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Rasiergerät mit einem
antreibbaren Untermesser, mit dem eine beliebige von mindestens
zwei Lochkonfigurationen mit unterschiedlichen Funktionen wahlweise
in Wirkverbindung gebracht werden kann, welche mindestens zwei Lochkonfigurationen Bestandteile
mindestens eines Obermessers für
das Rasiergerät
sind, und mit Informationsmitteln, die durch je einer Lochkonfiguration
zugeordnete und über
die Funktion der betreffenden Lochkonfiguration informierende Kennzeichnungen
gebildet sind und mit deren Hilfe eine) Benutzerin) des Rasiergerätes darüber informierbar
ist, welche Lochkonfiguration mit dem Untermesser in Wirkverbindung
steht.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Obermesser für ein Rasiergerät, welches
Obermesser mindestens eine Lochkonfiguration mit einer speziellen
Funktion aufweist.
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Ein
Rasiergerät
der eingangs im ersten Absatz angeführten Art mit einem Obermesser
der eingangs im zweiten Absatz angeführten Art wurde von dem Anmelder
unter der Typenbezeichnung HP6320 in den Handel gebracht und sind
daher bekannt. Das bekannte Rasiergerät umfasst ein Obermesser in Form
einer Siebscherfolie, die zwei unterschiedliche Lochkonfigurationen
aufweist, die für
unterschiedliche Funktionen vorgesehen sind, und zwar zum Rasieren
an verschiedenen Körperstellen
eines menschlichen Körpers.
Bei dem bekannten Rasiergerät
ist die Siebscherfolie in dem Rasiergerät verstellbar gehalten, wobei
an einer Seitenwand des Rasiergerätes ein Schiebeknopf vorgesehen
ist, mit dessen Hilfe eine der zwei Lochkonfigurationen selektiv
mit dem Untermesser des bekannten Rasiergerätes in Wirkverbindung gebracht
werden kann. Das bekannte Rasiergerät ist unmittelbar benachbart
zu dem Schiebeknopf an dem Gehäuse
mit zwei als Informationsmittel dienenden und auf optische Weise wahrnehmbaren
Symbolen versehen, die jene Körperbereiche
symbolisieren, die mit Hilfe der hierfür vorgesehenen Lochkonfiguration
der Siebscherfolie rasiert werden sollen. Die Informationsmittel,
also in diesem Fall die Symbole, sind somit im Bereich des Gehäuses des
bekannten Rasiergerätes
vorgesehen. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass relativ viele
Benutzerinnen des bekannten Rasiergerätes nicht oder wenig auf die
im Bereich des Gehäuses
des Rasiergerätes
vorgesehenen Symbole achten, was zur Folge hat, dass Benutzerinnen
des bekannten Rasiergerätes
einen Rasiervorgang unter Verwendung einer Lochkonfiguration in
einem Körperbereich durchführen, für den die
mit Hilfe des Schiebeknopfes gewählte
Lochkonfiguration gar nicht vorgesehen und folglich auch nicht geeignet
ist. Dies kann zu unerwünschten
Folgen führen,
nämlich
beispielsweise zu einem unbefriedigenden Rasierergebnis oder zu unerwünschten
Hautreizungen.
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Im
Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen bekannten Gerät kann auch
noch auf das Patentdokument
US
5 459 927 A hingewiesen werden, in dem jedoch auf die vorstehend
beschriebenen Symbole, die neben dem erwähnten Schiebeknopf im Bereich
des Gehäuses
des Rasiergerätes vorgesehen
sind, nicht eingegangen wird.
