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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Leiterplatte, die
für ein
Kommunikationsgerät
wie etwa ein Mobiltelefon verwendet werden kann, und ein dieselbe
verwendendes Antennenschaltermodul für Hochfrequenz.
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In
einem Kommunikationsgerät
wie etwa einem Mobiltelefon wird herkömmlicherweise ein Hochfrequenzschaltermodul
verwendet, um eine Empfangsschaltung mit einer Antenne zu verbinden oder
um eine Sendeschaltung mit einer Antenne zu verbinden. Um ein kompaktes
und leichtes Kommunikationsgerät
zu erhalten, werden bei einem derartigen Hochfrequenzschaltermodul
einige Schaltungselementen auf dielektrischen Substraten ausgebildet, um
einen dielektrischen Schichtstrukturkörper (harmonische Leiterplatte)
vorzusehen, während
die restlichen Schaltungselemente als Chipelemente ausgebildet werden,
die auf der Außenfläche des
dielektrischen Schichtstrukturkörpers
montiert werden. Auf diese Weise wird eine Einheit mit einem komplexen Aufbau
vorgesehen (siehe JP-A-6-204912 („JP-A" bezieht sich auf eine ungeprüfte, veröffentliche
japanische Patentanmeldung)).
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Wie
zum Beispiel in JP-A-8-97743 angegeben, ist bei einem wohlbekannten
Hochfrequenzschalter dieses Typs eine Anode einer ersten Diode über einen
Kondensator mit einer Sendeschaltung verbunden, wobei die Anode
der ersten Diode über eine
Reihenschaltung mit einer als Drosselspule dienenden ersten Leiterbahn
und einem Kondensator geerdet ist. Ein erster Steueranschluss ist
mit einem Punkt zwischen der ersten Leiterbahn und dem Kondensator
verbunden. Mit dem ersten Steueranschluss ist eine Steuerschaltung
zum Schalen des Hochfrequenzschalters verbunden. Weiterhin ist eine Kathode
der ersten Diode über
einen anderen Kondensator mit einer Antenne verbunden. Eine Empfangsschaltung
ist über
den anderen Kondensator und eine Reihenschaltung einschließlich einer
zweiten Leiterbahn und einem Kondensator mit der Antenne verbunden.
Mit einem Punkt zwischen der zweiten Leiterbahn und dem Kondensator
ist eine Anode einer zweiten Diode verbunden. Eine Kathode der zweiten
Diode ist über
den Kondensator geerdet. Ein zweiter Steueranschluss ist mit einem
Punkt zwischen der zweiten Leiterbahn und dem Kondensator verbunden.
Mit dem zweiten Steueranschluss ist eine Steuerschaltung zum Schalten
des Hochfrequenzschalters verbunden.
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Der
wie oben beschrieben aufgebaute Hochfrequenzschalter ist dafür ausgebildet,
eine an dem ersten und dem zweiten Steueranschluss angelegte Vorspannung
zu steuern, um zwischen einem Sendesignal und einem Empfangssignal
zu schalten.
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Weiterhin
ist in JP-A-8-97743 ein Aufbau vorgeschlagen, bei dem die Hochfrequenz-Schaltschaltungselemente
und die Filterschaltungselemente des oben beschriebenen Aufbaus
auf einer Vielzahl von dielektrischen Substraten ausgebildet sind,
mit Ausnahme der Dioden, die eine Hochfrequenzeinrichtung unter
den Hochfrequenz-Schaltschaltungselementen bilden und als Chipelemente
ausgebildet sind, wobei die Dioden-Chipelemente auf dem durch die
Vielzahl von dielektrischen Substraten gebildeten Schichtkörper montiert
sind.
