DE602005005824T2 - Lösliche einheitsdosis eines waschmittels - Google Patents

Lösliche einheitsdosis eines waschmittels Download PDF

Info

Publication number
DE602005005824T2
DE602005005824T2 DE602005005824T DE602005005824T DE602005005824T2 DE 602005005824 T2 DE602005005824 T2 DE 602005005824T2 DE 602005005824 T DE602005005824 T DE 602005005824T DE 602005005824 T DE602005005824 T DE 602005005824T DE 602005005824 T2 DE602005005824 T2 DE 602005005824T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
unit dose
soluble
dose according
less
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602005005824T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602005005824D1 (de
Inventor
Stephen George Barnwell
Paul Chadwick
John George Bebington Chambers
Peter Graham
Philip Ronald Moore
David Christopher Thorley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE602005005824D1 publication Critical patent/DE602005005824D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602005005824T2 publication Critical patent/DE602005005824T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/041Compositions releasably affixed on a substrate or incorporated into a dispensing means
    • C11D17/042Water soluble or water disintegrable containers or substrates containing cleaning compositions or additives for cleaning compositions
    • C11D17/044Solid compositions

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Produkte und Verfahren zum Textilwaschen.
  • Waschen kann eine schwierige und unangenehme Aufgabe sein. Man muss nicht nur die korrekte Menge an Waschmittel abmessen, sondern der Vorrat wird auch aufgebraucht und man muss einen neuen Karton Waschmittel aus einem Geschäft holen. Bei typischen europäischen Waschbedingungen ist die herkömmliche Dosierung eines Wäscheprodukts 7 g/l in etwa 8 bis 15 Litern Wasser, in Abhängigkeit von der Maschine und Beladung. Die Einführung von Waschmitteltabletten hat zu einigem Ausmaß die Schwierigkeiten der Abmessung, insbesondere das Problem der Überdosierung und des folglichen Verschwendens von Tensiden, usw. vermieden.
  • Tabletten sind gerade eine Form von „Einheitsdosis"-Mitteln zur Abgabe von Waschmittelzusammensetzungen, die bei der Haushaltswäsche verwendbar sind und sind seit vielen Jahren bekannt. Frühere Produkte dieses Typs schlossen Säckchen ein, die sich bei der Wäsche öffnen. Diese haben den Nachteil, dass das Säckchen am Ende der Wäsche entfernt werden muss. Vor kurzem haben Tabletten und in Wasser lösliche Säckchen Mittel zum Abgeben von Waschmitteln ohne den Bedarf zur Gewinnung einer Komponente bereitgestellt.
  • Einige Formen von Waschmitteltablette wenden verschiedene Zerfallsmaterialien an, die entweder bei Kontakt mit Wasser anschwellen oder sich schnell auflösen. Es ist auch bekannt, Tabletten aus einem locker gesinterten Material zu bilden und dann die Tablette mit einem auf Dicarbonsäure basierenden Material zu beschichten, um eine gewisse Strukturintegrität bereitzustellen. Für Tabletten, die über die Trommel (entgegengesetzt zu einer Dosierlade) abgegeben werden, ist es bekannt, einen netzartigen Beutel anzuwenden, um die Tablette daran zu hindern, am Ort zu verbleiben und einen längeren Kontakt zwischen der Tablette und den zu waschenden Textilien zu erzeugen.
  • Wenn Zerfallsmaterialien vorliegen, werden diese zu dem Gewicht der Tablette hinzukommen. Eine Folge davon ist, dass Tabletten wenig zur Verringerung des Kartongewichts am Verkaufsort für eine gleiche Anzahl von Wäschen, verglichen mit Pulvern, betragen. Bei sowohl Tabletten als auch herkömmlichen Pulvern, ist weniger als ein Drittel des Gewichts in dem Kasten tatsächlich Waschmittel. Herkömmliche Waschpulver erreichen ein Maximum von 30 Gewichtsprozent von waschaktivem Stoff und erfordern einen festen Träger (gewöhnlich Builder) für das Tensid.
  • WO 01/36290 A1 offenbart einen spritzgießgeformten, steifen, in Wasser löslichen Behälter, der aus Hydroxypropylmethylcellulose hergestellt sein kann und eine Textil pflegende, Oberflächen pflegende oder Geschirr spülende Zusammensetzung enthält. Verschiedene Vorteile werden für das Spritzgießformverfahren ausgewiesen. Ein Problem mit einem solchen Behälter ist, dass beim Anwenden von normaler Spritzgießformtechnologie die Wanddicke des Behälters oder der Kapsel zu dick sein wird, um demselben zu erlauben, schnell genug zur Anwendung beim Maschinenwäschewaschen zu sein. Die Dicke für den spritzgießgeformten, selbsttragenden, steifen Behälter wird mit vorzugsweise in dem Bereich von 500 bis 1000 Mikrometern angegeben. Der Fachmann wird Kenntnis haben, dass große spritzgießgeformte Komponenten mit einer Dicke unter etwa 0,3 mm nicht effizient hergestellt werden können. Die Beispiele in WO 01/36290 A1 wendeten eine Wanddicke von 0,8 mm an und setzten deren Inhalt typischerweise in etwa 30 bis 40 Minuten frei.
  • DE 199 31 399 A1 und dessen Äquivalent CA 2 313 587 offenbaren auch eine Kapsel, die mit Waschmittel gefüllt ist. Die Kapsel wird mit einer kleinen Öffnung hergestellt, um in das Waschmedium einzudringen und beim Zerfall der Kapsel durch Umsetzen von deren Inhalt mit der Kapsel zu unterstützen. Das Material, aus dem die Kapsel gebildet ist, wird als nicht in Wasser löslich angenommen. Ein Problem bei der Kapsel mit einer solchen Öffnung besteht darin, dass sie Feuchtigkeitsdampf erlaubt, in die Kapsel zu gelangen und deshalb eine negative Wirkung auf die Lagerungsstabilität der gefüllten Kapsel ausübt.
  • Es würde vorteilhaft sein, das Gewicht/die Dosierung pro Wäsche an Wäscheprodukten zu vermindern, wobei die Bequemlichkeit der Einheitsdosisform beibehalten wird. Ein Ansatz dafür würde sein, die Zerfallsmaterialien und Builder aus den Formulierungen zu entfernen. Dies hat sich als schwierig erwiesen, da Waschmittel häufig klebrige Materialien sind und mit einer sich langsam auflösenden Masse in hochaktiven Formaten „Presskuchen" bilden können. Sie haben auch eine Tendenz, Wasser zu adsorbieren und mit anderen Bestandteilen zu reagieren.
