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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung, umfassend
ein Polyarylensulfid (nachstehend als PAS bezeichnet) mit erhöhter Glasübergangstemperatur
(Tg) sowie ein Formteil, ein hitzebeständiges Formteil, das daraus
hergestellt ist, und ein gelötetes
Formteil eines solchen hitzebeständigen
Formteils.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
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PAS-Verbindungen,
von denen das Polyphenylensulfid (nachstehend als PPS bezeichnet)
ein repräsentatives
Beispiel ist, haben hohe Schmelzpunkte und sie zeigen überlegene
Eigenschaften hinsichtlich der Flammbeständigkeit und der Beständigkeit
gegenüber
Chemikalien. Sie haben eine gute Fließfähigkeit während des Verformens und als
Ergebnis werden sie daher in weitem Umfang als Konstruktionskunststoffe
für das
Spritzgießen
von verschiedenen elektronischen Komponenten, mechanischen Komponenten
und Automobilkomponenten verwendet. Jedoch hat das PPS einen niedrigen
Tg-Wert und es verliert seine Dauerhaftigkeit bzw. Beständigkeit
bei Hochtemperaturbedingungen oberhalb 100°C, wodurch diese Materialien
zur Verwendung in Komponenten von Heißwasseranlagen und dergleichen
ungeeignet werden. Weiterhin zeigt das PPS eine nicht-zufriedenstellende
Hitzebeständigkeit
zur Verwendung auf Gebieten, die eine hohe Hitzebeständigkeit
erfordern, wie bei der Verwendung eines bleifreien Lötmittels
mit elektronischen Leiterplattenkomponenten.
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Es
sind schon verschiedene Gemische von PAS mit anderen Polymeren,
wie einem Polycarbonat, einem Polyphenylenoxid, einem Polysulfon
und einem Polyethersulfon, mit dem Ziel vorgeschlagen worden, die Hitzebeständigkeit,
die Schlagfestigkeit und die Flammbeständigkeit von PAS zu verbessern
(geprüfte
japanische Patentanmeldung, Zweite Publikation Nr. Sho 53-13468,
geprüfte
japanische Patentanmeldung, Zweite Publikation Nr. Sho 56-34032
und ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Sho 59-164360). Jedoch zeigt
bei diesen Verfahren der Tg-Wert des PAS in dem Mischprodukt absolut
keine Verbesserung gegenüber
dem Tg-Wert von nicht-gemischtem PAS.
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Gemische
von PAS mit aromatischen Polyestern werden in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung, Erste Publikation Nr. Sho 53-57255 und anderen
Druckschriften beschrieben. Jedoch ist es auch in diesen Fällen so,
dass, obgleich die Gemische Verbesserungen hinsichtlich der Schlagfestigkeit
etc. aufweisen, der Tg-wert des PAS in den Mischprodukten absolut
keine Verbesserung gegenüber
dem Tg-Wert von nicht-gemischtem PAS zeigt.
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Die
U.S.-Patentanmeldung US 2001/0007888 beschreibt eine flammverzögernde Harzzusammensetzung
mit ausgezeichneten Eigenschaften hinsichtlich der Schlagfestigkeit,
der Hitzebeständigkeit,
der Dimensionsstabilität
und den flammverzögernden
Eigenschaften, umfassend: 100 Gew.-Teile eines thermoplastischen
Harzes (A), umfassend 80 bis 10 Gew.-% (A-1) von mindestens einem
aromatischen Polyesterharz und/oder einem Polyamidharz, 17 bis 85
Gew.-% mindestens eines Kautschuk-enthaltenden Copolymeren eines
Vinylcyanids und einer aromatischen Vinylverbindung (A-2) und ein
Copolymeres eines Vinylcyanids und einer aromatischen Vinylverbindung
(A-3) und 3 bis 40 Gew.-% von (A-4) mindestens eines Polyphenylenetherharzes
und/oder eines Polyphenylsulfidharzes, 1 bis 60 Gew.-Teile eines
halogen freien organischen flammverzögernden Mittels (B) und 100
Gew.-Teile oder weniger eines Füllstoffs
(C).
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 704 486 beschreibt
eine Harzzusammensetzung für
das Formen von Präzisionsteilen,
enthaltend 20 bis 40 Gew.-% mindestens eines Polyphenylensulfids
und eines thermotropen flüssigen
kristallinen Polymeren aus einem aromatischen Polyester, 15 bis
25 Gew.-% Whisker und 40 bis 60 Gew.-% kugelförmige feine Teilchen, wobei
der Gesamtgehalt der Whisker und der kugelförmigen Teilchen 60 bis 80 Gew.-%
beträgt,
und eine Harzzusammensetzung für
die Formung von Präzisionsteilen,
enthaltend 20 bis 40 Gew.-% mindestens eines Polyphenylensulfids
und/oder eines thermotropen flüssigen
kristallinen Polymeren aus einem aromatischen Polyester, 5 bis 25
Gew.-% Whisker, 40 bis 75 Gew.-% kugelförmige feine Teilchen und 0,5
bis 3 Gew.-% eines Silankupplungsmittels, wobei der Gesamtgehalt
der Whisker und der kugelförmigen
feinen Teilchen 60 bis 80 Gew.-% beträgt.
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Die
U.S. Patentschrift 5,475,053 und die europäische Patentanmeldung
EP 0 576 960 beschreiben eine
Formzusammensetzung mit einer matten Oberfläche auf der Basis eines Schlag-modifizierten,
thermoplastischen Harzes A, ausgewählt aus ABS, ASA, schlagfestem
Polystyrol (HIPS), schlagfestem Polymethylmethacrylat, schlagfestem
PVC, Polycarbonat, Polyestercarbonat, Polyester, Polyamid, Polyphenylenether, Polyetherketon,
Polyethersulfon, Polysulfon, Polyoxyalkylen, Polyarylensulfid und
auch Gemischen davon, enthaltend ein Mattierungsmittel B, zusammengesetzt
aus 30 bis 80 Gew.-% einer elastomeren Pfropfgrundlage B1 von 75
bis 99,8 Gew.-% eines Alkylacrylats mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
in dem Alkylrest (B11), 0,1 bis 5 Gew.-% eines polyfunktionellen
vernetzenden Monomeren (B12) und 0,1 bis 20 Gew.-% eines Monomeren,
enthaltend eine oder mehrere saure Gruppen, oder 49,9 bis 99,9 Gew.-%
eines oder mehrerer Diene (B111), bis zu 50 Gew.-% eines weite ren
ethylenisch ungesättigten
Monomeren (B112) und 0,1 bis 20 Gew.-% eines Monomeren, enthaltend
ein oder mehrere saure Gruppen (B113), und 20 bis 70 Gew.-% einer
Pfropfhülle B2,
zusammengesetzt aus 40 bis 99,9 Gew.-% eines aromatischen Vinylmonomeren
(B21), bis zu 49,9 Gew.-% eines polaren, copolymerisierbaren, ethylenisch
ungesättigten
Monomeren (B22) und 0,1 bis 20 Gew.-% eines Monomeren, enthaltend
ein oder mehrere basische Gruppen (B23), sowie eine Formzusammensetzung,
deren Bestandteile B13 und B113 und B23 untereinander ausgetauscht
sind.
