DE602006000265T2 - Halter - Google Patents

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DE602006000265T2
DE602006000265T2 DE200660000265 DE602006000265T DE602006000265T2 DE 602006000265 T2 DE602006000265 T2 DE 602006000265T2 DE 200660000265 DE200660000265 DE 200660000265 DE 602006000265 T DE602006000265 T DE 602006000265T DE 602006000265 T2 DE602006000265 T2 DE 602006000265T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches
    • A61H3/0244Arrangements for storing or keeping upright when not in use
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61H3/0244Arrangements for storing or keeping upright when not in use
    • A61H2003/025Arrangements for storing or keeping upright when not in use with devices for securing a pair of crutches together

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der zum aneinander Befestigen eines Paars von Achsel- bzw. Unterarmkrücken bestimmt ist.
  • Wenn eine Person, die aus irgendeinem Grund Achsel- oder Unterarmkrücken verwendet, die Krücken kurzzeitig weglegen möchte, z. B. wenn sie an einem Bankschalter steht, möchte sie die Krücken an eine Stelle stellen, von wo sie leicht wieder aufgenommen werden können, um sie weiterzubenutzen. Im Stand der Technik sind mehrere unterschiedliche Halter bekannt, die dafür konzipiert sind, kurzzeitig Paare von Achsel- und Unterarmkrücken zu verbinden, wobei die Krücken durch die Halter aneinander befestigt werden, wenn sie weggelegt werden, wodurch sie nicht so leicht umfallen wie ansonsten, und sie werden ziemlich leicht zur Verwendung wieder aufgenommen. Mit den bekannten Haltern werden die Krücken entweder an ihren Handgriffen oder ihren Körpern befestigt. Wenn die Krücken an den Handgriffen verbunden werden, verbleiben die Körperkrücken parallel, was bedeutet, dass sie leicht umfallen. Es sind auch Kunststoffhalter bekannt ( CH 676 793 A5 ), wo die Krücken durch die Körper gegenseitig befestigt werden, sodass die Längsachsen ihrer Körper in Bezug zueinander quergestellt werden, in welchem Fall die Krücken, die getragen werden, um auf dem Boden zu stehen, nicht so leicht umfallen wie zuvor. Jedoch ist ein Nachteil der letzteren an den Krückenkörpern befestigten Halter, dass die Befestigung der Krücken an den Befestigungsauskehlungen ziemlich viel Kraft seitens des Benutzers erfordert, da der Krückenkörper zuerst parallel in Bezug zur Nut gesetzt wird, worauf die Krücke in die Auskehlung hineingedrückt wird. Darüber hinaus werden Krücken, die durch diese Halter aneinander befestigt sind, aufgrund der auf das Verbindungsstück gerichteten vertikalen Stöße leicht auseinander gebrochen. Noch ein weiteres Problem mit den gegenwärtigen Haltern, die zum Befestigen von Krücken gedacht sind, ist, dass für jede Krückengröße ein besonderer Halter benötigt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu eliminieren. Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Halter zum aneinander Befestigen von Paaren von Krücken, insbesondere Unterarmkrücken, zu realisieren, sodass die Befestigung der Krücken mithilfe eines Halters weniger Kraft seitens des Benutzers erfordert als die Lösungen des Stands der Technik. Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum aneinander Befestigen von Unterarm- und Achselkrücken zu realisieren, bei welchem Verfahren der zum Befestigen der Krücken gedachte Halter den vertikal auf die Halterebene gerichteten Kräften merklich widersteht. Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter zu realisieren, mit dem es möglich wäre, Krücken mit unterschiedlichen Durchmessern des Querschnittsprofils des Körpers zu befestigen.
