-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft ein automatisiertes Lager und ein Verfahren,
durch das es möglich
ist, Objekte mit mindestens einer im Wesentlichen ebenen Unterseite,
auch mit verschiedenen Formen und Größen, unter Optimierung des
Lagerplatzes zu lagern.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Es
sind verschiedene Typen automatisierter Lager zum Lagern von Objekten
bekannt, beispielsweise vom Typ, wie er durch das
italienische Patent Nr. 1310573 im
Namen der Anmelderin offenbart ist, mit mehreren Türmen, die
mit Ablagen versehen sind, in denen die Objekte gelagert werden
können, und
einer Transfervorrichtung, die horizontal beweglich ist und mit
Hub- und Verschiebeelementen versehen ist, durch die es möglich ist,
die verschiedenen Objekte auf den automatisierte Lagern abzulegen und
sie aufzunehmen, wenn sie aus dem Lager auszugeben sind.
-
Die
Einschränkung
derartiger bekannter automatisierter Lager besteht darin, dass das
Anordnen der Objekte auf den automatisierten Lagern, für die sie
vorgesehen sind, auf solche Weise erfolgt, dass zwischen einem Objekt
und dem Nächsten
viel freier Raum erzeugt wird, wodurch eine beträchtliche Verringerung der Lagerkapazität des Lagers
bestimmt ist.
-
CH-A-680 212 offenbart
ein Verfahren zum Lagern einzelner Objekte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
25 sowie ein automatisiertes Lager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wobei ein horizontaler Endloskettenförderer auf einer beweglichen
Ebene angebracht ist, die entlang der Lagerbucht und in jeder beliebigen
Ablagenhöhe
positionierbar ist. Eine Transfereinheit über dem Förderer bewegt die Bündel von
den Schalen der Endloskette zur ausgewählten Ablage, und umgekehrt.
Dieses bekannte automatisierte Lager ist aufwändig und kompliziert, und es
erlaubt kein gleichzeitiges Transferieren mehrerer Objekte von der
beweglichen Ebene zu einer beliebigen Ablage und umgekehrt.
-
Ein
Zweck der Erfindung besteht darin, ein automatisiertes Lager zu
erhalten, das es ermöglicht, mehrere
Objekt mit mindestens einer im Wesentlichen ebenen Unterseite, auch
mit verschiedenen Formen und Größen, auf
den zugehörigen
Ablagen zu lagern, um den Lagerraum zu optimieren und das Fassungsvermögen des
Lagers im größtmöglichen Umfang
auszunutzen.
-
Ein
anderer Zweck der Erfindung ist es, ein automatisiertes Lager des
obigen Typs zu erhalten, das konstruktionsmäßig einfach sowie funktionsmäßig effektiv
und zuverlässig
ist, und das es ermöglicht,
die Objekte auf solche Weise zu lagern, dass homogene Lose, beispielsweise
entsprechend ihrem Endziel, gebildet werden.
-
Die
Anmelderin hat die Erfindung entworfen und realisiert, um die Mängel im
Stand der Technik zu überwinden
und um den genannten Zwecken zu genügen und weitere Vorteile zu
erzielen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Den
Zwecken der Erfindung wird durch das automatisierte Lager des Anspruchs
1 und das Verfahren des Anspruchs 25 genügt. Die abhängigen Ansprüche geben
andere innovative Eigenschaften der Erfindung an.
-
Das
automatisierte Lager gemäß der Erfindung
verfügt über mehrere
Ablagen von festem Typ mit jeweils einer bestimmten Fläche, auf
der die zu lagernden Objekt abgelegt werden können, und eine Transfervorrichtung,
die jedes der Objekte zu einer speziellen Ablage verschieben kann,
versehen mit einem Basisträger,
der ausgerichtet zu jeder der Ablagen koplanar mit diesen angeordnet
werden kann.
-
Insbesondere
kann auf dem Basisträger,
der über
eine Fläche
oder zumindest eine Längsabmessung
verfügt,
die im Wesentlichen derjenigen jeder Ablage entspricht, jedes Objekt
während
seiner Verschiebung zur Ablage für
die es vorgesehen ist, einstweilig abgelegt werden.
-
Die
Transfervorrichtung verfügt über eine Verschiebeeinrichtung
zum Verschieben zumindest eines Objekts zu einem jeweiligen Zeitpunkt
vom Basisträger
zur bestimmten Ablage auf der es zu lagern ist, und umgekehrt.