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Weiterhin
wird in EP-A-0 784 384 ein Antennenschalter beschrieben, der in
Mobiltelefonsystemen implementiert wird. Die Schaltungselemente des
Antennenschalters sind auf der Vielzahl von geschichteten dielektrischen
Schichten gemustert. Eine Kopplung zwischen den Spulenelementen
in der Schaltung wird dadurch verhindert, dass die Schaltungselemente
in jeder Schicht punktsymmetrisch in Bezug auf das Zentrum X der
Schicht angeordnet sind.
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Das
wohlbekannte Antennenschaltermodul für Hochfrequenz, bei dem die
Dioden in der Hochfrequenzeinrichtung als Chipelemente ausgebildet
sind, während
die restlichen Hochfrequenz-Schaltschaltungselemente und Filterschaltungselemente
auf der Vielzahl von dielektrischen Substraten des Schichtkörper ausgebildet
sind, wobei die Dioden-Chipelemente wie oben beschrieben auf dem
Schichtkörper montiert
sind, erfüllt
den Bedarf nach einer Größenreduzierung
für ein
kompaktes und leichtes Kommunikationsgerät nicht ausreichend. Insbesondere
weist bei dem oben beschriebenen wohlbekannten Aufbau die als Drosselspule
dienende Leiterbahn, die mit der Anode der Diode zwischen der Antenne
und der Sendeschaltung verbunden ist, eine Länge von nicht mehr als λ/4 der Leitungslänge auf,
wobei λ die
Wellenlänge
des Sendesignals aus der Sendeschaltung ist, um ein Lecken eines
Hochfrequenzsignals zu der Ansteuerschaltung der Hochfrequenzeinrichtung
in einer Hochfrequenzschaltschaltung zu verhindern. Deshalb muss
die Leiterbahn tatsächlich
eine ziemlich große
Induktivität
(zum Beispiel ungefähr
100 nH) aufweisen. Dementsprechend müssen Substrate mit relativ
großen
Flächen
verwendet werden, um die Muster der Leiterbahnen auf den dielektrischen
Substraten zu bilden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die
Länge und
die Breite des Schichtkörpers
aus den dielektrischen Substraten derart zu wählen, dass diese die für die Musterung
der Leiterbahnen erforderlichen Flächen vorsehen. Es sind also
Grenzen gesetzt, was das Erreichen eines Antennenschaltermoduls
mit einer kompakten Größe betrifft.
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Andererseits
werden Kommunikationsgeräte wie
etwa Mobiltelefone immer kompakter und leichter hergestellt. Dementsprechend
hat sich auch die Unterbringungskapazität für einen Hochfrequenzschalter
vermindert. Es besteht also ein Bedarf für ein Hochfrequenz-Schaltermodul,
das derart dimensioniert ist, dass es der verminderten Unterbringungskapazität entspricht.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bei bestehenden
Hochfrequenz-Schaltermodulen
angetroffenen Probleme zu beseitigen und eine Hochfrequenz-Leiterplatte,
die der verminderten Unterbringungskapazität in einem Kommunikationsgerät entspricht
und bei der ein Einfluss wie etwa eine Störung durch Induktionselemente
reduziert werden kann, sowie ein die Hochfrequenz-Leiterplatte verwendendes
kompaktes Antennenschaltermodul für Hochfrequenz anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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1 ist
ein Schaltdiagramm, das ein Beispiel eines Schaltungsaufbaus eines
Antennenschaltermoduls für
Hochfrequenz gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Schaltdiagramm, das ein Beispiel eines Schaltungsaufbaus eines
Antennenschaltermoduls für
Hochfrequenz für
ein Dualband gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den Aufbau einer dielektrischen
Schichtkörperstruktur
in dem Antennenschaltermodul für
Hochfrequenz von 2 zeigt.
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4 ist
eine schematische Draufsicht auf Anschlussflächen zum Montieren von Chipelementen
für die
Schaltungselemente, wobei die Schaltschaltungen SW1 und SW2 auf
der Oberfläche
einer Hochfrequenz-Leiterplatte in der obersten Schicht des dielektrischen
Schichtstrukturkörpers
von 3 ausgebildet sind.