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Die
U.S. Patentschrift 4,954,569 beschreibt die Verwendung von Homopolycarbonaten
von 3,3'-Dihydroxyphenylether
zur Modifizierung von Filmen aus thermoplastischen Kunststoffen.
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Folglich
blieb immer noch eine Harzzusammensetzung, in die PAS eingearbeitet
worden ist, die dazu imstande ist, einen hohen Grad der Festigkeit
und der Starrheit aufrechtzuerhalten, und die auch eine gute Beständigkeit
gegenüber
heißem
Wasser selbst bei hohen Temperaturbedingungen von über 100°C aufrecht
erhält,
bisher unerreichbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Tg-Wert von PAS zu erhöhen, um
eine Harzzusammensetzung, in die PAS eingearbeitet ist, und ein
daraus hergestelltes Formteil zur Verfügung zu stellen, das überlegene
Eigenschaften hinsichtlich der Festigkeit und der Starrheit sowie
eine gute Beständigkeit
gegenüber
heißem
Wasser bei Bedingungen hoher Temperatur, die über 100°C hinausgeht, zeigt.
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Weiterhin
ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hitzebeständiges Formteil
zur Verfügung
zu stellen, das noch größere Hitzebeständigkeit
hat, indem ein aus der obigen Harzzusammensetzung hergestelltes
Formteil hitzebehandelt worden ist.
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Weiterhin
ist es noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
gelötetes
Formteil zur Verfügung
zu stellen, indem die Lötmittel-Beständigkeitstemperatur
des obigen hitzebeständigen
Formteils erhöht wird.
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Als
Ergebnis von ausgedehnten Untersuchungen mit dem Ziel, die obigen
Aufgaben zu lösen,
haben die benannten Erfinder nunmehr entdeckt, dass durch Vermischen
von PAS mit einem aromatischen Polyester einer speziellen Struktur
und mit einem höheren
Tg-Wert als demjenigen von PAS eine Zusammensetzung erhalten werden
kann, die die überlegene
Verformbarkeit von PAS aufrechterhält und die sogar verbesserte
Tg- und Hitzebeständigkeitswerte
zeigt. Hierdurch konnte die vorliegende Erfindung vervollständigt werden.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt
betrifft die vorliegende Erfindung eine Harzzusammensetzung, umfassend
ein Polyarylensulfid und einen aromatischen Polyester, angegeben
durch die unten gezeigte allgemeine Formel (1) und mit einer höheren Glasübergangstemperatur
als derjenigen des Polyarylensulfids
(worin Ar entweder für einen
aromatischen Ring oder einen heterocyclischen steht; R
1 bis
R
4 jeweils für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die gleich oder
verschieden sein können,
stehen, mit der Maßgabe,
dass mindestens eine dieser Gruppen eine Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen ist; Y für
eine Einfachbindung, eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, in die ein Heteroatom, ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom, ein Stickstoffatom, eine Verknüpfungsgruppe, in der Heteroatome
miteinander verbunden sind, oder eine Verknüpfungsgruppe, umfassend eine
Bindung zwischen Heteroatomen und Kohlenstoffatomen, steht; und
n eine ganze Zahl ist, die die Zahl der wiederkehrenden Einheiten
angibt), sowie ein unter Verwendung einer derartigen Zusammensetzung
hergestelltes Formteil.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung auch ein hitzebeständiges Formteil,
erhalten durch Hitzebehandlung eines Formteils, das aus der vorgenannten
Harzzusammensetzung gebildet worden ist.
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Schließlich betrifft
die vorliegende Erfindung auch ein gelötetes Formteil, hergestellt
durch Löten
des vorgenannten hitzebeständigen
Formteils.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Zuerst
wird eine Beschreibung einer Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben. Eine Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
PAS und den vorgenannten aromatischen Polyester, der durch die allgemeine
Formel (1) angegeben wird und der einen höheren Tg-Wert hat als das PAS.
Die Tg-Werte werden unter Verwendung einer Messvorrichtung für die Bestimmung
der dynamischen Viskoelastizität
in der untenstehenden Weise bestimmt. Die Messbedingungen schließen eine
Frequenz von 1 Hz und eine Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von
4°C/Minute
ein. Die Temperatur beim Peak mit der niedrigsten Temperatur der
erhaltenen tan δ-Peaks
wurde als Wert für
Tg (°C)
für das
erfindungsgemäß verwendete
PAS aufgezeichnet. Die Tg-Werte sowohl für nicht-vermischtes PAS als
auch das PAS in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung wurden
auf diese Art und Weise gemessen.
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Das
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendete PAS ist ein Polymeres, das durch die Strukturformel (-Ar-S-)n angegeben wird
(worin Ar eine Arylengruppe bedeutet). Beispiele für die Arylengruppe
(-Ar-) schließen
zweiwertige aromatische Reste, wie p-Phenylen, m-Phenylen-, o-Phenylen-, 2,6-Naphthalin-
und 4,4'-Biphenylenreste
oder zweiwertige aromatische Reste, mit mindestens zwei aromatischen
Ringen mit 6 Kohlenstoffgliedern, wie die unten angegebenen Reste
ein, obgleich alle vorstehend
angegebenen aromatischen Ringe auch substituierende Gruppen, wie
F, Cl, Br oder CH
3, umfassen können. Diese
Polymere können
Homopolymere, statistische Copolymere oder Blockcopolymere sein
und sie können
linear, verzweigt oder vernetzt sein. Auch Gemische dieser Polymeren
können eingesetzt
werden.
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Von
den obigen Polymeren werden Polymere, in denen der Anteil des durch
die allgemeine Formel (3) angegebenen Polyphenylensulfids mindestens
70 Mol-% der Struktureinheiten ist, bevorzugt und Polymere mit mindestens
90 Mol-% werden noch mehr bevorzugt.
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Die
anderen als die PPS-Struktureinheiten in den PAS-enthaltenden Struktureinheiten können beliebige
der vorgenannten Arylengruppen einschließen.
