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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Innenausstattung von
Gebäuden
mit öffentlichem,
beruflichem oder privatem Zweck, Wohnhäuser oder Ähnliches, insbesondere mit
Verschlüssen der
Passagen oder Öffnungen
zwischen den internen Teilungen dieser Gebäude oder Häuser, und hat eine Vorrichtung
zum Herstellen oder Renovieren von Innentüren zur Aufgabe.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Herstellen von
Einheiten von Innentüren, die
eine Rahmen- oder Türzargenstruktur
aufweisen, die auf den Ausschnitt oder die Öffnung, der/die die Tür aufnehmen
soll, montiert werden, und einen Türflügel oder öffnenden Teil mit Schwenken,
der die Tür selbst
bildet.
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Es
gibt natürlich
bereits zahlreiche Lösungen,
um derartige Einheiten von Innentüren herzustellen, siehe zum
Beispiel
FR-A-2 557
914 ,
FR-A-1 345
991 oder
EP-A-0461
101 .
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Insbesondere
für das
Herstellen von Innentüren
in Neubauten sind zahlreiche Möglichkeiten
bekannt, insbesondere standardisierte Rahmen/Türeinheiten, die an die geläufigsten
Maße hinsichtlich
der Öffnungsgröße und Stärke der
Mauern angepasst sind.
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In
dem Gebiet der Renovierung sind jedoch die Standardmaße weniger
verbreitet, insbesondere wenn man wünscht, das existierende Gestell
oder die existierende Türzarge
zu behalten.
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Das
Entfernen dieser Letzteren kann nämlich lästige und kostspielige Arbeiten
nach sich ziehen, die eventuell mit einer teilweisen Sanierung des Mauerwerks
und/oder der Innendekoration der betreffenden Räume verbunden ist, insbesondere, wenn
das Gestell struktural gut in die betreffende Grenzmauer integriert
ist.
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Eine
wirtschaftlich vorteilhafte Lösung
könnte
daher darin bestehen, die existierende Türzarge zu behalten, insbesondere,
wenn sie in gutem Zustand und ausreichend widerstandsfähig ist,
und sie mit einem neuen Chassis oder Rahmen, das/der die neue Tür aufnehmen
kann, zu verkleiden.
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Ferner
sollte eine solche Lösung
hinsichtlich der Maße
ausreichend anpassungsfähig
sein, um sich an eine große
Vielzahl existierender Ausführungen
anzupassen und auch eine große
Vielzahl an ästhetischen
und dekorativen Aussehensarten zu gestatten.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, die oben dargelegten
Anforderungen zu erfüllen.
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Dazu
hat die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen oder
Renovieren von Innentüren
zur Aufgabe, die einerseits eine Einheit von Profilen aufweist,
die durch Zusammenarbeiten ein Gestell oder eine Türzarge bilden,
das/die dazu bestimmt ist, an einen Ausschnitt oder eine Türöffnung, die
mit einem existierenden Türrahmen
versehen ist oder nicht, angebaut zu werden und andererseits eine
Tür, die
an die Türzarge,
die aus der Einheit von Profilen in zusammengebautem und montiertem
Zustand gebildet wird, angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, das
die Einheit von Profilen für
jede der zwei Streben und für
den Querbalken, die den Türrahmen
bilden, ein erstes Winkelprofil mit einem Körper im Wesentlichen in Winkelform
mit L-Querschnitt aufweist, das eine Montagestelle der Türangeln
aufweist, ein zweites Winkelprofil mit einem Körper im Wesentlichen in Winkelform
mit L-Querschnitt und zwei Endprofile in seitlicher Auflage auf
den Rändern der
Mauer, die den Ausschnitt oder die Türöffnung aufweist und eine sichtbare
Außenwand
präsentiert, die
zumindest teilweise gebogen oder im Anschlag ist, dass diese Profile
gegenseitig angeordnet und montiert sind, um die zwei Streben und
den Querbalken eines Türrahmens
zu bilden, die im Querschnitt eine diskontinuierliche Struktur mit
allgemeiner C- oder U-Form aufweisen, von welchen die zwei Flügel in Endprofilen
enden und deren Maße
von dem Abstand zwischen den Profilen abhängen, wobei diese C- oder U-Struktur
jeden der Ränder
der Mauer, die die Türleibung
und/oder den existierenden Türrahmen
abgrenzen, durch Einschließen
abdeckt, wobei eventuelle Verkeilungselemente eingefügt werden, und
dass die Profile mit Mitteln zum Aufnehmen und Halten flächiger Verkleidungselemente
versehen sind, die mindestens Längszonen
abdecken, die sich einerseits zwischen dem ersten und dem zweiten Profil
und andererseits zwischen jedem dieser Letzteren und einem der zwei
Endprofile oder zumindest zwischen den jeweiligen sichtbaren Flächen dieser Profile
erstrecken.