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5 ist
eine schematische Draufsicht, die die Positionsbeziehungen zwischen
einer Anschlussfläche
zum Montieren von Chipinduktionselementen auf der Hochfrequenz-Leiterplatte
als oberster Schicht in dem dielektrischen Schichtstrukturkörper von 3 und
einem Induktionselement L106 auf einem dielektrischen Substrat unter
der oben genannten Schicht zeigt.
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6 ist
eine schematische und perspektivische Ansicht des Antennenschaltermoduls
für Hochfrequenz
von 2.
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen werden im Folgenden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Unter „Schaltungsmuster" ist hier eine leitende
Schicht zu verstehen, die in einem dielektrischen Schichtstrukturkörper ausgebildet
ist und einen Kondensator, ein Induktionselement, eine Widerstandselektrode
oder ähnliches
sowie eine Sendeleitung umfasst.
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Unter „Filterschaltung" ist hier ein Schaltungsmuster
zu verstehen, das wenigstens einen Kondensator und ein Induktionselement
wie etwa ein Tiefpassfilter, ein Hochpassfilter, ein Bandpassfilter, ein
Sperrfilter und ähnliches
umfasst.
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Unter „Induktionsschaltung" ist hier ein Schaltungsmuster
zu verstehen, das in einem dielektrischen Schichtstrukturkörper ausgebildet
ist und ein Induktionselement, eine Leiterbahn und ähnliches umfasst.
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1 zeigt
ein Beispiel für
einen Schaltungsaufbau eines Antennenschaltermoduls für Hochfrequenz
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. SW gibt eine Hochfrequenz-Schaltschaltung
mit zwei Dioden D1 und D2, zwei Induktionselementen L1 und L2, fünf Kondensatoren
C1, C2, C3, C4 und C5 und einem Widerstand R1 an. Die Anode der
ersten Diode D1 ist über
ein Tiefpassfilter LPF und den ersten Kondensator C1 mit einer Sendeschaltung
TX verbunden. Ein Knoten der ersten Diode D1 und des ersten Kondensators C1
ist über
eine Reihenschaltung einschließlich
des als Drosselspule dienenden ersten Induktionselements L1 und
des zweiten Kondensators C2 geerdet. Ein Steueranschluss VC ist
mit einem Teil zwischen dem ersten Induktionselement L1 und dem
zweiten Kondensator C2 verbunden. Weiterhin ist die Kathode der
ersten Diode D1 über
den dritten Kondensator C3 auf einer Seite mit einem Antennenanschluss ANT
und auf der anderen Seite mit einem Ende des zweiten Induktionselements
verbunden. Das andere Ende des zweiten Induktionselements L2 ist über den vierten
Kondensator C4 mit einer Empfangsschaltung RX verbunden. Ein Knoten
zwischen dem zweiten Induktionselement L2 und dem vierten Kondensator
C4 ist über
eine Reihenschaltung einschließlich der
zweiten Diode D2 und des fünften
Kondensators C5 geerdet. Der Widerstand R1 ist parallel zu dem fünften Kondensator
C5 verbunden.
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Das
Tiefpassfilter LPF, der zwischen der Hochfrequenz-Schaltschaltung
SW und der Sendeschaltung TX vorgesehen oder verbunden ist, umfasst
Induktionselemente L3 und L4 und Kondensatoren C6 bis C10. Diese
Elemente sind wie in 1 gezeigt verbunden.
