DE602006000407T2 - Elektronische Musikvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Musikvorrichtung, die eine Funktion zum Durchführen einer Sitzung aufweist, in der Spieldaten mit anderen elektronischen Musikvorrichtungen über ein Kommunikationsnetz gegenseitig ausgetauscht werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmlicherweise gibt es eine Technik zum Verbinden mit Kabeln einer Vielzahl von Geräten, die mit Spieldaten, wie zum Beispiel MIDI-Daten (Musical Instruments Digital Interface) umgehen, die einen Spielinhalt einer musikalischen Komposition zeigen, um es diesen Geräten zu erlauben, die Spieldaten zueinander zu senden und voneinander zu empfangen und miteinander betrieben zu werden.
  • Herkömmlicherweise wurden zum Beispiel dedizierte Schnittstellen und Kabel zur Übertragung der MIDI-Daten verwendet. In den letzten Jahren wurde jedoch eine Technik zum Übertragen einer MIDI-Nachricht über ein anderes Kommunikationsprotokoll vorgeschlagen, wodurch die Übertragung eines größeren Datenvolumens an einen weiter entfernten Ort ermöglicht wurde, als dass bei der bisherigen Technik möglich war, bei der die dedizierte Schnittstelle verwendet wurde. Bei einer solchen Technik hat der vorliegende Anmelder ein Kommunikationsprotokoll mLAN (eingetragene Marke) vorgeschlagen, das als eine Schnittstelle die IEEE 1394 (Institute of Electrical and Electronic Engineers) einsetzt.
  • Eine weitere vorgeschlagene Technik verwendet als ein Kommunikationsprotokoll TCP (Transmission Control Protocol), UDP (User Datagram Protocol) und IP (Internet Protocol) zur Ermöglichung der Sendung/des Empfangs von MIDI-Daten über das Internet.
  • Eine solche Technik ist zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2004-301997 beschrieben. Diese Druckschrift beschreibt, dass beim Durchführen einer Sitzung zum Austauschen von MIDI-Daten über das Internet ein Verbindungsserver entsprechenden der Sitzung beitretenden Endgeräten Identifikationen zuweist und mitteilt, und wenn die MIDI-Daten übertragen werden, fügt jedes der Endgeräte die Kanalnummer hinzu, welche mit der Identifikation (ID) der übertragenen MIDI-Daten übereinstimmt.
  • Eine weitere bekannte Technik, die in der US 5,652,400 beschrieben ist, definiert ein musikalisches Netzwerk, das einen Master-Knoten, der Steuernachrichten sendet, und Slave-Knoten aufweist, welche die Steuernachrichten über logische Pfade empfangen und welche die Steuernachrichten entsprechend ausführen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das oben genannte Kommunikationsprotokoll, das IEEE 1394 verwendet, ist jedoch ein Protokoll, das spezifische beitretende Geräte im Voraus bezeichnet, um eine Sitzungsgruppe zu bilden, und es nur den beitretenden Geräten erlaubt, MIDI-Nachrichten auszutauschen, und hat daher dahingehend ein Problem, dass ein Gerät, das nicht bezeichnet wurde, bei der Sitzungsgruppe nicht "vorbeischauen" kann.
  • Die in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2004-301997 beschriebene Technik hat dahingehend ein Problem, dass Benutzer komplizierte Vorgänge ausführen müssen, damit ihre Endgeräte einer Sitzung beitreten können. Zum Beispiel bildet ein Benutzer manuell eine Gruppe und wählt hiernach ein Benutzer eines anderen Endgeräts die Gruppe aus, um den Beitritt zur Gruppe zu beantragen.
  • Die Erfindung wurde zur Lösung solcher Probleme gemacht, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Ausmaß der Freiheit bei der Bildung einer Sitzung zum Datenaustausch zu erhöhen, wenn eine Vielzahl von Geräten Spieldaten zueinander senden bzw. voneinander empfangen, und es zu ermöglichen, dass jedes Gerät der Sitzung mit einem einfachen Vorgang beitreten kann.
  • Zum Erzielen der oben genannten Aufgaben ist die Erfindung eine elektronische Musikvorrichtung nach Anspruch 1, die eine Funktion zum Ausführen einer Sitzung hat, worin über ein Kommunikationsnetzwerk Spieldaten gegenseitig mit anderen elektronischen Musikvorrichtungen ausgetauscht werden, wobei die Vorrichtung aufweist: Eine Sucheinrichtung, die nach einem die Sitzung verwaltendem Master-Gerät sucht; eine Vorrichtung, die die eigene elektronische Musikvorrichtung als das Master-Gerät fungieren lässt, wenn durch die Suche kein Master-Gerät gefunden wird, während, wenn das Master-Gerät gefunden wird, sie eine Beitrittsmitteilung, welche die eigenen Identifikationsdaten enthält, an das gefundene Master-Gerät sendet; einen Speicher, der Identifikationsdaten der der Sitzung beitretenden elektronischen Musikvorrichtungen als Informationen über die Sitzung speichert; eine Sitzungsinformationsmitteilungsvorrichtung, die, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung als das Master-Gerät fungiert und eine Beitrittsmitteilung von einer der anderen elektronischen Musikvorrichtungen empfängt, in dem Speicher Identifikationsdaten der anderen elektronischen Musikvorrichtungen speichert, der anderen elektronischen Musikvorrichtung einen eindeutigen Kanal in der von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwalteten Sitzung zuweist und mitteilt und auch der anderen elektronischen Musikvorrichtung die Identifikationsdaten der elektronischen Musikvorrichtungen, die der von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwalteten Sitzung beitritt, sowie Informationen über entsprechende Kanäle auf der Grundlage der im Speicher gespeicherten Identifikationsdaten mitteilt; eine erste Datenhandhabungseinrichtung, die, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung nicht als das Master-Gerät fungiert, eine Mitteilung über einen zugewiesenen Kanal empfängt, die von dem gefundenen Master-Gerät im Ansprechen auf die Beitrittsmitteilung gesendet wird, und in dem Speicher von dem gefundenen Master-Gerät mitgeteilte Identifikationsdaten speichert; und eine zweite Datenhandhabungseinrichtung, die mit anderen elektronischen Musikvorrichtungen, die von den im Speicher gespeicherten Identifikationsdaten spezifiziert sind, gegenseitig Spieldaten austauscht.
  • Eine solche elektronische Musikvorrichtung weist vorzugsweise ferner ein Änderungsmitteilungsvorrichtung auf, die, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung als das Master-Gerät fungiert und eine Verlassensmitteilung von einem der anderen elektronischen Musikvorrichtungen empfängt, die Identifikationsdaten der anderen elektronischen Musikvorrichtung aus dem Speicher löscht und den Inhalt einer Änderung der im Speicher gespeicherten Identifikationsdaten den elektronischen Musikvorrichtungen mitteilt, die der Sitzung beitreten, die von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwaltet wird, und zwar auf der Grundlage der im Speicher abgelegten Identifikationsdaten.
  • Alternativ dazu weist eine solche elektronische Musikvorrichtung vorzugsweise ferner eine Änderungsmitteilungsvorrichtung auf, die wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung nicht als das Master-Gerät fungiert und eine Verlassensmitteilung von der elektronischen Musikvorrichtung empfängt, die als das Master-Gerät fungiert, das die Sitzung verwaltet, der die eigene elektronische Musikvorrichtung beigetreten ist, die Identifikationsdaten der elektronischen Master-Musikvorrichtung aus dem Speicher löscht und die eigene elektronische Musikvorrichtung als ein Master-Gerät fungieren lässt, das die Sitzung verwaltet, der die eigene elektronische Musikvorrichtung beigetreten ist, und Informationen, die angeben, dass die eigene elektronische Musikvorrichtung das Master-Gerät ist, und den Inhalt einer Änderung der im Speicher gespeicherten Identifikationsdaten den elektronischen Musikvorrichtungen mitteilt, die an der Sitzung teilnehmen, die von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwaltet wird, und zwar auf der Grundlage der im Speicher abgelegten Identifikationsdaten.
  • Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, die zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen zu lesen ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigt:
  • 1 in einem Blockdiagramm eine Konfiguration einer ersten Ausführungsform eines Kommunikationsverwaltungssystems für Spieldaten;
  • 2 in einer schematischen Darstellung eine Hardwarekonfiguration eines in 1 gezeigten Endgeräts;
  • 3A und 3B Tabellen, die Informationen enthalten, die ein in 1 gezeigter Verwaltungsserver zur Sitzungsverwaltung speichert;
  • 4 ein Fließdiagramm eines Teils einer Verarbeitung für empfangene Daten, die von dem in 1 gezeigten Verwaltungsserver ausgeführt wird;
  • 5 ein Fließdiagramm der Verarbeitung, als Fortsetzung von 4;
  • 6 eine Tabelle, die eine Datenstruktur einer Beitrittsmitteilung zeigt;
  • 7 eine Tabelle, die eine Datenstruktur einer Statusmitteilung zeigt;
  • 8 eine Tabelle, die eine Datenstruktur einer Einstellungsänderungsmitteilung zeigt;
  • 9 eine Tabelle, die eine Datenstruktur einer Verlassensmitteilung zeigt;
  • 10 ein Fließdiagramm der Verarbeitung für empfangene Daten, die vom in 1 dargestellten Endgerät ausgeführt wird;
  • 11 ein Fließdiagramm der Verarbeitung für eine Datenübertragung, die vom in 1 gezeigten Endgerät ausgeführt wird;
  • 12 ein Fließdiagramm, das ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge zeigt, wenn ein erstes Endgerät A eine Beitrittsmitteilung sendet, während kein Endgerät im Verwaltungsserver registriert ist;
  • 13A und 13B Tabellen, die einen Zustand einer Gruppenverwaltungstabelle bzw. einen Zustand einer Endgerätverwaltungstabelle zeigen, wenn die in 12 gezeigte Verarbeitung abgeschlossen ist;
  • 14 ein Fließdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsabfolge zeigt, wenn ein nächstes Endgerät B eine Beitrittsmitteilung sendet, die ihre Absicht zum Durchführen einer Sitzung mit dem Endgerät A anzeigt, nach der Verarbeitung in 12;
  • 15 eine Tabelle, die einen Zustand der Gruppenverwaltungstabelle und einen Zustand der Endgerätverwaltungstabelle zeigt, wenn die in 14 gezeigte Verarbeitung abgeschlossen ist;
  • 16 ein Fließdiagramm, das ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge zeigt, wenn ein nächstes Endgerät C eine Beitrittsmitteilung sendet, welche ihre Absicht zum Durchführen einer Sitzung mit dem Endgerät A anzeigt, nachdem die Verarbeitung von 14 abgeschlossen ist;
  • 17 ein Fließdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsabfolge zeigt, wenn im Endgerät A nach der Verarbeitung in 16 ein Vorgang zum Andern einer Einstellung in einem Klangquellenmodul durchgeführt wird;
  • 18 ein Fließdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsabfolge zeigt, wenn im Endgerät A nach der Verarbeitung von 17 ein Sitzungsendvorgang durchgeführt wird;
  • 19 in einem Blockdiagramm eine schematische Konfiguration einer zweiten Ausführungsform eines Kommunikationsverwaltungssystems für Spieldaten;
  • 20 in einem Fließdiagramm eine Verarbeitung, die ein in 19 dargestelltes Endgerät ausführt, wenn es einer Sitzung beitritt;
  • 21 eine Tabelle, die ein Beispiel einer Knoteninformationstabelle zeigt;
  • 22 in einem Fließdiagramm eine Verarbeitung für empfangene Daten, die von einem Master-Endgerät im System in 19 ausgeführt wird;
  • 23 in einem Fließdiagramm eine Verarbeitung für empfangene Daten, die von einem Endgerät ausgeführt wird, welches nicht das Master-Endgerät im in 19 dargestellten System ist;
  • 24 in einem Fließdiagramm eine Verarbeitung für eine Datenübertragung, die von jedem der Endgeräte im in 19 dargestellten System ausgeführt wird;
  • 25 in einem Fließdiagramm ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein zweites Endgerät B eine Beitrittsmitteilung an ein Master-Endgerät A sendet;
  • 26 in einem Fließdiagramm ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein nächstes Endgerät C eine Beitrittsmitteilung nach der Verarbeitung in 25 an das Endgerät A sendet; und
  • 27 in einem Fließdiagramm ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein Sitzungsendvorgang im Endgerät A nach der Verarbeitung in 26 durchgeführt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es folgt eine konkrete Beschreibung der besten Art und Weise der Umsetzung der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen.
  • Erste Ausführungsform 1 bis 18
  • Es folgt als Erstes eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform eines Kommunikationsverwaltungssystems für Spieldaten. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration des Kommunikationsverwaltungssystems für Spieldaten zeigt.
  • Ein in 1 gezeigtes Kommunikationsverwaltungssystem 1 für Spieldaten weist einen Verwaltungsserver 100 auf, der eine Sitzung für das Senden/Empfangen von MIDI-Daten, welche die Spieldaten sind, verwaltet, wenn eine Vielzahl von Endgeräten 10 die MIDI-Daten zueinander senden bzw. voneinander empfangen.
  • Jedes der Endgeräte 10 entspricht einer elektronischen Musikvorrichtung, und der Verwaltungsserver 100 entspricht einer Kommunikationsverwaltungsvorrichtung für Spieldaten.
  • Die Sitzung bedeutet hier, dass die Vielzahl von Endgeräten 10 MIDI-Daten an Kommunikationspartner in einer spezifischen Gruppe senden bzw. von ihnen empfangen (mit ihnen austauschen). Durch Senden einer Anforderung an den Verwaltungsserver 100 wird jedes der Endgeräte 10 zu einem Mitglied der Gruppe, um der Sitzung beizutreten, so dass es dazu befähigt wird, MIDI-Daten an die Endgeräte in derselben Gruppe zu senden bzw. von ihnen zu empfangen. Ferner verwaltet der Verwaltungsserver 100 Informationen über die Mitglieder der die Sitzung durchführenden Gruppe. Ferner registriert der Verwaltungsserver 100 im Ansprechen auf die Anforderung vom Endgerät 10 das anfordernde Endgerät 10 in der Gruppe, und wenn sich die Mitglieder der Gruppe ändern, teilt es den Mitgliedern der Gruppe die notwendigen Informationen mit, wodurch den Mitgliedern ermöglicht wird, die Sitzung normal auszuführen.
