DE60203500T2 - Anordnung zur erzeugung eines frequenzstandardsignals - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe eines Signals einer Referenzfrequenz ausgehend von der Antwort eines atomaren Resonators auf ein Treibsignal, welches ihm geschickt wird.
  • Atomare Resonatoren, beispielsweise mit Cäsium, werden aufgrund der Präzision ihres atomaren Übergangs verwendet, der eine exakte und sehr stabile Referenzfrequenz definiert. In der zu diesem Zweck vorgesehenen Vorrichtung synthetisiert man ein Treibsignal mit der Resonanzfrequenz des Resonators, das man moduliert an den Resonator sendet, man nimmt das Antwortsignal des Resonators auf und demoduliert es und steuert die Frequenz eines ersten Oszillators mittels des demodulierten Signals. Diese Vorrichtungen erlauben es, ein Signal einer Referenzfrequenz zu erzeugen, das bezüglich der Frequenz eine große Genauigkeit und Stabilität jeweils in einer Größenordnung von 10–12 und 10–14 besitzt.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Raumfahrtanwendungen und bei der Navigation über Satellit benötigt.
  • Die Schrift US-A-5 148 122 beschreibt eine Vorrichtung der oben genannten Art für einen Cäsiumresonator, umfassend:
    • – einen ersten Oszillator mit 10 MHz, der in der Lage ist, ein erstes Signal zu erzeugen, dessen Frequenz Funktion des Antwortsignals des Resonators ist;
    • – einen zweiten Oszillator, der ein zweites Signal bei 640 MHz in Abhängigkeit von einem Steuersignal erzeugt;
    • – Mittel zur Phasenregelung des zweiten Signals in Bezug auf das erste Signal, welche das Steuersignal erzeugen;
    • – Mittel zur Erzeugung des Signals der Referenzfrequenz und des Treibsignals oberstromig von dem zweiten Oszillator, welche Frequenzteiler und Frequenzmultiplikatoren umfassen.
  • Es hat sich gezeigt, dass diese Vorrichtung Nachteile besitzt. Sie benötigt eine große Anzahl von Bauteilen, was sie komplex, schwer und voluminös macht. Sie verbraucht eine große Menge Energie und ist kostspielig.
  • Die Schrift Patent Abstracts of Japan, vol. 1999, no. 12, 29. Oktober 1999 und JP 11 205 138 A (NEC MIYAGI Ltd.), 30. Juli 1999, beschreibt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Veröffentlichung 1992 IEEE Frequency Control Symposium, "A new RF architecture for cesium frequency standards", Seiten 134–142, sieht eine ähnliche Vorrichtung vor, welche zudem einen dritten Oszillator oberstromig von den Multiplikator- und Teilerkreisen vorsieht und das Treibsignal mit der Resonanzfrequenz erzeugt.
  • Aufgrund ihrer größeren Komplexität erzeugt diese Vorrichtung zudem Störungen durch elektromagnetische Strahlung, für die der Atomresonator anfällig ist, aufgrund der Verwendung eines Oszillators mit der Resonanzfrequenz von selbigem. Zur Neutralisierung dieser Störungen sind Abschirmungen nötig, was kostspielig, schwer und voluminös ist.
  • Das Dokument 1999 Joint Meeting EFTF – IEEE IFCS, "Cs Frequency Synthesis: A New Approach", Band 2, Seiten 615–619, beschreibt einen Resonanzfrequenzsynthesizer mit Cäsium, der Oszillatoren mit 5 MHz, 100 MHz und 6,4 GHz umfasst. Ein regenerativer analoger Teiler erzeugt ausgehend von dem 6,4 GHz-Oszillator Signale mit 3,2 GHz und 9,6 GHz. Nach Beimischung eines Signals mit 407,368 MHz zu dem Signal mit 9,6 GHz wird ein Signal mit 9,192 GHz für den Cäsiumresonator erzeugt.
