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Die
Erfindung betrifft eine rohrförmige
Verbindung, insbesondere von der Art für Erdölbohrungen oder für ähnliche
Bohrungen, beispielsweise Erdwärme.
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Eine
derartige Verbindung kann zwischen zwei Rohren von großer Länge oder
zwischen einem Rohr großer
Länge und
einer Muffe bestehen. Diese Verbindungen werden insbesondere zum
Zusammensetzen von Tübbing-Rohrsäulen ("Casings") oder der Produktion
("Tubings") verwendet. Unter Berücksichtigung
der geforderten mechanischen Eigenschaften, sind die Tübbing-Rohre
und jene der Produktion allgemein aus wärmebehandeltem Stahl gebildet.
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Ihrerseits
müssen
die Verbindungen gegenüber
Zug, Druck, Biegung und manchmal Torsion halten, sowie gegenüber großen Druckunterschieden
in beiden Richtungen zwischen dem Inneren und dem Äußeren. Und
sie müssen
sogar gegenüber
Gas, wenigstens in bestimmten Fällen,
dicht sein. Die Gewindeverbindungen sind hierbei besonders vorteilhaft.
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Es
ist jedoch derzeit vorgesehen, die Rohre, in situ, einer diametralen
Ausdehnung zu unterwerfen, mit einer permanenten plastischen Verformung. Dies
bietet verschiedene Vorteile, auf die noch Bezug genommen wird.
Weiterhin müssen
die Verbindungen nach der plastischen Verformung aufgrund diametraler
Expansion betriebsfähig
sein, die sie wie die Rohre erleiden. So ist es wünschenswert,
dass die Gewindeverbindungen nach einer plastischen diametralen
Ausdehnung halten, unter Beibehalten der Haupteigenschaften, durch
die sie geschätzt
werden, insbesondere der mechanischen Haltbarkeit bei Zug/Druck
mit oder ohne innerem oder äußerem Überdruck,
sowie der Dichtheit.
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Wie
es weiter unten detaillierter ersichtlich ist, bieten die herkömmlichen
Verbindungen keine ausreichende Zufriedenheit: entweder sie erfüllen nicht
diese Anforderungen, oder sie erfüllen sie rein zufällig, oder
sie erfüllen
sie, jedoch nicht auf wiederholte Weise.
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In
der Internationalen Patentanmeldung PCT/FR01/02005 der Anmelderin,
die noch nicht veröffentlicht
ist, wird eine Verbindungsstruktur vorgeschlagen, die dazu dient,
die plastische diametrale Ausdehnung auszuhalten.
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Die
Dichtheit der rohrförmigen
Verbindungen hängt
von dem effektiven Kontaktbereich der Dichtungsoberflächen ab,
welche von dem Vorhandensein von Unebenheiten beeinträchtigt wird,
die aus der Bearbeitung dieser Oberflächen herrührt. Darüber hinaus kann sich eine Trennung
dieser Unebenheiten ergeben, wenn die Dichtungsoberflächen der
beiden rohrförmigen
Elemente während
des Zusammensetzens der Verbindung aufeinander gleiten, und ebenfalls
während
der radialen Ausdehnung in dem Fall, wo jene vorgesehen ist, wobei
sie so die Qualität
ihres Kontaktes noch verschlechtert.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile vollständig oder
teilweise zu überwinden.
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Die
Erfindung betrifft eine rohrförmige
Verbindung mit einem ersten rohrförmigen Element und einem zweiten
rohrförmigen
Element, die in der Lage sind, miteinander zusammengesetzt zu werden, durch
Einbringen eines ersten Bereichs des ersten rohrförmigen Elements
in einen zweiten Bereich des zweiten rohrförmigen Elements, wobei der
erste und zweite Bereich entsprechende Dichtungsoberflächen aufweisen,
die in der Lage sind, in gegenseitigen dichten Kontakt in einem
Endzustand der Verbindung, nach einer radialen Expansion von dieser,
zu kommen.
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Man
versteht hier unter "dichtem
Kontakt" einen Kontakt
zwischen zwei stark gegeneinander gepressten Oberflächen, derart,
dass eine Dichtheit Metall auf Metall erzeugt wird.
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Die
Erfindung sieht insbesondere vor, dass wenigstens eine der Dichtungsoberflächen mit
einem haftenden Überzug
versehen ist, der ein duktileres Material aufweist, als das Material
des Substrats und eine Dicke aufweist, die größer ist als 17 μm, wodurch
der effektive Kontaktbereich der Dichtungsoberflächen erhöht wird.
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Optionelle
Eigenschaften der Erfindung zusätzlich
oder an Stelle, sind nachfolgend aufgeführt:
- – Die Dicke
des Überzugs
beträgt
wenigstens 20 μm.
- – Die
Dicke des Überzugs
beträgt
zwischen 35 und 50 μm.
- – Für ein Substrat
aus Stahl oder eine Nickellegierung ist das duktilere Material gewählt aus
den Materialien Kupfer, Blei, Zink, Zinn und deren Legierungen.
- – Das
erste und das zweite rohrförmige
Element sind in der Lage, durch Schrauben eines Außengewindes
des ersten rohrförmigen
Elements in ein Innengewinde des zweiten rohrförmigen Elements, miteinander
zusammengesetzt zu werden.
- – Die
Gewinde sind konisch mit einer Konizität, die höchstens 12,5% beträgt.
- – Die
Gewinde sind zylindrisch, mit wenigstens zwei Stufen unterschiedlicher
Durchmesser.
- – Jede
der Dichtungsoberflächen
befindet sich zwischen zwei Gewindestufen.
- – Der
erste Bereich weist einen ringförmigen
Abschnitt auf, der eine vorspringende Anschlagseite aufweist, und
der zweite Bereich weist eine Aufnahme auf, die entsprechend zum
ringförmigen Abschnitt
ausgebildet ist, wobei sie eine einspringende Anschlagseite aufweist,
wobei die beiden Anschlagseiten bei der Montage ermöglichen,
das Schraubenmoment des ersten und zweiten Gewindes, das eine auf
das andere, zu kontrollieren und den ersten Bereich in den zweiten
Bereich einzubringen.
- – Die äußere Umfangsfläche des
ringförmigen
Abschnitts ist mit geringem Spiel zur Innenumfangsfläche der
Aufnahme angeordnet.
- – Die
Dichtungsoberflächen
gehören
zu der äußeren Umfangsfläche des
ringförmigen
Abschnitts bzw. zur Innenumfangsfläche der Aufnahme.
- – Der
erste Bereich ist am freien Ende des ersten rohrförmigen Elements
angeordnet, wobei der ringförmige
Abschnitt eine Lippe bildet.
- – Die
vorspringende Anschlagseite weist eine ringförmige Lasche, die axial vorspringt,
und eine Queroberfläche
auf, die die ringförmige
Lasche mit der radialen Innenoberfläche des ersten rohrförmigen Elements
verbindet, und die einspringende Anschlagseite weist eine ringförmige Kerbe
und eine Queroberfläche
auf, die die ring förmige
Kerbe mit der radialen Innenoberfläche des zweiten rohrförmigen Elements
verbindet, wobei die Lasche in die Kerbe eingreift und die Queroberfläche der
vorspringenden Anschlagseite gegenüber der Queroberfläche der
einspringenden Anschlagseite zu liegen kommt.
