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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Temperatursteuer/regelsystem zur Steuerung/Regelung
der Temperatur eines Sensorelements eines Feuchtigkeitssensors,
welcher in einem Auspuffrohr eines Verbrennungsmotors vorgesehen
ist, um Feuchtigkeit im Auspuffrohr zu erfassen.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
wurde eine Brennkraftmaschine mit einem Adsorptionsmittel vorgeschlagen,
welches in einem Abgassystem derselben angeordnet ist, um Kohlenwasserstoffe
in Abgasen zu adsorbieren. Das Adsorptionsmittel trägt an seiner
Oberfläche
Zeolit. Wenn Abgase durch das Adsorptionsmittel hindurchtreten,
gelangen die darin enthaltenen Kohlenwasserstoffe in kleine Löcher des
Zeolit, wodurch sie durch das Adsorptionsmittel adsorbiert werden.
Das derartige Adsorptionsmittel desorbiert, d. h. löst einmal
durch es adsorbierte Kohlenwasserstoffe, wenn es durch Abgase auf
eine Temperatur gleich oder höher
als eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 100 bis 250°C) erwärmt wird.
Die desorbierten Kohlenwasserstoffe werden der Maschine z. B. über ein AGR-Rohr
zurückgeführt. Das
Adsorptionsmittel führt
die Adsorption und Desorption von Kohlenwasserstoffen, wie sie oben
beschrieben wurde, wiederholt aus. Jedoch nimmt möglicherweise
die Menge an Kohlenwasserstoffen, welche nicht desorbiert werden
konnten und dauerhaft in dem Adsorptionsmittel verbleiben, progressiv
zu oder die kleinen Löcher
des Adsorptionsmittels werden unter Umständen durch eine Langzeitverwendung
desselben zerstört.
Dies führt
zu der Verschlechterung des Adsorptionsmittels, sodass eine Adsorptionskapazität des Adsorptionsmittels
zum Adsorbieren von Kohlenwasserstoffen abgesenkt wird. Dies macht
es erforderlich, den Grad an Verschlechterung des Adsorptionsmittels
zu erfassen.
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Die
vorliegende Anmelderin hat bereits eine Verschlechterungserfassungsvorrichtung
zur Erfassung der obigen Verschlechterung eines Adsorptionsmittels
vorgeschlagen, beispielsweise durch die japanische Patentoffenlegungsschrift
(Kokai) mit der Nummer 2001-323811. In dieser Verschlechterungserfassungsvorrichtung
wird Aufmerksamkeit auf eine Proportionalität zwischen den Fähigkeiten
des Adsorptionsmittels, Kohlenwasserstoffe zu adsorbieren und Feuchtigkeit
zu adsorbieren, gelegt. Weiterhin wird die Feuchtigkeit von Abgasen,
welche durch das Adsorptionsmittel hindurchgetreten sind, durch
den Feuchtigkeitssensor erfasst, während das Adsorptionsmittel
Kohlenwasserstoffe adsorbiert, um eine Absenkung der Fähigkeiten
des Adsorptionsmittels, Kohlenwasserstoffe und Feuchtigkeit zu adsorbieren, d.
h. die Verschlechterung des Adsorptionsmittels, auf Grundlage der
erfassten Feuchtigkeit zu bestimmen. Der Feuchtigkeitssensor weist
ein aus einem porösen
Körper
mit einer großen
Anzahl kleiner Löcher
ausgebildetes Sensorelement auf. Wenn die Abgase durch das Sensorelement
hindurchtreten, gelangt Feuchtigkeit in den Abgasen in die kleinen
Löcher
des porösen
Körpers
und wird durch selbigen adsorbiert, wobei auf Grundlage davon die
Feuchtigkeit von Abgasen erfasst wird. Wie oben beschrieben wurde,
ist das Sensorelement beim Erfassen von Feuchtigkeit der Abgase
den Abgasen ausgesetzt und somit haften Wassertröpfchen, welche durch Kondensation
erzeugt wurden, und Verunreinigungen, wie etwa unverbrannte Kraftstoffbestandteile, welche
in den Abgasen enthalten sind, dem Sensorelement an. In diesem Falle
kann die Feuchtigkeit der Abgase nicht genau erfasst werden und
auch der Verschlechterungsgrad des Adsorptionsmittels kann nicht
genau erfasst werden.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wird in der vorgeschlagenen Verschlechterungserfassungsvorrichtung
die Temperatur des Sensorelements durch Erwärmen desselben unter Verwendung
eines Heizgeräts
gesteuert/geregelt, um daran anhaftende Wassertröpfchen zu beseitigen und ein
Anhaften von Wassertröpfchen
daran zu unterdrücken,
wodurch eine ausgezeichnete Erfassungsgenauigkeit des Feuchtigkeitssensors
beibehalten wird. Genauer wird bei der Temperatursteuerung/regelung
des Feuchtigkeitssensors das Heizgerät für eine vorbestimmte Zeitdauer
betrieben, wobei beurteilt wird, dass Kondensation an dem Sensorelement
ausgebildet wurde, und zwar entweder dann, wenn vor dem Anlassen
der Maschine die Einlasslufttemperatur niedriger als eine vorbestimmte
Temperatur ist, oder dann, wenn nach dem Anlassen der Maschine ein
Leerlauf der Maschine für
eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger fortgedauert hat.
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Bei
der Temperatursteuerung/regelung des obigen Feuchtigkeitssensors
wird das Heizgerät
für die
vorbestimmte Zeitdauer nur unter Umständen betrieben, unter welchen
angenommen wird, dass Kondensation stattgefunden hat. Jedoch wird
die obige Bestimmung einer Verschlechterung des Adsorptionsmittels
ausgeführt,
während
Kohlenwasserstoffe durch das Adsorptionsmittel adsorbiert werden,
und somit haften unter Umständen
andere Verunreinigungen in Abgasen als Wassertröpfchen dem Feuchtigkeitssensor
an. Selbst dann, wenn derartige Verunreinigungen anhaften, wird
die obige Temperatursteuerung/regelung so lange nicht ausgeführt, wie nicht
angenommen wird, dass eine Kondensation ausgebildet wurde, was in
der verschlechterten Erfassungsgenauigkeit des Feuchtigkeitssensors
resultiert. Da das Heizgerät
einfach für
die vorbestimmte Zeitdauer betrieben wird, besteht ferner eine Besorgnis,
dass die Verunreinigungen nicht in ausreichendem Maße beseitigt
werden können,
z. B. abhängig von
einem Temperaturzustand des Abgassystems. Da das Sensorelement plötzlich durch
das Heizgerät aus
einem Zustand mit daran ausgebildeter Kondensation erwärmt wird,
steigt darüber
hinaus die Temperatur des Sensorelements steil von einer niedrigen Temperatur
aus an, was ein Springen des Sensorelements bewirken kann.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Temperatursteuer/regelsystem
für einen
Feuchtigkeitssensor bereitzustellen, welches in der Lage ist, an
einem Sensorelement des Sensors anhaftende Verunreinigungen in effizienter
und ausrei chender Art und Weise zu beseitigen, während es verhindert, dass das
Sensorelement aufgrund von Hitze springt, welche durch ein Heizgerät in einem
Zustand daran ausgebildeter Kondensation erzeugt wird, und während ein
Anhaften von Verunreinigungen an dem Sensorelement unterdrückt wird,
wodurch es ermöglicht wird,
eine ausgezeichnete Erfassungsgenauigkeit des Feuchtigkeitssensors
beizubehalten.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Temperatursteuer/regelsystem
zum Steuern/Regeln einer Temperatur eines Sensorelements eines Feuchtigkeitssensors
bereit, welcher in einem Abgasrohr einer Brennkraftmaschine zur
Erfassung von Feuchtigkeit im Inneren des Abgasrohrs angeordnet
ist, wobei das Temperatursteuer/regelsystem umfasst:
ein Heizgerät zum Beheizen
des Sensorelements; ein Temperaturerfassungsmittel zur Erfassung
der Temperatur des Sensorelements; und ein Heizgerätsteuer/regelmittel,
um zu bewirken, dass das Heizgerät
arbeitet, wenn die durch das Temperaturerfassungsmittel erfasste
Temperatur des Sensorelements höher
als eine erste vorbestimmte Temperatur ist.
