DE60202637T2 - Selbsteinstellende Fadenbremsvorrichtung für Fadenliefervorrichtungen - Google Patents

Selbsteinstellende Fadenbremsvorrichtung für Fadenliefervorrichtungen Download PDF

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Description

  • Die aktuelle Erfindung betrifft eine selbstjustierende Bremsvorrichtung für Vorrichtungen zur Zuführung von Schussfaden zu Textilmaschinen im allgemeinen und insbesondere zu Webstühlen mit Greifer- oder Projektiltyp.
  • Spezieller formuliert, betrifft die Erfindung selbstjustierende Bremsvorrichtungen von dem Typ, wie sie in EP-0 536 088 und im italienischen Patent 1,259,567 offenbart wurden, wobei diese hier kurz als konventionelle Vorrichtungen referenziert sind.
  • Schussfadenzuführungen sind Vorrichtungen, die bei Webprozessen verwendet werden und typischerweise einen festen zylindrischen Zylinder umfassen, auf dem ein Arm, der wie eine Spule einer Angel oder beim Fischen rotiert, eine Vielzahl von Umdrehungen wickelt, die eine Schussfadenreserve bilden, Mittel, um den Vorteil der Drehungen oder Umdrehungen von der Basis bis zum Ende des Zylinders zu erzeugen, und Mittel zum Bremsen, um am Ausgang den Faden zu bremsen, der sich vom Zylinder abwickelt, wenn er vom Webstuhl oder ähnlichem bei jedem Schussfadeneintrag angefordert wird, und damit die korrekte mechanische Spannung verleiht, die unverzichtbar für das korrekte Abwickeln des Fadens ist.
  • Der Ausdruck „selbstjustierende Bremsvorrichtungen" wird verwendet, um in der vorliegenden Beschreibung Bremseinrichtungen zu bezeichnen, die automatisch die Bremsaktion variieren können, die auf den Faden ausgeübt wird, der sich vom Zylinder der Zuführung abwickelt, wenn die Vorrückgeschwindigkeit des Fadens sich ändert, um seine mechanische Spannung im wesentlichen konstant zu halten.
  • Zu diesem Zweck werden die konventionellen selbstjustierenden Bremsvorrichtungen durch einen im wesentlichen kegelförmigen Bremskörper gebildet, der elastisch vor dem festen Zylinder der Zuführung aufgehängt ist, welche dieser berührt über einem Ausgangsumfang, der leicht kleiner als der maximale Umfang des Zylinders ist; der Zylinder hat, um das Abwickeln des Fadens zu erleichtern, eine abgerundete Ausgangskante, deren zylindrische Oberfläche mit der flachen Vorderoberfläche gemischt oder an diese angeglichen ist.
  • Der Faden dringt zwischen den Zylinder und den kegelförmigen Bremskörper vor, auf den er die axiale Komponente seiner mechanischen Spannung entlädt. Wenn die Spannung steigt, weil die Vordring-Geschwindigkeit des Fadens während des Schussfadeneintrags zunimmt, tendiert die axiale Komponente dazu, im Gegensatz zur elastischen Aktion seiner Aufhängvorrichtung, den Bremskörper zu verdrängen, und verursacht, oder verursacht tendentiell, seine Trennung von dem Zylinder, mit einer folgenden und entsprechenden Reduzierung des Bremsvorgangs, die in dieser Art sich selbst entsprechend der Vordring-Geschwindigkeit des Fadens anpasst, wobei seine entsprechende mechanische Spannung im wesentlichen unverändert belassen wird, wie erwähnt.
  • Für korrekte Funktionsweise in der beschriebenen Art muss der kegelförmige Bremskörper der selbstjustierenden Bremsvorrichtung bestimmte Merkmale haben, vor allem: beträchtliche radiale Elastizität, erhebliche axiale Starrheit, und begrenzte Trägheit. Zu diesem Zweck ist es bekannt, den kegelförmigen Bremskörper mit einem Gewebe zu versehen, das mit Harz oder mit einem Laminat imprägniert ist, und ihn damit intern mit einer metallischen Hülle versieht, die hauptsächlich eine verschleißverhindernde Funktion hat. Die Hülle bedeckt und schützt normalerweise ein begrenztes Band des kegelförmigen Körpers, das den Ausgangsumfang des Zylinders der Zuführung spreizt, und wird durch ein Stahlplättchen von begrenzter Dicke, z. B. zwischen 0,5 und 5 Zehntel Millimeter gebildet.