  • Wir haben ermittelt, dass es von Vorteil ist, ein Calcium-tolerantes Tensid anzuwenden und dieses in einer im Wesentlichen nichtaufgebauten Einheitsdosisform mit einer relativ steifen und feuchtigkeitsbeständigen Schale auszustatten. Die Vorteile von einer solchen Formulierung sind, dass sie weniger physikalischen Raum benötigen und dass sie zu weniger chemischer Belastung der Umwelt beitragen. Die Anwendung von einem Calcium-toleranten Tensid in der Waschmittelzusammensetzung ermöglicht, dass etwas oder alles von dem Builder aus der Zusammensetzung entfernt wird, was es in der Theorie ermöglicht, dass die Zusammensetzung Anteile von Tensid von mindestens 45 Gewichtsprozent aufweist, ohne signifikante Einbuße in der Waschleistung. Vor der Anwendung der harten Kapsel war es das Problem, solche Zusammensetzungen daran zu hindern, einen Presskuchen zu bilden. Die Anwendung einer harten Kapsel des in WO 01/36290 A1 beschriebenen Typs würde zu Auflösungszeiten führen, die für Waschverfahren ungeeignet lang sind. Dies geschieht aufgrund von ihren dicken Wänden.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine lösliche Einheitsdosis für das Wäschewaschmittel bereit, die umfasst: a) eine dünnwandige Hartkapsel mit einer Wanddicke zwischen 0,08 und 0,3 mm und b) innerhalb der dünnwandigen Hartkapsel eine teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung, umfassend mindestens 5 g von Calcium-tolerantem Tensid, das mindestens 45 Gewichtsprozent der Waschmittelzusammensetzung ausmacht, und weniger als 20 Gewichtsprozent Builder, wobei das Calcium-tolerante Tensid Alkylethersulfat oder ein Blend von alkoxyliertem, nichtionischem Tensid mit entweder Alkylsulfonat oder Alkylethersulfat umfasst, wobei die Löslichkeit der Kapsel und der Waschmittelzusammensetzung derart ist, dass sie einen Anteil von 90% von schließlich gelösten Elektrolyten in gerührtem, entmineralisiertem Wasser bei 25°C in weniger als 350 Sekunden, vorzugsweise weniger als 300 s und besonders bevorzugt weniger als 180 s, erreichen wird oder im Wesentlichen der gleiche T90-Wert für die Waschmittelzusammensetzung allein erhalten werden würde.
  • Die Kapsel sollte dünn genug sein, um sich bei der erforderlichen Geschwindigkeit aufzulösen und dick genug, um unangemessene Verdichtung des Inhalts und die folgende Möglichkeit des Druckreißens zu verhindern.
  • Der Inhalt der Kapsel ist vorzugsweise in Pulverform. Die Anwendung eines feinen Pulvers vermeidet das Problem des Gelierens des Inhalts in der Kapsel, um niedrigere T90-Werte zu erreichen.
  • Die Kapsel wird in vorteilhafter Weise durch Beschichten auf einen Pin bzw. Stift hergestellt. Dies ist ein kosteneffizienter Weg, eine Kapsel mit der erforderlichen, dünnen Wanddicke herzustellen. Ein bevorzugtes Verfahren ist Tauchbeschichten. Alternativ kann ein elektrostatisches Pinbeschichtungsverfahren verwendet werden. Das Spritzgießformen im Stand der Technik kann verwendet werden, vorausgesetzt, dass Kapsel material mit ausreichend hohem Schmelzflussindex zum Erhalten geforderter Wanddicke angewendet wird. Die Anwendung von herkömmlicher Spritzformausrüstung würde zu dickeren Wänden oder sehr langsamen und unökonomischen Herstellungszeiten führen. Pintauchbeschichten ist auch ökonomischer und geeigneter für diesen Zweck als Spritzgießformen, weil Pintauchbeschichten durch Anwenden einer Lösung des Kapselmaterials ausgeführt wird, das die anschließende Löslichkeit der Kapsel garantiert.
  • Die Form der Kapsel wird ausgewählt, um das minimale Gesamtgewicht für die Kapsel und deren Inhalt zu ergeben. Somit ist eine Form, die mehr als 80 Volumenprozente Füllung der Kapsel ermöglicht, bevorzugt (d. h. weniger als 20% Flüssigkeitsverlust); Füllungen von 90% sind auch bevorzugter. Die klassische pharmazeutische Zwei-Teil-Kapselform erfüllt diese Funktion, insbesondere, wenn sie auf größere Abmessungen im Maßstab, der benötigt wird, vergrößert wird. Wenn große Kapseln verwendet werden, wird die Wanddicke nicht zu einem Ausmaß wie die Gesamtabmessungen im Maßstab erhöht.
  • Vorteile von Hartkapseln gegenüber einem biegsamen Säckchen oder Weichkapseln schließen ein:
    • (a) eine Auflösungsrate und frei fließendes Aussehen des Pulverinhalts wird nicht durch Verdichten während der Lagerung beeinträchtigt (Presskuchen);
    • (b) der Pulvergehalt kann auf einen höheren Prozentsatz von dem maximalen Volumen gefüllt werden.
  • Weiterhin sind Kapseln robuster als beschichtete Tabletten, die in der Regel brüchiger sind, wenn die Beschichtung einmal gerissen oder anders geschädigt ist. In jedem Fall ist die Verdichtung, die zur Bildung einer Tablette benötigt wird, eigentlich der Presskuchen, den die vorliegende Erfindung zu vermeiden sucht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Bekleidung, das den Schritt der Einführung in eine Waschmaschine von mindestens zwei dünnwandigen Hartkapseln mit einer Wanddicke zwischen 0,08 und 0,3 mm umfasst, wobei jede eine teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung enthält, umfassend mehr als 45 Gewichtsprozent Calcium-tolerantes Tensid, umfassend Alkylethersulfat oder ein Blend von alkoxyliertem, nichtionischem Tensid mit entweder Alkylsulfonat oder Alkylethersulfat, und weniger als 20 Gewichtsprozent Builder, wobei das Gewicht des Tensids in jeder Kapsel mindestens 5 g ist.
  • Die gefüllten Kapseln können anfänglich auf Wasser schwimmen und werden zu der Waschmaschine über eine Dosierlade, aus der sie durch einen Wasserstrom gespült werden, eingeführt.
  • Der T90-Wert für die Kapseln und deren Inhalt ist vorzugsweise weniger als 350 s, bevorzugter weniger als 250 s und am meisten bevorzugt weniger als 180 s.
  • Jede Kapsel enthält vorzugsweise mindestens 7 g Tensid.
  • In dieser Beschreibung bedeutet der Begriff Einheitsdosis ausreichend Waschmittelzusammensetzung für eine halbe Waschladung und vorzugsweise 2 bis 5, bevorzugter 2 bis 3, Kapselladungen der Waschmittelformulierung, um die Menge an für die Waschladung erforderlichem Wäschewaschmittel bereitzustellen.
  • Das System
  • Die Löslichkeit der Kapsel und ihr Inhalt ist derart, dass sich die gefüllte Kapsel auflöst und den Inhalt abgibt, um einen Anteil von 90% von schließlich aufgelösten Elektrolyten in gerührtem, entmineralisiertem Wasser bei 25°C in weniger als 350 Sekunden, vorzugsweise weniger als 250 s, besonders bevorzugt weniger als 180 s, zu erreichen. Diese untere Zeit ist ähnlich zu der Zeit, in der sich die Waschmittelzusammensetzung selbst auflösen würde und erfordert schnellen Zerfall der Kapselwand. Dies wird durch die Anwendung von den erfindungsgemäßen dünnwandigen Kapseln unterstützt.
  • Es kann aus ästhetischen Gründen als vorteilhaft angenommen werden, dass die Kapseln mindestens halbtransparent sind, sodass die Teilchen durch die Wände der Kapsel sichtbar sind. Jedoch haben wir ermittelt, dass für die bevorzugten Waschmittelzusammensetzungen, nämlich jene, die sehr aktive Zusammensetzungen sind, die eine Tendenz zur Kuchenbildung aufweisen oder eine pastenartige Form haben, die Kapsel opak sein sollte. Dieses verdeckt das potentiell unangenehme Aussehen des Inhalts und entfernt den Bedarf zur Anwendung von nicht notwendigen Färbemitteln und anderen Chemikalien in der Waschmittelzusammensetzung. Weiterhin bedeutet es, dass Änderungen von Formulierung oder Rohmaterial, die einen Einfluss auf das Pulveraussehen oder die Fließeigenschaften ausüben, ohne Sorge für deren Einfluss auf das Produktaussehen vorgenommen werden können. Es erlaubt auch, dass die Kapsel leicht und deutlich zum Identifizieren derselben überdruckt werden kann. Dieses Merkmal des Bedruckens ist insbesondere wichtig zum Sichern, dass Kapseln nicht zufällig mit pharmazeutischen Produkten und dergleichen durcheinandergebracht werden. Die Kapsel kann auch gefärbt sein.
  • Die gefüllte Kapsel schwimmt vorzugsweise, wenn zu Wasser gegeben. Der Kopfraum in der Kapsel ist vorzugsweise weniger als 20%, bevorzugter weniger als 10%. Die Kapsel macht vorzugsweise weniger als 20% des Gesamtgewichts der Einheitsdosis, bevorzugter weniger als 15%, aus.