  • Der Verwaltungsserver 100 ist auch dazu fähig, eine Vielzahl von Sitzungen zur gleichen Zeit zu verwalten, und er verwaltet in diesem Fall Informationen über Mitglieder einer Vielzahl von Gruppen. Ferner sendet das Endgerät 10 auf Seiten des Endgeräts 10 keine MIDI-Daten an Endgeräte bzw. empfängt auch keine MIDI-Daten von diesen, die einer anderen Gruppe angehören, selbst wenn diese mit demselben Verwaltungsserver 100 in Kommunikation sind, sondern sendet MIDI-Daten nur an die Endgeräte, die zur selben Gruppe gehören, bzw. empfängt MIDI-Daten von diesen.
  • Im Kommunikationsverwaltungssystem 1 für Spieldaten ist das Senden/Empfangen von MIDI-Daten im Grunde eine Peer-to-Peer-Kommunikation (P2P) unter den Endgeräten 10 und keine Kommunikation über den Verwaltungsserver 100.
  • "Peer-to-Peer" ist hier eine Form des Einsatzes eines Kommunikationsnetzes (typischerweise des Internets), bei der Daten direkt unter Endgeräten (Menschen) ausgetauscht werden. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung ist ein Kommunikationsprotokoll für die Peer-to-Peer-Kommunikation nicht auf eine Spezifische eingeschränkt, doch ist für die Übertragung von MIDI-Daten ein Kommunikationsprotokoll möglichst eines, bei dem ein Zeitstempel, Synchronisationstakte und dergleichen zur Aufrechterhaltung der Isochronie von Daten definiert sind. Ferner können unterschiedliche Protokolle je nach den unter den Endgeräten ausgetauschten Daten verwendet werden.
  • Als Nächstes zeigt 2 eine Hardwarekonfiguration des in 1 gezeigten Endgeräts 10.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das Endgerät 10 eine CPU 11, einen ROM 12, einen RAM 13, einen nichtflüchtigen Speicher 14, eine Netzwerkschnittstelle (I/F) 15, eine Spieleingabevorrichtung 16 sowie ein Klangquellenmodul 17 auf, und diese sind an einen Systembus 18 angeschlossen. Das Endgerät 10 weist ferner ein Klangsystem 19 auf, das an das Klangquellenmodul 17 angeschlossen ist.
  • Die CPU 11, bei der es sich um einen Controller handelt, steuert das Endgerät 10 zentral, führt notwendige im ROM 12 gespeicherte Steuerprogramme aus, um die Steueroperationen zum Steuern des Datenlesens bzw. -schreibens vom nichtflüchtigen Speicher 14 bzw. in diesen, die Kommunikation über die Netzwerkschnittstelle 15, das Erfassen eines Spieleingabevorgangs über die Spieleingabevorrichtung 16, die Erzeugung von Wellenformdaten durch das Klangquellenmodul 17 auf der Grundlage von MIDI-Daten und so weiter auszuführen.
  • Der ROM 12 ist ein Speicher, der die von der CPU 11 ausgeführten Steuerprogramme, Daten, die nicht geändert zu werden brauchen, und dergleichen speichert. Der ROM 12 kann aus einem überschreibbaren nichtflüchtigen Speicher, wie zum Beispiel einem Flashspeicher, bestehen, so dass diese Daten aktualisiert werden können.
  • Der RAM 13 ist ein Speicher, der als ein Arbeitsspeicher der CPU 11 verwendet wird und in dessen Speicherbereich Parameterwerte speichert, die vom Klangquellenmodul 17 bei der Verarbeitung von MIDI-Daten (der Erzeugung der Wellenformdaten) verwendet werden, und auch andere vorübergehend verwendete Daten speichert.
  • Der nichtflüchtige Speicher 14, bei dem es sich um eine nichtflüchtige Speichervorrichtung handelt, die aus einem nichtflüchtigen RAM, einem Festplattenlaufwerk (HDD/Hard Disk Drive) oder dergleichen besteht, speichert Daten, die ein relativ großes Volumen haben und die auch ohne Leistung gespeichert bleiben sollen, wie zum Beispiel die von der CPU 11 ausgeführten Steuerprogramme und die MIDI-Musikdaten zum automatischen Spiel.
  • Die Netzwerkschnittstelle 15 ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Verwaltungsserver 100 und den anderen Endgeräten 10 über ein Netzwerk, wie zum Beispiel ein lokales Netz (LAN/Local Area Network) oder das Internet, und kann zum Beispiel eine Schnittstelle zur Kommunikation über Ethernet (eingetragene Marke) sein. Der vom Endgerät 10 verwendete Kommunikationspfad ist hierauf jedoch nicht eingeschränkt, und eine entsprechende Schnittstelle ist gemäß einem Protokoll für den Kommunikationspfad, einem verwendet werdenden Kommunikationsprotokoll oder dergleichen als die Netzwerkschnittstelle 15 vorbereitet. Ferner kann die Kommunikationsschnittstelle 15 natürlich auch in einer Vielzahl entsprechend einer Vielzahl von Protokollen vorgesehen werden.
  • Die Spieleingabevorrichtung 16 ist eine Vorrichtung, wie zum Beispiel eine Tastatur, Streichinstrumente, ein Pad oder ein Mundstück zum Empfang von Vorgängen zum Spiel, und die Betätigung der Spieleingabevorrichtung 16 durch einen Benutzer wird von einer Detektionsschaltung, die verschiedene Arten von Sensoren hat, in ein elektrisches Signal umgewandelt, das dann an die CPU 11 übertragen wird. Dann erzeugt die CPU 11 auf der Grundlage dieses Signals MIDI-Ereignisse zum Anweisen des Klangquellenmoduls 17 zum Erzeugen von Klang gemäß dieser Spielbetätigung des Benutzers und überträgt die MIDI-Ereignisse an das Klangquellenmodul 17. Ferner überträgt die CPU 11, wenn ein anderes Endgerät als ein Kommunikationspartner des Endgeräts 10 eingestellt ist, dieselben MIDI-Ereignisse an das Endgerät.
  • Das Klangquellenmodul 17 ist eine mit GM (General MIDI) kompatible Klangquelle und ist ein Klangquellengerät, das auf der Grundlage der MIDI-Ereignisse, die von der CPU 11 gesendet werden, in einer Vielzahl von Klangerzeugungskanälen Wellenformdaten erzeugt, die ein digitales Audiosignal sind. Die MIDI-Ereignisse enthalten nicht nur die Daten, die den Start und den Stopp der Klangerzeugung anweisen, sondern auch Daten, die eine Veränderung einer Einstellung bezüglich des Inhalts der Klangerzeugung, wie zum Beispiel eine Klangfarbe, anweisen. Die MIDI-Ereignisse enthalten nicht nur die von der CPU 11 Erzeugten, sondern auch diejenigen, die von den anderen Endgeräten 10 kommend empfangen wurden. Wie später noch beschrieben wird, werden die von der CPU erzeugten MIDI-Ereignisse und die von den anderen Endgeräten 10 empfangenen MIDI-Ereignisse durch Kanäle unterscheidbar gemacht und wird der Inhalt der Klangerzeugung in jedem Kanal entsprechend eingestellt, so dass das Klangquellenmodul 17 die Wellenformdaten erzeugen kann, die insgesamt die Daten für ein von den mehreren Endgeräten 10 gespieltes Ensemble sind.
  • Das Klangsystem 19 ist ein Klanggenerator, wie zum Beispiel ein Lautsprecher, und hat eine Funktion zum Erzeugen von Klang gemäß den von dem Klangquellenmodul 17 gelieferten Wellenformdaten.
  • Konkrete Beispiele für das Endgerät 10, das wie oben strukturiert ist, sind typischerweise ein Keyboard, eine elektronische Orgel und ein elektronisches Klavier, und sind auch andere elektronische Musikinstrumente, einschließlich Schlagzeug, Streichinstrumente und Blasinstrumente und dergleichen. Andere mögliche Beispiele sind Vorrichtungen ohne jegliche Musikbetätigungsvorrichtungen, wie zum Beispiel ein MIDI-Sequenzer oder ein PC (Personal Computer), die mit einer Anwendung zum Umsetzen von Funktionen eines MIDI-Sequenzers implementiert sind. Ferner können auch tragbare Endgeräte, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon und ein PDA (Personal Digital Assistant) ebenfalls als das Endgerät 10 fungieren, vorausgesetzt, sie haben Funktionen zum Verarbeiten der MIDI-Daten.
  • Das Endgerät 10 braucht lediglich entweder die Funktion zum Senden der MIDI-Daten oder die Funktion zum Empfangen der MIDI-Daten zu haben und braucht nicht notwendigerweise sowohl die Sendefunktion als auch die Empfangsfunktion zu haben. Ferner sind das Klangquellenmodul 17 und das Klangsystem 19 nicht wesentlich.
  • Als eine Hardware des Verwaltungsservers 100 kann ein bekannter Rechner mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, einer Festplatte (HDD), einer Netzwerkschnittstelle und dergleichen verwendet werden. Da Funktionen dieser Komponenten dieselben wie diejenigen der entsprechenden Komponenten im oben beschriebenen Endgerät 10 sind, wird ihre detaillierte Beschreibung hier weggelassen. Ferner weist der Verwaltungsserver 100 vorzugsweise eine Hochleistungs-CPU und eine Festplatte mit großer Kapazität auf, ist hierauf jedoch nicht eingeschränkt. Ferner kann auch eines der Endgeräte 10 als der Verwaltungsserver 100 fungieren.
  • Als Nächstes zeigen 3A und 3B Beispiele für Informationen, die der Verwaltungsserver 100 zur Sitzungsverwaltung speichert.
  • Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, speichert der Verwaltungsserver 100 in einem Speicher, wie zum Beispiel einer Festplatte oder einem RAM, eine Gruppenverwaltungstabelle und eine Endgerätverwaltungstabelle als die Informationen zur Sitzungsverwaltung.
  • Bei der ersteren handelt es sich um eine Tabelle zur Verwaltung von Informationen über unter der Verwaltung des Verwaltungsservers 100 Sitzungen durchführende Gruppen. In dieser Tabelle werden Informationen über Mitglieder einer jeden Gruppe, nämlich der Sitzung beitretende Endgeräte, durch Identifikationen (IDs) dieser Endgeräte in Entsprechung zu einer Identifikation (ID) einer jeden Gruppe registriert. Bei der Gruppenidentifikation handelt es sich hier um Daten, die lediglich innerhalb des Verwaltungsservers 100 verwendet werden. Die Anzahl von Endgeräten 10, die als Mitglieder einer Gruppe zugelassen werden, ist nicht spezifisch eingeschränkt, jedoch ist im allgemeinen MIDI die Anzahl nutzbarer Kanäle 16, weshalb demgemäß die Anzahl der Endgeräte 10 vorzugsweise auf 16 eingeschränkt ist.
  • Bei der letzteren handelt es sich um eine Tabelle zum Verwalten von Informationen über die Endgeräte 10, die unter der Verwaltung des Verwaltungsservers 100 die Sitzung ausführen. In dieser Tabelle sind eine Identifikation (ID) eines Kommunikationspartners, den das Endgerät 10 bezeichnete, als es den Beitritt zur Sitzung anforderte, Informationen über eine Einstellung in einer Klangquelle, die vom Endgerät verwendet wird, die dem Endgerät zugewiesene Kanalnummer und die Identifikation (ID) der Gruppe, zu der das Endgerät gehört, in Zuordnung zur Identifikation (ID) eines jeden der Endgeräte 10 registriert.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn keine Sitzung unter der Verwaltung des Verwaltungsservers 100 ausgeführt wird, in beiden Tabellen keine Informationen registriert sind.
  • Ferner können in den in 3A und 3B gezeigten Tabellen Informationen zum Identifizieren eines jeden der Endgeräte selbst, wie zum Beispiel die Produktnummer oder die Registrierungsnummer als die Identifikation des Endgeräts verwendet werden, jedoch ist es vorzuziehen, Adresseninformationen, wie zum Beispiel eine IP-Adresse, die zur Kommunikation mit dem betreffenden Endgerät verwendet wird, zu verwenden. Dieser Umstand wird im Einzelnen später noch beschrieben.
  • Was die Informationen über die Einstellung in der Klangquelle betrifft, so können zum Beispiel Informationen über die Klangfarbe, die gemäß einem MIDI-Programmänderungsereignis eingestellt sind, als die Programmnummer registriert werden, doch ist dies nicht als Einschränkung zu verstehen. Informationen über eine Vielzahl von Gegenständen können registriert werden.
  • Als Nächstes zeigen 4 und 5 Fließdiagramme einer Verarbeitung für empfangene Daten, die von der CPU des oben beschriebenen Verwaltungsservers 100 ausgeführt wird, wobei der Schwerpunkt auf einem Teil liegt, der einer Verarbeitung für die Sitzungsverarbeitung entspricht. Es wird darauf hingewiesen, dass die CPU, wenn nicht anders angegeben, eines der beiden Geräte die unten beschriebene Verarbeitung ausführt, indem das notwendige Steuerprogramm ausgeführt wird.
  • Die CPU des Verwaltungsservers 100 speichert in einem Empfangspuffer vorübergehend von einem externen Gerät, wie zum Beispiel dem Endgerät 10, empfangene Daten und führt die in den Fließdiagrammen in 4 und 5 gezeigte Verarbeitung zu einer regulären Zeit aus, um dadurch eine für die empfangenen Daten geeignete Verarbeitung auszuführen.
