DE602005004117T2 - Registrierung und Wiederverbindung eines Paketdatendienstes in einer Mobilstation - Google Patents

Registrierung und Wiederverbindung eines Paketdatendienstes in einer Mobilstation Download PDF

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Description

  • Die Anmeldung bezieht sich auf Drahtlossysteme und insbesondere auf die Registrierung und Verbindung eines Paketdatendienstes.
  • Um den 3GPP2 CDMA-Paketdatendienststandard "3GPP2 C.S0017-012-A v1.0: Data Service Options for Spread Spectrum Systems: Service Options 33 and 66" (auch als TIA-707.12-B bekannt) zu erfüllen, muss eine Mobilstation mit einer ruhenden Paketdatensitzung immer dann eine "Wiederverbindung" seines Paketdatendienstes durchführen, wenn sie eine Änderung in dem mit dem Drahtlosnetzwerk assoziierten Parameter System-ID (SID), Netzwerk-ID (NID) oder Paketzonen-ID (PZID) feststellt. Der Wiederverbindungsprozess ist erforderlich, um die PPP-Konnektivität (Point-to-Point Protocol) in dem Fall aufrechtzuerhalten, dass das Drahtlosnetzwerk die so genannte "R-P"-Schnittstelle (auch als A10 und A11 bekannt) zwischen dem RAN (Radio Access Network – Funkzugangsnetz) und dem mit dem Paketdatendienst assoziierten PDSN (Packet Data Servicing Node) verschieben muss oder in einigen Fällen der Mobilstation eine neue IP-Adresse zuweisen muss. Der Wiederverbindungsprozess erfordert von der Mobilstation das Senden einer Ursprungsnachricht (Origination Message) mit Paketdatendienstoption und auf 0 gesetztem Data-Ready-to-Send-Bit (DRS). Das Drahtlosnetzwerk kann der Mobilstation einen Verkehrskanal zuweisen, wenn der Wiederverbindungsprozess stattfindet. Ein als "Paketzonen-Hysteresis" bezeichnetes Feature ist in 3GPP2 C.S0017-012-A v1.0 eingeschlossen, um die Anzahl der Wiederverbindungsversuche zu minimieren, wenn sich die Mobilstation zwischen zwei Systemen hin und her bewegt (z. B. an einer SID/NID/PZID-Grenze). Um das Hysteresis-Feature zu implementieren, verzeichnet eine Mobilstation die besuchten Systeme in einer Liste, die in 3GPP2 C.S0017-012-A als "Packet Zone List" – also Paketzonenliste – bezeichnet wird und in der jeder Eintrag mit Ausnahme des zuletzt hinzugefügten Eintrags über einen Ablauf-Timer verfügt. Wenn ein Mobilgerät ein System erneut besucht, dessen Timer noch nicht abgelaufen ist, und es keine Daten zu senden hat, dann sieht es von der Wiederverbindung seines Datendienstes ab, bis der Hysteresis-Timer abgelaufen ist.
  • Zur Einhaltung des CDMA-Luftschnittstellenstandards "3GPP2 C.S0005-Upper Layer (Layer 3) Signaling Standard for cdma2000 Spread Spectrum Systems" (auch als TIA2000.5 bekannt) kann eine Mobilstation gezwungen sein, verschiedene Typen der Zugangsnetzregistrierung durchzuführen. Es gibt zahlreiche Revisionen von 3GPP2 C.S0005 – wobei 3GPP2 C.S0005-0 die erste war und 3GPP2 C.S0005-D die jüngste ist. Ein Beispiel für ein Registrierungsverfahren, das für alle Revisionen von 3GPP2 C.S0005 gleich ist, wird als "zonenbasierte Registrierung" bezeichnet, wobei die Mobilstation immer dann die Registrierung durchführt, wenn sie sich in eine Zone begibt, die noch nicht in der Zonenliste der Mobilstation enthalten ist. Die Zonen sind zusätzlich zur SID und NID der Zone durch eine Zonennummer (REG ZONE) eindeutig identifiziert.
  • Die US-Patentanmeldungsveröffentlichung US 2003/0099219 ("Abrol") bezieht sich auf die Aufrechterhaltung der Paketdatenkonnektivität in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk. Abrol lehrt Techniken zur Aufrechterhaltung der Paketdatenkonnektivität in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk. Eine Mobilstation erkennt eine Änderung von einer ersten Paketkontrollfunktion (Packet Control Function – PCF) zu einer zweiten PCF. Die erste PCF ist mit einem ersten Packet Data Service Node (PDSN) verbunden. Die zweite PCF ist mit einem zweiten PDSN verbunden. Die Mobilstation konsultiert eine Datenbank, die zur Zuordnung von mindestens einer zuvor besuchten PCF zu einem bedienenden PDSN konfiguriert ist. Basierend zumindest teilweise auf dieser Konsultierung beobachtet die Mobilstation eines aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ursprungsmustern, wobei ein Ursprungsmuster die Ursprungsfunktionen definiert, die durch die Mobilstation durchgeführt werden sollen. Damit können Zombie-PPP- und Mobile-IP-Instanzen erkannt und behandelt werden.
  • Die US-Patentanmeldungsveröffentlichung US 2004/0071112 ("Hsu") bezieht sich auf einen ruhenden Handoff in einem Paketdatennetzwerk. Hsu lehrt einen mobilen, nicht assistierten ruhenden Handoff in einem drahtlosen Kommunikationssystem, das Paketdatenkommunikation unterstützt. Bei einem Mobilknoten kann, während er sich in einem ruhenden Modus befindet, eine Änderung der Paketzonen erfolgen, wobei die unterschiedlichen Paketzonen durch mindestens ein unterschiedliches Infrastrukturelement bedient werden, ohne dass die Änderung gegenüber dem System identifiziert wird. Die Änderung der Paketzone löst nicht notwendigerweise die Einrichtung eines Kommunikationspfads für den Mobilknoten aus, bis es Paketdaten gibt, die für die Kommunikation bereit sind. In einer Ausführungsform ist die Mobilassistenz an das System angepasst und wird im Mobilknoten deaktiviert durch eine Anzeige in einer Systemparameternachricht, die durch das System übertragen und durch den Mobilknoten empfangen wird.
  • Allgemeines
  • Ein umfassender Aspekt stellt ein Verfahren für CDMA-Paketdatendienste zur Registrierung oder Wiederverbindung eines mobilen Kommunikationsgeräts bereit, umfassend: das Beobachten des Netzwerkinfrastrukturverhaltens eines definierten Typs, der anzeigt, ob ein Verkehrskanal als Reaktion auf eine Paketdatendienst-Wiederverbindung eingerichtet wurde, und das Aufzeichnen des Verhaltens, wobei die Paketdatendienst-Wiederverbindung die Übertragung einer Ursprungsnachricht mit Paketdatendienstoption und Data-Ready-to-Send-Bit auf null gesetzt einschließt; und als Reaktion auf das Auftreten eines die Zugangsnetzwerkregistrierung bei einer Netzwerkinfrastruktur auslösenden Ereignisses das Auswählen als eine Funktion des zuvor aufgezeichneten Netzwerkinfrastrukturverhaltens zwischen dem Durchführen einer zugangsnetzregistrierung und dem Durchführen einer Wiederverbindung mit impliziter Registrierung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es erfolgt nun die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, welche folgende Bedeutung haben:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems, indem sowohl die Paketdatendienst-Wiederverbindung als auch die Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt werden muss;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Mobilstation, die zur Durchführung der Wiederverbindung und der Registrierung in einer koordinierten Weise angepasst ist;
  • 3 bis 5 sind Flussdiagramme von Verfahren zur Durchführung der Registrierung und Wiederverbindung in einer koordinierten Weise, wie sie durch die Ausführungsformen der Anmeldung bereitgestellt werden;
  • 6 ist ein Beispiel einer Tabelle einer Paketzonenliste;
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines durch ein Netzwerk implementierten Verfahrens zur Durchführung der koordinierten Wiederverbindung und Registrierung; und
  • 8 ist ein Flussdiagramm eines anderen Verfahrens zur Durchführung der Registrierung und Wiederverbindung in einer koordinierten Weise, wie es durch eine Ausführungsform der Anmeldung bereitgestellt wird;
  • 9 bis 10 sind Flussdiagramme eines anderen Verfahrens zur Durchführung der Registrierung und Wiederverbindung in einer koordinierten Weise gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung; und
  • 11 ist eine Tabelle einer exemplarisch modifizierten Paketzonenliste gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung; und
  • 12 ist ein Flussdiagramm eines anderen Verfahrens zur Durchführung der Registrierung und Wiederverbindung in einer koordinierten Weise gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die CDMA-Paketdatendienst-Wiederverbindung und die CDMA-Luftschnittstellen-Standardregistrierung sind nicht kooperativ implementiert, um eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zu erzielen, dass eine Mobilstation in einem gegebenen Augenblick erreichbar ist. Beispielsweise kann eine CDMA-Luftschnittstellen-Standardregistrierungszonengrenze auch mit einer SID/NID/PZID-Grenze übereinstimmen. In einem solchen Fall ist es möglich, dass die Mobilstation eine zonenbasierte Registrierung durchführt, nachdem sie sich von einer ersten Registrierungszone in eine zweite Registrierungszone bewegt hat, dass die Mobilstation jedoch keine Paketdaten-Wiederverbindung initiiert, weil die neue SID/NID/PZID bereits zuvor besucht wurde und der assoziierte Hysteresis-Timer noch nicht abgelaufen ist. Einige Netzwerke beenden möglicherweise sogar die existierende R-P-Schnittstelle nach dem Empfang der Registrierungsnachricht in der neuen Registrierungszone, um potentielle Probleme mit "baumelnden" R-P-Ressourcen zu behandeln. Die Entferuung der R-P-Schnittstelle vor der Einrichtung der neuen R-P-Schnittstelle aufgrund fehlender Koordination zwischen dem Registrierungsprozess und dem Paketdatendienst-Wiederverbindungsprozess kann dazu führen, dass die Mobilstation aus der Sicht des Paketdatendienstes nicht erreichbar ist, bis die Mobilstation die Paketdatenkonnektivität wiederherstellt. Allerdings kann sich die Mobilstation gar nicht der Tatsache bewusst sein, dass das Netzwerk eine existierende R-P-Schnittstelle abgebaut hat. Insbesondere wenn die Mobilstation sich aus der ersten Zone in die zweite Zone bewegt, erfolgt keine Paketdaten-Wiederverbindung, bis mindestens der Hysteresis-Timer der zweiten Zone abgelaufen ist. Wenn die Mobilstation vor dem Ablauf des Hysteresis-Timers der zweiten Zone in die erste Zone zurückkehrt und der Hysteresis-Timer der ersten Zone noch nicht abgelaufen ist, wird keine neue R-P-Schnittstelle eingerichtet, bis der Hysteresis-Timer der ersten Zone abgelaufen ist. Wenn es keine Registrierung gegeben hätte, die dazu führte, dass die R-P-Schnittstelle in der ersten Zone beendet wurde, wäre die Mobilstation erneut erreichbar gewesen, nachdem sie in die erste Zone zurückgekehrt ist. Längere Zeitabschnitte, in denen die Mobilstation nicht erreichbar ist, bewirken, dass Paketdaten für die Mobilstation akkumuliert und dann als große Brocken zu der Always-On-Mobilstation gesendet werden, nachdem diese wieder verfügbar wird.
  • Das Netzwerk zeigt einen ersten PDSN (Packet Data Service Node), der mit zwei BSCs (Base Station Controller – Basisstationssteuereinheiten) 10, 12 verbunden ist. Für einige Ausführungsformen wird angenommen, dass eine PCF (Packet Control Funktion – Paketsteuerfunktion) mit der BSC kombiniert oder in der BSC-Funktionalität resident ist. Jede BSC unterstützt ein jeweiliges Drahtlosnetzwerk. Die Details davon sind nicht dargestellt, mit Ausnahme einer einzelnen BTS (Base Station Transceiver – Basisstation) 30, die als durch die BSC 10 gesteuert dargestellt ist. Der Abdeckungsbereich der BSC 10 hat die Netzwerkkennung NID1, der durch die BSC 12 bediente Abdeckungsbereich hat die Netzwerkkennung NID2. In dem dargestellten Beispiel hat der Abdeckungsbereich der BSC 10 außerdem die Registrierungszonen-ID REGZONE1, und der Abdeckungsbereich der BSC 12 hat REGZONE2. Der Gesamtbereich 29, über den durch PDSN 14 der Paketdienst bereitgestellt wird, hat die Paketzonen-ID PZID1. Im dargestellten Beispiel hat dieser Bereich auch die System-ID SID1 26.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Netzwerk-ID zufällig eins zu eins zu den BSCs zugeordnet, das muss jedoch nicht unbedingt der Fall sein. Es kann mehrere BSCs geben, die eine einzige NID haben. Außerdem ist im dargestellten Beispiel die PZID1 eins zu eins zur SID1 zugeordnet. Ganz allgemein muss das nicht unbedingt der Fall sein. Eine System-ID steht üblicherweise im Zusammenhang mit mehreren Netzwerk-IDs, und die Paketzonen-IDs werden unabhängig zugeordnet.
  • Es ist auch ein zweiter PDSN 20 dargestellt, der mit einer BSC 18 verbunden ist, die in Abdeckungsbereichen mit der Netzwerk-ID NID3, der System-ID SID2 und der Paketzonen-ID PZID2 27 operieren.
  • Im Abdeckungsbereich der BTS 30 ist eine einzelne Mobilstation 32 dargestellt. Diese Mobilstation verfügt über Mobilität und kann sich innerhalb verschiedener Abdeckungsbereiche und Zonen bewegen.
  • Für die Mobilstation 32 ist die relevante R-P-Schnittstelle mit 28 zwischen PDSN 14 und BSC/PCF 10 dargestellt. Die R-P-Schnittstelle transportiert Benutzerpaketdaten von und zu der Mobilstation und überträgt die Signalisierungsnachrichten. Sie ermöglicht beispielsweise, dass die Mobilstation 32 gepaged werden kann, während sie einen ruhenden Paketdatendienst hat.
  • Noch einmal zu den Problemen mit dem aus den aktuellen Standards resultierenden Verhalten bei der zonenbasierten Registrierung gemäß C.S0005: Eine Mobilstation führt automatisch eine Registrierung durch, wenn sie die Registrierungszonen wechselt, beispielsweise wenn sich die Mobilstation 32 von REGZONE1 zu REGZONE2 bewegt. Wenn die Änderung der Registrierungszone gleichzeitig mit einer Änderung einer SID/NID/PZID erfolgt, dann löst die Änderung der Registrierungszone die Zugangsnetzregistrierung aus (d. h. die Mobilstation sendet die C.S0005-Registrierungsnachricht), und die Änderung in der SID/NID/PZID löst eine Wiederverbindung des Paketdatendienstes aus (d. h. die Mobilstation initiiert die Paketdaten-Wiederverbindung durch Senden der C.S0005-Ursprungsnachricht mit auf "0" gesetztem DRS-Feld), wobei angenommen wird, dass es keinen anstehenden Hysteresis-Timer für die neue SID/NID/PZID gibt. Mit dieser Abfolge von Ereignissen ist die Mobilstation immer erreichbar. Das gilt für die Bewegung der Mobilstation 32 von REGZONE1 zu REGZONE2, da sich die Netzwerkkennung ebenfalls von NID1 zu NID2 ändert.
  • Wenn sich die Mobilstation dagegen in eine zweite Registrierungszone bewegt, die nicht in der Registrierungszonenliste enthalten ist, es jedoch keine Änderung in der SID/NID/PZID gibt, dann wird eine Zugangsnetzregistrierung durchgeführt, die zur Beendigung der existierenden R-P-Schnittstelle führen könnte, es tritt jedoch kein Wiederverbindungsprozess auf, weil es keine Änderung in der SID/NID/PZID gegeben hat. Bei einem solchen Szenario ist die Mobilstation so lange nicht erreichbar, bis sie eine Datenübertragung initiiert. Das wäre in 1 der Fall, wo der durch REGZONE2 definierte Bereich dieselbe Netzwerkkennung haben müsste wie REGZONE1.
  • Ein zweites Problem entsteht aufgrund der 3GPP2 C.S0017-012-A Paketzonen-Hysteresis. Wenn eine Mobilstation sich von der ersten Registrierungszone REGZONE1 zu einer zweiten Registrierungszone REGZONE2 bewegt, die nicht in der Registrierungszonenliste enthalten ist, und sich gleichzeitig von einer ersten SID/NID/PZID zu einer zweiten SID/NID/PZID bewegt, dann kann eine Zugangsnetzwerkregistrierung ausgelöst werden, die zur Beendigung der R-P-Schnittstelle 28 innerhalb der ersten SID/NID/PZID führt. Angenommen, die Mobilstation hat die neue SID/NID/PZID in ihrer Paketzonenliste und sie hat keinerlei Daten zu senden, dann wartet die Mobilstation, bis der mit der neuen SID/NID/PZID assoziierte Hysteresis-Timer abgelaufen ist, bevor sie eine Paketdatendienst-Wiederverbindung initiiert, indem sie die C.S0005-Ursprungsnachricht mit dem auf "0" gesetzten DRS-Feld sendet. Wenn die Mobilstation vor dem Ablauf dieses Hysteresis-Timers wieder zur ursprünglichen SID/NID/PZID zurückkehrt, dann gibt es bis zum Ablaufen des Hysteresis-Timers für diese SID/NID/PZID keine Paketdatendienst-Wiederverbindung. Es ist zu beachten, dass beim Fehlen einer Zugangsnetzwerkregistrierung und wenn die Mobilstation sich von der ersten SID/NID/PZID zur zweiten SID/NID/PZID bewegt hat, die R-P-Schnittstelle für die erste SID/NID/PZID nicht beendet worden wäre, und wenn die Mobilstation zur ersten SID/NID/PZID zurückgekehrt wäre, dann wäre sie wieder sofort erreichbar gewesen.
  • Es erfolgt nun die Beschreibung einer Ausführungsform der Anmeldung unter Bezug auf ein in 1 dargestelltes exemplarisches Netzwerk. Bei der Ausführungsform aus 2 ist das Netzwerk dasselbe wie das in 1 gezeigte. Allerdings ist eine Mobilstation 33 dargestellt, die mit einer koordinierten Registrierungs- und Wiederverbindungsfunktion 35 ausgestattet ist. Das Verhalten der koordinierten Registrierungs- und Wiederverbindungsfunktion 35 wird im Folgenden anhand verschiedener Beispiele detailliert beschrieben. Diese Funktion kann als Bestandteil der Software implementiert sein, die sich in der Mobilstation 33 befindet; sie kann in Hardware oder Firmware implementiert sein; alternativ kann sie als eine geeignete Kombination aus Software, Hardware und Firmware implementiert sein. Und obwohl sie hier als ein diskretes Funktionselement 35 dargestellt ist, sollte verständlich sein, dass sie auch implementiert werden kann, indem eine Reihe von Modifikationen an Software vorgenommen werden, die mit existierenden Standards übereinstimmt. Beispielsweise entsprechen existierende Mobilstationen für die Luftschnittstelle dem Standard 3GPP2 C.S0005, während Sie für Paketdatendienste dem Standard 3GPP2 C.S0017-012-A entsprechen. Die koordinierte Registrierungs- und Wiederverbindungsfunktion 35 kann durch eine Reihe von einer oder mehreren Änderungen an der ansonsten standardmäßigen Funktionalität umgesetzt werden.
  • Es muss ganz deutlich darauf hingewiesen werden, dass das in 2 dargestellte Netzwerk nur dem Zweck eines Beispiels und der Erklärung dient. Eine beliebige Anordnung der Komponenten ist in Betracht gezogen. Außerdem entspricht die BSC/PCF-, BTS-Hierarchie innerhalb eines gegebenen Netzwerks mit Ausnahme eines Beispiels einem Verfahren zum Bereitstellen der Luftschnittstelle durch eine Mobilstation. Alternativ können andere Hierarchien implementiert werde. Auch für abweichende Implementierungen gibt es weiterhin eine Registrierungsschnittstelle, über die BTS und die BSC in dem dargestellten Beispiel für die CDMA-Luftschnittstelle, und es gibt eine R-P-Schnittstelle 28 für den CDMA-Paketdatendienst oder ein Äquivalent, die in dem Beispiel zwischen dem PDSN 14 und BSC/PCF 10 dargestellt ist.
  • In einer ersten Ausführungsform führt die Mobilstation jedes Mal, wenn ein Ereignis eine Zugangsnetzwerkregistrierung (siehe z. B. 2.6.5.1 von 3GPP2 C.S0005-D) der folgenden Typen (timerbasiert, zonenbasiert, parametergeändert, distanzbasiert und benutzerzonenbasiert) auslöst, eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob in ihrer Paketzonenliste ein Systemeintrag mit einem noch nicht abgelaufenen Hysteresis-Timer vorliegt, der mit der SID/NID/PZID der aktuellen Zone übereinstimmt.
  • Wenn es einen solchen gibt, dann führt die Mobilstation eine Wiederverbindungsprozedur anstatt einer Registrierung durch und setzt den assoziierten Hysteresis-Timer zurück. Der Wiederverbindungsprozess umfasst das Senden einer Ursprungsnachricht, die laut dem 3GPP2 C.S0005-Standard als eine "implizite" Registrierung angesehen wird. In dem Fall, dass die Mobilstation sich registrieren und wiederverbinden muss (z. B. beim Wechsel in eine neue Zone, die nicht in der Zonenliste oder Paketzonenliste der Mobilstation enthalten ist), führt die Mobilstation nur die Wiederverbindungsprozedur durch.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es für die Mobilstation bevorzugt wird, die Wiederverbindungsprozedur anstatt der Registrierung durchzuführen. In 3GPP2 C.S0005-D fehlen jedoch aktuell für zwei Typen von Zugangsnetzregistrierungen unter Verwendung der Registrierungsnachricht die assoziierten notwendigen Felder aus der Ursprungsnachricht, wodurch ein Problem für diese zwei Typen von Registrierung entsteht. Für den Registrierungstyp Encryption Re-Sync Required (Verschlüsselung mit Neusynchronisierung erforderlich) gibt es in der Registrierungsnachricht von 3GPP2 C.S0005-D ein Registrierungstyp-Feld (REG TYPE), welches der Basisstation mitteilt, dass sich die Mobilstation registriert, weil eine Verschlüsselung mit Neusynchronisierung erforderlich ist; es existiert jedoch kein äquivalentes Feld in der Ursprungsnachricht. In gleicher Weise sind beim Registrierungstyp Broadcast Multicast (BCMC), wenn die Mobilstation die BCMC-Frequenz ändern muss, in der Registrierungsnachricht die folgenden Felder enthalten, um die neue BCMC-Frequenz anzuzeigen: Indikator BCMC-Frequenzinformationen enthalten (BCMC_FREQ_INFO_INCL), BCMC-Bandklasse (BCMC_BAND_CLASS) und BCMC-Frequenz (BCMC_CDMA_FREQ); aber in der Ursprungsnachricht sind keine äquivalenten Felder vorhanden. Weil für eine Registrierung vom Typ Encryption Re-Sync Required und BCMC Felder aus der Ursprungsnachricht fehlen, ist es notwendig, sowohl die Registrierungsnachricht als auch die Ursprungsnachricht zu senden, die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendet wird. Alternativ, wenn die Ursprungsnachricht modifiziert würde, um ein Feld einzuschließen, das der Basisstation anzeigt, dass die Mobilstation eine Verschlüsselung mit Neusynchronisierung benötigt (was durch Hinzufügen des Felds REG TYPE zur Ursprungsnachricht oder durch Hinzufügen eines anderen Felds wie z. B. eines Ein-Bit-Indikatorfelds erreicht werden könnte), könnte die Mobilstation nur die zur Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht senden, wenn es sich bei der Registrierung um eine Registrierung vom Typ Encryption Re-Sync Required handelt. In gleicher Weise, wenn die Ursprungsnachricht modifiziert würde, um Felder für die neue BCMC-Frequenz (Indikator BCMC-Frequenzinformationen enthalten, BCMC-Bandklasse und BCMC-Frequenz oder deren Äquivalente) einzuschließen, könnte die Mobilstation nur die zur Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht senden, wenn es sich bei der Registrierung um eine BCMC-Frequenzänderungsregistrierung handelt. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass drei Typen von Registrierungen Spezialfälle bilden, für die eine Paketdaten-Wiederverbindung überhaupt nicht erforderlich ist. Wenn die Registrierung entweder eine Einschaltregistrierung (Power-Up Registration), eine Ausschaltregistrierung (Power-Down Registration) oder eine geordnete Registrierung (Ordered Registration) ist, dann wird die Paketdaten-Wiederverbindung nicht benötigt, und die Mobilstation kann einfach die Registrierungsnachricht senden.
  • Es gibt viele Möglichkeiten, wie dieses Ergebnis erreicht werden kann. In einem ersten Beispiel, welches im Flussdiagramm von 3 dargestellt ist, wird das neue Verhalten aus der Perspektive der Registrierung gezeigt und mit der Annahme, dass im Hintergrund eine herkömmliche Paketzonen-Hysteresis-basierte Wiederverbindung läuft. In Schritt 3-1 findet ein Ereignis statt, das die Registrierung auslöst. In Schritt 3-2 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob es sich bei der Registrierung um eine Einschaltregistrierung, eine Ausschaltregistrierung oder um eine geordnete Registrierung handelt. Wenn die Registrierung einem dieser drei Typen entspricht, was dem Ja-Pfad von Schritt 3-2 aus entspricht, dann wird in Schritt 3-5 eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Alternativ, wenn also die Registrierung keinem dieser drei Typen entspricht, was dem Nein-Pfad von Schritt 3-2 aus entspricht, dann wird der Prozess mit Schritt 3-4 fortgesetzt. In Schritt 3-4 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob es einen aktiven Hysteresis-Timer für die aktuelle SID/NID/PZID gibt. Wenn es für die aktuelle SID/NID/PZID keinen aktuellen Hysteresis-Timer gibt, was dem Nein-Pfad von Schritt 3-4 aus entspricht, findet in Schritt 3-5 eine Zugangsnetzwerkregistrierung statt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Alternativ, wenn es für die aktuelle SID/NID/PZID einen aktuellen Hysteresis-Timer gibt, was dem Ja-Pfad von Schritt 3-4 aus entspricht, dann bewirkt die Mobilstation in Schritt 3-3 die Durchführung des Äquivalents einer Zugangsnetzwerkregistrierung und einer Paketdatendienst-Registrierung. Dies kann die Form einer expliziten Registrierung haben (d. h. die Mobilstation sendet eine Registrierungsnachricht), der eine Paketdaten-Wiederverbindung folgt; es kann nur eine Paketdaten-Wiederverbindung mit einer impliziten Registrierung sein oder es kann eine Registrierung sein, die so modifiziert ist, dass sie eine Anzeige enthält, dass eine Wiederverbindung ebenfalls durchgeführt werden muss. In Schritt 3-3 kann die Auswahl, ob nur die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet werden soll oder ob sowohl die Registrierungsnachricht als auch die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet werden soll, auf dem Registrierungstyp basieren. Wenn beispielsweise der Registrierungstyp entweder Encryption Re-Sync Required oder BCMC ist, dann wird sowohl die Registrierungsnachricht als auch die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet; ansonsten wird nur die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet. In Schritt 3-3 werden auch Wartungsfunktionen für die Paketzonenliste ausgeführt, die das Abbrechen des Hysteresis-Timers für die aktuelle SID/NID/PZID, das Entfernen der aktuellen SID/NID/PZID aus der Paketzonenliste und das Hinzufügen der aktuellen SID/NID/PZID als den neuesten Eintrag in die Paketzonenliste ohne einen Timer umfassen. Allgemeiner ausgedrückt: Die Mobilstation modifiziert die Paketzonenliste, um zu widerspiegeln, dass die aktuelle Zone die neueste Zone ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das neue Verhalten aus der Perspektive der Einträge in der Paketzonenliste bei aktiver Hysteresis gezeigt werden. Dies ist in 4 dargestellt. In Schritt 4-1 findet ein Ereignis statt, dass die Registrierung auslöst. In Schritt 4-2 findet eine Überprüfung statt, um festzustellen, ob es sich bei der Registrierung um eine Einschaltregistrierung, eine Ausschaltregistrierung oder um eine geordnete Registrierung handelt. Wenn die Registrierung einem dieser drei Typen entspricht, was dem Ja-Pfad von Schritt 4-2 aus entspricht, dann wird in Schritt 4-6 eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Alternativ, wenn also die Registrierung keinem dieser drei Typen entspricht, was dem Nein-Pfad von Schritt 4-2 aus entspricht, dann wird der Prozess mit Schritt 4-3 fortgesetzt. In Schritt 4-3 wird eine Überprüfung durchgeführt, um festzustellen, ob die aktuelle SID/NID/PZID dem neuesten Eintrag in der Paketzonenliste entspricht. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID dem neuesten Eintrag in der Paketzonenliste entspricht, was dem Ja-Pfad von Schritt 4-3 aus entspricht, dann bedeutet das, dass die Mobilstation bereits eine Paketdatenverbindung für die aktuelle SID/NID/PZID hat und deshalb die Paketdaten-Wiederverbindung nicht erforderlich ist, so dass der Prozess mit Schritt 4-6 fortgesetzt wird, wo eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt wird, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID nicht dem neuesten Eintrag in der Paketzonenliste entspricht, was dem Nein-Pfad von Schritt 4-3 aus entspricht, dann wird der Prozess mit Schritt 4-4 fortgesetzt. In Schritt 4-4 erfolgt eine Überprüfung, um festzustellen, ob die aktuelle SID/NID/PZID in der Paketzonenliste enthalten ist. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID nicht in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Nein-Pfad von Schritt 4-4 aus entspricht, dann wird in Schritt 4-6 eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Alternativ, wenn also die aktuelle SID/NID/PZID in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Ja-Pfad von Schritt 4-4 aus entspricht, dann bewirkt das Mobilgerät in Schritt 4-5 die Durchführung des Äquivalents einer Zugangsnetzwerkregistrierung und einer Paketdatendienst-Registrierung. Dies kann die Form einer expliziten Registrierung haben (d. h. die Mobilstation sendet eine Registrierungsnachricht), der eine Paketdaten-Wiederverbindung folgt; es kann nur eine Paketdaten-Wiederverbindung mit einer impliziten Registrierung sein oder es kann eine Registrierung sein, die so modifiziert ist, dass sie eine Anzeige enthält, dass eine Wiederverbindung ebenfalls durchgeführt werden muss. In Schritt 4-5 kann die Auswahl, ob nur die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet werden soll oder ob sowohl die Registrierungsnachricht als auch die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet werden soll, auf dem Registrierungstyp basieren. Wenn beispielsweise der Registrierungstyp entweder Encryption Re-Sync Required oder BCMC ist, dann wird sowohl die Registrierungsnachricht als auch die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet; ansonsten wird nur die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet. In Schritt 4-5 werden auch Wartungsfunktionen für die Paketzonenliste ausgeführt, die das Abbrechen des Hysteresis-Timers für die aktuelle SID/NID/PZID, das Entfernen der aktuellen SID/NID/PZID aus der Paketzonenliste und das Hinzufügen der aktuellen SID/NID/PZID als den neuesten Eintrag in die Paketzonenliste ohne einen Timer umfassen.
  • 5 ist ein Flussdiagramm eines neuen integrierten Wiederverbindungs- und Registrierungsverfahrens. Das Verfahren beginnt mit einem von drei Ereignissen, nämlich in Schritt 5-2 mit einem Ereignis, das eine Registrierung auslöst, in Schritt 5-9 mit einer Änderung in der SID/NID/PZID, die keine Registrierung erfordert, oder in Schritt 5-13 mit dem Ablaufen eines Hysteresis-Timers.
  • Wenn es sich um ein Ereignis handelt, das eine Registrierung auslöst (Schritt 5-2), dann wird der Prozess mit Schritt 5-3 fortgesetzt, wo eine Überprüfung stattfindet, um festzustellen, ob es sich bei der Registrierung um eine Einschaltregistrierung, eine Ausschaltregistrierung oder um eine geordnete Registrierung handelt. Wenn die Registrierung einem dieser drei Typen entspricht, was dem Ja-Pfad von Schritt 5-3 aus entspricht, dann wird in Schritt 5-7 eine Registrierung durchgeführt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Alternativ, wenn also die Registrierung keinem dieser drei Typen entspricht, was dem Nein-Pfad von Schritt 5-3 aus entspricht, dann wird der Prozess mit Schritt 5-4 fortgesetzt. In Schritt 5-4 wird eine Überprüfung durchgeführt, um festzustellen, ob die aktuelle SID/NID/PZID dem neuesten Eintrag in der Paketzonenliste entspricht. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID dem neuesten Eintrag in der Paketzonenliste entspricht, was dem Ja-Pfad von Schritt 5-4 aus entspricht, dann bedeutet das, dass die Mobilstation bereits eine Paketdatenverbindung für die aktuelle SID/NID/PZID hat und deshalb die Paketdaten-Wiederverbindung nicht erforderlich ist, so dass der Prozess mit Schritt 5-7 fortgesetzt wird, wo eine Registrierung durchgeführt wird, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID nicht dem neuesten Eintrag in der Paketzonenliste entspricht, was dem Nein-Pfad von Schritt 5-4 aus entspricht, dann wird der Prozess mit Schritt 5-5 fortgesetzt. In Schritt 5-5 erfolgt eine Überprüfung, um festzustellen, ob die aktuelle SID/NID/PZID in der Paketzonenliste enthalten ist. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID nicht in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Nein-Pfad von Schritt 5-5 aus entspricht, dann wird in Schritt 5-7 eine Wiederverbindung durchgeführt (übereinstimmend mit dem normalen Paketzonen-Wiederverbindungsverhalten, da es eine Änderung in der SID/NID/PZID gegeben hat), und in Schritt 5-8 wird eine Registrierung durchgeführt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Alternativ, wenn also die aktuelle SID/NID/PZID in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Ja-Pfad von Schritt 5-5 aus entspricht, dann wird der Prozess mit Schritt 5-6 fortgesetzt. In Schritt 5-6 wird der Hysteresis-Timer für die aktuelle SID/NID/PZID abgebrochen, die aktuelle SID/NID/PZID aus der Paketzonenliste entfernt und die aktuelle SID/NID/PZID als neuer Eintrag in die Paketzonenliste hinzugefügt. Es muss erwähnt werden, dass die Mobilstation vor dem Hinzufügen des neuen Eintrags in die Paketzonenliste den Paketzonen-Hysteresis-Timer für den zuletzt hinzugefügten Eintrag in der Liste aktiviert, wie das in C.S0017-012-A v1.0 Abschnitt 2.2.5 beschrieben ist. In Fortsetzung des Prozesses mit Schritt 5-6 bewirkt die Mobilstation die Durchführung des Äquivalents einer Zugangsnetzwerkregistrierung und einer Paketdatendienst- Registrierung. Dies kann die Form einer expliziten Registrierung haben (d. h. die Mobilstation sendet eine Registrierungsnachricht), der eine Paketdaten-Wiederverbindung folgt; es kann nur eine Paketdaten-Wiederverbindung mit einer impliziten Registrierung sein oder es kann eine Registrierung sein, die so modifiziert ist, dass sie eine Anzeige enthält, dass eine Wiederverbindung ebenfalls durchgeführt werden muss. In Schritt 5-6 kann die Auswahl, ob nur die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet werden soll oder ob sowohl die Registrierungsnachricht als auch die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet werden soll, auf dem Registrierungstyp basieren. Wenn beispielsweise der Registrierungstyp entweder Encryption Re-Sync Required oder BCMC ist, dann wird sowohl die Registrierungsnachricht als auch die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet; ansonsten wird nur die für die Paketdaten-Wiederverbindung verwendete Ursprungsnachricht gesendet.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Schritte 5-7 und 5-8 in einer beliebigen Weise kombiniert sein, die zu dem Äquivalent der Durchführung von sowohl einer Registrierung als auch einer Wiederverbindung führt. Wie bereits zuvor erläutert wurde, kann dies in einer Wiederverbindung mit impliziter Registrierung bestehen.
  • Wenn andererseits das Initialereignis eine Änderung in der SID/NID/PZID war, die keine Registrierung erfordert (Schritt 5-9), dann wird der Paketzonenlistenprozess mit Schritt 5-11 fortgesetzt. In Schritt 5-11, wenn die neue SID/NID/PZID sich in der Paketzonenliste befindet, was dem Ja-Pfad von Schritt 5-11 aus entspricht, dann geschieht nichts, weil entweder die Mobilstation bereits mit der aktuellen SID/NID/PZID verbunden ist (d. h. die aktuelle SID/NID/PZID ist der neueste Eintrag in der Liste) oder der Hysteresis-Timer für diese SID/NID/PZID gerade heruntergezählt wird und eine Wiederverbindung erst erfolgt, nachdem dieser Timer abgelaufen ist. Wenn dagegen die neue SID/NID/PZID nicht in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Nein-Pfad von Schritt 5-11 aus entspricht, dann wird in Schritt 5-12 der Paketzonen-Hysteresis-Timer für den zuletzt hinzugefügten Eintrag in der Paketzonenliste aktiviert, wie das in C.S0017-012-A v1.0 Abschnitt 2.2.5 beschrieben ist, die neue SID/NID/PZID wird zur Paketzonenliste hinzugefügt, und die Wiederverbindung wird in Schritt 5-12 durchgeführt.
  • Wenn das Initialereignis schließlich das Ablaufen eines Hysteresis-Timers war, dann wird die SID/NID/PZID in Schritt 5-13 aus der Paketzonenliste entfernt. In Schritt 5-14 wird eine Wiederverbindung durchgeführt, wenn der Timer der aktuellen SID/NID/PZID abgelaufen ist.
  • Ein Beispiel einer Paketzonenliste, die bei aktiver Hysteresis verwendet wird, ist in 6 dargestellt, wo verschiedene SID/NID/PZID-Einträge mit ihren entsprechenden Hysteresis-Timern T1, ... TN gezeigt werden. Die Einträge in der Liste sind vom neuesten Eintrag ganz oben bis zum ältesten Eintrag ganz unten geordnet. Der neueste Eintrag in der Liste (der oberste Eintrag) hat keinen aktiven Hysteresis-Timer. Bevor ein neuer Eintrag zur Paketzonenliste hinzugefügt wird, wird für den aktuell neuesten Eintrag in der Liste ein Hysteresis-Timer aktiviert, und dann wird der neue Eintrag ohne aktiven Hysteresis-Timer hinzugefügt. Es sollte unbedingt verständlich sein, dass die hier gezeigte Liste ein sehr spezielles Beispiel ist. Der Sinn der Hysteresis besteht darin, innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls keine sofortige Wiederverbindung nach der Änderung der Paketzonen in eine Zone durchzuführen, die zuvor bereits besucht wurde. Es gibt viele logisch äquivalente Möglichkeiten, diese Funktion zu realisieren, ohne dass dazu unbedingt eine Liste implementiert werden muss oder Timer implementiert werden müssen.
  • Für alle der obigen Verfahren kann wie zuvor dargelegt jedes der vier zuvor vorgestellten Verhalten durchgeführt werden, wenn das Äquivalent von sowohl einer Registrierung als auch einer Wiederverbindung durchgeführt werden muss. Diese umfassen das Durchführen einer Registrierung und anschließend einer Wiederverbindung; das Durchführen einer Registrierung und auch einer impliziten Wiederverbindung; das Durchführen einer Registrierung unter Verwendung einer neuen Version der Registrierungsnachricht mit einem oder mehreren Parametern, die anzeigen, dass auch eine Wiederverbindung durchgeführt werden soll; das Durchführen einer Wiederverbindung mit einem oder mehreren Parameter zur Verwendung bei der Registrierung. Für einige dieser Optionen muss auch auf der Netzwerkseite eine Änderung implementiert werden. Insbesondere in dem Fall, dass eine neue Registrierungsnachricht eingesetzt wird, die einen oder mehrere Parameter einschließt, welche anzeigen, dass auch eine Wiederverbindung durchgeführt werden soll, muss die Basisstationssteuereinheit modifiziert werden, um diese Nachricht zu verstehen und entsprechend zu agieren. In gleicher Weise muss bei einer Ausführungsform, in der eine Wiederverbindungsnachricht zum Einsatz kommt, die einen oder mehrere Parameter für die Verwendung bei der Registrierung einschließt, die Basisstationssteuereinheit ebenfalls modifiziert werden, um die neuen Parameter zu verstehen und entsprechend zu agieren.
  • Nunmehr Bezug nehmend auf 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, die einen gleichen Effekt erzielt, jedoch nicht notwendigerweise die Durchführung von Änderungen an der Mobilstation erfordert. Bei dieser Ausführungsform wird eine Änderung im Verhalten der Netzwerkseite bei der Verarbeitung der Registrierungsnachrichten vorgenommen. In Schritt 7-1 empfängt das Netzwerk (zum Beispiel eine BSC oder BTS) eine Registrierungsnachricht. Das Netzwerk führt dann in Schritt 7-2 eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob die Nachricht von einem Always-On-Mobilstation empfangen wurde. Beispielsweise kann für jede Mobilstation ein Attribut von der AAA abgerufen und im Funkzugangsnetzwerk, z. B. in der BSC/PCF, aufbewahrt werden, das angibt, ob es sich um eine Always-On-Mobilstation handelt oder nicht. Wenn es sich nicht um eine Always-On-Mobilstation handelt, was dem Nein-Pfad von Schritt 7-2 aus entspricht, dann wird Schritt 7-3 durchgeführt, in dem eine normale Registrierung durchgeführt wird, was die Beendigung der existierenden R-P-Schnittstelle einschließen kann. Wenn es sich dagegen bei der Mobilstation um eine Always-On-Mobilstation handelt, was dem Ja-Pfad von Schritt 7-2 aus entspricht, dann wird Schritt 7-4 durchgeführt. Dieser umfasst das Durchführen der Registrierung, wobei jedoch die existierende R-P-Schnittstelle nicht beendet wird. In einer Variante davon kann noch der Schritt 7-5 durchgeführt werden. Dieser umfasst das Durchführen der Registrierung und das Verschieben der R-P-Schnittstelle zur neuen Zone, wenn die IP-Konnektivität dieselbe ist. Die Funktionalität von 7 wird vorzugsweise als Software in der Basisstationssteuereinheit implementiert. Es werden jedoch auch andere Implementierungen wie Hardware, Software und Firmware in Betracht gezogen. Außerdem könnte diese Funktionalität auch in einer anderen Komponente als der Basisstationssteuereinheit implementiert werden.
  • Die oben präsentierten detaillierten Beispiele gehen davon aus, dass die Paketdatendienst-Wiederverbindung bei Änderungen in der SID/NID/PZID stattfindet. Allgemeiner ausgedrückt: Das Stattfinden der Wiederverbindung wird für Änderungen in der Paketdatendienst-Wiederverbindungszone angenommen. Die Wiederverbindungszone muss dabei kein tatsächlicher Parameter sein. In den dargelegten speziellen Beispielen ändert sich mit jeder Änderung der SID/NID/PZID auch die Wiederverbindungszone. Es werden jedoch auch andere Auslöser für die Wiederverbindung in Betracht gezogen.
  • Nunmehr unter Bezug auf 8 umfasst in einer anderen Ausführungsform ein in der Mobilstation implementiertes Verfahren zunächst das Auftreten eines Ereignisses, das die Registrierung auslöst, in Schritt 8-1. In Schritt 8-2 erfolgt die Kategorisierung des Ereignisses. Es sind drei unterschiedliche Kategorien gezeigt: eine erste Kategorie in Schritt 8-3, für die nur die Registrierung durchgeführt wird; eine zweite Kategorie in Schritt 8-4, für die die Registrierung und die Wiederverbindung durchgeführt wird; und eine dritte Kategorie, für die die Wiederverbindung mit implizierter Registrierung durchgeführt wird. Für die dritte Kategorie wird in einigen Ausführungsformen die Wiederverbindung mit zusätzlichen Parametern durchgeführt, um bestimmte Registrierungstypen zu unterstützen.
  • In einer speziellen Implementierung, wenn durch die Mobilstation ermittelt wird, dass eine Registrierung bei einer Basisstation erforderlich ist, für die ein Paketzonen-Hysteresis-Timer aktiv ist, bricht die Mobilstation den Paketzonen-Hysteresis-Timer ab, entfernt den Eintrag aus der Paketzonenliste, fügt den Eintrag als einen neuen Eintrag zur Paketzonenliste hinzu und initiiert eine paketzonenbasierte Wiederverbindung durch Senden einer Ursprungsnachricht (vorzugsweise mit DRS = 0), wenn die erforderliche Registrierung einem Typ aus einem Set aus definierten Typen entspricht. In einer Ausführungsform sind es die folgenden Typen: timerbasiert, zonenbasiert, parametergeändert, distanzbasiert und benutzerzonenbasiert. Wenn außerdem in einigen Ausführungsformen durch die Mobilstation festgestellt wird, dass eine Registrierung bei einer Basisstation erforderlich ist, für die ein Paketzonen-Hysteresis-Timer aktiv ist, führt die Mobilstation die Registrierung durch, bricht den Paketzonen-Hysteresis-Timer ab, entfernt den Eintrag aus der Paketzonenliste, fügt den Eintrag als einen neuen Eintrag zur Paketzonenliste hinzu und initiiert eine paketzonenbasierte Wiederverbindung durch Senden einer Ursprungsnachricht (vorzugsweise mit DRS = 0), wenn die erforderliche Registrierung einem Typ aus einem Set aus definierten Typen entspricht. In einer Ausführungsform sind es die folgenden Typen: Encryption Re-Sync Required und BCMC.
  • Beim obigen muss es eventuell nicht erforderlich sein, den Hysteresis-Timer explizit abzubrechen, wenn gewährleistet ist, dass der Eintrag aus der Paketzonenliste entfernt wurde. Dies ist eine Implementierungsentscheidung.
  • Die Anmeldung hat damit verschiedene Beispiele für die Kombination einer Zugangsnetzwerkregistrierung mit einer Paketdatendienst-Wiederverbindung bei der Durchführung einer Registrierung in einer Paketdatendienst-Wiederverbindungszone mit einem aktiven Hysteresis-Timer bereitgestellt. In einigen Ausführungsformen verfügen die Netzwerkinfrastrukturen über einen Mechanismus zur Behandlung von Zugangsnetzwerkregistrierungen und Paketdatendienst-Wiederverbindungen, wenn diese nicht kombiniert sind. Zum Beispiel warten einige Netzwerkinfrastrukturen eine bestimmte Zeitspanne nach einer Zugangsnetzwerkregistrierung auf eine Paketdatendienst-Wiederverbindung, bevor eine R-P-Schnittstelle beendet wird. Trotzdem gibt es viele Situationen, in denen es bevorzugt sein kann, eine Zugangsnetzwerkregistrierung mit einer Paketdatendienst-Wiederverbindung zu kombinieren. Beispielsweise ist die Kombination der Wiederverbindung und der Registrierung zu einer Nachricht immer effizienter, wenn die Netzwerkinfrastruktur bei einer Paketdaten-Wiederverbindung keinen Verkehrskanal einrichtet. Andererseits gibt es Situationen, in denen es für die Mobilstation weniger effizient sein kann, diese Nachrichten miteinander zu kombinieren. Wenn beispielsweise eine Netzwerkinfrastruktur die Beendigung einer R-P-Schnittstelle beim Empfangen einer Zugangsnetzwerkregistrierung vermeidet und beim Empfangen einer Ursprungsnachricht selbst dann einen Verkehrskanal einrichtet, wenn die Mobilstation keine Daten zu senden hat, dann kann die Durchführung einer Paketdaten-Wiederverbindung weniger effizient sein als die Durchführung einer Zugangsnetzwerkregistrierung, da durch die Mobilstation kein Verkehrskanal benötigt wird.
  • Unterschiedliche Netzwerkinfrastrukturen können funktionale Abweichungen aufweisen, die zu unterschiedlichem Verhalten führen, insbesondere wenn sie durch unterschiedliche Hersteller hergestellt wurden. Wenn beispielsweise eine Mobilstation eine Ursprungsnachricht mit DSR = 0 als Teil einer Paketdaten-Wiederverbindung sendet, was bedeutet, dass es keine Daten zu senden gibt und kein tatsächlicher Bedarf nach einem Verkehrskanal besteht, richten einige Netzwerkinfrastrukturen trotzdem einen Verkehrskanal für die Mobilstation ein, während andere das nicht tun. Um auf die Ursprungsnachricht beim Einrichten eines Verkehrskanals zu reagieren, sendet die Netzwerkinfrastruktur eine Kanalzuweisungsnachricht in einem Steuerkanal zur Mobilstation, um die Mobilstation darüber zu informieren, dass ein Verkehrskanal eingerichtet wird. Um auf die Ursprungsnachricht zu reagieren, indem kein Verkehrskanal eingerichtet wird, sendet die Netzwerkinfrastruktur eine Freigabenachricht in dem Steuerkanal zur Mobilstation. Beim Empfang der Freigabenachricht kann die Mobilstation die kontinuierliche Überwachung des Steuerkanals auf den Empfang der Kanalzuweisungsnachricht beenden.
  • Eine Ausführungsform der Anmeldung stellt Verfahren bereit, durch die eine Mobilstation Registrierungen und Wiederverbindungen in einer koordinierten Weise als eine Funktion des Verhaltens der Netzwerkinfrastruktur durchführt. Ein spezielles Beispiel des Verhaltens der Netzwerkinfrastruktur besteht darin, ob sie beim Empfang einer Ursprungsnachricht mit DRS = 0 der Mobilstation einen Verkehrskanal zuweist oder nicht. In 9 bis 10 sind Flussdiagramme eines anderen Verfahrens zur Durchführung der Registrierung und Wiederverbindung in einer koordinierten Weise entsprechend einer Ausführungsform der Anmeldung dargestellt. Ein oder mehrere – und vorzugsweise alle – dieser Verfahren können in einer Mobilstation implementiert sein, beispielsweise durch die in 2 gezeigte koordinierte Registrierungs- und Wiederverbindungsfunktion 35 der Mobilstation 33.
  • Nunmehr unter Bezug auf 9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen von Verhaltensinformationen aus einer Netzwerkinfrastruktur gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung dargestellt. Wenn die Mobilstation in Schritt 9-1 eine Paketdaten-Wiederverbindung durchführt, jedoch keine Daten zu senden hat (angezeigt beispielsweise durch die Festlegung von DRS = 0 in der Ursprungsnachricht), dann beobachtet die Mobilstation in Schritt 9-2 das Verhalten der Netzwerkinfrastruktur. Insbesondere beobachtet die Mobilstation, ob ein Verkehrskanal eingerichtet werden soll oder nicht. Sobald die Mobilstation das Verhalten der Netzwerkinfrastruktur beobachtet hat, zeichnet sie das Verhalten in Schritt 9-3 auf. Ein solches Verhalten wird aufgelöst für die zuvor beschriebenen Paketdatendienst-Wiederverbindungszonen aufgezeichnet.
  • Es gibt mehrere mögliche Wege, wie die Mobilstation in Schritt 9-2 beobachten kann, ob ein Verkehrskanal eingerichtet werden soll oder nicht. Beispielsweise kann die Mobilstation einen Steuerkanal auf dem Empfang einer Kanalzuweisungsnachricht oder einer Freigabenachricht überwachen. Die Mobilstation ermittelt, dass kein Verkehrskanal eingerichtet wird, wenn sie eine Freigabenachricht oder manchmal einen Dienststatusbefehl in TIA-2000-D empfängt. Die Mobilstation ermittelt, dass ein Verkehrskanal eingerichtet werden soll, wenn sie eine Kanalzuweisungsnachricht empfängt.
  • In einigen Ausführungsformen nimmt die Mobilstation ein Standardverhalten an, bis sie das Verhalten der Netzwerkinfrastruktur beobachtet hat. Das Annehmen eines Standardverhaltens kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Mobilstation nicht in der Lage war, das Verhalten der Netzwerkinfrastruktur zu beobachten. Wenn beispielsweise die Mobilstation zum Zeitpunkt der Wiederverbindung Daten zu senden hätte, dann würde sie in der Ursprungsmeldung die Festlegung DRS = 1 vornehmen und wäre deshalb nicht in der Lage, das Netzwerkverhalten zu beobachten. In einigen Ausführungsformen geht das anfängliche Standardverhalten davon aus, dass die Netzwerkinfrastruktur einen Verkehrskanal einrichtet und eine Kanalzuweisungsnachricht sendet. In anderen Ausführungsformen geht das anfängliche Standardverhalten davon aus, dass die Netzwerkinfrastruktur keinen Verkehrskanal einrichtet und stattdessen eine Freigabenachricht sendet.
  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie die Mobilstation in Schritt 9-3 das Verhalten aufzeichnen kann. Beispielsweise kann eine beliebige geeignete Datenstruktur implementiert werden, um das Verhalten aufzuzeichnen. Als ein spezielles Beispiel einer Datenstruktur kann die Mobilstation das Verhalten in einer modifizierten Paketzonenliste aufzeichnen. Unter Bezug auf 11 ist eine Tabelle einer exemplarischen modifizierten Paketzonenliste gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung dargestellt. Die modifizierte Paketzonenliste weist vorzugsweise alle Merkmale auf, die auch die in 6 gezeigten Paketzonenliste hat. Allerdings umfasst jeder einzelne Eintrag eine zusätzliche Spalte 50, die eine Kennung dazu enthält, ob die jeweilige Netzwerkinfrastruktur der Mobilstation beim Empfang einer Ursprungsnachricht mit DRS = 0 einen Verkehrskanal zuweist oder nicht. Diese Einträge sind im dargestellten Beispiel als binäre Einträge B0 bis BN gezeigt. In einigen Ausführungsformen wird ein Eintrag immer dann aus der modifizierten Paketzonenliste entfernt, wenn der entsprechende Hysteresis-Timer abläuft. In anderen Ausführungsformen wird der Eintrag nicht entfernt und stattdessen wird eine Kennung geführt, dass der entsprechende Hysteresis-Timer abgelaufen ist. In dieser Ausführungsform kann die modifizierte Paketzonenliste eine Kennung des Netzwerkinfrastrukturverhaltens in einem Eintrag führen, selbst nachdem der entsprechende Hysteresis-Timer abgelaufen ist. Allerdings wird das Verhalten vorzugsweise zum gleichen Zeitpunkt gelöscht, wenn auch der Hysteresis-Timer abläuft. Wenn der Hysteresis-Timer abläuft, dann muss die Mobilstation sowieso eine Paketdatendienst-Wiederverbindung durchführen, wenn sie in diese Zone zurückkehrt, und sie erhält damit die Möglichkeit, das Verhalten zu speichern. Die Speicherung des Verhaltens nach dem Ablaufen des Hysteresis-Timers führt zu einem unnötigen Speicherverbrauch in der Mobilstation.
  • In einigen Ausführungsformen kann sich das Verhalten einer Netzwerkinfrastruktur ändern. Beispielsweise könnte eine Netzwerkinfrastruktur in einer ersten Instanz beim Empfang einer Ursprungsnachricht mit DRS = 0 einen Verkehrskanal zuweisen, während das die Netzwerkinfrastruktur in einer zweiten Instanz nicht tut. Das könnte beispielsweise geschehen, wenn Software in der Netzwerkinfrastruktur geändert oder aufgerüstet wird. Wenn die Mobilstation das Verhalten von Netzwerkinfrastrukturen beim Ablaufen von deren Hysteresis-Timern löscht, dann sammelt die Mobilstation kein veraltetes Verhalten für Netzwerkinfrastrukturen an, bei denen die Software aufgerüstet wurde.
  • Die Anzahl der Paketdatendienst-Wiederverbindungszonen, für die die Mobilstation eine Aufzeichnung zum Netzwerkinfrastrukturverhalten führt, ist implementierungsspezifisch. In einigen Ausführungsformen kann diese Anzahl höher als die Anzahl der Paketdatendienst-Wiederverbindungszonen sein, für die die Mobilstation eine Kennung in Bezug auf einen früheren Besuch zu Zwecken der Hysteresis führt.
  • Nunmehr unter Bezug auf 10 ist ein Flussdiagramm eines anderen Verfahrens zur Durchführung der Registrierung und der Wiederverbindung in einer koordinierten Weise entsprechend einer Ausführungsform der Anmeldung dargestellt. Die Schritte 10-1 bis 10-3 und 10-6 sind im Wesentlichen identisch mit den Schritten 4-1 bis 4-3 und 4-6 aus 4. Daher wird deren Beschreibung hier nicht wiederholt. In Schritt 10-4 erfolgt eine Überprüfung, um festzustellen, ob die aktuelle SID/NID/PZID in der Paketzonenliste enthalten ist. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID nicht in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Nein-Pfad von Schritt 10-4 aus entspricht, dann wird in Schritt 10-6 eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt, indem eine Registrierungsnachricht gesendet wird. Wenn die Mobilstation sich in einer neuen SID/NID/PZID befindet, dann würde auch eine Paketdaten-Wiederverbindung entsprechend dem herkömmlichen Verhalten durchgeführt werden. Alternativ können auch in diesem Fall die Wiederverbindung und die Registrierung miteinander kombiniert sein. Wenn die aktuelle SID/NID/PZID in der Paketzonenliste enthalten ist, was dem Ja-Pfad von Schritt 10-4 aus entspricht, dann ermittelt das Mobilgerät in Schritt 10-7 und 10-8, ob eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt werden soll oder ob eine Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung durchgeführt werden soll. In Schritt 10-7 ermittelt die Mobilstation, ob die aktuelle Netzwerkinfrastruktur als Reaktion auf einen Wiederverbindungsversuch und wenn keine Daten zu senden sind (zum Beispiel nach Empfang einer Ursprungsnachricht mit DRS = 0) einen Verkehrskanal einrichtet oder nicht. Die Mobilstation ermittelt dies basierend auf ihrem aufgezeichneten Verhalten der aktuellen Netzwerkinfrastruktur, die vorzugsweise aufgelöst für die Paketdatendienst-Wiederverbindungszone aufgezeichnet wird.
  • Wenn die Mobilstation ermittelt, dass die aktuelle Netzwerkinfrastruktur unter diesen Bedingungen keinen Verkehrskanal zuweist, dann führt die Mobilstation in Schritt 10-5 eine Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung durch. Wenn jedoch die Mobilstation ermittelt, dass die aktuelle Netzwerkinfrastruktur unter diesen Bedingungen einen Verkehrskanal zuweist, dann kann sich die Mobilstation entscheiden, in Schritt 10-6 lediglich eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchzuführen. Insbesondere ermittelt die Mobilstation in Schritt 10-8, ob die aktive Paketdatendienst-Wiederverbindungszone über einen Hysteresis-Timer verfügt, der kurz vor dem Ablaufen steht, oder allgemeiner ausgedrückt, ob in Kürze eventuell eine Paketdatendienst-Wiederverbindung für die aktuelle Paketdatendienst-Wiederverbindungszone erforderlich ist. Wenn das der Fall ist, dann führt die Mobilstation in Schritt 10-5 eine Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung durch, weil die Mobilstation eventuell in Kürze eine Paketdaten-Wiederverbindung durchführen müsste, wenn sie nur eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchführt. Wenn jedoch die Mobilstation ermittelt, dass die aktuelle Paketdatendienst-Wiederverbindungszone nicht über einen aktiven Hysteresis-Timer verfügt, der kurz vor dem Ablaufen steht, oder allgemeiner ausgedrückt, dass sie in Kürze keine Paketdatendienst-Wiederverbindung für die aktuelle Paketdatendienst-Wiederverbindungszone durchführen muss, dann führt die Mobilstation in Schritt 10-6 lediglich eine Zugangsnetzwerkregistrierung durch.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Mobilstation ermitteln kann, ob ein aktiver Hysteresis-Timer kurz vor dem Ablaufen steht. Als ein spezielles Beispiel kann die Mobilstation einen aktiven Hysteresis-Timer als kurz vor dem Ablaufen stehend betrachten, wenn das Ablaufen innerhalb von 5 Sekunden erwartet wird. Als ein anderes spezielles Beispiel kann die Mobilstation einen aktiven Hysteresis-Timer als kurz vor dem Ablaufen stehend betrachten, wenn das Ablaufen innerhalb von 10 Sekunden erwartet wird.
  • Es wird deutlich, dass zwei Bedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung durchgeführt wird. Die erste Bedingung besteht darin, dass von der Netzwerkinfrastruktur aus früherem Verhalten bekannt ist, dass sie bei einer Pakedatendienst-Wiederverbindung keinen Verkehrskanal einrichtet, wenn es keine Daten zu senden gibt. Die zweite Bedingung besteht darin, dass von der Netzwerkinfrastruktur aus früherem Verhalten bekannt ist, dass sie bei einer Pakedatendienst-Wiederverbindung einen Verkehrskanal einrichtet, und dass sich die Mobilstation in einer Paketdatendienst-Wiederverbindungszone befindet, für die die Mobilstation einen aktiven Hysteresis-Timer führt, der kurz vor dem Ablaufen steht. Wenn keine dieser beiden Bedingungen erfüllt ist, dann wird in Schritt 10-6 eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchgeführt. Vorzugsweise sind die beiden zusätzlichen Schritte 10-7 und 10-8 implementiert, um die beiden Bedingungen zu überprüfen. Es sollte jedoch verständlich sein, dass es möglich ist, Schritt 10-7 zu implementieren, ohne dass Schritt 10-8 implementiert wird. Während diese neuen Bedingungen im Kontext von 10 beschrieben wurden, die eine modifizierte Version von 4 ist, werden in anderen Ausführungsformen diese neuen Bedingungen auf andere zuvor beschriebene Ausführungsformen angewendet, wie zum Beispiel auf die aus 3, 4, 5 und 8. Wenn beispielsweise das in 8 gezeigte Verfahren beide der zusätzlichen Bedingungen einschließt, dann wendet die Mobilstation bei der Kategorisierung eines Ereignisses in Schritt 8-2 beide zusätzliche Bedingungen an, um zu ermitteln, ob die Mobilstation in Schritt 8-3 eine Zugangsnetzwerkregistrierung durchführen soll oder ob sie in Schritt 8-5 eine Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung durchführen soll.
  • Unter Bezug auf 9 bis 11 wurden eine Reihe von sehr speziellen Verfahren beschrieben, bei denen die Mobilstation als eine Funktion des zuvor aufgezeichneten Netzwerkverhaltens entweder eine Zugangsnetzwerkregistrierung oder eine Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung durchführt. Die konkreten Beispiele haben sich auf das Netzwerkinfrastrukturverhalten in Bezug auf das Einrichten oder Nichteinrichten eines Verkehrskanals in der aktuellen Paketdatendienst-Wiederverbindungszone konzentriert, wenn eine Paketdatendienst-Wieder verbindung erfolgt und es keine Daten zu senden gibt. Allgemeiner ausgedrückt: Unter Bezug auf 8 kann einer der Faktoren, der zur Kategorisierung des Ereignisses verwendet werden kann, ein beliebiger definierter Typ von zuvor aufgezeichnetem Netzwerkverhalten sein, wobei das Verhalten während einer Paketdatendienst-Wiederverbindung lediglich ein sehr spezielles Beispiel ist. In solchen Ausführungsformen schließt ein Teil des Schritts 8-2 zur Kategorisierung des Ereignisses die Berücksichtigung des zuvor aufgezeichneten Netzwerkverhaltens ein.
  • Noch allgemeiner ausgedrückt, wird unter Bezug auf 12 ein Verfahren bereitgestellt, das zuerst die Beobachtung des Netzwerkinfrastrukturverhaltens und das Aufzeichnen dieses Verhaltens in Schritt 12-1 einschließt. Zu einem späteren Zeitpunkt tritt ein die Registrierung auslösendes Ereignis in Schritt 12-2 auf. In Schritt 12-3 trifft die Mobilstation als eine Funktion des beobachteten Netzwerkinfrastrukturverhaltens die Auswahl zwischen a) Durchführen einer Registrierung und b) Durchführen einer Wiederverbindung mit impliziter Registrierung. Es wird darauf hingewiesen, dass in einer gegebenen Mobilstation nicht alle die Registrierung auslösenden Ereignisse notwendigerweise das Verhalten aus 12 auslösen müssen.
  • Vor dem Hintergrund der obigen Lehren sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Anmeldung möglich. Es sollte daher verständlich sein, dass die Anmeldung innerhalb des Rahmens der beiliegenden Ansprüche auch in anderer Weise als hier speziell beschrieben praktisch umgesetzt werden kann.

Claims (15)

  1. Verfahren für CDMA-Paketdatendienste zur Registrierung oder Wiederverbindung eines mobilen Kommunikationsgeräts (33), umfassend: das Beobachten (9-2, 12-1) des Netzwerkinfrastrukturverhaltens eines definierten Typs, der anzeigt, ob ein Verkehrskanal als Reaktion auf eine Paketdatendienst-Wiederverbindung eingerichtet wurde, und das Aufzeichnen (9-3, 12-1) des Verhaltens, wobei die Paketdatendienst-Wiederverbindung die Übertragung einer Ursprungsnachricht mit Paketdatendienstoption und Data-Ready-to-Send-Bit auf null gesetzt einschließt; und als Reaktion auf das Auftreten einer ereignisauslösenden Zugangsnetzwerkregistrierung (10-1, 12-2) bei einer Netzwerkinfrastruktur das Auswählen (10-2, 10-3, 10-4, 10-7, 10-8, 12-3) als eine Funktion des zuvor aufgezeichneten Netzwerkinfrastrukturverhaltens zwischen dem Durchführen einer Zugangsnetzregistrierung (10-6) und dem Durchführen einer Wiederverbindung mit impliziter Registrierung (10-5).
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Beobachten (9-2, 12-1) des Netzwerkinfrastrukturverhaltens umfasst: das Beobachten (9-2, 12-1) auf der Basis der jeweils besuchten Paketdatendienst-Wiederverbindungszone, ob die Netzwerkinfrastruktur als Reaktion auf eine Paketdatendienst-Wiederverbindung einen Verkehrskanal eingerichtet hat, wenn es keine Daten zum Senden gab.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassend: beim Auftreten einer ereignisauslösenden Zugangsnetzwerkregistrierung (10-1) bei einer Netzwerkinfrastruktur, wenn ermittelt wurde (10-7), dass die Netzwerkinfrastruktur zuvor keinen Verkehrskanal als Reaktion auf eine Paketdatendienst-Wiederverbindung eingerichtet hat, das Durchführen einer Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung (10-5), wenn einer von mindestens einem Sachverhalt (10-3, 10-4) zutrifft, wobei der mindestens eine Sachverhalt (10-3, 10-4) einen oder mehrere Sachverhalte (10-3, 10-4) umfasst, die für sich allein keine Paketdatendienst-Wiederverbindung (10-6) auslösen würden; wobei der mindestens eine Sachverhalt (10-3, 10-4) einen oder mehrere der folgenden umfasst: eine Änderung bei der Paketdatendienst-Wiederverbindungszone (10-3); keine Änderung bei der Paketdatendienst-Wiederverbindungszone (10-3), und eine aktuelle Paketdatendienst-Wiederverbindungszone wurde zuvor innerhalb einer definierten Zeitspanne besucht (10-4); und wenn keiner von dem mindestens einen Sachverhalte zutrifft, das Durchführen einer Zugangsnetzwerkregistrierung.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner umfassend: beim Auftreten einer ereignisauslösenden Zugangsnetzwerkregistrierung (10-1) bei einer Netzwerkinfrastruktur in einer Paketdatendienst-Wiederverbindungszone, wenn ermittelt wurde (10-7), dass die Netzwerkinfrastruktur zuvor einen Verkehrskanal als Reaktion auf eine Wiederverbindung eines Paketdatendienstes eingerichtet hat und dass möglicherweise eine Paketdatendienst-Wiederverbindung innerhalb einer kurzen Zeitspanne erforderlich ist (10-8), das Durchführen einer Paketdatendienst-Wiederverbindung mit impliziter Registrierung (10-5), wenn einer von mindestens einem Sachverhalt (10-3, 10-4) zutrifft, wobei der mindestens eine Sachverhalt (10-3, 10-4) einen oder mehrere Sachverhalte (10-3, 10-4) umfasst, die für sich allein keine Paketdatendienst-Wiederverbindung (10-6) auslösen würden, wobei der mindestens eine Sachverhalt (10-3, 10-4) einen oder mehrere der folgenden umfasst: eine Änderung bei der Paketdatendienst-Wiederverbindungszone (10-3); keine Änderung bei der Paketdatendienst-Wiederverbindungszone (10-3), und eine aktuelle Paketdatendienst-Wiederverbindungszone wurde zuvor innerhalb einer definierten Zeitspanne besucht (10-4).
  5. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend: das Kategorisieren (8-2) des Ereignisses (8-1) in eine von zwei Kategorien unter Berücksichtigung des aufgezeichneten Netzwerkinfrastrukturverhaltens (12-1) für eine aktuelle Paketdatendienst-Wiederverbindungszone; für eine erste der beiden Kategorien das Durchführen einer Zugangsnetzwerkregistrierung (8-3); und für eine zweite der beiden Kategorien das Durchführen des Äquivalents einer Zugangsnetzwerkregistrierung und einer Paketdaten-Wiederverbindung durch Durchführung einer Datendienst-Wiederverbindung mit einer impliziten Zugangsnetzwerkregistrierung (8-5).
  6. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend: wenn die Zugangsnetzwerkregistrierung einem Typ aus einem ersten Set von definierten Typen entspricht (3-2), und wenn die Mobilstation ermittelt, dass eine Zugangsnetzwerkregistrierung bei einer Basisstation erforderlich ist, für die in einer Paketzonenliste ein Paketzonen-Hysteresis-Timer aktiv ist (3-4): das Modifizieren (3-3) der Paketzonenliste, um widerzuspiegeln, dass die aktuelle Zone die neueste Zone ist; das Initiieren (3-3) einer paketzonenbasierten Wiederverbindung durch Senden einer Ursprungsnachricht.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, ferner umfassend: das Abbrechen (3-3) des Paketzonen-Hysteresis-Timers.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 6 oder Anspruch 7, ferner umfassend: wenn die Zugangsnetzwerkregistrierung einem Typ aus einem zweiten Set von definierten Typen entspricht (3-2), und wenn die Mobilstation ermittelt, dass eine Zugangsnetzwerkregistrierung bei einer Basisstation erforderlich ist, für die in einer Paketzonenliste ein Paketzonen-Hysteresis-Timer aktiv ist: das Durchführen (3-5) der Zugangsnetzwerkregistrierung; das Modifizieren der Paketzonenliste, um widerzuspiegeln, dass die aktuelle Zone die neueste Zone ist; das Initiieren einer paketzonenbasierten Wiederverbindung durch Senden einer Ursprungsnachricht.
  9. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das erste Set von definierten Typen mindestens einen der Typen timerbasiert, zonenbasiert, parametergeändert, distanzbasiert und benutzerzonenbasiert umfasst.
  10. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei das erste Set von definierten Typen mindestens einen der Typen timerbasiert, zonenbasiert, parametergeändert, distanzbasiert und benutzerzonenbasiert umfasst und das zweite Set von definierten Typen mindestens einen der Typen Verschlüsselungsneusynchronisierung erforderlich oder BCMC-Registrierung umfasst.
  11. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Aufzeichnen des Netzwerkverhaltens (9-3, 12-1) für zuvor besuchte Paketdatendienst-Wiederverbindungszonen erfolgt, die jeweils durch eine entsprechende SID/NID/PZID repräsentiert werden.
  12. Ein mobiles Kommunikationsgerät (33), das zur Implementierung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 angepasst ist.
  13. Das Mobilgerät (33) gemäß Anspruch 12, ferner umfassend eine koordinierte Registrierungs- und Wiederverbindungsfunktion.
  14. Ein mobiles Kommunikationssystem, umfassend mindestens ein Mobilgerät (33) gemäß Anspruch 12 oder Anspruch 13.
  15. Ein Computerprogrammprodukt, umfassend ein lesbares Medium (35), auf dem Anweisungen gespeichert sind, die zur Implementierung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 angepasst sind, wenn sie auf dem Mobilgerät gemäß Anspruch 12 oder Anspruch 13 ausgeführt werden.
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