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Wenn
bei dem Betrieb des Antennenschaltermoduls für Hochfrequenz mit dem oben
beschriebenen Aufbau eine positive Spannung an dem Steueranschluss
VC angelegt wird, wird eine Vorspannung an der ersten Diode D1 und
der zweiten Diode D2 in der Vorwärtsrichtung
angelegt, damit diese Dioden elektrisch leiten. Auf diese Weise
wird ein Sendesignal von der Sendeschaltung TX über das Tiefpassfilter LPF,
den Kondensator C1, die erste Diode D1 und den Kondensator C3 zu
der Antenne ANT gegeben. Weil in diesem Fall in einer zu der Seite
der Empfangsschaltung führenden
Schaltung die Diode D2 zu einem elektrisch leitenden Zustand versetzt wird,
wird das zweite Induktionselement L2 geerdet. Dementsprechend wird
das Sendesignal von der Sendeschaltung TX nicht zu der Seite der
Empfangsschaltung RX gegeben. Auf diese Weise wird ein Sendezustand
hergestellt.
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Wenn
dagegen eine negative Spannung an dem Steueranschluss VC angelegt
wird, wird eine Vorspannung in der Rückwärtsrichtung an der ersten Diode
D1 und der zweiten Diode D2 angelegt, sodass diese Dioden elektrisch
nicht leiten. Es wird also ein Empfangssignal von der Antenne ANT
zu der Empfangsschaltung RX gegeben. Auf diese Weise wird ein Empfangszustand
hergestellt.
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2 zeigt
schematisch den Schaltungsaufbau eines Antennenschaltermoduls für Hochfrequenz
in einem Dualband gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die gezeigte Antenne umfasst die Filter
LPF1 und LPF2, die Schaltschaltungen SW1 und SW2, einen Diplexer
DP und ähnliches.
Der Antennenschalter umfasst einen Sendeanschluss TX1, der mit einem
Sendeteil für GSM
verbunden ist, einen Sendeanschluss TX2, der mit einem Sendeteil
für DSC
verbunden ist, einen Empfangsanschluss RX1, der mit einem Empfangsteil
für GSM
verbunden ist, einen Empfangsanschluss RX2, der mit einem Empfangsteil
für DSC verbunden
ist, einen Antennenanschluss ANT, der mit einer Antenne verbunden
ist, Steueranschlüsse VC1,
VC2, VC3 und VC4, die mit einem Steuerteil verbunden sind, und einen
Erdungsanschluss GND, der mit dem Bezugspotential eines drahtlosen
Teils verbunden ist.
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Das
Filter LPF1 umfasst Schaltungselemente einschließlich von Kondensatoren C101,
C102, C103, C104 und C105 sowie Induktionselemente L101 und L102.
Diese Schaltungselemente sind wie in 2 gezeigt
verbunden und bilden ein Tiefpassfilter.
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Das
Filter LPF2 umfasst als Schaltungselemente die Kondensatoren C201,
C202, C203, C204 und C205 sowie die Induktionselemente L201 und L202.
Diese Schaltungselemente sind ähnlich
wie bei dem oben beschriebenen Filter LPF1 miteinander verbunden,
um ein Tiefpassfilter zu bilden. Das Filter LPF2 ist mit dem oben
beschriebenen Filter LPF1 identisch, wobei sich jedoch die Grenzfrequenz
des Filters LPF2 von derjenigen des Filters LPF1 unterscheidet.
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Die
Schaltschaltung SW1 weist eine Funktion zum Schalten zwischen einem
Signalpfad für
das Leiten eines durch das Filter LPF1 gehenden Sendesignals (GSM)
zu dem Antennenanschluss ANT und einem Signalpfad für das Leiten
eines von der Antenne empfangenen Empfangssignals (GSM) zu dem Empfangsteil
für GSM.
Die gezeigte Schaltschaltung SW1 ist in der nächsten Stufe des Filters LPF1
vorgesehen und umfasst als Schaltungselemente Kopplungskondensatoren
C1, C3 und C4, Bypass-Kondensatoren C2 und C5, eine Drosselspule
L1, ein Induktionselement L104, einen Widerstand R1 und Hochfrequenz-Schaltdioden D1 und
D2.
