DE602005005568T2 - Düsenplatte zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Verfahren zum Herstellen von Düsenplatten und Gebrauch einer Düsenplatte - Google Patents

Düsenplatte zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Verfahren zum Herstellen von Düsenplatten und Gebrauch einer Düsenplatte Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Düsenplatte zum Zerstäuben einer Flüssigkeit, umfassend zwei Oberflächenseiten, eine periphere Seite und mindestens eine durchgehende Öffnung, die sich zwischen den beiden Oberflächenseiten erstreckt, wobei die Öffnung einen Einlass auf einer Oberflächenseite, einen Durchgang und einen Auslass auf der anderen Oberflächenseite umfasst, und wobei der Einlass, der Durchgang und der Auslass durch eine Öffnungswand der Düsenplatte begrenzt sind.
  • Eine Düsenplatte dieses Typs ist aus der internationalen Patentanmeldung WO-96/22460 bekannt, in der eine Sprühdüse offenbart wird, die aus mehreren Schichten zusammengesetzt ist, wobei die Schichten durch Elektroformung erhalten worden sind, wobei der Durchgang, der eine Turbulenz hervorruft, so angeordnet ist, dass die Richtung des Flüssigkeitsstroms einer Flüssigkeit, die vom Einlass zum Auslass fließt, mindestens ein Mal verändert wird, wie detaillierter auf Seite 6, Zeilen 10 bis 17, der Anmeldung beschrieben wird. Diese Veränderung der Strömungsrichtung führt zu Turbulenz des Flüssigkeitsstroms. Die Längsachse des Durchgangs ist vorzugsweise rechtwinklig zu der Längsachse des Einlasses und des Auslasses angeordnet. Eine Düsenplatte dieses Typs verbessert die Zerstäubung der Flüssigkeit, um sie in Form eines Nebels zu sprühen (d. h. Zerstäubung zu kleinen Tröpfchen). WO-A-01/11229 offenbart eine andere Düsenplatte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Struktur einer Düsenplatte dieses Typs ist infolge des mehrschichtigen Aufbaus sowie der Richtungsunterschiede der Längsachsen des Durchgangs einerseits und des Einlasses und des Auslasses andererseits jedoch recht komplex. Eine mehrschichtige Konstruktion hat überdies den Nachteil, dass die Schichten während der Produktion der Düsenplatte in Stufen hergestellt werden, wobei die Positionierung der verschiedenen Schichten relativ zueinander in diesem Fall kritisch ist, um Abweichungen bei der Positionierung der Schichten zu minimieren, was das Produktionsverfahren arbeitsintensiv und kostspielig macht. Es besteht ferner ein allgemeiner Bedarf an einer Düsenplatte, die einen Nebel in einer reproduzierbaren Sprührichtung sprüht und die den Nebel in einer konischen Weise versprüht, die für seine Anwendungen geeignet ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eines oder mehrere der genannten Probleme gemäß dem bereits genannten allgemeinen Bedarf teilweise oder vollständig zu lösen.
  • Hierfür ist die Düsenplatte des in der Einleitung genannten Typs erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass, der Durchgang und der Auslass eine gemeinsame Längsachse haben, wobei der Teil der Öffnungswand, der den Durchgang begrenzt, im Wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Längsachse ist, und der Teil der Öffnungswand, der den Auslass begrenzt, von dem Durchgang zu der Oberflächenseite, an der sich der Auslass befindet, in Bezug zu der gemeinsamen Längsachse divergent ist. Da die Öffnungswand bei dem Durchgang parallel zu der gemeinsamen Längsachse verläuft, ist der Durchmesser des Durchgangs einer Öffnung praktisch konstant. Die Länge des Durchgangs (gemessen entlang der Längsachse) bestimmt im Wesentlichen die Reproduzierbarkeit der Sprührichtung. Die Länge des Auslasses (gemessen entlang der Längsachse) bestimmt im Wesentlichen die konische Form des gesprühten Nebels. Unter Verwendung einer Düsenplatte dieses Typs am Auslass kann somit ein Nebel in einer reproduzierbaren Sprührichtung und in einer divergierten konischen Weise gesprüht werden, die für die vorgesehenen Anwendungen geeignet ist, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Die Düsenplatte kann jede beliebige gewünschte flache Form haben, beispielsweise diejenige einer Scheibe, und hat üblicherweise mehr als eine durchgehende Öffnung, durch die sich die Flüssigkeit bewegt, beispielsweise vier Öffnungen.