  • Es ist auch bekannt, die Antwort des Bremskörpers auf Variationen der Fadenspannung zu verbessern, indem man diesen mit einem metallischen Ring versieht, der eine erhöhte Kante hat, an der kleineren oder Endquerschnitts-Sektion des Körpers angeordnet ist und der dafür angepasst ist, den Weg des Fadens abzulenken, sodass der Faden die axiale Komponente seiner Spannung auf den Bremskörper nicht nur im Bereich tangentialen Kontakts mit dem Zylinder abführt, sondern auch im Bereich der Endregion des Bremskörpers; die Anordnung ist dabei so, dass sie die elastische Gesamtantwort der Bremsvorrichtung erheblich verbessert.
  • Jedoch kann in einigen Fällen, beispielsweise in der Anwesenheit von geringerzahligen Fäden, wie beispielsweise Wollgarn für gekämmte Gewebe, das radiale elastische Nachgeben der konventionellen Bremskörper ungenügend sein und entsprechend kann die selbstjustierende Aktion des Bremsens, die durch einen derartigen Bremskörper auf den Faden ausgeübt wird, vollständig unbefriedigend sein. Insbesondere begrenzt bei konventionellen Bremskörpern die Anwesenheit eines Plättchens mit metallischen Hülle im unmittelbaren Kontaktbereich mit dem Zylinder erheblich die elastische Verformbarkeit des Körpers in einer radialen Richtung, da das Plättchen, das normalerweise direkt an der inneren Oberfläche des Körpers angebracht und aufgeklebt ist, seine Dicke auf Kosten seiner Flexibilität erhöht. Auf der anderen Seite kann eine allgemeine Reduzierung der Dicke des Materials des kegelförmigen Bremskörpers bestimmte Grenzen nicht überschreiten, mit dem Nachteil einer folgenden unakzeptablen Verschlechterung der axialen Starrheit des Körpers.
  • In einem Versuch, diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, den starren kegelförmigen Körper durch einem Metallkörper zu ersetzen, der durch eine Vielzahl von unabhängigen Federn geformt ist, die entlang den Kanten eines kegelförmigen Festkörpers angeordnet sind und gegenseitig verbunden sind im Bereich des maximalen Umfanges des Festkörpers, anhand eines Bandes, das eine durchgehende Oberfläche hat, die mit einem elastisch berührenden Kontakt den Ausgangsbereich des Zylinders der Schussfadenzuführung erfasst, um den Faden zu bremsen, und in dem die Federn gegenseitig lose sind im Bereich des Festkörpers, der einen kleineren Umfang hat und bei dem die Federn teilweise an einen Außenring zur Unterstützung des Bremskörpers gekoppelt sind.
  • Eine Anordnung dieses Typs, offenbart in WO 94/10075 und WO 94/12420, verbessert erheblich die radiale, elastische Verformbarkeit des Bremskörpers, aber opfert beinahe vollständig dessen axiale Starrheit, und beeinträchtigt unakzeptabel den selbstjustierenden Betrieb des Bremssystems.
  • Entsprechend weiteren konventionellen Ausführungsbeispielen wird der Bereich des kegelförmigen Bremskörpers, der in Kontakt mit dem Zylinder der Zuführung ist, elastisch flexibel in einer radialen Richtung durch die Anpassung einer Federlastvorrichtung gemacht, die sich zwischen dem genannten Körper und dem genannten Zylinder befindet. Ausführungsbeispiele dieses Typs sind offenbart in WO 99/20557, wobei eine solche zwischengelagerte Vorrichtung gebildet wird durch ein metallisches ringförmiges Element, das eine Vielzahl von elastisch flexiblen Federn umfasst, die miteinander verbunden sind in dem Bereich des Bremskörpers, der einen größeren Umfang hat, aber gegenseitig frei in dem Bereich sind, der einen kleineren Umfang hat, und in WO 00/20316, wo die genannte zwischengelagerte Vorrichtung gebildet wird durch eine kronenähnliche Scheibe mit einem Kanal-geschärften Querschnitt und versehen ist mit einer Vielzahl radialer Schlitze.