-
Gemäß einer
Variante ist zumindest ein Teil der Verschiebeeinrichtung den Ablagen
zugeordnet.
-
Das
automatisierte Lager gemäß der Erfindung
verfügt
auch über
eine elektronische Befehls- und Steuereinrichtung, die eine Position
einer einstweiligen Zusammenstellung der Objekte auf dem Basisträger entsprechend
ihrem Ziel auf der Waschmaschinen automatisierte Lager definieren
kann, und die die Verschiebeeinrichtung so kontrolliert, dass die Objekte
in solcher Weise auf die zugehörige
feste automatisierte Lager verschoben werden, dass ihre dem Basisträger zugewandte
Längskante
im Wesentlichen mit der Längskante
der festen automatisierte Lager ausgerichtet ist, die zum Basisträger hin zeigt.
-
Vorteilhafterweise
verfügt
die elektronische Befehls- und Steuereinrichtung über mindestens
eine Speichereinheit, in der die Größen jedes der Objekte abgespeichert
werden, wobei die Lagerungspositionen der bereits auf den automatisierte
Lagern abgelegten Objekte abgespeichert werden können.
-
Auf
diese Weise bestimmt die elektronische Befehls- und Steuereinrichtung
die Position der einstweiligen Zusammenstellung der zu lagernden
Objekte entsprechend ihrer Lagerungsposition auf der jeweiligen
automatisierte Lager, so dass sie in der Lagerungsposition nicht
an möglichen
anderen Objekten hängen
bleiben können,
die bereits auf derselben bestimmten automatisierte Lager abgelegt
sind.
-
Das
Lagern anderer Objekte auf derselben automatisierte Lager wird anschließend durch
die elektronische Befehls- und Steuereinrichtung entsprechend der
Längsgröße und der
Quergröße der zu
lagernden Objekte und der Gesamtabmessungen der bereits auf der
automatisierte Lager vorhandenen Objekte ausgewertet.
-
Genauer
gesagt, werden, wo es möglich
ist, die Objekte in derselben Reihe, auf der vorgesehenen Ablage
quer benachbart zum nun zu lagernden Objekt positioniert, das auf
die anderen Objekte drückt,
die sich in derselben Ablage befinden, bis seine Längskante
mit derjenigen der Ablage ausgerichtet ist.
-
Wenn
dies nicht möglich
ist, wird das neue, zu lagernde Objekt in der Längsrichtung, in einer neuen
Reihe, benachbart zu anderen Objekten positioniert, die sich bereits
auf der Ablage befinden.
-
Wenn
die Längsgröße des neuen,
zu lagernden Objekts auch keine Positionierung in der Längsrichtung
benachbart zu den anderen Objekten erlaubt, wird es auf einer anderen
Ablage gelagert, die durch die elektronische Befehls- und Steuereinrichtung
unter denen ausgewählt
wird, für
die das Objekt möglicherweise
vorgesehen sein kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die als nicht beschränkendes
Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben
wird, ersichtlich werden.
-
1 ist
die Vorderansicht eines automatisierten Lagers gemäß der Erfindung;
-
2 ist
eine Draufsicht des automatisierten Lagers in der 1;
-
3 ist
eine Seitenansicht des automatisierten Lagers in der 1;
-
4 ist
eine dreidimensionale Teilansicht des automatisierten Lagers in
der 1;
-
5 ist
eine schematische Draufsicht einer Ablage des automatisierten Lagers
in der 1;
-
6 ist
eine schematische Ansicht der Ablage in der 1 während des
Positionierens eines Objekts durch die Transfervorrichtung;
-
7 ist
eine schematische Ansicht der Ablage in der 5 während des
Aufnehmens der auf ihr angeordneten Objekte durch die Transfervorrichtung;
-
8, 9, 10, 11 und 12 sind
Varianten der 6;
-
13 ist
eine schematische Ansicht der Ablage in der 5 im ganz
beladenen Zustand;
-
14 ist
eine schematische und geschnittene Ansicht der Transfervorrichtung
während
des Aufnehmens und Positionierens der Objekte;
-
15 zeigt
eine Variante der 14.
-
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen die Zahl 10 insgesamt
ein automatisiertes Lager gemäß der Erfindung
kennzeichnet, mit dem es möglich
ist, für
die Lagerung von Objekten 20, variablen Größen, zu
sorgen, die über
zumindest eine im Wesentlichen ebene Unterseite verfügen, wobei
sie in diesem Fall aus quaderförmigen
Kästen
bestehen.