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Dieser
Typ von PAS kann durch (1) eine Reaktion zwischen einer Halogen-substituierten
aromatischen Verbindung und einem Alkalisulfid (vergleiche U.S.
Patentschrift Nr. 2,513,188, geprüfte japanische Patentanmeldung,
Zweite Publikation Nr. Sho 44-27671 und geprüfte japanische Patentanmeldung,
Zweite Publikation Nr. Sho 45-3368), (2) eine Kondensationsreaktion
eines Thiophenols in Gegenwart eines Alkalikatalysators oder eines
Kupfersalzes (vergleiche U.S. Patentschrift Nr. 3,274,165), (3)
eine Kondensationsreaktion zwischen einer aromatischen Verbindung
und Schwefelchlorid in Gegenwart eines Lewis-Säure-Katalysators (vergleiche
geprüfte
japanische Patentanmeldung, Zweite Publikation Nr. Sho 46-27255)
synthetisiert werden, wobei das jeweilige ausgewählte Syntheseverfahren in Abhängigkeit
von dem erforderlichen Polymeren ausgewählt wird.
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Der
erfindungsgemäß verwendete
aromatische Polyester wird durch die unten angegebene allgemeine
Formel (1) angegeben
(worin Ar für einen
aromatischen Ring oder einen heterocyclischen Ring steht; R
1 bis R
4 jeweils
für ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
die gleich oder verschieden sein können, stehen, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine dieser Gruppen eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist; Y für
eine Einfachbindung, eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die ein Heteroatom enthalten kann, ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelfatom, ein Stickstoffatom, eine Verknüpfungsgruppe,
in der Heteroatome miteinander verbunden sind, oder eine Verknüpfungsgruppe,
umfassend eine Bindung zwischen Heteroatomen und Kohlenstoffatomen,
steht und n eine ganze Zahl ist, die die Anzahl der wiederkehrenden
Einheiten angibt). Es handelt sich um einen aromatischen Polyester,
der einen höheren Tg-Wert
hat als das PAS (obgleich dieser nachstehend der Einfachheit halber
als aromatischer Polyester bezeichnet wird).
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Ein
derartiger aromatischer Polyester wird typischerweise aus einer
aromatischen Dicarbonsäure
und einem aromatischen Diol, das mindestens einen Alkylgruppensubstituenten
auf dem aromatischen Ring hat, hergestellt. Um eine Verschiebung
des Tg-Werts des PAS innerhalb der Zusammensetzung zu einen höheren Temperaturwert
zu bewirken, sollte der Tg-Wert des aromatischen Polyesters vorzugsweise
mindestens 200°C betragen
und mehr bevorzugt innerhalb des Bereichs von 230 bis 300°C liegen.
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Der
aromatische Polyester sollte vorzugsweise ein massegemitteltes Molekulargewicht
im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 haben.
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Von
den aromatischen Polyestern, die den obigen Erfordernissen genügen, werden
aromatische Polyester, bei denen alle der Gruppen R1 bis
R4 in der obigen Formel (1) Methylgruppen
sind, besonders bevorzugt.
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Geeignete
Beispiele für
die Gruppierung Ar bei der obigen allgemeinen Formel (1) schließen sowohl aromatische
Ringstrukturen als auch heterocyclische Ringstrukturen, wie einen
Benzolring, einen Naphthalinring, einen 9-Oxofluorenring, einen
Anthracenring, einen Anthrachinonring, eine Biphenylengruppe, eine
Terphenylgruppe, eine Quaterphenylgruppe, eine Azobenzolgruppe,
einen Furanring, einen Thiophenring, einen 4H-Pyranring, einen 4-Oxo-4H-pyranring,
einen Dibenzofuranring, einen Dibenzothiophenring, einen Xanthenring,
einen Dibenzodioxinring, einen Phenoxathiinring, einen Thianthrenring,
einen Pyrrolring, einen Indolring, einen Carbazolring, einen Pyrazolring,
einen Imidazolring, einen Pyridinring, einen Chinolinring, einen
Bipyridinring und einen Pyrimidinring, ein.
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Geeignete
Beispiele für
die Gruppierung Y in der obigen allgemeinen Formel (1) schließen eine
Einfachbindung (was die unten angegebene allgemeine Formel (2) ergibt),
-C(CH3)2-, -C(CH3)2-C6H4-C(CH3)2-, -CH2-, -S-, -S(=O)2-,
-N=N-, -C(=O)- und -O- ein.
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Von
den vorgenannten aromatischen Polyestern werden solche, angegeben
durch die untenstehende Formel (2) mit einem höheren Tg-Wert als PAS und mit
einem Tg-Wert, der vorzugsweise mindestens 200°C beträgt und noch mehr bevorzugt
innerhalb eines Bereichs von 230 bis 300°C liegt, bevorzugt.
(worin Ar für einen
aromatischen Ring oder einen heterocyclischen Ring steht, R
1 bis R
4 jeweils
für ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
die gleich oder verschieden sein können, stehen, wobei jedoch
mindestens eine dieser Gruppen eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sein muss; und n eine ganze Zahl ist, die die Anzahl der wiederkehrenden
Einheiten angibt). Von diesen bevorzugten aromatischen Polyestern
werden solche, bei denen alle Gruppen R
1 bis
R
4 in der obigen allgemeinen Formel (2)
Methylgruppen sind, besonders bevorzugt.
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In
der oben angegebenen allgemeinen Formel (2) gibt die Gruppierung
Ar die gleichen Gruppierungen wie oben im Zusammenhang mit der allgemeinen
Formel (1) beschrieben an.
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Geeignete
Beispiele für
die aromatische Dicarbonsäurekomponente
des erfindungsgemäß verwendeten
aromatischen Polyesters schließen
verschiedene Dicarbonsäuren,
wie Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Naphthalindicarbonsäure,
9-Oxofluorendicarbonsäure,
Anthracendicarbonsäure, Anthrachinondicarbonsäurebiphenylendicarbonsäure, Terphenyldicarbonsäure, Quaterphenyldicarbonsäure, Azobenzoldicarbonsäure, Furandicarbonsäure, Thiophendicarbonsäure, 4H-Pyrandicarbonsäure, 4-Oxo-4H-pyrandicarbonsäure, Dibenzofurandicarbonsäure, Dibenzothiophendicarbonsäure, Xanthendicarbonsäure, Dibenzodioxindicarbonsäure, Phenoxathiindicarbonsäure, Thianthrendicarbonsäure, Pyrroldicarbonsäure, Indoldicarbonsäure, Carbazoldicarbonsäure, Pyrazoldicarbonsäure, Imidazoldicarbonsäure, Pyridindicarbonsäure, Chinolindicarbonsäure, Bipyridindicarbonsäure und
Pyrimidindicarbonsäure,
ein. Diese Dicarbonsäuren
schlie ßen
auch die verschiedenen Esterderivate, Säureanhydride und Säurehalogenide
davon ein.
