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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf das Gebiet der Lautsprechersysteme und insbesondere auf ein Lautsprechersystem und ein zugehöriges Netzwerk-Steuerungsverfahren.
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HINTERGRUND
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Mit dem Fortschritt der Zeit wird die Entwicklung der Musik immer vielfältiger und auch die Anforderungen der verschiedenen Nutzer an Lautsprecher sind unterschiedlich. Bei manchen Gelegenheiten ist es notwendig, mehrere Lautsprecher zu verwenden, um einen Klangeffekt zu erzielen, z. B. bei den Klanganforderungen in Konzerten, großen Villen oder anderen großen Anlagen.
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Die vorhandenen Lautsprechergeräte sind in der Arbeit unabhängig voneinander. Wenn es notwendig ist, Parameter anzupassen oder andere Steuerungen zu implementieren, ist es auch notwendig, die Parameter der Lautsprecher anzupassen, um ein Lautsprechersystem durch menschliche Einstellungen über eine Verdrahtung, eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder eine Lan-Verbindung aufzubauen. In diesem Fall kann die Anzahl der benötigten Lautsprecher nicht entsprechend den Anforderungen des Nutzers erhöht oder verringert werden. Darüber hinaus ist es bei den nach dem vorstehenden Verfahren konstruierten Lautsprechersystemen erforderlich, dass der Nutzer eine Punkt-zu-Punkt-Steuerung an jedem Lautsprecher des Lautsprechersystems vornimmt, wenn es nötig wird, die internen Parameter jedes Lautsprechers anzupassen. Somit ist der Zeitaufwand enorm.
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Somit ist das Konstruktionsverfahren bei den existierenden Lautsprechersystemen komplex und die Kosten dafür sind hoch. Die Nutzer können die Lautsprecher des Lautsprechersystems nicht zentral steuern; diese Nachteile sind für den Nutzer ungünstig.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Anmeldung gibt ein Lautsprechersystem und ein zugehöriges Netzwerk-Steuerungsverfahren an, die eine Netzwerksteuerung des Lautsprechersystems flexibel und bequem erzielen.
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Um die vorstehend genannten technischen Wirkungen zu erreichen, gibt die Anmeldung ein Netzwerk-Steuerungsverfahren für ein Lautsprechersystem an; das Lautsprechersystem weist einen Master-Lautsprecher und mindestens einen Slave-Lautsprecher auf; das Verfahren wird auf den Master-Lautsprecher des Lautsprechersystems angewendet; der Master-Lautsprecher ist mit einem Steuerungsterminal verbunden; und das Verfahren weist folgende Schritte auf:
- Empfangen eines Verbindungsbefehls und Beziehen einer Verbindungsinformation eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers gemäß dem Verbindungsbefehl;
- Aufbauen eines Eigen-Netzwerks bzw. eines selbstorganisierenden Netzwerks (engl. self network) mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation, um ein Lautsprechersystem zu bilden, das eine Verbindung und eine Kommunikation zwischen dem Master-Lautsprecher und dem Slave-Lautsprecher bereitstellt;
- Ermitteln eines Ziellautsprechers, der mit einem Server verbunden ist, und Beziehen einer Verbindungsadresse des Servers durch den Ziellautsprecher;
- Senden der Verbindungsadresse des Servers an ein Steuerungsterminal; und
- Empfangen eines Steuerungsbefehls von dem Server, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang durchzuführen, wobei das Steuerungsterminal über die Verbindungsadresse mit dem Server verbunden ist und der Steuerungsbefehl nach der Verbindung mit dem Server über die Verbindungsadresse erzeugt wird.
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Optional weist das Beziehen von Verbindungsinformationen eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers gemäß dem Verbindungsbefehl folgende Schritte auf:
- Durchführen einer Abfrage in einer Verbindungsinformations-Liste gemäß dem Verbindungsbefehl, wobei die Verbindungsinformations-Liste mindestens eine Verbindungsinformation aufweist;
- Ermitteln, ob die Verbindungsinformation die Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers ist; und
- falls ja, Beziehen der Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers.
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Optional ist die Verbindungsinformation Vorrichtungs-Identifizierungs-(ID-)Information und/oder eine Internet-Protokoll-(IP-)Adresse einer Bluetooth-Schnittstelle oder einer drahtlosen Netzwerkverbindung (WIFI) des zu verbindenden Slave-Lautsprechers.
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Optional weist das Aufbauen eines selbstorganisierenden Netzwerkes mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation folgende Schritte auf:
- Senden der Verbindungsinformation an das Steuerungsterminal;
- Empfangen eines Auswahlbefehls, der von dem Steuerungsterminal gesendet wird; und
- Aufbauen des Netzwerkes mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher gemäß dem Auswahlbefehl.
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Optional weist das Aufbauen des Netzwerks mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher gemäß dem Auswahlbefehl folgende Schritte auf:
- Umschalten von einem Access-Point-(AP-)Modus zu einem Static-Timing-Analysis-(STA-)Modus;
- Beziehen der Verbindungsinformation entsprechend der Auswahlinformation; und
- Aufbauen des Netzwerks mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher gemäß dem Verbindungsbefehl.