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Die
Erfindung wird besser dank der folgenden Beschreibung verstanden,
die sich auf bevorzugte Ausführungsformen
bezieht, die beispielhaft und nicht einschränkend gegeben werden und unter
Bezugnahme auf die anliegenden schematischen Zeichnungen erklärt werden,
in welchen:
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die 1A und 1B perspektivische
Ansichten jeweils der zwei entgegen gesetzten Seiten einer Vorrichtung
zum Herstellen oder Renovieren einer Innentür im montierten oder installierten
Zustand sind;
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die 2 bis 4 teilweise
Schnittansichten auf dem Niveau einer Strebe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind, die eine Tür
mit Abdecken integrieren und die auf existierenden Türzargen
jeweils des Typs Holz-Türstockverkleidung,
Metalltürstock
für Tür mit Abdecken
und für
Metalltürstock
für Tür mit geraden
Leisten (ebene Tür)
angebaut wird, wobei die auf 4 dargestellte
Tür keine
Verkleidungselemente auf dem Niveau der Türstockverkleidung und Gegentürstockverkleidung
aufweist;
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die 5 bis 8 jeweils
jedes der Profile zeigen, die zu der Vorrichtung gehören, wie
sie auf den 1 bis 4 dargestellt
sind;
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die 9 und 10 ähnliche
Ansichten wie die der 2 bis 4 einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind, die eine Tür
mit geraden Leisten (ebene Tür)
integriert und auf existierende Türzargen jeweils des Typs Holz-Türstückverkleidung
für Tür mit Abdecken
und Metalltürstock
für Tür mit geraden Leisten
(ebene Tür)
angebaut ist;
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11 eine
Schnittansicht auf dem Niveau einer Strebe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist,
die eine Tür
mit Abdecken integriert, die auf einen bloßen Mauerrand angebaut ist;
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12 eine
teilweise Schnittansicht ähnlich der
der 4 und 10 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, die Ausführungsvarianten
bestimmter dieser Bestandteilprofile verwendet;
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die 13 bis 15 Schnittansichten
von Ausführungsvarianten
der Profile sind, die jeweils auf den 5 bis 7 dargestellt
sind, die zu der Vorrichtung gehören,
die auf 12 dargestellt ist;
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16 eine
Schnittansicht einer Ausführungsform
in Variante der Dichtung und/oder der Endfertigung ist, die zu der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
gehört;
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17 eine
teilweise perspektivische Darstellung eines Türrahmens oder einer Türzarge ist, die
zu der in den 1 bis 4 und 9 bis 11 dargestellten
Vorrichtung gehört;
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18 gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante
eine Schnittansicht des ersten Profils ist, das zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gehört;
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19 eine
Schnittansicht eines Endprofils ist, das zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gehört,
gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante,
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und 20 eine
teilweise Schnittansicht auf dem Niveau einer Strebe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, die Profile wie die integriert, die auf den 8, 18 und 19 dargestellt
sind.
