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Erfindungsbereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schlitten zum Tragen einer
Verbindungsplatte für
Anhänger
und Sattelanhänger,
der im Vergleich zu den bekannten, in Anhängern und Sattelanhängern verwendeten
Verbindungsplatten bedeutende Neuerungen und Vorteile aufweist.
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Insbesondere
wird ein Schlitten beschrieben, der eine Verbindungsplatte solcher
Art umfasst, wie es in Gelenkfahrzeugen zur Verbindung von Versorgungs-
und Energieleitungen zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger oder
dem Sattelanhänger eingesetzt
wird. Der besagte Schlitten wird durch eine Vorrichtung gebildet,
die so ausgebildet ist, dass sie auf zwei Querführungen beweglich gelagert
und auf der Frontseite eines Anhängers
oder eines Sattelanhängers
angeordnet ist.
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Der
zu beschreibende Schlitten ist insbesondere geeignet, um einen übermäßigen Zug
oder ein Klemmen von Druckluftleitungen und elektrischen Kabeln
zu vermeiden, wenn das Zugfahrzeug einen gewissen Ausschlagwinkel
in Bezug auf die Längsachse
des Anhängers
oder Sattelanhängers
einnimmt.
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Darüber hinaus
erleichtert der besagte Schlitten durch sein seitliches Verschieben
das Anschließen
und Lösen
der vorgenannten Leitungen und Kabeln.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
einem Gelenktransportfahrzeug ist zwischen dem Zugfahrzeug und dem
Anhänger
oder dem Sattelanhänger
eine Anzahl von Luftleitungen und elektrischen Kabeln vorgesehen.
Auf der Frontseite des Anhängers
ist eine Verbindungsplatte angeordnet, die Druckluftverbindungen
für Bremsen und
andere Vorrichtungen sowie elektri sche Verbindungen für Signalsysteme
zusammenfasst. Zusätzliche
Verbindungen wie elektrische Kabel für die Stromversorgung und ähnliche
Verwendung können vorgesehen
sein.
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Die
genannten Leitungen und Kabeln sind den Bedingungen der Außenwitterung
sowie vielen Biegungs- und Druckbelastungen zwischen dem Zugfahrzeug
und dem Sattelanhänger
ausgesetzt. Derartige Belastungen werden verstärkt, wenn das Zugfahrzeug in
einem Manöver
einen großen
Winkel zur Längsachse
des Zugfahrzeugs einnimmt.
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In
derartigen Fällen
werden die Leitungen und Kabeln gedehnt und möglicherweise beschädigt. Darüber hinaus
kommen Luftauslässe
und -einlässe in
der Verbindungsplatte durch einen starken Seitenzug zu Schaden.
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Zusätzlich besteht
ein Problem mit dem Anschließen
und Lösen
der genannten Leitungen, wenn ein Anhänger oder ein Sattelanhänger mit
einem Zugfahrzeug gekuppelt wird, weil der zur Verfügung stehende
Arbeitsplatz klein und unbequem ist. Dies trifft insbesondere für Kühl-Sattelanhänger zu,
weil der Bediener zu dem oberen Teil des Zugfahrzeugkörpers gelangen
muss, genau dort, wo die Kühleinheit
angeordnet ist, um die Leitungen und Kabeln zu bedienen, so dass
die Verbindungsarbeit komplex und schwierig ist.
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Als
Antwort auf die vorgenannten Nachteile hat der Stand der Technik
einige Lösungen
vorgeschlagen, einschließlich
automatische Kupplungssysteme. Bei den meisten davon, so wie bei
dem Patent WO 91/11338, ist auf der Frontseite des Sattelanhängers ein
bewegliches Kupplungssystem vorgesehen. Diese Kupplungen zeigen
als Hauptmerkmal eine auf einer Gelenkeinrichtung angeordnete Platte,
wie bei dem Patent WO 94/26542, oder eine Querführung oder -leitung zum Verschieben,
wie bei dem zitierten Patent WO 91/11338 und bei dem US Patent No.
3.888.513.
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Beschreibung
der Erfindung
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Der
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schlitten ist
in Anspruch 1 beschrieben.
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Die
genannten Vorrichtungen bieten verbesserte Verbindungsbedingungen
für Benutzer
und eine starke Struktur und erlauben somit eine dynamischere und
beständigere
Anwendung sowie ein geringes Ausmaß an Abnutzung und Lärm.
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Tatsächlich umfasst
der erfindungsgemäße Schlitten
eine Verbindungsplatte mit Auslässen
und Einlässen,
die mit vom Zugfahrzeug kommenden Leitungen und Rohren korrespondieren.
Die besagte Verbindungsplatte erstreckt sich nach hinten in einer oberen
Klammer oder Stütze
und einer unteren Klammer oder Stütze, wobei beide Klammern oder Stützen quer
auf zwei auf einer Frontseite des Anhängers oder Sattelanhängers angeordneten
Parallelprofilen montiert sind.
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Die
Neuheit an dieser Erfindung besteht in der Kupplung von Klammern
oder Stützen
mit Profilen, sowie in den eigentlichen Profilen. Jede Klammer ist
auf der Außenseite
eines Profils in einer Querrichtung montiert, wobei die zwei Klammern
von außen beide
Profile abdecken.