  • Die oben aufgezählten Aufgaben werden mit einem Verbindungsstück nach Anspruch 1 gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Befestigungsglieder des funktionalen Elements elastisch und die Befestigungselemente sind in Bezug aufeinander unter einem Winkel von ungefähr 180° offen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Befestigungskanal des funktionalen Elements durch eine längliche, ungefähr U-förmige Auskehlung gebildet, wo auf beiden Seiten der Längskanten der Auskehlung ein klingenartiges Befestigungsglied angebracht ist. Hinsichtlich ihrer Länge sind die Befestigungsglieder ungefähr halb so lang wie der Befestigungskanal, und sie sind an gegenüberliegenden Enden der Befestigungsauskehlung angeordnet, wobei zwischen ihnen, ungefähr in der Hälfte der Auskehlung ein Unterbrechungspunkt verbleibt. Am Unterbrechungspunkt ist eine Kante der Auskehlung nicht mit einem Befestigungsglied versehen. Wenn man vom Unterbrechungspunkt zum Befestigungsglied blickt, sind beide Befestigungsglieder, die einen gewissen Krümmungsradius aufweisen, entweder im Uhrzeigersinn spiralförmig oder entgegen dem Uhrzeigersinn spiralförmig um die Längsachse der unteren Auskehlung gedreht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch das Befestigungselement mit einer unteren Auskehlung versehen und beide Längskanten der unteren Auskehlung sind mit einem klingenartigen Befestigungsglied versehen. Nun sind die Längen der Befestigungsglieder ungefähr gleich der gesamten unteren Auskehlung und sie sind in entgegengesetzte Richtungen um die Längsachse der unteren Auskehlung gedreht. Zwischen den Befestigungsgliedern, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen, verbleibt ein enger Schlitz, durch welchen der Körper der Krücke zum Boden der Auskehlung gedrückt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist das Befestigungselement aus einem Rohr gebildet, in das der Körper der zweiten Krücke permanent eingepasst werden kann.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass die Krücken mithilfe eines Halters verbunden werden, der mit einem funktionalen Element und einem Befestigungselement versehen ist. Die erste Krücke ist mehr oder weniger permanent am Befestigungselement befestigt und die zweite Krücke ist lösbar am funktionalen Element befestigt, und zwar unter einem Winkel zur Krücke, der im Befestigungselement festgelegt ist. Das funktionale Element ist mit einem aus einer unteren Auskehlung gebildeten Befestigungskanal und mit an den Längskanten der unteren Auskehlung angebrachten Klingen versehen, wobei die Länge der Klingen ungefähr die Hälfte der Länge der unteren Auskehlung beträgt. Die Befestigungsglieder liegen auf verschiedenen Seiten der unteren Auskehlung. Die Befestigungsglieder beginnen an den gegenüberliegenden Enden des Befestigungselements, wo ihre Breite am größten ist und werden zum im mittleren Teil der unteren Auskehlung liegenden Unterbrechungspunkt hin fortlaufend enger. An dem Unterbrechungspunkt sind die Klingen nicht mit der unteren Auskehlung verbunden. Die Befestigungsglieder sind in entgegengesetzte Richtungen um die Längsachse der unteren Auskehlung gedreht, jedoch nicht so weit wie die Kante der gegenüberliegenden Auskehlung, sodass eine enge Öffnung zwischen jeder Kante des Befestigungsglieds und der Kante der gegenüberliegenden unteren Auskehlung verbleibt. Die Öffnungen der Befestigungsglieder sind in verschiedene Richtungen gerichtet, d. h. geöffnet, und zwar unter ungefähr 180° in Bezug aufeinander. Der Krümmungsradius der Befestigungsglieder ist ungefähr derselbe wie jener der unteren Auskehlung.
  • Eine Krücke wird leicht im Befestigungskanal eines funktionalen Elements, das mit dieser Art von Befestigungsgliedern versehen ist, befestigt: der Krückenkörper wird auf der unteren Auskehlung getragen, sodass er zuerst in den Unterbrechungspunkt, der zwischen der Befestigungsgliedern verbleibt, gelegt wird, worauf die Krücke gedreht wird, sodass die Längsachse der Krücke parallel zur Mittellinie des Befestigungskanals liegt, und nun befindet sich die Krücke in Position im Befestigungskanal, der von den Befestigungsgliedern und der unteren Auskehlung gebildet wird. Das Drehen der Krücke, um sie in den Befestigungskanal einzupassen, erfordert merklich weniger Kraft als bei Haltern des Stands der Technik, wo die Krücke in einen auskehlungsähnlichen Befestigungskanal herabgedrückt werden muss. Die Befestigungselemente sind auch etwas elastisch, in welchem Fall sich ihr Krümmungsradius ändern kann. Gleichzeitig ändert sich auch der Krümmungsradius des Befestigungskanals und es wird der bemerkenswerte Vorteil erzielt, dass Krücken mit unterschiedlichen Körperdurchmessern in denselben Befestigungskanal eingesetzt werden können. Die Befestigungsglieder des Befestigungselements sind in entgegengesetzte Richtungen um die Längsachse der unteren Auskehlung gedreht, in welchem Fall ihre Öffnungen unter 180° in Bezug aufeinander gerichtet sind, und es wird wiederum der Vorteil erzielt, dass der Halter gut gegen vertikale Stöße in der Richtung der Halterebene beständig ist, in welchem Fall die Befestigung zwischen den Krücken sich nicht so leicht löst wie bei bekannten Haltern.
  • Die Erfindung wird in größerem Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Darstellung in Draufsicht eines Halters gemäß der Erfindung.
  • 2 veranschaulicht den Halter der 1, gesehen aus der Richtung II.
  • 3 veranschaulicht den Halter der 1, gesehen aus der Richtung III.
  • 4 veranschaulicht den Halter der 1, gesehen aus der Richtung IV.