  • Die Kapsel
  • Die Härte der Kapsel ist derart, dass, wenn leer, sie unter Schwerkraft selbsttragend ist. Auf dem pharmazeutischen Fachgebiet sind solche Kapseln einfach als „harte Kapseln" bekannt. Einzelheiten der Parameter und der Herstellung von solchen Kapseln können in „Hard Capsules-Development and Technology", herausgegeben von K. Ridgway, Pub. The Pharmaceutical Press, London, 1987, gefunden werden. Weitere Informationen können in „Pharmaceutical Capsules" Zweite Ausgabe (Erste Ausgabe war mit dem Titel „Hard Capsules"), herausgegeben von Brian Jones & Fridrun Podczeck, gefunden werden. Durch Anwen dung von so genannten „Hartkapseln" ist es möglich, sehr aktive Waschmittelzusammensetzungen in einer festen, noch verwendbaren Form einzukapseln. Die Steifheit der Kapsel vermindert und verhindert in vorteilhafter Weise im Wesentlichen „Presskuchenbildung" der Waschmittelzusammensetzung, insbesondere, wenn sie in Pulverform bereitgestellt wird und einen relativ hohen Anteil an Tensid aufweist.
  • Bevorzugte Materialien für die Herstellung von solchen Kapseln sind Celluloseether, wie Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) oder andere Polymere von ähnlicher oder besserer Löslichkeit. Von Gelatine wurde gefunden, dass sie ein unbefriedigendes Auflösungsprofil aufweist, da sie bei Temperaturen unter 40°C unzureichend löslich ist. Niedrigere Waschtemperaturen sind bereits auf vielen Märkten üblich und werden aufgrund des verminderten Einflusses auf den Energieverbrauch und dessen Beitrag zur Klimaveränderung zunehmend auf anderen bevorzugt. Geeignete Kapseln können aus Stärke oder anderem geeignetem Material hergestellt werden, einschließlich HPMC, wie Quali-V®, hergestellt von Shionogi Qualicaps oder VcapsTM, hergestellt von Capsugel. Kapseln, die Gelatine mit anderen Materialien kombinieren, zum Beispiel die PEG-Gelatinekapseln, verfügbar gemacht von Shionogi, können die geforderten schnelleren Auflösungszeiten aufweisen.
  • HPMC ist aufgrund seiner bevorzugten Auflösungseigenschaften bevorzugt, die stark temperaturunabhängig sind, und niedrige Rückstände, die hauptsächlich eine Funktion der Wanddicke und der Art der angewendeten HPMC sind.
  • Zwei-Stück-Hartkapseln werden insbesondere bevorzugt: Diese sind in kleineren Größen von Herstellern der pharmazeutischen Industrie breit verfügbar. Diese bekannten Hartkapseln sind eine wirksame feuchtigkeitsbeständige Sperre für die Zwecke der vorliegenden Erfindung. Sie sind auf dem pharmazeutischen Fachgebiet als „Zwei-Stück-Hartkapseln" bekannt. Wie auf dem Kapselfachgebiet bekannt, kann die Zwei-Stück-Kapsel durch Anwendung eines geeigneten Bandingverfahrens bzw. Banderolen verfahrens, um eine wirksame Sperre für den Durchgang von Wasserdampf nach Füllen und Verschluss zu der „verriegelten" Position bereitzustellen, verschlossen werden. Alternativ oder zusätzlich können die Kapseln mit Materialien beschichtet sein, die weiterhin den Feuchtigkeitseingriff vermindern und/oder die Auflösungs- und Abgabeeigenschaften modifizieren.
  • Die Hartkapselwanddicke liegt vorzugsweise zwischen 0,08 und 0,2 mm.
  • In wünschenswerter Weise ist das Volumen der Kapsel 10 bis 30 ml und die Dicke der Kapselwand zwischen 50 und 150 Mikrometern. Die Kapselauflösung ist eine Funktion der Wanddicke, und Kapseln mit dickeren Wanden lösen sich langsamer auf.
  • Ein Teil der Waschmittelzusammensetzung kann in einer kleineren Kapsel innerhalb der Hauptkapsel enthalten sein, wobei die kleinere Kapsel vorzugsweise mit einem Band verschlossen ist, wobei die kleinere Kapsel Bleichmittel enthalten kann und sie beschichtet sein kann.
  • Tests wurden mit Kapseln innerhalb des Bereichs der nachstehend in Tabelle 1 gezeigten Größen ausgeführt. Größere Kapselgrößen werden für Veterinäranwendungen hergestellt. Tabelle 1 – Kapselabmessungen
    Pharmazeutische Standard-Kapselgröße (Zahl) Durchmesser (mm) Volumen (ml) Wanddicke (mm)
    Su07 23,4 28 0,18–0,24
    7 23,4 24 0,22–0,40
    10 23,4 28 0,36–0,47
    11 20,9 10 0,16–0,24
    12el 15,5 7,5 0,29–0,36
    12 15,3 5,5 0,15–0,24
    13 15,3 3,2 0,16–0,25
    000 9,97 1,37 0,11
    00 8,53 0,95 0,11
    0 7,65 0,68 0,10
    1 6,91 0,50 0,10
    2 6,35 0,37 0,10
    3 5,82 0,3 0,09
    4 5,31 0,21 0,09
    5 4,91 0,13 0,09
  • Wenn sich das Kapselvolumen erhöht, wird der Anteil von Kapselmaterial pro Dosis Waschmittelzusammensetzung vermindert. Jedoch liegt ein wichtiger Teil dieser Erfindung in der Realisierung, dass größere Gewichtswirksamkeit auch durch Vermindern der Kapselwanddicke nahe zu dem Minimum, das das Druckreißproblem löst, erreicht wird. Der Nachweis für die Lösung dieses Problems sind die niedrigen T90-Werte für die Kombination von Kapsel und ihrem Waschmittelzusammensetzungsinhalt.
  • Zum Beispiel könnte Kapsel Größe 11, wie in Tabelle 1 gezeigt, mit einem Volumen von 10 ml ungefähr 7 g LAS Granulate enthalten. Dann wird das ungefähre Bruchgewicht der Kapselschale als eine Funktion der Wanddicke in nachstehender Tabelle 2 gezeigt. In deutlicher Weise wird aufgezeigt, dass die Schalenwanddicke ein kritischer Parameter in der Gewichtswirksamkeit ist. Wenn sehr aktive Granulate verwendet werden, ist die Gewichtseinsparung in der Formulierung bis zu 30%. Somit sollte das Kapselgewicht weniger als die Gewichtseinsparung von der Entfernung des Builders und anderer Chemikalien aus der Zusammensetzung sein, was das Anwenden von Kapselwanddicke von weniger als 0,3 mm für die Kapselgrößen in Tabelle 2 bedeutet. Tabelle 2
    Wanddicke (mm) Gewicht von leerer Kapsel/Gewicht von gefüllter Kapsel (%)
    0,08 11%
    0,15 16%
    0,30 27%
    0,50 38%
    0,75 48%
    1,00 55%
  • Die Waschmittelzusammensetzung
  • Der Inhalt der Kapsel ist in Teilchenform. Wie später nachstehend im Einzelnen weiter beschrieben, können teilchenförmige „HAG's" (sehr aktive Granulate) durch eine Vielzahl von Verfahren hergestellt werden. Die Teilchengröße von diesen Granulaten kann von einer pulverartigen Form (typischerweise 0,1 bis 0,2 mm Durchmesser) zu einer sehr kugelartigen Form (tpyischerweise oberhalb 10 mm Durchmesser) variieren. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Kapseln Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 0,1–0,2 mm in jeder gegebenen Ebene: d. h. diese können kugelförmig oder in Form von Tabletten, Knöpfen, Chips, kugelartiger Form, Nadeln, Flocken oder Pillen sein. Im Wesentlichen sind kugelförmige Teilchen bevorzugt und Pulver sind besonders bevorzugt.
  • Das Tensid ist ein Calcium-tolerantes Tensid (wobei der Begriff beabsichtigt ist, ein Calcium-tolerantes Blend von Tensiden einzuschließen, das zum Teil mindestens ein Calcium-intolerantes Tensid umfasst).
