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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Eine
Drosselklappen-Steuereinheit gemäß der Erfindung
befasst sich mit einer Einheit zum Steuern des Öffnens/Schließens einer
Drosselklappe in einem Fahrzeug.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Unter
den Zeichnungen einer herkömmlichen
Drosselklappen-Steuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel
zeigt 5 eine Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils
der herkömmlichen Drosselklappen-Steuereinheit,
und 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Gehäuse für die herkömmliche Drosselklappen-Steuereinheit. Diese
Drosselklappen-Steuereinheit ist in der US-A-5 672 818 gezeigt.
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Ein
aus Metall hergestelltes Drosselklappenrohr 31 ist mit
einer rohrförmigen
Konfiguration ausgebildet und ermöglicht die Passage eines Luft/Kraftstoff-Gemisches durch dieses
hindurch.
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Eine
aus Metall hergestellte Drosselklappe 32 mit scheibenförmiger Formgebung öffnet/schließt die Passage
durch das Drosselklappenrohr 31 und ist in integraler Weise
mit einer Drosselklappenwelle 33 ausgebildet, die sich über das
Zentrum der Scheibe der Drosselklappe 32 erstreckt.
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Ein
Paar Lager 34, 34 sind in der Rohrwandung 35 des
Drosselklappenrohrs 31 versenkt angeordnet und stützen die
Drosselklappenwelle 33 an beiden Enden ab.
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Eine
Verbindungskammer 36, die der Drosselklappe 32 benachbart
ist, ist in einem Raum vorgesehen, in dem die Drosselklappenwelle 33 sich durch
eines der Lager 34 hindurch erstreckt.
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Drei Übertragungszahnräder bzw.
Getrieberäder 37, 38 und 39 stehen
miteinander in Eingriff, und die Drosselklappenwelle 33 ist
in der zentralen Öffnung
des Getrieberads 37 an dem einen Ende der Anordnung aus
den drei Getrieberädern 37, 38 und 39 fixiert,
so dass das Getrieberad die Drosselklappe 32 rotationsmäßig bewegt.
Die drei Getrieberäder 37, 38 und 39 sind
in der Verbindungskammer vorgesehen.
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Ein
Gleitstück 40 ist
aus einem federnd nachgiebigen Metallmaterial hergestellt und an
einer Seitenwand des Getrieberads 37 angebracht, das in
seinem Zentrum an der Drosselklappenwelle 33 fixiert ist.
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Ein
Motor 41 ist in einem rechteckigen Gehäuseteil 41a untergebracht
und an der Rohrwandung 35 des Drosselklappenrohrs 31 befestigt,
wobei sein Motoranschluss 41b und seine Motorwelle 41c nach
außen
ragen. Die Motorwelle 41c des Motors 41 ist in
der zentralen Öffnung
des Zahnrads 39 an dem anderen Ende der Anordnung aus den
drei Getrieberädern 37, 38 und 39 angebracht.
Genauer gesagt veranlasst die Rotationsbewegung des Motors 41 eine
Rotationsbewegung der Drosselklappenwelle 33 über die
drei Getrieberäder 37, 38 und 39.
Der Motor 41 ist in der Verbindungskammer 36 vorgesehen.
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Eine
aus isolierendem Harzmaterial hergestellte Abdeckung 42 ist
behälter- bzw. gehäuseförmig ausgebildet,
wobei ihre äußere Formgebung
im Wesentlichen ellipsenförmig
ist. Die Abdeckung 42 wird zum Überdecken der Verbindungskammer 36 von
der Außenseite
her angebracht und überdeckt den
Motor 41, die Getrieberäder 37, 38 und 39 sowie das
Gleitstück 40.
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Ein
Widerstandssubstrat 43, das isolierend ist und U-förmig ausgebildet
ist, weist auf seiner Oberfläche
Leiterbahnen 44 auf und ist an einem Ende der Abdeckung 42 vorgesehen.
Wenn die Abdeckung 42 über
der Verbindungskammer 36 angebracht wird, treten die Leiterbahnen 44 des
Widerstandssubstrats 43 in Gleitberührung mit den Gleitstücken 40,
die an der Seitenwand des Getrieberads 37 angebracht sind.
