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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum
Erzeugen von Feuchtigkeit zur hauptsächlichen Verwendung in Herstellungseinheiten
für Halbleiter
sowie damit zusammenhängende
Verbesserungen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Reaktor
zum Erzeugen von Feuchtigkeit, der die Menge nicht reagierter Gase
in dem erzeugten Feuchtigkeitsgas minimieren kann, indem er Wasserstoff
und Sauerstoff kraftvoll vermischt, was zu einem verbesserten Reaktionsgrad
führt,
und der in einem Verfahren verwendet werden kann, bei dem eine relativ
geringe Menge an Feuchtigkeit benötigt wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zur
Herstellung von Halbleitern wird üblicherweise eine breite Spanne
an Flussraten hochreiner Feuchtigkeit benötigt, die von Zehnteln sccm
bis Tausenden sccm reicht. Die erforderliche Flussrate der Feuchtigkeit
ist je nach den tatsächlichen
Schritten in jedem Herstellungsverfahren unterschiedlich. Die hier
verwendete Einheit „sccm" steht für cm3/mm in einem Standardzustand.
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Die
Erfinder haben intensive Forschung für die Entwicklung eines Reaktors
zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit hoher Flussrate betrieben, der
nicht weniger als 1000 sccm herstellt, und den in
6 dargestellten
Reaktor in der nicht geprüften,
unter der Nummer 2000-169110 veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung und den in
7 dargestellten
Reaktor in der nicht geprüften
japanischen Patentanmeldung
JP
10297907 offenbart.
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht eines ersten Beispiels eines Reaktors
zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit hoher Flussrate. In 6 bezeichnet das
Bezugszeichen 91 ein einlassseitiges Strukturelement, 91a eine
Innenwand des einlassseitigen Strukturelements, 91b einen
Materialgaszufuhrdurchlass, 92 ein auslassseitiges Reaktorstrukturelement, 92a eine
Innenwand des auslassseitigen Reaktorstrukturelements, 92b einen
Feuchtigkeitsgasentnahmedurchlass, 93 eine Reaktorhülle, 94 einen
einlassseitigen Innenraum, 95 einen Reflektor, 95a den
Rand des Reflektors, 96 einen zwischen dem Reflektor 95 und
dem auslassseitigen Reaktorstrukturelement 92 ausgebildeten
Mikrospalt.
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Eine
Sperrbeschichtung C ist auf der Innenwand 91a des einlassseitigen
Strukturelements, und eine platinbeschichtete Katalysatorschicht
D auf der Innenwand 92a des auslassseitigen Reaktorstrukturelements
gebildet. Die platinbeschichtete Katalysatorschicht D wird hergestellt,
indem ein Beschichtungsfilm aus Platin auf einen Sperrfilm aus TiN
oder dergleichen laminiert, und der Beschichtungsfilm aus Platin
liegt in dem Raum 96 frei.
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Als
nächstes
ist der Betrieb eines Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit
hoher Flussrate beschrieben. Wasserstoffgas und Sauerstoffgas werden
in einem bestimmten Verhältnis
in Richtung des Pfeils G zugeführt,
und diese Ausgangsmaterialgase gehen von dem Ausgangsmaterialgaszufuhrdurchlass 91b in
den einlassseitigen Innenraum 94 über. Daraufhin strömen die
Ausgangsmaterialgase in Richtung des Pfeils H, der eine Stromlinie
bildet, und erreichen den schmalen Spalt 96 hinter dem
Reflektor 95.
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Die
Temperatur des gesamten Reaktors wird mittels einer Heizvorrichtung
(nicht dargestellt) auf 350 bis 400°C eingestellt und auf eine Temperatur festgelegt,
welche die Feuchtigkeitserzeugungsreaktion fördert. Unter diesen Bedingungen
kommen die Ausgangsmaterialien Wasserstoffgas und Sauerstoffgas
mit der platinbeschichteten Katalysatorschicht D in Kontakt, die
auf der Innenwand 92a des auslassseitigen Reaktorstrukturelements 92 gebildet ist,
und werden radikalisiert. Der radikalisierte Wasserstoff und der
Sauerstoff sind besonders reaktionsfreudig und verbinden sich augenblicklich
bei einer Temperatur, die niedriger ist als der Zündpunkt,
um Wasserdampf ohne Verbrennung bei hoher Temperatur zu erzeugen.
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Je
höher die
Wahrscheinlichkeit ist, dass die Moleküle miteinander kollidieren,
desto heftiger ist die Reaktion, und die Feuchtigkeitserzeugungsreaktion
geht schnell in den schmalen Spalt 96 oder einen Raum mit
minimalem Volumen über.
Ein Gemisch 1 aus Feuchtigkeitsgas und nicht reagierter
Ausgangsmaterialgase wird durch den Feuchtigkeitsgasentnahmedurchlass 92b dem
nächsten
Prozess zugeführt.
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht eines zweiten Beispiels nach dem Stand
der Technik eines Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit hoher Flussrate.
In dieser Figur sind die Bezugszeichen 91 bis 96,
G, C, D, 1 dieselben wie in 6. Der Reaktor zum
Erzeugen von Feuchtigkeit mit hoher Flussrate ist derart konstruiert,
dass der Reaktor aus 7 einen einlassseitigen Reflektor 99 und
ein Filter 100 umfasst. Der einlassseitige Reflektor 99 ist
durch das Gehäuse 99a,
den einlassseitigen Reflektor 99b und die Durchgangsöffnung 99c gebildet.
Die Ausgangsmaterialgase, die auf das Gehäuse 99a gespritzt
werden, treffen auf den einlassseitigen Reflektor 99b und diffundieren,
woraufhin sie durch die Durchgangsöffnung 99c treten
und sich in dem gesamten einlassseitigen Innenraum 94 verteilen.