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Jedes
Profil ist T-förmig,
wobei dessen Ende gebogen ist und somit eine Verankerungskante zum Körper des
Anhängers
oder Sattelanhängers
bereitstellt, an den es direkt fixiert ist.
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Die
restliche Verbindungsplatte auf den Leitprofilen besteht aus zwei
Sätzen
von Kugellagern, wodurch ein sicherer Halt definiert wird. Jeder
Satz ist aus zwei vertikalachsigen Lagern gebildet und gegenüber dem
anderen Set angeordnet. Ein Flügel
eines jeden Profils ist zwischen den Lagern einer Lagereinheit angeordnet.
Ein anderes Kugellager mit einer Horizontalachse ruht auf dem zentralen,
horizontalen Teil des Profils. Diese Anordnung gewährleistet eine äußerst weiche
Bewegung auf den Profilen, was deren lange Lebensdauer als Auswirkung
hat.
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Die
untere Klammer oder Stütze
zeigt ihren Lagersatz in einer im Vergleich zu der oberen Klammer
umgekehrten Position, weil das untere Profil in Bezug auf das obere
profilumgekehrt angeordnet ist.
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Die
erfindungsgemäße Verbindungsplatte gleitet
auf den vier einander gegenüberliegenden
Kugellagersätzen.
Die Lager halten möglichen
auf die Verbindungsplatte einwirkende Seiten- und Zugbelastungen
stand. Auch wird das Gesamtgewicht durch die horizontal-achsigen,
auf dem oberen Profil abgestützten
Lager getragen, wobei das Gewicht relativ gering ist und ein reibungsloses
Verschieben ermöglicht.
Die horizontal-achsigen Lager sind auf dem unteren Profil abgestützt und
sorgen für
eine geeignete Position der Verbindungsplatte auf beiden Profilen.
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Die
offene Form der Profile ermöglicht
ein leichtes Reinigen und eine geringe Instandhaltung. Die Anordnung
der Auslässe
und Einlässe
auf der Verbindungsplatte bestimmt durch deren Größe und somit
durch die Distanz zwischen beiden Profilen das Leiten der Vorrichtung.
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Die
Verbindungen der Leitungen zu den Auslässen und Einlässen der
Verbindungsplatte erstrecken sich zu Rohren, wodurch eine Rohrverzweigung gebildet
wird, die in einem durch die zwei Profile gebildeten Zwischenraum
angeordnet ist.
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Um
die folgende Beschreibung zu vervollständigen und ein besseres Verständnis der
Merkmale dieser Erfindung zu ermöglichen,
wird hiermit ein Figurensatz beigefügt, in dem in einer beispielhaften
und nicht einschränkenden
Art die relevantesten Aspekte der Erfindung illustriert werden.
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Kurze Figurenbeschreibung
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1 zeigt
eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Querschnitt.
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2 ist
eine Schrägansicht
auf eine bestimmte Kugellagereinheit.
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3 ist
eine Schrägansicht
auf die gesamte Struktur der Vorrichtung.
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Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Im
Hinblick auf die vorgenannten Figuren und entsprechend der angenommenen
Nummerierung wird eine bevorzugte, aber nicht einschränkende Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, die aus einem auf zwei geraden Querprofilen
(6) montierten Schlitten besteht, die mit der Frontseite
eines Anhängers
(10) oder Sattelanhängers
verbunden sind.
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Jedes
Profil (6) weist eine flach umgelegte T-Form auf, wobei
dessen zentrale, horizontale Erstreckung in einem rechten Winkel
zum anderen Profil abgebogen ist.
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Der
Schlitten ist aus einem äußeren Panel (1)
gebildet, das sich in zwei parallelen, quer verlaufenden Trägern (3)
fortsetzt, wodurch insgesamt ein nach hinten flach umgelegtes U
definiert wird. Jede Klammer oder Stütze (3) trägt zwei
Sätze von
Kugellagern (4, 5), die an den Enden an ein Profil
abgestützt
montiert sind.
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Jeder
Satz von Kugellagern ist aus zwei vertikal-achsigen Lagereinheiten
(4) gebildet, die auf einer Horizontalstütze (3)
montiert sind und beide Seiten des Flügels (7) des Profils
(6) berühren.
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Jede
Stütze
(3) wiederum weist eine nach innen gebogene Innenkante
auf, wodurch eine Aufnahme für
ein drittes, horizontal angeordnetes Kugellager (5) gebildet
wird, das auf der Außenseite
des Zentralteils des Profils (6) angeordnet ist, wodurch eine
Verschiebung des Schlittens in Längsrichtung ermöglicht wird.
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Das
Panel (1) weist auf seiner Außenseite Auslässe und
Einlässe
(2) auf, die mit den von der Zugmaschine kommenden Rohren
verbindbar sind. Diese Auslässe
und Ein lässe
erstrecken sich danach zu einer in einer Gelenkkette (8)
angeordneten Rohrverzweigung von Leitungen (9), wobei die
Gelenkkette (8) zwischen den Profilen (6) der
Vorrichtung flachgelegt ist.