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Ein
Sensoranschluss 45, der aus einem Metallleiter in Streifenform
gebildet ist, ist an seinem einen Ende mit den Leiterbahnen 44 auf
dem Widerstandssubstrat 43 verbunden. Der Sensoranschluss 45 ist
durch Spritzgießen
in Insert-Technik zusammen mit der Abdeckung 42 gebildet
und daher mit Ausnahme einer Oberfläche in dem isolierenden Harzmaterial
der Abdeckung 42 versenkt angeordnet.
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Ein
Motorspeiseanschluss 46 ist in Form eines streifenförmigen Metallleiters
ausgebildet, wobei das eine Ende von diesem als clipförmiger Motorspeisebereich 46a von
dem Boden der Abdeckung 42 im Vergleich zu dem übrigen Teil
des Motorspeiseanschlusses 46 nach oben weg angehoben ausgebildet
ist. Der Motorspeiseanschluss 46 ist durch Spritzgießen in Insert-Technik
zusammen mit der Abdeckung ausgebildet und daher mit Ausnahme des
Motorspeisebereiches 46a in dem isolierenden Harzmaterial
der Abdeckung versenkt ausgebildet. Wenn die Abdeckung 42 über der
Verbindungskammer 36 angebracht wird, werden der Motoranschluss 41b und der
Motorspeisebereich 46a miteinander verbunden.
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Ein
aus isolierendem Harzmaterial hergestelltes Verbindergehäuse 47 weist
einen Aussparungsbereich auf und ist in integraler Weise mit der Abdeckung 42 ausgebildet.
Die Sensoranschlüsse 45 und
die Motorspeiseanschlüsse 46 sind
an dem Verbindergehäuse 47 zur
Verbindung mit externen Verbindern zusammengeführt.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen einer herkömmlichen
Drosselklappen-Steuereinheit beschrieben. Als Erstes werden die
Abdeckung 42 und das Verbindergehäuse 47 durch Spritzgießen in Insert-Technik
in integraler Weise mit den Sensoranschlüssen 45 und den Motorspeiseanschlüssen 46 gebildet,
und gleichzeitig wird der clipförmige
Motorspeisebereich gebildet und gearbeitet. Auf diese Weise werden
die Sensoranschlüsse 45 und
die Motoranschlüsse 46,
die am Boden des Gehäuses 42 gebildet
werden, an dem Verbindergehäuse 47 derart
zusammengeführt,
dass ihre Enden freiliegen. Anschließend wird das Widerstandssubstrat 43 angebracht
und an einem Ende der Abdeckung 42 fixiert, so dass die
Enden der Leiterbahnen 44 und die Sensoranschlüsse miteinander
verbunden werden. In einem separaten Schritt werden die Drosselklappe 32,
die Lager 34 und die Drosselklappenwelle 33 an
dem Drosselklappenrohr 31 angebracht, und ein Motor wird
in der Verbindungskammer 36 angebracht. Die Getrieberäder 37, 38 und 39 werden
derart vorgesehen, dass das Zahnrad 37 an dem einen Ende
der Anordnung aus den Zahnrädern 37, 38 und 39 mit
seinem Zentrum an der Drosselklappenwelle 33 fixiert ist
und das Zahnrad 39 an dem anderen Ende mit seiner zentralen Öffnung auf
der Motorwelle 41c festgelegt ist. Anschließend werden
die Gleitstücke 40 an
einer Seitenfläche
des Getrieberads 37 an dem besagten einen Ende angebracht.
Schließlich wird
die montierte Abdeckung 42 in die Verbindungskammer überdeckender
Weise angeordnet, und die Abdeckung 42 wird starr an der
Einheit angebracht, die in dem vorstehend beschriebenen separaten Schritt
an dem Drosselklappenrohr montiert worden ist. Dabei wird der clipförmige Motorspeisebereich 46a auf
der einen Seite der Abdeckung 42 mit dem Motoranschluss 41b in
Verbindung gebracht, während
die Leiterbahnen 44 des Widerstandssubstrats 43 mit
den Gleitstücken 40 in
Kontakt gebracht werden, die an der Seitenfläche des Getrieberads 37 angebracht
sind. Auf diese Weise ist die herkömmliche Drosselklappen-Steuereinheit
vollständig
gebildet.