  • Der Hauptnachteil dieser weiteren Ausführungsbeispiele ist die strukturelle Komplexität des Bremskörpers und vor allem die erhöhten Dimensionen und Masse des Körpers, dessen Trägheit Werte erreicht, die auch unakzeptabel für korrekten und effizienten selbstjustierenden Betrieb des Bremssystems sind.
  • Das Ziel der aktuellen Erfindung, beginnend mit der Vorstellung solcher Nachteile konventioneller selbstjustierender Bremsvorrichtungen, ist im wesentlichen, diese zu beseitigen.
  • Innerhalb dieses Ziels ist es ein Merkmal der aktuellen Erfindung, eine selbstjustierende Bremsvorrichtung bereitzustellen mit einem Bremskörper, der extrem effizient ist, signifikant verbesserte Charakteristika bei der radialen Elastizität und der axialen Starrheit besitzt und gleichzeitig eine sehr geringe Trägheit aufweist, und so erheblich effektiver ist in Bezug auf das selbstjustierende Verhalten des Bremssystems. Insbesondere mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das selbstjustierende Verhalten des Systems erheblich verbessert, was sich darin äußert, dass die Vorrichtung sehr geringe Fadenspannungen benötigt, um die Bremsaktion effektiv zu modulieren und so geeignet ist, mit jedem Fadentyp zu operieren, insbesondere mit niedrigzahligen und/oder gekämmten Fäden und sogar mit hohen Schussfadeneintrags-Geschwindigkeiten, die typisch für moderne Webstühle sind.
  • Ein anderes Merkmal der aktuellen Erfindung ist es, eine selbstjustierende Bremsvorrichtung mit einem kegelförmigen Bremskörper bereitzustellen, die oder der strukturell sehr einfach ist, zuverlässig im Betrieb und ökonomisch vorteilhaft.
  • Ein anderes Merkmal der aktuellen Erfindung ist es, eine selbstjustierende Bremsvorrichtung mit einem Bremskörper bereitzustellen, der minimale Dimensionen aufweist und keine Aussteifung der entsprechenden Struktur der elastischen Aufhängung erfordert und es in der Tat erlaubt, dank seiner erheblich reduzierten Masse, die elastische Starrheit der genannten Struktur zu reduzieren, und damit die Empfindlichkeit des Bremssystems weiter zu verbessern.
  • Entsprechend der aktuellen Erfindung werden dieses Ziel und dieses und andere Merkmale, die aus der folgenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich werden, mit einer selbstjustierenden Bremsvorrichtung erreicht, die die in den anhängenden Ansprüchen definierten spezifischen Merkmale hat.