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Gemäß diesem
Temperatursteuer/regelsystem für
einen Feuchtigkeitssensor bewirkt das Heizgerätsteuer/regelmittel, dass das
Heizgerät
arbeitet, wenn die durch das Temperaturerfassungsmittel erfasste
Temperatur des Sensorelements höher
als eine erste vorbestimmte Temperatur ist, wodurch das Sensorelement
beheizt wird. Somit wird das Heizgerät dann betrieben, wenn das
Sensorelement sich in einem Hochtemperaturzustand befindet, sodass
es möglich
ist, Verunreinigungen, welche an dem Sensorelement anhaften, in
effizienter Weise zu verbrennen und zu beseitigen. Dies ermöglicht es,
eine Erfassungsgenauigkeit des Feuchtigkeitssensors genau wiederherzustellen.
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Vorzugsweise
ist die erste vorbestimmte Temperatur eine Temperatur, bei welcher
an dem Sensorelement keine Kondensation gebildet werden kann.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
das Heizgerät
betrieben, wenn die Temperatur des Sensorelements höher als
eine Temperatur ist, bei welcher Kondensation an dem Sensorelement nicht
ausgebildet werden kann, und somit kann das Sensorelement in einem
Zustand erwärmt
werden, in welchem keine Kondensation an dem Sensorelement ausgebildet
worden ist. Daher ist es möglich,
zu verhindern, dass das Sensorelement durch Wärme springt, welche durch das
Heizgerät
erzeugt wird, wenn es Kondensation an sich ausgebildet aufweist.
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Vorzugsweise
ist das Heizgerät
dazu konfiguriert, eine veränderliche
Wärmemenge
zu erzeugen, und das Heizgerätsteuer/regelmittel
bewirkt, dass das Heizgerät
derart arbeitet, dass es eine geringere Wärmemenge erzeugt, wenn die
Temperatur des Sensorelements gleich oder niedriger als die erste
vorbestimmte Temperatur ist, als dann, wenn die Temperatur des Sensorelements
höher als
die erste vorbestimmte Temperatur ist.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
das zur Erzeugung einer veränderlichen
Wärmemenge
konfigurierte Heizgerät
betrieben, um eine niedrigere Wärmemenge
zu erzeugen, wenn die Temperatur des Sensorelements gleich oder
niedriger als die erste vorbestimmte Temperatur ist, als dann, wenn
die Temperatur des Sensorelements höher ist als die erste vorbestimmte
Temperatur. Dies bewirkt, dass die Temperatur des Sensorelements von
einem Zustand niedriger Temperatur aus, bei welchem Kondensation
an dem Sensorelement ausgebildet wurde, langsam ansteigt, wodurch
es ermöglicht
wird, Kondensation mit minimalem Energieverbrauch zu beseitigen,
während
sicher verhindert wird, dass das Sensorelement durch eine plötzliche Temperaturänderung
springt.
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Vorzugsweise
umfasst das Temperatursteuer/regelsystem ferner ein Atmosphärenbestimmungsmittel
zur Bestimmung, ob eine Atmosphäre, in
welcher der Feuchtigkeitssensor arbeitet, sich in einem Oxidationszustand
befindet oder nicht, und bei welchem das Heizgerätsteuer/regelmittel bewirkt, dass
das Heizgerät
zu arbeiten aufhört,
wenn eine Zeit, über
welche hinweg das Heizgerät
arbeitet, wobei die Temperatur des Sensorelements höher als eine
zweite vorbestimmte Temperatur ist, die hoch genug ist, um dem Sensorelement anhaftende
Verunreinigungen zu beseitigen, und die Atmosphäre, in welcher der Feuchtigkeitssensor
arbeitet, sich in dem Oxidationszustand befindet, eine vorbestimmte
Zeitdauer erreicht hat.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
das Heizgerät
dann im Betrieb gestoppt, wenn eine kumulative Zeitdauer, über welche
das Heizgerät
hinweg arbeitet, wobei die Temperatur des Sensorelements hoch genug
ist, um an dem Sensorelement anhaftende Verunreinigungen zu beseitigen
und wobei die Atmosphäre,
in welcher der Feuchtigkeitssensor arbeitet, sich in dem Oxidierungszustand
befindet, eine vorbestimmte Zeitdauer erreicht hat. Somit wird das
Sensorelement durch das Heizgerät
für die vorbestimmte
Zeitdauer beheizt, wobei die Temperatur des Sensorelements und die
Atmosphäre,
in welcher das Sensorelement arbeitet, geeignet ist, um an dem Sensorelement
anhaftende Verunreinigungen zu verbrennen. Daher ist es möglich, die
Verunreinigungen vollständig
zu verbrennen und sicher zu beseitigen. Da der Betrieb des Heizgeräts gestoppt wird,
wenn die vorbestimmte Zeitdauer erreicht ist, ist es ferner möglich, das
Heizgerät
in einer gerade geeigneten Art und Weise ohne Übermaß zu betreiben und dadurch
einen Energieverbrauch des Heizgeräts zu minimieren.
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Vorzugsweise
bewirkt das Heizgerätsteuer/regelmittel,
dass das Heizgerät
während
eines Stillstands der Maschine arbeitet.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
das Heizgerät
auch während
eines Stillstands der Maschine betrieben. Daher ist es sogar dann, wenn
die Maschine angehalten hat, bevor die Verunreinigungen durch einen
Betrieb des Heizgeräts
während
eines Betriebs der Maschine beseitigt wurden, möglich, an dem Sensorelement
anhaftende Verunreinigungen sicher zu beseitigen. Es sollte angemerkt
werden, dass der Stillstand der Maschine einen Stillstand durch
einen Leerlaufstopp einschließt, d.
h. eine Funktion eines Fahrzeugs zum automatischen Anhalten eines
Betriebs der Maschine, z. B. während
eines Wartens an einem Haltelicht. Fahrzeuge mit einer Leerlaufstoppeigenschaft
führen üblicherweise
wiederholt einen Betrieb und ein Anhalten ihrer Ma schinen in kurzen
Zeitabständen
aus und somit besteht eine große
Möglichkeit,
dass der Leerlaufstopp vor einem Abschluss einer Beseitigung von Verunreinigungen
ausgeführt
wird. Daher ermöglicht diese
bevorzugte Ausführungsform,
die oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen der Erfindung in effizienter
Art und Weise zu erhalten.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches die Anordnung einer Brennkraftmaschine
zeigt, an welcher ein Temperatursteuer/regelsystem für einen Feuchtigkeitssensor
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angewendet ist;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Kohlenwasserstoffadsorbierers;
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine zur Ausführung eines Heizgerätesteuer/regelausführungs-Bedingungsbestimmungsprozesses ist
zur Bestimmung, ob Bedingungen zur Ausführung einer Heizgerätesteuerung/regelung
erfüllt
sind oder nicht;
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4 ist
eine Flussdiagramm, welches eine Routine zur Ausführung eines
Heizgerätesteuer/regelprozesses
ist;
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Unterroutine zur Ausführung eines
Wärmereinigungssteuer/regelprozesses
in einem Schritt S45 in 4 zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine zum Ausführen eines Heizgerätesteuer/regelprozesses
während
eines Stillstands der Maschine zeigt; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine zum Ausführen eines Verschlechterungsbestimmungsprozesses
zur Bestimmung einer Verschlechterung eines Adsorptionsmittels zeigt,
nachdem die Maschine angehalten hat.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfindung wird nun ausführlich
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, welche eine
bevorzugte Ausführungsform
derselben zeigen. Als Erstes wird Bezug genommen auf 1. Dort
ist schematisch die Anordnung einer Brennkraftmaschine 2 (im
Folgenden lediglich als "die
Maschine 2" bezeichnet)
gezeigt, an welcher ein Temperatursteuer/regelsystem 1 für einen
Feuchtigkeitssensor (im Folgenden lediglich als "das Steuer/Regelsystem 1" bezeichnet) angewendet
ist, und zwar nach Maßgabe
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Maschine 2 ist z. B.
eine Vier-Zylinder-Viertakt-Maschine,
welche an einem nicht dargestellten Fahrzeug installiert ist, das
eine Leerlaufstoppeigenschaft aufweist. Ferner umfasst die Maschine 2 ein
Einlassrohr 4 mit Einspritzeinrichtungen 4a, welche
für jeweilige
Zylinder vorgesehen sind. Weiterhin wird die Kraftstoffeinspritzzeitdauer Tout
einer jeden Einspritzvorrichtung 4a durch eine ECU 25 gesteuert/geregelt,
auf welche im Folgenden Bezug genommen wird.
