DE60205757T2 - Leistungsregelung für nicht konstante hüllmodulation - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Methode zur Leistungssteuerung in Sendern, die Modulationsverfahren mit nicht konstanter Einhüllenden einsetzen, und insbesondere aber nicht ausschließlich auf solche Sender, die einen Bestandteil eines drahtlosen Kommunikationssystems bilden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Leistungssteuerkreise bzw. -schleifen, wie sie sich etwa in drahtlosen Kommunikationssystemen befinden, sind typischerweise bereitgestellt, um Ausgangsleistung auf einen gewünschten Pegel zu steuern und auf diesem zu halten, und um Einschwingverhalten beim Hoch- bzw. Herunterfahren zu steuern.
  • Bei einem TDMA-Signalisierungsformat weist ein gerahmter bzw. Rahmen-Aufbau etliche Zeitschlitze (oder Kanäle) auf. Ein drahtloses Kommunikationssystem, das TDMA verwendet, zum Beispiel ein GSM- („Global System for Mobile Telecommunications") System, sendet und empfängt Informationen über jeden zugeordneten Schlitz oder Kanal. Jeder Kanal eines Rahmens ist einem anderen Teilnehmer zugeordnet, wobei über jeden Kanal Sende- (Uplink-) Informationen auf einem Frequenzband und Empfangs- (Downlink-) Informationen auf einem separaten Frequenzband übertragen werden.
  • Jeder Kanal ist spezifiziert, in einer vorbestimmten Zeitdauer, Signalbündel bzw. Burst genannt, auf einen vorgeschriebenen Leistungspegel zur Signalbündelübertragung hochzufahren und auf einen vorgeschriebenen Leistungspegel herunterzufahren. Daher umfasst ein Signalbündel bzw. ein Burst eine Hochfahrphase oder einen -zyklus, eine operative Phase oder einen operativen Zyklus, sowie eine Herunterfahrphase oder einen -zyklus. GSM-Spezifikationen verlangen auch, dass die Leistung zum Beginn und am Ende eines Signalbündels auf einem festgelegten Minimalpegel sein muss, und dass der Übergang vom minimalen Leistungspegel auf den endgültigen, vorgeschriebenen Leistungspegel in einem festgelegten Zeitfenster abgeschlossen sein muss. Der Zeitrahmen zum Hoch- und Herunterfahren ist festgelegt, um die Erzeugung von instationären Seitenbändern und von Interferenz auf benachbarten Kanälen zu verringern.
  • Der Betrieb eines typischen Leistungssteuerkreises gliedert sich in einen Modus offenen Regelkreises bzw. Steuerungsmodus und einen Modus geschlossenen Regelkreises bzw. Regelungsmodus. Der Leistungssteuerkreis arbeitet im Steuerungsmodus, bis die Ausgabe des Leistungsverstärkers einen vorbestimmten Pegel erreicht hat, der als der Umschaltpunkt bezeichnet wird. Am Umschaltpunkt wird unter Verwendung der Differenz eines zugeführten Bezugssignals und der Ausgabe eines Detektors, der das Signal am Ausgang des Steuerkreises abtastet, ein Fehlersignal erzeugt. Es wird ein Integrator verwendet, um aus dem Fehlersignal eine Steuerspannung zu erzeugen, die zum Steuern eines variablen Dämpfungsglieds als eine Einrichtung zum Steuern von Leistungspegeln beim Hoch- bzw. Herunterfahren und während Übertragungssignalbündeln verwendet wird.
  • 1(a) stellt einen Graph der Leistungsausgabe eines Leistungsverstärkers dar, der durch einen herkömmlichen Leistungssteuerkreis gesteuert wird. Während des Hochfahrens, Abschnitt A, steigt die Leistungsausgabe auf den angemessenen Pegel an. Während Übertragung oder Betrieb, Abschnitt B, wird die Leistungsausgabe vom Leistungssteuerkreis im Wesentlichen stabil gehalten. Während des Herunterfahrens, Abschnitt C, nimmt die Leistungsausgabe ab.