  • Dieser Synthesizer umfasst ebenfalls eine große Anzahl von Schaltkreisen, darunter einen analogen regenerativen Teiler, der speziell für diesen Synthesizer hergestellt werden muss.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu erhalten, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet, von einfacher Struktur ist und nur klassische im Handel erhältliche Schaltkreise umfasst, und dies in vergleichsweise geringer Anzahl.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausgabe eines Signals einer Referenzfrequenz ausgehend von der Antwort eines atomaren Resonators auf ein Treibsignal, welches ihm geschickt wird, vor, welche umfasst:
    • – einen ersten Oszillator, der geeignet ist, ein erstes Signal zu erzeugen, dessen Frequenz Funktion des Antwortsignals des Resonators ist;
    • – einen zweiten Oszillator, der geeignet ist, ein zweites Signal zu erzeugen, dessen Frequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen derer des ersten Signals ist, in Abhängigkeit von einem Steuersignal;
    • – Mittel zur Phasenregelung des zweiten Signals in Bezug auf das erste Signal, welche das Steuersignal erzeugen;
    • – Mittel zur Erzeugung des Treibsignals ausgehend von dem zweiten Signal;
    dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur direkten Lieferung mindestens eines Referenzsignals ausgehend von dem ersten Signal umfasst, welche unterstromig von dem ersten Oszillator und oberstromig von dem zweiten Oszillator angeschlossen sind, und der zweite Oszillator derart gewählt ist, dass er ein zweites Signal erzeugt, dessen Frequenz gleich einem Wert ist, der in einem Bereich von 1 GHz oberhalb und unterhalb der Resonanzfrequenz des Resonators liegt.
  • Dank der Erfindung erspart man sich Frequenzteiler und Frequenzmultiplikatorkreise oberstromig des zweiten Oszillators, um das Referenzsignal und das Treibsignal zu erzeugen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der zweite Oszillator derart gewählt, dass er ein zweites Signal erzeugt, dessen Frequenz im Wesentlichen gleich einem der zwanzig ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des ersten Signals ist, die am nächsten an der Resonanzfrequenz des Resonators liegen.
  • Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung, welche vorteilhafterweise eine Vereinfachung der Struktur der Vorrichtung erlauben:
    • – ist der zweite Oszillator derart gewählt, dass er ein zweites Signal erzeugt, dessen Frequenz in einem Bereich von 50 MHz oberhalb und unterhalb der Resonanzfrequenz des Resonators liegt;
    • – ist der zweite Oszillator derart gewählt, dass er ein zweites Signal erzeugt, dessen Frequenz im Wesentlichen gleich einem der zwei ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des ersten Signals ist, die am Nächsten an der Resonanzfrequenz des Resonators liegen.
  • Gemäß einem Merkmal, welches es erlaubt, eine gute Phasenkohärenz zwischen dem ersten und dem zweiten Signal zu erhalten, umfassen die Mittel zur Phasenregelung eine logische Frequenzteilerschaltung, die die Frequenz durch das ganzzahlige Vielfache des zweiten Signals teilt, eine Vergleicherschaltung, die die Phase des Ausgangs der Teilerschaltung des zweiten Signals mit der Phase des ersten Signals vergleicht, und einen Generatorkreis 12, der ein Steuersignal des zweiten Oszillators ausgehend von dem Ausgangssignal des Vergleicherschaltkreises erzeugt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung, welches es gleichzeitig erlaubt, auf die Multiplikatoren zur Erzeugung des Treibsignals zu verzichten und zu vermeiden, dass der zweite Oszillator den Resonator stört, ist der zweite Oszillator derart gewählt, dass er ein zweites Signal mit einer in Bezug auf die Resonanzfrequenz des Resonators verschobenen Frequenz erzeugt, wobei die erzeugenden Mittel unterstromig von dem zweiten Oszillator einen Schaltkreis umfassen, der geeignet ist, der Frequenz des zweiten Signals eine Frequenz eines Verschiebungssignals hinzuzufügen bzw. sie von ihr abzuziehen, um ein Treibsignal zu erzeugen, und einen Schaltkreis zur Ausgabe des Verschiebungssignals. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die Leistung des Treibsignals einzustellen, die dem Resonator über den Addier- und/oder Subtrahierschaltkreis für Frequenzen geliefert wird, um genau die nötige Leistung an den Resonator zu liefern. Des Weiteren verändern eventuelle Schwankungen der Leistung des zweiten Signals die Leistung des Treibsignals nicht wesentlich, wobei letzteres proportional von dem Verschiebungsschaltkreis gesteuert werden kann. So löst man die Probleme der Alterung des zweiten Oszillators.