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Bei
der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Drosselklappen-Steuereinheit
sowie dem Herstellungsverfahren für diese gibt es einen Verbindungsbereich
mit dem Motoranschluss, dessen äußeres Ende
in einer komplizierten clipförmigen Konfiguration
vorliegt, und der Verbindungsbereich ist gegenüber dem übrigen Teil der Abdeckung in
sich von der Abdeckung weg erstreckender Weise ausgebildet. Der übrige Teil
muss daher über
die Abdeckung verteilt werden. Der Motorspeiseanschluss mit dieser
Formgebung muss durch Spritzgießen
in Insert-Technik in integraler Weise mit der Abdeckung gebildet
werden, wodurch die Konstruktion für das Formwerkzeug kompliziert
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Drosselklappen-Steuereinheit, die eine
einfache Konstruktion des Formwerkzeugs ermöglicht, sowie eines Herstellungsverfahrens
dafür.
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Eine
Drosselklappen-Steuereinheit gemäß der Erfindung
beinhaltet eine behälterförmige Abdeckung,
einen Rotationsdetektionsbereich, der an der Innenfläche der
Abdeckung vorgesehen ist, einen Sensoranschluss, der von dem Rotationsdetektionsbereich
weggeführt
ist, in einem an der Außenfläche der
Abdeckung vorgesehenen Verbindergehäuse freiliegt und durch Spritzgießen in Insert-Technik
an der Abdeckung gehalten ist, einen Motorspeiseanschluss, der parallel
zu dem Sensoranschluss vorgesehen ist und mit seinem einen Ende
in dem Verbindergehäuse
freiliegt und durch Spritzgießen
in Insert-Technik an der Abdeckung gehalten ist und der an seinem
anderen Ende einen freiliegenden Bereich aufweist, der in die Abdeckung
hineingeführt
ist, sowie einen Motorspeiseleiter, der separat von dem Motorspeiseanschluss
vorgesehen ist und in der Abdeckung angebracht ist. Das eine Ende
des Motorspeiseleiters ist mit dem freiliegenden Bereich des Motorspeiseanschlusses
verbunden, und ferner ist er mit einem Motoranschluss verbunden,
indem dieser zwischen einem Paar erster umgebogener Bereiche gehalten
ist, die an dem anderen Ende des Motorspeiseleiters vorgesehen sind.
Der Motorspeiseanschluss wird zum Antreiben eines Motors durch den Motorspeiseleiter
mit Energie gespeist, die Motorwelle des Motors veranlasst eine
Rotationsbewegung der Drosselklappenwelle zum Öffnen/Schließen der Drosselklappe,
und der Öffnungswinkel/Schließwinkel
der Drosselklappe wird auf der Basis der Rotation detektiert, die
durch die Drosselklappenwelle auf den Rotationsdetektionsbereich übertragen
wird.
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Auf
diese Weise wird der separat von dem Motorspeiseanschluss vorgesehene
Motorspeiseleiter verwendet, und dieser Motorspeiseleiter muss nicht
in integraler Weise mit dem anderen Motorspeiseanschluss ausgebildet
werden, wodurch sich die Konstruktion des Formwerkzeugs vereinfachen
lässt.
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Das
eine Ende des Motorspeiseleiters ist durch den zweiten umgebogenen
Bereich in federnd nachgiebiger Weise mit dem freiliegenden Bereich verbunden.
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Auf
diese Weise wird die Verbindung durch bloßes Einführen in den zweiten umgebogenen
Bereich gebildet, so dass sich die Verbindung mit anderen Worten
in einfacher Weise herstellen lässt.
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Ein
dritter umgebogener Bereich ist dem zweiten umgebogenen Bereich
benachbart vorgesehen, und der dritte umgebogene Bereich ist als
Biegebereich ausgebildet, der zwischen dem zweiten umgebogenen Bereich
und einer gegenüber
liegenden Wand gebildet ist.
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Auf
diese Weise wirkt der dritte umgebogene Bereich als Biegebereich
zum Eliminieren des Effekts einer Expansion oder Kontraktion der
Abdeckung auf die Verbindung durch den zweiten umgebogenen Bereich.