  • Ein Nachteil herkömmlicher Leistungssteuerkreise ist gemäß 1(b) veranschaulicht. 1(b) stellt einen Graph der Leistungsausgabe eines Leistungsverstärkers dar, der ein gemäß einer Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden moduliertes Signalbündel wie etwa ein AM-Signalbündel überträgt. Wie gemäß 1(a) steigt die Leistungsausgabe während des Hochfahrens bzw. -tastens, Abschnitt A, auf den angemessenen Pegel an. Während der Übertragung, Abschnitt B, schwankt die Leistungsausgabe jedoch im Einklang mit der Amplitude des gerade übertragenen Signals. Während des Herunterfahrens bzw. -tastens, Abschnitt C, nimmt die Leistungsausgabe ab. Eine herkömmliche Leistungssteuerung würde dazu tendieren, die Leistungsschwankungen infolge des AM-Signalbündels auszugleichen. Eine derartige Situation ist für fortgeschrittene bzw. hochentwickelte drahtlose Übertragungen unter Verwendung von AM nicht akzeptabel. Eine bekannte Lösung, die eine Verwendung eines herkömmlichen Leistungssteuerkreises mit Amplitudenmodulationsübertragungen ermöglicht, besteht darin, einen Abtast- und Haltekreis an den Leistungssteuerkreis anzufügen. Während des Hoch- bzw. Herunterfahrens werden Leistungspegel abgetastet und der Pegel wird während eines AM-Signalbündels stabil gehalten. 1(b) veranschaulicht jedoch einen Nachteil dieses Ansatzes, wenn er auf fortgeschrittene bzw. hochentwickelte Modulationsschemata angewandt wird, bekannt als Verstärkungsschieflage. Eine Verstärkungsschieflage kann während eines Übertragungssignalbündels auftreten. 1(b) stellt den Verstärkungsschieflageeffekt dar, wobei der erwartete Verstärkungspegel am Ende des Signalbündels und der tatsächliche Verstärkungspegel infolge einer Verstärkungsschieflage am Ende eines Signalbündels gezeigt ist. Der Abtast- und Halteschaltkreis einer herkömmlichen Leistungssteuerung arbeitet nach einer Annahme, dass sich der Gewinn bzw. die Verstärkung während eines Signalbündels nicht verändert, und versucht nicht, eine Verstärkungsschieflage während des Signalbündels auszusteuern.
  • Aufgrund der Probleme, die beim Leistungssteuerkreis infolge einer Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden auftreten, war es bei Methoden gemäß dem Stand der Technik im Allgemeinen nur möglich, während des operativen bzw. Betriebszyklus im Steuerungsmodus zu arbeiten, oder während des operativen bzw. Betriebszyklus nur eine sehr geringe Steuerkreis-Bandbreite zu verwenden. Die letztgenannte Lösung führt zu zwei speziellen Problemen. Erstens ist der Leistungssteuerkreis nicht in der Lage, Gewinn- bzw. Verstärkungsschwankungen über das Signalbündel hinweg zu korrigieren. Zweitens können bestimmte Datenmuster aufgrund der langsamen Mittelwertbildung am Ende des Signalbündels Ausgleichs- bzw. Einschwingvorgänge verursachen, wenn die Schleifenbandbreite gerade vor dem Herunterfahren wieder hergestellt wird.