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Die
Schaltschaltung SW2 weist eine Funktion zum Schalten zwischen einem
Signalpfad für
das Leiten eines durch das Filter LPF2 gehenden Sendesignals (DCS)
zu dem Antennenanschluss ANT und einem Signalpfad für das Leiten
eines von der Antenne empfangenen Empfangssignals (DCS) zu dem Empfangsteil
für DCS.
Die Schaltschaltung SW2 weist einen Aufbau auf, der im wesentlichen
gleich demjenigen der oben beschriebenen Schaltschaltung SW1 ist.
Die gezeigte Schaltschaltung SW2 ist in der nächsten Stufe des Filters LPF2
vorgesehen und umfasst als Schaltungselemente Kopplungskondensatoren
C6, C8 und C9, Bypass-Kondensatoren C7 und C10, eine Drosselspule
L3, ein Induktionselement R2 und Hochfrequenz-Schaltdioden D3 und D4.
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Der
Diplexer DP umfasst eine Kombination aus einem Tiefpassfilter (LPF)
und einem Hochpassfilter (HPF). In dem gezeigten Beispiel umfasst
der Diplexer DP ein Tiefpassfilter, das zwischen dem Kopplungskondensator
C3 der Schaltschaltung SW1 und dem Antennenanschluss ANT verbunden
ist und als Schaltungselemente Kondensatoren C107 und C108 und ein
Induktionselement L106 umfasst, sowie ein Hochpassfilter, das zwischen
dem Kopplungskondensator C8 der Schaltschaltung SW2 und dem Antennenanschluss
ANT verbunden ist und als Schaltungselemente Kondensatoren C207,
C208 und C209 und ein Induktionselement L206 umfasst.
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3 ist
eine schematische Explosionsansicht eines dielektrischen Schichtstrukturkörpers des Antennenschaltermoduls,
das den oben beschriebenen Schaltungsaufbau aufweist und für das Dualband
ausgebildet ist.
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Wie
in der Figur gezeigt, umfasst der dielektrische Schichtstrukturkörper des
Antennenschaltermoduls dielektrische Substrate mit den fünfzehn Schichten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15.
Die Schaltungselemente mit Ausnahme der Kopplungskondensatoren C1,
C3 und C4, des Kondensators C2, des Bypass-Kondensators C5, der Drosselspule
L1, des Widerstands R1 und der Hochfrequenz-Schaltdioden D1 und
D2 in der Schaltschaltung SW1 sowie die Schaltelemente mit Ausnahme der
Kopplungskondensatoren C6, C8 und C9, des Kondensators C7, des Bypass-Kondensators
C10, der Drosselspule L3, des Widerstands R2 und der Hochfrequenz-Schaltdioden
D3 und D4 in der Schaltschaltung SW2 in 2 sind jeweils
auf einem oder einer Vielzahl von Substraten aus den dielektrischen Substraten
der Hochfrequenz-Leiterplatten ausgebildet.
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Insbesondere
sind wie in 3 gezeigt auf dem ersten dielektrischen
Substrat 1 die Elektroden der Kondensatoren C101, C103
und C105 des Tiefpassfilters LPF1, die Elektroden der Kondensatoren C201,
C203 und C205 des Tiefpassfilters LPF2 und die Elektrode des Kondensators
C209 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem zweiten dielektrischen Substrat 2 sind die Elektroden
der Kondensatoren C101, C103 und C105 des Tiefpassfilters LPF1,
die Elektroden der Kondensatoren C201, C203 und C205 des Tiefpassfilters
LPF2, die Elektrode des Kondensators C209 des Diplexers DP und die
Elektrode des Kondensators C107 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem dritten Substrat 3 sind die Elektroden der Kondensatoren
C101, C103 und C105 als Elemente des Tiefpassfilters LPF1 ausgebildet,
sind die Elektroden der Kondensatoren C201, C203 und C205 als Elemente
des Tiefpassfilters LPF2 und die Elektrode des Kondensators C107
als Elemente des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem fünften
dielektrischen Substrat 5 ist das Induktionselement L206
als Element des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem sechsten dielektrischen Substrat 6 sind die Elektroden
der Kondensatoren C102 und C104 als Elemente des Tiefpassfilters
LPF1 und die Elektroden der Kondensatoren C202 und C204 als Elemente
des Tiefpassfilters LPF2 ausgebildet.
