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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plattenarray-Vorrichtung und ein Batterieausgabe-Steuerverfahren
für diese
Plattenarray-Vorrichtung.
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Eine
Plattenarray-Vorrichtung ist beispielsweise durch Anordnen von Speichervorrichtungen
in der Art von Festplattenlaufwerken, Halbleiterspeichervorrichtungen
oder dergleichen in Form eines Arrays aufgebaut. Eine Plattenarray-Vorrichtung stellt
logische Speicherbereiche auf der Grundlage eines RAIDs (redundantes
Array unabhängiger
kostengünstiger
Platten) bereit. Diese logischen Speicherbereiche werden auch als "logische Datenträger" (LU: logische Einheiten)
bezeichnet.
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Host-Computer
greifen auf die logischen Datenträger zu und führen das
Lesen und Schreiben (E/A) von Daten aus. Der Austausch von Daten
zwischen den Host-Computern und logischen Datenträgern wird über einen
Speicher ausgeführt.
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Eine
solche Plattenarray-Vorrichtung weist eine Batterie zusätzlich zu
einer Hauptleistungsversorgung auf. Während des Normalbetriebs stellt
die Hauptleistungsversorgung die Leistung von einer kommerziellen
Leistungsquelle ein und führt
diese Leistung den jeweiligen notwendigen Abschnitten zu. In einem
Notfall leitet die Batterie die Leistungszufuhr ein und führt die
benötigte
Leistung während
eines spezifizierten Zeitraums an Stelle der Hauptleistungsversorgung
zu. Dadurch kann der Betrieb der Plattenarray-Vorrichtung während eines
festen Zeitraums aufrechterhalten werden (
internationale Patentveröffentlichung 93/24878 ).
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Bei
der in der vorstehend erwähnten
Entgegenhaltung beschriebenen Plattenarray-Vorrichtung ist die Vorrichtung
so aufgebaut, dass in einem Notfall Leistung verschiedenen Abschnitten
von der Batterie zugeführt
wird. Das Batterieausgabe-Steuerverfahren oder dergleichen wird
jedoch nicht erheblich berücksichtigt,
so dass möglicherweise
Probleme auftreten. Beispielsweise fällt im Fall der in der vorstehend
erwähnten
Entgegenhaltung beschriebenen Technik die Batterieausgabe während des
Auslesesteuerzeitraums, in dem Daten im Speicher in einer Speichervorrichtung
gespeichert werden, vorübergehend
ab, so dass vorstellbar ist, dass die Plattenarray-Vorrichtung momentan
unterbrochen werden könnte.
Demgemäß ist diese
Technik wenig zuverlässig.
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In
US 5675816 ist eine Magnetplattenvorrichtung
offenbart, die als ein Untersystem eines Computersystems und insbesondere
eines Computersystems mittlerer Größe, wobei eine kommerzielle Leistungsversorgung
verwendet wird und keine eigene Backup-Leistung vorhanden ist, verwendet
wird, welche mehrere Leitvorrichtungen, mehrere Magnetplattenmodule,
auf die von den mehreren Leitvorrichtungen gemeinsam zugegriffen
wird, mehrere Leitvorrichtungsbatterien zum individuellen Zuführen von Leistung
zu den mehreren Leitvorrichtungen, Magnetplattenmodulbatterien zum
Zuführen
von Leistung zu den Magnetplattenmodulen und eine Leistungssteuereinheit
zum unabhängigen
Steuern der Leistungszufuhr von den mehreren Leitvorrichtungsbatterien
und Magnetplattenmodulbatterien entsprechend dem Betriebszustand
der mehreren Leitvorrichtungen und Magnetplattenmodule aufweist.
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In
EP 1320167A ist
eine Schaltung mit mehreren Versorgungsmodulen zum Zuführen von
Strom zu einer gemeinsamen Last offenbart. Jedes Versorgungsmodul
ist mit einer Treiberschaltung zum Steuern des von dem Modul zugeführten Stroms
ausgerüstet.
Die Versorgungsmodule sind durch einen gemeinsamen Bus, auf dem
ein Signal zum Ausgleichen des von jedem Versorgungsmodul zugeführten Stroms
vorhanden ist, verbunden, so dass die Differenz zwischen dem von
einem dominanten Versorgungsmodul zugeführten Strom und dem von den restlichen
Versorgungsmodulen der Schaltung zugeführten Strom gesteuert und verringert
wird. Jedem Versorgungsmodul sind Einrichtungen zum Erzeugen eines
PWM-Signals zugeordnet,
dessen Dauer proportional zu dem von dem jeweiligen Versorgungsmodul
zugeführten
Strom ist. Zusätzlich
ist jedes Versorgungsmodul mit dem gemeinsamen Bus verbunden, so
dass auf diesem ein digitales Gemeinsamverwendungssignal vorhanden
ist, das eine Funktion des von dem dominanten Versorgungsmodul erzeugten
digitalen PWM-Signals ist. In jedem Versorgungsmodul sind Einrichtungen
zum Erzeugen eines Fehlersignals bereitgestellt, wobei die Einrichtungen
auf der Grundlage des PWM-Signals des Moduls selbst und auf der
Grundlage des digitalen Gemeinsamverwendungssignals ein Fehlersignal
erzeugen, welches ein Rückkopplungssignal
für die Treiberschaltung
des Versorgungsmoduls bildet.
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Dementsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Plattenarray-Vorrichtung
und ein Verfahren zum Steuern der Batterieausgabe der Plattenarray-Vorrichtung bereitzustellen,
welche so ausgelegt sind, dass elektrische Leistung verschiedenen
notwendigen Abschnitten mit höherer
Zuverlässigkeit
zugeführt
werden kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Plattenarray-Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der
Batterieausgabe der Plattenarray-Vorrichtung bereitzustellen, welche
eine stabile Hilfsausgabe durch die Verwendung erster Hilfsleistungsversorgungen
mit voneinander verschiedenen Eigenschaften ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Plattenarray-Vorrichtung und ein
Verfahren zum Steuern der Batterieausgabe der Plattenarray-Vorrichtung
bereitzustellen, welche eine Leistungszufuhr erreichen können, die
für jeden
von mehreren Betriebsmodi geeignet ist, die ausgeführt werden,
wenn sich die Hauptleistungsversorgung in einem abnormen Zustand
befindet, indem die ersten Hilfsleistungsversorgungen, die zu einer
niedrigen Ausgabe über
einen verhältnismäßig langen
Zeitraum in der Lage sind, und eine zweite Hilfsleistungsversorgung,
die zu einer momentanen großen
Ausgabe in der Lage ist, kombiniert verwendet werden. Andere Aufgaben
der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehend gegebenen
Beschreibung der Ausführungsformen
klar werden.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht vorzugsweise vor: eine Plattenarray-Vorrichtung
mit: einer Host-Schnittstellensteuereinheit,
die den Datenaustausch mit Host-Vorrichtungen
steuert, einer Slave-Schnittstellensteuereinheit, die den Datenaustausch
mit Slave-Vorrichtungen steuert, einem Speicherabschnitt, den sich
die Host-Schnittstellensteuereinheit
und die Slave-Schnittstellensteuereinheit teilen, einer Leistungsversorgungsleitung,
die jeweils an die Host-Schnittstellensteuereinheit, die Slave-Schnittstellensteuereinheit
und den Speicherabschnitt angeschlossen ist, einer Hauptleistungsversorgung,
die an die Leistungsversorgungsleitung angeschlossen ist und diese
mit Leistung versorgt, und mehreren ersten Hilfsleistungsversorgungen,
die jeweils an die Leistungsversorgungsleitung angeschlossen sind
und jeweils Hilfsleistung an die Leistungsversorgungsleitung liefern,
wenn die Hauptleistungsversorgung keine Leistung an die Leistungsversorgungsleitung
liefert, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenarray-Vorrichtung ferner
aufweist: eine Steuereinheit, die eine Steueraktion so ausführt, dass
die Ausgangssignale der zugehörigen
Hilfsleistungsversorgungen im Wesentlichen gleichmäßig sind
und dadurch, dass: in einem ersten Fall für eine relativ kurze erste
Backup-Zeit eine relativ große
erste Hilfsleistung von den ersten Hilfsleistungsversorgungen zugeführt wird,
in einem zweiten Fall für
eine relativ lange zweite Backup-Zeit eine relativ kleine zweite
Hilfsleistung von den ersten Hilfsleistungsversorgungen zugeführt wird,
in einem dritten Fall für eine
dritte Backup-Zeit, die länger
ist als die zweite Backup-Zeit, eine dritte Hilfsleistung, die kleiner
ist als die zweite Hilfsleistung, von den ersten Hilfsleistungsversorgungen
(60) zugeführt
wird, und die Steuereinheit jeweils Steueraktionen so ausführt, dass
die Ausgangssignale der ersten Hilfsleistungsversorgungen nur in
dem zweiten und dem dritten Fall im Wesentlichen gleichmäßig sind.
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Beispielsweise
können
Computer, wie Personalcomputer, Server, Großrechner und dergleichen als
Beispiele von Host-Vorrichtungen
erwähnt werden.
Die Host-Schnittstellensteuereinheit ist ein Adapter, der zum Ausführen einer
Datenübertragung mit
Host-Vorrichtungen verwendet wird. Die Slave-Schnittstellensteuereinheit
ist ein Adapter, der zum Ausführen
von Datenübertragungen
mit Speichervorrichtungen verwendet wird. Beispielsweise können Festplattenlaufwerke,
Halbleiterspeichervorrichtungen, optische Plattenlaufwerke und dergleichen
als Speichervorrichtungen verwendet werden.
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Unter
gewöhnlichen
Bedingungen führt
die Hauptleistungsversorgung den jeweiligen Schnittstellensteuereinheiten
und dem Speicherabschnitt (nachstehend als "jeweilige Abschnitte" bezeichnet) über die Leistungsversorgungsleitung
Leistung zu. In einem Notfall wie dem Auftreten eines Stromausfalls oder
dergleichen führen
mehrere erste Hilfsleistungsversorgungen jeweils den jeweiligen
Abschnitten über
die Leistungsversorgungsleitung Leistung zu. Batterievorrichtungen
können
als diese ersten Hilfsleistungsversorgungen verwendet werden, wobei beispielsweise
Nickel-Wasserstoff-Batterien oder dergleichen verwendet werden.
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Es
kann Fälle
geben, in denen diese ersten Hilfsleistungsversorgungen voneinander
verschiedene Eigenschaften haben. Beispielsweise kann die innere
Impedanz als eine solche Eigenschaft angeführt werden. In Fällen, in
denen die inneren Impedanzwerte der ersten Hilfsleistungsversorgungen
voneinander verschieden sind, tritt eine Variation in den Spitzenwerten
der Ströme
auf, die von den ersten Hilfsleistungsversorgungen ausgegeben werden. Dementsprechend
steuert die Steuereinheit getrennt die Ausgaben der ersten Hilfsleistungsversorgungen, so
dass die Hilfsausgaben von den ersten Hilfsleistungsversorgungen
im Wesentlichen gleichmäßig sind.
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Die
Steuereinheit kann so aufgebaut sein, dass sie getrennte Steuereinheiten,
die jeweils in den ersten Hilfsleistungsversorgungen angeordnet
sind, und eine Steuer leitung, die diese getrennten Steuereinheiten
verbindet, aufweist. Ferner teilen sich die getrennten Steuereinheiten
ein Steuersignal über
die Steuerleitung, so dass die getrennten Steuereinheiten jeweils
die Ausgaben der ersten Hilfsleistungsversorgungen steuern, in denen
die Steuereinheiten selbst angeordnet sind, so dass die Ausgaben
der ersten Hilfsleistungsversorgungen im Wesentlichen gleichmäßig sind.
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Mit
anderen Worten sind getrennte Steuereinheiten jeweils in den jeweiligen
ersten Hilfsleistungsversorgungen angeordnet, so dass die Ausgaben
der ersten Hilfsleistungsversorgungen getrennt gesteuert werden.
Demgemäß wird die
Steuerfunktion jeweils unter den ersten Hilfsleistungsversorgungen
verteilt, so dass eine Ausgabesteuerung selbständig bei einer Zusammenarbeit
der ersten Hilfsleistungsversorgungen ausgeführt werden kann.
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Beispielsweise
können
die getrennten Steuereinheiten so aufgebaut sein, dass jede dieser
Steuereinheiten einen Eigenausgabe-Überwachungsabschnitt, der die
Ausgabe der ersten Hilfsleistungsversorgung überwacht, in welcher sich die
Steuereinheit selbst befindet, einen Sonstige-Ausgaben-Überwachungsabschnitt, der Steuersignale
erfasst, die über die
Steuerleitungen eingegeben werden, einen Komparator, der die Überwachungsergebnisse
des Eigenausgabe-Überwachungsabschnitts
und des Sonstige-Ausgaben-Überwachungsabschnitts
vergleicht, und einen Anpassungsabschnitt, der das Ausgangssignal
der ersten Hilfsleistungsversorgung gemäß den durch den Komparator
erhaltenen Vergleichsergebnissen anpasst, aufweist.
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Hier überwacht
der Eigenausgabe-Überwachungsabschnitt
beispielsweise den Stromwert, der von der ersten Hilfsleistungsversorgung
ausgegeben wird, in der sich dieser Abschnitt selbst befindet, und der
Sonstige-Ausgaben-Überwachungsabschnitt überwacht
die Stromwerte, die von anderen ersten Hilfsleistungsversorgungen
ausgegeben werden. Weil bewirkt wird, dass die von den ersten Hilfsleistungs versorgungen
ausgegebenen Stromwerte auf den Steuerleitungen auftreten, wird
der maximale Stromwert auf den Steuerleitungen angezeigt. Dementsprechend
führt beispielsweise
in Fällen,
in denen der maximale Ausgangsstromwert höher ist als der Stromwert,
der von der eigenen ersten Hilfsleistungsversorgung der getrennten
Steuereinheit ausgegeben wird, diese getrennte Steuereinheit eine
Steueraktion aus, so dass der Ausgangsstromwert ihrer eigenen ersten
Hilfsleistungsversorgung erhöht
wird. Unter der Annahme, dass die Gesamtlast der jeweiligen Abschnitte,
die mit der Leistungsversorgungsleitung verbunden sind, nicht schwankt,
kann infolge einer Erhöhung
des Ausgangsstromwerts einer bestimmten ersten Hilfsleistungsversorgung
der Ausgangsstromwert einer anderen ersten Hilfsleistungsversorgung,
durch die der maximale Ausgangsstrom bis zu diesem Punkt geflossen
ist, verringert werden. Dadurch kann bewirkt werden, dass die Ausgangsstromwerte
der ersten Hilfsleistungsversorgungen ein Gleichgewicht erreichen.
