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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Teilchenstrahl-Therapiesystem, bei
dem ein Strahl geladener Teilchen in Form von Protonen oder Kohlenstoffionen
den krankhaften Teil im Körper
eines Patienten zur Behandlung bestrahlt, und ein Steuersystem für die Teilchenstrahltherapie.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Teilchenstrahl-Therapiesystem mit
mehreren Behandlungsräumen
und ein Steuersystem für
ein solches Teilchenstrahl-Therapiesystem.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Es
ist ein Therapieverfahren zum Bestrahlen des krankhaften Teils im
Körper
eines Patienten, beispielsweise Krebs, für die Behandlung mit einem Strahl
geladener Teilchen in Form von Protonen oder Kohlenstoffionen bekannt.
Ein Therapiesystem großen
Ausmaßes
zur Verwendung mit einem solchen Therapieverfahren umfasst einen
Teilchenstrahlgenerator, eine Strahlleitung und mehrere Behandlungsräume. Ein
Strahl geladener Teilchen, der durch den Teilchenstrahlgenerator
beschleunigt wird, erreicht durch die Strahlleitung ein Bestrahlungsgerät, das in
einem Drehkran innerhalb eines aus mehreren Behandlungsräumen ausgewählten Behandlungsraums
installiert ist, und bestrahlt den krankhaften Teil des auf einem
Behandlungsbett liegenden Patienten von einer Düse des Bestrahlungsgeräts (siehe beispielsweise
JP-A 11-501232 ).
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Ein
anderes Teilchenstrahl-Therapiesystem dieses Typs, das die im ersten
Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale aufweist, ist aus
EP 0 986 070 A1 bekannt.
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Im
Allgemeinen umfasst ein Steuersystem für das vorstehend erwähnte bekannte
Therapiesystem mit mehreren Behandlungsräumen eine Zentralsteuereinrichtung
zum Ausführen
einer überwachenden
Steuerung des Gesamttherapiesystems, ein Behandlungsplanungssystem,
in dem eine Behandlungsplan-Datenbank
gespeichert ist, eine zentrale Abschaltvorrichtung zum Unterbrechen
der Bestrahlung, beispielsweise wenn eine Abnormität festgestellt
wird, eine Beschleuniger-Steuereinrichtung zum Steuern der Extraktion
und Unterbrechung eines Strahls geladener Teilchen aus dem Teilchenstrahlgenerator,
eine Magnetleistungsversorgungs-Steuereinrichtung zum Ausführen einer
Leistungsversorgungssteuerung für
an vorbestimmten Positionen innerhalb des Teilchenstrahlgenerators
und der Strahlleitung angeordnete Magnete, verschiedene Steuereinrichtungen,
die in jedem der Behandlungsräume installiert
sind, und eine Überwachungsfunktionsvorrichtung,
die in jedem der Behandlungsräume
installiert ist und den Zustand des vom Bestrahlungsgerät eingestrahlten
Strahls geladener Teilchen überwacht.
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Die
in jedem der Behandlungsräume
installierten Steuereinrichtungen umfassen eine Drehkran-Steuereinrichtung
zum Steuern der Drehung eines Drehkrans, eine Bettsteuereinrichtung
zum Steuern der Bewegung eines Behandlungsbetts, Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen
zum Steuern jener Einheiten von in dem Bestrahlungsgerät montierten Einrichtungen,
die zur Bildung eines Bestrahlungsfelds verwendet werden, in der
Art einer SOBP-Formungsvorrichtung und eines Boluskollimators und eine
Bestrahlungssteuereinrichtung zum überwachenden Steuern der Drehkran-Steuereinrichtung, der
Bettsteuereinrichtung und der Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen.
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Die
in jedem der Behandlungsräume
installierte Überwachungsfunktionsvorrichtung
hat nicht nur die Funktion, zu bestimmen, ob der Strahlzustand während der
Bestrahlung innerhalb eines vorgegebenen zulässigen Bereichs liegt, wodurch
eine Abnormität
festgestellt wird, falls der Strahlzustand außerhalb des zulässigen Bereichs
liegt, sondern auch die Funktion, zu bestimmen, ob die Dosis einen
Vorgabewert erreicht hat, wobei das Erreichen der Zieldosis festgestellt
wird, wenn die Dosis den Vorgabewert erreicht hat. Wenn eine Abnormität des Erreichens
der Dosis von der Überwachungsfunktionsvorrichtung festgestellt
wird, wird die Strahlextraktion von dem Teilchenstrahlgenerator
unterbrochen.
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In
dem Therapiesystem mit mehreren Behandlungsräumen wird der aus dem Teilchenstrahlgenerator
extrahierte Strahl geladener Teilchen gewöhnlich nur in einen der Behandlungsräume eingestrahlt
und nie gleichzeitig in die mehreren Behandlungsräume eingestrahlt.
Unter Berücksichtigung
dieser gewöhnlichen
Situation ist es vorstellbar, die Steuereinrichtungen und die Überwachungsfunktionsvorrichtung,
die bisher in jedem Behandlungsraum installiert wurden, zusammen
mit den mehreren Behandlungsräumen
zu verwenden, statt sie in jedem Behandlungsraum zu installieren.
Insbesondere wird die Therapie in dem Therapiesystem mit mehreren
Behandlungsräumen
im Allgemeinen so fortgesetzt, dass die Bestrahlung in einem ausgewählten Behandlungsraum
ausgeführt
wird, während
die Positionierung des Patienten, die Einstellung des Bestrahlungsfeld-Formungsgeräts in dem
Bestrahlungsgerät
usw. in dem nächsten
Behandlungsraum ausgeführt
werden. Es kann daher gesagt werden, dass die Drehkran-Steuereinrichtung
zum Steuern der Drehung des Drehkrans, die Bettsteuereinrichtung
zum Steuern der Bewegung des Behandlungsbetts, die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen zum
Steuern der im Bestrahlungsgerät
montierten Bestrahlungsfeld-Formungseinrichtung und die Bestrahlungssteuereinrichtung
zum überwachenden Steuern
dieser Steuereinrichtungen unter Berücksichtigung der Betriebswirksamkeit
des Therapiesystems vorzugsweise in jedem der Behandlungsräume installiert
werden. Andererseits muss von den in jedem Behandlungsraum installierten
vorstehend erwähnten
Einheiten die Überwachungsfunktionsvorrichtung
zum Überwachen
des Strahlzustands nicht notwendigerweise in jedem Behandlungsraum
installiert werden, weil sie dazu dient, den Strahlzustand während der
Bestrahlung zu überwachen
und nicht in den anderen Behandlungsräumen außer dem, in dem bestrahlt wird,
verwendet wird. Überdies
nimmt die Überwachungsfunktionsvorrichtung
nicht an der Positionierung des Patienten und am Einstellen der Bestrahlungsfeld-Formungseinrichtung
teil. Dementsprechend führt
das geteilte Verwenden der Überwachungsfunktionsvorrichtung
durch mehrere Behandlungsräume
nicht zu einer Verringerung der Betriebswirksamkeit des Therapiesystems.
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Demgemäß ist das
bekannte Therapiesystem noch vereinfachbar, weil ein Steuersystem
so konfiguriert ist, dass die Überwachungsfunktionsvorrichtung
für die Überwachung
des Strahlzustands während
der Bestrahlung in jedem Behandlungsraum installiert ist, wenngleich
sie von mehreren Behandlungsräumen
geteilt verwendbar ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des vorstehend erwähnten
Problems des Stands der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Teilchenstrahl-Therapiesystem und ein Steuersystem
für die Teilchenstrahltherapie
bereitzustellen, wodurch eine Systemkonfiguration vereinfacht werden
kann, während
die Betriebswirksamkeit aufrechterhalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese Aufgabe durch das in Anspruch 1 definierte Teilchenstrahl-Therapiesystem.
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Weil
das durch die Überwachungseinheit
zu überwachende
Bestrahlungsgerät
mit den Merkmalen von Anspruch 1 durch den Wählschalter geschaltet ausgewählt wird
und die erste Steuereinheit den Wählschalter so steuert, dass
er eine Verbindung mit dem Bestrahlungsgerät in dem ausgewählten von mehreren
Behandlungsräumen,
wohin der Strahl geladener Teilchen durch die Strahlleitung transportiert wird,
herstellt, kann die Überwachungseinheit
von mehreren Behandlungsräumen
geteilt verwendet werden. Dadurch kann die Systemkonfiguration vereinfacht
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die Systemkonfiguration zu vereinfachen, während die Betriebswirksamkeit
aufrechterhalten wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine schematische Ansicht einer allgemeinen Konfiguration eines
Bestrahlungsgeräts des
passiven Bestrahlungstyps, wie in 1 dargestellt
ist,
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Flusses von Steuersignalen in einem Steuersystem
während des
Betriebs des Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ist
ein Flussdiagramm der von einer Zentralsteuereinrichtung und einer
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
ausgeführten Funktionen
zum Bestimmen, ob der Schaltvorgang eines Wählschalters normal ausgeführt wird,
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5 ist
ein Diagramm, in dem die von der Zentralsteuereinrichtung und der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
ausgeführten Funktionen
zum Bestimmen, ob der Schaltvorgang des Wählschalters normal ausgeführt wurde,
dargestellt sind,
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6 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems des
Vergleichsbeispiels 1, wobei ein Steuersystem eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
in jedem Behandlungsraum aufweist,
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7 ist
ein Gesamtblockdiagramm des Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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8 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 ist
eine schematische Ansicht einer allgemeinen Konfiguration eines
Bestrahlungsgeräts mit
abtastender Bestrahlung, wie in 8 dargestellt ist,
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10 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems des
Vergleichsbeispiels 2, wobei ein Steuersystem eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
in jedem Behandlungsraum aufweist,
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12 ist
ein Gesamtblockdiagramm des Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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13 zeigt
eine Modifikation des in 12 dargestellten
Teilchenstrahl-Therapiesystems, wobei ein Behandlungsraum für die passive
Bestrahlung durch einen Behandlungsraum für eine abtastende Bestrahlung
ersetzt ist,
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14 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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15 zeigt
eine Modifikation des in 14 dargestellten
Teilchenstrahl-Therapiesystems, wobei ein Steuer-/Überwachungspult
teilweise von mehreren Behandlungsräumen geteilt verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detailliert mit Bezug
auf die Zeichnung beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein
Teilchenstrahl-Therapiesystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird als eine erste Ausführungsform mit
Bezug auf 1 beschrieben. In der dargestellten
praktischen Form ist ein Teilchenstrahl-Therapiesystem 100 gemäß dieser
ersten Ausführungsform als
ein Protonenstrahl-Therapiesystem aufgebaut. Das Teilchenstrahl-Therapiesystem 100 umfasst
einen Teilchenstrahlgenerator 1, eine Strahlleitung 2, die
mit dem Teilchenstrahlgenerator 1 verbunden ist und sich
stromabwärts
von ihm erstreckt, und mehrere (gemäß dieser Ausführungsform
zwei) Behandlungsräume 7A, 7B.
