DE60201540T2 - Stopfenstange für zuverlässiges gaseinblasen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Monoblockstopfenstange, die verwendet wird, um während des Metallgießens den Strom von geschmolzenem Metall aus einer Austragsdüse in einem Aufnahmebehälter zu steuern.
  • Bei Stranggießverfahren hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Gasen, die den Stopfen hinab injiziert werden, für die Qualität des gerade gegossenen Metalls signifikante Vorteile hat. Zum Beispiel können Inertgase, wie Argon oder Stickstoff, injiziert werden, um die Probleme aufgrund einer Aluminiumoxid-Anbackung und Verstopfung zu verringern oder um ein Beseitigen von Verfestigungsprodukten aus der Nähe der Austragsdüse zu unterstützen. Reaktive Gase können ebenfalls verwendet werden, wenn die Schmelzezusammensetzung eine Veränderung notwendig macht. Konventionell ist der Stopfen mit einer inneren Kammer versehen, die am einen Ende mit einer Gasversorgungseinrichtung und am anderen Ende mit einer Gasaustrittsöffnung verbunden ist.
  • Es sind verschiedene Systeme entwickelt worden, um sicherzustellen, dass dem Stopfen ein genau bemessener Gasstrom zugeführt wird. Probleme sind bei der Abdichtung solcher Systeme angetroffen worden, sowie bei der Sicherstellung, dass das Gas seinem vorgesehenen Pfad folgt und nicht vergeudet wird. Stopfen, die sich bei der Beseitigung von vielen dieser Probleme als erfolgreich erwiesen haben, sind in der EP-A2-358,535, der WO-A1-00/30785 und der WO-A1-00/30786 offenbart.
  • Selbst angesichts solcher wertvoller Verbesserungen besteht jedoch ein Bedarf, andere Probleme anzugehen. Ein solches Problem erscheint aufgrund des Effektes, dass während des Gießens ein großes Volumen an Metallschmelze an der Nase des Stopfens vorbei durch die Austragsöffnung strömt. An der Stopfenspitze kann ein Unterdruck erzeugt werden, der durch die Gasaustrittsöffnung in den Körper und nach hinten bis zu den Versorgungsleitungen übertragen werden kann, wo er sich jegliche mangelhaften Dichtungen zunutze machen kann, um ein Ansaugen von Luft in den Gasstrom zu verursachen, mit einem beträchtlichen Nachteil für die Qualität des Metalls, das gerade gegossen wird.
  • Um dieses Risiko zu beseitigen, sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, die eine Drosselung des Gasstroms innerhalb des Stopfens einschließen, wodurch versucht wird, innerhalb des Stopfens einen positiven Druck zu erzeugen. Zum Beispiel ist eine einfache Verengung zwischen der inneren Kammer und der Gasaustrittsöffnung bekannt, um für eine Kontrolle zu sorgen. Es wurde berechnet, dass die Öffnungsgröße der inneren Kammer bei dem benötigten Druck zwischen 0,2–0,5 mm Durchmesser hat und als solche äußerst empfindlich für Verstopfung durch im Gasstrom mitgeführte Abriebteilchen oder Staub ist, wodurch ein Durchströmungsverlust verursacht wird. Es ist auch bekannt, einen gasdurchlässigen Pfropfen in den Stopfen einzusetzen, um für die geforderte Strömungsbegrenzung zu sorgen und den Stopfen unter Druck zu setzen. Jedoch leiden diese Systeme unter dem Problem einer Veränderung der Permeabilitätseigenschaften der Feuerfestmaterialien während der Betriebslebensdauer des Stopfens und einer Anfälligkeit gegen einen schnellen Temperaturanstieg während des Gießens und haben infolge ihres Mangels an Zuverlässigkeit nur begrenzte Verwendung gefunden.