- – Die äußere Umfangsoberfläche der
ringförmigen
Lasche erstreckt sich in der Verlängerung der äußeren Umfangsfläche des
ringförmigen
Abschnitts, und die Innenumfangsoberfläche der ringförmigen Kerbe
erstreckt sich in der Verlängerung
der inneren Umfangsoberfläche
der Aufnahme.
- – Die
radiale Dicke (ed) der Lasche ist im Wesentlichengleich
gleich jener der Queroberfläche
der einspringenden Anschlagoberfläche.
- – Das
Verhältnis
zwischen der Höhe,
die axial gemessen wird (hd) der Lasche
und ihrer radialen Dicke (ed) liegt zwischen
0,8 und 1,6.
- – Die
axial gemessene Höhe
(hd) der Lasche beträgt zwischen 0,8 und 3 mm.
- – Die
axiale Höhe
(hr) der Lasche und die axiale Tiefe (Pr) der Kerbe sind derart, dass beim Schrauben
der Gewindeverbindung der erste Anschlagkontakt zwischen dem freien
Querende der Lasche und dem Boden der Kerbe erfolgt.
- – Das
Einsteckelement weist eine Nut am Ende des Außengewindes zwischen dem Gewinde
und der vorspringenden Lippe auf.
- – Die
Nut weist eine Tiefe (hg) auf, die höchstens gleich
der Höhe
der Außengewinde
ist.
- – Die
Nut hat eine gesamte axiale Breite (Ig)
und eine Tiefe (hg) derart, dass ihre axiale
Breite zwischen 2 und 15 Mal ihre Tiefe beträgt.
- – Im
Bereich der plastischen Verformungen sind die Dichtungsoberflächen über ihren
gesamten Umfang aufeinander geschrumpft.
- – Die
Durchmesserexpansion, die von der rohrförmigen Schraubverbindung erfahren wird,
beträgt wenigstens
10%.
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Die
Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer dichten
rohrförmigen
Schraubverbindung zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist,
dass von einer rohrförmigen
Schraubverbindung ausgegangen wird, wie sie oben definiert ist,
genannt "rohrförmige Ausgangs-Schraubverbindung", und dass diese
Ausgangs-Schraubverbindung einer Durchmesserexpansion im Bereich
der plastischen Verformungen mit Hilfe einer Expansionskugel von
einem Durchmesser, größer als
der Innendurchmesser (DI) der rohrförmigen Elemente der Schraubverbindung
unterworten wird, die axial in der Schraubverbindung bewegt wird,
wobei die vorspringende Lippe und die Innenaufnahme derart dimensioniert
sind, dass sie beim Vorbeibewegen der Kugel zunächst zusammen eine plastische
Biegeverformung erfahren, während
anschließend
nur die Innenaufnahme eine plastische Verformung erfährt, in
umgekehrter Richtung zum Richten, was schließlich zu einem Aufschrumpfen
einer Dichtungsoberfläche
auf den ringförmigen
Abschnitt der vorspringenden Lippe durch eine Dichtungsoberfläche der
Innenaufnahme führt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann wenigstens gewisse der nachfolgenden Besonderheiten aufweisen:
- – Die
Biegung der vorspringenden Lippe wird durch das Vorhandensein einer
Nut am Ende der vorspringenden Lippe auf der Seite des Außengewindes
begrenzt.
- – Die
verwirklichte rohrförmige
Schraubverbindung ist vom integralen Typ und die Expansionskugel
wird vom Einsteck-Gewindeelement zum Innengewindeelement verschoben.
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Die
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden detaillierter in
der nachfolgenden Beschreibung beschrieben, unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen.
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Die 1 stellt
eine erfindungsgemäße Gewindeverbindung
vor einer Durchmesserexpansion dar.
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Die 2 zeigt
das vorspringende Element der Gewindeverbindung von 1.
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Die 3 zeigt
das Aufnahmeelement der Gewindeverbindung von 1.
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Die 4–7 zeigen
die erfindungsgemäße Gewindeverbindung
bei unterschiedlichen Zuständen
des Expansionsprozesses.
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Die. 4 zeigt
die Expansionsphase der Gewindeverbindung.
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Die 5 zeigt
die Biegephase.
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Die 6 zeigt
die Phase des Richtens.
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Die 7 zeigt
den Endzustand der Gewindeverbindung, die dem Expansionsprozess
unterworfen wurde.
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Die 8 und 9 zeigen
in vergrößertem Maßstab Details
der Lippe und der Aufnahme, die in den 2 bzw. 3 dargestellt
sind.
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Die 10 zeigt
in vergrößertem Maßstab ein
Detail der 1.
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Hier
kommt man auf die Bohrung von Quellen, beispielsweise für Erdöl oder Erdwärme zurück.
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Herkömmlicherweise
wird das Obere einer Bohrung zunächst
mit einer relativ schwachen Tiefe von einigen zehn Metern mit Hilfe
eines Werkzeugs mit großem
Durchmesser in der Größenordnung
beispielsweise von 500 mm gebohrt und wird dann mit Hilfe einer
Rohrsäule
von diesem Durchmesser verschalt. Der Bohrungsdurchmesser nimmt
dann schrittweise bis zum Boden der Bohrung ab, die mit einem deutlich
geringeren Durchmesser, in der Größenordnung von 150 mm im selben
Beispielsfalle, gebohrt werden kann. Eine derartige Bohrung wird somit
mit Hilfe von mehreren konzentrischen Rohrsäulen verschalt, die jeweils
am Ende des Bohrens mit dem entsprechenden Durchmesser und gesamt von
der Oberfläche
aus angehängt
abgesenkt wird; die Rohre des größten Durchmessers
erstrecken sich von der Oberfläche
bis in eine Tiefe von einigen 10 Metern und die Rohre mit kleinerem
Durchmesser erstrecken sich von der Oberfläche bis zum Boden der Bohrung,
deren Tiefe mehrere tausend Meter erreichen kann. Der Raum zwischen
den Verschalungsrohren und dem Erdreich wird beispielsweise einzementiert.
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Nachdem
die Bohrung vollständig
gebohrt und verschalt ist, kann eine Produktionsrohrsäule abgesenkt
werden, um insbesondere das Heraufholen von Erdöl bis zur Oberfläche, d.h.
die effektive Ausbeute der Bohrung, zu ermöglichen. Verständlicherweise
besitzt diese Produktionsrohrsäule
einen Außendurchmesser,
der leicht geringer ist als der Innendurchmesser der Verschalungsrohrsäule.
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Das
Ausrüsten
einer Bohrung führt
somit zum Einsatz von einer großen
Anzahl von Rohren unterschiedlicher Abmessungen, welche in Anbetracht der
Vorteile dieser Zusammensetzart am meisten mit Hilfe von Gewindeverbindungen
zusammengesetzt sind,. Man versucht, diese Rohre so schlank wie möglich zu
machen, um nicht zu große
Durchmesser der Verschalungsrohre in der Nähe der Oberfläche zu benötigen. Jedoch
führt die
Beachtung von Zwängen und
Spezifikationen, die auf die Gewindeverbindungen einwirken dazu,
dass ihnen eine größere Dicke als
jene des üblichen
Bereichs der Rohre gegeben wird. Das zwingt dazu, den Durchmesserzuwachs zwischen
den konzentrischen Säulen
zu erhöhen, wenn
man in der Bohrung weiter nach unten bohrt.