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Bei
einem Zwischenabschnitt eines Auspuffrohrs 3 der Maschine 2 sind
eine katalytische Vorrichtung 6 mit einem Dreiwegekatalysator 5 und
ein Kohlenwasserstoffadsorbierer 7 zum Adsorbieren von Kohlenwasserstoffen
von der stromaufwärtigen
Seite zur stromabwärtigen
Seite in der genannten Reihenfolge als Reinigungsvorrichtungen zum
Reinigen von Abgasen angeordnet. Wenn der Dreiwegekatalysator 5 auf
eine Temperatur gleich oder höher
als eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 300°C) erwärmt ist, ist er aktiv und reduziert
schädliche
Substanzen (HC, CO und NOx) in durch die katalytische Vorrichtung 6 hindurchgehenden
Abgasen durch katalytische Oxidations-Reduk tionswirkungen derselben.
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Der
Kohlenwasserstoffadsorbierer 7 adsorbiert Kohlenwasserstoffe
in Abgasen, wenn sich die Maschine 2 in einem Startzustand
befindet (z. B. für ca.
30 bis 40 Sekunden nach dem Anlassen der Maschine), bei welchem
der Dreiwegekatalysator 5 noch nicht aktiviert wurde, um
dadurch eine Emission von Kohlenwasserstoffen aus dem Fahrzeug zu
reduzieren. Wie in 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst der Kohlenwasserstoffadsorbierer 7 eine Auslasskanal-Wechselvorrichtung 8,
ein Gehäuse 9,
welches eine äußere Schale
mit einer im Allgemeinen hohlen zylindrischen Gestalt bildet, sowie
ein zylindrisches Adsorptionsmittel 11, welches in dem
Gehäuse 9 zum
Adsorbieren von Kohlenwasserstoffen in Abgasen aufgenommen ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist das Gehäuse 9 ein stromaufwärtiges Ende
desselben auf, welches in einen oberen und einen unteren Abschnitt
gegabelt ist. Eine obere Öffnung 9a des
oberen Abschnitts des stromaufwärtigen
Endes steht mit einem Raum (Hauptkanal 12) ringförmigen Querschnitts
in Verbindung, welcher außerhalb
eines Umgehungsabgasrohrs 10 in dem Gehäuse 9 ausgebildet
ist, während eine
untere Öffnung 9b des
unteren Abschnitts des stromaufwärtigen
Endes mit einem Raum (Umgehungskanal 13) im Inneren des
Umgehungsabgasrohrs 10 in Verbindung steht.
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Das
Umgehungsabgasrohr 10 weist ein stromaufwärtiges Ende
desselben auf, welches in die untere Öffnung 9b des Gehäuses 9 eingeführt ist, und
weist ein stromabwärtiges
Ende desselben auf, welches in den stromabwärtigen Endabschnitt des Gehäuses 9 eingeführt ist,
und zwar jeweils in luftdichten Zuständen. Ferner ist das Umgehungsabgasrohr 10 mit
einer Mehrzahl (beispielsweise fünf) von
Verbindungsschlitzen 10a bei Stellen nahe dem stromabwärtigen Ende
mit in Umfangsrichtung gleichen Abständen ausgebildet, über welche
der stromabwärtige
Endabschnitt des Hauptkanals 12 und jener des Umgehungskanals 13 innerhalb
des Gehäuses 11 miteinander
in Verbindung stehen.
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Das
Adsorptionsmittel 11 ist aus einem nicht dargestellten
Metallwabenkern gebildet, welche an seiner Oberfläche Zeolit
trägt.
Das Zeolit, welches einen hohen Wärmewiderstand aufweist, adsorbiert Kohlenwasserstoffe,
wenn es sich in einem Zustand niedriger Temperatur (z. B. niedriger
als 100°C)
befindet, während
es die dadurch adsorbierten Kohlenwasserstoffe desorbiert, d. h.
abgibt, wenn es auf eine Temperatur gleich oder höher als
eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 100 bis 250°C) erwärmt wird. Die desorbierten
Kohlenwasserstoffe werden von dem Kohlenwasserstoffadsorbierer 7 zur
Maschine 2 über
ein AGR-Rohr 14 und das Einlassrohr 4 rezirkuliert,
um durch die Maschine 2 verbrannt zu werden. Ferner ist
ein AGR-Steuer/Regelventil 14a bei einem Zwischenabschnitt
des AGR-Rohrs 14 angeordnet. Die ECU 25 steuert/regelt
das AGR-Steuer/Regelventil 14a, um den Betrieb und das
Anhalten eines AGR-Systems (Abgasrückführungssystem) und die Menge
an AGR zu steuern/regeln.
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Die
Abgaskanalwechselvorrichtung 8 umfasst ein Verbindungsrohr 15 mit
einer im Allgemeinen hohlen zylindrischen Gestalt, welcher den wie oben
konfigurierten Kohlenwasserstoffadsorbierer 7 mit der katalytischen
Vorrichtung 6 verbindet, und ein Wechselventil 16,
welches in dem Verbindungsrohr 15 angeordnet ist, um den
Abgaskanal zwischen dem Hauptkanal 12 und dem Umgehungskanal 13 zu schalten.
Ferner wird der Schaltvorgang des Wechselventils 16 durch
eine Wechselventil-Betätigungssteuer/regelvorrichtung 17 (siehe 1)
gesteuert/geregelt, welche durch die ECU 25 betrieben wird.
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In
der wie oben konfigurierten Abgaskanalwechselvorrichtung 8 wird
das Wechselventil 16 unmittelbar nach dem Anlassen der
Maschine 2 normalerweise für eine Schwenkbewegung zu einer
in 2 durch eine strichpunktpunktierte Linie angezeigte
Stelle betätigt,
wodurch der Abgaskanal zum Umgehungskanal 13 geschaltet
wird. Dies gestattet, dass Abgase, welche bereits durch die katalytische Vorrichtung 6 hindurch
gegangen sind, in den Umgehungskanal 13 geleitet werden,
wodurch bewirkt wird, dass Kohlenwasserstoffe und Feuchtigkeit in den
Abgasen durch das Adsorptionsmittel 11 adsorbiert werden.
Die durch das Adsorptionsmittel 11 hindurchgetretenen Abgase
strö men
weiter stromabwärts,
sodass sie von dem Fahrzeug ausgestoßen werden. Wenn eine gewisse
Zeitdauer nach dem Anlassen der Maschine 2 verstrichen
ist und der Dreiwegekatalysator 5 aktiviert wurde, wird
das Wechselventil 16 für
eine Schwenkbewegung zu einer in 2 durch
eine durchgezogene Linie angezeigte Stellung angetrieben, wodurch
der Abgaskanal zum Hauptkanal 12 geschaltet wird. Dies
bewirkt, dass durch die katalytische Vorrichtung 6 durchgetretene Abgase
in den Hauptkanal 12 im Inneren des Gehäuses 9 geleitet werden, über die
in dem stromabwärtigen
Endabschnitt des Umgehungsauspuffrohrs 10 ausgebildeten
Verbindungsschlitze 10a in das Umgehungsauspuffrohr 10 strömen und
weiter stromabwärts
strömen,
um vom Fahrzeug ausgestoßen
zu werden. Wenn das AGR-Steuer/Regelventil 14a geöffnet wird,
um die AGR zu starten, wird ferner ein Teil der Abgase als AGR-Gase über den
Umgehungskanal 13 und das AGR-Rohr 14 zum Einlassrohr 4 rückgeführt. Die
von dem Adsorptionsmittel 11 desorbierten Kohlenwasserstoffe
werden zum Einlassrohr 4 geschickt und in der Maschine 2 verbrannt.
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Ferner
ist ein stromabwärtiger
Feuchtigkeitssensor 18 (Feuchtigkeitssensor) an dem Gehäuse 9 des
Kohlenwasserstoffadsorbierers 7 bei einer Stelle stromabwärts des
Adsorptionsmittels 11 derart montiert, dass es in den Umgehungskanal 13 eingeführt ist.