  • Die internationale Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO-01/03292 offenbart eine bekannte Methode, die auf eine Verbesserung einer Leistungssteuerung bei Systemen gerichtet ist, die eine Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden einsetzen. Die Leistungssteuerungsfunktion basiert auf der Verwendung eines Abtast- und Haltekreises. Während des Hochfahrens wird ein am Ausgang des Verstärkers erfasster Leistungspegel mit einem Bezugssignal verglichen, um ein Fehlersignal zu ergeben, das zur Dämpfung des Ausgabesignals verwendet wird. Während der Signalbündelphase wird der am Ausgang des Verstärkers erfasste Leistungspegel mit dem modulierten HF-Signal verglichen, das zu übertragen ist, um das zur Dämpfung des Ausgabesignals verwendete Fehlersignal zu ergeben. Daher arbeitet der Steuerkreis während des Signalbündels hinsichtlich des Bezugssignals eigentlich in einem Steuerungsmodus, wobei zum Erzeugen des Schleifenfehlersignals ein skaliertes Einhüllendensignal verwendet wird.
  • Ein potentielles Problem bei der gemäß der WO-01/03292 offenbarten Methode besteht darin, dass mit dem Abtast- und Haltekreis ein kleiner Versatz bzw. Offset verbunden sein kann. Daher kann während einer Umschaltung eine kleine Differenz im Steuersignal vorliegen, das zur Dämpfung des Ausgabesignals verwendet wird. Diese kann bei Umschaltung zwischen der Hochfahrperiode und der operativen Periode in eine Störung im Ausgabesignal umgesetzt werden.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten Leistungssteuerkreis bereitzustellen, der zur Verwendung im Umfeld einer Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden geeignet ist, aber der alle Vorteile eines standardmäßigen Leistungssteuerkreises beibehält.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine Methode zur Senderleistungssteuerung bereit, die Modulationseigenschaften bewahrt und die daher insbesondere vorteilhaft ist, wenn sie bei Systemen mit nicht konstanten Modulationsschemata eingesetzt wird. Diese Verbesserung wird durch ein Verknüpfen des Leistungspegelsteuersignals mit der Modulationseinhüllenden des modulierten HF-Trägersignals während eines Übertragungssignalbündels erreicht. Eine weitere Verbesserung kann durch Verringerung der Bandbreite des Steuersystems während des Signalbündels erzielt werden.
  • Demnach ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Steuerungsverfahren in einem Leistungssteuerkreis bereitgestellt, mit den Schritten: Verstärken eines Modulationssignals mit nicht konstanter Einhüllenden, um dadurch ein Ausgabesignal zu erzeugen; Verknüpfen eines Leistungspegelsteuersignals mit einem Signal, das die Modulationseinhüllende darstellt; Vergleichen des verknüpften Signals mit einem Signal, das den Leistungspegel des Ausgabesignals darstellt, um dadurch ein Vergleichssignal zu erzeugen; und Dämpfen des verstärkten Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichssignal.
  • Der Leistungssteuerkreis kann zumindest einen Hochfahrzyklus und einen operativen Zyklus aufweisen. Während des operativen Zyklus kann die Bandbreite des Leistungssteuerkreises verringert werden. Das Verfahren kann während aller Zyklen des Leistungssteuerkreises implementiert werden. Der Leistungssteuerkreis kann zusätzlich einen Herunterfahrzyklus umfassen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Methode der Erfindung während aller Betriebsphasen angewandt und nicht nur während des Signalbündels. Folglich wird die Methode während der Hochfahrphase verwendet. An sich leidet die Erfindung nicht unter den Nachteilen der Methode des Stands der Technik gemäß der WO-01/03292, wie sie hierin vorstehend erörtert sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Steuerungsverfahren in einem Leistungssteuerkreis bereit, mit den Schritten: Hochfahren eines Ausgabesignals während eines ersten Zyklus; und Beibehalten eines im Wesentlichen konstanten Ausgabesignals während eines zweiten Zyklus, wobei das Verfahren in dem ersten und dem zweiten Zyklus zusätzlich die Schritte aufweist: Verstärken eines Modulationssignals mit nicht konstanter Einhüllenden, um dadurch ein Ausgabesignal zu erzeugen; Verknüpfen eines Leistungspegelsteuersignals mit einem Signal, das die Modulationseinhüllende darstellt; Vergleichen des verknüpften Signals mit einem Signal, das den Leistungspegel des Ausgabesignals darstellt, um dadurch ein Vergleichssignal zu erzeugen; und Dämpfen des verstärkten Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichssignal.