  • Im wesentlichen basiert die Erfindung auf dem erfinderischen Konzept, eine Bremsvorrichtung mit einem kegelförmigen Bremskörper bereitzustellen, der elastisch vor dem Zylinder der Zuführung aufgehängt ist und in elastisch berührenden Kontakt mit dem genannten Zylinder geschoben wird, wobei der genannte Bremskörper zumindest charakterisiert ist durch die Anwesenheit, in einem Bereich mit größerem Durchmesser, der dafür vorgesehen ist, den Kontakt mit dem genannten Zylinder zu bilden, eines diskontinuierlichen ringförmigen Kontaktelements, das eine Vielzahl von durchführenden Schlitzen enthält, die so angeordnet sind, dass sie gegenseitig gleichen Abstand haben und eine Reihe von Kontaktplättchen abgrenzen, bei denen jeweils beide Enden mit dem Bremskörper verbunden sind und damit monolithisch; wobei das ringförmige Kontaktelement, angeordnet in einem Kontaktbereich zwischen dem Bremskörper und dem Zylinder, symmetrisch auf beiden Seiten eines Ausgangsumfangs des genannten Zylinders angeordnet ist.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schlitze des ringförmigen Kontaktelements schräg in Bezug auf die Kanten des kegelförmigen Bremskörpers, so dass sie mit einem Winkel alpha orientiert sind, vorzugsweise einem rechten Winkel und in jedem Fall einem Winkel zwischen 65 und 115° in Bezug auf den Weg, den der sich abwickelnde Faden direkt vor dem Ausgangsumfang des Zylinders der Zuführung entlang läuft. Erfindungsgemäß ist weiterhin das Material des kegelförmigen Bremskörpers aus der folgenden Gruppe von Materialien ausgewählt: elastischer Stahl, thermoplastisches polymeres Material, unter Wärme oder Hitze härtendes polymeres Material, polymeres Material für den Maschinenbau, das mit Kohlefasern verstärkt ist, Kohlefaser oder Glasfasergewebe; und der genannte Körper kann in dem Bereich unterhalb des ringförmigen Kontaktelements Erleichterungslöcher und/oder Ausschnitte haben, die dafür geeignet sind, dass sie die Masse und damit die Trägheit des Bremskörpers erheblich reduzieren.
  • Weitere Charakteristika und Vorteile der selbstjustierenden Bremsvorrichtung entsprechend der aktuellen Erfindung werden besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, die als nicht begrenzendes Beispiel gegeben sind und in denen:
  • 1 eine seitliche Aufriß-Ansicht einer Schussfadenzuführung mit einer selbstjustierenden Bremsvorrichtung entsprechend der aktuellen Erfindung ist;
  • 2 eine teilweise Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab eines Details der Vorderseite der Zuführung von 1 ist;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der selben Vorderseite der Zuführung von 1 ist;
  • 4 eine Draufsicht des kegelförmigen Bremskörpers der selbstjustierenden Bremsvorrichtung aus 1 ist, entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Bremskörpers von 4 ist;
  • 6 eine stark vergrößerte Ansicht eines Details von 5 ist;
  • 7 eine Draufsicht des Bremskörpers entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 8 eine Draufsicht des Bremskörpers entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
  • Zunächst mit Bezug auf die 1 bis 6 bezeichnet die Referenznummer 10 eine konventionelle Schussfadenzuführung, die einen festen Zylinder 11 umfasst, auf der ein hohler Arm, starr gekoppelt an eine rotierende Scheibe 12, die an einer Basis des Zylinders angeordnet ist, ähnlich wie eine Spule beim Fischen oder Angeln, einen Vorrat an Schussfaden in der Form einer Vielzahl von Umdrehungen des Fadens SF wickelt. In einer an sich bekannten Axt wickelt sich der Faden F, wenn der Webstuhl (nicht gezeigt) diesen während des Schussfadeneintrags anfordert, vom Zylinder ab, und passiert dabei ein fadenführendes Element 13, das koaxial mit dem Zylinder ist; während seiner Abwickelbewegung wird der Faden der Aktion einer selbstjustierenden Bremsvorrichtung unterworfen, allgemein bezeichnet durch die Referenznummer 14. Eine derartige Vorrichtung ist dafür entwickelt, den Faden gespannt zu halten, indem sie automatisch die Bremsaktion moduliert, um eine konstante oder im wesentlichen konstante Spannung auf den Faden zu erzeugen, wenn sich die Vordringgeschwindigkeit des Fadens während des Einfügeschritts verändert.
