-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Abgasemissionssteuer/regelsystem für eine Brennkraftmaschine,
und insbesondere ein Abgasemissionssteuer/regelsystem, das eine
NOx-Beseitigungsvorrichtung zum Entfernen von NOx (Stickoxiden)
enthält
und eine Funktion hat, eine Verschlechterung der NOx-Beseitigungsvorrichtung
zu bestimmen.
-
Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis eines
der Brennkraftmaschine zugeführten
Luft-Kraftstoffgemischs auf einen mageren Bereich in Bezug auf ein
stöchiometrisches
Verhältnis
gesetzt wird (d.h. im Falle der Ausführung eines sogenannten Magerbetriebs)
besteht die Tendenz, dass die NOx-Emissionsmenge zunimmt. Um dies
zu überwinden,
enthält
eine bekannte Technik zur Abgasemissionssteuerung das Vorsehen einer NOx-Beseitigungsvorrichtung,
die ein NOx-Absorbens zum Absorbieren von NOx enthält, in dem
Abgassystem der Maschine. Das NOx-Absorbens hat eine solche Charakteristik,
dass dann, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis in einen mageren Bereich
in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis
gesetzt ist und die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen daher
relativ hoch ist (die NOx-Menge ist groß) (dieser Zustand wird nachfolgend
als "magerer Abgaszustand" bezeichnet), das
NOx-Absorbens NOx absorbiert. Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis in
einen fetten Bereich auf das stöchiometrische
Verhältnis
gesetzt ist und die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen daher
relativ niedrig ist (dieser Zustand wird nachfolgend als "fetter Abgaszustand" bezeichnet), gibt
das NOx-Absorbens das absorbierte NOx wieder ab. Die dieses NOx-Aborbens
enthaltende NOx-Beseitigungsvorrichtung ist so konfiguriert, dass
das NOx, das von dem NOx-Absorbens in dem fetten Abgaszustand abgegeben
wird, durch KW und CO reduziert wird und dann als Stickstoffgas
abgegeben wird, während
KW und CO durch NOx oxidiert werden und dann als Wasserdampf und
Kohlendioxid abgegeben werden.
-
Es gibt natürlich eine Grenze für NOx-Menge,
die durch das NOx-Absorbens absorbiert werden kann, und diese Grenze
hat die Tendenz, mit der Verschlechterung des NOx-Absorbens abzunehmen.
Eine Technik zur Bestimmung eines Verschlechterungsgrades in dem
NOx-Absorbens ist in der Technik bekannt japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. Hei 10-299460). In dieser Technik sind zwei Sauerstoffkonzentrationssensoren stromauf
und stomab der NOx-Beseitigungsvorrichtung angeordnet, und es wird
eine Luft-Kraftstoffverhältnisanreicherung
ausgeführt,
um das durch das NOx-Absorbens absorbierte NOx abzugeben. Dann wird
der Verschlechterungsgrad des NOx-Absorbens gemäß einer Verzögerungszeitdauer
ab der Zeit, wenn ein Ausgangswert von dem stromaufwärtigen Sauerstoffkonzentrationssensor
zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
bis zu der Zeit, wenn ein Ausgangswert von dem stromabwärtigen Sauerstoffkonzentrationssensor
zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
bestimmt.
-
Jedoch verändert sich die obige Verzögerungszeitdauer
mit dem Maschinenbetriebszustand (Maschinendrehzahl und Maschinenlast),
sodass, solange nicht der Maschinenbetriebszustand für die Ausführung der Verschlechterungsbestimmung
auf einen engen Bereich beschränkt
ist, eine unrichtige Bestimmung wahrscheinlich ist. Eine Veränderung
des Verschlechterungsbestimmungsschwellenwerts gemäß dem Maschinenbetriebszustand
ist eine Methode zur Lösung
dieses Problems. Jedoch tritt leicht eine unrichtige Bestimmung in Übergangszuständen auf,
wo sich der Maschinenbetriebszustand verändert.
-
Ferner wird die NOx-Absorptionskapazität des NOx-Absorbens
nicht nur durch die Verschlechterung des NOx-Absorbens reduziert,
sondern auch, durch die Absorption von Schwefeloxiden (SOx), die
in Kraftstoffbestandteilen enthalten sind. Diese Absorption wird
Schwefelvergiftung genannt. Hier wird in der herkömmlichen
Verschlechterungsbestimmungstechnik die Schwefelvergiftung nicht
berücksichtigt.
Daher besteht die Möglichkeit,
dass unrichtigerweise bestimmt werden könnte, dass das NOx-Absorbens
selbst schlechter geworden ist, wenn die NOx-Absorptionskapazität durch
Schwefelvergiftung reduziert ist. Die durch Schwefelvergiftung reduzierte
NOx-Absorptionskapazität
kann durch einen Regenerationsprozess wiedergewonnen werden. Dementsprechend
ist es im Falle der Schwefelvergiftung unerwünscht zu bestimmen, dass das
NOx-Absorbens in
einem nicht wiederherstellbar verschlechterten Zustand ist.
-
Die
EP 0 735 250 A offenbart ein Abgasemissionssteuer/regelsystem
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Jedoch offenbart sie nicht
die Beziehung zwischen einem Grad der Reduktionsanreicherung und
einem Grad der Verschlechterungsbestimmungsanreicherung, noch die
Beziehung zwischen der Ausführung von
Zeitdauern der Reduktionsanreicherung und der Verschlechterungsbestimmungsanreicherung.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Dementsprechend ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, an Abgasemissionssteuer/regelsystem anzugeben,
das eine akkurate Bestimmung der Verschlechterung einer NOx-Beseitigungsvorrichtung
unabhängig
vom Maschinenbetriebszustand durchführen kann.
-
Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Abgasemissionssteuer/regelsystem anzugeben,
das die Verschlechterung einer NOx-Beseitigungsvorrichtung akkurat
bestimmen kann und eine Funktion hat, die NOx-Beseitigungsvorrichtung
für den
Fall, dass sie regenerierbar ist, zuverlässig zu regenerieren.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Abgasemissionssteuer/regelsystem für ein Abgassystem
für eine
Brennkraftmaschine angegeben, das eine Stickoxidbeseitigungsvorrichtung
zum Absorbieren von NOx aufweist, das in Abgasen in einem mageren
Abgaszustand enthalten ist, gemäß Anspruch
1.
-
Dieses System umfasst ferner das
Folgende: einen ersten und einen zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor,
der stromauf bzw. stromab des Stickoxidbeseitigungsmittels vorgesehen
ist, um die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen erfassen; ein
Verschlechterungsbestimmungs-Anreicherungsmittel zum Ändern des Luft-Kraftstoffverhältnisses
des der Maschine zuzuführenden
Luft-Kraftstoffgemischs von einem mageren Bereich zu einem fetten
Bereich in Bezug auf ein stöchiometrisches
Verhältnis;
ein Reduktionsanreicherungsmittel zum intermittierenden Anreichern
des Luft-Kraftstoffverhältnisses,
um durch das Stickoxidbeseitigungsmittel absorbierte Stickoxide
zu reduzieren; ein Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
zum Berechnen einer Menge reduzierender Komponenten, die in das
Stickoxidbeseitigungsmittel fließen, ab der Zeit, wenn ein
Ausgangswert von dem ersten Sauerstoffkonzentrationssensor zu einem
Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
nachdem die durch das Verschlechterungsbestimmungs-Anreicherungsmittel
ausgeführte
Anreicherung begonnen hat; und ein Verschlechterungsbestimmungsmittel
zum Bestimmen einer Verschlechterung des Stickoxidbeseitigungsmittels
gemäß der Menge
reduzierender Komponenten, die durch das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
berechnet ist, und einem Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlechterungsbestimmungs-Anreicherungsmittel
die Anreicherung des Luft-Kraftstoffverhältnisses mit einem Anreichungsgrad
ausführt,
der kleiner ist als ein von dem Reduktionsanreicherungsmittel ausgeführter Anreicherungsgrad, über eine
Zeitdauer, die länger
als eine Zeitdauer der von dem Reduktionsanreicherungsmittel ausgeführten Anreicherung
ist.
-
Nach Änderung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
eines der Maschine zuzuführenden
Luft-Kraftstoffgemisch von einem mageren Bereich zu einem fetten
Bereich in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis,
wird mit dieser Anordnung eine Menge reduzierender Komponenten,
die in das Stickoxidbeseitigungsmittel fließen, ab der Zeit berechnet,
wenn der Ausgangswert von dem ersten Sauerstoffkonzentrationssensor
zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
und die Verschlechterung des Stickoxidbeseitigungsmittels wird gemäß der berechneten
Menge reduzierender Komponenten und dem Ausgangswert von dem zweiten
Sauerstoffkonzentrationssensor berechnet. Dementsprechend kann die
Verschlechterungsbestimmung gemäß der Menge
reduzierender Komponenten durchgeführt werden, die sich mit einem
Maschinenbetriebszustand verändert,
um es hierdurch möglich
zu machen, eine akkurate Bestimmung der Verschlechterung des Stickoxidbeseitigungsmittels
in einem weiten Bereich von Maschinenbetriebszuständen akkurat
auszuführen.
-
Bevorzugt bestimmt das Verschlechterungsbestimmungsmittel,
dass das Stickoxidbeseitigungsmittel schlechter geworden ist, wenn
der Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor
zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
bevor die Menge reduzierender Komponenten eine vorbestimmte Menge
erreicht.
-
Als eine Modifikation bestimmt das
Verschlechterungsbestimmungsmittel, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel
schlechter geworden ist, wenn die Menge reduzierender Komponenten
zu der Zeit, wenn der Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor
zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
kleiner als eine vorbestimmte Menge ist.
-
Als eine andere Modifikation bestimmt
das Verschlechterungsmittel, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel
schlechter geworden ist, wenn der Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor
ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis
zu der Zeit anzeigt, wenn die vom Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
berechnete Menge reduzierender Komponenten eine vorbestimmte Menge
erreicht hat.
-
Bevorzugt berechnet das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel die
Menge reduzierender Komponenten, indem es eine Menge von Abgasen
integriert, die in das Stickoxidbeseitigungsmittel fließen.
-
Mit dieser Konfiguration wird die
Menge reduzierender Komponenten berechnet, indem die Menge von Abgasen
integriert wird, die in das Stickoxidbeseitigungsmittel fließen, sodass
die Berechnung die Menge reduzierender Komponenten leicht durchgeführt werden
kann, indem ein Parameter angewendet wird, der die Abgasmenge anzeigt.
-
Bevorzugt verwendet das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
eine Basiskraftstoffmenge als Parameter, der die Menge von Abgasen
anzeigt, die in das Stickoxidbeseitigungsmittel fließen, wobei
die Basiskraftstoffmenge gemäß einer
Drehzahl der Maschine und einem Ansaugluftdruck der Maschine derart
gesetzt wird, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis einen im Wesentlichen
konstanten Wert einnimmt.
-
Bevorzugt haben der erste und der
zweite Sauerstoffkonzentrationssensor solche Charakteristiken, dass
sich die Ausgangswerte davon in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses
rasch ändern.