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Von
den oben angegebenen Dicarbonsäuren
werden Isophthalsäure
und/oder Terephthalsäure
bevorzugt und die relativen Verhältnismengen
dieser Dicarbonsäuren,
bezogen auf die Struktureinheiten der aromatischen Dicarbonsäure, sollten
vorzugsweise 5 bis 100 Mol-% der Isophthalsäurekomponente und 95 bis 0 Mol-%
der Terephthalsäurekomponente
betragen, wobei Werte von 60 bis 100 Mol-% für die Isophthalsäurekomponente
und von 40 bis 0 Mol-% für
die Terephthalsäurekomponente
noch mehr bevorzugt werden.
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Geeignete
Beispiele für
die aromatische Diolkomponente des erfindungsgemäß verwendeten aromatischen
Polyesters schließen
verschiedene Diole mit mindestens zwei aromatischen Ringen und mindestens einer
Alkylgruppe auf einem aromatischen Ring ein. Spezielle Beispiele
schließen
3,3',5,5'-Tetraalkyl-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diole (wobei die
Alkylgruppen 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten), 3,3'-Dialkyl-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diole (wobei die Alkylgruppen 1 bis
8 Kohlenstoffatome enthalten), 2,2'-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)propan, 2,2'-Bis(4-hydroxy-3-ethylphenyl)propan, α,α'-Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-1,4-diisopropylbenzol,
Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)methan, Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)ether, Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)sulfid,
Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)sulfon, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dimethylazobenzol und 4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetramethylbenzophenon
ein.
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Von
den oben genannten Verbindungen werden 3,3',5,5'-Tetraalkyl-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diole (wobei die
Alkylgruppen 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten) bevorzugt und das
3,3',5,5'-Tetramethyl-(1,1'-biphenyl)-4,4'-diol wird besonders
bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
aromatischen Polyester können
dadurch hergestellt werden, dass herkömmliche bekannte Polymerisationsverfahren
angewendet werden. Beispiele für
geeignete Verfahren schließen
(1) Grenzflächen-Polymerisationsverfahren,
bei denen ein aromatisches Dicarbonsäuredihalogenid und ein aromatisches
Diol in zwei getrennten Lösungsmitteln,
die ineinander unlöslich
sind, aufgelöst
werden und die zwei Flüssigkeiten
dann vermischt werden und in Gegenwart von Alkali und einer katalytischen
Menge eines quaternären
Ammoniumsalzes gerührt
werden, um eine Polykondensation zu bewirken, (2) Lösungs-Polymerisationsverfahren,
bei denen ein aromatisches Dicarbonsäuredihalogenid und ein aromatisches
Diol in einem organischen Lösungsmittel
und in Gegenwart einer Alkaliverbindung, wie eines tertiären Amins,
die als Rezeptor für
eine Säure
wirkt, umgesetzt werden und (3) Schmelz-Polymerisationsverfahren,
bei denen entweder eine aromatische Dicarbonsäure und ein aromatischer Diester
oder ein aromatischer Dicarboxylatdiester und ein aromatisches Diol
als Ausgangsmaterialien verwendet werden und diese Produkte einer
Esteraustauschreaktion in einem geschmolzenen Zustand unterworfen
werden, ein. Aromatische Polyester, die durch eines dieser Verfahren
erhalten worden sind, können
zum Einsatz kommen.
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Eine
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann dadurch hergestellt werden, dass das vorgenannte PAS und der
aromatische Ester unter Anwendung von herkömmlichen Methoden miteinander
vermischt werden.
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In
einer Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung tritt nur dann, wenn ein aromatisches Diol mit einer Substituentengruppe
auf dem aromatischen Ring als Diolkomponente des aromatischen Polyesters
verwendet wird, auf, dass der Tg-Wert des PAS innerhalb der Zusammensetzung
in Richtung auf eine höhere
Temperatur verschoben werden kann. Der Mechanismus dieser Tg-Verschiebung
ist noch et was im Unklaren geblieben, obgleich die benannten Erfinder
angenommen haben, dass bei der Kombination von PAS mit dem aromatischen
Polyester ein Phänomen
dahingehend auftritt, dass der Tg-Wert des PAS in der Zusammensetzung
zu einem höheren
Wert als demjenigen von nicht-vermischtem PAS verschoben wird und zwar
entweder als Ergebnis der Substituentengruppe auf dem aromatischen
Polyester, wodurch die Affinität gegenüber dem
PAS erhöht
wird und die Verträglichkeit
verbessert wird, oder als Ergebnis einer Reaktion zwischen dem PAS
und dem aromatischen Polyester. Es ist auch bereits bekannt, dass
im Falle von Polymerlegierungen, die aus zwei Polymeren mit unterschiedlichen
Tg-Werten gebildet
worden sind, gewöhnlich
eine Verbesserung der Verträglichkeit
zu dem Phänomen
führt,
dass der Tg-Wert
des Polymeren mit dem niedrigeren Tg-Wert in der Zusammensetzung
in Richtung auf einen höheren
Wert verschoben wird. Jedoch weist die Tatsache, dass bislang keine
PAS-Mischzusammensetzungen, umfassend ein anderes Polymeres, dieses Phänomen gezeigt
haben, auf die Einzigartigkeit der Resultate hin, die von den benannten
Erfindern beobachtet worden sind.
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In
einer erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
sollten die relativen Mischverhältnisse
des PAS und des aromatischen Polyesters vorzugsweise 99,9 bis 20
Massen-Teile PAS und 0,1 bis 80 Massen-Teile des aromatischen Polyesters
betragen, wobei Zusammensetzungen, umfassend 95 bis 50 Massen-Teile PAS und 5 bis
50 Massen-Teile des aromatischen Polyesters, sogar noch mehr bevorzugt
werden. Zusammensetzungen, in denen der Anteil des aromatischen
Polyesters in den obigen Bereich fällt, werden bevorzugt, da in diesem
Fall der Tg-Wert des PAS innerhalb der Zusammensetzung sogar noch
weiter erhöht
werden kann und auch solche Eigenschaften, wie die Fließfähigkeit
während
des Verformens und die Hitzebeständigkeit,
weiter verbessert werden können.
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Herkömmliche
faserartige oder kornförmige
Füllstoffe
können
ebenfalls zu der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
gegeben werden, wenn es erforderlich ist.