  • In dieser Verarbeitung wird zuerst der Empfangspuffer überprüft (S11). Dann, wenn eine Beitrittsmitteilung gefunden wird (S12), wird bei den Schritten S13 bis S20 eine der Beitrittsmitteilung entsprechende Verarbeitung ausgeführt.
  • Hierzu zeigt 6 eine Datenstruktur der Beitrittsmitteilung.
  • Die Beitrittsmitteilung ist eine Mitteilung, die das Endgerät 10 an den Verwaltungsserver 100 sendet, wenn es den Beitritt zu einer Sitzung beantragt, und wie in 6 gezeigt, enthält sie Informationen, die anzeigen, dass diese Mitteilung die Beitrittsmitteilung ist, eine ID (die eigene ID) eines die Mitteilung sendenden Geräts (des mitteilenden Geräts), eine ID eines Kommunikationspartners, mit dem das Endgerät 10 kommunizieren möchte, sowie Informationen über eine Einstellung in einer Klangquelle im mitteilenden Gerät.
  • Übrigens kann, wenn die Informationsübertragung durch das Endgerät 10 an den Verwaltungsserver 100 eine Paketübertragung ist, die die Beitrittsmitteilung angebenden Informationen in einem Paket geschrieben sein, ebenfalls ist jedoch auch die Verwendung einer ID des Pakets möglich. Ferner sind als die eigene ID Daten über eine Paketübertragungsgerät-ID verwendbar, die an das Paket angehängt sind. Wenn eine IP-Adresse als die ID verwendet wird, kann eine IP-Adresse des Paketübertragungsgeräts verwendet werden.
  • Ferner handelt es sich bei den Informationen über die Einstellung in der Klangquelle um Informationen über einen Teil des Einstellungsinhalts, den das Klangquellenmodul 17 zum Erzeugen von Klang gemäß dem MIDI-Ereignis benötigt, das vom mitteilenden Gerät in der Sitzung gesendet wurde (hier der Inhalt der Einstellung für einen Kanal), und enthält nicht notwendigerweise den gesamten Inhalt der Einstellung in der Klangquelle des mitteilenden Geräts.
  • Wenn wir zur Beschreibung von 4 zurückkehren, kehrt zuerst, wenn das mitteilende Gerät schon in der Endgerätverwaltungstabelle registriert wurde, in der oben beschriebenen Verarbeitung für die Beitrittsmitteilung der Fluss direkt zu Schritt S12 zurück (S13). In diesem Fall wird, da das mitteilende Gerät höchstwahrscheinlich einer Sitzung beigetreten ist, diese Verarbeitung ausgeführt, um zu verhindern, dass dasselbe Gerät gleichzeitig an einer weiteren Sitzung teilnehmen darf. Diese Beurteilung kann aufgrund dessen getroffen werden, ob das mitteilende Gerät schon in der Gruppenverwaltungstabelle registriert wurde oder nicht.
  • Dann wird, wenn das mitteilende Gerät schon registriert wurde, als Nächstes beurteilt, ob ein durch eine "Kommunikationspartner-ID" angegebenes Gerät in der Endgerätverwaltungstabelle (oder Gruppenverwaltungstabelle) registriert wurde oder nicht (S14). Wenn das nicht der Fall ist, ist unter dem aktuellen Status eine Sitzung mit diesem Gerät nicht möglich. Deshalb wird eine neue Gruppe gebildet und das mitteilende Gerät in der Gruppe registriert (S15) und muss warten, bis der Kommunikationspartner den Beitritt zur Sitzung beantragt. Anders ausgedrückt, kann eine neue Gruppe, falls gewünscht, dadurch gebildet werden, dass eine ID eines Strohmann-Kommunikationspartners in die Beitrittsmitteilung eingeschrieben wird. Eine ID der neuen Gruppe kann durch ein entsprechendes Verfahren, wie zum Beispiel durch die Verwendung der Seriennummer oder der Zufallsnummer, bestimmt werden. Wenn auf der anderen Seite bei Schritt S14 positiv entschieden wird, wird das mitteilende Gerät in der Gruppe registriert, zu der der Kommunikationspartner gehört (S16). In beiden Fällen wird zum Registrieren des mitteilenden Geräts dessen ID in der Gruppeninformationstabelle registriert.
  • Dann wird in beiden Fällen ein leerlaufender Kanal (CH) in der Gruppe, in der das mitteilende Gerät registriert ist, dem mitteilenden Gerät zugewiesen (S17) und werden Informationen über das mitteilende Gerät in der Endgerätverwaltungstabelle registriert (S18). Als Informationen über den Kanal und die Gruppe werden die bei Schritt S15 bis S17 bestimmten Informationen registriert. Ein willkürliches Verfahren kann für die Kanalzuteilung verwendet werden, ein mögliches Beispiel des Verfahrens besteht jedoch darin, den Endgeräten in derselben Gruppe zugewiesene Kanäle dadurch aufzulisten, dass auf die Endgerätverwaltungstabelle Bezug genommen wird, und ein Kanal zufällig aus den Kanälen ausgewählt wird, die nicht die aufgelisteten Kanäle sind. Ein beliebiges Verfahren kann dazu verwendet werden, vorausgesetzt, es kann einen Kanal eindeutig zuweisen und weist denselben Kanal nicht mehreren Endgeräten in derselben Gruppe zu.
  • Hiernach wird eine Statusmitteilung an das mitteilende Gerät gesendet, wodurch Informationen über alle Endgeräte in derselben Gruppe diesem mitgeteilt wird (S19), und wird eine Statusmitteilung auch an alle Endgeräte in derselben Gruppe (außer dem mitteilenden Gerät) gesendet, zu der das mitteilende Gerät gehören soll, wodurch die Informationen über das mitteilende Gerät mitgeteilt werden (S20).
  • Hiernach kehrt der Fluss zu Schritt S12 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt, und wenn weitere Daten im Empfangspuffer vorgefunden werden, wird die Verarbeitung gemäß diesen Daten ausgeführt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der oben beschriebenen Verarbeitung bei den Schritten S13 bis S20 die CPU des Verwaltungsservers 100 als eine Sitzungsinformationsmitteilungsvorrichtung fungiert.
  • Hierbei zeigt 7 eine Datenstruktur der Statusmitteilung.
  • Wie in 7 gezeigt, handelt es sich bei der Statusmitteilung um eine Mitteilung, die der Verwaltungsserver 100 an das Endgerät 10 sendet, um die Informationen über die Endgeräte 10 mitzuteilen, die der Sitzung beitreten, und enthält Informationen, die angeben, dass die vorliegende Mitteilung die Statusmitteilung ist, Informationen, die ein Endgerät angeben, dessen Status durch diese Statusmitteilung angegeben wird (Endgerät-ID), die Kanalnummer, die diesem Gerät zugewiesen ist, sowie die Informationen über die Einstellung in der Klangquelle in diesem Gerät.
  • Diese Statusmitteilung kann auf der Grundlage der Informationen erstellt werden, die in der Endgerätverwaltungstabelle registriert sind. Ferner kann, wenn die Statusinformationen, welche die Informationen über die mehreren Geräte mitteilt, gesendet wird (hauptsächlich Schritt S19), die Statusmitteilungen für die entsprechenden Geräte gesendet werden, oder kann die einzelne Statusmitteilung die Informationen über die mehreren Geräte enthalten. Auf der Seite des Endgeräts 10 wird die Einstellung in der Klangquelle aufgrund der Informationen vorgenommen, die in der Statusmitteilung enthalten sind.
  • Ferner kann ähnlich zu dem oben beschriebenen Fall der Beitrittsmitteilung eine ID eines Pakets dazu verwendet werden anzugeben, dass diese Mitteilung die Statusmitteilung ist, und es braucht nicht aller Inhalt der Einstellung als der Inhalt der Einstellung in der Klangquelle enthalten sein.
  • Wenn wir zur Beschreibung von 4 erneut zurückkehren, geht der Fluss, wenn bei Schritt S12 keine Beitrittsmitteilung vorgefunden wird, zu Schritt S21 weiter, und wenn eine Einstellungsänderungsmitteilung vorliegt, wird bei den Schritten S22 und S23 eine Verarbeitung gemäß der Einstellungsänderungsmitteilung ausgeführt.
  • Wenn das Endgerät 10 die Einstellung (der Teil, der durch die Beitrittsmitteilung dem Verwaltungsserver 100 mitgeteilt wird) in seiner eigenen Klangquelle ändert, wird der entsprechende Inhalt dem Verwaltungsserver 100 durch die Einstellungsänderungsmitteilung mitgeteilt. Dann aktualisiert der Verwaltungsserver 100, wenn er die Mitteilung erhält, die Informationen in der Endgerätverwaltungstabelle aufgrund des Inhalts der Mitteilung (S22) und sendet die Einstellungsänderungsmitteilung an alle Endgeräte in derselben Gruppe, zu der das mitteilende Gerät gehört, wodurch der Inhalt der Änderung der Einstellung in der Klangquelle mitgeteilt wird (S23).
  • Hiernach kehrt der Fluss zu Schritt S12 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt, und wenn weitere Daten im Empfangspuffer vorgefunden werden, wird die Verarbeitung gemäß diesen Daten ausgeführt.
  • Hierzu zeigt 8 eine Datenstruktur der Einstellungsänderungsmitteilung.
  • Wie in 8 gezeigt, handelt es sich bei der Einstellungsänderungsmitteilung um ein MIDI-Ereignis, das den Inhalt der Veränderung der Einstellung angibt, und handelt es sich hier um ein MIDI-Programmänderungsereignis. Wenn es die Einstellungsänderungsmitteilung an den Verwaltungsserver 100 sendet, hängt das Endgerät 10 die ID des die Mitteilung sendenden Geräts (die eigene ID) an diese an. In ähnlicher Weise zu dem oben beschriebenen Fall der Beitrittsmitteilung können auch Daten über die ID einer paketübertragenden Vorrichtung, die an ein Paket angehängt sind, als die eigene ID verwendet werden.
  • Das MIDI-Programmänderungsereignis enthält ein Statusbyte, das angibt, dass diese MIDI-Daten das MIDI-Programmänderungsereignis sind, die Kanalnummer, die einen Kanal angibt, dessen Einstellung geändert wird, sowie Informationen über die Programmnummer, die den Inhalt der neu auf den Kanal anzuwendenden Einstellung angeben.
  • Das MIDI-Programmänderungsereignis ist eine Art MIDI-Ereignis, und der Verwaltungsserver 100 greift bei dessen Sendung/Empfang unter den an derselben Sitzung teilnehmenden Endgeräten nicht ein. Deshalb kann auch ohne Eingreifen des Verwaltungsservers 100 ein jedes der Endgeräte gemäß dem von dem anderen Endgerät empfangenen MIDI-Programmänderungsereignis eine entsprechende Einstellung im Klangquellenmodul vornehmen.
  • Jedoch wird, wenn der Inhalt des MIDI-Programmänderungsereignisses auch an den Verwaltungsserver 100 gesendet wird und der Verwaltungsserver 100 dessen Inhalt an die Endgeräte in derselben Gruppe mitteilt, zu der, wie hier gezeigt, das die Mitteilung sendende Gerät gehört, eine Redundanz der Daten größer. Demnach ist es, selbst wenn entweder in der Übertragung unter den Endgeräten oder in der Übertragung vom Verwaltungsserver 100 an die Endgeräte ein Problem auftritt, immer noch möglich, eine entsprechende Einstellung im Klangquellenmodul vorzunehmen, indem die über die andere Route übertragenen Daten verwendet werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Seite des Verwaltungsservers 100 den Inhalt der Einstellungen in den Klangquellen der Endgeräte nachverfolgt und durch die bei Schritt S19 gesendete Statusmitteilung den Status der Einstellungen in den Klangquellenmodulen 17 in den anderen Endgeräten der Gruppe dem der Sitzung neu beitretenden Endgerät mitteilt, so dass das neu beitretende Endgerät eine entsprechende Einstellung vornehmen kann.
  • Es versteht sich von selbst, dass auch andere Ereignisse als das MIDI-Programmänderungsereignis, zum Beispiel ein MIDI-Steueränderungsereignis, als die oben beschriebene Einstellungsänderungsmitteilung gesendet/empfangen werden kann, vorausgesetzt, es handelt sich um Informationen über die Einstellung in der Klangquelle.
  • Wenn wir wieder zur Beschreibung von 4 zurückkehren, geht der Fluss, wenn bei Schritt S21 keine Einstellungsänderungsmitteilung vorgefunden wird, weiter zu Schritt S31 in 5, und wenn hier eine Verlassensmitteilung vorgefunden wird, wird bei den Schritten S32 bis S35 eine Verarbeitung gemäß der Verlassensmitteilung ausgeführt.
  • Bei der Verlassensmitteilung handelt es sich um eine Mitteilung, durch das Endgerät 10 den Verwaltungsserver 100 von seiner Absicht zum Verlassen der Sitzung in Kenntnis setzt. Bei Empfang dieser Mitteilung löscht dann der Verwaltungsserver 100 die Informationen über das mitteilende Gerät aus der Endgerätverwaltungstabelle und der Gruppenverwaltungstabelle (S32, S33). Folglich wird auch die Kanalzuteilung für das mitteilende Gerät gelöscht, so dass dieser Kanal einem anderen Gerät zugewiesen werden kann. Wenn dann als ein Ergebnis der Löschung kein Mitglied in der Gruppe verbleibt, wird auch die Gruppe selbst aus der Gruppenverwaltungstabelle gelöscht (S34, S35).
  • Hiernach kehrt der Fluss zu Schritt S12 in 4 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt. Wenn sich weitere Daten im Empfangspuffer befinden, wird die Verarbeitung gemäß diesen Daten ausgeführt.
  • Hierzu zeigt 9 eine Datenstruktur der Verlassensmitteilung.