  • Gemäß einem anderen bekannten System, das zum Beispiel in der GB-A-2,254,274 offenbart ist, ist ein Monoblockstopfen vorgesehen, der angepasst ist, um während des Gießens von geschmolzenem Metall Gas zuzuführen, umfassend einen Stopfenkörper, der eine innere Kammer und eine Gasaustrittsöffnung aufweist, wobei eine Bohrung die innere Kammer mit der Gasaustrittsöffnung verbindet, wobei in der Bohrung Kalibrierungsmittel vorgesehen sind, um für einen verengten Pfad zu sorgen. Die Kalibrierungsmittel werden gebildet, indem ein Opferhohlraumbildner verwendet wird, um einen Teil der Bohrung zu bilden, welche die innere Kammer mit der Gasaustrittsöffnung verbindet, wodurch für einen Pfad mit verengter schlitzartiger Form gesorgt wird, von dem gesagt wird, dass er der Strömung einen vorbestimmten Widerstand entgegensetzt und dazu führt, innerhalb des Stopfens einen positiven Druck aufrechtzuerhalten. Jedoch ist die Bildung eines schlitzartigen Pfades, der unter Verwendung eines Opferhohlraumbildners hergestellt wird, äußerst unzuverlässig, und gestattet nicht die Erzeugung einer Verengung mit einem präzisen vorbestimmten Strömungswiderstand. Weiter gestattet dieses Erzeugungsverfahren keine Bildung von sehr engen Kanälen. Es versteht sich, dass ein positiver Druck innerhalb des Stopfens bedeutet, dass der Druck mindestens gleich dem Druck außerhalb des Stopfens ist.
  • Gemäß einem anderen bekannten System, das zum Beispiel in der FR-A-2,787,045 offenbart ist, ist ein Monoblockstopfen vorgesehen, der angepasst ist, um während des Gießens von geschmolzenem Metall Gas zuzuführen, umfassend einen Stopfenkörper, der eine innere Kammer und eine Gasaustrittsöffnung aufweist, wobei eine Bohrung die innere Kammer mit der Gasaustrittsöffnung verbindet. Kalibrierungsmittel sind in Form eines in die innere Kammer eingesetzten Venturirohrs vorgesehen. Eine solche Ausbildung der Kalibrierungsmittel erlaubt keine Flexibilität beim Herstellungsprozess. Weiter müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um das Problem eines Zusetzens des Venturirohrs zu vermeiden, zum Beispiel durch Staub.
  • Die vorliegende Erfindung trachtet danach, die obigen, mit Stopfen aus dem Stand der Technik verbundenen Probleme zu überwinden oder zumindest zu mildern, und insbesondere ihren Mangel an Zuverlässigkeit.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung somit einen Monoblockstopfen, der angepasst ist, um während des Gießens von geschmolzenem Metall Gas zuzuführen, umfassend einen Stopfenkörper, der eine innere Kammer und eine Gasaustrittsöffnung aufweist, wobei eine Bohrung die innere Kammer mit der Gasaustrittsöffnung verbindet, wobei in der Bohrung Kalibrierungsmittel vorgesehen sind, um für einen verengten Pfad zu sorgen. Dieser Stopfen ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass die Kalibrierungsmittel eine Stange umfassen, die entlang derselben mindestens einen axial verlaufenden Gaskanal aufweist, wobei der Gaskanal einen solchen Querschnitt aufweist, dass ein vorbestimmter Strömungswiderstand geboten wird.
  • Der vorbestimmte Strömungswiderstand der Gaskanäle, die sich entlang der Stange erstrecken, wird so berechnet, dass eine sehr genaue und zuverlässige Steuerung der Beziehung Gasstrom/Innendruck ermöglicht und/oder innerhalb des Stopfens ein positiver Gasdruck aufrechterhalten wird.
  • Die Verwendung einer solchen Stange, die ganz am Ende des Herstellungsprozesses des Stopfens in den Stopfenkörper eingesetzt werden kann, lässt bei der Einstellung des "vorbestimmten" Strömungswiderstandes eine extreme Flexibilität zu, so dass der Stopfen der Erfindung einfach durch Austausch der Stange an einen weiten Bereich von Betriebsparametern angepasst werden kann. Außerdem kann die Stange – die getrennt hergestellt wird – viel mehr Aufmerksamkeit erhalten, als wenn sie zusammen mit dem Stopfen hergestellt wird, und ist daher sehr viel zuverlässiger. Solche Stangen sind im Handel zur Verwendung als Thermoelementhüllen erhältlich.
