DE60203409T2

DE60203409T2 - Bett-schreibtisch-kombinationsmöbel

Info

Publication number: DE60203409T2
Application number: DE60203409T
Authority: DE
Inventors: Juan Carlos Monestier; Alejandro Monestier
Original assignee: TECHNOLOGICAL TRANSFER CORP
Current assignee: Technological Transfer Corp Panama Us
Priority date: 2001-09-14
Filing date: 2002-09-04
Publication date: 2006-04-13
Anticipated expiration: 2022-09-05
Also published as: KR20040048890A; NZ531907A; CA2466345A1; ATE291365T1; DK1434507T3; WO2003024279A1; IL160843A0; TWM247098U; ES2240791T4; US20050229307A1; CA2466345C; US7140052B2; IL160842A; KR101037293B1; AR036379A4; IL160842A0; CN1256058C; RU2319429C9; NO325292B1; CL2002002130U1

Description

Technisches Gebiet
Diese Erfindung bezieht sich auf verwandelbare Möbel, die aus einer Einheit bestehend mehr als eine Funktion erfüllen können. Die Handhabung stellt eine Verbesserung der Möbelkombination von Bett und Schreibtisch dar, die es erlaubt, dass Gegenstände auf dem Schreibtisch verbleiben.
Technischer Hintergrund
Das Wandbett (auch Schrank- bzw. Klappbett genannt), (oder als Murphy Bett 1900 patentiert), ist ein sehr bekanntes Möbelstück, das eine doppelte Raumnutzung ermöglicht. Es hat normalerweise einen sehr einfachen Mechanismus, der die Sprungfedern zum Ausbalancieren des Gewichtes und zur Reduzierung des Kraftaufwandes beim Öffnen und Schließen des Bettes beinhaltet. Einige Versionen werden, wenn sich das Bett in vertikaler Position befindet, durch die Ergänzung eines klappbaren Schreibtisches zu Bett/Schreibtischkombinationen. Die Schreibtischplatte muss zum Verstauen freigeräumt werden, dann kann das Bett ausgezogen werden. Die Schreibtischplatte benutzt normalerweise einen Teil der Fläche, die das Bett beansprucht hat.
Eine große Anzahl von Patenten kombinieren Betten und Schreibtische in festen Kombinationen oder solche, bei denen das Bett zum Verstauen zusammengeklappt werden muss. Es existieren aber nur wenige Modelle, die eine beladene Schreibtischplatte verstauen und ein ausgezogenes Bett auf der gleichen Grundfläche beherbergen können.
Im Anschluss werden einige ähnliche existierende Vorschläge mit unserer Erfindung verglichen: Das Patent U.S. 4,070,715 vom 31. Januar 1978 schlägt eine Bett/Schreibtischkombination vor, bestehend aus einem Wandbett und einem höhenverstellbaren Schreibtisch.
Der benutzte Mechanismus ist komplex, bestehend aus Ketten, Getrieberädern, Achsen und Gestellen und benötigt (fast zwangsläufig) einen Motor. Wenn der Schreibtisch aus der normalen Position waagerecht abgesenkt wird, ermöglicht es der Mechanismus, dass die Gegenstände auf ihm verbleiben. Gleichzeitig wird das gegen die Wand geklappte Bett auf einer normalen Höhe ausgeklappt. Der Vorgang erlaubt nur eine reduzierte Höhe für auf dem Schreibtisch verbliebene Gegenstände.
Das Bett und der Schreibtisch, die Hauptkomponenten der Kombination, benötigen für ihre Benutzung dieselbe Grundfläche. Die Höhe des Schreibtisches und des Bettes in ihrer jeweiligen Gebrauchsposition entsprechen der Norm.
Im Vergleich dazu haben unsere Modelle nur zwei oder drei Paar einfacher Hilfsmittel, mit bedeutenden Vorteilen bezüglich der Kosten und Einfachheit.
Im Resümee, das System ist anders, auch die Positionen und die benutzten mechanischen Mittel sind anders.
Das Patent DE 4318785 vom 09.02.1995 schlägt eine Bett/Schreibtischkombination ohne ein zusätzliches Möbelstück vor. Der beschriebene Mechanismus steuert das Bett und den Schreibtisch, Bett und Schreibtisch sind mit einigen in der Wand fixierten Elementen verbunden. Das Gewicht der beweglichen Teile und die Hebelwirkung des Mechanismus wird mit Hilfe von vier Rädern, die über den Boden rollen, gesteuert.
In der zusammengeklappten Position lehnt das Bett an der Wand und eine Seite befindet sich in Bodennähe.
Der Mechanismus ist komplexer als unserer: er hat fünf Paar Teile (oder sechs oder mehr entsprechend dem Kriterium), und ebenso muss der Fußboden eine angemessene Beschaffenheit haben, damit die Räder auf ihm rollen. Genügt der Fußboden nicht den Qualitätsansprüchen, so müssen einige Arbeiten an ihm vorgenommen werden, oder zusätzliche Schienen müssen installiert werden.
Außerdem sind die Hauptverbindungen länger und belastbarer bei Flexionen, so hat unser Modell eine größere Stabilität und gibt dem Benutzer ein Gefühl von Sicherheit.
Unser Modell hat nur zwei oder drei Paar einfacher Hilfsmittel mit bedeutenden Vorteilen bezüglich der Kosten und Einfachheit.
Im Resümee, das System ist anders, auch die Positionen und die Mechanik sind anders.
FR-A-2224106 zeigt eine Bett/Schreibtischkombination entsprechend der Präambel der unabhängigen Feststellung 1.
Beschreibung der Erfindung
Möbelgestell und Verbindungen
Siehe die 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
Das Möbelstück hat ein Gestell (1), dessen oberer Teil (2) ein Schrank oder anderweitiger Stauraum ist. Der mittlere und die unteren Teile halten die Schreibtischplatte (3) und einen Bettrahmen (4) mit Matratze und Bettzeug (5). In Schreibtischposition liegt das Bett flach gegen die Möbelrückwand (oder gegen die Wand, wenn das Möbelstück über keine Rückwand verfügt) das Bettzeug ist dann nicht sichtbar. Die Schreibtischplatte wird durch Freiträger gehalten, die hintere Kante ruht auf der Basis des Bettes. Bei der Umwandlung in ein Bett, wird die Tischplatte waagerecht nach unten geführt und das Bett wird drehend aufgebaut (6).