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Nachdem ein Ziellautsprecher ermittelt wurde, der mit einem Server verbunden ist, und eine Verbindungsadresse des Servers von dem Ziellautsprecher bezogen wurde, weist das Verfahren ferner optional folgende Schritte auf:
- Einstellen des Ziellautsprechers, der mit dem Server verbunden ist, auf einen AP-Modus, um über den Ziellautsprecher mit dem Server eine Verbindung herzustellen und mit diesem zu kommunizieren.
- Optional weist der Steuerungsbefehl einen Audioeinstellungsbefehl auf; und
- das Empfangen des Steuerungsbefehls von dem Server, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang durchzuführen, weist folgende Schritte auf:
- Empfangen des Audioeinstellungsbefehls von dem Server; und
- Einstellen eines Standard-Audioparameters gemäß dem Audioeinstellungsbefehl.
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Optional weist das Verfahren ferner folgende Schritte auf:
- Empfangen eines Audioeinstellungsbefehls, der von einem Audioeinstellungs-Vorgang eines Nutzers erzeugt wird; und
- Hochladen des Audioeinstellungsbefehls auf den Server, um den Audioeinstellungsbefehl über weitere Server an den Slave-Lautsprecher weiterzuleiten.
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Die Anmeldung gibt ferner ein Lautsprechersystem an, das einen Master-Lautsprecher und mindestens einen Slave-Lautsprecher aufweist; der Master-Lautsprecher ist mit einem Steuerungsterminal verbunden; der Master-Lautsprecher weist einen Prozessor und einen Speicher auf; und der Prozessor ist mit dem Speicher elektrisch verbunden; und
der Speicher speichert ein Computerprogramm; und der Prozessor führt das in dem Speicher gespeicherte Computerprogramm für die folgenden Schritte aus:
- Empfangen eines Verbindungsbefehls und Beziehen von Verbindungsinformationen eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers gemäß dem Verbindungsbefehl;
- Aufbauen eines selbstorganisierenden Netzwerkes mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation, um ein Lautsprechersystem zu bilden, das eine Verbindung und eine Kommunikation zwischen dem Master-Lautsprecher und dem Slave-Lautsprecher bereitstellt;
- Ermitteln eines Ziellautsprechers, der mit einem Server verbunden ist, und Beziehen einer Verbindungsadresse des Servers von dem Ziellautsprecher;
- Senden der Verbindungsadresse des Servers an das Steuerungsterminal; und
- Empfangen eines Steuerungsbefehls von dem Server, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang durchzuführen, wobei das Steuerungsterminal über die Verbindungsadresse mit dem Server verbunden ist und den Steuerungsbefehl nach der Verbindung mit dem Server über die Verbindungsadresse erzeugt.
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Optional stellt das Lautsprechersystem den Ziellautsprecher, der mit dem Server verbunden ist, auf den AP-Modus ein, um über den Ziellautsprecher mit dem Server eine Verbindung herzustellen und mit diesem zu kommunizieren.
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Gemäß dem Lautsprechersystem und dem zugehörigen Netzwerk-Steuerungsverfahren der Anmeldung kann der Master-Lautsprecher das selbstorganisierende Netzwerk mit dem Slave-Lautsprecher gemäß dem Verbindungsbefehl implementieren, der von dem Steuerungsterminal oder dem Master-Lautsprecher erzeugt wird. Es zeigt sich, dass die manuelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung für jeden Lautsprecher in dem Lautsprechersystem unnötig ist. Der Lautsprecher ist flexibler und praktischer verbunden und die Verbindungskosten bzw. der Verbindungsaufwand sind verringert. Darüber hinaus kann das Lautsprechersystem bequemer gesteuert werden, indem das Steuerungsterminal dabei unterstützt wird, eine Verbindung mit dem Server herzustellen, und indem das Lautsprechersystem über den Server zentral gesteuert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Implementations-Flussdiagramm eines Netzwerk-Steuerungsverfahrens für ein Lautsprechersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung.
- 2 ist ein Implementations-Flussdiagramm einer Verbindung bzw. eines Verbindungsschemas gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung.
- 3 ist eine Darstellung eines Anwendungsszenarios mit einer Verbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung.
- 4 ist ein weiteres Implementations-Flussdiagramm einer Verbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung.
- 5 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Lautsprechersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung.
- 6 ist eine schematische Darstellung einer kommunikativen Interaktion eines Lautsprechersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die technischen Lösungen der Anmeldung sind ferner nachstehend in Kombination mit den begleitenden Zeichnungen und Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Ein Ausführungsbeispiel der Anmeldung gibt ein Netzwerk-Steuerungsverfahren für ein Lautsprechersystem an. Das Netzwerk-Steuerungsverfahren wird auf das Lautsprechersystem angewendet. Das Lautsprechersystem weist einen Master-Lautsprecher und mindestens einen Slave-Lautsprecher auf. Das Verfahren wird im Master-Lautsprecher des Lautsprechersystems ausgeführt. Der Master-Lautsprecher ist mit einem Steuerungsterminal verbunden.