  • Calcium-tolerante Tenside sind jene, die nicht fordern, dass Builder für ihre Wirksamkeit vorliegen. Das Testverfahren für „Calcium-Toleranz" ist wie nachstehend: – das infrage kommende Tensidblend wird bei einer Konzentration von 0,7 g/l in Wasser, enthaltend ausreichend Calciumionen, um eine Französische Härte von 40 (4 × 10–3 Mol Ca2+) zu ergeben, hergestellt. Andere Elektrolyte, wie Natriumchlorid, Natriumsulfat, Natriumhydroxid, werden, falls erforderlich, zum Einstellen der Ionenstärke auf 0,05 M und des pH-Werts auf 10 zugesetzt. Die Adsorption von Licht der Wellenlänge 540 nm durch 4 mm Probe wird 15 Minuten nach der Probenherstellung gemessen. Zehn Messungen werden ausgeführt und ein Durchschnittswert wird berechnet. Proben, die einen Wert von weniger als 0,08 mm ergeben, werden als Calcium-tolerant bezeichnet.
  • Ein bekanntes Problem mit sehr wirksamen Granulaten (HAG's) ist die Tendenz, dass sehr hohe Tensidanteile die Granulate veranlassen, insbesondere unter Druck, aneinander zu haften. Dieses Phänomen wird häufig als Presskuchenbildung bezeichnet. Verschiedene Tests werden angewendet, um den Grad vorauszusagen, mit dem ein Pulver für Presskuchenbildung anfällig ist. Wir nehmen an, dass der so genannte „nichtbegrenzte Drucktest" oder UCT ein guter Indikator für das Ausmaß des Problems der vorliegenden Erfindung ist. Der Test wird nachstehend beschrieben:
  • Unbegrenzter Druck-Test (UCT)
  • In diesem Test wird frisch hergestelltes Pulver zu einem Pressling verdichtet und die zum Brechen der Verdichtung erforderliche Kraft wird gemessen. Das Pulver wird in einen Zylinder beladen und die Oberfläche gleichmäßig gemacht. Eine Kunststoffscheibe von 50 g wird auf das Obere des Pulvers gelegt und ein Kolben mit 10 kg Gewicht wird langsam auf das Obere der Scheibe gelegt und für 2 Minuten in der Position verbleiben lassen. Das Gewicht und der Kolben werden dann entfernt und der Zylinder vorsichtig von dem Pulver entfernt, um einen freistehenden Zylinder des Pulvers mit der Kunststoffscheibe von 50 g auf dessen Oberem zu hinterlassen. Wenn die Verdichtung nicht zerfallen ist, wird eine zweite Kunststoffscheibe von 50 g auf die erste gelegt und für ungefähr zehn Sekunden belassen. Dann, wenn die Verdichtung noch nicht zerfallen ist, wird eine Scheibe von 100 g zu der Kunststoffscheibe gegeben und für zehn Sekunden belassen. Das Gewicht wird dann in Schritten von 10 Sekunden-Intervallen auf 250 g erhöht, bis der Pressling zusammenfällt. Das Gesamtgewicht (W), das zum Bewirken des Zusammenfallens benötigt wird, wird notiert.
  • Die Kohäsivität eines Pulvers wird durch Gewicht (W) eingeteilt wie nachstehend:
    W < 1000 g gutes Fließen
    1000 g < W < 2000 g mittleres Fließen
    2000 g < W < 5000 g kohäsiv
    5000 g < W sehr kohäsiv.
  • Vergleichsbeispiele A und B
  • Um die Signifikanz der Art der Waschmittelzusammensetzung auf das Problem der Presskuchenbildung zu zeigen, wenn die Kapsel unzureichend steif ist, führten wir den nachstehenden Test aus: Für Vergleichsbeispiel A wurden Säckchen, hergestellt aus biegsamer, in Wasser löslicher Polymerfolie, mit einer Formulierung gefüllt, die 50% sehr aktive Granulate von Natrium LAS (Granulate enthalten 65% Tensid) und 50% Elektrolyt enthalten. Somit hat diese Zusammensetzung einen niedrigeren Tensidgehalt als die in der vorliegenden Erfindung geforderten 45%. Diese Kapseln wurden in verschlossene Glasflaschen verpackt. Das Letztere enthielt jeweils eine Kapsel, gepackt unter einem Gewicht von 100 g. Nach Lagerung für eine Woche bei 37°C wurden die Kapseln entfernt und durch Entfernen des Pulvers von der weichen Kapsel und Prüfen des Pulverflusses auf Presskuchenbildung bewertet. Von allen von den Kapseln wurde gefunden, dass sie feste Klumpen ohne eine signifikante Menge an frei fließendem Pulver gebildet hatten. Weitere Lagerung für 1 Woche erzeugte Säckchen mit einzelnen großen, weichen Klumpen.
  • Für Vergleichsbeispiel B enthielt der gleiche Typ von Säckchen herkömmliches sprüh getrocknetes STPP Grundpulver (% AD = 16,5%) und der Lagerungstest wurde wiederholt. Das Pulver wurde, bezüglich der Presskuchenbildung, auch nach 75 Tagen Lagerung, als stabil gefunden.
  • UCT Werte
  • Bevorzugte Waschmittelzusammensetzungen haben einen Unbegrenzten Drucktestwert von größer als 1000 g bei 35°C.
  • Typischerweise wird der unbegrenzte Drucktest (UCT) als eine Richtlinie für Presskuchenbildung und Pulverfluss verwendet. Für Presskuchenbildung während der Lagerung (d. h. nach Verpacken, jedoch vor der Anwendung) wird die Umgebungstemperatur, die das Produkt erfahren wird, nicht gesteuert und kann so hoch wie 35°C sein. Folglich ist der relevante UCT Wert für das Voraussagen von Presskuchenbildung der Wert, der bei 35°C gemessen wird. Beispiele für UCT Werte bei 35°C werden in Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3
    Waschmittelzusammensetzung UCT Wert bei 35°C/g % Tensid in Zusammensetzung
    Sprüh getrocknetes STPP Grundpulver, enthaltend 20% Natrium LAS 500 20%
    Hoch wirksame Granulate, enthaltend 65% Natrium LAS 1200 65%
    Hoch wirksame Granulate, enthaltend 100% Tensid (LAS/PAS = 90:10) 4250 100%
    Hoch wirksames Granulat, enthaltend 80% LAS/PAS = 1:1 + 20% PEG 6000 > 5000 80%
  • Die Daten in dieser Tabelle erläutern die höheren UCT Werte, verbunden mit Pulvern, die hohen (> 45% oder auch > 65%) Tensidgehalt enthalten. Folglich können solche Pulver nicht in herkömmlichen Kartons oder in nicht steifen Säckchen aufgrund ihrer Presskuchentendenz verwendet werden. In überraschender Weise haben wir gefunden, dass durch Anwenden einer dünnwandigen Kapsel wir solche Pulver lagern und anwenden können und das Problem ihrer Anfälligkeit für die Presskuchenbildung ausreichend überwinden. Dieses Problem ist besonders mit Waschmittelzusammensetzungen mit niedrigen Anteilen von Builder und/oder Füllstoff und hohen Anteilen an Tensid verbunden.
  • Tenside
  • Waschaktive Verbindungen werden in der Literatur, zum Beispiel in „Surface-Active Agents and Detergents", Bände I und II, von Schwartz, Perry und Berch, beschrieben.
  • Die verwendeten Calcium-toleranten Tenside umfassen Alkylethersulfate und Blends von alkoxylierten, nichtionischen Alkyltensiden mit entweder Alkylsulfonaten oder mit Alkylethersulfaten.
  • Bevorzugte Alkylethersulfate sind C8-C18-Alkyl und haben 2 bis 10 Mol Ethoxylierung. Besonders bevorzugte Materialien sind Salze von Laurylethersulfat mit im Durchschnitt drei Ethoxylateinheiten pro Molekül.
  • Bevorzugte Alkylsulfonate sind Alkylbenzolsulfonate, insbesondere lineare Alkylbenzolsulfonate, mit einer Alkylkettenlänge von C8-C15.
  • Das Gegenion ist typischerweise Natrium, obwohl andere Gegenionen, wie Kalium, Magnesium, Calcium, TEA oder Ammonium, verwendet werden können. Geeignete anionische Tensidmaterialien sind auf dem Markt als der „Genapol"TM Bereich von Clariant erhältlich.
  • Nichtionische Tenside, die verwendet werden können, schließen die primären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, ethoxyliert mit im Durchschnitt 1 bis 50 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, und spezieller die primären und sekundären aliphatischen C10-C15-Alkohole, ethoxyliert mit im Durchschnitt 10 bis 40 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, ein.
