DE602005005705T2 - Reifen, dessen laufflächenkrone mehrere bereiche umfasst, die mit einem umfangsverstärkungskord gebildet sind - Google Patents

Reifen, dessen laufflächenkrone mehrere bereiche umfasst, die mit einem umfangsverstärkungskord gebildet sind Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reifen, umfassend eine Lauffläche mit Umfangsverstärkungen, deren Spannung progressiv auf mindestens einem Abschnitt der Breite des Reifenzenits variiert. Dieser Typ der Ausführung der Zenitverstärkungsdrähte ermöglicht es, wesentliche Verbesserungen bei wichtigen Eigenschaften eines Reifens zu erzielen, wobei beispielsweise beim Verschleiß, Verhalten auf nassem Boden, Lärm, Komfort im Allgemeinen.
  • Ein solcher Reifen, der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, ist aus dem Dokument EP-A-0 288 609 bekannt.
  • Die Umfangsverstärkungsdrähte der Zenitzone werden im Allgemeinen direkt auf einen Reifenrohling gegen Ende des Montageverfahrens der verschiedenen Bauteile aufgebracht. Dieser Typ des Montageverfahrens wird in der Reifenindustrie häufig eingesetzt und hat zahlreiche Vorteile beispielsweise hinsichtlich Produktivität insbesondere für die in großen oder sehr großen Serien hergestellten Produkte. Dieser Verfahrenstyp setzt im Allgemeinen große Kabellängen voraus, die in Spulen oder Rollen gelagert und während der Herstellung für ein Abwickeln auf den Reifenrohling bereit sind.
  • Um den Draht aufzulegen, wird dieser zu seiner Position geführt, und der Draht wird abgewickelt und aufgebracht, wobei nach und nach die axiale Verlegeposition angepasst wird, um die Gesamtheit der vorgesehenen Zenitzone abzudecken. Ein solcher Draht wird ohne Spannung oder mit leichter Vorspannung aufgelegt, umfasst aber auf seiner gesamten Verlegebreite dieselbe Spannung.
  • Nach gewissen Herstellungsarten variiert die Natur der Drähte nach der Axialposition, in der er sich befindet. Beispielsweise können die Durchmesser je nach Position variieren. Auch können Drähte von unterschiedlichen Materialien verwendet werden. Schließlich sind auch gewisse Anordnungen bekannt, die Drähte umfassen, die mit einer Entfernung oder einem Abstand aufgelegt sind, der je nach Axialposition variiert. Das Dokument US 6 766 840 sieht eine solche Anordnung mit einem größeren Abstand in den empfindlichen Randzonen von Zenitschichten vor. Das Dokument US 5 902 425 zeigt auch einen Reifen mit einem variablen Abstand, wobei dieser derart variiert, dass er zur Mitte des Zenits hin immer größer wird. Diese besondere Ausführung ist allerdings für die Reifen von zweirädrigen Fahrzeugen bestimmt. Schließlich beschreibt das Dokument US 5 032 198 eine Verlegemethode von Umfangsverstärkungen, bei der vorgesehen wird, dass die Verlegespannung zwischen den Rändern und dem zentralen Bereich des Zenits variiert. Der Draht wird somit mit einer immer höheren Spannung verlegt, je mehr er sich den Rändern nähert.
  • Dank dieser verschiedenen Herstellungsmodalitäten ist es möglich, Produkte mit interessanten Eigenschaften herzustellen, und den Entwicklern stehen viele Freiheiten zur Verfügung.
  • Allerdings bleiben gewissen Anforderungen bestehen, die einerseits durch das verwendete Herstellungsverfahren bedingt sind. Beispielsweise kann ein Umfangsdraht, der ohne Spannung verlegt wird, nach dem Aushärten in einer Überlänge vorhanden sein. Beim Formguss werden nämlich die Kautschukmaterialien, die den Reifen bilden, stark gespannt und somit zusammengedrückt. Sie können nach dem Formguss ein weniger großes Volumen einnehmen als beim Verlegen. Nun unterliegen die Umfangsdrähte nicht unbedingt einer Schrumpfung, die es ermöglichen würde, diesen Volumenverlust zur Gänze auszugleichen. Es kann sich somit eine größere Drahtlänge als die für eine spannungslose Situation erforderliche, somit eine Überlänge, ergeben.