  • 5A veranschaulicht das Halterbefestigungsglied des funktionalen Elements, gesehen direkt von der Mittellinie des Befestigungskanals zum Befestigungsglied hin.
  • 5B veranschaulicht das Halterbefestigungsglied des funktionalen Elements, gesehen diagonal von oben zum Befestigungsglied hin.
  • 6A bis 6C veranschaulichen den Halter sowie einen Unterarmkrückenkörper in verschiedenen Positionen in Bezug auf das funktionale Element des Halters.
  • In der folgenden Beschreibung werden wir die wichtigsten Strukturen des in den Zeichnungen dargestellten erfindungsgemäßen Halters beschreiben.
  • 1 ist eine Darstellung in Draufsicht eines Halters 1 gemäß der Erfindung, d. h. der Halter wird aus einem Winkel betrachtet, wo die strukturellen Details des an der Vorderseite des Halters liegenden funktionalen Elements 3; 3' am besten zu sehen sind.
  • Der Halter 1 umfasst ein funktionales Element 3' und ein Befestigungselement 3''. Das Befestigungselement 3'; 3'' ist hinter dem funktionalen Element sichtbar. Wie zu sehen ist, sind das funktionale Element 3' und das Befestigungselement 3'' gegenseitig auf der Rückseite der U-förmigen Auskehlungen 34 davon befestigt. Das funktionale Element 3' und das Befestigungselement 3'' sind beide mit zwei als Befestigungsglieder 31 und 32 verwendeten Klingen versehen, die mit der U-förmigen unteren Auskehlung 34 verbunden sind. Zusammen mit der unteren Auskehlung bilden die Befestigungsglieder 31 und 32 einen Befestigungskanal 5. Die Mittellinien P; P1 und P; 22 der Befestigungskanäle 5; 5' und 5; 5'' des funktionalen Elements 3' und des Befestigungselements 3'' sind unter einem Winkel α in Bezug zueinander positioniert. Die Länge der Klingen des funktionalen Elements 3' beträgt ungefähr die Hälfte der Länge der unteren Auskehlung 34 des funktionalen Elements, während die Länge der Klingen des Befestigungselements 3'' gleich jener der unteren Auskehlung 34 des Befestigungselements ist.
  • Aus dem Blickwinkel der 2 ist ersichtlich, wie die Befestigungsglieder 31, 32 des funktionalen Elements 3' sich in verschiedene Richtungen öffnen; die Öffnungen 6, 6' des ersten Befestigungsglieds 31 öffnet sich zum Betrachter hin, während die Öffnung des zweiten Befestigungsglieds 32 sich vom Betrachter weg öffnet.
  • 3 zeigt die Spiralform der Klinge 31 und 32 des Befestigungselements 3; 3'', wenn sie sich um die untere Auskehlung 34 drehen. Die Klingen 31 und 32 erstrecken sich entlang der gesamten Länge der Auskehlung, und zwischen den Klingenkanten 31b und 32b verleibt eine enge Öffnung 6; 6'. Hinsichtlich der Form der Klingen des funktionalen Elements 3; 3' ist diese in größerem Detail in den 5A und 5B dargestellt.
  • 4 veranschaulicht, wie das funktionale Element 3; 3' und das Befestigungselement 3; 3'' des Halters 1 mithilfe eines Verbinders 2 aneinander befestigt sind. Die Zeichnung zeigt auch deutlich die gekrümmte Form des Befestigungskanals 5; 5' des funktionalen Elements, und die Öffnung 6; 6' und 6; 6'b des Befestigungsglieds, die zwischen jeder am Ende der unteren Auskehlung liegenden engen Spitze 32b und 31b und der gegenüberliegenden Kante der unteren Auskehlung verbleibt. Das funktionale Element und das Befestigungselement können auch auf irgendwelche andere Weisen miteinander verbunden werden, die im Folgenden beschrieben sind.
  • 5A zeigt in größerem Detail die Vorderkante 31a der Klinge 31 des funktionalen Elements 3'. Zwischen der Spitze 31b der Vorderkante 31a und dem Ende 34b der unteren Auskehlung 34 verbleibt eine Öffnung 6. Der Krümmungsradius R; R2 der Klinge und der Krümmungsradius R; R1 der unteren Auskehlung sind ungefähr gleich. Der verwendete Mittelpunkt des Krümmungsradius ist die imaginäre Mittellinie P; P1 des Befestigungskanals 5.
  • 5B zeigt, dass die Form der Klinge 31 spiralförmig ist und sich zum Ende der Auskehlung 34 aufweitet. Die Spitze 31b der Klinge liegt am Ende der Auskehlung. Die Vorderkante 31a der Klinge scheint sich spiralförmig in Bezug auf den um die Mitte der Mittellinie P; P1 liegenden Beobachtungspunkt B zu drehen.