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Die
Zusammensetzung der Rohre untereinander erfolgt entweder durch Schrauben
der Gewindeenden der Rohre aufeinander (genannt integrale Verbindungen),
oder mit Hilfe von Gewindemanschetten oder -muffen, die ihre Enden
abdecken. Die Rohre werden nach Schrauben in das Ende des vorhergehenden
Rohres oder der vorhergehenden Muffe nacheinander abgesenkt.
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Die
Spezifikation API 5 CT des American Petroleum Institutes (API) definiert
so rohrförmige
Gewindeverbindungen zwischen zwei Rohren von großer Länger ("integral-joint tubing", "extreme-ligne casing") sowie Muftengewindezusammensetzungen, die
zwei Gewindeverbindungen aufweisen, die ermöglichen, zwei Rohre von großer Länge mit
Hilfe einer Muffe zusammenzusetzen. Diese API-Verbindungen werden
nur durch Zusatz eines mit Metallpartikeln versehenen Fetts dicht,
das die Zwischenräume
zwischen den Gewinden ausfüllt.
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Selbstverständlich müssen die
Verbindungen zwischen den Rohren (oder zwischen den Rohren und den
Muffen) unabhängig
von den Beanspruchungen, denen die Rohre bei ihrem Absenken in die Bohrung
und im Betrieb erfahren, dicht bleiben, und in einer breiten Grenze
der gestützten
Masse, weil jede Verbindung wenigstens teilweise die Rohre unterstützt, die
sich unter ihr befinden. Auch erscheinen die mechanischen Leistungen
der Gewindeverbindungen engst verbunden mit ihren geometrischen
Eigenschaften.
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Bei
den Standardgewindeverbindungen gemäß API gibt es trotz der Verwendung
von mit Partikeln beaufschlagten Fetten immer einen Leckkanal, in
dem ein Fluid unter hohem Druck aufgrund des existierenden Spiels
zwischen den sich nicht berührenden
Oberflächen
zirkulieren kann. Für
eine vorgegebene Zuglast gibt es eine Flüssigkeitsdruckschwelle, über der
die Kraft kombiniert aus Zug und Druck bei den Gewindeverbindungen
API zunächst ein
Leck hervorruft, was einen Außereingriff
der Gewinde des sich in Kontakt befindenden Einsteck- und Aufnahmebereichs
mitbringt.
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Die
Gewindeverbindungen und -zusammensetzungen waren, um dies zu überwinden,
Gegenstand verschiedener Verbesserungen: beispielsweise die Patente
FR 1489013 ,
EP 0488912 ,
US 4494777 haben darauf abgezielt,
rohrförmige
Gewindeverbindungen genannt besser oder "Premium" zu schaffen, die besonders dicht sind,
dank Dichtungsbereichen Metall-Metall, die radial einander überlappen
und dank Anschlägen
zwischen den Einsteck- und
Aufnahmeelementen, die vorteilhaft angeordnet werden, derart, dass
sie einen vorgegebenen Überlappungsbereich
zwischen den Dichtungsbereichen garantieren.
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Wie
angegeben, zielt man nach Absenken einer Rohrsäule in eine Bohrung darauf
ab, diese einer Durchmesserexpansion mit einer permanenten plastischen
Verformung zu unterwerfen. Dies wird beispielsweise mit Hilfe einer
Kugel geschaffen, deren Hindurchtritt im Inneren der Säule erzwungen wird:
siehe Patente oder Patentanmeldungen WO 93/25799, WO 98/00626, WO
99/06670, WO 99/35368, WO 00/61915, GB 2344606, GB 2348657. Dies
bietet sehr interessantes Potential:
- – Herabsenken
einer Säule
mit geringem Platzbedarf, die anschließend unter Zwang expandiert wird;
- – Vorsehen
auf diese Weise einer Verschachtelungsrohrsäule,
- – gleichermaßen, Abdichten
vor Ort der Öffnungen
eines Verschachtelungsrohres oder eines Produktionsrohres, die durch
die Korrosion oder durch die Reibung der Bohrstangen erzeugt wurden,
oder auch Herabsenken in die Bohrung von Rohren mit wenig Platzbedarf,
die auf den gewünschten
Durchmesser expandiert werden, wenn sie sich einmal an Ort und Stelle
befinden,
- – schließlich und
vor Allem Ermöglichen
des Bohrens von Bohrungen von gleichmäßigem Durchmesser über ihre
gesamte Länge,
bei denen die Verschalung durch eine Bohrsäule vom gleichen Durchmesser
geschaffen wird, wobei die Säulenabschnitte
im nicht-expandierten Zustand eingeführt werden, danach an Ort und
Stelle auf den Durchmesser der expandierten Säulenabschnitte expandiert werden,
die sich schon am Platz und angesetzt an diese befinden.
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Es
wäre somit
möglich,
die Anzahl der Rohre, die notwendig sind, um eine Bohrung auszurüsten, stark
zu verringern, unter Weglassen der Rohre mit den größten Durchmessern
und der stärksten
Dicke. Die Kosten der Bohrung werden dadurch verringert. Es kann
sogar vorgesehen sein, die Bohrung direkt mit der Verschalungsrohrsäule zu bohren,
die die Rolle des Bohrstangenzuges spielen würde.
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Es
hat sich erwiesen, dass die Verwirklichung von Gewindeverbindungen,
die ihre Eigenschaften nach einer Expansion bzw. Ausdehnung beibehalten,
die größer als
10% sein kann und bis 25% erreichen kann, extrem heikel ist, zumal
dieses zuverlässig
(alle Verbindungen müssen
halten) und stabil unter den Betriebsbedingungen sein muss.
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Aus
der
US 5924745 und der
WO 98/42947 sind Gewindezusammensetzungen bekannt, die eine Expansion
aushalten. Es handelt sich hierbei jedoch darum, Rohre genannt EST
(Expanded Slotted Tubings) zusammenzusetzen, die mit durchquerenden Längskerben
versehen und Gegenstand einer Durchmesserexpansion am Boden von
Erdölbohrungen
sind (durch Hindurchbewegen eines Expansionsdorns in diesen Rohren);
vergrößert, erlauben
die Kerben einem außerhalb
des Rohres vorhandenem Fluid (Kohlenwasserstoff, das von dem Fundort stammt)
in das Rohr einzutreten, um von dort an die Oberfläche hochgebracht
zu werden. In diesem Fall hat die Dichtheit der Anordnungen offensichtlich
keine Wichtigkeit und da sie am Boden der Bohrung vorliegen, haben
sie keine so große
mechanische Last.
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Tatsächlich schmelzen
die ersten plastischen Expansionssätze von dichten Rohrsäulen auf din
geschweißten
Verbindungen (Rohrwickel, die vorher durch Schweißen aufgesteckt,
von der Oberfläche
abgerollt werden) oder auch auf andere Reibe-Verbindungen ("Slips") auf. Jedoch weisen
derartige Verbindungen nicht die Performance von Gewindeverbindungen
auf, insbesondere was die Kombination der mechanischen Widerstandskraft,
die Dichtheit in allen Betriebsbedingungen, und auch die Möglichkeit
der Demontage/des Wiederauf baus mehrmals aufeinanderfolgend betrifft.