-
Das
automatisierte Lager 10 verfügt über vier Türme 11, die jeweils
mit mehreren horizontalen Ablagen 12, einer über der
anderen versehen sind, eine Transfervorrichtung 13, ein
erstes Förderband 14,
ein zweites Förderband 15,
ein drittes Förderband 16 und
ein viertes Förderband 17.
-
Die
Förderbänder 14, 15, 16 und 17 verfügen über eine
Breite, die im Wesentlichen der Breite L2 der
Ablagen 12 entspricht, und eine Transportrichtung parallel
zur Längsrichtung
L1 der Ablagen 12.
-
Die
vier Türme
sind jeweils paarweise zueinander an entgegengesetzten Seiten in
Bezug auf eine Bahn 18 angeordnet, entlang der sich die
Transfervorrichtung 13 bewegen kann.
-
Das
erste Förderband 14 erstreckt
sich über einen
Teil 14a außerhalb
und einen anderen Teil 14b innerhalb eines Einlassturms 11a,
vorteilhafterweise auf der Höhe
der unteren Ablagen 12.
-
Zwischen
den zwei Teilen 14a und 14b existiert eine erste
Fotozelle 19, die einem Digitalcodierer zugeordnet ist,
der das gesamte Vorwärtslaufen
des ersten Förderbands 14 bestimmen
kann, wobei die zugehörige
Funktion nachfolgend erläutert
wird.
-
Genauer
gesagt, ist die erste Fotozelle 19 auf einer Achse x angeordnet,
die mit der linken Querkante 12a der Ablagen 12,
mit einer Positionierung über
dem Teil 14b des Förderbands 14,
ausgerichtet ist.
-
Stromaufwärts in Bezug
auf die erste Fotozelle 19 ist vorteilhafterweise ein Strichcodeleser
vorhanden.
-
Das
zweite Förderband 15 erstreckt
sich, auf der Höhe
der unteren Ablagen 12, über einen Teil 15a innerhalb
eines Auslassturms 11b sowie für einen anderen Teil 14b außerhalb
des Turms 11b, an einer Position benachbart zum dritten
Förderband 16.
-
Zwischen
dem zweiten Förderband 15 und dem
dritten Förderband 16 existiert
eine zweite Fotozelle 21, der ebenfalls ein Relativcodierer
zugeordnet ist, der die gesamte Vorwärtsbewegung des zweiten Förderbands 15 ermitteln
kann, wie es nachfolgend beschrieben wird.
-
Das
dritte Förderband 16 erstreckt
sich als Verlängerung
des zweiten Förderbands 15,
und es ist mit einer Schubstange 27 mit einer Länge, die
im Wesentlichen derjenigen des dritten Förderbands 16 entspricht,
und die sich in der Richtung orthogonal zur Vorwärtsbewegungsrichtung des Letzteren
bewegen kann, versehen.
-
Das
vierte Förderband 17 ist
im Wesentlichen parallel zum dritten Förderband 16 benachbart zu
diesem angeordnet.
-
Die
Transfervorrichtung 13 verfügt über einen Schlitten 22,
der entlang den Schienen 18 gleiten kann, um sich in einer
Richtung parallel zur Länge
L1 der Ablagen 12 zu bewegen, und
einen auf dem Schlitten 22 montiertem Rahmen 23,
der sich bis oberhalb der Türme 11 erstreckt.
-
Auf
dem Rahmen 23 ist ein Basisträger 24 montiert, der
durch geeignete Stellelemente von im Wesentlichen bekanntem Typ
vertikal bewegt werden kann, um wahlweise an einer Position koplanar
zu den Ablagen 12 angeordnet werden zu können.
-
Der
Basisträger 24 verfügt über eine
Form und eine Fläche,
die im Wesentlichen denjenigen der Ablagen 12 entspricht,
und er kann, entsprechend der durch den Schlitten 22 eingenommenen
Position, benachbart zu den Ablagen 12, in Ausrichtung
mit diesen, angeordnet werden.
-
Dem
Basisträger 24 sind
zwei Teleskopträger 25 zugeordnet,
an deren Enden zwei Verschiebestäbe 26 eingespannt
werden können,
von denen jeder eine abgesenkte Position, in der Wechselwirkung mit
den Objekten 20 besteht, und eine angehobene Position,
in der keine Wechselwirkung mit den Objekten 20 besteht,
einnehmen kann.