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Auf
dem siebten dielektrischen Substrat 7 sind die Elektroden
der Kondensatoren C102 und C104 in dem Tiefpassfilter LPF1 und die
Elektroden der Kondensatoren C202 und C204 in dem Tiefpassfilter
LPF2 ausgebildet.
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Auf
dem achten dielektrischen Substrat 8 sind die Elektroden
der Kondensatoren C102 und C104 in dem Tiefpassfilter LPF1 ausgebildet.
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Auf
dem neunten dielektrischen Substrat 9 sind das Induktionselement
L104 der Schaltschaltung SW1 und das Induktionselement L204 der Schaltschaltung
SW2 ausgebildet.
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Auf
dem zehnten dielektrischen Substrat 10 sind das Induktionselement
L104 der Schaltschaltung SW1, das Induktionselement L204 der Schaltschaltung
SW2, die Induktionselemente L101 und L102 des Tiefpassfilters LPF1
und die Elektrode des Kondensators C207 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem elften dielektrischen Substrat 11 sind die Induktionselemente
L101 und L102 des Tiefpassfilters LPF1 und die Elektroden der Kondensatoren
C207 und C208 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem zwölften
dielektrischen Substrat 12 sind die Induktionselemente
L101 und L102 des Tiefpassfilters LPF1, die Induktionselemente L201
und L202 des Tiefpassfilters LPF2 und die Elektroden der Kondensatoren
C108 und C208 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem dreizehnten dielektrischen Substrat 13 sind die Induktionselemente
L201 und L202 des Tiefpassfilters LPF2 und die Elektrode des Kondensators
C108 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
dem vierzehnten dielektrischen Substrat 14 ist das Induktionselement
L106 des Diplexers DP ausgebildet.
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Auf
der Oberfläche
der Hochfrequenz-Leiterplatte oder mit anderen Worten auf dem dielektrischen
Substrat 15, das die oberste Schicht des dielektrischen
Schichtstrukturkörpers
bildet, sind Anschlussflächen
ausgebildet, auf denen neun Schaltungselemente der Schaltschaltung
SW1, nämlich die
Kopplungskondensatoren C1, C3 und C4, der Kondensator C2, der Bypass-Kondensator
C5, die Drosselspule L1, der Widerstand R1 und die Hochfrequenz-Schaltdioden D1 und
D2, und neun Schaltungselemente der Schaltschaltung SW2, nämlich die
Kopplungskondensatoren C6, C8 und C9, der Kondensator C7, der Bypass-Kondensator
C10, die Drosselspule L3, der Widerstand R2 und die Hochfrequenz-Schaltdioden
D3 und F4, aus den in 2 gezeigten Schaltungselementen
als Chipelemente montiert sind.
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Insbesondere
sind wie in 4 gezeigt eine Anschlussfläche 16 für die Montage
des Kondensators C2, eine Anschlussfläche 17 für die Montage
der Drosselspule L1, eine Anschlussfläche 18 für die Montag
des Kondensators C1, eine Anschlussfläche 19 für die Montage
des Kondensators C3, eine Anschlussfläche 20 für die Montage
des Kondensators C5, eine Anschlussfläche 21 für die Montage
des Widerstands R1, eine Anschlussfläche 22 für die Montage
des Kondensators C4, eine Anschlussfläche 23 für die Montage
der Hochfrequenz-Schaltdiode D1, eine Anschlussfläche 24 für die Montage
der Hochfrequenz-Schaltdiode
D2, eine Anschlussfläche 25 für die Montage
der Hochfrequenz-Schaltdiode D3, eine Anschlussfläche 26 für die Montage
der Hochfrequenz-Schaltdiode D4, eine Anschlussfläche 27 für die Montage
des Kondensators C7, eine Anschlussfläche 28 für die Montage
der Drosselspule L3, eine Anschlussfläche 29 für die Montage
des Kondensators C6, eine Anschlussfläche 30 für die Montage
des Kondensators C8, eine Anschlussfläche 31 für die Montage
des Kondensators C10, eine Anschlussfläche 32 für die Montage
des Kondensators R2 und eine Anschlussfläche 33 für die Montage des
Kondensators C9 vorgesehen. Diese Elemente, die nicht einzeln gezeigt
sind, sind derart miteinander verbunden, dass sich der Schaltungsaufbau
von 2 ergibt.