Das Möbelstück hat zwei symmetrische Verbindungen zur Steuerung, der Einfachheit halber verweisen die Zahlen nur auf eine Verbindung.
Bett und Schreibtischplatte sind durch ein Gelenk (8) mit den Balken des Kopfendes (7A) und (7B) verbunden.
Eine Verbindungsstange ist parallel und von praktisch gleicher Länge, wie das imaginäre Segment, gekennzeichnet durch die Gelenkverbindungen (6) und (8). Diese Verbindungsstange (9) steuert (10) das Gestell und seine Gelenkverbindung (11) führt die Schreibtischplatte.
Ein Parallelogramm ist deshalb so geformt, mittels der Punkte (6), (8), (10) und (11), damit die Schreibtischplatte während des ganzen Vorgangs waagerecht liegt.
Das Parallelogramm kann ganz aus Metall konstruiert sein, und die Extreme der Schreibtischplatte werden jeweils an der entsprechenden Seite befestigt. Diese und andere Ausführungen sind Variationen die auf der gleichen Erfindung beruhen.
Aus ästhetischen und praktischen Gründen können die Verbindungsstangen (9) an anderer Stelle platziert sein, in der beschriebenen parallelen Stellung, aber immer ein Parallelogramm formend, und eine geeignete Abstützung für Bett und Tischoberkante, für die Verbindung von Stange und Gelenken, benötigend.
Es können einige Verbindungen entwickelt werden, die, das Möbelgestell ersetzen können, wenn Wände oder Behelfsstrukturen die Stabilität geben müssen.
Ein Gleichgewichtssystem kann ergänzt werden, um den Kraftaufwand bei der Umwandlung vom Schreibtisch zum Bett zu reduzieren.
Die Kraft des Gleichgewichts muss das Gewicht des Schreibtisches und des Bettes samt ihres Inhaltes neutralisieren, es können Hilfsmittel wie Sprungfedern, Galvanometer, Gasfederung, Gegengewichte, etc eingesetzt werden, die direkt durch ihre Hebelwirkung oder Kabel, etc. agieren. Die zahlreichen mechanischen Variationen die für das Gleichgewicht genutzt werden können, beeinträchtigen nicht die Einheit der Erfindung des vorliegenden Gesuches.
Die Balance für die direkte manuelle Umsetzung muss präzise sein, um den Vorgang zu erleichtern. Nach dem Ausbalancieren können Gewichte hinzugefügt werden, wenn schwere Gegenstände auf der Sehreibtischfläche oder dem Bett bewegt werden müssen.
Es kann ein elektrischer oder mechanischer (Griff, Pedal, etc.) Motor eingesetzt werden, um das Heben und Senken der Komponenten zu vereinfachen und die erforderliche Balaneegenauigkeit zu reduzieren.
In diesem Fall muss die Balance nicht so präzise sein und der Bedarf an Gewichten kann überflüssig sein.
Bevorzugte Ausgestaltung des Gleichgewichtsmechanismus
Dem Patent wurde ein Gleichgewichtsmechanismus beigelegt und erklärt, es wird auf die 7 verwiesen.
Der Mechanismus beinhaltet zwei symmetrische Einheiten (links und rechts), jede Einheit fixiert die Innenseite jedes Gestellteils (oder einer anderen Halterung).
Der Einfachheit halber wurde Bezug auf eine Einheit genommen.
Sie hat ein Drehelement (6) und eine Verbindungsstange (9), die erforderlich sind, um das Bett beziehungsweise den Schreibtisch zu drehen. Jede Einheit hat einen vertikalen (oder ähnlichen) Kasten (16), der Sprungfedern (14) beinhaltet, deren oberen Enden durch Teil (15) gehalten werden, (befestigt am Kasten (16)). Sie können bewegt werden, um die Spannung mit der sie arbeiten, zu erhöhen. Die unteren Enden der Federn üben mittels Teil (13) Kraft auf Punkt (12) die Verbindungsstange (9) aus, und dieses dreht sich auf (10). Diese Verbindungsstange führt den Schreibtisch zu Punkt (11), ebenso balanciert sie die beweglichen Teile, wie erklärt.
Dieses Modell ermöglicht es den Kraftaufwand auf Grund der Schwerkraft bei den freischwebenden Teilen im Verlauf ihrer Bewegung auszugleichen, mittels der festgesetzten Dimensionen der Komponenten, erlangt durch die Anwendung der Gleichgewichtsarithmetik.
Die Qualität des Mechanismus trägt entscheidend dazu bei, die manuelle Umsetzung ohne Kraftaufwand durchzuführen.
Verstauen des Bettzeugs
Das Bett benötigt keine Gurte oder ähnlichen Elemente, um alles an seinem Platz zu halten. Das ergibt sich aus den angepassten, eingeschränkten Drehungen des Bettes und der Begrenzung, wenn es in die vertikale Position gelangt, verbunden mit einem lateralen Druck auf die Matratze bei seiner Aufbewahrung im Bett.
Modell mit minimalem Platzbedarf
Eine Variante ist es, einen Schreibtisch zu benutzen, der kürzer als das Bett ist. Mit ähnllichen Aufhängevorrichtungen benötigt der Schreibtisch nur einen Teil der vom Bett benötigten Fläche, so dass die Grundfläche für andere Objekte wie Kommoden oder Regale zur Verfügung steht.
Kurze Beschreibungen der Zeichnungen
1 Seitenansicht des verstauten Bettes und der Schreibtischplatte in Benutzerposition.
2 Vorderansicht des verstauten Bettes und der Schreibtischplatte in Benutzerposition.
3 Seitenansicht des aufgebauten Bettes und der (unter dem Bett) verstauten Schreibtischplatte.
4 Vorderansicht des aufgebauten Bettes und der (unter dem Bett) verstauten Schreibtischplatte.
5 Perspektive mit dem aufgebauten Bett und der (unter dem Bett) verstauten Schreibtischplatte.
6 Perspektive mit dem verstauten Bett und der Schreibtischplatte in Benutzerposition.
7 Explosionsdarstellung des Ausbalanciermechanismus.
Die beste Art, die Erfindung auszuführen
Die Beschaffenheit der Erfindung erlaubt den Einsatz von bekannten Metall- und Holztechnologien und Arbeitsvorgängen.