Der stromabwärtige
Feuchtigkeitssensor 18 ist vorgesehen, um den Verschlechterungsgrad
des Adsorptionsmittels 11 während eines Betriebs der Maschine 2 zu
bestimmen und erfasst eine, relative Feuchtigkeit VHUMD2 innerhalb
des Auspuffrohrs bei einer Stelle stromabwärts es Adsorptionsmittels 11 und
liefert ein Signal an die ECU 25, welches die erfasste
relative Feuchtigkeit VHUMD2 anzeigt. Der stromabwärtige Feuchtigkeitssensor 18 weist
ein Sensorelement 18a auf, welches durch einen aus Aluminiumoxid
oder dgl. hergestellten porösen
Körper
gebildet ist und dazu konfiguriert ist, die Feuchtigkeit der Abgase
auf Grundlage eines Widerstandswerts derselben zu erfassen, welcher
mit der Menge an von Abgasen adsorbierter Feuchtigkeit schwankt. Ferner
weist der stromabwärtige
Feuchtigkeitssensor 18 ein Heizgerät 19 zum Beheizen
des Sensorelements 18a auf. Das Heizgerät 19 ist derart konfiguriert,
dass es eine veränderliche
Wärmemenge
erzeugen kann, und die ECU 25 steuert/regelt den Energiezufuhrbetrag
des Heizgeräts 19,
um dadurch die dadurch erzeugte Wärmemenge zu steuern/regeln. Das
Sensorelement 18a ist mit einem Temperatursensor 20 (Temperaturerfassungsmittel)
versehen, welches durch einen Thermistor oder einen Platinwiderstand
gebildet ist. Der Temperatursensor 20 erfasst eine Temperatur
THCM2 des Sensorelements 18a und liefert ein Signal an
die ECU 25, welches die erfasste Sensorelementtemperatur
THCM2 anzeigt.
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Ferner
ist ein stromaufwärtiger
Feuchtigkeitssensor 30 (Feuchtigkeitssensor) zur Bestimmung
des Verschlechterungsgrades des Adsorptionsmittels 11 während eines
Stillstands der Maschine 2 an dem Gehäuse 9 bei einer Stelle
stromaufwärts
des Adsorptionsmittels 11 derart montiert, dass er in den
Umgehungskanal 13 eingeführt ist. Der stromaufwärtige Feuchtigkeitssensor 30 ist ähnlich dem
stromabwärtigen
Feuchtigkeitssensor 18 konfiguriert und erfasst eine relative
Feuchtigkeit VHUMD innerhalb des Auspuffrohrs bei einer Stelle stromaufwärts des
Adsorptionsmittels 11 und liefert ein Signal an die ECU 25,
welches die erfasste relative Feuchtigkeit VHUMD anzeigt. Der stromaufwärtige Feuchtigkeitssensor 30 und
sein Sensorelement 30a weisen ein Heizgerät 35 bzw.
einen dafür
bereitgestellten Temperatursensor 31 (Temperaturerfassungsmittel)
auf, welche dem oben beschriebenen Heizgerät 19 und dem oben
beschriebenen Temperatursensor 20 ähnlich sind. Der Temperatursensor 31 erfasst eine
Temperatur (im Folgenden als "Sensorelementtemperatur" bezeichent) THCM
des Sensorelements 30a und liefert ein Signal an die ECU 25,
welches die erfasste Sensorelementtemperatur THCM anzeigt.
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Ferner
ist ein Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor 21 mit
linearem Ausgang (im Folgenden als "der LAF-Sensor" bezeichnet) in das Auspuffrohr 3 bei
einer Stelle stromaufwärts
der katalytischen Vorrichtung 6 eingefügt. Der LAF-Sensor 21 erfasst
linear eine Sauerstoffkonzentration (Luft-Kraftstoff-Verhältnis) von
Abgasen und liefert ein Signal an die ECU 25, welches die
erfasste Sauerstoffkonzentration anzeigt. Der Ausgabewert VLAF des
LAF-Sensors 21 ist derart konfiguriert, dass er niedriger
ist, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fetter (d. h. kleiner)
ist. Ein durch einen Thermistor oder dgl. gebildeter Kühlmitteltemperatursensor 22 und
ein Kurbelwinkelsensor 23 sind an dem Körper der Maschine 2 angebracht. Der
Kühlmitteltemperatursensor 22 erfasst
eine Temperatur (Maschinenkühlmitteltemperatur)
TW des durch den Zylinderblock der Maschine 2 zirkulierenden
Maschinenkühlmittels
und liefert ein Signal an die ECU 25, welches die erfasste
Maschinenkühlmitteltemperatur
TW anzeigt. Der Kurbelwinkelsensor 23 erzeugt und liefert
einen Impuls eines CRK-Signals als ein Impulssignal an die ECU 25 jedesmal wenn
eine nicht dargestellte Kurbelwelle der Maschine 2 um einen
vorbestimmten Kurbelwinkel dreht. Die ECU 25 bestimmt die
Drehzahl NE der Maschine 2 (im Folgenden als die "Maschinendrehzahl" bezeichnet) auf
Grundlage des CRK-Signals. Eingefügt in das Einlassrohr 4 ist
ein Einlassdrucksensor 24 zur Erfassung des Absolutdrucks
PBA im Einlassrohr 4, um ein Signal an die ECU 25 zu
liefern, welches den erfassten Einlassrohrabsolutdruck PBA anzeigt.
Ferner wird der ECU 25 ebenso ein eine Umgebungslufttemperatur
TA anzeigendes Signal von einem Umgebungslufttemperatursensor 32 zugeführt, welcher
die Umgebungslufttemperatur TA als eine Außentemperatur der Maschine 2 und
des Auspuffrohrs 3 erfasst.
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Die
ECU 25 bildet ein Heizgerätsteuer/regelmittel und ein
Atmosphärenbestimmungsmittel
der Erfindung. Die ECU 25 ist durch einen Mikrocomputer
einschließlich
einer E/A-Schnittstelle, einer CPU, eines RAM und eines ROM gebildet,
von welchen keines spezifisch dargestellt ist. Die von den oben beschriebenen
Sensoren der ECU 25 zugeführten Signale werden jeweils
der E/A-Schnittstelle für
eine A/D-Wandlung zugeführt
und dann der CPU eingegeben.
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Die
CPU bestimmt einen Betriebszustand der Maschine 2 auf Grundlage
von Maschinenparametersignalen, welche von Sensoren einschließlich der
oben beschriebenen erhalten werden, und berechnet die Kraftstoffeinspritzzeitdauer
Tout synchron mit einer Erzeugung eines jeden TC-Signalimpulses,
um der Einspritzvorrichtung 4a ein Antriebssignal auf Grundlage
der Berechnung zuzuführen. Die
CPU arbeitet nach Maßgabe
von Steuer/Regelprogrammen, welche aus dem ROM gelesen werden und
spricht auf Signale von den obigen Sensoren an, um die Adsorptions-
und Desorptionsvorgänge
des Adsorptionsmittels 11 zu steuern/regeln und um den Verschlechterungsgrad
des Adsorptionsmittels 11 zu bestimmen, ebenso wie um einen
Heizgerätsteuer/regelprozess
auszuführen
zur Steuerung/Regelung der Arbeitsvorgänge der Heizgeräte 19 und 35, um
die jeweiligen Temperaturen des stromabwärtigen und des stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensors 19, 35 zu
steuern/regeln.
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Der
Heizgerätsteuer/regelprozess
wird in der gleichen Art und Weise für sowohl den stromabwärtigen als
auch den stromaufwärtigen
Feuchtigkeitssensor 18, 30 ausgeführt. Daher
wird die folgende Beschreibung dieser Steuerung/Regelung stellvertretend
für die
beiden Sensoren lediglich den stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensor 30 betreffend
gegeben. 3 ist ein Flussdiagramm, welches
eine Routine zur Ausführung
eines Heizgerätsteuer/regelausführung-Bedingungsbestimmungsprozesses
zeigt zur Bestimmung, ob die Heizgerätsteuerung/regelung ausgeführt werden
sollte oder nicht. Dieser Prozess und der Heizgerätsteuer/regelprozess,
welche im Folgenden ausführlich
beschrieben werden, werden bei vorbestimmten Zeitintervallen (z.
