DE602005003985T2

DE602005003985T2 - Gerät zur Klammerung von weichem Gewebe

Info

Publication number: DE602005003985T2
Application number: DE602005003985T
Authority: DE
Inventors: Yuta Okada; Ryuta Sekine
Original assignee: Olympus Corp
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 2004-07-14
Filing date: 2005-07-14
Publication date: 2008-12-11
Anticipated expiration: 2025-07-15
Also published as: CN100473361C; JP2006026013A; US7694864B2; CN1720872A; EP1616526B1; DE602005003985D1; EP1616526A1; JP4257270B2; US20090212088A1; US20060011698A1

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klammernahtverfahren für Weichteile und ein Klammernahtgerät für Weichteile. Ein Klammernahtgerät für Weichteile wird verwendet, wenn z. B. das intraluminale Organ der Speiseröhre, des Magens oder dgl. während einer Operation oder dgl. einer Anastomose oder einer Befestigungsbehandlung unterzogen wird.
2. Beschreibung der verwandten Technik
Klammernahtgeräte für Weichteile sind im Stand der Technik bekannt. Ein Klammernahtgerät für Weichteile wird bei der Anastomosierung von Endabschnitten des normalen intraluminalen Organs nach oder vor dem Abschneiden eines pathologischen oder erkrankten Abschnitt des intraluminalen Organs z. B. des Dickdarms oder des Dünndarms oder bei der Anastomosierung von Seitenabschnitten des Magens und des Dünndarms verwendet. Ein solches Klammernahtgerät für Weichteile kann eine Operationsdauer wesentlich verkürzen, indem das Weichteil mit einer im Wesentlichen ringförmig angeordneten Mehrzahl Klammern geklammert und ein im Wesentlichen zentraler Abschnitt des entlang der ringförmigen Form geklammerten Weichteils gleichzeitig abgeschnitten wird.
Ein solches Klammernahtgerät für Weichteile weist einen Klammerabschnitt auf, der mit einer Mehrzahl Klammern am distalen Ende eines Einführabschnitts angeordnet ist, welcher in das intraluminale Organ eingeführt wird, und ein distaler Endabschnitt des Klammerabschnitts ist befestigbar und entfernbar in einen Amboss integriert, der einen Weichteilbefestigungsabschnitt bereitstellt. Der Amboss vermag das Weichteil zu klammern, indem er einen Fußabschnitt der Klammer so drückt, dass er mit der aus einem Klammerabschnitt ragenden Klammer in Kontakt kommt. Ferner ist ein Steuerabschnitt auf der proximalen Seite des Einführabschnitts des Klammernahtgeräts für Weichteile angeordnet.
Vor kurzem ist ein in das intraluminale Organ einzuführender Einführabschnitt vorgeschlagen worden, der so geformt ist, dass er Flexibilität in Anbetracht der Einführbarkeit in einen tiefen Abschnitt des intraluminalen Organs bietet oder die Einführbarkeit fördert, indem ein optisches Beobachtungssystem an seinem distalen Ende angeordnet ist (siehe z. B. JP-A-2003-111763 , US-Patent Nr. 5,411,508 ).
Wenn die intraluminalen Organe mittels des Klammernahtgeräts für Weichteile mit der geförderten Einführbarkeit des Einführabschnitts anastomosiert werden, werden ferner der Einführabschnitt und der Amboss oral oder über den Anus in das intraluminale Organ eingeführt. Ferner werden die intraluminalen Organe an einer Zielposition im Zölom des intraluminalen Organs anastomosiert, indem eine distale Endposition des Einführabschnitts und eine Position des zusammen mit dem Einführabschnitt verwendeten Ambosses bestätigt werden und die Bewegung wenigstens eines von beiden gesteuert wird.
Daher ist neben der Unterstützung der Anastomose durch ein starres Endoskop und eine Zange vor kurzem auch ein Klammernahtgerät für Weichteile vorgeschlagen worden, das so ausgelegt ist, dass es die Bedienbarkeit erleichtert, indem Magnete am Anastomosierungsabschnitt und am Amboss gegenüberliegend angeordnet werden, um ihre Positionierung nahe beieinander durch eine Magnetkraft zu erleichtern (siehe z. B. US-Patent Nr. 5,411,507 ).
Obwohl bei den Klammernahtgeräten für Weichteile von JP-A-2003-111763 und US-Patent Nr. 5,411,508 optische Beobachtungssysteme offenbart sind, werden die Apparateteile an sich jedoch im intraluminalen Organ angeordnet, und deshalb ist zur Durchführung einer Anastomose während des Zusammenziehens der in voneinander entfernten Positionen im Zölom angeordneten Organe die Unterstützung durch ein starres Endoskop und eine Zange erforderlich, die transabdominal eingeführt (eingebracht) werden. Ferner müssen selbst unter der Voraussetzung des transabdominalen Ansatzes das distale Ende des Klammernahtgeräts für Weichteile und der Amboss, die im intraluminalen Organ positioniert sind, bezüglich ihrer Position durch das starre Endoskop bestätigt und zum Führen durch die Greifzange gegriffen werden, und deshalb besteht der Nachteil einer schwierigen Handhabung.
Ferner ist das Klammernahtsystem für Weichteile von US-Patent Nr. 5,411,507 nicht sinnvoll, wenn die zu anastomosierenden Weichteile nicht nahe beieinander angeordnet sind, wobei es die Hilfe eines starren Endoskops und einer Greifzange erfordert, die transabdominal eingeführt werden. Dies ist ein wesentlicher Nachteil.
Die Internationale Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. WO 01/62164 A2 beschreibt ein chirurgisches Instrument zur Verwendung in der invasiven Chirurgie zur Ausführung von Anastomoseverfahren bei röhrenförmigen Weichteilen und Organen wie z. B. dem Darm. Das Instrument weist ein ganz vorn angeordnetes Ambosselement zum axialen Versetzen relativ zu einem Klammerelement am distalen Ende eines flexiblen Schafts zum Einführen in den Körper des Patienten auf. Die relative Bewegung des ganz vorn angeordneten Ambosselements wird durch Drehung eines mit Gewinde versehenen Schaftelements im Klammerelement gesteuert, das wiederum durch einen sich zu einer proximalen Handbedienungseinheit erstreckenden flexiblen Schaft angetrieben wird.
Das US-Patent Nr. 6 338 737 B1 beschreibt ein flexibles ringförmiges Klammernahtgerät für geschlossene Operation von Hohlorganen, bei dem ein Kopfelement zum axialen Versetzen relativ zu einem Klammerungsamboss durch Einführen eines flexiblen Kabels, an dem das Kopfelement starr befestigt ist, ausgelegt ist.
Die Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Beobachtungen erarbeitet und eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Klammernahtgeräts für Weichteile mit verbesserter Bedienbarkeit.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1 bereit. Bevorzugte Merkmale des Klammernahtgeräts für Weichteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Gemäß einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Klammeraufnahmeelement eines Klammernahtgeräts für Weichteile nach Anspruch 9 bereit.
Die Erfindung sieht in einem Klammeraufnahmeabschnitt (Amboss) eines Klammernahtgeräts für Weichteile die Bereitstellung eines Übertragungselements für Positionsinformationen zur Übertragung von Positionsinformationen vor.
Eine Ausführungsform des Klammernahtgeräts für Weichteile enthält einen Einführabschnitt mit einem Endoskopeinführ-Schlauchweg, einen Klammerabschnitt mit einem Klammerbeschickungsabschnitt an der distalen Endseite des Einführabschnitts und ein Klammeraufnahmeelement (Amboss), das getrennt vom Einführabschnitt angeordnet ist. Das Klammeraufnahmeelement wird durch ein Behandlungswerkzeug gegriffen, welches durch den Einführabschnitt in einem Zustand, in dem es neben dem Klammerabschnitt angeordnet ist, eingeführt wird. Das Klammeraufnahmeelement vermag den distalen Endabschnitt eines das Weichteil durchdringenden Klammerabschnitts zu falten (biegen), wobei das Klammerelement aus dem Klammerbeschickungsabschnitt des Klammerabschnitts ragt.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführung kann ein Operateur die Position des Klammeraufnahmeelements im Weichteil erhalten, indem die vom Übertragungselement für Positionsinformationen übertragenen Positionsinformationen am Klammeraufnahmeabschnitt detektiert werden. Deshalb kann der Operateur den Klammeraufnahmeabschnitt greifen, indem er ein in den Einführabschnitt eingeführtes Behandlungswerkzeug auf Basis der Positionsinformationen betätigt. Daher ist die Erledigung des Klammerns praktisch und einfach, ohne sich auf das Gefühl verlassen zu müssen, und auf eine rasche Weise möglich.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Vorrichtung und Verfahren der vorliegenden Erfindung erschließen sich besser aus der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und den beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Klammernahtgeräts für Weichteile gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 eine perspektivische Ansicht eines Ambosses und eines Klammerabschnitts von 1;
3 eine perspektivische Ansicht eines Schaftelements des Ambosses von 1;
4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Amboss-Greifstücks von 1;
5 eine Ansicht eines Zustands der Einführung des Ambosses und des Klammerabschnitts von 1 in das Weichteil;
6 eine Ansicht eines Zustands des Greifens des Ambosses mittels des Amboss-Greifstücks durch das Weichteil nach dem Zustand von 5;
7 eine Ansicht eines Zustands des Greifens des Ambosses mittels des Amboss-Greifstücks durch das Weichteil nach dem Zustand von 6;
8 eine Ansicht eines Zustands, in dem das Weichteil der Klammer- und Anastomosierungsbehandlung nach dem Zustand von 7 unterzogen wird;
9 eine Ansicht eines Zustands des Trennens des geklammerten Abschnitts nach einem Beendigungszustand des Klammerns und der Weichteilanastomose von 8;
10 eine Ansicht eines anderen Beispiels für einen bei der ersten Ausführungsform angewendeten Amboss-Greifabschnitt;
11 eine Ansicht eines anderen Beispiels für den bei die ersten Ausführungsform angewendeten Amboss-Greifabschnitt;
12 eine Ansicht eines Greifzustands, um das Weichteil von 11 zu befestigen;
13 eine Ansicht eines anderen Beispiels für den bei die ersten Ausführungsform angewendeten Amboss-Greifabschnitt;
14 eine Ansicht eines Greif- und Befestigungszustands von 13;
15 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Klammernahtgeräts für Weichteile gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
16 eine Ansicht eines Klammerungszustands des Weichteils gemäß 15;
17 eine Ansicht eines Zustands vor dem Klammern des Weichteils durch einen Klammerabschnitt von 15;
18 eine Ansicht eines Zustands des Klammerns des Weichteils von 17;
19 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Ambosses eines Klammernahtgeräts für Weichteile gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
20 eine Ansicht eines Entfaltungszustands eines Ambossarms des Ambosses von 19;
21 eine Ansicht eines Anfangszustands des Greifens, um das Weichteil durch ein Amboss-Greifstück auf einer Seite des Klammerabschnitts des Ambosses von 19 zu befestigen;
22 eine Ansicht eines Zustands des Greifens des Ambosses von 21 durch das Amboss-Greifstück;
23 eine Ansicht eines Zustands des Greifens, um den Amboss von 21 durch das Amboss-Greifstück zu befestigen;
24 eine Ansicht eines Zustands, in dem das Weichteil der Klammer- und Anastomosierungsbehandlung nach dem Zustand von 23 unterzogen wird;
25 eine Ansicht eines anderen Beispiels für einen Amboss, der bei einem Klammernahtgerät für Weichteile gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
26 eine Ansicht eines Bezugsbeispiels für ein Klammernahtgerät für Weichteile gemäß der Erfindung;
27 eine Ansicht eines Zustands des Klammernahtgeräts für Weichteile von 26 vor dem Klammern des Weichteils;
28 eine Ansicht eines Beendigungszustands des Klammerns des Weichteils von 27;
29 eine Ansicht eines anderen Bezugsbeispiels für ein Klammernahtgerät für Weichteile gemäß der Erfindung;
30 eine Ansicht eines Zustands des Zurückhaltens eines Klammernelements von 29; und
31 eine Ansicht, die ein Verfahren des Klammerns des Weichteils von 29 erläutert.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt ein Klammernahtgerät für Weichteile gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Klammernahtgerät für Weichteile enthält einen Amboss 12, der ein von einem Klammernahtgerät-Hauptkörper 2 getrennt angeordnetes Klammeraufnahmeelement ist.
