DE602005003476T2

DE602005003476T2 - Verfahren zur herstellung eines mini-uicc-chipkarten-trägers mit einem assoziierten plug-in-uicc-adapter und so erhaltene halterung

Info

Publication number: DE602005003476T2
Application number: DE602005003476T
Authority: DE
Inventors: Jean-Francois Resid. l'Emp MARTINENT; Jean-Christophe Fidalgo
Original assignee: Gemplus SA
Current assignee: Gemplus SA
Priority date: 2004-07-08
Filing date: 2005-06-02
Publication date: 2008-09-25
Anticipated expiration: 2025-06-03
Also published as: CN100573571C; JP4853733B2; JP2008506171A; EP1769429B1; EP1769429A2; US7837122B2; WO2006010664A2; WO2006010664A3; CN101014970A; FR2872946B1; US20080251587A1; ES2297720T3; FR2872946A1; DE602005003476D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Mini-Chipkarten.
Sie betrifft insbesondere ein Herstellungsverfahren einer Chipkarte (Mini-UICC) eines kleineren Formats als ein zweites Standardformat (plug-in UICC) und eines Adapters an das der Chipkarte zugeordnete zweite Format (plug-in UICC).
Es gibt im Markt hauptsächlich drei Chipkarten-Standardformate. Das erste ist das Format gemäß der Norm ISO 7816: 54 mm × 85 mm × 0,76 mm für Chipkarten, die im Wesentlichen für Kommunikations-, Identifikations- oder Geldautomatoperationen bestimmt sind.
Das zweite entspricht der so genannten plug-in UICC Norm, das im Wesentlichen für die Einfügung in ein Mobiltelefon bestimmt ist, jedoch gegebenenfalls in anderen Kommunikationsvorrichtungen oder Lesegeräten des Typs USB benutzt werden kann. Sie haben einen rechteckigen Kartenkörper von 15 mm × 25 mm × 0,76 mm mit einer 3 mm mal 3 mm großen Unverwechselbarkeitsvorrichtung in einer Ecke des Trägers der Karte.
Das dritte entspricht seit 2004 den so genannten Karten der dritten Generation „plug 3G" oder UICC-Minikarten, deren Formatverkleinerung insbesondere auf einem Trend zur Miniaturisierung der Mobiltelefone beruht. Das genormte Format beträgt 15 mm × 12 mm × 0,76 mm mit ebenfalls einer 2,5 mm großen Unverwechselbarkeitsvorrichtung in einer Ecke des Trägers der Karte.
Man kennt verschiedene Herstellungsverfahren von Adaptern plug-in UICC, bei denen ein Formatadapter manuell aus einem ersten Träger im ISO-Format entnommen wird, dank einer Vorstanzung im Format des Adapters.
So sieht der in 1 und 2 dargestellte Patentantrag FR 9906729 einen Adapter plug-in UICC/Minikarte (Mini-UICC) vor, der ausgebildet ist, um eine Minikarte UICC 60 oder „plug 3G" (dritte Generation) aufzunehmen. Der Adapter 100 ist von einer Vorstanzung 20 in einem Kartenkörper 200 im ISO-Format begrenzt und wird dann manuell durch Abbrechen von Stegen 22, 24 und 26 aus diesem Körper 200 entnommen.
Gemäß einer Variante kann der Adapter gegebenenfalls direkt formatgerecht, insbesondere durch Einspritzung, hergestellt werden.
Die Minikarte UICC wird anschließend in dem Adapter für eine Verwendung im Format plug-in oder ISO befestigt. Sie wird ferner mit einem geeigneten Profil 130, 140 gefertigt, das ihr Blockieren in dem Adapter ermöglicht, der ein komplementäres Profil 110 aufweist, das die herausnehmbare Montage der Minikarte UICC gestattet.
Erfinder haben ebenfalls den Versuch unternommen, die Minikarte UICC direkt aus der dem Adapter vorbehaltenen Zone zu entnehmen, d. h. aus dem endgültigen Sitz der UICC-Karte in dem Adapter.
Diese Versuche haben zu keinen befriedigenden technischen Lösungen geführt was die Neupositionierung in dem Adapter anbetrifft.
Andererseits umfassen verschiedene, in Betracht zu ziehende Herstellungsverfahren einer Minikarte UICC oder eines Adapters diejenigen, die folgende Schritte aufweisen:

– Entnahme der Minikarte UICC aus einer ISO-Karte, direkt durch Vorstanzen oder nach einer Vorstanzung,
– getrenntes Formen direkt auf das Endformat,
– Mehrfachentnahme mehrerer Körper von Minikarten UICC oder mehrerer Adapter durch mechanische Vorstanzungen aus einer Kunststoffplatte.

Schließlich wird die Lieferung einer Teilnehmer-Identifikationskarte an den Endbenutzer begleitet von einer Kommunikation vertraulicher Informationen (unbegrenzendes Beispiel: eine PIN-Codenummer oder ein PUK-Freigabecode). Hierfür ist bekannt, diese entsprechenden Informationen auf ein Papierblatt zu drucken oder diese Informationen auf einem Kartenkörper im ISO-Format anzuordnen, um sie anschließend zu verteilen. Es ist ebenfalls bekannt, diese Informationen auf einem ablösbaren Teil einer Kunststoffkarte (ohne Chip) im ISO-Format anzuordnen.
Die Umsetzungsverfahren für die Lieferung einer SIM-Karte, von Adaptern und entsprechender Informationen weisen den Nachteil auf, spezifische Mittel und zahlreiche Operationen zu verlangen, die sich letztendlich als kostspielig erweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die obigen Probleme zu lösen.
Ihre Hauptaufgabe ist die Gestaltung eines Herstellungsverfahrens, das die kostengünstigere Lieferung eines Adapters und einer Minikarte UICC oder gegebenenfalls vertraulicher Informationen ermöglicht.
Um eine leichte und kostengünstige Industrialisierung zu ermöglichen, wurde entdeckt, dass man möglichst viele gemeinsame Schritte verwenden muss, die für die Herstellung des Adapters und der Minikarte UICC sowie gegebenenfalls für die Lieferung von vertraulichen Informationen erforderlich sind, bei gleichzeitiger Vermeidung der zuvor angetroffenen Machbarkeitsprobleme.
Hierfür betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren einer Chipkarte (Mini-UICC) eines kleineren Formats als ein zweites Standardformat (plug-in UICC) und eines der Chipkarte zugeordneten Adapters des zweiten Formats (plug-in UICC), wobei das genannte Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

– Bereitstellung eines Kartenkörpers mit einer Entnahmezone der Chipkarte und einer Entnahmezone des Adapters,
– Entnahme mindestens der Chipkarte (Mini UICC) aus dem Träger.

Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, bei dem man die Chipkarte aus einer außerhalb einer Umfangskontur der Entnahmezone des Adapters gelegenen Zone entnimmt.
Vorzugsweise verwendet man einen Träger eines bekannten Standardformats (ISO), das größer ist als das zweite Format (plug-in UICC).
Gemäß anderen Merkmalen:

– umfasst das Verfahren einen vorherigen Entnahmeschritt eines ersten Teilabschnitts im zweiten Standardformat (plug-in UICC), der die Chipkarte enthält;
– vorherige Entnahme aus dem Träger eines zweiten Träger-Teilabschnitts, der die Chipkarte enthält;
– vorherige Entnahme aus dem Träger eines dritten Träger-Teilabschnitts, der den Adapter enthält;
– Entnahme aus dem Träger von mindestens drei Teilabschnitten, die jeweils die genannte Entnahmezone der Chipkarte, persönliche Informationen und die genannte Entnahmezone des Adapters enthalten;
– erfolgen die einzelnen Entnahmen manuell im Bereich von Bruchlinien;
– erfolgen die einzelnen Entnahmen anhand mechanischer Stanzmittel;
– befindet sich die Chipkarte (Mini UICC) auf dem Träger, so dass mindestens eine Einschussoperation wie etwa diejenige bei einer Chipkarte im ISO-Format stattfindet;
– werden die einzelnen Vorstanzungen oder Bruchlinien bei einer Kunststoffeinspritzungsoperation des Trägers direkt in der Einspritzform realisiert.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung betrifft einen Chipkartenträger mit einer Entnahmezone einer Chipkarte (Mini UICC) eines kleineren Formats als ein zweites Standardformat (plug-in UICC) und einer Entnahmezone eines Adapters der Chipkarte im zweiten Format (plug-in UICC).
Der Träger ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Entnahmezone außerhalb einer Umfangskontur der Entnahmezone des Adapters befindet.
Vorzugsweise hat der Träger ein bekanntes Standardformat (ISO), das größer ist als das zweite Format (plug-in UICC).
Gemäß anderen Merkmalen umfasst der Träger:

– einen ersten Teilabschnitt im zweiten Standardformat (plug-in UICC), der die Chipkarte enthält;
– einen zweiten Träger-Teilabschnitt, der die Chipkarte enthält;
– einen dritten Träger-Teilabschnitt, der den Adapter enthält;
– Informationen und eine Bruchlinie, die die Informationen auf einem ablösbaren vierten Träger-Teilabschnitt abtrennt;
– mindestens drei ablösbare, von Bruchlinien begrenzte Teilabschnitte, die jeweils die genannte Entnahmezone der Chipkarte, die genannten Informationen und den genannten Adapter enthalten, wobei
– die genannten Informationen Informationen bezüglich des (der) PIN- und/oder PUK-Codes umfassen;
– die Kontaktbereiche der Chipkarte etwa dem genormten Sitz der Kontaktbereiche einer ISO-Chipkarte entsprechen;
– der Adapter derart in dem Träger sitzt, dass die Kontaktbereiche der Chipkarte nach ihrem Einfügen etwa dem genormten Sitz der Kontaktbereiche einer ISO-Karte entsprechen.

Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden exemplarischen und unbegrenzenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, bei denen:
1, bereits beschrieben, eine schematische Draufsicht einer Minikarte UICC im aktuellen ISO-Standardformat mit einem Adapter zeigt;
2 eine Schnittansicht der 1 gemäß A-A zeigt;
3 eine Draufsicht eines Trägers im ISO-Format eines Adapters und der erfindungsgemäßen Minikarte UICC zeigt;
4 eine Ansicht der 3 zeigt, mit einer doppelten Vorstanzung, die die Minikarte UICC und die „Karte plug-in UICC" begrenzt;
5, 6, 7 Ansichten der 2 zeigen, mit vorgestanzten Teilabschnitten in der Karte im ISO-Format.
Gemäß dem Verfahren werden die Chipkarte (mini UICC) eines kleineren Formats als ein zweites Standardformat (plug-in UICC) und der Adapter eines zweiten, der Chipkarte zugeordneten Formats (plug-in UICC) aus dem gleichen Träger entnommen.
Unter Bezugnahme auf 3 verwendet man vorzugsweise einen Träger (1a) im ISO-Format, um ein vorhandenes und bewährtes Chipkarten-Produktionswerkzeug zu benutzen. Im Allgemeinen verwendet man einen Träger eines bekannten Standardformats, das größer ist als die Formate der Mini-Chipkarte UICC und als das zweite Format.
Andere Formate können jedoch zur Anwendung gelangen, wenn sie mindestens zwei für die Entnahme des Adapters und der Minikarte UICC vorbehaltene Zonen aufweisen. Denn erfindungsgemäß werden der Adapter und die Minikarte UICC aus zwei getrennten Zonen des Kartenkörpers entnommen, im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem man die Minikarte UICC und den Adapter auf zwei verschiedenen Trägern hergestellt hat.
Insbesondere wird die Chipkarte 2 aus einer Zone entnommen, die außerhalb einer Umfangskontur liegt, die die Entnahmezone des Adapters 3 begrenzt (und den vorgestanzten Schlitz 3' aufweist).
Der Träger 3 ist ein Kartenkörper aus Kunststoff ABS, PVC, PET, usw. und kann auf verschiedene, im Bereich der Chipkarten bekannte Art und Weise, insbesondere durch Einspritzung oder Walzen, erhalten werden. Er umfasst einen Aufnahmehohlraum für ein Modul (m). Das Modul umfasst bekannterweise Kontaktbereiche, die mit einem IC-Chip verbunden und auf einer dielektrischen Folie vorgesehen sind.