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Die
Menge von solchen zugesetzten Füllstoffen
sollte vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3 bis 400 Massen-Teilen pro 100 Massen-Teilen
der Kombination von PAS und dem aromatischen Polyester liegen. Unter
der Voraussetzung, dass die Menge des Füllstoffs innerhalb dieses Bereichs
gehalten wird, kann eine Vielzahl von Eigenschaften, wie die Festigkeit,
die Starrheit, die Hitzebeständigkeit
und die Dimensionsstabilität,
weiter verbessert werden.
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Spezielle
Beispiele für
die Füllstoffe,
die erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schließen
Glasfasern, Kohlefasern, gemahlene Glasfasern, Borfasern, Whisker
von Materialien, wie Kaliumtitanat und Zinkoxid, Aluminiumoxidfasern,
Asbest, Siliciumcarbid, Aramidfasern, Keramikfasern, Metallfasern,
Gipsfasern, Glimmer, Talk, Wollastonit, Sericit, Kaolin, Ton, Bentonit,
Aluminiumsilicate, Zeolithe und Silicate, wie Pyrophyllit, sowie
Carbonate, wie Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat und Dolomit, Sulfate,
wie Calciumsulfat und Bariumsulfat, Metalloxide, wie Aluminiumoxid,
Magnesiumoxid, Siliciumdioxid, Zirkondioxid, Titandioxid und Eisenoxid,
sowie Glasperlen, Keramikperlen, Bornitrid, Siliciumcarbid und Calciumphosphat
ein. Diese Materialien können
entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren Materialien
verwendet werden.
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Die
obigen Füllstoffe
können
entweder hohl sein oder sie können
mit Kupplungsmitteln auf Silanbasis oder Titanbasis, die typischerweise
als Behandlungsmittel verwendet werden, behandelt werden.
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Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
auch eine Silanverbindung umfassen. Beispiele für geeigne te Silanverbindungen
schließen
entweder eine oder zwei oder mehr Substanzen aus der Gruppe Aminoalkoxysilane,
Epoxyalkoxysilane oder Vinylalkoxysilane ein.
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Innerhalb
der oben genannten Gruppe der Aminoalkoxysilane ist jede beliebige
Silanverbindung mit mindestens einer Aminogruppe und mit mindestens
zwei Alkoxygruppen in jedem Molekül wirksam. Spezielle Beispiele
schließen γ-Aminopropyltriethoxysilan, γ-Aminopropyltrimethoxysilan,
N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropyltriethoxysilan,
N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan,
N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropylmethyldiethoxysilan,
N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropylmethyldimethoxysilan,
N-Phenyl-γ-aminopropyltriethoxysilan und
N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan
ein.
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Weiterhin
sind in der vorgenannten Gruppe von Epoxyalkoxysilanen alle beliebigen
Silanverbindungen mit mindestens einer Epoxygruppe und mit mindestens
zwei Alkoxygruppen in jedem Molekül wirksam. Spezielle Beispiele
hierfür
schließen γ-Glycidoxypropyltriethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan
ein.
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Weiterhin
ist innerhalb der vorgenannten Gruppe von Vinylalkoxysilanen jede
Silanverbindung mit mindestens einer Vinylgruppe und mit mindestens
zwei Alkoxygruppen in jedem Molekül wirksam. Spezielle Beispiele
schließen
Vinyltriethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan und Vinyltris-(β-methoxyethoxy)silan
ein.
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Die
Zumischungsmenge dieses Typs von Silanverbindung, die erfindungsgemäß verwendet
werden kann, beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 5 Massen-Teile und mehr bevorzugt 0,1 bis
2 Massen-Teile der vorgenannten Kombination aus PAS und dem aromatischen
Polyester.
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Erforderlichenfalls
können
auch andere herkömmliche
Additive in kleinen Mengen in die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingeführt werden,
vorausgesetzt, dass die Einarbeitung von solchen Additiven nicht
die Wirkungen und die Effekte der Zusammensetzung verschlechtert.
Beispiele für
solche Additive schließen
Formtrennmittel, Farbmittel, Hitzebeständigkeits-Stabilisierungsmittel,
Ultraviolettstabilisatoren, Schmiermittel, Weichmacher, Schäumungsmittel,
flammverzögernde
Mittel, flammverzögernde
Hilfsmittel und Antirostmittel ein.
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Weiterhin
können
die verschiedenen Ultraviolettabsorptionsmittel, Antioxidantien
und antistatischen Mittel gleichfalls in eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
eingegeben werden, um die Wetterbeständigkeit, die Oxidationsbeständigkeit
und die antistatischen Eigenschaften zu verbessern, unter der Voraussetzung,
dass die Zugabe nicht die Hitzebeständigkeit der Zusammensetzung
beeinträchtigt.
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Die
Herstellung einer Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch verschiedene herkömmliche
Verfahren erfolgen, mit Einschluss von Verfahren, bei denen die
Ausgangsmaterialien in einem Mischer, wie in einem Trommelmischer
oder einem Henschelmischer, vorgemischt werden und danach in eine
typische Schmelzmischvorrichtung, wie einen uniaxialen oder biaxialen
Extruder, einen Banbury-Mischer, eine Knetvorrichtung oder einen
Mischwalzenstuhl, eingegeben werden und dann miteinander bei einer
Temperatur von 200 bis 500°C,
die ausreichend ist, das Gemisch zu schmelzen, vermischt werden,
bevor sie in Pellets umgewandelt werden, sowie Verfahren, bei denen
das PAS und der aromatische Polyester in einem speziellen Lösungsmittel
aufgelöst
werden und dann in gelöstem
Zustand vermischt werden.
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Eine
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
zeigt einen Tg-Wert
für das
eingearbeitete PAS, der höher
ist als derje nige für
das nicht-gemischte PAS und demgemäß wird eine überlegene
Festigkeit und Starrheit bei Hochtemperaturumgebungen von mehr als
100°C erhalten.
Die Zusammensetzung besitzt auch eine gute Beständigkeit gegenüber heißem Wasser,
wodurch die Zusammensetzung besonders gut für Anwendungszwecke geeignet
ist, die eine hohe Hitzebeständigkeit
erfordern.
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Eine
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann zur Herstellung von Formteilen auf dem Wege über eine
Vielzahl von herkömmlichen
Verformungsverfahren mit Einschluss von Spritzgießen, Extrudierungsverformen,
Spritzgusskompressionsverformen, Kompressionsverformen und Blasverformen
verwendet werden, obgleich von diesen Verfahren dieser Typ der Zusammensetzung
besonders gut für
das Spritzgießen
geeignet ist.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung eines erfindungsgemäßen Formteils.