B. von 100 ms) ausgeführt.
Zuerst wird in Schritten S31 bis S33 bestimmt, ob die Maschinendrehzahl
NE gleich oder höher
als ein vorbestimmter unterer Grenzwert NELMTL (z. B. 650 U/min)
ist oder nicht, ob der Einlassrohrabsolutdruck PBA gleich oder höher als
ein vorbestimmter unterer Grenzwert PBALMTL (z. B. 150 mmHg) ist
oder nicht und ob die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW gleich oder höher
als ein vorbestimmter unterer Grenzwert TWLMTL (z. B. 80°C) ist oder
nicht. Wenn irgendeine dieser Antworten auf diese Fragen negativ
(NEIN) ist, wird beurteilt, dass die Bedingungen zur Ausführung der
Heizgerätsteuerung/regelung
nicht erfüllt
sind, sodass ein Heizgerätsteuerungs/regelungsausführungsbedingungserfüllungsflag
F_HCMD in einem Schritt S34 auf 0 gesetzt wird. Wenn andererseits
all die Antworten auf die Fragen der Schritte S31 bis S33 positiv
(JA) sind, d. h. wenn die Maschinendrehzahl NE, der Einlassrohrabsolutdruck
PBA und die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW innerhalb der jeweiligen vorbestimmten Bereiche liegen, wird
beurteilt, dass die Bedingungen zur Ausführung der Heizgerätsteuerung/regelung
erfüllt
sind und der Heizgerätsteuerungs/regelungsausführungsbedingungserfüllungsflag
F_HCMD wird in einem Schritt S35 auf 1 gesetzt, gefolgt von einer
Beendigung des Programms.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine zur Ausführung des Heizgerätsteuer/regelprozesses
zeigt. Zuerst wird in einem Schritt S41 bestimmt, ob ein HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag
F_HCFIN auf 1 gesetzt wurde oder nicht. Wenn F_HCFIN = 1 gilt, d.
h. wenn eine Heizreinigungssteuerung/regelung, auf welche weiter
unten Bezug genommen wird, abgeschlossen wurde, wird eine Energieversorgung
des Heizgeräts 35 in
einem Schritt S42 gestoppt, gefolgt von einer Beendigung des Programms.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schritts S41 negativ ist (NEIN),
wird in einem Schritt S43 bestimmt, ob der Heizgerätsteuerungs/Regelungsausführungsbedingungserfüllungsflag F_HCMD
1 annimmt oder nicht. Wenn die Antwort auf die Frage negativ (NEIN)
ist, d. h. wenn die Bedingungen zur Ausführung der Heizgerätsteuerung/regelung
nicht erfüllt
sind, schreitet das Programm voran zu Schritt S42, in welchem die
Energieversorgung des Heizgeräts 35 gestoppt
wird, gefolgt von einer Beendigung des Programms. Wenn die Antwort
auf die Frage des Schritts S43 positiv (JA) ist, wird in einem Schritt
S44 bestimmt, ob die Sensorelementtemperatur THCM höher als
eine erste vorbestimmte Temperatur Treff ist oder nicht. Die erste vorbestimmte
Temperatur Treff ist auf eine Temperatur (z. B. 70°C) eingestellt,
bei welcher Kondensation am Sensorelement 30a nicht gebildet
wird. Wenn die Antwort auf die Frage positiv (JA) ist, d. h. wenn
die Sensorelementtemperatur THCM höher als die erste vorbestimmte
Temperatur Treff ist, wird die Heizreinigungssteuerung/regelung,
auf welche unten Bezug genommen wird, in einem Schritt S45 ausgeführt, gefolgt
von einer Beendigung des Programms. Wenn andererseits die Antwort
auf die Frage des Schritts S44 negativ (NEIN) ist, d. h. wenn die
Sensorelementtemperatur THCM gleich oder niedriger als die erste
vorbestimmte Temperatur Treff ist, wird beurteilt, dass eine Besorgnis
besteht, dass Kondensation aufgetreten ist, und das Heizgerät 35 wird
in einem Schritt S46 in einem Kondensa tionsbeseitigungsmodus gestartet,
um die Kondensation zu beseitigen, gefolgt von einer Beendigung
des Programms. In dem Kondensationsbeseitigungsmodus wird das Heizgerät 35 betrieben,
um eine niedrigere Wärmemenge
als dann zu erzeugen, wenn die Heizreinigungssteuerung/regelung
ausgeführt
wird.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Unterroutine zur Ausführung eines
Heizreinigungssteuer/regelprozesses (im Folgenden als "HC-Steuer/Regelprozess" bezeichnet) zeigt,
der im Schritt S45 in 4 ausgeführt wird. Der Ausdruck "Heizreinigung (HC)" soll ein Beheizen
des Sensorelements 30a durch das Heizgerät 35 zur
Beseitigung von dem Sensorelement 30a anhaftenden Verunreinigungen bezeichnen.
Zuerst wird in einem Schritt S51 das Heizgerät 35 mit Energie versorgt,
um das Sensorelement 30a zu beheizen. Dann wird in einem
Schritt S52 bestimmt, ob die Sensorelementtemperatur THCM höher als
eine zweite vorbestimmte Temperatur Tref2 ist oder nicht, welche
höher als
die erste vorbestimmte Temperatur Treff ist. Die zweite vorbestimmte
Temperatur Tref2 ist auf eine Temperatur (z. B. 800°C) gesetzt,
bei oder oberhalb welcher dem Sensorelement 30a anhaftende
Verunreinigungen durch Wärme
verbrannt und beseitigt werden können,
welche vom Heizgerät 35 erzeugt
wird.
-
Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S52 negativ (NEIN) ist, d.
h. wenn die Sensorelementtemperatur THCM gleich oder niedriger als
die zweite vorbestimmte Temperatur Tref2 ist, schreitet das Programm
voran zu einem Schritt S53, bei welchem der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag F_HCFIN
auf 0 gesetzt wird, um die HC-Steuerung/Regelung fortzusetzen.
-
Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts 52 positiv (JA)
ist, d. h. wenn die Sensorelementtemperatur THCM höher als
die zweite vorbestimmte Temperatur Tref2 ist, schreitet das Programm
zu einem Schritt S54 voran, bei welchem bestimmt wird, ob ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniskoeffizient
KCMD kleiner als ein vorbestimmter Wert KCMDL (z. B. 1,0) ist oder
nicht. Der Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniskoeffizient
KCMD ist ein Koeffizient, welcher durch die ECU 25 nach Maßgabe der
Maschinendrehzahl NE, des Einlassrohrabsolutdrucks PBA usw. gesetzt
wird und zur Berechnung der Kraftstoffeinspritzzeitdauer Tout verwendet
wird, über
welche hinweg Kraftstoff in die Maschine 2 eingespritzt
werden soll. Genauer wird der Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniskoeffizient KCMD
dann, wenn das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich einem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, auf einen Wert von 1,0 gesetzt und dann, wenn das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis fetter
als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist,
wird der Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniskoeffizient KCMD auf einen
Wert größer als
1,0 gesetzt, wohingegen dann, wenn das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis magerer
als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist,
der Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniskoeffizient KCMD
auf einen Wert kleiner als 1,0 gesetzt wird.
-
Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S54 negativ (NEIN) ist, d.
h. wenn KCMD ≥ KCMDL gilt
und somit das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine 2 zugeführten Gemisches
auf das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
oder einen fetteren Wert gesteuert/geregelt wird, sodass eine Atmosphäre, in welcher
der stromaufwärtige
Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet, sich nicht in einem Oxidierungszustand
befindet, schreitet das Programm zu dem Schritt S53 voran, in welchem
der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag F_HCFIN auf 0 gesetzt wird,
um die HC-Steuerung/Regelung fortzusetzen.