Der Klammernahtgerät-Hauptkörper 2 weist auf der distalen Endseite eines Einführabschnitts 3 einen Klammerabschnitt 4 und auf der proximalen Seite des Einführabschnitts 3 einen proximalseitigen Steuerabschnitt 5 auf. Der Einführabschnitt 3 ist vom Klammerabschnitt 4 zum mit der Hand gehaltenen Steuerabschnitt 5 im Wesentlichen in einem axialen Abschnitt davon (siehe 2) mit einem Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 ausgebildet und in den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 ist ein Endoskop 7 eingeführt. In einem Behandlungswerkzeugeinführ-Schlauchweg 8 des Endoskops 7 ist ein Behandlungswerkzeug, z. B. ein Amboss-Greifstück 11, untergebracht, und der Amboss 12 wird durch einen Amboss-Greifabschnitt 9 am distalen Ende des Amboss-Greifstücks 11 entfernbar gegriffen. Das Amboss-Greifstück 11 ist mit einem proximalseitigen Steuerabschnitt 10 auf der proximalen Seite angeordnet und der proximalseitige Steuerabschnitt 10 ist auf der proximalen Seite des Einführabschnitts 3 bedienbar positioniert.
In den Klammerabschnitt 4 wird mit einem im Wesentlichen hohlen Klammernbehälter 41 eingeführt und eine distale Fläche des Klammernbehälters 41 ist mit einer Mehrzahl eine Klammer enthaltender Löcher 20 in doppelreihiger Ringform versehen (siehe 2). Die eine Klammer enthaltenden Löcher 20 sind mit Klammern 21 ausgerüstet, die jeweils im Wesentlichen hufeisenförmig sind. Wie gezeigt sind die Mehrzahl eine Klammer enthaltender Löcher 20 abwechselnd auf einer Innenumfangsseite und auf einer Außenumfangsseite in doppelreihiger Ringform angeordnet.
Ferner weist der Klammernbehälter 41 ein Schneidelement-Einführloch 22 in einer ringförmigen Form parallel zum eine Klammer enthaltenden Loch 20 auf einer Innenumfangsseite des eine Klammer enthaltenden Lochs 20 auf. Des weiteren ist ein bewegliches Element 23 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form beweglich in den Klammernbehälter 41 entlang der Achse des Endoskopeinführ-Schlauchwegs 6 eingeführt. Das Ende der proximalen Seite des beweglichen Elements 23 ist mit einem Innengewinde-Schraubabschnitt 24 versehen und der Schraubabschnitt 24 ist mit einem Schraubelement 27 verschraubt. Das Schraubelement 27 ist über ein Kabel 28 mit einer später beschriebenen Motoreinheit 15 (siehe 1) verbunden. Wenn die Motoreinheit 15 aktiviert wird, wird ihr Drehmoment über das Kabel 28 übertragen, um die Position des beweglichen Elements 23 anzupassen, um das bewegliche Element 23 in einer axialen Richtung zu bewegen.
Das andere Ende des beweglichen Elements 23 weist eine Mehrzahl Klammer-Auspresselemente 25 auf, die jeweils eine plattenähnliche Form mit einer Breite und einer Dicke aufweisen, die an Positionen, die den jeweiligen eine Klammer enthaltenden Löchern 20 entsprechen, in das eine Klammer enthaltende Loch einführbar sind. Wenn das bewegliche Element 23 zur proximalen Seite maximal rückwärts bewegt ist, ist das distale Ende des Klammer-Auspresselements 25 am proximalseitigen Ende des eine Klammer enthaltenden Lochs 20 angeordnet. Ferner wird das bewegliche Element 23 in einem Zustand der maximalen Vorwärtsbewegung des beweglichen Elements 23 zur distalen Endseite gezwungen, das Klammer-Auspresselements 25 in dieselbe Richtung zum Kontakt mit der Klammer 21 zu bewegen, um die Klammer 21 aus einer distalen Endfläche des eine Klammer enthaltenden Lochs 20 zu pressen.
Ferner ist in einer Innenseite des Klammer-Auspresselements 25 ein Schneidelement 26 mit einer zylindrischen Form angeordnet, das den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 vollständig umgibt. Eine Klingenspitze des Schneidelements 26 ist im Klammern enthaltenden Element 41 des Klammerabschnitts 4 enthalten, wenn das bewegliche Element 23 in der proximalsten Position positioniert ist, und es ragt aus einer distalen Endfläche des Klammerabschnitts 4, wenn das bewegliche Element 23 in der distalsten Position ist.
Der Amboss 12 enthält einen Amboss-Hauptkörper 42 und ein Schaftelement 16 und das Schaftelement 16 ist so geformt, dass es einen in den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 einführbaren Außendurchmesser hat. Das Schaftelement 16 weist einen Schaft 30 auf (siehe 3), der sich vom Amboss-Hauptkörper 42 erstreckt, und die distale Endseite des Schafts 30 ist mit einem im Wesentlichen kugelförmigen gegriffenen distalen Endabschnitt 32 ausgebildet. Ferner ist die proximale Endseite (hintere Endseite) des gegriffenen distalen Endabschnitts 32 über einen gesamten Umfang des Schafts 16 mit einer Befestigungsnut 33 ausgebildet und der Amboss-Greifabschnitt 9 greift entfernbar an der Befestigungsnut 33.
Außerdem ist der Schaft 30 von einem hinteren Abschnitt der Befestigungsnut 33 bis zum Amboss-Hauptkörper 42 mit einem Schaftabdeckelement 31 bedeckt. Das Schaftabdeckelement 31 weist in einer Nähe der Befestigungsnut 33 einen transparenten Abschnitt 35 auf und der Schaft 30 im transparenten Abschnitt 35 weist ein Licht emittierendes Element 34 z. B. aus einer LED (Leuchtdiode) oder dgl. auf, das ein Übertragungselement für Positionsinformationen bildet. Das Licht emittierende Element 34 ist über ein Kabel 36 elektrisch mit einem im Amboss-Hauptkörper 42 angeordneten Stromquellenelement (nicht dargestellt) verbunden und emittiert Licht, indem es mit einem Stromquellenelement (nicht dargestellt) mit Energie versorgt wird.
Der Amboss-Hauptkörper 42 weist eine Mehrzahl Aussparungsabschnitte 17 zum Unterfalten (Biegen) von Klammerfüßen auf, die im Wesentlichen in doppelreihiger Ringform in Positionen angeordnet sind, die den eine Klammer enthaltenden Löchern 20 des Klammerabschnitts 4 gegenüberliegen. Ferner ist ein im Wesentlichen ringförmiger Schneidelement-Aufnahmeschlitz 18 in einer Position gegenüber dem Schneidelement 26 des Klammerabschnitts 4 angeordnet. Ferner weist der Amboss-Hauptkörper 42 einen Weichteil-Aufnahmeabschnitt 19 zur Aufnahme eines abzuschneidenden Weichteils auf, der das proximale Ende des Schaftelements 16 umgibt. Der Amboss-Hauptkörper 42 weist ein Führungsdraht-Einführloch 39a (Durchgangsloch) auf, das seine distale Endseite und den Weichteil-Aufnahmeabschnitt 19 verbindet (siehe 2).
Ferner ist der proximalseitige Steuerabschnitt 5 über ein Antifaltelement 13 mit einem Kabelschlauch 14 verlängert und ein Endabschnitt des Kabelschlauchs 14 ist elektrisch mit der Motoreinheit 15 verbunden. In der Motoreinheit 15 ist ein Motor (nicht dargestellt) untergebracht und die Rotationskraft des Motors wird auf das Kabel 28 übertragen. Das Kabel 28 ist in einem Kabelschlauchweg 29 angeordnet, der den Kabelschlauch 14 und den Klammerabschnitt 4 verbindet, und zum Übertragen der Rotationskraft mit dem Schraubelement 27 verbunden.