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Es
hat sich erwiesen, dass die herkömmlichen
rohrförmigen
Gewindeverbindungen, wie jene gemäß US-Patent 4494777 eine plastische
Durchmesserexpansion nicht aushalten. Es wird nach Ausdehnung bei
den Verbindungen festgestellt::
- – mangelnde
Dichtheit (was zusätzlich
verhindert, die Expansion durch hydraulisches Hindurchdrücken der
Kugel in der Säule
zu verwirklichen);
- – einen
Teil des vorspringenden Endes nach innen der Verbindung, der beträchtlich
und auf inakzeptable Weise den inneren Betriebsdurchmesser der Säule reduziert
unter Verwirklichung eines Vorsprungs nach innen in den Raum, der
von dem inneren Betriebsdurchmesser definiert wird;
- – gegebenenfalls
den Riss der Lippe des Einsteckendes durch Überschreiten der Verformungskapazität von bestimmten
Zonen, die besonders beaufschlagt sind auf Grund der Veränderungen
der Dicke der Einsteck- und Aufnahmeelemente bezüglich der Dicke des Körpers des
Rohres.
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Man
hat also gesucht, eine rohrförmige
Gewindeverbindung zu realisieren, die in der Lage ist, die Ausdehnungsoperation
in der Bohrung auszuhalten und die gegenüber Flüssigkeiten dicht ist, sogar, wenn
möglich,
nach der Ausdehnungsoperation gegenüber Gasen dicht zu sein. Man
hat auch gesucht, dass die rohrförmige
Gewindeverbindung einfach und kostengünstig in der Herstellung ist.
Man hat darüber
hinaus gesucht, dass die Gewindeverbindung gute metallische Eigenschaften
im Betrieb, also nach der Ausdehnung, besitzt; insbesondere dass
in diesem Zustand eine ausreichende Elastizitätsgrenze vorliegt, dass sie
von der Fragilität
befreit ist, und dass sie bezüglich
der Rissbildung unter Spannung durch H2S gute Eigenschaften besitzt.
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Es
sind Gewindeverbindungen bekannt, die eine vorstehende Lippe in Übereinstimmung
mit einer Aufnahme (
US 4611838 ,
US 3870351 , WO 99/08034,
US 6047997 ) haben. Es hat
sich erwiesen, dass diese bekannten Montagen die Dichtheit nach plastischer
Verformung nicht halten, was bei ihnen auch nirgends vorgesehen
ist.
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Eine
Ausführungsform
einer Dichtungsverbindung Metall gegen Metall in Form eines Fin gers, der
an diese Technik angepasst ist, ist in der internationalen Patentanmeldung
PCT/FR01/02005 beschrieben, die bereits genannt wurde. Jedoch tritt
in dieser Ausführungsform
für die
höchsten
Expansionsraten auf, dass die mechanischen Belastungen, die durch
die Rohre während
der Passage der Kugel ein in Außer-Eingriff-Kommen
des Fingers von seiner Aufnahme erleiden, was eine unzufriedenstellende Dichtheit
oder sogar gar keine Dichtheit im Bereich der Verbindungen mit sich
bringt.
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1 zeigt
eine Verbindung mit einem Gewindeeinsteckelement 1, das
am Ende eines ersten Rohres 11 angeordnet ist. Dieses Einsteckelement (élément mâle) ist
unter Anschlag in ein Gewindeaufnahmeelement (élément fileté femelle) 2 eingeschraubt,
das am Ende eines zweiten Rohres 12 angeordnet ist. Der
Innendurchmesser des Gewindeeinsteckelements ist hier gleich dem
Innendurchmesser DI der Rohre 11, 12. In der Ausführungsform
gemäß 1 ist
der Außendurchmesser
des Aufnahmegewindeelements gleich dem Außendurchmesser DE der Rohre 11, 12,
wobei dies ausschließlich
beispielhaft ist.
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Die
Verbindung ist in der 1 im einfach bis zum Anschlag
geschraubten Zustand vor jeglicher Durchmesserausdehnungsoperation
dargestellt.
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Das
zweite Rohr 12, wie dargestellt, ist ein Rohr von großer Länge. Dieses
zweite Rohr könnte auf
nicht dargestellte Weise eine Manschette oder Muffe sein, die auf
der einen Seite mit dem Aufnahmeelement 2 und auf der anderen
Seite mit einem zweiten Aufnahmeelement versehen ist, das symmetrisch
oder nicht zu Letzterem ist, und auf ein Einsteckelement aufgeschraubt
ist, das sich am Ende eines weiteren Rohres mit großer Länge befindet.
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Nur
das Einsteckelement 1 ist in der 2 dargestellt.
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Es
weist ein konisches Außengewinde 3 mit trapezförmigen Gewinden
auf und verlängert
sich zu seinem freien Ende hin durch einen Abschnitt ohne Gewinde,
gebildet durch eine Nut 21 und durch eine Lippe 5 und
endet mit einer ringförmigen
Außenendfläche 9.
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Die
Nut 21 besitzt eine wenig tiefe U-Form.
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Sie
beginnt unmittelbar oberhalb des Gewindes und ihre Tiefe hg bezüglich
der Außenoberfläche der
Lippe ist geringer als die Höhe
der Gewindegänge
des Gewindes 3. Auf diese Weise erreicht der Boden der
Nut den Fuß des
ersten Gewindegangs des Gewindes und verbindet sich mit der Lippe
durch eine wenig geneigte Flanke.
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Die
Gesamtbreite der Nut Ig um ihren Scheitelpunkt
ist im Wesentlichen gleich 4-mal ihrer Tiefe hg.
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Die
Lippe 5 weist auf:
- a) eine äußere Umfangsfläche 7 von
zylindrischer Form,
- b) eine innere Umfangsfläche
oder Innenumfangsfläche 19,
die der Endzone der zylindrischen Innenumfangsfläche des ersten Rohrs 11 entspricht.
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Die
Lippe 5 besitzt also eine gleichmäßige Dicke el,
die im Wesentlichen gleich der Hälfte
der Dicke et des Rohres 11 ist.
Sie weist eine Länge
ll auf, die vom Ende der Nut, bis senkrecht
zur Oberfläche 15 (weiter
unten definiert) gemessen wird, im Wesentlichen gleich 3 mal der
Dicke der Lippe el.
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Die
Einsteckendoberfläche 9 bildet
einen Falz. Dieser Falz wird gebildet aus einer ringförmigen quer
verlaufenden Einsteckoberfläche 15 und
einer ringförmigen
Lasche 13, die axial vorsteht, benachbart zu Querfläche 15.
Die vorstehende Querfläche 15 befindet
sich auf der Seite des Falzes gerichtet in das Innere der Gewindeverbindung.
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Die äußere Umfangsoberfläche der
Lasche 13 ist in der Verlängerung der Oberfläche 7 der
Lippe angeordnet, während
ihre Innenumfangsfläche 17 beispielsweise
zylindrisch ist.
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Die
radiale Dicke der Lasche 13 ist im Wesentlichen identisch
zu jener der Queroberfläche 15, während die
Höhe der
Lasche (oder die axiale Projektion von dieser) im Wesentlichen gleich
der radialen Dicke derselben Lasche ist. Sie kann auch gleich dem
1,5-fachen dieser radialen Dicke sein, um besser das freie Ende
der Lasche bei der Expansion bzw. Ausdehnung zu halten.