  • 6A, 6B und 6C zeigen einen Halter 1, bei dem eine Unterarmkrücke S in verschiedenen Positionen in Bezug auf das funktionale Element 3' und das Befestigungselement 3'' des Halters positioniert ist. Diese Reihe von Zeichnungen veranschaulicht, wie eine Unterarmkrücke in Bezug auf die Befestigungselemente des Halters gedreht wird, wenn sie am Halter 1 befestigt werden soll. In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung detailliert mit Bezug auf die obigen allgemein beschriebenen strukturellen Teile des Halters 1, dargestellt in 1 bis 6, und die dadurch erzeugten Funktionalitäten beschrieben.
  • Der Halter 1 umfasst zwei an den Krücken zu befestigende Elemente 3, ein vorne in 1 zu sehendes funktionales Element 3' und ein weiter im Hintergrund zu sehendes Befestigungselement 3''. Das funktionale Element soll lösbar an der ersten Krücke eines Paars von Unterarmkrücken befestigt werden, während das Befestigungselement 3'' mehr oder weniger permanent an der zweiten Krücke des Paars von Unterarmkrücken befestigt werden soll.
  • Die jeweiligen Mittellinien P; P1 und P; P2 der Befestigungskanäle 5; 5' und 5; 5'' des funktionalen Elements 3' und des Befestigungselements 3'' sind durch gepunktete Linien markiert, und zwischen den Mittellinien 21 und P2 verbleibt ein Winkel α, d. h. die Befestigungselemente 3' und 3'' liegen unter einem gegebenen Winkel α in Bezug zueinander und bilden dadurch einen ungefähr X-förmigen Halter 1 (6c). Die Größe des Winkels α hängt davon ab, an welchem Punkt des Körpers einer Unterarm- oder Achsekrücke der Halter durch das stationäre Befestigungselement 3'' positioniert wird. Falls der Halter höher am Körper der zweiten Krücke befestigt wird, muss der Winkel weit sein, sodass das Einlegen der ersten Krücke in das funktionale Element 3; 3' des Halters ohne Schwierigkeit durchgeführt wird.
  • Man betrachte nun detaillierter die Struktur und Form des funktionalen Elements 3; 3', das vorne in 1 ersichtlich ist. Die Befestigungsglieder 31 und 32 des Befestigungselements 3' sind aus zwei identischen Klingen gebildet, die an den Längskanten der unteren Auskehlung 34 des Befestigungselements 3' befestigt sind. Die Klingen 31 und 32 zusammen mit der unteren Auskehlung 34 bilden einen Befestigungskanal 5; 5', in den der Körper einer Unterarm- oder Achselkrücke parallel zur unteren Auskehlung gelegt werden soll. Die Klingen 31 und 32 verengen sich im Verlauf von den Enden der unteren Auskehlung zum mittleren Teil 34a hin. Die Klingen sind nur im mittleren Teil 34a nicht an den Längskanten der unteren Auskehlung befestigt, d. h. hier besitzt der Befestigungskanal 5' einen Unterbrechungspunkt. Wenn der gewählte Ursprung des Bobachtungspunkts dieser mittlere Teil 34a der unteren Auskehlung 34 ist, wobei der mittlere Teil in der Mitte der unteren Auskehlung liegt, und zwar gleich weit von den gegenüberliegenden Kanten 34b und 34c der unteren Auskehlung entfernt, sind die Klingen 31, 32 mit den gegenüberliegenden Kanten 34b und 34c verbunden, wenn man vom Ursprung 34a etwas zu den Enden der unteren Auskehlung 34 hin voranschreitet.
  • Die Mittellinie P; P1 des Befestigungskanals 5; 5' führt durch den nominalen Mittelpunkt (vergleiche 5A) des Krümmungsradius der unteren Auskehlung und des Krümmungsradius der Befestigungsglieder. Die jeweiligen hinteren Kanten 31d und 32d der Klingen 31 und 32, die an den Enden der Auskehlung liegen, sind ungefähr senkrecht zur Mittellinie P; P1 des Befestigungskanals 5; 5', während die vorderen Kanten 31a und 32a der Klingen 31 und 32 geneigt sind, d. h. unter einem Winkel β in Bezug auf dieselbe Mittellinie P; P1 platziert sind. Zwischen den Vorderkanten 31a und 32a der Klingen verbleibt ein klingenloser Unterbrechungspunkt 7, dessen Mittellinie P; P3 auch unter einem Winkel β in Bezug auf die Mittellinie P; P1 des Befestigungskanals 5; 5' platziert ist. Am Unterbrechungspunkt ist eine Klinge mit keiner der Kanten der unteren Auskehlung verbunden.