  • Vorzugsweise ist die Stange aus einem für Gas undurchlässigen Feuerfestmaterial hergestellt, so dass Gasleckagen in Höhe der Stange vermieden werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Kalibrierung vergrößert wird. Vorteilhafterweise ist das Material auch verschleißbeständig, so dass der vorbestimmte Strömungswiderstand während der gesamten Lebensdauer der Stange konstant bleibt. Geeignete Materialien schließen Mullit, ein gebranntes Aluminosilikat, Aluminiumoxid, umkristallisiertes Aluminiumoxid, Zirkonoxid-Aluminiumoxid und andere hochgradig feuerfeste Materialien mit den geforderten Eigenschaften ein.
  • Vorteilhaft weist (weisen) der axial entlang der Stange verlaufende Kanal (oder die Mehrzahl von Kanälen) die Form einer Kapillarbohrung (von Kapillarbohrungen) oder eines Kapillarschlitzes (von Kapillarschlitzen) auf, so dass der Druckabfall vergrößert wird. Es wird jedoch festgestellt, dass größere Gaskanäle von bis zu 2 oder 3 mm ebenfalls erfolgreich verwendet worden sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, die Kanäle so einzustellen, dass der Stopfen bei Schallbedingungen arbeitet (das Gas mit einer Geschwindigkeit durch die Kanäle strömt, die mindestens gleich der Schallgeschwindigkeit ist). Es ist in der Tat bekannt, dass man unter diesen Bedingungen einen sehr viel zuverlässigeren Gasstrom erhalten kann, da der Gasaustrittsstrom vom äußeren Druck an der Gasaustrittsspitze unabhängig ist und nur vom Druck innerhalb des Stopfens oder innerhalb der Gasversorgungseinrichtung abhängt.
  • Wahlweise ist in der Stange eine Mehrzahl von Kanälen vorgesehen.
  • Es wird festgestellt, dass die Feinabstimmung der Kalibrierung entweder ausgeführt werden kann, indem der Gesamtquerschnitt der Gaskanäle oder die Länge der Stange verändert wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung steht die Stange aus der Bohrung heraus über den Boden der inneren Kammer über. Diese Anordnung liefert in der Tat um den überstehenden Teil der Stange herum eine "Falle", die Staub und Partikel, welche im Stopfen vorhanden sind, zurückhält, so dass sie den Gaskanal (die Gaskanäle) nicht verstopfen können. In diesem Fall sollte die Stange über den Boden der inneren Kammer ausreichend weit überstehen, um zu vermeiden, dass die Partikel den Einlass der Gaskanäle erreichen. Eine Höhe von mindestens 1 Zentimeter, vorzugsweise mindestens 2 Zentimetern über den Boden der inneren Kammer hinaus erlaubt es, dieses Ziel zu erreichen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zwischen mindestens einem Teil der Stange und den Wänden der Bohrung eine Dichtung vorhanden, die vorzugsweise aus einem kompressiblen Feuerfestmaterial besteht. Dichtungen aus Graphit geringer Dichte sind für diesen Einsatz geeignet. Die Dichtung kann entweder während der Herstellung des Stopfens oder in einem späteren Stadium an Ort und Stelle eingesetzt werden.
  • Es ist möglich, die Stange bis zur Austrittsöffnung verlaufen zu lassen; diese Ausführungsform ist von besonderem Interesse, wenn die Gaskanäle in der Stange als Kapillarbohrungen oder -schlitze ausgebildet sind. Dies erlaubt es, Gas statt in Form von großen Blasen als feinen Gasstrahl in geschmolzenes Metall zu injizieren. Bei einer Variante ist es auch möglich, poröses Material in einem Teil der Bohrung vorzusehen, der zwischen dem unteren Ende der Stange und der Gasaustrittsöffnung angeordnet ist. Bei einer solchen Anordnung werden die Gasstrahlen aufgebrochen und in eine Verteilung von kleinen Blasen umgewandelt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein poröser Stopfen durch die Gasaustrittsöffnung in die Bohrung eingesetzt.