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Das
weibliche Element oder Aufnahmeelement 2 ist einzeln in 3 dargestellt.
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Es
weist, ausgehend von dem freien Ende des Aufnahmeelements, ein Innengewinde 4 mit Trapezgewindegängen, die
homolog zum Einsteckgewinde 3 sind, sodann einen Nichtgewindeabschnitt 6 auf.
Dieser Nichtgewindeabschnitt 6 bildet eine Aufnahme entsprechend
zu und in Zusammenwirkung mit der Lippe 5 des Einsteckelements 1.
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Die
Innenaufnahme 6 weist eine nach innen gedrehte Umfangsoberfläche 8,
von zylindrischer Form, auf, die auf einer Seite mit dem Innengewinde 4 und
auf der anderen Seite über
eine Innenschulter 10 mit der zylindrischen Innenumfangsfläche 20 des zweiten
Rohres 12 verbunden ist.
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Allgemein
ist der Durchmesser der Umfangsoberfläche 8 der Aufnahme
sehr leicht größer als
der Durchmesser der äußeren Umfangsoberfläche 7 der Einstecklippe 5.
Auf diese Weise können
die Oberflächen 7 und 8 aufeinander
mit einem geringen Spiel beim Schrauben des Einsteckelements in
das Aufnahmeelement, beispielsweise mit einem Spiel von 0,2 mm,
gleiten. Der Vorteil eines solchen Gleitens wird später dargestellt.
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Die
Innenschulter weist eine ringförmige Schulteroberfläche 10 auf,
die auf im Wesentlichen entsprechende Weise angeordnet ist und eine
Form im Wesentlichen homolog zu jener des Einsteckendes 9 ist.
Die Oberfläche 10 bildet
einen Falz, gebildet aus einer ringförmigen Innenquerfläche 16 und einer
ringförmigen
Kerbe 14, in der nähe
der Querfläche 16.
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Die
Innenquerfläche 16 befindet
sich auf der Seite des Falzes gerichtet nach dem Inneren der Gewindeverbindung.
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Die
Seitenwand 18 der Kerbe 14, die benachbart zur
Queroberfläche 16 ist,
ist beispielsweise zylindrisch und kann mit Letzterer durch eine
Phase oder eine Rundung angesetzt sein. Die gegenüberliegende
Seitenwand der Kerbe befindet sich in der Verlängerung der Umfangsoberfläche 8.
Beim Einschrauben der Gewindeverbindung "steigt" die Oberfläche 17 der Lasche
auf die Seitenwand 18 der Kerbe, bis das freie Querende
der Lasche gegen den Boden der Kerbe 14 kommt. Die axiale
Höhe hr der Lasche 14 und die axiale Tiefe
Pr der Kerbe sind derart, dass sie die Queroberfläche 15 und 16 erst
nach einem zusätzlichen
Schrauben in Berührung
kommen. Das geringe Spiel zwischen den zylindrischen Oberflächen 7 und 8 und
zwischen den Oberflächen der
Lasche und der Kerbe, die sie verlängern, ermöglicht das Ausbringen des Fettes
am Ende des Schraubens und somit eine korrekte Positionierung der
Lippe 5 bezüglich
der Aufnahme 6.
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Die 4 bis 7 erklären die
Phänomene der
Verformung die sich ergeben, wenn man mit Hilfe einer Expansionskugel
eine diametrale oder Durchmesserexpansion in der Größenordnung
von 15% auf durch die Gewindeverbindungen zusammengesetzte Rohre
verwirklicht, die oben beschrieben wurden und die ermöglichen,
am Ende eine ausgedehnte Dichteverbindung zu erhalten.
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Eine
solche Verformung, die auf metallische Materialien ausgeübt wird,
führt zu
plastischen Verformungen des Metalls.
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Man
geht somit beispielsweise aus von einem Außendurchmesser von 139,7 mm
(5,5 in) auf dem zweiten Rohr 12 stromauf der Ausdehnung
und folglich im noch nicht verformten Abschnitt zu einem Außendurchmesser
von 157,5 mm (6,2 in) auf dem ersten ausgedehnten Rohr 11 (senkrecht
zu oder stromab des Austrittskonus 33 der Kugel). Es muss hierzu
für die
Rohre ein Metall verwendet werden, das derartige plastische Verformungen
akzeptiert.
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Die
erzeugten plastischen Verformungen erhöhen die Elastizitätsgrenze
der Produkte: ein Rohr, das ausgangs eine Elastizitätsgrenze
von 310 MPa (45 KSI) besitzt, erfährt somit eine Erhöhung auf
380 MPa (55 KSI) nach der Verformung.
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Die
Durchmesserexpansion wird auf herkömmliche Weise erzeugt, mit
Hilfe einer Kugel 30 (4) von adäquatem maximalem
Durchmesser. Man erzwingt den Hindurchtritt dieser Kugel in den Rohren
entweder indem man sie mit Hilfe von Rohrstangen zieht, oder indem
man sie beispielsweise durch einen hydraulischen Druck drückt.
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Die
Kugel hat beispielsweise eine bikonische Form, mit einem Eintrittskonus 31,
auf dem die Ausdehnung erfolgt, einen zylindrischen Mittenabschnitt 32 und
einen konischen Austrittsabschnitt 33. Alle Oberflächen der
Kugelabschnitte sind untereinander durch geeignete Verbindungsradien
miteinander verbunden.
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Die
WO 93/25800 beschreibt insbesondere Konuseingangswinkel, die insbesondere
für die Durchmesserausdehnung
der Rohre, genannt EST, für
die Ausbeutung von Kohlenwasserstoffbohrungen geeignet sind.
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Da
die Rohre 11, 12 einen im Wesentlichen konstanten
Querschnitt haben, machen ihre Enden keine besonderen Probleme beim
Hindurchtritt der Kugel, vorausgesetzt, dass die Verformungskapazität des Metalls,
aus dem sie sind, ausreichend ist.
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Die
zu lösenden
Probleme kommen von der Tatsache, dass die Gewindeelemente am Ende
der Rohre geringere Dicken aufweisen als jene der Rohrkörper und örtlich variabel
sind, wobei sie mehr oder weniger gehalten sind und dazu tendieren,
sich zwischen den entsprechenden Einsteckabschnitten und Aufnahmeabschnitten
auf unterschiedliche Weise zu verformen.
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Diese
unterschiedlichen Verformungen, wenn sie unter Verwendung der erfindungsgemäßen Gewindeverbindung
beherrscht werden, ermöglichen eine
Gewindeverbindung zu verwirklichen, die nach Durchmesserexpansion
dicht ist, wobei sie kein verbleibendes lokales Relief im Inneren
der Innenumfangsfläche
der Rohre aufweisen.
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Der
Expansionsprozess der Gewindeverbindung kann in vier Phasen zerlegt
werden, die Gegenstand der 4 bis 7 sind.
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Obwohl
der Expansionsvorgang vollständig in
die entgegengesetzte Richtung erzeugt werden kann und zu ähnlichen
Resultaten führen
kann, ist die bevorzugte Verformungsweise dargestellt, in der sich die
Kugel vom Einsteckelement 1 des ersten Rohres 11 zum
Aufnahmeelement 2 des zweiten Rohres 12 bewegt.
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a) Ausdehnungsphase auf
dem Konus der Kugel
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Die 4 zeigt
die Gewindeverbindung während
dieser Phase.