  • Beispiele für geeignete Tenside und Blends werden in der nachstehenden Tabelle 4 angegeben. Wie vorstehend angemerkt, können einige der Tenside, die in diesen Calcium-toleranten Kombinationen gefunden werden, bei Isolierung Calcium-intolerant sein. Dies wird zum Teil aufgrund der Bildung von gemischten Mizellen angenommen. Zum Beispiel können LAS, PAS, SAS, Seifen und FASS nicht Calcium-tolerant sein, wenn in Isolierung genommen, können jedoch ein gesamtes Calcium-tolerantes Gemisch bilden, wenn mit geeigneten Anteilen von anderen Tensidspezies vermischt wird. Tabelle 4
    Tensid Verhältnis
    LAS/nichtionisches Tensid 7 EO 60:40
    LAS/nichtionisches Tensid 30 EO 90:10
    LAS/nichtionisches Tensid 30 EO 60:40
    LAS/SLES 3 EO 90:10
    APG 100
    SLES 3 EO 100
    Nichtionisches Tensid 7 EO 100
    • LAS = Natriumsalz von linearem Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylkettenverteilung von C9-14 und weniger als 25% von 2-Phenylisomer.
    • Nichtionisches Tensid 7 EO = lineare C11-14-Alkylkette mit im Durchschnitt 7 Ethoxylateinheiten pro Molekül.
    • Nichtionisches Tensid 30 EO = lineare C13-15-Alkylkette mit im Durchschnitt 30 Ethoxylateinheiten pro Molekül.
    • APG: Alkylpolyglucosid mit einer Alkylkettenlänge von C9-C10 und einem Durchschnitt von 1,7 Glucoseeinheiten pro Molekül.
  • Besonders bevorzugte Kombinationen von Tensiden sind:
    LAS/nichtionisches Tensid – 30 EO bei Verhältnissen von weniger als oder gleich 90:10,
    LAS/nichtionisches Tensid – 7 EO bei Verhältnissen von weniger als oder gleich 60:40,
    LAS/SLES (3 EO) bei Verhältnissen von weniger als oder gleich 90:10.
  • Wie vorstehend ausgewiesen, ist der Anteil an Tensid in der Waschmittelzusammensetzung innerhalb der Kapsel mindestens 45 Gewichtsprozent. Anteile an Tensid sind im Allgemeinen oberhalb 50 Gewichtsprozent und können so hoch wie 90 Gewichtsprozent oder auch 95 Gewichtsprozent sein. Bevorzugte Anteile an Tensid sind 50 bis 80 Gewichtsprozent. Die Schüttdichte der Waschmittelzusammensetzung ist vorzugsweise größer als 500, bevorzugter größer als 700, auch größer als 900 g/l.
  • Builder
  • Wenn Builder vorliegt, enthalten die Waschmittelzusammensetzungen innerhalb der Kapsel weniger als 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als 10 Gewichtsprozent.
  • Die Waschmittelzusammensetzung kann als Builder ein kristallines Aluminosilikat, vorzugsweise ein Alkalimetallaluminosilikat, bevorzugter ein Natriumaluminosilikat, enthalten. Dies liegt typischerweise mit einem Anteil von weniger als 20 Gewichtsprozent vor. Aluminosilikate sind Materialien mit der allgemeinen Formel: 0,8–1,5M2O·Al2O3·0,8–6SiO2, worin M ein einwertiges Kation, vorzugsweise Natrium, darstellt. Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser, und es wird gefordert, dass sie eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate enthalten 1,5–3,5 SiO2-Einheiten in der vorstehenden Formel. Sie können leicht durch Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat, wie in der Literatur vollständig beschrieben, hergestellt werden. Das Verhältnis von Tensiden zu Aluminosilikat (falls vorliegend) ist vorzugsweise größer als 2:1, bevorzugter größer als 3:1.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Aluminosilikatbuildern können Phosphatbuilder verwendet werden. Typische Anteile von Phosphat in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind weniger als 5 Gewichtsprozent der Waschmittelzusammensetzung, die innerhalb der Kapsel enthalten ist. Das Verhältnis von Tensiden zu Phosphat ist vorzugsweise größer als 5:1, bevorzugter größer als 10:1.
  • Herstellung von hochaktiven Granulaten
  • Der bevorzugte Weg zur Herstellung von hochaktiven Granulaten ist es, einen so genannten VRVTM Flashtrockner, unter Anwendung von zum Beispiel dem Verfahren, offenbart in WO96/06917 , anzuwenden. Alternativ können sehr aktive Granula te, unter Anwendung eines Wischfilmverdampfers (zum Beispiel „DryexTM" Aktivstofftrocknungseinheit von Ballestra S. p. a., Mailand, Italien, wie in der Ballestra Herstellerliteratur, Mai 1998, im Einzelnen beschrieben), hergestellt werden. So genannte „gekühlte Trommel"- und Sprühtrocknungsverfahren können verwendet werden. Die Herstellung von solchen sehr aktiven Granulaten ist in der Waschmittelindustrie bekannt, jedoch werden sie aufgrund ihrer Klebrigkeit und Kuchenbildungseigenschaften nur in Produkte mit niedrigen Anteilen eingearbeitet.
  • Andere Komponenten
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Schmutz trennende Polymere, wie Blockcopolymere von Polyethylenoxid und Terephthalat, umfassen.
  • Andere wahlweise Bestandteile schließen Elektrolyte (zum Beispiel Natriumchlorid), puffernde Mittel (zum Beispiel Natriumsilikat, Natriumcarbonat), vorzugsweise jeweils in dem Bereich von 0,01 bis 20 Gewichtsprozent, und Parfüms (vorzugsweise von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent), ein.
  • Weitere wahlweise Bestandteile schließen nichtwässrige Lösungsmittel, Emulgatoren, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Färbemittel, hydrotrope Stoffe, antischäumende Mittel, Enzyme, optische Aufhellungsmittel und Opazitätsmittel ein.
  • Geeignete Bleichmittel schließen Persauerstoffbleichmittel ein. Anorganische Persauerstoff-bleichende Mittel, wie Perborate und Percarbonate, werden vorzugsweise mit Bleichmittelaktivatoren vereinigt. Wenn anorganische Persauerstoff-bleichende Mittel vorliegen, sind die Nonanoyloxybenzolsulfonat-(NOBS) und Tetraacetylethylendiamin-(TAED)-Aktivatoren typisch und bevorzugt. Katalytische Bleichmittelsysteme können angewendet werden.
  • Geeignete Enzyme schließen Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen, Peroxidasen und Gemische davon ein.
  • Zusätzlich können die Zusammensetzungen ein oder mehrere Antiveraschungsmittel, Antischrumpfungsmittel, Antifalten bildungsmittel, Antifleckmittel, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, UV-Absorptionsmittel (Sonnenschutzmittel), Schwermetallmaskierungsmittel, Chlorfänger, Farbstofffixativa, Antikorrosionsmittel, Drapierung verleihende Mittel, antistatische Mittel und Bügelhilfen umfassen. Es ist nicht vorgesehen, dass die Liste von wahlweisen Komponenten abschließend ist.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung liegen nichtverträgliche Materialien (wie bestimmte Bleichmittel und bestimmte Parfüms) in getrennten Granulaten/Kapseln/Kammern innerhalb der harten Kapsel vor. Geringe Mengen von funktionellen Bestandteilen können in dem Kapselwandmaterial vor liegen.
  • Damit die Erfindung weiter und besser verständlich wird, wird sie nachstehend mit Bezug auf die nachstehenden nichtbegrenzenden Beispiele beschrieben.
  • BEISPIELE
  • Beispiele 1–7: Tensidzusammensetzung
  • Nachstehende Tabelle 5 stellt Formulierungen bereit, die in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Tabelle 5
    1 2 3 4 5 6 7
    LAS Granulate 70 70 70 60 60 50 0
    NI 30 EO 30 20 10 20 0 0 20
    SLES 3 EO 0 0 0 0 30 30 60
    Na-Carbonat 0 0 0 0 10 20 20
    K-Carbonat 0 10 20 20 0 0 0