  • Wie in 9 gezeigt, enthält die Verlassensmitteilung Informationen, die angeben, dass die vorliegende Mitteilung die Verlassensmitteilung ist, sowie die ID des mitteilenden Geräts, und braucht keine anderen speziellen Informationen zu enthalten. Ferner können, wie bei dem oben beschriebenen Fall der Beitrittsmitteilung die ID eines Pakets oder die ID eines paketübertragenden Geräts als diese Daten verwendet werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das die Verlassensmitteilung sendende Endgerät 10 die Sitzung dadurch verlassen kann, dass das Senden/Empfangen von MIDI-Daten an andere Endgeräte bzw. von diesen hiernach beendet wird. Ferner kann, wenn ein Kommunikationsfehler beim Senden/Empfangen der MIDI-Daten auftritt, weil das die Sitzung verlassende Endgerät von einem bestimmten Zeitpunkt an nicht mehr antwortet, erkannt werden, dass dieses Endgerät die Sitzung verlassen hat. Da MIDI-Daten für den Kanal, der dem Endgerät zugewiesen ist, das die Sitzung verlassen hat, nicht länger gesendet werden, tritt kein spezielles Problem auf, selbst wenn der Inhalt der Einstellung dieses Kanals nicht verändert wird.
  • Es besteht daher keine Notwendigkeit, dass der Verwaltungsserver 100 das Verlassen den Endgeräten der selben Gruppe besonders mitteilt, zu der das die Verlassensmitteilung sendende Gerät gehört. Der Grund, aus dem das Endgerät 10 die Verlassensmitteilung an den Verwaltungsserver 100 sendet, ist der, dass der Inhalt der Gruppenverwaltungstabelle und der Endgerätverwaltungstabelle mit dem aktuellen Status der Sitzung konsistent bleibt.
  • Wenn wir zur Beschreibung von 5 zurückkehren, so geht, wenn sich bei Schritt S31 keine Einstellungsänderungsmitteilung findet, der Fluss zu Schritt S36 weiter. Wenn hier weitere Daten vorgefunden werden, wird eine Verarbeitung gemäß dem Inhalt dieser Daten ausgeführt (S37), und kehrt der Fluss zu Schritt S12 in 4 zurück. Wenn sich auf der anderen Seite keine anderen Daten finden, so bedeutet dies, dass die Verarbeitung für alle Daten im Empfangspuffer abgeschlossen ist, weshalb die Verarbeitung des Fließdiagramms beendet ist.
  • Der Verwaltungsserver 100 führt die oben beschriebene Verarbeitung aus, so dass er durch eine Bezugnahme auf die Gruppenverwaltungstabelle und die Endgerätverwaltungstabelle den Status der von den Endgeräten durchgeführten Sitzung und den Inhalt der Einstellungen in den Klangquellen der Endgeräte nachverfolgen und die Informationen hierüber gegebenenfalls an die Endgeräte weiterleiten kann.
  • Als Nächstes zeigt 10 ein Fließdiagramm einer Verarbeitung für empfangene Daten, die vom Endgerät 10 ausgeführt wird, wobei der Schwerpunkt auf einem Teil liegt, der der Verarbeitung für die Durchführung der Sitzung betrifft.
  • Das Endgerät 10 speichert auch vorübergehend in einem Empfangspuffer vom Verwaltungsserver 100 und externen Geräten, wie zum Beispiel den anderen Endgeräten, empfangene Daten und führt die im Fließdiagramm von 10 gezeigte Verarbeitung zu einer regulären Zeit aus, um die für diese Daten geeignete Verarbeitung auszuführen.
  • Dann wird bei dieser Verarbeitung zuerst der Empfangspuffer geprüft (S41). Dann ist es, wenn eine Statusmitteilung, die die eigene ID wie die Endgerät-ID vorgefunden wird (S42), bekannt, dass der Verwaltungsserver 100 durch diese Mitteilung dem Endgerät 10 einen ihm zugewiesenen Kanal mitteilt. Dann wird der durch die Statusmitteilung mitgeteilte Kanal dem Spieleingabegerät 16 zugewiesen (S43). Das heißt, dass die Kanalnummer, die an das MIDI-Ereignis angehängt ist, das von der CPU 11 gemäß der Betätigung der Spieleingabevorrichtung 16 erzeugt wird, auf die Kanalnummer gesetzt wird, die vom Verwaltungsserver 100 zugewiesen wird. Dann wird zur eigenen Verwendung eine Einstellung im mitgeteilten Kanal im Klangquellenmodul 17 vorgenommen (S44). Diese Einstellung entspricht dem Inhalt, der dem Verwaltungsserver 100 mitgeteilt wird, wenn die Beitrittsmitteilung gesendet wird. Dann ist es, zum Beispiel durch Einstellung der Klangfarbe, dem Klangquellenmodul 17 möglich, im Ansprechen auf die Betätigung der Spieleingabevorrichtung 16 einen Klang mit der gewünschten Klangfarbe zu erzeugen.
  • Nach Schritt S44 kehrt der Fluss zu Schritt S42 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt. Wenn weitere Daten im Empfangspuffer vorgefunden werden, wird die Verarbeitung gemäß diesen Daten ausgeführt.
  • Wenn bei Schritt S42 andererseits keine die eigene ID enthaltende Statusmitteilung vorgefunden wird, geht der Fluss zu Schritt S45 weiter. Dann ist es, wenn eine die ID des anderen Endgeräts als die Endgerät-ID enthaltende Statusmitteilung gefunden wird, bekannt, dass der Verwaltungsserver 100 durch diese Mitteilung einen Kanal mitteilt, der einem anderen Endgerät zugewiesen wird, das an derselben Sitzung teilnimmt (oder derselben Sitzung neu beitritt), sowie den Inhalt der Einstellung in der Klangquelle bezüglich diesem Kanal. Dann wird das Endgerät in der Sendezielliste registriert, wenn sie in dieser noch nicht registriert wurde (S46, S47). In beiden Fällen wird gemäß dem Inhalt der Mitteilung der mitgeteilte Inhalt über den mitgeteilten Kanal im Klangquellenmodul 17 eingestellt (S48). Hiernach kehrt der Fluss zu Schritt S42 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die schon genannte Sendezielliste eine Liste ist, in der Endgeräte, die derselben Sitzung beitreten und die Sendeziele der gesendeten MIDI-Daten sind, registriert werden, und Adressinformationen, wie zum Beispiel IP-Adressen, die bei der Datenübertragung verwendet werden, darin registriert werden. Wenn die Adressinformationen als die ID des Gerätes verwendet werden, können die Adressinformationen unverändert registriert werden, in anderen Fällen werden die Adresseninformationen jedoch durch ein entsprechendes Mittel erhalten. Ein Beispiel für die Art und Weise, in der die Adressinformationen erhalten werden, besteht darin, dass der Verwaltungsserver 100 die entsprechende Beziehung zwischen der ID und der Adressinformation speichert und jedes der Endgeräte 10 zur Zeit der Registrierung in der Sendezielliste eine Anfrage an den Verwaltungsserver 100 sendet. Die Verarbeitung ist in diesem Fall jedoch kompliziert und erfordert mehr oder weniger zusätzliche Zeit. Deshalb wird aus dieser Blickrichtung die Adressinformation, wie zum Beispiel die IP-Adresse, vorzugsweise als die ID für jedes der Endgeräte verwendet. Ferner brauchen die in der Sendezielliste registrierten Informationen nicht die Adresse selbst angebende Informationen zu sein, sondern werden beliebige Informationen als die Adressinformationen bezeichnet, vorausgesetzt, diese Informationen können als ein Schlüssel zum Erhalten einer Adresse dienen, die für das Senden von Daten notwendig ist.
  • Da es ferner eine Voraussetzung ist, dass der Verwaltungsserver 100 dieselbe Statusmitteilung an die an derselben Sitzung teilnehmenden Endgeräte gesendet hat, kann derselbe Inhalt in den Klangquellenmodulen 17 der Endgeräte eingestellt werden, wenn die Endgeräte gemäß der Statusmitteilung die Einstellung in den Klangquellenmodulen 17 vornehmen. Folglich können alle der Sitzung beitretenden Endgeräte in Reaktion auf ein MIDI-Ereignis vom selben Endgerät denselben Klang erzeugen. Wenn diese Gleichförmigkeit nicht aufrechterhalten wird, das heißt zum Beispiel wenn die auf den jeweiligen Kanal eingestellte Klangfarbe sich je nach Endgerät unterscheidet, erzeugt jedes Sendeziel für dasselbe MIDI-Ereignis einen anderen Klang, was zur Verwendung in einem die Sitzung verwendenden Ensemble extrem ungünstig ist. Im vorliegenden System kann ein solches Problem jedoch vermieden werden.
  • Auf der anderen Seite geht der Fluss, wenn bei Schritt S45 keine Statusmitteilung vorliegt, welche die ID eines der anderen Geräte enthält, weiter zu Schritt S49. Wenn dann eine Einstellungsänderungsmitteilung vorgefunden wird, wird gemäß deren Inhalt eine Einstellung im Klangquellenmodul 17 vorgenommen (S50). Wie in der Beschreibung auf der Seite des Verwaltungsservers beschrieben, ist es, da diese Mitteilung dieselbe ist, wie sie als das MIDI-Ereignis von dem Endgerät kommend empfangen wurde, das derselben Sitzung beigetreten ist, nicht wesentlich, die Einstellung hier erneut zu ändern, sondern ist die Verarbeitung absichtlich redundant gestaltet, um so die Einstellungsänderung sicherzustellen.
  • Wenn bei Schritt S49 keine Einstellungsänderungsmitteilung vorliegt, geht der Fluss weiter zu Schritt S51. Dann werden, wenn MIDI-Daten vorliegen, die Daten entpackt, um an das Klangquellenmodul 17 geliefert zu werden (S52). Die MIDI-Daten enthalten eine Anweisung zum Starten oder Beenden der Klangerzeugung und eine Anweisung zum Verändern der Einstellung im Klangquellenmodul 17.
  • Wenn bei Schritt S51 keine MIDI-Daten vorliegen, geht der Fluss zu Schritt S53 weiter. Dann wird, wenn in der Übertragung der MIDI-Daten an ein spezifisches Sendeziel eine vorbestimmte Anzahl von Malen ein Übertragungsfehler auftritt, das dem Fehler entsprechende Sendeziel aus der Sendezielliste gelöscht (S54). Wenn ein bestimmtes Endgerät die Sitzung verlässt, so tritt erwartungsgemäß ein Fehler in der Übertragung der MIDI-Daten an dieses Endgerät auf. Deshalb wird in einem solchen Fall die Kommunikation mit diesem Endgerät beendet. Der Grund für die Definition einer vorbestimmten Anzahl von Malen des Auftretens des Fehlers als eine Grundlage zum Beenden der Kommunikation liegt darin, dass verhindert werden soll, dass das zufällige Auftreten eines Fehlers als das Verlassen der Sitzung gedeutet wird.
  • Wenn wir zur Beschreibung von 10 zurückkehren, geht, wenn bei Schritt S53 kein Übertragungsfehler vorliegt, der Fluss zu Schritt S55 weiter, und wenn hier weitere Daten vorgefunden werden, wird eine Verarbeitung gemäß deren Inhalt ausgeführt (S55, S56). Wenn auf der anderen Seite keine weiteren Daten vorliegen, so bedeutet dies, dass die Verarbeitung für alle Daten im Empfangspuffer abgeschlossen ist, weshalb die Verarbeitung im Fließdiagramm beendet ist.
  • Nach den Schritten S50, S52, S54 und S56 kehrt der Fluss zu Schritt S42 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt.
  • Als Nächstes zeigt 11 ein Fließdiagramm einer Verarbeitung einer durch das Endgerät 10 ausgeführten Datenübertragung, wobei der Schwerpunkt auf einem Teil liegt, der der Verarbeitung zur Durchführung der Sitzung entspricht.
  • Das Endgerät 10 speichert vorübergehend in einem Sendepuffer die in Reaktion auf den Betrieb des Spieleingabegeräts 16 erzeugten MIDI-Daten, an den Verwaltungsserver 100 zu sendende Mitteilungen und dergleichen und führt die im Fließdiagramm von 11 gezeigte Verarbeitung zu einer regulären Zeit zum Senden dieser Daten aus.
  • Es wir darauf hingewiesen, dass die an den Verwaltungsserver 100 gesendeten Mitteilungen die Beitrittsmitteilung, die Einstellungsänderungsmitteilung, die Verlassensmitteilung und so weiter enthalten. Unter diesen wird die Beitrittsmitteilung nämlich auf der Grundlage der folgenden Informationen erzeugt: nämlich die ID eines Kommunikationspartners, der durch die Betätigung eines nicht gezeigten Betätigungselementes oder dergleichen bestimmt wird; und der Einstellungsinhalt (Klangfarbennummer und dergleichen), der beim Erzeugen von Klang auf der Grundlage der MIDI-Daten zu verwenden ist, die vom Endgerät 10 selbst erzeugt werden, wenn die ID des Kommunikationspartners bestimmt wird und der Start der Sitzung angewiesen wird.
  • Eine mögliche Art und Weise zum Erzeugen der Einstellungsänderungsmitteilung ist die Überwachung des Inhalts der Einstellung in dem Kanal, der ihm im Klangquellenmodul 17 zugewiesen ist, und das Erzeugen einer Mitteilung, die gegebenenfalls eine Änderung des Inhalts anzeigt, oder das Überwachen des Inhalts von MIDI-Daten, die in den Sendepuffer geschrieben werden, und das Duplizieren der MIDI-Daten als Paketdaten, die an den Verwaltungsserver 100 adressiert sind, wenn MIDI-Daten über die Änderung des Inhalts der Einstellung im Klangquellenmodul 17, wie zum Beispiel eine Programmänderung, vorgefunden wird. Wenn die CPU 11 MIDI-Daten über die Änderung des Inhalts der Einstellung erzeugt, können gleichzeitig die an den Verwaltungsserver 100 adressierten Paketdaten erzeugt werden.