  • Allgemein wird sich die Stange nur einige Zentimeter weit über den Boden der inneren Kammer erstrecken, so dass der (die) axial entlang derselben verlaufende(n) Gaskanal (Gaskanäle) mit der inneren Kammer und der Gasaustrittsöffnung kommuniziert (kommunizieren). Jedoch erstreckt sich bei einer speziellen Variante die Stange bis hinauf zur Gaszufuhreinrichtung und ist mit dieser verbunden. Unter diesen Bedingungen wird das zum Stopfen zugeführte Gas durch den Gaskanal (die Gaskanäle) der Stange hindurch direkt an der Gasaustrittsöffnung ausgetragen, sogar ohne dass es in die innere Kammer abgegeben wird. Eine solche Anordnung vermeidet sämtliche Gasverluste, die aufgrund der Permeabilität des Stopfenmaterials auftreten könnten.
  • Der erfindungsgemäße Stopfen kann gemäß unterschiedlicher Herstellungsverfahren hergestellt werden. Gemäß einem ersten Verfahren wird eine Stange mit mindestens einem axial verlaufenden Gaskanal mit dem Stopfenkörper mitgepresst. Bei einer bevorzugten Variante dieses Verfahrens wird vor dem Mitpressschritt eine Feuerfestdichtung um die Stange herum angebracht, so dass die Dichtung zwischen der Stange und dem den Stopfenkörper bildenden Material zusammengedrückt wird.
  • Gemäß einem anderen Herstellungsverfahren wird die Stange in einem späteren Stadium in die Bohrung eingesetzt. Die Stange kann durch die Gasaustrittsöffnung oder durch die innere Kammer in die Bohrung eingesetzt werden. Es ist möglich, Mörtel oder Zement um die Stange herum hinzuzufügen, um sie innerhalb der Bohrung zu befestigen. Vorteilhafterweise können eine oder mehrere Dichtungen vor ihrem Einsetzen um die Stange herum angebracht werden, um mögliche Unterschiede der Wärmedehnung der verschiedenen Materialien auszugleichen. Es kann notwendig sein, die Dichtung in die Bohrung zu zwängen. Vorzugsweise wird das Dichtungsmaterial durch Mörtel oder Zement vor Oxidation geschützt. Der Bereich der Bohrung, der zur Aufnahme der Dichtung vorgesehen ist, kann konisch geformt werden, so dass die Dichtung während ihres Einsetzens zusammengedrückt gehalten wird und während der gesamten Lebensdauer der Stange unter Kompression gehalten wird.
  • Das zweite Herstellungsverfahren wird aus mehreren Gründen bevorzugt: es erlaubt es, eine übliche Stopfenausbildung zu haben, die nur ganz am Ende des Herstellungsprozesses an die speziellen Betriebsparameter angepasst wird, es vermeidet auch einen Ausschuss infolge eines möglichen Bruchs der kalibrierten Stange während der Pressvorgänge und der anschließenden Brennvorgänge.
  • Bei einer speziellen Variante des zweiten Herstellungsverfahrens ist der tiefste Bereich der Bohrung mit einem Innengewinde versehen und ausgelegt, um einen porösen Einsatz mit Außengewinde aufzunehmen. Dieser Einsatz erfüllt die Funktion, das Gas in das geschmolzene Material zu verteilen und den unteren Teil der Stange (vor einem Eintritt von geschmolzenem Material) und die Dichtung (vor einer Oxidation) zu schützen. In diesem Fall kann der poröse Stopfen auch den unteren Teil der Dichtung berühren, so dass er auch dazu beiträgt, die Dichtung unter Kompression zu halten.
  • Bei einer anderen Herstellungsvariante entsprechend dem Fall der Stange, die sich bis zur Gaszufuhreinrichtung hinauf erstreckt und mit dieser verbunden ist, umfasst das Verfahren weiter einen Schritt eines Verbindens der Stange mit der Gaszufuhreinrichtung.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen die 1 bis 4 schematische Ansichten des unteren Teils von vier Stopfen gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung sind.