  • Bei einer Ausführungsform ist der Addier- und/oder Subtrahierschaltkreis von einem Mischschaltkreis gebildet, beispielsweise mit Einseitenband.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Schaltkreis zur Ausgabe des Verschiebungssignals einen digitalen Frequenzsynthesizer, der auf das erste Signal synchronisiert ist.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfassen die Mittel zur Erzeugung des Treibsignals unterstromig von dem zweiten Oszillator nur Schaltkreise, die eine Frequenz zu dem zweiten Signal addieren und/oder von ihm subtrahieren.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, welche geeignet ist, um Signale einer Referenzfrequenz ausgehend von der Antwort eines atomaren Resonators mit Cäsium zu erzeugen, ist der zweite Oszillator in der Lage, ein zweites Signal von 9200 MHz zu erzeugen, und der erste Oszillator ist in der Lage, ein erstes Signal von 10 MHz zu erzeugen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfasst die Vorrichtung als Oszillatoren nur den ersten und den zweiten Oszillator.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung, die auf die rein beispielhaft gegebene Zeichnung Bezug nimmt, welche schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen einer Referenzfrequenz darstellt.
  • Die Vorrichtung 1 zum Erzeugen einer Referenzfrequenz wird beschrieben unter Bezugnahme auf einen Resonator R mit Cäsium. Selbstverständlich kann die Vorrichtung ebenfalls mit jedem anderen atomaren Resonator verwendet werden, beispielsweise mit einem Resonator mit Rubidium.
  • Die Vorrichtung 1 zum Liefern einer Referenzfrequenz umfasst einen ersten Oszillator 2, der als Ausgangssignal ein erstes Signal S1 einer festgelegten Frequenz F0 liefert, welche von einem Regelsignal geregelt wird, das an einem Regeleingang E1 empfangen wird. Bei dem ersten Oszillator 2 handelt es sich beispielsweise um einen VCXO-Oszillator, beispielsweise mit 10 MHz. Der Regeleingang E1 ist mit einem Steuerschaltkreis C verbunden, der das Regelsignal in Abhängigkeit von dem Antwortsignal Sr des Resonators R liefert. Was die Funktionsweise des Resonators R und des Steuerschaltkreises C betrifft, sei auf das Dokument US-A-5 148 122 verwiesen, in dem diese Bauteile jeweils mit den Bezugsziffern 26 und 11 bezeichnet und in der Spalte 3, Zeile 47 bis Spalte 4, Zeile 51 beschrieben sind.
  • Der Ausgang des ersten Oszillators 2 ist mit einem Schaltkreis 3 zur Verteilung des ersten Signals S1 und zum Liefern des Referenzsignals Se verbunden. Selbstverständlich können mehrere Referenzsignale von dem Schaltkreis 3 geliefert werden. Über geeignete Schaltkreise, die unterstromig von dem Signal Se und dem Erzeugungsschaltkreis 3 angeordnet sind, können ebenfalls Referenzsignale erzeugt werden, deren Frequenzen Teiler der Frequenz des Referenzsignals Se mit 10 MHz sind. Der Schaltkreis 3 umfasst einen Schaltkreis 3a zur Verteilung der von dem ersten Signal S1 angetriebenen Leistung, dessen Ausgänge jeweils an einen Isolationsverstärker 3b mit breitem Band und niedriger Verstärkung angeschlossen sind, der als Ausgangssignal ein Signal der Frequenz F0 liefert. Einer oder mehrere Isolationsverstärker 3b liefern als Ausgangs signal das Referenzsignal Se mit der gleichen Frequenz F0. Ein Ausgang 4 eines anderen Isolationsverstärkers 3b des Verteiler- und Erzeugerschaltkreises 3 ist mit einem ersten Eingang 5 eines Phasenvergleichers 6 verbunden, der über einen zweiten Eingang 7 an den Ausgang 8 eines logischen Frequenzteilers 9 – Breitband – angeschlossen ist. Der Ausgang 10 des Phasenvergleichers ist mit dem Eingang 11 eines Schaltkreises 12 zum Erzeugen eines Steuersignals eines zweiten Mikrowellenoszillators 13 verbunden. Der Frequenzteiler 9 kann aus mehreren in Kaskaden angeordneten Stufen gebildet sein.
  • Der Ausgang 14 des Schaltkreises 12 zum Erzeugen des Steuersignals ist mit einem Eingang E2 zum Steuern eines zweiten Oszillators 13 verbunden, der an seinem Ausgang 15 in Abhängigkeit von dem Signal, welches an seinem Steuereingang E2 anliegt, ein zweites Signal S2 einer vorbestimmten Frequenz erzeugt. Das zweite Signal S2 besitzt eine Frequenz, die wenigstens 1 GHz oberhalb oder unterhalb der Resonanzfrequenz des Resonators R liegt. Die Frequenz des zweiten Signals ist gleich einem ganzzahligen Vielfachen N der Frequenz F0 des ersten Signals S1. Das zweite Signal S2 besitzt eine Frequenz, die nahe bei und unterschiedlich von der Resonanzfrequenz des Resonators R ist und besitzt eine Frequenz, die gleich einem der zwanzig ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des ersten Signals S1 ist, die am Nächsten an der Resonanzfrequenz liegen, und beispielsweise gleich einem der zwei ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des ersten Signals S1, die am Nächsten an der Resonanzfrequenz liegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Frequenz des zweiten Signals S2, welche von dem zweiten Oszillator erzeugt wird, gleich 9200 MHz für einen Cäsiumresonator, der eine Resonanzfrequenz von 9 192 631 770 Hz besitzt.