  • Der Teil der Öffnungswand, welcher den Einlass begrenzt, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düsenplatte spiegelsymmetrisch zu dem Auslass, bezogen auf die Mittelebene der Düsenplatte in Längsrichtung. Dies bedeutet, dass der Verlauf der Öffnungswand, welche den Auslass begrenzt, mit dem Verlauf der Öffnungswand kongruent ist, welche den Einlass begrenzt, wobei sich der Einlass und/oder der Auslass jedoch an entgegengesetzten Seiten der Düsenplatte befinden und ihre Orientierung entgegengesetzt ist. Ein Vorteil einer Düsenplatte dieses Typs liegt darin, dass sie von beiden Seiten zum Zerstäuben einer Flüssigkeit verwendet werden kann, da beide Seiten einen Auslass aufweisen, der in Bezug auf die Längsachse divergiert. Dies erleichtert den Einbau einer Düsenplatte in eine Baugruppe, da es keine unterscheidbare obere oder untere Seite gibt. Außerdem ist die Herstellung einfach, wie nachfolgend deutlich wird. Die Form des Einlasses ist vorzugsweise wegen des Druckaufbaus, wenn die Sprühdüse zum Vibrieren gebracht wird, beispielsweise unter Verwendung eines Piezo, eine Trompetenform.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düsenplatte divergiert der Teil der Öffnungswand, der den Auslass begrenzt, in bogenförmiger Weise, betrachtet im Längsschnitt der Düsenplatte. Der Vorteil einer Bogenform liegt darin, dass die Dispersion, d. h. die Zerstäubung der Flüssigkeit, in Kombination mit einer geeigneten konischen Form des gesprühten Nebels gut durchgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Düsenplatte ist vorzugsweise bogenförmig mit einem konstanten Radius. Eine derartige Bogenform hat zusätzlich zu den genannten Vorteilen auch den Vorteil, dass sie durch Elektroplattieren in einem Elektroplattierbad leicht gebildet werden kann.
  • Die gemeinsame Längsachse ist insbesondere bei einer erfindungsgemäßen Düsenplatte im Wesentlichen rechtwinklig zu der Mittelebene der Düsenplatte in Längsrichtung. Eine Düsenplatte dieses Typs hat den Vorteil, dass die Sprührichtung des gesprühten Nebels rechtwinklig zu der Ebene der Düsenplatte selbst ist, infolgedessen kann die Düsenplatte leicht in einem gewünschten Winkel positioniert werden, wenn sie in eine Baugruppe eingebaut wird.
  • Die erfindungsgemäße Düsenplatte wird besonders bevorzugt einstückig bereitgestellt. Eine einstückige Düsenplatte ist, verglichen mit einer aus mehreren Schichten bestehenden Düsenplatte, leicht herzustellen. Die Öffnungswand, die den Einlass, den Durchgang und den Auslass begrenzt, bildet ferner ein einziges Teil, infolgedessen sind keine unterbrochenen Übergangsteile in der Öffnungswand vorhanden. Eine durchgehende Öffnung dieses Typs gewährleistet, dass die Sprührichtung des Nebels sowie die konische Form des Sprays in erhöhtem Maße reproduzierbar sind.
  • Die Düsenplatte ist vorteilhaft aus Metall hergestellt, vorzugsweise aus Nickel wegen seiner Eignung für Elektroplattierproduktionsverfahren.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem zweiten Aspekt ein Verfahren zur Herstellung einer Düsenplatte, umfassend zwei Oberflächenseiten, eine periphere Seite und mindestens eine durchgehende Öffnung, die sich zwischen den beiden Oberflächenseiten erstreckt, wobei die Öffnung einen Einlass auf einer Oberflächenseite, einen Durchgang und einen Auslass auf der anderen Oberflächenseite umfasst, und wobei der Einlass, der Durchgang und der Auslass durch eine Öffnungswand der Düsenplatte begrenzt sind, bei dem in Stufen:
    • a) ein Kernmaterial bereitgestellt wird, das mindestens eine durchgehende Öffnung umfasst, wobei die Öffnung durch eine Öffnungswand begrenzt ist, die aus dem Kernmaterial gefertigt ist, wobei die Öffnung eine Längsachse aufweist und die Öffnungswand im Wesentlichen parallel zu der Längsachse ist, und
    • b) in einem Elektroplattierbad eine gezüchtete Schicht auf allen Seiten des Kernmaterials abgeschieden wird.
  • Ein derartiges Verfahren hat den Vorteil, dass es eine einfache Weise zur Herstellung einer Düsenplatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zur Verfügung stellt, wobei die Öffnung in dem Kernmaterial die Form des Durchgangs in der Öffnung in der Düsenplatte bestimmt, während die gezüchtete Schicht, die den Auslass und den Einlass der Öffnung bildet, in Bezug auf die Längsachse eine divergente Form aufweist. Auf diese Weise wird eine Düsenplatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit den genannten Vorteilen erhalten. Das Verfahren hat überdies den Vorteil, dass nicht auf die Positionierung von Auslass und Einlass relativ zu dem Durchgang geachtet werden muss, da die gesamte Öffnungswand einstückig während einer Züchtungsstufe gebildet wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Kernmaterial in Stufe a) bereitgestellt, indem ein Kernmaterial auf einer Matrix elektrogeformt wird und das Kernmaterial zwischen den Stufen a) und b) aus der Matrix entfernt wird. Ein derartiges Verfahren bietet den Vorteil der einfachen Produktion eines Kernmaterials, welches ein geeignetes Substrat für weiteres Züchten ist und eine geeignete Form der durchgehenden Öffnung aufweist. Das Kernmaterial wird beim Elektroformen auf der Matrix zwischen elektrisch isolierenden Inseln einer Resistschicht gezüchtet, wobei die Form der Inseln die Form der durchgehenden Öffnung des Kernmaterials bestimmt, welches produziert werden soll. Das Kernmaterial wächst bei einer dicken Resistschicht in einer solchen Weise, dass die Oberseite des Kernmaterials flach ist, dies ist jedoch nicht wesentlich. Die Oberseite kann auch undulierend, gewinkelt, usw. sein, so lange die Öffnungswand im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Öffnung ist. Die Längsachse ist vorteilhaft rechtwinklig zu der Mittelebene des Kernmaterials in Längsrichtung.
  • Das Kernmaterial wird, als Alternative zum Elektroformen, durch Ätzen eines plattenartigen Materials oder durch spanende Bearbeitung desselben mit einem Laser bereitgestellt.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem dritten Aspekt die Verwendung der erfindungsgemäßen Düsenplatte zum Zerstäuben einer Flüssigkeit. Der Vorteil dieser Verwendung liegt darin, dass ein Nebel mit einer reproduzierbaren Richtung und einer divergenten konischen Form gesprüht wird, die für die vorgesehenen Anwendungen geeignet ist, wie zum Zerstäuben von Brennstoff, Pestizid, Insektizid, Lack, Aerosol, usw. Die Verwendung ist besonders vorteilhaft beim Zerstäuben von Brennstoff, um die Verbrennung in einem Verbrennungsmotor zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem vierten Aspekt eine Zerstäubungskomponente zum Zerstäuben einer Flüssigkeit, insbesondere eines Brennstoffs oder einer Brennstoffmischung, umfassend eine erfindungsgemäße Düsenplatte und ein Verbindungsstück, um den Einlass der Öffnung der Düsenplatte mit einer Flüssigkeitszufuhr zu verbinden. Eine derartige Komponente kann in einem Verbrennungsmotor an einer Position hinter dem Einlassventil und vor der Verbrennungskammer eingepasst werden. Auf diese Weise werden eine verbesserte Sprührichtung und verbesserte konische Form des Nebels erreicht, wodurch die Verbrennung einer Brennstoffmischung verbessert wird, welche hiermit versprüht wird. Der Durchmesser einer Öffnung mit einem runden Querschnitt beträgt in Abhängigkeit von dem gewünschten Zerstäubungsgrad 0,2 bis 200 Mikrometer, und die Düsenplatte hat als solche eine Dicke von wenigen Zehntel Millimeter. Eine Komponente dieses Typs kann andererseits in Anwendungen brauchbar sein, in denen die Düsenplatte temporär verwendet wird, beispielsweise als Zusatzteil für einen Gartenschlauch, der zum Versprühen von Wasser verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Abgabevorrichtung für zerstäubtes Material, umfassend einen Flüssigkeitsbehälter und einen damit verbundenen Zerstäuber, wobei der Zerstäuber eine erfindungsgemäße Düsenplatte umfasst. Eine Abgabevorrichtung dieses Typs kombiniert die Vorteile der Düsenplatte und eines Behälters für Flüssigkeiten, wie beispielsweise eine Sprühdose für Aerosole, Haarspray, Farbe, Schaum, usw.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren näher erläutert, in denen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Düsenplatte zeigt,
  • 2 eine detaillierte Ansicht eines Längsschnitts einer Öffnung einer erfindungsgemäßen Düsenplatte zeigt.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Düsenplatte 1 mit einer Oberflächenseite 3 und einer gegenüberliegenden Oberflächenseite (nicht gezeigt), einer peripheren Seite 5 und vier durchgehenden Öffnungen 7, die sich im gleichen Abstand voneinander befinden.
  • 2 zeigt einen Teil der Düsenplatte 1 im Längsschnitt mit zwei gegenüberliegenden Oberflächenseiten 3 und einer Öffnung 7. Die Öffnung 7 ist von einer Öffnungswand 9 umgeben, die drei Teile der Öffnung begrenzt, nämlich einen Auslass 10, einen Durchgang 12 und einen Einlass 14. In die Öffnung 3 ist eine vertikale Konstruktionslinie 16 gezeichnet, die die gemeinsame Längsachse für den Auslass 10, den Durchgang 12 und den Einlass 14 zeigt. Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit wird durch einen Pfeil 20 gezeigt. Die gestrichelten Linien 22 zeigen die konische Form, in welcher der Nebel gesprüht wird. Die Düsenplatte 1 ist aus einem Kernmaterial 30 und einer gezüchteten Schicht 35 auf allen Seiten zusammengesetzt. Das Kernmaterial 30 weist eine Öffnungswand 37 auf, die parallel zu der Längsachse der Öffnung verläuft, die in dem ursprünglichen Kernmaterial 30 vorhanden war, bevor die gezüchtete Schicht 35 aufgebracht wurde. In dieser Ausführungsform sind die oberen und unteren Oberflächen 38 des ursprünglichen Kernmaterials 30 flach. Die gezüchtete Schicht 35 bildet die Öffnungswand 9, die parallel zu der Längsachse 16 in dem Durchgang 12 verläuft und eine Bogenform mit einem konstanten Radius an dem Einlass 14 und dem Auslass 10 aufweist, wie mittels eines gestrichelten Pfeils 40 dargestellt ist.
  • Das folgende Beispiel wird zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Zerstäuberplatte gegeben.
  • Auf einer Elektroformungsmatrix wurde mit Inseln, die aus einer elektrisch isolierenden Resistschicht mit einer Dicke von 25 μm bestehen, aus einem Elektroplattierbad aus Sulfamatnickel mit einem elektrischen Strom von 100 A und Anwenden einer Ladung von 3000 Amin ein Nickelkernmaterial gezüchtet.
  • Danach wurde das Kernmaterial aus der Matrix entfernt, und auf allen Seiten desselben wurde in einem Elektroplattierbad eine Schicht gezüchtet, beispielsweise in einer Weise, die in EP 0049022 beschrieben ist, insbesondere in Bezugnahme auf 2.

Claims (10)

  1. Düsenplatte zum Zerstäuben einer Flüssigkeit, umfassend zwei Oberflächenseiten, eine periphere Seite und mindestens eine durchgehende Öffnung, die sich zwischen den beiden Oberflächenseiten erstreckt, wobei die Öffnung einen Einlass auf einer Oberflächenseite, einen Durchgang und einen Auslass auf der anderen Oberflächenseite umfasst, und der Einlass, der Durchgang und der Auslass durch eine Öffnungswandung der Düsenplatte begrenzt sind, und wobei der Einlass (14), der Durchgang (12) und der Auslass (10) eine gemeinsame Längsachse haben, der Teil der Öffnungswandung (9), der den Durchgang (12) begrenzt, im Wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Längsachse (16) ist und der Teil der Öffnungswandung (9), der den Auslass (10) begrenzt, von dem Durchgang (12) zu der Oberflächenseite (3), an der sich der Auslass (10) befindet, in Bezug auf die gemeinsame Längsachse (16) divergent ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Öffnungswandung (9), der den Einlass begrenzt, in Bezug auf die Mittelebene der Düsenplatte (1) in Längsrichtung spiegelsymmetrisch zu dem Auslass (10) ist.
  2. Düsenplatte nach Anspruch 1, wobei der Teil der Öffnungswand (9), der den Auslass (10) begrenzt, in bogenförmiger Weise divergiert, gesehen im Längsschnitt der Düsenplatte (1).
  3. Düsenplatte nach Anspruch 2, wobei die Bogenform einen konstanten Radius (40) aufweist.
  4. Düsenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die gemeinsame Längsachse (16) im Wesentlichen rechtwinklig zu der sich in Längsrichtung erstreckenden Mittelebene der Düsenplatte (1) ist.
  5. Düsenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass die Düsenplatte (1) einstückig bereitgestellt wird.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Düsenplatte (1), umfassend zwei Oberflächenseiten (3), eine periphere Seite (5) und mindestens eine durchgehende Öffnung (7), die sich zwischen den beiden Oberflächenseiten (3) erstreckt, wobei die Öffnung (7) einen Einlass (14) auf einer Oberflächenseite (3), einen Durchgang (12) und einen Auslass (10) auf der anderen Oberflächenseite (3) umfasst, und der Einlass (14), der Durchgang (12) und der Auslass (10) durch eine Öffnungswandung (9) der Düsenplatte (1) begrenzt sind, folgende Schritte erfasst: a) bereitstellen eines Kernmaterials (30), das mindestens eine durchgehende Öffnung umfasst, wobei die Öffnung durch eine Öffnungswand (37) begrenzt ist, die aus dem Kernmaterial (30) gefertigt ist, wobei die Öffnung eine Längsachse aufweist und die Öffnungswand (37) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (16) ist, und b) in einem Elektroplattierbad eine gezüchtete Schicht (35) auf allen Seiten des Kernmaterials (30) abgeschieden wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Kernmaterial in Schritt a) bereitgestellt wird, indem ein Kernmaterial (30) auf einer Matrix elektrogeformt wird und das Kernmaterial (30) zwischen den Schritten a) und b) von der Matrix entfernt wird.
  8. Verwendung einer Düsenplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 zum Zerstäuben einer Flüssigkeit.
  9. Düsenkomponente zum Zerstäuben einer Flüssigkeit, insbesondere eines Brennstoffs oder einer Brennstoffmischung, umfassend eine Düsen platte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 und ein Verbindungsstück, um den Einlass (14) der Öffnung (7) der Düsenplatte (1) mit einer Flüssigkeitszufuhr zu verbinden.
  10. Spendervorrichtung für zerstäubtes Material, umfassend einen Flüssigkeitsbehälter und einen daran befestigten Zerstäuber, wobei der Zerstäuber eine Düsenplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 umfasst.
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