Das Amboss-Greifstück 11 weist einen Amboss-Greifabschnitt 9 auf, um an seinem distalen Ende den Amboss 12 zu greifen und loszulassen. Wie in 4 gezeigt, weist der Amboss-Greifabschnitt 9 ein Paar Greifarme 38 zum Öffnen und Schließen mit einer im Wesentlichen hohlen Form auf, die an einem am distalen Ende des Einführabschnitts 3 angeordneten Schaft 37 schwenkbar angeordnet sind, und distale Endabschnitte der Greifarme 38 weisen eine Greifnut 39 auf, die in einem geschlossenen Zustand der Greifarme 38 eine Öffnung bildet. Wenn die Greifarme 38 geschlossen sind, ist die Greifnut 39 mit der Befestigungsnut 33 des Ambosses 12 versehen. Das Paar Greifarme 28 des Amboss-Greifabschnitts 9 ist durch einen Verbindungsmechanismus (nicht dargestellt) und einen Betätigungsdraht (nicht dargestellt) mit dem proximalseitigen Steuerabschnitt 10 verbunden, der auf der proximalen Seite des Einführabschnitts 3 angeordnet ist. Die Greifarme 38 werden durch den Betätigungsdraht und den Verbindungsmechanismus mittels einer Öffnungs-/Schließungsbetätigung des proximalseitigen Steuerabschnitts 10 so betätigt, dass sie sich öffnen und schließen.
Wenn bei der oben beschriebenen Konfiguration ein Weichteil, z. B. der Dickdarm, teilweise abgeschnitten wird, um geklammert zu werden, führt ein Operateur am Anfang einen Führungsdraht 45 bis zu einem tiefen Abschnitt des Dickdarms 46 durch den Anus ein, wie in 5 gezeigt. Ferner führt der Operateur den Amboss 12 durch das Führungsdraht-Einführloch 39a geleitet vom anusseitigen Ende des Führungsdrahts 45 bis zu einer Position hinter einem pathologischen Abschnitt 73 der Führung durch den Führungsdraht 45 folgend ein. Als nächstes führt der Operateur den Einführabschnitt des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 2 mit dem in den Endoskopeinführ-Schlauchweg eingeführten Endoskop 7 durch den Anus in den Dickdarm 46 ein. Das Endoskop als Positionsdetektionsvorrichtung reicht bis in die Nähe des pathologischen Abschnitts 73 und hält anusseitig davon im Darm 46 an.
In diesem Augenblick bestätigt der Operateur die Position des Ambosses 12 und des Einführabschnitts 3 des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 2 durch ein transabdominal eingeführtes starres Endoskop 47. Weil das Licht emittierende Element 34 im Schaft 30 und das in den Einführabschnitt 3 eingeführte Endoskop 7 Licht emittieren, wird die Position des Ambosses 12 zu dieser Zeit durch Beobachtung des Lichts durch die Enteron-Wand des Dickdarms 46 bestimmt. Das Licht des Ambosses liefert somit Positionsinformationen.
Während ferner der Operateur mit einer Greifzange 74, die ein transabdominal in das Zölom eingeführtes Führungselement ist, eine Umgebung des pathologischen Abschnitts 73 des Dickdarms 46 greift und den Greifabschnitt auf eine Seite bewegt, zieht der Operateur den Amboss 12 durch die andere Greifzange 48 in eine Umgebung des Klammerabschnitts 4 des Einführabschnitts 3.
Somit nähern sich eine Seitenfläche und eine andere Seitenfläche des Dickdarms 46 einander, während der Darm eine Schleife bildet, und der Amboss 12 und der Klammerabschnitt 4 des Einführabschnitts 3 kommen einander näher. Der Operateur detektiert mit dem Endoskop 7 vom Licht emittierenden Element 34 des Ambosses 12 emittiertes Licht durch Verringerung der emittierten Lichtmenge des starren Endoskops 47 in einem Zustand, in dem der Amboss 12 und der Klammerabschnitt 4 dazu gebracht werden, sich einander zu nähern. Wenn der Schaft 30 durch das Amboss-Greifstück 11 mit der Enteron-Wand gegriffen wird, wobei das Licht als Führung verwendet wird, wird der gegriffene distale Endabschnitt 32 des Ambosses 12 in den hohlen Abschnitt der Greifarme 38 aufgenommen und die Greifnut 39 der Greifarme 38 und die Befestigungsnut 33 werden zusammengefügt. Dadurch wird der gegriffene distale Endabschnitt 32 durch das Amboss-Greifstück 11 fest gegriffen und gehalten (siehe 6 und 7).
Als nächstes zieht der Operateur das Endoskop 7 und das Amboss-Greifstück 11 in den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6, während er den Amboss 12 zusammen mit dem Dickdarm 46 greift. Dies bringt die Dickdarmwand aus zwei Lagen zwischen den Amboss 12 und den Klammerabschnitt 4 des Einführabschnitts 3. In diesem Augenblick wird das Kabel 28 durch Antreiben der Motoreinheit 15 gedreht. Dann wird die Drehkraft des Kabels 28 auf das Schraubelement 27 übertragen, das Schraubelement 27 drehend angetrieben und das bewegliche Element 23 linear in die Richtung des distalen Endes bewegt.
Folglich schiebt das bewegliche Element 23 das Klammer-Auspresselement 25 in die distale Richtung, was die Klammer 21 aus dem eine Klammer enthaltenden Loch 20 presst.
Danach durchdringt der distale Endabschnitt der Klammer 21 die Darmwand aus zwei Lagen und gelangt in Druckkontakt mit dem Aussparungsabschnitt 17 des Amboss-Hauptkörpers 42. Dadurch wird der Fuß der Klammer zu einer Innenseite entlang der Form des Aussparungsabschnitts 17 hin untergefaltet, um die Dickdarmwand zu klammern. Ferner ragt das auf das bewegliche Element 23 reagierende Schneidelement 26 aus dem Klammerabschnitt 4, um zur Bildung des anastomosierten Öffnungsabschnitts 49 die Dickdarmwand abzuschneiden. In diesem Augenblick wird die Klingenspitze in den Schneidelement-Aufnahmeschlitz 18 aufgenommen. Das durch das Schneidelement 26 abgeschnittene Weichteil wird im Weichteil-Aufnahmeabschnitt 19 aufgefangen.
Im Beendigungszustand des Klammerns und Abschneidens der Dickdarmwand auf diese Weise wird das Amboss-Greifstück 11 vorübergehend vorwärts bewegt, um einen Spalt zwischen dem Amboss 12 und dem Klammerabschnitt 4 zu bilden, dann wird der durch die Klammer 21 geklammerte Dickdarm 46 losgelassen, danach wird der Einführabschnitt herausgezogen (siehe 8).
Auf diese Weise werden die Seitenflächen des Enterons des im Wesentlichen in Schleifenform gebildeten Dickdarms 46 anastomosiert, wobei der pathologische Abschnitt 73 im Schleifenabschnitt enthalten ist. Der Operateur schneidet jeden Wurzelabschnitt der Schleife ab und klammert ihn mit einem transabdominal in das Enteron eingeführten Weichteilklammerentnehmer 43.
Obwohl eine Erklärung eines Verfahrens zum Abschneiden eines Dickdarmabschnitts gegeben wurde, ist die Operation nicht darauf beschränkt, sondern sie kann ähnlich ausgeführt werden, um andere Weichteilarten zu klammern. Das heißt, der Operateur führt den Amboss 12 in das erste Weichteil und den Einführabschnitt 3 in das zweite Weichteil ein, wobei der Amboss 12 das Klammeraufnahmeelement bildet, welches das ein Übertragungselement für Positionsinformationen bildende Licht emittierende Element 34 aufweist. Gemäß der beschriebenen Ausführungsform enthält der Einführabschnitt 3 den in den Amboss 12 integrierten Klammerabschnitt 4, der die Mehrzahl im Wesentlichen ringförmiger Klammerbeschickungsabschnitte aufweist, und das Endoskop 7 mit dem Amboss-Greifstück 11 wird in den Einführabschnitt 3 eingeführt.
Als nächstes bestimmt der Operateur die Position des Ambosses 12 durch Detektieren der Positionsinformationen vom Licht emittierenden Element 34 des Ambosses 12 mittels zumindest entweder z. B. dem in den Einführabschnitt 3 eingeführten Endoskop 7 oder dem am Endoskop 7 angebrachten Amboss-Greifstück 11 oder dem transabdominal eingeführten starren Endoskop 47. Ferner wird der Amboss 12 mittels des Amboss-Greifstücks 11 durch das erste und das zweite Weichteil gegriffen, wobei er durch das Amboss-Greifstück 11 oder das transabdominal eingeführte Greifstück, z. B. durch die als ein Führungselement dienende Greifzange 48, geführt wird. Danach führt der Operateur die Klammerbehandlung durch den Klammerabschnitt 4 des Einführabschnitts 3 und den Amboss 12 durch.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Klammerbehandlungsverfahren ein Fall erläutert wurde, in dem das transabdominal eingeführte starre Endoskop 47 und die Greifzange 48 als das Positionsinformationen-Detektionselement zum Detektieren der Positionsinformationen vom Amboss 12 und als das Führungselement zum Führen des Ambosses 12 auf Basis der detektierten Positionsinformationen verwendet werden, ist das Verfahren ferner nicht darauf beschränkt. Die Führungselemente können z. B. durch Verwendung des Endoskops 7 gebildet werden, das am Einführabschnitt 3 und am Amboss-Greifstück 11 angebracht wird.
Wie oben beschrieben, ist das Klammernahtgerät für Weichteile so gebildet, dass der Amboss 12 mit dem Licht emittierenden Element 34 angeordnet und der Amboss 12 durch das Amboss-Greifstück 11 des durch den Einführabschnitt 3 eingeführten Endoskops 7 gegriffen wird, um am Klammerabschnitt 4 befestigt zu werden, indem die Position des Ambosses 12 auf Basis der Positionsinformationen vom Licht emittierenden Element 34 bestimmt wird.