  • Schließlich ist es für die Entwickler, die die Eigenschaften der Zenitverstärkungsdrähte in Abhängigkeit von der Axialposition variieren möchten, üblich, entweder zusätzliche Schichten an gewissen Stellen aufzubringen, oder lokal unterschiedliche Materialien oder Abstände zu verwenden. Nun kann sich der Einsatz dieser Eigenschaften als kostspielig herausstellen oder ein zusätzliches Gewicht mit sich bringen. Andererseits ermöglichen es diese Mittel nicht immer, die gewünschten Leistungen für manche Produkttypen zu erzielen, für die die technischen Anforderungen hoch sind. Es wäre somit nützlich für die Entwickler, die gewisse Architekturmerkmale optimieren möchten, über andere Einstellmittel zu verfügen.
  • Um diese verschiedenen Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung einen Reifen vor, umfassend mindestens eine Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp, der auf jeder Seite des Reifens in einem Wulst verankert ist, dessen Basis dazu bestimmt ist, auf einem Felgensitz montiert zu werden, wobei sich jeder der Wülste im Wesentlichen radial nach außen in Form von Seitenwänden erstreckt, wobei die Seitenwände radial außen an eine Lauffläche angrenzen, wobei sich die Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp am Umfang vom Wulst zur Seitenwand, erstreckt, sowie eine Zenitbewehrung, wobei jeder der Wülste überdies eine Verankerungszone umfasst, die den Halt der Verstärkungsstruktur ermöglicht, wobei die Zenitbewehrung einen Draht umfasst, der am Umfang derart angeordnet ist, daß er eine Vielzahl von Umdrehungen bildet, in denen die Umfangsspannung in Abhängigkeit von der Axialposition des Drahtes variieren kann, und zwar derart, daß mindestens zwei seitliche Spannungsvariationszonen gebildet werden, in denen die Spannung auf umgekehrte Weise, ausgehend von einem Spannungswert am Rand Tb variiert, wobei der Spannungswert in Axialrichtung zur Mitte hin abnimmt, bis er einen ersten Inflexionspunkt I erreicht, an dem der Wert der Spannung der Inflexionsspannung Tinf entspricht, wobei die seitlichen Zonen durch mindestens eine Mittelzone getrennt sind, in der die Spannung ausgehend vom ersten Inflexionspunkt in Axialrichtung zur Mitte hin bis auf einen Spannungswert der Mittelzone Tmed steigt, der größer als jener der Inflexionsspannung Tinf ist, und dann bis zur Inflexionsspannung Tinf auf der anderen Seite des Mittelquerschnitts des Zenits im Bereich des zweiten Inflexionspunktes I, der sich auf der anderen Seite des Mittelquerschnitts des Zenits befindet, abnimmt.
  • Ein solcher Reifen hat bessere Verhaltens- und Ausdauereigenschaften als ein Reifen mit verstärktem Zenit bekannten Typs. Ferner ist eine Vergrößerung der Oberfläche des Kontaktbereichs auf den Seiten des Reifens festzustellen, was für das Verhalten des Reifens günstig ist.
  • Dieser Reifentyp kann beispielsweise mit Hilfe einer im Wesentlichen kontinuierlichen Steuerung oder Kontrolle der Verlegespannung des Umfangsdrahtes hergestellt werden.
  • Ferner kann durch Auflegen des Umfangsdrahtes mit einer gewissen Vorspannung die Situation vermieden werden, in der in solcher Draht nach dem Aushärten des Reifens in einer Überlänge vorhanden ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsart ist die Mittelzone im Wesentlichen axial mittig angeordnet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart variiert die Umfangsspannung auf im Wesentlichen symmetrische Weise auf jeder Seite des Mittelquerschnitts des Reifens.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart ist die Spannung Tint der Zwischenzone im Wesentlichen Konstant auf einer Vielzahl der Umdrehungen (mindestens vier Umdrehungen – und nach einem vorteilhaften Beispiel auf einer Zenitbreite von ungefähr 45 mm).
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Spannung Tmed kleiner als die Spannung Tb.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Spannung Tmed größer als die Spannung Tb.
  • Die Zwischenzone umfasst vorzugsweise einen zentralen Abschnitt, der von einer Vielzahl von Umdrehungen gebildet ist, in der die Spannung einen Spannungswert des Mittelabschnitts Tpc hat, der sich von der Mittelspannung Tmed unterscheidet (kleiner oder größer). Nach einem Ausführungsbeispiel ist der Wert von Tpc im Wesentlichen gleich Null.
  • Auf vorteilhafte Weise variiert die Umfangsspannung der Spannungsvariationszonen auf im Wesentlichen lineare Wiese auf mindestens einem Abschnitt einer Zone.
  • Nach verschiedenen Ausführungsarten der Erfindung ist der Verlegeabstand im Wesentlichen in einer gegebenen Zone derselbe und/oder ist nicht in allen Zonen identisch.
  • Auf vorteilhafte Weise umfasst der erfindungsgemäße Reifen einen einzigen Umfangsdraht, auf den das Spannungsvariationsprofil angewandt wird. Dies bietet Vorteile im Bereich der Verlegezeit, der Anpassungen und Einstellungen, die im Vergleich mit einem Verlegen von mehreren Seite an Seite angeordneten Drähten optimiert sind. Das Spannungsprofil ist überdies besser kontrolliert.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Begriff „Draht” ganz allgemein sowohl Monofilamente als auch Multifilamente oder Verbindungen wie Kabel, Zwirne oder auch jeden Typ von gleichwertiger Verbindung, und zwar unabhängig vom Material und von der Behandlung dieser Drähte. Es kann sich beispielsweise um Oberflächenbehandlungen, Ummantelungen oder Vorkleben handeln, um die Haftung am Kautschuk zu begünstigen. Der Ausdruck „Einzeldraht" bezeichnet einen aus einem einzigen Element bestehenden Draht ohne Verbindung. Der Begriff „Multifilamente" bezeichnet hingegen eine Verbindung von mindestens zwei Einzelelementen, um ein Kabel, einen Zwirn, usw. zu bilden.
  • Unter „Umfangsdrähte" sind Drähte zu verstehen, die im Wesentlichen mit Null Grad in Bezug zur Drehrichtung des Reifens angeordnet sind.
  • Unter „Eigenschaften des Drahtes" sind beispielsweise seine Abmessungen, seine Zusammensetzung, seine mechanischen Merkmale und Eigenschaften (insbesondere das Modul), seine chemischen Merkmale und Eigenschaften, usw. zu verstehen.
  • Zur Erinnerung bedeutet „radial nach oben" oder „radial oben" oder „radial außen" zu den größten Radien hin.
  • Alle Ausführungsdetails sind in der nachfolgenden Beschreibung angeführt, die durch die 1 bis 7 vervollständigt ist, wobei:
  • 1 ein Profil eines Schnitts des Zenits eines Reifens darstellt, in dem die Umfangsdrähte zu sehen sind, wobei dieser Schnitt mit einer Graphik in Relation gesetzt wird, die ein Verlegespannungsprofil eines Umfangsdrahtes darstellt;
  • 2 ein Verlegespannungsprofil des Beispiels aus 1 darstellt;
  • 3 eine Variante des Verlegespannungsprofils des Beispiels aus 1 darstellt, umfassend einen mittigen Abschnitt mit einer Spannung, deren Wert geringer als jener der Mittelzone ist;
  • 4 eine weitere Variante des Verlegespannungsprofils des Beispiels aus 1 darstellt, umfassend einen mittigen Abschnitt mit einer Spannung, deren Wert im Wesentlichen gleich Null ist;
  • 5 eine weitere Variante des Verlegespannungsprofils der 1 darstellt, umfassend einen mittigen Abschnitt mit einer Spannung, deren Wert größer als jener der Mittelzone ist;
  • 6 eine Variante des Verlegespannungsprofils des Beispiels aus 1 darstellt, umfassend einen Mittelabschnitt mit einer Spannung, deren Wert kleiner als jener der Mittelzone und als jener der Ränder ist;
  • 7 eine Variante des Verlegespannungsprofils des Beispiels aus 1 darstellt, bei der die seitlichen Spannungsvariationszonen nicht linear sind.
  • 1 stellt ein Beispiel für die Axialverteilung der Umfangsdrähte im Bereich des Zenits eines Reifens dar. Der Abschnitt unten in der Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zone des Zenits eines Reifens mit zwei Zenitverstärkungsschichten, nämlich einer radial äußeren Zenitverstärkungsschicht 12 und einer radial inneren Zenitverstärkungsschicht 13, und einer Reihe von Umfangsverstärkungen 11 dar, die radial außerhalb dieser beiden Schichten 12 und 13 angeordnet sind. Die Grafik, die sich über diesem Reifenabschnitt befindet, zeigt ein Beispiel des Werts oder des Profils der Verlegespannung 20 des Drahtes in Abhängigkeit von seiner Axialposition entlang des Zenits. Detaillierter ist auf der Abszisse die Axialposition des Drahtes und auf der Ordinate ein Beispiel für eine beim Verlegen angelegten Spannung in Newton zu finden. Die Axialposition ist durch eine Nummerierung jeder der vom Draht ausgeführten Umdrehungen gegeben, von der ersten Umdrehung links in der Figur bis zur 190. Umdrehung rechts in der Figur. In diesem Beispiel beträgt die Anzahl von Umdrehungen 190. In weiteren Ausführungsbeispielen können diese Gesamtzahl von Umdrehungen ebenso wie der Verlegeabstand gleichsam nach unendlich vielen Möglichkeiten variieren, ohne über den Rahmen der vorliegenden Erfindung hinauszugehen.
  • Nach diesem Beispiel werden die ersten Umdrehungen bei einer im Wesentlichen hohen Randspannung Tb verlegt, in diesem Beispiel mit ungefähr 30 N. Dann verringert sich die Verlegespannung in einer seitlichen Spannungsvariationszone 21 stufenweise, bis sie eine Inflexionszone 23 erreicht, in der die Spannung einen Inflexionswert Ti hat, der kleiner als Tb ist, nämlich ungefähr 4 N in diesem Beispiel. Der Wert der Verlegespannung steigt dann stufenweise im Zuge der Annäherung zum Mittelabschnitt oder zur Mittelzone 22 des Reifens wieder an. In diesem Beispiel variiert die Spannung im Wesentlichen linear. Bei der 73. Umdrehung ist die Mittelzone 20 erreicht, und die Drähte werden auf mehreren Umdrehungen mit im Wesentlichen derselben Verlegespannung verlegt. In diesem Beispiel stellen ungefähr 40 Umdrehungen den Mittelabschnitt dar. Das Spannungsniveau in dieser Zone beträgt um 30 Newton.
  • Bei weiterer Studie dieser selben Figur ist zu bemerken, dass rechts von der Mittelzone die Verlegespannung des Drahtes vom Wert der Mittelspannung von ungefähr 30 N zu einem immer kleineren Wert nach einer im Wesentlichen linearen Regression bis zu einem zweiten Inflexionsspannungswert Ti geringer wird, bei dem die Spannung im Wesentlichen auf mehreren Umdrehungen stabil ist. Der Wert der Verlegespannung steigt schließlich vom Wert Ti wieder bis zu einem Wert Tb bei den Wicklungen, die sich in der Nähe des Randes des Zenits befinden, an.
  • Das Verlegespannungsprofil des Drahtes bildet so eine Art „W". In diesem Beispiel ist das Spannungsprofil im Wesentlichen symmetrisch zum Mittelquerschnitt des Reifens. Auf diese Weise wird ein U-förmiges Spannungsprofil auf jeder Seite des Mittelquerschnitts des Reifens erhalten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Wert der Spannung Ti im Wesentlichen auf 30 Umdrehungen konstant.
  • Nach verschiedenen Varianten können ein oder mehrere Parameter variieren, wie beispielsweise: der Verlegeabstand, die Spannungsvariationsrate, die relative Breite der verschiedenen Abschnitte, nämlich die seitlichen Spannungsvariationszonen und die Mittelzone, die maximalen und minimalen Werte der Spannung, usw. Die Entwickler verfügen somit über ein Ausführungswerkzeug von sehr großer Flexibilität, das es ermöglicht, sich an zahlreiche Produkttypen anzupassen und verschiedene Parameter des Produktes zu optimieren.
  • 2 zeigt eine Darstellung des Spannungsprofils eines Umfangsdrahtes für das Ausführungsbeispiel der 1. Die 3 bis 5 stellen Varianten dieses Beispiels dar, bei denen die Mittelzone einen mittigen Abschnitt 30 mit einer Breite von einigen Umdrehungen aufweist, wobei die Verlegespannung Tpc im Wesentlichen zum Spannungswert der Mittelzone unterschiedlich ist. Beispielsweise ist in 3 der Wert Tpc im Wesentlichen kleiner als der Wert Tm (ungefähr 10 N), aber größer als Null N. Natürlich kann Tpc auch einen Wert im Wesentlichen gleich Null haben. In 4 ist Tpc im Wesentlichen größer als Tm (ungefähr 35 N im Vergleich zu 30 N).
  • In dem Ausführungsbeispiel der 5 ist der Wert Tmed größer als Tb, die Spannung am Rand. In diesem Beispiel umfassen die Zenitränder nämlich Abschnitte, in denen die Verlegespannung im Wesentlichen auf einer Breite von einigen Umdrehungen konstant ist, in diesem Beispiel um 20 N.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 6 ist der Wert Tmed kleiner als Tb, die Spannung am Rand. In diesem Beispiel umfasst nämlich die Mittelzone 22 einen Spannungswert Tmed um 20 N, somit kleiner als jener von Tb, der um 30 N beträgt.
  • Die Ausführungsart der 7 unterscheidet sich dadurch, dass die Spannungsvariationsrate mindestens einer der seitlichen Zonen 21 zwischen den Rändern und der Mittelzone 22 nicht linear ist. In dem dargestellten Beispiel bildet sie ein konkaves Profil. Nach einer Variante ergibt sich dieses Profil in einer konvexen Form. Schließlich sind verschiedene Kombinationsvarianten mit konkaven und konvexen Abschnitten auf einer selben Seite des Mittelabschnitts oder auch einer konkaven Seite und einer anderen konvexen Seite möglich.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel ist eine Zenitbewehrung beispielsweise von zwei Schichten von Verstärkungsdrähten 12 und 13 gebildet, die in im Wesentlichen gleichen aber umgekehrten Winkeln angeordnet sind. Natürlich sind weitere Anordnungsmöglichkeiten vorstellbar, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. So können die Anzahl von Schichten, die verwendeten Winkel sowie die Drahttypen unterschiedlich sein.
  • Die industrielle Herstellung eines erfindungsgemäßen Reifens kann nach mehreren Verfahrenstypen erfolgen. Auf vorteilhafte Weise wird ein Verlegeprinzip auf einem Kern verwendet, das entweder die Einzelverlegung der Bestandteile, wie Kautschukgemische und Verstärkungen (Drähte), oder die Verlegung von Halbfertig produkten, wie verstärkte Kautschuklamellen, ermöglicht.

Claims (9)

  1. Reifen, umfassend mindestens eine Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp, der auf jeder Seite des Reifens in einem Wulst verankert ist, dessen Basis dazu bestimmt ist, auf einem Felgensitz montiert zu werden, wobei sich jeder der Wülste im Wesentlichen radial nach außen in Form von Seitenwänden erstreckt, wobei die Seitenwände radial außen an eine Lauffläche angrenzen, wobei sich die Verstärkungsstruktur vom Karkassentyp am Umfang vom Wulst zur Seitenwand, erstreckt, sowie eine Zenitbewehrung, wobei jeder der Wülste überdies eine Verankerungszone umfasst, die den Halt der Verstärkungsstruktur ermöglicht, wobei die Zenitbewehrung einen Draht (11) umfasst, der am Umfang derart angeordnet ist, daß er eine Vielzahl von Umdrehungen bildet, in denen die Umfangsspannung in Abhängigkeit von der Axialposition des Drahtes (11) variieren kann, und zwar derart, daß mindestens zwei seitliche Spannungsvariationszonen (21) gebildet werden, in denen die Spannung auf umgekehrte Weise, ausgehend von einem Spannungswert am Rand Tb variiert, wobei der Spannungswert in Axialrichtung zur Mitte hin abnimmt, bis er einen ersten Inflexionspunkt I erreicht, an dem der Wert der Spannung der Inflexionsspannung Tinf entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder durch mindestens eine Mittelzone (20) getrennt sind, in der die Spannung ausgehend vom ersten Inflexionspunkt in Axialrichtung zur Mitte hin bis auf einen Spannungswert der Mittelzone Tmed steigt, der größer als jener der Inflexionsspannung Tinf ist, und dann bis zur Inflexionsspannung Tinf auf der anderen Seite des Mittelquerschnitts de Zenits im Bereich des zweiten Inflexionspunktes I, der sich auf der anderen Seite des Mittelquerschnitts des Zenits be findet, abnimmt.
  2. Reifen nach Anspruch 1, bei dem die Mittelzone (20) im Wesentlichen axial mittig angeordnet ist.
  3. Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Umfangsspannung im Wesentlichen symmetrisch auf jeder Seite des Mittelquerschnitts des Reifens variiert.
  4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Spannung Tmed der Mittelzone (20) im Wesentlichen auf einer Vielzahl von Umdrehungen konstant ist.
  5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Spannung Tmed kleiner als die Spannung Tb ist.
  6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Spannung Tmed größer als die Spannung Tb ist.
  7. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mittelzone (20) einen mittigen Abschnitt umfasst, der von einer Vielzahl von Umdrehungen gebildet ist, in dem die Spannung einen Spannungswert des Mittelabschnitts Tpc hat, der sich von der Mittelspannung Tmed unterscheidet.
  8. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Umfangsspannung der Spannungsvariationszonen im Wesentlichen linear auf mindestens einem Abschnitt einer Zone variiert.
  9. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen einzigen Umfangsdraht (11), auf den das Spannungsvariationsprofil angewandt wird.
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