-
Genauer
gesagt, sind die zwei Verschiebestäbe 26 an entgegengesetzten
Seiten des Basisträgers 24 angeordnet,
um jeweils mit den Türmen 11 zusammenzuwirken,
die sich an der einen und der anderen Seite des Basisträgers 24 befinden.
-
Vorteilhafterweise
sind den zwei Verschiebestäben 26 Führungen 29,
vom Kabel- oder
Kettentyp, zugeordnet, die sie zueinander koordiniert so bewegen
können,
dass dann, wenn sich ein Verschiebestab 26 in der abgesenkten
Position befindet, sich der andere Verschiebestab 26 in
der angehobenen Position befindet.
-
Die
Teleskopträger 25 können selektiv
in beiden Richtungen ausgefahren werden, um den abgesenkten Verschiebestab 26 in
Entsprechung zur Außenkante,
d. h. der vom Basisträger 24 am
weitesten entfernten Kante, der Ablagen zu bringen.
-
Die 14 zeigt
schematisch einen Aufnahmeschritt und einen Positionierschritt für ein Objekt 20 durch
die Transfervorrichtung 13.
-
Um
ein Objekt 20 von einer Ablage 12, oder vom ersten
Förderband 14,
aufzunehmen, bewegt sich der Schlitten 22 mit dem Basisträger 24 in
Ausrichtung zu dieser Ablage 12, an eine Position koplanar
zu dieser, und ein erster Verschiebestab 26a, der der Ablage 12 zugewandt
ist und sich zunächst
in einer abgesenkten Position befindet (14a),
wird angehoben (14b).
-
Dann
werden die Teleskopträger 25 ausgefahren,
um sich über
die Ablage 12 zu bewegen (14c),
und der erste Verschiebestab 26a wird so abgesenkt (14b), dass er das aufzunehmende Objekt 20 überspannt.
-
Dann
werden die Teleskopträger 25 eingezogen,
und der erste Verschiebestab 26a, der daran eingespannt
ist, schiebt das Objekt 20 auf den Basisträger 24,
um so den Aufnahmevorgang abzuschließen (14e).
-
Das
Positionieren des Objekts 20 auf einer Ablage 12 wird
ausgeführt,
während
der Basisträger 24 mit
dieser Ablage 12 ausgerichtet ist und sich in einer Position
koplanar zu ihr befindet, was in diesem Fall durch Anheben des zweiten
Verschiebestabs 26b, der derselben Ablage 12 zugewandt
ist, und durch Absenken des ersten Verschiebestabs 26a erfolgt,
um diesen an den Teleskopträgern 25 festzuspannen
(14e).
-
Dann
werden die Teleskopträger 25 als
Erstes so ausgefahren, dass der erste Verschiebestab 26a das
Objekt auf die Ablage 12 schiebt (14f), und
dann werden sie eingezogen, um die Verschiebestäbe 26a und 26b auf
den Schlitten 22 zurückzubringen
(14g).
-
Gemäß einer
Variante existieren zwei Paare von Teleskopträgern 25, denen jeweilige
unabhängige
Verschiebestäbe 26 zugeordnet
sind, von denen jeder auf die Türme 11 einwirken
kann, die sich auf der zugehörigen
Seite der Transfervorrichtung 13 befinden.
-
Die
Transfervorrichtung 13, die Bewegungselemente der Förderbände 14, 15, 16 und 17,
der Strichcodeleser, die den Fotozellen 19 und 21 zugeordneten
Codierer sowie der Verschiebestab 27 sind mit einer Befehls-
und Steuereinheit von elektronischem Typ, die nicht dargestellt
ist, verbunden, die mit Speichereinheiten versehen ist, in denen
die Größen, zumindest
die Länge
a und die Breite b, jedes Typs von Objekten 20 abgespeichert
sind, wie auch die Verschiebewerte des ersten Förderbands 14 und der
Transfervorrichtung 13 für die anschließende Ermittlung
der durch die Objekte 20 auf den Ablagen 12 eingenommenen
Räume.
-
In
der folgenden Beschreibung sind durch die Länge a und die Breite b der
Objekte 20 die in der Längsrichtung
eingenommenen Größen, dass
die Länge
L1, und die Quergrößen, d. h. die Breite L2, der Ablagen 12 definiert.