-
Bevorzugt führt das Verschlechterungsbestimmungsmittel
gemäß der durch
das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel berechneten Menge
reduzierender Komponenten und dem Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor
die Bestimmung durch, ob das Stickoxidbeseitigungsmittel normal
oder schlechter geworden ist, oder trifft die Entscheidung, die
Bestimmung zurückzuhalten,
wobei das Steuer/Regelsystem ferner ein Alarmmittel aufweist, um
einen Alarm zu geben, wenn durch das Verschlechterungsbestimmungsmittel
die Bestimmung durchgeführt
worden ist, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel schlechter geworden
ist; sowie ein Verschlechterungsregeneriermittel zum Ausführen eines
Regenerationsprozesses für
das Stickoxidbeseitigungsmittel, wenn durch das Verschlechterungsmittel
die Entscheidung getroffen wurde, die Bestimmung zurückzuhalten.
-
Mit dieser Anordnung erfolgt die
Bestimmung, ob das Stickoxidbeseitigungsmittel normal oder schlechter
geworden ist, oder die Entscheidung, diese Bestimmung zurückzuhalten,
gemäß der Menge
reduzierender Komponenten, die durch das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
berechnet ist, und dem Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor.
Wenn bestimmt wird, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel schlechter
geworden ist, wird einem Fahrer ein Alarm gegeben, wohingegen dann, wenn
die Entscheidung getroffen wurde, die Bestimmung zurückzuhalten,
der Regenerationsprozess für
das Stickoxidbeseitigungsmittel ausgeführt wird. Dementsprechend kann
der Fahrer sofort gewisse Maßnahmen ergreifen,
wenn bestimmt wird, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel scheinbar
schlechter geworden ist, und, wie in dem Fall, dass die Absorptionskapazität des NOx-Absorbens
durch Schwefelvergiftung reduziert ist, wird bestimmt, die Bestimmung
zurückzuhalten,
um eine zuverlässige
Regeneration der NOx-Beseitigungsvorrichtung zu erlauben.
-
Weiter bevorzugt bestimmt das Verschlechterungsbestimmungsmittel,
dass das Stickoxidbeseitigungsmittel schlechter geworden ist, wenn
die durch das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel berechnete
Menge reduzierender Komponenten kleiner als ein NG-Bestimmungsschwellenwert
ist, bestimmt, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel normal ist,
wenn die durch das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
berechnete Menge reduzierender Komponenten größer als oder gleich einem OK-Bestimmungsschwellenwert
ist, der größer ist
als der NG-Bestimmungsschwellenwert, oder bestimmt, die Bestimmung
zurückzuhalten,
wenn die Menge reduzierender Komponenten in dem Bereich zwischen
dem NG-Bestimmungsschwellenwert und dem OK-Bestimmungsschwellenwert
liegt, wenn der Ausgangswert von dem zweiten Sauerstoffkonzentrationssensor
zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt.
-
Als Modifikation bestimmt das Verschlechterungsbestimmungsmittel,
dass das Stickoxidbeseitigungsmittel schlechter geworden ist, wenn
der Ausgangswert von dem stromabwärtigen Sauerstoffkonzentrationssensor
ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis
zu der Zeit anzeigt, wenn die durch das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
berechnete Menge reduzierender Komponenten größer als oder gleich einem NG-Bestimmungsschwellenwert
geworden ist, bestimmt, dass das Stickoxidbeseitigungsmittel normal
ist, wenn der Ausgangswert von dem stromabwärtigen Sauerstoffkonzentrationssensor
ein mageres Luft-Kraftstoffverhältnis
zu der Zeit anzeigt, wenn die durch das Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel berechnete
Menge reduzierenden Komponenten größer als oder gleich einem OK-Bestimmungsschwellenwert
geworden ist, der größer ist
als der NG-Bestimmungsschwellenwert, oder entscheidet, die Bestimmung zurückzuhalten,
wenn der Ausgangswert von dem stromabwärtigen Sauerstoffkonzentrationssensor
ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis zu
der Zeit anzeigt, wenn die von dem Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel
berechnete Menge reduzierender Komponenten größer als oder gleich dem OK-Bestimmungsschwellenwert
geworden ist.
-
Bevorzugt führt das Verschlechterungsregeneriermittel
den Regenerationsprozess für
das Stickoxidbeseitigungsmittel durch, indem es das Luft-Kraftstoffverhältnis auf
einen fetten Bereich in Bezug auf das stöchiometrische Verhältnis in
einem Maschinenbetriebsmodus setzt, wo die Temperatur des Stickoxidbeseitigungsmittels
höher als
eine vorbestimmte Temperatur wird.
-
Weiter setzt das Verschlechterungsbestimmungsmittel
eine Ausführungszeit
für den
Regenerationsprozess gemäß einer
Drehzahl der Maschine und einem Ansaugluftdruck der Maschine.
-
Andere Ziele und Merkmale der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen vollständiger
verständlich.
-
KURZBSCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration einer Brennkraftmaschine
und eines Abgasemissionssteuer/regelsystems dafür gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Berechnung eines Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten
(KCMD) in der ersten bevorzugten Ausführung zeigt;
-
3 ist
ein Zeitdiagramm zur Darstellung des Setzens des Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten während eines
Magerbetriebs;
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Bestimmung von Ausführungsbedingungen
der Verschlechterungsbestimmung einer NOx-Beseitigungsvorrichtung
zeigt;
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Ausführung der Verschlechterungsbestimmung der
NOx-Beseitigungsvorrichtung in einer ersten bevorzugten Ausführung zeigt;
-
6A und 6B sind Zeitdiagramme zur
Darstellung von Änderungen
in den Ausgangswerten von den zwei Sauerstoffkonzentrationssensoren
mit der Zeit;
-
7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Modifikation des in 5 gezeigten Prozesses zeigt;
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das eine andere Modifikation des in 5 gezeigten Prozesses zeigt;
-
9 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Berechnung eines Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten
(KCMD) in einer zweiten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Ausführung der Verschlechterungsbestimmung der
NOx-Beseitigungsvorrichtung in der zweiten bevorzugten Ausführung zeigt;
-
11 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Bestimmung eines Ausführungsmodus
des SOx-Beseitigungsprozesses zeigt;
-
12 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Setzen einer Verzögerungszeitdauer
(TMSRMDLY) zeigt, die in dem Prozess von 11 verwendet wird;
-
13A und 13B sind Graphiken, die Kennfelder
zeigen, die in dem Prozess von 11 oder 12 verwendet werden;
-
14A bis 14H sind Zeitdiagramme zur
Erläuterung
des Verschlechterungsbestimmungsprozesses und des SOx-Beseitigungsprozesses;
und
-
15 ist
ein Flussdiagramm, das eine Modifikation des in 10 gezeigten Prozesses zeigt.
-
DETAILBESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
-
Die gegenwärtig bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden nun in Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
-
In Bezug auf 1 ist schematisch eine allgemeine Konfiguration
einer Brennkraftmaschine (die nachfolgend als "Motor" bezeichnet wird) und eines Steuersystems
dafür gezeigt,
welches ein Abgasemissionssteuer/regelsystem gemäß einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält.
Der Motor 1 kann ein Vierzylindermotor sein. Der Motor 1 weist
ein Ansaugrohr 2 auf, das mit einem Drosselventil 3 versehen
ist. Ein Drosselventilöffnungswinkel
(θTH)-Sensor
ist mit dem Drosselventil 3 verbunden. Der Sensor 4 gibt ein
elektrisches Signal entsprechend einem Öffnungswinkel des Drosselventils 3 aus
und führt
das elektrische Signal einer elektronischen Steuereinheit (die nachfolgend
als "ECU" bezeichnet wird)
5 zu, um den Motor 1 zu steuern/regeln.
-
Kraftstoffeinspritzventile 6,
von denen nur eines gezeigt ist, sind in das Ansaugrohr 2 an
Orten zwischen dem Zylinderblock des Motors 1 und dem Drosselventil 3 und
ein wenig stromauf der jeweiligen Einlassventile (nicht gezeigt)
eingesetzt. Diese Kraftstoffeinspritzventile 6 sind mit
einer Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) verbunden und sind mit der
ECU 5 elektrisch verbunden. Die Ventilöffnungsdauer jedes Kraftstofteinspritzventils 6 wird
durch ein von der ECU 5 ausgegebenes Signal gesteuert.
-
Ein Ansaugabsolutdruck-(PBA)-Sensor 8 ist
unmittelbar stromab des Drosselventils 3 vorgesehen. Ein Absolutdrucksignal,
das durch den Ansaugabsolutdrucksensor 8 in ein elektrisches
Signal umgewandelt ist, wird der ECU 5 zugeführt. Ein
Ansauglufttemperatur-(TA)-Sensor 9 ist stromab des Ansaugabsolutdrucksensors 8 vorgesehen,
um eine Ansauglufttemperatur TA zu erfassen. Ein elektrisches Signal
entsprechend der erfassten Ansauglufttemperatur TA wird von dem
Sensor 9 ausgegeben und der ECU 5 zugeführt.
-
Ein Motorkühlmitteltemperatur-(TW)-Sensor 10,
wie etwa ein Thermistor, ist an dem Rumpf des Motors 1 angebracht,
um eine Motorkühlmitteltemperatur
(Kühlwassertemperatur)
TW zu erfassen. Ein Temperatursignal entsprechend der erfassten
Motorkühlmitteltemperatur
TW wird von dem Sensor 10 ausgegeben und der ECU 5 zugeführt.
-
Ein Motordrehzahl-(NE)-Sensor 11 und
ein Zylinderunterscheidungs-(CYL)-Sensor 12 sind gegenüber einer
Nockenwelle oder Kurbelwelle (beide nicht gezeigt) des Motors 1 angebracht.
Der Motordrehzahlsensor 11 gibt einen OT-Si gnalimpuls bei
einer Kurbelwinkelstellung aus, die sich an einem vorbestimmten
Kurbelwinkel vor dem oberen Totpunkt (OT) befindet, entsprechend
dem Beginn eines Ansaughubs jedes Zylinders des Motors 1 (alle
180° Kurbelwinkel
im Falle eines Vierzylindermotors). Der Zylinderunterscheidungssensor 12 gibt
bei einer vorbestimmten Kurbelwinkelposition für einen bestimmten Zylinder
des Motors 1 einen Zylinderunterscheidungssignalimpuls
aus. Diese von den Sensoren 11 und 12 ausgegebenen
Signalimpulse werden der ECU 5 zugeführt.
-
Ein Auspuffrohr 13 des Motors 1 ist
mit einem Dreiwegekatalysator 14 und einer NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
Stickoxidbeseitigungsmittel versehen, das stromab des Dreiwegekatalysators 14 angeordnet
ist.
-
Der Dreiwegekatalysator 14 hat
eine Sauerstoffspeicherkapazität
und hat die Funktion, einen Teil des in den Abgasen enthaltenen
Sauerstoffs im mageren Abgaszustand zu speichern, wo das Luft-Kraftstoffverhältnis eines
dem Motor 1 zuzuführenden
Luft-Kraftstoffgemischs in einen mageren Bereich in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis
gesetzt ist und die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen daher
relativ hoch ist. Der Dreiwegekatalysator 14 hat auch die
Funktion, in den Abgasen enthaltenes KW und CO durch Nutzung des
im fetten Abgaszustand gespeicherten Sauerstoffs zu oxidieren, wo
das Luft-Kraftstoffverhältnis
des dem Motor 1 zuzuführenden
Luft-Kraftstoffgemischs in einen fetten Bereich in Bezug auf das
stöchiometrische
Verhältnis
gesetzt ist und die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen daher
niedrig ist, bei einem großen
Anteil von KW und CO-Bestandteilen.
-
Die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 enthält ein NOx-Absorbens
zum Absorbieren von NOx sowie einen Katalysator zum Beschleunigen
von Oxidation und Reduktion. Als das NOx-Absorbens wird ein Absorbens vom
Speichertyp oder ein Absorbens vom Adsorptionstyp verwendet. Das
Absorbens vom Speichertyp speichert NOx im mageren Abgaszustand,
wo das Luft-Kraftstoffverhältnis
des dem Motor 1 zuzuführenden Luft-Kraftstoffgemischs
in einen mageren Bereich in Bezug auf das stöchiometrische Verhältnis gesetzt
ist und die Sauerstoffkon zentration in den Abgasen daher relativ
hoch ist (der Anteil von NOx ist groß). Das Absorbens vom Speichertyp
gibt das gespeicherte NOx im fetten Abgaszustand ab, wo das Luft-Kraftstoffverhältnis des dem
Motor 1 zugeführten
Luft-Kraftstoffgemischs
in der Nähe
des stöchiometrischen
Verhältnisses
oder in einem fetten Bereich in Bezug auf das stöchiometrische Verhältnis liegt
und die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen daher relativ niedrig
ist. Andererseits adsorbiert das Absorbens vom Adsorptionstyp NOx
in dem mageren Abgaszustand oder reduziert NOx in dem fetten Abgaszustand.
In jedem Fall hat das NOx-Absorbens in der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 die
Funktion, NOx in dem mageren Abgaszustand zu absorbieren und das
absorbierte NOx in dem fetten Abgaszustand abzugeben, um hierdurch
das abgegebene NOx durch KW und CO in Stickstoffgas zu reduzieren
und das KW und CO in Wasserdampf und Kohlendioxid zu oxidieren. Ein
Beispiel des NOx-Absorbens vom Speichertyp umfasst Bariumoxid (BaO),
und Beispiele von NOx-Absorbens vom Adsorptionstyp umfassen eine
Kombination von Natrium (Na) und Titan (Ti) und die Kombination von
Strontium (Sr) und Titan (Ti). Weiter umfassen Beispiele des Katalysators
in der Nox-Beseitigungsvorrichtung 15 Edelmetalle wie etwa
Rhodium (Rh), Palladium (Pd) und Platin (Pt), sowohl in dem Speichertyp
als auch in dem Adsorptionstyp.
-
Wenn die von dem NOx-Absorbens absorbierte
NOx-Menge die Grenze seiner NOx-Absorptionskapazität erreicht,
d.h. die maximale NOx-Absorptionsmenge, kann das NOx-Absorbens kein
NOx mehr absorbieren. Dementsprechend wird, um das absorbierte NOx
abzugeben und es zu reduzieren, das Luft-Kraftstoffverhältnis angereichert,
d.h. es wird eine Reduktionsanreicherung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
durchgeführt.
-
Ein Luft-Kraftstoffverhältnissensor
vom Proportionaltyp (der nachfolgend als „LAF-Sensor" bezeichnet wird) 17 ist
an dem Auspuffrohr 13 an einer Position stromauf des Dreiwegekatalysators 14 angebracht.
Der LAF-Sensor 17 gibt ein elektrisches Signal aus, das
zu der Sauerstoffkonzentration (dem Luft-Kraftstoffverhältnis) in
den Abgasen im Wesentlichen proportional ist, und führt der
ECU
5 das elektrische Signal zu.
-
Ein Sauerstoffkonzentrationssensor
vom Binärtyp
(der nachfolgend als „O2-Sensor" bezeichnet wird) 18 ist
an dem Auspuffrohr 13 an einer Position zwischen dem Dreiwegekatalysator 14 und
der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 angebracht, und ein
O2-Sensor 19 ist an dem Auspuffrohr 13 an einer
Position stromab der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 angebracht.
Erfassungssignale von diesen Sensoren 18 und 19 werden der
ECU 5 zugeführt.
Jeder der O2-Sensoren 18 und 19 hat
eine derartige Charakteristik, dass sich seine Ausgabe in der Nähe des stöchiometrischen
Verhältnisses
rasch ändert.
Insbesondere hat die Ausgabe von jedem der Sensoren 18 und 19 einen
hohen Pegel in einem fetten Bereich in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis,
und gibt in einem mageren Bereich in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis
ein Niedrigpegelsignal aus.
-
Der Motor 1 weist einen
Ventilsteuerzeitumschaltmechanismus 30 auf, der in der
Lage ist, die Ventilsteuerzeit der Einlassventile und der Auslassventile
umzuschalten zwischen einer Hochdrehzahlventilsteuerzeit, die für einen
Hochdrehzahlbetriebsbereich des Motors 1 geeignet ist,
und einer Niederdrehzahlventilsteuerzeit, die für einen Niederdrehzahlbetriebsbereich
des Motors 1 geeignet ist. Dieses Umschalten der Ventilsteuerzeit
beinhaltet auch das Umschalten eines Ventilhubbetrags. Ferner wird,
wenn die Niederdrehzahlventilsteuerzeit gewählt ist, eines der zwei Einlassventile
in jedem Zylinder gestoppt, um eine stabile Verbrennung auch in
dem Fall sicherzustellen, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis
auf mager gesetzt ist.
-
Der Ventilsteuerzeitumschaltmechanismus 30 hat
eine derartige Bauart, dass das Umschalten der Ventilsteuerzeit
hydraulisch ausgeführt
wird. Das heißt,
ein Solenoidventil zur Durchführung
des hydraulischen Umschaltens und ein Öldrucksensor sind mit der ECU 5 verbunden.
Ein Erfassungssignal von dem Öldrucksensor
wird der ECU 5 zugeführt,
und die ECU 5 steuert das Solenoid ventil, um die Schaltsteuerung
der Ventilsteuerzeit gemäß einem
Betriebszustand des Motors 1 durchzuführen.
-
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 20 erfasst
die Fahrgeschwindigkeit (Fahrzeuggeschwindigkeit) VP eines durch
den Motor 1 angetriebenen Fahrzeugs. Der Geschwindigkeitssensor 20 ist
mit der ECU 5 verbunden und führt der ECU 5 ein
Erfassungssignal zu.
-
Die ECU 5 enthält eine
Eingabeschaltung 5a mit verschiedenen Funktionen, einschließlich einer
Funktion der Wellenformung von Eingangssignalen von den verschiedenen
Sensoren, einer Funktion der Korrektur der Spannungspegel der Eingangssignale
auf einen vorbestimmten Pegel und eine Funktion des Umwandelns von
analogen Signalwerten in digitale Signalwerte, eine zentrale Prozessoreinheit
(die nachfolgend als „CPU" bezeichnet wird) 5b,
ein Speichermittel 5c, das verschiedene Betriebsprogramme
vorübergehend
speichert, die von der CPU 5b auszuführen sind, und zum Speichern
der Berechnungsergebnisse oder dgl. durch die CPU 5b, sowie
eine Ausgabeschaltung 5d zum Zuführen
von Treibersignalen zu den Kraftstoffeinspritzventilen 6.
-
Die CPU 5b bestimmt verschiedene
Motorbetriebszustände
gemäß verschiedenen
Motorbetriebsparametersignalen, wie sie oben erwähnt sind, und berechnet eine
Kraftstoffeinspritzdauer TOUT jedes Kraftstoffeinspritzventils 6 zum Öffnen synchron
mit dem OT-Signalimpuls gemäß Gleichung
(1) gemäß den oben
bestimmten Motorbetriebszuständen.
-
-
TIM ist eine Basiskraftstoffmenge,
insbesondere eine Basiskraftstoffeinspntzdauer jedes Kraftstoffeinsprüzventils 6,
und wird durch Abfragen eines TI-Kennfelds bestimmt, das gemäß der Motordrehzahl
NE und dem Ansaugabsolutdruck PBA gesetzt ist. Das TI-Kennfeld ist
so gesetzt, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis eines dem Motor 1 zuzuführenden
Luft-Kraftstoffgemisch in einem Betriebszustand gemäß der Motordrehzahl NE
und dem Ansaugabsolutdruck PBA im Wesentlichen gleich dem stöchiometrischen
Verhältnis
wird. Das heißt,
die Basiskraftstoffmenge TIM hat einen Wert, der im Wesentlichen
proportional zur Ansaugluftmenge (Massenfluss) pro Zeiteinheit durch
den Motor ist.
-
KCMD ist ein Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient,
der gemäß Motorbetriebsparameter
gesetzt ist, wie etwa der Motordrehzahl NE, dem Drosselventilöffnungswinkel θTH und der
Motorkühlmitteltemperatur
TW. Der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD ist proportional zum Kehrwert eines Luft-Kraftstoffverhältnisses
A/F, d.h. proportional zum Kraftstoff-Luft-Verhältnis F/A und nimmt einen Wert
von 1,0 für
das stöchiometrische
Verhältnis
ein, sodass KCMD auch als Soll-Äquivalenzverhältnis bezeichnet
wird. Ferner wird im Falle der Ausführung der Reduktionsanreicherung
oder Verschlechterungsbestimmung der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15,
die nachfolgend beschrieben wird, der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD auf einen vorbestimmten Anreicherungswert KCMDRR oder KCMDRM
für die
Anreicherung eines Luft-Kraftstoffverhältnisses
gesetzt.
-
KLAF ist ein Luft-Kraftstoffverhältniskorrekturkoeffizient,
der durch PID-Regelung berechnet wird, sodass ein erfasstes Äquivalenzverhältnis KACT,
das aus einem erfassten Wert von dem LAF-Sensor 17 berechnet
wird, gleich dem Soll-Äquivalenzverhältnis KCMD
in dem Fall wird, dass die Bedingungen für die Ausführung einer Rückkopplungsregelung
erfüllt
sind.
-
K1 und K2 sind ein anderer Korrekturkoeffizient
und eine Korrekturvariable, die entsprechend jeweiliger verschiedener
Motorbetriebsparametersignale berechnet sind. Der Korrekturkoeffizient
K1 und die Korrekturvariable K2 sind vorbestimmte Werte, die verschiedene
Charakteristiken wie etwa Kraftstoffverbrauchscharakteristiken und
Motorbeschleunigungscharakteristiken gemäß Motorbetriebszuständen optimieren.