Mehrere (gemäß dieser
Ausführungsform
zwei) Bestrahlungsgeräte
(d. h. Bestrahlungsfeld-Formungsvorrichtungen) 3A, 3B sind
in einer Eins-Eins-Beziehung
in den Behandlungsräumen 7A, 7B installiert.
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Der
Teilchenstrahlgenerator 1 umfasst eine Ionenquelle (nicht
dargestellt), einen Vorstufenbeschleuniger (beispielsweise einen
Linearbeschleuniger) 11 und ein Synchrotron 12 als
Hauptbeschleuniger. Ionen (beispielsweise Protonen (oder Kohlenstoffionen)),
die in der Ionenquelle erzeugt werden, werden durch den Vorstufenbeschleuniger 11 beschleunigt,
und ein aus dem Vorstufenbeschleuniger 11 austretender
Ionenstrahl (Teilchenstrahl) tritt in das Synchrotron 12 ein.
Der in das Synchrotron 12 eingetretene Ionenstrahl läuft in dem
Synchrotron 12 um, und der Ionenstrahl wird, nachdem er
auf ein vorgegebenes Energieniveau (beispielsweise 100–200 MeV)
beschleunigt wurde, aus dem Synchrotron 12 extrahiert.
Die Arbeitsgänge
des Vorstufenbeschleunigers 11 und des Synchrotrons 12 werden
durch eine Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 gesteuert.
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Der
aus dem Synchrotron 12 extrahierte Ionenstrahl wird durch
die Strahlleitung 2 zu einem ausgewählten der Behandlungsräume 7A, 7B transportiert.
Die Strahlleitung 2 weist Schaltmagnete (Biegemagnete) 14, 15 auf.
Der in die Strahlleitung 2 eingeleitete Ionenstrahl wird,
abhängig
vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Biegewirkung, die
durch ein Umschalten zwischen einer Erregung und Nichterregung der
Schaltmagnete 14, 15 bewirkt wird, selektiv zu
einem der Behandlungsräume 7A, 7B transportiert.
Eine Bezugszahl 18 bezeichnet eine Magnetleistungsversorgung,
um ein Umschalten zwischen einer Erregung und einer Nichterregung
verschiedener Magnete in der Strahlleitung 2, einschließlich der
Schaltmagnete 14, 15, auszuführen, und 19 bezeichnet
eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung (Strahlleitungs-Steuereinrichtung)
zum Steuern der Magnetleistungsversorgung 18.
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Ein
stromabwärts
gelegenes Ende der Strahlleitung 2 auf der Behandlungsraumseite
ist mit jedem der Bestrahlungsgeräte 3A, 3B,
die an jeweiligen Drehkränen
(nicht dargestellt) montiert sind, welche in den Behandlungsräumen 7A, 7B installiert sind,
verbunden. In jedem der Behandlungsräume 7A, 7B liegt
ein Patient 20 auf einem Behandlungsbett 21, das
in einer Behandlungszelle (nicht dargestellt) positioniert ist,
welche innerhalb des Drehkrans ausgebildet ist. Der aus dem Bestrahlungsgerät 3A oder 3B austretende
Ionenstrahl wird auf den krankhaften Teil (nicht dargestellt) im
Körper
des Patienten 20 eingestrahlt.
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Die
Bestrahlungsgeräte 3A, 3B sind
jeweils von dem passiven Bestrahlungstyp, bei dem der Ionenstrahl
durch einen Streukörper
gestreut wird und der gestreute Ionenstrahl durch einen Kollimator
in Übereinstimmung
mit der Form des krankhaften Teils (Krebs) im Patientenkörper geformt
wird, woraufhin der Krebs bestrahlt wird. 2 zeigt
schematisch eine allgemeine Gerätekonfiguration
von jedem der Bestrahlungsgeräte 3A, 3B.
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Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst jedes der passiven
Bestrahlungsgeräte 3A, 3B einen
Profilmonitor (Detektor) 25 zum Messen des Schwerpunkts
und der Breite des Ionenstrahls, der von der Strahlleitung 2 in
das Bestrahlungsgerät 3A, 3B eintritt,
einen ersten Streukörper 26 zum
Streuen des Strahls, eine SOBP-(Spread-Out Bragg Peak)-Formungsvorrichtung
(beispielsweise ein Kantenfilter oder ein Reichweitemodulationsrad) 27,
einen zweiten Streukörper 28,
einen Energiemonitor (Detektor) 29 zum Messen des Energiebetrags
des eingestrahlten Strahls, einen Flachheitsmonitor (Detektor) 30 zum
Messen der Gleichmäßigkeit
des eingestrahlten Strahls senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Strahls,
einen Dosismonitor (Detektor) 31 zum Feststellen der Dosis
und einen Boluskollimator 32 zum Einstellen der Reichweite
des Ionenstrahls und der Form des Bestrahlungsfelds senkrecht zur
Ausbreitungsrichtung des Strahls, die in Übereinstimmung mit der Form
des Ziels zu bringen ist. Diese Einheiten 25 bis 32 sind
in der erwähnten
Reihenfolge von der stromaufwärts
gelegenen Seite in Ausbreitungsrichtung des Strahls in dem Bestrahlungsgerät montiert.
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Zu 1 zurückkehrend
sei bemerkt, dass Behandlungssteuerräume 40A, 40B,
wo die für
die Behandlung notwendigen Arbeitsgänge usw. ausgeführt werden,
jeweils in der Nähe
der Behandlungsräume 7A, 7B installiert
sind. Jeder der Behandlungssteuerräume 40A, 40B beinhaltet
einen Anzeigemonitor (Anzeigeeinheit) 42 und ein Bedienungs-/Überwachungspult
(Anzeigeeinheit) 44, die zum Anzeigen der Behandlungssituation
und von Strahlinformationen des Ionenstrahls in der Art der Dosis
verwendet werden, und auch eine Konsole 49, die mit einer
Bestrahlungsauslösetaste 46 zum
Auslösen
der Bestrahlung, einer Bestrahlungsunterbrechungstaste 47 zum
Unterbrechen der Bestrahlung und einer Strahlanforderungstaste 48 zum
Ausgeben einer Anforderung des bestrahlenden Strahls am Teilchenstrahlgenerator 1 versehen
ist.
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Ein
Steuersystem 110, das in dem Teilchenstrahl-Therapiesystem 100 gemäß dieser
Ausführungsform
bereitgestellt ist, wird nachstehend beschrieben.
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Das
Steuersystem 110 umfasst eine Zentralsteuereinrichtung
(Bestimmungseinheit) 55 zum Ausführen einer Überwachung des gesamten Therapiesystems 100,
ein Behandlungsplanungssystem 56, in dem eine Behandlungsplan-Datenbank
gespeichert ist, eine zentrale Abschaltvorrichtung (zweite Steuereinheit
und dritte Steuereinheit) 57 zum Unterbrechen der Bestrahlung,
beispielsweise wenn eine Abnormität des Strahls in den Bestrahlungsgeräten 3A, 3B festgestellt
wird, eine Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 zum Ausführen einer
Steuerung des Synchrotrons 12 und die vorstehend erwähnte Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 19 zum
Steuern einer Leistungsversorgung für die Magnete in der Strahlleitung 2.
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Ferner
umfasst das Steuersystem 110 in den Behandlungsräumen 7A, 7B in
einer Eins-Eins-Beziehung Drehkran-Steuereinrichtungen 58A, 58B, Bettsteuereinrichtungen 60A, 60B,
Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen 62A, 62B und
Bestrahlungssteuereinrichtungen 64A, 64B zum überwachenden
Steuern dieser entsprechenden drei Steuereinrichtungen. In jedem
Behandlungsraum 7A, 7B wird der Drehkran gedreht,
indem die Drehung eines Motors (nicht dargestellt) durch die Drehkran-Steuereinrichtung 58A, 58B gesteuert
wird, und das Behandlungsbett 21 wird durch die Bettsteuereinrichtung 60A, 60B bewegt
und gesteuert. Auch werden von den Geräten, die in jedem Bestrahlungsgerät 3A, 3B montiert
sind, jene Einheiten zum Formen des Bestrahlungsfelds, wie der erste
und der zweite Streukörper 26, 28,
die SOBP-Formungsvorrichtung 27 und der Boluskollimator 32,
durch die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtung 62A, 62B gesteuert.
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Insbesondere
manipuliert ein Arzt (oder ein Bediener), der in der Nähe des Patienten 20 in
jedem Behandlungsraum 7A, 7B steht, wenn der Patient 20 positioniert
wird, eine nahe gelegene Betriebseinheit (beispielsweise eine Hängevorrichtung) 65,
die mit der Bestrahlungssteuereinrichtung 64A, 64B verbunden
ist, woraufhin ein Steuerauslösesignal
oder ein Steuerunterbrechungssignal durch die Bestrahlungssteuereinrichtung 64A, 64B zu
einer entsprechenden der vorstehend erwähnten drei Steuereinrichtungen gesendet
wird. Wenn beispielsweise das Steuerauslösesignal für den Drehkran von der nahe
gelegenen Betriebseinheit 65 in dem Behandlungsraum 7A ausgegeben
wird, nimmt die Zentralsteuereinrichtung 55 Drehwinkelinformationen
für den
Drehkran in Bezug auf den Patienten 20 von den in dem Behandlungsplansystem 56 gespeicherten
Behandlungsplaninformationen entgegen und sendet die entgegengenommenen
Drehwinkelinformationen durch die Bestrahlungssteuereinrichtung 64A zu
der Drehkran-Steuereinrichtung 58A. Die Drehkran-Steuereinrichtung 58A dreht
den Drehkran auf der Grundlage der Drehwinkelinformationen.
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Zusätzlich weist
das Steuersystem 110 eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit (Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit und Bestimmungseinheit) 66 für beide
Behandlungsräume 7A, 7B auf.
Die Funktionen der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 werden
nachstehend mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Wie
in 2 dargestellt ist, werden von den in jedem passiven
Bestrahlungsgerät 3A, 3B montierten
Geräten
jene Einheiten zur Formung des Bestrahlungsfelds, d. h. der erste
und der zweite Streukörper 26, 28,
die SOBP-Formungsvorrichtung 27 und der Boluskollimator 32,
durch die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtung 62A, 62B gesteuert.