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Die
Abdeckung ist mit einem Paar Führungssäulen versehen,
die einen Aussparungsbereich zum Abstützen des Paars der ersten umgebogenen
Bereiche aufweisen.
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Auf
diese Weise ist die Position des ersten umgebogenen Bereichs sicher
festgelegt, wodurch die Verbindung gewährleistet wird.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Drosselklappen-Steuereinheit gemäß der Erfindung
beinhaltet folgende Schritte:
Bilden eines Sensoranschlusses
und eines Motorspeiseanschlusses an einer behälterförmigen Gehäuseeinrichtung durch Spritzgießen in Insert-Technik,
so dass die Anschlüsse
jeweils mit einem Ende in einem rohrförmigen Verbindergehäuse freiliegen und
mit dem anderen Ende an der Innenfläche der Abdeckung freiliegen,
wobei die behälterförmige Gehäuseeinrichtung
einen Unterbringungsbereich aufweist, in dem das Verbindergehäuse und
ein Widerstandssubstrat untergebracht werden,
Unterbringen
des Widerstandssubstrats in feststehender Weise in dem Unterbringungsbereich
und Verbinden des Widerstandssubstrats mit dem anderen Ende des
Sensoranschlusses,
Anbringen eines Gleitelementhalters, der
mit einem Gleitelement versehen ist, in dem Unterbringungsbereich
in drehbarer Weise, wobei das Gleitelement eine Gleitbewegung auf
dem Widerstandssubstrat ausführt,
am
Boden der Abdeckung erfolgendes Festlegen eines Motorspeiseleiters,
der ein Paar erster umgebogener Bereiche an dem einen Ende aufweist
und einen zweiten umgebogenen Bereich, der mit dem anderen Ende
des Motorspeiseanschlusses in federnd nachgiebiger Weise verbunden
wird, an dem anderen Ende aufweist, so dass der zweite umgebogene Bereich
mit dem anderen Ende des Motorspeiseanschlusses verbunden wird,
federnd
nachgiebiges Verbinden eines Motoranschlusses mit dem ersten umgebogenen
Bereich, und
Koppeln einer Drosselklappenwelle mit dem Gleitelementhalter.
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Gemäß dem Verfahren
wird der Motorspeiseleiter separat von dem Motorspeiseanschluss
verwendet, so dass sich die Konstruktion des Formwerkzeugs vereinfachen
lässt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Abdeckung für
eine Drosselklappen-Steuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Schnittdarstellung eines Teils der Drosselklappen-Steuereinheit
gemäß dem Ausführungsbeispiel
mit integrierter Abdeckung, und zwar entlang der Linie 2-2 in 1;
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3 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 in 1,
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4 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 in 1,
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5 eine
Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils einer herkömmlichen
Drosselklappen-Steuereinheit; und
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6 eine
Draufsicht auf eine Abdeckung für
eine herkömmliche
Drosselklappen-Steuereinheit.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
den Zeichnungen einer Drosselklappen-Steuereinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt 1 eine Draufsicht auf eine gehäuseartige
Abdeckung für
die Drosselklappen-Steuereinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, 2 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Teils der Drosselklappen-Steuereinheit
gemäß dem Ausführungsbeispiel
mit integrierter Abdeckung, und zwar entlang der Linie 2-2 in 1, 3 zeigt eine
Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 in 1, und 4 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 in 1.
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Ein
aus Metall hergestelltes Drosselklappenrohr 1 besitzt eine
rohrförmige
Konfiguration und ermöglicht
die Passage eines Luft/Kraftstoff-Gemisches durch dieses.
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Eine
aus Metall gebildete Drosselklappe 2 mit Scheibenform öffnet/schließt die Passage
des Drosselklappenrohrs 1 und weist eine Drosselklappenwelle 3 auf.
Die Drosselklappenwelle 3 erstreckt sich durch das Zentrum
der Scheibe der Drosselklappe 2 und ist in integraler Weise
mit der Drosselklappe 1 ausgebildet.
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Die
Drosselklappenwelle ist in der Nähe
ihres äußeren Endes
mit einer Verzahnung ausgebildet, die als Zahnrad dient.
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Ein
Paar Lager 4, 4 sind in der Rohrwandung 1a des
Drosselklappenrohrs versenkt angeordnet und stützen die Drosselklappenwelle 3 an
zwei Stellen ab.