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Das
erfindungsgemäße Formteil
wird unter Verwendung der oben genannten Harzzusammensetzung hergestellt.
Das aus einer Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
gebildete Formteil kann in ein hitzebeständiges Formteil mit einem Tg-wert,
der sogar noch weiter erhöht
ist, umgewandelt werden, indem das Formteil einer Hitzebeständigkeit
unterworfen wird. Weiterhin ergibt eine derartige Behandlung auch eine
Verbesserung der Lötmittelbeständigkeitstemperatur.
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Hinsichtlich
der Bedingungen für
die Hitzebehandlung des Formteils bestehen keine besonderen Einschränkungen,
obgleich die Temperatur der Hitzebehandlung, mit anderen Worten
die Oberflächentemperatur des
Formteils, vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 5 bis 100°C unterhalb
des Schmelzpunktes des PAS und noch mehr bevorzugt von 10 bis 85°C unterhalb
des Schmelzpunkts, gehalten werden sollte.
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Unter
dem oben genannten Schmelzpunkt soll der Wert verstanden werden,
der gemäß der JIS-Norm K7121
unter Verwendung eines Differential Scanning Kalorimeters DSC7,
hergestellt von der Firma PerkinElmer Instruments Inc., gemessen
worden ist.
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Die
Länge der
Hitezbehandlung hängt
von der verwendeten Temperatur der Hitzebehandlung ab, obgleich
die Hitzebehandlung vorzugsweise mindestens eine Minute lang durchgeführt werden
sollte. Hinsichtlich der oberen Zeitgrenze für die Hitzebehandlung bestehen
keine besonderen Einschränkungen,
obgleich Hitzebehandlungen über
einen Zeitraum von nicht mehr als 1000 Stunden bevorzugt werden.
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Weiterhin
bestehen keine besonderen Einschränkungen hinsichtlich des in
der Praxis verwendeten Hitzebehandlungsverfahrens zur Behandlung
des Formteils und es sind Verfahren geeignet, bei denen das Formteil
einfach über
eine vorbestimmte Zeitspanne im Inneren einer Heizvorrichtung erhitzt
wird, die dazu imstande ist, die Oberfläche des Formteils bei der vorgewählten Temperatur
zu halten. Hinsichtlich der Heizvorrichtung bestehen keine besonderen
Einschränkungen
und Vorrichtungen, wie ein elektrischer Zirkulations-Heizofen, sind
geeignet.
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Ein
hitzebeständiges
Formteil, hergestellt durch eine Hitzebehandlung eines Formteils,
das aus einer erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
gebildet worden ist, hat eine ausreichende Hitzebeständigkeit, um
die Durchführung
eines Lötens
zu ermöglichen
und es kann daher für
Gegenstände
verwendet werden, die an Substrate angelötet werden, nämlich gelötete Formteile.
So kann beispielsweise ein Gegenstand dadurch hergestellt werden,
dass die Leitungen, die von einem hitzebeständigen Formteil von einem Chip, wie
einem IC-Chip, zu einer Leiterplatte vorstehen, verlötet werden.
In einem solchen Fall kann selbst bei Bedingungen, bei denen die
Oberflächentemperatur
des Substrats, mit dem das hitzebeständige Formteil verlötet werden soll, über 230°C hinausgeht,
das Löten
immer noch durchgeführt
werden, ohne dass das Formteil schmilzt oder eine Deformation erleidet.
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Weiterhin
kann auch das hitzebeständige
Formteil gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung von sogenannten „bleifreien" Lötmitteln
gelötet
werden. Mit anderen Worten ausgedrückt ist es so, dass selbst
im Falle von Lötbedingungen,
die für
bleifreie Lötsysteme,
wie Sn-Ag-Systeme, Sn-Bi-Systeme, Sn-Cu-Systeme oder Sn-Zn-Systeme,
erforderlich sind und die typischerweise mehrere Dutzend Grad höher als
230°C sind,
immer noch ein Gegenstand hergestellt werden kann, indem die Leitungen,
die von einem hitzebeständigen
Formprodukt, das einen Chip, wie einen IC-Chip, beinhaltet, zu einer
Leiterplatte vorspringen, verlötet
werden. Selbst obgleich die Oberflächentemperatur des Lötsubstrats
Temperaturen so hoch wie 280°C erreichen
kann, kann das Löten
immer noch durchgeführt
werden, ohne dass das Formteil schmilzt oder irgendeine Deformation
erleidet.
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In
dieser Beschreibung bedeutet die Oberflächentemperatur des Lötsubstrats
die tatsächliche
Temperatur, die an der Oberfläche
des Substrats während
der Lötstufe
der Oberflächen-Montierungstechnologie
gemessen wird. Weiterhin bedeutet das Substrat eine gedruckte Leiterplatte
oder eine Leiterplatte, die für
ein Oberflächen-Montierungsverfahren
verwendet wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Lötverfahren
können
herkömmliche
Verfahren angewendet werden. Bei einem geeigneten Beispiel wird
ein Substrat auf ein hitzebeständiges
Band im Inneren eines Heizofens (Rückflussofen), der beim Oberflächen- Montierungsprozess
verwendet wird, aufgelegt und das Band wird dann im Stil einer Fördereinrichtung
bewegt, um das Substrat zu erhitzen.
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Beispiele
für Anwendungen,
bei denen die überlegenen
Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der Hitzebeständigkeit,
der Lösungsmittelbeständigkeit
und der elektrischen Eigenschaften einer erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
mit Vorteil verwertet werden können,
schließen
die Gebiete von elektrischen und elektronischen Komponenten und
von mechanischen Komponenten ein. Spezielle Beispiele hierfür schließen Verbindungsstücke, Spulen,
verschiedene Hülsen
bzw. Muffen, Kondensatoren, variable Kondensatoren, optische Messgeber,
verschiedene Terminalplatten, Stöpsel,
Magnetkopfbasen, Rohre zur Verwendung in Fahrzeugen, Lufteinsaugdüsen, Einführungsverteiler,
Vergaser, Lampensockel, Lampenreflektoren, Lampengehäuse und
mechanische Komponenten von Heißwassereinrichtungen
ein.
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BEISPIELE
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Es
folgt eine detailliertere Beschreibung der vorliegenden Erfindung
auf der Basis einer Reihe von Beispielen, obgleich die vorliegende
Erfindung in keiner Weise auf die hierin angegebenen Beispiele beschränkt ist.
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Die
verschiedenen Messungen in den Referenzbeispielen, den Vergleichsbeispielen
und den Beispielen wurden nach den unten beschriebenen Methoden
durchgeführt.