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Weiterhin
kann mit Bezug auf Informationsmittel zum Informieren über eine
in Betrieb befindliche Lochkonfiguration auch noch auf das Patentdokument
DE 11 79 830 B1 hingewiesen
werden. In diesem Patentdokument werden Informationsmittel beschrieben,
die ebenfalls im Bereich einer Gehäusewand des Gehäuses eines
Rasiergerätes
vorgesehen sind und die durch lesbare Beschriftungen gebildet sind,
die ebenfalls Kennzeichnungen zum Informieren über die Funktionen von Lochkonfigurationen bilden.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die bei dem vorstehend
beschriebenen bekannten Rasiergerät auftretenden Probleme zu
beseitigen und ein verbessertes Rasiergerät zu schaffen. Weiterhin hat
sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein in diesem Zusammenhang
verbessertes Obermesser für
ein Rasiergerät
zu realisieren.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe sind bei einem erfindungsgemäßen Rasiergerät Merkmale
vorgesehen, so dass ein erfindungsgemäßes Rasiergerät auf die
nachfolgend angegebene Weise gekennzeichnet werden kann:
Rasiergerät mit einem
antreibbaren Untermesser, mit dem eine beliebige von mindestens
zwei Lochkonfigurationen mit unterschiedlichen Funktionen wahlweise
in Wirkverbindung gebracht werden kann, welche mindestens zwei Lochkonfigurationen
Bestandteile mindestens eines Obermessers für das Rasiergerät sind,
und mit Informationsmitteln, die durch je einer Lochkonfiguration
zugeordnete und über
die Funktion der betreffenden Lochkonfiguration informierende Kennzeichnungen
gebildet sind und mit deren Hilfe ein(e) Benutzer(in) des Rasiergerätes darüber informierbar
ist, welche Lochkonfiguration mit dem Untermesser in Wirkverbindung
steht, wobei die einer Lochkonfiguration zugeordnete Kennzeichnung unmittelbar
im Bereich der Lochkonfiguration und folglich an dem die Lochkonfiguration
aufweisenden Obermesser vorgesehen ist.
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Zur
weiteren Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe ist ein erfindungsgemäßes Obermesser
mit erfindungsgemäßen Merkmalen
versehen, so dass ein erfindungsgemäßes Obermesser auf die nachfolgend
angegebene Weise gekennzeichnet werden kann:
Obermesser für ein Rasiergerät, welches
Obermesser mindestens eine Lochkonfiguration mit einer speziellen
Funktion aufweist, wobei das Obermesser für jede Lochkonfiguration mit
einer die Funktion der Lochkonfiguration symbolisierenden Kennzeichnung versehen
ist.
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Durch
das Vorsehen der Merkmale gemäß der Erfindung
werden die als Informationsmittel vorgesehenen Kennzeichnungen auf
einfache Weise und mit einfachen Mitteln bei einem erfindungsgemäßen Rasiergerät an jener
Stelle des Rasiergerätes vorgesehen,
die von einer Benutzerin bzw. einem Benutzer beim Auswählen einer
gewünschten
Lochkonfiguration am häufigsten
und sichersten geprüft
wird, nämlich
in dem Bereich der für
die nachfolgende Verwendung gewählten
Lochkonfiguration selber. Damit ist einer irrtümlichen Auswahl einer Lochkonfiguration
mit hoher Wahrscheinlichkeit vorgebeugt, so dass die Nachteile der
Auswahl einer ungewünschten
und folglich ungeeigneten Lochkonfiguration vermieden werden.