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Eine
Verbindungskammer 5 befindet sich außerhalb der Lager 4, 4 für die Drosselklappenwelle 3, und
zwar in einem Raum, in den die Drosselklappenwelle hineinragt.
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Drei Übertragungsräder bzw.
Getrieberäder 6, 7 und 8 stehen
miteinander in Eingriff, wobei das Getrieberad 6 an dem
einen Ende dadurch gebildet ist, dass die Drosselklappenwelle 3 an
dem Ende mit einer Verzahnung versehen ist, wobei das Getrieberad 6 die
Drosselklappe durch die Rotationsbewegung des Getrieberads an dem
anderen Ende öffnet/schließt. Die
drei Getrieberäder 6, 7 und 8 sind
in der Verbindungskammer vorgesehen.
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Ein
in einem rechteckigen Gehäuseteil 9a untergebrachter
Motor 9 ist in der Verbindungskammer 5 vorgesehen
und an dem Teil fixiert, der sich in integraler Weise von der Rohrwandung 1a des
Drosselklappenrohrs 1 weg erstreckt, so dass der Motoranschluss 9b und
die Motorwelle 9c in hervorstehender Weise vorgesehen sind.
Die Motorwelle 9c ist in die zentrale Öffnung des Zahnrads 8 an
dem anderen Ende der Anordnung aus den drei Getrieberädern 6, 7 und 8 eingepasst.
Genauer gesagt veranlasst die Rotationsbewegung des Motors eine
Rotationsbewegung der Drosselklappenwelle 3 durch die drei
Getrieberäder 6, 7 und 8,
so dass die Drosselklappe 2 geöffnet/geschlossen wird.
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Eine
behälterförmige Abdeckung 10 ist
aus isolierendem Harzmaterial im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet.
Die Abdeckung 10 ist an einem Fixierbereich 10c an
dem Fortsatz der Rohrwandung 1a des Drosselklappenrohrs 1 derart
angebracht, dass sie den Motor 9 und die drei Getrieberäder 6, 7 und 8 von
außen
her überdeckt.
Die Abdeckung bedeckt somit den Motor 9 und die drei Getrieberäder 6, 7 und 9 und
bildet die Verbindungskammer 5. Am Boden der Abdeckung 10 befindet
sich ein Aufnahmebereich 11.
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Zwei
Motorspeiseleiter 12 sind aus einem Metallleiter gebildet
und weisen jeweils einen ersten umgebogenen Bereich 12a an
dem einen Ende und einen zweiten umgebogenen Bereich 12b an
dem anderen Ende auf. Die ersten umgebogenen Bereiche 12a sind
paarweise vorgesehen. Der Motoranschluss 9b ist zwischen
einem Paar der ersten umgebogenen Bereiche 12a gehalten
und mit diesen verbunden. Wie in 3 gezeigt
ist, ist ein Paar der ersten umgebogenen Bereiche 12a an
dem Aussparungsbereich 10b an den Stützsäulen 10a abgestützt, die
von dem Boden der Abdeckung 10 aufrecht wegstehen. Der
zweite umgebogene Bereich 12b weist einen benachbarten
dritten umgebogenen Bereich 12c auf. Der Motorspeiseleiter 12 insgesamt ist
an der Abdeckung durch Breitdrücken
bzw. Verstemmen über
einen Breitdrück-
bzw. Verstemmbereich fixiert.
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Ein
Rotationsübertragungsbereich 13 ist durch
ein U-förmiges
Metallstück
gebildet und an dem Boden der Abdeckung 10 freiliegend
vorgesehen. Das äußere Ende
der Drosselklappenwelle 3 ist in den Rotationsübertragungsbereich 13 eingepasst, und
die Rotation der Drosselklappenwelle 3 wird auf den Rotationsübertragungsbereich 13 übertragen.
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Ein
Rotationsdetektionsbereich 14 beinhaltet einen Gleitelementhalter 14a,
ein Gleitelement 14b, ein Widerstandssubstrat 14c,
einen Deckel 14e und dergleichen.
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Der
Gleitelementhalter 14a ist aus isolierendem Harzmaterial
hergestellt und ragt mit seinem Scheibenbereich von dem unteren
Ende des Zylinders weg. Der Gleitelementhalter 14a ist
in dem Unterbringungsbereich 11 am Boden der Abdeckung 10 vorgesehen.