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Die 1 bis 4, 10 bis 12 und 20 zeigen
eine Vorrichtung zum Herstellen oder Renovieren von Innentüren die
einerseits eine Einheit von Profilen 1, 2, 3, 3' aufweist, die
durch Zusammenwirken ein Gestell oder eine Türzarge 4 bilden, das/die
dazu bestimmt ist, auf einen Ausschnitt oder eine Türöffnung 5 angebaut
zu werden, versehen oder nicht mit einem existierenden Türrahmen 6,
und andererseits eine Tür 7,
die an die Türzarge 4 angepasst
ist, die von der Einheit von Profilen, die oben genannt wurde, im
zusammengebauten und montierten Zustand gebildet wird.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Einheit von Profilen für
jede der zwei Streben 4' und für den Querbalken 4'', die den Türrahmen 4 bilden, ein
erstes Winkelprofil 1 mit Körper 1' im Wesentlichen in Winkelform
mit L-Querschnitt
aufweist, das eine Montagestelle 8 der Türangeln 9 aufweist,
ein zweites Winkelprofil 2 mit Körper 2' im Wesentlichen in Winkelform
mit L-Querschnitt
und zwei Endprofile 3 und 3' in seitlicher Auflage auf den
Rändern 5' der Mauer 5'', die den Ausschnitt oder die Türöffnung 5 aufweist
und eine sichtbare und mindestens teilweise gebogene oder im Anschlag
liegende Außenwand 3'' aufweist, dass diese Profile 1, 2, 3 und 3' gegenseitig angeordnet
und montiert sind, um die zwei Streben 4' und den Querbalken 4'' eines Türrahmens 4 zu bilden,
die im Querschnitt eine diskontinuierliche Struktur mit allgemeiner
C- oder U-Form aufweisen, von der zwei Flügel in Endprofilen 3 und 3' und deren Maße von dem
Abstand zwischen den Profilen 1, 2, 3 und 3' abhängen, wobei
die Struktur in C- oder U-Form jeden der Ränder 5' der Mauer 5'', die die Türleibung und/oder den existierenden
Türrahmen 6 abgrenzt,
durch Einschließen
abdeckt, wobei eventuell Verkeilungselemente 10 eingefügt werden,
und dass die Profile 1, 2, 3 und 3' mit Mitteln 11, 11', 12, 12', 13, 13' zum Aufnehmen
und Halten flächiger
Verkleidungselemente 14, 14', 14'' versehen
sind, die mindestens Längszonen 15, 15', 15'' abdecken, die sich einerseits
zwischen dem erstem und dem zweiten Profil 1 und 2 und
andererseits zwischen jedem dieser Letzteren und einem der Endprofile 3 und 3' oder zumindest
zwischen den jeweiligen sichtbaren Flächen dieser Profile 1, 2, 3 und 3' erstrecken.
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Dank
den oben genannten Vorrichtungen kann sich die erfindungsgemäßen Vorrichtung
an unterschiedliche existierende Türzargen 6 und an unterschiedliche
Stärken
der Mauer 5'' anpassen und erlaubt
es gleichzeitig, variable Breiten von Türstockverkleidungen und Gegen-Türstockverkleidungen zu liefern.
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Ferner
erlaubt es das Liefern von drei Montagestellen für Verkleidungselemente 14, 14', 14'' auf den drei Seiten der Struktur
in C- oder U-Form, die den Rand 5' der Mauer 5'' abdeckt, das Aussehen jeder dieser
Seiten einzeln zu gestalten.
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Ferner
gestattet das Vorsehen eines Winkelprofils 1 für die Montage
der Türangeln 9 der
Tür 7 ein robustes
Befestigen in der Nähe
der Montagestellen der Türangeln
der alten Tür.
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Vorteilhaft
weist jedes Profil 1, 2, 3, 3' Befestigungsstellen 16 auf,
die mit Öffnungen 16' zum Durchgehen
und Aufnehmen von Befestigungselementen 16'' des
Typs Schraube oder Ähnliches
versehen sind, die in dem Rand der Mauer 5'' und/oder in
dem Profil des betreffenden existierenden Türrahmens 6 zum Eingreifen
kommen, indem sie gegebenenfalls ein Zwischenverkeilungselement 10 durchqueren,
wobei die Befestigungsstellen 16 ebenfalls von flächigen Verkleidungselementen 14, 14', 14'', die sich zwischen den Profilen
erstrecken, abgedeckt werden.
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Jedes
Profil 1, 2, 3 und 3' wird durch
mindestens eine längliche
Reihe von Befestigungselementen des Typs Schraube 16'' am Rand 5' der Mauer 5'' oder auf der existierenden Türzarge 6 fest
verbunden, wobei das Profil 1, das die Türangeln 9 aufnimmt,
vorteilhafterweise fest durch eine Reihe von Befestigungselementen 16'' auf dem Niveau jedes Flügels seines
Körpers 1' verbunden wird.
Ferner gewährleisten
die Profile 1, 2, 3 und 3' im montierten Zustand
ein Andrücken
der Verkeilungselemente 10 gegen die existierende Türzarge 6 und/oder
die Mauer 5'', wodurch eine
kompakte Verbundstruktur, die fest um diese Letztere oder Letzteren
vereint ist, gebildet wird.