  • Die Verlassensmitteilung wird erzeugt, wenn durch die Betätigung eines nicht gezeigten Betätigungselements oder dergleichen das Ende der Sitzung angewiesen wird.
  • Dann wird zuerst in der in 11 gezeigten Verarbeitung der Sendepuffer geprüft (S61). Dann werden, wenn die MIDI-Daten vorgefunden werden, diese MIDI- Daten auf Peer-to-Peer-Basis direkt an die in die Sendeliste registrierten Geräte, nämlich alle Endgeräte, die an derselben Sitzung teilnehmen, gesendet (S62, S63). Auf der anderen Seite wird, wenn keine MIDI-Daten vorgefunden werden und eine an den Verwaltungsserver 100 zu sendende Mitteilung vorliegt, diese Mitteilung an den Verwaltungsserver 100 gesendet (S64, S65). Dann kehrt in beiden Fällen der Fluss zu Schritt S62 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt. Wenn noch weitere Daten im Sendepuffer vorgefunden werden, wird die Verarbeitung gemäß diesen Daten ausgeführt. Wenn bei Schritt S64 keine Mitteilung vorliegt, dann bedeutet dies, dass die Verarbeitung für alle Daten im Sendepuffer abgeschlossen ist, weshalb die Verarbeitung im Fließdiagramm beendet ist.
  • Durch Ausführen der in 10 und 11 gezeigten, oben beschriebenen Verarbeitung ist das Endgerät 10 dazu fähig, dem Verwaltungsserver 100 die Anfrage zum Beitreten zur Sitzung mitzuteilen, und ist dazu fähig, den von ihm selbst genutzten Kanal, die Adressinformation des als Kommunikationspartner gewählten Geräts und die Informationen über den vom Kommunikationspartner genutzten Kanal auf der Grundlage der vom Verwaltungsserver 100 erhaltenen Daten einzustellen, um die MIDI-Daten auf der Grundlage dieser Einstellungen zu senden bzw. zu empfangen.
  • Als Nächstes folgt anhand von 12 bis 18 die Beschreibung eines Beispiels für eine Betriebsabfolge des Verwaltungsservers 100 und des Endgeräts 10, die durch Ausführen der oben beschriebenen Verarbeitung umgesetzt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass in der Beschreibung dieser Zeichnungen unterschiedliche Endgeräte durch die Bezugszeichen mit A, B und C bezeichnet werden, um die mehreren Endgeräte voneinander zu unterscheiden.
  • Zuerst zeigt 12 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein erstes Endgerät (Endgerät A) die Beitrittsmitteilung sendet, während kein Endgerät im Verwaltungsserver 100 registriert ist.
  • In diesem Fall sendet das Endgerät A (seine ID ist "ID#1") die Beitrittsmitteilung, die die ID#1 als die eigene ID, die ID#2 (die ID eines Endgeräts B) als eine Kommunikationspartner-ID und Prog#1 als die Informationen Ober die Einstellung in der Klangquelle enthält, an den Verwaltungsserver 100 (S101).
  • Dann führt der Verwaltungsserver 100 nach Empfang der Beitrittsmitteilung die Verarbeitung bei und nach Schritt S13 von 4 aus, um eine neue Gruppe zu bilden (ihre ID ist "GRP#1") (S102), da das mit der ID#2 als der Kommunikationspartner bezeichnete Gerät nicht registriert ist, registriert das Endgerät A in der Gruppenverwaltungstabelle als ein Mitglied der gebildeten Gruppe (S103), weist dem Endgerät A einen Kanal zu (S104), registriert Informationen über das Endgerät A in der Endgerätverwaltungstabelle (S105) und sendet die Statusmitteilung an das Endgerät A, wodurch diesem der zugewiesene Kanal mitgeteilt wird (S106). Übrigens wird, da keine anderen Endgeräte in der Gruppe registriert sind, in der das Endgerät A registriert ist, die Statusmitteilung an keine anderen Endgeräte versendet.
  • Dann führt, in Reaktion auf die Mitteilung bei Schritt S106 das Endgerät A die Verarbeitung bei und nach Schritt S43 in 10 aus, um dem Spieleingabegerät 16 CH#1 zuzuweisen und den Inhalt von Prog#1 in dem Kanal CH#1 im Klangquellenmodul 17 einzustellen (5107).
  • 13A und 13B zeigen Zustände der Gruppenverwaltungstabelle und der Endgerätverwaltungstabelle, wenn diese Verarbeitung abgeschlossen ist.
  • Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, wird in der Gruppenverwaltungstabelle die Gruppe GRP#1 neu gebildet und ID#1, welches die ID des Endgeräts A ist, hinzugefügt und werden auch Informationen über das Endgerät A ebenfalls in der Endgerätverwaltungstabelle registriert. Die Kanalnummer wird vom Verwaltungsserver 100 dynamisch zugewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Informationen über den Kommunikationspartner nach ihrer Registrierung in der Tabelle keine besondere Bedeutung haben.
  • Als Nächstes zeigt 14 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn das nächste Endgerät (Endgerät B) die Beitrittsmitteilung sendet, die ihre Absicht zum Durchführen einer Sitzung mit dem Endgerät A nach der Verarbeitung in 12 angibt.
  • In diesem Fall sendet das Endgerät B (ihre ID ist "ID#2") die Beitrittsmitteilung, welche die ID#2 als die eigene ID, ID#1 als die ID des Kommunikationspartners, Prog#2 als die Information über die Einstellung in der Klangquelle enthält, an den Verwaltungsserver 100 (S111).
  • Dann führt der Verwaltungsserver 100, der die Beitrittsmitteilung empfängt, auch die Verarbeitung bei und nach Schritt S13 in 4 aus. Da das Gerät mit der ID#1, das als der Kommunikationspartner bezeichnet wurde, schon in der Gruppe GRP#1 registriert wurde, registriert der Verwaltungsserver 100 das Endgerät B in der Gruppenverwaltungstabelle als ein Mitglied der Gruppe GRP#1 (S112), weist dem Endgerät B einen Kanal zu, der sich von dem unterscheidet, der dem Endgerät A zugewiesen wurde (S113), registriert Informationen über das Endgerät B in der Endgerätverwaltungstabelle (S114) und sendet die Statusmitteilung an das Endgerät B, wodurch der zugewiesene Kanal und die Informationen über das Endgerät A in derselben Gruppe mitgeteilt wird (S115).
  • Dann führt gemäß dieser Mitteilung das Endgerät B die Verarbeitung bei und nach Schritt S43 sowie die Verarbeitung bei und nach Schritt S46 in 10 aus, um dem Spieleingabegerät 16 CH#2 zuzuweisen, den Inhalt von Prog#1 und Prog#2 im CH#1 bzw. CH#2 im Klangquellenmodul 17 einzustellen und die Adressinformation des Endgeräts A in der Sendezielliste zu registrieren (S116).
  • Ferner sendet der Verwaltungsserver 100 die Statusmitteilung auch an das Endgerät A, wodurch die Informationen über das Endgerät B, das neu in derselben Gruppe registriert ist, mitzuteilen (S117). Dann führt das Endgerät A die Verarbeitung bei und nach Schritt S46 in 10 aus, um den Inhalt von Prog#2 in dem Kanal CH#2 im Klangquellenmodul 17 gemäß dieser Mitteilung einzustellen und die Adressinformation des Endgeräts B in der Sendezielliste zu registrieren (S118).
  • Dann werden durch die vorhergehende Verarbeitung das Endgerät A und das Endgerät B dazu befähigt, die MIDI-Daten auf der Peer-to-Peer-Basis zueinander zu senden bzw. voneinander zu empfangen, um ihre Kommunikation zu beginnen (S119).
  • 15 zeigt Zustände der Gruppenverwaltungstabelle und der Endgerätverwaltungstabelle, wenn diese Verarbeitung abgeschlossen ist.
  • Wie in 15 gezeigt, wird in der Gruppenverwaltungstabelle ID#2, bei der es sich um die ID des Endgeräts B handelt, als ein Mitglied der Gruppe GRP#1 hinzugefügt, und werden die Informationen über das Endgerät B ebenfalls in der Endgerätverwaltungstabelle registriert. Ferner ist es durch Bezugnahme auf die Endgerätverwaltungstabelle oder durch direkte Bezugnahme auf die Gruppenverwaltungstabelle bekannt, dass das Gerät mit ID#1, das vom Endgerät B als der Kommunikationspartner bezeichnet wurde, ein Mitglied der Gruppe GRP#1 ist.
  • Als Nächstes zeigt 16 ein Beispiel einer Verarbeitungsabfolge, wenn ein nächstes Endgerät (Endgerät C) die Beitrittsmitteilung sendet, die ihre Absicht zum Durchführen einer Sitzung mit dem Endgerät A angibt.
  • In diesem Fall sendet das Endgerät C (ihre ID ist "ID#3") die Beitrittsmitteilung, welche die ID Nr. 3 als die eigene ID enthält, die ID#1 als die ID des Kommunikationspartners und Prog#3 als die Informationen über die Einstellung in der Klangquelle an den Verwaltungsserver 100 (S121). Es wird darauf hingewiesen, dass dieselbe Operation wie die unten Beschriebene auch ausgeführt wird, wenn die ID des Kommunikationspartners ID#2 ist.
  • Dann führt der Verwaltungsserver 100, der die Beitrittsmitteilung empfängt, die Verarbeitung in ähnlicher Weise bei und nach Schritt S13 in 4 aus, um das Endgerät C in der Gruppenverwaltungstabelle als ein Mitglied der Gruppe GRP#1 zu registrieren (S122), da das Gerät mit ID#1, das als der Kommunikationspartner bezeichnet ist, in der Gruppe GRP#1 registriert ist, dem Endgerät C einen Kanal zuzuweisen, der nicht einer derjenigen ist, die dem Endgerät A und dem Endgerät B zugewiesen wurden (S123), die Informationen über das Endgerät C in der Endgerätverwaltungstabelle zu registrieren (S124), und die Statusmitteilung an das Endgerät C zu senden, wodurch der zugewiesene Kanal und die Informationen über das Endgerät A und das Endgerät B in derselben Gruppe mitgeteilt werden (S125).
  • Dann führt gemäß dieser Mitteilung das Endgerät C die Verarbeitung bei und nach Schritt S43 sowie die Verarbeitung bei und nach Schritt S46 in 10 aus, um dem Spieleingabegerät 16 CH#3 zuzuweisen, den Inhalt von Prog#1, Prog#2 und Prog#3 in den Kanälen CH#1, CH#2 bzw. CH#3 im Klangquellenmodul 17 einzustellen und Adressinformationen des Endgeräts A und des Endgeräts B in der Sendezielliste zu registrieren (S126).
  • Ferner sendet der Verwaltungsserver 100 die Statusmitteilung auch an das Endgerät A und das Endgerät B, wodurch Informationen über das Endgerät C mitgeteilt werden, das neu in derselben Gruppe registriert ist (S127, S128). Dann führt jeweils das Endgerät A und das Endgerät B die Verarbeitung bei und nach Schritt S46 in 10 gemäß dieser Mitteilung aus, um den Inhalt von Prog#3 in dem Kanal CH#3 im Klangquellenmodul 17 einzustellen und Adressinformationen des Endgeräts C in der Sendezielliste zu registrieren (S129, S130).
  • Dann wird durch die vorhergehende Verarbeitung das Endgerät C dazu befähigt, MIDI-Daten auf Peer-to-Peer-Basis an das Endgerät A und das Endgerät B zu senden bzw. von ihnen zu empfangen, um mit ihnen die Kommunikation zu beginnen (S131). Ferner führen Endgerät A und Endgerät B ihre Kommunikation wie zuvor fort (S132). Daher werden durch die vorhergehenden Verarbeitung die Endgeräte A, B und C dazu befähigt, miteinander auf Peer-to-Peer-Basis zu kommunizieren.
  • Ferner wird auf der Seite des Endgeräts C dieses nur durch die Bezeichnung eines Kommunikationspartners dazu befähigt, gleichzeitig mit noch einem anderen Kommunikationspartner zu kommunizieren, der mit diesem Kommunikationspartner kommuniziert.
  • Als Nächstes zeigt 17 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn eine Verarbeitung zum Ändern der Einstellung im Klangquellenmodul 17 im Endgerät A nach der Verarbeitung von 16 durchgeführt wird.
  • In diesem Fall erzeugt, wenn der Einstellungsänderungsvorgang erfasst wird, das Endgerät A ein entsprechendes MIDI-Ereignis (hier ein MIDI-Programmänderungsereignis zum Ändern der Einstellung am Kanal CH#1 auf Prog#4), um es an das Klangquellenmodul 17 zu liefern, und ändert die Einstellung im Klangquellenmodul 17 (S141). Ferner sendet es dasselbe MIDI-Ereignis an die in der Sendezielliste registrierten Sendeziele (S142). Dann führen die anderen Endgeräte, welche das MIDI-Ereignis empfangen, die Verarbeitung bei Schritt S52 in
  • 10 aus, um ebenfalls die Einstellungen in den Klangquellenmodulen 17 gemäß dem MIDI-Ereignis zu ändern (S143).