  • Die LAS Granulate wurden durch das Verfahren, beschrieben in WO96/06917 , hergestellt und enthielten 65% LAS. Das nichtionische Tensid 30 EO war LutensolTM AO30. Das SLES-3 EO war Steol® BES 70, in einer getrockneten 70%igen SLES Paste von Stepan.
  • Beispiel 8 – Kapselauflösungstests
  • LAS Granulate der vorstehend in Beispielen 1–7 gezeigten Zusammensetzung und hergestellt durch das Verfahren, beschrieben in WO96/06917 , wurden in Hartkapseln, hergestellt aus Hydroxypropylmethylcellulose von verschiedenen Größen, handgefüllt. Diese wurden auf Löslichkeit, unter Anwendung des T90-Verfahrens, wie nachstehend getestet.
  • Ein 1-Liter-Becherglas wurde mit 500 ml entmineralisiertem Wasser bei 20–25°C gefüllt und mit einem Magnetrührer, eingestellt, um einen Wirbelsog von etwa 4 cm zu ergeben, gerührt. Eine einzelne HPMC Kapsel wurde in jedem Test verwendet. Die Kapseln schwammen frei und der Wirbel unterstützte beim Sichern, dass sie vollständig in Kontakt mit dem Wasser sind. In einem Wäscheverfahren würden die Kapseln durch die Wirkung der Wäsche und das Vorliegen von Bekleidung in Wasser getaucht.
  • Die Auflösung von diesen Systemen wird durch Messen der Lösungsleitfähigkeit verfolgt. Der „T90"-Wert ist die Zeit, genommen zum Erreichen von 90% des Endleitfähigkeitswerts. In jedem Fall wurde die Wanddicke eines Bereichs von Kapseln der Größe unter Verwendung von Vernier-Greifzirkeln gemessen. Die mittleren T90-Ergebnisse werden in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
    Größe LAS Granulat Gewicht (g) Kapsel Gewicht (g) Kapseldicke (mm) T90 (s)
    0 0,5 0,095 0,08–0,14 344
    13 2 0,53 0,16–0,25 500
    12 3 0,72 0,15–0,24 500
    12el 4,6 1,02 0,29–0,36 700
    11 6,5 1,30 0,16–0,24 960
    10 12 2,00 0,36–0,47 800
    07 17 2,30 0,18–0,24 1000
  • Weil die Kapsel sich schneller auflösen wird, wenn die Wand dünner ist, sollte die minimale Wanddicke normalerweise betrachtet werden, um für den Zweck dieser Beschreibung die Wanddicke zu sein.
  • Beispiel 9: Herstellung von Kapseln
  • Zusammensetzungen gemäß Beispielen 1–7 wurden in Hartkapseln, hergestellt aus Hydroxypropylmethylcellulose oder Gelatine, handgefüllt. Diese wurden auf die Löslichkeit getestet.
  • Die Kapseln waren kommerzielle Kapseln, d. h. –
    • • schnelle Auflösung HPMC (Hydroxy Propyl Methyl Cellulose) Code: Quali V – op white, Cellulosekapseln Größe 0, bezogen von Shionogi;
    • • schnelle Auflösung Gelatinekapseln – Größe 00, Größe 000 (70 sf) und Größe 5 (43 Cs) – Blue 504, bezogen von CapsugelTM.
  • Das Auflösungsverhalten der erhaltenen Produkte wurde unter Verwendung der hierin vorstehend beschriebenen T90-Verfahren gemessen.
  • Eine einzelne HPMC Kapsel wurde in jedem Test verwendet, die 0,5 g von jedem der Blends 1–7 enthielten. Für die Gelatinekapseln waren verschiedene Kapseln erforderlich, um das Ziel 0,5 g zu halten, d. h. –
    Größe 00–0,5 g wurde in zwei Kapseln gegeben
    Größe 000–0,5 g wurde in eine Kapsel gegeben
    Größe 5–0,5 g wurde in fünf Kapseln gegeben.
  • T90-Ergebnisse für Zusammensetzungen 1–7 in HPMC- und Gelatinekapseln werden in Tabelle 7 gezeigt. Die Zahlen 1–7 beziehen sich auf die in Tabelle 5 beschriebenen Zusammensetzungen. Nur die Einheitsdosis-HPMC-Kapseln sind erfindungsgemäße Ausführungen, weil mit der HPMC-Kapsel die Auflösung in weniger als 350 Sekunden erreicht wird, während mit den Vergleichs-Gelatinekapseln die Auflösungszeiten zu lang waren. Tabelle 7
    1 2 3 4 5 6 7
    HPMC 278,1 306,7 307,9 344,7 264,7 269,5 313,2
    Gelatine 00 - - - > 500 - - -
    Gelatine 000 - - - > 500 - - -
    Gelatine 5 - - - > 500 - - -
  • Beispiele 10–20: Calciumtoleranz von Tensiden
  • Beispiele 10–20 werden in Tabelle 8 wiedergegeben. Das Tensidblend, wie in der Tabelle ausgewiesen, wurde bei einer Konzentration von 0,7 g/l in Wasser, enthaltend ausreichend Calciumionen, hergestellt, um eine Französische Härte von 40 zu ergeben. Andere Elektrolyte, wie Natriumchlorid, Natriumsulfat, Natriumhydroxid, wurden, falls erforderlich, zugegeben, um die Ionenstärke auf 0,5 M und den pH-Wert auf 10 einzustellen. Die Adsorption von Licht der Wellenlänge 540 nm durch 4 mm der Probe wird 15 Minuten nach Probenherstellung gemessen. Zehn Messungen wurden ausgeführt und der mittlere Wert wird berechnet. Proben, die einen Wert von weniger als 0,08 mm ergeben, wurden als Calcium-tolerant angenommen. Tabelle 8
    Bsp. Probe Tensidverhältnis Adsorption 540 nm Bestanden/Durchgefallen
    10 LAS 100 0,267 durchgefallen
    11 LAS/nichtionisches Tensid 7 EO 90:10 0,218 durchgefallen
    12 LAS/nichtionisches Tensid 7 EO 60:40 0,044 bestanden
    13 LAS/nichtionisches Tensid 30 EO 90:10 0,061 bestanden
    14 LAS/nichtionisches Tensid 30 EO 60:40 0,038 bestanden
    15 LAS/APG 80:20 0,474 durchgefallen
    16 LAS/SLES 1 EO 90:10 0,140 durchgefallen
    17 LAS/SLES 3 EO 90:10 0,072 bestanden
    18 APG 100 0,056 bestanden
    19 SLES 3 EO 100 0,048 bestanden
    20 nichtionisches Tensid 7 EO 100 0,045 bestanden
    • LAS = Natriumsalz von linearem Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylkettenverteilung von C9-14 und weniger als 25% von 2-Phenylisomer.
    • Nichtionisches Tensid 7 EO = lineare C11-14-Alkylkette mit im Durchschnitt 7 Ethoxylateinheiten pro Molekül; erhältlich im Handel als NeodolTM 25-7, bezogen von Shell (SurfachemTM).
    • Nichtionisches Tensid 30 EO = lineare C13-15-Alkylkette mit im Durchschnitt 30 Ethoxylateinheiten pro Molekül; erhältlich auf dem Markt als LutensolTM AO30, bezogen von BASF.
    • APG = Alkylpolyglucosid, mit einer Alkylkettenlänge von C9-C10 und einem Durchschnitt von 1,7 Glucoseeinheiten pro Molekül; erhältlich auf dem Markt als GlucoponTM 224DK von Cognis.
  • Aus diesen Ergebnissen kann ersichtlich werden, dass, obwohl LAS ein Calcium-intolerantes Tensid bei Isolierung darstellt, es in Anmischung mit anderen Tensiden Calcium-tolerant werden kann.
  • Beispiel 21: Bestandteilsstabilisierung
  • Um die mögliche Stabilisierung von Bestandteilen, durch Anordnen derselben getrennt innerhalb Kapseln, zu untersuchen, haben wir Natriumpercarbonat angewendet. Wir fanden, dass die Kapsel aufgrund des Kontakts mit einem Grundpulver in einer feuchten Atmosphäre das Bleichmittel innerhalb vor dem Zersetzen schützt.
  • Insbesondere haben wir für Natriumpercarbonat-Bleichmittelproben, gelagert für 6 Wochen bei 75% RH und Umgebungstemperatur, bestimmt, dass, obwohl nur 7% des Bleichmittels verblieb, wenn es mit dem Grundpulver in Kontakt war, wobei das Bleichmittel in einer kleinen Kapsel und deshalb getrennt von dem Grundpulver ist, durch ihre Kapselwand der Verlust von Bleichmittelaktivität zu dem Ausmaß von 85% des überlebenden Bleichmittels vermindert wird.
  • Beispiel 22: Verhinderung von Presskuchenbildung
  • Mit Bezug auf Vergleichsbeispiele A und B vorstehend, bildeten identische LAS Granulate allein, in der Größenordnung 07 HPMC Hartkapseln, gelagert bei 28°C und 37°C und 70% RH, lockeren Pulverkuchen gebacken und flossen leicht aus den Kapseln aus.