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Ein
Rasiergerät
gemäß der Erfindung
kann so ausgebildet sein, dass mit diesem Rasiergerät wahlweise
eines von mehreren verschiedenen Obermessern verbindbar ist, wobei
jedes Obermesser nur eine einzige Lochkonfiguration und somit nur
eine durch die jeweilige Lochkonfiguration bestimmte Funktion und
somit nur eine der jeweiligen Lochkonfiguration zugeordnete wahrnehmbare
Kennzeichnung als Informationsmittel aufweist. Ein solches Obermesser
kann beispielsweise durch eine Siebseherfolie gebildet sein. Es
kann aber auch durch eine Scherplatte mit Haardurchtrittsöffnungen
gebildet sein, wobei diese Scherplatte zum Zusammenwirken mit einem
um eine Achse rotierend antreibbaren Untermesser ausgebildet sein
kann, wie dies von so genannten Rotor-Rasiergeräten her bekannt ist, die von dem
Anmelder seit Jahrzehnten auf den Markt gebracht wurden. Bei einem
Rasiergerät
gemäß der Erfindung
hat es sich aber als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn das Obermesser
in bekannter Weise relativ zu dem Untermesser verstellbar gehalten
ist und mindestens zwei Lochkonfigurationen aufweist und wenn das
Obermesser mit einer seiner Anzahl Lochkonfigurationen gleichen
Anzahl von als Informationsmittel wirkenden Kennzeichnungen versehen
ist. Eine solche Ausbildung hat sich im Hinblick auf eine möglichst
einfache Handhabung und auch ein sicheres Informieren eines Benutzers
bzw. einer Benutzerin über
die jeweils gewählte
Lochkonfiguration als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Bei
einem Gerät
gemäß der Erfindung
hat es sich weiterhin als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das
Obermesser drei Lochkonfigurationen aufweist, von denen eine zum
Rasieren im Achselbereich, eine zweite zum Rasieren im Bikinibereich
und eine dritte zum Rasieren im Beinbereich vorgesehen und ausgebildet
ist, und wenn die den drei Lochkonfigurationen zugeordneten Kennzeichnungen
Teile einer einen menschlichen Körper
darstellenden Abbildung sind. Auf diese Weise wird ein besonders leicht
verständliches
und unverwechselbares Informieren einer Benutzerin bzw. eines Benutzers
erreicht.
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Im
Hinblick auf die Wahl an möglichen
Kennzeichnungen als Informationsmittel sei aber festgehalten, dass
anstelle einer einen menschlichen Körper darstellenden Abbildung
auch andere optisch wahrnehmbare Symbole zum Einsatz kommen können, beispielsweise
einzelne Buchstaben oder Abkürzungen
von Wörtern,
aber auch eine Beschriftung, wie dies an sich aus dem vorstehend
erwähnten
Patentdokument
DE 11
79 830 B1 bekannt ist. Es können aber auch mit anderen
Sinnesorganen wahrnehmbare Kennzeichnungen vorgesehen sein.
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Bei
einem Rasiergerät
gemäß der Erfindung kann
eine Ausbildung so gewählt
werden, dass die einer Lochkonfiguration zugeordnete Kennzeichnung neben
der Lochkonfiguration an dem betreffenden Obermesser vorgesehen
ist. Als besonders vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn die
einer Lochkonfiguration zugeordnete Kennzeichnung innerhalb der Lochkonfiguration
vorgesehen ist. Dies bietet den Vorteil, dass beispielsweise eine
optisch wahrnehmbare Kennzeichnung für eine Lochkonfiguration beim Betrachten
der jeweils von einer Benutzerin bzw. einem Benutzer gewählten Lochkonfiguration
besonders deutlich ins Auge springt.
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Bei
einem Rasiergerät
gemäß der Erfindung kann
das Anbringen einer optisch wahrnehmbaren Kennzeichnung an einem
Obermesser auf unterschiedliche Weise erfolgen. Als besonders vorteilhaft hat
sich aber erwiesen, wenn die Kennzeichnungen durch Bedrucken des
Obermessers oder durch Ätzen des
Obermessers realisiert sind.
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Die
vorstehend im Zusammenhang mit einem Rasiergerät angeführten Vorteile gelten sinngemäß auch für die verschiedenen
möglichen
Ausbildungsvarianten eines erfindungsgemäßen Obermessers.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
hervor und sollen anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher beschrieben,
auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
in einer Schrägansicht
von oben ein Ausführungsbeispiel
eines in ein Ladegerät
eingesteckten Rasiergerätes
gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel
einer als Obermesser des Rasiergerätes gemäß 1 vorgesehene
Siebscherfolie gemäß der Erfindung,
welche Siebscherfolie drei Lochkonfigurationen aufweist.
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3 zeigt
eine Ansicht, die sich beim Betrachten der in dem Rasiergerät gemäß 1 vorgesehenen
Siebscherfolie ergibt, wenn die erste Lochkonfiguration zum Zusammenwirken
mit dem Untermesser des Rasiergerätes gewählt wird.
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4 zeigt
auf analoge Weise wie 3 eine Ansicht, die sich beim
Betrachten der in dem Rasiergerät
gemäß 1 vorgesehenen
Siebscherfolie ergibt, wenn die zweite Lochkonfiguration zum Zusammenwirken
mit dem Untermesser des Rasiergerätes gewählt wird.