  • Inzwischen sendet das Endgerät A die Einstellungsänderungsmitteilung, die angibt, dass die Einstellung in dem Kanal CH#1 auf Prog#4 geändert wird, auch an den Verwaltungsserver 100 (S144). Dann führt der Verwaltungsserver 100 die Verarbeitung bei und nach Schritt S22 in 4 aus, um die Information über das Endgerät A in der Endgerätverwaltungstabelle gemäß dem Inhalt der Mitteilung zu ändern (S145) und um die Einstellungsänderungsmitteilung an die Endgeräte in derselben Gruppe zu senden, zu der das Endgerät A gehört, wodurch diesen die Änderung der Einstellung mitgeteilt wird (S146). Dann führt jedes der die Mitteilung empfangenden Endgeräte die Verarbeitung bei Schritt S50 in 10 aus, um die Einstellung im Klangquellenmodul 17 gemäß dem Inhalt der Mitteilung zu ändern (S147). Wie oben beschrieben, wird die Verarbeitung bei Schritt S147 ausgeführt, um einen Fehler zu verhindern, auch wenn dies normalerweise redundant ist, da sich diese Verarbeitung mit der Verarbeitung bei Schritt S141 oder S143 überlappt.
  • Als ein Ergebnis der vorhergehenden Verarbeitung kann die Änderung der Einstellung im Klangquellenmodul 17 in einem Endgerät auch in den anderen Endgeräten widergespiegelt werden.
  • Als Nächstes zeigt 18 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein Sitzungsendvorgang im Endgerät A nach der Verarbeitung in 17 durchgeführt wird.
  • In diesem Fall sendet das Endgerät A, wenn es den Endvorgang erfasst, die Verlassensmitteilung an den Verwaltungsserver 100 (S151) und beendet zur gleichen Zeit die Kommunikation mit den anderen Endgeräten (S152). Dann führt in Reaktion auf die Verlassensmitteilung der Verwaltungsserver 100 die Verarbeitung bei und nach Schritt S32 in 5 aus, um die Informationen über das mitteilende Endgerät A aus der Gruppenverwaltungstabelle und der Endgerätverwaltungstabelle zu löschen (S153).
  • Ferner kommunizieren das Endgerät B und das Endgerät C, welche die Sitzung mit dem Endgerät A durchgeführt haben, nicht mehr mit dem Endgerät A (S154) und führen daher die Verarbeitung bei Schritt S54 in 10 aus, um das Endgerät A aus den entsprechenden Sendeziellisten zu löschen (S155, S156). Das Endgerät B und das Endgerät C führen ihre Kommunikation jedoch fort (S157).
  • Durch die vorhergehende Verarbeitung kann das Endgerät A die Sitzung verlassen.
  • Gemäß dem Kommunikationsverwaltungssystem 1 für Spieldaten, das bisher geschrieben wurde, kann beim Beitreten der Sitzung lediglich durch das Bezeichnen eines der Endgeräte, mit denen das Endgerät 10 Daten austauschen möchte, und durch das Senden einer Beitrittsanfrage an den Verwaltungsserver 100 jedes der Endgeräte 10 der Sitzung beitreten, der das bezeichnete Endgerät beigetreten ist, und an alle Endgeräte, die an derselben Sitzung teilnehmen, Daten senden bzw. von ihnen empfangen. Ferner kann, wenn ein gewünschter Kommunikationspartner keine Sitzung ausführt, automatisch eine neue Sitzungsgruppe gebildet werden. Hierdurch erübrigt sich die Notwendigkeit für einen komplizierten Vorgang, wie zum Beispiel einen Vorgang zum Einrichten eines Sitzungsraums zum Beitreten zur Sitzung, so dass das Ausmaß der Freiheit bei der Bildung einer Sitzung erhöht werden kann und jedes Gerät mit einem einfachen Vorgang der Sitzung beitreten kann.
  • Darüber hinaus kann, wenn der Verwaltungsserver 100 auch die Informationen über die Einstellungen in den Klangquellen verwaltet, dieser einem der Sitzung neu beitretenden Endgerät den Inhalt der Einstellungen in den Klangquellenmodulen in den Endgeräten mitteilen, die schon an der Sitzung teilnehmen, und kann umgekehrt auch dem schon an der Sitzung teilnehmenden Endgeräten den Inhalt der Einstellungen in dem Klangquellenmodul des Endgerätes mitteilen, das der Sitzung neu beitritt. Daher ist es, wenn jedes Endgerät diese Einstellung im Klangquellenmodul auf der Grundlage dieser Mitteilung vornimmt, möglich, einen gemeinsamen Inhalt in den Klangquellenmodulen der Geräte einzustellen, die an derselben Sitzung teilnehmen, ohne einen speziellen Einstellvorgang eines Benutzers, wenn ein jeweiliges Gerät der Sitzung beitritt. Daher kann derselbe Klang gemäß einem MIDI-Ereignis erzeugt werden, an welches Gerät das MIDI-Ereignis auch immer gesendet wird.
  • Ferner erfordert die Übertragung der MIDI-Daten unter den Endgeräten keinen Eingriff auf Seiten des Verwaltungsservers 100, sondern handelt es sich um eine Peer-to-Peer-Übertragung, was eine Verzögerung bei der Datenübertragung verringern kann
  • Zweite Ausführungsform: 19 bis 27
  • Es folgt eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform des Kommunikationsverwaltungssystems für Spieldaten. 19 ist ein Blockdiagramm, das eine schematisch Konfiguration des Kommunikationsverwaltungssystems für Spieldaten zeigt.
  • Bei dem in 19 dargestellten Kommunikationsverwaltungssystem 2 für Spieldaten ist eine Vielzahl von Endgeräten 20 zur Kommunikation miteinander über ein Netzwerk 30 fähig und hat jedes der Endgeräte 20 die Funktion des Endgeräts 10 sowie die Funktion des Verwaltungsservers 100, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden. Das heißt, das jedes der Endgeräte 20 sowohl einer elektronischen Musikvorrichtung als auch einem Kommunikationsverwaltungsgerät für Spieldaten entspricht. Es wird darauf hingewiesen, dass eines der Endgeräte 20 als ein Master-Knoten in einer Sitzung einer Gruppe fungiert, und dass die Funktion als der Verwaltungsserver 100 lediglich im Master-Knoten aktiv ist und die Funktion als der Verwaltungsserver 100 in den anderen Endgeräten 20 inaktiv ist.
  • Sollte übrigens eine Situation eintreten, bei der zwei oder mehr Endgeräte 20 in einer Sitzung einer Gruppe gleichzeitig Master werden, verhandeln sie miteinander entsprechend, und dadurch, dass einem Endgerät eine höhere Priorität eingeräumt wird, dessen Zeitstempel für eine Zeit, zu der es ein Master wird, früher ist, oder durch ein zufälliges Verfahren wird eines der Endgeräte 20 als ein Endgerät bestimmt, das als ein Master-Knoten fungiert. Wenn zwei oder mehr Endgeräte 20 gleichzeitig versuchen, einer Sitzung beizutreten, so tritt eine solche Situation wahrscheinlich auf. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, innerhalb eines Bereichs die Existenz lediglich eines Master-Knotens zu erlauben, mit dem jedes Endgerät 20 über das Netzwerk 30 in Kommunikation treten kann.
  • Als das Netzwerk 30 sind verschiedene Arten von Kommunikationspfaden, wie zum Beispiel LAN und das Internet, verwendbar. Jede beliebige Netzwerktopologie ist einsetzbar.
  • Das Endgerät 20 hat, wie oben beschrieben, dieselbe Hardwarekonfiguration wie diejenige des Endgeräts 10 der ersten Ausführungsform, weshalb ihre Beschreibung hier weggelassen wird. Ferner werden dieselben Bezugszeichen wie in 2 dazu verwendet, die entsprechenden Komponenten zu bezeichnen.
  • Hiernach werden verschiedene Arten der von Endgerät 20 durchgeführten Verarbeitung anhand der Fließdiagramme in 20 bis 24 beschrieben. Was mit der in der ersten Ausführungsform beschriebenen Verarbeitung gemeinsam ist, wird nur kurz oder gar nicht beschrieben.
  • Als Erstes zeigt 20 ein Fließdiagramm einer Verarbeitung zum Beitreten zu einer Sitzung.
  • Wenn das Endgerät 20 eine Anweisung zum Beitreten einer Sitzung durch ein nicht gezeigtes Betätigungselement entgegennimmt, so beginnt es mit der im Fließdiagramm von 20 gezeigten Verarbeitung. Dann sendet das Endgerät 20 zuerst eine Master-Suchmitteilung an alle Knoten des Netzwerks 30 oder an einen Adressbereich aus, in dem angenommen wird, dass ein Partner existiert, mit dem das Endgerät 20 über eine Sitzung zu kommunizieren wünscht, wodurch eine Suche ausgeführt wird, um herauszufinden, ob es ein Endgerät 20 gibt oder nicht, das schon ein Master-Knoten (hiernach einfach als "Master" bezeichnet) geworden ist oder nicht (S201). Wenn der gewünschte Kommunikationspartner einzeln bekannt ist, kann die Master-Suchmitteilung an diesen einzeln gesendet werden. In der Verarbeitung bei Schritt S201 fungiert eine CPU des Endgeräts 20 als eine Sucheinrichtung.
  • Sollte dann gegebenenfalls ein als ein Master fungierendes Gerät eine Antwort zurückschicken, wird auf der Grundlage der Existenz der Antwort beurteilt, ob ein Master existiert oder nicht (S202). Wenn dies der Fall ist, wird an den Master eine Mitteilung gesendet (S203) und die Verarbeitung beendet. Diese Beitrittsmitteilung kann dieselbe Struktur wie die in 6 Gezeigte haben, da es jedoch mindestens klar ist, dass der Master hier der Kommunikationspartner ist, braucht die Kommunikationspartner-ID nicht enthalten zu sein.
  • Wenn auf der anderen Seite kein Master existiert, wird das eigene Gerät als ein Master definiert (S204), ein von ihm selbst verwendeter Kanal bestimmt (S205) und eine von ihm selbst verwendete Einstellung des bestimmten Kanals in einem Klangquellenmodul 17 vorgenommen (S206). Dann wird eine Knoteninformationstabelle erstellt, notwendige Informationen darin registriert (S207) und dann die Verarbeitung beendet.
  • Als Nächstes zeigt 21 ein Beispiel für die Knoteninformationstabelle.
  • Die Knoteninformationstabelle wird in jedem der Endgeräte 20 gespeichert und entspricht der Endgerätverwaltungstabelle der ersten Ausführungsform. Sie enthält Informationen über eine Sitzung, der das Endgerät selbst beigetreten ist, nämlich Informationen über die Endgeräte, die der Sitzung beitreten, sowie Informationen über eine ID des Masters in dieser Sitzung.
  • Die IDs, die Kanalnummern und die Informationen über die Einstellungen in den Klangquellen werden als die Informationen über die Endgeräte registriert. Da hier die Informationen über die Endgeräte gehandhabt werden, die einer Sitzung beitreten, sind die Kommunikationspartner-ID und die Gruppennummer nicht notwendig und werden nicht registriert.
  • Mindestens der Master muss diese Knoteninformationstabelle speichern, doch speichern hier alle Endgeräte 20, die der Sitzung beitreten, die Knoteninformationstabelle, um die Verarbeitung zu vereinfachen, wenn der Master die Sitzung verlässt.
  • Als Nächstes zeigt 22 ein Fließdiagramm einer Verarbeitung gemäß empfangener Daten, die vom Endgerät 20, das der Master ist, ausgeführt wird.
  • Das Endgerät 20 speichert in einem Empfangspuffer vorübergehend Daten, die von externen Geräten, wie zum Beispiel den anderen Endgeräten 20, empfangen werden, und wenn das Endgerät 20 selbst ein Master ist, so führt es die im Fließdiagramm in 22 gezeigte Verarbeitung zu einer regulären Zeit aus, um die für die Daten entsprechende Verarbeitung auszuführen.
  • Dann wird in dieser Verarbeitung zuerst der Empfangspuffer geprüft (S211). Wenn dann eine Beitrittsmitteilung vorliegt (S212), wird die Verarbeitung für die Beitrittsmitteilung bei den Schritten S213 bis S218 ausgeführt. Diese Verarbeitung ist dieselbe wie die Verarbeitung bei den Schritten S13 bis S20 von 4, bis auf die folgenden Punkte. Nämlich: bei der hier genannten Tabelle handelt es sich um die Knoteninformationstabelle, keine Verarbeitung hinsichtlich einer Gruppe ist enthalten, der Inhalt der Knoteninformationstabelle wird insgesamt zur Zeit der Informationsmitteilung an das mitteilende Gerät gesendet, und der Master selbst aktualisiert auch die Sendezielliste und nimmt die Einstellung in der Klangquelle in derselben Weise wie bei den Schritten S47 und S48 in 10 vor (S218).
  • Ferner fungiert in der Verarbeitung bei den Schritten S213 bis S218 die CPU des Endgeräts 20 als eine Sitzungsinformationsmitteilungsvorrichtung. Ferner kann, da die Endgeräte 20, die nicht der Master sind, diesen Teil der Verarbeitung nicht ausführen, wie noch beschrieben wird, behauptet werden, dass die Funktion der Sitzungsinformationsmitteilungsvorrichtung wirksam wird, wenn sie als ein Master tätig werden, und umgekehrt.
  • Dann kehrt nach Schritt S218 der Fluss zu Schritt S212 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt. Wenn sich weitere Daten im Empfangspuffer befinden, wird die Verarbeitung gemäß diesen Daten ausgeführt.
  • Wenn sich auf der anderen Seite bei Schritt S212 keine Beitrittsmitteilung findet, geht der Fluss zu Schritt S219 weiter, und wenn hier eine Verlassensmitteilung aufgefunden wird, wird bei den Schritten S220 und S221 eine Verarbeitung gemäß der Verlassensmitteilung ausgeführt. Diese Verarbeitung entspricht der Verarbeitung bei und nach Schritt S132 in 5. Da jedoch jedes der Endgeräte 20 hier die Knoteninformationstabelle speichert, wird der Inhalt der Änderung in der Tabelle auch den anderen Endgeräten mitgeteilt (S221).
  • Wenn auf der anderen Seite bei Schritt S219 keine Verlassensmitteilung vorgefunden wird, geht der Fluss zu Schritt S222 weiter. Wenn dann eine Mastersuchmitteilung vorgefunden wird, wird als Antwort die eigene ID zurückgeschickt (S223).