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Das
feste Verbinden durch diskrete Elemente kann vorteilhafterweise
durch ein flächiges
Verbinden durch Kleben ergänzt
werden.
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Vorzugsweise
und wie dies aus den 2 bis 4, 9 bis 12 und 20 der
anliegenden Zeichnungen hervorgeht, liefern die Verkeilungselemente 10 in
Zusammenarbeit mit den Rändern 5' der Mauer 5'', die die Türleibung abgrenzen, oder mit
dem existierenden Türrahmen 6 einen
Querschnitt, von dem ein Teil der Außenkontur den drei Seiten eines
Rechtecks oder eines Quadrats entspricht, vorzugsweise ununterbrochen
entlang der zwei Streben 4' und
des Querbalkens 4'' des Türrahmens 4,
der von der Einheit von Profilen 1, 2, 3, 3' gebildet wird,
wobei die zwei Endprofile 3 und 3' einen Körper oder Innenwandabschnitte 3'' zum Aufliegen aufweisen, die zumindest
teilweise eine Winkelform mit L-Querschnitt definieren.
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Die
flächigen
Verkleidungselemente 14, 14' und 14'' können unterschiedliche
Formen aufweisen, insbesondere wellige, mit Mustern in Relief, Leisten, angebauten
Elementen, Befestigungsstellen für
Zubehörfeile
und Ähnliches.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform bestehen
diese Elemente 14, 14', 14'' jedoch
aus länglichen
Materialbändern
in Plattenform, die eben ist oder nicht, und diese Mittel 11, 11', 12, 12', 13, 13' zum Aufnehmen
und Halten der flächigen
Verkleidungselemente 14, 14', 14'' bestehen
aus Längsrillen,
die einander entgegengesetzt und gegenüber liegen, die in den Profilen 1, 2, 3, 3' eingerichtet
sind, die in Paaren durch ein derartiges Verkleidungselement 14, 14', 14'' verbunden werden.
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Wenn
die Verkleidungselemente 14, 14', 14'' eine
große
Breite aufweisen, können
die Flügel
der Körper 1', 2' und 3'' der Profile 1, 2 und 3, 3' und/oder zumindest
bestimmte der Verkeilungselemente 10 eventuell mit Dornen
oder Tragbuchsen 26 versehen werden, die diese darunter
liegend stützen
und ein Verformen der Elemente 14, 14', 14'' zwischen ihren Haltestellen auf
dem Niveau der Profile 1, 2, 3 und 3' verhindern
(siehe 2).
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Um
eine Montage des betreffenden Verkleidungselements 14, 14', 14'' nach dem Anbringen der Profile
der Vorrichtung auf den Rändern 5' der Mauer 5'' oder auf dem existierenden Türrahmen 6 sowie seine
eventuelle spätere
Demontage (zum Beispiel, für
ein Ersetzen) zu gestatten, weist eine 13, 13' der zwei Rillen
mindestens ein Paar entgegen gesetzte Rillen 11'–13', 12'–13,
die miteinander zusammenarbeiten, um ein Verkleidungselement 14, 14', 14'' aufzunehmen und zu halten, eine
Tiefe und ein Volumen auf, die eine seitliche Aussparung 17 bilden,
die ein ausreichendes Neigen und Einsetzen des betreffenden Verkleidungselements 14', 14' gestatten,
um sein Einsetzen oder Herausnehmen aus der jeweiligen entgegen
gesetzten Rille 11', 12' zu erlauben.
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Um
eine einfache Montage/Demontage zu gestatten und gleichzeitig ein
ausreichendes Abdecken zu garantieren, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass für
ein gegebenes Paar von Rillen 11', 13'; 12', 13 das entsprechende
aufgenommene und gehaltene Verkleidungselement 14', 14'' eine Breite 1 derart
aufweist, dass d < 1 < D, wobei d die
Entfernung zwischen der Öffnung 18 der
Rille 13, 13',
die die seitliche Aussparung 17 aufweist, und dem Grund der
Rille 12', 11', die dieser
Letzteren entgegengesetzt ist, und D die Entfernung zwischen dem
Grund der Rille 13, 13', die die seitliche Aussparung 17 aufweist,
und der Öffnung 19 der
Rille 12', 11 ist,
die dieser Letzteren entgegengesetzt ist.