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Die
Expansion bzw. Ausdehnung wird durch den Eingangskonus 31 der
Kugel 30 erzeugt und die 4 zeigt
das Einsteckgewinde 3 und Aufnahmegewinde 4 während der
Durchmesserexpansion.
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In 4 beginnt
der Eingangskonus 31 der Kugel 30 die Verformung
der Einstecklippe und der homologen Aufnahmezone, indem er sie verbiegt, um
sie bezüglich
der Achse der Anordnung zu neigen.
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Während dieser
Expansionsphase werden die Reaktionskräfte beim Hindurchtritt der
Kugel 30 nacheinander vom ersten Rohr 11 auf das
zweite Rohr 12 übertragen.
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Aufgrund
dieser Reaktionskräfte
wird die Einstiegslippe 5 während dieser Expansionsphase durch
die ringförmige
Aufnahmeschulter 10 axial komprimiert.
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Das
Ende der Expansionsphase entspricht dem Ankommen des freien Endes
des Einsteckelements am Ende des Eintrittskonus 31 der
Kugel.
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b) Biegungsphase
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Während dieser
Phase befindet sich die Einstecklippe auf der Höhe des Mittenbereichs 32 der Kugel:
siehe 5.
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Einstecklippe
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Die
Einstecklippe 5 wird an einem jeden ihrer Enden entgegengesetzten
Biegemomenten unterworfen.
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Die
Einsteckendoberfläche 9 wird
tatsächlich in
der Aufnahmeschulteroberfläche 10 auf
Grund der Falze mit Anschlägen 15, 16 und
des Einfangsystems Lasche 13/Kerbe 14 in der Position
gehalten.
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Das
Einfangen oder Festsetzen der Falze zwingt die freie Endzone der
Einstecklippe 5 der Neigung der Zone 22 mit voller
Dicke des Aufnahmeelements über
die Schulter hinaus zu folgen. Diese Zone 32 befindet sich
weiterhin im Laufe der Expansion auf dem Eintrittskonus 31 der
Kugel und erzeugt somit ein Biegemoment in diesem Bereich.
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Das
andere Ende der Lippe auf der Seite des Einsteckgewindes 3 wird
nicht mehr gestützt
und bringt im Gegensatz auf die Lippe einen Biegemoment entgegengesetzt
zu jenem am freien Ende der Lippe auf.
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Die
Biegemomente mit entgegengesetztem Vorzeichen auf die beiden Enden
der Einstecklippe erzeugen eine bananenförmige Krümmung der Einstecklippe 5,
wie in 5 dargestellt, wobei die äußere Umfangsoberfläche 7 der
Lippe 5 eine konvex ausgewölbte Form annimmt.
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Der
axiale Kompressionszustand der Einstecklippe 5 am Ende
der Expansionsphase erleichtert seine Krümmung unter der Einwirkung
der Biegemomente.
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Die
Nut 21, die sich zwischen der Einstecklippe 5 und
dem Einsteckgewinde 3 befindet, spielt die Rolle eines
plastischen Kupplungsstücks,
das die Krümmung
der Einstecklippe akzentuiert unter Begrenzen der Breite über die
die Krümmung
sich ausbreiten kann.
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Es
muss in diesem fall besonders darauf geachtet werden, dass die axialen
Kompressionsbeanspruchungen auf der Höhe der Einstecklippe kein Knicken
des Metalls 23 unter der Nut erzeugen. Dieses Knicken würde sich
durch einen Vorsprung des Metalls unter der Nut bezüglich der
Innenumfangsoberfläche 19 ausdrücken.
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ii) Innenaufnahme
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Das
gleiche Biegephänomen
wird auch an der Innenaufnahme erzeugt.
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Die
Zone 22 von voller Dicke, die relativ starr bezüglich der
relativ schlanken Lippenzone ist, erfährt bei ihrer Bewegung auf
der Höhe
des Mittenabschnitts eine zusätzliche
Ausdehnung oder Expansion, derart, dass der Innendurchmesser der
Zone 22 größer wird
als jener der Mittenzone 32 der Kugel. Das zusätzliche
Expansionsphänomen
ist in der WO 93/25800 beschrieben.
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c) Richtphase
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Diese
in 6 dargestellte Phase entspricht der Bewegung der
Aufnahmezone 22 von voller Dicke auf dem Mittenabschnitt 32 der
Kugel 30.
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i) Innenaufnahme
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Die
in der vorhergehenden Phase erzeugte Biegung tendiert dazu, auf
Null zurückgebracht
zu werden, unter der Einwirkung der Spannung und der Umfangsbeanspruchungen,
was einen Zustand von axialen Biegespannungen erzeugt, die umgekehrt bezüglich der
Krüm mung
sind, was schließlich
das Richten (redressement) erzeugt.
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Das
durch diese Spannungen erzeugte Biegemoment ist proportional zur
Materialdicke stromauf des Richtens. In dem Moment, wo das Biegemoment auf
dem Rohr 12 mit voller Dicke (Zone 22) auftrifft, ist
es nicht ausreichend, um die Innenumfangszone der Innenaufnahme
zu richten, die dazu tendiert, zur Achse des Produkts zu kippen.
Dieses Verhalten manifestiert sich durch eine lokale Verringerung
des Außendurchmessers
des Rohre 12.
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ii) Einstecklippe
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In
dem Maße
wie das Richten des Innenabschnitts fortschreitet, nimmt der axiale
Raumausdehnungsunterschied, der durch die Biegung erzeugt wurde,
ab. Die Einstecklippe 5 verliert somit nacheinander ihren
Kompressionszustand. Daran schließt sich die Trennung der ausgangs
am Anschlag befindlichen Oberflächen 15, 16.
Dieses Phänomen
wird durch das "Eintauchen" der Innenumfangsoberfläche 8 der
Innenaufnahme verstärkt,
was einen Öffnungseffekt
der Anschläge 15, 16 erzeugt.
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Die
in der vorhergehenden Phase aufgebrachte bananenförmige Verformung
wird somit beibehalten.
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d) Endzustand
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Die 7 zeigt
den Endzustand der Gewindeverbindung nach dem Hindurchtritt der
Kugel.
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Der
Zustand der Umfangsspannungen, der durch die Expansion erzeugt wurde,
führt zu
einer Versteifung der äußeren Umfangsoberfläche 7 der Einstecklippe
durch jene innere 8 der Innenaufnahme. Man kann somit von
einer Selbstversteifung der Oberflächen 7, 8 der
Gewindeverbindung im ausgedehnten Zustand sprechen, was erlaubt,
die Dichtheit sicherzustellen. Die Einstecklippe 5 taucht
nicht zur Achse, da der radiale Versatz, der durch das Festsetzten
der Falze 9, 10 erzeugt wurde, ausreichend plastische
Verformungen erzeugt hat.
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Die
elastische Rückkehr
der Elemente der Gewindeverbindung nach dem Hindurchtritt der Kugel
ist angesichts der erzeugten plastischen Verformungen vernachlässigbar.
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Die
radiale Versteifung induziert einen Kontaktzug von mehreren zehn
MPa, sogar mehr als 100 MPa, was ausreicht, um gegenüber Innen-
oder Außendrücken auf
die Gewindeverbindung eine Dichtheit sicherzustellen. Die Länge der
Versteifung ist ausreichend über
den gesamten Umfang der Kontaktoberflächen, um eine stabile Dichtheit
unter ihnen sicher zu stellen.