  • Sowohl die Vorderkanten 31a, 32a als auch die Hinterkanten 31d, 32d der Klingen beginnen an den Klingenbasen 31c und 32c und treffen sich an den Klingenspitzen 31b und 32b, die an den Enden der Auskehlung 34 liegen. Die Klingenbasen 31c und 32c sind an den Längskanten 34b und 34c der unteren Auskehlung 34 befestigt. Die Klingen 31 und 32 verbreitern sich, wenn man vom Mittelteil 34a der Auskehlung zu den Basen 31c und 32c fortschreitet und die Vorderkanten 31a und 32a der Klingen sind unter einem Winkel platziert, der von einem rechten Winkel in Bezug auf die Längsachse P; P1 der Auskehlung 34 abweicht, sodass die Klingen 31 und 32 sich im Uhrzeigersinn spiralförmig zu drehen scheinen, wenn man sie vom Mittelteil 34a betrachtet.
  • 5B zeigt, wie die Kante 31a der Klinge 31 sich spiralförmig um den Punkt B des Befestigungskanals 5; 51' dreht, der in der Mitte der Klingenlänge liegt, wenn die Klinge etwas diagonal in Bezug auf die Richtung der Mittellinie betrachtet wird.
  • Die Klinge 31 ist gekrümmt, sodass die vorderen und hinteren Kanten Ihres Gehäuses einen Kreis mit einem Radius R; R2 bilden; 5A zeigt die Krümmung der Klinge 31, da jedoch die Struktur der Klinge 32 identisch ist, krümmt sie sich auf dieselbe Weise mit einem Radius R2. In 5A scheint die Vorderkante 31a der Klinge 31 einen Kreis im Uhrzeigersinn zu machen, wenn die Klinge unter rechtem Winkel von der Mittellinie P; P1 betrachtet wird. Die Basis 31c der ersten Klinge 31 ist mit der ersten Längskante 34c der unteren Auskehlung verbunden und die Klinge krümmt sich im Uhrzeigersinn, während der Krümmungsradius R; R2 ist. Nun liegt der nominale Mittelpunkt des Krümmungsradius auf der Mittellinie P; P1, die im Befestigungskanal 5 des Befestigungselements 3 liegt. Zwischen der Klingenspitze 31b und der zweiten Längskante 34b der unteren Auskehlung verbleibt nun eine Öffnung 6, die sich in der Zeichnung unter rechtem Winkel nach rechts öffnet. Somit kann man sagen, dass die Klinge 31 sich nach rechts öffnet. Andererseits ist die Basis 32c der zweiten Kline 32 in die zweite Längskante 34d (1) der unteren Auskehlung 34 integriert. Wenn die Hinterkante 32d dieser Klinge 32 auf die oben beschriebene Weise unter rechtem Winkel von der Richtung der Mittellinie P; 21 betrachtet wird, scheint sich die Klinge auf ähnliche Weise wie die Klinge 31 im Uhrzeigersinn um die Mittellinie zu drehen, während der Krümmungsradius dieser Klinge identisch zu jenem der Klinge 31 ist, d. h. R2. Aufgrund der Betrachtungsrichtung der Klinge 32 verbleibt auch zwischen der Spitze 32b dieser Klinge und der Kante der unteren Auskehlung eine Öffnung, die sich in 5A unter 90° nach rechts von der Mittellinie öffnen sollte. Da jedoch die Klingen 31 und 32 in entgegen gesetzten Richtungen von der Mittellinie P; P1 betrachtet werden, sind die Klingenöffnungen 6 unter einem Winkel von 180° in Bezug zueinander platziert, d. h. die Klingen öffnen sich (sind gerichtet) unter einem Winkel von 180° in Bezug zueinander. In den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen sind die Klingen 31, 32 im Uhrzeigersinn gedreht, wenn sie vom Unterbrechungspunkt 7 betrachtet werden. Die Klingen 31, 32 könnten auch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht sein, wenn sie vom Unterbrechungspunkt aus betrachtet werden, und in diesem Fall würde dies z. B. unter dem Gesichtpunkt der Links- oder Rechtshändigkeit des Halters funktional sein.