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Gemäß einer
praktischen Ausführungsform der
Erfindung, die insbesondere aus den 4, 7, 16 und 19 der
anliegenden Zeichnungen hervorgeht, wird die Öffnung 18 in Schlitzform
jeder Rille 13, 13',
die eine seitliche Aussparung 17 aufweist, von dem freien
Rand 20 eines ersten ebenen Flügels 20' parallel zu der Ebene des Verkleidungselements 14', 14'' in Plattenform im montierten Zustand
und von dem entgegen gesetzten freien Rand 21 eines zweiten
Flügels 21', der in Bezug
auf den ersten Flügel 20' geneigt ist,
definiert. Ferner befindet sich der freie Rand 21 des zweiten
Flügels 21' in einer Entfernung
von der Ebene der Innenseite des ersten Flügels 20', die im Wesentlichen der lokalen Stärke des
betreffenden Verkleidungselements 14', 14'' in
Plattenform entspricht, so dass das Halten des Elements 14, 14' im montierten
Zustand zwischen den Flügeln
erlaubt wird, und der freie Rand 21 bildet oder liefert
eine Schwenkkante beim Neigen dieses Verkleidungselements 14', 14'' während seines Einsetzens oder
Herausnehmens.
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Um
dieses Schwenken zu erleichtern, kann vorgesehen werden, dass der
freie Rand 21 des zweiten Flügels 21' zumindest leicht in Richtung der betreffenden
entgegen gesetzten Rille 12', 21' in Bezug auf
den freien Rand 20 des ersten Flügels 20' versetzt wird. Die Höhe oder
Breite des zweiten Flügels 21' definiert zumindest
teilweise die seitliche Aussparung 17, die durch die betreffende
Rille 13, 13' geliefert
wird, eventuell in Zusammenwirken mit einem Flügel- oder schrägen Seitenwandabschnitt 21'' entgegengesetzt zu dem ebenen
Flügel 20'.
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Bevorzugt
und wie auf den 2 bis 4, 9 bis 12 und 20 der
anliegenden Zeichnungen dargestellt, weisen das erste und das zweite Profil 1 und 2 jeweils
zwei Längsrillen 11, 11' und 12, 12' zum Aufnehmen
von Verkleidungselementen 14, 14', 14'' auf,
die sich jeweils auf einer der zwei seitlichen Seiten befinden,
die von den zwei Flügeln
ihres Körpers 1', 2' in Winkelform
mit L-Querschnitt definiert werden, und zwei Endprofile 3 und 3', die jeweils eine
Rille 13, 13' zum
Aufnehmen eines Verkleidungselements 14', 14'' aufweisen,
wobei nur die Rillen 13 und 13' der zwei Endprofile 3 und 3' aus Rillen mit
seitlichen Aussparungen 17 bestehen.
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Jede
der Rillen 11, 11', 12, 12' kann zum Beispiel
von zwei parallelen, entgegen gesetzten Flügeln abgegrenzt werden.
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Vorteilhafterweise
besteht in dem Fall einer Tür
mit Abdecken die Montagestelle 8 der Türangeln 9 aus einer
Rille, die von zwei parallelen Längsflügeln 8' gebildet wird,
die sich ausgehend von einem der Flügel des Körpers 1' in Winkelform mit L-Querschnitt des
ersten Profils 1 erstrecken. Diese Montage und das Blockieren
der Türangeln 9 in
der Rille 8 können zum
Beispiel mittels eines selbst blockierenden Systems durch Spannen
auf dem Niveau der Füße der Türangeln 9,
die in der Rille 8 aufgenommen werden (2 bis 4),
ausgeführt
werden.
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In
dem Fall des Herstellens einer Tür 7 mit gerader
Leiste befindet sich die Montagestelle 8 der Türangeln 9 direkt
auf dem Flügel
des Körpers 1', der sich in
der Türleibung
erstreckt (siehe 9 und 10), wobei
dieser Flügel
dabei eine größere Breite
aufweist.