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(1) Methode der Messung
der Schmelzviskosität
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Die
Schmelzviskosität
(η) jedes
PPS-Produkts wurde bei folgenden Bedingungen und unter Verwendung
eines Fließtestgeräts vom Koka-Typ
gemessen.
Messtemperatur: 300°C
Schergeschwindigkeit:
100 mm/Sekunde
Durchmesser der Düsenbohrung: 0,5 mm, Länge 1,0
mm
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(2) Methode zur Messung
des Tg-Werts
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Der
Tg-Wert wurde aus den Ergebnissen der Messung der dynamischen Viskoelastizität bestimmt. Unter
Verwendung eines Probekörpers
aus der Harzzusammensetzung mit den Abmessungen 50 mm × 10 mm
und einer Dicke von 2 mm und unter Verwendung einer von der Seiko
Instruments Ltd. hergestellten Messvorrichtung mit der Bezeichnung
DMS6100 wurde die Viskoelastizität über einen
Temperaturbereich von 20 bis 270°C
gemessen, wobei eine Frequenz von 1 Hz und eine Geschwindigkeit
der Temperaturerhöhung
von 4°C/Minute
angewendet wurde. In den resultierenden Daten ist bzw. sind ein
wert oder eine Vielzahl von tan δ-Peaks
angegeben. Der Tg-Wert (°C)
des PPS wird als Temperatur beim niedrigsten Temperatur-Peak angegeben.
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(3) Methode zur Messung
des Schmelzpunkts
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Die
Schmelzpunkte wurden gemäß der JIS-Norm
K7121 und unter Verwendung eines von der Firma PerkinElmer Instruments
Inc. hergestellten Differential-Scanning-Kalorimeters (DSC7) gemessen.
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(4) Methode zur Messung
der Retention des Biegemoduls der Elastizität
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Ein
Probekörper
mit einer Dicke von 3,0 mm wurde aus einer Harzzusammensetzung hergestellt
und der Biegemodul der Elastizität
wurde gemäß der ASTM-Norm
D790 gemessen. Das Verhältnis
des Biegemoduls der Elastizität
bei Raumtemperatur zu dem Biegemodul der Elastizität bei 120°C wird in
Tabelle 1 als Biegemodul der Elastizitäts-Retentions-Rate bei 120°C angegeben.
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(5) Methode zur Beurteilung
des äußeren Aussehens
eines Formteils nach einem Rückflusserhitzen,
wobei ein gelötetes
Produkt angenommen wird
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Ein
kastenförmiges
Verbindungsteil mit den Abmessungen einer Länge von 70 mm, einer Breite
von 10 mm, einer Höhe
von 8 mm und einer Dicke von 0,8 mm wurde aus einer Harzzusammensetzung
gebildet. Dieses geformte Verbindungsteil wurde danach montiert
auf einem Substrat aus einem speziellen Epoxyharz, 10 Stunden lang
bei einer Oberflächentemperatur
von 270°C
hitzebehandelt und dann in eine Infrarot-Rückflussvorrichtung (TPF-2,
hergestellt von der Firma Asahi Engineering Ltd.) eingesetzt und
erhitzt. Die Bedingungen für
die Rückflusserhitzung
folgten einem vorbestimmten Temperaturprofil mit Einschluss von
100 Sekunden bei einer Oberflächentemperatur
oberhalb von 200°C,
90 Sekunden bei einer Temperatur von mindestens 220°C, 80 Sekunden
bei einer Temperatur von mindestens 240°C und 60 Sekunden bei einer
Temperatur von mindestens 260°C.
Die maximale Oberflächentemperatur,
die von dem Substrat erreicht worden war, betrug 280°C. Nach der
Beendigung des Rückflusserhitzens
wurde das kastenförmige
Verbindungsteil visuell inspiziert und entsprechend der zwei folgenden
Be wertungen beurteilt:
- A: Hinsichtlich des äußeren Aussehens
waren keine Variationen bzw. Schwankungen erkennbar.
- B: ein Oberflächenfließen oder
ein Schmelzen war sichtbar.
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(Referenzbeispiel 1) (Herstellung
der Polyphenylensulfide PPS-1 und PPS-2)
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In
einem Autoklaven, der mit einem Destillationsventil, einer Einführungsleitung
für eine
Monomerlösung
und einem Einlass für
Stickstoffgas ausgerüstet
war, wurden 9,55 kg Natriumhydrogensulfid (NaSH·2H2O),
4,05 kg Natriumhydroxid, 50,0 kg N-Methylpyrrolidon eingegeben und
das Gemisch wurde daraufhin unter Rühren unter einer Atmosphäre von Stickstoff über eine
Stunde bei 190°C
entwässert.
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Der
Autoklav wurde dann verschlossen und zu dem entwässerten System, das auf 200°C erhitzt
wurde, wurden im Verlauf eines Zeitraums von 40 Minuten eine Lösung von
14,8 kg p-Dichlorbenzol
und 10 kg N-Methylpyrrolidon gegeben. Das resultierende Gemisch
wurde unter Druck vier Stunden lang bei 220°C umgesetzt und die Temperatur
wurde dann auf 240°C
erhöht.
Die Reaktion wurde zwei weitere Stunden lang fortschreiten gelassen.
Das Polymerprodukt wurde abgetrennt und dann mit heißem Wasser,
Aceton, Methanol und N-Methylpyrrolidon
gewaschen, wodurch ein Polymeres PPS-1 erhalten wurde. Die Schmelzviskosität des PPS-1
betrug 30 Pa·s;
der Schmelzpunkt betrug 285°C
und die tan δ-Peaktemperatur (mit
anderen Worten der Tg-Wert) betrug 111°C.
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Eine
Probe des PPS-1 wurde in Luft zwei Stunden lang bei 250°C oxidiert,
wodurch ein Polymeres PPS-2 erhalten wurde. Die Schmelzviskosität des PPS-2
betrug 200 Pa·s;
der Schmelzpunkt betrug 286°C
und die tan δ-Peaktemperatur
betrug 110°C.
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(Referenzbeispiel 2) (Herstellung
eines Polyphenylensulfids PPS-3)
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Eine
Probe von PPS-1 wurde in Wasser dispergiert. Mit Salzsäure wurde
der pH-Wert auf 4 eingestellt und es wurde dann eine Filtration
und ein wiederholtes Waschen durchgeführt, um das Polymere PPS-3
herzustellen. Die Schmelzviskosität des PPS-3 betrug 28 Pa·s; der
Schmelzpunkt betrug 285°C
und die tan δ-Peaktemperatur
betrug 110°C.