  • In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 die innerhalb des Stopfenkörpers ausgebildete innere Kammer. Die innere Kammer 1 kommuniziert mit einer Gaszufuhreinrichtung (nicht dargestellt). Der Stopfen weist auch eine Gasaustrittsöffnung 2 auf, die an der untersten Spitze des Stopfens angeordnet ist. Eine Bohrung 3 verbindet die innere Kammer 1 mit der Gasaustrittsöffnung 2. Eine Stange 4 ist in der Bohrung 3 angeordnet. Die Stange 4 weist einen oder mehrere axial verlaufende Gaskanäle entlang derselben auf. Der Gesamtquerschnitt der Gaskanäle ist so berechnet, dass er einen vorbestimmten Strömungswiderstand bietet, um innerhalb des Stopfens einen positiven Gasdruck aufrechtzuerhalten. Eine aus Graphit geringer Dichte hergestellte und um die Stange 4 herum angebrachte Dichtung 5 gestattet es, Gasleckagen zu vermeiden und erhöht dadurch die Zuverlässigkeit des Systems.
  • Die Stange 4 des Stopfens aus 1 schließt mit dem Boden der inneren Kammer 1 ab. Ähnliche Stopfen sind in den 2 bis 4 dargestellt, jedoch ragt dort die Stange 4 über den Boden der inneren Kammer 1 hinaus, so dass Staub und Partikel, die in der inneren Kammer 1 vorhanden sind (zum Beispiel vom Gasstrom mitgeführt oder durch Abrasion innerhalb des Stopfens erzeugt), die Gaskanaleinlässe nicht erreichen können.
  • 3 zeigt eine spezielle Ausführungsform, bei der die Stange 4 und eine Dichtung 5 aus Graphit geringer Dichte mit dem Stopfen mitgepresst worden sind.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der ein poröser Stöpsel 6 in eine in Höhe der Gasaustrittsöffnung 2 um die Bohrung 3 herum gebohrte Öffnung eingeführt worden ist.
  • 1.
    Innere Kammer
    2.
    Gasaustrittsöffnung
    3.
    Bohrung
    4.
    Stange
    5.
    Dichtung
    6.
    Poröses Material

Claims (12)

  1. Monoblockstopfen, der zum Zuführen von Gas während des Gießens von geschmolzenem Metall angepasst ist, umfassend einen Stopfenkörper, der eine innere Kammer (1) und eine Gasaustrittsöffnung (2) aufweist, wobei eine Bohrung (3) die innere Kammer (1) mit der Gasaustrittsöffnung (2) verbindet, wobei Kalibriereinrichtungen (4) in der Bohrung (3) vorgesehen sind, um einen verengten Pfad bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriereinrichtungen eine Stange (4) umfassen, die sich über den Boden der inneren Kammer (1) erstreckt und entlang derselben mindestens einen axial verlaufenden Gaskanal aufweist, wobei der Gaskanal (die Gaskanäle) einen solchen Querschnitt aufweist (aufweisen), dass sie einen vorbestimmten Strömungswiderstand bieten.
  2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (4) aus einem Feuerfestmaterial hergestellt ist.
  3. Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (4) aus umkristallisiertem, vorzugsweise extrudiertem Aluminiumoxid hergestellt ist.
  4. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle die Form von Kapillarbohrungen oder -schlitzen aufweisen.
  5. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass um die Stange (4) herum eine Dichtung (5) angeordnet ist, vorzugsweise eine feuerfeste Dichtung und sogar noch bevorzugter eine Graphitdichtung.
  6. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Ende der Stange (4) und der Gasaustrittsöffnung (2) poröses Material (6) vorhanden ist.
  7. Stopfen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein poröser Stöpsel (6) in einen Teil der Bohrung (3) eingesetzt ist, der zwischen dem unteren Ende der Stange (4) und der Gasaustrittsöffnung (2) angeordnet ist.
  8. Stopfen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskanal (die Gaskanäle) mit der inneren Kammer (1) und der Gasaustrittsöffnung (2) kommuniziert (kommunizieren).
  9. Stopfen nach den Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stange (4) bis hinauf zu einer Gaszufuhreinrichtung erstreckt und mit dieser verbunden ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Stopfens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend die Schritte a) Einbringen eines Feuerfestmaterials in eine geeignete Form b) Pressen des Feuerfestmaterials in die Form c) Entfernen des gepressten Stopfens aus der Form d) Brennen des gepressten Stopfens e) Einführen einer Stange in die Bohrung.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter einen Schritt eines Bohrens oder Erweiterns der Bohrung vor dem Einsetzen der Stange umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, weiter umfassend einen Schritt des Verbindens der Stange mit einer Gaszufuhreinrichtung.
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