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5 zeigt
auf analoge Weise wie 3 und 4 eine Ansicht,
die sich beim Betrachten der in dem Rasiergerät gemäß 1 vorgesehenen Siebscherfolie
ergibt, wenn die dritte Lochkonfiguration zum Zusammenwirken mit
dem Untermesser des Rasiergerätes
gewählt
wird.
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6 zeigt
auf analoge Weise wie 2 ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Siebscherfolie gemäß der Erfindung.
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In 1 ist
ein Rasiergerät 1 dargestellt,
bei dem es sich um einen sogenannten Damenrasierer handelt. Das
Rasiergerät 1 ist
mit seinem fußseitigen Ende 2 in
einen Aufnahmeraum 3 eines Ladegerätes 4 eingesteckt,
um in dem Rasiergerät 1 untergebrachte
Akkumulatoren aufzuladen.
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Das
Rasiergerät 1 weist
ein Gehäuse 5 auf, das
einem leicht geschwungenen Verlauf folgt. Auf dem Gehäuse 5 sitzt
ein Scherkopf 6, der an dem Gehäuse 5 mit Hilfe von
nicht dargestellten Rasteinrichtungen lösbar festgehalten ist. Zum
Lösen der Rasteinrichtungen
sind an dem Scherkopfrahmen 6 an seinen zwei gegenüberliegenden
Schmalseiten zwei Drucktasten 7 vorgesehen, von denen in
nur eine Drucktaste 7 sichtbar ist. In dem Scherkopfrahmen 6 ist
eine sogenannten Kurzhaar-Schneideinrichtung 8 und sind
weiterhin zwei Langhaar-Schneideinrichtungen 9 und 10 untergebracht. Die
Kurzhaar-Schneideinrichtung 8 weist
ein aus 1 nicht ersichtliches Untermesser
auf, das auf bekannte Weise als Lamellenmesser ausgebildet ist und
das dementsprechend eine Vielzahl von Messerlamellen bzw. Messerklingen
aufweist. Die Kurzhaar-Schneideinrichtung 8 weist weiterhin
ein folienartiges Obermesser 11 auf, das nachfolgend kurz
als Siebscherfolie 11 bezeichnet wird. Die Siebscherfolie 11 ist
im vorliegenden Fall mit drei Lochkonfigurationen versehen, von
denen jede eine unterschiedliche Funktion aufweist bzw. erfüllt und
wahlweise mit dem nicht dargestellten Untermesser in Wirkverbindung gebracht
werden kann. Die Lochkonfigurationen sind somit Bestandteile der
Siebscherfolie 11. Auf die Siebscherfolie 11 und
ihre drei Lochkonfigurationen soll nachfolgend anhand von 2 sowie 3, 4 und 5 noch
näher eingegangen
werden.
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Erwähnt sei
noch, dass die zwei Langhaar-Schneideinrichtungen 9 und 10 in
bekannter Weise durch sogenannte Zahnschneideinrichtungen gebildet
sind. Hierbei ist die erste Langhaar-Schneideinrichtung 9 relativ
zu dem Scherkopfrahmen 6 unverstellbar gehalten und ist
die zweite Langhaar-Schneideinrichtung 10 relativ zu dem
Scherkopfrahmen verstellbar gehalten, um aus dem Scherkopfrahmen 6 relativ
zu der in 1 dargestellten Position herausgeschoben
werden zu können.
Auf die Mittel zum Verstellen der zweiten Langhaar-Schneideinrichtung 10 wird
hier nicht näher
eingegangen.
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Wie
vorstehend bereits erwähnt,
kann jeweils eine von insgesamt drei Lochkonfigurationen der Siebscherfolie 11 wahlweise
mit dem nicht dargestellten Untermesser in Wirkverbindung gebracht werden.