Der Gleitelementhalter 14a befindet sich mit dem Rotationsübertragungsbereich 13 in Eingriff,
und die Rotation des Rotationsübertragungsbereichs 14 wird
auf den Gleitelementhalter 14a übertragen.
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Das
Gleitelement 14b ist aus einem federnd nachgiebigen Metallmaterial
hergestellt und an dem Gleitelementhalter 14a derart angebracht,
dass sich das Element zusammen mit dem Gleitelementhalter 14a drehen
kann. Das Gleit element 14b dreht sich somit in Abhängigkeit
von der Rotationsbewegung der Drosselklappenwelle 3. Das
Gleitelement 14b ist in dem Unterbringungsbereich 11 am
Boden der Abdeckung 10 vorgesehen.
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Das
Widerstandssubstrat 14c ist auf der Oberfläche mit
einer Leiterbahn (nicht gezeigt) versehen, und ein Leitungsanschluss 14d ist
an dem Ende vorgesehen und in dem Unterbringungsbereich 11 am
Boden der Abdeckung 10 untergebracht. Das Gleitelement 14b führt eine
Gleitbewegung auf der Leiterbahn des Widerstandssubstrats 14c aus
und extrahiert Daten in Bezug auf den Öffnungswinkel/Schließwinkel
der Drosselklappenwelle.
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Der
Deckel 14e, der durch eine Isolierharzplatte mit einer
im Wesentlichen rechteckigen Formgebung gebildet ist, überdeckt
den Unterbringungsbereich 11 am Boden der Abdeckung 10 von
der Unterseite her und ist an dem Boden der Abdeckung 10 durch
Breitdrücken
angebracht.
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Ein
Sensoranschluss 15, der durch einen Metallleiter gebildet
ist, steht mit dem Leitungsanschluss 14d des Widerstandssubstrats 14c in
Verbindung und ist zum Boden der Abdeckung 10 weitergeführt.
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Ein
Verbindergehäuse 16 weist
einen aus isolierendem Harzmaterial gebildeten Aussparungsbereich 16a auf,
der sich auf einer Seite des Unterbringungsbereichs 11 am
Boden der Abdeckung befindet, und der mit dem Leitungsanschluss 14d des Widerstandssubstrats 14c verbundene
Sensoranschluss 15 liegt in dem Aussparungsbereich 16a frei.
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Der
Motorspeiseanschluss 17, der durch einen Metallleiter gebildet
ist, weist ein Ende auf, das in Spritzgießen durch Insert-Technik parallel
zu dem Sensoranschluss 15 in dem Aussparungsbereich 16a des
Verbindergehäuses 16 freiliegt.
Das andere Ende liegt am Boden der Abdeckung 10 frei und
bildet einen freiliegenden Bereich 17a. Wie in 4 gezeigt
ist, steht der freiliegende Bereich 17a des Motorspeiseanschlusses 17 mit
dem zweiten umgebogenen Bereich 12b des Motorspeiseleiters 12 in
Verbindung. Der zweite umgebogene Bereich 12b hält den geraden
Teil, d.h. den freiliegenden Bereich 17a des Mo torspeiseanschlusses 17,
zwischen dem Biegungsbereich. Der dem zweiten umgebogenen Bereich 12b benachbarte
dritte umgebogene Bereich 12c ist derart umgebogen, dass
er den Biegungsbereich des zweiten umgebogenen Bereichs 12b erweitert
bzw. verlängert
und ist an der gegenüber
liegenden Wand angebracht, die sich von dem Boden der Abdeckung 10 weg
erstreckt. Der dritte umgebogene Bereich 12c dient somit