  • Die Erfindung stellt gemäß einem weiteren Aspekt ferner einen Leistungssteuerkreis bereit, mit: einem Verstärker zum Verstärken eines Modulationssignals mit nicht konstanter Einhüllenden, um dadurch ein Ausgabesignal zu erzeugen; einer Verknüpfungseinrichtung zum Verknüpfen eines Leistungspegelsteuersignals mit einem Signal, das die Modulationseinhüllende darstellt; einem Vergleicher zum Vergleichen des verknüpften Signals mit einem Signal, das den Leistungspegel des Ausgabesignals darstellt, um dadurch ein Vergleichssignal zu erzeugen; und einen Dämpfungsglied zum Dämpfen des zu verstärkenden Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichssignal.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1(a) veranschaulicht einen Graph der Leistungsausgabe eines Leistungsverstärkers, der von einem herkömmlichen Leistungssteuerkreis gesteuert wird;
  • 1(b) veranschaulicht einen Graph der Leistungsausgabe eines Leistungsverstärkers, der ein gemäß einer Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden moduliertes Signal überträgt; und
  • 2 veranschaulicht ein Blockschaltbild eines Leistungssteuerkreises gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Leistungssteuersystems gemäß der Erfindung ist gemäß 2 gezeigt. Das Leistungssteuersystem umfasst ein variables Dämpfungsglied 500, einen Leistungsverstärker 502, einen eine Diode aufweisenden Detektor/Linearisierer 528, einen durch Widerstände 506 und 526 gebildeten Vergleicher, einen Mischer 504, einen Operationsverstärker 510 und Widerstand 508 aufweisenden Fehlerverstärker, einen Widerstand 512 und Schalter 516 aufweisenden Bandbreitenschalter, ein Schleifenfilter, das Operationsverstärker 522, Widerstand 518 und Kondensator 520 aufweist, und einen Puffer bzw. Entkoppler 524.
  • Das variable Dämpfungsglied 500 empfängt als eine erste Eingabe auf Leitung 530 ein zu übertragendes moduliertes HF-Trägersignal. Wie hierin nachstehend ausführlicher beschrieben wird empfängt das variable Dämpfungsglied als eine zweite Eingabe auf Leitung 540 ein Dämpfungsglied-Steuersignal. Das modulierte HF-Trägersignal wird nach einer Dämpfung im variablen Dämpfungsglied 500 an den Leistungsverstärker 502 angelegt. Auf Leitung 536 wird dann ein verstärktes Ausgabesignal erzeugt.
  • Der Mischer 504 empfängt als eine erste Eingabe auf Leitung 532 ein Leistungspegelsteuersignal Vc und als eine zweite Eingabe auf Leitung 534 das Einhüllendensignal des modulierten HF-Trägers. Das Signal Vc wird in einem digitalen ASIC erzeugt, der alle Steuersignale für den Sender bereitstellt. Die Modulationseinhüllende, bereitgestellt auf Leitung 534, wird ebenfalls in einem derartigen digitalen ASIC erzeugt. Der ASIC enthält vorzugsweise den Modulator, und daher ist es einfach, ein Einhüllendensignal der Modulation direkt zu erzeugen.
  • Die Signale auf Leitungen 532 und 534 – Vc und die Modulationseinhüllende – sind vorzugsweise beides digitale Worte. Das Signal Vc(e) auf Leitung 544 kann erzeugt werden, indem die Ausgabe vom Mischer in einen Digital-Anlaog-Wandler geleitet wird, um eine analoge Spannung zu erzeugen. Eine derartige Implementierung ist bevorzugt, weil es relativ einfach ist, den Mischprozess digital zu implementieren. Prinzipiell ist es möglich, die Erzeugung von Vc(e) unter Verwendung eines Mischprozesses zu implementieren, falls sowohl Vc als auch die Modulationseinhüllende analoge Größen sind. In einem solchen Fall könnte die Modulationseinhüllende durch Erfassung der Amplitude des modulierten Trägers auf ZF oder HF erzeugt werden. Ein Erzeugen von Vc(e) durch Verarbeitung digitaler Größen ist jedoch klar effizienter als eine Verwendung analoger Größen.