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Das Steuerungsterminal kann ein Terminal mit drahtloser Übertragung und Steuerungsfunktionen sein, beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Computer, eine Fernsteuerung etc. Der Master-Lautsprecher, der Slave-Lautsprecher, das Steuerungsterminal und der Server können allesamt drahtgebunden oder drahtlos verbunden sein und miteinander kommunizieren.
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Auf 1 bezugnehmend ist ein Implementations-Flussdiagramm eines Netzwerk-Steuerungsverfahrens für ein Lautsprechersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, weist das Netzwerk-Steuerungsverfahren für das Lautsprechersystem die folgenden Schritte auf:
- 101: Empfangen eines Verbindungsbefehls und Beziehen einer Verbindungsinformation eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers gemäß dem Verbindungsbefehl.
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Der Verbindungsbefehl kann von dem Steuerungsterminal erzeugt werden und kann auch von dem Master-Lautsprecher erzeugt werden. Genauer kann der Verbindungsbefehl durch einen Bedienvorgang eines Nutzers ausgelöst werden oder basierend auf einer Standardbedingung erzeugt werden. Beispielsweise klickt der Nutzer eine Verbindungstaste auf einer Bedienoberfläche und die Verbindungstaste kann den Verbindungsbefehl auslösen.
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Mehrere Verbindungsinformationen können bereitgestellt werden, um mehreren Slave-Lautsprechern zu entsprechen. Die Verbindungsinformation kann Vorrichtungs-ID-Information und/oder eine IP-Adresse einer Bluetooth- oder einer WIFI-Schnittstelle des zu verbindenden Slave-Lautsprechers sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Verbindungsinformation eine Netzwerkadresse sein, die die Bluetooth oder WIFI-Schnittstelle des Slave-Lautsprechers aufweist, sodass der Master-Lautsprecher über die Verbindungsinformation des Slave-Lautsprechers mit dem Slave-Lautsprecher verbunden werden und mit diesem kommunizieren kann.
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Außerdem kann bei einigen Szenarien, wenn der Lautsprecher über eine drahtlose Verbindung verbunden ist, die angezeigte Verbindungsinformation des Slave-Lautsprechers die Verbindungsinformation des Slave-Lautsprechers sein, die innerhalb eines normalen drahtlosen Kommunikationsbereichs gesucht wird.
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Natürlich können das Informationsformat und der Typ, der speziell in den Verbindungsinformationen enthalten ist, nach einer tatsächlichen Bedingung bestimmt werden, vorausgesetzt, dass Verbindungsfunktionen des Master-Lautsprechers und des Slave-Lautsprechers unter Verwendung der Verbindungsinformationen implementiert werden können.
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102: Aufbauen eines Eigen-Netzwerks bzw. eines selbstorganisierenden Netzwerks (engl. self network) mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation, um ein Lautsprechersystem zu bilden, das eine Verbindung und eine Kommunikation zwischen dem Master-Lautsprecher und dem Slave-Lautsprecher bereitstellt.
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Bei dem Beziehen der Verbindungsinformation kann der Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation verbunden werden.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann der Master-Lautsprecher als ein Verbindungsknoten bzw. -punkt dienen, der jeweils mit mehreren Slave-Lautsprechern zu verbinden ist, wodurch eine bzw. ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung bzw. -Verbindungsschema implementiert wird.
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Wenn beispielsweise der Master-Lautsprecher der Lautsprecher A ist und die Slave-Lautsprecher den Lautsprecher B und den Lautsprecher C aufweisen, dann sind der Lautsprecher B und der Lautsprecher C beide direkt mit dem Lautsprecher A verbunden, um das Lautsprechersystem zu bilden.
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In einigen anderen Ausführungsbeispielen kann der mit dem Master-Lautsprecher verbundene Slave-Lautsprecher als ein Verbindungsknoten dienen. Dann dient der Slave-Lautsprecher als der Master-Lautsprecher, um weitere Slave-Lautsprecher einzubeziehen. Die Slave-Lautsprecher sind mit dem Slave-Lautsprecher verbunden, wodurch ein Multiknoten-Verbindungsschema implementiert wird.
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Wenn beispielsweise der Master-Lautsprecher der Lautsprecher A ist und die Slave-Lautsprecher den Lautsprecher B und den Lautsprecher C aufweisen, kann, sobald der Lautsprecher A mit dem Lautsprecher B verbunden ist, der Lautsprecher B als der Master-Lautsprecher dienen und mit dem Lautsprecher C verbunden werden, um das Lautsprechersystem zu bilden.
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Natürlich kann darüber hinaus basierend auf der vorstehend dargestellten Art und Weise ein komplexeres Kommunikationsnetzwerk aufgebaut werden. Die spezifische Verbindung wird von der Anmeldung nicht definiert.
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103: Ermitteln eines Ziellautsprechers, der mit einem Server verbunden ist, und Beziehen einer Verbindungsadresse des Servers von dem Ziellautsprecher.