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Wie
weiterhin in 3 gezeigt, ist auf der unteren
Seite des ersten dielektrischen Substrats 1 ein Substrat
vorgesehen, auf dem die Muster des Sendeanschlusses TX1, der mit
dem Sendeteil für
GSM verbunden ist, des Sendeanschlusses TX2, der mit dem Sendeteil
für DCS
verbunden ist, des Empfangsanschlusses RX1, der mit dem Empfangsteil
für GSM
verbunden ist, des Empfangsanschlusses RX2, der mit dem Empfangsteil
für DCS
verbunden ist, des Antennenschlusses ANT, der mit der Antenne verbunden
ist, des Steueranschlusses VC, der mit dem Steuerteil verbunden
ist, und des Erdungsanschlusses G, der mit dem Bezugspotential des
drahtlosen Teils verbunden ist, ausgebildet sind.
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Außerdem sind
die auf den Substraten ausgebildeten Schaltungselemente zwischen
bestimmten Substraten jeweils durch Löcher (nicht gezeigt) miteinander
verbunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind das Chipinduktionselement für die Drosselspule L1 in der Schaltschaltung
SW1 und das Chipinduktionselement für die Drosselspule L3 in der
Schaltschaltung SW2 auf den Anschlussflächen 17 und 28 angeordnet,
die auf dem dielektrischen Substrat 15 der obersten Schicht
ausgebildet sind, sodass diese Chipinduktionselemente über den
Teilen positioniert sind, an denen auf dem vierzehnten dielektrischen
Substrat 14 direkt unter dem dielektrischen Substrat 15 keine
Schaltungsmuster angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Schaltungsmuster
nicht an den Teilen des vierzehnten dielektrischen Substrats oder vorzugsweise
einer Vielzahl von Substraten einschließlich des vierzehnten dielektrischen
Substrats positioniert, an denen die Chipinduktionselemente auf
dem dielektrischen Substrat 15 der obersten Schicht angeordnet
sind. Auf diese Weise kann ein negativer Einfluss wie etwa eine
Störung
während des
Betriebs verhindert werden.
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Wie
in 5 gezeigt, sind also die Bereiche der Anschlussflächen 17 und 28 auf
dem dielektrischen Substrat 15 als oberster Schicht ausgebildet, um
das Chipinduktionselement für
die Drosselspule L1 in der Schaltschaltung SW1 und das Chipinduktionselement
für die
Drosselspule L3 in der Schaltschaltung SW2 zu montieren, wobei diese
Bereiche nicht über
dem Induktionselement L106 des Diplexers DP auf dem vierzehnten
dielektrischen Substrat 14 liegen. Auf diese Weise kann
ein negativer Einfluss wie etwa ein Rauschen während des Betriebs aufgrund
des Leckens eines an den Chipinduktionselementen L1 und L3 angelegten
Signals zu dem Induktionselement L106 des Diplexers DP oder eine Störung der
Chipinduktionselemente L1 und L3 durch das Induktionselement L106
des Diplexers DP oder ähnliches
verhindert werden.
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Im
Folgenden wird die Herstellung des dielektrischen Schichtstrukturkörpers kurz
beschrieben.