Claims (22)

  1. Lösliche Einheitsdosis von Wäschewaschmittel, die umfasst: a) eine dünnwandige Hartkapsel mit einer Wanddicke zwischen 0,08 und 0,3 mm und b) innerhalb der dünnwandigen Hartkapsel eine teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung, umfassend mindestens 5 g von Calcium-tolerantem Tensid, das mindestens 45 Gewichtsprozent der Waschmittelzusammensetzung ausmacht, und weniger als 20 Gewichtsprozent Builder, wobei das Calcium-tolerante Tensid Alkylethersulfat oder ein Blend von alkoxyliertem, nichtionischem Tensid mit entweder Alkylsulfonat oder Alkylethersulfat umfasst, wobei die Löslichkeit der Kapsel und der Waschmittelzusammensetzung derart ist, dass sie einen Anteil von 90% von schließlich gelösten Elektrolyten in gerührtem, entmineralisiertem Wasser bei 25°C in weniger als 350 Sekunden erreichen wird.
  2. Lösliche Einheitsdosis nach Anspruch 1, wobei die Hartkapselwanddicke zwischen 0,08 und 0,2 mm liegt.
  3. Lösliche Einheitsdosis nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, die schwimmt, wenn Wasser zugegeben wird.
  4. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Waschmittelzusammensetzung einen unbegrenzten Drucktestwert, wie hierin definiert, von größer als 1000 g bei 35°C aufweist.
  5. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Kapsel aus Hydroxypropylmethylcellulose gebildet ist.
  6. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Teilchen der Waschmittelzusammensetzung einen mittleren Durchmesser von 0,1 bis 2 mm aufweisen.
  7. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei der Kopfraum in der Kapsel weniger als 20%, vorzugsweise weniger als 10%, ist.
  8. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Schüttdichte der Waschmittelzusammensetzung größer als 500, vorzugsweise größer als 700, vor allem größer als 900 g/l, ist.
  9. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei das Gewicht der Kapsel bis zu weniger als 20% des Gesamtgewichts der Einheitsdosis, vorzugsweise weniger als 15%, ausmacht.
  10. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Kapsel opak ist.
  11. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Kapsel gefärbt ist.
  12. Lösliche Einheitsdosis nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei die Außenoberfläche der Kapsel bedruckt ist.
  13. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Kapsel eine feuchtigkeitsbeständige Sperre bereitstellt.
  14. Lösliche Einheitsdosis nach Anspruch 13, wobei die Kapsel mit einem Band verschlossen ist und eine wirksame Sperre für die Durchlässigkeit von Wasserdampf bereitstellt.
  15. Lösliche Einheitsdosis nach einem vorangehenden Anspruch, wobei ein Teil der Waschmittelzusammensetzung in einer kleineren Kapsel innerhalb der Hauptkapsel enthalten ist, wobei die kleinere Kapsel vorzugsweise mit einem Band verschlossen ist.
  16. Lösliche Einheitsdosis nach Anspruch 15, wobei die kleinere Kapsel Bleichmittel enthält.
  17. Lösliche Einheitsdosis nach Anspruch 16, wobei die kleinere Kapsel beschichtet ist.
  18. Verfahren zum Waschen von Bekleidung, das den Schritt des Einführens in eine Waschmaschine von mindestens zwei dünnwandigen Hartkapseln mit einer Wanddicke zwischen 0,08 und 0,3 mm umfasst, wobei jede eine teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung enthält, die mehr als 45 Gewichtsprozent Calcium-tolerantes Tensid umfasst, umfassend Alkylethersulfat oder ein Blend von alkoxyliertem, nichtionischem Tensid mit entweder Alkylsulfonat oder Alkylethersulfat, und weniger als 20 Gewichtsprozent Builder, wobei das Gewicht von dem Tensid in jeder Kapsel mindestens 5 g ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die gefüllten Kapseln anfänglich auf Wasser schwimmen und zu der Waschmaschine über eine Dosierlade eingeführt werden, aus der sie durch einen Wasserstrom gespült werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei der T90-Wert für die Kapsel und deren Inhalt weniger als 350 s ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der T90-Wert weniger als 250 s ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der T90-Wert weniger als 180 s ist.
DE602005005824T 2004-07-06 2005-06-14 Lösliche einheitsdosis eines waschmittels Active DE602005005824T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0415128 2004-07-06
GBGB0415128.8A GB0415128D0 (en) 2004-07-06 2004-07-06 Improvements relating to fabric laundering
PCT/EP2005/006370 WO2006002755A1 (en) 2004-07-06 2005-06-14 Soluble unit dose of laundry detergent