Um dies zu ermöglichen,
weist das Rasiergerät 1 in
dem Bereich einer Vorderwand 12 des Gehäuses 5 und in dem
Bereich einer Vorderwand 13 des Scherkopfrahmens 6 einen
Handgriff 14, nämlich eine
Schiebetaste 14 auf, die zwischen drei Tastenpositionen
parallel zu einer mit einem Doppelpfeil 15 angegebenen
Verstellrichtung verstellbar ist. Die Schiebetaste 14 ist über einen
nicht gezeigten Verstellmechanismus mit der Siebscherfolie 11 gekoppelt,
so dass die Siebscherfolie 11 verstellbar ist, und zwar
entsprechend einem gekrümmten
Verlauf, der durch den Verlauf der Messerlamellen bzw. Messerklingen
des Untermessers bestimmt wird.
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Das
Rasiergerät 1 ist
mit Informationsmitteln 16 versehen, die aber aus 1 nicht
ersichtlich sind. Im Hinblick auf diese Informationsmittel 16 ist auf 2, 3, 4 und 5 hinzuweisen.
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In 2 ist
die Siebscherfolie 11 des Rasiergerätes 1 gemäß 1 schematisch
dargestellt. Die Siebscherfolie 11 weist drei Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 auf.
Hierbei ist die erste Lochkonfiguration 17 zum Rasieren
im Achselbereich, die zweite Lochkonfiguration 18 zum Rasieren
im Bikinibereich, also im Schambereich, und die dritte Lochkonfiguration 19 zum
Rasieren im Beinbereich vorgesehen und ausgebildet. Dies heißt mit anderen
Worten, dass die Geometrie der Löcher
und die Größe der Löcher und die
Anzahl der Löcher
in jeder der drei Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 entsprechend
der gewünschten
Funktion gewählt
sind, also entsprechend dem gewünschten
Rasierverhalten in dem betreffenden Körperbereich, für den die
entsprechende Lochkonfiguration 17, 18 bzw. 19 vorgesehen
ist.
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Wie
vorstehend bereits erwähnt,
ist das Rasiergerät 1 mit
Informationsmitteln 16 versehen. Die Informationsmittel 16 sind
hierbei durch je einer Lochkonfiguration 17, 18 und 19 zugeordnete
und je über
die Funktion der jeweiligen Lochkonfiguration informierende Kennzeichnungen 20, 21 und 22 gebildet,
mit deren Hilfe eine Benutzerin bzw. ein Benutzer des Rasiergerätes 1 darüber informiert
wird, welche Lochkonfiguration der insgesamt drei Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 mit
dem nicht dargestellten Untermesser des Rasiergerätes 1 in
Wirkverbindung steht. In dem vorliegenden Fall ist auf besonders
vorteilhafte Weise die Ausbildung so getroffen, dass die einer Lochkonfiguration 17, 18 bzw. 19 zugeordnete Kennzeichnung 20, 21 bzw. 22 unmittelbar
in der Nähe
der betreffenden Lochkonfiguration 17, 18 bzw. 19 und
folglich an der die betreffende Lochkonfiguration 17, 18 bzw. 19 aufweisenden
und als Obermesser vorgesehenen Siebscherfolie 11 vorgesehen
ist. Hierbei ist die Anzahl von Kennzeichnungen 20, 21 und 22 gleich
der Anzahl der Lochkonfigurationen 17, 18 und 19,
so dass die Siebscherfolie 11 mit einer der Anzahl Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 gleichen Anzahl
von als Informationsmittel 16 wirkenden Kennzeichnungen 20, 21 und 22 versehen
ist.
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Bei
der Siebscherfolie 11 gemäß 2 sind die
den drei Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 zugeordneten
Kennzeichnungen 20, 21 und 22 Teile einer einen
menschlichen Körper
darstellenden Abbildung, im vorliegenden Fall der Abbildung des
Körpers einer Benutzerin.
Hierbei ist die als Informationsmittel 16 wirkende Abbildung
so gestaltet, dass mit Hilfe dieser Abbildung ein klarer und deutlicher
Hinweis auf die Achselbereiche und den Bikinibereich und die Beinbereiche
gegeben ist.