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Beim Abschluss der Verbindung kann der Server aufgrund der Hardware oder eines objektiven Faktors (etwa einer zu großen Distanz) nur mit einigen Lautsprechern verbunden sein. An diesem Punkt besteht die Notwendigkeit, den Ziellautsprecher zu ermitteln, der mit dem Server in dem Lautsprechersystem verbunden ist.
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Genauer kann der Ziellautsprecher über einen Router mit dem Server verbunden sein. Welcher Lautsprecher der Ziellautsprecher ist, kann ermittelt werden, indem ein Verbindungszustand zwischen dem Lautsprecher und dem Server detektiert wird. Beispielsweise wird detektiert, dass die verbundene IP-Adresse, die der Lautsprecher aufweist, die IP-Adresse des Servers aufweist.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann bei der Ermittlung des Ziellautsprechers der Ziellautsprecher auf einen AP-Modus eingestellt werden, sodass das Lautsprechersystem nur über den Ziellautsprecher mit dem Server kommuniziert. Auf diese Weise kann das Lautsprechersystem über den singulären Ziellautsprecher mit dem Server verbunden sein, ohne Abhängigkeit von der maximalen Verbindungsanzahl von Routern. Dadurch können die Anzahl verbindbarer Lautsprecher und der nutzbare Bereich des Lautsprechersystems erhöht werden.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann bei der Ermittlung des Ziellautsprechers ein Anforderungsbefehl, der für die Verbindungsadresse des Servers erzeugt wird, über eine Verbindungsbeziehung zwischen dem Ziellautsprecher und dem Server an den Server gesendet werden. Der Server kann die Verbindungsadresse an den Master-Lautsprecher des Lautsprechersystems senden, sobald der Anforderungsbefehl empfangen wird.
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Die Verbindungsadresse kann eine Netzwerkadresse des Servers sein, sodass das Steuerungsterminal über Internet mit dem Server verbunden ist.
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104: Senden der Verbindungsadresse des Servers an das Steuerungsterminal.
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Die Verbindungsadresse wird über eine Verbindungsbeziehung zwischen dem Master-Lautsprecher und dem Steuerungsterminal an das Steuerungsterminal gesendet. Dabei kann das Steuerungsterminal über die Verbindungsadresse mit dem Server verbunden werden.
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Genauer kann der Server mit einem Router verbunden werden und dann unter Verwendung der Verbindungsadresse direkt mit dem Server verbunden werden oder es kann über ein drahtloses Netzwerk (wie etwa ein 4G-drahtloses Netzwerk) auf das Internet zugegriffen werden und dann unter Verwendung der Verbindungsadresse eine Verbindung mit dem Server hergestellt werden.
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Es ist zu verstehen, dass tatsächlich eine Vielzahl von Verbindungen angegeben sein kann und die Anmeldung nicht darauf beschränkt ist.
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105: Empfangen eines Steuerungsbefehls von dem Server, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang durchzuführen, wobei das Steuerungsterminal über die Verbindungsadresse mit dem Server verbunden ist und der Steuerungsbefehl nach der Verbindung mit dem Server über die Verbindungsadresse erzeugt wird.
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Sobald das Steuerungsterminal mit dem Server verbunden ist, kann der Server mittels der Verbindung den von dem Steuerungsterminal gesendeten Steuerungsbefehl empfangen, um eine Aktion des Lautsprechersystems zu steuern.
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Sobald ermittelt wird, dass der Steuerungsbefehl der Steuerungsbefehl zur Steuerung der Aktion des Lautsprechersystems ist, kann der Server den Steuerungsbefehl über den Ziellautsprecher an jeden Lautsprecher (einschließlich des Master-Lautsprechers und des Slave-Lautsprechers) in dem Lautsprechersystem senden. Jeder Lautsprecher kann einen entsprechenden Steuerungsvorgang gemäß dem Steuerungsbefehl ausführen.
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Der Steuerungsbefehl kann ein Audioeinstellungsbefehl sein, ein funktionaler Einstellungsbefehl und weitere Befehle, die mit der funktionalen Implementation des Lautsprechers zusammenhängen, etc.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen weist der Steuerungsbefehl einen Audioeinstellungsbefehl auf.
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Der Schritt des Empfangens eines Steuerungsbefehls von dem Server, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang auszuführen, weist folgenden Schritte auf:
- Empfangen des Audioeinstellungsbefehls von dem Server; und Einstellen eines Standard-Audioparameters gemäß dem Audioeinstellungsbefehl.
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Der Audioeinstellungsbefehl kann verwendet werden, um den Lautsprecher so zu steuern, dass eine Audioeinstellungsaktion ausgeführt wird, beispielsweise um einen Klang, eine Lautstärke und weitere Audioparameter in dem Lautsprecher einzustellen.
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Jeder Lautsprecher kann eine Audioeinstellung gemäß dem empfangenen Audioeinstellungsbefehl durchführen, sodass die Klänge von Lautsprechern in dem Lautsprechersystem von dem Steuerungsterminal oder dem Server zentral gesteuert und eingestellt werden und für einen Nutzer die zentrale Steuerung des Lautsprechersystems komfortabel ist.