Demgemäß kann eine Führung mit hoher Genauigkeit durch Detektieren der Positionsinformationen des Ambosses 12 durch das transabdominal eingeführte starre Endoskop 47 und Verwenden der ähnlich eingeführten Greifzange 48 erreicht werden und der Amboss kann fest gegriffen werden, um rasch und einfach befestigt zu werden.
Indem der im Weichteil wie z. B. einem Dickdarmlumen angeordnete Amboss 12 dazu gebracht wird, sich dem Klammerabschnitt 4 des Einführabschnitts 3 zu nähern, kann der Operateur mit Unterstützung durch die Greifzange 48 z. B. den Amboss 12 mit dem Endoskop transabdominal identifizieren und auf einfache Weise eine Anastomose-Operation durchführen.
Ferner kann das Lumen des Dickdarms oder dgl. abgeschnitten und anastomosiert werden, ohne die Enteron-Wand zu schneiden, und eine Schneid- und Anastomosierungsbehandlung kann mit hoher Zuverlässigkeit und hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Des weiteren ist der Aufbau eines Amboss-Greifabschnitts des am Endoskop 7 angebrachten Amboss-Greifstücks 11 nicht auf eine oben beschriebene Ausführung beschränkt. Vielmehr ist der Aufbau sogar dann ähnlich effektiv, wenn er ausgeführt ist wie in den 10, 11, 12, 13 und 14 dargestellt ist. In den 10 bis 14 sind dieselben Abschnitte wie die von 1 bis 9 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Gemäß dem Aufbau des Amboss-Greifabschnitts von 10 hat ein Amboss-Greifabschnitt 50 einen mit dem proximalseitigen Steuerabschnitt 10 verbundenen und in den distalen Endabschnitt eines Mantels 52 eingeführten Betätigungsdraht 51 und ein Paar Greifarme 54, die geöffnet und geschlossen werden können, ist am distalen Endabschnitt des Betätigungsdrahts 51 angeordnet. Das Paar Greifarme 54 ist so angeordnet, dass es in einem Zustand, in dem es aus dem distalen Endabschnitt des Mantels 52 ragt wird, entfaltbar ist, und seine distalen Endseiten haben Greifnuten 53 mit einem Öffnungsdurchmesserabschnitt, der in die Befestigungsnut 33 des Schafts 30 des Ambosses 12 eingesetzt werden kann, sowie hohle Abschnitte 55 zur Aufnahme des gegriffenen distalen Endabschnitts 32 des Ambosses 12.
Gemäß dem Aufbau des Amboss-Greifabschnitts von 11 und 12 weist die distale Endseite eines Schaftelements 57 eines Ambosses 56 ferner eine Befestigungsnut 58 und einen distalen Greifabschnitt 59 in dieser Reihenfolge auf und eine distale Endseite des Greifabschnitts 59 am distalen Ende weist ein Magnetelement 60 auf, das auch als ein Übertragungselement für Positionsinformationen dient. Ferner weist ein distaler Endabschnitt eines Amboss-Greifabschnitts 61, der zusammen mit dem Amboss 56 verwendet wird, einen Aussparungsabschnitt 62 auf, der der Befestigungsnut 58 des Schaftelements 57 entspricht. Ferner ist ein Magnetelement 63, das gemeinsam mit dem Magnetelement 60 ebenfalls als ein Übertragungselement für Positionsinformationen dient, in einer axial beweglichen Richtung im Aussparungsabschnitt 62 untergebracht. Das Magnetelement 63 ist mit einem Betätigungsdraht 64 verbunden, der durch die Betätigung des proximalseitigen Steuerabschnitts 10 vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
Bei der oben beschriebenen Ausführung wird der Amboss 56 in das Lumen z. B. des Dünndarms oder dgl. eingeführt, das Amboss-Greifstück 61 nahe am Amboss 56 platziert, der Betätigungsdraht 64 durch Betätigung des proximalseitigen Steuerabschnitts 10 herausgepresst und das Magnetelement 63 aus dem Amboss-Greifabschnitt 61 herausgeschoben. Dann ziehen das Magnetelement 63 und das Magnetelement 60 des Ambosses 56 einander magnetisch an, um nahe beieinander positioniert zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schaftelement 57 durch Ziehen des Betätigungsdrahts 64 durch nochmaliges Betätigen des proximalseitigen Steuerabschnitts 10 in einen Innenabschnitt des Amboss-Greifabschnitts 61 gezogen und der hervorragende Abschnitt 62 wird in die Befestigungsnut 58 eingesetzt, um da durch fest gegriffen zu werden (siehe 12). Die Magnetkraft zwischen dem Magnetelement 60 und dem Magnetelement 63 erhöht die Greiffestigkeit und Befestigung des Ambosses.
Gemäß einem Aufbau eines Amboss-Greifabschnitts der 13 und 14 weist der Amboss-Greifabschnitt 65 einen mit dem proximalseitigen Betätigungsabschnitt 10 verbundenen Betätigungsdraht 68 auf, der in einen Betätigungsschlauch 67 eingeführt ist. Der Betätigungsschlauch 67 ist beweglich in einen Einführmantel 66 eingeführt, um sich darin axial zu bewegen. Ferner weist das distale Ende des Betätigungsschlauchs 67 ein Paar Greifarme 71 auf, die geöffnet und geschlossen werden können, wenn die Arme aus dem Einführmantel 66 ragen. Distale Enden der Greifarme 71 haben Greifnuten 69 mit einem Durchmesser einer Öffnung, die in die Befestigungsnut 58 des Schaftelements 57 eingesetzt wird (siehe 11) und hohle Abschnitte 70 zur Unterbringung des Greifabschnitts 59 am distalen Ende.
Weiterhin ist am distalen Ende des Betätigungsdrahts 68 ein dem Magnet 60 des Schaftelements 57 des Ambosses 56 entsprechender Magnet 72 auf eine Weise angeordnet, die ermöglicht, dass er aus dem distalen Ende des Einführmantels 66 gezogen und in dieses zurückgezogen werden kann, indem er im Einführmantel 66 zusammen mit dem Betätigungsschlauch 67 in der axialen Richtung bewegt wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform platziert der Operateur zuerst den Amboss-Halteabschnitt 65 in der Nähe des in das Lumen z. B. den Dünndarm oder dgl. eingeführten Ambosses 56, wobei er den Betätigungsschlauch 67 und den Betätigungsdraht 68 durch Betätigen des proximalseitigen Steuerabschnitts 10 auspresst. Der Magnet 60 des Ambosses 56 und der Magnet 72 des Betätigungsdrahts ziehen dann einander magnetisch an und nähern sich.
Dann wird der Betätigungsdraht 68 in den Betätigungsschlauch 67 gezogen und der Betätigungsschlauch 67 in den Einführmantel 66 gezogen. Dann werden die Greifarme 71 durch die oben erwähnten Zugbetätigungen geschlossen, die Greifnuten 69 in die Befestigungsnut 58 des Schaftelements 57 des Ambosses 56 eingesetzt und der Amboss 56 wird durch den Amboss-Greifabschnitt 65 fest gegriffen.
Obwohl die Ausführungsform für den Fall erläutert worden ist, in dem das Übertragungselement für Positionsinformationen das Licht emittierende Element 34 und die magnetische Kraft der Magnetelemente 60, 63 verwendet, ist die Eignung des Übertragungselements für Positionsinformationen nicht auf genau diese Ausführungsform beschränkt. Das Übertragungselement für Positionsinformationen kann z. B. so gebildet sein, dass es eine elektromagnetische Welle wie z. B. sichtbares Licht oder dgl. als Positionsinformationen überträgt. Das Übertragungselement für Positionsinformationen und ein Positionsdetektionselement zum Detektieren der Positionsinformationen können eine Vorrichtung sein, die elektrische Energie in sichtbares Licht oder dgl. umwandelt, z. B. eine Halbleiter-LED oder organische EL-Anzeigevorrichtung, ein Halbleiterlaser, eine Vorrichtung, die durch eine chemische Reaktion mit Luminol Licht emittiert, oder eine fluoreszierende Substanz, die Fluoreszenzlicht emittiert, induziert durch Licht, das aus dem Endoskop emittiert wird.
Grüne oder blaue Lumineszenz ist besonders effektiv, da die Lumineszenz dieser Farben im Zölom leicht zu detektieren ist.
Ferner ist die emittierte Lichtenergie nicht auf sichtbares Licht beschränkt, sondern kann z. B. aus Radiowellen, Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen oder dgl. bestehen, die extrem kürzere Wellenlängen haben, oder aus Infrarotstrahlung, die eine längere Wellenlänge hat. Ferner kann die übertragene Energie als Wellenenergie oder als Ultraschall-, Schallenergie oder dgl. ausgestrahlt werden. Das Detektieren der Positionsinformationen kann anders als durch Lichtdetektion durch ein am distalen Ende des Endoskops angeordnetes CCD oder dgl. bewirkt werden. Daher kann das Verfahren zum Detektieren einer Radiowelle durch eine Antenne, Detektieren eines Magnetfelds durch ein Hall-Element oder dgl., Detektieren eines radioaktiven Strahls durch einen Szintillator, Detektieren einer Ultraschallwelle durch einen Wandler oder dgl. angewendet werden.
Obwohl die erste Ausführungsform für den Fall erläutert worden ist, in dem das Amboss-Greifstück 11 als ein Behandlungswerkzeug über das Endoskop 7 in den Einführabschnitt 3 eingeführt wird, ist die erste Ausführungsform nicht darauf beschränkt. Das Amboss-Greifstück 11 kann z. B. direkt in den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 des Einführabschnitts 3 eingeführt werden.
Die 15 und 16 zeigen einen Hauptabschnitt eines Klammernahtgeräts für Weichteile gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. 15 zeigt einen Greifzustand und 16 zeigt einen Klammerzustand. 15 und 16 zeigen auch früher beschriebene Abschnitte, die mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Das heißt, ein Klammerabschnitt 76 ist am distalen Endabschnitt des Einführabschnitts 3 vorgesehen und in ihm ist ein im Wesentlichen ringförmiger Klammernbehälter 77 eingeführt. Eine distale Endfläche des Klammernbehälters 77 weist eine Mehrzahl eine Klammer enthaltender Löcher 78 auf, die doppelreihig und ringförmig angeordnet sind. Die eine Klammer enthaltenden Löcher 78 sind so vorgesehen, dass Positionen der Löcher einander auf einer Außenseite und einer Innenseite abwechseln. Ein proximalseitiges Ende des Klammernbehälters 78 weist einen ringförmigen Klammerschiebeschlitz 79 in einer Form auf, die den eine Klammer enthaltenden Löchern 78 folgt, wie in 17 und 18 gezeigt.