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Gemäß einem
weiteren sehr vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das Profil 1 ein
Verbundprofil, das beim Zusammenfügen von zwei Basisprofilen
entsteht, nämlich
einem ersten Basisprofil 1', das
dem Körper
in Winkelform mit L-Querschnitt entspricht, versehen mit der Montagestelle 8 der
Türangeln 9 und
der Rille 11, die das Verkleidungselement 14 aufnimmt,
gemeinsam mit dem zweiten Profil 2, und einem zweiten Basisprofil 1'', das eine Haube bildet, die auf
das erste Basisprofil 1' durch
elastisches Einrasten oder Ähnliches
angebaut wird, unter Abdecken zumindest der Montagestelle 8 der
Türangeln 9, mit
der Rille 11',
die das Verkleidungselement 14'', das
mit einem der zwei Endprofile 3' gemeinsam ist, aufnehmen, und
in Zusammenarbeit mit einem der Flügel des ersten Basisprofils 1 in
Winkelform mit L-Querschnitt den Falz für die Tür 7 bildet.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsvariante, die
auf 18 der anliegenden Zeichnungen dargestellt ist,
kann das erste Profil 1 ein Profil aus einem einzigen Stück oder
einzeln sein und einerseits einen ersten Profilteil 1' integrieren,
der dem Körper
in Winkelform mit L-Querschnitt versehen mit der Montagestelle 8 der
Türangeln 9 und
der Rille 11, die das Verkleidungselement 14 aufweist,
das mit dem zweiten Profil 2 gemeinsam ist, entspricht
und, andererseits, einen zweiten Profilteil 1'', der eine Haube bildet, die die
Montagestelle 8 in Rillenform der Türangeln 9 abdeckt,
indem der erste Profilteil 1' verkleidet
wird, der Öffnungen
für das
Durchgehen der Montagefüße der Türangeln 9 aufweist
und in Zusammenarbeit mit einem der Flügel des ersten Profilteils 1' in Winkelform mit
L-Querschnitt den Falz für
die Tür 7 bildet.
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Um
gleichzeitig einen ästhetischen
Anschluss und ein mechanisches Verkeilen der Endprofile 3 und 3' zu erzielen,
kommt jedes dieser Letzteren auf dem Niveau seiner seitlichen Seite 22,
die der seitlichen Seite entgegen gesetzt ist, die das Mittel zum
Aufnehmen und zum Halten 13, 13' eines Verkleidungselements 14', 14'' auf der Mauer 5'', die den Ausschnitt oder die Türöffnung 5 enthält, aufweist, zum
Aufliegen.
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Die
seitliche Seite 22 in Auflage kann eine Aufnahmestelle 23 einer
Endfertigungsdichtung und/oder Abdichtung 24 aufnehmen.
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Gemäß einer
einfachen und funktionalen Ausführungsvariante
der Erfindung, besteht die Aufnahmestelle 23 am seitlichen
Ende jedes Profils 3 und 3' aus einer Rille, und die Endfertigungsdichtung und/oder
Abdichtung 24 oder zumindest ein frontaler Längsteil 24'' dieser Letzteren wird elastisch
gegen die Mauer 5'' beansprucht.
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Das
Vorsehen einer solchen Dichtung 24, die gegen die Mauer 5'' beansprucht wird, erlaubt es, eine
Endfertigung und ein ununterbrochenes seitliches Abdecken entlang
der ganzen Ausdehnung der Profile 3 und 3' zu garantieren,
auch in dem Fall einer unregelmäßigen Fläche der
Mauer 5'' und ohne dass zusätzliche
Abdeckelemente, wie zum Beispiel Leisten erforderlich sind.
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Gemäß einer
ersten Alternative wird die Endfertigungsdichtung und/oder Abdichtung 24 zum
Beispiel in Form eines Stegs mit rechteckigem Querschnitt aus einem
elastisch verformbaren Material in die längliche Aufnahmestelle 23 in
Rillenform gemeinsam mit einer Druckfeder für 24' mit länglicher Ausdehnung, die die
Dichtung 24 außerhalb
der Rille 23 beansprucht, (2 bis 4 und 9 bis 12)
montiert.
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Gemäß einer
zweiten Alternative besteht die Endfertigungsdichtung und/oder Abdichtung 24 aus einer
Druckdichtung, die vorzugsweise hohl ist, und besteht aus einem
frontalen Längsabschnitt 24'', vorzugsweise mit Querschnitt
in U-Form mit einer ebenen Seele, und aus einem hinteren Längsabschnitt 24', der eine Feder
bildet, vorzugsweise bestehend aus zwei durch Druck elastisch verformbaren
einander entgegen gesetzten Wänden,
wobei die Gesamthöhe
oder Gesamtbreite h der Dichtung 24 zumindest leicht größer ist
als die Tiefe der Aufnahmestelle 23, die diese aufnimmt
(16).