als ein Biegebereich zum Eliminieren des Effekts einer Expansion
oder Kontraktion der Abdeckung auf die Verbindung durch den zweiten
umgebogenen Bereich 12b. Auf diese Weise wird dem Motorspeiseanschluss 17 zugeführte Energie über den
zweiten umgebogenen Bereich 12b auf den ersten umgebogenen
Bereich 12a des Motorspeiseleiters 12 übertragen,
so dass der Motoranschluss 9b gespeist wird.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der Drosselklappen-Steuereinheit
beschrieben. Zu Beginn werden das rohrförmige Verbindergehäuse 16 und
der Unterbringungsbereich 11 für die Unterbringung des Widerstandssubstrats 14 durch Spritzgießen in Insert-Technik
zusammen mit dem Sensoranschluss 15 und dem Motorspeiseanschluss 17 in
integraler Weise an der außenseitigen
Fläche der
Abdeckung 10 gebildet. Der das Gleitelement 14b aufweisende
Gleitelementhalter 14a wird mit dem Rotationsübertragungsbereich 13 bestückt. Der Gleitelementhalter 14a wird
in dem Unterbringungsbereich 11 drehbar angebracht, wobei
der Rotationsübertragungsbereich 13 in
der Abdeckung 10 freiliegt. Anschließend wird das Widerstandssubstrat 14c in
dem Unterbringungsbereich 11 untergebracht und fixiert,
so dass das Gleitelement 14b mit dem Widerstandssubstrat 14c in
Berührung
steht und das Widerstandssubstrat 14c sowie der in dem
Unterbringungsbereich 11 freiliegenden Sensoranschluss 15 verbunden
sind. Zu diesem Zeitpunkt liegt das andere Ende des Sensoranschlusses 15 in
dem Aussparungsbereich 16a des Verbindergehäuses 16 frei. Anschließend wird
der Unterbringungsbereich 11 durch den Deckel 14e dicht
verschlossen. Der Motorspeiseleiter 12 wird an dem Boden
der Abdeckung 10 durch Breitdrücken fixiert. Der freiliegende
Bereich 17a des Motorspeiseanschlusses 17, der
parallel zu dem Sensoranschluss 15 in dem Aussparungsbereich 16a des
Verbindergehäuses 16 angeordnet
ist und dessen inneres Ende in der Abdeckung 10 freiliegt,
sowie ein Ende des Mo torspeiseleiters 12 werden durch den
zweiten umgebogenen Bereich 12b miteinander verbunden.
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In
einem separaten Schritt werden die Drosselklappe 2, die
Lager 4, 4 und die Drosselklappenwelle 3 an
dem Drosselklappenrohr 1 angebracht, während der Motor 9 in
der Verbindungskammer 5 angebracht wird. Die zentrale Öffnung des
Zahnrads 8 an dem einen Ende der Anordnung aus den Getrieberädern 6, 7 und 8 wird
auf der Motorwelle 9c fixiert, und die Getrieberäder 6, 7 und 8 werden
in der Verbindungskammer 5 angebracht. Schließlich wird
die Verbindungskammer 5 mit der auf diese Weise zusammengebauten
Abdeckung 10 bedeckt, und die Abdeckung 10 wird
an einer Einheit angebracht und fixiert, die in dem vorstehend beschriebenen
separaten Schritt an dem Drosselklappenrohr 1 zusammengebaut
wurde. Dabei werden der Motorspeiseleiter 12 und der Motoranschluss 9b verbunden,
wenn der Motoranschluss 9b zwischen dem Paar der ersten umgebogenen
Bereiche 12a gehalten ist, die an dem anderen Ende des
Motorspeiseleiters 12 vorgesehen sind. Gleichzeitig wird
das äußere Ende
der Drosselklappenwelle 3 mit dem Rotationsübertragungsbereich 13 gekoppelt,
und die Rotation wird auf den Gleitelementhalter 14a übertragen.