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In einigen weiteren Ausführungsbeispielen kann der Master-Lautsprecher ferner einen Audioeinstellungsbefehl empfangen, der von einem Audioeinstellungsvorgang des Nutzers erzeugt wird; und er kann den Audioeinstellungsbefehl auf den Server hochladen, um den Audioeinstellungsbefehl über weitere Server an den Slave-Lautsprecher weiterzuleiten.
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Der Audioeinstellungsvorgang kann ein Bedienvorgang des Nutzers am Steuerungsterminal sein, kann aber auch ein Audioeinstellungsvorgang des Nutzers für den Klang am Master-Lautsprecher sein und kann ferner ein Audioeinstellungsvorgang des Nutzers für den Klang am Slave-Lautsprecher sein.
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Bei Abschluss des Vorgangs kann der entsprechende Audioeinstellungsbefehl erzeugt werden und der Audioeinstellungsbefehl wird auf den Server hochgeladen. Der Server sendet den Audioeinstellungsbefehl an weitere Slave-Lautsprecher, sodass die weiteren Slave-Lautsprecher bei dem Audioeinstellungsvorgang gemäß dem Audioeinstellungsbefehl mit dem Master-Lautsprecher synchron sein können. Somit muss der Nutzer die Klänge verschiedener Lautsprecher nicht einstellen und es wird bei der Bedienung viel Zeit gespart.
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Daher kann mit dem Verbindungsverfahren des Lautsprechersystems gemäß der Anmeldung der Master-Lautsprecher gemäß dem von dem Steuerungsterminal oder dem Master-Lautsprecher erzeugten Verbindungsbefehl mit dem Slave-Lautsprecher das selbstorganisierende bzw. Eigen-Netzwerk implementieren. Die manuelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung für jeden Lautsprecher in dem Lautsprechersystem wird unnötig und das Lautsprechersystem ist flexibler und praktischer verbunden. Außerdem sind die Verbindungskosten verringert. Darüber hinaus kann das Lautsprechersystem komfortabler gesteuert werden, indem das Steuerungsterminal dabei unterstützt wird, eine Verbindung mit dem Server herzustellen und das Lautsprechersystem über den Server zentral zu steuern.
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Bezugnehmend auf 2 ist ein Implementations-Flussdiagramm einer Verbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung gezeigt.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Schritt des Beziehens von Verbindungsinformation eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers gemäß dem Verbindungsbefehl folgende Schritte auf:
- 201: Durchführen einer Abfrage in einer Verbindungsinformations-Liste gemäß dem Verbindungsbefehl, wobei die Verbindungsinformations-Liste mindestens eine Verbindungsinformation aufweist.
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Die Verbindungsinformations-Liste kann aus einem Attribut des Master-Lautsprechers bezogen werden. Anschließend wird die Verbindungsinformation an das Steuerungsterminal gesendet und auf einer Bedienoberfläche des Steuerungsterminals angezeigt, wodurch das Ansehen durch den Nutzer erleichtert wird. Allerdings kann die Verbindungsinformations-Liste auch nicht von dem Steuerungsterminal angezeigt werden, sondern eine Art der automatischen Ausführung eines Programms nutzen, um einen nächsten Schritt des Vorgangs auszuführen.
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In Verbindung mit 3 ist ein Anwendungsszenario mit einer Verbindung bzw. einem Verbindungsschema gezeigt.
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In dem Anwendungsszenario ist die Bedienoberfläche des Steuerungsterminals gezeigt. Die Bedienoberfläche zeigt eine Bluetoothverbindungs-Informationsliste jeder mit dem Master-Lautsprecher zusammenhängenden Bluetoothvorrichtung an.
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Die Bluetoothverbindungs-Informationsliste weist drei Verbindungsinformationen auf, einschließlich „Lautsprecher 1“, „Lautsprecher 2“ und „drahtlosem Headset“.
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202: Ermitteln, ob die Verbindungsinformation die Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers ist.
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Das Ermitteln, ob die Verbindungsinformation die Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers ist, kann von der Vorrichtungs-ID-Information oder der IP-Information der Verbindungsinformation bestätigt werden. Die Vorrichtungs-ID-Adresse beispielsweise weist eine Dateneigenschaft (wie etwa die Art des Lautsprechers) auf oder eine Standard-ID-Adresse.
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Es sei angemerkt, dass der spezifische Ermittlungsvorgang gemäß einer tatsächlichen Bedingung ermittelt werden kann.
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Bei der Ermittlung, dass eine der Verbindungsinformationen die Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers ist, kann die Verbindungsinformation bezogen werden; oder andernfalls wird die Verbindungsinformation nicht berücksichtigt.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann das Steuerungsterminal einen Auswahlvorgang (wie etwa einen Punkt-Kontakt) des Nutzers für ein angezeigtes Verbindungsinformations-Icon empfangen, löst den Auswahlvorgang aus, um einen Auswahlbefehl zu erzeugen, und sendet den Auswahlbefehl an den Master-Lautsprecher. Bei Empfang des Auswahlbefehls von dem Steuerungsterminal kann der Master-Lautsprecher Verbindungsinformationen beziehen, die dem Auswahlbefehl entsprechen.