Weil diese Einheiten in Übereinstimmung
mit dem Bestrahlungsziel für
jeden Patienten montiert werden, führt die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtung 62A, 62B eine Überwachung
aus, um die Möglichkeit
zu vermeiden, dass eine falsche Einheit montiert wird.
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Andererseits
werden die von diesen Detektoren unter den im Bestrahlungsgerät 3A, 3B montierten
Geräten,
die verwendet werden, um die Strahlinformationen des Ionenstrahls
bei der Bestrahlung zu erfassen, d. h. der Profilmonitor 25,
der Energiemonitor 29, der Flachheitsmonitor 30 und
der Dosis monitor 31, erhaltenen Strahlinformationen in
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 eingegeben.
Die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 hat
die Funktionen des Überwachens
der von diesen Detektoren erhaltenen Strahlinformationen. Insbesondere
umfasst die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 einen
Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 66a zum Entgegennehmen der
vom Profilmonitor 25 gemessenen Informationen, zum Berechnen
des Schwerpunkts und der Breite des Ionenstrahls und zum Erfassen
einer Abnormität
des Schwerpunkts oder der Breite, wenn das berechnete Ergebnis einen
zulässigen
Wert übersteigt,
einen Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 66b zum Berechnen einer
Energieverteilung anhand der vom Energiemonitor 29 gemessenen
Informationen und zum Erfassen einer Abnormität der Energieverteilung, wenn das
berechnete Ergebnis einen zulässigen
Wert überschreitet,
einen Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 66c zum Berechnen
der Flachheit des Ionenstrahls anhand der vom Flachheitsmonitor 30 gemessenen Informationen
und zum Erfassen einer Abnormität der
Strahlflachheit, wenn das berechnete Ergebnis einen zulässigen Wert überschreitet,
und einen Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 66d zum Überwachen
der Dosis anhand der vom Dosismonitor 31 gemessenen Informationen
und zum Feststellen des Erhaltens der Zieldosis, wenn der überwachte
Wert einen Vorgabewert erreicht hat.
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Wenn
irgendeine Strahlabnormität
durch die so aufgebaute Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 festgestellt
wird (genau gesagt durch die Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66c),
gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ein Abnormitätssignal
an die zentrale Abschaltvorrichtung 57 aus, und die zentrale Abschaltvorrichtung 57 gibt,
nachdem sie das Abnormitätssignal
empfangen hat, ein Bestrahlungsunterbrechungssignal an die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 aus.
Dann wird ein im Synchrotron 12 bereitgestellter Ein/Aus-Schalter
(nicht dargestellt), von der Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 gesteuert, geöffnet, woraufhin
die Zufuhr von RF-Wellen zu einer RF-Ausstoßelektrode (nicht dargestellt)
unterbrochen wird und auch die Extraktion des Ionenstrahls aus dem
Synchrotron 12 unterbrochen wird. Wenn das Erreichen der
Zieldosis von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 festgestellt wird
(genau genommen von dem Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 66d),
gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ein
Dosiserreichungssignal an die Zentralsteuereinrichtung 55 aus,
und die Zentralsteuereinrichtung 55 gibt, nachdem sie das Dosiserreichungssignal
empfangen hat, ein Bestrahlungsendsignal an die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 aus,
woraufhin die Extraktion des Ionenstrahls aus dem Synchrotron 12 in
der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben unterbrochen wird. Dadurch
können
eine überschüssige Bestrahlung und
eine falsche Bestrahlung des Patienten 20 vermieden werden.
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Das
Steuersystem 110 umfasst eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 für die beiden
Bestrahlungsgeräte 3A, 3B,
und eines von diesen beiden Bestrahlungsgeräten, wovon die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 die
Strahlinformationen erhält
(d. h. das Bestrahlungsgerät
als ein Überwachungsziel),
wird durch einen Wählschalter 70 ausgewählt. Mit
anderen Worten wird die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 von
den Bestrahlungsgeräten 3A, 3B (oder den
Behandlungsräumen 7A, 7B)
gemeinsam verwendet.
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Der
Wählschalter 70 weist
eine Schaltstufe 70a zum Umschalten der Profilmonitore 25, 25 der Bestrahlungsgeräte 3A, 3B,
eine Schaltstufe 70b zum Umschalten der Energiemonitore 29, 29 der
Bestrahlungsgeräte 3A, 3B,
eine Schaltstufe 70c zum Umschalten der Flachheitsmonitore 30, 30 der
Bestrahlungsgeräte 3A, 3B und
eine Schaltstufe 70d zum Umschalten der Dosismonitore 31, 31 der
Bestrahlungsgeräte 3A, 3B auf.
Diese Schaltstufen 70a bis 70d werden alle immer
zur gleichen Seite geschaltet, wenn sie umgeschaltet werden, ohne
unregelmäßig zu den
anderen Seiten geschaltet zu werden.
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Der
Schaltvorgang des Wählschalters 70 wird
durch die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ausgeführt (genauer
gesagt, werden die Schaltstufen 70a bis 70d des
Wählschalters 70 durch
die Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 geschaltet),
um eine Verbindung mit dem ausgewählten Behandlungsraum herzustellen
(d. h. dem Behandlungsraum, zu dem der Ionenstrahl durch die Strahlleitung 2 transportiert wird).
Die Schaltsequenz wird nachstehend mit Bezug auf 3 beschrieben. 3 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Fluss von Steuersignalen in einem
Steuersystem 110 während
des Betriebs des Teilchenstrahl-Therapiesystems 100 gemäß dieser Ausführungsform
dargestellt ist. In der folgenden Beschreibung wird angenommen,
dass der Behandlungsraum 7A der ausgewählte Behandlungsraum ist (d.
h. der Behandlungsraum, wo die Bestrahlung für die Behandlung ausgeführt wird).
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Unter
Verwendung der nahe gelegenen Betriebseinheit 65 positioniert
ein Arzt (oder ein Bediener) den Patienten 20 durch Antreiben
des Drehkrans und des Behandlungsbetts 21 unter der Steuerung durch
die Drehkran-Steuereinrichtung 58A und die Bettsteuereinrichtung 60A über die
Bestrahlungssteuereinrichtung 64A und stellt auch die Einrichtungen
im Bestrahlungsgerät 3A,
d. h. den ersten und den zweiten Streukörper 26, 28,
die SOBP-Formungsvorrichtung 27 und den Boluskollimator 32, durch
die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtung 62A gesteuert,
ein. Nach Abschluss der Patientenpositionierung und der Geräteeinstellung
gibt die Bestrahlungssteuereinrichtung 64A ein Patientenpositionierungsendsignal 72 an
eine UND-Schaltung 73 in der Zentralsteuereinrichtung 55 aus.
Wenn ein Arzt (oder ein Bediener) im Behandlungssteuerraum 40A andererseits
eine Strahlanforderungstaste 48 auf der Konsole 49 bedient,
wird ein Strahlanforderungssignal 74 von der Konsole 49 an
die UND-Schaltung 73 in der Zentralsteuereinrichtung 55 ausgegeben.
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Wenn
das Patientenpositionierungsendsignal 72 und das Strahlanforderungssignal 74 beide
in die UND-Schaltung 73 eingegeben werden und die UND-Logikbedingung
erfüllt
ist, gibt die UND-Schaltung 73 ein Leistungsversorgungs-Schaltsignal 75 an die
Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 19 aus. Ansprechend
darauf schaltet die Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 19 die Leistungsversorgung für den Schaltmagneten 14 in
der Strahlleitung 2 durch die Magnetleistungsversorgung 18 um.
Dadurch wird ein Strahlweg zum Behandlungsraum 7A gebildet,
wodurch die Auswahl des Behandlungsraums abgeschlossen wird. Nach
Abschluss der Auswahl des Behandlungsraums gibt die Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 19 ein
Schaltendsignal 76 an eine UND-Schaltung 77 in
der Zentralsteuereinrichtung 55 aus.
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Wenn
das Schaltendsignal 76 und das Leistungsversorgungs-Schaltsignal 75 von
der UND-Schaltung 73 beide in die UND-Schaltung 77 eingegeben
werden und die UND-Logikbedingung erfüllt ist,
gibt die UND-Schaltung 77 ein Behandlungsraumauswahl-Endsignal 78 an
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 aus.
Ansprechend darauf gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ein Überwachungsschaltsignal 79 an
den Wählschalter 70 aus
und steuert den Wählschalter 70 so,
dass das Bestrahlungsgerät 3A (oder
der Behandlungsraum 7A) als ein Verbindungsziel ausgewählt wird.
Nach Abschluss des Schaltvorgangs gibt der Wählschalter 70 ein
Rückantwortsignal 69 an
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 aus.
Auf der Grundlage des Rückantwortsignals 69 stellt
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 fest,
ob der Schaltvorgang des Wählschalters 70 normal
abgeschlossen wurde (wie später
detailliert beschrieben wird). Falls der normale Schaltvorgang festgestellt wird,
gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ein
Schaltendsignal 80 an eine UND-Schaltung 81 in
der Zentralsteuereinrichtung 55 aus.
-
Auch
wenn das Schaltendsignal 76 und das Leistungsversorgungs-Schaltsignal 75 von
der UND-Schaltung 73 beide in die UND-Schaltung 77 eingegeben
werden und die UND-Logikbedingung erfüllt ist, gibt die UND-Schaltung 77,
zusätzlich
zum Behandlungsraumauswahl-Endsignal 78 ein Beschleunigervorbereitungs-Auslösesignal 82 an
die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 aus.
Ansprechend darauf führt
die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 das Einstellen und
die Vorbereitung der Einrichtungen, welche den Teilchenstrahlgenerator 1 bilden,
in der Art des Vorstufenbeschleunigers 11 und des Synchrotrons 12,
aus. Nach Abschluss der Einstellung und der Vorbereitung gibt die
Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 ein Beschleunigervorbereitungs-Endsignal 83 an
die UND-Schaltung 81 in
der Zentralsteuereinrichtung 55 aus.
