Verfahren und System, sowie Computerprogrammprodukt zum Erfassen und Weiterleiten von Ereignissen, Signalen
Die Erfindung betrifft ein Nerf ahren zum Verfahren zum Erfassen und Weiterleiten von Ereignissen, Signalen etc. gemäss Oberbegriff von Anspruch 1, ein Signal- und Ereigniserf assungs- und -Weiterleitungssystem gemäss Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein Computerproduktprogra m zum Erfassen und Weiterleiten von Ereignissen, Signalen etc..
Alarmanlagen zur Sicherung von Gebäuden erlauben den Anschluss von verschiedenen Sensoren, wie Rauchmeldesensoren, Geräuschsensoren (Glasbruch), Bewegungssensoren etc. Spricht einer dieser Sensoren an, so wird in der Regel ein Signal via eine
Telefonleitung an eine Einsatzzentrale weitergeleitet. Aufgrund des Signals kann die Wachmannschaft in der Einsatzzentrale erkennen, woher die Meldung kommt und welcher Sensor angesprochen hat. Daraiifhin werden durch die Wachmannschaft die in Abstimmung mit den Auftraggebern abgesprochenen Aktionen ausgeführt, z.B. Alarmierung der Polizei, des Auftraggebers, der Feuerwehr, des Portiers etc.
Sicherheitsdienste sind entsprechend personalintensiv, und die Inanspruchnahme eines Sicherheitsdienstes ist demgemäss relativ teuer.
Alarmanlagen des Stands der Technik weisen u.a. einen Mikroprozessor und Speicher auf. Im Speicher ist ein Programm abgespeichert, welches der Steuerung und Selbstüberwachung der Alarmanlage dient. Wird ein bestimmtes Signal empfangen, so wird über eine SelbsiwäMe heit die Telefonnummer der Einsatzzentrale automatisch angewählt.
Alarmanlagen der beschriebenen Art sind so ausgelegt, dass eine Manipulation derselben von aussen nicht möglich ist. Aus diesem Grund wird das Programm zur Steuerung und Kontrolle der Anlage in einem Chip abgespeichert. Auch die im Alarmfall anzuwählende Telefonnummer der Einsatzzentrale wird fest abgespeichert. Soll eine neue Telefonnummer abgespeichert werden, so bedingt dies den Wechsel des entsprechenden Chips. Diese Alarmanlagen sind also auf Sicherheit ausgelegt und nicht auf Flexibilität.
Vor Einbruch schützende Alarmanlagen sind für das Erfassen von Signalen anderer als in der Sicherheitstechnik üblichen Sensoren, z.B. Temperaturfühlern, oder von per Telefonie
BESTÄTIGUΝGSKOPIE
übermittelten Mitteilungen nicht geeignet. Es ist daher nötig, für diese anderen Signale weitere Infrastruktur bereitzustellen, was zusätzliche Kosten verursacht.
In der WO99/ 07136 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme und Übertragung eines Alarms offenbart. Diese Vorrichtung besitzt eine Schnittstelle für den Anschluss von Sensoren und der Umwandlung eines erkannten Alarmes in ein Alarmsignal, Mitteln zum Beifügen von Informationen wie Datum, Zeit und Ort zu einem Alarmsignal und weiteren Mitteln zum Umwandeln des Alarmsignals mit den Informationen in eine Sprach- oder Textnachricht, Mitteln zum Ausgeben der Sprach- oder Textnachricht über ein Übertragungsnetz und einer Schnittstelle zur Anpassung der Vorrichtung an das Übertragungsnetz. Die Vorrichtung der W099/ 07136 ist besonders geeignet für einzelne Haushalte, um einen Feuer- oder Einbruchsalarm zusammen mit zusätzlichen Informationen, wie Zeit, Datum etc., via Telefonnetz an einen oder mehrere Empfänger weiterzuleiten. Die Sprach- oder Textnachrichten können an einen Telefonempfänger, eine Zentrale einer Polizeistation, einen Computer oder einen Pager weitergeleitet werden. Es ist nicht offenbart, welcher Natur das Alarmsignal ist. Nachteilig an der beschriebenen Vorrichtung ist, dass nur Sprach- und Textnachrichten übertragbar sind. Auch ist die Vorrichtung nicht für die Aufnahme und Weiterleitung einer Vielzahl von Alarmen geeignet und nicht rasch umprogrammierbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Vorrichtung oder System sowie ein verbessertes Verfahren zum Erfassen von Ereignissen, Signalen und Weiterleiten von Meldungen, Signalen bereitzustellen. Ein Ziel ist es, ein leicht konfigurierbares, flexibles System sowie ein Verfahren bereitzustellen, mit welchem eine Vielzahl von eingehenden Signalen verarbeitet und an vorbestimmte Empfänger weitergeleitet werden können. Ein anderes Ziel ist es, ein System und ein Verfahren bereitzustellen, welches Signale von beliebigen Sensoren verarbeiten kann. Ein weiteres
Ziel ist die Bereitstellung eines Systems, welches die Arbeit der Einsatzzentrale eines Sicherheitsdienstes wenigstens teilweise übernehmen kann. Noch ein anderes Ziel ist es, ein System sowie ein Verfahren bereitzustellen, mit welchem eine grosse Anzahl von Alarmmeldungen unterschiedHchster Sensoren gleichzeitig verarbeitet werden können. Das System sollte skalierbar sein. Ausserdem soll es mit geringem Aufwand an eine beliebige Aufgabe adaptiert werden können.
Erfindungsgemäss ist ein Verfahren gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Adressen Ai, A2, A3 etc. der Destinationen, z.B. Personen, Netzwerkcomputer, Server etc., die den Personen mitzuteilenden resp. den Computern, Servern weiterzuleitenden Informationen Mi, M2,M3 etc. und gegebenenfalls die möglichen eingehenden Signale als Referenzsignalen Ri, R2, Rs etc. oder die Adressen aktiven Eingänge Bi, B2, B3 etc. vorgängig abgespeichert werden; dass zur Definition einer Ereignisabfolge oder eines Alarm einem Referenzsignal Rnresp. der Adresse eines aktiven Eingangs Bn. eine oder mehrere Adressen Ai, A2, A^ etc., wenigstens eine Information Mn und ein oder mehrere Ausgänge Oi, 02, 03 etc. des Signal- und Ereigniserfassungs- und -Weiterleitungssystems zugeordnet werden, wobei jede mit einem bestimmten Referenzsignal oder Adresse eines aktiven Eingangs verknüpfte Adresse, Information und Ausgang eine Ereignis- oder Alarmierungssequenz definiert, und dass bei Vorliegen eines bestimmten Eingangssignals In, welches einem Referenzsignal Rn oder der Adresse eines aktiven Eingangs Bn entspricht, der entsprechende Alarm oder die entsprechende Ereignisabfolge gestartet wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil totaler Flexibilität. Durch die Bildung von geeigneten Verknüpfungen kann jeder beliebige Eingang mit jedem beliebigen Ausgang verknüpft werden, wobei ein bestimmtes Eingangssignal die Weiterleitung wenigstens einer bestimmten Information, z.B. ebenfalls ein Signal oder ein Zustand oder Mitteilung, auslöst. Das erfindungsgemässe Verfahren kann als Softwareprogramm in maschinenlesbarer Form vorliegen und auf einem Computer geladen sein. Das Verfahren erlaubt, eine praktisch unbegrenzbare Zahl von beliebigen Eingängen und beliebigen Ausgängen anzusteuern und zu verwalten und beliebige Mitteilungen oder Signale weiterzuleiten. Im Unterschied zu einer eingangs erwähnten Alarmanlage, ist das Verfahren auf Flexibilität und für die Verwaltung einer sehr grossen Anzahl von Ein- und Ausgängen, unterschiedlichsten Eingangssignalen und die Weiterleitung von unterschiedlichsten Informationen, z.B. in Form von Zuständen, Signalen, Sprachmitteilungen, e-mails, Funksignalen etc. ausgelegt.
Vorteilhaft werden die Alarme oder Ereignisabfolgen, d.h. die Referenzsignale Ri, R2, Rs etc. oder gegebenenfalls die Adressen der aktiven Eingänge Bi, B2, B3 etc. und die zugeordneten oder verknüpften Adressen Ai, A2, A3 etc., Informationen Mi, M2,M3 etc. und Ausgänge Oi, O2, 03 etc. vorgängig in einer Datenbank abgespeichert resp. definiert. Durch den Einsatz einer kommerziell erhältlichen Datenbank können die Kosten gering
gehalten werden. Ausserdem können kommerzielle relationale Datenbanken mit geringem Aufwand an eine spezifische Aufgabe angepasst und programmiert werden und sehr grosse Datenmengen verwalten.
Zweckmässigerweise wird jeder Ereignis- oder Alarmierungssequenz gegebenenfalls ein Passwort, eine Priorität, die zeitliche Abfolge von Mehrfachweiterleitungen (parallel oder sequentiell), die Anzahl von Weiterleitungsversuchen etc. zugeordnet. Dies erlaubt es, jede Sequenz völlig individuell zu programmieren. Vorteilhaft leitet die Ereignis- oder Alarmierungssequenz entweder die in der entsprechenden Beziehung oder Verknüpfung gespeicherte Information oder das Eingangssignal weiter, wobei als Information vorzugsweise ein alphanumerischer Text oder eine Sprachmeldung oder ein Signal oder ein Zustand zu verstehen ist. Es können also beliebige Informationen weitergeleitet werden. Für die Alarmierung von Personen werden vorzugsweise Sprachmeldungen in Form von Dateien, vorzugsweise komprimiert, abgespeichert, welche einer oder mehreren Alarmsequenzen zugeordnet werden können. Andere Informationen können einem E-mail programm, einem SMS-Server oder einem anderen Mail-Dienst übergeben werden. Besonders vorteilhaft erweist sich das Verfahren bei der Personenalarmierung, wobei der zu informierenden Person mehrere Adressen und Ausgänge zugeordnet werden können, sodass die Person mittels unterschiedlicher Komrnunikationsrnittel, z.B. Festnetztelef onie, Mobiltelef onie, SMS, E-mail etc. erreicht wird. Wird eine Alarmierungssequenz quittiert, d.h. beantwortet, so kann die Abarbeitung der restlichen Sequenzen ausgesetzt werden.
Vorzugsweise werden die in einer Alarmierungssequenz gespeicherten Personen, Adressen oder Informationen zusätzlich mit Zeitangaben verknüpft, welche Zeitangaben definieren, wann welche Personen, Adressen informiert resp. welche Mitteilungen verwendet werden sollen. Die Zeitangaben können dabei einem Bereitschaftsplan oder den von einem Zeit-/ Personenerfassungseinrichtung gelieferten Zeiten entsprechen. Es ist denkbar, die Zeitangaben und auch Adressen durch Verknüpfung mit weiteren Datenbanken laufend zu aktualisieren.
Vorteilhaft werden die unterschiedlichen eingangsseitigen und ausgangsseitigen Schnittstellen (z.B. serielle Schnittstellen, parallele Schnittstellen, galvanische oder logische Kontakt-Schnittstellenkarten (I/O-Boards), Netzwerkkarten (LAN-Schnittstellen z.B. mit TCP/IP-Protokoll, LAN-Schnittstellen z.B. mit SMTP-Protokoll), analoge oder
digitale Telefonie-Schnittstellenkarten (sog. voiceboards), etc. jeweils durch zugeordnete erste Programmodule abgetastet. Durch den Einsatz von einzelnen unabhängigen Programmodulen, die im wesentlichen nur eine Aufgabe zu erfüllen haben, nämlich das Abtasten der Eingänge und Vergleichen der Eingangssignale mit abgespeicherten Referenzinformationen, können eine sehr grosse Anzahl von Eingängen überwacht werden. Da die ausgangsseitigen Schnittstellen ebenfalls durch spezifische Module gesteuert werden, können viele Prozesse simultan verarbeitet werden. Die Schnittstellen können in Anlehnung an die Telefonie als Software- und Hardware-Kanäle bezeichnet werden. Als Hardware-Kanäle gelten die physischen Telefonein- und -ausgänge, die anderen Ein- und Ausgänge von seriellen Schnittstellen, I/O-Karten etc. werden als Software-Kanäle bezeichnet.
Zweckmässigerweise vergleichen die jeweiligen Programmodule die anliegenden Eingangssignale I mit den abgespeicherten Referenzsignalen R oder prüfen im Falle von galvanischen oder logischen I/O-Karten, ob die Adresse des entsprechenden Eingangs als Alarm- oder Ereigniseingang registriert ist. Grundsätzlich kann alternativ auch davon ausgegangen werden, dass Eingänge, welche abgetastet werden sollen, als aktiv gelten, d.h. Eingänge für potentielle Alarmsignale, Ereignisse etc. sind. Beim Vorliegen einer Identität zwischen Signal und Referenzsignal resp. wenn der Eingang als Alarm- oder Ereigniseingang registriert ist oder gilt, kann die zugeordnete Ereignis- oder Alarmierungssequenz aktiviert werden.
Vorteilhaft arbeiten die für die ausgangsseitigen Schnittstellen zuständigen Programmodule die in der Alarm- oder Ereignisabfolge definierten Alarmierungssequenzen ab. Die Programmodule arbeiten unabhängig voneinander und laufen gleichzeitig nebeneinander ab. Dies erlaubt es, im Bedarfsfall viele Alarmierungs- oder Weiterleitungsvorgänge gleichzeitig durchzuführen.
Zweckmässigerweise untersucht ein Programmodul einer dritten Art die Datenbank darauf hin, ob eine oder mehrere Alarm- oder Ereignisabfolgen aktiviert wurden, und übergibt im Falle des Zutreffens, die in den aktivierten Alarm- oder Ereignisabfolgen gespeicherten Adressen und Informationen den zweiten Programmodulen zur Abarbeitung. Diese Lösung hat sich als vorteilhaft erwiesen, da so die
Verarbeitungskapazität des Systems maximal ist (z.B. im Zivilschutzbereich, wo bis zu 400 Personen binnen 10-20 Minuten zu alarmieren sind). Es hat sich als zweckmässig
erwiesen, wenn der Betriebszustand der Programmodule durch ein viertes weiteres Programmodul auf einem Bildschirm des Signal- und Ereigniserfassungs- und - Weiterleitungssystems angezeigt wird. Ein Operateur kann sich somit jederzeit optisch über den aktuellen Zustand des Systems informieren. Denkbar ist auch, die Ereignisse, d.h. ein- und ausgehende Signale, auf einem Drucker auszudrucken. Bevorzugt werden alle Aktivitäten wenigstens der ersten und zweiten Programmodule in ein sog. Logfile geschrieben. Das Logfile gibt Auskunft darüber, wann welche Signale eingingen und welche Meldungen an wen abgesetzt und ob diese quittiert wurden. Diese Informationen können nachträglich für die Abklärung der Ursachen oder Umstände eines Ereignisses von Bedeutung sein. Auch können diese Protokolle den Versicherungen zur Verfügung gestellt werden.
Vorteilhaft definiert der Alarm oder die Ereignisabfolge, ob beim Vorliegen einer Vielzahl von auszuführenden Ereignis- oder Alarmierungssequenzen die einzelnen Adressen möglichst gleichzeitig oder hintereinander angewählt werden sollen, und im Falle der Nichtbeantwortung einer bestimmten Ereignis- oder Alarmierungssequenz, wie oft der Wählvorgang wiederholt werden soll und gegebenenfalls mit welcher die Priorität die einzelnen Adressen anzuwählen sind. Die einzelnen Alarmierungssequenzen können somit vollkommen flexibel konfiguriert werden.
Vorzugsweise kann im Bedarfsfall jede Ereignis- oder Alarmierungssequenz manuell ausgelöst oder gestoppt werden. Dies kann beispielsweise via Telefonleitung geschehen, indem dem System die Alarmnummer, das zugehörige Passwort mitgeteilt und gegebenenfalls der Alarm quittiert wird. Zu diesem Zweck soll wenigstens ein Eingang, insbesondere ein Telefoneingang, im Betrieb des Signal- und Ereigniserfassungs- und - Weiterleitungssystems immer frei, d.h. nicht besetzt, ist, sodass eine aktivierte Ereignisabfolge oder Alarm jederzeit wieder gestoppt werden kann (Anzahl akitver Teleonfiekanäle resp. -eingänge ist immer n-1).
Vorteilhaft überwachen sich die Schnittstellen wenigstens teilweise durch ein Selbstüberwachungsprogramm selbst. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das System einsatzfähig ist und die Verbindungen zu den Alarmgebern, Peripheriegeräten etc. nicht gestört sind. Telefonein- und ausgänge können beispielsweise dadurch überwacht werden, dass das System ein Selbstüberwachungsprogramm ablaufen lässt. Dieses veranlasst das System, sich in bestimmten Abständen über wechselnde Telefonein-
und -ausgänge selbst anzurufen, bis alle Ein- und Ausgänge auf deren Funktionsrüchtigkeit überprüft sind. Serielle Verbindungen können dadurch überprüft werden, dass zwischen den Schnittstellen bekannte Sicherheitsprotokolle ablaufen (z.B. ESPA 4.4.4 etc.).
Um das Anwendungsprogramm zu konfigurieren, d.h. insbesondere zur Verwaltung der Datenbank, wird vorzugsweise ein Administrationsprograrnm mit graphischer Oberfläche eingesetzt wird, mit welchem die Ereignisabfolgen oder Alarme definiert werden. Damit kann das System rasch an neue Gegenheiten angepasst werden. Denkbar ist, die Konfiguration via Fernanbindimg (Telefonleitung oder Internet) zu konfigurieren und auch zu überwachen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Datenträger wie eine Diskette, CD- ROM, Festplatte, Chip, Magnetband etc. mit darauf abgespeichertem Verfahren oder Programm gemäss Anspruch 20.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Signal- und Ereigniserfassungs- und -Weiterleitungssystem, insbesondere Serversystem, mit einem Mikroprozessorsystem gemäss Oberbegriff von Anspruch 22, welches dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Adressen Ai, A2, A3 etc. der Destinationen, z.B. Personen, Netzwerkcomputer, Server etc., die den Personen mitzuteilenden resp. den Computern, Servern weiterzuleitenden Informationen Mi, M2,M3 etc. und gegebenenfalls die möglichen eingehenden Signale als Referenzsignalen Ri, R2, R3 etc. oder die Adressen Bi, B2, B3 etc. der aktiven Eingänge Ei, E2, E3 etc. abspeicherbar oder vorgängig abgespeichert sind;
dass Mittel zur variablen Zuordnung oder Verknüpfung von Informationen Mi, M2,M3 etc. mit Adressen Ai, A2, As etc., Ein- und Ausgängen Ei, E2, E3 etc. und Oi, 02, O3 und Referenzsignalen Ri, R2, R3 etc. oder Adressen Bi, B2, B3 vorgesehen sind und zur Definition einer Ereignisabfolge oder eines Alarm einem Referenzsignal Rnresp. der Adresse eines aktiven Eingangs Bn. eine oder mehrere Adressen Ai, A2, A3 etc., wenigstens eine Information Mn und ein oder mehrere Ausgänge Oi, O2, 03 etc. des Signal- und Ereigniserfassungs- und -
Weiterleitungssystems zugeordnet sind, wobei jede mit einem bestimrnten Referenzsignal oder Adresse eines aktiven Eingangs verknüpfte Adresse, Information und Ausgang eine Ereignis- oder Alarmierungssequenz definiert, und dass bei Vorliegen eines bestimmten Eingangssignals In, elches einem Referenzsignal Rn oder der Adresse eines aktiven Eingangs (^Ereignis- oder Alarmeingangs) Br, entspricht, der entsprechende Alarm oder die entsprechende Ereignisabfolge gestartet wird.
Durch das Vorsehen von Mitteln zur variablen Zuordnung kann das Serversystem rasch an unterschiedlichste Aufgabenstellungen angepasst werden. Vorteilhaft sind die Ereignisabfolgen oder Alarme, d.h. die Referenzsignale Ri, R2, R3 etc. oder gegebenenfalls die Adressen der aktiven Eingänge Bi, B2, B3 etc. und die zugeordneten Adressen Ai, A2, A3 etc., Informationen Mi, M2, M3 etc. und Ausgänge Oi, 02, 03 etc. in einer Datenbank, z.B. relationale Datenbank, abgespeichert. Besonders bevorzugt gelangt eine kommerziell erhältliche Datenbank zum Einsatz, z.B. Access®-Datenbank von Microsoft® oder jede beliebige andere SQL-Datenbank. Weitere Vorteile des Systems sind in den Unteransprüchen definiert und wurden bereits bei der Beschreibung des erfindungsgemässen Verfahrens diskutiert.
Das Serversystem dient der Aufnahme, Verifizierung, und Weiterleitung von existierenden Signalen, insbesondere Alarmsignalen, jeder Art. Das System gibt Alarme, Signale, die von beliebigen anderen Systemen, z.B. Alarmsystemen, erfasst und bereitgestellt bzw. abgesetzt werden, vorzugsweise per drahtgebundener und drahtloser Telefonie, aber auch über Kontakte oder e-mail, SMS weiter. Grundsätzlich werden immer 2 oder mehrere Alarm-Inputs unterstützt, welche von völlig anderer Beschaffenheit oder Physik sind. Das heisst, es können gleichzeitig via RS 232 mehrere Branmeldezentralen via mehrerer und verschiedener Protokolle angebunden und überwacht werden. In der Regel erfolgt auch die Alarmweitergabe über mindestens 2 oder mehr Ausgänge/Outputs/Schnittstellen. Dadurch ist eine gesamtheitliche Personen- , Nummern- und Zeitsteuerung für die Übermittlung/Weiterver ittlung der Alarme realisiert.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die in der Datenbank gespeicherten Daten wie Adressen, Mitteilungen, Referenzsignale und Ein- und Ausgänge, durch Anbindung an resp. Verknüpfung mit einer weiteren Datenbank, z.B.
Anwesenheitskontrollsystem, Zeiterfassungssystem, Zutrittskontrollsystem selbsttätig aktualisier- resp. veränderbar. Auf diese Weise lassen sich komplexe in der Praxis vorkommende Abläufe und Strukturen handhaben.
Vorteilhaft sind ein Speichermedium zur Aufnahme eines Lpgfiles und eine Clock (kann z.B. Zeituhr des Mikroprozessorsystems oder Datenverarbeitungsanlage sein) vorgesehen zur Erfassung und Speicherung der Zeiten und der im Zeitablauf anfallenden Alarme sowie gegebenenfalls der Quittierungen der Alarme. Die Registrierung resp. Protokollierung der Abläufe kann wichtige Informationen bei der nachträglichen Rekonstruktion von Sachverhalten liefern.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind Sensoren (z.B. Stromausfall, Kühlung, Feuer etc.) für die Selbstüberwachung des Signal- und Ereigniserfassungs- und - Weiterleitungssystems vorgesehen. Dies erlaubt es, beispielsweise mit einer gepuff erten- Telefoniekarte einen Alarm an eine oder mehrere Adressen abzusetzen, sollte die Datenverarbeitungsanlage, auf welcher das erfindungsgemässe Verfahren oder Programm abläuft, ausfallen.
Gemäss einem anderen unabhängigen Aspekt der Erfindung ist ein Signal- und Ereigniserfassungs- und -Weiterleitungssystem erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise unterschiedliche oder eine Mehrzahl eingangsseitiger Schnittstellen, z.B. serielle Schnittstellen, parallele Schnittstellen, galvanische oder logische Kontaktkarten (sog. I/O-Boards), Netzwerkkarten (z.B. LAN-Schnittstellen z.B. mit TCP/ LP-Protokoll, LAN-Schnittstellen z.B. mit SMTP-Protokoll etc.), analoge oder digitale Telef onie-Schnittstellenkarten (sog. voiceboards) etc. verwendbar sind, dass vorzugsweise unterschiedliche oder eine Mehrzahl ausgangsseitiger Schnittstellen (Hardware-Kanäle), z.B. serielle Schnittstellen, parallele Schnittstellen, Kontaktkarten (sog. I/O-Boards), Netzwerkkarten (z.B. LAN-Schnittstellen z.B. mit TCP/IP-Protokoll, LAN-Schnittstellen z.B. mit SMTP-Protokoll etc.), analoge oder digitale Telefonie- Schnittstellenkarten (sog. voiceboards) etc. einsetzbar sind, und dass den unterschiedlichen eingangsseitigen Schnittstellen unterschiedliche erste Programmodule und den unterschiedlichen ausgangsseitigen Schnittstellen unterschiedliche zweite Programmodule zu deren Kontrolle und Steuerung zugeordnet sind. Mit einem derartigen erfindungsgemässen System können eine Vielzahl von Schnittstellen, sowie eine Vielzahl von ein- und ausgehenden Informationen verwaltet werden. Man muss sich
nämlich vor Augen halten, dass Daten z.B. über serielle Schnittstellen oft lediglich mit einer Baudrate zwischen 2400 und 9600 Baud ein- oder ausgelesen werden. Das heisst, wir haben es mit verhältnismässig langsamen Prozessen zu tun. Würde nun ein Programm alle Schnittstellen sequentiell abarbeiten, so würde dies unweigerlich zu schwerwiegenden Zeitkonflikten führen. Durch die erfindungsgemässe Architektur können diese Nachteile vermieden werden, sodass das Erfassungs- und Weiterleitungssystem eine Vielzahl von Schnittstellen verwalten und gleichzeitig eine Vielzahl von Informationen verarbeiten kann. Weitere Vorteile sind in den Unteransprüchen definiert.
Die Vorzüge des Systems kommen insbesondere dann zur Geltung, wenn mehr als vier, vorzugsweise mehr als 8 interne oder externe Telefonkanäle (=Telefonein- oder - ausgänge) gleichzeitig verwaltet werden müssen oder mehr als drei, vorzugsweise mehr als vier Schnittstellen gleichzeitig eingesetzt sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Computerprogrammprodukt, wahlweise auf einem maschinenlesbaren Medium oder Datenträger, zum Erfassen und Weiterleiten von Ereignissen, Signalen etc., welches, wenn dieses auf einer Datenverarbeitungsanlage, Computer oder Mikroprozessorsystem ausgeführt wird, Verfahrensschritte gemäss einem der Ansprüche 1 bis 19 resp.40 und 41 ausführt
Die Erfindung wir nachfolgend anhand der Figur 1 näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1: eine schematische Zusammenstellung der wesentlichen Hard- und
Softwarekomponenten eines erfindungsgemässen Signal- und Ereigniserfassungs- und - Weiterleitungssystems
Das Signal- und Ereigniserfassungs- und -Weiterleitungssystems besitzt mehrere eingangsseitige Schnittstellen 13,15,17,19, mehrere ausgangsseitige Schnittstellen 21,23,25,27 und ein nicht näher dargestelltes Mikroprozessorsystem, z.B. einen Personal Computer. Die Schnittstellen sind als Steckkarten mit dem Bus des Mikroprozessorsystems verbunden. Eingangsseitig (Figur 1 unten) sind eine serielle Schnittstelle (RS232) 13, eine Steckkarte 15 mit galvanischen oder logischen Kontakten (sog. I/O-Board), eine LAN (=Local Area Network)-Schnittstelle 17 mit TCP/IP Protokoll und eine LAN-Schnittstelle 19 mit z.B. SMTP/MIME, POP3, IMAP4-Protokoll
vorgesehen. Jede dieser Schnittstellen 13,15,17,19 besitzt einen oder mehrere Eingänge E, wobei in der Figur 1 jedoch jeweils nur ein Eingang pro Schnittstelle gezeigt ist.
Ausgangsseitig (Figur 1 oben) sind eine Telefonieschnittstellenkarte 21, eine serielle Schnittstelle (RS232) 23, eine Steckkarte 25 mit galvanischen oder logischen Kontakten (sog. 1/ O-Boar d) und eine LAN (=Local Area Network)-Schnittstelle 27 mit TCP/ IP Protokoll vorgesehen. Jede dieser Schnittstellen 21,23,25,27 besitzt einen oder mehrere Ausgänge O, wobei in der Figur jedoch jeweils nur ein Ausgang pro Schnittstelle gezeigt ist. Mit Ausnahme der I/O-Boards können die beschriebenen Schnittstellen eine unbegrenzte Zahl von verschiedenen Signalen entgegennehmen.
Für die softwaremässige Lösung von Bedeutung ist nun, dass die einzelnen Schnittstellen durch spezifische Programmodule 29,31,33,35,37,39,41,43 kontrolliert und gesteuert werden. Eingangsseitig überprüft der sog. "Serial Checker" beispielsweise die serielle Schnittstelle 13, der "I/O Checker 31 die Steckkarte 15, der "TCP/IP Checker" 33 die LAN Schnittstelle 17 und der "E-mail Checker" 35 die LAN-Schnittstelle 19. Ausgangsseitig steuert und kontrolliert der sog. "Call Connector" 37 die Telefoniekarte 21, der "Serial
Connector" 39 die serielle Schnittstelle 23, der "I/O Connector" 41 das I/O Board 25 und der "LAN Connector" die LAN-Schnittstelle 27.
Ein Programmodul dritter Art, der sog. "Alarmdistributor" 45, prüft die Datenbank 47 laufend dahingehend, ob ein Alarm aktiviert wurde. Ist dies der Fall, so übergibt der Alarmdistributor 45 die entsprechenden mit dem Alarm verbundenen
Alarmierungssequenzen an die ausgangsseitigen zweiten Programmodule zur Abarbeitung.
Zur Verwaltung der Datenbank ist ein Administrationsprogramm.49 (4. Programmodul) vorgesehen.
Anwendungsbeispiele:
Spitäler besitzen heutzutage in der Regel ein Schwesternrufsystem für die Patienten sowie weitere Ruf- und Alarmierungssysteme. Weiters besitzen heute viele Spitäler moderne, digitale Schnurlostelefonsysteme mit DECT-Standard. Über dieses Telef oniesystem ist jede Schwester, Arzt etc. im Dienst immer erreichbar. Ruft also ein Patient von seinem Bett aus eine Schwester, so wurde dies früher durch Lichtsignale am Gang oder im
Schwesternzimmer signalisiert. Durch Einsatz des erfindungsgemässen Systems wird ein Alarmruf in eine Sprachnachricht umgesetzt: Es läutet das DECT-Telefon und die Schwester hört die Zimmer- und Bettnummer des Patienten oder erhält diese Information am Display des Telefons angezeigt. Ähnlich kann im Falle eines Intensiv- oder Herzalarmes verfahren werden. Ausgelöst durch einen Tastendruck oder einen entsprechenden Telefonanruf auf das System wird ein Team von diensthabenden Schwestern und Ärzte binnen Sekunden via Telefonie praktisch gleichzeitig verständigt. Die Zusammensetzung des für eine bestimmte (Not-)Operation nötigen Teams aus Ärzten, Schwestern, Anästhesisten etc. kann für bestimmte Alarme vordefiniert und im System gespeichert sein, sodass bei eingehendem Alarmruf das ganze Team sofort und automatisch alarmiert wird. Am einfachsten lässt sich dies in der Praxis realisieren, wenn den Empfangsapparaten, wie Schnurlostelefonen, Pager etc., entsprechende Funktionen zugeordnet sind, und die Apparate von den jeweils diensthabenden Personen auf sich getragen werden.
Das erfindungsgemässe System ist schneller, zuverlässiger, sicherer und effizienter als alle früheren Systeme und Lösungen. Die vorliegende Lösung kann auch ohne weitere Auf endungen dahingehend erweitert werden, daß Ärzte in Bereitschaft außerhalb des Krankenhauses jederzeit via Festnetztelefonie, GSM-Telefonie oder beliebige Pagerdienste erreicht werden können.
Eine weitere Verwendung betrifft die Überwachung einer Produktionsstrasse. Ein
Stillstand des Fließbandes kann pro Minute bei "just-m-trme" Produktion zig-tausende Euro kosten, die Feststellung der Ursache des Stillstandes kann lange dauern. Wird die Produktionsstraße mit ausreichend Sensoren (Schalter, Melder) ausgestattet, kann der Betriebsleiter bei Stillstand binnen Sekunden mittels Textmeldung auf den Ort und möglicherweise auch auf die Ursache aufmerksam gemacht werden, sodaß die
Wiederinbetriebnahme extrem beschleunigt werden kann und der Schaden in Grenzen gehalten wird.
Das Verfahren ist vorzugsweise als Computerprogramm realisiert und gelangt auf einer Datenverarbeitungsanlage, Computer mit einem vorzugsweise multi-tasking-f ähigen Betriebssystem (z.B. Windows, Windows NT, Windows 2000 etc.) zur Ausführung. Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Systems besitzt folgende Spezifikationen:
Alarmanzahl 9999 mögliche Alarme
Rufnummernanzahl 99999999 definierbare Rufnummern
Leitungsanzahl a/b: 2-64, digital: 4-60 pro System
Manuelle Alarmierung Alarme, die telefonisch ausgelöst werden, mit Alarmnummer und optional mit Passwort.
Serielle Alarmierung 2 COM-Schnittstellen, die gleichzeitig für die Alarmierung angesprochen werden können.
Kontaktboard Alarmierung I/O Kontaktboard
Parallele / Serielle Alarmierung Einstellung pro Alarm ob die zu alarmierenden Nummern gleichzeitig oder nach einander angewählt werden sollen.
Pageranwahl Pageranwahl mit numerischer Nachricht.
Analoge/ digitale Voiceboards
Alarmierung intern Anwahl interner Rufnummern, mit variablem Timeout.
Alarmierung extern Anwahl externer Rufnummern, mit variablem Timeout.
Hilfestellung nach Alarm-Empfang Instruktionen zur Bestätigung des eingegangenen
Alarms.
Alternativ RoutingNummer Bei Nichtmelden alternative Routing Ziele pro Alarm individuell einstellbar.
Wochentag Alarmdefinition Definition über die Verfügbarkeit eines Alarm in (V2 Stunden Einteilung).
Wochentag Rufnu:mmerdefinition Definition über die Verfügbarkeit einer zu
alarmierenden Rufnummer (V2 Stunden Einteilung).
Außerordentliche Alarmdefinition Definition über die Verfügbarkeit eines Alarms an
Nichtarbeitstagen.
Außerordentliche Definition über die Verfügbarkeit einer zu Rufnurrrmerdefinition alamierendenRumummern an Nichtarbeitstagen
Alarmquittierung einzeln Stoppen einzelner Alarme per Telefon.
Alarmquittierung alle Stoppen aller Alarme per Telefon.
Alarmbestätigung per Passwort oder Definition ob die Quittierung des Alarms durch Sprache Antwortenoder mit Passwort erfolgen soll.
Alarmpriorität Alarme werden nach einer 3-stuf igen Priorität abgearbeitet.
Rufnummernpriorität Innerhalb einer Alarmpriorität werden die Rufnummer nach einer 3-stufigen Priorität abgearbeitet.
Prioritätsunterbrechung Bei Alarmunterbrechnung Information über Grund der Unterbrechnung (z.B.: höherer Prioritätsalarm).
Fernwartung über Modem PC-Anywhere32
Logdatei Logdatei, in der jeder einzelne Alarmierungsvorgang protokolliert wird.
Alarmierung unterschiedlicher Wenn mehrere Alarme aktiv sind und eine Alarme auf eine Rufnr. Rufnummer mehrmals zutrifft, so wird diese nur lx angewählt und erhält alle Alarme nach Prioritätsreihung zugestellt.
Alarmfile Für jeden Alarm wird ein Voice-File hinterlegt, das individuell aufgesprochen werden kann.
Gleichzeitige Anwahl Gleichzeitige Anwahl aller Leitungen
Systemverwalterfunktion per Telefon Der Systemverwalter hat die Möglichkeit
Änderungen per TUI durch zuführen.
Systern-administratortool Admimsttationsoberπäche (GUI) zur Einstellung und Änderung der Systembasisdaten (Alarmdefinition, Rufnummern etc.)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verf -ihren, Vorrichtung sowie Computerprogrammprodukt zum Erfassen und Weiterleiten von Ereignissen, Signalen etc. an bestimmte Adressen via unterschiedlicher Schnittstellen. Es können eine Vielzahl von Eingängen E überwacht und eingehende Signale mit Mitteilungen M, Zeitperioden und einer Vielzahl von Ausgängen O verknüpft werden. Durch das Vorsehen von unterschiedlichen Programmodulen, welche jeweils eine Schnittstelle überwachen resp. steuern und kontrollieren, können eine Vielzahl von ein- und ausgehenden Signalen oder Mitteilungen zeitgleich verwaltet werden. Es können eine praktisch beliebige Zahl von Informationen Mi, M2,M3 etc. mit Adressen Ai, A2, A3 etc., Ein- und Ausgängen Ei, E2, E3 etc. und Oi, 02, 03 etc. unterschiedlicher Schnittstellen und Referenzsignalen Ri, R2, R3 etc. oder Adressen Bi, B2, B3 beliebig miteinander verknüpft und in einer Datenbank gespeichert werden (variable Zuordnung).
Zweckmässigerweise wird jeder Ereignis- oder Alarmierungssequenz wenigstens zwei, vorzugsweise drei der nachfolgenden Parameter wie Passwort, Priorität der Abarbeitung, zeitliche Abfolge von Mehrfachweiterleitungen (parallel oder sequentiell), Zeitangaben, während welcher die Meldungen weitergeleitet werden, oder die Anzahl von Weiterleitungsversuchen etc. zugeordnet. Die Ein- und Ausgänge, Adressen, Mitteilungen, Referenzsignale werden vorzugsweise in unterschiedlichen Tabellen einer relationalen Datenbank abgespeichert, sodass jedem Eingang eine oder mehrere Adressen und wenigstens ein Referenzsignal, jeder Adresse ein oder mehrere Ausgänge und vorzugsweise eine oder mehrere Inf ormationen zugeordnet werden können. Wenigstens eine Ausgangsschnittstelle erlaubt die Signal- oder Informationsweiterleitung per Telefonie.