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203: Beziehen der Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann der Master-Lautsprecher die entsprechende Verbindungsinformation basierend auf dem Auswahlbefehl beziehen, der von dem Nutzervorgang erzeugt wurde.
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Sobald die Verbindungsinformation vollständig bezogen ist, kann eine nächste Verbindungsinformation in der Verbindungsinformationsliste automatisch ermittelt werden oder es wird ein Auswahlbefehl empfangen, der von einem nächsten Nutzervorgang erzeugt wird.
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204: Aufbauen des selbstorganisierenden Netzwerks mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation.
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Der Verbindungsvorgang kann sich auf die Beschreibung in 1 beziehen und wird hier nicht wiederholt.
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Wie ersichtlich ist, kann - basierend auf der Verbindungsinformationsliste und indem die Verbindungsinformation in der Liste ermittelt und abgeglichen wird - Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers selektiv extrahiert werden, eine falsche Verbindung mit anderen Vorrichtungen kann verhindert werden und der Verbindungsvorgang ist spezifischer.
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Auf 4 bezugnehmend ist ein weiteres Implementations-Flussdiagramm einer Verbindung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung gezeigt.
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Wie in 4 gezeigt, weist der Schritt des Aufbauens des Netzwerks mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher gemäß dem Auswahlbefehl folgende Schritte auf, damit der Master-Lautsprecher den Verbindungsvorgang aktiv durchführen kann:
- 301: Umschalten von einem AP-Modus in einen STA-Modus.
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In dem STA-Modus liegt der Master-Lautsprecher als das Terminal vor und kann für das Terminal eine Steuerungsautorität angeben, um die Verbindungsaktion abzuschließen.
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302: Beziehen von Verbindungsinformation, die dem Auswahlbefehl entspricht.
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Der Auswahlbefehl wird von dem Steuerungsterminal erzeugt, indem der Auswahlvorgang von dem Nutzer für das angezeigte Verbindungsinformations-Icon empfangen wird. Mit der Nutzung des Auswahlbefehls kann die Verbindungsinformation eines Slave-Lautsprechers bezogen werden, mit dem der Nutzer eine Verbindung herzustellen wünscht.
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303: Aufbauen des Netzwerks mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation.
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Es ist ersichtlich, dass, indem der Betriebsmodus des Master-Lautsprechers umgeschaltet wird, die Steuerungsautorität des Terminals für den Master-Lautsprecher bereitgestellt werden kann, sodass der Master-Lautsprecher basierend auf der Standardregel verbunden werden kann, ohne dass die Steuerung des Steuerungsterminals den Verbindungsvorgang des Nutzers erleichtert.
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Auf 5 bis 6 bezugnehmend, sind eine Struktur und eine kommunikative Interaktionsweise eines Lautsprechersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung gezeigt.
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Wie in 5-6 gezeigt, weist das Lautsprechersystem 40 einen Master-Lautsprecher 41 und mindestens einen Slave-Lautsprecher 43 auf. Der Master-Lautsprecher 41 ist mit einem Steuerungsterminal 42 verbunden. Der Master-Lautsprecher 41 weist einen Prozessor 411 und einen Speicher 412 auf. Der Prozessor 411 ist mit dem Speicher 412 elektrisch verbunden.
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Der Speicher 412 speichert ein Computerprogramm; und der Prozessor 411 führt das in dem Speicher 412 gespeicherte Computerprogramm für die folgenden Schritte aus:
- Empfangen eines Verbindungsbefehls und Beziehen von Verbindungsinformation eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers 43 gemäß einem Verbindungsbefehl.
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Aufbauen eines selbstorganisierenden Netzwerks bzw. Eigen-Netzwerks mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher 43 gemäß der Verbindungsinformation, um ein Lautsprechersystem 40 zu bilden, das eine Verbindung und eine Kommunikation zwischen dem Master-Lautsprecher und dem Slave-Lautsprecher bereitstellt.
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Ermitteln eines Ziel-Lautsprechers, der mit einem Server 44 verbunden ist, und Beziehen einer Verbindungsadresse des Servers 44 von dem Ziellautsprecher.
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Senden der Verbindungsadresse des Servers 44 an das Steuerungsterminal 42.