Die eine Klammer enthaltenden Löcher 78 enthalten die hufeisenförmig gebogenen Klammern 80. Die proximalen Seiten der Klammern 80 sind gegenüber Klammer-Auspresselementen 84 angeordnet. Das Klammer-Auspresselement 84 weist einen hervorragenden Abschnitt 82 auf, der mit der Klammer 80 und mit einem an der proximalen Seite des eine Klammer enthaltenden Lochs 78 angeordneten hervorragenden Abschnitt 81 in Kontakt gebracht wird. Das Klammer-Auspresselement 84 weist auch einen hervorragenden Abschnitt 83 auf, der in den Klammergleitschlitz 79 auf der proximalen Seite des hervorragenden Abschnitts 81 ragt. Der hervorragende Abschnitt 83 des Klammer-Auspresselements 84 weist eine geneigte Fläche auf.
Außerdem weist das Klammern enthaltende Element 77 ein im Wesentlichen ringförmiges Schneidelement-Einführloch 85 auf einer Umfangsinnenseite des eine Klammer enthaltenden Lochs 78 auf. Ferner ist eine proximale Seite des Klammernbehälters 77 mit einem im Wesentlichen zylinderförmigen rotierenden Element 86 angeordnet, das eine Ebene an seiner distalen Endseite hat, wobei das rotierende Element um die Achse des Endoskopeinführ-Schlauchwegs 6 rotieren kann. Eine distale Endfläche des rotierenden Elements 86 weist einen im Wesentlichen plattenförmigen Klammerschieber 87 auf. Ein distaler Endabschnitt des Klammerschiebers 87 weist eine geneigte Fläche auf und die geneigte Fläche ist so ausgelegt, dass sie die geneigte Fläche des hervorragenden Abschnitts 83 berührt (siehe 17). Ferner weist eine Innenumfangsseite des Klammerschiebers 87 ein Schneidelement 88 auf, das im Wesentlichen die Form einer dünnen Platte hat. Eine Klingenspitze des Schneidelements 88 ragt aus dem Klammern enthaltenden Element 77 auf eine distale Endseite und ist durch das Schneidelement-Einführloch 85 eingeführt.
Eine proximale Seite des rotierenden Elements 86 ist im Wesentlichen zylinderförmig und eine Innenwandseite davon weist ein Zahnrad (nicht dargestellt) auf. Ein Zahnradelement 89 kämmt mit dem Zahnrad (nicht dargestellt). Ein Antriebszahnrad 90 wird mit dem Getriebeelement 89 in Eingriff gebracht. Das Antriebszahnrad ist über ein Kabel 91 mit der Motoreinheit 15 verbunden und wird angetrieben, um durch die über das Kabel 91 von der Motoreinheit 15 übertragene Antriebskraft zu rotieren.
Eine distale Endseite des Klammernbehälters 77 ist mit einem Abdeckelement 92 abgedeckt. Das Abdeckelement 92 weist eine Mehrzahl doppelreihiger im Wesentlichen ringförmiger Klammereinführlöcher 93 in Positionen auf, die den eine Klammer enthaltenen Löchern 78 gegenüberliegen. Ein Innenumfangsabschnitt der Klammereinführlöcher 93 weist ein zentrales Loch 94 auf, das dem Messereinführloch 85 entspricht. Außerdem ist in einem Zwischenraum zwischen dem Abdeckelement 92 und dem Klammernbehälter 77 ein Federelement 95 eingreifend vorgesehen, um das Abdeckelement 92 in die distale Richtung relative zum Klammernbehälter 77 zu schieben. Das Abdeckelement 92 wird nicht vom Klammernbehälter 77 gelöst, weil ein Vorsprung an einer Innenwand der proximalen Seite des Abdeckelements 92 an ein hervorragendes Element 96 des Klammernbehälters 77 grenzt.
Ferner ragt ein Amboss 98 mit einem Schaftelement 100, das im Wesentlichen in einem zentralen Abschnitt davon angeordnet ist, hervor, wobei das Schaftelement mit einem durch den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 eingeführten Amboss-Greifstück 99 fest zu greifen ist. Außerdem weist ein Umgebungsabschnitt des Schaftelements 100 eine Mehrzahl doppelreihiger im Wesentlichen ringförmiger Aussparungsabschnitte 101 in Positionen auf, die den eine Klammer enthaltenen Löchern 78 und den Klammereinführlöchern 93 gegenüberliegen. Ferner ist ein Messer-Aufnahmeschlitz 102 in einer Position gegenüber dem Messereinführloch 85 angeordnet.
Obwohl dies in den 15 und 16 nicht dargestellt ist, weist der Amboss 98 ferner z. B. das Licht emittierende Element 34 als das Übertragungselement für Positionsinformationen auf, ähnlich wie das Schaftelement 100, wobei Positionsinformationen durch das Licht emittierende Element 34 emittiert werden.
Wenn bei der oben beschriebenen Ausführungsform eine Lumenwand wie z. B. die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104 geklammert werden sollen, positioniert der Operateur zuerst die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104 zwischen dem Klammerabschnitt 76 und dem Amboss 98. Dies erfolgt durch Greifen des Schaftelements 100 des Ambosses 98 durch Betätigung des Amboss-Greifstücks 99, das in das durch den Einführabschnitt 3 eingeführte Endoskop 7 integriert ist, auf Basis von Positionsinformationen vom Amboss 98. Wenn in diesem Zustand der Operateur das Amboss-Greifstück 99 in den Endoskopeinführ-Schlauchweg 6 zieht, wird das Abdeckelement 92 gegen die Vorspannkraft des Federelements 95 zur proximalen Seite gedrückt. Dadurch tritt die Klingenspitze des Schneidelements 88 durch das Schneidelement-Einführloch 85 und das zentrale Loch 94 aus einer distalen Endfläche des Abdeckelements 92 hervor und es wird in den Messer-Aufnahmeschlitz 102 aufgenommen, während es die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104 durchdringt. Auf diese Weise kommen der Klammerabschnitt 76, die Magenwand 103, die Dünndarmwand 104 und der Amboss 98 in engen Kontakt miteinander (siehe 16, 18).
In diesem Stadium aktiviert der Operateur die Motoreinheit 15 des Einführabschnitts 3, wodurch die Antriebskraft der Motoreinheit 15 das Kabel 91 dreht, um das Element 86 über das Antriebszahnrad 90 und das Zahnrad 89 zu drehen. Das rotierende Element 86 bewegt den Klammerschieber 87, der in Gleitkontakt mit der geneigten Fläche des hervorragenden Abschnitts 83 im Klammergleitschlitz 79 ist, und bewirkt, dass das Klammer-Auspresselement 84 und die Klammer 80 zur distalen Endseite hin ausgepresst werden. Dann durchdringt der Fußabschnitt der Klammer 80 die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104, indem er durch das Klammereinführloch 93 eingeführt wird, und berührt den Aussparungsbereich 101 des Ambosses 98, der in einer ihm gegenüberliegenden Position angeordnet ist. Der Fußabschnitt wird zu einer Innenseite entlang des Aussparungsabschnitts 101 gebogen, um die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104 zusammenzuklammern.
Gleichzeitig dreht der Klammerschieber 87 das Schneidelement 88 entlang des Messereinführlochs 85 gemäß der Rotation des rotierenden Elements 86, um die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104 abzuschneiden, wobei der Klingenspitzenabschnitt die Magenwand 103 und die Dünndarmwand 104 durchdringt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform kann durch Ermöglichen des ringförmigen Schneidens des Weichteils mittels des im Wesentlichen plattenförmigen Schneidelements 88 die auf die Bestandteile des Klammer-Auspresselements 84, des Schneidelements 88 und dgl. und das Weichteil ausgeübte Kraft verringert werden. Daher kann eine Verletzung des Weichteils wie z. B. Debridement oder dgl. verhindert werden. Ferner lässt sich mit einer Verringerung der Antriebskraft die Bildung eines geringen Durchmessers des Antriebskabels 91 und eine Vereinfachung der Ausführung erreichen.
19 zeigt einen Hauptabschnitt eines Klammernahtgeräts für Weichteile gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei früher beschriebene Abschnitte dieselben Bezugszeichen haben und eine entsprechende Funktion bereitstellen.
Ein Amboss 150 hat also einen distalen Amboss-Endabschnitt 151 mit einer sphärischen Fläche an einer Endfläche des Amboss-Hauptkörpers 152 (siehe 19 und 20), wobei eine proximale Seite des Amboss-Hauptkörpers 152 die andere Fläche bildet, die zur so hervorragt, dass sie einem Schaftelement 158 mit einem gegriffenen distalen Endabschnitt 159, der sich im Wesentlichen in einem zentralen Abschnitt von ihm befindet, gegenüberliegt. Ferner weist ein Umgebungsabschnitt des Amboss-Hauptkörpers 152 Ambossarm-Unterbringungsabschnitte 153 in Form einer Aussparung an einer Mehrzahl seiner Bereiche auf, z. B. an vier seiner Abschnitte, die im Wesentlichen eine Kreuzform haben. Die Ambossarm-Unterbringungsabschnitte 153 weisen Ambossarme 155 auf, die Klammeraufnahmen bilden, die über Gelenkzapfen 154 von ihnen gefaltet und entfaltet werden können.
Die Ambossarme 155 sind jeweils mit gewickelten Federelementen 157 zwischen den Gelenkzapfen 154 und hervorragenden Abschnitten 156 befestigt im Eingriff, um Vorspannungskräfte in die Entfaltungsrichtungen auszuüben, und wenn sich die Ambossarme 155 durch die Vorspannungskräfte der gewickelten Federelemente 157 um die Gelenkzapfen entfalten, treten die Ambossarme 155 in den Umfangsrichtungen aus dem Amboss-Hauptkörper 152. Ferner können die Ambossarme 155 entgegengesetzt gegen Vorspannungskräfte der gewundenen Federelemente 157 rotiert werden, um in die Ambossarm-Unterbringungsabschnitte 153 gefaltet und darin untergebracht zu werden. Dadurch wird die äußere Form des Ambosses 150 im Wesentlichen einer Außenformabmessung des Amboss-Hauptkörpers 152 ähnlich, um in eine so genannte Formation mit kleinem Durchmesser gebracht zu werden.
Die Ambossarme 155 weisen auf ihren proximalen Seiten jeweils Verriegelungsabschnitte 163 in Form einer Aussparung auf und die radial an einem Ende eines Betätigungsdrahts 165 gebildeten hervorragenden Abschnitte 164 werden durch die jeweiligen Verriegelungsabschnitte 163 selektiv verriegelt. Ein mittlerer Abschnitt des Betätigungsdrahts 165 ist locker in einen Drahteinführ-Schlauchweg 161 eingeführt, der an dem Schaftelement 158 in der axialen Richtung beweglich vorgesehen ist. Ein Basisendabschnitt des Betätigungsdrahts 165 weist einen Betätigungsabschnitt 162 auf und der Betätigungsabschnitt 162 ragt in einen am Schaftelement 158 angeordneten Schlitz 160, um so bewegt werden zu können, dass er sich axial bewegt. Der Betätigungsdraht 165 wird durch ein Federelement 166 einer Vorspannkraft in Rich tung zum Amboss-Hauptkörper ausgesetzt. Wenn der Betätigungsabschnitt 162 durch ein Amboss-Greifstück 170 gegriffen wird, wird der Betätigungsabschnitt 162 in der Richtung zur proximalen Seite gegen eine Vorspannkraft des Federelements 166 bewegt und die Mehrzahl hervorragender Abschnitte 164 werden jeweils von den Verriegelungsabschnitten 163 der Ambossarme 155 gelöst.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, weist der Amboss 150 ferner z. B. das oben erwähnte Licht emittierende Element 34 als das Übertragungselement für Positionsinformationen ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform auf, das z. B. dem Schaftelement 158 entspricht, so dass Positionsinformationen durch das Licht emittierende Element 34 übertragen werden.
Eine distale Endseite eines Einführabschnitts 169, die das Klammernahtgerät für Weichteile bildet, weist einen Klammerabschnitt 172 auf. Der Klammerabschnitt 172 weist an vier Positionen z. B. im Wesentlichen in Kreuzform breite Abschnitte 172a entsprechend den Ambossarmen 155 des Ambosses 150 auf. Der breite Abschnitt 172 hat eine dem Entfaltungszustand des Ambossarms 155 entsprechende Form und weist z. B. das eine Klammer enthaltende Loch 20 und das Schneidelement-Einführloch 22 auf, ähnlich wie die erste Ausführungsform. Ferner weist der Klammerabschnitt 172 einen Endoskopeinführ-Schlauchweg 178 auf, in den das Endoskop 7 auf ähnliche Weise eingeführt wird, in welches das Amboss-Greifstück 170 eingeführt wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform führt der Operateur den Amboss 150 z. B. oral in den Dünndarm 168 ein, wobei die Ambossarme 155 so um die Gelenkzapfen gefaltet sind, dass sie in den Ambossarm-Unterbringungsabschnitten 153 enthalten sind. Andererseits führt der Operateur den Einführabschnitt 169 in den das andere Lumen bildenden Magen 167 z. B. oral ein, indem er einen Abschnitt des Magens 167 aufschneidet, um sich von einem Öffnungsabschnitt 171 des Letzteren dem Zölom zu nähern. In diesem Augenblick bestätigt der Operateur die Position des Ambosses 150 auf Basis der Positionsinformationen vom Amboss 150 im Dünndarm 168 und schneidet einen entsprechenden Abschnitt des Dünndarms 168 auf. Der Operateur greift das Amboss-Schaftelement 158 mittels des Amboss-Greifstücks 170 zusammen mit dem am distalen Ende angeordneten Greifabschnitt 159 und einem Betätigungsabschnitt 162 des Betätigungsdrahts 165 (siehe 22).
Als nächstes zieht der Operateur das Amboss-Greifstück 170 in den Einführabschnitt. Dann wird der Betätigungsabschnitt 162 des Betätigungsdrahts 165 mittels des Am boss-Greifstücks 170 gegen die Vorspannkraft des Federelements 166 zur proximalen Seite bewegt und die hervorragenden Abschnitte 164 werden von den Verriegelungsabschnitten 163 der Ambossarme 155 gelöst. Dadurch drehen und entfalten sich die Ambossarme 155 wegen der Vorspannungskräfte der gewundenen Federelemente 157 nach außen um die Gelenkzapfen, wobei sie von den Ambossarm-Unterbringungsabschnitten 153 getrennt werden. Wenn das Amboss-Greifstück 170 in den Einführabschnitt 169 gezogen wird, berühren die Ambossarme 155 des Ambosses 150 gleichzeitig die breiten Abschnitte 172a des Klammerabschnitts 172, wobei die Magenwand und die Dünnarmwand dazwischen liegen.
Dann drückt der Operateur eine Klammer (in 23 nicht dargestellt) aus einem Klammereinführloch 172c des Klammerabschnitts 172, indem er den Steuerabschnitt 10 (siehe 1) des Einführabschnitts 169 betätigt. Als Folge wird ein distaler Endabschnitt der ausgepressten Klammer 21 in einen Aussparungsabschnitt (nicht dargestellt) des Ambossarms 155 gedrückt, wobei die Magenwand und die Dünndarmwand durchdrungen und geklammert werden (siehe 23). Danach wird ein Schneidelement 172e aus einem Schneidelement-Einführloch 172d des Klammerabschnitts 172 hervorgebracht, eine geklammerte Innenumfangsseite davon ringförmig abgeschnitten und ein anastomosiertes Loch 173 gebildet wie in 24 dargestellt ist.
Die dritte Ausführungsform ermöglicht ein einfaches Einführen des Ambosses 150 in das Lumen und die Verwirklichung einer Klammerung mit großem Durchmesser, was die Bedienbarkeit verbessert.
Ferner kann gemäß der dritten Ausführungsform die Positionsbeziehung zwischen dem Klammerabschnitt 172 und dem Amboss 150 während des Klammerns präzise eingestellt werden. Indem die Einstellung der Positionsbeziehung zwischen dem Klammerabschnitt 172 und dem Amboss 150 durch Drehen des Endoskops 7 und des Amboss-Greifstücks 170 ermöglicht wird, können ferner der Klammerabschnitt 172 und der Amboss 150 bequemer, einfacher und genauer gegriffen werden.
Der Aufbau des Ambosses auch nicht auf die obige Beschreibung beschränkt, da er auch die in 25 gezeigte Form annehmen kann. In 25 haben oben unter Bezugnahme auf die 19 bis 24 beschriebene Abschnitte die gleichen Bezugszeichen und ihre detaillierte Beschreibung wird deshalb verzichtet.
In 25 enthält das Wurzelende des Schaftelements 158 des Amboss-Hauptkörpers 151 einen hervorragenden Passabschnitt 158a, der im Wesentlichen sechseckig geformt ist. Ferner enthält der Ambossaufbau einen komplementären Aussparungs-Passabschnitt 172b, der ebenfalls sechseckig geformt ist und auf einer distalen Endseite des Endoskopeinführ-Schlauchwegs 178 im Klammerabschnitt 172 des Einführabschnitts 169 ausgebildet ist. Der Amboss 150 wird fest gegriffen, um den hervorragenden Passabschnitt 158a des Amboss-Hauptkörpers 151 in den Aussparungs-Passabschnitt 172b einzusetzen. Dadurch wird die Positionsbeziehung zwischen dem Amboss 150 und dem Klammerabschnitt 172 präzise eingestellt, um weiter verbesserte hervorragende Wirkungen zu schaffen und zu erzielen.
Nachsteht wird eine vierte Ausführungsform eines Klammernahtgeräts für Weichteile unter Bezugnahme auf 26 beschrieben, die ein Klammernahtgerät für Weichteile zeigt, das einen in ein im Wesentlichen flexibles Weichteil einzuführenden Einführabschnitt 112, einen auf der distalen Endseite des Einführabschnitts vorgesehenen Klammerabschnitt 11, einen auf der proximalen Seite des Einführabschnitts vorgesehenen Betätigungsabschnitt 113 und einen Ambossabschnitt 114, der am distalen Ende des Klammerabschnitts 111 angeordnet ist, enthält.
Ein Betätigungsschaft 115 erstreckt sich auf der proximalen Seite des Ambossabschnitts 114. Der Betätigungsabschnitt 115 ist so angeordnet, dass er sich in einem Betätigungsschafteinführ-Schlauchweg 116 vorwärts und rückwärts bewegt, um den Klammerabschnitt 111, den Einführabschnitt 112 und den Betätigungsabschnitt 113 vom distalen Ende zur seiner proximalen Seite zu verbinden. Die proximale Seite ragt aus dem Betätigungsabschnitt 13 hervor und ein Greifabschnitt 119 ist am Endabschnitt der proximalen Seite angeordnet.
Ferner weist der Ambossabschnitt 114 einen Endoskopeinführ-Schlauchweg 121 auf, der zu seiner distalen Endseite hin geöffnet ist und die proximale Seite und den Betätigungsschaft 115 verbindet. Ein betriebsbereites Endoskop kann durch den Endoskopeinführ-Schlauchweg 121 eingeführt werden. Der Endoskopeinführ-Schlauchweg 121 weist luftdichte Ventile 117, 118 auf der distalen Endseite und der proximalen Seite auf, um dazwischen einen vorgegebenen Zwischenraum bereitzustellen. Ferner weist der Betätigungsschaft 115 eine Mehrzahl Sauglöcher 120 auf einem Seitenwandbereich zwischen dem Ambossabschnitt 114 und dem Klammerabschnitt 111 derart auf, dass sie sich zu einer distalen Endseite und einem Endabschnitt auf der proximalen Seite erstrecken, wobei ein Saugmundstück 122 mit dem Endoskopeinführschlauch 121 in Verbindung steht. Das Saugmundstück 122 ist mit einer Saugquelle (nicht dargestellt) verbunden, um im Betätigungsschaft über die Saugquelle eine Saugwirkung bereitzustellen.