  • Der Mischer 504 multipliziert das Leistungspegelsteuersignal Vc mit dem Einhüllendensignal und erzeugt auf Leitung 544 so ein gemischtes Pegelsteuersignal Vc(e). Die Einhüllende des gemischtes Pegelsteuersignals Vc(e) verfolgt die Einhüllende des modulierten HF-Trägers.
  • Das gemischtes Pegelsteuersignal Vc(e) auf Leitung 544 wird am Eingang des Fehlerverstärkers mit dem erfassten Spannungspegel Vdet auf Leitung 542 verglichen. Die Fehlerverstärkerausgabe wird verstärkt und über den Bandbreitenschalter, das Schleifenfilter und den Puffer bzw. Entkoppler an einen Steuereingang des HF-Dämpfungsglieds 500 mit variabler Verstärkung angelegt. Die Fehlerverstärkerausgabe stimmt so den Senderausgangspegel auf Leitung 536 an.
  • Das Leistungspegelsteuersignal Vc wird zu Beginn und am Ende jedes Zeitschlitzes hoch- bzw. heruntergefahren und stellt den durchschnittlichen HF-Leistungspegel während des Signalbündels ein. Der Wert von Vc am Eingang zum Mixer 532 stellt den durchschnittlichen HF-Pegel ein. Aufgrund der Verwendung des Modulationseinhüllenden-Signals am Eingang zum Mischer 504 wird die Durchschnittsleistung gesteuert, ohne die Modulationseinhüllende zu verzerren.
  • Aufgrund der Funktion des Mischers 504 verfolgt der Momentanwert des Leistungspegelsteuersignals die Einhüllende des modulierten HF-Signals, und es ist daher eine Leistungssteuerung mit geschlossenem Regelkreis ohne Verzerrung der HF-Modulationseinhüllenden möglich. Die Methode der Erfindung ist daher insbesondere bei Systemen vorteilhaft, die Methode nicht konstanter Modulation einsetzen, wie etwa EDGE-Systeme.
  • Für einen korrekten Betrieb sollte eine geringfügige Zeitdifferenz zwischen der Einhüllenden des gemischten Pegelsteuersignals Vc(e) und der Modulationseinhüllenden des HF-Trägers bestehen. Bei praktischen Systemen kann ein Zeitfehler jedoch verursachen, dass der Steuerkreis die HF-Trägereinhüllende verzerrt. Um sicherzustellen, dass sich eine derartige Verzerrung nicht ergibt, wird der Bandbreitenschalter beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung während des aktiven Teils des Signalbündels „geöffnet", wodurch die Steuerkreis-Bandbreite verringert wird. Bei niedrigeren Bandbreiten wird die Auswirkung der Zeitdifferenzen auf den Steuerkreis reduziert.
  • Daher wird die Steuerkreis-Bandbreite beim bevorzugten Ausführungsbeispiel während des nutzbaren Teils des Signalbündels verringert, was die Empfindlichkeit des Steuerkreises gegenüber in praktischen Systemen vorhandenen Zeitdifferenzen begrenzt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das gemäß 2 dargestellt ist, verringert der Bandbreitenschalter die Empfindlichkeit des Steuerkreises gegenüber Zeitdifferenzen. Daher verbessert die Verwendung des Bandbreitenschalters in Wirklichkeit die Leistungsfähigkeit bzw. Wirkungsweise des Steuerkreises, bei dem Zeitdifferenzen existieren.