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Um
die Kohärenz
und die strukturelle Starrheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im montierten
und installierten Zustand zu erhöhen,
insbesondere der Türzarge
oder des Verkleidungstürrahmens, kann
vorgesehen werden, dass das zweite Profil 2 und die zwei
Endprofile 3 und 3' Aufnahmekammern 25 für Verstärkungsprofile 25' aufweisen,
insbesondere Verstärkungswinkel
zum Verstärken
der Verbindungen zwischen den Profilsegmenten 2, 3, 3', die einerseits
den Querbalken 4'' und andererseits
die zwei Streben 4' des
Türrahmens
oder der Türzarge 4 bilden,
und die auf dem Niveau von Gehrungsausschnitten oder schrägen Ausschnitten,
die jeweils komplementär
sind, zusammengefügt
werden.
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Vorzugsweise
weisen die Aufnahmekammern 25 identische Formen auf, die
das Aufnehmen der gleichen Profile oder Verstärkungswinkel 25' erlauben, vorzugsweise
mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, wobei diese Profile
oder Winkeleisen 25' eventuell
auch in die Montagestellen 8 der Türangeln 9 in Form
von Längsrillen
(auf dem Niveau der Winkelzusammenfügungen zwischen den Profilabschnitten,
die zu den Streben 4' und
Querbalken 4'' gehören) justiert
montiert werden können.
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Als
Variante im Vergleich zu der Ausführungsform mit sichtbarer oder
zumindest teilweise gebogener Außenwand 3''' (2 bis 4, 7 und 9 bis 12),
kann eines oder jedes Endprofil 3, 3', wie es 19 zeigt,
im Querschnitt einen ersten Teil 3'' aufweisen,
der eine allgemeine C-Form hat, und einen zweiten Teil 3'' in Form eines L-förmigen Körpers, wobei
diese zwei Teile 3'' und 3''' auf dem
Niveau eines Flügels 21' verbunden werden,
der in Zusammenarbeit mit einem entgegen gesetzten Flügel 20', der zu dem
Teil in C-Form gehört,
die Öffnung 18 einer
Rille 13, 13' abgrenzen,
und wobei der Teil in C-Form 3''' auch ein Volumen
abgrenzt, das eine seitliche Aussparung 17 für die jeweilige
Rille 13, 13' bildet.
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Wie
es 20 der Zeichnungen zeigt, kann diese verkürzte Variante
des Endprofils 3, 3' umgesetzt
werden, wenn sich die Tür
in der Ecke eines Raums befindet, oder wenn die Mauer 5'', die die Türöffnung 5 aufweist,
auf einer ihrer Seiten oder auf ihren zwei Seiten Rücksprünge oder
Ansätze 28 aufweist,
die einen zusätzlichen
Falz schaffen. Die Außenwand 3''' in
C-Form weist daher einen Teil 22 in Auflage auf der Mauer,
einen seitlichen Anschlagteil in Auflage auf dem Rücksprung
und einen Teil, der auf der betreffenden Mauerfläche zum Aufliegen kommt, auf.
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Obwohl
zahlreiche Möglichkeiten
hinsichtlich der Materialien, Beschichtung oder Endfertigung existieren,
bestehen die Profile 1, 2, 3 und 3' vorteilhafterweise
aus Verbundprofilen, die extrudiert oder gefaltet werden, insbesondere
aus Aluminium, Polyvinylchlorid oder Holz, und die auf dem Niveau
ihrer sichtbaren Flächen
eine Endfertigungsbearbeitung oder eine Schicht Dekorbeschichtung
aufweisen, insbesondere auf den Außenseiten der gebogenen Wände 3''' der
Endprofile 3 und 3',
auf der Außenseite
des zweiten Basisprofils 1'', das zu dem
ersten Profil 1 gehört,
und auf dem Vorsprung 2'' in Form einer
abgerundeten Kante des zweiten Profils 2. Ferner weisen
in die Verkleidungselemente 14, 14', 14'' in Form
von Abschnitten ebener Platten vorteilhafterweise eine Dekorbeschichtung
auf, insbesondere eine Beschichtung, die das Dekoraussehen der Tür 7 nachahmt,
oder ein Aussehen, eine Farbe und/oder ein Muster aufweist, das
von dieser Letzteren unterschiedlich ist.