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Empfangen eines Steuerungsbefehls von dem Server 44, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang durchzuführen, wobei das Steuerungsterminal 42 über eine Verbindungsadresse mit dem Server 44 verbunden ist, und Erzeugen des Steuerungsbefehls nach der Verbindung mit dem Server 44 über die Verbindungsadresse.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor 411 insbesondere dazu ausgebildet:
- das Abfragen einer Verbindungsinformations-Liste gemäß dem Verbindungsbefehl durchzuführen, wobei die Verbindungsinformations-Liste mindestens eine Verbindungsinformation aufweist;
- zu ermitteln, ob die Verbindungsinformation die Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers 43 ist; und
- falls ja, die Verbindungsinformation des zu verbindenden Slave-Lautsprechers 43 zu beziehen.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor 411 insbesondere dazu ausgebildet:
- die Verbindungsinformation an das Steuerungsterminal 42 zu senden;
- ein von dem Steuerungsterminal 42 gesendeten Auswahlbefehl zu empfangen; und
- das Netzwerk mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher 43 gemäß dem Auswahlbefehl aufzubauen.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor 411 insbesondere dazu konfiguriert:
- von einem AP-Modus in einen STA-Modus umzuschalten;
- Verbindungsinformation, die dem Auswahlbefehl entspricht, zu beziehen; und
- das Netzwerk mit dem entsprechenden Slave-Lautsprecher 43 gemäß dem Verbindungsbefehl aufzubauen.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor 411 insbesondere dazu konfiguriert:
- den mit dem Server 44 verbundenen Ziellautsprecher auf den AP-Modus einzustellen, um sich über den Ziellautsprecher mit dem Server 44 zu verbinden und mit diesem zu kommunizieren.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor 411 insbesondere dazu konfiguriert:
- einen Audioeinstellungsbefehl von dem Server 44 zu empfangen; und
- einen Standard-Audioparameter gemäß dem Audioeinstellungsbefehl einzustellen.
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In einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor 411 insbesondere dazu konfiguriert:
- einen Audioeinstellungsbefehl zu empfangen, der von einem Audioeinstellungsvorgang eines Nutzers erzeugt wird; und
- den Audioeinstellungsbefehl auf den Server 44 hochzuladen, um den Audioeinstellungsbefehl an den Slave-Lautsprecher 43 über weitere Server 44 weiterzuleiten.
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Der Verbindungsbefehl kann von dem Steuerungsterminal 42 erzeugt werden und kann auch von dem Master-Lautsprecher 41 erzeugt werden. Genauer kann der Verbindungsbefehl von einem Bedienvorgang eines Nutzers ausgelöst werden oder kann basierend auf einer Standardbedingung erzeugt werden. Beispielsweise klickt der Nutzer eine Verbindungstaste auf einer Bedienoberfläche und die Verbindungstaste kann den Verbindungsbefehl auslösen.
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Eine Vielzahl an Verbindungsinformationen kann bereitgestellt werden, um einer Vielzahl an Slave-Lautsprechern 43 zu entsprechen. Die Verbindungsinformation kann Vorrichtungs-ID-Information und/oder eine IP-Adresse einer Bluetooth- oder WIFI-Schnittstelle des zu verbindenden Slave-Lautsprechers 43 sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Verbindungsinformation eine Netzwerkadresse sein, die das Bluetooth oder das WiFi bzw. deren Schnittstellen des Slave-Lautsprechers 43 aufweist, sodass der Master-Lautsprecher 41 über die Verbindungsinformation des Slave-Lautsprechers 43 mit dem Slave-Lautsprecher 43 verbunden ist und mit diesem kommuniziert.
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Bei dem Beziehen der Verbindungsinformation kann der Slave-Lautsprecher 43 gemäß der Verbindungsinformation verbunden sein.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Master-Lautsprecher 41 als ein Verbindungsknoten dienen, um jeweils mit der Vielzahl an Slave-Lautsprechern 43 verbunden zu werden, wodurch eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung implementiert wird.
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In einigen weiteren Ausführungsbeispielen kann der Slave-Lautsprecher 43, der mit dem Master-Lautsprecher 41 verbunden ist, als ein Verbindungsknoten dienen. Dann dient der Slave-Lautsprecher 43 als Master-Lautsprecher 41, um weitere Slave-Lautsprecher 43 einzubeziehen. Die weiteren Slave-Lautsprecher sind mit dem Slave-Lautsprecher 43 verbunden, wodurch eine Multiknoten-Verbindung implementiert wird.
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Bei Abschluss der Verbindung kann es passieren, dass der Server 44 aufgrund von Hardware oder einem objektiven Faktor (beispielsweise einer zu großen Distanz) nur mit einigen Lautsprechern verbunden ist. Dabei muss der Ziellautsprecher ermittelt werden, der mit dem Server 44 in dem Lautsprechersystem verbunden ist.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann bei der Ermittlung des Ziellautsprechers der Ziellautsprecher auf einen AP-Modus eingestellt werden, sodass das Lautsprechersystem 40 über den Ziellautsprecher nur mit dem Server 44 kommuniziert. Auf diese Weise kann das Lautsprechersystem 40 über den einzelnen Ziellautsprecher mit dem Server 44 verbunden werden, ohne Abhängigkeit von der maximalen Verbindungsanzahl von Routern. Dadurch können die Anzahl verbindbarer Lautsprecher und der nutzbare Bereich des Lautsprechersystems erhöht werden.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann bei der Ermittlung des Ziellautsprechers ein für die Verbindungsadresse des Servers 44 erzeugter Anforderungsbefehl über eine Verbindungsbeziehung zwischen dem Ziellautsprecher und dem Server 44 an den Server 44 gesendet werden. Der Server 44 kann die Verbindungsadresse an den Masterlautsprecher 41 des Lautsprechersystems 40 senden, sobald der Anforderungsbefehl empfangen wird.