-
Die
Befehls- und Steuereinheit kann das koordinierte Funktionieren des
automatisierten Lagers 10, wie es nachfolgend beschrieben
wird, automatisch handhaben.
-
Die
Objekte 20 werden, mit gewünschter Schrittfolge, durch
das erste Förderband 14 zugeführt, und
der jeweilige Strichcode wird durch den geeigneten Leser gelesen,
der die Information zur Befehls- und Steuereinheit liefert, um zumindest
die Größe des zu
diesem Zeitpunkt durchlaufenden Objekts 20 zu ermitteln.
-
Das
Durchlaufen des Objekts 20 vor der ersten Fotozelle 19 bestimmt
die Längsabmessung,
d. h. die Länge
a des Objekts 20 und demgemäß seine Orientierung auf dem
ersten Förderband 14.
-
Diese
Information ermöglicht
es, gemeinsam mit dem zuvor erfassten Strichcode, der Befehls- und Steuereinheit,
die Ablagen 12 zu identifizieren, für die das Objekt 20 vorgesehen
ist, und die Lagerungsposition zu bestimmen, an der das Objekt 20 auf
der zugehörigen
Ablage 12 abgelegt werden muss, insbesondere den Abstand
D von einer Referenzquerkante in den Zeichnungen der linken Querkante 12a dieser
Ablage 12.
-
Der
Abstand D wird so bestimmt, dass er so klein wie möglich ist,
um es zu ermöglichen,
das Objekt 20 so zu lagern, ohne dass es an der Konstruktion
der Türme 11 und/oder
anderen Objekten hängen bleibt,
die sich bereits auf der automatisierte Lager 12 befinden,
wie dies nachfolgend deutlich erläutert wird. Aus diesem Grund
beträgt,
wenn ein Objekt 20 auf einer leeren Ablage 12 abgelegt
werden muss, der Abstand D vorteilhafterweise nur ein wenig mehr, als
es der Längsgröße der Ständer des
Turms 11 entspricht.
-
Die
Befehls- und Steuereinheit ist so dazu in der Lage, den gesamten
Vorwärtshub
zu berechnen, den das erste Förderband 14 ausführen muss,
um das Objekt 20 in die gewünschte Aufnahmeposition, auf
eben diesem ersten Förderband 14,
sowie eine Position einer einstweilige Zusammenstellung, auf dem
Basisträger 24,
in Korrelation mit der identifizierten Lagerungsposition, und demgemäß auf den
Abstand D zu bringen.
-
Sobald
die hintere Querkante 20a des Objekts 20 vor der
ersten Fotozelle 19 vorbeigelaufen ist, und demgemäß das gesamte
Objekt 20 vor ihr vorbeigelaufen ist, startet der Codierer
mit der Erfassung des Vorschubs des ersten Förderbands 14, um die
Information an die Befehls- und Steuereinheit zu liefern, wenn er
ein Vorwärtslaufen
des ersten Förderbands 14 entsprechend
dem Abstand D gemessen hat, wobei die Befehls- und Steuereinheit
unmittelbar das Stoppen des ersten Förderbands 14 bestimmt.
-
In
diesem Zustand befindet sich das Objekt 20 selbst an der
genauen Aufnahmeposition, wobei sich seine Hinterkante 20a um
den Abstand D entfernt von der Achse X befindet.
-
Dann
wird die Transfervorrichtung 13 so bewegt, dass der Basisträger 24 mit
den Ablagen 12 des ersten Turms 11a, koplanar
zum ersten Förderband 14,
gebracht wird, so dass ihre linke Querkante 24a mit der
Achse X ausgerichtet ist.
-
Dann
wird das Objekt 20 durch einen der zwei Verschiebestäbe 26 hergezogen,
und es wird dafür
gesorgt, dass es quer auf die untere ebene Fläche gleitet, bis er an der
Position der einstweiligen Zusammenstellung auf den Basisträger 24 aufgenommen
wird, wo sich seine hintere Querkante 20a den Abstand D
entfernt von der linken Querkante 24a befindet.
-
Dann
wird die Transfervorrichtung 13 so bewegt, dass sie den
Basisträger 24 koplanar
in Ausrichtung zur Ablage 12 bringt, für die das Objekt 20 vorgesehen
ist.