  • Der Ausgang 15 des zweiten Oszillators 13 wird an einen Koppler 16 gesendet, der über einen ersten Eingang 16a mit dem Eingang 9a des Frequenzteilers 9 verbunden ist, dessen Teilungsverhältnis gleich dem vorgenannten ganzzahligen Vielfachen N ist. Das am Ausgang 8 des Teilers 9 anliegende Signal besitzt eine Grundfrequenz, welche gleich der Frequenz F0 des ersten Signals ist. Der Schaltkreis 12 zum Erzeugen des Steuersignals, der Teiler 9 und der Vergleicher 6 sind so ausgebildet, dass sie einen Schaltkreis bilden, der die Phase des zweiten Signals S2 auf das erste Signal S1 festlegt.
  • Ein zweiter Ausgang 16b des Kopplers 16 ist an einen ersten Eingang 17b eines Frequenzmischschaltkreises 17 angeschlossen, dessen zweiter Eingang 18 ein Frequenzverschiebungssignal D empfängt, und dessen Ausgang ein Treibsignal Fat für den atomaren Resonator R liefert, welches dessen Resonanzfrequenz besitzt. Der Mischschaltkreis 17 führt eine Addition und/oder Subtraktion der Frequenz des Verschiebungssignal D zu bzw. von dem zweiten Signal S2 durch. Die Frequenz des Verschiebungssignals D wird von einem Signal mit sehr niedriger Frequenz, beispielsweise von einigen 10 Hz, moduliert, welches am Ausgang 19 eines Erzeugerschaltkreises 20 erzeugt wird. Im vorgenannten Beispielfall erzeugt der Schaltkreis 20 ein Verschiebungssignal D von 7,368230 MHz. Der Erzeugerschaltkreis 20 wird beispielsweise von einem direkten digitalen Niederfrequenzsynthesizer vom Typ DDS gebildet. Der Erzeugerschaltkreis 20 ist über seinen Synchronisationseingang 21 synchronisiert, der an einen Ausgang 22 des Verteilerschaltkreises 3 angeschlossen ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel, welches es erlaubt, einen weniger kostspieligen Schaltkreis zu erhalten, besitzt der Mischschaltkreis 17 zwei Seitenbänder und liefert am Ausgang ein Signal, welches eine Summe von Frequenzen ist und ein Signal, welches eine Differenz von Frequenzen ist, ausgehend von dem zweiten Signal S2 und dem Verschiebungssignal D, bei dem vorhergehenden Beispiel von jeweils 9207,368230 MHz und 9192,631770 MHz.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel, welches es erlaubt, sich der unerwünschten Effekte zu entledigen, welche von dem Ausgangssignal bei 9207,368230 MHz hervorgerufen werden, und eine bessere Genauigkeit und Frequenzstabilität zu erhalten, ist der Mischschaltkreis 17 ein solcher mit Einseitenband, das so ausgewählt ist, dass am Ausgang das Treibsignal Fat mit der Resonanzfrequenz beibehalten, und das Signal mit der Frequenz von 9207,368230 MHz abgeschwächt wird.
  • Die Vorrichtung 1 besitzt ebenfalls eine elektrische Energieversorgung 23 für ihre verschiedenen Bestandteile. Die Vorrichtung 1 kann ohne Regelung direkt durch die Betätigung eines auf der Energieversorgung vorgesehenen Schalters 24 eingeschaltet werden.