Claims

Bett-Schreibtisch-Kombinationsmöbel, welches zwischen einer Schreibtischnutzungsposition, in welcher das Bett in einer vertikalen Nichtnutzungsposition verstaut ist, und einer Bettnutzungsposition, in welcher der Schreibtisch unter dem Bett nächst dem Boden verstaut ist, verstellbar ist, umfassend ein Bett (4), das an Position (6) schwenkbar mit einer festen Stütze (1) verbunden ist, und einen Schreibtisch (3), der an Position (8) schwenkbar mit dem Bett verbunden ist, wobei der Schreibtisch auch durch Verbindungsgestangen (9) geführt ist, die am anderen Ende (10) schwenkbar mit der festen Stütze verbunden sind, wobei der Schreibtisch während der Bewegung und wenn er die beiden Endpositionen erreicht, in einer horizontalen Lage bleibt, wobei diese Anordnung des Kombinationsmöbels einem Parallelogrammhebelgestänge ((10), (6), (8), (11)) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelogramm umfasst: – eine feste erste im wesentlichen aufrechte imaginäre Seite ((10), (6)), die an der Möbelseite oder der Stütze befestigt ist; – eine geneigte zweite danebenliegende imaginäre Seite ((6), (8)), welche zu dem Bett gehört; – eine dritte imaginäre Seite ((8), (11)) gegenüber der ersten Seite, welche zu dem Schreibtisch gehört, wobei diese Seite während der Bewegung parallel zur ersten festen Seite bleibt; – eine geneigte vierte Seite ((11), (10)), bei welcher es sich um eine Verbindungsstange (9) handelt, die einen Punkt (11) des Schreibtisches (3) mit dem unteren Ende (10) der obengenannten ersten festen aufrechten Seite verbindet, so dass die Nutzungs- und Nichtnutzungspositionen des Schreibtisches im wesentlichen vertikal zueinander sind.
Bett-Schreibtisch-Kombinationsmöbel nach Anspruch 1, wobei die führende Verbindungsstange (9) mit Federn verbunden ist, um die beweglichen Teile auszubalancieren.
Bett-Schreibtisch-Kombinationsmöbel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Bereitstellung zusätzlicher Aufbewahrungskomponenten.
Bett-Schreibtisch-Kombinationsmäbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Antriebselemente zum Ausführen der Umwandlung.
Bett-Schreibtisch-Kombinationsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett eine geeignete Befestigung für die Bettauflage aufweist, welche es ermöglicht, dass keine zusätzlichen Elemente verwendet werden müssen, um sie in ihrer Position zu halten, wenn das Bett zur Umwandlung und vertikalen Verstauung hochgeklappt bzw. wieder in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.