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In
den 3 bis 5 sind jene Ansichten bzw. Situationen
dargestellt, die von einer Benutzerin bzw. einem Benutzer optisch
wahrnehmbar sind, wenn eine der drei Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 mit
dem Untermesser des Rasiergerätes 1 in Wirkverbindung
steht. Bei der in 3 dargestellten Situation steht
die zum Rasieren im Achselbereich vorgesehene erste Lochkonfiguration 17 mit
dem Untermesser des Rasiergerätes 1 gemäß 1 in
Wirkverbindung. Bei der in 4 dargestellten
Situation steht die zum Rasieren im Bikinibereich vorgesehene zweite
Lochkonfiguration 18 mit dem Untermesser des Rasiergerätes 1 gemäß 1 in
Wirkverbindung. Bei der in 5 dargestellten
Situation steht die zum Rasieren im Beinbereich vorgesehen Lochkonfiguration 19 mit
dem Untermesser des Rasiergerätes 1 gemäß 1 in
Wirkverbindung. Wie aus 3, 4 und 5 ersichtlich
ist, ist mit Hilfe der Kennzeichnungen 20, 21 und 22 der
Informationsmittel 16 ein klarer und deutlicher Hinweis
auf die jeweils mit dem Untermesser des Rasiergerätes 1 in
Wirkverbindung gebrachte Lochkonfiguration 17, 18 und 19 gegeben,
so dass ein fälschliches
und unerwünschtes
Verwenden einer Lochkonfiguration 17, 18 bzw. 19 bei
dem Rasiergerät 1 gemäß 1 praktisch
ausgeschlossen ist.
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In 6 ist
eine Siebscherfolie 11 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Ausbildung der Siebscherfolie 11 gemäß 6 unterscheidet
sich von der Ausbildung der Siebscherfolie 11 gemäß 2 im
Wesentlichen dadurch, dass die einen menschlichen Körper einer
Benutzerin darstellende Abbildung weniger natürlich, sondern schematisierter
gestaltet ist, wodurch die Deutlichkeit des Hinweises auf den zu
rasierenden Körperbereich
erhöht
ist.
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Bei
der Siebscherfolie 11 gemäß 2 sind die
drei den Lochkonfigurationen 17, 18 und 19 zugeordneten
Kennzeichnungen 20, 21 und 22, die insgesamt
eine Abbildung eines menschlichen Körpers einer Benutzerin bilden,
durch Bedrucken der Siebscherfolie 11 realisiert. Bei der
in 11 dargestellten Siebscherfolie
ist dies durch Ätzen
der Siebscherfolie 11 realisiert.
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An
dieser Stelle sei erwähnt,
dass die einer Lochkonfiguration eines Obermessers – bei dem
es sich nicht unbedingt um eine Siebscherfolie handeln muss – zugeordnete
Kennzeichnung nicht unbedingt durch einen Teil einer einen menschlichen
Körper darstellenden
Abbildung gebildet sein muss. Anstelle einer solchen eher symbolischen Kennzeichnung kann
auch eine Kennzeichnung in Form einer Beschriftung vorgesehen sein,
wobei diese Beschriftung durch die Bezeichnung des zu rasierenden
Körperbereiches
gebildet sein kann, aber auch durch eine Abkürzung der Bezeichnung für diesen
Körperbereich
oder auch nur durch den Anfangsbuchstaben für diesen Körperbereich.
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Es
sei weiterhin erwähnt,
dass eine Kennzeichnung nicht unbedingt durch eine optisch wahrnehmbare
Kennzeichnung gebildet sein muss, sondern auch durch eine beispielsweise
mit den Fingerspitzen fühlbare
Kennzeichnung oder auch durch eine mit dem Geruchsinn oder dem Geschmacksinn wahrnehmbare
Kennzeichnung gebildet sein kann, was insbesondere dann von Wichtigkeit
ist, wenn ein erfindungsgemäßes Rasiergerät und ein
erfindungsgemäßes Obermesser
für blinde
Benutzer oder Benutzerinnen vorteilhaft ausgebildet sein sollen.
Beispielsweise kann ein Obermesser mit mindestens einem Reservoir
für einen
Duftstoff ausgerüstet
sein.