-
Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S54 positiv (JA) ist, d.
h. wenn KCMD < KCMDL
gilt, und wenn somit das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine 2 zugeführten Gemisches
auf einen magereren Wert gesteuert/geregelt wird, einschließlich eines
Falles, dass die Maschine 2 sich in einem Kraftstoffunterbrechungszustand
befindet, sodass die Atmosphäre,
in welcher der stromaufwärtige
Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet, sich in dem Oxidierungszustand
befindet, schreitet das Programm voran zu einem Schritt S55, bei
welchem die Zählung
CHC eines CHC-Zählers
inkrementiert wird. Dann schreitet das Programm voran zu einem Schritt
S56, bei welchem bestimmt wird, ob die Zählung CHC des CHC-Zählers größer als
ein vorbestimmter Wert CHCref (vorbestimmte Zeitdauer; beispielsweise
entsprechend 10 Se kunden) ist oder nicht. Wenn die Antwort auf die
Frage negativ (NEIN) ist, d. h. wenn CHC ≤ CHCref gilt, wird der Schritt
S53 ausgeführt, um
die HC-Steuerung/Regelung
fortzusetzen.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S56 positiv (JA) ist, d.
h. wenn eine Zeit, über
welche hinweg das Heizgerät 39 in
Betrieb war, wobei die Sensorelementtemperatur THCM höher als
die zweite vorbestimmte Temperatur Tref2 ist und die Atmosphäre, in welcher
der stromaufwärtige
Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet, sich im Oxidierungszustand
befindet, die vorbestimmte Zeitdauer erreicht hat, welche dem vorbestimmten
Wert CHCref entspricht, wird beurteilt, dass dem Sensorelement 30a anhaftende Verunreinigungen
durch Ausführung
der HC-Steuerung/Regelung ausreichend verbrannt und beseitigt wurden,
sodass der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag F_HCFIN in einem
Schritt S57 auf 1 gesetzt wird, um die HC-Steuerung/Regelung zu
beenden, gefolgt von einer Beendigung des Programms. Dies macht
die Antwort auf die Frage des Schritts S41 in 4 positiv
(JA), wodurch die Energieversorgung des Heizgeräts 35 von diesem Zeitpunkt
an gestoppt wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die HC-Steuerung/Regelung ausgeführt, wenn
die Sensorelementtemperatur THCM des stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensors 30 höher als
die erste vorbestimmte Temperatur Treff ist, wodurch das Heizgerät 35 betrieben
wird, um das Sensorelement 30a zu beheizen, wenn eine Kondensation
auf dem Sensorelement 30a nicht ausgebildet wurde. Folglich
ist es möglich,
zu verhindern, dass das Sensorelement 30a durch Wärme aufgrund
eines Beheizens desselben durch das Heizgerät 35 springt, welches
in einem Zustand ausgeführt
wird, in welchem Kondensation auf dem Sensorelement 30a sich
gebildet hat. Ferner wird die HC-Steuerung/Regelung
fortgesetzt ausgeführt,
bis eine Zeit, über
welche hinweg das Heizgerät 39 in
Betrieb ist, wobei die Sensorelementtemperatur THCM höher als
die zweite vorbestimmte Temperatur Tref2 ist und wobei die Atmosphäre, in welcher
der stromaufwärtige
Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet, sich in dem Oxidierungszustand
befindet, die vorbestimmte Zeitdauer erreicht, welche dem vorbestimmten
Wert CHCref entspricht. Daher kann das Sensorelement 30a durch
das Heizgerät 35 in
einem Zustand in ausreichendem Maße beheizt werden, in welchem
die Sensorelementtemperatur THCM und die Atmosphäre, in welcher der stromaufwärtige Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet,
zur Beseitigung von Verunreinigungen, wie etwa unverbrannte Kraftstoffkomponenten
sowie Aschen und Öle
des Kraftstoffs, welche dem Sensorelement 30a anhaften,
geeignet sind. Daher ist es möglich,
die Verunreinigungen vollständig
zu verbrennen und dadurch sicher zu beseitigen. Dies ermöglicht es,
eine Erfassungsgenauigkeit des stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensors 30 korrekt
wiederherzustellen. Ferner ist es durch Anhalten eines Betriebs
des Heizgeräts 35 danach möglich, zu
verhindern, dass das Heizgerät 35 unnotwendigerweise
oder in übermäßigem Maße arbeitet, wodurch
ein Energieverbrauch minimiert wird.
-
Wenn
die Sensorelementtemperatur THCM niedriger als die erste vorbestimmte
Temperatur Treff ist und somit eine Besorgnis besteht, dass sich
Kondensation ausgebildet hat, wird das Heizgerät 35 ferner in dem
Kondensationsbeseitigungsmodus betrieben, um eine niedrigere Wärmemenge
zu erzeugen als dann, wenn die HC-Steuerung/Regelung ausgeführt wird.
Dies bewirkt, dass die Temperatur des Sensorelements 30a langsam
von einer niedrigen Temperatur aus ansteigt, was eine Beseitigung
der Kondensation mit minimalem Energieverbrauch ermöglicht,
während
sicher verhindert wird, dass das Sensorelement 30a durch
eine starke Temperaturänderung
springt.
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Wie
oben erwähnt
wurde, wird der Heizgerätsteuer/regelprozess
auch an dem stromabwärtigen Feuchtigkeitssensor 18 in
der gleichen Weise ausgeführt,
wodurch die gleichen Wirkungen, wie sie oben beschrieben wurden,
für den
stromabwärtigen Feuchtigkeitssensor 18 erhalten
werden können.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine für einen Heizgerätsteuer/regelprozess zeigt,
der während
eines Stillstands der Maschine 2 ausgeführt wird. Zuerst wird in einem
Schritt S61 bestimmt, ob ein nicht dargestellter Zündungsschalter der
Maschine 2 aus ist oder nicht oder sich die Maschine 2 in
einem Leerlaufstoppzustand befindet. Wenn die Antwort auf die Frage
negativ (NEIN) ist, d. h. wenn die Maschine 2 sich in Betrieb
befindet, wird das Programm sofort beendet, wohingegen dann, wenn
die Antwort auf die Frage positiv (JA) ist, d. h. wenn die Maschine
sich im Stillstand befindet, in einem Schritt S62 bestimmt wird,
ob der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag
F_HCFIN den Wert 1 annimmt oder nicht. Wenn die Antwort auf die
Frage positiv (JA) ist, d. h. wenn die HC-Steuerung/Regelung bereits abgeschlossen
wurde, wird das Programm sofort beendet.
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Wenn
die Antwort auf die Frage negativ (NEIN) ist, was bedeutet, dass
die HC-Steuerung/Regelung
vor einem Stillstand der Maschine 2 nicht abgeschlossen
wurde, wird ein Steuer/Regelprozess ausgeführt, welcher dem oben beschriebenen
Heizgerätsteuer/regelprozess
während
eines Betriebs der Maschine 2 ähnlich ist. Zuerst wird in
einem Schritt S63 bestimmt, ob die Sensorelementtemperatur THCM
höher als
die erste vorbestimmte Temperatur Treff ist oder nicht. Wenn die
Antwort auf die Frage negativ (NEIN) ist, d. h. wenn TH – CM ≤ Tref1 gilt,
schreitet das Programm zu einem Schritt S64 voran, in welchem ähnlich zu
dem Schritt S46 in 4 das Heizgerät 35 in
dem Kondensationsbeseitigungsmodus betrieben wird, um eine kleinere
Wärmemenge
zu erzeugen, gefolgt von einer Beendigung des Programms.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S63 positiv (JA) ist, wird ähnlich zu
dem Schritt S52 in 5 in einem Schritt S65 bestimmt,
ob THCM > Tref2 gilt
oder nicht. Wenn die Antwort auf die Frage negativ (NEIN) ist, d.
h. wenn die Sensorelementtemperatur THCM gleich oder niedriger als
die zweite vorbestimmte Temperatur Tref2 ist, wird das Heizgerät 35 in
einem Schritt S66 betrieben, gefolgt von einer Beendigung des Programms.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schritts S65 positiv (JA) ist,
d. h. wenn THCM > Tref2
gilt, wird die Zählung
CHCA eines CHCA-Zählers
in einem Schritt S67 inkrementiert und dann wird in einem Schritt
S68 bestimmt, ob die Zählung
CHCA des CHCA-Zählers größer als
ein Wert CHCAref (welcher beispielsweise 10 Sekunden entspricht)
ist oder nicht. Wenn die Antwort auf die Frage negativ (NEIN) ist,
was bedeutet, dass CHCA ≤ CHCAref
gilt, schreitet das Programm voran zu einem Schritt S69, in welchem
der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag F_HCFIN auf 0 gesetzt wird, um
die HC-Steuerung/Regelung fortzusetzen.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S68 positiv (JA) ist, d.
h. wenn CHCA > CHCAref
gilt, wird der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag F_HCFIN in einem
Schritt S70 auf 1 gesetzt und die Energiezufuhr zum Heizgerät 35 und
die Energiezufuhr zur ECU 25 werden in einem Schritt S71
ausgeschaltet, um die HC-Steuerung/Regelung zu unterbrechen, gefolgt
von einer Beendigung des Programms.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird dann, wenn die HC-Steuerung/Regelung
während
eines Betriebs der Maschine 2 nicht abgeschlossen wurde, der
Heizgerätsteuer/regelprozess
selbst während
eines Stillstands der Maschine 2 in der gleichen Art und Weise
weiterhin ausgeführt,
wie er während
eines Betriebs der Maschine 2 ausgeführt wird. Dies ermöglicht es,
Verunreinigungen sicher zu beseitigen und dadurch die Erfassungsgenauigkeit
des stromabwärtigen
Feuchtigkeitssensors 30 korrekt wiederherzustellen.
