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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System von Einrichtungen
und auf ein Verfahren zum Installieren eines derartigen Systems
von Einrichtungen.
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Einfache
Personenhilferufeinrichtungen für
behinderte und ältere
Menschen sind allgegenwärtig.
Es gibt jedoch eine Entwicklung hin zu komplexeren Systemen, die
zusätzlich
zu einfachen Bedingungen, wie beispielsweise nicht vorhandene Aktivität bei einem
Personenbewegungsmelder oder passiven Infrarotsensor (PIR) für ein festgelegtes
Intervall, Verhalten und allgemeines Wohlergehen überwachen. Üblicherweise
bestehen Personenhilferuf-/Fernüberwachungssysteme
aus einem stationären
Schnittstellengehäuse
(Gateway-Box) mit einer Reihe verteilter Sensoren.
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In
der US-amerikanischen Patentanmeldung
US 2002/0183979 beispielsweise
wird ein System zum Lokalisieren und Verfolgen von Gegenständen beschrieben.
Das System zum Verfolgen von Aktivität in einer Pflegeumgebung umfasst
eine Zentralstation mit einem Prozessor, einem Speicher und einem
Transceiver, mit Objekten gekoppelte Plaketten, die jeweils eine
eindeutige Plakettenkennung senden, sowie in der gesamten Umgebung
angeordnete Sensoren, die jeweils einen Transceiver umfassen, um
Plakettenkennungen zu empfangen und die Plakettenkennungen sowie
eine eindeutige, den Sensor mit einem Standort in Beziehung setzende
Sensorkennung zur Zentralstation zu senden. Anhand der Plaketten-
und Sensorkennungen bestimmt der Zentralstationsprozessor Objektstandorte,
indem er die zu dem Objekt gehörende
Plakette identifiziert, die Sensorkennung mit dem Sensorstandort
in Beziehung bringt und die Objektstandortinformationen im Speicher ablegt.
Ferner beinhaltet jede Plakette einen Weggeber, der Objektbewegung
und -richtung angebende Signale für die Übertragung zu den Sensortransceivern
erzeugt, welche Verlagerungsinformationen zur Zentralstation weiterleiten.
Anhand der Informationen aktualisiert der Zentralstationsprozessor
die gespeicherten Objektstandortinformationen.
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Das
in dieser Patentanmeldung beschriebene System ist jedoch sehr komplex
und würde
die Installation durch einen Fachmann erfordern. Es ist für die Verwendung
in vielen Umgebungen wie privaten Wohnräumen ungeeignet, wo die das
System installieren de Person kein Techniker und mit der Installation
derartiger vernetzten Einrichtungen nicht besonders vertraut wäre.
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In
dem Dokument
EP 0.488.178 wird
ein Hausbussystem zum Steuern elektrischer Einrichtungen beschrieben.
Jeder Raum enthält
eine Steuereinheit mit einer Vorrichtung, um den Namen des Orts
einzugeben, an dem sich die Steuereinheit befindet.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, den Stand der Technik zu verbessern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System von Einrichtungen
mit einer Vielzahl von Sensoreinrichtungen, wobei jede Sensoreinrichtung
Kommunikationsmittel zum Kommunizieren mit einer zentralen Gateway-Einrichtung, Speichermittel
zum Speichern einer eindeutigen Kennung und Anzeigemittel zum Anzeigen
einer Standortkennung umfasst, sowie mit einer zentralen Gateway-Einrichtung mit Kommunikationsmitteln
zum Kommunizieren mit der Vielzahl von Sensoreinrichtungen geschaffen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Installieren eines Systems von Einrichtungen geschaffen, das Folgendes
umfasst: Empfangen einer Vielzahl von Sensoreinrichtungen, wobei
jede Sensoreinrichtung Kommunikationsmittel zum Kommunizieren mit
einer zentralen Gateway-Einrichtung, Speichermittel zum Speichern
einer eindeutigen Kennung und Anzeigemittel zum Anzeigen einer Standortkennung
umfasst, und Installieren jeder Sensoreinrichtung an einem der Standortkennung
entsprechenden Ort.
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Infolge
der Erfindung ist es möglich,
ein System von Einrichtungen zu schaffen, das sich relativ einfach installieren
lässt und
dennoch auf einem hohen Überwachungs-
und Datenerfassungsniveau arbeiten kann. Einzelne Einrichtungen
im System sind für
die Installation an einem bestimmten Ort vorgesehen, und das Anzeigemittel,
das für
jede Sensoreinrichtung eine Standortkennung anzeigt, stellt sicher,
dass die Sensoreinrichtung korrekt angeordnet ist.
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Das
Problem, mit dem sich diese Erfindung befasst, ist zweiteilig. Erstens
hilft sie bei der Installation, da Sensoren, die fest mit einem
vorgesehenen Standort codiert sind, von jemandem, der über kein
technisches Wissen verfügt,
positioniert werden können,
ohne dass eine komplizierte und zeitaufwändige Konfigurationsphase erforderlich
ist, um den Standort jeder Sensoreinrichtung zu erfassen.
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Zweitens
eröffnet
sie die Möglichkeit
einer pseudo-eindeutigen Kennung für jeden Sensor. Folglich können in
Systemen, die Stromleitungskommunikationsprotokolle wie X10 verwenden,
andernorts Systeme ausgeschaltet werden, die irrtümlich Informationen
von einem Sensor verarbeiten, der sich in einem fremden Gebäude befindet,
ohne dass ein kompliziert und teuer zu installierender Filter erforderlich
ist. Bei drahtlosen Systemen könnte
das Einrichten ohne Konflikte mit Sensoren in benachbarten Gebäuden automatisiert
werden (Vorrichtungsermittlung).
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Jede
als Bestandteil des Systems vorgesehene Sensoreinrichtung ist vorzugsweise
bereits mit einer pseudo-eindeutigen Kennung (ID) und einem Code
programmiert, der seinen vorgesehenen Standort angibt. (Eine alternative
Ausführungsform
wäre die
Verwendung eines Flash-Speichers mit Standortdaten, um eindeutige
Raumpositionen spezifizieren zu können.) Damit der Monteur die
Sensoren korrekt positionieren kann, wird jeder als Bestandteil
des Systems vorgesehene Sensor mit einem seinen Standort angebenden
Text beschriftet. Der Text kann beispielsweise lauten: „Küche 1", „Küche 2", „Wohnzimmer", „Esszimmer
1", „Esszimmer
2". In der zentralen
Gateway-Einrichtung ist eine Nachschlagetabelle fest programmiert,
um jeden Sensor entsprechend seines Standortcodes identifizieren
zu können.
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Die
Erfindung bezieht sich auf die unkomplizierte Konfiguration eines
Systems, das eine zentrale Gateway-Einrichtung mit einer Reihe verteilter
Sensoren unterschiedlicher Art umfasst. Bewegungsüberwachungssensoren
(oft PIRs) können
mit einem fest programmierten Standortcode hergestellt werden, oder
es kann jeder Bewegungsüberwachungssensor,
zur einfacheren Herstellung, auf identische Art und Weise, jedoch
mit einer Einrichtung hergestellt werden, um eine Flash-Speicherkarte
mit fest programmierten Standortinformationen einfach installieren
zu können.
Der Benutzer installiert jeden Sensor an dem durch die Sensorbeschriftung
angegebenen Standort, eventuell mit Hilfe schriftlicher Anweisungen.
Wenn ein neues Netzwerk in einem Wohnhaus installiert wird, fragt
das System jeden nicht zugewiesenen Bewegungssensor in seiner Reichweite
ab und geht davon aus, dass er Bestandteil seines Systems ist.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die zentrale Gateway-Einrichtung weiterhin Speichermittel,
um die eindeutigen Kennungen der Vielzahl von Sensoreinrichtungen
zu speichern, wobei das Speichermittel der zentralen Gateway-Einrichtung
Daten entsprechend der Standortkennung jeder Sensoreinrichtung speichert
und die Daten mit der eindeutigen Kennung dieser Einrichtung verknüpft werden.
Die vom Gateway gespeicherten Da ten entsprechen der Standortkennung
und stellen sicher, dass das zentrale Gateway den Standort jeder
Sensoreinrichtung kennt. Das Gateway speichert in wirksamer Weise
eine Nachschlagetabelle, die alle der eindeutigen Kennungen der
Sensoreinrichtungen sowie Daten zu ihrem Standort enthält.
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Idealerweise
kommuniziert die Vielzahl von Sensoreinrichtungen mit der zentralen
Gateway-Einrichtung über
eine drahtlose Nahbereichs-Kommunikationsverbindung. Die Vielzahl
von Sensoreinrichtungen kann dafür
eingerichtet sein, mit der zentralen Gateway-Einrichtung über eine
drahtgebundene Kommunikationsverbindung zu kommunizieren. Eine drahtlose
Verbindung zwischen den Einrichtungen lässt sich zwar einfacher installieren,
ist aber nicht immer für
jede Gegebenheit geeignet. Ein drahtgebundenes Netzwerk, beispielsweise über das
Stromleitungssystem, kann benutzt werden, um die Sensoreinrichtungen
mit der zentralen Gateway-Einrichtung zu verbinden.
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Vorzugsweise
umfasst das System weiterhin eine in Kommunikationsverbindung mit
der zentralen Gateway-Einrichtung stehende Überwachungsstation. Idealerweise
kommuniziert die Überwachungsstation mit
der zentralen Gateway-Einrichtung über ein drahtloses Netzwerk,
und die Überwachungsstation
befindet sich an einem von der zentralen Gateway-Einrichtung entfernt
liegenden Standort. Die Überwachungsstation kann
beispielsweise von einer Berufspflegekraft oder einem Angehörigen einer überwachten
Person benutzt werden, um die Ausgaben der Sensoren im System zu überwachen
und sicherzustellen, dass es der überwachten Person gut geht.
In der einfachsten Ausführungsform
kommuniziert das zentrale Gateway über ein drahtloses Fernnetz,
wie beispielsweise ein Mobiltelefonnetz, mit der Überwachungsstation.
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Zweckmäßigerweise
ist jede aus der Vielzahl von Sensoreinrichtungen dafür eingerichtet,
unter festgelegten Umständen
ihre eindeutige Kennung der zentralen Gateway-Einrichtung mitzuteilen. Üblicherweise findet
dies statt, wenn das System zum ersten Mal eingerichtet wird, und
kann vom Systemmonteur eingeleitet werden, oder es erfolgt automatisch,
wenn eine Einrichtung erstmals eingeschaltet wird. Mit diesem Schritt wird
sichergestellt, dass die zentrale Gateway-Einrichtung Kenntnis von
den im System vorhandenen Einrichtungen hat.
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Vorzugsweise
ist mindestens eine der Sensoreinrichtungen ein Bewegungssensor,
und die Speichereinrichtung der zentralen Gateway-Einrichtung speichert
die Ausgabe der Sensoreinrichtungen. Somit kann eine die überwachte
Person besuchende Berufs pflegekraft auf die Daten der Sensoreinrichtungen
zugreifen, da sie von der zentralen Gateway-Einrichtung gespeichert
wurden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden lediglich als Beispiel
sowie unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht des Systems von Einrichtungen, einschließlich Sensoreinrichtungen und
einem zentralen Gateway;
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2 eine
schematische Ansicht des Systems von Einrichtungen aus 1,
wobei das zentrale Gateway mit einer Überwachungsstation verbunden
ist;
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3 eine
Zeitachse der Aktivität
einer überwachten
Person;
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4 ein
vierteljährliches
Bettbenutzungsdiagramm;
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5 eine Übersichtstabelle
der Küchenaktivität; und
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Installationsverfahrens für ein System von Einrichtungen.
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In 1 ist
ein Haus 10 mit einem darin installierten System von Einrichtungen
dargestellt. Das System von Einrichtungen umfasst eine Vielzahl
von Sensoreinrichtungen 12, 14, 16 und 18.
Diese Sensoreinrichtungen 12 bis 18 bilden ein Überwachungssystem
für eine
im Haus 10 lebende Person. Einige der Sensoreinrichtungen
sind Bewegungssensoren, andere überwachen
Umgebungsfaktoren wie das Vorhandensein von Rauch.
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Die
Sensoreinrichtung 16 ist ausführlicher dargestellt und umfasst
Kommunikationsmittel 20, um mit der zentralen Gateway-Einrichtung 22 zu
kommunizieren, Speichermittel 24, um eine eindeutige Kennung 26 zu
speichern, und Anzeigemittel 28, um eine Standortkennung 30 anzuzeigen.
Jede Sensoreinrichtung 12 bis 18 umfasst diese
Komponenten von Kommunikationsmitteln, Speichermitteln und Anzeigemitteln.
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Die
zentrale Gateway-Einrichtung 22 umfasst Kommunikationsmittel 32,
um mit der Vielzahl von Sensoreinrichtungen 12 bis 18 zu
kommunizieren, und Speichermittel 34, um die eindeutigen
Kennungen 26 der Vielzahl von Sensoreinrichtungen 12 bis 18 zu
speichern. Das Speichermittel 34 der zentralen Gateway-Einrichtung 22 speichert
auch Daten 36, die der Standortkennung 30 jeder
Sensoreinrichtung 12 bis 18 entsprechen, wobei
die Daten 36 mit der eindeutigen Kennung 26 der
betreffenden Sensoreinrichtung verknüpft sind.
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Die
Sensoreinrichtung 16 hat eine eindeutige Kennung „SN01", womit Sensor Nummer
Eins in dem System von Einrichtungen gemeint ist. Das Anzeigemittel 28,
bei dem es sich um einen LCD-Bildschirm oder dergleichen handeln
kann, zeigt die Standortkennung 30 an, die bei der Sensoreinrichtung 16 „LOUNGE" (Wohnzimmer) ist.
Die vom Anzeigemittel 28 an jeder Sensoreinrichtung 12 bis 18 angezeigte
Information soll sicherstellen, dass ein nicht sachkundiger Monteur
jede Sensoreinrichtung 12 bis 18 korrekt anordnen
kann.
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Wenn
ein System von Einrichtungen für
die Installation vorbereitet wird, werden die eindeutigen Kennungen 26 in
jeder Speichereinrichtung 24 der Sensoreinrichtungen 12 bis 18 fest
programmiert und entsprechende Einträge an der Speichereinrichtung 34 der
zentralen Gateway-Einrichtung 22 vorgenommen. Dadurch ist
sichergestellt, dass beim Installieren des Systems von Einrichtungen
in einem Haus 10 die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften
Installation weitgehend reduziert ist.
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Der
Monteur schaut einfach auf die Anzeigevorrichtung 28 jeder
Sensoreinrichtung 12 bis 18, welche die Standortkennung 30 für die betreffende
Einrichtung anzeigt. Die Standortkennung 30 informiert
den Monteur über
den Standort im Haus 10, an dem die Sensoreinrichtung installiert
werden muss. Dies wird für
alle Sensoreinrichtungen im System wiederholt. In den meisten Fällen ist
für das
Installieren einer Einrichtung an einem Standort nicht mehr erforderlich,
als die Einrichtung an diesem Standort zu platzieren, obwohl bei
manchen Einrichtungen im System Stromversorgungs- und Informationsverbindungen
hergestellt werden müssen.
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In
dem gezeigten System von Einrichtungen im Haus 10 aus 1 kommuniziert
die Vielzahl von Sensoreinrichtungen 12 bis 18 mit
der zentralen Gateway-Einrichtung 22 über eine drahtlose Nahbereichs-Kommunikationsverbindung.
Es gibt zahlreiche Nahbereichs-Kommunikationsprotokolle, die benutzt
werden könnten,
wie beispielsweise Bluetooth oder WiFi (IEEE 802.11b). Bei alternativen
Konfigurationen des Systems kann die Vielzahl von Sensoreinrichtungen 12 bis 18 dafür vorgesehen
sein, mit der zentralen Gateway-Einrichtung 22 über eine
drahtgebundene Kommunikationsverbindung zu kommunizieren, beispielsweise
unter Verwendung des in allen modernen Gebäuden fest eingebauten Stromversorgungsnetzes.
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Bei
der Erstinstallation des Systems ist jede aus der Vielzahl von Sensoreinrichtungen 12 bis 18 dafür vorgesehen,
unter festgelegten Umständen
ihre eindeutige Kennung 26 an die zentrale Gateway-Einrichtung 22 zu übermitteln.
Die festgelegten Umstände werden
von der Art des für
die Kommunikation zwischen den Sensoreinrichtungen 12 bis 18 und
der zentralen Gateway-Einrichtung 22 verwendeten Protokolls
abhängen. Bei
einem möglichen
Szenario gibt die zentrale Gateway-Einrichtung 22, sobald
sie installiert ist, ein Abfragesignal aus, um festzustellen, welche
Einrichtungen in dem System vorhanden und installiert sind. Als
Erwiderung übermittelt
jede Sensoreinrichtung 12 bis 18 ihre eindeutige
Kennung 26 an die zentrale Gateway-Einrichtung 22.
Somit kann die zentrale Gateway-Einrichtung 22 eine
Bestätigung
von denjenigen Sensoreinrichtungen 12 bis 18 empfangen,
die in dem System installiert sind.
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Im
zentralen Gateway ist eine Nachschlagetabelle 38 gespeichert,
die eine Liste der eindeutigen Kennungen 26 der Sensoreinrichtungen 12 bis 18 enthält. Diese
Tabelle wird fest programmiert, wenn das System von Einrichtungen
vorbereitet wird, bevor es der nicht fachkundige Monteur des Systems
in Empfang nimmt. Die Nachschlagetabelle 38 enthält auch
Daten 36, die den Standortkennungen 30 der Einrichtungen 12 bis 18 entsprechen.
Die von der zentralen Gateway-Einrichtung 22 gespeicherten
Daten 36 müssen
zwar nicht mit der von der Anzeigevorrichtung 28 der Sensoreinrichtung 16 angezeigten
Standortkennung identisch sein, sich aber auf diese beziehen.
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Beim
Beispiel der Sensoreinrichtung
16 zeigt das Anzeigemittel
28 die
Standortkennung
30 „LOUNGE", während in
der Nachschlagetabelle die entsprechenden Daten
36 „LO" für die betreffende
Sensoreinrichtung
16 „SN01" gespeichert sind.
In der Praxis wird in der Nachschlagetabelle
38 wahrscheinlich
eine Nummer gespeichert sein, die dem Standort der Sensoreinrichtung
16 entspricht.
Für jede
Sensoreinrichtung
12 bis
18 hat die Nachschlagetabelle
38 einen
Dateneintrag
36, welcher der Standortkennung
30 für jede Sensoreinrichtung
12 bis
18 entspricht.
Nachstehend wird eine kompliziertere Nachschlagetabelle mit detaillierten Informationen
gezeigt.
Standortkennung | pseudo-eindeutige
Kennung | physikalischer
Sensorstandort | Sensortyp |
0×001 | 0×af32000000000000 | Küche 1 | PIR |
0×002 | 0×000000000000aa21 | Küche 2 | PIR |
0cx003 | 0×000000000000aa44 | Küche-GAS | Erdgassensor |
0×004 | 0×00000000ffffe030 | Küche-RAUCH | Rauchsensor |
0×005 | 0×0000ffff00000000 | Wohnzimmer | Ultraschall |
... | ... | ... | ... |
... | ... | ... | ... |
0×0f3 | 0xffff000000000000 | Esszimmer
1 | Ultraschall |
0×0f4 | 0×00000000ffff1000 | Esszimmer
2 | PIR |
0×0f5 | 0×00000000ffff00e3 | Haustürsensor | magnetischer
Türstatussensor |
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Bei
dem System aus 1 ist die Sensoreinrichtung 16 ein
Bewegungssensor, der mit Hilfe eines Infrarotdetektors Bewegung
im Wohnzimmer 38 des Hauses 10 detektiert. Nachts
arbeitet dieser Sensor als Einbruchsensor, am Tage wird er jedoch
benutzt, um die im Haus 10 lebende Person zu überwachen.
Der Sensor detektiert die Bewegung der Person und kann insbesondere
jede Phase der Nichtbewegung detektieren, die zu der Annahme führen kann,
dass die überwachte
Person Hilfe benötigt.
Alle vom Sensor 16 erfassten Daten werden über die
drahtlose Nahbereichsverbindung zur zentralen Gateway-Einrichtung 22 übermittelt.
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Bei
der überwiegenden
Mehrheit von Installationen derartiger Gesundheitsüberwachungssysteme umfasst
das System weiterhin eine Überwachungsstation 40,
die mit der zentralen Gateway-Einrichtung 22 in Verbindung
steht. Dies ist in 2 veranschaulicht. Die Überwachungsstation 40 wird
sich gewöhnlich
an einem von der zentralen Gateway-Einrichtung 22 entfernt
liegenden Ort befinden. Üblicherweise
wird dies entweder in einem örtlichen
Gesundheitszentrum oder in den Gewerberäumen des Anbieters der Sensor-
und Gateway-Einrichtungen sein, die im Haus 10 der überwachten
Person installiert wurden. Die Überwachungsstation 40 kann
zum Speichern der Nachschlagetabelle benutzt werden, anstatt diese
auf der zentralen Gateway-Einrichtung 22 zu speichern.
Bei dieser Konfiguration fordert entweder die zentrale Gateway-Einrichtung 22 die
Nachschlagetabelle von der Überwachungsstation 40 an,
oder die zentrale Gateway-Einrichtung 22 leitet die Ausgabe
der Sensoreinrichtungen 12 bis 18 direkt weiter
zur Überwachungsstation 40,
wobei die Überwachungsstation 40 die
empfangenen Daten auf deren Quelle zurückführt.
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Bei
der in 2 veranschaulichten Ausführungsform kommuniziert die Überwachungsstation 40 mit der
zentralen Gateway-Einrichtung 22 über ein drahtloses Netzwerk.
Dies kann über
ein Mobilfunknetz wie dem standardmäßigen GSM oder Dienste der
nächsten
Generation wie UMTS erfolgen. Bei zahlreichen Systemen kommuniziert
die zentrale Gateway-Einrichtung 22 mit der Überwachungsstation 40 über ein
(drahtgebundenes) Festnetz wie der standardmäßigen Telefonanlage. Dies hat
den Vorteil, dass die Installation des Systems von Sensoreinrichtungen
im Huckepack-Verfahren mit dem standardmäßigen Fernsprechanschluss verknüpft werden
kann, der in praktisch allen Wohnhäusern 10 vorhanden
ist, in denen das System installiert werden soll.
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Die
zentrale Gateway-Einrichtung 22 kann dafür konfiguriert
sein, auf eine Reihe unterschiedlicher Arten mit der Überwachungsstation 40 zu
kommunizieren. Beim ersten Verfahren werden alle Messwerte der Sensoreinrichtungen
codiert und fortlaufend von der zentralen Gateway-Einrichtung 22 zur Überwachungsstation 40 übermittelt.
Dabei ist zu beachten, dass dies eine sehr intensive Nutzung von
Ressourcen wie Energie und Bandbreite zur Folge hat.
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Ein
zweites Verfahren zum Durchführen
der internen Kommunikation zwischen der zentralen Gateway-Einrichtung 22 und
der Überwachungsstation 40 besteht
darin, dass die zentrale Gateway-Einrichtung 22 die Ausgabe
der Sensoreinrichtungen 12 bis 18 in der Speichereinrichtung 34 der
zentralen Gateway-Einrichtung 22 speichert und periodisch
mit der Überwachungsstation 40 kommuniziert.
Dies hat den Vorteil, weniger ressourcenintensiv als das erste Verfahren
zu sein, obwohl die von der Überwachungsstation 40 in
Bezug auf die Sensoreinrichtungen 12 bis 18 festgehaltenen
Informationen um eine maximale Zeitverzögerung zwischen den Kommunikationsperioden
von der zentralen Gateway-Einrichtung 22 veraltet sein
werden.
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Ein
drittes, alternatives Verfahren zum Durchführen der Kommunikation zwischen
der zentralen Gateway-Einrichtung 22 und der Überwachungsstation 40 besteht
darin, dass das Gateway 22 nur in einer Alarmsituation
mit der Überwachungsstation 40 in
Verbindung tritt. Eine Alarmsituation kann weit oder eng definiert werden
und würde üblicherweise
eintreten, wenn die zentrale Gateway-Einrichtung 22 die
Ausgabe von mindestens einer der Sensoreinrichtungen 12 bis 18 dahingehend
interpretiert, dass die überwachte
Person Hilfe benötigt.
Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Sensoreinrichtung 14 (SN03:HAUPTSCHLAFZIMMER)
anzeigt, dass die überwachte
Person diesen Raum länger
als zehn Stunden nicht verlassen hat, was möglicherweise darauf hinweist,
dass sie krank im Bett liegt und das Telefon nicht erreichen kann,
um Hilfe herbeizurufen.
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Die Überwachungsstation 40 verfügt über eine
Anzeigevorrichtung 42, die zum Anzeigen der Ausgaben der
Sensoreinrichtungen 12 bis 18 benutzt werden kann.
Diese können
von einer Berufspflegekraft beobachtet werden, um das Wohlbefinden
der überwachten
Person zu kontrollieren. Beispielsweise können die Bewegungssensoren
benutzt werden, um fortlaufend den jeweiligen Standort der überwachten
Person im Haus zu kontrollieren. Im Laufe der Zeit führt dies
zu einem Profil der überwachten
Person, in welchen Räumen
sie sich gewöhnlich
zu bestimmten Zeiten und für
eine bestimmte Dauer aufhält.
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Durch
einen Blick auf ein Diagramm der sich täglich ändernden Ausgaben der Bewegungssensoren kann
die überwachende
Berufspflegekraft jede Abweichung vom normalen Tagesablaufmuster
der überwachten
Person erkennen. Um diese Analyse der Bewegungsmuster der überwachten
Person durchzuführen,
kann die Überwachungsstation 40 auch
Software verwenden. Diese kann Änderungen
im Muster detektieren und eine Fachkraft auf jede überwachte
Person aufmerksam machen, für
die eine Änderung
im Bewegungsmuster Anlass zur Sorge ist.
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Diese
grafische Anzeige der Ausgabe der Sensoreinrichtungen kann auf einer
Set-Top-Box laufen und auf einem Fernsehgerät im Wohnhaus 10,
einem PC im Wohnhaus oder über
entfernte PCs auf externen Servern betrachtet werden. In der Praxis
besteht die wahrscheinlichste und zweckmäßigste Ausführungsform darin, dass Informationen
auf einem externen Server gespeichert und von Berufspflegekräften oder
Angehörigen auf
entfernten PCs betrachtet werden.
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Die
gesammelten und Angehörigen
oder Pflegekräften
bereitgestellten Daten würden,
jedoch nicht darauf begrenzt, umfassen: Bettbenutzung, Stuhlbenutzung,
Bewegung und/oder Anwesenheit in einer Reihe von Räumen, Umgebungstemperatur
sowie jegliche physiologische Informationen wie Herzfrequenz oder
Körpertemperatur.
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Daten
können über einen
langen Zeitraum gespeichert werden, wie beispielsweise fünf oder
mehr Jahre. Anhand einer Anzahl unterschiedlicher Ansichten könnten diese
Daten dann über
etliche Zeiträume
hinweg interpretiert werden. Beispielsweise könnten Rückgänge und Verhaltensänderungen
lang-, kurz- und mittelfristig beobachtet werden.
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Wie
am Beispiel in 3 gezeigt, ist das Darstellungsverfahren
für tägliche Bewegungsdaten
zwecks Untersuchung durch eine Berufspflegekraft die Zeitachsenanordnung.
Bei dieser Ausführungsform
wird der Fachkraft zusätzlich
zu den Bettbenutzungsinformationen die Aktivität in Räumen angezeigt, zu denen Flur, Küche, Badezimmer
und Wohnzimmer gehören
können.
Auch die Rückmeldung
von anderen Sensoren, wie beispielsweise Stuhlbenutzungssensoren,
könnten
in diesem Format angezeigt werden.
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Wie 3 andeutet,
kann sich eine Pflegekraft oder ein Angehöriger diese grafisch dargestellten
Informationen ansehen und Schlussfolgerungen daraus ziehen. Beispielsweise
ist die im Bett verbrachte Zeit zu sehen, und die drei Besuche in
der Küche
lassen darauf schließen,
dass der Bewohner regelmäßig isst.
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Die 4 und 5 zeigen
Beispiele für
das Anzeigen vierteljährlicher
Bewegungsinformationen. Am Bettbenutzungsbeispiel kann man sehen,
dass der Bewohner gegen 8 Uhr morgens aufsteht und dazu neigt, in
der Tagesmitte ein Nickerchen zu halten und gegen 21 Uhr abends
zu Bett zu gehen. Anhand des vierteljährlichen Rückmeldediagramms könnte eine
Pflegekraft dieses Muster beobachten und langfristige Änderungen
daran erkennen.
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5 zeigt
eine vierteljährliche
Aktivitätsübersicht
für einen
Raum, in diesem Fall die Küche.
Man kann sehen, dass die Benutzung der Küche konstant geblieben ist.
Auch hier kann eine Pflegekraft Schlussfolgerungen aus dieser Information
ziehen. Für
eine Pflegekraft ist der Zugriff auf Aktivitätsinformationen wertvoll. Beispielsweise
ist Verwirrtheit in Bezug auf die Tageszeit ein Symptom für das Frühstadium
von Demenz, was mit dieser Art von Schnittstelle leicht erkannt
werden könnte.
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6 fasst
das Installationsverfahren der Sensoreinrichtungen 12 bis 18 sowie
des zentralen Gateway 22 im Wohnhaus 10 aus 1 zusammen.
Das Verfahren umfasst das Empfangen 44 einer Vielzahl von Sensoreinrichtungen,
wobei jede Sensoreinrichtung Kommunikationsmittel zum Kommunizieren
mit der zentralen Gateway-Einrichtung, Speichermittel zum Speichern
der eindeutigen Kennung und Anzeigemittel zum Anzeigen der Standortkennung
hat, sowie das Installieren 46 jeder Sensoreinrichtung
an einem der Standortkennung entsprechenden Ort.
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Weiterhin
umfasst das Verfahren das Empfangen 48 der zentralen Gateway-Einrichtung mit Kommunikationsmitteln
zum Kommunizieren mit der Vielzahl von Sensoreinrichtungen und Speichermitteln
zum Speichern der eindeutigen Kennungen der Vielzahl von Sensoreinrichtungen,
das Installieren 50 der zentralen Gateway-Einrichtung,
und das Verbinden 52 der Vielzahl von Sensoreinrichtungen
mit der zentralen Gateway-Einrichtung über eine drahtlose Nahbereichs-Kommunikationsverbindung.
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1
- LOUNGE
- Wohnzimmer
-
3
- Bed
- Bett
- Hallwag
- Hausflur
- Lounge
- Wohnzimmer
- Bathroom
- Badezimmer
- Kitchen
- Küche
-
4
- am
- Vormittag
- pm
- Nachmittag
- January
- Januar
- February
- Februar
- March
- März
- April
- April
-
5
- Select
a Summary
- Wählen Sie
eine Übersicht
- Kitchen
Activity
- Aktivität in der
Küche
- Average
number
- durchschnittliche
Aufenthalte pro Tag of visits per day
- Average
duration
- durchschnittliche
Dauer
-
6
- RECEIVE
PLURALITY OF SENSOR DEVICES
- Empfang
der Vielzahl von Sensoreinrichtungen
- INSTALL
SENSOR DEVICES
- Installieren
der Sensoreinrichtungen
- RECEIVE
CENTRAL GATEWAY
- Empfang
des zentralen Gateway
- INSTALL
CENTRAL GATEWAY
- Installieren
des zentralen Gateway
- CONNECT
SENSOR DEVICES
- Verbinden
der Sensoreinrichtungen