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Eine
Dichtheit ist darüber
hinaus notwendig, wenn die Expansion unter hydraulischem Durchdrücken der
Kugel 30 unter einem Druck von 10 bis 30 MPa erzeugt wird,
wobei jegliches Leck im Bereich der bereits expandierten Verbindungen
das Eindringen der Kugel weiter nach vorne in die Säule verhindert
und folglich den Expansionsprozess blockiert.
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Man
erkennt, dass im Endzustand es sehr wohl vorkommen kann, dass die
Lasche 13 nicht mehr in der Kerbe 14 ruht.
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Eine
Einsteckendoberfläche 9,
die nicht in jener der Aufnahmeschulter 10 eingefangen
ist, erzeugt ein Tauchen dieses Endes bei der Richtphase, was die
Trennung der Queroberflächen 15 und 16, die
ausgangs im Anschlag sind, sieht und es folgt ein nicht-akzeptierbarer
Vorsprung des unteren Endes der Einstecklippe im Inneren der Säule. Die
Säule erlaubt
somit nicht mehr, Gerätschaften
oder Werkzeuge eines vorgegebenen Platzbedarfes abzusenken.
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Ein
zu großes
Spiel zwischen der Umfangsoberfläche 7 der
Einstecklippe 5 und der Umfangsoberfläche 8 der Innenaufnahme
auf der Gewindeverbindung vor der Expansion würde die Versteifung dieser
Oberfläche
am Ende des Expansionsvorgangs nicht ermöglichen.
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Eine
radiale Überlagerung
zwischen diesen Oberflächen
im Ausgangszustand vor der Expansion ist in der Lage, die unterschiedlichen
Verformungen (Krümmung,
Richten) zwischen diesen Oberflächen während den
Ausdehnungsvorgängen
zu stören,
wobei die unterschiedlichen Verformungen ermöglichen, die Versteifung dieser
Oberflächen
am Ende des Ausdehnungsvorgangs zu verwirklichen. Sie läuft auch
die Gefahr, ein Festfressen dieser Oberflächen beim Verschrauben und
ein schlechtes Positionieren dieser Elemente mit einem nicht-korrekten Einfangen
der Oberflächen 9 und 10 und
dadurch ein mittelmäßiges Versteifen
der Oberflächen 7 und 8 nach
der Expansion hervorzurufen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erlaubt die ringförmige
Falzform mit Queroberflächen 15, 16 und
dem System Lasche 13/Kerbe 14 das Tauchen des
freien Einsteckendes bei der Ausdehnung zu verhindern. Andere Ausführungsformen
der eingeklemmten Oberflächen 9, 10 sind
möglich,
um dasselbe Ergebnis zu liefern.
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Eine
zu dünne
Einstecklippe 5, mit einer Dicke el,
geringer als ein Drittel der Dicke der Rohre 11, 12,
ermöglicht
nicht, einen wirksamen Anschlag im Bereich der Queroberflächen 15, 16 zu
verwirklichen.
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Wenn
die Dicke el der Einstecklippe 5 im
Gegensatz dazu größer als
2/3 der Dicke und der Rohre 11, 12 ist, ruft die
Dicke des Rohres 12 im Bereich der Zone der Innenaufnahme
einen kritischen Abschnitt des Innengewindes 4 von zu geringer
Dicke und folglicherweise eine nicht ausreichende Widerstandskraft
gegenüber
dem Zug der Gewinde hervor.
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Das
Verhältnis
Länge/Dicke
der Einstecklippe 5 regiert das Verhalten unter Druck und
Biegung der Lippe 5.
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Eine
Einstecklippe 5 von der Länge ll,
geringer als seine Dicke, ermöglicht
ihm nicht, die ausreichende Biegung der Umfangsoberfläche 7 der
Einstecklippe 5 und/oder das Richten der Umfangsoberfläche 8 der
Innenaufnahme.
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Eine
Einstecklippe 5 der Länge
ll größer als viermal
seine Dicke el kann ein Knicken der Einstecklippe
und einen Innenvorsprung von dieser auf der Seite des Gewindes erzeugen.
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Dieser
Effekt wird durch das Vorhandensein einer Nut 21 zwischen
dem Einsteckgewinde 3 und der Einstecklippe 5 verstärkt.
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Aus
diesem Grunde weist die Nut vorzugsweise eine Tiefe auf, die auf
eine Höhe
des Gewindes begrenzt ist und eine Länge auf, die bezüglich seiner Tiefe
begrenzt ist.
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Eine
Lasche 13 von nicht-ausreichender radialer Dicke und einer
axialen Höhe,
die geringer ist als die radiale Dicke, könnte nicht ausreichend während der
Ausdehnung gehalten werden.
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Die
Erfindung sieht vor, wenigstens eine der Oberflächen 7 und 8 mit
einem Überzug
vorzusehen, der dazu dient, den effektiven Kontaktbereich dieser Oberflächen bei
der radialen Expansion der Verbindung zu erhöhen und hieraus folgend die
erhaltene Dichtheit zu stabilisieren. Man hat beispielsweise erreicht,
unter Aufbringen auf eine bearbeitete Fläche eines Kohlenstoffstahls,
der eine Rauheit Ra, wie sie von der Norm ISO4287/I definiert ist
von höchstens gleich
3,2 μm,
einer Schicht von Kupfer, Zink, Zinn oder Blei von einer Dicke größer als
17 μm, eine
Verringerung der Oberflächenunregelmäßigkeiten
erreicht. Vor allem fördert
die Duktilität
der für
die Beschichtung eines rohrförmigen
Elements verwendeten Materialien, das Einlassen in diese Schicht
der Unebenheiten der entsprechenden Dichtungsoberfläche des
anderen rohrförmigen
Elements, wodurch die effektiven Berührungsoberflächen erhöht werden und
folglicherweise die Dichtheit verbessert wird.
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Selbstverständlich muss
der Überzug
bzw. die Beschichtung anhaftend sein, d.h. sie darf sich vom Substrat
durch Reibung nicht lösen.
Das Material muss in Abhängigkeit
von jenem des Substrats derart ausgewählt werden, dass es durch galvanische
Kopplung bzw. Paarung keine Korrosion erzeugt. Das Kupfer kann auf
Stählen,
die einen Chromgehalt von wenigstens 10% haben und auf Nickel-Zink
Legierungen auf nicht oder schwach legierten Stählen verwendet werden. Das
Zinn kann ebenfalls verwendet werden. Das Blei kann nur in Fällen verwendet
werden, wo seine Toxizität
ohne Konsequenzen ist.
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Die
Ablagerung bzw. Beschichtung kann durch jegliches Verfahren erfolgen,
das in der Lage ist, eine anhaftende und gleichmäßige Beschichtung zu liefern,
beispielsweise durch elektrolytische Tauchbeschichtung, elektrolytische
Tamponbeschichtung oder chemische Beschichtung.
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Der Überzug kann
mehrere Schichten aufweisen, gegebenenfalls mit unterschiedlichen
Materialen, wobei die äußere Schicht
somit die duktilste wird. Die Kontaktschicht des Substrats kann
eine sehr dünne
Anhaftungsschicht sein.
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Der Überzug kann
auf den beiden rohrförmigen
Elementen vorgesehen sein, oder nur auf einem von ihnen, insbesondere
dem Einsteckelement.