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7 zeigt
einen Verschlechterungsbestimmungsprozess zur Bestimmung einer Verschlechterung
des Adsorptionsmittels 11, welcher ausgeführt wird,
nachdem die Maschine gestoppt hat. Diese Verschlechterungsbestimmung
wird auf Grundlage des folgenden Grundgedankens ausgeführt: Nachdem die
Maschine 2 gestoppt hat, adsorbiert das Adsorptionsmittel 11 mehr
Feuchtigkeit, da die Temperatur des Adsorptionsmittels 11 progressiv
sinkt, und die Adsorption schreitet voran, bis das Adsorptionsmittel 11 gesättigt ist.
Daher wird eine in der Nähe
des Adsorptionsmittels 11 erfasste Feuchtigkeit im Wesentlichen
statisch oder konstant. Ferner repräsentiert die Feuchtigkeit in
diesem statischen Zustand einen Verschlechterungsgrad des Adsorptionsmittels 11.
Genauer ist die Fähigkeit
des Adsorptionsmittels, Feuchtigkeit zu adsorbieren, niedriger,
wenn der Verschlechterungsgrad des Adsorptionsmittels 11 höher ist,
und somit weist der Wert der in diesem statischen Zustand erfassten
Feuchtigkeit üblicherweise
einen größeren Wert
dann auf, wenn sich das Adsorptionsmittels 11 in dem verschlechterten
Zustand befindet als dann, wenn sich das Adsorptions mittel 11 in
dem normalen oder nicht verschlechterten Zustand befindet. Daher
ist es auf Grundlage des Werts der in dem statischen Zustand durch
den stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensor 30 erfassten
Feuchtigkeit möglich,
eine Verschlechterung des Adsorptionsmittels 11 zu bestimmen.
Da die Verschlechterungsbestimmung auf Grundlage des Werts einer
Feuchtigkeit ausgeführt
wird, welche erfasst wird, wenn sich die Feuchtigkeit in dem statischen
Zustand befindet, ist es möglich,
einen kostengünstigen
Feuchtigkeitssensor zu verwenden, welcher ein verhältnismäßig niedriges
Ansprechverhalten aufweist.
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Der
Verschlechterungsbestimmungsprozess wird durch einen nicht dargestellten
Aus-Timer gestartet, welcher die ECU 25 erneut startet,
nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer (z. B. zwei Stunden) verstrichen
sind, nachdem die Maschine gestoppt wurde, um die Verschlechterung
des Adsorptionsmittels 11 auf Grundlage der durch den stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensor 30 erfassten
relativen Feuchtigkeit VHUMD zu bestimmen. Als Erstes wird in einem
Schritt S101 bestimmt, ob der HC-Steuerungs/Regelungsabschlussflag
F_HCFIN den Wert 1 annimmt oder nicht. Wenn die Antwort auf diese
Frage negativ (NEIN) ist, d. h. wenn die HC-Steuerung/Regelung während des
vorhergehenden Betriebs der Maschine 2 oder während eines
Stillstands danach nicht abgeschlossen wurde, wobei berücksichtigt
wird, dass ein Anhaften von Verunreinigungen am Sensorelement 30a die
genaue Bestimmung einer Verschlechterung des Adsorptionsmittels 11 verhindern
kann, wird die Verschlechterungsbestimmung nicht ausgeführt, gefolgt
von einer Beendigung des vorliegenden Programms.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S101 positiv (JA) ist, wird
in einem Schritt S102 bestimmt, ob ein Desorptionsabschlussflag
F_HCPG den Wert 1 annimmt oder nicht. Wenn die Antwort auf diese
Frage negativ (NEIN) ist, d. h. wenn ein Desorptionsprozess zum
Desorbieren, d. h. Freigeben, von adsorbiertem Kohlenwasserstoff
während
des vorhergehenden Betriebs der Maschine 2 nicht abgeschlossen
wurde, besteht eine Besorgnis, dass die Verschlechterungsbestimmung
des Adsorptionsmittels 11 aufgrund von in dem Adsorptionsmittel 11 verbleibenden
Kohlenwasserstoffen nicht genau ausgeführt werden kann, und somit
wird das vorliegende Programm beendet.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S102 positiv (JA) ist, d.
h. wenn der Desorptionsprozess während
des vorhergehenden Betriebs der Maschine abgeschlossen wurde, wird
bestimmt, ob ein Verschlechterungsbestimmungserlaubnisflag F_MCND
den Wert 1 annimmt oder nicht (Schritt S103). Der Verschlechterungsbestimmungserlaubnisflag
F_MCND wird auf 1 gesetzt, wenn ein Zustand, in welchem die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW höher
als ein vorbestimmter Wert (z. B. 85°C) ist, d. h. die Temperatur
des Adsorptionsmittels 11 auf einen Wert angestiegen ist,
der hoch genug ist, um die durch das Adsorptionsmittel 11 adsorbierten
Kohlenwasserstoffe zu desorbieren bzw. freizugeben, und das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis KCMD
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bei oder in der Nähe des stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
liegt, für
eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger fortgedauert hat, wobei
in einem solchen Fall beurteilt wird, dass die Verschlechterungsbestimmung
des Adsorptionsmittels 11 genau ausgeführt werden kann. Wenn die Antwort
auf die Frage des Schritts S103 negativ ist, d. h. wenn F_MCND =
0 gilt, wird daher das vorliegende Programm sofort beendet.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S103 positiv (JA) ist, d.
h. wenn F_MCND = 1 gilt, wird in einem Schritt S104 bestimmt, ob
ein durch Subtrahieren der Umgebungslufttemperatur TA von der Motorkühlmitteltemperatur
TW erhaltener Wert kleiner als ein vorbestimmter Wert DT ist oder
nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage positiv (JA) ist, d. h.
wenn TW – TA < DT gilt, wird beurteilt,
dass die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW auf eine Temperatur abgefallen ist, welche im Wesentlichen gleich der
Umgebungslufttemperatur ist; mit anderen Worten, dass die Temperatur
des Adsorptionsmittels 11 auf die zur Umgebungslufttemperatur
im Wesentlichen gleiche Temperatur abgefallen ist, und somit ist die
Feuchtigkeit in der Nähe
des Adsorptionsmittels 11 im Wesentlichen statisch geworden.
Daher wird durch Nachsehen in einer nicht dargestellten Tabelle nach
Maßgabe
der Maschinenkühlmitteltemperatur TW ein
Referenzwert VHUMD_JUDO, mit Bezug auf welchen die Verschlechterung
des Adsorptionsmittels 11 bestimmt wird, berechnet (Schritt
S105). Der Referenzwert VHUMD_JUDO wird auf einen kleineren Wert
gesetzt, wenn die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW niedriger ist.
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Im
folgenden Schritt S106 wird bestimmt, ob die relative Feuchtigkeit
VHUMD gleich oder niedriger als der Referenzwert VHUMD_JUDO ist
oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage positiv (JA) ist, d.
h. wenn VHUMD ≤ VHUMD_JUDO
gilt, wird beurteilt, dass die Wasseradsorptionsfähigkeit
des Adsorptionsmittels 11 hoch ist und somit dass das Adsorptionsmittel 11 sich
nicht verschlechtert hat, sodass ein Verschlechterungsflag F_TRSDT
in einem Schritt S107 auf 0 gesetzt wird, um diese Tatsache anzuzeigen,
gefolgt von einer Beendigung des Programms.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S106 negativ (NEIN) ist,
d. h. wenn VHUMD > VHUMD_JUDO
gilt, wird beurteilt, dass die Wasseradsorptionsfähigkeit
des Adsorptionsmittels 11 niedrig ist, und somit dass das
Adsorptionsmittel 11 verschlechtert ist, sodass in einem
Schritt S108 der Verschlechterungsflag F_TRSDT auf 1 gesetzt wird,
gefolgt von einer Beendigung des Programms.