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Die Verbindungsadresse kann eine Netzwerkadresse des Servers 44 sein, sodass das Steuerungsterminal 42 über ein Internet mit dem Server 44 verbunden ist.
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Die Verbindungsadresse wird über eine Verbindungsbeziehung zwischen dem Master-Lautsprecher 41 und dem Steuerungsterminal 42 an das Steuerungsterminal 42 gesendet. Dabei kann das Steuerungsterminal 42 über die Verbindungsadresse mit dem Server 44 verbunden sein.
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Sobald das Steuerungsterminal 42 mit dem Server 44 verbunden ist, kann der Server 44 mittels einer Verbindung den Steuerungsbefehl empfangen, der von dem Steuerungsterminal 42 zur Steuerung einer Aktion des Lautsprechersystems 40 gesendet wird.
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Sobald ermittelt wird, dass der Steuerungsbefehl der Steuerungsbefehl zur Steuerung der Aktion des Lautsprechersystems 40 ist, kann der Server 44 den Steuerungsbefehl über den Ziellautsprecher an jeden Lautsprecher (einschließlich des Master-Lautsprechers 41 und der Slave-Lautsprecher 43) in dem Lautsprechersystem 40 senden. Jeder Lautsprecher kann einen entsprechenden Steuerungsvorgang gemäß dem Steuerungsbefehl ausführen.
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Der Steuerungsbefehl kann ein Audioeinstellungsbefehl sein, ein funktionaler Einstellungsbefehl, weitere Befehle, die mit der funktionalen Implementation des Lautsprechers zusammenhängen, etc.
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Daher kann der Master-Lautsprecher gemäß dem Lautsprechersystem in der Anmeldung das selbstorganisierende Netzwerk mit dem Slave-Lautsprecher gemäß dem Verbindungsbefehl implementieren, der von dem Steuerungsterminal oder dem Master-Lautsprecher erzeugt wird. Die manuelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung stellt sich für jeden Lautsprecher in dem Lautsprechersystem als unnötig heraus. Das Lautsprechersystem ist flexibler und praktischer verbunden und die Netzwerkkosten sind verringert. Darüber hinaus kann das Lautsprechersystem komfortabler gesteuert werden, indem das Steuerungsterminal dabei unterstützt wird, sich mit dem Server zu verbinden, und indem das Lautsprechersystem über den Server zentral gesteuert wird.
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In diesem Ausführungsbeispiel der Anmeldung weist das Lautsprechersystem ein Konzept auf, das dem Netzwerk-Steuerungsverfahren für das Lautsprechersystem in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel gleicht. Die Schritte jedes Verfahrens, die in dem Ausführungsbeispiel des Netzwerk-Steuerungsverfahrens für das Lautsprechersystem angegeben sind, können auch an dem Lautsprechersystem durchgeführt werden. Der spezifische Implementationsvorgang ist in dem Ausführungsbeispiel des Netzwerk-Steuerungsverfahrens für das Lautsprechersystem detailliert beschrieben. Ferner kann jede Kombination verwendet werden, um ein optionales Ausführungsbeispiel der Anmeldung zu bilden, die hier nicht wiederholt werden.
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Einige Ausführungsbeispiele der Anmeldung geben ferner ein Speichermedium an. Diverse Befehle sind in dem Speichermedium gespeichert; und die Befehle werden angewendet, um von einem Prozessor geladen zu werden, um das Netzwerk-Steuerungsverfahren für das Lautsprechersystem auszuführen, beispielsweise:
- Empfangen eines Verbindungsbefehls und beziehen einer Verbindungsinformation eines zu verbindenden Slave-Lautsprechers gemäß dem Verbindungsbefehl.
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Aufbauen eines selbstorganisierenden Netzwerks mit dem zu verbindenden Slave-Lautsprecher gemäß der Verbindungsinformation, um ein Lautsprechersystem zu bilden, das eine Verbindung und Kommunikation zwischen dem Master-Lautsprecher und dem Slave-Lautsprecher bereitstellt.
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Ermitteln eines Ziellautsprechers, der mit einem Server verbunden ist, und beziehen einer Verbindungsadresse des Servers von dem Ziellautsprecher.
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Senden der Verbindungsadresse des Servers an ein Steuerungsterminal.
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Empfangen eines Steuerungsbefehls von dem Server, um einen entsprechenden Steuerungsvorgang durchzuführen, wobei das Steuerungsterminal über die Verbindungsadresse mit dem Server verbunden ist, und Erzeugen des Steuerungsbefehls nach der Verbindung mit dem Server über die Verbindungsadresse.
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Der Fachmann weiß, dass alle oder ein Teil der Schritte der Verfahren aus den vorstehenden Ausführungsbeispielen implementiert werden können, indem zugehörige Hardware durch ein Programm angeleitet wird. Das Programm kann auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein und das Speichermedium kann Folgendes aufweisen: einen Festwertspeicher (ROM), ein Random-Access Memory (RAM), eine Magnetplatte oder einen Optischen Datenspeicher.