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Zu
Beginn werden Grünschichten
vorbereitet, wobei gewünschte
Bereiche, nämlich
die elektrisch nach oben oder unten zu verbindenden Bereiche, perforiert
werden. Alle oder ein Teil der vorgeschriebenen Schaltungselemente
werden durch einen Siebdruckprozess unter Verwendung von Ag oder
AgPt jeweils auf die perforierten Grünschichten gedruckt. Gleichzeitig
werden die Löcher
auf den Grünschichten
durch das Siebdruckverfahren jeweils mit Ag oder AgPt gefüllt. Nach
einer vorbestimmte Zeitdauer werden die Grünschichten jeweils laminiert,
wobei dann ein Back- oder Sinterprozess durchgeführt wird.
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Danach
werden separat vorbereitete Chipelemente der Hochfrequenz-Schaltschaltungen
SW 1 und SW2 auf dem oberen Teil des dielektrischen Schichtstrukturkörpers montiert
und zu einzelnen Modulen wie in 6 gezeigt
geschnitten.
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Weil
wie oben beschrieben bei der Hochfrequenz-Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung, an der die Drosselspulen-Schaltungselemente der Hochfrequenz-Schaltschaltungen
als Chipinduktionselemente montiert sind, die Anschlussflächen für die Chipinduktionselemente
auf der Oberfläche des
Hochfrequenz-Schaltungssubstrats ausgebildet sind und weil die Anschlussflächen für die Chipinduktionselemente,
Induktionsschaltungen oder Schaltungsmuster in einem anderen Hochfrequenz-Schaltungssubstrat
direkt neben der Oberfläche
des oben beschriebenen Hochfrequenz-Schaltungssubstrats derart positioniert sind,
dass sie einander in der Schichtungsrichtung nicht überlagern,
kann ein negativer Einfluss wie etwa eine Rauscherzeugung oder eine
Störung
verhindert werden.
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Weil
weiterhin in dem Antennenschaltermodul für Hochfrequenz gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anschlussflächen
für die
Chipinduktionselemente auf der obersten dielektrischen Schicht des
dielektrischen Schichtstrukturkörpers
ausgebildet sind und die Schaltungsmuster auf einer anderen auf
die oberste Schicht folgenden Schicht ausgebildet sind und weil
die Anschlussflächen
für die
Chipinduktionselemente derart positioniert sind, dass sie in der Schichtungsrichtung
einander nicht überlagern,
kann die Größe des Schichtstrukturkörpers kompakt
vorgesehen werden und kann der Einfluss einer Störung durch die Drosselschaltungselemente
wesentlich reduziert werden. Es kann also ein Hochfrequenz-Schaltermodul vorgesehen
werden, dass derart dimensioniert ist, dass es vollständig für eine Verkleinerung
der Unterbringungskapazität
für den Hochfrequenzschalter
in einem kompakten und leichten Kommunikationsgerät wie etwa
einem Mobiltelefon geeignet ist, und einen stabilen Betrieb sicherstellen
kann.
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Weil
bei dem Hochfrequenz-Schaltermodul gemäß der vorliegenden Erfindung
für das
Dualband die Anschlussflächen
für die
Chipinduktionselemente auf der obersten dielektrischen Schicht des
dielektrischen Schichtstrukturkörpers
ausgebildet sind und die Schaltungsmuster auf einer anderen auf
die oberste Schicht folgenden Schicht ausgebildet sind und weil
die Anschlussflächen
für die
Chipinduktionselemente derart positioniert sind, dass die einander
in der Schichtungsrichtung nicht überlagern, kann nicht nur einer
verminderten Unterbringungskapazität in einem Kommunikationsgerät entsprochen
werden, sondern kann auch der Einfluss einer Störung durch die Drosselschaltungselemente
im wesentlichen reduziert werden. Dementsprechend kann ein stabiler Betrieb
des Hochfrequenzschalters sichergestellt werden.