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Wenn
andererseits die Antwort auf die Frage des Schritts S104 negativ
(NEIN) ist, d. h. wenn TW – TA ≥ DT gilt,
mit anderen Worten, wenn die Temperatur des Adsorptionsmittels 11 nicht
auf die Temperatur abgefallen ist, welche im Wesentlichen gleich der
Umgebungslufttemperatur ist, wird beurteilt, dass die relative Feuchtigkeit
VHUMD nicht statisch geworden ist, sodass die Zählung C_DONE eines C_DONE-Zählers zum
Zählen
der Anzahl an Ausführungen
der Verschlechterungsbestimmung in einem Schritt S109 inkrementiert
wird, und dann wird in einem Schritt S110 bestimmt, ob die Zählung C_DONE gleich
oder kleiner als ein oberer Grenzwert N ist. Die Zählung C_DONE
des C_DONE-Zählers wird
auf 0 initialisiert, wenn die Maschine 2 gestoppt wird.
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Wenn
die Antwort auf die Frage des Schritts S110 positiv (JA) ist, d.
h. wenn C_DONE ≤ N
gilt, wird in einem Schritt S111 die auf den oben genannten Aus- Timer gesetzte Zeit
auf eine erste vorbestimmte Zeitdauer Δt (z. B. 30 Minuten) gesetzt,
welche kürzer
als die oben genannte vorbestimmte Zeitdauer ist, gefolgt von einer
Beendigung des Programms. Der vorliegende Prozess wird dadurch einmal
unterbrochen und nach dem Verstreichen der ersten vorbestimmten
Zeitdauer Δt
durch den erneuten Start der ECU 25 wieder aufgenommen.
Während
dieser Unterbrechung wird die Zählung C_DONE
angehalten. Dann, wenn die Antwort auf die Frage des Schritts S104
in dem wiederaufgenommenen Verschlechterungsbestimmungsprozess positiv
(JA) wird, werden die Schritte S105 und folgende ausgeführt, um
die Verschlechterungsbestimmung durchzuführen.
-
Wenn
dagegen selbst in dem wiederaufgenommenen Prozess die Antwort auf
die Frage des Schritts S104 negativ (NEIN) ist und zur gleichen
Zeit die Antwort auf die Frage des Schritts S110 negativ (NEIN)
ist, d. h. selbst wenn mit dem Verstreichen einer Zeitdauer, welche
dem oberen Grenzwert N entspricht, zusätzlich zu der vorbestimmten
Zeitdauer nach dem Stoppen der Maschine 2 die Maschinenkühlmitteltemperatur
TW nicht zu der Umgebungslufttemperatur TA konvergiert ist, wird
beurteilt, dass die Verschlechterung des Adsorptionsmittels 11 nicht genau
bestimmt werden kann, sodass das vorliegende Programm beendet wird.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird die Verschlechterungsbestimmung des
Adsorptionsmittels 11 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses
durch den stromaufwärtigen
Feuchtigkeitssensor 30 durchgeführt, und zwar ausgeführt, nachdem
die Maschine 2 angehalten wurde, d. h. in einem Zustand,
in welchem keine Abgase strömen.
Ferner wird in dem normalen Betriebszustand der Maschine 2,
nachdem der Dreiwegekatalysator 5 aktiviert worden ist,
der Abgaskanal auf den Hauptkanal 12 geschaltet und die
Abgase strömen
nicht zum stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensor 30 hin.
Somit wird verhindert, dass der stromaufwärtige Feuchtigkeitssensor 30 Abgasen
ausgesetzt ist, welche während
eines Betriebs der Maschine 2 strömen, abgesehen von einer Zeitdauer,
während
welcher Kohlenwasserstoffe bei oder unmittelbar nach einem Kaltstart
der Maschine 2 adsorbiert werden, und die Heizgerätsteuerung/regelung
kann während
eines Betriebs der Maschine 2 ausgeführt werden, wodurch die Sensorelementtemperatur
THCM bei einer vorbestimmten Temperatur gehalten werden kann. Daher
ist es möglich,
zu verhindern, dass Verunreinigungen an dem Sensorelement 30a anhaften,
und es ist möglich,
eine ausgezeichnete Erfassungsgenauigkeit des stromaufwärtigen Feuchtigkeitssensors 30 zu
bewahren.
-
Ferner
wird die Verschlechterungsbestimmung des Adsorptionsmittels 11 ausgeführt, während ein
Anhaften von Verunreinigungen daran unterdrückt wird, und auch falls die
HC-Steuerung/Regelung abgeschlossen wurde, d. h. nach einer Beseitigung
von dem Sensorelement 30a anhaftenden Verunreinigungen.
Ferner wird die Verschlechterungsbestimmung ausgeführt, wenn
die Maschine 2 mit einer Zufuhr des Gemisches bei oder
in der Nähe
des stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
arbeitete, d. h. in einem für
die Verschlechterungsbestimmung geeigneten Zustand, in welchem die
Feuchtigkeit einer Atmosphäre,
in der der stromaufwärtige Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet,
mit geringer Schwankung relativ hoch ist. Dieser Zustand, kombiniert
mit einer Bewahrung der ausgezeichneten Erfassungsgenauigkeit des
stromaufwärtigen
Feuchtigkeitssensors 30, ermöglicht es, eine genaue Verschlechterungsbestimmung
des Adsorptionsmittels durchzuführen.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform
begrenzt ist, sondern auf verschiedene Arten und Weisen ausgeführt werden
kann. Beispielsweise kann, obwohl in der obigen Ausführungsform
die Sensorelementtemperatur THCM unter Verwendung der Temperatursensoren 20, 30 erfasst
wird, sie durch arithmetische Operationen auf Grundlage von Betriebszuständen der
Maschine 2 geschätzt
werden. Obwohl eine Bestimmung, ob die Atmosphäre, in der der stromaufwärtige Feuchtigkeitssensor 30 arbeitet,
sich in dem Oxidationszustand befindet oder nicht, auf Grundlage
des Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniskoeffizienten
KCMD ausgeführt
wird, ist dies ferner nicht einschränkend, sondern diese Bestimmung kann
auf Grundlage der Sauerstoffkonzentration innerhalb des Abgases
durchgeführt
werden, welche durch den LAF-Sensor 21 erfasst wird. Anstelle
des Ad sorptionsmittels 11 der Ausführungsform kann ferner ein
hybrider Kohlenwasserstoff-adsorbierender Katalysator verwendet
werden, bei welchem ein Adsorptionsmittel und ein Dreiwegekatalysator
in Kombination vorgesehen sind. Dieser Kohlenwasserstoff-adsorbierende
Katalysator adsorbiert Kohlenwasserstoffe in einem Zustand, in welchem
der Katalysator bei einem Kaltstart der Maschine 2 nicht
aktiviert wurde und dann, nach einer Aktivierung des Katalysators,
werden die Abgase durch eine katalytische Oxidations-Reduktions-Wirkung desselben
gereinigt. Daher können
selbst bei der Verwendung des Kohlenwasserstoff-adsorbierenden Katalysators
die gleichen vorteilhaften Wirkungen erhalten werden, wie sie durch
die obige Ausführungsform
bereitgestellt werden.
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Es
wird ferner von Fachleuten verstanden werden, dass das Vorstehende
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
ausgeführt
werden könne,
ohne vom Grundgedanken und vom Rahmen derselben abzuweichen.
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Es
ist ein Temperatursteuer/regelsystem für einen Feuchtigkeitssensor
bereitgestellt, welches in der Lage ist, einem Sensorelement des
Sensors anhaftende Verunreinigungen effizient und ausreichend zu
beseitigen, während
verhindert wird, dass das Sensorelement aufgrund von Wärme springt,
die durch ein Heizgerät
in einem Zustand daran ausgebildeter Kondensation erzeugt wird,
und während
ein Anhaften von Verunreinigungen an dem Sensorelement unterdrückt wird,
wodurch es ermöglicht
wird, eine ausgezeichnete Erfassungsgenauigkeit des Feuchtigkeitssensors
zu bewahren. Das Temperatursteuer/regelsystem steuert/regelt die
Temperatur des Sensorelements des Feuchtigkeitssensors, welcher in
einem Abgasrohr zur Erfassung einer Feuchtigkeit in dem Abgasrohr
angeordnet ist. Ein Heizgerät
beheizt das Sensorelement. Die Temperatur des Sensorelements wird
erfasst. Wenn die erfasste Temperatur des Sensorelements höher als
eine vorbestimmte Temperatur ist, wird das Heizgerät betrieben.