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In
Fällen,
in denen die Leistungsversorgungsquelle von der Hauptleistungsversorgung
zu den Hilfsleistungsversorgungen umgeschaltet wird, werden ein
oder mehrere aus mehreren zuvor präparierten Betriebsmodi ausgewählte Betriebsmodi
ausgeführt,
um die in der Plattenarray-Vorrichtung
gespeicherten Daten zu schützen.
Die ersten Hilfsleistungsversorgungen führen entsprechend diesen Betriebsmodi
geeignete Hilfsleistung zu.
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Hier
entspricht der erste Fall typischerweise einem Zustand einer plötzlichen
Unterbrechung der Hauptleistungsversorgung. Beispielsweise ist dies ein
Fall, in dem der Betrieb der Plattenarray-Vorrichtung während einer
verhältnismäßig kurzen
Zeit von einigen zehn bis einigen hundert Millisekunden oder dergleichen
gewährleistet
wird. Der zweite Fall entspricht typischerweise einem Zustand, in
dem Daten, die in dem Speicherabschnitt gespeichert sind, in einer
Speichervorrichtung gespeichert werden. Beispielsweise ist dies
ein Fall, in dem ein spezifizierter Vorgang (Auslesesteuervorgang)
der Plattenarray-Vorrichtung während
einer verhältnismäßig langen
Zeit von einigen Minuten bis einigen zehn Minuten oder dergleichen
gewährleistet
wird. Der dritte Fall entspricht typischerweise einem Zustand, in
dem im Speicherabschnitt gespeicherte Daten gehalten werden, wobei
dies beispielsweise ein Fall ist, in dem ein spezifizierter Vorgang
(Speicher-Backup-Vorgang) der Plattenarray-Vorrichtung während einer längeren Zeit
von einigen zehn Stunden oder dergleichen gewährleistet wird.
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Im
ersten Fall, der verwendet wird, um einen Zustand einer plötzlichen
Unterbrechung der Hauptleistungsversorgung zu behandeln, wird keine
Steuerung ausgeführt,
die die Ausgaben unter den ersten Hilfsleistungsversorgungen im
Wesentlichen gleichmäßig macht.
Insbesondere kann im ersten Fall die Variation der Eigenschaften
der ersten Hilfsleistungsversorgungen umgekehrt in vorteilhafter
Weise verwendet werden, so dass die notwendige Hilfsausgabe erhalten
wird. Andererseits werden im zweiten und im dritten Fall die Ausgaben
der ersten Hilfsleistungsversorgungen im Wesentlichen gleichmäßig gemacht,
so dass die notwendige Hilfsausgabe stabil erhalten wird.
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Innenzustandsdetektoren,
welche einen inneren Zustand erfassen, sind jeweils in den ersten Hilfsleistungsversorgungen
angeordnet, und die getrennten Steuereinheiten können auch die Ausgaben der
ersten Hilfsleistungsversorgungen unter Berücksichtigung des erfassten
inneren Zustands steuern.
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Hier
können
die ersten Hilfsleistungsversorgungen so aufgebaut sein, dass sie
mehrere Hilfsleistungsversorgungszellen aufweisen. Ferner können die
Innenzustandsdetektoren die Temperaturen der Hilfsleistungsversorgungszellen
als den vorstehend erwähnten
inneren Zustand erfassen. Die Temperaturen aller Hilfsleistungsversorgungszellen
können
jeweils erfasst werden, oder die Temperaturen nur einer oder einer
bestimmten Anzahl von Hilfsleistungsversorgungszellen können erfasst
werden. Ferner kann beispielsweise in Fällen, in denen die Temperaturen
der Hilfsleistungsversorgungszellen eine spezifizierte Temperatur übersteigen,
die Steuerung so ausgeführt
werden, dass der Betrieb der ersten Hilfsleistungsversorgungen,
die diese hohe Temperatur erreicht haben, unterbrochen wird, um
eine Verringerung der Nutzungsdauer zu verhindern.
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Die
getrennten Steuereinheiten können
entweder mit der Host-Schnittstellensteuereinheit oder der Slave-Schnittstellensteuereinheit
oder mit diesen beiden Schnittstellensteuereinheiten verbunden sein. Daher
können
die Zustände
der ersten Hilfsleistungsversorgungen entweder in der Host-Schnittstellensteuereinheit
oder in der Slave-Schnittstellensteuereinheit
oder in diesen beiden Schnittstellensteuereinheiten überwacht
werden. Ferner können
die Schnittstellensteuereinheiten notwendige Befehle (beispielsweise
eine Änderung
des Ausgangszielwerts, eine Unterbrechung der Ausgabe, ein Neustarten
der Ausgabe oder dergleichen) auf der Grundlage dieser Überwachungsergebnisse
zu den ersten Hilfsleistungsversorgungen senden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine zweite Hilfsleistungsversorgung, die Hilfsleistung
zuführt,
getrennt von den ersten Hilfsleistungsversorgungen angeordnet werden.
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Beispielsweise
kann eine Kondensatorvorrichtung in der Art eines Elektrolytkondensators,
eines elektrischen Doppelschichtkondensators oder dergleichen als
ein Beispiel der zweiten Hilfsleistungsversorgung erwähnt werden.
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Die
mehreren ersten Hilfsleistungsversorgungen können aus mehreren verschiedenen
Typen erster Hilfsleistungsversorgungen bestehen. Beispielsweise
können
verschiedene Batterietypen, wie Nickel-Wasserstoff-Batterien, Bleibatterien,
Nickel-Cadmium-Batterien, Lithiumbatterien, Brennstoffzellen und
dergleichen in Kombination verwendet werden, so dass eine heterogene
Batterieumgebung gebildet wird.
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Beispielsweise
verschlechtert sich im Fall der ersten Hilfsleistungsversorgungen,
die als Batterievorrichtungen aufgebaut sein können, die Funktionsweise, wie
die Nutzungsdauer und dergleichen, falls die Innentemperatur einen
hohen Wert erreicht. In Hinblick auf die Verringerung der Größe der Plattenarray-Vorrichtung
ist es dabei wünschenswert, dass
die ersten Hilfsleistungsversorgungen bei einer möglichst
hohen Dichte montiert werden. Demgemäß ist es notwendig, ein Gleichgewicht
zwischen dem Verhindern einer Temperaturerhöhung und einer wirksamen Ausnutzung
des Installationsraums zu erreichen.
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Demgemäß sind die
ersten Hilfsleistungsversorgungen aneinander angrenzend angeordnet.
Ferner sind Luftaufnahmeöffnungen
in den ersten Hilfsleistungsversorgungen in beiden Seitenflächen in Anordnungsrichtung
gebildet, und Kühlungslüfter, welche
die von den vorstehend erwähnten
Luftaufnahmeöffnungen
aufgenommene Luft nach außen ausstoßen, sind
jeweils in den jeweiligen ersten Hilfsleistungsversorgungen angeordnet.
Die Fläche
der Luftaufnahmeöffnungen
kann entsprechend dem Durchströmungsweg
der Kühlluft
festgelegt werden.
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Die
ersten Hilfsleistungsversorgungen sind aneinander angrenzend angeordnet.
Luftaufnahmeöffnungen
sind in beiden Seitenflächen
entlang der Richtung des angrenzenden Einbaus (Anordnungsrichtung)
gebildet. Die Luft, die von beiden Seitenflächen über die Luftaufnahmeöffnungen
in das Innere der ersten Hilfsleistungsversorgungen strömt, strömt durch
die ersten Hilfsleistungsversorgungen, während sie Wärme von den Hilfsleistungsversorgungszellen
oder dergleichen aufnimmt, und wird durch Kühlungslüfter nach außen abgegeben.
Dadurch kann eine Erhöhung
der Temperatur der ersten Hilfsleistungsversorgungen unterdrückt werden.
Hier kann die Fläche
der Luftaufnahmeöffnungen
entsprechend dem Durchströmungspfad
der Kühlluft
festgelegt werden. Beispielsweise wird in der Nähe des Kühlungslüfters, der auf der stromabwärts gelegenen Seite
der Kühlluft
angeordnet ist, Wärme
von der stromaufwärts
gelegenen Seite eingebracht, weshalb es Fälle gibt, in denen die Temperatur
dazu neigt, hier höher
zu sein als auf der stromaufwärts
gelegenen Seite. In diesen Fällen
wird die Fläche
der Luftaufnahmeöffnung
auf der stromabwärts
gelegenen Seite auf einen größeren Wert
gelegt als jene auf der stromaufwärts gelegenen Seite. Daher
kann die Temperatur innerhalb der ersten Hilfsleistungsversorgungen
auf eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
geregelt werden.
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Gemäß einer
getrennten Ausführungsform sind
die ersten Hilfsleistungsversorgungen und die zweite Hilfsleistungsversorgung
so angeordnet, dass beide Seitenflächen der zweiten Hilfsleistungsversorgung
durch die ersten Hilfsleistungsversorgungen geklemmt sind. Ferner
sind Luftaufnahmeöffnungen jeweils
in den jeweiligen ersten Hilfsleistungsversorgungen und der zweiten
Hilfsleistungsversorgung in beiden Seitenflächen entlang der Anordnungsrichtung
gebildet, und ein Kühlungslüfter, der
die durch die ersten Hilfsleistungsversorgungen einfließende Luft
nach außen
ausstößt, ist
in der zweiten Hilfsleistungsversorgung angeordnet.
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Mit
anderen Worten wirkt die zweite Hilfsleistungsversorgung auch als
ein gemeinsamer Kühlmechanismus
für die
ersten Hilfsleistungsversorgungen, die auf beiden Seitenflächen der
zweiten Hilfsleistungsversorgung angeordnet sind. Im Allgemeinen neigt
die zweite Hilfsleistungsversorgung dazu, eine geringere innere
Montagedichte zu haben als die ersten Hilfsleistungsversorgungen,
so dass leicht zusätzlicher
Platz gewährleistet
werden kann. Die ersten und die zweiten Hilfsleistungsversorgungen
können
durch die Verwendung dieses zusätzlichen
Platzes als eine gemeinsame Luftführung wirksam gekühlt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein erklärendes
Diagramm, das das schematische Konzept einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Außenansicht
einer Plattenarray-Vorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Schemas des Aufbaus des Batteriekästchens,
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4 ist
ein erklärendes
Diagramm, das das Verfahren zeigt, welches zum Festlegen der Öffnungsfläche der
Luftaufnahmeöffnungen
verwendet wird,
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5 ist
ein Funktionsblockdiagramm der Plattenarray-Vorrichtung,
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6 ist
ein Schaltplan, der sich auf die Leistungsversorgungsschaltung der
Plattenarray-Vorrichtung konzentriert,
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7 ist
ein Schaltplan, der die Schaltungskonstruktion des Batteriekästchens
zeigt,
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf der Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung
zeigt,
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9 ist
ein Zeitablaufdiagramm des Leistungsversorgungs-Backups,
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10 ist
ein Schaltplan der Leistungsversorgungsbeziehung gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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11 ist
ein Flussdiagramm, das die Ausgangssteuerverarbeitung des Batteriekästchens
und dergleichen zeigt,
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12 ist
eine Außenansicht
der Plattenarray-Vorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
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13 ist
ein Schaltplan der Leistungsversorgungsbeziehung,
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14 ist
ein Flussdiagramm, das die Ausgangssteuerverarbeitung des Batteriekästchens zeigt,
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15 ist
ein Zeitablaufdiagramm des Leistungsversorgungs-Backups,
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16 ist
ein Schaltplan der Leistungsversorgungsbeziehung gemäß einer
vierten Ausführungsform,
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17 ist
eine Außenansicht
der Plattenarray-Vorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform,
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Batteriekästchens und des Kondensatorkästchens, und
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19 ist
ein erklärendes
Diagramm, das in Modellform die Strömung der Kühlluft durch das Batteriekästchen und
das Kondensatorkästchen
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
anliegenden Figuren beschrieben. Gemäß den vorliegenden Ausführungsformen
(die nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben werden) umfasst
die Plattenarray-Vorrichtung mehrere Kanaladapter (nachstehend als "CHAs" bezeichnet), die
jeweils den Datenaustausch mit mehreren Host-Computern steuern,
mehrere Plattenlaufwerksgruppen, mehrere Plattenadapter (nachstehend
als "DKAs" bezeichnet), die
jeweils den Datenaustausch mit diesen mehreren Plattenlaufwerksgruppen
steuern, einen Cache-Speicher
und einen geteilten Speicher (Steuerspeicher), die von den CHAs
und DKAs gemeinsam verwendet werden, einen gemeinsamen Leistungsversorgungsbus,
der mit den CHAs, den DKAs, dem Cache-Speicher und dem geteilten
Speicher, die vorstehend erwähnt
wurden, verbunden ist, eine AC/DC-Leistungsversorgung, die die erforderliche Leistung
unter Verwendung einer kommerziellen Leistungsquelle als eine Leistungsversorgung
erzeugt und den verschiedenen Abschnitten über den gemeinsamen Leistungsversorgungsbus
Leistung zuführt,
einen oder mehrere Kondensatorkästchen, die
in Fällen,
in denen die AC/DC-Leistungsversorgung während einer sehr kurzen Zeit
unterbrochen ist, eine spezifizierte Leistung zuführen, und
mehrere Batteriekästchen,
die eine spezifizierte Leistung in Fällen zuführen, in denen die AC/DC-Leistungsversorgung
während
eines relativ langen Zeitraums unterbrochen wird.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine den Ausgangsstrom ausgleichende Entladeschaltung, die den Ausgangsstrom
des betreffenden Batteriekästchens
entsprechend den Ausgangsströmen
von anderen Batteriekästchen
einstellt, in jedem Batteriekästchen
angeordnet. Daher wird in Fällen,
in denen die AC/DC-Leistungsversorgung während einer sehr kurzen Zeit
unterbrochen wird, eine momentane große Leistung von dem Kondensatorkästchen ausgegeben,
so dass der Betrieb der Plattenarray-Vorrichtung gewährleistet
ist. In Fällen,
in denen die AC/DC-Leistungsversorgung während eines verhältnismäßig langen
Zeitraums unterbrochen wird, werden Ströme von den mehreren Batteriekästchen statt
von dem Kondensatorkästchen ausgegeben.
Während
einer solchen langfristigen Unterbrechung wird beispielsweise ein
Auslesesteuervorgang, bei dem der Speicherinhalt des Cache-Speichers
auf einem Plattenlaufwerk gespeichert wird, oder ein Cache-Speicher-Backup-Vorgang ausgeführt. Hier
führt jedes
Batteriekästchen eine
wechselseitige Überwachung
der Werte der Ausgangsströme
von den anderen Batteriekästchen aus
und steuert die Werte der Ausgangsströme, so dass die Ausgangsströme unter
den Batteriekästchen
im Wesentlichen gleichmäßig gemacht
werden.
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1 ist
ein erklärendes
Diagramm, das das schematische Gesamtkonzept der vorliegenden Ausführungsform
in Modellform zeigt. Wie vorstehend beschrieben wurde, umfasst diese
Plattenarray-Vorrichtung eine Plattenlaufwerksgruppe 1,
die mehrere Plattenlaufwerke 1A enthält, mehrere Steuerschaltungsplatinengruppen 2,
wie CHAs, DKAs und dergleichen, ein oder mehrere Kondensatorkästchen 3, die
mehrere Kondensatoren 3A enthalten, mehrere Batteriekästchen 4,
die mehrere Batteriezellen 4A enthalten, und eine AC/DC-Leistungsversorgung 5. Die
Plattenlaufwerksgruppe 1, die Steuerschaltungsplatinen 2,
das Kondensatorkästchen
bzw. die Kondensatorkästchen 3 und
die Batteriekästchen 4 sind jeweils
an einen gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 7 angeschlossen.
Ferner besteht der gemeinsame Leistungsversorgungsbus 7 aus
einem plusseitigen Bus 7A und einem masseseitigen Bus 7B.
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Die
AC/DC-Leistungsversorgung 5 ist mit einer kommerziellen
Leistungsquelle 6 verbunden. Unter gewöhnlichen Bedingungen, wie auf
der linken Seite der unteren Hälfte
von
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1 dargestellt
ist, wandelt die AC/DC-Leistungsversorgung 5 den von der
kommerziellen Leistungsquelle 6 zugeführten Wechselstrom in einen
Gleichstrom, der einen spezifizierten Spannungswert und einen spezifizierten
Stromwert aufweist, und gibt diesen Gleichstrom an den gemeinsamen
Leistungsversorgungsbus 7 aus.
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In
Fällen,
in denen in der kommerziellen Leistungsquelle 6 ein Stromausfall
oder ein momentaner Spannungsabfall auftritt, oder in Fällen, in
denen in der AC/DC-Leistungsversorgung 5 irgendeine Art
eines Problems auftritt, so dass die Ausgabe der AC/DC-Leistungsversorgung 5 unter
einen spezifizierten Wert abfällt,
ergibt sich ein Zustand einer plötzlichen
Unterbrechung, und es wird ein Leistungs-Backup-Vorgang ausgeführt.
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Im
Fall eines solchen plötzlichen
Unterbrechungszustands (in den Figuren als "plötzlicher Stromausfall" bezeichnet) wird
sofort ein spezifizierter großer
Strom von dem Kondensatorkästchen 3 an den
gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 7 ausgegeben. Mit anderen
Worten wird der Betrieb der Plattenarray-Vorrichtung selbst dann
durch einen Backup-Strom vom Kondensatorkästchen 3 gewährleistet,
wenn die AC/DC-Leistungsversorgung 5 plötzlich unterbrochen wird.
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Das
Kondensatorkästchen 3 führt nur
während
einer kurzen Zeit einen großen
Strom zu. In Fällen,
in denen die AC/DC-Leistungsversorgung 5 während einer
Zeit unterbrochen wird, die die vom Kondensatorkästchen 3 bereitgestellte
Backup-Zeit übersteigt,
liefern die Batteriekästchen 4 an
Stelle des Kondensatorkästchens 3 einen
Backup-Strom. Während
dieses Zeitraums werden Datengruppen, die im Cache-Speicher gespeichert
sind, in ein spezifiziertes Plattenlaufwerk geschrieben und gespeichert (Auslesesteuervorgang).
Während
dieses Auslesesteuerzeitraums kann die Plattenarray-Vorrichtung einen
Datenaustausch unter Verwendung des Cache-Speichers und der CHAs und DKAs ausführen.
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In
Fällen,
in denen die Ausgangsleistung der AC/DC-Leistungsversorgung 5 selbst
nach Überschreiten
des Auslese steuerzeitraums noch nicht wiederhergestellt wurde, geht
die Plattenarray-Vorrichtung zu einem Speicher-Backup-Vorgang über. Bei
diesem Speicher-Backup-Vorgang wird ein langfristiges Backup der
Daten in dem Cache-Speicher ausgeführt, so dass eine schnelle
Rückkehr
zum gewöhnlichen
Betrieb erreicht werden kann, wenn sich die AC/DC-Leistungsversorgung
5 erholt. Während dieses
Speicher-Backup-Zeitraums werden die Speicherinhalte des Cache-Speichers
durch einen niedrigen Strom gehalten, der von den Batteriekästchen 4 ausgegeben
wird.
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Einzelheiten
der Plattenarray-Vorrichtung gemäß den vorliegenden
Ausführungsformen
werden nachstehend beschrieben. Zuerst werden die äußere Konstruktion
und ein Teil der mechanischen Konstruktion der Plattenarray-Vorrichtung beschrieben,
und es wird als nächstes
ein Überblick über die Blockkonstruktion
der Plattenarray-Vorrichtung
gegeben. Ferner werden die Schaltungsstruktur des Leistungsversorgungssystems
der Plattenarray-Vorrichtung und das (in diesem Leistungsversorgungssystem)
verwendete Steuerverfahren beschrieben.
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1. Erste Ausführungsform
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2 ist
eine Außenansicht
der Plattenarray-Vorrichtung 10.
Die Plattenarray-Vorrichtung 10 kann so aufgebaut sein,
dass sie ein Gehäuse 11 sowie
einen Speicherabschnitt 20, eine Steuereinheit 30 und
eine Leistungsversorgung 40, die innerhalb dieses Gehäuses 11 angeordnet
sind, aufweist.
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Der
Speicherabschnitt 20 kann im oberen Abschnitt des Gehäuses 11 angeordnet
sein. Der Speicherabschnitt 20 besteht aus zahlreichen
Plattenlaufwerken 21, die abnehmbar in dem Gehäuse 11 montiert
sind. Beispielsweise können
die Plattenlaufwerke 21 aus Festplattenlaufwerken bestehen, diese
Plattenlaufwerke 21 können
jedoch auch aus Halbleiterspeichervorrichtungen, optischen Plattenlaufwerken
oder dergleichen bestehen.
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Die
Steuereinheit 30 kann sich im Gehäuse 11 befinden, so
dass sie unterhalb des Speicherabschnitts 20 positioniert
ist. Beispielsweise sind verschiedene Typen von Steuerschaltungsplatinen 31, die
als CHAs und DKAs wirken, abnehmbar in der Steuereinheit 30 montiert.
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Die
Leistungsversorgung 40 kann im untersten Abschnitt des
Gehäuses 11 angeordnet
sein. Beispielsweise kann die Leistungsversorgung 40 so
aufgebaut sein, dass dieser Abschnitt mehrere AC/DC-Leistungsversorgungen 50 und
mehrere Batteriekästchen 60 und
mehrere Kondensatorkästchen 70,
die unterhalb dieser AC/DC-Leistungsversorgungen 50 angeordnet
sind, aufweist.
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In
dem Gehäuse 11 können Speicherabschnitte 20,
Steuereinheiten 30 und Leistungsversorgungen 40 nicht
nur auf der Frontflächenseite,
sondern auch auf der Rückflächenseite,
Rücken
an Rücken
angeordnet sein. Ein Kühlluftkanal
(in den Figuren nicht dargestellt), der von der Unterseite zur Oberseite
führt,
ist innerhalb des Gehäuses 11 ausgebildet,
und mehrere Kühlungslüfter (in
den Figuren nicht dargestellt) sind im oberen Abschnitt des Gehäuses 11 angeordnet.
Die von der Leistungsversorgung 40, der Steuereinheit 30 und
dem Speicherabschnitt 20 erzeugte Wärme wird durch die Kühlluft, die
durch den Kühlluftkanal
strömt,
vom oberen Abschnitt des Gehäuses 11 abgegeben
(in die durch den Pfeil F1 angegebene Richtung).
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Ferner
können
die Plattenlaufwerke 21, die Steuerschaltungsplatinen 31,
die AC/DC-Leistungsversorgungen 50, die Batteriekästchen 60 und
die Kondensatorkästchen 70 beispielsweise
dadurch ersetzt werden oder dergleichen, dass sie in die durch den
Pfeil F2 angegebene Richtung herausgezogen werden.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die den schematischen Aufbau der in 2 dargestellten
Batteriekästchen 60 zeigt.
Die Batteriekästchen 60 können so
aufgebaut sein, dass sie ein Gehäuse 61,
mehrere Luftaufnahmeöffnungen 62,
die in beiden Seitenflächen
des Gehäuses 61 gebildet
sind, eine Steuerschaltung 63, die innerhalb des Gehäuses 61 angebracht
ist, mehrere Batterieschaltungen 64, die innerhalb des
Gehäuses 61 angebracht
sind und so aufgebaut sind, dass mehrere Batteriezellen in Reihe
geschaltet sind, und einen Kühlungslüfter 65,
der an der hinteren Endseite innerhalb des Gehäuses 61 angebracht
ist, aufweisen.
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Eine
Ladeschaltung 620, eine Entladeschaltung 650 und
dergleichen (später
beschrieben) sind in die Steuerschaltung 63 aufgenommen.
Das Laden und Entladen mehrerer Batterieschaltungen 64 wird durch
eine Steuerschaltung 63 gesteuert. Mehrere Steuerschaltungen 63A und 63B (gemeinsam
als "Steuerschaltung 63" bezeichnet), mehrere
Reihen von Batterieschaltungen 64A und 64B (gemeinsam als "Batterieschaltung 64" bezeichnet),
die durch die Steuerschaltungen 63A und 63B gesteuert
werden, und mehrere Kühlungslüfter 65A und 65B (gemeinsam
als "Kühlungslüfter 65" bezeichnet), die
jeweils verwendet werden, um die Reihen von Batterieschaltungen 64A und 64B zu
kühlen,
sind jeweils in 3 dargestellt.
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Wie
in 3 dargestellt ist, sind die Steuerschaltung 63,
die Batterieschaltung 64 und der Kühlungslüfter 65 in Längsrichtung
des Gehäuses 61 angeordnet.
Zahlreiche Luftaufnahmeöffnungen 62 sind in
einer Fläche
gebildet, die entlang einer Richtung (Richtung F3) verläuft, die
senkrecht zu dieser Anordnungsrichtung (Richtung F4) in derselben
Ebene ist. Luft von außen
strömt
infolge der Druckdifferenz, die durch den Kühlungslüfter 65 erzeugt wird,
von den Luftaufnahmeöffnungen 62 in
das Gehäuse 61.
Die Luft, die in das Gehäuse 61 strömt, strömt zu den Kühlungslüftern 65,
während
Wärme von
den Batterieschaltungen 64 und dergleichen aufgenommen wird.
Dann tritt die Luft, die Wärme
innerhalb des Gehäuses 61 aufgenommen
hat, durch die Kühlungslüfter 65 und
strömt
in den Kühlluftkanal,
der im Gehäuse 11 der
Plattenarray-Vorrichtung 10 ausgebildet ist, und sie wird
von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 11 nach
außen
abgegeben.
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Hier
werden die folgenden zwei Punkte berücksichtigt, wenn die Luftaufnahmeöffnungen 62 gebildet
werden. Der erste Punkt besteht darin, dass die Luftaufnahmeöffnungen 62 nicht
[nur] in der Frontfläche
des Gehäuses 61 (in
Richtung F2 in 1) gebildet werden, sondern
vielmehr auf beiden Seitenflächen
des Gehäuses 61 gebildet
werden. In Fällen,
in denen Luftaufnahmeöffnungen 62 in
der Frontfläche des
Gehäuses 61 gebildet
sind, nimmt die von der Frontfläche
des Gehäuses 61 einströmende Luft Wärme von
den Batterieschaltungen 64 und dergleichen auf, während sie
sich zu dem Kühllüfter 65 auf der
Seite der hinteren Fläche
bewegt. Dadurch wird Kühlluft,
die durch die Aufnahme von Wärme
auf eine hohe Temperatur gebracht wurde, weiter stromaufwärts den
Batterieschaltungen 64 zugeführt, die auf der stromabwärts gelegenen
Seite positioniert sind. Dementsprechend besteht eine Möglichkeit,
dass die auf der stromabwärts
gelegenen Seite positionierten Batterieschaltungen unzureichend
gekühlt
werden. Ferner besteht eine Möglichkeit,
dass eine verhältnismäßig große Temperaturdifferenz
zwischen den Batterieschaltungen 64 erzeugt wird. Dementsprechend
sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Luftaufnahmeöffnungen 62 jeweils
in beiden Seitenflächen
des Gehäuses 61 ausgebildet,
so dass die sich aus den Installationspositionen der Batterieschaltungen 64 ergebende
Temperaturdifferenz verringert wird.
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Der
zweite Punkt besteht darin, dass die Fläche der Luftaufnahmeöffnungen 62 entsprechend dem
Durchströmungspfad
der Kühlluft
festgelegt wird. Die Beziehung zwischen der Öffnungsfläche der Luftaufnahmeöffnungen
und dem Durchströmungspfad
der Kühlluft
ist in 4 dargestellt. Wie in 4 dargestellt
ist, sind die Luftaufnahmeöffnungen 62 so
ausgebildet, dass die Öffnungsfläche in Stufen
von der stromaufwärts
gelegenen Seite (Frontflächenseite
des Gehäuses 61)
zur stromabwärts
gelegenen Seite (Seite der hinteren Fläche des Gehäuses 61) der strömenden Kühlluft zunimmt.
Dadurch kann die Wärme
auf der stromaufwärts
gelegenen Seite abgeführt
werden, und große
Mengen frischer Luft von außen
können
auf der stromabwärts gelegenen
Seite aufgenommen werden, die dazu neigt, eine verhältnismäßig hohe
Temperatur zu erreichen. Dementsprechend kann die zwischen den Batterieschaltungen 64 erzeugte
Temperaturdifferenz unterdrückt
werden, so dass eine Beeinträchtigung
der Funktionsweise und dergleichen verhindert werden können.
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In 4 variiert
die Öffnungsfläche der
Luftaufnahmeöffnungen 62 in
drei Stufen, nämlich
einem stromaufwärts
gelegenen Bereich, einem Mittelbereich und einem stromabwärts gelegenen
Bereich. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern
es wäre
auch möglich,
die Öffnungsfläche in zwei
Stufen (beispielsweise stromaufwärts
gelegene Seite vom Mittelteil und stromabwärts gelegene Seite vom Mittelteil)
zu variieren oder die Öffnungsfläche in vier
oder mehr Stufen einzustellen. Ferner ist es nicht notwendig, dass
die Form der Luftaufnahmeöffnungen 62 rund
ist. Beispielsweise kann eine andere Form, wie eine Schlitzform oder
dergleichen, auch verwendet werden. Ferner wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Fall beschrieben, in dem die Batteriekästchen 60 und die
Kondensatorkästchen 70 als
Beispiel luftgekühlt sind.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und
es wäre
auch möglich,
entweder die Batteriekästchen 60 oder
die Kondensatorkästchen 70 oder
beide durch eine andere Kühlstruktur
in der Art einer Wasserkühlung
oder dergleichen zu kühlen.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das sich auf die funktionelle Konstruktion der
Plattenarray-Vorrichtung 10 konzentriert. Die Plattenarray-Vorrichtung 10 kann über ein
Kommunikationsnetz CN1 mit mehreren Host-Computern H1 verbunden
werden.