  • Die Tatsache, dass sich die Klingen in unterschiedliche Richtungen öffnen, ist auch in 2 und 4 sichtbar. In 4 öffnet sich die erste Klinge 31 des Befestigungskanals 5; 5' des funktionalen Elements 3' zum Betrachter hin, in welchem Fall die Öffnung 6; 6'a, die zwischen der Klingenspitze 31b und der Längskante 34c der unteren Auskehlung 34 des Befestigungskanals verbleibt, zum Betrachter hin gerichtet ist. Andererseits öffnet sich die zweite Klinge 32 des Befestigungskanals, d. h. ihre Öffnung 6; 6'b, vom Betrachter weg und ihre Öffnungsrichtung liegt unter 180° in Bezug auf die Öffnungsrichtung der ersten Klinge. Der Krümmungsradius der konkaven Seite der unteren Auskehlung 34 des Befestigungskanals, die dem Betrachter zugewandt ist, beträgt R; R1, vergleiche 5A. Der Krümmungsradius R; R1 der unteren Auskehlung 34 des Befestigungskanals 5; 5' ist ungefähr gleich dem Krümmungsradius R; R2 des Querschnittsprofils der Befestigungskanalklinge 31 (und 32) (5A). Die Krümmungsradien R; R1 und R; R2 sind so angeordnet, dass eine Krücke mit einem runden Durchmesser in den zylindrischen Befestigungskanal 5' passt, der aus der unteren Auskehlung 34 und den um sie gedrehten Klingen 31, 32 gebildet ist. Jedoch besitzt der zylindrische Befestigungskanal 5' einen klingenlosen Unterbrechungspunkt 7 zwischen den Vorderkanten 31a und 32a der Klingen, um die Krücke in die untere Auskehlung einzusetzen (1 und 2). Die Klingen 31 und 32 bestehen aus einem elastischen Material, wie z. B. Kunststoff, in welchem Fall der Radius R; R2 ihrer Querschnittsprofile sich wenn notwendig ändert, zusammen mit den Änderungen des Radius des Befestigungskanals 5.
  • Aufgrund der Elastizität der Klingen wird das Einsetzen einer Unterarm- oder Achselkrücke in den Befestigungskanal 5, 5' ohne Schwierigkeiten durchgeführt (vergleiche Figur, folgende Beschreibung). Die Spiralform der Klingen kann auch in 3 gesehen werden. Die gegenseitige Befestigung des funktionalen Elements 3' und des Befestigungselements 3'' durch einen Verbinder 2 ist aus 4 ersichtlich. Der Verbinder 2 wird zwischen das funktionale Element 3' und das Befestigungselement 3'' platziert und ist an deren äußerem Gehäuse an der unteren Auskehlung 34 befestigt.
  • Statt eines Verbinders könnten das funktionale Element 3' und das Befestigungselement 3'' auch durch irgendein anderes Mittel verbunden werden; unter beispielhaften Befestigungsverfahren möchten wir die lösbare Befestigung des funktionalen Elements und des Befestigungselements durch eine kraftschlüssige Verbindung, wie z. B. eine Schraubenverbindung, oder eine auf einem Design basierende Verriegelung, wie z. B. eine Stift- und Hülsen-Verbindung, oder permanent durch eine Haftverbindung, wie z. B. eine Klebstoffverbindung oder eine Ultraschallverschweißung hervorheben.
  • Die Krücke S ist auf die in 6 dargestellte Weise lösbar am Halter 1 befestigt (die permanent in das Befestigungselement 3'' einzusetzende Krücke ist nicht dargestellt). Die Krücke S wird in den Unterbrechungspunkt 7 des Befestigungskanals 5 des funktionalen Elements 3; 3' zwischen die geneigten Vorderkanten 31a, 32a der Klingen 31 und 32 gelegt, sodass die Mittellinie L; L1 der Krücke ungefähr parallel zur Mittellinie P; P3 des Unterbrechungspunkts der Klingen ist, in welchem Fall die Krücke S unter einem Winkel β in Bezug auf die Mittellinie P; 21 des Befestigungskanals positioniert wird. Danach wird die Krücke S entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (6B und 6C), bis die Mittellinie L; L1 der Krücke parallel zur Mittellinie P; 21 des funktionalen Elements 3; 3' liegt (6C), sodass die Krücke in der oben beschriebenen Auskehlung des Befestigungskanals 5 des funktionalen Elements positioniert wird.
  • Falls die Klingen 31, 32 des funktionalen Elements um die Mittellinie P1 des Befestigungskanals vom Unterbrechungspunkt aus betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wären, sollte die Krücke natürlich im Uhrzeigersinn gedreht werden.
  • Die Platzierung der Krücke auf die oben beschriebene Weise im Befestigungskanal 5 des funktionalen Elements 3' erfordert merklich weniger Kraft als bei bekannten Haltern, bei denen der Befestigungskanal lediglich eine Auskehlung ist; falls der Kanal lediglich eine Auskehlung oder eine entsprechende Ausbildung ist, muss die Form und der Krümmungsradius der Auskehlung so gestaltet sein, dass er sich präzise der Form der Krücke anpasst, was bedeutet, dass die Passung eng sein muss, und das Einsetzen der Krücke in eine Auskehlung mit einer engen Passung erfordert wiederum merklich Kraft. Aus dieser Art von Auskehlung wird die Krücke aufgrund der Stöße, die vertikal in Bezug auf die Ebene der Auskehlung sind, leicht gelöst. Andererseits wird in der Ausführungsform der Erfindung die Krücke des Befestigungskanals unter einem Winkel β in Bezug auf die Mittellinie des Befestigungskanals in den Unterbrechungspunkt gelegt, worauf sie gedreht wird, sodass die Krücke durch die Öffnungen 6; 6' und 6; 6'' der sich in entgegengesetzte Richtungen öffnenden Befestigungsglieder 31 und 32 zum von den Befestigungsgliedern 31 und 32 und der unteren Auskehlung 34 gebildeten Befestigungskanals 5 gleitet (rutscht). Im Befestigungskanal wird die Krücke oben von der gekrümmten unteren Auskehlung 34 gehalten, und andererseits von den sich in unterschiedliche Richtungen öffnenden gekrümmten Befestigungsgliedern 31 und 32, was bedeutet, dass sie durch auf die Halterebene gerichtete vertikale Stöße nicht leicht gelöst wird. Die Befestigungsglieder 31 und 32 sind elastisch, sodass sie einen gewissen Grad an Expansion des Radius R; R2 erlauben, was bedeutet, dass Unterarm- oder Achsekrücken S unterschiedlicher Dicken in den Befestigungskanal 5 eingepasst werden können.