-
In
diesem Zustand wird das Objekt 20 durch den geeigneten
Verschiebestab 26 weggedrückt, und es wird dafür gesorgt,
dass es in der Querrichtung gleitet, bis es so abgelegt ist, dass
es vollständig
auf der Ablage 12 ruht, wobei es die Lagerungsposition einnimmt,
in der sich seine hintere Querkante 20a um den Abstand
D entfernt von der linken Querkante 12a der Ablage befindet
und seine dem Basisträger 24 zugewandte
Längskante 20b im
Wesentlichen mit der entsprechenden vorderen Längskante 12b der Ablage 12 ausgerichtet
ist (8).
-
Entsprechend
der Verschiebewege der Transfervorrichtung 13, des Abstands
D und der Größe des Objekts 20 speichert
die Befehls- und Steuereinheit die Position und den vom Objekt 20 eingenommenen
Lagerraum auf der Ablage 12.
-
Dann
wird die Transfervorrichtung 13 bewegt, um den Basisträger 24 in
eine Position koplanar mit dem ersten Förderband 14 zurückzubringen, um
ein anderes Objekt 20 aufzunehmen.
-
Es
wird dafür
gesorgt, dass sich das neue Objekt 20 auf dem ersten Förderband 14 vorwärts bewegt,
bis es eine durch die Befehls- und Steuereinheit bestimmte Aufnahmeposition
erreicht, so dass es, an der folgenden Lagerungsposition auf der
vorgesehenen Ablage 12, nicht an den anderen Objekten 20 hängen bleiben,
die sich auf derselben Ablage 12 befinden.
-
Wenn
das neue Objekt 20 quer benachbart zum bereits auf der
Ablage 12 vorhandenen Objekt 20 platziert werden
kann, da die Summe der Breiten B der Objekte 20 kleiner
als die Breite L2 der Ablage oder gleich
groß ist,
werden die Aufnahmeposition und der Abstand D, und damit die Position
der einstweiligen Zusammenstellung des neuen Objekts 20, in
solcher Weise bestimmt, dass, an der Lagerungsposition, die durch
den Schwerpunkt des Objekts 20 verlaufende Querebene Z
größerer Länge a das
Objekt mit kleinerer Länge
a schneidet (9, 10 und 11).
-
Auf
diese Weise wird das neue Objekt durch den geeigneten Verschiebestab 26 auf
der Ablage 12 verschoben, wie es bereits angegeben wurde,
wodurch das bereits auf der Ablage vorhandene Objekt 20 weggedrückt wird.
-
Wenn
dagegen das neue Objekt 20, unter Berücksichtigung seiner Größe, nicht
quer benachbart zum bereits auf der Ablage 12 vorhandenen
Objekt 20 positioniert werden kann, bestimmt die Befehls-
und Steuereinheit eine Aufnahmeposition und eine Position der einstweiligen
Zusammenstellung, und dann berechnet sie den Abstand D auf solche Weise,
dass das neue Objekt 20 in der Längsrichtung benachbart zum
bereits auf der Ablage 12 vorhandenen Objekt, oder Objekten 20,
positioniert wird (6 und 11).
-
Vorteilhafterweise
kann, beim Bestimmen der Position der einstweiligen Zusammenstellung, ein
neues Objekt 20 nur dann in der Quer- und der Längsrichtung
benachbart zu zwei Objekten 20 positioniert werden, die
sich bereits auf einer Ablage 12 befinden, wenn dieses
neue Objekt 20 eine Breite B aufweist, die kleiner als
die des Objekts 20 ist, zu dem es in der Längsrichtung
benachbart positioniert werden muss (11); dies
dient, um zu verhindern, dass, sowohl während des Positionierschritts
als auch während
des Aufnahmeschritts, irgendeine Schubkraft zwischen den Objekten 20 eine
zugehörige
unverbundene Drehung bestimmt.
-
Aus
demselben Grund kann ein neues Objekt 20 nur dann auf einer
Ablage abgelegt werden, auf der sich bereits zwei oder mehr Objekte 20 befinden,
wenn betreffend die letzten Beiden das breiteste Objekt 20 durch
die Querebene Z geschnitten wird, die durch den Schwerpunkt des
neuen Objekts 20 verläuft
(20).
-
Wenn
die bereits auf einer Ablage 12 vorhandenen Objekte 20 nur
einen Teil der Länge
L1 dieser Ablage 12 einnehmen,
berücksichtigt,
um die durch die Objekte 20 eingenommenen Räume, und
demgemäß die Aufnahmeposition,
die Position der einstweiligen Zusammenstellung und die Lagerung
eines neuen Objekts 20 zu bestimmen, die Befehls- und Steuereinheit
die in der Querrichtung benachbart zueinander auf der Ablage 12 vorhandenen
Objekte 20 als einzelnes gedachtes Objekt 28 mit
einer Breite, die der Summe der Breiten B der Objekte 20 entspricht,
und mit einer Länge,
die die größte der
Längen
a dieser Objekt 20 ist (13).