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Das
Filter 100 ist ein Edelstahlnetz, welches den Durchtritt
von Flüssigkeit
erlaubt und effektiv die Ausgangsmaterialgase homogenisiert, die
in dem einlassseitigen Innenraum 94 diffundieren, und gleichzeitig
die Gase stabilisiert. Die Ausgangsmaterialgase, die, nachdem sie
durch das Filter 100 getreten sind (in Richtung des unteren
Pfeils), homogenisiert und stabilisiert sind, gehen daher in den
hinter dem Reflektor 95 ausgebildeten schmalen Spalt 96 über und
erzeugen Feuchtigkeitsgas durch die Radikalisierungsreaktion.
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Diese
zwei Arten von Reaktoren zum Erzeugen von Feuchtigkeit haben beide
eine hohe Flussrate. Ein scheibenähnlicher Reflektor 95 ist
in dem Innenraum vorgesehen und die Ausgangsmaterialgase strömen vom
Rand 95a des Reflektors in einen schmalen Spalt 96.
Da der Radius des Reflektors 95r ist, können die Ausgangsmaterialgase
vom gesamten Umfang des Rands 95a des Reflektors aus in
den schmalen Spalt 96 eintreten, wobei der Umfang durch
2πr gegeben
ist. Die Ausgangsmaterialgase können
somit dazu veranlasst werden, mit hoher Rate in den schmalen Spalt 96 zu
fließen
und sich zu radikalisieren, woraufhin das Feuchtigkeitsgas mit hoher
Flussrate einem nachfolgenden Schritt zugeführt wird.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt ist, bilden die Ausgangsmaterialgase
eine Stromlinie, die in Richtung des Pfeils H außerhalb des Rands 95a des
Reflektors leicht gekrümmt
ist, und die Ausgangsmaterialgase gehen daher im Wesentlichen in
Form einer Laminarströmung
in den schmalen Spalt 96 über. Insbesondere bei niedriger
Flussrate ist die Wechselwirkung zwischen den Gasmolekülen relativ
schwach, verringert sich die Reynoldssche Zahl und die Strömung ist
tendenziell laminar.
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Befinden
sich die Ausgangsmaterialgase in einem Laminarströmungszustand,
so verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Moleküle des Wasserstoff-
und Sauerstoffgases kollidieren, und man geht davon aus, dass die
Wahrscheinlichkeit, dass Feuchtigkeit erzeugt wird, geringer ist
als bei einer Wirbelströmung.
Das bedeutet, dass eine hohe Konzentration nicht reagierter Ausgangsmaterialgase
in dem Feuchtigkeitsgasprodukt zurückbleibt. Bleibt entflammbares
Wasserstoffgas in einer relativ hohen Konzentration zurück, so besteht
die Gefahr, dass das Gas in dem nachfolgenden Prozess explodiert. Die
Menge nicht reagierten Gases wird daher ständig überwacht, und es werden, falls
die Konzentration der nicht reagierten Gase einen vorbestimmten
Wert übersteigt,
Notfallmaßnahmen
getroffen, wie beispielsweise die Maßnahme, die Zufuhr der Ausgangsmaterialgase
zu unterbrechen.
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Aus
diesem Grund haben die Erfinder verschiedene Maßnahmen getroffen, um die Reaktionsrate
in dem Reaktor nach dem Stand der Technik zu verbessern. Beispielsweise
haben die Erfinder die platinbeschichtete Katalysatorschicht verbessert,
die Innentemperatur in dem gesamten Reaktor gleichmäßig und
einheitlich gemacht und das Verhältnis zwischen
Wasserstoffgas und Sauerstoffgas in den Ausgangsmaterialgasen eingestellt.
Diese Maßnahmen
haben jedoch das Reaktionsverhältnis
nur geringfügig
verbessert.
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Desweiteren
sind die Reaktoren nach dem Stand der Technik Reaktoren zum Erzeugen
von Feuchtigkeit mit hoher Flussrate, und das Gesamtvolumen der
Reaktoren ist groß.
Es dauert einige Zeit, bis Feuchtigkeitsgas erzeugt werden kann,
und daher kann der Reaktor nicht schnell genug reagieren, wenn Feuchtigkeit
umgehend benötigt
wird. Ein weiteres Problem besteht darin, dass, wenn Feuchtigkeitsgas
nicht länger
benötigt
wird, es schwierig ist, das Feuchtigkeitsgas schnell durch Edelgas
zu ersetzen.
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Die
Erfinder haben eine ganz andere Idee präsentiert, um die Effizienz
der Feuchtigkeitserzeugungsreaktion zu verbessern. Die Idee besteht
darin, die Ausgangsmaterialgase in dem Reaktor durch kraftvolles
Rühren
in einen Wirbelzustand zu versetzen. Die Ausgangsmaterialgase durch
Rühren
in einen Wirbelzustand zu versetzen würde die Kollisionswahrscheinlichkeit
des Wasserstoffgases und des Sauerstoffgases beträchtlich
erhöhen
und die Feuchtigkeitserzeugung daher effizienter machen. Würde dieses
Verfahren zum Erzeugen von Wirbel bei einem Reaktor zum Erzeugen
von Feuchtigkeit mit niedriger Flussrate angewandt, der dazu tendiert, eine
Laminarströmung
zu erzeugen, dann sollte sich besonders das Feuchtigkeitserzeugungsverhältnis verbessern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reaktor zum
Erzeugen von Feuchtigkeit anzugeben, der insbesondere für eine niedrige Flussrate
geeignet ist, indem eine Struktur entwickelt wird, welche die Ausgangsmaterialgase
in eine Wirbelströmung
in dem Reaktor zwingt, so dass eine hohe Effizienz der Reaktion
zum Erzeugen von Feuchtigkeit erzielt wird und die Menge an nicht
reagiertem Gas, das in dem Feuchtigkeitsgas zurückbleibt, minimiert wird.
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Die
Erfindung nach Anspruch 1 ist ein Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit,
umfassend ein einlassseitiges Reaktorstrukturelement, das Ausgangsmaterialgase
von einem Ausgangsmaterialgaszufuhrdurchlass zu einem einlassseitigen
Innenraum leitet, ein auslassseitiges Reaktorstrukturelement, das
erzeugtes Feuchtigkeitsgas von einem Feuchtigkeitsgaszufuhrdurchgang
zu einem Feuchtigkeitsgasentnahmedurchlass leitet, einen Reflektor, der
luftdicht zwischen das einlassseitige Reaktorstrukturelement und
das auslassseitige Reaktorstrukturelement geklemmt ist und eine
Vielzahl von Blasöffnungen
an vorbestimmten Stellen hat, die mit dem Innenraum an der Einlassseite
in Verbindung stehen, eine Reaktorkammer, die mit einem schmalen
Spalt ausgebildet ist, der zwischen dem Reflektor und dem auslassseitigen
Reaktorstrukturelement vorgesehen ist, eine Düsenöffnung, die in dem auslassseitigen
Reaktorstrukturelement derart ausgebildet ist, dass die Reaktorkammer
mit dem Feuchtigkeitsgaszufuhrdurchgang in dem auslasseitigen Reaktorstrukturelement
in Verbindung steht, und eine Katalysatorschicht, die auf einer
dem Reflektor zugewandten Wandoberfläche der Reaktionskammer gebildet
ist, wobei, wenn von dem Ausgangsmaterialgaszufuhrdurchlass zugeführter Wasserstoff
und Sauerstoff durch die Blasöffnungen
in dem Reflektor in die Reaktorkammer strömen, Wasserstoff und Sauerstoff
reagieren und durch den katalytischen Effekt der Katalysatorschicht
Feuchtigkeitsgas auf einem Reaktionsweg der Nichtverbrennung erzeugen.
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Die
Erfindung nach Anspruch 2 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 1, bei dem ein einlassseitiger Flansch an der Stirnfläche des
einlassseitigen Reaktorstrukturelements gebildet ist, und ein auslassseitiger
Flansch an einer Stirnfläche
des auslassseitigen Reaktorstrukturelements gebildet ist, wobei
der Rand des Reflektors fest zwischen den einlassseitigen Flansch
und den auslassseitigen Flansch geklemmt ist.
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Die
Erfindung nach Anspruch 3 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 1, wobei das einlassseitige Reaktorstrukturelement
und das aus lassseitige Reaktorstrukturelement aus einem einlassseitigen
Reaktorstrukturrohr und einem auslassseitigen Reaktorstrukturrohr
bestehen, und der Reflektor aus einer Reflexionsplatte besteht.
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Die
Erfindung nach Anspruch 4 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 1, wobei die Katalysatorschicht auf einer Oberfläche des
Reflektors gebildet ist, die der Reaktionskammer und/oder der Oberfläche der
Düsenöffnung zugewandt
ist.
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Die
Erfindung nach Anspruch 5 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 1, wobei die Katalysatorschicht einen Beschichtungsfilm
umfasst, der auf einen Sperrfilm laminiert und fixiert ist.
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Die
Erfindung nach Anspruch 6 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 5, wobei der Beschichtungsfilm aus Platin und der Sperrfilm
aus einer der Substanzen TiN, TiC, TiCN, TiAlN, Al2O3, Cr2O3,
SiO2 und CrN besteht.
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Die
Erfindung nach Anspruch 7 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Rand des Reflektors mittels
einer Schraube, die in eine Mutter oder Kopplung greift, welche
auf einer Außenumfangsfläche des
einlassseitigen Reaktorstrukturelements vorgesehen ist, fest zwischen
den einlassseitigen Flansch und den auslassseitigen Flansch geklemmt
ist, wobei eine Kopplung oder Mutter auf der Außenumfangsfläche des
auslassseitigen Reaktorstrukturelements vorgesehen ist.
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Die
Erfindung nach Anspruch 8 ist der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit
nach Anspruch 7, wobei ein Lager zwischen der Mutter und einer Rückseite
des Flansches angeordnet ist, auf der die Mutter vorgesehen ist,
um das Drehen der Kopplung und der Schraubenmutter zu vereinfachen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht eines Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit
mit niedriger Flussrate eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Perspektivansicht eines in dem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten Reflektors.
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3 ist
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils des Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht eines membranartigen Gaskonzentrationsdetektors,
der mit einem Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit niedriger
Flussrate verbunden ist.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Membrandetektors.
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht eines ersten Beispiels nach dem Stand
der Technik eines Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit hoher Flussrate.
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht eines zweiten Beispiels nach dem Stand
der Technik eines Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit der Art
mit hoher Flussrate.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel eines
Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit niedriger Flussrate gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1, 2 und 3 zeigen
einen Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung. 1 ist
eine Schnittansicht des Reaktors zum Erzeugen von Feuchtigkeit. 2 ist eine
Perspektivansicht des Reflektors, während 3 eine Schnittansicht
des wichtigen Teils ist, die den Betrieb erklärt.
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In 1 bis 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 2 einen Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit, 4 ein
einlassseitiges Reaktorstrukturelement, 6 ein Ausgangsmaterialgaszufuhrrohr, 6a einen
Ausgangsmaterialgaszufuhrdurchlass, 8 einen einlassseitigen
Innenraum, 10 einen einlassseitigen Flansch, 12 einen
Reflektor, 12a eine innere Stirnfläche des Reflektors, 12b eine äußere Stirnfläche des Reflektors, 14 einen
Rand, 16 eine Blasöffnung, 18 eine
Reaktionskammer, 20 ein auslassseitiges Reaktorstrukturelement, 20a eine
Stirnfläche
des auslassseitigen Reaktorstrukturelements, 21 eine Katalysatorschicht, 21a einen
Sperrfilm, 21b einen Beschichtungsfilm, 22 einen
auslassseitigen Flansch, 22a eine Innenumfangsfläche des
auslassseitigen Flansches, 24 eine Düsenöffnung, 26 einen Diffusionsabschnitt, 28 einen
Feuchtigkeitsgaszufuhrdurchgang, 30 ein Feuchtigkeitsgasentnahmerohr, 30a einen Feuchtigkeitsgasentnahmedurchlass, 32 eine
Kopplung, 34 eine Mutter und 36 ein Lager.
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Im
Folgenden wird detailliert die Wechselbeziehung der vorstehend genannten
Teile beschrieben. Ein einlassseitiges Reaktorstrukturelement 4 mit großem Durchmesser,
das einen einlassseitigen Flansch 10 an einem Ende hat,
ist mit einem Ausgangsmaterialgaszufuhrrohr 6 mit kleinem
Durchmesser verbunden, und ein Gemisch aus Wasserstoffgas und Sauerstoffgas
wird in einem vorbestimmten Verhältnis
von dem Ausgangsmaterialgaszufuhrdurchlass 6a zugeführt.
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Ein
auslassseitiger Flansch 22 ist auf dem Rand einer Stirnfläche 20a eines
auslassseitigen Reaktorstrukturelements 20 mit großem Durchmesser gebildet.
Eine Düsenöffnung 24 ist
in der Mitte der Stirnfläche 20a des
auslassseitigen Reaktorstrukturelements 20 ausgebildet.
Diese Düsenöffnung 24 ist mit
dem Feuchtigkeitsgaszufuhrdurchgang 28 über einen kegelförmigen Diffusionsabschnitt 26 verbunden,
der zu dem Durchgang 28 hin nach außen breiter wird.
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Ferner
ist der Feuchtigkeitsgaszufuhrdurchgang 28 mit einem Feuchtigkeitsgasentnahmedurchlass 30a eines
Feuchtigkeitsgasentnahmerohrs 30 verbunden, so dass das
erzeugte Feuchtigkeitsgas einem nachfolgenden Schritt zugeführt werden
kann.
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Ein
Reflektor 12 ist zwischen dem einlassseitigen Flansch 10 und
dem auslassseitigen Flansch 22 vorgesehen, und sein Rand 14 ist
zwischen den beiden Flanschen 10, 22 gehalten
und zwischen diese geklemmt. Dadurch, dass der Reflektor 12 zwischen
die beiden Flansche 10, 22 geklemmt ist, ist der
Umfangsbereich des Reflektors 12 abgedichtet und wird luftdicht
gehalten. Der Reflektor 12 ist scheibenförmig, und
eine Vielzahl kleiner Blasöffnungen 16 ist
entlang dem Umfang in bestimmten Abständen auf der Innenseite des
Rands 14 ausgebildet. Die Blasöffnungen 16 stehen
mit dem einlassseitigen Innenraum 8 in Verbindung.
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Die
Positionen der Blasöffnungen 16 sind nicht
auf Positionen entlang dem Umfang beschränkt. Wichtig ist, dass lediglich
Gase, die in die Blasöffnungen 16 strömen werden,
einer Reaktion zur Erzeugung von Feuchtigkeit unterzogen werden bevor
die Gase die Düsenöffnung 24 erreichen.
Die Blasöffnungen 16 können daher
zickzackförmig
in Umfangsrichtung oder in radialer Richtung angeordnet sein. Eine
Verlängerung
des Durchgangs zwischen den Blasöffnungen 16 und
der Düsenöffnung 24 erhöht effektiv
die Wahrscheinlichkeit, dass eine Reaktion stattfindet. In diesem
Ausführungsbeispiel sind
die Blasöffnungen 16 daher
an Positionen nahe dem Umfang vorgesehen. Eine Kopplung 32 ist
derart um eine Außenumfangsfläche des
auslassseitigen Reaktorstrukturelements 20 montiert, dass
die Kopplung 32 mit dem auslassseitigen Flansch 22 in Kontakt
kommt. Ferner ist ein Lager 26 derart an die Außenumfangsfläche des
einlassseitigen Reaktorstrukturelements 4 montiert, dass
das Lager 36 mit dem einlassseitigen Flansch 10 in
Kontakt kommt. Die Außenfläche weist
ferner eine Mutter 34 auf. Die Mutter 34 und die
Kopplung 32 sind miteinander verschraubt, um einen Reaktor 2 zum
Erzeugen von Feuchtigkeit mit niedriger Flussrate bereitzustellen, der
fest zu einer einzigen Einheit zusammengebaut ist.
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Wie
bereits beschrieben, sind der Reflektor 12 und die beiden
Flansche 10, 22 durch Verschrauben der Mutter 34 und
der Kopplung 32 fest miteinander zu einer Einheit verbunden,
was die Langlebigkeit des Reaktors 2 zum Erzeugen von Feuchtigkeit
gemäß der vorliegenden
Erfindung gewährleistet.
Bestehen das einlassseitige Reaktorstrukturelement 4 und
das auslassseitige Reaktorstrukturelement 20 ferner aus
einem Rohr, so können
das einlassseitige Reaktorstrukturrohr und das auslassseitige Reaktorstrukturrohr
zusammengebaut werden, um den Reaktor 2 zum Erzeugen von
Feuchtigkeit zu bilden, indem lediglich die Mutter 34 und
die Kopplung 32 gedreht und festgezogen werden.
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In 1 ist
die Mutter 34 auf der Außenumfangsfläche des
einlassseitigen Reaktorstrukturelements 4 vorgesehen, und
die Kopplung 32 ist um die Außenumfangsfläche des
auslassseitigen Reaktorstrukturelements 20 herum angeordnet.
Die Mutter 34 und die Kopplung 32 können untereinander
ausgewechselt werden, wobei die Kopplung 32 auf der Außenumfangsfläche des
einlassseitigen Reaktorstrukturelements 4 und die Mutter 34 auf
der Außenumfangsfläche des
auslassseitigen Reaktorstrukturelements 20 angeordnet ist.
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Nachfolgend
ist die Strukturreaktionskammer 18 im Wesentlichen beschrieben.
Mit Bezug auf 3 sind eine innere Stirnfläche 12a des
Reflektors 12 und die Stirnfläche 20a des auslassseitigen
Reaktorstrukturelements 20 durch einen schmalen Spalt d voneinander
beabstandet und einander zugewandt, wodurch sie die Reaktionskammer 18 bilden.
Das heißt,
der Rand der Einlassseite der Reaktionskammer 18 steht
mit der Einlassseite des Innenraums 8 über die Blasöffnungen 16 in
Verbindung, und ein zentraler Bereich der Auslassseite der Reaktionskammer 18 steht
mit dem Feuchtigkeitsgaszufuhrdurchgang 28 über die
Düsenöffnung 24 in
Verbindung.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der in 2(A) gezeigte Reflektor 12 verwendet. Dieser
Reflektor 12 ist mit acht gleichmäßig entlang dem Umfang voneinander
beabstandeten Blasöffnungen 16 versehen.
Der in 2(B) gezeigte Reflektor 12 ist
ein weiteres Beispiel, bei dem vier gleichmäßig entlang dem Umfang voneinander
beabstandete Blasöffnungen 16 ausgebildet
sind. Die tatsächliche
Anzahl an Öffnungen 16 kann,
wie dargestellt ist, gewählt
werden.
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Da
der Randbereich des Reflektors 12 luftdicht zwischen den
beiden Flanschen gehalten ist, ist es schwierig, die Ausgangsmaterialgase
in großen Mengen
zuzuführen.
Die einzigen Zufuhrdurchlässe sind
die Blasöffnungen 16,
und die Zufuhrmenge kann durch Wählen
der Anzahl der Blasöffnungen 16 sowie
der Öffnungsdurchmesser
eingestellt werden. Je geringer die Anzahl an Blasöffnungen 16,
desto geringer ist die Zufuhrmenge der Ausgangsmaterialgase, wodurch
die Flussrate verringert wird. Je größer die Anzahl an Blasöffnungen 16,
desto größer ist die
Zufuhrmenge der Ausgangsmaterialgase, wodurch die Flussrate erhöht wird.
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Der
Durchmesser der Blasöffnung 16 und der
Düsenöffnung 24 kann
frei verändert
werden. Um die Flussrate des Feuchtigkeitsgases genau steuern zu
können,
sollte der Durchmesser bei 0,1 mm bis 3 mm, vorzugsweise bei 0,5
mm bis 2 mm liegen. Wird der Durchmesser innerhalb dieses Bereichs
festgelegt, so können
die Ausgangsmaterialgase leicht miteinander vermischt werden.
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Der
Reaktor 2 zum Erzeugen von Feuchtigkeit gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel besteht
aus Edelstahl, das besonders langlebig, korrosionsbeständig und
hitzebeständig
ist. Genauer gesagt, bestehen das einlassseitige Reaktorstrukturelement 4,
das auslassseitige Reaktorstrukturelement 20, der Reflektor 12,
die Kopplung 32 und die Mutter 34 aus Edelstahl
mit der JIS-Bezeichnung SUS316L.
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Eine
Katalysatorschicht 21 ist auf einer Fläche der Strinfläche 20a des
auslassseitigen Reaktorstrukturelements 20 gebildet. Ferner
ist eine Innenumfangsfläche 22a des
auslassseitigen Flansches 22 mit einer Katalysatorschicht 21 beschichtet.
Desweiteren können
die innere Stirnfläche 12a des
Reflektors 12 und die Fläche der Düsenöffnung 24 je nach
Gegebenheiten mit einer Katalysatorschicht 21 beschichtet
werden. Die Katalysatorschicht 21 auf der inneren Stirnfläche 12a des
Reflektors und auf der Fläche
der Düsenöffnung 24 ist
jedoch nicht immer notwendig. Wie beschrieben, ist die Katalysatorschicht 21 an
den Wänden
der Reaktionskammer 18 gebildet, um die Wassererzeugungskapazität der Reaktionskammer 18 zu
erhöhen.
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Die
Katalysatorschichten 21 werden wie folgt gebildet. Nachdem
ein Sperrfilm 21a auf dem Edelstahl gebildet worden ist,
wird ein Beschichtungsfilm 21b auf dem Sperrfilm 21a gebildet.
Dieser Beschichtungsfilm 21b wird als oberste Schicht gebildet,
um die Ausgangsmaterialgase zu aktivieren. Der Sperrfilm 21a schützt die
darunterliegenden Edelstahlmaterialien vor einer Oxidation durch
das strömende Gas,
stoppt die Diffusion der Oxidationsmittel und widersteht der Abschälung des
Beschichtungsfilms 21b.
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Der
Beschichtungsfilm 21b hat eine katalytische Wirkung bei
der Verbesserung der Reaktion der Ausgangsmaterialgase zum Erzeugen
von Feuchtigkeitsgas. Die Edelmetalle (Ir, Ru, Rh, Pd, Ag, Pt, Au) sind
hitzebeständige
katalytische Metalle. Von diesen hat Platin (Pt) als katalytisches
Metall eine hervorragende Hitzebeständigkeit, Stabilität und Effizienz.
Ein Beschichtungsfilm aus Platin wird daher häufig als Beschichtungsfilm 21b verwendet.
Wird ein Beschichtungsfilm aus Platin verwendet, so wird die Katalysatorschicht 21 als
platinbeschichtete Katalysatorschicht bezeichnet. Neben Platin kann
jedoch auch ein anderes der vorstehend genannten Edelmetalle oder
eine Kombination aus diesen verwendet werden. Der Beschichtungsfilm 21b hat
vorzugsweise eine Dicke von 0,1 μm
bis 3 μm.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein Beschichtungsfilm 21b mit einer Dicke von ca.
1 μm verwendet.
Der Sperrfilm 21a hat vorzugsweise eine Dicke von 0,1 μm bis 5 μm. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein Sperrfilm 21a aus TiN mit einer Dicke von ca.
2 μm verwendet.
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Bei
der Bildung des Sperrfilms 21a werden bestimmte Flächenbereiche
wie beispielsweise das einlassseitige Reaktorstrukturelement 4,
das auslassseitige Reaktorstrukturelement 20 und der Reflektor 12 oberflächenbehandelt,
um jeglichen durch verschiedene Metalle auf der Edelstahlfläche natürlich gebildeten
Oxidfilm oder passiven Film zu entfernen. Dann wird der Sperrfilm 21a aus
TiN gebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Sperrfilm 21a aus
TiN von ca. 2 um durch ein Ionenplattierungsverfahren gebildet.
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Neben
TiN können
viele andere Materialien wie Nitride, Carbide und Oxide bei der
Bildung des Sperrfilms verwendet werden. Zu diesen Beispielen gehören TiC,
TiCN, TiAlN, Al2O3,
Cr2O3, SiO2 und CrN. Diese sind nicht katalytisch und
besonders oxidations- und reduktionsbeständig. Wie vorstehend erwähnt, hat
der Sperrfilm eine Dicke von vorzugsweise 0,1 μm bis 5 μm. Beträgt die Dicke nicht mehr als
0,1 μm,
so ist die Sperre nicht effektiv genug. Beträgt die Dicke mehr als 5 μm, so dauert
die Bildung des Sperrfilms lange. Ferner besteht das Risiko, dass sich
der Sperrfilm bei Erwärmung
auf Grund unterschiedlicher Dehnungskoeffizienten abschält.
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Zusätzlich zu
dem vorstehend erwähnten
Ionenplattierungsverfahren gibt es andere Verfahren wie beispielsweise
die dem PVD-Verfahren ähnliche Ionenzerstäubung und
das Aufdampfen im Vakuum, die chemische Aufdampfung (CVD-Verfahren), das Heißpressen
und die Flammenbeschichtung.
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Ist
die Bildung des Sperrfilms 21a abgeschlossen, so wird der
Beschichtungsfilm 21b auf diesem gebildet. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird ein Beschichtungsfilm 21b von ca. 1 μm Dicke durch
ein Ionenplattierungsverfahren gebildet. Die Beschichtungsdicke
beträgt
vorzugsweise 0,1 μm
bis 3 μm.
Beträgt
die Dicke nicht mehr als 0,1 μm, so
hält die
katalytische Wirkung des Films eventuell nicht lange an. Beträgt die Dicke
mehr als 3 μm,
so sind die Kosten für
den Beschichtungsfilm zu hoch. Desweiteren würde eine Dicke von mehr als
3 μm kaum
einen Unterschied in der katalytischen Wirkung und der Retentionsdauer
ausmachen. Ferner besteht das Risiko, dass sich der Film bei Erwärmung auf Grund
unterschiedlicher Dehnungskoeffizienten abschält.
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Der
Beschichtungsfilm 21b kann durch ein Ionenplattierungsverfahren
und auch durch Verfahren wie Ionenzerstäubung, Aufdampfen im Vakuum, chemische
Aufdampfung und Heißpressen
gebildet werden. Wird der Sperrfilm 21a ferner aus einem elektrisch
leitendem Material wie TiN gebildet, so kann die elektrolytische
Plattierung angewandt werden. Die elektrodenlosen Plattierungsverfahren
können jedoch
ungeachtet der elektrischen Leitfähigkeit des Sperrfilms 21a angewandt
werden.
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Als
nächstes
ist der Mechanismus zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit Bezug auf 3 beschrieben.
Die Ausgangsmaterialgase oder ein Gemisch aus Wasserstoffgas und
Sauerstoffgas werden in einem vorbestimmten Verhältnis von dem Ausgangsmaterialgaszufuhrdurchlass 6a zugeführt. Die Ausgangsmaterialgase
strömen
(in Richtung des Pfeils a) in den einlassseitigen Innenraum 8 und
treffen auf eine äußere Stirnfläche 12b des
Reflektors 12. Beim Auftreffen auf die äußere Stirnfläche diffundieren
die Ausgangsmaterialgase und strömen
in Richtung des Pfeils b durch die Blasöffnungen 16 in die
Reaktionskammer 18. Beim Strömen in die Reaktionskammer 18 stoßen die
Ausgangsmaterialgase heftig gegen die Stirnfläche 20a und werden
durch kraftvolles Rühren
in einen Wirbelzustand in der Reaktionskammer 18 gebracht.
Auf Grund von Mehrfachreflektionen in der Reaktionskammer 18 wird
die Wirbelbewegung weiter verstärkt,
wodurch die Ausgangsmaterialgase sorgfältig vermischt werden.
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Da
die Wandflächen
(Stirnfläche 20a,
Innenumfangsfläche 22a)
der Reaktorkammer 18 die Katalysatorschicht 21 umfassen,
treffen die sich in einem Wirbelzustand befindenden vermischten
Gase mehrmals heftig auf die Katalysatorschicht 21. Als
Folge dessen werden die Wasserstoff- und Sauerstoffmoleküle schnell
in einen aktivierten Zustand radikalisiert. Dann treffen die radikalisierten
Wasserstoff- und Sauerstoffradikale
wiederholt in einem Wirbelzustand aufeinander und verbinden sich
beim Zusammenstoß zu
Wassermolekülen.
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Ein
wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Ausgangsmaterialgase in einen Wirbelzustand in der Reaktionskammer 18 zu bringen
und dadurch die Effizienz und Geschwindigkeit der Radikalreaktion
zwischen Wasserstoff und Sauerstoff und der Erzeugung von Feuchtigkeit
zu erhöhen.
Um diesen Wirbelzustand zu verbessern, ist die Reaktorkammer 18 mit
einem schmalen Spalt d versehen. Dieser schmale Spalt ist ca. 0,1
mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 3 mm breit. Die Breite des
Spalts hängt
von der benötigten
Feuchtigkeitsmenge ab.
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Erhöht sich
dann die Bildungsrate des Feuchtigkeitsgases in der Reaktionskammer 18 wie beschrieben,
so wird die Konzentration der nicht reagierten Ausgangsmaterialgase
in dem Feuchtigkeitsgas minimiert. Das heißt, die Menge an Wasserstoffgas
und Sauerstoffgas, die nicht reagiert ausgelassen wird, wird minimiert,
und das erhöht
die Sicherheit des Feuchtigkeitsgases, das an einen nachfolgenden
Schritt geleitet wird, erheblich. Selbst wenn die Menge nicht reagierter
Gase ständig
auf Sicherheit hin überwacht
wird, falls die Menge an nicht reagierten Gasen minimiert wird,
so gibt es keine Möglichkeit,
die Zufuhr der Ausgangsmaterialgase zu unterbrechen.
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Erzeugtes
Feuchtigkeitsgas und eine äußerst geringe
Menge nicht reagierter Ausgangsmaterialgase diffundieren und strömen in Richtung
des Pfeils c durch einen Diffusionsabschnitt 26. Das Gas wird
dann zu einem nachfolgenden Prozess über das Feuchtigkeitsgasentnahmerohr 30 geleitet.
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Die
Katalysatorschicht 21 kann auf der inneren Stirnfläche 12a des
Reflektors 12 gebildet werden, um die Radikalisierungs-
und Feuchtigkeitserzeugungsreaktion in der Reaktionskammer 18 zu verbessern.
Ferner kann die Innenfläche
der Düsenöffnung 24,
wo der Gasströmungsweg
schmaler wird, mit einer Katalysatorschicht 21 versehen
werden.
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4 ist
eine Schnittansicht eines membranartigen Gaskonzentrationsdetektors 40,
der mit einem Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit niedriger
Flussrate verbunden ist. Idealerweise werden 100% der Ausgangsmaterialgase
reagiert, um Feuchtigkeitsgas zu erzeugen, und es bleiben keine Gase
unreagiert. In Wirklichkeit jedoch sind immer nicht reagierte Gase
in den ausgelassenen Gasen enthalten.
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Vor
allem bei den Resten von Wasserstoffgas besteht die Gefahr, dass
das Gas in einem nachfolgenden Prozess explodiert. Aus diesem Grund wird
der Gaskonzentrationsdetektor 40 zum Erfassen von Wasserstoffgas
verwendet. Der Gaskonzentrationsdetektor 40 ist so konzipiert,
dass, wenn festgestellt wird, dass die Konzentration an Restwasserstoffgas
einen bestimmten Wert übersteigt,
Notfallmaßnahmen
wie die Unterbrechung der Zufuhr von Ausgangsmaterialgasen getroffen
werden können.
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Der
Gaskonzentrationsdetektor 40 umfasst ein Feuchtigkeitsgaseinlassrohr 42,
einen Sensorkörper 44 mit
einem Messraum 46, einen Träger 45 und einen Befestigungsflanschkörper 52,
um den Membrandetektor 50, einen Befestigungsbolzen 54 und
ein Feuchtigkeitsgasleitungsrohr 48 festzuklemmen.
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Erzeugtes
Feuchtigkeitsgas strömt
aus dem Feuchtigkeitsgaseinlassrohr 42 in den Messraum 46 in
Richtung des Pfeils e. Nachdem die Konzentration an Restwasserstoffgas
durch den Membrandetektor 50 erfasst worden ist, wird das
Gas durch das Feuchtigkeitsgasleitungsrohr 48 in Richtung
des Pfeils feinem nachfolgenden Prozess zugeführt.
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5 ist
eine Schnittansicht des Membrandetektors 50. Es ist eine
dünne plattenförmige Membran 50b vorgesehen,
die von einer Membranbasis 50a umgeben ist, und die Membranbasis 50a ist
an einem Thermoelementträger
B befestigt. In der Mitte des Thermoelementträges B ist eine Durchgangsöffnung ausgebildet.
In diese Durchgangsöffnung
ist ein Hüllenkörper 50f eingesetzt,
in dem ein Thermoelement 50e montiert ist. Der Hüllenkörper 50f ist
mittels eines Kragenkörpers 50g mit
dem Thermoelementträger
B befestigt.