  • In der obigen Beschreibung haben wir lediglich eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters beschrieben, und es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die Erfindung auch auf viele andere Weisen innerhalb des Schutzbereichs der in den beigefügten Ansprüchen spezifizierten erfinderischen Idee realisiert werden kann. So können sich z. B. die Form und die detaillierte Struktur der Klingen von dem oben beschriebenen unterscheiden. Auf gleiche Weise können auch die in den funktionalen Elementen und den Befestigungselementen vorgesehenen Befestigungskanäle verschieden sein. Z. B. kann der Befestigungskanal des Befestigungselements 3'' eine längliche Auskehlung sein, deren konkave Form der konvexen Form des Körpers der in die Auskehlung einzusetzenden Unterarm- oder Achselkrücke entspricht. Der Befestigungskanal des Befestigungselements 3'' kann auch aus einem Rohr gebildet sein, in das der zweite Krückenkörper eingepasst werden kann. In jenem Fall ist das Befestigungselement praktisch lediglich aus dem rohrförmigen Befestigungskanal gebildet. Der Krückenkörper wird in diese Art von als Befestigungskanal verwendete Rohr eingesetzt, bevor die Unterarm- oder Achselstützen mit dem Krückenteil der Unterarm- oder Achselkrücken verbunden werden. Das Befestigungselement mit einem rohrförmigen Befestigungskanal kann auch mit einer Unterarm- oder Achselkrücke verbunden werden, die erhalten wird, nachdem die Unterarm- oder Achselstützen und der Krückenkörper zusammengestellt wurden. In jenem Fall wird das Einsetzen entweder am unteren Ende des Krückenteils oder dadurch durchgeführt, dass die Strukturen der Unterarm- oder Achselstütze auseinander genommen werden. Das Verhältnis des inneren Durchmessers des als zweites Befestigungselement verwendeten Rohrs zum äußeren Durchmesser des Krückenkörpers ist derartig, dass das Befestigungselement sich nicht von selbst nach oben und unten in der Längsrichtung des Krückenkörpers bewegen kann. Jedoch muss die Reibung zwischen dem Krückenkörper und dem Befestigungselement 3'' immer noch derartig sein, dass der Halter auf dem Krückenkörper unter Verwendung von lediglich einer geringen Kraft nach oben und unten bewegt werden kann, oder dass der Halter um den Krückenkörper gedreht werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird die Klemmverbindung der Befestigungsglieder des funktionalen Elements mit dem darin eingesetzten Körper leichter geöffnet als die Klemmverbindung der Befestigungsglieder der Befestigungselements mit dem in das Befestigungselement eingesetzten Krückenkörper. Der Grund hierfür ist, dass die Kompressionskraft der Befestigungsglieder des Befestigungselements mit dem Krückenkörper höher festgesetzt ist, und dass das Befestigungselement und das funktionale Element auf unterschiedliche Weisen vom Krückenkörper entfernt werden.
  • Die beschriebene unterschiedliche Kompressionskraft wird z. B. wie in den Zeichnungen realisiert, wo die Befestigungsglieder von einem Ende der Befestigungsauskehlung 54 zum anderen passieren und der zwischen den Befestigungsgliedern angeordnete Unterbrechungspunkt merklich enger ist als im ersten Befestigungselement. Diese Anordnung kann jedoch auch auf viele andere Weisen realisiert werden, z. B. durch Auswahl verschiedener Kunststoffmaterialien für die Befestigungselemente oder verschiedener Materialstärken für dieselbe Kunststoffart, usw. Das funktionale Element wird vom Krückenkörper dadurch entfernt, dass die Krücke entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Ebene der über Kreuz miteinander befestigten Krücken gedreht wird, bis der Krückenkörper am Unterbrechungspunkt liegt, und danach einfach die Krücke, die von der Klemmverbindung der Klingen gelöst wurde, aus dem funktionalen Element entfernt wurde. Das Einsetzen des Krückenkörpers wird in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, wie bereits in Verbindung mit der Beschreibung der 6 spezifiziert wurde. Wenn andererseits eine Krücke aus dem Befestigungselement entfernt wird, oder wenn ein Krückenkörper in das Befestigungselement eingesetzt wird, muss die Krücke unter einem Winkel von 90° in Bezug auf die Ebene der aneinander befestigten Krücken gezogen oder geschoben werden, und in dieser Richtung erfordert die Bewegung der Krücken merklich mehr Kraft als wenn der Krückenkörper entlang der Ebene der Krücken gedreht wird.