Auf diese Weise ist die Drosselklappen-Steuereinheit gemäß der Erfindung
vollständig
gebildet.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist der freiliegende Bereich an beiden Enden des Motorspeiseanschlusses 17 eine
plattenartige Formgebung auf, die sich rechtwinklig von dem isolierenden
Harzbereich weg erstreckt. Aus diesem Grund müssen die Werkzeuge für den Spritzgießvorgang
in Insert-Technik keine komplizierte Formgebung aufweisen. Ein Bereich
mit einer komplizierten Formgebung für eine federnd nachgiebige
Verbindung mit dem Motorspeiseanschluss 17 und ein Bereich
mit einer komplizierten Formgebung für eine federnd nachgiebige
Verbindung mit dem Motoranschluss 9b können in Form des Motorspeiseleiters 12 separat
hergestellt werden und dann an der Abdeckung angebracht werden,
wodurch sich die Herstellung vereinfacht.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, beinhaltet eine erfindungsgemäße Drosselklappen-Steuereinheit
eine behälterförmige Abdeckung, einen
an der Innenfläche
der Abdeckung vorgesehenen Rotationsdetektionsbereich, einen von
dem Rotationsdetektionsbereich weggeführten Sensoranschluss, der
in einem an der Außenfläche der
Abdeckung vorgesehenen Verbindergehäuse freiliegt und durch Spritzgießen in Insert-Technik
an der Abdeckung gehalten ist, einen parallel zu dem Sensoranschluss
vorgesehenen Motorspeiseanschluss, dessen eines Ende in dem Verbindergehäuse freiliegt und
der durch Spritzgießen
in Insert-Technik an der Abdeckung gehalten ist und dessen anderes
Ende einen freiliegenden Bereich aufweist, der in die Abdeckung
hineingeführt
ist, sowie einen Motorspeiseleiter, der separat von dem Motorspeiseanschluss
vorgesehen ist und in der Abdeckung angebracht ist. Das eine Ende
des Motorspeiseleiters ist mit dem freiliegenden Bereich des Motorspeiseanschlusses sowie
mit einem Motoranschluss verbunden, indem es zwischen einem Paar
erster umgebogener Bereiche gehalten ist, die an dem anderen Ende
des Motorspeiseleiters vorgesehen sind. Der Motorspeiseanschluss
wird durch den Motorspeiseleiter mit Energie versorgt, um einen
Motor anzutreiben, die Motorwelle des Motors sorgt für eine Rotationsbewegung der
Drosselklappenwelle zum Öffnen/Schließen der Drosselklappe,
und der Öffnungswinkel/Schließwinkel
der Drosselklappe wird auf der Basis der Rotationsbewegung detektiert,
die durch die Drosselklappenwelle auf den Rotationsdetektionsbereich übertragen
wird.
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Auf
diese Weise lässt
sich eine Drosselklappen-Steuereinheit schaffen, die in einfacherer
Weise zusammengebaut werden kann und eine einfache Konstruktion
des Formwerkzeugs ermöglicht.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Drosselklappen-Steuereinheit gemäß der Erfindung
beinhaltet folgende Schritte:
Bilden eines Sensoranschlusses
und eines Motorspeiseanschlusses an einer behälterförmigen Gehäuseeinrichtung durch Spritzgießen in Insert-Technik,
so dass die Anschlüsse
jeweils mit einem Ende in einem rohrförmigen Verbindergehäuse freiliegen und
mit dem anderen Ende an der Innenfläche der Abdeckung freiliegen,
wobei die behälterförmige Gehäuseeinrichtung
einen Un terbringungsbereich aufweist, in dem das Verbindergehäuse und
ein Widerstandssubstrat untergebracht werden;
Unterbringen
des Widerstandssubstrats in feststehender Weise in dem Unterbringungsbereich
und Verbinden des Widerstandssubstrats mit dem anderen Ende des
Sensoranschlusses;
Anbringen eines Gleitelementhalters, der
mit einem Gleitelement versehen ist, in dem Unterbringungsbereich
in drehbarer Weise, wobei das Gleitelement eine Gleitbewegung auf
dem Widerstandssubstrat ausführt;
am
Boden der Abdeckung erfolgendes Festlegen eines Motorspeiseleiters,
der ein Paar erste umgebogene Bereiche an dem einen Ende und einen
zweiten umgebogenen Bereich, der mit dem anderen Ende des Motorspeiseanschlusses
in federnd nachgiebiger Weise verbunden wird, an dem anderen Ende aufweist,
so dass der zweite umgebogene Bereich mit dem anderen Ende des Motorspeiseanschlusses verbunden
wird;
federnd nachgiebiges Verbinden eines Motoranschlusses
mit dem ersten umgebogenen Bereich; und
Koppeln einer Drosselklappenwelle
mit dem Gleitelementhalter.
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Gemäß dem Verfahren
wird der Motorspeiseleiter separat von dem Motorspeiseanschluss
verwendet, und aus diesem Grund lässt sich die Konstruktion des
Formwerkzeugs vereinfachen.