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Wie
an sich bekannt, kann man, um eine Unsymmetrie bei der Herstellung
der Gewinde und folglich eine Verringerung der mechanischen Widerstandskraft
der Verbindungen zu vermeiden, auf Grund der Tatsache, dass die
entsprechenden Außen-
bzw. Innendurch messer der Rohre nicht konzentrisch sind, wenn sie
aus der Herstellung vor dem Gewindeschneiden kommen, vor dem Gewindeschneiden
eine Ausdehnung des Außendurchmessers
erzeugen, ausgehend von dem freien Ende des Aufnahmeelements, und
sich erstreckend über
die gesamte Länge
oder nur einen Teil davon des zu erzeugenden Gewindes.
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Auf
gleiche Weise ist es möglich,
den Innendurchmesser in der Nähe
des Endes des Einsteckelements durch eine vor der Bearbeitung erzeugte
Einschnürung
zu verringern. Die Ausdehnung und die Einschnürung können mit einem konstanten Durchmesser
oder mit einem zunehmenden Durchmesser für das Aufnahmeelement erzeugt
werden, der für das
Einsteckelement in Richtung des Endes abnimmt.
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Ausführungsbeispiel
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- – Rohre
mit Außendurchmesser
DE 139,7 mm und nominaler Dicke et 7,72 mm (5,5 in × 17,00 lb/ft)
aus Kohlenstoffstahl, behandelt für eine minimale Elastizitätsgrenze
von 290 MPa (42 KSI):
Die chemische Zusammensetzung des Stahles und
seine Wärmebehandlung
sind angepasst, um die höchstmöglichen
Duktilitätseigenschaften
zu erreichen und insbesondere erhöhte verteilte Ausrichteigenschaften
vor Einschnürung
AR beim Zugversuch (AR größer oder
gleich 15%, beispielsweise) zu erhalten.
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Es
wird beispielsweise ein Stahl mit einem ausreichend niedrigen Kohlenstoffgehalt,
in der Nähe von
0,14% (an Gewicht) einem relativ erhöhten Mangangehalt, in der Größenordnung
von 1% und mit einem Zuschlag von Aluminium ausgewählt, das
in der Lage ist, den Rest Stickstoff des Stahls zu binden.
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Ein
Gehalt an Aluminium von 0.035% für
einen Stickstoffgehalt von 0.010% ist vollständig passend in dem Maße, wo der
Stahl wärmebehandelt wird
durch Glühen
oder durch Abschrecken gefolgt vom Anlassen damit der Zuschlag von
Aluminium tatsächlich
in der Lage ist, den Stickstoff zu binden. Andere chemische Elemente,
die bekannt sind, um den Stickstoff zu binden, können ebenfalls zusammen mit oder
an Stelle von dem Aluminium verwendet werden.
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Eine
derartige chemische Zusammensetzung, die darauf abzielt, die Gehalte
an freien Zwischengitteratomen, wie jene des Stickstoffs, zu eliminieren,
macht darüber
hinaus den Stahl unempfindlich gegenüber dem schädlichen Alterungsphänomen nach
Kaltverfestigung, die auch die Eigenschaften der Duktilität zerstört.
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Der
Stahl kann im geglühten
Zustand sein (Normalisierungsglühen
oder Entspannungsglühen nach
Kaltbearbeitung beispielsweise) oder in einem strukturellen äquivalenten
Zustand.
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Ein
legierter oder martensitischer Stahl mit hohem Anteil an Chrom kann
im abgeschreckten und angelassenen Zustand oder normal geglüht und angelassen
sein. Ein austenitischer rostfreier Stahl oder Duplex-Stahl oder
eine Nickellegierung kann im überhärteten Zustand
sein.
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– Integrierte Gewindeverbinder
gemäß der Erfindung:
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- • konische
Gewinde 3, 4 (Konizität = 12,5% auf den Durchmesser)
mit Trapezgewindegängen
mit radialer Höhe
von 1 mm und axialem Gang von 4 mm
- • Einstecklippe 5 von
zylindrischer Form
- • Dicke
el der Einstecklippe 3,2 mm (41% der Rohrdicke)
- • Länge ll der Einstecklippe = 11,5 mm
- • Nut 21 mit
Tiefe hg 1 mm und Länge Ig 4
mm zwischen dem Ende des Einsteckgewindes 3 und der Einstecklippe 5
- • Einsteckendoberfläche 9 mit
einer Lasche 13 von axialer Höhe 1,8 mm und radialer Dicke
1,8 mm
- • Oberfläche 7 der
Einstecklippe beschichtet mit einer anhaftenden Schicht aus Zink
einer Dicke von 50 μm,
erhalten durch elektrolytische Tamponbeschichtung.
- • Zugwiderstand
der Gewindeverbindung ≥ 50% des
Zugwiderstands eines jeden der rohrförmigen Körper 11, 12.
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– Ergebnisse der Rohrsäule nach
Expansion:
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- • Außendurchmesser
der Rohre 11, 12 = 157, 5 mm (6,2 in)
- • Dicke
der Rohre: 7,2 mm
- • Elastizitätsgrenze
der Rohre ≥ 415
MPa (60 KSI)
- • Härte ≤ 22 HRc (Maximalwert
gemäß Spezifikation
NACE MR 01 75)
- • zufriedenstellende
Passagen bei nachfolgenden Tests, verwirklicht im expandierten Zustand
und im expandierten und gealterten Zustand
* Explosionsversuch
unter Innendruck
* Zusammenbrechversuch unter Außendruck ("collapse")
* Aufprallversuch
Charpy V
* SSC-Versuch des Widerstands gegenüber Reißen durch
H2S (SSC: "Sulfide stress cracking) gemäß Spezifikation
NACE TM 01-77
Hinweis: NACE = National Association of Corrosion
Engineers (USA).
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Obwohl
die Erfindung detailliert in Zusammenhang mit einer Gewindeverbindung
für Bohrlöcher beschrieben
wurde, die dazu dient, eine radiale Expansion zu erleiden, ist die
Erfindung nicht auf eine derartige Anwendung begrenzt und kann jedes
Mal verwirklicht werden, wenn Oberflächen sich in gegenseitigem
dichten Kontakt nach einer Relativbewegung befinden sollen, hervorgerufen
insbesondere durch eine Expansion.
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Darüber hinaus
kann die erfindungsgemäße Beschichtung
mit Vorteil auf Dichtflächen
der beschriebenen Verbindungen angewendet werden, in den nachfolgenden
Patentanmeldungen, die im Namen der Anmelderin am selben Tag wie
vorstehende Anmeldung hinterlegt wurden:
- – "Joint fileté tubulaire étanche
améliorée après expansion
diamétrale", betreffend eine
Verbindung deren beide rohrförmige
Elemente gegeneinander dichte Kontaktoberflächen aufweisen, die jeweils
zwischen zwei Gewindeabschnitten gesetzt sind;
- – "Joint fileté tubulaire à étanchéité améliorée après expansion
plastique", betreffend
eine Verbindung deren beide rohrförmige Elemente geneigte Schultern
aufweisen, die entsprechend einander gegenüberliegend angeordnet sind
und in der Lage sind, in gegenseitigem dichten Kontakt, insbesondere
nach einer radialen Expansion der Dichtung zu kommen.