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(Referenzbeispiel 3) (Herstellung
eines aromatischen Polyesters PAR-1)
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In
einem Polymerisationsgefäß, das mit
einem Rührflügel und
einem Einlass für
Stickstoffgas ausgerüstet
war, wurden 2,42 kg 3,3',5,5'-Tetramethyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diol (10,0 mol)
und 50 g meta-Kresol in 30 l desoxygeniertem Wasser, enthaltend
1,0 kg Natriumhydroxid, zu einer wässrigen Lösung aufgelöst. In einem gesonderten Gefäß wurden
64 g Tetrabutylammoniumbromid, 1,62 kg (8,0 mol) Isophthalsäurechlorid
und 0,41 kg (2,0 mol) Terephthalsäurechlorid in 5 l Dichlormethan
gelöst,
um eine organische Lösung
herzustellen.
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Während die
vorgenannte wässrige
Lösung
unter einer Atmosphäre
von Stickstoff gerührt
wurde, wurde die organische Lösung
zu dem Polymerisationsgefäß gegeben
und nach fortgeführtem
Rühren über einen Zeitraum
von 30 Minuten bei 25°C
wurde die wässrige
Phase entfernt. Die Phase des organischen Lösungsmittels, die das Produkt
enthielt, wurde wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen, und
dann in ein Acetonbad eingegossen. Der gebildete Niederschlag wurde
gesammelt und mit Aceton gewaschen, wodurch ein aromatischer Ester
erhalten wurde. Dieser aromatische Polyester wurde dann in einem
Vakuumtrockner drei Stunden lang bei 200°C bei einem verminderten Druck
von ungefähr
10 Pa vakuumgetrocknet, wodurch 3,2 kg des aromatischen Polyesters
PAR-1 erhalten wurden.
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Die
tan δ-Peaktemperatur
dieses aromatischen Polyesters PAR-1 betrug 292°C.
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(Referenzbeispiel 4) (Herstellung
eines aromatischen Polyesters PAR-2)
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Mit
der Ausnahme, dass das 3,3',5,5'-Tetramethyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diol des Referenzbeispiels 3 durch
1,86 kg (10,0 mol) 4,4'-Biphenyl
ersetzt wurde, wurde ein aromatischer Polyester PAR-2 in der gleichen Art
und Weise wie in Referenzbeispiel 3 synthetisiert. Die δ-Peak-Temperatur
für den
aromatischen Polyester PAR-2 betrug 310°C. Dieser aromatische Polyester
PAR-2 enthält
keine Alkylgruppen auf dem aromatischen Ring und er stellt daher
als solcher nicht den Typ eines aromatischen Polyesters dar, der
als wesentliche Komponente der vorliegenden Erfindung benötigt wird.
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(Referenzbeispiel 5) (Herstellung
eines aromatischen Polyesters PAR-3)
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Unter
Verwendung von 2,84 kg (10,0 mol) 4,4'-Isopropylidenbis(2,6-dimethylphenol)
wurde ein aromatischer Polyester PAR-3 in der gleichen Art und Weise
wie in Referenzbeispiel 4 synthetisiert. Die tan δ-Peak-Temperatur
für den
aromatischen Polyester PAR-3 betrug 260°C.
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(Beispiele 1 bis 3 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 4)
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Die
Polymeren PPS-1 bis PPS-3 und die aromatischen Polyesterverbindungen
PAR-1 bis PAR-3, die in den Referenzbeispielen erhalten worden waren,
sowie im Handel erhältliche
aromatische Polyester wurden in den in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigten
Mischverhältnissen
gleichförmig
miteinander vermischt.
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Danach
wurde ein ventilierter Biaxialextruder TEM-35B, hergestellt von
der Firma Toshiba Machine Ltd., dazu verwendet, um einen Schmelzmischvorgang
bei 320°C
durchzuführen,
wobei 40 Massen-Teile gehackte Stränge von Glasfasern mit einer
Länge von
3 mm und einem Faserdurchmesser von 10 μm mittels einer Seitenbeschichtungseinrichtung
für jede
60 Massen-Teile Polymeres zugeführt
wurden. Auf diese Weise wurde eine Harzzusammensetzung hergestellt.
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Jede
Harzzusammensetzung wurde dazu verwendet, um einen Probekörper zur
Messung der dynamischen Viskoelastizität und einen Probekörper zur
Messung des Biegemoduls der Elastizität herzustellen. Die PPS-Seiten-tan-δ-Peak-Temperatur
und der Biegemodul der Elastizitäts-Retentions-Rate
bei 120°C
wurden dann bestimmt.
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(Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel
5)
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Unter
Verwendung der in Tabelle 3 jeweils gezeigten Zusammensetzungen
wurden blättchenförmige Produkte
mit den Abmessungen 20 mm × 100
mm und einer Dicke von 2 mm hergestellt. Kastenförmige Verbindungsteil-Formteile
wurden unter Verwendung der in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen
erhaltenen Harzzusammensetzungen hergestellt. Die blättchenförmigen Formteile
wurden jeweils einer Hitzebehandlung bei 270°C über die vorgegebenen, in Tabelle
3 gezeigten Zeitspannen unterworfen. In jedem Fall wurde die PPS-Seiten-tan-δ-Peak-Temperatur
bestimmt.
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Jedes
kastenförmige
Verbindungsteil wurde 10 Stunden lang einer Hitzebehandlung bei
270°C unterworfen
und dann einem weiteren Rückflusserhitzen
unterworfen, bevor das äußere Aussehen
des geformten Verbindungsteils beurteilt wurde. Tabelle
1
Tabelle
2
- Fußnoten:
In Tabelle 1 und in Tabelle 2 bezeichnen die Bezeichnungen U-100
und Calibre 300-10 die unten beschriebenen Materialien.
- 1) U-100: Es handelt sich um einen aromatischen Polyester (Polymeres
U), hergestellt von der Firma Unitika Ltd. U-100 ist ein aromatischer
Polyester, gebildet aus 4,4'-Isopropylidenbisphenol,
Isophthalsäure
und Terephthalsäure,
und hat eine tan-δ-Peak-Temperatur
von 203°C.
- 2) Calibre 300-10: Ein Polycarbonat, hergestellt von der Firma
Sumitomo Dow Limited, mit einer tan-δ-Peak-Temperatur von 155°C.
Tabelle
3 - Fußnoten:
Das äußere Aussehen
nach der Rückflussbehandlung,
das in Tabelle 3 angegeben wird, wurde durch Inspektion einer in
der folgenden Art und Weise behandelten Probe ermittelt.
- 3) Ein Probekörper,
der bereits 10 Stunden lang einer Hitzebehandlung bei 270°C unterworfen
worden war, wurde einem Rückflusserhitzen
unterworfen.