  • Ferner geht, wenn bei Schritt S222 keine Mastersuchmitteilung gefunden wird, der Fluss zur Verarbeitung bei und nach Schritt S224 weiter, und wenn MIDI-Daten, ein Kommunikationsfehler oder weitere Daten vorgefunden werden, wird eine Verarbeitung gemäß den vorgefundenen Daten ausgeführt (S224 bis S229). Diese Verarbeitung ist dieselbe wie diejenige bei den Schritten S51 bis S56 in 10.
  • Ferner kehrt nach den Schritten S221, S223, S225, S227 und S229 der Fluss zu Schritt S212 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt.
  • Als Nächstes zeigt 23 ein Fließdiagramm einer Verarbeitung für empfangene Daten, die vom Endgerät 20 ausgeführt wird, das nicht der Master ist.
  • Das Endgerät 20, das nicht der Master ist, führt die im Fließdiagramm in 23 gezeigte Verarbeitung zu einer regulären Zeit anstelle der im Fließdiagramm in 22 gezeigten Verarbeitung durch, um eine Verarbeitung auszuführen, die für die im Empfangspuffer gespeicherten Daten entsprechend ist.
  • Dann wird in dieser Verarbeitung zuerst der Empfangspuffer geprüft (S231). Wenn dann eine Statusmitteilung vorgefunden wird (S232), wird die Knoteninformationstabelle die in sich selbst gespeichert ist, gemäß dem Inhalt der Mitteilung aktualisiert (S233), wird ein Kanal der Spieleingabevorrichtung 16 zugewiesen, im Klangquellenmodul die Einstellung vorgenommen und die Sendezielliste aktualisiert (S234). Die Verarbeitung bei Schritt S234 entspricht der Verarbeitung bei den Schritten S42 bis S48 in 10.
  • Wenn auf der anderen Seite bei Schritt S232 keine Statusmitteilung vorgefunden wird, geht der Fluss zu Schritt S235 weiter. Wenn dann eine Verlassensmitteilung vorgefunden wird, wird bei den Schritten S236 bis S238 eine Verarbeitung gemäß der Verlassensmitteilung ausgeführt. Übrigens sendet beim Verlassen der Sitzung jedes der Endgeräte 20, das nicht der Master ist, die Verlassensmitteilung an den Master, weshalb die Endgeräte 20, welche nicht der Master sind, die Verlassensmitteilung lediglich vom Master empfangen. Umgekehrt sendet der Master, wenn er die Sitzung verlassen möchte, die Verlassensmitteilung an das Endgerät 20, das der Master unter den Endgeräten 20, die an der Sitzung teilnehmen, als den nächsten Master benennen möchte.
  • Dann wird in der Verarbeitung gemäß der Verlassensmitteilung das eigene Gerät zuerst als ein Master in der Knoteninformationstabelle registriert (S236) und werden Informationen über das Endgerät, das die Sitzung verlassen hat (vorhergehender Master) aus der Knoteninformationstabelle gelöscht (S237). Hiernach fungiert das Endgerät 20, das diese Verarbeitung ausführt, als ein Master, und wird die Kanalzuweisung an das Endgerät, das die Sitzung verlassen hat, gelöscht. Hiernach wird die Statusmitteilung an alle anderen Endgeräte gesendet, die in der Knoteninformationstabelle registriert sind, wodurch der Inhalt der Veränderung in der Tabelle diesen mitgeteilt wird (S238). Durch die vorhergehende Verarbeitung kann der Master geändert werden.
  • Ferner geht, wenn bei Schritt S235 keine Verlassensmitteilung vorgefunden wird, der Fluss zur Verarbeitung bei und nach Schritt S239, und wenn MIDI-Daten, ein Kommunikationsfehler oder weitere Daten vorgefunden werden, wird eine Verarbeitung gemäß den vorgefundenen Daten ausgeführt (S239 bis S244). Diese Verarbeitung ist dieselbe wie die Verarbeitung bei den Schritten S51 bis S56 von 10.
  • Ferner kehrt nach den Schritten S234, S238, S240, S242 und S244 der Fluss zu Schritt S232 zurück und wird die Verarbeitung wiederholt.
  • Wenn die Einstellung in der Klangquelle in jedem an der Sitzung teilnehmenden Endgerät verändert wird, wird dem Endgerät 20, das der Master ist, im Gegensatz zum Verwaltungsserver 100, die Veränderung durch das MIDI-Ereignis mitgeteilt. Ferner ist es, ohne dass der Inhalt getrennt gespeichert wird, möglich zu wissen, welche Art der Einstellung an einem Kanal vorgenommen wird, der einem jeweiligen Endgerät zugewiesen ist, indem auf den Inhalt der Einstellungen im eigenen Klangquellenmodul 17 Bezug genommen wird. Deshalb kann im Gegensatz zur ersten Ausführungsform auf der Grundlage dieser Informationen der Inhalt der Informationen über die Einstellung in der Klangquelle in der Knoteninformationstabelle mit dem aktuellen Status der entsprechenden Endgeräte konsistent gehalten werden, ohne dass dazu die Einstellungsänderungsmitteilung verwendet wird (diese Verarbeitung ist in der Zeichnung nicht gezeigt). Auch in dieser Ausführungsform kann jedoch die Einstellungsänderungsmitteilung getrennt von dem Senden/Empfangen des MIDI-Ereignisses gesendet/empfangen werden. Dies gilt zusätzlich zu den Endgeräten 20, die nicht der Master sind, auch für den Master.
  • Als Nächstes zeigt 24 ein Fließdiagramm einer Verarbeitung zum Datensenden, die von der CPU des Endgeräts 20 ausgeführt wird.
  • Diese Verarbeitung wird gemeinsam vom Master und den Endgeräten, die nicht der Master sind, ausgeführt. Mitteilungen, die in dieser Verarbeitung übertragen werden, sind zum Beispiel die Beitrittsmitteilung, die Verlassensmitteilung, die Mastersuchmitteilung und dergleichen, und da ein Sendeziel nicht eindeutig ist, wird die andere Partei, an welche die Mitteilung gesendet werden soll (zum Beispiel der Master) angegeben, wenn die Mitteilung bei den Schritten S254 und S255 gesendet wird. In anderen Punkten ist die in 24 gezeigte Verarbeitung im Wesentlichen die gleiche wie die in 11 in der ersten Ausführungsform gezeigte Verarbeitung.
  • Durch Ausführen der oben beschriebenen und in 22 und 24 gezeigten Verarbeitung ist das Endgerät 20 als der Master dazu fähig, Operationen auszuführen, die sowohl die Funktion des Endgeräts 10 als auch die Funktion des Verwaltungsservers 100 in der ersten Ausführungsform enthalten.
  • Ferner sind durch Ausführen der oben beschriebenen und in 23 und 24 gezeigten Verarbeitung die Endgeräte 20, die nicht der Master sind, dazu fähig, Operationen zum Fungieren als ein nächster Master durchzuführen, wenn das vom Master angefordert wird, während sie dieselbe Funktion wie diejenige des Endgeräts 10 in der ersten Ausführungsform umsetzen.
  • Es folgt anhand von 25 bis 27 eine Beschreibung eines Beispiels für eine Operationsabfolge, welche jedes der Endgeräte 20 durch die oben beschriebene Verarbeitung ausführt. Es wird darauf hingewiesen, dass in diesen Zeichnungen entsprechende Endgeräte durch Referenzzeichen mit A, B und C bezeichnet werden, und die mehreren Endgeräte voneinander zu unterscheiden.
  • Als Erstes zeigt 25 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein zweites Endgerät (Endgerät B) die Beitrittsmitteilung an ein Endgerät A (seine ID ist "ID#1"), das der Master ist, sendet.
  • In diesem Fall führt das Endgerät B (seine ID ist "ID#2") die Verarbeitung bei Schritt S201 in 20 aus, um durch Rundsenden eine Mastersuche auszuführen (S311), und sendet das Endgerät A, das der Master ist, hierauf eine Antwort zurück, indem die Verarbeitung bei Schritt S223 in 22 ausgeführt wird (S312). Dann sendet durch die Verarbeitung bei Schritt S203 in 20 das Endgerät B die Beitrittsmitteilung, welche die ID#2 als die eigene ID und Prog#2 als die Informationen über die Einstellung in der Klangquelle enthält, an das Endgerät A, das die Antwort zurückschickt (S313).
  • Dann führt das die Beitrittsmitteilung empfangende Endgerät A die Verarbeitung bei und nach Schritt S214 in 22 aus, um dem Endgerät B einen Kanal CH#2 zuzuweisen, der sich von einem Kanal unterscheidet, der dem Endgerät A zugewiesen ist (S314), die Informationen über das Endgerät B in der Knoteninformationstabelle zu registrieren (S315), den Inhalt von Prog#2 in dem Kanal CH#2 im zweiten Klangquellenmodul 17 gemäß dem Inhalt der Mitteilung einzustellen und die Adressinformation des Endgeräts B in der Sendezielliste zu registrieren (S316). Hiernach wird die Statusmitteilung an das Endgerät B gesendet, wodurch der Inhalt der Knoteninformationstabelle diesem mitgeteilt wird (S317).
  • Dann führt gemäß dieser Mitteilung das Endgerät B die Verarbeitung bei und nach Schritt S233 in 23 aus, um die Knoteninformationstabelle zu aktualisieren (in diesem Fall sie neu zu erstellen), CH#2 dem Spieleingabegerät 16 zuzuweisen, den Inhalt von Prog#1 und Prog#2 in den Kanälen CH#1 bzw. CH#2 im Klangquellenmodul 17 einzustellen und die Adressinformationen des Endgeräts A in der Sendezielliste zu registrieren (S319).
  • Folglich werden das Endgerät A und das Endgerät B dazu befähigt, die MIDI-Daten auf Peer-to-Peer-Basis zueinander zu senden bzw. voneinander zu empfangen, um ihre Kommunikation zu beginnen (S320).
  • Als Nächstes zeigt 26 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn ein nächstes Endgerät (Endgerät C) die Beitrittsmitteilung an das Endgerät A nach der Verarbeitung in 25 sendet.
  • In diesem Fall tauscht das Endgerät C (seine ID ist "ID#3") in ähnlicher Weise wie im Fall von 25 die Mastersuche und die Antwort mit dem Endgerät A aus (S331, S332) und sendet hiernach an das Endgerät A die Beitrittsmitteilung, welche die ID#3 als die eigene ID und Prog#3 als die Informationen über die Einstellung in der Klangquelle enthält (S333).
  • Dann führt das Endgerät A, das die Beitrittsmitteilung empfängt, in ähnlicher Weise die Verarbeitung bei und nach Schritt S214 in 22 aus, um dem Endgerät C einen Kanal CH#3 zuzuweisen, der sich von den Kanälen unterscheidet, die dem Endgerät A und dem Endgerät B zugewiesen wurden (S334), die Informationen über das Endgerät C in der Knoteninformationstabelle zu registrieren (S335), den Inhalt von Prog#3 in dem Kanal CH#3 im Klangquellenmodul 17 gemäß dem Inhalt der Mitteilung einzustellen und die Adressinformation des Endgeräts C in der Sendezielliste zu registrieren (S336). Hiernach wird die Statusmitteilung an das Endgerät C gesendet, wodurch der Inhalt der Knoteninformationstabelle dieser mitgeteilt wird (S337). Ferner wird der Inhalt der Änderung in der Knoteninformationstabelle auch dem Endgerät B mitgeteilt, das an derselben Sitzung teilnimmt (S338).
  • Dann aktualisieren das Endgerät B und das Endgerät C die entsprechenden Knoteninformationstabellen gemäß der Statusmitteilung (S339) und stellen Sendeziele, Klangquellen und so weiter ein (S340). Folglich wird das Endgerät C dazu befähigt, MIDI-Daten an das Endgerät A und das Endgerät B auf Peer-to-Peer-Basis zu senden bzw. von ihnen zu empfangen, um mit ihnen eine Kommunikation zu beginnen (S341). Ferner führen das Endgerät A und das Endgerät B ihre Kommunikation wie zuvor fort (S342). Deshalb werden durch die oben beschriebene Verarbeitung die Endgeräte A, B und C dazu befähigt, miteinander auf Peer-to-Peer-Basis zu kommunizieren.
  • Ferner wird auf Seiten des Endgeräts C dieses lediglich durch das Senden der Beitrittsmitteilung an den Master dazu befähigt, gleichzeitig mit allen Endgeräten zu kommunizieren, die an der vom Master verwalteten Sitzung teilnehmen.
  • Als Nächstes zeigt 27 ein Beispiel für eine Verarbeitungsabfolge, wenn eine Sitzungsendoperation im Endgerät A nach der Verarbeitung in 26 durchgeführt wird.
  • In diesem Fall sendet, wenn es die Endoperation erfasst, das Endgerät A die Verlassensmitteilung an eines der Endgeräte, die an der Sitzung teilnehmen (S351), und beendet die Kommunikation mit den anderen Endgeräten (S352). Das Endgerät, an das die Verlassensmitteilung zu senden ist, kann in entsprechender Weise entweder zufällig, gemäß einem Benutzerbefehl oder durch andere Verfahren bestimmt werden.
  • Hier wird angenommen, dass das Endgerät B das Sendeziel ist, so führt das Endgerät B die Verarbeitung bei und nach Schritt S236 in 23 aus, um sich selbst als ein Master in der Knoteninformationstabelle zu registrieren (S359) und die Informationen über das Endgerät A aus der Knoteninformationstabelle zu löschen (S354). Dann sendet das Endgerät B die Statusmitteilung an die anderen in der Knoteninformationstabelle registrierten Knoten, wodurch der Inhalt der Änderung in der Knoteninformationstabelle (hier wurde an der Tabelle selbst die Änderung vorgenommen) diesen mitgeteilt wird (S355).