-
Wenn
das neue Objekt 20 auf Grund fehlenden Raums nicht auf
einer bestimmten Ablage 12 gelagert werden kann, wird dieses
Objekt 20 auf einer anderen automatisierte Lager 12 gelagert,
die durch die Befehls- und Steuereinheit aus demjenigen ausgewählt wurde,
für die
dieses spezielle Objekt 20 möglicherweise vorgesehen sein
kann.
-
Die
auf einer automatisierte Lager 12 vorhandenen Objekte 20 werden
wie folgt durch die Transfervorrichtung 13 ausgegeben.
-
Es
wird der Basisträger 24 ausgerichtet
und an eine Position koplanar zur zu leerenden Ablage 12 gebracht;
die Teleskopträger 25 werden
ausgefahren, um den erforderlichen Verschiebestab 26, in
seiner angehobenen Position, über
die Objekt 20 hinauszubringen.
-
Dann
wird der Verschiebestab 26 abgesenkt, und es wird dafür gesorgt,
dass die Teleskopträger 25 zurücklaufen,
um alle auf der Ablage 12 vorhandenen Objekt 20 auf
den Basisträger 24 zu
ziehen.
-
Anschließend wird
der Basisträger 24 mit dem
Abschnitt 15a des zweiten Förderbands 15 ausgerichtet
und koplanar dazu angeordnet, und der Verschiebestab 26 schiebt
die Objekte 20 auf diesen Abschnitt 15a.
-
Dann
wird das zweite Förderband 15 angetrieben,
um die Objekte 20 auf das seinerseits angetriebene dritte
Förderband 16 zu
befördern.
-
In
diesem Schritt kann, falls erforderlich, das zweite Förderband 15 so
angetrieben werden, dass es alle ausgegebenen Objekte 20 ohne
Unterbrechung transportiert oder nur einige derselben, um ein gleiches
gedachtes Objekt 28 zu bilden.
-
Sobald
die Objekte 20 oder die gedachten Objekte 28 vor
der zweiten Fotozelle 21 vorbeilaufen, startet der zugehörige Codierer
die Erfassung des Vorwärtslaufens
des zweiten Förderbands 15,
um die Information an die Befehls- und Steuereinheit zu liefern.
-
Entsprechend
den Erfordernissen, und unter Kenntnis der Längsgesamtabmessung der Objekte 20 oder
der gedachten Objekte 28, die auf das dritte Förderband 16 zu
transferieren sind, bestimmt die Befehls- und Steuereinheit das
Stoppen, wenn sich das letzte zu transferierende Objekt 20 auf
dem dritten Förderband 16 befindet.
-
Wenn
ein einzelnes gedachtes Objekt 28 auf das dritte Förderband 16 transferiert
wurde, erlaubt es ein Antreiben des Verschiebestabs 27,
die zu diesem gedachten Objekt 28 gehörenden einzelnen Objekte 20 über das
vierte Förderband 17 fortschreitend auszugeben.
-
Tatsächlich notiert
die Befehls- und Steuereinheit die Zusammensetzung und die Breite
b der zum gedachten Objekt 28 gehörenden Objekte 20, und
sie bestimmt die Bewegung des Verschiebestabs 27 mit variabler
Schrittweite entsprechend der Breite b, um jeweils ein einzelnes
Objekt 20 auf das vierte Förderband 17 zu schieben.
-
Es
ist jedoch ersichtlich, dass am bisher beschriebenen automatisierten
Lager 10 und dem zugehörigen
Lagerungsverfahren Modifizierungen und/oder Hinzufügungen von
Teilen oder Schritten vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom
Schutzumfang der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, abgewichen würde.
-
Beispielsweise
können,
anstelle des ersten Förderbands 14 und/oder
des zweiten Förderbands 15,
jeweilige Paare von Förderbändern mit
Längen vorhanden
sein, die jedem der Teile 14a, 14b, 15a, 15b entsprechen.
-
Oder
es können
Transporteinrichtungen mit einem Horizontalvorschub von anderem
Typ vorhanden sein.