  • Die minimale Steuerkreis-Bandbreite, die erforderlich ist, um das Hochfahren und das Herunterfahren des Leistungspegelsteuersignals (zu Beginn und am Ende des Signalbündels) zu verfolgen, beträgt ungefähr 50 kHz. Aufgrund von Schwankungen der Schleifenbandbreite über den Arbeitsbereich des variablen Dämpfungsglieds werden Systeme typischerweise mit einer maximalen Bandbreite von 200 kHz bis 300 kHz entworfen. Die empfohlene Schleifenbandbreite während des Signalbündels beträgt ungefähr 10 kHz, womit ein Bandbreiten-Verringerungsverhältnis von 20 implementiert ist.

Claims (12)

  1. Steuerungsverfahren in einem Leistungssteuerkreis, mit den Schritten: Verstärken eines gemäß einer Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden modulierten HF-Trägers (530), um dadurch ein Ausgabesignal (536) zu erzeugen; Verknüpfen eines Leistungspegelsteuersignals (532) mit einem Signal (534), das die Modulationseinhüllende darstellt; Vergleichen des verknüpften Signals mit einem Signal (542), das den Leistungspegel des Ausgabesignals darstellt, um dadurch ein Vergleichssignal zu erzeugen; und Dämpfen des verstärkten Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichssignal.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Leistungssteuerkreis zumindest einen Hochfahrzyklus und einen operativen Zyklus aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Bandbreite des Leistungssteuerkreises während des operativen Zyklus verringert wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem das Verfahren während aller Zyklen des Leistungssteuerkreises implementiert wird.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der Leistungssteuerkreis zusätzlich einen Herunterfahrzyklus umfasst.
  6. Steuerungsverfahren in einem Leistungssteuerkreis, mit den Schritten: Hochfahren eines Ausgabesignals während eines ersten Zyklus; und Beibehalten eines im Wesentlichen konstanten Ausgabesignals während eines zweiten Zyklus, wobei das Verfahren in dem ersten und dem zweiten Zyklus zusätzlich alle Verfahrensschritte gemäß Anspruch 1 aufweist.
  7. Leistungssteuerkreis, mit: einem Verstärker (502) zum Verstärken eines gemäß einer Modulation mit nicht konstanter Einhüllenden modulierten HF-Trägers, um dadurch ein Ausgabesignal zu erzeugen; einer Verknüpfungseinrichtung (504) zum Verknüpfen eines Leistungspegelsteuersignals (532) mit einem Signal (534), das die Modulationseinhüllende darstellt; einem Vergleicher (510) zum Vergleichen des verknüpften Signals (544) mit einem Signal (542), das den Leistungspegel des Ausgabesignals darstellt, um dadurch ein Vergleichssignal zu erzeugen; und einem Dämpfungsglied (500) zum Dämpfen des zu verstärkenden Signals (530) in Abhängigkeit von dem Vergleichssignal.
  8. Leistungssteuerkreis gemäß Anspruch 7, bei dem der Leistungssteuerkreis in Verwendung in zumindest einem Hochfahrbetriebszyklus und einem operativen Betriebszyklus gesteuert wird.
  9. Leistungssteuerkreis gemäß Anspruch 7 oder Anspruch 8, zusätzlich mit einer Einrichtung (516) zum Variieren der Bandbreite des Leistungssteuerkreises.
  10. Leistungssteuerkreis gemäß Anspruch 9, wenn dieser von Anspruch 8 abhängig ist, bei dem die Einrichtung (516) zum Variieren der Bandbreite des Leistungssteuerkreises im operativen Zyklus gesteuert wird, die Bandbreite zu senken.
  11. Leistungssteuerkreis gemäß Anspruch 10, bei dem die Einrichtung (516) zum Variieren der Bandbreite die Bandbreite des Vergleichssignals variiert.
  12. Drahtloses Kommunikationssystem mit einem Leistungssteuerkreis gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11.
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