Claims (8)

  1. Verbindungsstück mit einer Achsel- bzw. Unterarmkrücke, die an einem Halter (1) befestigt ist, welcher zum aneinander Befestigen der ersten Krücke und einer zweiten Krücke geeignet ist, wobei der Halter einen Befestigungskanal (5; 5'') eines Befestigungselements (3; 3') umfasst, in welchem die erste Krücke befestigt wurde, um ein Verbindungsstück Halter-erste Krücke zu bilden, sowie einen Befestigungskanal (5; 5') eines funktionalen Elements (3; 3') umfasst, in welchem der Körper der zweiten Krücke abnehmbar befestigt werden kann, wobei das funktionale Element (3; 3') und das Befestigungselement (3; 3') des Halters miteinander so verbunden sind, dass die Mittellinien (P1, P2) der Elemente (3'; 3'') unter einem Winkel (α) zu einander angeordnet sind, um den Körper der ersten Krücke unter einem Winkel (α) in Bezug auf den Körper der zweiten Krücke zu positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass – der Befestigungskanal (5; 5'') des Befestigungselements (3; 3'') aus einem Rohr gebildet ist, in das der erste Krückenkörper eingepasst wurde, – der Befestigungskanal (5; 5') des funktionalen Elements (3; 3') aus einer unteren Auskehlung (34) und zwei Befestigungsgliedern (31, 32) gebildet ist, die mit den Kanten (34b, 34c) der unteren Auskehlung (34) verbunden sind, wobei die Befestigungsglieder (31, 32) in gegenseitig verschiedene Richtungen offen sind, und der Befestigungskanal (5; 5') einen Unstetigkeitspunkt (7) zwischen dem ersten Befestigungsglied (31) und dem zweiten Befestigungsglied (32) aufweist, wobei die zweite Krücke in den Unstetigkeitspunkt (7) eingesetzt werden kann.
  2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder (31, 32) des funktionalen Elements (3; 3') elastisch sind und dass ihre Öffnungen (6', 6') in Bezug auf einander unter einem Winkel von ungefähr 180 Grad offen sind.
  3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unstetigkeitspunkt (7) zwischen den Vorderkanten (31a, 32a) des ersten Befestigungsglieds (31) des funktionalen Elements und des zweiten Befestigungsglieds (32) des funktionalen Elements gebildet ist, während die Mittellinie (P; P3) des Unstetigkeitspunkts unter einem Winkel (β) in Bezug auf die Mittellinie (P; P1) des Befestigungskanals (5, 5') des funktionalen Elements angeordnet ist.
  4. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Befestigungskanal (5; 5') des funktionalen Elements (3, 3') eine längliche U-förmige Auskehlung angeordnet ist, und dass an beiden längsseitigen Kanten (34b, 34c) der unteren Auskehlung (34) gekrümmte Klingen (31, 32) befestigt sind, wobei sich die Klingen um die Mittellinie (P; P1) des Befestigungskanals in entgegengesetzte Richtungen drehen; und wobei die Klingen einen Krümmungsradius (R; R2) besitzen und die Mittellinie des Krümmungsradius sich auf der Mittellinie des Befestigungskanals befindet.
  5. Verbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (R; R2) des Querschnittprofils der in dem Befestigungskanal befestigten Klingen (31, 32) ungefähr derselbe wie der Krümmungsradius (R; R1) der unteren Auskehlung (S) ist.
  6. Verbindungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradien (R) der Klingen (31) und (32) des Befestigungskanals sowie die untere Auskehlung (34) ungefähr gleich dem Radius des Querschnittsprofils der Unterarmkrücke (S) sind.
  7. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Befestigungsglieder (31, 32) des funktionalen Elements (3'') ungefähr die Hälfte der Länge der unteren Auskehlung beträgt.
  8. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das funktionale Element (3; 3') und das Befestigungselement (3; 3'') miteinander durch Reibverbindung, eine Verriegelung mit gegenseitig passender Form, einen Haftpunkt, Verschweißen oder unter Zuhilfenahme eines am äußeren Gehäuse befestigten Verbinders verbunden sind.
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