Der Klammerabschnitt 111 ist an seiner distalen Endseite im Wesentlichen zylindrisch und enthält auf seiner proximalen Seite den Betätigungsschafteinführ-Schlauchweg 116. Ferner ist in den Betätigungsschafteinführ-Schlauchweg 116 der Betätigungsschaft 115 eingeführt.
Der Klammerabschnitt 111 enthält außerdem einen Klammernbehälter 123 mit einem Schlauchelement, das sich zum proximalen Betätigungsabschnitt 113 erstreckt. Ein distales Ende des Klammernbehälters 123 weist eine Mehrzahl eine Klammer enthaltender Löcher 124 auf, die doppelreihig und im Wesentlichen ringförmig angeordnet sind, um den Klammernbehälter 123 zu durchdringen. Klammern 125 sind jeweils in den eine Klammer enthaltenden Löchern 124 enthalten.
Die proximale Seite des Klammernbehälters 123 hat ein zylindrisches bewegliches Element 126, das im Betätigungsschafteinführ-Schlauchweg 116 axial vorwärts und rückwärts beweglich ist. An einer distalen Fläche des beweglichen Elements 126 sind Klammer-Auspresselemente 127 angeordnet, die jeweils im Wesentlichen die Form einer dünnen Platte haben und in Positionen angeordnet sind, die den eine Klammer enthaltenden Löchern 124 gegenüberliegen. An einer Wandfläche der proximalen Seite des beweglichen Elements 126 erstreckt sich ferner ein von einem distalen Ende zu einer proximalen Seite des Einführabschnitts 112 verbindendes Auspresselement 129 zum Betätigungsabschnitt 113 der proximalen Seite. Das Auspresselement 129 ist beweglich in einem Einführschlauchweg 128 angeordnet und nach außen hin am Betätigungsschaft 115 befestigt.
Ferner hat die Endfläche auf der proximalen Seite des Ambossabschnitts 114 Aussparungsabschnitte 130 in Positionen, die den eine Klammer enthaltenden Löchern 124 gegenüberliegen.
Der Betätigungsabschnitt 113 ragt hervor, um ein Griffelement 132 zum Greifen bereitzustellen, wobei ein Abschnitt einer Wurzel des Griffelements 132 ein Drückerelement 134 aufweist, das so betätigt werden kann, dass es sich um eine Achse 133 dreht. Das Drückerelement 134 ist über eine Verbindung 135 mit einem Betätigungsring 144 gekoppelt. Der Betätigungsring 144 ist so angeordnet, dass er sich im Betätigungsschafteinführ-Schlauchweg 116 koaxial vorwärts und rückwärts bewegt und am Auspresselement 129 befestigt.
Ferner befindet sich im Betätigungsabschnitt 113 ein hervorragender Abschnitt 137 mit einer stabähnlichen Form, der aus der proximalen Seite zu einer inneren Seite ragt. Der hervorragende Abschnitt 137 liegt einem elastisch verformbaren auskragenden Federelement 136 gegenüber, das an einem Seitenabschnitt des Betätigungsschafts 115 vorgesehen ist und durch das auskragende Federelement 136 selektiv elastisch arretierbar ist. Außerdem ist zwischen dem hervorragenden Abschnitt 137 des Betätigungsschafts 115 und dem Klammernbehälter 123 ein Federelement 138 eingreifend befestigt.
Ferner weist der Betätigungsabschnitt 113 ein Schalterloch 139 neben dem auskragenden Federelement 136 auf und das Schalterloch 139 weist einen drückbaren Schalter 140 auf. Der neben dem auskragenden Federelement 136 des Betätigungsschafts 115 angeordnete Schalter 140 drückt das auskragende Federelement 136 durch Drücken des Schalters 40 und löst den Betätigungsabschnitt 113 aus der Verriegelung durch den hervorragenden Abschnitt 137. Dadurch wird der Betätigungsschaft 115 durch eine Vorspannkraft des Federelements 138 vorgespannt, um sich zur proximalen Seite zu bewegen.
Die oben beschriebene Ausführungsform beschreibt ein für die so genannte Refluxösophagitis geeignetes Klammernahtgerät für Weichteile, das zur Bildung einer Ventilstruktur, z. B. eines Magen-Speiseröhren-Verbindungsabschnitts 143, verwendet wird, der das Weichteil am Mageneingang klammert.
Der Operateur führt somit den Klammerabschnitt 111 des Einführabschnitts 112 einschließlich des Ambossabschnitts 114 unter einem Sichtfeld des in den Betätigungsschaft 115 eingeführten Endoskops 131 oral in den Magen-Speiseröhren-Verbindungsabschnitt 143 ein. Als nächstes presst der Operateur den aus dem Betätigungsabschnitt 113 ragenden Betätigungsschaft 115 gegen das Federelement 138. Dann wird der Ambossabschnitt 114 vom Klammerabschnitt 111 weg zur distalen Endseite vorgeschoben und bildet einen Raum wie durch einen Schnitt von 26 gezeigt zwischen dem Ambossabschnitt 114 und der distalen Endfläche des Klammerabschnitts 111. In diesem Augenblick wird das auskragende Federelement 136 mit dem hervorragenden Abschnitt 137 des Betätigungsschafts 115 in Kontakt gebracht und drückt den Schalter 140 außerhalb des Betätigungsabschnitts 113 durch seinen distalen Endabschnitt. Nun passt der Operateur den Raum in einer passenden Position des Magen-Speiseröhren-Verbindungsabschnitts 143 durch Anpassung der Position des Ambossbereichs 114 an, indem er das in den Magen 141 eingeführte Endoskop 131 umgekehrt rotiert.
Anschließend betätigt der Operateur die Saugquelle (nicht gezeigt), die mit dem am Greifabschnitt 119 des Betätigungsschafts 115 angeordneten Saugmundstück 122 verbunden ist, um eine Saugwirkung im Betätigungsschaft 115 bereitzustellen, und die Speiseröhre 142 wird in den Raum zwischen dem Ambossabschnitt 114 und den Klammerabschnitt 111 gesaugt (siehe 27). Dann wird der Schalter 140 des Betätigungsabschnitts gedrückt und der Betätigungsschaft 115 wird durch die Vorspannkraft des Federelements 138 in Richtung zur proximalen Seite bewegt und zurückgedrückt. Die Speiseröhre 142 wird zwischen den Ambossabschnitt 114 und den Klammerabschnitt 111 geklemmt.
Als nächstes wird der Drücker 134 gegriffen und der Betätigungsring 144 in Richtung zur distalen Endseite bewegt. Dann bewegen sich das Auspresselement 129, das bewegliche Element 126 und das Klammer-Auspresselement 127 in Richtung zur distalen Endseite. In diesem Stadium schiebt das Klammer-Auspresselement 127 die Klammer 125 aus dem eine Klammer enthaltenden Loch 127, wodurch der distale Endabschnitt der Klammer 125 die Speiseröhre 142 durchdringt und den Aussparungsabschnitt 130 des Ambossabschnitts 114 berührt. Das distale Ende wird so gefaltet, das es sich zur Innenseite hin biegt, um die Speiseröhre über ihren gesamten Umfang zu klammern (siehe 28).
Die vierte Ausführungsform ermöglicht ein Klammern des Speiseröhre-Magen-Verbindungsabschnitts über den gesamten Umfang oral und in einer einzigen Bewegung. Dadurch kann ein gewünschtes Ventil am Magen-Speiseröhren-Verbindungsabschnitt leicht gebildet werden, und deshalb wird eine hochwirksame Behandlung gegen Refluxösophagitis erzielt. Ferner kann durch Ausführung einer Klammerung mit Positionsbestätigung mittels des Sichtfelds des Endoskops eine praktische, einfache und positive Behandlung verwirklicht werden.
29 zeigt ein Klammernahtgerät für Weichteile gemäß einer fünften Ausführungsform, bei der ein an der distalen Endseite vorgesehenes Ambosselement 176 in einem Betätigungsschaftelement 177 auf seiner proximalen Seite hervorragt. Das Ambosselement 176 und das Betätigungsschaftelement 177 sind mit einem Endoskopeinführ-Schlauchweg 178 so ausgebildet, dass von der distalen Endseite her die proximale Seite erreicht wird. Ein Klammernahtgerät-Hauptkörper 179 ist nach außen so am Betätigungsschaft 177 befestigt, dass er sich axial vorwärts und rückwärts bewegt, und ein Klammerpresselement 180 ist so in einem Außenumfangsabschnitt des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 eingeführt, dass es sich vorwärts und rückwärts bewegt. In den Endoskopeinführ-Schlauchweg 178 ist ein Endoskop 181 eingeführt und auf seiner proximalen Seite ist ein nicht dargestellter Betätigungsabschnitt der proximalen Seite vorgesehen.
Eine Außenumfangswand des Ambosselements 176 weist eine Mehrzahl Schlitzabschnitte 182 in Richtung der Längsachse (distale und rückwärtige Richtung) mit vorgegebenen Abständen dazwischen auf (siehe 30). Ferner weist die distale Endseite des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 eine Mehrzahl Arretierklammern enthaltende Schlitzabschnitte 183 auf, die den Schlitzabschnitten 182 mit vorgegebenen Zwischenräumen dazwischen gegenüberliegen. Die Arretierklammern enthaltenden Schlitzabschnitte 183 sind fest, um Endabschnitte proximaler Seiten von Arretierklammerelementen 184 in Befestigungspositionen 185 an distalen Endabschnitten auf den proximalen Seite zu sichern.
Die Arretierklammerelemente 184 sind an ihren proximalen und distalen Enden mit einem Neigungswinkel ausgebildet, um sich zu Außenseitenrichtungen des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 zu öffnen. Ihre distalen Klammerendabschnitte sind so angeordnet, dass sie zu den Außenseiten des distalen Endabschnitts des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 und zu einer Umfangswand des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 hin geöffnet werden. Ferner weist die distale Endseite des Klammerpresselements 180 eine Mehrzahl Rückhaltevorsprünge 186 auf, die in den Schlitzabschnitten 182 enthalten sind, und die Arretierklammern enthaltenden Schlitzabschnitte 183 können sich vorwärts und rückwärts bewegen und sind in vorgegebenen Abständen angeordnet.
Ferner weist der distale Endabschnitt des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 eine Mehrzahl Klammern enthaltende Löcher 187 zwischen den Arretierklammern enthaltenden Schlitzen 183 auf, die zum Biegen von nicht dargestellten Klammern ausgelegten Aussparungsabschnitten entsprechen, die an einer Seitenfläche des Ambosselements 176 auf der proximalen Seite gebildet sind.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform bringt der Operateur zuerst das Ambosselement 176 mit dem Klammernahtgerät-Hauptkörper 179 im Wesentlichen in Kontakt, indem er so agiert, dass er am Betätigungsschaftelement 177 zieht, und bewegt das Klammerpresselement 180 in Richtung zur distalen Endseite. Dann pressen die Rückhaltevorsprünge 186 des Klammerpresselements 180 die Arretierklam merelemente 184 so, dass sie in den Schlitzabschnitten 182 des Ambosselements 176 aufgenommen werden.
In diesem Zustand wird das Endoskop 181 durch den Endoskopeinführ-Schlauchweg 178 eingeführt, wobei das gesamte Gerät oral entlang des Endoskops 181 in den Speiseröhre-Magen-Klammerabschnitt 189 eingeführt wird. Nach und nach bildet der Operateur einen Raum zwischen dem Ambosselement 176 und dem distalen Endabschnitt des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179, wie durch einen Schnitt in 29 gezeigt, indem er das Betätigungsschaftelement 177 hervorschiebt, während er das Endoskop 181 im Magen betrachtet. Wenn der Operateur in diesem Stadium das Klammerpresselement 180 zur proximalen Seite zurückzieht, treten die Arretierklammerelemente 184 zur Außenumfangsseite des Klammerpresselements 180 hervor.
Während in diesem Zustand das gesamte Gerät so gedrückt wird, dass es sich oral vorwärts bewegt, durchdringen die Arretierklammerelemente 184 die Muskelschicht der Speiseröhre 188 (siehe 31) und anschließend wird das Klammerpresselement 180 zum Klammernahtgerät-Hauptkörper 179 vorwärts gedrückt. Dann werden die Arretierklammerelemente 184 wieder in die Arretierklammern enthaltende Schlitzabschnitte 183 aufgenommen, indem der Rückhaltevorsprung 186 des Klammerpresselements 180 mit den Arretierklammerelementen 184 in Kontakt gebracht wird. Dadurch wird die Speiseröhre 188 in den zwischen dem Ambosselement 176 und dem distalen Ende des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 gebildeten Raum gezogen. Durch Ziehen am Betätigungsschaftelement 177 in diesem Zustand wird die Speiseröhre 188 zwischen das Ambosselement 176 und das distale Ende des Klammernahtgerät-Hauptkörpers 179 geklemmt und durch die nachfolgende Betätigung eines nicht dargestellten Steuerabschnitts wird das Speiseröhren-Weichteil im Wesentlichen über seinen gesamten Umfang durch im Klammernahtgerät-Hauptkörper 179 angeordnete Klammern (nicht dargestellt) geklammert.
Gemäß der fünften Ausführungsform wird das Speiseröhren-Weichteil durch das Arretierklammerelement 184 mechanisch auf eine Weise gezogen, die die Bildung der Ventilstruktur am Speiseröhre-Magen-Verbindungsabschnitt ermöglicht, indem das Speiseröhren-Weichteil über einen gesamten Umfang durch alle Schichten einschließlich der Muskelschicht geklammert wird. So kann ein stabileres und länger haltendes Ventil bereitgestellt werden.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen beschreiben den Fall, in dem das Weichteil über den gesamten Umfang geklammert wird. Die Ausführungsformen sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die zu klammernde Position kann z. B. auch der Abschnitt des Speiseröhre-Magen-Verbindungsabschnitts sein, wie z. B. ein drittel Umfang oder ein halber Umfang davon. Dadurch kann die Ventilstruktur bei einem Patienten mit einem verhältnismäßig insignifikanten Zustand über weniger als den gesamten Umfang gebildet werden. Dies geschieht durch Verringerung einer Anzahl und des Außendurchmessers der Arretierklammerelemente, die zum Herunterziehen des geklammerten Abschnitts, des Ambosses und es Speiseröhren-Weichteils verwendet werden, indem der geklammerte Abschnitt entsprechend begrenzt wird. Folglich kann der Außendurchmesser des Einführabschnitts des Klammernahtgeräts für Weichteile verringert werden und die Belastung des Patienten, dessen Weichteil geklammert wird, kann verringert werden.
Obwohl gezeigt und beschrieben worden ist, was als bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung betrachtet wird, versteht es sich natürlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen in Form und Detail ohne weiteres vorgenommen werden könnten, ohne von dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Gültigkeitsbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims

Klammernahtgerät für Weichteile, mit: einem Einführabschnitt (3), der einen Endoskopeinführ-Schlauchweg bereitstellt; einem Klammerabschnitt (4), in dem ein Klammerbeschickungsabschnitt (20, 25) am distalen Ende des Einführabschnitts (3) vorgesehen ist; einem Klammeraufnahmeelement (12), das getrennt vom Einführabschnitt (3) angeordnet und so geformt ist, dass es den distalen Endabschnitt eines aus dem Klammerbeschickungsabschnitt (20, 25) des Klammerabschnitts (4) herausgedrückten und die Weichteile durchdringenden klammernden Klammerelements (21) krümmt; und einem Übertragungselement (34) für Positionsinformationen, das am Klammeraufnahmeelement (12) vorgesehen ist, um Positionsinformationen zu übertragen; dadurch gekennzeichnet, dass das Klammeraufnahmeelement (12) ein Schaftelement (16) aufweist, das so konstruiert ist, dass es von einem Behandlungswerkzeug (11) gegriffen und an diesem befestigt wird, welches durch den Einführabschnitt (3) über Körperweichteile (46) in einer Lage, in der es dem Klammerabschnitt (4) gegenübersteht, eingeführt wird, wobei das Schaftelement (16) das Übertragungselement (34) für Positionsinformationen enthält.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, ferner aufweisend: ein Positionsdetektionselement zum Detektieren der Position des Klammeraufnahmeelements (12), indem es die Positionsinformationen vom Übertragungselement (34) für Positionsinformationen empfängt; und ein Führungselement zum Führen des Klammeraufnahmeelements (12) auf Basis der erfassten Informationen des Positionsdetektionselements.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 2, bei dem das Positionsdetektionselement zumindest entweder ein Endoskop (7), das über den Einführabschnitt eingeführt wird, oder das Behandlungswerkzeug (11) aufweist, und bei dem das Führungselement das Behandlungswerkzeug (11) aufweist, das über den Einführabschnitt oder das Endoskop (7) eingeführt wird.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 2, bei dem zumindest entweder das Positionsdetektionselement oder das Führungselement ein Endoskop (7) und das transabdominal eingeführte Behandlungswerkzeug (11) enthält.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, bei dem das Klammeraufnahmeelement (12) so konstruiert ist, dass es mittels einer Magnetkraft vom Behandlungswerkzeug gegriffen und an diesem befestigt wird.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, bei dem der Klammerabschnitt ein Schneidelement zum Schneiden eines Innenumfangsabschnitts des Klammerbeschickungsabschnitts (20, 25) enthält.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, bei dem das Klammeraufnahmeelement einen Hauptkörper (151) enthält, der einen gegriffenen Abschnitt (158) enthält, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Klammerabschnitts, wobei eine Mehrzahl Armabschnitte mit dem Hauptkörper (151) gekoppelt und so konstruiert sind, dass sie im deaktivierten Zustand gefaltet werden können und sich bei Greifen am gegriffenen Abschnitt in Positionen neben dem Klammerabschnitt entfalten können.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, bei dem am Klammerabschnitt (4) eine Mehrzahl Klammerbeschickungsabschnitte (20, 25) bereitgestellt ist, die im Wesentlichen ringförmig angeordnet sind.
Klammeraufnahmeelement (12) eines Klammernahtgeräts für Weichteile, mit: einem Übertragungselement (34) für Positionsinformationen zur Ausgabe elektromagnetischer Wellen, mit denen es ein anderes Gerät über seine Position informiert; gekennzeichnet durch ein Schaftelement (16), das so konstruiert ist, dass es von einem Behandlungswerkzeug (11) gegriffen wird, wobei das Übertragungselement (34) für Positionsinformationen am Schaftelement (16) angeordnet ist.
Klammeraufnahmeelement nach Anspruch 9, bei dem das Übertragungselement (34) für Positionsinformationen Licht als die elektromagnetischen Wellen ausgibt.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, bei dem der Klammerabschnitt (4) ein Greifstück (9) bestehend aus einem ersten und zweiten schwenkbar angeordneten Arm (38) aufweist, die geöffnet und geschlossen werden können, um das Schaftelement (16) des Klammeraufnahmeelements (12) zu greifen.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, ferner ein rotierendes Element (86) aufweisend, um einen Abschnitt des Klammerabschnitts (4) relativ zum Klammeraufnahmeelement (12) zu drehen.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, ferner eine Ansauganordnung (120, 122) aufweisend, um eine Saugwirkung in einem Bereich zwischen dem Klammerabschnitt (4) und dem Klammeraufnahmeelement (12) zu erzeugen, mit der die Körperweichteile dazwischen angesaugt werden, um anschließend eingespannt und durch Klammern genäht zu werden.
Klammernahtgerät für Weichteile nach Anspruch 1, bei dem der Klammerabschnitt (4) Klammern (125) aufweist, die in Umfangsrichtung und relativ zueinander beabstandet angeordnet sind, und die Klammerelemente in einem Winkel relativ zur axialen Richtung des Klammerabschnitts ausgerichtet sind.