-
Die CPU 5b führt ein
Treibersignal zum Öffnen
jedes Kraftstoffeinspritzventils 6 gemäß der oben erhaltenen Kraftstoffeinspritzdauer
TOUT durch die Ausgabeschaltung 5d dem Kraftstofteinspritzventile 6 zu.
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Berechnung des Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten
KCMD zeigt, der auf die oben erwähnte
Gleichung (1) angewendet wird. Dieses Programm wird von der CPU 5b zu
vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt.
-
In Schritt S21 wird bestimmt, ob
sich der Motor 1 in einem Magerbetriebszustand befindet,
d.h., ob ein in Schritt S28 gespeicherter Wert KCMDB des Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten
KCMD, wie nachfolgend beschrieben, während normaler Steuerung kleiner
als „1,0" ist oder nicht.
Wenn KCMDB größer oder gleich „1,0" ist, d.h. wenn der
Motor 1 nicht in dem Magerbetriebszustand ist, geht das
Programm direkt zu Schritt S25 weiter, worin ein Reduktionsanreicherungsflag
FRROK, das durch „1" die Ausführungsdauer
der Reduktionsanreicherung anzeigt, auf „0" gesetzt wird, und ein Verschlechterungsbestimmungsanreicherungsflag
FRMOK, das durch „1" die Ausführungsdauer
der Luft-Kraftstoffverhältnisanreicherung
zur Verschlechterungsbestimmung der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 anzeigt,
ebenfalls auf „0" gesetzt wird. Danach
wird eine Reduktionsanreicherungszeit TRR (z.B. 5 bis 10 Sekunden)
auch einen Herunterzähltimer
tmRR gesetzt, auf den im unten beschriebenen Schritt S33 Bezug genommen
wird, und es wird eine Verschlechterungsbestimmungsanreicherungszeit
TRM, die länger
ist als die Reduktionsanreicherungszeit TRR, auf einen Herunterzähltimer
tmRM gesetzt, auf den im auch unten beschriebenen Schritt S37 Bezug
genommen wird. Dann werden die Timer tmRR und tmRM gestartet (Schritt
S26). Es wird eine normale Steuerung ausgeführt, um den Soll-Luft-KraftstofFverhältniskoeffizienten
KCMD gemäß den Motorbetriebszuständen zu
setzen (Schritt S27). Grundlegend wird der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD gemäß der Motordrehzahl
NE und dem Ansaugabsolutdruck PBA gesetzt. Jedoch wird in dem Zustand,
wo die Motorkühlmitteltemperatur
TW niedrig ist oder der Motor 1 in einem vorbestimmten
Hochlastbetriebszustand ist, der Wert des Soll-Luft-KraftstofFverhältniskoeffizienten
KCMD ge mäß diesen
Zuständen
gesetzt. Dann wird der in Schritt S27 berechnete Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD als gespeicherter Wert KCMDB gespeichert (Schritt S28), und dieses
Programm endet.
-
Wenn in Schritt S21 KCMDB kleiner
als „1,0" ist, d.h., wenn
der Motor 1 in dem Magerbetnebszustand ist, wird ein in
Schritt S23 zu verwendender Inkrementwert ADDNOx gemäß der Motordrehzahl
NE und dem Ansaugabsolutdruck PBA bestimmt (Schritt S22). Der Inkrementwert
ADDNOx ist ein Parameter entsprechend der NOx-Menge, die während des
Magerbetriebs pro Zeiteinheit abgegeben wird. Dieser Parameter vergrößert sich
mit zunehmender Motordrehzahl NE und mit zunehmenden Ansaugabsolutdruck
PBA.
-
In Schritt S23 wird der in Schritt
S22 bestimmte Inkrementwert ADDNOx auf den folgenden Ausdruck angewendet,
um einen NOx-Mengenzähler
CNOx zu inkrementieren, um hierdurch eine NOx-Abgasmenge zu erhalten,
d.h. einen Zählwert
entsprechend der NOx-Menge, die von dem NOx-Absorbens absorbiert
ist.
-
-
In Schritt S24 wird bestimmt, ob
der gegenwärtige
Wert des Nox-Mengenzählers
CNOx einen zulässigen
Wert CNOxREF überschritten
hat oder nicht. Wenn die Antwort auf Schritt S24 negativ ist (NEIN),
geht das Programm zu Schritt S25 weiter, worin die normale Steuerung
ausgeführt
wird, d.h. der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD gemäß den Motorbetriebszuständen gesetzt
wird. Der zulässige
Wert CNOxREF ist auf einen Wert entsprechend einer NOx-Menge gesetzt,
die ein wenig kleiner ist als die maximale NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Absorbens.
-
Wenn in Schritt S24 CNOx größer als
CNOxREF ist, dann wird bestimmt, ob ein Verschlechterungsbestimmungsflag
FMCMD „1" ist oder nicht (Schritt
S30). Dieses auf „1" gesetzte Flag zeigt
an, dass der Ausführungsbefehl
für die Verschlechterungsbestimmung
für die
NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 aktiv ist.
-
Es reicht aus, die Verschlechterungsbestimmung
für NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 etwa
einmal pro Motorbetriebsperiode auszuführen (eine Periode vom Start
bis zum Stopp des Motors). Daher wird das Verschlechterungsbestimmungsbefehlsflag
FMCMD dann auf „1" gesetzt, wenn der
Motorbetriebszustand nach dem Start des Motors stabil wird. Gewöhnlich ist
das Flag FMCMD auf „0" gesetzt. Daher geht
das Programm von Schritt S30 zu Schritt S31 weiter, worin das Reduktionsanreicherungsflag
FRROK auf „1" gesetzt wird. Anschließend wird
der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD auf einen vorbestimmten Anreicherungswert KCMDRR entsprechend
einem Wert gesetzt, der einem Luft-Kraftstoffverhältnis von
14,0 entspricht, um hierdurch die Reduktionsanreicherung auszuführen (Schritt
S32). Dann wird bestimmt, ob der gegenwärtige Wert des Timers tmRR „0" ist oder nicht (Schritt
S33). Wenn tmRR nicht „0" ist, endet dieses
Programm. Wenn tmRR gleich „0" ist, wird das Reduktionsanreicherungsflag
FRROK auf „0" gesetzt und wird
der gegenwärtige
Wert des NOx-Mengenzählers
auf CNOx auf „0" rückgesetzt
(Schritt S34). Dementsprechend wird die Antwort auf Schritt S24
anschließend
negativ (NEIN), sodass dann die normale Steuerung ausgeführt wird.
-
Wenn in Schritt S24 CNOx größer ist
als CNOxREF, unter der Bedingung, dass der Verschlechterungsbestimmungsbefehl
ausgegeben worden ist (FMCMD = 1), geht das Programm von Schritt
S30 zu Schritt S35 weiter, worin das Verschlechterungsbestimmungsanreicherungsflag
FRMOK auf „1" gesetzt wird. Anschließend wird
der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD auf einen vorbestimmten Verschlechterungsbestimmungsanreicherungswert
KCMDRM (1 < KCMDRM < KCMDRR) entsprechend
einem Wert gesetzt, der von einen einem Luft-Kraftstoffverhältnis von
14,0 entsprechenden Wert ein wenig zum mageren Bereich hin verschoben
ist, um hierdurch die Reduktionsanreicherung auszuführen (Schritt
S36). Der Grund dafür,
den Anreicherungsgrad bei der Ausführung der Verschlechterungsbestimmung
kleiner zu machen als den Anreicherungsgrad der gewöhnlichen
Reduktionsanreicherung ist, dass dann, wenn der Verschlechterungsgrad
groß ist
und die Anreicherungsausführungszeit
kurz ist, eine unrichtige Bestimmung auftreten könnte. Durch Verringern des
Anreichungsgrads und Verlängerung
der Anreicherungsausführungszeit TRM
kann dementsprechend die Genauigkeit der Verschlechterungsbestimmung
verbessert werden.
-
Anschließend wird bestimmt, ob der
gegenwärtige
Wert des Timers tmRM „0" ist oder nicht (Schritt S37).
Wenn tmRM nicht gleich 0 ist, endet dieses Programm. Wenn tmRM gleich „0" ist, werden sowohl
das Verschlechterungsbestimmungsanreicherungsflag FRMOK als auch
das Verschlechterungsbestimmungsbefehlsflag FMCMD auf „0" gesetzt, und wird
der gegenwärtige
Wert des Nox-Mengenzählers CNOx
auf „0" rückgesetzt
(Schritt S38). Dementsprechend wird die Antwort auf Schritt S24
anschließend
negativ (NEIN), sodass dann die normale Steuerung ausgeführt wird.
-
Gemäß dem in 2 gezeigten Prozess wird die Reduktionsanreicherung
intermittierend ausgeführt, wie
in 3 mit einer durchgehenden
Linie gezeigt (während
einer Zeitdauer zwischen t1 und t2, einer Zeitdauer zwischen t3
und t4 sowie einer Zeitdauer zwischen t5 und t6), in einem Motorbetriebszustand,
wo der Magerbetrieb zugelassen ist, sodass das NOx, das durch das
NOx-Absorbens in der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 absorbiert
ist, zu geeigneten Intervallen abgegeben wird. Ferner wird in dem
Fall, dass z.B. der Verschlechterungsbestimmungsbefehl vor der Zeit
t3 ausgegeben wird, die Verschlechterungsbestimmungsanreicherung
so ausgeführt,
dass der Anreicherungsgrad kleiner gemacht wird als der Grad der
Reduktionsanreicherung, und dass die Ausführungszeitdauer länger gemacht
wird (TRM = Zeitdauer zwischen t3 und t4a) als die Ausführungszeitdauer
der Reduktionsanreicherung.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Bestimmung von Ausführungsbedingungen
der Verschlechterungsbestimmung für die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 zeigt.
Dieses Programm wird von der CPU 5b synchron mit der Erzeugung
eines OT-Signalimpulses ausgeführt.
-
In Schritt S51 wird bestimmt, ob
ein Aktivierungsflag FNTO2 „1" ist oder nicht,
das den aktivierten Zustand des stromabwärtigen O2-Sensors 19 anzeigt.
Wenn FNTO2 „1", d.h., wenn der
stromabwärtige
O2-Sensor 19 aktiviert worden ist, dann wird bestimmt,
ob ein Magerbetriebsflag FLB „1" ist, was die Zulässigkeit
des Magerbetriebs anzeigt, worin das Luft-Kraftstoffverhältnis in
einen mageren Bereich in Bezug auf das stöchiometrische Verhältnis gesetzt
ist (Schritt S52). Wenn FLB „1" ist, dann wird bestimmt,
ob das Reduktionsanreicherungsflag FRROK „1" ist oder nicht (Schritt S53).
-
Wenn die Antwort auf Schritt S51
oder S52 negativ ist (NEIN) oder die Antwort auf Schritt S53 positiv ist
(JA), wird ein Abgasmengenparameter GAIRLNC auf „0" gesetzt (Schritt S56). GAIRLNC wird
in dem Prozess berechnet und verwendet, der in der unten beschriebenen 5 gezeigt ist. Danach wird
das Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B auf „0" gesetzt. Das Flag
FMCND67B gibt die Erfüllung
von Ausführungsbedingungen
der Verschlechterungsbestimmung an, wenn es auf „1" gesetzt ist (Schritt S57). Dann endet
dieses Programm.