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Beispielsweise
ist das Kommunikationsnetz CN1 ein LAN, ein SAN, das Internet, eine
zweckgebundene Schaltung oder dergleichen. In Fällen, in denen ein LAN verwendet
wird, erfolgt die Datenübertragung
zwischen den Host-Computern H1 und der Plattenarray-Vorrichtung 10 nach
TCP/IP. In Fällen,
in denen ein SAN verwendet wird, verwenden die Host-Computer H1
und die Plattenarray-Vorrichtung 10 ein Faserkanalprotokoll.
Ferner wird in Fällen,
in denen die Host-Computer H1 Großrechner sind, die Datenübertragung
nach einem Kommunikationsprotokoll, wie (beispielsweise) FICON (Fiber
Connection: eingetragenes Warenzeichen), ESCON (Enterprise System
Connection: eingetragenes Warenzeichen), ACONARC (Advanced Connection
Architecture: eingetragenes Warenzeichen), FIBARC (Fiber Connection
Architecture: eingetragenes Warenzeichen) oder dergleichen, ausgeführt.
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Beispielsweise
werden die Host-Computer H1 als Server, Personalcomputer, Workstations, Großrechner
oder dergleichen verwirklicht. Beispielsweise werden die Host-Computer
H1 über
ein getrenntes Kommunikationsnetz mit mehreren Client-Endgeräten verbunden,
die außerhalb
der Figuren positioniert sind. Beispielsweise stellen die Host-Computer
H1 den Client-Endgeräten Dienste bereit,
indem sie das Lesen oder Schreiben von Daten in der Plattenarray-Vorrichtung 10 ansprechend auf
Anforderungen von den Client-Endgeräten ausführen.
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Die
CHAs 110 steuern die Datenübertragung mit den Host-Computern H1 und
weisen Kommunikationsports 111 auf. Mehrere CHAs 110 können in die
dad 10 eingebaut werden. Beispielsweise werden die CHAs 110 entsprechend
dem Typ des Host-Computers
H1, beispielsweise als offene CHAs, als Großrechner-CHAs oder dergleichen,
bereitgestellt.
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Die
CHAs 110 empfangen Daten und Befehle für das Lesen von Daten aus den
jeweiligen angeschlossenen Host-Computern H1 und für das Schreiben
in diese, und sie arbeiten in Übereinstimmung mit
solchen von den Host-Computern H1 empfangenen Befehlen.
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Dies
wird vorab beschrieben, einschließlich des Betriebs der DKAs 120.
Zuerst wird, wenn [einer der] CHAs 110 einen Lesebefehl
vom Host-Computer H1 empfängt,
dieser Lesebefehl in dem geteilten Speicher 140 gespeichert.
Die DKAs 120 beziehen sich gelegentlich auf den geteilten
Speicher 140, und wenn ein nicht verarbeiteter Lesebefehl
entdeckt wird, werden die [betreffenden] Daten aus dem Plattenlaufwerk 21 ausgelesen
und im Cache-Speicher 130 gespeichert. Der CHA 110 liest
die Daten aus, die zum Cache-Speicher 130 übertragen
wurden, und sendet diese Daten zum Host-Computer H1.
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Wenn
der CHA 110 einen Schreibbefehl von dem [vorstehend erwähnten] Host-Computer
H1 empfängt,
wird dieser Schreibbefehl im geteilten Speicher 140 gespeichert.
Ferner speichert der CHA 110 die empfangenen Daten (Benutzerdaten)
im Cache-Speicher 130. Nach dem Speichern der Benutzerdaten
im Cache-Speicher 130 teilt der CHA 110 den Abschluss
des Schreibens dem Host-Computer H1 mit. Entsprechend dem im geteilten
Speicher 140 gespeicherten Schreibbefehl liest der DKA 120 die
im Cache-Speicher 130 gespeicherten Daten aus und speichert
diese Daten auf einem spezifizierten Plattenlaufwerk 21.
Hier werden Benutzerdaten, die nur im Cache-Speicher 130 gespeichert werden,
als "unsaubere Daten" bezeichnet und Daten,
die sowohl im Cache-Speicher 130 als auch im Plattenlaufwerk 21 gespeichert
sind, als "saubere
Daten" bezeichnet.
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Mehrere
dieser DKAs 120 können
in die Plattenarray-Vorrichtung 10 eingebaut
werden. Die DKAs 120 steuern jeweils die Datenkommunikation
mit den Plattenlaufwerken 21. Beispielsweise sind die DKAs 120 und
die Plattenlaufwerke 21 über ein Kommunikationsnetz
CN4 in der Art eines SANs oder dergleichen miteinander verbunden,
und die Datenübertragung
in Blockeinheiten erfolgt nach einem Faserkanalprotokoll. Die DKAs 120 überwachen
gelegentlich die Zustände
der Plattenlaufwerke 21, und die Ergebnisse dieser Überwachung
werden über
ein internes Netz CN3 zu einem SVP 160 übertragen.
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Ferner
sind die CHAs 110 bzw. die DKAs 120 als Steuerschaltungsplatinen
aufgebaut, die eine Platine, auf die ein Prozessor, ein Speicher
und dergleichen montiert sind, und ein Steuerprogramm, das in dem
Speicher gespeichert ist (keiner von diesen ist in den Figuren dargestellt),
aufweisen, und jeweilige spezifizierte Funktionen werden durch das
Zusammenwirken dieser Hardware und Software verwirklicht.
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Beispielsweise
speichert der Cache-Speicher 130 Benutzerdaten und dergleichen.
Der Cache-Speicher 130 kann zum Beispiel aus einem nichtflüchtigen
Speicher bestehen, er kann jedoch auch aus einem flüchtigen
Speicher bestehen. In der folgenden Beschreibung wird ein Fall,
in dem der ganze Cache-Speicher 130 oder ein Teil davon
aus einem flüchtigen
Speicher besteht, als Beispiel verwendet.
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Beispielsweise
kann der geteilte Speicher (oder Steuerspeicher) 140 aus
einem nichtflüchtigen Speicher
bestehen, dieser geteilte Speicher kann jedoch auch aus einem flüchtigen
Speicher bestehen. Beispielsweise werden Steuerinformationen, Verwaltungsinformationen
und dergleichen in dem geteilten Speicher 140 gespeichert.
Diese Informationen, wie Steuerinformationen und dergleichen, können durch mehrere
geteilte Speicher 140 multiplex-verwaltet werden. Es können mehrere
geteilte Speicher 140 und Cache-Speicher 130 eingebaut
werden. Ferner können
der Cache-Speicher 130 und der geteilte Speicher 140 auch
in einer gemischten Konfiguration auf derselben Speicherplatine
montiert werden. Alternativ kann ein Teil eines Einzelspeichers
als ein Cache-Bereich
verwendet werden, und ein anderer Teil dieses Speichers kann als
ein Steuerbereich verwendet werden.
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Der
Schaltabschnitt 150 verbindet jeweils die CHAs 110,
die DKAs 120, den Cache-Speicher 130 und den geteilten
Speicher 140. Dadurch können
alle CHAs 110 und DKAs 120 auf den Cache-Speicher 130 bzw.
den geteilten Speicher 140 zugreifen. Beispielsweise kann
der Schaltabschnitt 150 als ein sehr schneller Kreuzschienenschalter
oder dergleichen konstruiert sein.
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Die
Plattenlaufwerke 21 sind physikalische Speichervorrichtungen.
Beispielsweise sind RAID-Gruppen 22, die virtuelle logische
Bereiche bilden, auf physikalischen Speicherbereichen konstruiert,
die durch Plattenlaufwerke 21 bereitgestellt sind, bei
denen vier Laufwerke einen Satz bilden (wenngleich dies von der
RAID-Konstruktion und dergleichen abhängt). Ferner können eine
oder mehrere virtuelle logische Einheiten (LU) 23 auf den
RAID-Gruppen 22 festgelegt werden.
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Ferner
ist es nicht notwendig, dass alle von der Plattenarray-Vorrichtung 10 verwendeten
Speicherressourcen innerhalb der Plattenarray-Vorrichtung 10 angeordnet
werden. Die Plattenarray-Vorrichtung 10 kann Speicherressourcen,
die außerhalb der
Plattenarray-Vorrichtung 10 vorhanden sind, aufnehmen und
verwenden, als ob diese Speicherressourcen ihre eigenen Speicherressourcen
wären.
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Der
Dienstprozessor (SVP) 106 ist über ein internes Netz CN3 in
der Art eines LANs oder dergleichen mit den CHAs 110 und
den DKAs 120 verbunden. Ferner kann der SVP 160 über ein
Kommunikationsnetz CN2 in der Art eines LANs oder dergleichen mit
mehreren Verwaltungsgeräten
M1 verbunden werden. Wie später
beschrieben wird, sammelt der SVP 160 verschiedene Typen
innerer Zustände
innerhalb der Plattenarray-Vorrichtung 10, einschließlich des
Zustands der Leistungsversorgung 40, und führt diese
Zustände
den Verwaltungsgeräten
M1 zu.
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Die
Leistungsversorgung 40 führt den jeweiligen Leistung
benötigenden
Abschnitten in der Art der vorstehend erwähnten CHAs 110, DKAs 120,
des Cache-Speichers 130 und dergleichen, über den
gemeinsamen Leistungsversorgungsbus Leistung zu.
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6 ist
ein schematischer Schaltplan, der sich auf das Leistungsversorgungssystem
konzentriert. Die AC/DC-Leistungsversorgungen 50 sind
mit einem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 verbunden.
Der Bus 51A ist ein plusseitiger Bus, und der Bus 51B ist
ein masseseitiger Bus. Nur eine AC/DC-Leistungsversorgung 50 ist
in den Figuren dargestellt.
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Die
Plattenlaufwerke 21 des Speicherabschnitts 20 sind
mit dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 verbunden,
so dass die erforderliche Leistung über den gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 erhalten
werden kann. Die Steuerschaltungsplatinen 31 sind Steuerpaketplatinen,
die jeweils die vorstehend erwähnten
CHAs 110, DKAs 120, den Cache-Speicher 130 und
dergleichen verwirklichen.
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Insbesondere
sind diese Platinen entsprechend den jeweiligen Funktionen gepackt,
wobei CHA-Platinen die Funktionen der CHAs 110 verwirklichen,
DKA-Platinen die Funktionen der DKAs 120 verwirklichen
und auf Cache-Speicherplatinen die Cache-Speicher 130 und dergleichen
montiert sind.
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Nachstehend
wird als Beispiel ein Fall beschrieben, bei dem die Steuerschaltungsplatinen 31 entweder
CHA-Platinen oder DKA-Platinen sind. Die Steuerschaltungsplatinen 31 weisen
mehrere DC/DC-Wandler 32 und mehrere verschiedene Lasttypen 33A und 33B (gemeinsam
als "Last 33" bezeichnet) auf.
Beispielsweise ist eine Last 33A eine Last in der Art einer
CPU (Zentralverarbeitungseinheit), einer LSI (hochintegrierten Schaltung)
oder dergleichen, während
die andere Last 33B eine andere allgemeine Logikschaltung
oder dergleichen ist. Weil die Lasten 33A und 33B jeweils
verschiedene Betriebsspannungen aufweisen, sind den Lasten 33A und 33B entsprechende
DC/DC-Wandler 32 auf den Steuerschaltungsplatinen 31 montiert.
Beispielsweise wird dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 eine
Gleichspannung von etwa 8 V bis 12 V zugeführt. Beispielsweise wandeln
die DC/DC-Wandler 32 die vom gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 zugeführte Spannung
in eine Gleichspannung von etwa 3,3 V um und führen diese der Last 33 zu.
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Die
Batteriekästchen 60 können so
aufgebaut sein, dass sie mehrere Sekundärzellen 610, eine
Ladeschaltung 620, eine Schaltsteuerschaltung ("SW-Steuerschaltung" in den Figuren) 630,
einen Schalter 640 und eine Entladeschaltung 650 aufweisen.
Beispielsweise sind die Sekundärzellen 610 als Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen
aufgebaut. Eine Batteriezelle ist durch Schalten mehrerer Sekundärzellen 610 in
Reihe aufgebaut. Ferner sind, wie in 7 dargestellt
ist, mehrere Batteriezellen parallel geschaltet. Wegen Platzbeschränkungen
ist in 6 nur eine einzige Batteriezelle dargestellt,
tatsächlich können jedoch
mehrere Batteriezellen eingebaut werden.
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Die
Ladeschaltung 620 stellt die Leistung ein, die von dem
gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 zugeführt wird,
und lädt
die Batteriezellen. Die Schaltsteuerschaltung 630 steuert
die Verbindung zwischen der Entladeschaltung 650 und dem
gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51. Insbesondere ist
ein Entladesteuerschalter 640 zwischen dem Ausgangsanschluss
der Entladeschaltung 650 und dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 angeordnet,
und die Schaltsteuerschaltung 630 steuert das Öffnen und
Schließen
dieses Entladesteuerschalters 640. Die Schaltsteuerschaltung 630 erfasst
den Zeitraum der Ausgabe von den Kondensatorkästchen 70 durch Überwachen
des Stromwerts, der auf der Steuerleitung CL1 auftritt.
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Ferner öffnet die
Schaltsteuerschaltung 630 während des gewöhnlichen
Betriebs, bei dem Leistung von der AC/DC-Leistungsversorgung 50 zugeführt wird,
und während
eines plötzlichen
Stromausfalls, bei dem Leistung von den Kondensatorkästchen 70 zugeführt wird,
den Entladesteuerschalter 640, so dass die Entladeschaltung 650 von
dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 abgetrennt wird.
Ferner schließt
die Schaltsteuerschaltung 630 während der Endstufe eines plötzlichen
Stromausfalls und während
des Auslesesteuerzeitraums und des Speicher-Backup-Zeitraums den
Entladesteuerschalter 640, so dass die Entladeschaltung 650 und der
gemeinsame Leistungsversorgungsbus 51 verbunden werden.
Demgemäß steuert
die Schaltsteuerschaltung 630 das Öffnen und Schließen des
Entladesteuerschalters 640 so, dass die Entladeschaltung 650 und
der gemeinsame Leistungsversorgungsbus 51 nur während Zeiträumen verbunden werden,
in denen Leistung von der Entladeschaltung 650 dem gemeinsamen
Leistungsversorgungsbus 51 zugeführt wird.
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Die
Entladeschaltung 650 führt
den Plattenlaufwerken 21 und den Steuerschaltungsplatinen 31 durch
Ausgeben der in den Batteriezellen angesammelten Leistung an den
gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 Leistung zu. Die
Entladeschaltung 650 ist mit der Steuerleitung CL1 verbunden,
die mit den Kondensatorkästchen 70 und
anderen Batteriekästchen 60 verbunden
ist. Daher vergleicht die Entladeschaltung 650, wie nachstehend
mit Bezug auf 7 beschrieben wird, den Wert
des maximalen auf der Steuerleitung CL1 auftretenden Stroms mit
ihrem Eigenausgabe-Stromwert und führt eine Steueraktion durch,
so dass die Differenz zwischen den beiden Werten beseitigt wird.
Insbesondere ist die Entladeschaltung 650 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
keine Schaltung, die nur eine einfache Entladung ausführt, sondern
auch eine Ausgangsstrom-Ausgleichsfunktion aufweist, welche den
Ausgangsstrom selbständig
steuert. Einzelheiten zur Entladeschaltung 650 werden später mit
Bezug auf 7 beschrieben.
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Die
Kondensatorkästchen 70 können so
aufgebaut sein, dass sie mehrere Kondensatoren 710, eine
Lade-Entlade-Schaltung 720 und
eine Spannung-Strom-Erfassungsschaltung 730 aufweisen. Beispielsweise
können
die Kondensatoren 710 aus Elektrolytkondensatoren, elektrischen
Doppelschichtkondensatoren oder dergleichen bestehen. Ein spezifizierter
großer
Strom wird durch Parallelschalten zahlreicher Kondensatoren 710 erhalten. Die
Lade-Entlade-Schaltung 720 ist eine Schaltung, die jeweils
ein Laden der Kondensatoren 710 und ein Entladen vom Kondensator 710 ausführt. Die
Spannung-Strom-Erfassungsschaltung 730 ist eine Schaltung,
die die Werte des von den Kondensatoren 710 ausgegebenen
Stroms als Teil der Steuersignale an die Steuerleitung CL1 ausgibt.
Die Batteriekästchen 60 können die
Tatsache feststellen, dass eine Entladung der Kondensatorkästchen 70 von
dem großen Stromwert,
der auf der Steuerleitung CL1 auftritt, stattgefunden hat.
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Ferner
sind in 6 mehrere Kondensatorkästchen 70 dargestellt.
Es ist jedoch ausreichend, wenn mindestens ein Kondensatorkästchen 70 eingebaut
ist. Vom Standpunkt der Verbesserung der Zuverlässigkeit durch Bereitstellen
von Redundanz ist es jedoch wünschenswert,
mehrere Kondensatorkästchen 70 einzubauen.
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7 ist
ein Schaltplan, in dem ein detaillierteres Beispiel der in 6 dargestellten
Schaltung dargestellt ist. Mehrere Batteriekästchen 60 sind jeweils
zu dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 parallel
geschaltet. Die Einzelheiten der Entladeschaltungen 650 der
Batteriekästchen 60 werden
hier beschrieben. Jede Entladeschaltung 650 kann so aufgebaut
sein, dass sie eine Hauptschaltung 651, eine PWM-(Pulsbreitenmodulations)-Steuereinheit 652,
einen Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 653, einen Abschnitt 654 zum
Erzeugen des maximalen Ausgangssignals, einen Überstromdetektor 655,
einen Referenzspannungs-Erzeugungsabschnitt 656 und mehrere
Operationsverstärker 657 und 658 aufweist.
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Die
Hauptschaltung 651 ist so aufgebaut, dass diese Schaltung
ein Schaltelement aufweist. Die PWM-Steuereinheit 652 steuert
die Betriebszeit des Schaltelements durch Ändern der Breite des Steuerimpulses,
der in die Hauptschaltung 651 eingegeben wird. Entsprechend
diesem Steuersignal von der PWM-Steuereinheit 652 führt die
Hauptschaltung 651 eine Schaltausgabe aus. Der Strom von
jeder Batteriezelle wird über
den Entladesteuerschalter 640 von der Hauptschaltung 651 an
den gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 ausgegeben.
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Der
Wert des von der Hauptschaltung 651 ausgegebenen Stroms
wird vom Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 653 erfasst. Insbesondere
ist der Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 653 eine Schaltung, die
zum Erfassen des Werts des von der Entladeschaltung 650 ausgegebenen
Stroms verwendet wird. Der Abschnitt 654 zum Erzeugen des
maximalen Ausgangssignals ist mit der Steuerleitung CL1 verbunden,
und er ist eine Schaltung, die verwendet wird, um den Stromwert
zu erfassen, der auf der Steuerleitung CL1 auftritt. Wie vorstehend
beschrieben wurde, ist die Steuerleitung CL1 mit den Batteriekästchen 60 bzw.
den Kondensatorkästchen 70 verbunden,
und der Maximalwert von den Stromwerten, die von diesen Batteriekästchen 60 und
Kondensatorkästchen 70 ausgegeben
werden, erscheint auf der Steuerleitung CL1.
-
Der
vom Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 653 ausgegebene Stromwert
und der vom Abschnitt 654 zum Erzeugen des maximalen Ausgangssignals ausgegebene
Stromwert werden jeweils in den ersten Operationsverstärker 657 eingegeben.
Der erste Operationsverstärker 657 vergleicht
diese Stromwerte und gibt die Differenz zwischen den beiden Werten aus.
Ein durch Addieren der Referenzspannung vom Referenzspannungs-Erzeugungsabschnitt 656 und des
Ausgangssignals vom ersten Operationsverstärker 657 erhaltenes
Signal wird als ein Eingangssignal in den zweiten Operationsverstärker 658 eingegeben.
Ein auf dem Ausgangsstrom von der Hauptschaltung 651 beruhendes
Signal wird als das andere Eingangssignal in den zweiten Operationsverstärker 658 eingegeben.
Der zweite Operationsverstärker 658 gibt
die Differenz zwischen diesen Eingangssignalen an die PWM-Steuereinheit 652 aus.
Auf der Grundlage des von dem zweiten Operationsverstärker 658 eingegebenen
Signals stellt die PWM-Steuereinheit 652 das Steuersignal
(Steuerimpulsbreite) ein, das in die Hauptschaltung 651 eingegeben
wird.
-
Mit
anderen Worten steuert die in 7 dargestellte
Entladeschaltung 650 auf der Grundlage der Differenz zwischen
dem Wert des von der Entladeschaltung 650 selbst ausgegebenen
Stroms und dem Stromwert, der auf der Steuerleitung CL1 auftritt,
den Ausgangsstrom in der Richtung, in der diese Differenz beseitigt
wird. Nur der größte Wert
unter den Stromwerten, die von den Batteriekästchen 60 ausgegeben
werden, erscheint auf der Steuerleitung CL1. Dementsprechend erhöhen die
Entladeschaltungen 650 der Batteriekästchen 60 ihre Eigenausgaben,
so dass die Differenz zwischen diesen Ausgaben und den maximalen
Stromwerten verschwindet. Insbesondere steuert jedes Batteriekästchen 60 den Wert
seines Eigenausgabestroms unabhängig
und selbständig,
so dass ein Gleichgewicht mit den anderen Batteriekästchen 60 erreicht
wird.
-
In
Fällen,
in denen der Gesamtbetrag der mit dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 verbundenen
elektrischen Last fest ist, führt
das Batteriekästchen 60,
das bis zu diesem Punkt den maximalen Strom ausgegeben hat, eine
PWM-Steuerung in
einer Richtung aus, in der sein Eigenausgabestrom verringert wird,
falls eine Steuerung so erfolgt, dass ein Gleichgewicht in den Ausgangsstromwerten
der Batteriekästchen 60 erreicht
wird. Falls der Gesamtbetrag des erforderlichen Stroms fest ist,
ermöglicht eine
Erhöhung
der Ausgangsstromwerte von den anderen Batteriekästchen 60 dem Batteriekästchen 60, das
bis zu diesem Punkt den maximalen Stromwert ausgegeben hat, seinen
Eigenausgabe-Stromwert zu verringern.
-
Demgemäß sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform
Steuerschaltungen, welche bewirken, dass die Ausgangsstromwerte
ein Gleichgewicht erreichen, in den Batteriekästchen 60 montiert. Beispielsweise
können
die Steuerschaltungen, welche bewirken, dass diese Ausgangsströme ein Gleichgewicht
erreichen, aus einem Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 653,
einem Abschnitt 654 zum Erzeugen des maximalen Ausgangssignals
und einem ersten Operationsverstärker 657 bestehen.
-
Ferner
können,
wie in den Figuren dargestellt ist, diese Steuerschaltungen, die
bewirken, dass die Ausgangsströme
ein Gleichgewicht erreichen, als integrale Abschnitte der Entladeschaltungen
konstruiert sein. Jedes Batteriekästchen 60 führt eine
selbständige
Steuerung aus, so dass keine Variation der Ausgangsstromwerte zwischen
den Batteriekästchen 60 erzeugt
wird.
-
Daher
stimmt die Summe der von den Batteriekästchen 60 ausgegebenen
Stromwerte mit dem Stromwert überein,
der von der Plattenarray-Vorrichtung 10 im aktuellen Betriebsmodus
benötigt
wird. Dementsprechend kann die Ausgabe eines Stroms, der größer ist
als von nur bestimmten Batteriekästchen 60 benötigt wird,
oder eine unzureichende Stromausgabe von anderen Batteriekästchen 60 verhindert
werden. Dadurch wird bewirkt, dass die Operationen zwischen den
Batteriekästchen 60 ein Gleichgewicht
erreichen, so dass ein Nichtgleichgewicht der Temperaturen der Batteriezellen,
das sich aus Differenzen in den Ausgangsstromwerten ergibt, verhindert
wird, wodurch es möglich
wird, eine Verringerung der Nutzungsdauer der Batteriezellen zu
verhindern.
-
Ferner
ist der Überstromdetektor 655 eine Sicherheitsschaltung,
die beurteilt, ob der Wert ihres Eigenausgabestroms einen spezifizierten Überstromwert
erreicht hat. Beispielsweise wird in Fällen, in denen ein übermäßig großer Strom
infolge eines Kurzschlusses der Schaltungen oder eines Problems in
den Elementen ausgegeben wird, die PWM-Steuereinheit 652 sofort
vom Überstromdetektor 655 darüber informiert,
und der Wert des Ausgangsstroms wird verringert.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf der von den Batteriekästchen 60 ausgeführten selbständigen Ausgangsstrom-Ausgleichsverarbeitung zeigt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann diese Verarbeitung durch
Hardwareschaltungen allein erreicht werden. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Mikrocomputer oder Steuerblöcke
können
in den Batteriekästchen 60 montiert werden,
und die Ausgangsstrom-Ausgleichsverarbeitung kann durch das Zusammenwirken
von Software und Hardware verwirklicht werden.
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Zuerst
erfasst jedes Batteriekästchen 60 den Wert
seines Eigenausgabestroms (S11). In dem in 7 dargestellten
Beispiel entspricht der Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 653 S11.
Als nächstes
erfasst jedes Batteriekästchen 60 den
maximalen Stromwert von den Stromwerten, die von den anderen Batteriekästchen 60 ausgegeben
werden (S12). In dem in 7 dargestellten Beispiel entsprechen die
Steuerleitung CL1 und der Abschnitt 654 zum Erzeugen des
maximalen Ausgangssignals S12.
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Jedes
Batteriekästchen 60 vergleicht
den Wert seines Eigenausgabestroms mit dem Wert des maximalen Ausgabestroms
(S13) und beurteilt, ob eine Differenz zwischen den beiden Werten
erzeugt wurde (S14). In dem in 7 dargestellten
Beispiel entspricht der erste Operationsverstärker 657 S13 und S14.
In Fällen,
in denen eine Differenz zwischen den beiden Stromwerten erzeugt
wird (S14: JA), gibt jedes Batteriekästchen 60 ein Steuersignal
an die Hauptschaltung 651 aus, so dass diese Differenz
beseitigt wird (S15). In dem in 7 dargestellten
Beispiel entsprechen der zweite Operationsverstärker 658 und die PWM-Steuereinheit 652 S15.
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Als
nächstes
ist 9 ein Zeitablaufdiagramm, das eine Skizze der
Leistungsversorgungssteuerung der Plattenarray-Vorrichtung 10 zeigt.
Zuerst schaltet die Verwaltungseinrichtung der Plattenarray-Vorrichtung 10 zur
Zeit T1 den Schalter der Hauptleistungsversorgung ein. Daher stellen
die AC/DC-Leistungsversorgungen 50 die von der kommerziellen
Leistungsquelle zugeführte
Leistung ein und leiten die Zufuhr von Leistung zum gemeinsamen
Leistungsversorgungsbus 51 ein.
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Wenn
die von den AC/DC-Leistungsversorgungen 50 zugeführte Leistung
zur Zeit T2 einen spezifizierten Wert VC erreicht, wird die Plattenarray-Vorrichtung 10 gestartet.
Beispielsweise verarbeitet die Plattenarray-Vorrichtung 10 nach
Abschluss verschiedener anfänglicher
Einstellungen Zugriffsanforderungen von den Host-Computern H1.
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Zur
Zeit T3 wird angenommen, dass die Ausgaben der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 infolge irgendeiner
Ursache in der Art eines Stromausfalls, eines temporären Spannungsabfalls
oder dergleichen abfallen. In Fällen,
in denen die Spannung des gemeinsamen Leistungsversorgungsbusses 51 abfällt, wird
zuerst ein Haltevorgang für
einen plötzlichen
Stromausfall ausgeführt.
Wenn das Kondensatorkästchen
bzw. die Kondensatorkästchen 70 einen Spannungsabfall
des gemeinsamen Leistungsversorgungsbusses 51 erfassen,
werden die in den Kondensatoren 710 gesammelten Ladungen
dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 über die Lade-Entlade-Schaltung 720 zugeführt. Der
Ausgabestrom Ic vom Kondensatorkästchen
bzw. von den Kondensatorkästchen 70 wird
den jeweiligen Abschnitten über
den gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 zugeführt. Im
Allgemeinen wird die Ausgabe der Kondensatoren 710 in kurzer
Zeit abgeschlossen, und die Ausgabe vom Kondensatorkästchen bzw.
von den Kondensatorkästchen 70 endet zur
Zeit T4.
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Der
Zeitraum P1, der sich von der Zeit T3, zu der die Ausgaben der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 abfallen,
bis zur Zeit T4, zu der die Ausgabe vom Kondensatorkästchen bzw.
von den Kondensatorkästchen 70 unterbrochen
wird, ist die Haltezeit bei einem plötzlichen Stromausfall. Während dieses Zeitraums
P1 wird der Betrieb der Plattenarray-Vorrichtung 10 durch
den Ausgangsstrom vom Kondensatorkästchen bzw. von den Kondensatorkästchen 70 ausgeführt. Dementsprechend
kann in Fällen,
in denen der Abfall der Ausgangsspannungen der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 auf
einen während
einer sehr kurzen Zeit auftretenden Abfall beschränkt ist,
die Backup-Leistungsversorgung
der Plattenarray-Vorrichtung 10 nur unter Verwendung des
Kondensatorkästchens
bzw. der Kondensatorkästchen 70 konstruiert
werden.
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In
Fällen,
in denen sich von dem Abfall der Ausgaben der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 jedoch
nicht erholt wird, wenngleich der Zeitraum P1 verstrichen ist, leitet
die Plattenarray-Vorrichtung 10 zur Zeit T4 einen Auslesesteuervorgang
ein, um die Sicherheit der Daten zu erhalten. Diese Auslesesteuerung
ist eine Verarbeitung, bei der Daten, die nicht in die Plattenlaufwerke 21 geschrieben
worden sind (unsaubere Daten), unter den im Cache-Speicher 130 gespeicherten
Datengruppen in die Plattenlaufwerke 21 geschrieben werden,
wodurch diese Daten gespeichert werden.
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Demgemäß müssen im
Fall der Auslesesteuerung die Daten im Cache-Speicher 130 in
ein Plattenlaufwerk 21 geschrieben werden. Dementsprechend
ist eine verhältnismäßig lange
Zeit von (beispielsweise) einigen Minuten bis einigen zehn Minuten
für die
Auslesesteuerung erforderlich (wenngleich dies von der gespeicherten
Datenmenge, der Zugriffsgeschwindigkeit auf das Plattenlaufwerk 21 und
dergleichen abhängt).
Weil es ferner notwendig ist, mehrere Plattenlaufwerke 21 anzusteuern,
neigt die Last auch dazu, zuzunehmen, so dass ein verhältnismäßig großer Strom
erforderlich ist.
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Dementsprechend
wird im Auslesesteuerzeitraum P2, der zur Zeit T4 beginnt, das Leistungsversorgungs-Backup
durch die Batteriekästchen 60 statt
durch das Kondensatorkästchen
bzw. die Kondensatorkästchen 70 eingeleitet.
Die Batteriekästchen 60 geben
jeweils einen Strom Ib aus.
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Hier
steuert jedes Batteriekästchen 60,
wie vorstehend beschrieben wurde, seine Eigenausgabe, während die
Ausgaben von den anderen Batteriekästchen 60 überwacht
werden. Dementsprechend sind die Ausgangsstromwerte selbst in Fällen, in
denen zwischen den Batteriekästchen 60 eine
Variation der Impedanz oder dergleichen auftritt, zwischen den Batteriekästchen 60 im
Wesentlichen konstant.
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Das
Backup der Leistungsversorgung durch die Batteriekästchen 60 wird
vor dem Übergang
vom Haltezeitraum P1 bei einem plötzlichen Stromausfall zum Auslesesteuerzeitraum
P2 eingeleitet. Die Batteriekästchen 60 beginnen
an einer Zwischenstufe oder während
der Endstufe des Haltezeitraums P1 bei einem plötzlichen Stromausfall, einen
Strom auszugeben. Dadurch können
mindestens zwei Wirkungen erhalten werden. Erstens kann der Stromabfall, der
bei der Endstufe der Entladung des Kondensatorkästchens bzw. der Kondensatorkästchen 70 auftritt, durch
die von den Batteriekästchen 60 ausgegebenen
Ströme
kompensiert werden. Zweitens wird ein gewisses Maß an Zeit
benötigt,
damit die Werte der Ausgangsströme
der Batteriekästchen 60 einen
konstanten Wert Ib erreichen, weil die Entladungen von den Batteriekästchen 60 jedoch
vor dem Übergang zum
Auslesesteuerzeitraum P2 eingeleitet werden, können die Ausgangsstromwerte
im Auslesesteuerzeitraum P2 schnell stabilisiert werden.
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Ferner
gibt ΔI
in den Figuren den Stromspielraum an, der in Fällen benötigt wird, in denen Alarmsignale
von den Batteriekästchen 60 ausgegeben werden.
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In
Fällen,
in denen sich die Ausgaben der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 während des Auslesesteuerzeitraums
nicht erholen, wird die Auslesesteuerung zur Zeit T5 beendet. Dann
wird die Speicher-Backup-Steuerung eingeleitet. Diese Speicher-Backup-Steuerung
wird so ausgeführt,
dass der Strom zugeführt
wird, den der Cache-Speicher 130 (und falls erforderlich,
auch der geteilte Speicher 140) benötigt, um Daten zu halten. Dementsprechend
ist der notwendige Stromwert kleiner als im Fall der Auslesesteuerung.
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Wenn
eine Änderung
an der Speicher-Backup-Steuerung vorgenommen wird, verringern die Batteriekästchen 60 den
Wert des Ausgangsstroms auf Ib2 (Ib2 < Ib1). Daher werden beispielsweise
die Speicherinhalte des Cache-Speichers 130 während eines
langen Zeitraums, d. h. während
einiger zehn Stunden, gehalten. In Fällen, in denen sich die Ausgaben
der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 nicht innerhalb dieses
Speicher-Backup-Zeitraums P3 erholen, kann der gewöhnliche
Dienst schnell unter Verwendung der Daten im Cache-Speicher 130 bereitgestellt
werden.
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Wie
im unteren Abschnitt von 9 dargestellt ist, kann der
Gesamtausgangsstromwert It der Hilfsleistungsversorgung (Batteriekästchen 60 und Kondensatorkästchen 70)
als die Summe der Werte Ic der vom Kondensatorkästchen bzw. von den Kondensatorkästchen 70 ausgegebenen
Ströme
und der Werte Ib der von den Batteriekästchen 60 ausgegebenen
Ströme
bestimmt werden. Während
des Haltezeitraums P1 während
eines plötzlichen
Stromausfalls und während
des Auslesesteuerzeitraums P2 wird der gewöhnliche Normalbetrieb der Plattenarray-Vorrichtung 10 durch
den Ausgangsstrom vom Kondensatorkästchen 70 bzw. von
den Kondensatorkästchen 70 und
die Ausgangsströme
von den Batteriekästchen 60 gewährleistet.
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In
Fällen,
in denen der Abfall der Ausgabe der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 über einen langen
Zeitraum verlängert
wird, tritt ein Übergang zum
Speicher-Backup-Modus auf, und spezifizierte niedrige Ströme von den
Batteriekästchen 60 werden dem
Cache-Speicher 130 über
den gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 zugeführt.
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Ferner
ist in den Figuren ein Fall als Beispiel dargestellt, in dem die
Betriebsmodi der Plattenarray-Vorrichtung 10 vom
Haltevorgang bei einem plötzlichen Stromausfall
(Zeitraum P1) zum Auslesesteuervorgang (Zeitraum 22) zum
Speicher-Backup-Vorgang (Zeitraum P3) übergehen. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Es wäre
beispielsweise auch möglich,
nach dem Haltevorgang bei einem plötzlichen Stromausfall zum Speicher-Backup-Vorgang überzugehen.
Ferner können
auch andere Betriebsmodi hinzugefügt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
durch die Verwendung der vorstehend erwähnten Konstruktion die folgenden
Wirkungen erhalten. Zuerst wird eine Konstruktion verwendet, bei der
Leistungsversorgungen mehrerer verschiedener Typen mit vollkommen
verschiedenen Entladeeigenschaften verbunden sind, d. h. ein oder
mehrere Kondensatorkästchen 70,
die einen momentanen großen Strom
liefern können,
und Batteriekästchen 60,
die einen Strom über
einen verhältnismäßig langen
Zeitraum liefern können.
Dementsprechend kann die Hilfsleistungsversorgung entsprechend den
Stromeigenschaften (Betrag des Stromwerts und Backup-Zeit), die
in den jeweiligen Betriebsmodi der Plattenarray-Vorrichtung 10 benötigt werden,
verschiedenartig verwendet werden.
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Insbesondere
ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
das System so aufgebaut, dass das Kondensatorkästchen bzw. die Kondensatorkästchen 70 in
dem Fall des Haltevorgangs bei einem plötzlichen Stromausfall, der
einen momentanen großen
Strom benötigt,
verwendet werden und die Batteriekästchen 60, die zu
einer langfristigen Stromausgabe in der Lage sind, im Fall des Auslesesteuervorgangs
oder des Speicher-Backup-Vorgangs,
welche ein langfristiges Backup erfordern, verwendet werden. Weil
die Batteriekästchen 60 nicht
die Ausgabe eines momentanen großen Stroms benötigen, kann die
benötigte
Energiemenge daher verringert werden. Dementsprechend können die
Batteriekästchen 60 unter
Verwendung verhältnismäßig kostengünstiger
Batteriezellen hergestellt werden, so dass die Kosten der Plattenarray-Vorrichtung 10 verringert werden
können.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
eine Konstruktion verwendet, bei der eine Steuerfunktion zur selbständigen Steuerung
der Ausgangsstromwerte der Batteriekästchen 60 in jedem der
Batteriekästchen 60 angeordnet
ist. Die Spitzenwerte der von den Batteriekästchen 60 ausgegebenen
Ströme
können
durch diese Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerfunktion im Wesentlichen gleichmäßig gemacht
werden. Dementsprechend ist es nicht nötig, die Spezifikationen der
elektrischen Schaltungen unter Berücksichtigung des Auftretens zu
hoher Spitzenströme
zu bestimmen. Daher können
beispielsweise die in jeweiligen Abschnitten, wie Verbindungselementen,
Kabeln, Leiterbahnmustern, Widerständen und dergleichen, benötigten Nennleistungswerte
verringert werden. Dadurch können
die Kosten der Plattenarray-Vorrichtung 10 verringert werden.
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Weil
weiterhin bewirkt wird, dass die Ausgangsströme ein Gleichgewicht unter
den Batteriekästchen 60 erreichen,
kann ein stabiler, im Wesentlichen konstanter Ausgangsstrom selbst
in Fällen
erhalten werden, in denen sich die Spezifikationen oder elektrischen
Eigenschaften zwischen den Batteriekästchen 60 unterscheiden,
so dass die Verwendung als eine Backup-Leistungsversorgung möglich ist.
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Weil
die Ausgangsströme
ferner veranlasst werden, ein Gleichgewicht zwischen den Batteriekästchen 60 zu
erreichen, können
auch die Beträge der
Entladungsenergie der Batteriekästchen 60 im Wesentlichen
gleichmäßig gemacht
werden. Dementsprechend kann die Variation der Entladungstiefe der
Batteriekästchen 60 unterdrückt werden,
so dass die Variation der für
das Entladen benötigten
Zeit auch unterdrückt
werden kann. Daher ist beispielsweise selbst in Fällen, in
denen die elektrischen Eigenschaften der Batteriekästchen 60 infolge
von Unterschieden des Herstellers, des Benutzungszeitraums, der
Benutzungsumgebung oder dergleichen variieren, eine Verwendung als
eine stabile Hilfsleistungsversorgung möglich, und die Entladezeit
kann auch im Wesentlichen festgelegt werden, so dass die Zuverlässigkeit
sogar noch weiter verbessert werden kann.
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Ferner
sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Batteriezellen (entsprechend den Batterieschaltungen 64A und 64B in 3)
unter Verwendung von Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen 610 aufgebaut.
Diese Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen 610 besitzen
Vorteile im Vergleich zu Bleisekundärzellen, die beispielsweise
darin bestehen, dass eine Verringerung der Größe möglich ist, dass es keine schädliche Wirkung
auf die Umwelt gibt (weil kein Blei verwendet wird), dass ein großer Strom leicht
erhalten werden kann, und dergleichen. Umgekehrt leiden Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen 610 in
der Hinsicht auch unter Nachteilen im Vergleich zu Bleisekundärzellen,
dass diese Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen
kostspieliger sind, dass es schwierig ist, ein Gleichgewicht zwischen
den Ausgangsströmen
der Batteriekästchen 60 zu
erreichen (die Variation der elektrischen Eigenschaften ist groß), dass
die Nutzungsdauer leicht verringert wird, es sei denn, dass die
Temperatur der Batteriezellen bei einer im Wesentlichen konstanten
Temperatur gehalten wird, und dergleichen. Weil gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Steuerfunktion, die bewirkt, dass die Ausgangsströme zwischen
den Batteriekästchen 60 ein
Gleichgewicht erreichen, in jedem Batteriekästchen 60 bereitgestellt
ist, können die
Batteriekästchen
verwendet werden, während
die Variation der elektrischen Eigenschaften unterdrückt wird.
Weil ferner die Spitzenwerte der Ausgangsströme im Wesentlichen konstant
gemacht werden können,
können
die Nennleistungswerte, die in Abschnitten, wie Verbindungselementen,
Kabeln und dergleichen, benötigt
werden, verringert werden, so dass die Kosten der Abschnitte verringert
werden können. Dementsprechend
kann die durch die Verwendung von Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen 610 bewirkte Kostenerhöhung in
gewissem Maße
durch die Kostenverringerung anderer elektrischer Teile ausgeglichen
werden, so dass die Zuverlässigkeit
der Plattenarray-Vorrichtung 10 erhöht werden kann, während die
Erhöhung
der Gesamtkosten des Leistungsversorgungssystems unterdrückt wird.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie in 4 dargestellt ist, eine Konstruktion verwendet,
bei der Luftaufnahmeöffnungen 62 in beiden
Seitenflächen
der Batteriekästchen 60 ausgebildet
sind und bei der die Öffnungsfläche der
Luftaufnahmeöffnungen 62 entsprechend
dem Durchströmungspfad
der Kühlluft
variiert wird. Dementsprechend können
beispielsweise dadurch, dass die Luftaufnahmeöffnungen 62 so gebildet
werden, dass die Öffnungsfläche von
der stromaufwärts
gelegenen Seite zur stromabwärts
gelegenen Seite zunimmt, die innerhalb der Batteriekästchen 60 angeordneten Batteriezellen
im Wesentlichen gleichmäßig gekühlt werden.
Daher können
durch die Einbaupositionen der Batteriezellen hervorgerufene Temperaturdifferenzen
verringert werden, so dass die Variation der Beeinträchtigung
entsprechend der Temperatur unterdrückt werden kann.
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2. Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 10 und 11 beschrieben.
Das kennzeichnende Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, dass
eine Ausgangssteuereinheit 670 bereitgestellt ist, die
verwendet wird, um den Betrieb der Entladeschaltung 650A zu
steuern, und dass das System so ausgelegt ist, dass die Entladeschaltung 650A betrieben
wird, während
die Temperatur der Batteriezellen berücksichtigt wird. Ferner entsprechen
die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen, einschließlich dieser
Ausführungsform,
Modifikationen der ersten Ausführungsform.
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10 ist
ein Schaltplan, der sich auf die Leistungsversorgungsschaltung der
Plattenarray-Vorrichtung 10 konzentriert. Wegen Platzbeschränkungen
ist das Symbol "51" des gemeinsamen Leistungsversorgungsbusses
fortgelassen, die beiden dicken Linien am linken Ende der Figur
drücken jedoch
diesen gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 aus.
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Die
Batteriekästchen 60A gemäß dieser Ausführungsform
haben den gleichen Aufbau wie gemäß der ersten Ausführungsform,
diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform jedoch in der Hinsicht,
dass ferner ein Temperatursensor 660 und eine Ausgangssteuereinheit 670 bereitgestellt
sind. Es können
mehrere dieser Temperatursensoren 660 installiert werden.
Beispielsweise kann ein Temperatursensor 660 für jede Batteriezelle
installiert werden, oder Temperatursensoren 660 können nur
an beliebigen oder spezifizierten Batteriezellen installiert werden.
Alternativ können
mehrere Temperatursensoren für
eine Batteriezelle bereitgestellt werden. Ferner kann auch eine Konstruktion
verwendet werden, bei der mehrere Temperatursensoren 660 für bestimmte
Batteriezellen bereitgestellt werden, während nur ein einziger Temperatursensor 660 für andere
Batteriezellen bereitgestellt wird.
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Beispielsweise
können
die Temperatursensoren 660 als Thermoelemente, Temperaturmesswiderstände, Halbleitertemperatursensoren
oder dergleichen aufgebaut sein. Die Temperatursensoren 660 erfassen
jeweils die Temperaturen der Batteriezellen, wandeln die erfassten
Zellentemperaturen in elektrische Signale um und geben diese Signale
an die Ausgangssteuereinheit 670 aus.
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Die
Ausgangssteuereinheit 670 ist eine höhere Steuereinheit, die zum
Steuern des Betriebs der Entladeschaltung 650A verwendet
wird, wobei diese Ausgangssteuereinheit 670 beispielsweise
als ein Mikrocomputersystem aufgebaut sein kann. Ferner kann die
Ausgangssteuereinheit 670 auch als eine Logikschaltung
aufgebaut sein, die keinen Mikrocomputer aufweist.
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Die
Ausgangssteuereinheiten 670 sind über eine zweite Steuerleitung
CL2 miteinander verbunden. Ferner sind die Ausgangssteuereinheiten 670 auch über die
Steuerleitung CL2 mindestens mit den CHAs 110 oder DKAs 120 verbunden,
die Host-Vorrichtungen entsprechen. Überdies kann der in 5 dargestellte
SVP 160 eine Kommunikation mit den Ausgangssteuereinheiten 670 mindestens über die CHAs 110 oder
die DKAs 120 ausführen. Überdies kann
das Verwaltungsgerät
M1 eine Überwachung der
Zustände
der Ausgangssteuereinheiten 670 über den SVP 160 ausführen und
notwendige Befehle senden.
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Auf
der Grundlage der Erfassungssignale (Zelltemperaturen) von den Temperatursensoren 660 können die
Ausgangssteuereinheiten 670 die Zustände der Batteriezellen erfassen.
Wie später
beschrieben wird, schreiben die Ausgangssteuereinheiten 670 den
Entladeschaltungen 650A in Fällen, in denen die Zelltemperaturen
eine spezifizierte Temperatur übersteigen,
vor, die Ausgleichssteuerung der Ausgangsströme zu unterbrechen. Wenn die
Entladeschaltungen 650A einen Steuerunterbrechungsbefehl
empfangen, unterbrechen diese Entladeschaltungen 650A beispielsweise
die Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung durch Trennen des Ausgangs
des ersten Operationsverstärkers 657 vom Eingang
des zweiten Operationsverstärkers 658.
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11 ist
ein Flussdiagramm, das eine Skizze der von den Batteriekästchen 60A und
den CHAs 110 ausgeführten
Hilfsleistungsversorgungs-Steuerverarbeitung zeigt. Zuerst liest
die Ausgangssteuereinheit 670 die Zelltemperaturen von
den Temperatursensoren 660 ein (S21). Als nächstes tauscht
die Ausgangssteuereinheit 670 Zelltemperaturen mit den anderen
Ausgangssteuereinheiten 670 aus (S22).
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Dann
vergleicht die Ausgangssteuereinheit 670 die anderen Zelltemperaturen
mit der Temperatur ihrer eigenen Batteriezellen (S23) und beurteilt, ob
die Differenz zu den anderen Zelltemperaturen eine spezifizierte
Temperatur übersteigt
(S24). In Fällen,
in denen die Differenz der Batteriezelltemperaturen zwischen den
Batteriekästchen 60 innerhalb
einer spezifizierten Temperatur bzw. innerhalb eines spezifizierten
Temperaturbereichs liegt (S24: NEIN), ist kein abnormes Ereignis
aufgetreten. Dementsprechend kehrt die Verarbeitung zu S21 zurück, und
die Überwachung
der Zelltemperaturen wird fortgesetzt.
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In
Fällen,
in denen die Differenz zu anderen Zelltemperaturen eine spezifizierte
Temperatur übersteigt
(S24: JA), kann beurteilt werden, dass dies ein Fall ist, in dem
die betreffende Batteriezelle einen großen Strom ausgibt und in einen überhitzten
Zustand versetzt wurde. Dementsprechend sendet die Ausgangssteuereinheit 670 ein
Alarmsignal zum CHA 110 (als eine Host-Vorrichtung) und
benachrichtigt den CHA 110 über das Auftreten eines überhitzten
Zustands (S25). Ferner schreibt die Ausgangssteuereinheit 670 der
Entladeschaltung 650A vor, die Ausgleichssteuerung des
Ausgangsstroms zu unterbrechen (S26). Daher gibt die Entladeschaltung 650A einen
Strom auf der Grundlage der Differenz zwischen der vom Referenzspannungs-Erzeugungsabschnitt 656 ausgegebenen
Zielspannung und seiner Eigenausgabespannung aus, ohne durch die Ausgangsstromwerte
anderer Batteriekästchen 60 beeinflusst
zu werden.
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Wenn
der CHA 110 ein Alarmsignal von der Ausgangssteuereinheit 670 empfängt (S27:
JA), sendet der CHA 110 ein Alarmsignal zum SVP 160 (S29).
Ferner sendet der CHA 110 das erforderliche Steuersignal
zur Ausgangssteuereinheit 670, welche das Alarmsignal erzeugt
hat (S30). Beispielsweise kann der CHA 110 eine Anweisung
senden, welche den Betrieb des Batteriekästchens 60A, der die
Batteriezelle, die sich in einem überhitzten Zustand befindet,
aufweist, vollständig
unterbricht oder der den Zielwert des Ausgangsstroms oder dergleichen
weiter verringert.
-
Ferner überwacht
der CHA 110 die Ausgangsstromwerte der jeweiligen Batteriekästchen 60 über die
erste Steuerleitung CL1. Dementsprechend kann der CHA 110 selbst
in Fällen,
in denen er kein Alarmsignal von einem der Batteriekästchen 60A empfangen
hat (S27: NEIN), auf der Grundlage des Signals von der Steuerleitung
CL1 feststellen, ob eine Abnormität des Ausgangsstroms aufgetreten
ist (S28). Beispielsweise wird in Fällen, in denen ein zu großer Strom
auf der Steuerleitung CL1 auftritt, trotz der Tatsache, dass dies
ein Zeitraum ist, in dem kein großer Strom vom Kondensatorkästchen bzw.
von den Kondensatorkästchen 70 ausgegeben
wird, festgestellt, dass dies eine Ausgangsabnormität ist (S28: JA),
so dass ein Alarmsignal zum SVP 160 gesendet werden kann
(S29). In diesem Fall kann der CHA 110 den Batteriekästchen 60A beispielsweise
vorschreiben, die Ausgangsstromwerte zu verringern.
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Ferner
wird sich in 11 auf den Austausch von Zelltemperaturen
unter den Batteriekästchen 60A und
die Zelltemperaturdifferenz zwischen den Batteriekästchen 60A konzentriert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
wäre es
auch möglich,
eine Konstruktion zu verwenden, bei der eine vorab festgelegte obere Grenztemperatur
mit der Zelltemperatur verglichen wird und ein Alarmsignal ausgegeben
wird oder die Ausgleichssteuerung der Ausgangsströme in Fällen unterbrochen
wird, in denen die aktuelle Zelltemperatur die obere Grenztemperatur übersteigt.
In diesem Fall kann die obere Grenztemperatur als ein gemeinsamer
Wert festgelegt werden, der von den Batteriekästchen 60A gemeinsam
verwendet wird, oder es können
individuelle Werte unter Berücksichtigung
der Verwendungszustände
der Batteriekästchen 60A oder
dergleichen festgelegt werden.
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Ferner
kann auch eine Konstruktion verwendet werden, bei der eine Temperaturüberwachung
in zwei Stufen ausgeführt
wird, d. h. ein Vergleich von Zelltemperaturen zwischen den Batteriekästchen 60A und
ein Vergleich der Zelltemperaturen mit oberen Grenztemperaturen,
die jeweils für
die Batteriekästchen 60A festgelegt
werden.
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Weil
die vorliegende Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben konstruiert ist, können die gleichen Wirkungen
wie gemäß der ersten
Ausführungsform
erhalten werden. Zusätzlich
sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Temperatursensoren 660, welche die Temperaturen der Batteriezellen
erfassen, und Ausgangssteuereinheiten 670, die die Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung
der Entladeschaltungen 650A auf der Grundlage der Temperaturen
der Batteriezellen entweder unterbrechen oder zulassen, bereitgestellt.
Dementsprechend kann gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Verringerung der Nutzungsdauer dadurch, dass die Batteriezellen
eine hohe Temperatur erreichen, unterdrückt werden. Weil eine Verringerung
der Nutzungsdauer der Batteriezellen unterdrückt werden kann, können ferner
der Auslesesteuerzeitraum P2 und der Speicher-Backup-Zeitraum P3
jeweils als längere
Zeiträume
festgelegt werden, so dass die Zuverlässigkeit des Daten-Backups
während
eines abnormen Betriebs der Hauptleistungsversorgung sogar noch
weiter erhöht
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
eine Konstruktion verwendet, bei der Alarmsignale von den Ausgangssteuereinheiten 670 zu
den CHAs 110 (oder DKAs 120) gesendet werden können. Dementsprechend
können
der SVP 160 und das Verwaltungsgerät M1 über die Zustände der
Batteriekästchen 60A durch
die CHAs 110 informiert werden, und es kann eine Ausgangssteuerung
der Hilfsleistungsversorgung unter Berücksichtigung der Gesamtbedingungen
der Plattenarray-Vorrichtung 10 vorgenommen werden. Beispielsweise
kann in Fällen,
in denen ein Alarmsignal erzeugt wird, die Plattenarray-Vorrichtung 10 die
Anzahl der verwendeten Plattenlaufwerke 21 verringern,
wodurch die Last vermindert wird, und sie kann dann eine Anweisung zum
Verringern der Ausgangsstromwerte der Batteriekästchen 60A ausgeben.
Alternativ kann in Fällen, in
denen eine Abnormität
in einem der Batteriekästchen 60A auftritt,
die Plattenarray-Vorrichtung 10 den Betriebsmodus während des
Betriebs der Hilfsleistungsversorgung umschalten, so dass ein Übergang vom
Auslesesteuervorgang zum Speicher-Backup-Vorgang oder dergleichen
auftritt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
eine Verringerung der Nutzungsdauer der Batteriekästchen 60A unterdrückt werden,
indem eine Konstruktion, bei der die Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung
auf der Grundlage der Batteriezellentemperatur entweder betätigt oder
unterbrochen wird, und eine Konstruktion, die sich auf das zur Bildung der
Luftaufnahmeöffnungen 62 in
den Batteriekästchen 60A verwendete
Verfahren bezieht, verbunden werden. Insbesondere ermöglicht die
erstgenannte Konstruktion das Verhindern des Überhitzens der Batteriezellen
schon vorher, während
es die letztgenannte Konstruktion ermöglicht, die Temperaturdifferenzen
zwischen den Batteriezellen innerhalb desselben Batteriekästchens 60A zu
verringern. Dementsprechend kann durch die Verbindung dieser elektrischen
und mechanischen Konstruktion eine durch Temperaturvariationen in
den Batteriezellen hervorgerufene Verringerung der Nutzungsdauer
unterdrückt
werden.
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3. Dritte Ausführungsform
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Eine
dritte Ausführungsform
(der vorliegenden Erfindung) wird mit Bezug auf die 12 bis 15 beschrieben.
Ein kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass während
des Haltezeitraums bei einem plötzlichen Stromausfall,
wobei eine momentane große
Leistung benötigt
wird, eine Änderung
der Ausgabe zwischen den Batteriekästchen 80 vorteilhaft
verwendet wird, während
in dem Auslesesteuerzeitraum und im Speicher-Backup-Zeitraum, wobei
eine stabile langfristige Leistungsversorgung benötigt wird,
eine Steuerung so ausgeführt
wird, dass die Variation der Ausgabe zwischen den Batteriekästchen 80 unterdrückt wird.
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12 ist
eine Außenansicht
der Plattenarray-Vorrichtung 10A gemäß dieser Ausführungsform. Ebenso
wie die Plattenarray-Vorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform
weist diese Plattenarray-Vorrichtung 10A einen Speicherabschnitt 20, eine
Steuereinheit 30 und eine Leistungsversorgung 40A auf.
Die Leistungsversorgung 40A dieser Plattenarray-Vorrichtung 10A weist
jedoch mehrere getrennte Batteriekästchen 80 auf, die
sich von den Batteriekästchen 60 gemäß den vorstehenden
Ausführungsformen
unterscheiden. Ferner ist in 1 das System
so dargestellt, als ob es ein einziges Kästchen gäbe, tatsächlich sind jedoch mehrere
Kästchen
vorhanden.
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13 ist
ein Schaltplan, der sich auf die Leistungsversorgungsschaltung konzentriert.
Jedes Batteriekästchen 80 weist
mehrere Sekundärzellen 810,
eine Ladeschaltung 820, eine Schaltsteuerschaltung 830,
einen Entladesteuerschalter 840, eine Entladeschaltung 850 und
eine Betriebsverhinderungsschaltung 860 auf.
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Beispielsweise
können
die Sekundärzellen 810 aus
Blei-Sekundärzellen,
Nickel-Cadmium-Sekundärzellen,
Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen, Brennstoffzellen
oder dergleichen bestehen. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
werden Sekundärzellen
eines anderen Typs als die Sekundärzellen 610 gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben. Ferner wird beispielsweise eine einzige Batteriezelle
aufgebaut, indem mehrere Sekundärzellen 810 in
Reihe geschaltet werden, und es werden mehrere dieser Batteriezellen
parallel geschaltet.
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Die
Ladeschaltung 820, die Schaltsteuerschaltung 830,
der Entladesteuerschalter 840 bzw. die Entladeschaltung 850 entsprechen
der Ladeschaltung 620, der Schaltsteuerschaltung 630,
dem Entladesteuerschalter 640 und der Entladeschaltung 650,
die in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, und sie verwirklichen die gleichen Funktionen
wie diese Abschnitte, weshalb auf eine Beschreibung verzichtet wird.
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Die
Entladeschaltung 850 umfasst eine Hauptschaltung 851,
eine PWM-Steuerschaltung 852, einen Eigensignal-Erzeugungsabschnitt 853,
einen Abschnitt 854 zum Erzeugen des maximalen Ausgangssignals,
einen Überstromdetektor 855,
einen Referenzspannungs-Erzeugungsabschnitt 856, einen
ersten Operationsverstärker 857 und
einen zweiten Operationsverstärker 858.
Diese Abschnitte 851 bis 858 entsprechen jeweils
den Abschnitten 651 bis 658 der Entladeschaltung 650,
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, und sie verwirklichen die gleichen Funktionen,
weshalb auf eine Beschreibung verzichtet wird.
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Die
Betriebsverhinderungsschaltung 860 ist eine Steuerschaltung,
die verwendet wird, um der Entladeschaltung 850 vorzuschreiben,
den Betrieb der Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung zu verhindern.
Wie später
beschrieben wird, führt
die Betriebsverhinderungsschaltung eine Überwachungsfunktion aus, um
festzustellen, ob die Ausgaben der AC/DC-Leistungsversorgungen 50 unter
einen spezifizierten Wert abgefallen sind. In Fällen, in denen das Auftreten
eines plötzlichen
Stromausfalls festgestellt wird, gibt die Betriebsverhinderungsschaltung 860 ein
Steuersignal an die Entladeschaltung 850 aus und bewirkt,
dass die Ausführung
der Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung während eines spezifizierten
Zeitraums verhindert wird. Wenn dann der Haltezeitraum bei einem
plötzlichen
Stromausfall verstrichen ist, so dass ein Übergang zum nächsten Betriebsmodus
auftritt, hebt die Betriebsverhinderungsschaltung 860 den
Befehl auf, der die Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung verhindert.
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14 ist
ein Flussdiagramm, das eine Skizze der Hilfsleistungsversorgungs-Steuerverarbeitung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. Jedes Batteriekästchen 80 überwacht
die Spannung des gemeinsamen Leistungsversorgungsbusses 51 (S41)
und stellt fest, ob sich das System in einem Zeitraum eines plötzlichen
Stromausfalls befindet (S42). Um dies in weiteren Einzelheiten zu
beschreiben, sei bemerkt, dass in Fällen, in denen die Spannung
des gemeinsamen Leistungsversorgungsbusses 51 unter einen
spezifizierten Wert abfällt,
festgestellt wird, dass ein plötzlicher
Stromausfall aufgetreten ist, und ein Zeitgeber (in den Figuren
nicht dargestellt) ausgelöst
wird. Dann wird der Zeitraum, den dieser Zeitgeber benötigt, um
eine spezifizierte Zeit (Haltezeitraum bei einem plötzlichen
Stromausfall) zu messen, als ein Haltezeitraum bei einem plötzlichen
Stromausfall beurteilt.
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In
Fällen,
in denen sich das System in einem Haltezeitraum bei einem plötzlichen
Stromausfall befindet (S42: JA), führt das Batteriekästchen 80 keine Ausgangsstrom- Ausgleichssteuerung
aus (S43 bis S47), sondern wiederholt vielmehr S41 und S42. Andererseits
leitet das Batteriekästchen 80 in
Fällen,
in denen eine spezifizierte Zeit nach Beginn des plötzlichen
Stromausfalls verstrichen ist (S42: NEIN), in der gleichen Weise
wie gemäß der ersten
Ausführungsform
eine Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung ein. Insbesondere erfasst
das Batteriekästchen 80 seinen Eigenausgabe-Stromwert
und den maximalen Ausgangsstromwert auf der Steuerleitung CL1 (S43, S44)
und vergleicht seinen Eigenausgabe-Stromwert und seinen maximalen
Ausgangsstromwert (S45). Dann wird in Fällen, in denen zwischen diesen
beiden Stromwerten eine Differenz auftritt (S45: JA), die Hauptschaltung 851 so
gesteuert, dass diese Differenz beseitigt wird (S47).
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Wie
in dem in 15 dargestellten Zeitablaufdiagramm
angegeben ist, führt
das Batteriekästchen 80 während des
Haltezeitraums P1 bei einem plötzlichen
Stromausfall keine Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung aus. Dementsprechend
gibt jedes Batteriekästchen 80 einen
Strom entsprechend den elektrischen Eigenschaften (Impedanz und
dergleichen) aus. Folglich geben die Batteriekästchen 80 während des
Haltezeitraums P1 bei einem plötzlichen
Stromausfall Ströme
mit jeweils verschiedenen Stromwerten aus.
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Falls
jedoch die Ausgangsströme
der Batteriekästchen 80 insgesamt
betrachtet werden, kann ein spezifizierter maximaler Strom während einer spezifizierten
kurzen Zeit erhalten werden, wie durch den Gesamtausgangsstrom It
in 15 angegeben ist. Die Möglichkeit, einen spezifizierten
hohen Strom während
des Haltezeitraums P1 bei einem plötzlichen Stromausfall zu erhalten,
wird dementsprechend erhöht,
wenn die Variation der elektrischen Eigenschaften zwischen den Batteriekästchen 80 zunimmt.
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Andererseits
leiten die Batteriekästchen 80 während des
Auslesesteuerzeitraums 22 und des Speicher-Backup-Zeitraums 23 eine
Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung ein. Dadurch kann ein stabiler
Strom dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 über einen
langen Zeitraum zugeführt werden.
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Weil
die vorliegende Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben konstruiert ist, können die gleichen Wirkungen
wie gemäß der ersten
Ausführungsform
erhalten werden. Zusätzlich
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Konstruktion verwendet, bei der die Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung
der Batteriekästchen 80 während des
Haltezeitraums P1 bei einem plötzlichen
Stromausfall nicht ausgeführt
wird und stattdessen die Variation der elektrischen Eigenschaften
zwischen den Batteriekästchen 80 vorteilhaft
verwendet wird. Dementsprechend kann eine Halteoperation im Fall
eines plötzlichen
Stromausfalls ohne die Verwendung eines oder mehrerer Kondensatorkästchen 70 verwirklicht
werden, und der Auslesesteuervorgang und der Speicher-Backup-Vorgang
können
auch problemlos ausgeführt
werden.
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4. Vierte Ausführungsform
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16 ist
ein Schaltplan einer vierten Ausführungsform [der vorliegenden
Erfindung]. Ein kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Ausführungsform
besteht darin, dass Batteriekästchen 60 und 80A verschiedener
Typen kombiniert verwendet werden. Beispielsweise weist ein Typ
des Batteriekästchens 60 Batteriezellen
auf, die aus Nickel-Wasserstoff-Sekundärzellen 610 bestehen,
während
der andere Typ des Batteriekästchens 80A Batteriezellen eines
anderen Typs aufweist, die aus Nickel-Cadmium-Sekundärzellen 810 oder
dergleichen bestehen.
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Dementsprechend
führen
die Batteriekästchen 60 und 80A selbst
in Fällen,
in denen Batteriekästchen 60 und 80A voneinander
verschiedener Typen gemischt werden, jeweils eine Ausgangsstrom-Ausgleichssteuerung
aus, so dass dem gemeinsamen Leistungsversorgungsbus 51 ein
stabiler Strom zugeführt
werden kann.
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5. Fünfte
Ausführungsform
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Eine
fünfte
Ausführungsform
[der vorliegenden Erfindung] wird mit Bezug auf die 17 bis 19 beschrieben.
Ein kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Ausführungsform
besteht darin, dass Batteriekästchen 60 jeweils
auf beiden Seiten der Kondensatorkästchen 70 angeordnet
sind und dass diese Kondensatorkästchen 70 als
gemeinsame Luftführungen
(Kühlluftkanäle) verwendet
werden.
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17 ist
eine Außenansicht
dieser Plattenarray-Vorrichtung 10B.
Ebenso wie die in der ersten Ausführungsform beschriebene Plattenarray-Vorrichtung 10 weist
diese Plattenarray-Vorrichtung 10B einen Speicherabschnitt 20,
eine Steuereinheit 30 und eine Leistungsversorgung 40B auf.
Ferner weist die Leistungsversorgung 40B eine oder mehrere AC/DC-Leistungsversorgungen 50,
mehrere Batteriekästchen 60 und
mehrere Kondensatorkästchen 70 auf.
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18 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnungsbeziehung
und dergleichen der Batteriekästchen 60 und
der Kondensatorkästchen 70.
Jeweilige Batteriekästchen 60 sind
so angeordnet, dass die Kondensatorkästchen 70 von beiden
Seiten geklemmt werden. Hier weisen die Batteriekästchen 60 Kühlungslüfter 65A und 658 auf, wie
in 3 dargestellt ist.
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Andererseits
weisen die Kondensatorkästchen 70,
wie in 19 dargestellt ist, jeweils
einen Kühlungslüfter 71 auf.
Ferner sind in den Kondensatorkästchen 70 mehrere
Luftaufnahmeöffnungen 72 jeweils
in beiden Seitenflächen,
an denen die Batteriekästchen 60 angeordnet
sind, ausgebildet.
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Wenn
die Kühlungslüfter 71 der
Kondensatorkästchen 70 arbeiten,
wird eine Druckdifferenz erzeugt. Dadurch tritt in den Batteriekästchen 60,
die auf beiden Seiten der Kondensatorkästchen 70 positioniert
sind, Luft von außen
durch die Luftaufnahmeöffnungen 62 und
wird aus der durch den Pfeil F3 angegebenen Richtung und der durch
den Pfeil F5 angegebenen Richtung in die Batteriekästchen 60 eingeleitet.
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Die
Luft, die in die Batteriekästchen 60 strömt, nimmt
Wärme von
den Steuerschaltungen 63A und 63B und den Batterieschaltungen
(Batteriezellen) 64A und 64B auf und strömt über die
Luftaufnahmeöffnungen 62 auf
den entgegengesetzten Seiten aus.
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Die
Luft, die aus den Batteriekästchen 60 ausgeströmt ist,
strömt über die
Luftaufnahmeöffnungen 72 der
Kondensatorkästchen 70 in
diese hinein. Mehrere Kondensatoren 70 sind innerhalb der
Kondensatorkästchen 70 angeordnet.
Hier ist unter gewöhnlichen
Umständen
die Montagedichte innerhalb der Kondensatorkästchen 70, verglichen
mit der Montagedichte der Batteriezellen innerhalb der Batteriekästchen 60,
verhältnismäßig gering.
Entsprechend Differenzen der Form der Batteriezellen und der Form
der Kondensatoren, Differenzen der Außenabmessungen der Batteriezellen
und der Außenabmessungen
der Kondensatoren und dergleichen werden Differenzen der Montagedichte
erzeugt.
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Dementsprechend
wird verglichen mit dem Inneren der Batteriekästchen 60 ein größerer Raum, der
ermöglicht,
dass die Strömung
von Kühlluft
im Inneren der Kondensatorkästchen 70 gewährleistet wird,
bereitgestellt. Die Kühlluft,
die in die Kondensatorkästchen 70 strömt, strömt durch
innere Räume 73 zu
den Kühlungslüftern 71,
während
Wärme von
den Kondensatoren 710 aufgenommen wird, und sie wird von
den Kühlungslüftern 71 (in
die durch den Pfeil F4 in 19 angegebene
Richtung) in den Kühlluftkanal innerhalb
des Gehäuses 11 abgegeben.
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Ferner
können,
wie in 4 dargestellt ist, die Öffnungsflächen der Luftaufnahmeöffnungen 62 und 72 jeweils
entsprechend der Durchflussrichtung der Kühlluft geändert werden.
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Demgemäß wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
eine Konstruktion verwendet, bei der die jeweiligen Abschnitte so
angeordnet sind, dass beide Seiten der Kondensatorkästchen 70,
die eine verhältnismäßig niedrige
Montagedichte aufweisen, so dass ein zusätzlicher Betrag inneren Raums verfügbar ist,
durch die Batteriekästchen 60 geklemmt
sind, und Kühlungslüfter 71 werden
innerhalb der Kondensatorkästchen 70 angeordnet.
Dementsprechend können
die Innenräume 73 der
Kondensatorkästchen 70 auch
als gemeinsame Kühlluftdurchgänge verwendet
werden, so dass mehr Kühlluft
in die Batteriekästchen 60 aufgenommen
werden kann, wodurch es möglich
wird, die Batteriezellen zu kühlen.
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Weil
Kondensatorkästchen 70 zwischen
den Batteriekästchen 60 angeordnet
sind, können
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ferner die anderen Batteriekästchen 60 als
die Batteriekästchen 60, die
an beiden äußeren Enden
angeordnet sind, die Kondensatorkästchen 70 verwenden,
die jeweils als Kühlmechanismen
auf beiden Seiten dieser Batteriekästchen 60 angeordnet
sind.
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Weil
ferner gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Batteriekästchen 60 durch
die Kondensatorkästchen 70 abgeteilt
sind, können
die Kondensatorkästchen 70 als
Wärmeübertragungs-Isolationsmechanismen
verwendet werden. Dementsprechend kann selbst in Fällen, in
denen ein bestimmtes Batteriekästchen 60 aus
irgendeinem Grund auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, die Übertragung
dieser hohen Temperatur auf andere Batteriekästchen 60 verhindert
werden.
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Dementsprechend
kann dadurch, dass Kondensatorkästchen 70 als
gemeinsame Kühlmechanismen
für mehrere
Batteriekästchen 60 verwendet werden,
und dadurch, dass diese Kondensatorkästchen 70 als Wärmeübertragungs-Isolationsmechanismen
zwischen benachbarten Batteriekästchen 60 verwendet
werden, die Erhöhung
der Temperatur der Batteriekästchen 60 vermindert
werden. Dementsprechend kann die Temperaturerhöhung der Batteriezellen unterdrückt werden,
so dass eine Verringerung der Nutzungsdauer der Batteriezellen verhindert werden
kann. Dadurch können
die Betriebszeiträume (P2
und P3) des Auslesesteuervorgangs und des Speicher-Backup-Vorgangs
verlängert
werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Ein Fachmann
kann verschiedene Hinzufügungen,
Modifikationen und dergleichen vornehmen. Beispielsweise können verschiedene
Ausführungsformen
geeignet kombiniert werden.