-
Die
UND-Schaltung 81 empfängt
das Beschleunigervorbereitungs-Endsignal 83 von der Beschleuniger-Steuereinrichtung 13,
das Schaltendsignal 80 von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66,
das Behandlungsraumauswahl-Endsignal 78 von der UND-Schaltung 77 und ein
Schalten-Normal-Signal 68 (später detailliert beschrieben),
das ausgegeben wird, wenn durch einen Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 (siehe 5,
später
beschrieben) der Zentralsteuereinrichtung 55 festgestellt
wird, dass der Schaltvorgang des Wählschalters 70 normal
abgeschlossen wurde. Wenn dann die UND-Logikbedingung erfüllt wird,
gibt die UND-Schaltung 81 ein Bestrahlungsauslösevorbereitungs-Endsignal 84 auf
der Grundlage einer Beurteilung an eine UND-Schaltung 85 aus, dass die Bestrahlungsauslösevorbereitungen
für den
Behandlungsraum 7A abgeschlossen wurden.
-
Wenn
der Arzt (oder der Bediener) andererseits in dem Behandlungssteuerraum 40A eine
Bestrahlungsauslösetaste 46 an
der Konsole 49 betätigt,
wird ein Bestrahlungsauslösesignal 86 von
der Konsole 49 an die UND-Schaltung 85 in der
Zentralsteuereinrichtung 55 ausgegeben.
-
Wenn
das Bestrahlungsauslösevorbereitungs-Endsignal 84 von
der UND-Schaltung 81 und das Bestrahlungsauslösesignal 86 von
der Konsole 49 beide in die UND-Schaltung 85 eingegeben
werden und die UND-Logikbedingung erfüllt ist, gibt die UND- Schaltung 85 ein
Bestrahlungsauslösesignal 87 an
die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 aus, um die Bestrahlung
auszulösen.
Genauer gesagt, wird der im Synchrotron 12 bereitgestellte
Ein/Aus-Schalter (nicht dargestellt) von der Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 geschlossen,
woraufhin die Zufuhr von RF-Wellen zur RF-Ausstoßelektrode (nicht dargestellt)
ausgelöst
wird und auch die Extraktion des Ionenstrahls aus dem Synchrotron 12 ausgelöst wird.
-
Während der
Bestrahlung werden die Informationen über den eingestrahlten Ionenstrahl
vom Profilmonitor 25, vom Energiemonitor 29, vom
Flachheitsmonitor 30 und vom Dosismonitor 31,
die im Bestrahlungsgerät 3A montiert
sind, erfasst und durch den Wählschalter 70 in
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 eingegeben.
Die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 überwacht die
erfassten Informationen. Insbesondere stellt sie fest, ob jeder
Bestandteil der vom Profilmonitor 25, vom Energiemonitor 29 und
vom Flachheitsmonitor 30 erfassten Strahlinformationen
innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereichs liegt und ob
die vom Dosismonitor 31 erfasste Dosis eine vorbestimmte Dosis
erreicht hat. Überdies
gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ein
Strahlinformationssignal 88 an den Anzeigemonitor 42 im Behandlungssteuerraum 40A aus.
Dadurch werden die Strahlinformationen während der Bestrahlung auf dem
Anzeigemonitor 42 angezeigt.
-
Wenn
die erfasste Dosis die vorgegebene Dosis erreicht, gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ein
Dosiserreichungssignal 89 an eine ODER-Schaltung 90 in
der Zentralsteuereinrichtung 55 aus. Wenn der Arzt (oder
der Bediener) im Behandlungssteuerraum 40A andererseits eine
Bestrahlungsunterbrechungstaste 47 auf der Konsole 49 betätigt, wird
ein Bestrahlungsunterbrechungssignal 91 von der Konsole 49 an
die ODER-Schaltung 90 in der Zentralsteuereinrichtung 55 ausgegeben.
-
Wenn
entweder das Bestrahlungsunterbrechungssignal 91 von der
Konsole 49 oder das Dosiserreichungssignal 89 von
der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 in
die ODER-Schaltung 90 eingegeben
wird, gibt die ODER-Schaltung 90 ein Bestrahlungsendsignal 92 an
die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 aus, um die Bestrahlung
zu unterbrechen. Insbesondere wird der im Synchrotron 12 bereitgestellte
Ein/Aus-Schalter (nicht dargestellt) durch die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 geöffnet, woraufhin
die Zufuhr von RF-Wellen
zur RF-Ausstoßelektrode
(nicht dargestellt) unterbrochen wird und auch die Extraktion des
Ionenstrahls aus dem Synchrotron 12 unterbrochen wird.
-
Wenn
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 während der
Bestrahlung feststellt, dass irgendein Bestandteil der Strahlinformationen
den zulässigen
Bereich überschritten
hat, gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs/Steuereinheit 66 ein
Abnormitätssignal 93 an
eine ODER-Schaltung 94 in
der zentralen Abschaltvorrichtung 57 aus. Ansprechend darauf
gibt die zentrale Abschaltvorrichtung 57 ein Bestrahlungsunterbrechungssignal 95 an
die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 aus,
woraufhin die Extraktion des Ionenstrahls aus dem Synchrotron 12,
durch die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 gesteuert,
unterbrochen wird.
-
Wenngleich
die Sequenz zum Auswählen des
Behandlungsraums in der vorstehenden Beschreibung fortgelassen wurde,
kann die Zentralsteuereinrichtung 55 beispielsweise so
ausgelegt sein, dass sie die Funktion aufweist, einen der Behandlungsräume, von
dem das von der Konsole 49 in dem entsprechenden Behandlungsraum 40A, 40B ausgegebene
Behandlungsanforderungssignal 74 eingegeben wurde, zum
frühesten
Zeitpunkt in dem Zustand, in dem die Positionierung des Behandlungsraums
abgeschlossen wurde, auszuwählen.
-
Wenngleich
im Interesse der Einfachheit vorstehend auf eine Beschreibung verzichtet
wurde, hat jede von der Zentralsteuereinrichtung 55 und
der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 im Therapiesystem
gemäß dieser
Ausführungs form
die Funktion, zu bestimmen, ob der Schaltvorgang des Wählschalters 70 normal
abgeschlossen wurde. Falls nicht sowohl von der Zentralsteuereinrichtung 55 als
auch von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 bestimmt
wurde, dass der Schaltvorgang des Wählschalters 70 normal
abgeschlossen wurde, wird das Bestrahlungsauslösevorbereitungs-Endsignal 84 nie
von der UND-Schaltung 81 an die UND-Schaltung 85 ausgegeben. 4 zeigt
einen Ablauf dieser Bestimmungsfunktion. In 4 ist die
von den Einheiten (d. h. der Zentralsteuereinrichtung 55,
der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 und
dem Wählschalter 70) ausgeführte Verarbeitungssequenz
in vertikaler Richtung, beginnend von oben, nacheinander dargestellt.
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Zuerst
wird das Behandlungsraumauswahl-Endsignal 78 von der Zentralsteuereinrichtung 55 (genau
gesagt, von der UND-Schaltung 77)
an die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ausgegeben
(Schritt 101). Ansprechend auf das so eingegebene Behandlungsraumauswahl-Endsignal 78 gibt
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 das Überwachungsschaltsignal 79 an
den Wählschalter 70 aus
(Schritt 102). Das von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 zu überwachende
Ziel wird ansprechend auf das in den Wählschalter 70 eingegebene Überwachungsschaltsignal 79 umgeschaltet
(Schritt 103).
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Nach
Abschluss des Schaltvorgangs gibt der Wählschalter 70 das
Rückantwortsignal 69 an
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 aus.
Die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 vergleicht
das Überwachungsschaltsignal 79, das
als ein Befehlswert ausgegeben wurde, mit dem als ein Antwortwert
eingegebenen Rückantwortsignal 69 und
stellt fest, ob der Schaltvorgang normal abgeschlossen wurde (Schritt 104).
Falls die durch diese beiden Signale dargestellten Behandlungsräume miteinander übereinstimmen,
wird dies als angebend, dass der Schaltvorgang normal abgeschlossen
wurde, angesehen (Schritt 105). Nur nachdem auf diese Weise
festgestellt wurde, dass der Schaltvorgang normal abgeschlossen
wurde, gibt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 das vorstehend
mit Bezug auf 3 beschriebene Schaltendsignal 80 an
die UND-Schaltung 81 in der Zentralsteuereinrichtung 55 aus.
Falls umgekehrt die durch die zwei Signale dargestellten Behandlungsräume nicht übereinstimmen,
wird dies als angebend angesehen, dass der Schaltvorgang nicht normal
abgeschlossen wurde (Schritt 106).
-
Auch
wird das Rückantwortsignal 69 vom Wählschalter 70 an
den Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 (siehe die
später
beschriebene 5) der Zentralsteuereinrichtung 55 zusätzlich zur Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ausgegeben.
Der Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 vergleicht
das Behandlungsraumauswahl-Endsignal 78, das als ein Befehlswert
ausgegeben wurde, mit dem als ein Antwortwert eingegebenen Rückantwortsignal 69 und
stellt fest, ob der Schaltvorgang normal abgeschlossen wurde (Schritt 107).
Falls die durch diese beiden Signale dargestellten Behandlungsräume miteinander übereinstimmen,
wird dies als angebend angesehen, dass der Schaltvorgang normal
abgeschlossen wurde (Schritt 108), und der Vergleichs-
und Bestimmungsabschnitt 96 gibt das Schalten-Normal-Signal 68 an
die UND-Schaltung 81 aus. Falls umgekehrt die durch die
beiden Signale dargestellten Behandlungsräume nicht übereinstimmen, wird dies als
angebend angesehen, dass der Schaltvorgang nicht normal abgeschlossen
wurde (Schritt 109).
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Falls
auf diese Weise sowohl von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 als auch
von der Zentralsteuereinrichtung 55 festgestellt wurde,
dass der Schaltvorgang normal abgeschlossen wurde, wird der normale
Abschluss des Schaltvorgangs endgültig festgestellt (Schritt 111).
Ansprechend auf die endgültige
Feststellung wird, wie vorstehend mit Bezug auf 3 beschrieben
wurde, das Bestrahlungsauslösevorbereitungs-Endsignal 84 von der
UND-Schaltung 81 an
die UND-Schaltung 85 in der Zentralsteuereinrichtung 55 ausgegeben,
um mit den Vorbereitungen für
das Auslösen
der Bestrahlung fortzufahren. Falls andererseits das abnorme Schalten
von mindestens einer von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 und
der Zentralsteuereinrichtung 55 festgestellt wird, wird
dies als angebend angesehen, dass der Schaltvorgang des Wählschalters 70 nicht
normal abgeschlossen wurde, und es wird von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ausgewählt, ob
der Schaltvorgang wieder versucht werden soll oder nicht (Schritt 112).
Falls der Schaltvorgang nicht wieder versucht wird, wird das Bestrahlungsauslösevorbereitungs-Endsignal 84 nicht
von der UND-Schaltung 81 an die UND-Schaltung 85 ausgegeben,
weshalb die Bestrahlung in dem ausgewählten Behandlungsraum unterbunden
wird (Schritt 113).
-
Es
sei bemerkt, dass die vorstehend beschriebene Überwachung des Schaltzustands
des Wählschalters 70 durch
die Zentralsteuereinrichtung 55 und die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 selbst
während
der Bestrahlung stets ausgeführt
wird. Sollte das abnorme Schalten während der Bestrahlung festgestellt
werden, gibt die Zentralsteuereinrichtung 55 das Abnormitätssignal
an die zentrale Abschaltvorrichtung 57 aus, wodurch die
Extraktion des Ionenstrahls aus dem Synchrotron 12 durch
die Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 unterbrochen wird.
-
5 zeigt
in weiteren Einzelheiten die von der Zentralsteuereinrichtung 55 und
der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 ausgeführte vorstehend
beschriebene Schaltbestimmungsfunktion.
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Wie
in 5 dargestellt ist, werden die in dem Wählschalter 70 enthaltenen
Schaltstufen 70a bis 70d gewöhnlich in einer Position 0
gehalten, die einem Zustand entspricht, in dem weder der Behandlungsraum 7A noch
der Behandlungsraum 7B ausgewählt ist. Wenn jede Schaltstufe
zu einer Position 1 umgeschaltet wird, werden die entsprechenden Detektoren
im Behandlungsraum 7A (oder im Bestrahlungsgerät 3A)
ausgewählt,
und wenn jede Schaltstufe zu einer Position 2 umgeschaltet
wird, werden die entsprechenden Detektoren im Behandlungsraum 7B (oder
im Bestrahlungsgerät 3B)
ausgewählt.
-
Die
Zentralsteuereinrichtung 55 gibt einen Befehlswert M (entsprechend
dem vorstehend erwähnten
Behandlungsraum-Auswahlsignal 78)
an die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 aus. Der
Befehlswert M wird in jeden der Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 eingegeben.
Hier stellen M = 1 die Auswahl des Behandlungsraums 7A und
M = 2 die Auswahl des Behandlungsraums 7B dar. Die Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66,
in die der Befehlswert M eingegeben wurde, führen den Befehlswert M den Schaltstufen 70a bis 70d des
Wählschalters 70 zu, wodurch
die Schaltvorgänge
ausgeführt
werden.
-
Die
Auswahlwerte N von den Detektoren 25, 29, 30 und 31 auf
der Seite des ausgewählten
Behandlungsraums (d. h. des Behandlungsraums 7A in 5)
werden in die jeweiligen Schaltstufen 70a bis 70d des
Wählschalters 70 eingegeben.
Die Schaltstufen 70a bis 70d geben die Auswahlwerte
N (jeweils entsprechend dem vorstehend erwähnten Rückantwortsignal 69)
nicht nur an die Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 sondern
auch an den Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 der
Zentralsteuereinrichtung 55 aus. Jeder der Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 vergleicht den
Befehlswert M mit dem Auswahlwert N und stellt eine Übereinstimmung
zwischen M und N fest. Auch vergleicht der Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 der
Zentralsteuereinrichtung 55 die von den Schaltstufen 70a bis 70d eingegebenen
Auswahlwerte N mit den entsprechenden Befehlswerten M und stellt
eine Übereinstimmung
zwischen M und N fest.
-
Falls
die Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 eine Übereinstimmung
zwischen M und N feststellen, werden jeweilige Übereinstimmungssignale an eine
UND-Schaltung 115 ausgegeben. Wenn die Übereinstimmungssignale von allen Steuer-/Verarbeitungsabschnitten 66a bis 66d in
die UND-Schaltung 115 eingegeben
werden und die UND-Logikbedingung erfüllt ist, gibt die UND-Schaltung 115 das
vorstehend erwähnte
Schaltendsignal 80 an eine UND-Schaltung 81 in
der Zentralsteuereinrichtung 55 aus. Falls andererseits
irgendwelche der Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d eine
Nichtübereinstimmung
zwischen M und N feststellen, wird ein Nichtübereinstimmungssignal 118 von
einer ODER-Schaltung 116 an eine ODER-Schaltung 117 in
der Zentralsteuereinrichtung 55 ausgegeben.
-
Falls
der Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 der Zentralsteuereinrichtung 55 ferner
eine Übereinstimmung
zwischen dem Befehlswert M und dem von der entsprechenden der Schaltstufen 70a bis 70d eingegebenen
Auswahlwert N feststellt, wird ein Übereinstimmungssignal an eine
UND-Schaltung 119 ausgegeben.
Wenn die Übereinstimmungssignale,
die allen Schaltstufen 70a bis 70d entsprechen,
in die UND-Schaltung 119 eingegeben
werden und die UND-Logikbedingung erfüllt ist, gibt die UND-Schaltung 119 das
vorstehend erwähnte
Schalten-Normal-Signal 68 an die UND-Schaltung 81 aus.
Falls andererseits festgestellt wird, dass irgendwelche der von
den Schaltstufen 70a bis 70d eingegebenen Auswahlwerte
N nicht mit dem entsprechenden Befehlswert M übereinstimmen, wird ein Nichtübereinstimmungssignal 121 von
einer ODER-Schaltung 120 an die ODER-Schaltung 117 ausgegeben.
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Wenn
das Schalten-Normal-Signal 68 von der UND-Schaltung 119 und
das Schaltendsignal 80 von der UND-Schaltung 115 beide
in die UND-Schaltung 81 eingegeben werden und die UND-Logikbedingung erfüllt wird,
wird dies als angebend angesehen, dass der Schaltvorgang normal
abgeschlossen wurde, und die UND-Schaltung 81 gibt das
Bestrahlungsauslösevorbereitungs-Endsignal 84 an
die UND-Schaltung 85 aus, um die Vorbereitungen für das Auslösen der
Bestrahlung fortzusetzen, wie vorstehend beschrieben wurde. Falls
andererseits das Nichtübereinstimmungssignal 118 von
der ODER-Schaltung 116 oder
das Nichtübereinstimmungssignal 121 von der
ODER-Schaltung 120 in die ODER-Schaltung 117 eingegeben
wird, wird dies als eine Schaltabnormität angebend angesehen, und die Bestrahlung
in dem Behandlungsraum 7A wird unterbunden.
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Falls
irgendwelche der Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 und der
Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 der Zentralsteuereinrichtung 55 feststellen,
dass der entsprechende Auswahlwert N 0 ist, wird dies als angebend angesehen,
dass das System gerade schaltet oder der Schaltvorgang nicht richtig
ausgeführt
wird, und der Schaltvorgang wird wiederholt.
-
Mit
dem Teilchenstrahl-Therapiesystem 100 gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Systemkonfiguration des Steuersystems 110 vereinfacht werden.
Dieser Punkt wird nachstehend mit Bezug auf das Vergleichsbeispiel
1 beschrieben.
-
6 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems 200 des
Vergleichsbeispiels 1. Dieses Therapiesystem 200 unterscheidet
sich von dem Therapiesystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform
dadurch, dass ein Steuersystem 210 für das erstgenannte Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B (durch
schraffierte Bereiche angegeben) aufweist, die in einer Eins-Eins-Beziehung zu den
Behandlungsräumen 7A, 7B (oder
den Bestrahlungsgeräten 3A, 3B)
bereitgestellt sind, und dass der Wählschalter 70 in dem
erstgenannten nicht bereitgestellt ist. Die restliche Konfiguration
gleicht jener des Steuersystems 100.
-
In
dem Therapiesystem mit mehreren Behandlungsräumen, auf das das Vergleichsbeispiel
1 und diese Ausführungsform
angewendet werden, wie vorstehend beschrieben wurde, wird der vom
Teilchenstrahlgenerator 1 extrahierte Ionenstrahl in nur einen Behandlungsraum
eingestrahlt und nie gleichzeitig in mehrere Behandlungsräume eingestrahlt. Daher
müssen
die in einer Eins-Eins-Beziehung für die Behandlungsräume 7A, 7B im
Therapiesystem 200 des Vergleichsbeispiels 1 bereitgestellten Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B nicht
notwendigerweise in den jeweiligen Behandlungsräumen 7A, 7B installiert
sein, weil sie dazu dienen, den Strahlzustand während der Bestrahlung zu überwachen,
und nicht in den anderen Behandlungsräumen außer jenem, in dem bestrahlt wird,
verwendet werden. Auch nehmen die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B nicht
an der Positionierung des Patienten 20 und der Einstellung
des Bestrahlungsfeld-Formungsgeräts teil,
welche während
der Bestrahlung im anderen ausgewählten Behandlungsraum ausgeführt werden. Dementsprechend
führt das
geteilte Verwenden der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B durch
die Behandlungsräume 7A, 7B nicht zu
einer Verringerung der Betriebswirksamkeit des Therapiesystems.
Demgemäß ist das
Therapiesystem 200 aus Vergleichsbeispiel 1 noch in der
Konfiguration des Steuersystems vereinfachbar.
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Dagegen
wird beim Steuersystem 110 für das Therapiesystem 100 gemäß dieser
Ausführungsform
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 durch
die Behandlungsräume 7A, 7B geteilt verwendet,
wie in 7 dargestellt ist, indem der Wählschalter 70 bereitgestellt
wird, um in der Lage zu sein, das von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 überwachte
Bestrahlungsgerät
von einem zum anderen umzuschalten, und indem der Wählschalter 70 gesteuert
wird, so dass der Wählschalter
selektiv eine Verbindung mit dem Bestrahlungsgerät in dem Behandlungsraum, zu
dem der Ionenstrahl durch die Strahlleitung 2 zu transportieren
ist, einrichtet. Eine solche Konfiguration bedeutet, dass die beiden
durch schraffierte Bereiche in 6 angegebenen
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B durch
die eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 und
den einfachen Wählschalter 70 ersetzt
werden, welche durch schraffierte Bereiche in 7 angegeben
sind. Daher kann die Systemkonfiguration verglichen mit dem Steuersystem 210 aus
dem Vergleichsbeispiel 1 vereinfacht werden. Zusätzlich nimmt die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 nicht
an der Positionierung des Patienten 20 und der Einstellung
des Bestrahlungsfeld-Formungsgeräts teil,
welche in dem nicht bestrahlten Behandlungsraum, d. h. während der
Bestrahlung in dem anderen ausgewählten Behandlungsraum, ausgeführt werden.
Die Drehkran-Steuereinrichtungen 58A, 58B, die
Bettsteuereinrichtungen 60A, 60B, die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen 62A, 62B und
die Bestrahlungssteuereinrichtungen 64A, 64B,
die zum Ausführen
der Vorbereitungen für
das Einleiten der Bestrahlung notwendig sind, sind in jedem der
Behandlungsräume
installiert. Dementsprechend wird die Betriebswirksamkeit des Therapiesystems
nicht verringert.
-
Ferner
kann mit dem Teilchenstrahl-Therapiesystem 100 gemäß dieser
Ausführungsform
die Erweiterbarkeit des Systems verbessert werden. Insbesondere
muss, wenn beispielsweise ein neuer Behandlungsraum hinzugefügt wird,
eine neue Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit im Fall
des Therapiesystems 200 des vorstehend mit Bezug auf 6 beschriebenen
Vergleichsbeispiels 1 installiert werden. Andererseits ist das Therapiesystem 100 gemäß dieser
Ausführungsform
für eine
solche Erweiterung anpassbar, indem einfach ein neu installiertes
Bestrahlungsgerät
mit dem Wählschalter 70 verbunden
wird und eine entsprechende Wählfunktion
zu dem Wählschalter 70 hinzugefügt wird.
Es ist daher möglich,
einfach einen neuen Behandlungsraum hinzuzufügen und die Erweiterbarkeit
des Systems zu verbessern.
-
Wenngleich
die vorstehende Beschreibung beispielhaft in Zusammenhang mit dem
Therapiesystem mit zwei Behandlungsräumen vorgenommen wurde, ist
die vorliegende Erfindung natürlich
auch auf ein Therapiesystem mit drei oder mehr Behandlungsräumen anwendbar.
Die vorstehend erwähnten Wirkungen
des Therapiesystems gemäß dieser
Ausführungsform
beim Vereinfachen der Systemkonfiguration und beim Verbessern der
Erweiterbarkeit des Systems werden bemerkbar, wenn die Anzahl der Behandlungsräume zunimmt.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Ein
System zur Therapie mit geladenen Teilchen gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend als eine zweite Ausführungsform
mit Bezug auf 8 beschrieben. In Gegensatz
zur ersten Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung auf das Therapiesystem 100 mit
mehreren Behandlungsräumen
zur passiven Bestrahlung angewendet wird, wird die vorliegende Erfindung
auf ein Therapiesystem mit mehreren Behandlungsräumen zur abtastenden Bestrahlung
gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
angewendet.
-
Ein
System 300 zur Therapie mit geladenen Teilchen gemäß dieser
Ausführungsform
weist Behandlungsräume 8A, 8B auf,
in denen jeweils Bestrahlungsgeräte 4A, 4B des
abtastenden Bestrahlungstyps installiert sind, welche einen feinen
Strahl abtastend ablenken und mit dem abtastend abgelenkten Strahl
den krankhaften Teil im Körper
des Patienten 20 bestrahlen. 9 zeigt
schematisch eine allgemeine Gerätekonfiguration
von jedem der Bestrahlungsgeräte 4A, 4B.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, weist jedes der abtastenden
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B einen
Profilmonitor (Detektor) 33 zum Messen des Schwerpunkts
und der Breite des von der Strahlleitung 2 in das Bestrahlungsgerät 4A, 4B eintretenden
Ionenstrahls, Abtastmagnete 34, 35 zum Beugen
des Ionenstrahls zu einer Position, die zur Bestrahlung eines Ziels
geeignet ist, einen Streukörper 36 zum Festlegen
der Breite des eingestrahlten Strahls, einen Fleckpositionsmonitor
(Detektor) 37 zum Messen des Schwerpunkts und der Breite
des von den Abtastmagneten 34, 35 gebeugten Ionenstrahls
und einen Dosismonitor (Detektor) 38 zum Erfassen der Dosis
auf. Diese Einheiten 33 bis 38 sind in der erwähnten Reihenfolge
von der stromaufwärts
gelegenen Seite in Ausbreitungsrichtung des Strahls in dem Bestrahlungsgerät montiert.
-
Ein
Steuersystem 310 für
das Therapiesystem 300 gemäß dieser Ausführungsform
weist eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit (Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit, Bestimmungseinheit und Abtasthub-Steuereinheit) 67 für beide
Behandlungsräume 8A, 8B auf.
Die Funktionen der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 werden
nachstehend beschrieben.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, wird von den in jedem abtastenden
Bestrahlungsgerät 4A, 4B montierten
Einrichtungen der Streukörper 36 zum
Formen des Bestrahlungsfelds durch die vorstehend erwähnte Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtung 63A, 63B gesteuert.
Weil der Streukörper 36 in Übereinstimmung
mit dem Bestrahlungsziel montiert ist, führt die Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtung 63A, 63B eine Überwachung
durch, um die Möglichkeit
auszuschließen,
dass ein falscher Streukörper
montiert wird.
-
Andererseits
werden Strahlinformationen, die von jenen Detektoren unter den Einrichtungen
erhalten werden, welche im Bestrahlungsgerät 4A, 4B montiert
sind, welche verwendet werden, um die Strahlinformationen des eingestrahlten
Ionenstrahls zu erfassen, d. h. vom Profilmonitor 33, vom
Fleckpositionsmonitor 37 und vom Dosismonitor 38,
in die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 eingegeben.
Die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 hat
nicht nur die Funktion, festzustellen, ob jeder Bestandteil der
von diesen Detektoren erfassten Strahlinformationen innerhalb eines
vorbestimmten zulässigen
Bereichs liegt, sondern auch die Funktion, die Abtastmagnete 34, 35 zu steuern.
Insbesondere umfasst die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 einen
Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 67a zum Entgegennehmen der
vom Profilmonitor 33 gemessenen Informationen, zum Berechnen
des Schwerpunkts und der Breite des Ionenstrahls und zum Feststellen
einer Abnormität
des Schwerpunkts oder der Breite, wenn das berechnete Ergebnis einen
zulässigen
Wert überschreitet,
einen Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 67b zum Vergleichen vorgegebener
Stromwerte der Abtastmagnete 34, 35 mit tatsächlich gemessenen Stromwerten
und zum Steuern der Abtastmagnete 34, 35 entsprechend
den Vergleichsergebnissen, einen Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 67c zum
Berechnen des Schwerpunkts und der Breite des abtastend abgelenkten
Ionenstrahls anhand der vom Fleckpositionsmonitor 37 gemessenen
Informationen und zum Feststellen einer Abnormität des Ionenstrahls, wenn die
berechneten Ergebnisse jeweilige zulässige Werte überschreiten,
und einen Steuer-/Verarbeitungsabschnitt 67d zum Überwachen
der Dosis anhand der vom Dosismonitor 38 gemessenen Informationen
und zum Feststellen des Erreichens der Zieldosis, wenn die überwachte
Dosis einen Vorgabewert erreicht hat. Wenn die Strahlabnormität oder das
Erreichen der Dosis von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 festgestellt wird,
wird die Extraktion des Ionenstrahls aus dem Synchrotron 12 in
der gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 unterbrochen.
-
Zu 8 zurückkehrend
sei bemerkt, dass das Steuersystem 310 eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 für die beiden
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B aufweist
und eines dieser beiden Bestrahlungsgeräte, das von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 zu überwachen
ist, durch einen Wählschalter 71 ausgewählt wird.
Mit anderen Worten wird die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 von
den Bestrahlungsgeräten 4A, 4B (oder
den Behandlungsräumen 8A, 8B)
geteilt verwendet.
-
Der
Wählschalter 71 umfasst
eine Schaltstufe 71a zum Umschalten der Profilmonitore 33, 33 der Bestrahlungsgeräte 4A, 4B,
eine Schaltstufe 71b zum Umschalten der Abtastmagnete 34, 34 der
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B,
eine Schaltstufe 71c zum Umschalten der Abtastmagnete 35, 35 der
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B,
eine Schaltstufe 71d zum Umschalten der Fleckpositionsmonitore 37, 37 der
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B und
eine Schaltstufe 71e zum Umschalten der Dosismonitore 38, 38 der
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B.
Diese Schaltstufen 71a bis 71e werden alle immer
zur gleichen Seite gelegt, wenn sie umgeschaltet werden, ohne unregelmäßig zu den
anderen Seiten umgelegt zu werden.
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Die
restliche Konfiguration des Therapiesystems 300 gemäß dieser
Ausführungsform
gleicht jener beim vorhergehenden Therapiesystem 100.
-
Beim
Therapiesystem 300 gemäß dieser Ausführungsform
kann die Systemkonfiguration ebenso wie gemäß der vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform
vereinfacht werden, während
die Betriebswirksamkeit aufrechterhalten wird, und die Erweiterbarkeit
des Systems kann verbessert werden. Im Allgemeinen muss beim abtastenden
Bestrahlen eine größere Anzahl
von Eingangssignalen von den Detektoren behandelt werden, und es
muss daher eine kompliziertere Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
verwendet werden, als bei der passiven Bestrahlung. Aus diesem Grund
kann eine größere Wirkung
in dem Fall erhalten werden, in dem die vorliegende Erfindung auf
ein abtastendes Strahlentherapiesystem in der Art jenes gemäß dieser Ausführungsform
angewendet wird, als in dem Fall, in dem die vorliegende Erfindung
auf ein passives Strahlentherapiesystem in der Art jenes gemäß der ersten
Ausführungsform
angewendet wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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Ein
System zur Therapie mit geladenen Teilchen gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend als eine dritte Ausführungsform
mit Bezug auf 10 beschrieben. Im Gegensatz
zur ersten und zur zweiten Ausführungsform,
bei denen die vorliegende Erfindung auf das Therapiesystem mit mehreren
Behandlungsräumen
für das
gleiche Bestrahlungsverfahren angewendet wird, wird die vorliegende
Erfindung auf ein Therapiesystem mit mehreren Behandlungsräumen für die verschiedenen
Bestrahlungsverfahren gemäß dieser
dritten Ausführungsform
angewendet.
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Ein
System 400 zur Therapie mit geladenen Teilchen gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein System, das sowohl die vorstehend als die erste Ausführungsform
beschriebene Konfiguration des Therapiesystems 100 als
auch die vorstehend als die zweite Ausführungsform beschriebene Konfiguration
des Therapiesystems 300 aufweist. Insbesondere hat das
System 400 zur Therapie mit geladenen Teilchen vier Behandlungsräume, d.
h. Behandlungsräume 7A, 7B,
die mit Bestrahlungsgeräten 3A, 3B des
passiven Bestrahlungstyps ausgerüstet
sind, und Behandlungsräume 8A, 8B,
die mit Bestrahlungsgeräten 4A, 4B des
abtastenden Bestrahlungstyps ausgerüstet sind. Die Gerätekonfiguration
von jedem der Bestrahlungsgeräte 3A, 3B und
der Bestrahlungsgeräte 4A, 4B gleicht
jener gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform.
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Ein
von einem Synchrotron 12 in einem Teilchenstrahlgenerator 1 extrahierter
Ionenstrahl wird durch eine Strahlleitung 2 zu einem ausgewählten der
Behandlungsräume 7A, 7B, 8A und 8B transportiert.
Die Strahlleitung 2 weist Schaltmagnete (Biegemagnete) 14 bis 17 auf.
Der in die Strahlleitung 2 eingeleitete Ionenstrahl wird,
abhängig
vom Umschalten zwischen der Erregung und Nichterregung der Schaltmagnete 14 bis 17 durch
eine Magnetleistungsversorgung 18, selektiv zu einem der
Behandlungsräume 7A, 7B, 8A und 8B transportiert.
Die Magnetleistungsversorgung 18 wird durch eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 19 gesteuert.
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Behandlungssteuerräume 40A, 40B, 41A und 41B,
wo die für
die Behandlung usw. notwendigen Operationen ausgeführt werden,
sind in der Nähe
der Behandlungsräume 7A, 7B, 8A bzw. 8B installiert.
Jeder der Behandlungssteuerräume 40A, 40B, 41A und 41B weist
einen Anzeigemonitor 42, ein Bedienungs-/Überwachungspult 44 und
eine Konsole 49 auf.
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Ein
Steuersystem 410 für
das System 400 zur Therapie mit geladenen Teilchen weist
eine Zentralsteuereinrichtung 55, ein Behandlungsplanungssystem 56,
eine zentrale Abschaltvorrichtung 57, eine Beschleuniger-Steuereinrichtung 13 und
die Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 19 auf. Ferner weist
das Steuersystem 410 in den Behandlungsräumen 7A, 7B, 8A und 8B in
einer Eins-Eins-Beziehung Drehkran-Steuereinrichtungen 58A, 58B, 59A und 59B,
Bettsteuereinrichtungen 60A, 60B, 61A und 61B,
Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen 62A, 62B, 63A und 63B und
Bestrahlungssteuereinrichtungen 64A, 64B, 65A und 65B zum
Steuern dieser entsprechenden drei Steuereinrichtungen in einer überwachenden
Weise auf. Zusätzlich
weist das Steuersystem 410 eine für die beiden Behandlungsräume 7A, 7B bereitgestellte
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 und
eine für
die beiden Behandlungsräume 8A, 8B bereitgestellte
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 auf.
Die Konfigurationen und Funktionen der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66, 67 gleichen
jenen gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform.
Mit anderen Worten überwachen
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66, 67 Strahlinformationen
in den Bestrahlungsgeräten 3A, 3B, 4A und 4B.
Falls eine Strahlabnormität
festgestellt wird oder falls das Erreichen der Zieldosis festgestellt
wird, wird die Extraktion des Ionenstrahls vom Synchrotron 12 unterbrochen,
wodurch eine übermäßige Bestrahlung
und eine falsche Bestrahlung des Patienten 20 vermieden
werden kann.
-
Die
Bestrahlungsgeräte,
die durch die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66, 67 zu überwachen
sind, werden durch jeweilige Wählschalter 70, 71 ausgewählt. Die
Konfigurationen und Funktionen der Wählschalter 70, 71 gleichen
jenen gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform. Die
Schaltvorgänge
der Wählschalter 70, 71 werden durch
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66, 67 ausgeführt (genauer
gesagt werden die Schaltstufen 70a bis 70d des
Wählschalters 70 jeweils
durch Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 66a bis 66d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 geschaltet
und die Schaltstufen 71a bis 71e des Wählschalters 71 jeweils
durch Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 67a bis 67d der
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 geschaltet), um
eine Verbindung mit dem ausgewählten
Behandlungsraum einzurichten (d. h. dem Behandlungsraum, zu dem
der Ionenstrahl durch die Strahlleitung 2 transportiert
wird). Ob der Schaltvorgang des Wählschalters 70 normal
abgeschlossen wurde, wird sowohl durch die Zentralsteuereinrichtung 55 (d.
h. einen Vergleichs- und
Bestimmungsabschnitt 96 darin) als auch durch die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 festgestellt,
und ob der Schaltvorgang des Wählschalters 71 normal
abgeschlossen wurde, wird sowohl durch die Zentralsteuereinrichtung 55 (d.
h. den Vergleichs- und Bestimmungsabschnitt 96 darin) als
auch durch die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 festgestellt.
Falls der Schaltvorgang nicht normal abgeschlossen wurde, wird die
Bestrahlung in dem ausgewählten
Behandlungsraum unterbrochen.
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Die
restliche Konfiguration des Therapiesystems 400 gemäß dieser
Ausführungsform
gleicht jener der vorstehend beschriebenen Therapiesysteme 100 und 300.
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Mit
dem Teilchenstrahl-Therapiesystem 400 gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Systemkonfiguration des Steuersystems 410 vereinfacht werden.
Dieser Punkt wird nachstehend mit Bezug auf das Vergleichsbeispiel
2 beschrieben.
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11 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems 500 des
Vergleichsbeispiels 2. Dieses Therapiesystem 500 unterscheidet
sich von dem Therapiesystem 400 gemäß der dritten Ausführungsform
in der Hinsicht, dass ein Steuersystem 510 für das erstgenannte
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B, 67A und 67B aufweist
(durch schraffierte Bereiche angegeben), welche in einer Eins-Eins-Beziehung
zu den Behandlungsräumen 7A, 7B, 8A und 8B (oder den
Bestrahlungsgeräten 3A, 3B, 4A und 4B)
bereitgestellt sind, und dass die Wählschalter 70, 71 in dem
erstgenannten nicht bereitgestellt sind. Die restliche Konfiguration
gleicht jener des Therapiesystems 400.
-
Dagegen
wird beim Steuersystem 410 für das Therapiesystem 400 gemäß dieser
Ausführungsform
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 von
den Behandlungsräumen 7A, 7B geteilt verwendet,
und die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 wird von
den Behandlungsräumen 8A, 8B,
wie in 12 dargestellt ist, geteilt verwendet,
indem der Wählschalter 70 bereitgestellt ist,
um das durch die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 überwachte
Bestrahlungsgerät
von dem einen zum anderen umschalten zu können, der Wählschalter 71 bereitgestellt
ist, um das von der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 67 überwachte
Bestrahlungsgerät
von dem einen zum anderen umschalten zu können und indem die Wählschalter 70, 71 gesteuert
werden, so dass der Wählschalter 70 oder 71 selektiv
eine Verbindung mit dem Bestrahlungsgerät in dem Behandlungsraum einrichtet,
zu dem der Ionenstrahl durch die Strahlleitung 2 zu transportieren
ist. Eine solche Konfiguration bedeutet, dass die vier Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66A, 66B, 67A und 67B,
die durch schraffierte Bereiche in 11 angegeben
sind, durch die zwei Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 66, 67 und
die einfachen Wählschalter 70, 71 ersetzt
sind, die durch schraffierte Bereiche in 12 angegeben
sind. Daher kann die Systemkonfiguration, verglichen mit dem Steuersystem 510 aus
dem Vergleichsbeispiel 2, vereinfacht sein. Zusätzlich sind die Drehkran-Steuereinrichtungen 58A, 58B, 59A und 59B, die
Bettsteuereinrichtungen 60A, 60B, 61A und 61B, die
Bestrahlungsdüsen-Steuereinrichtungen 62A, 62B, 63A und 63B und
die Bestrahlungssteuereinrichtungen 64A, 64B, 65A und 65B,
die zum Ausführen
der Vorbereitungen für
das Auslösen
der Bestrahlung notwendig sind, in jedem der Behandlungsräume installiert.
Dementsprechend wird die Betriebswirksamkeit des Therapiesystems
nicht verringert.
-
Ferner
können
mit dem Teilchenstrahl-Therapiesystem 400 gemäß dieser
Ausführungsform
die Flexibilität
und Erweiterbarkeit des Systems verbessert werden. Dieser Punkt
wird nachstehend mit Bezug auf 13 beschrieben. 13 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems 400', das gegenüber dem
Teilchenstrahl-Therapiesystem 400 gemäß dieser Ausführungsform
so modifiziert ist, dass das Bestrahlungsverfahren für den Behandlungsraum 7B von
der passiven Bestrahlung zur abtastenden Bestrahlung geändert ist
(insbesondere ist das Bestrahlungsgerät 3B des passiven
Bestrahlungstyps durch ein Bestrahlungsgerät 4C des abtastenden
Bestrahlungstyps ersetzt).
-
In 13 beinhaltet
das Therapiesystem 400' den
Behandlungsraum 7A, der mit dem passiven Bestrahlungsgerät 3A ausgerüstet ist,
und die Behandlungsräume 8A, 8B und 8C,
die mit den jeweiligen abtastenden Bestrahlungsgeräten 4A, 4B und 4C ausgerüstet sind.
Der Behandlungsraum 8C ist ein Behandlungsraum, der mit
dem Bestrahlungsgerät 4C ausgerüstet ist,
das durch Ändern
des Bestrahlungsverfahrens in dem Behandlungsraum 7B von
der passiven Bestrahlung zur abtastenden Bestrahlung präpariert
ist. Detektoren 33, 37 und 38 und Abtastmagnete 34, 35,
die alle im Bestrahlungsgerät 4C montiert
sind, sind mit einem Wählschalter 71' verbunden (durch
einen schraffierten Bereich in 13 angegeben),
der modifiziert ist, so dass er eine neue hinzugefügte Schaltfunktion
aufweist. Weil andererseits der Schaltvorgang auf der Seite des
Bestrahlungsgeräts 3A nicht
mehr benötigt
wird, sind die in dem Bestrahlungsgerät 3A montierten Detektoren 25, 29, 30 und 31 ohne
Einfügung
des Wählschalters 70 dazwischen
mit der Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66 verbunden.
-
Wenn
das Bestrahlungsverfahren für
den Behandlungsraum 7B von der passiven Bestrahlung zu
einer abtastenden Bestrahlung in der Art einer solchen Modifikation
geändert
wird, muss in dem Therapiesystem 500 aus dem vorstehend
mit Bezug auf 11 beschriebenen Vergleichsbeispiel
2 die für die
passive Bestrahlung angepasste Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 66B vollständig durch
eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit ersetzt werden,
die für
die abtastende Bestrahlung angepasst ist. Dagegen ist, wie in 13 dargestellt
ist, das Therapiesystem 400 gemäß dieser Ausführungsform
leicht für
eine solche Modifikation anpassbar, indem das neue Bestrahlungsgerät 4C des
abtastenden Bestrahlungstyps einfach wieder mit dem Wählschalter 71' verbunden wird,
dem eine entsprechende zusätzliche
Schaltfunktion hinzugefügt
ist. Ein anderer zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass auf den Wählschalter 70 für die Seite
der passiven Bestrahlung verzichtet werden kann. Es ist daher möglich, verhältnismäßig einfach
das für
den Behandlungsraum verwendete Bestrahlungsverfahren zu ändern und
die Flexibilität
des Systems zu verbessern.
-
Wenn ähnlich ein
neuer Behandlungsraum hinzugefügt
wird, ist das Therapiesystem 400 gemäß dieser Ausführungsform
für eine
solche Erweiterung anpassbar, indem einfach ein in dem neuen Behandlungsraum
installiertes Bestrahlungsgerät
mit dem Wählschalter 70 verbunden
wird, wenn das installierte Bestrahlungsgerät vom passiven Bestrahlungstyp ist,
und indem ein im neuen Behandlungsraum installiertes Bestrahlungsgerät mit dem
Wählschalter 71 verbunden
wird, wenn das installierte Bestrahlungsgerät vom abtastenden Bestrahlungstyp
ist, woraufhin eine entsprechende Schaltfunktion zum Wählschalter 70 oder 71 hinzugefügt wird.
Es ist daher möglich,
einfach einen neuen Behandlungsraum hinzuzufügen und die Erweiterbarkeit
des Systems zu verbessern.
-
Im
Allgemeinen muss bei der abtastenden Bestrahlung eine größere Anzahl
von Eingangssignalen von den Detektoren behandelt werden und daher
eine kompliziertere Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
als bei der passiven Bestrahlung verwendet werden. Dementsprechend
werden die vorstehend erwähnten
Wirkungen beim Verbessern der Flexibilität und Erweiterbarkeit des Systems besser
bemerkbar, insbesondere wenn das Bestrahlungsverfahren von der passiven
Bestrahlung zur abtastenden Bestrahlung geändert wird oder wenn ein neuer
Behandlungsraum für
die abtastende Bestrahlung hinzugefügt wird.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Ein
System zur Therapie mit geladenen Teilchen gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend als eine vierte Ausführungsform
beschrieben. Im Gegensatz zur dritten Ausführungsform, bei der die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit durch
die Behandlungsräume,
welche das gleiche Bestrahlungsverfahren verwenden, geteilt verwendet wird,
ist diese vierte Ausführungsform
so konfiguriert, dass die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit weiter
von den Behandlungsräumen
geteilt verwendet wird, welche die verschiedenen Bestrahlungsverfahren
verwenden.
-
14 ist
ein Gesamtblockdiagramm eines Teilchenstrahl-Therapiesystems 600 gemäß der vierten
Ausführungsform.
Wie in 14 dargestellt ist, weist eine
Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit und Bestimmungseinheit) 135, die auf
der Seite der passiven Bestrahlung geteilt verwendet wird, Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 135a, 135b zum
jeweiligen Überwachen
der Energiemonitore 29 und der Flachheitsmonitore 30 unter
den in den passiven Bestrahlungsgeräten 3A, 3B montierten
Detektoren auf, während
eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit (Überwachungseinheit, erste Steuereinheit, Bestimmungseinheit
und Abtasthub-Steuereinheit) 136, die auf der Seite der
abtastenden Bestrahlung geteilt verwendet wird, Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 136a, 136b zum
jeweiligen Überwachen
der in den abtastenden Bestrahlungsgeräten 4A, 4B montierten
Abtastmagnete 34, 35 und der Fleckpositionsmonitore 37 unter
den darin montierten Detektoren aufweist. Auch umfasst eine Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit und Bestimmungseinheit) 137, die sowohl
auf der Seite der passiven Bestrahlung als auch auf der Seite der
abtastenden Bestrahlung geteilt verwendet wird, Steuer-/Verarbeitungsabschnitte 137a, 137b zum
jeweiligen Überwachen der
Profil monitore 25, 33 und der Dosismonitore 31, 38 unter
den in den passiven Bestrahlungsgeräten und abtastenden Bestrahlungsgeräten 3A, 3B, 4A und 4B montierten
Detektoren.
-
Wenngleich
die Konstruktionen und Funktionen der Wählschalter 70, 71 jenen
gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
eins bis drei gleichen, ist die Verbindungsquellenseite der Schaltstufen 70a, 70d, 71a und 71e mit
einem Wählschalter 140 statt
mit den Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten verbunden.
Der Wählschalter 140 dient
als eine Einheit zum Umschalten eines Ziels, das durch die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 137 überwacht
wird, um die Strahlinformationen zu erhalten, zwischen der Seite der
passiven Bestrahlung (d. h. der Seite der passiven Bestrahlungsgeräte 3A, 3B)
und der Seite der abtastenden Bestrahlung (d. h. der Seite der abtastenden
Bestrahlungsgeräte 4A, 4B).
Dann weist der Wählschalter 140 eine
Schaltstufe 140a zum Umschalten der Profilmonitore 25, 33 und
eine Schaltstufe 140b zum Umschalten der Dosismonitore 31, 38 auf.
Mit anderen Worten werden das Umschalten zwischen den Profilmonitoren 25, 33 und
das Umschalten zwischen den Dosismonitoren 31, 38 jeweils in
zwei Stufen durch den Wählschalter 140 und
den Wählschalter 70 oder 71 ausgeführt.
-
Die
restliche Konfiguration gleicht jener gemäß der vorstehend beschriebenen
dritten Ausführungsform,
und es wird hier daher auf ihre Beschreibung verzichtet.
-
Demgemäß ist unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass einige Detektoren, d. h. der Profilmonitor und
der Dosismonitor, den Bestrahlungsgeräten gemeinsam sind, welche
die verschiedenen Bestrahlungsverfahren verwenden, d. h. den passiven
Bestrahlungsgeräten 3A, 3B und
den abtastenden Bestrahlungsgeräten 4A, 4B gemeinsam
sind, das Therapiesystem gemäß dieser
Ausführungsform
so ausgelegt, dass die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit 137 von
den Behandlungsräumen
geteilt verwendet wird, welche die verschiedenen Bestrahlungsverfahren
verwenden, wobei zusätz lich
die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheiten 135, 136 von
den Behandlungsräumen
geteilt verwendet werden, wobei das gleiche Bestrahlungsverfahren
wie gemäß der dritten
Ausführungsform
verwendet wird. Daher kann die Systemkonfiguration, verglichen mit
jener gemäß der dritten
Ausführungsform,
weiter vereinfacht werden.
-
Wenngleich
in den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben wurde, dass für
jeden der Behandlungsräume
der Anzeigemonitor und das Bedienungs-/Überwachungspult, die zum Überwachen der
Strahlinformationen verwendet werden, bereitgestellt sind, können der
Anzeigemonitor und das Bedienungs-/Überwachungspult
auch von mehreren Behandlungsräumen
gemeinsam verwendet werden, welche die Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
geteilt verwenden. 15 zeigt eine Modifikation des
in 14 dargestellten Therapiesystems 600,
wobei das Steuer-/Überwachungspult
teilweise von mehreren Behandlungsräumen geteilt verwendet wird.
In 15 bezeichnen eine Bezugszahl 141 ein Bedienungs-/Überwachungspult für die Behandlungsräume, welche
das passive Bestrahlungsverfahren verwenden, eine Bezugszahl 142 ein
Bedienungs-/Überwachungspult
für die
Behandlungsräume,
welche das abtastende Bestrahlungsverfahren verwenden, und eine
Bezugszahl 143 ein Bedienungs-/Überwachungspult, das von beiden
Behandlungsräumen
geteilt verwendet wird, welche das passive Bestrahlungsverfahren
und das abtastende Bestrahlungsverfahren verwenden. Zum Anzeigen
der Bestandteile der Strahlinformationen (beispielsweise eines Betriebsstatus),
die nicht von mehreren Behandlungsräumen geteilt verwendet werden
können, muss
das Bedienungs-/Überwachungspult
jedoch in jedem der Behandlungssteuerräume 40A, 40B, 41A und 41B bereitgestellt
werden. Auch muss die Konsole 49, die mit der Bestrahlungsauslösetaste 46,
der Bestrahlungsunterbrechungstaste 47 und der Strahlanforderungstaste 48 versehen
ist, in jedem der Behandlungssteuerräume bereitgestellt werden,
um eine Verringerung der Betriebswirksamkeit des Therapiesystems
zu vermeiden.
-
- 1
- Teilchenstrahlgenerator
- 2
- Strahlleitung
- 3A,
3B
- Bestrahlungsgerät
- 4A,
4B
- Bestrahlungsgerät
- 7A,
7B
- Behandlungsraum
- 8A,
8B
- Behandlungsraum
- 19
- Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung (Strahlleitungs-Steuereinrichtung)
- 25,
33
- Profilmonitor
(Detektor)
- 29
- Energiemonitor
(Detektor)
- 30
- Flachheitsmonitor
(Detektor)
- 31,
38
- Dosismonitor
(Detektor)
- 34,
35
- Abtastmagnete
- 37
- Fleckpositionsmonitor
(Detektor)
- 42
- Anzeigemonitor
(Anzeige)
- 44
- Bedienungs-/Überwachungspult
(Anzeige)
- 55
- Zentralsteuereinrichtung
(Bestimmungseinheit)
- 57
- zentrale
Abschaltvorrichtung (zweite Steuereinheit und dritte Steuereinheit)
- 66
- Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit und Bestimmungseinheit)
- 67
- Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit, Bestimmungseinheit und Abtasthub-Steuereinheit)
- 70,
71
- Wählschalter
- 100
- Teilchenstrahl-Therapiesystem
- 110
- Steuersystem
- 135
- Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit und Bestimmungseinheit)
- 136
- Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit, Bestimmungseinheit und Abtasthub-Steuereinheit)
- 137
- Strahlerfassungs-Verarbeitungs-/Steuereinheit
(Überwachungseinheit,
erste Steuereinheit und Bestimmungseinheit)
- 140
- Wählschalter
- 300
- Teilchenstrahl-Therapiesystem
- 310
- Steuersystem
- 400
- Teilchenstrahl-Therapiesystem
- 410
- Steuersystem
- 600
- Teilchenstrahl-Therapiesystem
- 610
- Steuersystem