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602005005824D1 DE602005005824D1 (de) 2008-05-15
DE602005005824T2 true DE602005005824T2 (de) 2009-04-16

Family

ID=32865512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602005005824T Active DE602005005824T2 (de) 2004-07-06 2005-06-14 Lösliche einheitsdosis eines waschmittels

Country Status (10)

Country Link
US (1) US20080214424A1 (de)
EP (1) EP1771543B1 (de)
CN (1) CN101014693A (de)
AT (1) ATE391169T1 (de)
BR (1) BRPI0512992A (de)
DE (1) DE602005005824T2 (de)
ES (1) ES2304703T3 (de)
GB (1) GB0415128D0 (de)
WO (1) WO2006002755A1 (de)
ZA (1) ZA200700174B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009153184A1 (en) 2008-06-16 2009-12-23 Unilever Plc Improvements relating to fabric cleaning
EP2243822A1 (de) 2009-04-24 2010-10-27 Unilever PLC Waschmittelpulver mit hochaktiven Reinigungspartikeln
CN102414305B (zh) 2009-04-24 2014-07-23 荷兰联合利华有限公司 高活性洗涤剂颗粒的制备
WO2012052306A1 (en) 2010-10-22 2012-04-26 Unilever Plc Externally structured aqueous detergent liquid
ES2595218T3 (es) 2012-04-23 2016-12-28 Unilever N.V. Detergente líquido acuoso estructurado
KR20160065205A (ko) 2013-10-07 2016-06-08 모노졸, 엘엘씨 수용성 지연 방출 캡슐, 관련된 방법, 및 관련된 제품
CN105745315B (zh) 2013-10-07 2019-09-27 蒙诺苏尔有限公司 水溶性延迟释放胶囊、相关方法和相关制品
US20200040283A1 (en) 2017-03-31 2020-02-06 Danisco Us Inc Delayed release enzyme formulations for bleach-containing detergents
WO2019006077A1 (en) 2017-06-30 2019-01-03 Danisco Us Inc PARTICLES CONTAINING LOW AGGLOMERATION ENZYME
WO2019038187A1 (en) 2017-08-24 2019-02-28 Unilever Plc IMPROVEMENTS RELATING TO THE CLEANING OF FABRICS
WO2019038186A1 (en) 2017-08-24 2019-02-28 Unilever Plc IMPROVEMENTS RELATING TO THE CLEANING OF FABRICS
EP4003852A1 (de) 2019-07-24 2022-06-01 Unilever IP Holdings B.V. Verpackung mit einheitsdosen
CN115516070A (zh) * 2019-11-21 2022-12-23 汉高股份有限及两合公司 不含微塑料的不透明液体洗衣用洗涤剂
US11186804B2 (en) 2019-11-27 2021-11-30 Henkel IP & Holding GmbH Structured liquid detergent composition for a unit dose detergent pack having improved structuring properties and suspension stability
IL289486A (en) * 2021-12-29 2023-07-01 Sterokem Ltd Unit with soluble detergent

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA795288A (en) * 1966-11-12 1968-09-24 Chapuis Jacques Encapsulated synthetic liquid detergent and process for preparing the same
DE2430146C3 (de) * 1974-06-24 1978-12-07 Sagapha Ag, Zug (Schweiz) Vorrichtung zur portionsweisen Aufnahme eines Fleckenentfernungsmittels
DE4301358C2 (de) * 1992-01-30 1995-08-10 Hermann Scheler Verpackungsfreies Waschmittel, insbesondere Körper- und/oder Textilwaschmittel
US5633224A (en) * 1994-07-14 1997-05-27 The Procter & Gamble Company Low pH granular detergent composition
DE60033864T2 (de) * 1999-11-17 2007-11-22 Reckitt Benckiser (Uk) Limited, Slough Spritzgegossener wasserlöslicher Behälter
EP1149893B1 (de) * 2000-04-26 2010-12-15 Colgate-Palmolive Company Wäscheweichspülmittel enthaltende Dosierungseinheit zur Verwendung in einem Waschgang
US20030104969A1 (en) * 2000-05-11 2003-06-05 Caswell Debra Sue Laundry system having unitized dosing
GB0031827D0 (en) * 2000-12-29 2001-02-14 Unilever Plc Detergent compositions
US6946501B2 (en) * 2001-01-31 2005-09-20 The Procter & Gamble Company Rapidly dissolvable polymer films and articles made therefrom
GB2375517A (en) * 2001-05-17 2002-11-20 Reckitt Benckiser A water-soluble injection moulded container
EP1459767A1 (de) * 2001-12-28 2004-09-22 Wakunaga Pharmaceutical Co., Ltd. Hartkapseln
US20030194428A1 (en) * 2002-04-10 2003-10-16 Miller Frederick H. Process for encapsulating multi-phase, multi-compartment capsules
JP2003321349A (ja) * 2002-05-08 2003-11-11 Capsugel Japan Inc イカスミ色素含有インクによる硬質カプセルへの印刷
DE10244803B4 (de) * 2002-09-26 2012-03-22 Henkel Ag & Co. Kgaa Geschrumpfte Waschmittelformkörper
GB0222964D0 (en) * 2002-10-03 2002-11-13 Unilever Plc Polymeric film for water soluble package

Also Published As

Publication number Publication date
ZA200700174B (en) 2008-09-25
US20080214424A1 (en) 2008-09-04
BRPI0512992A (pt) 2008-04-22
ES2304703T3 (es) 2008-10-16
ATE391169T1 (de) 2008-04-15
GB0415128D0 (en) 2004-08-11
EP1771543B1 (de) 2008-04-02
DE602005005824D1 (de) 2008-05-15
WO2006002755A1 (en) 2006-01-12
CN101014693A (zh) 2007-08-08
EP1771543A1 (de) 2007-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005005824T2 (de) Lösliche einheitsdosis eines waschmittels
EP1309669B1 (de) Mechanisch stabile, flüssig formulierte waschmittel-, spülmittel- oder reinigungsmittel-portionen
DE60205861T3 (de) Flüssige zusammensetzung im beutel
AT390077B (de) Teilchenfoermiges, duftstoffhaltiges waschmittelgemisch, sowie duftstoffhaltiger traeger
EP1004656B1 (de) Verdichtetes Granulat, Herstellungsverfahren und Verwendung als Sprengmittel für gepresste Formkörper
CH677675A5 (de)
DE10010760A1 (de) Mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper mit nicht-gepreßten Anteilen
EP2773735A1 (de) STRUKTURIERTES WASCH- ODER REINIGUNGSMITTEL MIT FLIEßGRENZE
DE3518100A1 (de) Gewebeweichmachendes builderhaltiges waschmittel
EP1007616B1 (de) Hilfsmittelgranulat für wasch- und reinigungsaktive formkörper
WO2007134977A1 (de) Verkapselte bleichmittelteilchen
WO2015091209A1 (de) Wasch- oder reinigungsmittel mit trockenem, wasserlöslichem schaumschicht
DE2838800A1 (de) Phosphatfreies teilchenfoermiges waschmittel mit hohem schuettgewicht
EP0985023A1 (de) Waschmittelformkörper mit verbesserten auflöseeigenschaften
DE19739384A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittelformkörper mit verbesserter Löslichkeit
DE60204914T2 (de) Wasserlösliche verpackung enthaltend ein mehrphasiges flüssiges waschmittel
CH673466A5 (de)
EP1123380B1 (de) Wasch- und reinigungsmittelformkörper/verpackung-kombination
DE102011085639A1 (de) Strukturiertes Wasch- oder Reinigungsmittel mit Fließgrenze
EP0804534A1 (de) Enzymhaltiges bleichendes waschmittel
DE19501117A1 (de) Bleichendes Waschmittel in Granulatform
DE102022121932A1 (de) Fester und löslicher funktioneller Schaum zur textilen Farberfrischung
DE69901873T3 (de) Produktionsverfahren für Waschmitteltablette
WO2000042161A1 (de) Hilfsmittelgranulat für wasch- und reinigungsaktive formkörper
DE3518295A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an builder und tensid

Legal Events

Date Code Title Description
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, 80538 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition