-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft Systeme, die eine Datenkommunikation mit Mobil-Endgeräten ausführen, und
spezieller betrifft sie ein System, das Kommunikationsvorgänge unter
Verwendung eines von IETF (Internet Engineering Task Force) standartisierten, als
Mobil-IP (Internet Protocol) bezeichneten Protokolls ausführt.
-
Beschreibung
der hintergrundbildenden Technik
-
In
jüngerer
Zeit fanden Mobil-Endgeräte
einschließlich
Mobiltelefonen und persönlichen
digitalen Assistenten (PDA), die Datenkommunikation drahtlos ausführen, weite
Verbreitung. Um eine derartige Datenkommunikation über Netzwerke
zu ermöglichen,
bestimmt jedes Mobil-Endgerät
vorab sein ihm primär
zugewiesenes Netzwerk. Das Mobil-Endgerät führt die Datenkommunikation über eine
drahtlose Kommunikationsvorrichtung (nachfolgend "Kommunikationsvorrichtung"), die im vorbestimmten
Netzwerk enthalten ist, aus.
-
Das
durch IETF standartisierte Mobil-IP ist ein Kommunikationsprotokoll,
das dann verwendet wird, wenn sich ein Mobil-Endgerät außerhalb
des Kommunikationsbereichs der in seinem vorbestimmten Netzwerk
enthaltenen Kommunikationsvorrichtung enthält. Dieses Mobil-IP ermöglicht es
dem Mobil-Endgerät,
selbst dann zu kommunizieren, wenn es in ein anderes Netzwerks als
das vorbestimmte Netzwerk bewegt wurde, ohne dass es erforderlich wäre, seine
es selbst kennzeichnende IP-Adresse zu ändern.
-
Nun
wird ein Netzwerksystem zum Realisieren von Kommunikationsvorgängen von
Mobil-Endgeräten
unter Verwendung dieses Mobil-IP beschrieben. Wie es in der 1 dargestellt
ist, verfügt
das Netzwerk über
Folgendes: mehrere Heimnetzwerke 100; einen Server (nachfolgend "ISP") 200, der
mit den mehreren Heimnetzwerken 100 verbunden ist und durch
einen Internet-Diensteprovider (Providerfirma) betrieben wird; einen
Fremdrouter 300; ein Fremdnetzwerk 400, wie ein
Ortsgebiets-Netzwerk (LAN); ein Datenkommunikations-Endgerät 500,
das mit dem Fremdrouter 300 verbunden ist; und ein öffentliches
IP-Netzwerk 600, das unter Verwendung von IP-Paketen kommuniziert.
Der ISP 200, der Fremdrouter 300 und das Fremdnetzwerk 400 sind mit
dem öffentlichen
IP-Netzwerk 600 verbunden.
-
Das
Heimnetzwerk 100 verfügt über Folgendes:
einen Heimgatewayrechner 110 mit Routingfunktion, der Pakete
zwischen Routern weiterleitet; einen Mobilknoten 160 als
Mobil-Endgerät,
das sich zwischen dem Heimnetzwerk und dem Fremdnetzwerk bewegt;
und einen Zugangspunkt (nachfolgend "AP" 150,
der mit dem Heimgatewayrechner 110 verbunden ist und über diesen
empfangene Daten drahtlos an den Mobilknoten 160 überträgt. Der
Heimgatewayrechner 110 verbindet das Heimnetzwerk 100 mit einem
anderen Netzwerk als dem Heimnetzwerk 100. Der Heimgatewayrechner 110 hat
Agentenfunktion. Für
den Mobilknoten 160 wird immer ein Heimnetzwerk mit dem
Heimgatewayrechner 110 als zugehöriger Heimagentenfunktion eingestellt.
Ein Netzwerk kann für
mehrere Mobilknoten 160 als deren Heimnetzwerke eingestellt
werden.
-
Der
ISP 200 verbindet das öffentliche IP-Netzwerk 600 mit
mehreren Heimnetzwerken 100 und Fremdnetzwerken 400. Über den
ISP 200 kann ein Mobilknoten 160 am Heimnetzwerk
(z. B. dem Heimnetzwerk eines Benutzers) 100 Daten vom
Datenkommunikations-Endgerät 500 empfangen.
-
Das
Fremdnetzwerk 400 verfügt über dieselbe
Konfiguration wie das Heimnetzwerk 100, jedoch mit der
Ausnahme, dass es mit einem Fremdrouter 300 versehen ist,
während
das Heimnetzwerk 100 mit dem Heimgatewayrechner 110 versehen
ist.
-
Das öffentliche
IP-Netzwerk 600 verwendet IP-Pakete zum Realisieren von
Kommunikationsvorgängen
zwischen z. B. dem Mobilknoten 160 und dem Datenkommunikations-Endgerät 500.
-
Gemäß der 2 verfügt der Heimgatewayrechner 110 über Folgendes:
eine Steuerungseinheit 120 zu seiner Steuerung; eine Speichereinheit 130 zum
Speichern verschiedener Arten von Daten; und eine Kommunikationsschnittstelle 140 für Kommunikation
mit im Heimnetzwerk 100 enthaltenen Vorrichtungen sowie
mit dem ISP 200. Die Steuerungseinheit 120 ist
mit Folgendem versehen: einer Routingschaltung 122, die
IP-Pakete zwischen Routern weiterleitet; und einer Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 124,
die eine Agentenankündigungsmeldung überträgt. In der
Praxis ist die Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 124 häufig in
der Routingschaltung 122 enthalten. Die Speichereinheit 130 speichert
eine Ortsverwaltungstabelle (die den Zustand der Mobilitätsbindung
repräsentiert) 132,
die auf Grundlage einer Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung vom
Mobilknoten 160 erzeugt wird. Der Mobilknoten 160 sendet
diese Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung auf die durch die Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 124 übertragene
Agentenankündigungsmeldung
hin. Die Agentenankündigungsmeldung
und die Ortsverwaltungstabelle werden unten detailliert beschrieben.
-
Gemäß der 3 verfügt der ISP 200 über Folgendes:
eine Steuerungseinheit 210 zum Steuern des ISP 200;
eine Speichereinheit 220 zum Speichern verschiedener Arten
von Daten; und eine Kommunikationsschnittstelle 230 für Kommunikation
mit dem Heimgatewayrechner 110 und dem öffentlichen IP-Netzwerk 600.
Die Steuerungseinheit 210 verfügt über Folgendes: eine Routingschaltung 212,
die IP-Pakete zwischen Routern weiterleitet, und eine Serverschaltung 214 z.
B. zum Übertragen
von Daten an einen Mobilknoten 160 als Dateiserver.
-
Gemäß der 4 verfügt der Fremdrouter 300 über eine
Konfiguration, die identisch mit der des Heimgatewayrechners 110 ist.
Die Steuerungseinheit 310 des Fremdrouters 300 entspricht
der Steuerungseinheit 120 des Heimgatewayrechners 110.
Die Speichereinheit 320 des Fremdrouters 300 entspricht der
Speichereinheit 130 des Heimgatewayrechners 110.
Die Kommunikationsschnittstelle 330 des Fremdrouters 300 entspricht
der Kommunikationsschnittstelle 140 des Heimgatewayrechners 110.
Die Routingschaltung 312, die Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 314 und
die Ortsverwaltungstabelle 322 des Fremdrouters 300 entsprechen
der Routingschaltung 122, der Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 124 bzw.
der Ortsverwaltungstabelle 132 des Heimgatewayrechners 110.
-
Gemäß der 5 ist
der Mobilknoten 160 mit Folgendem versehen: einer Steuerungseinheit 162 zum
Steuern des Mobilknotens 160; einer Anzeigeschaltung 164 zum
Anzeigen empfangener Daten von z. B. einem Datenkommunikations-Endgerät 500;
einer Eingangsschaltung 166, die von einem Benutzer zur
Eingabe einer Datenanforderung oder dergleichen verwendet wird;
eine Speicherschaltung 168 zum Speichern verschiedener
Arten von Daten einschließlich
Ortsinformationsdaten, eine Audiodaten-Eingabe/Ausgabe-Einheit 170,
die von einem Benutzer zur Eingabe und/oder Ausgabe von Audiodaten
verwendet wird; und eine drahtlose Kommunikationsschaltung 172 für drahtlose
Kommunikation mit dem AP 150. Nachfolgend werden die Ortsinformationsdaten
detailliert beschrieben.
-
Die 6 zeigt
ein Beispiel der Ortsverwaltungstabelle. Die Ortsverwaltungstabelle
wird auf Grundlage der vom Mobilknoten 160 gelieferten
Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung erzeugt. Wie es in der 6 dargestellt
ist, speichert die Ortsverwaltungstabelle, für jeden Mobilknoten 160,
eine Heimadresse (IP-Adresse), die den Mobilknoten 160 spezifiziert,
und eine Adresse (Care-of-Adresse) des Fremdrouters 300 oder
des Heimgatewayrechners 110 eines Netzwerks, in dem sich
der Mobilknoten 160 aktuell befindet.
-
Die 7 zeigt
ein Beispiel für
die im Mobilknoten 160 gespeicherten Ortsinformationsdaten. Wie
es in der 7 dargestellt ist, beinhalten
die Ortsinformationsdaten das Folgende: eine IP-Adresse zum eindeutigen
Spezifizieren eines Mobilknotens unter mehreren Mobilknoten, eine
Heimagentenadresse des Mobilknotens 160 sowie dessen aktuelle Adresse.
Die Heimagentenadresse ist die Adresse des Heimgatewayrechners 110.
Die aktuelle Adresse ist die Adresse des Heimgatewayrechners 110 oder des
Fremdrouters 300 in einer Agentenankündigungsmeldung, wie sie vom
Heimgatewayrechner 110 oder vom Fremdrouter 300 empfangen
wird.
-
Die 8 zeigt
ein Beispiel für
die von Agentenankündigungs-Ubertragungsschaltungen 124, 314 gelieferten
Agentenankündigungsmeldungen. Die
Agentenankündigungsmeldung
ist eine vom Heimgatewayrechner 110 oder vom Fremdrouter 300 zum
Mobilknoten 160 geschickten Meldung. Wie es in der 8 dargestellt
ist, beinhaltet die Agentenankündigungsmeldung
einen Kommunikationskopf sowie eine Adresse des Heimgatewayrechners
oder des Fremdrouters. Wenn der Mobilknoten 160 diese Agentenankündigungsmeldung
empfängt,
vergleicht er die in seiner Speichereinheit 168 gespeicherte Heimagentenadresse
mit der in der empfangenen Agentenankündigungsmeldung enthaltenen
Adresse, um zu ermitteln, ob er sich in seinem Heimnetzwerk oder
in einem Fremdnetzwerk befindet.
-
Gemäß der 9 wird
die Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung vom Mobilknoten 160 an
den Heimgatewayrechner 110 geliefert, wenn der Mobilknoten 160 ermittelt,
dass er sich in ein Fremdnetzwerk bewegt hat. Die Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
beinhaltet das Folgende: einen Kommunikationskopf, eine Adresse
des Heimgatewayrechners 110 als Ziel; eine IP-Adresse des
Mobilknotens 160 als Sender; und eine Adresse des Heimgatewayrechners 110 oder
des Fremdrouters 300, die in der empfangenen Agentenankündigungsmeldung
des Mobilknotens enthalten war.
-
Unter
Bezugnahme auf die 10 wird nun ein Betriebsablauf
dieses Kommunikationssystems für
den Fall beschrieben, dass sich der Mobilknoten 160 von
seinem Heimnetzwerk 100 in ein Fremdnetzwerk 400 bewegt.
Als Erstes befindet sich der Mobilknoten 160 im Heimnetzwerk 100,
und die Ortsverwaltungstabelle 132 im Heimgatewayrechner 110 speichert
keine diesem Mobilknoten 160 entsprechende Care-of-Adresse.
-
Es
sei angenommen, dass sich der Mobilknoten 160 in diesem
Zustand in das Fremdnetzwerk 400 bewegt. Dann empfängt der
Mobilknoten 160 eine Agentenankündigungsmeldung von der Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 314 des Fremdrouters 300.
Die Agentenankündigungsmeldungen
werden durch die Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 314 periodisch übertragen
(durch gleichzeitige Übertragung
an mehrere Teilnehmer oder durch Rundübertragung). Der Mobilknoten 160 erkennt,
dass die in der empfangenen Agentenankündigungsmeldung enthaltene
Adresse des Fremdrouters 300 verschieden von der Heimagentenadresse
in den in der Speicherschaltung 168 gespeicherten Ortsinformationsdaten
ist. So liefert der Mobilknoten 160 eine Ortsregistrierungsanforderung
an den Heimgatewayrechner 110. Wenn der Heimgatewayrechner 110 die
Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung vom Mobilknoten 160 empfangen
hat, speichert er die darin enthaltene Adresse des Fremdrouters 300 als
Care-of-Adresse des relevanten Mobilknotens 160.
-
Es
sei angenommen, dass das Datenkommunikations-Endgerät 500 in
diesem Zustand für
den Mobilknoten 160 bestimmte Daten sendet. Genauer gesagt,
schickt das Datenkommunikations-Endgerät 500 die Daten über den
ISP 200 an den Heimgatewayrechner 110, der im
Heimnetzwerk des Mobilknotens 160 enthalten ist. Dabei
enthält
ein IP-Kopf, der das Ziel der Daten anzeigt, die Adresse des Heimgatewayrechners 110 und
die Adresse des Mobilknotens 160. Der Heimgatewayrechner 110 fügt, unter Bezugnahme
auf die Ortsverwaltungstabelle 132 in der Speichereinheit 130 die
Care-of-Adresse des Mobilknotens 160 (d.h. die Adresse
des Fremdrouters 300) zum IP-Kopf hinzu, und er leitet
die Daten an den Fremdrouter 300 weiter. Nachdem der Fremdrouter 300 die
Daten empfangen hat, entfernt er die Care-of-Adresse aus ihnen,
und er liefert die Daten über
den AP 150 an den Mobilknoten 160. Auf diese Weise
ist es möglich,
Daten an das Mobilknoten 160 zu schicken, das sich aus
seinem Heimnetzwerk in ein Fremdnetzwerk bewegt hat.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in der 11 ein
vom Heimgatewayrechner 110 ausgeführter Prozess beschrieben.
-
In
einem Schritt (S) 100 ermittelt die Steuerungseinheit 120,
ob vom Mobilknoten 160 eine Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung,
wie sie in der 9 dargestellt ist, empfangen
wurde. Wenn eine derartige Meldung empfangen wurde (JA in S100), geht
der Prozess zu S102 weiter. Andernfalls (NEIN in S100) geht der
Prozess zu S106 weiter.
-
In
S102 speichert die Steuerungseinheit 120 in der Ortsverwaltungstabelle 132 eine
Adresse des Fremdrouters 300, wie sie in der empfangenen
Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung enthalten ist, als Care-of-Adresse
des Mobilknotens 160, von dem die Anforderung herrührt, ab.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Heimgatewayrechner 110 an
Stelle der Adresse des Fremdrouter 300 eine Adresse eines Heimgatewayrechners 110 eines
anderen Heimnetzwerks als seines eigenen Heimnetzwerks empfangen kann.
Dies geschieht dann, wenn sich der Mobilknoten 160 in ein
anderes Heimnetzwerk als sein eigenes Heimnetzwerk bewegt hat.
-
In
S104 überträgt die Steuerungseinheit 120 eine
Ortsregistrierung an dem Mobilknoten 160. In S106 ermittelt
die Steuerungseinheit 120, ob für den Mobilknoten 160 bestimmte
Daten vom ISP 200 empfangen wurden. Dies können Daten
sein, wie sie vom Datenkommunikations-Endgerät 500 an den Mobilknoten 160 gesendet
werden. Wenn derartige Daten vom ISP 200 empfangen wurden
(JA in S106), geht der Prozess zu S108 weiter. Andernfalls (NEIN
in S106) kehrt der Prozess zu S100 zurück.
-
In
S108 ermittelt die Steuerungseinheit 120, ob eine Care-of-Adresse
in der Ortsverwaltungstabelle 132 für den Mobilknoten 160 als
Ziel der gesendeten Daten eingetragen wurde. Wenn die Care-of-Adresse
eingetragen wurde (JA in S108) geht der Prozess zu S110 weiter.
Andernfalls (NEIN in S108) geht der Prozess zu S114 weiter.
-
In
S110 erfasst die Steuerungseinheit 120 die Care-of-Adresse
aus der Ortsverwaltungstabelle 132, und sie fügt einen
neuen Kopf, der diese Care-of-Adresse
als Zieladresse enthält,
zu den Daten hinzu (Verkapselung). In S112 leitet die Steuerungseinheit 120 die
Daten an die Care-of-Adresse (durch Tunnelung) weiter. Der Fremdrouter 300 entfernt, nachdem
er die Daten empfangen hat, den Kopf, und er schickt die Daten über den
im Fremdnetzwerk 900 enthaltenen AP 150 an den
Mobilknoten 160.
-
Diese
Weiterleitungsfunktion des Heimgatewayrechners 110, durch
die Daten über
einen Tunnel zu einem Fremdrouter 300 eines Fremdnetzwerks,
in dem sich der Mobilknoten 160 nun befindet, weitergeleitet
werden, wird als Heimagentenfunktion bezeichnet. Die Weiterleitungsfunktion
des Fremdrouters 300, durch den die durch die Heimagentenfunktion
weitergeleiteten Daten an den Mobilknoten 160 geliefert
werden, wird als Fremdagentenfunktion bezeichnet.
-
In
S114 überträgt die Steuerungseinheit 120 die
Daten an die spezifizierte Adresse ohne die Care-of-Adresse zu berücksichtigen.
In S116 ermittelt die Steuerungseinheit 120, ob der Prozess
im Heimgatewayrechner 110 zu beenden sei. Diese Entscheidung
erfolgt dadurch, dass geprüft
wird, ob eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Wenn sich in S116 JA
ergibt, endet der Prozess. Andernfalls (NEIN in S116) kehrt der
Prozess zu S100 zurück.
-
Wenn
der Mobilknoten 116 Daten überträgt, während er sich z. B. im Fremdnetzwerk 400 befindet,
werden diese unter Verwendung des Fremdrouters 300 des
Fremdnetzwerks 400 an eine spezifizierte Adresse übertragen.
-
Beim
oben beschriebenen System ist für
jedes Heimnetzwerk 100 eine Heimgatewayrechner 110 vorhanden,
und die Ortsverwaltung des Mobilknotens 160 erfolgt durch
jeden Heimgatewayrechner 110. Wenn die Anzahl der Heimnetzwerke 100 ansteigt,
tritt die Situation auf, dass das Funktionsvermögen der Ortsverwaltung des
Mobilknotens 160 von einer großen Anzahl von Heimgatewayrechnern 110 abhängt.
-
Wenn
sich bei einem derartigen System ein Mobilknoten 160 in
einem Fremdnetzwerk befindet, sollte als Erstes auf seine in der
Ortsverwaltungstabelle im Heimgatewayrechner 110 eingetragene
Care-of-Adresse Bezug genommen werden, damit eine Routingschaltung
des Heimgatewayrechners 110 Pakete an das rele vante Fremdnetzwerk
weiterleiten kann. Unabhängig
vom aktuellen Ort des Mobilknotens 160 werden die Pakete
ohne Ausnahme an den Heimgatewayrechner 110 weitergeleitet,
was die Kommunikation redundant macht. In ähnlicher Weise ist es, hinsichtlich
der Ortsregistrierung, erforderlich, die Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
an den Heimgatewayrechner 110 zu schicken, was erneut redundante
Kommunikationsvorgänge
verursacht. Derartige redundante Kommunikation erhöht den Verkehr,
was die Kommunikationsreaktion des Netzwerks beeinträchtigt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Das
Dokument "IP addressing
and routing in a local wireless network" von von Cohe D. et al. in IEEE, USA,
Band 2, Conf. 11, 4. Mai 1992, Seiten 626–632, SP010062192 offenbart
ein Kommunikationsverfahren, bei dem ein Gatewayrechner eine Abbildung
zwischen permanenten IP-Adressen und aktuellen IP-Adressen der Elemente
eines Mobilnetzwerks unterhält.
Auf Grundlage dieser Abbildung werden an ein Mobilelement geschickte
Daten unter Durchlaufen des Gatewayrechners an den neuen Ort dieses
Mobilelements geleitet.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Netzwerksystem,
das Daten an ein Mobil-Endgerät übertragen
kann, einen Server zur Verwendung in einem derartigen System sowie
ein Verfahren zum Übertragen
von Daten an ein Mobil-Endgerät
zur Verwendung in einem derartigen Server zu schaffen.
-
Das
erfindungsgemäße Netzwerksystem verfügt über einen
Server und mehrere mit diesem verbundene Netzwerke. Jedes Netzwerk
verfügt über Folgendes:
ein Mobil-Endgerät,
das so ausgebildet ist, dass es Daten empfängt und die empfangenen Daten
ausgibt, eine Kommunikationsvorrichtung, die so ausgebildet ist,
dass sie vom Server empfangene Daten drahtlos an das Mobil-Endgerät schickt,
und eine Erfassungsvorrichtung, die jedes Mobil-Endgerät erfasst,
das sich innerhalb eines Bereichs befindet, in dem Kommunikationsfähigkeit
mit der Kommunikationsvorrichtung besteht. Das Mobil-Endgerät bewegt
sich nun zwischen den mehreren Netzwerke. Das Mobil-Endgerät verfügt über ein
primär
zugewiesenen Netzwerk, das als sein Heimnetzwerk eingetragen ist.
Der Server verfügt über eine
Kommunikationsschaltung, die mit der Kommunikationsvorrich tung und
der in jedem Netzwerk enthaltenen Erfassungsvorrichtung kommuniziert,
eine mit der Kommunikationsschaltung verbundene Speicherschaltung
zum Speichern einer Ortsverwaltungstabelle sowie eine Steuerschaltung,
die mit der Kommunikationsschaltung und der Speicherschaltung verbunden ist,
um die Kommunikationsschaltung zu steuern. Die Ortsverwaltungstabelle
beinhaltet Folgendes: für
jedes Mobil-Endgerät
Information, die das Netzwerk spezifiziert, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell befindet,
die auf Grundlage von von der Erfassungsvorrichtung empfangener
Information bestimmt wird, und Information, die das Heimnetzwerk
spezifiziert. Die Steuerschaltung empfängt Daten und Information,
die das Mobil-Endgerät
als Ziel der Daten angibt, und sie steuert, auf Grundlage der empfangenen
Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel
der Daten angibt, und der in der Ortsverwaltungstabelle gespeicherten
Information in solcher Weise, dass die Kommunikationsschaltung die
empfangenen Daten an das Mobil-Endgerät als Ziel derselben schickt.
-
Wenn
sich das Mobil-Endgerät
von seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt, spezifiziert
der Server das Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell
befindet, auf Grundlage der von der Erfassungsvorrichtung empfangenen
Information. Der Server speichert, für jedes Mobil-Endgerät, Information,
die das Heimnetzwerk kennzeichnet, und Information, die das spezifizierte
Netzwerk kennzeichnet, in einer Ortsverwaltungstabelle. Der Server empfängt Daten
mit Information, die das Mobil-Endgerät als ziel der Daten anzeigt.
Der Server ermittelt auf Grundlage der Ortsverwaltungstabelle, in
welchem Netzwerk sich das Mobil-Endgerät als Ziel aktuell befindet,
und er schickt die Daten an eine im relevanten Netzwerk enthaltene
Kommunikationsvorrichtung. So es ist selbst dann, wenn sich das
Mobil-Endgerät
von seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt hat, möglich, den
aktuellen Ort des Mobil-Endgeräts
zu ermitteln, und zwar nicht unter Verwendung des Heimnetzwerks,
sondern unter Verwendung des Servers, der das Heimnetzwerk einheitlich
verwaltet. Genauer gesagt, kann die Datenweiterleitungsadresse unter
Verwendung einer Ortsverwaltungstabelle ermittelt werden, die nicht
in einem Heimgatewayrechner einer niedrigeren Hierarchieebene gespeichert
ist, sondern die in einem Server der zugehörigen oberen Ebene gespeichert
ist. Da es überflüssig ist,
eine Kommunikation mit dem Heimgatewayrechner der unteren Ebene
auszuführen,
um aus diesem die Datenweiterleitungsadresse abzurufen, können die
Daten über
einen kürzeren Kommunikationsweg
geliefert werden. Dies verringert redundante Kommunikation, und
demgemäß den Kommunikationsverkehr,
wodurch die Kommunikationsreaktion des Netzwerks verbessert ist.
Durch die Verbesserung der Kommu nikationsreaktion wird die Datenverzögerung bei
Echtzeit-Kommunikationsvorgängen für Audiodaten,
Bilddaten und dergleichen eingeschränkt, so dass ein Netzwerk realisiert werden
kann, das eine Qualitätsbeeinträchtigung verhindern
kann.
-
Vorzugsweise
verfügt
der Server ferner über eine
Verbindungsschaltung, die eine Verbindung zu einem anderen Ende
herstellt. Der Server empfängt die
Daten und die Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel der Daten kennzeichnet,
von einer mit dem anderen Netzwerk verbundenen Vorrichtung.
-
Ein
Mobil-Endgerät,
das sich aus seinem Heimnetzwerk in anderes Netzwerk bewegt hat,
kann Daten, die über
ein öffentliches
Netzwerk über
das mit dem Server verbundene Internet übertragen werden, unter Verwendung
eines kürzeren
Kommunikationswegs empfangen.
-
Der
Server gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein solcher, wie er in einem System mit einem Server
und mehreren mit diesem verbundenen Netzwerken verwendet wird. Der
Server verfügt über Folgendes:
eine Kommunikationseinrichtung, die mit der Kommunikationsvorrichtung
und der Erfassungsvorrichtung in jedem Netzwerk kommuniziert; eine Speichereinrichtung,
die mit der Kommunikationseinrichtung zur Speicherung einer Ortsverwaltungstabelle
verbunden ist; und eine Steuerungseinrichtung, die mit der Kommunikationseinrichtung
und der Speichereinrichtung verbunden ist, um die Kommunikationsschaltung
zu steuern. Die Ortsverwaltungstabelle beinhaltet, für jedes
Mobil-Endgerät,
Information, die das Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell
befindet, spezifiziert, wobei sie auf Grundlage von Information
bestimmt wird, wie sie von der Erfassungsvorrichtung empfangen wird,
sowie Information, die das Heimnetzwerk spezifiziert. Die Steuerungseinrichtung
empfängt
Daten und Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel der Daten kennzeichnet,
und sie steuert, auf Grundlage der empfangenen Information, die
das Mobil-Endgerät
als Ziel der Daten kennzeichnet, und der in der Ortsverwaltungstabelle
gespeicherten Information in solcher Weise, dass die Kommunikationsschaltung
die empfangenen Daten an das Mobil-Endgerät als Ziel derselben schickt.
-
Der
Server speichert, wie jedes Mobil-Endgerät, die das Heimnetzwerk kennzeichnende
Information sowie die das spezifizierte Netzwerk kennzeichnende
Information in der Ortsverwaltungstabelle. Der Server empfängt die
Daten mit der das Mobil-Endgerät
als Ziel derselben kennzeichnenden Information. Der Server ermittelt
das Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät als Ziel aktuell befindet,
auf Grundlage der Ortsverwaltungstabelle, und er schickt die Daten
an eine im relevanten Mobil-Endgerät enthaltene Kommunikationsvorrichtung.
Demgemäß kann selbst
dann, wenn sich das Mobil-Endgerät
aus seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt hat, sein
aktueller Ort bestimmt werden, und zwar nicht unter Verwendung des
Heimnetzwerks, sondern unter Verwendung des Servers, der das Heimnetzwerk
in einheitlicher Weise verwaltet. Demgemäß ist ein Server vorhanden,
der in einem Netzwerk verwendet wird und der redundante Kommunikation
und demgemäß den Kommunikationsverkehr verringern
kann, um dadurch die Kommunikationsreaktion zu verbessern.
-
Das
Kommunikationsverfahren gemäß einer anderen
Erscheinungsform der Erfindung ist ein solches, das in einem System
mit einem Server und mehreren mit diesem verbundenen Netzwerken
arbeitet. Jedes Netzwerk verfügt über ein
Mobil-Endgerät,
das so ausgebildet ist, dass es Daten empfängt, und weiterhin so ausgebildet
ist, dass es die empfangenen Daten ausgibt, eine Kommunikationsvorrichtung,
die so ausgebildet ist, dass sie vom Server empfangene Daten drahtlos
an das Mobil-Endgerät schickt,
und eine Erfassungsvorrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie
jedes Mobil-Endgerät
erfasst, das innerhalb eines Bereichs vorhanden ist, in dem Kommunikationsfähigkeit
mit der Kommunikationsvorrichtung besteht. Das Mobil-Endgerät bewegt
sich zwischen den mehreren Netzwerken. Das Mobil-Endgerät verfügt über ein
primär
zugewiesenes Netzwerk, das als sein Heimnetzwerk eingetragen ist.
Das Kommunikationsverfahren beinhaltet den Schritt des Speicherns
einer Ortsverwaltungstabelle sowie den Schritt des Empfangens von
Daten und Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel der Daten kennzeichnet,
und auf Grundlage der empfangenen Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel
kennzeichnet, und der in der Ortsverwaltungstabelle gespeicherten
Information werden die empfangenen Daten an das Mobil-Endgerät als Ziel
derselben geschickt. Die Ortsverwaltungstabelle beinhaltet für jedes
Mobil-Endgerät
Information, die das Netzwerk spezifiziert, in den sich das Mobil-Endgerät aktuell befindet,
wobei diese auf Grundlage von von der Erfassungsvorrichtung empfangener
Information bestimmt wird, sowie das Heimnetzwerk spezifizierende
Information.
-
Wenn
sich das Mobil-Endgerät
aus seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt, wird das
Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell befindet, auf Grundlage
der von der Erfassungsvorrichtung empfangenen Information spezifiziert.
Im Schritt des Speicherns der Ortsverwaltungstabelle werden die das
spezifizierte Erfassungsvorrichtung kennzeichnende Information und
die das Heimnetzwerk kennzeichnende Information für jedes
Mobil-Endgerät
gespeichert. Bei Empfang der Daten gemeinsam mit der Information,
die das Mobil-Endgerät als Ziel
derselben kennzeichnet, wird, im Schritt des Schickens der Daten
an das Mobil-Endgerät,
das Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell befindet, auf Grundlage
der Ortsverwaltungstabelle bestimmt, und die Daten werden an eine
im relevanten Netzwerk enthaltene Kommunikationsvorrichtung geschickt.
Demgemäß kann selbst
dann, wenn sich das Mobil-Endgerät
aus seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt hat, sein
aktueller Ort bestimmt werden, und zwar nicht unter Verwendung des
Heimnetzwerks, sondern unter Verwendung des Servers, der das Heimnetzwerk
einheitlich verwaltet. Demgemäß ist ein
Kommunikationsverfahren realisiert, das redundante Kommunikation
und demgemäß den Kommunikationsverkehr
verringert, und das die Kommunikationsreaktion des Netzwerks verbessert.
-
Durch
die Erfindung ist ferner ein auf einem Computer-lesbaren Medium
gespeichertes Computerprogramm geschaffen, mit einer Computerprogrammcode-Einrichtung, die
so ausgebildet ist, dass sie alle Schritte eines Kommunikationsverfahrens ausführt, wenn
das Programm auf einem Server abgearbeitet wird, der Teil eines
Systems ist, das den Server und mehrere mit diesem verbundene Netzwerke
enthält.
Jedes Netzwerk verfügt über ein
Mobil-Endgerät,
das so ausgebildet ist, dass es Daten empfängt, und das so ausgebildet
ist, dass es die empfangenen Daten ausgibt, eine Kommunikationsvorrichtung,
die so ausgebildet ist, dass sie vom Server empfangene Daten drahtlos
an das Mobil-Endgerät schickt,
und eine Erfassungsvorrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie
jedes Mobil-Endgerät
erfasst, das sich innerhalb eines Bereichs befindet, in dem Kommunikationsfähigkeit
mit der Kommunikationsvorrichtung besteht. Das Mobil-Endgerät bewegt sich
zwischen den mehreren Netzwerken. Das Mobil-Endgerät verfügt über ein
primär
zugewiesenes Netzwerk, das als sein Heimnetzwerk eingetragen ist.
Das Kommunikationsverfahren beinhaltet den Schritt des Speicherns
einer Ortsverwaltungstabelle sowie den Schritt des Empfangens von
Daten und Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel der Daten kennzeichnet,
und die empfangenen Daten werden, auf Grundlage der empfangenen
Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel kennzeichnet, und
der in der Ortsverwaltungstabelle gespeicherten Information, an
das Mobil-Endgerät
als Ziel derselben geschickt. Die Ortsverwaltungstabelle beinhaltet,
für jedes
Mobil-Endgerät,
die Information, die das Netzwerk spezifiziert, in der sich das
Mobil-Endgerät
aktuell befindet, was auf Grundlage von von der Er fassungsvorrichtung
empfangener Information bestimmt wird, und das Heimnetzwerk spezifizierende
Information.
-
Wenn
sich das Mobil-Endgerät
von seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt, wird das
Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell befindet, auf Grundlage
der von der Erfassungsvorrichtung empfangenen Information spezifiziert.
Im Schritt des Speicherns der Ortsverwaltungstabelle werden die
das spezifizierte Netzwerk kennzeichnende Information und die das
Heimnetzwerk kennzeichnende Information für jedes Mobil-Endgerät gespeichert.
Bei Empfang der Daten gemeinsam mit der Information, die das Mobil-Endgerät als Ziel
derselben kennzeichnet, wird, im Schritt des Schickens der Daten
an das Mobil-Endgerät,
das Netzwerk, in dem sich das Mobil-Endgerät aktuell befindet, auf Grundlage
der Ortsverwaltungstabelle bestimmt, und die Daten werden an eine
im relevanten Netzwerk enthaltene Kommunikationsvorrichtung geschickt.
Demgemäß kann selbst
dann, wenn sich das Mobil-Endgerät
aus seinem Heimnetzwerk in ein anderes Netzwerk bewegt wird, der
aktuelle Ort des Mobil-Endgeräts
bestimmt werden, und zwar nicht unter Verwendung des Heimnetzwerks,
sondern unter Verwendung des Servers, der das Heimnetzwerk einheitlich verwaltet.
Demgemäß ist es
möglich,
ein Computer-lesbares Aufzeichnungsmedium zur Verwendung beim Aufzeichnen
eines Programms zum Realisieren eines Kommunikationsverfahrens,
das redundante Kommunikation und den Kommunikationsverkehr verringern
kann, zu schaffen, um dadurch die Kommunikationsreaktion des Netzwerks
zu verbessern.
-
Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Konfiguration eines Netzwerksystems gemäß dem Stand der Technik.
-
2 ist
ein Steuerungsblockdiagramm eines Heimgatewayrechners gemäß dem Stand
der Technik.
-
3 ist
ein Steuerungsblockdiagramm eines durch einen Internet-Diensteprovider bereitgestellten
Servers gemäß dem Stand
der Technik.
-
4 ist
ein Steuerungsblockdiagramm eines Fremdrouters gemäß dem Stand
der Technik.
-
5 ist
ein Steuerungsblockdiagramm eines Mobilknotens gemäß dem Stand
der Technik.
-
6 zeigt
eine Datenkonfiguration einer Ortsverwaltungstabelle gemäß dem Stand
der Technik.
-
7 zeigt
Ortsinformationsdaten gemäß dem Stand
der Technik.
-
8 zeigt
eine Agentenankündigungsmeldung
gemäß dem Stand
der Technik.
-
9 zeigt
eine Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung gemäß dem Stand der Technik.
-
10 veranschaulicht
den Betrieb eines Netzwerksystem gemäß dem Stand der Technik.
-
11 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Prozesses, wie er durch
einen Server gemäß dem Stand
der Technik ausgeführt wird.
-
12 zeigt
eine Konfiguration eines Netzwerksystems gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
-
13 ist
ein Steuerungsblockdiagramm eines Heimgatewayrechners gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
14 ist
ein Steuerungsblockdiagramm eines von einem Internet-Diensteprovider bereitgestellten
Servers gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
15 ist
eine Außenansicht
eines Computers als Beispiel des durch einen Internet-Diensteprovider
bereitgestellten Servers gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
16 ist
ein Steuerungsblockdiagramm des Computers als Beispiel des Servers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
17 zeigt
eine Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
-
18 ist
ein erstes Diagramm zum Veranschaulichen eines Betriebsablaufs eines
Netzwerksystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
19 ist
ein erstes Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Prozesses, wie
er durch einen Server gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
wird.
-
20 ist
ein zweites Diagramm zum Veranschaulichen eines Betriebsablaufs
eines Netzwerksystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
21 ist
ein zweites Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Prozesses,
wie er durch einen Server gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
wird.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der
ganzen folgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind dieselben
Komponenten mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und auch
ihre Namen und Funktionen sind dieselben. So wird eine zugehörige detaillierte
Beschreibung nicht wiederholt, wo dies zweckdienlich ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 12 wird das Netzwerksystem gemäß der Erfindung
beschrieben. In der 12 repräsentieren dieselben Bezugszeichen
wie in der 1 dieselben Konfigurationen,
und eine detaillierte zugehörige
Beschreibung wird hier nicht wiederholt.
-
Wie
in der 12 dargestellt ist, ist das Netzwerksystem
gemäß der Erfindung
mit Folgendem versehen: mehreren Heimnetzwerken 1100, einem
mit den mehreren Heimnetzwerken 1100 verbundenen ISP 1200,
einem Fremdrouter 300, einem Fremdnetzwerk 400 wie
einem LAN, einem Datenkommunikations-Endgerät 500, das mit dem Fremdrouter 300 verbunden
ist, und einem öffentlichen
IP-Netzwerk 600, das unter Verwendung von IP-Paketen Kommunikationsvorgänge ausführt. Das Netzwerk
in der 12 unterscheidet sich vom Netzwerk
in der 1 in den Konfigurationen des Heimnetzwerks und
des ISP. Das Heimnetzwerk 1100 verfügt über einen Heimgatewayrechner 1110,
dessen Konfiguration sich von der des Heimgatewayrechners 110 in
der 1 unterscheidet. Nun werden die zugehörigen Unterschiede
beschrieben.
-
Gemäß der 13 verfügt der Heimgatewayrechner 1110 über eine
Steuerungseinheit 120 zu seiner Steuerung, eine Speichereinheit 1130 zum Speichern
verschiedener Arten von Daten sowie eine Heimnetzwerksschnittstelle 170 für Kommunikation mit
im Heimnetzwerk 1100 enthaltenen Vorrichtungen und dem
ISP 1200. Die Steuerungseinheit 120 verfügt über eine
Routingschaltung 122 und eine Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 129. Die
Speichereinheit 1130 verfügt über eine Speicherschaltung 1132,
die verschieden Arten von Daten speichert. Die Speichereinheit 1130 unterscheidet sich
von der Speichereinheit 130 des in der 2 dargestellten
Heimgatewayrechners 110 dadurch, dass sie keine Ortsverwaltungstabelle
speichert.
-
Gemäß der 14 verfügt der ISP 1200 über eine
Steuerungseinheit 210 zu seiner Steuerung, eine Speichereinheit 1220 zum
Speichern verschiedener Arten von Daten sowie eine Kommunikationsschnittstelle 230 für Kommunikation
mit dem Heimgatewayrechner 1110 und dem öffentlichen IP-Netzwerk 600.
Die Steuerungseinheit 210 verfügt über eine Routingschaltung 212 und eine
Serverschaltung 214. Die Speichereinheit 1220 speichert eine
Ortsverwaltungstabelle 132. Die Speichereinheit 1220 unterscheidet
sich von der Speichereinheit 220 des in der 3 dargestellten
ISP 200 dadurch, dass sie die Ortsverwaltungstabelle 132 speichert.
-
Der
durch den ISP 1200 der Erfindung ausgeführte Prozess wird durch Hardware
eines Computers wie eines PC oder einer Workstation sowie der darauf
ausgeführten
Software realisiert.
-
Die 15 zeigt
einen Computer als Beispiel des ISP 1200. Gemäß der 15 verfügt der Computer 1300 über einen
Computer-Hauptkörper 1302, der
mit einem Disketten(FD)laufwerk 1306 und einem Kompaktplatten-Festwertspeicher(CD-ROM)-Laufwerk 1308,
einem Monitor 1304, einer Tastatur 1310 und einer
Maus 1312 versehen ist.
-
Die 16 zeigt
eine Konfiguration des Computers 1300 als Blockdiagramm.
Wie es in der 16 dargestellt ist, verfügt der Computer-Hauptkörper 1302,
zusätzlich
zum oben genannten FD-laufwerk 1306 und CD-ROM-Laufwerk 1308, über eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1320, einen Arbeitsspeicher 1322,
eine Festplatte 1324 und eine Kommunikationsschnittstelle 1326,
die mit dem öffentlichen
IP-Netzwerk 600 und dem Heimnetzwerk 1100 verbunden
ist, wobei alle über
einen Bus miteinander verbunden sind. Im FD-Laufwerk 1306 wird
eine FD 1316 untergebracht, und im CD-ROM-Laufwerk 1308 wird
eine CD-ROM 1318 untergebracht.
-
Wie
bereits beschrieben, wird der ISP 1200 durch Computerhardware
und durch die CPU 1320 ausgeführte Software realisiert. Im
Allgemeinen wird derartige Software in solcher Form verteilt, dass
sie auf einem Aufzeichnungsmedium wie der FD 1316, der
CD-ROM 1318 oder dergleichen gespeichert wird, wobei sie
durch das FD-Laufwerk 1306, das CD-ROM-Laufwerk 1308 oder
dergleichen vom Aufzeichnungsträger
gelesen wird und vorübergehend auf
der Festplatte 1324 gespeichert wird. Dann wird die Software
zur Ausführung
durch die CPU 1320 von der Festplatte 1324 in
den Arbeitsspeicher 1322 ausgelesen. Da die Hardware selbst
des in den 15 und 16 dargestellten
Computers von herkömmlichem
Typ ist, besteht das wesentlich Merkmale der Erfindung in der Software,
wie sie auf dem Aufzeichnungsträger
wie der FD 1316, der CD-ROM 1318, der Festplatte 1324 oder
dergleichen aufgezeichnet ist.
-
Der
Betrieb des in den 15 und 16 dargestellten
Computers ist gut bekannt, so dass hier eine zugehörige detaillierte
Beschreibung nicht wiederholt wird.
-
Die 17 zeigt
ein Beispiel für
die Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung gemäß der Erfindung. Diese rührt von
einem Mobilknoten 160 her, wenn dieser erkennt, dass er
sich in ein Fremdnetzwerk, das nicht sein Heimnetzwerk ist, bewegt
hat, und sie wird an den ISP 1200 geschickt. Die Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
beinhaltet Folgendes: einen Kommunikationskopf; eine Adresse des
ISP 1200 als Zieladresse; eine IP-Adresse des Mobilknotens 160 als
Quelladresse; und eine Adresse des Heimgatewayrechners 110 oder
des Fremdrouters 300, die der Mobilknoten empfangen hat.
-
Unter
Bezugnahme auf die 18 wird der Betrieb des Kommunikationssystems
für den
Fall beschrieben, dass sich der Mobilknoten 116 aus dem Heimnetzwerk 1100 in
das Fremdnetzwerk 400 bewegt. Der Mobilknoten 160 existiert
zunächst
im Heimnetzwerk 1100. In der Ortsverwaltungstabelle 132 des
ISP 1200 ist keine dem Mobilknoten 160 entsprechende
Care-of-Adresse gespeichert.
-
Es
sei angenommen, dass sich der Mobilknoten 160 in diesem
Zustand in das Fremdnetzwerk 400 bewegt. Dann empfängt der
Mobilknoten 160 von der Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 314 im
Fremdrouter 300 eine Agentenankündigungsmeldung. Der Mobilknoten 160 erkennt,
dass die in der empfangenen Agentenankündigungsmeldung enthaltene
Adresse des Fremdrouters 300 verschieden von der Heimagentenadresse
in den in der Speicherschaltung 168 abgespeicherten Ortsinformationsdaten
ist. So schickt der Mobilknoten 160 eine Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
an den ISP 1200. Der ISP 1200 speichert die in
der vom Mobilknoten 160 empfangenen Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
enthaltene Adresse des Fremdrouters 300 als Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
des relevanten Mobilknotens 160 ab.
-
Es
sei angenommen, dass das Datenkommunikations-Endgerät 500 in
diesem Zustand Daten sendet, die für den Mobilknoten 160 bestimmt
sind. Zu diesem Zeitpunkt schickt das Datenkommunikations-Endgerät 500 die
Daten an den ISP 1200. Der ISP 1200 nimmt auf
die Ortsverwaltungstabelle 132 in der Speichereinheit 1220 Bezug,
und er leitet die Daten an die Care-of-Adresse des Mobilknotens 160 (d.h.
an den Fremdrouter 300) weiter. Der Fremdrouter 300 empfängt die
Daten, und er liefert sie über den
AP 150 des Fremdnetzwerks 400 an den Mobilknoten 160.
So wird es möglich,
Daten an den Mobilknoten 160 zu schicken, der sich aus
seinem Heimnetzwerk in ein Fremdnetzwerk bewegt hat, ohne dass es
erforderlich ist, dieselben über
den Heimgatewayrechner 1110 weiterzuleiten.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf das in der 19 dargestellte
Flussdiagramm ein durch den ISP 1200 ausgeführter Prozess
zur Ortsregistrierung beschrieben.
-
In
S1000 ermittelt die CPU 1320, ob sie vom Mobilknoten 160 eine
Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung, wie sie in der 17 dargestellt
ist, empfangen hat. Wenn eine Anforderungsmeldung vom Mobilknoten 160 empfangen wurde
(JA in S1000), geht der Prozess zu S1002 weiter. Andernfalls (NEIN
in S1000), geht der Prozess zu S1006 weiter.
-
In
S1002 speichert die CPU 1320, in der Ortsverwaltungstabelle 132,
die in der empfangenen Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung enthaltene Adresse
des Fremdrouters 300 als Care-of-Adresse des Mobilknotens 160,
von dem die Anforderung herrührt.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Fall existiert, dass der ISP 1200 an
Stelle der Adresse des Fremdrouters 300 eine Adresse eines
Heimgatewayrechners 1110 eines anderen Heimnetzwerks als
seines eigenen Heimnetzwerks empfängt.
-
In
S1004 schickt die CPU 1320 eine Ortsregistrierung-Abschlussmeldung
an den Mobilknoten 160. In S1006 ermittelt die CPU 1320,
ob sie vom Datenkommunikations-Endgerät 500 irgendwelche
für den
Mobilknoten 160 bestimmte Daten empfangen hat. Wenn derartige
Daten empfangen wurden (JA in S1006), geht der Prozess zu S1008
weiter. Andernfalls (NEIN in S1006), kehrt der Prozess zu S1000 zurück.
-
In
S1008 ermittelt die CPU 1320, ob in der Ortsverwaltungstabelle 132 für den Mobilknoten 160 als
Ziel der Daten eine Care-of-Adresse eingetragen ist. Wenn eine Care-of-Adresse
existiert (JA in S1008), geht der Prozess zu S1010 weiter. Andernfalls
(NEIN in S1008), geht der Prozess zu S1014 weiter.
-
In
S1010 erfasst die CPU 1320 die Care-of-Adresse aus der
Ortsverwaltungstabelle 132, und sie fügt zu den Daten einen neuen
Kopf hinzu, der diese Care-of-Adresse
als Zieladresse enthält.
In S1012 leitet die CPU 1320 die Daten an die Care-of-Adresse
weiter. Der Fremdrouter 300 empfängt die Daten, und er entfernt
den Kopf. Die Daten mit nun aus ihnen entferntem Kopf werden über den
AP 150 an den Mobilknoten 160 geliefert.
-
In
S1014 schickt die CPU 1320 die Daten ohne Hinzufügung einer
Care-of-Adresse
an die spezifizierte Adresse. In S1016 ermittelt die CPU 1320, ob
im ISP 1200 das Ende des Prozesses vorliegt. Wenn dies
der Fall ist (JA in S1016), endet der Prozess. Andernfalls (NEIN
in S1016), kehrt der Prozess zu S1000 zurück.
-
Unter
Bezugnahme auf die 20 wird nun der Betrieb des
Kommunikationssystems für
den Fall beschrieben, dass der Mobilknoten 160, der sich
aus dem Heimnetzwerk 1100 in das Fremdnetzwerk 400 bewegt
hat, in das Heimnetzwerk 1100 zurückkehrt. Als Erstes existiert
der Mobilknoten 160, der sich aus dem Heimnetzwerk 1100 herausbewegt
hat, im Fremdnetzwerk 400. In der Ortsverwaltungstabelle 132 des
ISP 1200 wurde die Adresse des Fremdrouters 300 als
diesem Mobilknoten 160 entsprechende Care-of-Adresse gespeichert.
-
Es
sei angenommen, dass der Mobilknoten 160 in diesem Zustand
in das Heimnetzwerk 1100 zurückkehrt. Dann empfängt der
Mobilknoten 160 eine Agentenankündigungsmeldung von der Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 124 des
Heimgatewayrechners 1110. Er erkennt, dass die in der empfangenen
Agentenankündigungsmeldung
enthaltene Adresse des Heimgatewayrechners 1110 dieselbe
wie die Heimagentenadresse in den in der Speicherschaltung 168 gespeicherten
Ortsinformationsdaten ist. So schickt der Mobilknoten 160 eine Endregistrierungsanforderung
an den ISP 1200. In Antwort darauf löscht der ISP 1200 die
Care-of-Adresse, die entsprechend dem relevanten Mobilknoten 160 gespeichert
wurde, aus der Ortsverwaltungstabelle 132.
-
Es
sei angenommen, dass das Datenkommunikations-Endgerät 500 in
diesem Zustand für
den Mobilknoten 160 bestimmte Daten sendet. Dabei schickt
das Datenkommunikations-Endgerät 500 die Daten
an den ISP 1200. Der ISP 1200 nimmt auf die Ortsverwaltungstabelle 132 in
der Speichereinheit 1220 Bezug. Da für den Mobilknoten 160 keine
Care-of-Adresse mehr eingetragen ist, leitet der ISP 1200 die
Daten an den Heimgatewayrechner 1110 weiter. Nachdem der
Heimgatewayrechner 1110 diese Daten empfangen hat, liefert
er sie über
den AP 150 des Heimnetzwerks 1100 an den Mobilknoten 160.
So wird es möglich,
Daten an den Mobilknoten 160 zu schicken, der in sein Heimnetzwerk
zurückgekehrt
ist.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf das in der 21 dargestellte
Flussdiagramm ein vom ISP 1200 ausgeführter Prozess zur Endregistrierung
beschrieben.
-
In
S1200 ermittelt die CPU 1320, ob sie vom Mobilknoten 160 Endregistrierungs-Anforderungsdaten
empfangen hat. Wenn solche Daten empfangen wurden (JA in S1200),
geht der Prozess zu S1202 weiter. Andernfalls (NEIN in S1200), geht
der Prozess zu S1206 weiter.
-
In
S1202 löscht
die CPU 1320 die in der Ortsverwaltungstabelle 132 als
Care-of-Adresse
des Mobilknotens 160, von dem die Endregistrierungs-Anforderungsdaten
herrührten,
registrierte Adresse.
-
In
S1204 schickt die CPU 1320 die Ortsendregistrierungs-Abschlussmeldung
an den Mobilknoten 160. In S1206 ermittelt die CPU 1320,
ob der Prozess im ISP 1200 zu beenden sei. Diese Entscheidung
erfolgt abhängig
davon, ob eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Wenn dies der Fall
ist (JA in S1206), endet der Prozess. Andernfalls (NEIN in S1206),
kehrt der Prozess zu S1200 zurück.
-
Nun
wird der Betrieb des Netzwerkssystems gemäß den oben beschriebenen Konfigurationen und
Flussdiagrammen beschrieben.
-
Betrieb zur
Ortsregistrierung
-
Es
wird der Fall beschrieben, dass sich der Mobilknoten 160 aus
seinem Heimnetzwerk 1100 in ein Fremdnetzwerk 300 bewegt.
-
Der
Mobilknoten 160 empfängt
von der Agentenankündigungs-Üertragungsschaltung 319 des
Fremdrouters 300 eine Agentenankündigungsmeldung. Der Mobilknoten 160 erkennt,
dass er sich in ein anderes Netzwerk als sein Heimnetzwerk bewegt
hat, da die in der empfangenen Agentenankündigungsmeldung enthaltene
Adresse verschieden von der Heimagentenadresse in den in der Speicherschaltung 168 abgespeicherten
Ortsinformationsdaten ist. So schickt der Mobilknoten 160 eine
Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung an den ISP 1200.
-
Nachdem
der ISP 1200 die Ortsregistrierungs-Anforderungsmeldung
vom Mobilknoten 160 empfangen hat (JA in S1000), speichert
er die empfangene Adresse als Care-of-Adresse des relevanten Mobilknotens 160 in
der Ortsverwaltungstabelle 132 in der Speichereinheit 1220 ab
(S1002). Dann schickt der ISP 1200 die Ortsregistrierungs-Abschlussmeldung
an den Mobilknoten 160 (S1004).
-
Betrieb zum
Weiterleiten von Daten
-
Wenn
das Datenkommunikations-Endgerät 500 die
für den
Mobilknoten 160 bestimmten Daten sendet, empfängt der
ISP 1200 dieselben (JA in S1006). Der ISP 1200 nimmt
auf die Ortsverwaltungstabelle 132 in der Speichereinheit 1220 Bezug,
um zu ermitteln, ob für
den Mobilknoten 160 als Ziel der Daten eine Care-of-Adresse
eingetragen wurde (S1008). Wenn dies der Fall ist (JA in S1008),
fügt der
ISP 1200 zu den Daten einen Kopf hinzu, der die Care-of-Adresse als Zieladresse
enthält
(S1010). Dann leitet der ISP 1200 die Daten an den durch
die Care-of-Adresse spezifizierten Fremdrouter 300 weiter.
-
Nachdem
der Fremdrouter 300 die Daten empfangen hat, entfernt er
den Kopf. Die Daten, aus denen nun der Kopf entfernt ist, werden über den
im Fremdnetzwerk 400 enthaltenen AP 150 an den
Mobilknoten 160 geliefert.
-
Betrieb zur
Entregistrierung
-
Nun
wird der Fall beschrieben, dass der Mobilknoten 160, der
sich aus dem Heimnetzwerk 1100 in das Fremdnetzwerk 400 bewegt
hat, in sein Heimnetzwerk 1100 zurückkehrt.
-
Der
Mobilknoten 160 empfängt
eine Agentenankündigungsmeldung
von der Agentenankündigungs-Übertragungsschaltung 124 im
Heimgatewayrechner 1110. Der Mobilknoten 160 erkennt,
dass er in sein Heimnetzwerk zurückgekehrt
ist, da die in der empfangenen Agentenankündigungsmeldung enthaltene
Adresse mit der Heimagentenadresse in den in der Speicherschaltung 168 abgespeicherten
Ortsinformationsdaten übereinstimmt.
So schickt der Mobilknoten 160 Entregistrierungs-Anforderungsdaten an
den ISP 1200.
-
Nachdem
der ISP 1200 die Entregistierungs-Anforderungsdaten vom
Mobilknoten 160 empfangen hat (JA in S1200), löscht er
die als Care-of-Adresse für
den relevanten Mobilknoten 160 in der Ortsverwaltungstabelle 132 in
der Speichereinheit 1220 eingetragene Adresse (S1202).
Dann schickt der ISP 1200 die Ortsentregistrierungs-Abschlussmeldung
an den Mobilknoten 160 (S1204).
-
Wie
oben erläutert,
speichert, beim erfindungsgemäßen Netzwerksystem,
wenn sich der Mobilknoten 160 aus dem Heimnetzwerk 1100 in
ein Fremdnetzwerk 400 bewegt, der ISP 1200 in
seiner Ortsverwaltungstabelle eine Care-of-Adresse des Mobilknotens 160,
der sich bewegt hat. Nachdem der ISP 1200 die für den Mobilknoten 160 empfangenen Daten
empfangen hat, ermittelt er, in welchem Fremdnetzwerk 400 sich
der das Ziel bildende Mobilknoten 160 aktuell befindet,
auf Grundlage der in ihm selbst abgespeicherten Ortsverwaltungstabelle. Dann
leitet der ISP 1200 die Daten an das relevante Fremdnetzwerk 400 weiter.
Demgemäß ist es,
entsprechend der Ortsverwaltungstabelle, die nicht im Heimgatewayrechner 1110 einer
Ebene mit niedrigerer Hierarchie gespeichert ist, sondern im ISP 1200 der
zugehörigen
oberen Ebene gespeichert ist, möglich,
zu ermitteln, wohin die Daten weitergeleitet werden sollten. Dies
beseitigt das Erfordernis, mit dem Heimgatewayrechner der niedrigeren
Ebene zu kommunizieren, um von dort die Datenweiterleitungsadresse
abzurufen. Daher wird Datenübertragung
mit kürzerem
Kommunikationsweg ermöglicht.