  • Hier ist das Ziel dieser Mitteilung das Endgerät C, und das Endgerät C, das diese Mitteilung empfängt, führt die Verarbeitung bei und nach Schritt S233 in 23 aus, um die Knoteninformationstabelle gemäß dem Inhalt der Mitteilung zu aktualisieren (S356).
  • Ferner kommunizieren das Endgerät B und das Endgerät C, welche bisher die Sitzung mit dem Endgerät A durchgeführt haben, aufgrund der Kommunikationsbeendigung des Endgeräts A nicht mehr mit dem Endgerät A (S357) und führen daher die Verarbeitung bei Schritt S242 in 23 aus, um das Endgerät A aus den entsprechenden Sendeziellisten zu löschen (S358, S359). Das Endgerät B und das Endgerät C führen jedoch ihre Kommunikation fort (S360).
  • Alternativ dazu kann die Löschung des Endgeräts A aus der Sendezielliste gleich auf Schritt S354 oder S356 folgen.
  • Durch die vorhergehende Verarbeitung kann das Endgerät A die Sitzung verlassen und den Betrieb als den Master auf das Endgerät B übertragen. In diesem Fall muss, da die Knoteninformationstabelle in jedem Endgerät gespeichert ist, das Endgerät A lediglich die Verlassensmitteilung senden, wenn es die Sitzung verlässt. Dies kann das Auftreten einer Spitzenverarbeitungsbelastung zur Zeit des Verlassens verhindern.
  • Die Beschreibung der Ausführungsformen endet hier, und es versteht sich von selbst, dass die Konfiguration der Geräte, der konkrete Inhalt der Verarbeitung, das Datenformat und so weiter nicht auf diejenigen eingeschränkt sind, die in den oben beschriebenen Ausführungsformen beschrieben wurden.
  • Zum Beispiel ist das Format der handgehabten Spieldaten nicht auf das MIDI-Format eingeschränkt, noch ist das System auf ein System eingeschränkt, das die MIDI-Daten auf einer Peer-to-Peer-Basis überträgt. Die Daten können auch über den Verwaltungsserver 100 oder über einen anderen Übertragungsserver an die Endgeräte 10 bzw. von ihnen übertragen werden.
  • Ferner ist in der ersten Ausführungsform eine weitere mögliche Verarbeitung zum Andern der Einstellung im Klangquellenmodul 17 der Art, dass jedes der Endgeräte 10, wenn es die Einstellung im Klangquellenmodul 17 ändert, während es an der Sitzung teilnimmt, nicht den Inhalt der Änderung an die anderen Endgeräte sendet, sondern den Inhalt lediglich an den Verwaltungsserver 100 sendet, und die anderen Endgeräte die Einstellungen in den Klangquellenmodulen 17 gemäß der Einstellungsänderungsmitteilung ändern, die vom Verwaltungsserver 100 gesendet wird.
  • In diesem Fall kann es sein, dass das Endgerät 10, das die Einstellung zu ändern versucht, dazu fähig ist, die Einstellung im eigenen Klangquellenmodul 17 gemäß dem von ihm selbst erzeugten MIDI-Ereignis zu ändern, oder die Einstellung im eigenen Klangquellenmodul 17 auch gemäß der Einstellungsänderungsmitteilung zu ändern, die vom Verwaltungsserver 100 gesendet wird. In diesem Fall kann der Inhalt der Einstellungen in den Klangquellenmodulen 17 aller Endgeräte, die an der Sitzung teilnehmen, leicht gleich gehalten werden.
  • Ferner kann der Verwaltungsserver 100 den Inhalt der Einstellungen in allen Endgeräten, die an der jeweiligen Sitzung teilnehmen, allen Endgeräten, die an der Sitzung teilnehmen, periodisch mitteilen, selbst wenn keine spezifische Änderung vorgenommen wird. Selbst wenn ein Teil der Daten aufgrund eines Kommunikationsproblems unzureichend ist, macht es eine solche periodische Mitteilung möglich, den Mangel auszugleichen, wenn die Mitteilung hiernach gesendet wird.
  • Eine weitere mögliche Konfiguration besteht darin, dass die ID, die verwendet wird, wenn das jeweilige Endgerät der Sitzung beitritt, an einer Portal-Site oder dergleichen auf dem Internet registriert bzw. gespeichert wird, so dass sie öffentlich zugänglich ist, und ein Benutzer einen Partner in einer Sitzung zum Beispiel dadurch finden kann, dass er eine Benutzerliste der Poral-Site durchsucht. In diesem Fall bezeichnet der Benutzer eine durch die Suche erhaltene ID als eine ID des Kommunikationspartners, um eine Anforderung zum Beitreten zur Sitzung an den Verwaltungsserver 100 zu senden.
  • Ferner ist das Verwalten und das Mitteilen des Inhalts der Einstellung in der Klangquelle nicht wesentlich als die Funktion des Verwaltungsservers 100, sondern ist die minimal notwendige Funktion das Verwalten der IDs der Endgeräte in der jeweiligen die Sitzung ausführenden Gruppe, den Endgeräten die Kanäle zuzuweisen und die IDs und die Kanäle durch die oben beschriebene Statusmitteilung mitzuteilen.
  • Ferner wurde im Vorhergehenden das Beispiel beschrieben, bei dem jedem der Sitzung beitretenden Endgerät ein Kanal zugewiesen wird. Dies ist jedoch keine Einschränkung, sondern es können auch jedem Endgerät mehrere Kanäle zugewiesen werden.
  • Ferner können, wenn ein Gerät, das die Funktionen sowohl des Endgeräts 10 als auch des Verwaltungsservers 100 aufweist, vorgesehen ist, auch Geräte, die diese Funktionen getrennt aufweisen, ganz einfach vorgesehen werden, anstatt dass ein Gerät vorgesehen wird, das wie in der zweiten Ausführungsform eine Kombination der Funktionen aufweist. In diesem Fall kann es möglicherweise einen Fall geben, bei dem das Endgerät 10 eine Sitzung verwaltet, an dem das Endgerät 10 selbst nicht teilnimmt. Ferner braucht in diesem Fall lediglich ein Endgerät 10 auch die Funktion des Verwaltungsservers 100 zu haben.
  • Ferner kann in der zweiten Ausführungsform beim Senden der MIDI-Daten jedes der Endgeräte 20 die in der Knoteninformationstabelle registrierten Endgeräte als die Sendeziele behandeln, ohne die Sendezielliste zu speichern.
  • Ferner können Programme, die einen Computer dazu veranlassen, als die oben beschriebenen Endgeräte 10, 20 und der Verwaltungsserver 100 zu fungieren, im Voraus in einem ROM, auf einer HDD oder dergleichen gespeichert werden, oder es können solche Programme in einem nicht flüchtigen Aufzeichnungsmedium (Speicher) wie zum Beispiel einer CD-ROM oder einer Diskette aufgezeichnet werden, um von dem Speicher in einen RAM gelesen zu werden, wodurch die CPU veranlasst wird die Programme auszuführen, oder können die Programme auch zur Ausführung von einem externen Gerät, das ein Aufzeichnungsmedium enthält, in dem die Programme aufgezeichnet sind, oder von einem externen Gerät heruntergeladen werden, das die Programme in einem Speicher, wie zum Beispiel einer HDD, speichert. In jedem dieser Fälle sind dieselben Auswirkungen erzielbar.
  • Ferner versteht es sich von selbst, dass der Inhalt von Modifizierungsbeispielen der entsprechenden Ausführungsformen zur Anwendung innerhalb eines Bereichs kombiniert werden können, ohne dass dadurch Unstimmigkeiten entstehen.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, ist es mit der erfindungsgemäßen elektronischen Musikvorrichtung möglich, wenn Spieldaten an eine Vielzahl von Endgeräten gesendet bzw. von diesen empfangen werden, das Ausmaß der Freiheit bei der Bildung einer Sitzung zum Daten Senden bzw. Empfangen zu erhöhen, und ist es möglich, dass jedes Endgerät mit einem einfachen Vorgang einer Sitzung beitritt.
  • Deshalb kann eine Kommunikationsumgebung mit einem hohen Grad des Bedienkomforts vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Elektronische Musikvorrichtung (20) mit einer Funktion zum Ausführen einer Sitzung, worin über eine Kommunikationsnetzwerk (30) Spieldaten gegenseitig mit anderen elektronischen Musikvorrichtungen (20) ausgetauscht werden, wobei die Vorrichtung (20) dazu ausgelegt ist, als Master-Gerät zu fungieren oder eine Beitrittsmitteilung an ein Master-Gerät zu übertragen (S203), welche eigene Identifikationsdaten umfasst, wobei die Vorrichtung (20) folgendes aufweist: einen Speicher (13), welcher zum Speichern von Identifikationsdaten der der Sitzung beitretenden elektronischen Musikvorrichtungen (20) als Information über die Sitzung ausgelegt ist, ein Sitzungsinformationsmitteilungsvorrichtung, welche dazu ausgelegt ist, in dem Speicher (13) Identifikationsdaten der anderen elektronischen Musikvorrichtungen zu speichern (S215), wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung als Master-Vorrichtung fungiert und eine Beitrittsmitteilung von einem der anderen elektronischen Musikvorrichtungen erhält, und dazu ausgelegt ist, den anderen elektronischen Musikvorrichtungen einen eindeutigen Kanal in der von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwalteten Sitzung zuzuweisen und mitzuteilen (S214, S216), und den anderen elektronischen Musikvorrichtungen auch die Identifikationsdaten der elektronischen Musikvorrichtungen, die der von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwalteten Sitzung beitreten, und Information über die entsprechenden Kanäle auf Grundlage der in dem Speicher (13) gespeicherten Identifikationsdaten mitzuteilen (S216), einen ersten Datenhandhaber, der dazu ausgelegt ist, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung nicht als Master-Gerät fungiert, eine Mitteilung eines zugewiesenen Kanals zu empfangen (S234), welcher von dem Master-Gerät als Reaktion auf eine Beitrittsmitteilung übermittelt worden ist, und in dem Speicher (13) von dem Master-Gerät mitgeteilte Identifikationsdaten zu speichern (S233), und einen zweiten Datenhandhaber, welcher zum gegenseitigen Austauschen von Spieldaten mit anderen elektronischen Musikvorrichtungen ausgelegt ist, welche von den in dem Speicher gespeicherten Identifikationsdaten spezifiziert sind (S225, S240, S253) dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Musikvorrichtung (20) ferner einen Sucher, welcher dazu ausgelegt ist, nach dem Master-Gerät zu suchen, welches die Sitzung verwaltet (S201), und eine Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die eigene elektronische Musikvorrichtung (20) als Master-Gerät fungieren zu lassen, wenn kein Master-Gerät bei der Suche gefunden wird (S204), aufweist, dass der eigene Kanal, die entsprechenden Kanäle und der zugewiesene Kanal MIDI-Kanäle sind, dass der Speicher (13) dazu ausgelegt ist, Daten zu speichern, welche die Klangfarbe der der Sitzung beitretenden elektronischen Musikvorrichtungen (20) angeben, dass die Sitzungsinformationsmitteilungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung als Master-Gerät fungiert und ein Beitrittsmitteilung von einem der anderen elektronischen Musikvorrichtungen empfängt, in dem Speicher (13) Daten zu speichern, welche die Klangfarbe der der Sitzung beitretenden elektronischen Musikvorrichtungen angeben, und auch die anderen elektronischen Musikvorrichtungen über die Daten zu benachrichtigen, welche die Klangfarbe der elektronischen Musikvorrichtungen angeben, die der Sitzung beitreten, die von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwaltet wird, auf Grundlage der in dem Speicher gespeicherten Daten, welche die Klangfarbe der elektronischen Musikvorrichtungen angeben, und dass der erste Datenhandhaber dazu ausgelegt ist, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung nicht als Master-Gerät fungiert, in den Speicher (13) Daten zu speichern, welche vom gefundenen Master-Gerät übermittelte Klangfarbe angeben (S233).
  2. Elektronische Musikvorrichtung gemäß Anspruch 1, welche ferner eine Änderungsmitteilungsvorrichtung aufweist, die, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung als das Master-Gerät fungiert und eine Verlassensmitteilung von einem der anderen elektronischen Musikvorrichtungen empfängt, die Identifikationsdaten der anderen elektronischen Musikvorrichtung aus dem Speicher löscht (S220), und auf Grundlage der in dem Speicher gespeicherten Identifikationsdaten Inhalte einer Änderung der in dem Speicher gespeicherten Identifikationsdaten den anderen elektronischen Musikvorrichtungen mitteilt, welche der Sitzung beitreten, die von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwaltet wird (S221).
  3. Elektronische Musikvorrichtung gemäß Anspruch 1, welche ferner eine Änderungsmitteilungsvorrichtung aufweist, die, wenn die eigene elektronische Musikvorrichtung nicht als das Master-Gerät fungiert und eine Verlassensmitteilung von der elektronischen Musikvorrichtung empfängt, welche als das Master-Gerät fungiert, das die Sitzung verwaltet, der die eigene elektronische Musikvorrichtung beigetreten ist, die Identifikationsdaten der elektronischen Master-Musikvorrichtung aus dem Speicher löscht (S237), die eigene elektronische Musikvorrichtung als Master-Gerät fungieren lässt, welches die Sitzung verwaltet, der die eigene elektronische Musikvorrichtung beigetreten ist (S236), und den anderen elektronischen Musikvorrichtungen, welche der von der eigenen elektronischen Musikvorrichtung verwalteten Sitzung beitreten, Information mitteilt, welche angibt, dass die eigene elektronische Musikvorrichtung das Master-Gerät ist, und auf Grundlage der in dem Speicher gespeicherten Identifikationsdaten Information mitteilt, welche eine Änderung der in dem Speicher gespeicherten Identifikationsdaten angibt, welche aus der Löschung der Identifikationsdaten der elektronischen Master-Musikvorrichtung resultiert.
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