-
Wenn die Antwort auf Schritt S51
oder S52 positiv ist (JA) und die Antwort auf Schritt S53 negativ
ist (NEIN), dann wird bestimmt, ob der Motorbetriebszustand normal
ist oder nicht (Schritt S54). Insbesondere wird bestimmt, ob die
Motordrehzahl NE in einem Bereich einer vorbestimmten Obergrenze
NEH (z.B. 3000 UpM) bis zu einer vorbestimmten Untergrenze NEL (z.B.
1200 UpM) liegt, der Ansaugabsolutdruck PBA in dem Bereich einer
vorbestimmten Obergrenze PBAH (z.B. 88 kPa) bis zu einer vorbestimmten
Untergrenze PBAL (z.B. 21 kPa) liegt, die Ansauglufttemperatur TA
in dem Bereich einer vorbestimmten Obergrenze TAH (z.B. 100°C) bis zu
einer vorbestimmten Untergrenze TAL (z.B. -7°C) liegt, die Motorkühlmitteltemperatur
TW in dem Bereich einer vorbestimmten Obergrenze TWH (z.B. 100°C) bis zu
einer vorbestimmten Untergrenze TWL (z.B. 75°C) liegt, und die Fahrzeuggeschwindigkeit
VP in dem Bereich einer vorbestimmten Obergrenze VPH (z.B. 120 km/h)
bis zu einer vorbestimm ten Untergrenze VPL (z.B. 35 km/h) liegt.
Wenn zumindest eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, wird die Antwort auf
Schritt S54 negativ (NEIN) und geht das Programm zu Schritt S56
weiter, wohingegen dann, wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind,
die Antwort auf Schritt S54 positiv wird (JA) und das Programm zu
Schritt S55 weitergeht, worin bestimmt wird, ob das Verschlechterungsbestimmungsanreicherungsflag
FRMOK „1" ist oder nicht.
-
Bevor die NOx-Menge, die durch das
NOx-Absorbens in der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 absorbiert
ist, angenähert
Maximal wird (gesättigter
Zustand) und das Verschlechterungsbestimmungsanreicherungsflag FROM
im Prozess von 2 auf „1" gesetzt wird, geht
das Programm von Schritt S55 zu Schritt S56 weiter. Wenn FRMOK „1" ist, dann wird bestimmt,
ob eine Ausgangsspannung SVO2 von dem stromaufwärtigen O2-Sensor 15 eine
Referenzspannung SVREF entsprechend dem stöchiometrischen Verhältnis überschritten
hat oder nicht (Schritt S58). Während
einer gewissen Zeitdauer nach dem Start der Verschlechterungsbestimmungsanreicherung
werden KW und CO in dem Dreiwegekatalysator 14 oxidiert,
sodass die Ausgangsspannung SVO2 fortlaufend kleiner ist als die
Referenzspannung SVREF. Dementsprechend geht das Programm von Schritt
S58 zu Schritt S59 weiter, worin der Abgasmengenparameter GAIRLNC
auf „0" gesetzt wird. Dann
wird das Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B auf „1" gesetzt (Schritt
S60), und dieses Programm endet.
-
Wenn der in dem Dreiwegekatalysator 14 gespeicherte
Sauerstoff zur Neige geht und der Abgaszustand in der Nähe des O2-Sensors 18 einen
fetten Abgaszustand einnimmt, überschreitet
die Ausgangsspannung SVO2 die Referenzspannung SVREF. Dementsprechend
geht das Programm von Schritt S58 direkt zu Schritt S60 weiter,
ohne den Schntt S59 auszuführen.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Verschlechterungsbestimmung
der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 zeigt. Dieses Programm
wird durch die CPU 5b synchron mit der Erzeugung eines
OT-Signalimpulses ausgeführt.
-
In Schritt S71 wird bestimmt, ob
das Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B „1" ist oder nicht.
Wenn FMCND67B „0" ist, was angibt,
dass die Ausführungsbedingungen
nicht erfüllt
sind, endet dieses Programm. Wenn FMCND67B „1" ist, dann wird bestimmt, ob eine Ausgangsspannung
TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor
19 kleiner
oder gleich einer Referenzspannung TVREF entsprechend dem stöchiometrischen
Verhältnis
ist oder nicht (Schritt S72). Unmittelbar nachdem das Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B „1" wird, ist TVO2 kleiner
oder gleich TVREF, sodass das Programm zu Schritt S73 weitergeht,
worin der Abgasmengenparameter GAIRLNC aus Gleichung (2) berechnet
wird.
worin TIM eine Basiskraftstoffmenge
ist, die eine derart gesetzte Kraftstoffmenge ist, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis das
stöchiometrische
Verhältnis
wird, entsprechend einem Motorbetriebszustand (Motordrehzahl NE
und Ansaugabsolutdruck PBA). Daher ist TIM ein Parameter, der proportional
zu einer Ansaugluftmenge pro Zeiteinheit durch den Motor
1 ist,
und dementsprechend proportional zu einer Abgasmenge pro Zeiteinheit von
dem Motor
1. Während
SVO2 kleiner oder gleich SVREF ist, wird der Abgasmengenparameter
GAIRLNC durch den Prozess von
4 bei „0" gehalten. Dementsprechend
wird durch die Berechnung von Schritt S73 der Abgasmengenparameter
GAIRLNC erhalten, der einen kumulativen Wert der Menge von Abgasen
angibt, die in die NOx-Beseitigungsvorrichtung
15 ab der
Zeit fließen,
zu der die Ausgangsspannung SVO2 von dem stromaufwärtigen O2-Sensor
18 die
Referenzspannung SVREF überschreitet.
Ferner wird während
der Ausführung
der Verschlechterungsbestimmung das Luft-Kraftstoffverhältnis auf
einem festen fetten Luft-Kraftstoffverhältnis gehalten (einem Wert
entsprechend KCMDRM), und zwar in einem in Bezug auf das stöchiometrische
Verhältnis
fetten Bereich. Daher hat der Abgasmengenparameter GAIRLNC einen
Wert, der proportional zum kumulativen Wert der Menge reduzierender
Komponenten (KW und CO) ist, die in den Abgasen enthalten sind.
-
In Schritt S74 wird bestimmt, ob
der Abgasmengenparameter GAIRLNC größer oder gleich einem vorbestimmten
Schwellenwert GAIRLNCG ist oder nicht. Da zunächst GAIRLNC kleiner als GAIRLNCG
ist, endet dieses Programm. Wenn danach der Abgasmengenparameter
GAIRLNC gleich oder größer als
der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCG wird, und zwar in einem
Zustand, wo die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 kleiner
oder gleich der Referenzspannung TVREF ist, geht das Programm von
Schritt S74 zu Schritt S76 weiter, worin die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
normal bestimmt wird und ein Normalitätsflag FOX67B auf „1" gesetzt wird, das
die Normalität
der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 anzeigt. Dann wird ein
Endflag FDONE67B auf „1" gesetzt, das das
Ende der Verschlechterungsbestimmung angibt (Schritt S77) und dieses
Programm endet.
-
Wenn andererseits die Ausgangsspannung
TVO2 von dem stromabwärtigen
O2-Sensor die Referenzspannung TVREF überschreitet, bevor der Abgasmengenparameter
GAIRLNC gleich oder größer als
der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCG wird, wird bestimmt, dass
die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter geworden
ist. Dann geht das Programm von Schritt S72 zu Schritt S75 weiter,
worin ein Verschlechterungsflag FFSD67B auf „1" gesetzt wird, das die Verschlechterung
der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 angibt. Dann geht das
Programm zu Schritt S77 weiter.
-
Der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCG
wird z.B. auf einen Wert gesetzt, der etwa ½ der Abgasmenge entspricht,
die erforderlich ist, um die gesamte NOx-Menge zu reduzieren, die
durch eine neue NOx-Beseitigungsvorrichtung absorbiert wird. Wenn
in diesem Fall die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 einen
Wert einnimmt, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt
(einen Wert größer als
die Referenzspannung TVREF), bevor der Abgasmengenparameter GAIRLNC
gleich oder größer als
der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCG wird, wird angezeigt, dass
die NOx-Speicherkapazität der
NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 auf etwa ½ oder
weniger der jenigen einer neuen reduziert worden ist. Alternativ
kann der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCG gesetzt werden, um
zu erfassen, dass die NOx-Speicherkapazität auf etwa
1/10 von jener einer neuen NOx-Beseitigungsvorrichtung reduziert
worden ist. Somit kann der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCG auf
jeden geeigneten Wert entsprechend dem Verschlechterungspegel gesetzt
werden, der erfasst werden soll.
-
Die 6A und 6B sind Zeitdiagramme zum
Erläutern
der Prozesse der 4 und 5. Insbesondere sind Änderungen
in der Ausgangsspannung SVO2 von dem stromaufwärtigen O2-Sensor 18 und
der Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtige O2-Sensor 19 in
dem Fall gezeigt, dass zur Zeit t11 das Verschlechterungsbestimmungsanreicherungsflag
FRMOK auf „1" gesetzt ist. Wenn
der Abgasmengenparameter GAIRLNC den vorbestimmten Schwellenwert
GAIRLNCG vor der Zeit t13 überschreitet
(d.h. während der
durch TDLY gezeigten Periode), wird angezeigt, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 die
erforderliche NOx-Speicherkapazität hat, sodass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
normal bestimmt wird. Wenn hingegen der Abgasmengenparameter GAIRLNC
den vorbestimmten Schwellenwert GAIRLNCG vor der Zeit t13 nicht überschreitet,
wird angezeigt, dass die NOx-Speicherkapazität ungenügend ist, sodass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
verschlechtert bestimmt wird.
-
In der bevorzugten Ausführung wie
sie oben beschrieben ist, wird der Abgasmengenparameter GAIRLNC
berechnet, der die Abgasmenge, d.h. die Menge reduzierender Komponenten,
anzeigt, die in die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 fließen, ab
dann, wenn nach dem Start der Verschlechterungsbestimmungsansreicherung
die Ausgangsspannung SVO2 von dem stromaufwärtigen Sensor 18 zu
einem Wert gewechselt hat, der einem fetten Luft-Kraftstoffverhältnis entspricht.
Wenn ferner die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 einen
Wert einnimmt, der einem fetten Luft-Kraftstoffverhältnis entspricht,
bevor der berechnete Abgasmengenparameter GAIRLNC den vorbestimmten
Schwellenwert GAIRLNCG erreicht, wird bestimmt, dass die NOx-Be seitigungsvorrichtung 15 schlechter
geworden ist. Dementsprechend kann die Verschlechterungsbestimmung
für die
NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 gemäß der Abgasmenge, d.h. der
Menge reduzierender Komponenten, die sich mit dem Motorbetriebszustand
verändert,
durchgeführt werden,
um eine präzise
Verschlechterungsbestimmung über
einen weiten Bereich von Motorbetriebszuständen zu erlauben.
-
In der obigen bevorzugten Ausführung entsprechen
die Schritte S58 und S59 in 4 und
Schritt S73 in 5 dem
Reduktionskomponentenmengen-Berechnungsmittel und die Schritte S72
und S74 bis S76 in 5 entsprechen
dem Verschlechterungsbestimmungsmittel. Ferner entsprechen die O2-Sensoren 18 und 19 den
ersten bzw. zweiten Sauerstoffkonzentrationssensoren.
-
Es können verschiedene Modifikationen
der obigen bevorzugten Ausführung
vorgenommen werden. Zum Beispiel kann der Prozess von 5 zu dem Prozess modifiziert
werden, der in den 7 oder 8 gezeigt ist.
-
Der Prozess von 7 wird vorgesehen, in dem in Schritt
S74 in 5 in Schritt
S74a geändert
wird und die Position von Schritt S74a verändert wird. Wenn bei dem Prozess
von 7 der Abgasmengenparameter
GAIRLNC größer oder
gleich einem vorbestimmten Schwellenwert GAIRLNCGa, dann wird, wenn
die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 die Referenzspannung
TVREF überschritten
hat, die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als normal bestimmt,
wohingegen, wenn dies nicht so ist, die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
verschlechtert bestimmt wird. Der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCGa
wird auf einen Wert gesetzt, der ein wenig größer ist als der in 5 gezeigte Schwellenwert
GAIRLNCG.
-
Andererseits wird der Prozess von 8 vorgesehen, indem die
Position von in 5 gezeigten Schritt
S72 geändert
wird und der in 5 gezeigte
Schritt S74 in Schritt S74b geändert
wird. Wenn bei dem Prozess von 8 die
Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 kleiner
oder gleich der Referenzspannung TVREF dann ist, wenn der Abgasmengenparameter
GAIRLNC größer oder
gleich einem vorbestimmten Schwellenwert GAIRLNCGb geworden ist,
wird die NOx-Beseitigungsvonichtung 15 als normal
bestimmt, wohingegen, wenn dies nicht so ist, die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
verschlechtert bestimmt wird. Der vorbestimmte Schwellenwert GAIRLNCGb
wird auf einen Wert gesetzt, der ein wenig kleiner ist als der in 5 gezeigte vorbestimmte
Schwellenwert GAIRLNCG.
-
Zweite bevorzugte Ausführung
-
Diese bevorzugte Ausführung gleicht
der ersten bevorzugten Ausführung
mit der Ausnahme der unten beschriebenen Punkte.
-
9 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Berechnung des Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführung
zeigt. Dieses Programm wird von der CPU 5b mit vorbestimmten
Zeitintervallen ausgeführt.
-
Der Prozess von 9 gleicht dem Prozess von 2 mit der Ausnahme, dass
die Schritte S20 und S39 zu dem Prozess von 2 hinzugefügt sind.
-
In Schritt S20 wird bestimmt, ob
ein SOx-Beseitigungsflag FSRMRICH auf „1" gesetzt ist oder nicht, welches die
Ausführung
der Luft-Kraftstoffverhältnisanreicherung
zum Beseitigen von SOx (Schwefeloxid) anzeigt, das von dem NOx-Absorbens
in der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 absorbiert ist. Dieses
SOx-Beseitigungsflag FSRMRICH wird in dem unten beschriebenen Prozess
von 11 gesetzt. Wenn
FSRMRICH gleich „1" ist, was die Ausführung der
Luft-Kraftstoffverhältnisanreicherung
zur SOx-Beseitigung anzeigt, wird der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient KCMD auf einen
vorbestimmten Anreicherungswert KCMDSRM für den SOx-Beseitigungsprozess
gesetzt (z.B. einen Wert entsprechend einem Luft-Kraftstoffverhältnis von
etwa 12,5) (Schritt S39). Dann endet dieses Programm.
-
Wenn in Schritt S20 FSRMRICH nicht
gleich „1" ist, geht das Programm
zu Schritt S21 weiter.
-
Gemäß dem Prozess von 9 wird, bei der Ausführung des
SOx-Beseitigungsprozesses, der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD auf einen vorbestimmten Anreicherungswert KCMDSRM für den SOx-Beseitigungsprozess
gesetzt.
-
10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Verschlechterungsbestimmung
der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 in der zweiten bevorzugten
Ausführung
zeigt. Dieser Prozess wird von der CPU 5b synchron mit
der Erzeugung eines OT-Signalimpulses ausgeführt.
-
Der Prozess von 10 gleicht dem Prozess von 5 mit der Ausnahme, dass
die Schritte S74 und S75 in 5 in
Schritte S74c bzw. S75a geändert
sind und dass die Schritte S81 bis S83 hinzugefügt sind.
-
In Schritt S74c wird bestimmt, ob
ein Abgasmengenparameter GAIRLNC größer oder gleich einem OK-Bestimmungsschwellenwert
GAIRLNCOK ist oder nicht. Zuerst ist GAIRLNC kleiner als GAIRLNCOK,
sodass dieses Programm endet. Wenn danach GAIRLNC größer oder
gleich GAIRLNCOK ist in dem Zustand, wo die Ausgangsspannung TVO2
von dem stromabwärtigen
O2-Sensor 19 kleiner oder gleich der Referenzspannung TVREF
ist, geht das Programm von Schritt S74c zu Schritt S76 weiter, worin
die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als normal bestimmt
wird und nur ein Normalitätsflag
FOK67B auf „1" gesetzt wird, das
die Normalität
der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 anzeigt. Dann wird ein
Endflag FDONE67B auf „1" gesetzt, dass das
Ende der Verschlechterungsbestimmung anzeigt (Schritt S77) und dieses
Programm endet.
-
Wenn hingegen die Ausgangsspannung
TVO2 von dem stromabwärtigen
O2-Sensor 19 die
Referenzspannung TVREF überschreitet,
bevor der Abgas mengenparameter GAIRLNC größer oder gleich dem OK-Schwellenwert
wird, geht das Programm von Schritt S72 zu Schritt S81 weiter, worin
bestimmt wird, ob der Abgasmengenparameter GAIRLNC größer oder
gleich einem NG-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCNG ist oder nicht,
der kleiner ist als der OK-Bestimmungsschwellenwert
GAIRLNCOK. Falls GAIRLNC kleiner als GAIRLNCNG ist, wenn die Ausgangsspannung
TVO2 von dem stromabwärtigen
O2-Sensor 19 zu einem Wert gewechselt hat, der ein fettes
Luft-Kraftstoffverhältnis
anzeigt, obwohl eine geringe Abgasmenge ab dann gemessen wird, wenn
die Ausgangsspannung SVO2 von dem stromaufwärtigen O2-Sensor 18 zu
einem Wert gewechselt hat, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt,
wird bestimmt, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter
geworden ist. Dann wird ein Verschlechterungsflag FFSD67B auf „1" gesetzt, das die Verschlechterung
anzeigt, und es wird dem Fahrer durch eine Stimme oder Anzeige wie
etwa eine Alarmlampe ein Alarm gegeben, der die Verschlechterung
anzeigt (Schritt S75a). Dann geht der Prozess zu Schritt S77 weiter.
-
Wenn in Schritt S81 GAIRLNC größer oder
gleich GAIRLNCNG ist, werden zwei Fälle berücksichtigt. Einer dieser zwei
Fälle ist,
dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter geworden
ist, und der andere ist, dass durch das Nox-Absorbens SOx absorbiert worden ist,
was zu einer Minderung der NOx-Absorptionskapazität führt. Dementsprechend
wird die Verschlechterungsbestimmung zurückgehalten, und es wird ein
Zurückhalteflag
FGRAY67B auf „1" gesetzt (Schritt
S82). Dann wird ein vorbestimmter Wert CSRMO auf einen Herunterzähler CSRM
gesetzt, um eine Zeitdauer des Sox-Beseitigungsprozesses zu steuern
(Schritt S83). Der Herunterzähler
CSRM wird in dem unten beschriebenen Prozess von 11 verwendet. Dann geht das Programm
zu Schritt S77 weiter.
-
Falls die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 normal
ist, wird der Wert des Abgasmengenparameters GAIRLNC dann, wenn
die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 zu
einem Wert wechselt, der ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis anzeigt
(TVO2 > TVREF) (der
Wert des Abgasmengen parameters GAIRLNC wird nachfolgend als „fetter
Inversionsparameterwert GAIRLNCR" bezeichnet),
größer als der
OK-Schwellenwert GAIRLNCOK, obwohl eine Differenz in den Charakteristiken
eine Mehrzahl von Vorrichtungen vorliegt (in anderen Worten, wird
der OK-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCOK als ein Schwellenwert
gesetzt, der im Wesentlichen eine zuverlässige Bestimmung einer normalen
NOx-Beseitigungsvorrichtung gestattet, obwohl eine Differenz in
den Charakteristiken der NOx-Beseitigungsvorrichtungen vorliegt).
Jedoch können
für den
Fall, dass die NOx-Absorptionskapazität der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 durch
eine zunehmende SOx-Menge verringert ist, die durch das NOx-Absorbens
absorbiert ist (durch Schwefelvergiftung), der Fettinversionsparameterwert
GAIRLNCR kleiner werden als der OK-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCOK.
Gemäß dieser
bevorzugten Ausführung
wird der NG-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCNG als ein Schwellenwert
gesetzt, der im Wesentlichen eine zuverlässige Bestimmung einer verschlechterten NOx-Beseitigungsvorrichtung
gestattet, obwohl eine Differenz in den Charakteristiken einer Mehrzahl
von Vorrichtungen vorhanden ist, und es wird die Bestimmung, ob
die NOx-Beseitigungsvorrichtung normal oder verschlechtert ist,
zurückgehalten,
wenn der Fettinversionsparameterwert GAIRLNCR größer oder gleich GAIRLNCNG ist
und GAIRLNCR kleiner oder gleich GAIRLNCOK ist. In diesem Fall wird
das Zurückhalteflag FGRAY67B
auf „1" gesetzt, und es
wird der SOx-Beseitigungsprozess ausgeführt (der Prozess zum Regenerieren
der NOx-Beseitigungsvorrichtung). Dementsprechend kann für eine NOx-Beseitigungsvorrichtung,
deren NOx-Absorptionskapazität
durch Schwefelvergiftung verringert worden ist, die NOx-Absorptionskapazität zuverlässig wiedergewonnen
werden.
-
Wenn bei dem Prozess von 10 der Abgasmengenparameter
GAIRLNC vor der Zeit t13 den OK-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCOK überschreitet
(GAIRLNCR > GAIRLNCOK,
wie in 6B gezeigt) (d.h.
während
der in 6B gezeigten
Zeitdauer TDLY), wird angezeigt, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 die
erforderlichen NOx-Speicherkapazitäten hat, und wird die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als normal
bestimmt. Wenn hingegen der Abgas mengenparameter GAIRLNC vor der
Zeit t13 den NG-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCNG nicht erreicht
(GAIRLNCR < GAIRLNCNG),
wird angezeigt, dass die NOx-Speicherkapazität ungenügend ist, und es wird bestimmt,
dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter geworden
ist. Wenn ferner die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 in
einem Zustand in der Mitte zwischen dem normalen Zustand und dem
verschlechterten Zustand ist (GAIRLNCNG ≤ GAIRLNCR ≤ GAIRLNCNK), wird entschieden,
die Bestimmung zurückzuhalten,
ob die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 normal oder verschlechtert
ist.