  • Zu diesem Zweck umfasst die Vorrichtung 14, die zwischen dem Zylinder 11 und dem fadenführenden Element 13 angeordnet ist, einen kegelförmigen Bremskörper 15, der so angeordnet ist, dass er dem Zylinder 11 gegenübersteht, den er entlang eines Ausgangsumfangs CU berührt, der leicht kleiner als der maximale Ausgangsumfang des Zylinders ist. Anhand einer ringförmigen Unterstützung 16 und einer elastischen Aufhängung 17 wird der Bremskörper 15 in elastische Kontakteinstellung mit dem Zylinder 11 geschoben, um mit einem voreingestellten elastischen Druck (so genannter statischer Druck) den Faden, der sich vom Zylinder abwickelt, zu bremsen. Der elastisch berührende Kontakt zwischen dem Bremskörper 15 und dem Zylinder 11 erscheint entlang des Ausgangspfads CU, und die ringförmige Unterstützung 16 wird unterstützt durch einen Träger 18, der axial bewegbar in Bezug auf den Zylinder 11 ist anhand eines Schraubmechanismus 19, um den statischen Druck zu variieren, der den Körper 15 gegen den Zylinder drückt.
  • Gemäß der aktuellen Erfindung hat der Bremskörper 15 im seinem Bereich R mit größerem Durchmesser, der dafür vorgesehen ist, Kontakt mit dem Zylinder 11 zu bilden, ein diskontinuierliches ringförmiges Kontaktelement 20, dass eine Vielzahl von durchführenden Schlitzen 21 umfasst, die äquidistant sind und eine Reihe von Kontaktplättchen 22 begrenzen, die jeweils an beiden Enden 22a und 22b mit dem Bremskörper 15 verbunden sind und damit monolithisch (6). Das ringförmige Kontaktelement 20, das in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Bremskörper Kontakt mit dem Zylinder bildet, ist vorzugsweise symmetrisch auf beiden Seiten des Ausgangsumfangs CU des Zylinders angeordnet, und das Verhältnis zwischen seiner radialen Ausdehnung rc und der radialen Ausdehnung RC des Bremskörpers 15 (6) ist typischerweise zwischen 0,15 und 0,60; diese Werte werden angeglichen durch die steigende radiale Elastizität des individuellen Kontaktplättchens 22, während der Spalt L der durchführenden Schlitze 21 typischerweise zwischen 2 und 12 zehntel Millimeter beträgt und direkt proportional ist zur Anzahl der Fäden, die zu verarbeiten sind. Entsprechend der Erfindung sind weiterhin die durchführenden Schlitze 21 des ringförmigen Kontaktelements 20 schräg in Bezug auf die Kanten des kegelförmigen Bremskörpers 15, so dass sie mit einem Winkel alpha orientiert sind zwischen 65 und 115° und vorzugsweise einem rechten Winkel in Bezug auf den Weg T, den der sich abwickelnde Faden F direkt vor dem genannten Ausgangsumfang CU des Zylinders 11 der Zuführung annimmt (3).
  • Der oben beschriebene kegelförmige Bremskörper 15 ist typischerweise aus elastischem Stahl hergestellt mit einer Dicke zwischen 0,05 und 0,3 Millimetern, aber obwohl solches Material das bevorzugte für die Produktion des Körpers ist, kann der Körper allgemeiner aus einem der Materialien hergestellt sein, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt sind: elastischer Stahl, thermoplastisches polymeres Material, unter Wärme oder Hitze härtendes polymeres Material, polymeres Material für den Maschinenbau, das mit Kohlefasern verstärkt ist, Kohlefaser oder Glasfasergewebe.
  • Das Ausführungsbeispiel von 7 unterscheidet sich vom oben beschriebenen darin, dass im darin dargestellte Bremskörper 15' das rc/RC-Verhältnis einen hohen Wert annimmt, gleich oder näherungsweise 0,30, im wesentlichen, um die Masse zu reduzieren und damit die Trägheit des Bremskörpers 15' zum Nutzen einer schnelleren Antwort in Bezug auf Modulation des Bremssystems.
  • Das gleiche Ergebnis erhält man mit dem Bremskörper 15'' des Ausführungsbeispiels von 8; ein solcher Körper hat, um seine Masse und Trägheit erheblich zu reduzieren, Erleichterungslöcher und/oder Ausschnitte 23, die sich in dem Bereich unterhalb des ringförmigen Kontaktelements 20 befinden.
  • Ohne das Konzept der Erfindung zu verändern, können natürlich die Details der Ausführung und der Ausführungsbeispiele erheblich verändert werden in Bezug auf das durch nicht eingrenzendes Beispiel beschriebene und in den Figuren gezeigte, ohne dadurch den Schutzbereich der angehängten Ansprüche zu verlassen.