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Diese
Elemente 14, 14', 14'' können aus einer Platte aus Kunststoffmaterial
beschichtet mit einer dekorativen Folie oder mit einer Platte aus
massivem Material, wie zum Beispiel Holz, bestehen.
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Die
Erfindung wurde oben in Bezug auf vier Profile 1, 2, 3 und 3' beschrieben,
die unabhängig und
getrennt sind, die miteinander auf dem Standort bei den Herstellungs-
oder Renovierungsvorgängen der
betreffenden Innentür
zusammengebaut werden und es daher erlauben, eine optimale Anpassungsfähigkeit
der Maße
zu liefern.
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Bei
Standardmaßen,
sei es für
die Stärken der
Mauer 5'' oder Breiten
der Türstockverkleidungen,
kann auch vorgesehen werden, zumindest zwei der Profile 1, 2, 3 und 3' aus einem einzigen
Stück herzustellen,
indem sie zum Beispiel durch einen gemeinsamen Plattenabschnitt
in der Verlängerung
ihrer seitlichen Flügel
in Gegenüberlage
verbunden werden.
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Zwei
Varianten können
daher in Betracht gezogen werden:
- – jedes
der Endprofile 3 und 3' wird aus einem einzigen Stück oder
einzelnen Teil mit dem ersten oder zweiten Profil 1 und 2 gebildet,
oder
- – das
erste und das zweite Profil 1 und 2 werden aus
einem einzigen Stück
gebildet.
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Die
Montage und Installation der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zum
Beispiel gemäß der unten
beschriebenen Vorgehensweise erfolgen:
- – eventuelles
Anbringen eines Vorrahmens (Verkeilungselemente 10);
- – Zusammenfügen der
drei Profilsegmente 1' und Befestigen
des so gebildeten Rahmens auf den entsprechenden Winkelkanten das
Vorrahmens, der Mauer 5'' oder der existierenden
Türzarge 6;
- – Vorbereiten
der Profilsegmente 1'' (Haube) durch
Ausscheiden oder Bohren, um die Durchgänge für die Füße der Türangeln 9, die Einstell- und Blockierungsöffnungen
der Türangeln 9 und die Öffnungen
für Schloss
und Riegel herzustellen;
- – Einrasten
des Profilrahmens 1'' auf den Profilrahmen 1';
- – Anbringen
der Füße der Türangeln 9 in
der Rille 8;
- – Verlegen
der Türdichtung 27;
- – Einhängen (gegebenenfalls
vorübergehend)
der Tür 7 zum
Einstellen der Senkrechten und des Schließens der Tür (nach Anbringen des Griffs und
des Schlosses);
- – Anbringen
der Stopfen zum Verbergen der Einstelllöcher der Türangeln 9;
- – Zusammenfügen der
Profilabschnitte 3 zum Rahmen, Anbringen der Dichtung 24 und
Befestigen des Rahmens auf der existierenden
-
Türzarge 6 oder
auf der Mauer 5'';
- – Zusammenfügen der
Profilabschnitte 2 zum Rahmen und Befestigen dieses Rahmens
auf der existierenden Türzarge 6 oder
auf der Mauer 5'' gegenüber dem
Rahmen aus Profilen 1' (auf
den inneren Winkelkanten, dem Vorrahmen entgegen gesetzt), und mit
Dazwischenfügen
der Verkleidungselementplatten 14, die vorab ausgeschnitten
wurden;
- – Zusammenfügen der
Profilabschnitte 3' zum Rahmen,
Anbringen der Dichtung 24 und Befestigen des Rahmens auf
der existierenden Türzarge 6 oder
auf der Mauer 5'';
- – Ausschneiden
der Platten, die die Verkleidungselemente 14' und 14'' bilden
und Anbringen dieser Platten in den Rillen, mit Kleben im Falzgrund
in den Rillen 11' und 12';
- – eventuelle
Rückmontage
der Tür 7 und
Reinigen.
-
Alle
oben im Zusammenhang mit den vier einzelnen Profilen 1, 2, 3 und 3' erwähnten Merkmale gelten
auch im Rahmen der zwei zuvor genannten Varianten (Paar oder Paare
von Profilen aus einem einzigen Stück), die ebenfalls zur Erfindung
gehören.
-
Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebenen und auf den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
beschränkt. Änderungen
bleiben möglich,
insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der unterschiedlichen Elemente
oder durch Ersetzen mit technisch gleichwertigen Elementen, ohne
dabei den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen.