DE602005004223T2 - Blockförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein blockförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, umfassend ein bioabsorbierbares Polymermaterial, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das bioabsorbierbare Polymermaterial weist eine poröse Struktur, die als Ersatz für ein biologisches Gewebe verwendet wird, eine hervorragende Formstabilität und eine geringe Volumenänderung, selbst wenn es in Wasser eingetaucht wird, auf.
  • Zur Regenerierung eines biologischen Gewebes, das durch eine Operation, eine äußere Verletzung oder dergleichen verlorengegangen ist, umfasst die medizinische Behandlung, die herkömmlich durchgeführt worden ist, die Rekonstruktion des verlorenen biologischen Gewebes durch Somazellen, Stammzellen oder dergleichen, und dessen Transplantation in einen Patienten. Bei der medizinischen Behandlung wird ein Gerüstmaterial, bis ausgebrachte Zellen das biologische Gewebe (Matrix) rekonstruieren, zur Regenerierung des biologischen Gewebes wichtig.
  • Beispielsweise ist in dem Gebiet der Regenerierung von Haut oder dergleichen eine Behandlung bekannt, die das Erzeugen eines Kollagenmaterials mit einer porösen Struktur, das Ausbringen von Epidermishornhautbildungszellen zu dem Kollagenmaterial und dadurch das Erzeugen einer kultivierten künstlichen Haut mit einer Struktur aus Epidermis und Dermis umfasst. Das Kollagen weist eine hervorragende biologische Verträglichkeit auf und wird nach der Regenerierung des Gewebes zersetzt und absorbiert und folglich ist das Kollagen ein hervorragendes Gerüstmaterial. Bezüglich des Gerüstmaterials, das mit dem Kollagen erzeugt wird, gibt es jedoch Probleme dahingehend, dass das Gerüstmaterial eine erforderliche Form nicht aufrechterhalten kann, da nur ein sehr weiches Gerüstmaterial erzeugt wird. Ferner weist ein ursprünglich biologisches Material ein Sicherheitsproblem bezüglich eines unbekannten Pathogens auf, wenn es als medizinischer Versorgungsgegenstand bezüglich eines menschlichen Körpers verwendet wird. Ein solches unbekanntes Pathogen wird durch BSE (bovine spongiforme Enzephalopathie) repräsentiert.
  • Andererseits wird ein schwammförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion mit einem Lochdurchmesser von etwa 5 bis 100 μm verwendet, wobei das Gerüstmaterial durch die Schritte des Lösens eines bioabsorbierbaren Polymermaterials (dieses wird auch als bioabbaubares Polymer bezeichnet) mit einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dioxan, Dichlormethan oder dergleichen, und Einfrieren und Trocknen dieser Lösung hergestellt wird, wobei das bioabsorbierbare Polymermaterial Milchsäure, Glycolsäure, Caprolacton oder der gleichen umfasst (vgl. die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 10-234844 (1998)). Ferner wird ein bioabsorbierbares Polymermaterial mit einer porösen Struktur als das Gerüstmaterial für Zellen verwendet, wobei das Material ein kreisförmiges großes Öffnungsloch von etwa 50 bis 500 μm und ein kreisförmiges kleines Öffnungsloch von 20 μm oder weniger aufweist. Wenn dieses schwammförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion erzeugt wird, wird das bioabsorbierbare Polymermaterial durch die Schritte des Einbringens eines wasserlöslichen und nicht-toxischen Materials mit einer Teilchenform (beispielsweise eines Natriumchloridpulvers) in eine Lösung, wobei der Teilchendurchmesser etwa 50 bis 500 μm beträgt, des Entfernens eines Lösungsmittels, um dadurch ein bioabbaubares Polymer, welches das teilchenförmige Material enthält, zu erzeugen, und des Entfernens des teilchenförmigen Materials unter Verwendung von Wasser oder dergleichen erzeugt (vgl. z. B. die japanische Übersetzung der internationalen PCT-Anmeldung Nr. 2002-541925 ). Dieses Gerüstmaterial, welches das bioabbaubare Polymer mit der porösen Struktur umfasst, weist jedoch das Problem auf, dass es einen geringen Elastizitätskoeffizienten aufweist, da dieses Gerüstmaterial ein schwammförmiger Block ist, so dass es in vielen Fällen nicht die erforderliche Form beibehalten kann. Darüber hinaus wird dann, wenn der Lochdurchmesser vermindert wird, um den Elastizitätskoeffizienten zu erhöhen, eine Funktion als das Gerüstmaterial für eine effiziente Regenerierung des biologischen Gewebes verschlechtert.
  • Als ein anderes Verfahren zur Erhöhung des Elastizitätskoeffizienten des bioabbaubaren Polymers kann ein Verfahren verwendet werden, welches das Pressen und Erwärmen des schwammförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, wodurch die Dichte erhöht wird, umfasst. Das mit diesem Verfahren erzeugte Gerüstmaterial weist jedoch ein Problem dahingehend auf, dass es durch einen Wassergehalt, wie z. B. ein Kulturmedium, ausgedehnt wird, wenn es in eine Zellkultur auf einem Körperfluid oder dergleichen getaucht wird, wenn es in einen lebenden Körper eingebettet wird.
  • Das Primärziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei das Gerüstmaterial das bioabsorbierbare Polymermaterial mit der porösen Struktur und einem hohen Elastizitätskoeffizienten umfasst, wobei es als das Gerüstmaterial verwendet wird, bis die Zellen, die für die Regenerierung des biologischen Gewebes ausgebracht worden sind, das biologische Gewebe rekonstruieren. Da dieses Gerüstmaterial verglichen mit dem Elastizitätskoeffizienten des herkömmlichen schwammförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion einen hohen Elastizitätskoeffizienten aufweist, weist es selbst dann eine hervorragende Formstabilität und eine geringe Volumenänderung auf, wenn es den Wassergehalt absorbiert, und folglich handelt es sich um ein hervorragendes Gerüstmaterial.
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme wurden umfangreiche Arbeiten durchgeführt und als Ergebnis wurde die folgende Ursache gefunden, durch die das herkömmliche schwammförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion mit dem Wassergehalt, wie z. B. dem Kulturmedium, dem Körperfluid oder dergleichen, ausgedehnt wird. Da eine Trennwand gepresst und erwärmt wird, um den Elastizitätskoeffizienten des Gerüstmaterials zu erhöhen, während eine integrierte Struktur gebildet wird, wird die Kompressionsspannung leicht in dem Gerüstmaterialprodukt gespeichert. Die Spannung wird freigesetzt, so dass das Gerüstmaterial ausgedehnt wird, wenn die Trennwand durch den Wassergehalt wie z. B. das Körperfluid, befeuchtet wird. Ferner wurde zur Vervollständigung der vorliegenden Erfindung gefunden, dass dann, wenn die Trennwand des Lochs, das in dem herkömmlichen schwammförmigen bioabsorbierbaren Polymermaterial ausgebildet ist, einmal zerstört wird und danach die Trennwand durch Pressen und Erwärmen wieder gebildet wird, ein hervorragendes blockförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion erhalten werden kann. Dieses Gerüstmaterial weist selbst dann eine hervorragende Formstabilität und eine geringe Volumenänderung auf, wenn der Wassergehalt absorbiert wird, und zwar im Vergleich mit dem Fall, bei dem das schwammförmige bioabsorbierbare Material als solches gepresst und erwärmt wird.
  • D. h., die vorliegende Erfindung ist das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, umfassend das bioabsorbierbare Polymermaterial mit uneinheitlichen und kontinuierlichen Löchern, die 20 bis 80% in einem Querschnittsbereich in einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzen, die eine Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm aufweist. Bei diesem Gerüstmaterial beträgt der Elastizitätskoeffizient 0,1 bis 2,5 MPa und die Volumenänderung beträgt 95 bis 105%, wenn es für 24 Stunden in Wasser eingetaucht wird. Bezüglich des bioabsorbierbaren Polymers ist es bevorzugt, mindestens eine Art von den folgenden Polymeren auszuwählen, d. h. Polyglycolsäure, Polymilchsäure, ein Copolymer von Milchsäure und Glycolsäure, Poly-ε-caprolacton, ein Copolymer von Milchsäure und Poly-ε-caprolacton, Polyaminosäure, Polyorthoester und ein Copolymer davon.
  • Ferner umfasst das Verfahren zur Herstellung des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion annähernd einheitliches Mischen eines teilchenförmigen Materials mit einem Teilchendurchmesser von 100 bis 2000 μm mit einer Lösung, in der ein bioabsorbierbares Polymer mit einem organischen Lösungsmittel gelöst ist, wobei das teilchenförmige Material nicht mit dem organischen Lösungsmittel gelöst ist, aber in einer Flüssigkeit lösbar ist, in der das bioabsorbierbare Polymer nicht gelöst ist, Einfrieren des Gemischs, Trocknen des Gemischs und Entfernen des organischen Lösungsmittels. Dadurch wird ein Polymermaterial erzeugt, welches das teilchenförmige Material enthält, wobei das Polymermaterial die Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm aufweist. Das Polymermaterial wird pulverisiert, in einer Flüssigkeit gelöst, in der das bioabsorbierbare Polymer nicht gelöst wird, um das teilchenförmige Material zu entfernen, und es wird durch ein Sieb geführt. Folglich wird ein bioabsorbierbares granuliertes poröses Material mit einem Teilchendurchmesser von 100 bis 3000 μm erzeugt. Dann wird das bioabsorbierbare granulierte poröse Material in eine Form überführt, um gepresst und erwärmt zu werden, wodurch das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion erzeugt wird, das uneinheitliche und kontinuierliche Löcher aufweist, die 20 bis 80% in einem Querschnittsbereich in einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzen, die eine Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm aufweist. Bei diesem Gerüstmaterial beträgt der Elastizitätskoeffizient 0,1 bis 2,5 MPa und die Volumenänderung beträgt 95 bis 105%, wenn es für 24 Stunden in Wasser eingetaucht wird.
  • Das Folgende wurde auch für das Verfahren zur Herstellung des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion herausgefunden. D. h., bezüglich des bioabsorbierbaren Polymermaterials ist es auch bevorzugt, mindestens eine Art von den folgenden Polymeren auszuwählen, d. h. Polyglycolsäure, Polymilchsäure, ein Copolymer von Milchsäure und Glycolsäure, Poly-ε-caprolacton, ein Copolymer von Milchsäure und Poly-ε-caprolacton, Polyaminosäure, Polyorthoester und ein Copolymer davon. Bezüglich des organischen Lösungsmittels ist es bevorzugt, mindestens eine Art von Chloroform, Dichlormethan, Kohlenstofftetrachlorid, Aceton, Dioxan und Tetrahydrofuran auszuwählen. Bezüglich der Bedingungen zum Überführen des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials in die Form und zum Pressen und Erwärmen desselben ist es bevorzugt, dass das bioabsorbierbare granulierte poröse Material bei 60 bis 200°C erwärmt wird, während das Volumen in dem Zustand, in dem es gepresst wird, bei 500 bis 3000 g/cm2 gehalten wird.
  • Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, das mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren hergestellt wird, ist das Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, welches das bioabsorbierbare Polymermaterial mit der porösen Struktur umfasst, wobei es sich um das Gerüstmaterial handelt, bis ausgebrachte Zellen das biologische Gewebe rekonstruieren, wobei die ausgebrachten Zellen zur Regenerierung des biologischen Gewebes ausgebracht worden sind. Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion weist selbst dann eine hervorragende Formstabilität und eine geringe Volumenän derung auf, wenn der Wassergehalt absorbiert wird, und zwar verglichen mit denjenigen des herkömmlichen schwammförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion.
  • Die 1 ist eine rasterelektronenmikroskopische Photographie eines bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials, das zur Herstellung eines blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion im Beispiel 1 verwendet worden ist.
  • Die 2 ist eine rasterelektronenmikroskopische Photographie des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, das im Beispiel 1 hergestellt worden ist.
  • Die 3 ist eine rasterelektronenmikroskopische Photographie eines bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials, das zur Herstellung eines blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion im Beispiel 4 verwendet worden ist.
  • Die 4 ist eine rasterelektronenmikroskopische Photographie des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, das im Beispiel 4 hergestellt worden ist.
  • Wenn das in der vorliegenden Erfindung verwendete bioabbaubare Polymer für einen lebenden Körper sicher ist, während eines festgelegten Zeitraums die Form im Körper beibehalten kann und nicht mit der Lösung gelöst werden kann, die das teilchenförmige Material lösen kann, wie es nachstehend beschrieben ist, kann das Polymer ohne spezielle Beschränkungen verwendet werden. Beispielsweise kann mindestens eine Art von den Folgenden verwendet werden, d. h. Polyglycolsäure, Polymilchsäure, ein Copolymer von Milchsäure und Glycolsäure, Poly-ε-caprolacton, ein Copolymer von Milchsäure und Poly-ε-caprolacton, Polyaminosäure, Polyorthoester und ein Copolymer davon. Von diesen Materialien sind Polyglycolsäure, Polymilchsäure, ein Copolymer von Milchsäure und Glycolsäure am meisten bevorzugt, da diese von der U.S. Food and Drug Administration (FDA) als Polymere anerkannt sind, die für den menschlichen Körper unschädlich sind und in der Praxis Ergebnisse liefern. Es ist bevorzugt, dass das Gewichtsmittel des Molekulargewichts des bioabsorbierbaren Polymers 5000 bis 2000000 und mehr bevorzugt 10000 bis 500000 beträgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion wird das bioabbaubare Polymer in dem Herstellungsverfahren mit dem organischen Lösungsmittel gelöst. Obwohl das organische Lösungsmittel zweckmäßig entsprechend dem eingesetzten bioabbaubaren Polymermaterial ausgewählt wird, wird im Allgemeinen mindestens eine Art verwendet, die aus den Folgenden ausgewählt ist, d. h. Chloroform, Dichlormethan, Kohlenstofftetrachlorid, Aceton, Dioxan und Tetrahydrofuran. In dem Lösungsverfahren kann eine Wärmebehandlung oder eine Ultraschallbehandlung eingesetzt werden. Obwohl die Konzentration des bioabbaubaren Polymers nicht speziell beschränkt ist, solange dieses Polymer einheitlich in dem organischen Lösungsmittel gelöst werden kann, ist es bevorzugt, dass die Konzentration in dem organischen Lösungsmittel 1 bis 20 Gew.-% beträgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion wird das teilchenförmige Material mit dem Teilchendurchmesser von 100 bis 2000 μm in dem Herstellungsverfahren annähernd einheitlich mit dem organischen Lösungsmittel gemischt, welches das bioabbaubare Polymer löst. Dieses teilchenförmige Material wird nicht mit dem organischen Lösungsmittel gelöst, jedoch mit der Flüssigkeit gelöst, die das bioabbaubare Polymer nicht löst. Das teilchenförmige Material kann in dem Polymermaterial im festen Zustand vorliegen, bis das Polymermaterial pulverisiert wird, so dass es in das granulierte Material umgewandelt wird. Das Polymermaterial wird durch die Schritte des annähernd einheitlichen Mischens des teilchenförmigen Materials mit der Lösung, welche das bioabbaubare Polymer löst, Einfrieren desselben, Trocknen desselben und Entfernen des organischen Lösungsmittels erzeugt. Folglich enthält das Polymermaterial das teilchenförmige Material und weist eine Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm auf. Ferner kann das teilchenförmige Material mit der Flüssigkeit, die das bioabbaubare Polymer nicht löst, nach dem Pulverisieren schnell gelöst und entfernt werden. Das bioabbaubare Polymer wird hart, da das teilchenförmige Material in dem bioabbaubaren Polymer im festen Zustand (im Teilchenzustand) vorliegt, so dass das Pulverisieren einfach wird, und folglich kann das Granulat mit einem beliebigen Teilchendurchmesser einfach hergestellt werden.
  • Als Verfahren zum annähernd einheitlichen Mischen des teilchenförmigen Materials mit dem organischen Lösungsmittel, welches das bioabbaubare Polymer löst, können die folgenden Verfahren eingesetzt werden. D. h., ein Verfahren, welches das Überführen des teilchenförmigen Materials in das organische Lösungsmittel, welches das bioabbaubare Polymer löst, gegebenenfalls Rühren und Mischen und Überführen desselben in eine Form umfasst, ein Verfahren, welches das Überführen des organischen Lösungsmittels, welches das bioabbaubare Polymer löst, in eine Form, in die das teilchenförmige Material bereits eingebracht worden ist, oder ein Verfahren, welches das Mischen des teilchenförmigen Materials in einer Form, in die das organische Lösungsmittel, welches das bioabbaubare Polymer löst, bereits eingebracht worden ist, umfasst.
  • In dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion ist es erforderlich, dass der Teilchendurchmesser des teilchenförmigen Materials 100 bis 2000 μm beträgt, wobei das teilchenförmige Material annähernd einheitlich mit dem organischen Lösungsmittel gemischt wird, welches das bioabbaubare Polymer löst, und es kann ein aggregiertes granuliertes kristallines Teilchen verwendet werden, wenn es sich um ein kristallines Material handelt. Wenn der Teilchendurchmesser des teilchenförmigen Materials weniger als 100 μm beträgt, wird die Dichte des erzeugten blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion zu hoch, da der Raum zwischen Körnern klein ist, wobei die Körner durch Pulverisieren des Polymers, welches das teilchenförmige Material enthält, so dass es den granulierten Zustand aufweist, Lösen und Entfernen des teilchenförmigen Materials mit der Flüssigkeit, die das bioabbaubare Polymer nicht löst, erzeugt werden. Folglich kann eine erforderliche Anzahl von Zellen nicht in dem blockförmigen Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion kultiviert werden. Wenn der Teilchendurchmesser mehr als 2000 μm beträgt, wird, da der Raum zwischen den Körnern groß ist, dieser große Raum durch Drücken und Erwärmen zerstört, wodurch die Körner durch Pulverisieren des Polymers, welches das teilchenförmige Material enthält, so dass es den granulierten Zustand aufweist, Lösen und Entfernen des teilchenförmigen Materials mit der Flüssigkeit, welche das bioabbaubare Polymer nicht löst, erzeugt werden. Als Ergebnis wird die Dichte des erzeugten blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion zu hoch und folglich kann die erforderliche Anzahl der Zellen nicht in dem blockförmigen Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion kultiviert werden. Vorzugsweise beträgt der Teilchendurchmesser 200 bis 1000 μm.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die Mischmenge des teilchenförmigen Materials mit dem organischen Lösungsmittel, welches das bioabbaubare Polymer löst, 1,0 bis 1,5 g/cm3 beträgt. Wenn die Mischmenge kleiner als 1,0 g/cm3 ist, wird der Effekt zum Härten des bioabbaubaren Polymers als ein Zwischenprodukt kaum erhalten. Wenn diese Menge mehr als 1,5 g/cm3 beträgt, ist der Anteil des Polymers in dem Polymermaterial vermindert, so dass die Herstellungsausbeute vermindert sein kann. Mehr bevorzugt beträgt die Mischmenge 1,0 bis 1,25 g/cm3.
  • In dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion ist es möglich, das bioabsorbierbare granulierte poröse Material, das den beliebigen Teilchendurchmesser aufweist, durch Pulverisieren des Polymermaterials, Lösen des teilchenförmigen Materials, so dass es mit der Flüssigkeit entfernt wird, die das bioabbaubare Polymer nicht löst, und Führen desselben durch ein Sieb zu erhalten. Folglich wird das bioabsorbierbare granulierte poröse Material mit einem Teilchendurchmes ser von 100 bis 3000 μm erzeugt. Der Grund dafür, warum der Teilchendurchmesser des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials 100 bis 3000 μm beträgt, ist der folgende. D. h., wenn der Teilchendurchmesser weniger als 100 μm beträgt, besetzen die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher nicht 20% oder mehr in dem Querschnittsbereich, so dass dies nicht bevorzugt ist. Wenn der Teilchendurchmesser ferner mehr als 3000 μm beträgt, ist die Anzahl der uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher zu gering, um 80% oder weniger in dem Querschnittsbereich zu besetzen, so dass dies nicht bevorzugt ist. Dabei kann, obwohl sich das Verfahren zur Entfernung des teilchenförmigen Materials mit dem Material ändert, dann, wenn das wasserlösliche organische und/oder anorganische Salz in der vorstehend beschriebenen Weise verwendet wird, das Material einfach und sicher mit Wasser entfernt werden, wobei das Salz z. B. Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid, Ammoniumchlorid, Trinatriumcitrat oder dergleichen ist.
  • In dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion wird dann, wenn das bioabsorbierbare granulierte poröse Material in die gewünschte Form überführt, gepresst und erwärmt wird, das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, das die spezifische Form aufweist, erzeugt, wobei das Gerüstmaterial die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher aufweist, die 20 bis 80% des Querschnittsbereichs in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur mit der Kleinlochstruktur mit dem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm besetzen. Bei diesem Gerüstmaterial beträgt der Elastizitätskoeffizient 0,1 bis 2,5 MPa und die Volumenänderung beträgt 95 bis 105%, wenn es für 24 Stunden in Wasser eingetaucht wird. Der Grund dafür, warum das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion die Kleinlochstruktur mit dem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm aufweisen muss, ist wie folgt. D. h., wenn der Lochdurchmesser weniger als 5 μm beträgt, ist es schwierig, das Körperfluid oder dergleichen, das durch die Trennwand durchtritt, glatt zu bewegen, so dass dies nicht bevorzugt ist. Wenn der Lochdurchmesser mehr als 50 μm beträgt, wird die Festigkeit der Trennwand vermindert, so dass der gewünschte Elastizitätskoeffizient gegebenenfalls nicht erhalten werden kann. Ferner ist der Grund dafür, warum die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher 20 bis 80% des Querschnittsbereichs in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzen müssen, wie folgt. D. h., wenn die Löcher weniger als 20% besetzen, liegt eine zu geringe Menge an uneinheitlichen und kontinuierlichen Löchern vor und die Anzahl der Zellen in dem blockförmigen Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion wird vermindert, so dass ein unzureichendes Gerüstmaterial erzeugt wird, so dass dies nicht bevorzugt ist. Wenn die Löcher mehr als 80% besetzen, werden die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher groß und die Zellen werden nicht in dem Gerüstmaterial gelagert, so dass die Funktion als das Gerüstmaterial verschlechtert wird, so dass dies nicht bevorzugt ist. Ferner ist der Grund dafür, warum der Elastizitätskoef fizient 0,1 bis 2,5 MPa betragen muss, wie folgt. D. h., wenn der Elastizitätskoeffizient weniger als 0,1 MPa beträgt, wird das Gerüstmaterial verformt, wenn es durch eine Pinzette oder dergleichen gegriffen und zu einem betroffenen Teil eines Patienten überführt wird, oder es wird im lebenden Körper verformt, so dass dies nicht bevorzugt ist. Wenn der Elastizitätskoeffizient mehr als 2,5 MPa beträgt, kann ein Vorgang zur Deformierung des Gerüstmaterials gemäß eines Defizits eines Patienten kaum durchgeführt werden, so dass dies nicht bevorzugt ist. Ferner ist der Grund dafür, warum die Volumenänderung 95 bis 105% beträgt, wenn das Gerüstmaterial für 24 Stunden in Wasser eingetaucht wird, dass das Gerüstmaterial zum Zeitpunkt der Zellkultur nicht durch die Kulturflüssigkeit ausgedehnt und kontrahiert wird, oder dass das Körperfluid oder Blut zum Zeitpunkt des Legens des Gerüstmaterials auf den betroffenen Teil eines Patienten nicht ausgedehnt oder kontrahiert wird. Solche Charakteristika sind spezifische Charakteristika, die nicht nur durch Pressen und Erwärmen des herkömmlichen schwammförmigen Blockkörpers erhalten werden.
  • Es ist bevorzugt, dass die Pressbedingung 500 bis 3000 g/cm2 beträgt, obwohl sich diese entsprechend dem Material, der Form oder der Größe des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials ändert. Wenn sie weniger als 500 g/cm2 beträgt, kann die Formstabilität des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion unzureichend sein. Wenn sie mehr als 3000 g/cm2 beträgt, verbleiben kaum die Löcher, in denen sich die Zellen ausbreiten können. Mehr bevorzugt beträgt die Pressbedingung 1000 bis 2000 g/cm2. Ferner nimmt dann, wenn die Pressbedingung außerhalb dieses Bereichs liegt, die Volumenänderung beim Kontaktieren mit Wasser zu.
  • Obwohl sich die Erwärmungsbedingung auch entsprechend dem Material, der Form oder der Größe des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials ändert, kann sie dann, wenn das Erwärmen durchgeführt wird, während das Volumen in dem Zustand der vorstehend genannten Pressbedingung gehalten wird, innerhalb des Bereichs von 60 bis 200°C liegen. Wenn sie weniger als 60°C beträgt, wird die Bindung der granulierten bioabbaubaren porösen Polymere schwach. Folglich kann die Blockform kaum gebildet werden oder die Formstabilität wird unzureichend, da der Elastizitätskoeffizient des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion beträchtlich vermindert wird. Andererseits kann dann, wenn die Erwärmungsbedingung mehr als 200°C beträgt, das granulierte poröse bioabbaubare Polymer denaturiert werden.
  • Beispiel 1
  • Das Polymermaterial, das annähernd einheitlich ein Natriumchloridpulver enthält, wurde durch die Schritte des Einbringens des Copolymers aus Milchsäure und Glycolsäure (Milchsäure:Glycolsäure = 75:25, das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 250000) in Dioxan, so dass die Konzentration 12 Gew.-% betrug, des Rührens desselben mit einem Rühren, um es zu lösen, des annähernd einheitlichen Mischens des Natriumchloridpulvers (der Teilchendurchmesser betrug 300 bis 700 μm) mit der Dioxanlösung, in der das Copolymer aus Milchsäure und Glycolsäure gelöst ist, so dass eine Natriumchloridkonzentration von etwa 1,18 g/cm3 vorliegt, des Einbringens desselben in die Form, des Einfrierens desselben unter der Bedingung von –30°C durch ein Gefriergerät (MDF-0281AT, von Sanyo Electric Corporation hergestellt) und des Trocknens desselben unter vermindertem Druck für 48 Stunden durch einen Vakuumtrockner (DP43, von Yamato Scientific Corporation hergestellt), um dadurch das Dioxan zu entfernen, erhalten. Dann wurde das bioabsorbierbare granulierte poröse Material durch die Schritte des Schneidens des Polymermaterials, so dass kleine Stücke erhalten werden, des Pulverisierens der kleinen Stücke durch eine Planetenkugelmühle für 50 Minuten, des Einbringens des pulverisierten Polymermaterials in einen Kolben, des Hinzufügens von destilliertem Wasser zu dem Kolben, des Rührens desselben zur Entfernung von Natriumchlorid, des Überführens desselben in eine Petrischale, des Trocknens desselben in dem Vakuumtrockner für 48 Stunden und des Führens desselben durch ein Sieb erhalten. Dieses bioabsorbierbare granulierte poröse Material wies einen Teilchendurchmesser von 300 bis 700 μm und einen durchschnittlichen Lochdurchmesser von etwa 5 μm auf. Die rasterelektronenmikroskopische Photographie dieses bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials ist in der 1 gezeigt. Dann wurde das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion durch die Schritte des Überführens des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials in eine Glasform mit einem Innendurchmesser von 9 mm und einer Höhe von 10 mm, so dass die Materialhöhe etwa 8 mm betrug, und des Erwärmens bei 80°C für 30 min, während das Volumen in einem Zustand gehalten wurde, bei dem es bei 1500 g/cm2 durch einen Glasstab mit einem Durchmesser von 9 mm gepresst wurde, erhalten. Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion wies die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher auf, die etwa 60% in dem Querschnitt in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzten, welche die Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm an der Trennwand aufwies. Das blockförmige Gerüstmaterial wies eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 4 mm auf. Die rasterelektronenmikroskopische Photographie dieses blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion ist in der 2 gezeigt.
  • Beispiel 2
  • Das Polymermaterial, das annähernd einheitlich ein Natriumchloridpulver enthält, wurde durch die Schritte des Einbringens von Polyglycolsäure (das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 200000) in Dichlormethan, so dass die Konzentration 9 Gew.-% betrug, des Rührens desselben mit einem Rührer, um es zu lösen, des Überführens der Dichlormethanlösung, in der Polyglycolsäure gelöst ist, in eine Form, in die bereits ein Natriumchloridpulver eingebracht worden ist (der Teilchendurchmesser betrug 300 bis 700 μm), eingebracht, so dass eine Natriumchloridkonzentration von etwa 1,18 g/cm3 vorliegt, des Einfrierens desselben unter der Bedingung von –30°C durch ein Gefriergerät (MDF-0281AT, von Sanyo Electric Corporation hergestellt) und des Trocknens desselben unter vermindertem Druck für 48 Stunden durch einen Vakuumtrockner (DP43, von Yamato Scientific Corporation hergestellt), um dadurch das Dichlormethan zu entfernen, erhalten. Dann wurde das bioabsorbierbare granulierte poröse Material durch die Schritte des Schneidens des Polymermaterials, so dass kleine Stücke erhalten werden, des Pulverisierens der kleinen Stücke durch eine Planetenkugelmühle für 20 Minuten, des Einbringens des pulverisierten Polymermaterials in einen Kolben, des Hinzufügens von destilliertem Wasser zu dem Kolben, des Rührens desselben zur Entfernung von Natriumchlorid, des Überführens desselben in eine Petrischale, des Trocknens desselben in dem Vakuumtrockner für 48 Stunden und des Führens desselben durch ein Sieb erhalten. Dieses bioabsorbierbare granulierte poröse Material wies einen Teilchendurchmesser von 700 bis 1400 μm und einen durchschnittlichen Lochdurchmesser von etwa 5 μm auf. Dann wurde das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion durch die Schritte des Überführens des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials in eine Glasform mit einem Innendurchmesser von 9 mm und einer Höhe von 10 mm, so dass die Materialhöhe etwa 7 mm betrug, und des Erwärmens bei 160°C für 30 min, während das Volumen in einem Zustand gehalten wurde, bei dem es bei 1500 g/cm2 durch einen Glasstab mit einem Durchmesser von 9 mm gepresst wurde, erhalten. Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion wies die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher auf, die etwa 60% in dem Querschnitt in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzten, welche die Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm der Trennwand aufwies. Das blockförmige Gerüstmaterial wies eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 4 mm auf.
  • Beispiel 3
  • Das Polymermaterial, das annähernd einheitlich ein Kaliumchloridpulver enthält, wurde durch die Schritte des Einbringens des Copolymers aus Milchsäure und Glycolsäure (Milchsäure:Glycolsäure = 75:25, das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 250000) in Dioxan, so dass die Konzentration 12 Gew.-% betrug, des Rührens desselben mit einem Rühren, um es zu lösen, des Einbringens der Dioxanlösung, in der das Copolymer aus Milchsäure und Glycolsäure gelöst ist, in die Form, in die das Kaliumchloridpulver (der Teilchendurchmesser betrug etwa 400 μm) bereits eingebracht worden ist, so dass eine Kaliumchloridkonzentration von etwa 1,08 g/cm3 vorliegt, des Einfrierens desselben unter der Bedingung von –30°C durch ein Gefriergerät (MDF-0281AT, von Sanyo Electric Corporation hergestellt) und des Trocknens desselben unter vermindertem Druck für 48 Stunden durch einen Vakuumtrockner (DP43, von Yamato Scientific Corporation hergestellt), um dadurch das Dioxan zu entfernen, erhalten. Dann wurde das bioabsorbierbare granulierte poröse Material durch die Schritte des Schneidens des Polymermaterials, so dass kleine Stücke erhalten werden, des Pulverisierens der kleinen Stücke durch eine Planetenkugelmühle für 50 Minuten, des Einbringens des pulverisierten Polymermaterials in einen Kolben, des Hinzufügens von destilliertem Wasser zu dem Kolben, des Rührens desselben zur Entfernung von Kaliumchlorid, des Überführens desselben in eine Petrischale, des Trocknens desselben in dem Vakuumtrockner für 48 Stunden und des Führens desselben durch ein Sieb erhalten. Dieses bioabsorbierbare granulierte poröse Material wies einen Teilchendurchmesser von 300 bis 700 μm und einen durchschnittlichen Lochdurchmesser von etwa 5 μm auf. Dann wurde das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion durch die Schritte des Überführens des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials in eine Glasform mit einem Innendurchmesser von 9 mm und einer Höhe von 10 mm, so dass die Materialhöhe etwa 8 mm betrug, und des Erwärmens desselben bei 80°C für 30 min, während das Volumen in einem Zustand gehalten wurde, bei dem es bei 1500 g/cm2 durch einen Glasstab mit einem Durchmesser von 9 mm gepresst wurde, erhalten. Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion wies die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher auf, die etwa 60% in dem Querschnitt in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzten, welche die Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm an der Trennwand aufwies. Das blockförmige Gerüstmaterial wies eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 4 mm auf.
  • Beispiel 4
  • Das Polymermaterial, das annähernd einheitlich ein Trinatriumcitratpulver enthält, wurde durch die Schritte des Einbringens der Poly-(L)-milchsäure (das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 250000) in Dichlormethan, so dass die Konzentration 6 Gew.-% betrug, des Rührens desselben mit einem Rühren, um es zu lösen, des annähernd einheitlichen Mischens des Trinatriumcitratpulvers (der Teilchendurchmesser betrug 200 bis 500 μm) mit der Dichlormethanlösung, in der die Poly-L-milchsäure gelöst ist, so dass eine Konzentration von etwa 1,02 g/cm3 vorliegt, des Einbringens desselben in die Form, des Einfrierens dessel ben unter der Bedingung von –30°C durch ein Gefriergerät (MDF-0281AT, von Sanyo Electric Corporation hergestellt) und des Trocknens desselben unter vermindertem Druck für 48 Stunden durch einen Vakuumtrockner (DP43, von Yamato Scientific Corporation hergestellt), um dadurch das Dichlormethan zu entfernen, erhalten. Dann wurde das bioabsorbierbare granulierte poröse Material durch die Schritte des Schneidens des Polymermaterials, so dass kleine Stücke erhalten werden, des Pulverisierens der kleinen Stücke durch eine Planetenkugelmühle für 20 Minuten, des Einbringens des pulverisierten Polymermaterials in einen Kolben, des Hinzufügens von destilliertem Wasser zu dem Kolben, des Rührens desselben zur Entfernung von Trinatriumcitrat, des Überführens desselben in eine Petrischale, des Trocknens desselben in dem Vakuumtrockner für 48 Stunden und des Führens desselben durch ein Sieb erhalten. Dieses bioabsorbierbare granulierte poröse Material wies einen Teilchendurchmesser von 700 bis 1400 μm und einen durchschnittlichen Lochdurchmesser von etwa 5 μm auf. Die rasterelektronenmikroskopische Photographie dieses bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials ist in der 3 gezeigt. Dann wurde das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion durch die Schritte des Überführens des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials in eine Glasform mit einem Innendurchmesser von 9 mm und einer Höhe von 10 mm, so dass die Materialhöhe etwa 7 mm betrug, und des Erwärmens bei 180°C für 30 min, während das Volumen in einem Zustand gehalten wurde, bei dem es bei 1500 g/cm2 durch einen Glasstab mit einem Durchmesser von 9 mm gepresst wurde, erhalten. Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion wies die uneinheitlichen und kontinuierlichen Löcher auf, die etwa 60% in dem Querschnitt in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzten, welche die Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm an der Trennwand aufwies. Das blockförmige Gerüstmaterial wies eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 4 mm auf. Die rasterelektronenmikroskopische Photographie dieses blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion ist in der 4 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Das Polymermaterial, das annähernd einheitlich ein Natriumchloridpulver enthält, wurde durch die Schritte des Einbringens des Copolymers aus Milchsäure und Glycolsäure (Milchsäure:Glycolsäure = 75:25, das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 250000) in Dioxan, so dass die Konzentration 4 Gew.-% betrug, des Rührens desselben mit einem Rühren, um es zu lösen, des annähernd einheitlichen Mischens des Natriumchloridpulvers (der Teilchendurchmesser betrug 300 bis 700 μm) mit der Dioxanlösung, in der das Copolymer aus Milchsäure und Glycolsäure gelöst ist, so dass eine Konzentration von 1,18 g/cm3 vorliegt, des Einbringens desselben in eine Glasform mit einem Innendurchmesser von 9 mm und einer Höhe von 10 mm, so dass eine Lösungshöhe von etwa 5 mm vorlag, des Einfrierens desselben unter der Bedingung von –30°C durch ein Gefriergerät (MDF-0281AT, von Sanyo Electric Corporation hergestellt) und des Trocknens desselben unter vermindertem Druck für 48 Stunden durch einen Vakuumtrockner (DP43, von Yamato Scientific Corporation hergestellt), um dadurch das Dioxan zu entfernen, erhalten. Dann wurde das bioabsorbierbare poröse Material durch die Schritte des Hinzufügens von destilliertem Wasser zu dem Polymermaterial zur Entfernung des Natriumchlorids und des Trocknens desselben durch den Vakuumtrockner für 48 Stunden erhalten. Das bioabsorbierbare poröse Material wies einen durchschnittlichen Lochdurchmesser von 300 bis 700 μm und eine Kleinlochstruktur des durchschnittlichen Lochdurchmessers von etwa 5 μm an der Wandfläche auf. Das bioabsorbierbare poröse Material wies eine schwammförmige zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 4 mm auf.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Das Polymermaterial, das annähernd einheitlich ein Natriumchloridpulver enthält, wurde durch die Schritte des Einbringens des Copolymers aus Milchsäure und Glycolsäure (Milchsäure:Glycolsäure = 75:25, das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrug etwa 250000) in Dioxan, so dass die Konzentration 4 Gew.-% betrug, des Rührens desselben mit einem Rührer, um es zu lösen, des annähernd einheitlichen Mischens des Natriumchloridpulvers (der Teilchendurchmesser betrug 300 bis 700 μm) mit der Dioxanlösung, in der das Copolymer aus Milchsäure und Glycolsäure gelöst ist, so dass eine Konzentration von 1,18 g/cm3 vorliegt, des Einbringens desselben in eine Glasform mit einem Innendurchmesser von 9 mm und einer Höhe von 30 mm, so dass eine Lösungshöhe von etwa 25 mm vorlag, des Einfrierens desselben unter der Bedingung von –30°C durch ein Gefriergerät (MDF-0281AT, von Sanyo Electric Corporation hergestellt) und des Trocknens desselben unter vermindertem Druck für 48 Stunden durch einen Vakuumtrockner (DP43, von Yamato Scientific Corporation hergestellt), um dadurch das Dioxan zu entfernen, erhalten. Dann wurde das bioabsorbierbare poröse Material durch die Schritte des Hinzufügens von destilliertem Wasser zu dem Polymermaterial zur Entfernung des Natriumchlorids und des Trocknens desselben durch den Vakuumtrockner für 48 Stunden erhalten. Dieses bioabsorbierbare poröse Material wies einen durchschnittlichen Lochdurchmesser von 300 bis 700 μm, eine Kleinlochstruktur des durchschnittlichen Lochdurchmessers von etwa 5 μm an der Wandfläche und eine schwammförmige zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 20 mm auf. Dann wurde das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion durch die Schritte des Erwärmens des bioabsorbierbaren porösen Materials, das in die Glasform eingebracht worden ist, bei 80°C für 30 min, während das Volumen in dem Zustand gehalten worden ist, bei dem es bei 100 g/cm2 durch den Glasstab mit einem Durchmesser von 9 mm gepresst wurde, erhalten. Dieses blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion wies eine Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 μm an der Trennwand und eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von etwa 4 mm auf.
  • Die folgenden Tests wurden unter Verwendung des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion mit den zylindrischen Formen der jeweiligen Beispiele und Vergleichsbeispiele durchgeführt.
  • Elastizitätskoeffizient
  • Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion mit den zylindrischen Formen der jeweiligen Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde aus der Glasform entnommen und eine Druckbelastung wurde in der axialen Richtung jedes Zylinders ausgeübt. Dann wurde der Elastizitätskoeffizient aus der Spannung und der Dehnung jedes Gerüstmaterials erhalten. Diese Ergebnisse sind zusammen in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Volumenänderung durch Eintauchen in Wasser
  • Das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion mit den zylindrischen Formen der jeweiligen Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde in die Glasform mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Höhe von 20 mm eingebracht und es wurde eine ausreichende Menge Wasser zum vollständigen Eintauchen des blockförmigen Gerüstmaterials zugesetzt. Die Volumenänderung durch Eintauchen in Wasser wurde aus der Volumendifferenz des blockförmigen Gerüstmaterials vor dem Zusetzen von Wasser und nach 24 Stunden erhalten. Diese Ergebnisse sind zusammen in der Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2
    Elastizitätskoeffizient (MPa) 1,02 0,74 1,07 0,85 0,003 0,62
    Volumenänderung durch Eintauchen 101,5% 100,4% 101,3% 100,9% 57,6% 197,5%
  • Wie es aus den Beispielen ersichtlich ist, wurde Folgendes gefunden. D. h., das erfindungsgemäße blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion weist uneinheitliche und kontinuierliche Löcher auf, die 20 bis 80% in dem Querschnittsbereich in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzen, welche die Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm aufweist. Dieses blockförmige Grundgerüst weist eine hervorragende Formstabilität auf, da es einen Elastizitätskoeffizienten von 0,1 bis 2,5 MPa aufweist und es wird durch den Wassergehalt, wie z. B. ein Kulturmedium, ein Körperfluid oder dergleichen, nicht ausgedehnt, da es eine Volumenänderung von 95 bis 105% aufweist. Andererseits wird wie bei dem Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion des Vergleichsbeispiels 1 das teilchenförmige Material durch Lösen mit der Flüssigkeit entfernt, welche das bioabsorbierbare Polymer nicht löst, ohne das Polymermaterial zu pulverisieren, das in dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion erzeugt worden ist. Folglich weist die Trennwand eine Schwammstruktur auf, während die integrierte Struktur gebildet wird, so dass das Gerüstmaterial den ausgeprägt niedrigen Elastizitätskoeffizienten und eine unzureichende Formstabilität aufweist. Das Gerüstmaterial wird durch den Wassergehalt, wie z. B. ein Kulturmedium, ein Körperfluid oder dergleichen, leicht kontrahiert. Ferner wird das Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion des Vergleichsbeispiels 2 durch Pressen und Erwärmen des Gerüstmaterials von Vergleichsbeispiel 1 erhalten, wobei das teilchenförmige Material durch Lösen mit der Flüssigkeit entfernt wird, die das bioabsorbierbare Polymer nicht löst, ohne das in dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion erzeugte Polymermaterial zu pulverisieren. In diesem Gerüstmaterial weist die Trennwand eine Schwammstruktur mit einem ausgeprägt niedrigen Elastizitätskoeffizienten auf, während die integrierte Struktur gebildet wird. Folglich wird das Gerüstmaterial durch geringfügiges Pressen beträchtlich verformt, so dass die Dichte hoch wird, und obwohl der Elastizitätskoeffizient innerhalb des gewünschten Bereichs liegt, wird die Spannung, die durch das Pressen und Erwärmen gespeichert worden ist, für eine Ausdehnung freigesetzt, wenn es in einen Wassergehalt, wie z. B. ein Kulturmedium, ein Körperfluid oder dergleichen, eingetaucht wird. Daher kann dieses Gerüstmaterial nicht als blockförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion verwendet werden.

Claims (6)

  1. Blockförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, umfassend ein bioabsorbierbares Polymermaterial, wobei das Gerüstmaterial uneinheitliche und kontinuierliche Löcher aufweist, die 20 bis 80% in einem Querschnittsbereich in einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzen, mit einer Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm, einem Elastizitätskoeffizienten von 0,1 bis 2,5 MPa und einer Volumenänderung von 95 bis 105%, wenn es für 24 Stunden in Wasser eingetaucht wird.
  2. Blockförmiges Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das bioabsorbierbare Polymermaterial mindestens eine Art, ausgewählt aus Polyglycolsäure, Polymilchsäure, einem Copolymer von Milchsäure und Glycolsäure, Poly-ε-caprolacton, einem Copolymer von Milchsäure und ε-Caprolacton, Polyaminsäure, Polyorthoester und einem Copolymer davon, ist.
  3. Herstellungsverfahren eines blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, wobei das Verfahren umfaßt: annähernd einheitliches Mischen eines teilchenförmigen Materials mit einem Teilchendurchmesser von 100 bis 2000 μm mit einer Lösung, in der ein bioabsorbierbares Polymer gelöst ist, mit einem organischen Lösungsmittel, wobei das teilchenförmige Material nicht mit dem organischen Lösungsmittel gelöst ist, aber in einer Flüssigkeit lösbar ist, in der das bioabsorbierbare Polymer nicht gelöst ist, Einfrieren des Gemischs, Trocknen davon, um das organische Lösungsmittel zu entfernen, und dadurch Herstellen des Polymermaterials, enthaltend ein teilchenförmiges Material, und welches die Kleinlochstruktur aufweist, wobei der Lochdurchmesser 5 bis 50 μm beträgt, Pulverisieren des hergestellten Polymermaterials, Entfernen des teilchenförmigen Materials durch Auflösen davon mit einer Flüssigkeit, in der das bioabsorbierbare Polymer nicht gelöst ist, Durchführen durch ein Sieb davon, und dadurch Herstellen des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials mit dem Teilchendurchmesser von 100 bis 3000 μm, und Überführen des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials in eine Form, Pressen und Erwärmen davon, dadurch Herstellen des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion mit uneinheitlichen und kontinuierlichen Löchern, welche 20 bis 80% in dem Querschnittsbereich in der dreidimensionalen Netzwerkstruktur besetzen, mit der Kleinlochstruktur mit einem Lochdurchmesser von 5 bis 50 μm, wobei der Elastizitätskoeffizient 0,1 bis 2,5 MPa beträgt und die Volumenänderung 95 bis 105% beträgt, wenn es für 24 Stunden in Wasser eingetaucht wird.
  4. Herstellungsverfahren des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, wie in Anspruch 3 beansprucht, wobei mindestens eine Art, ausgewählt aus Polyglycolsäure, Polymilchsäure, einem Copolymer von Milchsäure und Glycolsäure, Poly-ε-caprolacton, einem Copolymer von Milchsäure und ε-caprolacton, Polyaminsäure, Polyorthoester und einem Copolymer davon, als das bioabsorbierbare Polymermaterial verwendet wird.
  5. Herstellungsverfahren des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, wie in Anspruch 3 oder 4 beansprucht, wobei mindestens eine Art, ausgewählt aus Chloroform, Dichlormethan, Kohlenstofftetrachlorid, Aceton, Dioxan und Tetrahydrofuran, als das organische Lösungsmittel verwendet wird.
  6. Herstellungsverfahren des blockförmigen Gerüstmaterials für eine Gewebekonstruktion, wie in einem der Ansprüche 3 bis 5 beansprucht, wobei das blockförmige Gerüstmaterial für eine Gewebekonstruktion durch Erwärmen des bioabsorbierbaren granulierten porösen Materials auf 60 bis 200°C, während das Volumen in einem Zustand von 500 bis 3000 g/cm2 unter Druck gesetzt wird, hergestellt wird.
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