-
11 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zur Bestimmung eines SOx-Beseitigungsmodus zeigt,
d.h. einen Steuermodus zur Ausführung
eines Prozesses zum Beseitigen von SOx, das durch NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 absorbiert
ist. Dieses Programm wird von der CPU 5b synchron mit der
Erzeugung eines OT-Signalimpulses ausgeführt.
-
Das SOx, das von dem NOx-Absorbens
in der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 absorbiert ist, kann beseitigt
werden, indem das Luft-Kraftstoffverhältnis in einem Zustand angereichert
wird, wo die Temperatur des NOx-Absorbens höher als etwa 600°C ist. Dementsprechend
bestimmt das Programm von 11 einen Fahrzeugbetriebszustand,
wo die Temperatur des NOx-Absorbens hoch wird, und steuert den Start
und das Ende des SOx-Beseitigungsprozesses gemäß dem Fahrzeugbetriebszustand.
-
In Schntt S91 wird bestimmt, ob das
Zurückhalteflag
FGRAY67B „1" ist oder nicht.
Wenn FGRAY67B „1" ist, was anzeigt,
dass das Zurückhalten
der Verschlechterungsbestimmung entschieden worden ist, dann wird
bestimmt, ob ein Kraftstoffsperrflag FFC auf „1" gesetzt ist oder nicht, das die Dauer
eines Kraftstoffsperrbetriebs des Motors anzeigt (Schritt S92).
Wenn FFC nicht auf „0" gesetzt ist (nicht
gleich „1" ist), zeigt dies
an, dass der Motor 1 nicht in dem Kraftstoffsperrbetrieb
ist. Dann wird bestimmt, ob das Magerbetriebsflag FLB „1" ist oder nicht (Schritt
S93). Wenn FLB gleich „0" ist, was anzeigt,
dass der Motor 1 nicht in dem Magerbetrieb ist, dann wird
bestimmt, ob das SOx-Beseitigungs flag FSRMRICH „1" ist oder nicht (Schritt S94).
-
Wenn 1) FGRAY67B „0" ist, was anzeigt,
dass das Zurückhalten
der Verschlechterungsbestimmung nicht entschieden worden ist, 2)
FFG „1" ist, was anzeigt,
dass der Motor 1 in dem Kraftstoffsperrbetrieb ist, oder
3) FLB „0" ist und FSRMRICH „0" ist, was anzeigt,
dass der Motor „1" nicht in dem Magenbetrieb
ist und der SOx-Beseitigungsprozess nicht ausgeführt wird, dann wird eine durch
den Prozess von 12 gesetzte Verzögerungszeit
TMSRMDLY in einen Herunterzähltimer
tmSRMDLY gesetzt, auf den im unten beschriebenen Schritt S99 Bezug
genommen wird, und wird der Timer tmSRMDLY gestartet (Schritt S96).
Dann wird das SOx-Beseitigungsflag FSRMRICH auf „0" gesetzt (Schritt S97), und dieses Programm
endet.
-
Wenn andererseits das Zurückhalteflag
FGRAY67B auf „1" gesetzt ist, der
Motor 1 nicht im Kraftstoffsperrbetrieb ist und der Motor 1 in
dem Magerbetrieb ist oder der SOx-Beseitigungsprozess bereits gestartet
worden ist, dann wird bestimmt, ob die Motordrehzahl NE, der Ansaugabsolutdruck
PBA und die Fahrzeuggeschwindigkeit VP in jeweiligen vorbestimmten
Bereichen liegen (Schritt S95). Insbesondere wird bestimmt, ob die
Motordrehzahl NE größer oder
gleich einer vorbestimmten Motordrehzahl NESRML ist (z.B. 2500 UpM), der
Ansaugabsolutdruck PBA größer oder
gleich einem vorbestimmten Druck PBSRML ist (z.B. 75 kPa) und die
Fahrzeuggeschwindigkeit VP größer oder
gleich einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit VPSRML ist (z.B.
100 km/h). Wenn die Antwort auf Schritt S95 negativ ist (NEIN),
geht das Programm zu Schritt S96 weiter, wohingegen dann, wenn die
Antwort auf Schritt S95 positiv ist (JA), das SOx-Beseitigungsflag
FSRMRICH auf „1" gesetzt wird (Schritt
S98) und bestimmt wird, ob der gegenwärtige Wert des in Schritt S96
gestarteten Timers tmSRMDLY „0" ist oder nicht (Schritt
S99). Wenn tmSRMDLY nicht „0" ist, wird ein vorbestimmter Wert
CSRMO in den Herunterzähler
CSRM gesetzt (Schritt S100), und dieses Programm endet.
-
Wenn tmSRMDLY „0" ist, geht das Programm von Schritt
S99 zu Schritt S101 weiter, worin ein in 13A gezeigtes DCSRM-Kennfeld gemäß der Motordrehzahl
NE und dem Ansaugabsolutdruck PBA abgefragt wird, um einen Subtraktionswert
DCSRM des Herunterzählers
CSRM zu berechnen. Der Subtraktionswert DSCRM wird in Schritt S102
verwendet. Das DCSRM-Kennfeld ist so gesetzt, dass der Subtraktionswert DCSRM
größer wird,
wenn die Motordrehzahl NE zunimmt und der Ansaugabsolutdruck PBA
zunimmt. Der Subtraktionswert DCSRM ist so gesetzt, dass er im Wesentlichen
proportional zum Abgasfluss ist und proportional zur SOx-Menge,
die pro Zeiteinheit von dem NOx-Absorbens beseitigt wird.
-
In Schritt S102 wird der gegenwärtige Wert
des Zählers
CSRM um den Subtraktionswert DCSRM dekrementiert. Dann wird bestimmt,
ob der gegenwärtige
Wert des Zählers
CSRM „0" geworden ist oder
nicht (Schritt S103). Wenn CSRM größer als „0" ist, endet dieses Programm. Wenn CSRM
gleich „0" ist, wird bestimmt,
dass die SOx-Beseitigung von dem NOx-Absorbens abgeschlossen wird,
und wird das Zurückhalteflag FGRAY67B
auf „0" zurückgebracht
(Schritt S104). Dann endet dieses Programm. Nachdem das Rückhalteflag FGRAY67B „0" geworden ist, geht
das Programm im nächsten
Zyklus von Schritt S91 zu den Schritten S96 und S97 weiter, und
der SOx-Beseitigungsmodus endet.
-
12 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Setzen der Verzögerungszeit
TMSRMDLY zeigt, die in Schritt S96 in den Timer tmSRMDLY gesetzt
wird. Dieses Programm wird von der CPU 5b synchron mit
der Erzeugung eines OT-Signalimpulses ausgeführt.
-
In Schritt S111 wird bestimmt, ob
das Kraftstoffsperrflag FFC „1" ist oder nicht.
Wenn FFC „0" ist, was anzeigt,
dass der Kraftstoffsperrbetrieb nicht ausgeführt wird, wird die Verzögerungszeit
TMSRMDLY auf eine normale Verzögerungszeit
TMSRMDVP (z.B. 5 Sekunden) gesetzt (Schritt S112), und dieses Programm
endet.
-
Wenn andererseits FFC „1" ist, was anzeigt,
dass der Kraftstoffsperrbetrieb ausgeführt wird, wird ein in 13B gezeigtes TMSRMDFC-Kennfeld
gemäß einer
Fahrzeuggeschwindigkeit VPFCB unmittelbar vor Start des Kraftstoffsperrbetriebs
und einer Zeitdauer TFC des Kraftstoffsperrbetriebs abgefragt, um
eine Verzögerungszeit
TMSRMDFC unmittelbar nach Ende des Kraftstoffsperrbetriebs zu berechnen,
d.h. unmitelbar nach dem Wiederbeginn der Kraftstoffzufuhr (Schritt
S113). Das TMSRMDFC-Kennfeld ist so gesetzt, dass die Verzögerungszeit
TMSRMDFC zunimmt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VPFCB unmittelbar
vor Beginn des Kraftstoffsperrbetriebs abnimmt und die Zeitdauer
TFC des Kraftstoffsperrbetriebs zunimmt.
-
In Schritt S114 wird die Verzögerungszeit
TMSRMDLY auf die in Schritt S113 gesetzte Verzögerungszeit TMSRMDFC gesetzt,
die auf die Zeit unmitelbar nach dem Wiederbeginn der Kraftstoffzufuhr
angewendet wird.
-
Die 14A bis 14H sind Zeitdiagramme, die
die Steuerung durch den Prozess von 11 darstellen. Insbesondere
zeigt 13A Änderungen
in der Fahrzeuggeschwindigkeit VP über die Zeit, 14B zeigt Änderungen in der Temperatur
TLNC des NOx-Absorbens (Katalysators) in der NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 (die
Temperatur TLNC wird nachfolgend als „Katalysatortemperatur bezeichnet) über die
Zeit, 14C zeigt Änderungen
in dem Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B über
die Zeit, 14D zeigt Änderungen
in dem Zurückhalteflag
FGRAY67B über
die Zeit, 14E zeigt Änderungen
in dem SOx-Beseitigungsflag FSRMRICH über die Zeit, 14F zeigt Änderungen in dem Wert des Herunterzähltimers
tmSRMDLY über
die Zeit, 14G zeigt Änderungen
im Wert des Herunterzählers
CSRM über
die Zeit, und 14H zeigt Änderungen in
dem Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizienten
KCMD über
die Zeit.
-
Wenn die Ausführungsbedingungen der Verschlechterungsbestimmung
zur Zeit t21 erfüllt
sind und das Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B (14C) auf „1" gesetzt ist, wird
der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient
KCMD auf den vorbestimmten Anreicherungswert KCMDRM für die Verschlechterungsbestimmung
gesetzt und wird die Verschlechterungsbestimmung ausgeführt. Im
Ergebnis wird, wenn zur Zeit t22 eine Entscheidung getroffen wurde,
die Bestimmung zurückzuhalten,
das Zurückhalteflag
FGRAY67B (14D) auf „1" gesetzt und wird
der vorbestimmte Wert CSRMO in den Herunterzähler CSRM gesetzt. Wenn zur
Zeit t23 die Fahrzeuggeschwindigkeit VP die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
VPSRML überschreitet,
die Motordrehzahl NE und der Ansaugabsolutdruck PBA auch die Bedingungen
von Schritt S95 in 11 erfüllen, dann
wird das SOx-Beseitigungsflag FSRMRICH auf „1" gesetzt, sodass der SOx-Beseitigungsmodus
gestartet wird. Hierbei beginnt der Herunterzähltimer TMSRMDLY herunterzuzählen und
wird der Soll-Luft-Kraftstoffverhältniskoeffizient KCMD auf den
vorbestimmten Anreicherungswert KCMDSRM für den SOx-Beseitigungsprozess
gesetzt.