-
Ferner
muss der Strichcodeleser nicht vorhanden sein, wenn beispielsweise
ein System zum Identifizieren der Objekte 20 stromaufwärts in Bezug auf
das automatisierten Lager 10 vorhanden ist.
-
Darüber hinaus
kann an der Transfervorrichtung 13 ein einzelner Verschiebestab 26 vorhanden sein,
der von einer Seite zur anderen des Basisträgers 24 geführt werden
kann.
-
Bei
der in der 15 schematisch dargestellten
Variante ist die Transfervorrichtung 13 mit einem einzelnen
Verschiebestab 26 versehen, durch den die Vorgänge zum
Positionieren der Objekt 20 auf den Ablagen 12 ausgeführt werden;
jeder Ablage 12 ist auch ein zugehöriger Verschiebestab 30 zugeordnet,
durch den die Objekte 20 aus der Ablage 12 ausgegeben
werden.
-
Genauer
gesagt, kann der Verschiebestab 26, der sich auf einem
Pfad entsprechend einem umgekehrten U entlang Führungen 29 bewegt,
von einem Ende zum anderen der Teleskopträger 25 angeordnet
werden, um an ihnen festgeklemmt zu werden.
-
Die
Verschiebestäbe 30 sind
demgegenüber im
Leerlauf an jeweiligen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Führungen
angebracht, und sie können an
den Enden der Teleskopträger 25 befestigt
werden, um von einer vorgeschobenen Position, entsprechend der vorderen
Längskante 12b der
zugehörigen
Ablage 12, wie sie eingenommen wird, wenn sich keine Objekte 20 auf
dieser befinden, zu einer zurückgezogenen
Position, entsprechend der hinteren Längskante 12c der zugehörigen Ablage 12, wenn
sich Objekt 20 auf der Ablage 12 befinden, gebracht
werden.
-
Um
ein sich auf einer Ablage 12 befindendes Objekt 20 aufzunehmen
(15a), wird der Verschiebestab 26 zu
demjenigen Ende der Teleskopträger 25 gebracht,
das am weitesten vom Objekt 20 entfernt ist (15b); dann werden die Tele skopträger 25 selbst
zum Objekt 20 hin ausgefahren, und es erfolgt ein Befestigen
am Verschiebestab 30 dieser automatisierte Lager 12 (15c).
-
Dann
werden als Erstes die Teleskopträger 25 so
eingezogen, dass der Verschiebestab 30 das Objekt 20 auf
den Basisträger 24 schiebt
(15d), und dann erfolgt ein leichtes
Ausfahren, um den Verschiebestab 30 auf der zugehörigen Ablage 12 zurückzufahren
und zu lösen
(15e), und abschließend werden
sie wieder eingefahren (15f).
-
Um
auf einer Ablage 12 ein sich auf dem Basisträger 24 befindendes
Objekt 20 zu positionieren, wird der Verschiebestab 26 erfasst
und an demjenigen Ende der Teleskopträger befestigt, die sich am weitesten
entfernt von dieser Ablage 12 befinden (15g);
dann werden die Teleskopträger 25 selbst zur
Ablage 12 hin ausgefahren, um eine Befestigung des Verschiebestabs 30 auszuführen (15h) und ihn in seine zurückgezogene
Position zu schieben, während
gleichzeitig der Verschiebestab 26 das Objekt 20 auf
die Ablage 12 schiebt (15i).
-
Schließlich wird
der Verschiebestab 30 gelöst, und die Teleskopträger 25,
an denen der Verschiebestab 26 befestigt ist, werden einzogen (15j).
-
In
den Schritten, in denen die Teleskopträger 25 ausgefahren
werden, wird der Verschiebestab 26 immer in der abgesenkten
Position gehalten, was es ermöglicht,
das Volumen in der Höhe
der Transfervorrichtung 13 zu halten, um so den Vertikalabstand zwischen
den Ablagen 12 zu verringern, was eine Vergrößerung des
Fassungsvermögens
des automatisierten Lagers 10 zur Folge hat.
-
Es
ist ersichtlich, dass zwar die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf spezielle Beispiele beschrieben wurde, dass jedoch der Fachmann
sicher dazu in der Lage ist, viele andere äquivalente Formen eines automatisierten
Lagers, und vollkommen analoge Lagerungsverfahren, mit den in den
Ansprüchen
dargelegten Eigenschaften zu schaffen, die demgemäß alle in
das hier durchdefinierte Schutzgebiet fallen.