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Das
Thermoelement 50e besteht aus zwei Thermoelementmetallen
A1, A2. Zu diesen Metallen gehören
Chromel-Alumel, Kupfer-Konstantan und Eisen-Konstantan. Ein Kontaktpunkt der Thermoelementmetalle
für A1,
A2 wird geschmolzen und mit der Rückseite der Membran 50b durch
Punktschweißen verbunden,
und ein anderer Kontaktpunkt wird so angeordnet, dass er die Raumtemperatur
misst. Beim Erfassen der Temperatur wird eine Kompensation für die Raumtemperatur
vorgenommen.
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Eine
Katalysatorschicht wird auf der Oberfläche der Membran 50b gebildet,
die mit dem Feuchtigkeitsgas in Kontakt kommt, wobei die Katalysatorschicht
eine Basis, oder darunterliegenden Sperrfilm 50c und einen
freigelegten Beschichtungsfilm 50d umfasst. Trifft Feuchtigkeitsgas
auf die Katalysatorschicht, so werden geringe Mengen Wasserstoffgas und
Sauerstoffgas in dem Feuchtigkeitsgas radikalisiert, was eine Feuchtigkeitserzeugungsreaktion
bewirkt. Wird Feuchtigkeit erzeugt, so wird die Membran 50b durch
die während
der Reaktion erzeugte Wärme
erhitzt und die Temperatur steigt an. Dieser Temperaturanstieg wird
durch das Thermoelement 50e als ein Maß der Konzentration der nicht
reagierten Gase in dem Feuchtigkeitsgas erfasst.
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Ist
die Konzentration des restlichen Wasserstoffgases in dem Feuchtigkeitsgas
höher als
ein vorbestimmter Wert, so wird ein Alarm ausgelöst und die Zufuhr der Ausgangsmaterialgase
wird unterbrochen. Wird eine Korrektur vorgenommen, um die Konzentration
des nicht reagierten Gases unter einen vorbestimmten Wert zu bringen,
so wird die Feuchtigkeitserzeugungsreaktion erneut gestartet und
das erzeugte Gas wird dem nachfolgenden Prozess zugeführt.
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Die
vorliegende Erfindung kann die vorstehend genannten Wirkungen haben,
wenn sie für
einen Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit mit niedriger Flussrate
eingesetzt wird. Wird jedoch die Anzahl an Blasöffnungen 16 erhöht, so kann
der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit der Art mit hoher Flussrate
sein. Auch in diesem Fall sind der Gaswirbel und die Vermischung
ausreichend, und die Effizienz der Feuchtigkeitserzeugung kann verbessert werden.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 1 werden die Ausgangsmaterialgase durch eine Vielzahl von
Blasöffnungen 16,
die an vorbestimmten Stellen auf dem Reflektor 12 vorgesehen
sind, in eine Reaktionskammer 18 mit schmalem Zwischenraum
geleitet, und daher befinden sich die Ausgangsmaterialgase in einem
Wirbelzustand und werden gleichmäßig vermischt,
was die Bildung von Radikalen an der Katalysatorschicht 21 beschleunigt
und gleichzeitig die Feuchtigkeitserzeugungsreaktion verbessert. Selbst
wenn die Ausgangsmaterialgase mit einer niedrigen Flussrate zugeführt werden,
kann die Feuchtigkeit mit hoher Effizienz erzeugt werden, wodurch
nicht reagierte Restgase auf ein Minimum reduziert werden können. Dieselben
Ergebnisse können
bei einer hohen Flussrate erzielt werden.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 2 ist der Rand des Reflektors 12 fest zwischen
den einlassseitigen Flansch 10 und den auslassseitigen Flansch 22 geklemmt
und daher können
das einlassseitige Reaktorstrukturelement 4 und das auslassseitige
Reaktorstrukturelement 20 sicher und luftdicht zusammengesetzt
werden, wodurch die Langlebigkeit des gesamten Reaktors verbessert
werden kann.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 3 umfasst der Reaktor ein einlassseitiges Reaktorstrukturrohr
und ein auslassseitiges Reaktorstrukturrohr, so dass lediglich dadurch,
dass die Kopplung 32 und die Mutter 34 in Eingriff
gebracht und festgezogen werden, der Reflektor 12 festgeklemmt
und der Reaktor zusammengesetzt werden kann.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 4 ist die Katalysatorschicht 21 auf einer
inneren Stirnfläche 12a des
Reflektors 12, die der Reaktionskammer zugewandt ist, und/oder
der Oberfläche
der Düsenöffnung 24 gebildet,
und die Radikalisierungsreaktion und die Feuchtigkeitserzeugungsreaktion
können
daher mit hoher Effizienz durchgeführt werden, und die Konzentration
des nicht reagierten Restgases kann auf ein Minimum reduziert werden.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 5 wird die Katalysatorschicht 21 gebildet,
indem ein Beschichtungsfilm 21b auf einen Sperrfilm 21a laminiert und
fixiert wird, wodurch es nicht möglich
ist, dass sich der Beschichtungsfilm 21b abschält. Der
Sperrfilm 21a schützt
ferner das darunterliegende Metall vor einer Oxidation, und das
Grundmetall diffundiert daher nicht in das Platin. Dadurch erhält man einen langlebigen
Reaktor zur Erzeugung von Feuchtigkeit.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 6 besteht der Sperrfilm 21a aus einem der
Materialien TiN, TiC, TiCN, TiAlN, Al2O3, Cr2O3,
SiO2, CrN. Diese Materialien erhöhen die
Langlebigkeit des Beschichtungsfilms 21b und verhindern,
dass das Grundmetall oxidiert und diffundiert. Somit kann ein langlebiger Reaktor
zum Erzeugen von Feuchtigkeit bereitgestellt werden.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 7 und 8 kann der Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit zusammengebaut
werden, indem lediglich die Mutter 34 und die Kopplung 32 verschraubt
werden, wodurch es möglich
ist, die Herstellungskosten für
den Reaktor zum Erzeugen von Feuchtigkeit zu senken.