  • Die Offenbarungen in der italienischen Patentanmeldung Nr. TO2001A000260, von der diese Anmeldung Priorität beansprucht, sind hier durch Referenz eingeschlossen.
  • Wo technische Eigenschaften, die in irgend einem Anspruch erwähnt sind, gefolgt sind von Referenzzeichen, wurden diese Referenzzeichen nur zu dem Zweck eingefügt, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen und entsprechend haben solche Referenzzeichen keinen eingrenzenden Effekt auf den Schutzumfang jedes Elements, das anhand eines oder des Beispiels durch solche Referenzzeichen identifiziert wird.

Claims (7)

  1. Eine selbstjustierende Bremsvorrichtung für Einrichtungen (10) zur Schussfadenzuführung (F), einschließlich eines Zylinders (11), wobei die genannte Bremsvorrichtung einen kegelförmigen Bremskörper (15, 15'') hat, der auf den genannten Faden einwirkt und elastisch vor dem Zylinder (11) der Zuführung aufgehängt ist und der in einen elastisch berührenden Kontakt mit dem genannten Zylinder geschoben wird entlang einem Ausgangsumfang (CU) des genannten Zylinders, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Bremskörper (15) in einen Bereich (R) mit größerem Durchmesser davon, vorgesehen für die Kontaktierung mit dem Zylinder (11), ein unterbrochenes ringförmiges Kontaktelement (20) hat, das eine Vielzahl von durchführenden Schlitzen (21) enthält, die so angeordnet sind, dass sie äquidistant sind und eine Reihe von Kontaktplättchen (22) abgrenzen, von denen jeweils beide Enden (22a, 22b) mit dem Bremskörper (15) verbunden sind und damit monolithisch sind; wobei das ringförmige Kontaktelement (20), angeordnet in einen Kontaktbereich zwischen dem Bremskörper und dem Zylinder, auf beiden Seiten des genannten Ausgangsumfangs (CU) des genannten Zylinders symmetrisch angeordnet ist.
  2. Die Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durchführenden Schlitze (21) des genannten ringförmigen Kontaktelements (20) geneigt sind in Bezug auf die Kanten des kegelförmigen Bremskörpers (15), so dass sie mit einem Winkel (α) zwischen 65 und 115 Grad in Bezug auf einen Weg (T) orientiert sind, den der sich abwickelnde Faden direkt vor dem genannten Ausgangsumfang (CU) des Zylinders (11) der Zuführung entlangläuft.
  3. Die Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis zwischen der radialen Ausdehnung (rc) des ringförmigen Kontaktelements (20) und der radialen Ausdehnung (RC) des Bremskörpers (15) Werte zwischen 0,15 und 0,60 hat; und dadurch, dass die genannten Werte abgeglichen werden durch eine zunehmende radiale Elastizität der einzelnen Kontaktplättchen (22), die durch die genannten durchführenden Schlitze (21) des ringförmigen Kontaktelements getrennt sind.
  4. Die Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten durchführenden Schlitze (21) des genannten ringförmigen Kontaktelements (20) einen Spalt (L) zwischen 2 und 12 Zehntel Millimeter haben und direkt proportional zu einer Stärke des zu verarbeitenden Fadens (F) sind.
  5. Die Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper (15'') Erleichterungslöcher und/oder Ausschnitte (23) hat, die in einen Teil unterhalb des ringförmigen Kontaktelements (20) liegen.
  6. Die Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelförmige Bremskörper (15) hergestellt ist aus einem der Materialien, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt wurden: elastischer Stahl, thermoplastisches polymeres Material, mit Wärme oder Hitze härtbares polymeres Material, Polymer für technische Anwendungen, das mit Kohlefasern verstärkt ist, Kohlefaser- oder Glasfasergewebe.
  7. Die Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte kegelförmige Bremskörper (15) aus elastischem Stahl hergestellt ist mit einer Dicke typischerweise zwischen 0,05 und 0,3 Millimetern.
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