  • Der erste und der zweite Oszillator 2 und 13 können jeweils in einer Hochleistungsausführung gewählt werden, um eine Genauigkeit und Frequenzstabilität in der Größenordnung von jeweils 10–12 und 10–14 zu erhalten oder in einer niedrigen Version mit geringer Leistung, welche weniger kostspielig ist, um eine Genauigkeit und Frequenzstabilität jeweils in der Größenordnung von jeweils 10–11 und 10–13 zu erhalten.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zur Ausgabe eines Signals (Se) einer Referenzfrequenz ausgehend von der Antwort eines atomaren Resonators (R) auf ein Treibsignal (Fat), welches ihm geschickt wird, umfassend: – einen ersten Oszillator (2), der geeignet ist, ein erstes Signal (S1) zu erzeugen, dessen Frequenz (F0) Funktion. des Antwortsignals (E1) des Resonators (R) ist; – einen zweiten Oszillator (13), der geeignet ist, ein zweites Signal (S2) zu erzeugen, dessen Frequenz (NF0) gleich einem ganzzahligen Vielfachen derer des ersten Signals (S1) ist, in Abhängigkeit von einem Steuersignal (E2); – Mittel (6, 9, 12) zur Phasenregelung des zweiten Signals (S2) in Bezug auf das erste Signal (S1), welche das Steuersignal (E2) erzeugen; – Mittel (3, 17, 20) zur Erzeugung des Treibssignals (Fat) ausgehend von dem zweiten Signal (S2); dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (3) zur direkten Lieferung mindestens eines Referenzsignals (Se) ausgehend von dem ersten Signal (S1) umfasst, welche unterstromig von dem ersten Oszillator (2) und oberstromig von dem zweiten Oszillator (13) angeschlossen sind, und der zweite Oszillator (13) derart gewählt ist, dass er ein zweites Signal (S2) erzeugt, dessen Frequenz gleich einem Wert ist, der in einem Bereich von 1 GHz oberhalb und unterhalb der Resonanzfrequenz des Resonators (R) liegt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oszillator (13) derart gewählt ist, dass er ein zweites Signal (S2) erzeugt, dessen Frequenz im Wesentlichen gleich einem der zwanzig ganzzahligen Vielfachen (NF0) der Frequenz des ersten Signals (S1) ist, die am nächsten an der Resonanzfrequenz des Resonators (R) liegen.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oszillator (13) derart gewählt ist, dass er ein zweites Signal (S2) erzeugt, dessen Frequenz in einem Bereich von 50 MHz oberhalb und unterhalb der Resonanzfrequenz des Resonators (R) liegt.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oszillator (13) derart gewählt ist, dass er ein zweites Signal (S2) erzeugt, dessen Frequenz im Wesentlichen gleich einem der zwei ganzzahligen Vielfachen (NF0) der Frequenz des ersten Signals (S1) ist, die am nächsten an der Resonanzfrequenz des Resonators (R) liegen.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6, 9, 12) zur Phasenregelung eine logische Frequenzteilerschaltung (9), die die Frequenz durch das ganzzahlige Vielfache (N) des zweiten Signals (S2) teilt, eine Vergleicherschaltung (6), die die Phase des Ausgangs der Teilerschaltung (9) des zweiten Signals (S2) mit der Phase des ersten Signals (S1) vergleicht, und einen Ge neratorkreis (12), der ein Steuersignal des zweiten Oszillators (13) ausgehend von dem Ausgangssignal des Vergleicherschaltkreises (6) erzeugt, umfasst.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oszillator (13) derart gewählt ist, dass er ein zweites Signal (S2) mit einer in Bezug auf die Resonanzfrequenz des Resonators (R) verschobenen Frequenz erzeugt, wobei die erzeugenden Mittel (3, 17) unterstromig von dem zweiten Oszillator (13) einen Schaltkreis (17) umfassen, der geeignet ist, der Frequenz des zweiten Signals (S2) eine Frequenz eines Verschiebungssignals (D) hinzuzufügen bzw. sie von ihr abzuziehen, um ein Treibssignal (Fat) zu erzeugen, und einen Schaltkreis (20) zur Ausgabe des Verschiebungssignals (D).
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Addier- und/oder Subtrahierschaltkreis (17) von einem Mischschaltkreis gebildet ist, beispielsweise mit Einseitenband.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis (20) zur Ausgabe des Verschiebungssignals einen Frequenzsynthesizer umfasst, der auf das erste Signal (S1) synchronisiert ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des Treibssignals (Fat) unterstromig von dem zweiten Oszillator (13) nur Schaltkreise (17) umfassen, die eine Frequenz zu dem zweiten Signal (S2) addieren und/oder von ihm subtrahieren.
  10. Vorrichtung (1), welche dazu bestimmt ist, ausgehend von der Antwort eines atomaren Cäsium-Resonators (R) Signale einer Referenzfrequenz zu erzeugen, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oszillator (13) geeignet ist, ein zweites Signal (S2) von 9200 MHz zu erzeugen, und der erste Oszillator (2) geeignet ist, ein erstes Signal (S1) von 10 MHz zu erzeugen.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Oszillatoren nur den ersten und den zweiten Oszillator (2, 13) umfasst.
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