-
Zur Zeit t24 wird der Wert des Timers
tmSRMDLY „0". Hierbei erreicht
die Katalysatortemperatur TLNC angenähert eine Regenerationstemperatur
TLNCA (z.B. etwa 600 °C),
sodass die SOx-Beseitigung von dem NOx-Absorbens gestartet wird
und der Zähler
CSRM herunterzuzählen
beginnt. Wenn der Wert des Zählers CSRM „0" wird (zur Zeit t25)
endet der SOx-Beseitigungsmodus.
-
Gemäß dieser zweiten bevorzugten
Ausführung,
wie sie oben beschrieben ist, wird für den Fall, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung
unter Berücksichtigung
der Differenz in den Charakteristiken der NOx-Beseitigungsvorrichtung
als scheinbar verschlechtert bestimmt werden kann (GAIRLNCR < GAIRLNCNG), die
Verschlechterung der NOx-Beseitigungsvorrichtung bestimmt und wird
dem Fahrer ein Alarm gegeben. Ferner wird in dem Fall, dass die
NOx-Beseitigungsvorrichtung nicht als scheinbar verschlechtert bestimmt
werden kann und auch nicht als normal bestimmt werden kann (GAIRLNCNG ≤ GAIRLNCR ≤ GAIRLNCOK),
die Bestimmung von Normalität
oder Verschlechterung zurückgehalten
und wird der SOx-Beseitigungsprozess ausgeführt (der Regenerationsprozess
für die
NOx-Beseitigungsvorrichtung). Dementsprechend kann in dem Fall, dass
die NOx-Beseitigungsvorrichtung als scheinbar verschlechtert be stimmt
wird, der Fahrer sofort bestimmte Maßnahmen ergreifen, wohingegen
in dem Fall, dass die Absorptionskapazität des NOx-Absorbens durch Schwefelvergiftung
verringert ist, die Bestimmung von Normalität oder Verschlechterung zurückgehalten
wird und das NOx-Absorbens zuverlässig regeneriert werden kann.
Im Ergebnis können über eine
lange Zeitdauer gute Abgascharakeristiken eingehalten werden.
-
In dieser bevorzugten Ausführung entspricht
der Prozess von 10 dem
Verschlechterungsbestimmungsmittel, Schritt S75a in 10 und die Alarmlampe (nicht gezeigt)
oder dgl. entsprechend dem Alarmmittel, und die Schritte S20 und
S39 in 9 und der Prozess
von 11 entsprechen dem
Verschlechterungsregenerationsmittel.
-
Der Prozess von 10 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführung kann
durch den Prozess von 15 ersetzt
werden.
-
In Schritt S121 von 15 wird bestimmt, ob das Ausführungsbedingungsflag
FMCND67B „1" ist oder nicht.
Wenn FMCND67B „0" ist, was anzeigt,
dass die Ausführungsbedingungen
nicht erfüllt
sind, wird ein NG-Bestimmungsendflag FCHK67B auf „0" gesetzt, dass das
Ende der NG-Bestimmung anzeigt (Schritt S122) und dieses Programm
endet.
-
Wenn FMCND67B „1" ist, wird der Abgasmengenparameter
GAIRLNC aus der oben erwähnten
Gleichung (2) errechnet (Schritt S123), und es wird bestimmt, ob
der Abgasmengenparameter GAIRLNC größer oder gleich dem OK-Bestimmungsschwellenwert
GAIRLNCOK ist oder nicht (Schritt S124). Zuerst ist GAIRLNC kleiner
als GAIRLNCOK, sodass bestimmt wird, ob das NG-Bestimmungsendflag
FCHK67B „1" ist oder nicht (Schritt
S125). Zuerst ist FCHK67B „0", sodass bestimmt
wird, ob der Abgasmengenparameter GAIRLNC größer oder gleich dem NG-Bestimmungsschwellenwert
GAIRLNCNG ist oder nicht (Schritt S126). Zuerst ist GAIRLNC kleiner
als GAIRLNCNG, sodass dieses Programm endet.
-
Wenn GAIRLNC größer oder gleich GAIRLNCNG ist,
wird das NG-Bestimmungsendflag FCHK67B auf „1" gesetzt (Schritt S127), und es wird
bestimmt, ob die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 höher als
die Referenzspannung TVREF zu dieser Zeit ist oder nicht (Schritt
S128). Wenn TVO2 kleiner oder gleich TVREF ist, endet dieses Programm,
wohingegen dann, wenn TVO2 größer als
TVREF ist, bestimmt wird, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter
geworden ist, wird das Verschlechterungsflag FFSD67B auf „1" gesetzt und wird
ein Alarm gegeben, der die Verschlechterung anzeigt (Schritt S129).
Dann wird das Endeflag FDONE67B auf „1" gesetzt (Schritt S134) und das Programm
endet.
-
In dem Fall, dass TVO2 kleiner oder
gleich TVREF ist, während
das NG-Bestimmungsendeflag FCHK67B in Schritt S127 „1" gesetzt ist, geht
der Modus der Ausführung
der Schritte S121, S123, S124 und S125 und dann Beendigung des Programms
weiter. Wenn in diesem Modus der Abgasmengenparameter GAIRLNC den
OK-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCOK erreicht, dann wird bestimmt,
ob die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 höher als
die Referenzspannung TVREF ist oder nicht (Schritt S130). Wenn in
Schritt S130 TVO2 kleiner oder gleich TVREF ist, dann wird die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
normal bestimmt und wird das Normalitätsflag FOK67B auf „1" gesetzt (Schritt
S133). Wenn in Schritt S130 TVO2 größer als TVREF ist, wird das
Zurückhalteflag
FGRAY67B auf „1" gesetzt (Schritt S131)
und wird der vorbestimmte Wert CSRMO auf den Zähler CSRM gesetzt (Schritt
S132). Dann endet das Programm.
-
Wenn bei dem Prozess von 15 die Ausgangsspannung
TVO2 von dem stromabwärtigen
O2-Sensor 19 höher
als die Referenzspannung TVREF ist, während der Abgasmengenparameter
GAIRLNC den NG-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCNG erreicht hat,
wird bestimmt, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter
geworden ist. Wenn andererseits der Abgasmengenparameter GAIRLNC
den OK-Bestimmungsschwellenwert GAIRLNCOK erreicht hat, ohne dass
bestimmt wird, dass die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 schlechter
geworden ist, und hierbei die Ausgangsspannung TVO2 von dem stromabwärtigen O2-Sensor 19 kleiner
oder gleich der Referenzspannung TVREF ist, wird die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 als
normal bestimmt.
-
Wenn hierbei TVO2 größer als
TVREF ist, wird die Bestimmung, ob die NOx-Beseitigungsvorrichtung normal oder
verschlechtert ist, zurückgehalten.
Somit kann die Bestimmung der Normalität, der Verschlechterung oder
die Entscheidung, diese Bestimmung zurückzuhalten, ähnlich dem
Prozess von 11 durchgeführt werden.
-
In dieser Modifikation entspricht
der Prozess von 15 dem
Verschlechterungsbestimmungsmittel und Schritt S129 in 15 entspricht dem Alarmmittel.
-
Wenn in der obigen bevorzugten Ausführung das
Zurückhalteflag
FGRAY67B auf „1" gesetzt ist, wird der
SOx-Beseitigungsprozess ausgeführt,
wenn sich die NOx-Beseitigungsvorrichtung 15 in einem Zustand befindet,
der den SOx-Beseitigungsprozess gestattet (TLNC > TLNCA) nach Veränderungen im Fahrzeugbetriebszustand.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Prozess beschränkt. Wenn
z.B. FGRAY67B „1" ist, kann die Steuerung,
einen Temperaturanstieg der NOx-Beseitigungsvorrichtung zu beschleunigen
(z.B. eine kurz dauernde Luft-Kraftstoffverhältnis-Umschaltsteuerung zum
Umschalten des Luft-Kraftstoffverhältnisses zwischen einem fetten
Luft-Kraftstoffverhältnis
und einem mageren Luft-Kraftstoffverhältnis innerhalb einer Dauer
von etwa 1 Sekunde) ausgeführt
werden, um hierdurch die Temperatur der NOx-Beseitigungsvornchtung
(NOx-Absorbens) rasch anzuheben (TLNC > TLNCA), um hierdurch den SOx-Beseitigungsprozess
auszuführen.
-
Während
ferner in der obigen bevorzugten Ausführung der Luft-Kraftstoffverhältnissensor
vom proportionalen Typ (Sauerstoffkonzentrationssensor) 17 stromauf
des Dreiwegekatalysators 14 vorgesehen ist und die Sauerstoffkonzentrationssensoren
vom Binärtyp 18 und 19 stromauf
bzw. stromab der NOx- Beseitigungsvorrichtung 15 vorgesehen
sind, ist der Typ und die Anordnung des jeweiligen Sauerstoffkonzentrationssensors
nicht auf die oben stehenden beschränkt. Zum Beispiel können alle
Sauerstoffkonzentrationen entweder vom proportionalen Typ oder binären Typ
sein.
-
Während
die Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungen beschrieben worden
ist, ist die Beschreibung illustrativ und nicht als so zu verstehen,
dass sie den Umfang der Erfindung einschränken. Der Fachmann kann verschiedene
Modifikationen und Veränderungen
vornehmen, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
-
Ein Abgasemissionssteuersystem für eine Brennkraftmaschine,
die eine Stickoxidbeseitigungsvorrichtung aufweist, die in einem
Abgassystem der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, um Stickoxide
zu absorbieren, die in Abgasen in einem mageren Abgaszustand enthalten
sind. Das Abgasemissionssteuersystem enthält erste und zweite Sauerstoffkonzentrationssensoren,
die jeweils stromauf bzw. stromab der Stickoxidbeseitigungsvorrichtung
vorgesehen sind, um eine Sauerstoffkonzentration in den Abgasen
zu erfassen. Das Luft-Kraftstoffverhältnis eines der Maschine zuzuführenden
Luft-Kraftstoffgemischs wird von einem mageren Bereich zu einem
fetten Bereich in Bezug auf das stöchiometrische Verhältnis geändert. Es
wird eine Menge reduzierender Komponenten berechnet, die ab dann
in die Stickoxidbeseitigungsvorrichtung fließen, wenn ein Ausgangswert
von dem ersten Sauerstoffkonzentrationssensor zu einem Wert gewechselt
hat, der nach einer Anreicherung des Luft-Kraftstoffverhältnisses
ein fettes Luft-Kraftstoffverhältnis
anzeigt. Die Verschlechterung der Stickoxidbeseitigungsvorrichtung
wird gemäß der berechneten
Menge reduzierender Komponenten und einem Ausgangswert von dem zweiten
Sauerstoffkonzentrationssensor bestimmt.