Bei einer Variante erhält man den Kartenkörper direkt durch Einspritzung mit den vorbestimmten Formen des Adapters 3, d. h. mit dem Aufnahmeraum für die Minikarte UICC (Aufnahmehohlraum 4), und/oder einem geeigneten Profil, beispielsweise konkav wie das Profil (110) der 2, sowie den Vorstanzungen 2' der Minikarte UICC, in denen sich ein Hohlraum für die Aufnahme des Moduls (m) befindet. Gegebenenfalls sieht man ein elastisches Montagemittel vor: Federlamelle 5 an einem Rand des Aufnahmeraums für die Minikarte UICC.
Bei dem Beispiel ist der an die Unverwechselbarkeitsvorrichtung 6 angrenzende Querrand betroffen.
Diese Lamelle besteht aus einer zweiten Aussparung 6 des Kartenkörpers des Adapters. Die Einspritzformen umfassen Kerne oder mobile Stempel, die für die Herstellung dieser Aussparungen geeignet sind.
Die Aussparungen können ebenfalls durch Bearbeitung hergestellt werden.
Nach dem Einschuss und gegebenenfalls der elektrischen Personalisierung, einem Test, einem grafischen Druck, kann man anschließend die Minikarte UICC und/oder den Adapter entnehmen.
Demzufolge nutzt man gemeinsame Schritte wie das Einspritzen, den Druck, die grafische Personalisierung, und eine einzige Herstellungskette für die Fertigung der beiden Körper: Minikarte UICC und Adapter.
Die Entnahme kann zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen, durch Ausstanzen der Minikarte UICC und/oder des Adapters. Die beiden Elemente werden dann verpackt, gegebenenfalls mit einem Träger, der Informationen bezüglich der Karte enthält. Die Karte, der Adapter und die Informationen können beispielsweise gemeinsam in einen Beutel gepackt oder mit einem Kleber auf einem Papierblatt befestigt werden.
Insbesondere aus Gründen der Paarung, der Einfachheit der Verpackung, der Werbung (Logo auf dem ISO-Kartenkörper) erfolgt die Entnahme vorzugsweise manuell durch den Endbenutzer; hierfür sind Materialverdünnungen um den Adapter und um die Minikarte UICC herum vorgesehen, damit man jedes Element durch beabsichtigen Fingerdruck oder anhand eines anderen einfachen Mittels entnehmen kann. Diese Verdünnungen oder Vorstanzungen werden beispielsweise im Verlauf der Einspritzung hergestellt, wie in dem Patent FR 2778002 beschrieben, oder im Nachhinein durch mechanisches Vorstanzen.
Vorzugsweise ist der Träger im ISO-Format, damit man das Werkzeug und die für die Herstellung der Chipkarte spezifischen Maschinen verwenden kann.
So umfasst beispielsweise in dem erhaltenen Produkt die der Minikarte UICC vorbehaltene Zone eine Modul-Aussparung (m), deren Sitz etwa demjenigen einer ISO-Chipkarte entspricht. Der Einschuss ist demnach mit Modul-Einschussmaschinen und wenigen Einstellungen oder Anpassungen möglich.
Ein anderer Sitz der Aussparung in dem Kartenkörper ist möglich, würde jedoch Anpassungen der Maschinen erfordern.
Das vor der Entnahme erhaltene Produkt kann als Chipkarte im ISO-Format verwendet werden, obwohl dies nicht die Finalität ist und aufgrund des Vorhandenseins einer für den Adapter bestimmten Vorstanzung nicht die Kriterien der ISO erfüllt.
Die dem Adapter vorbehaltene Zone kann an verschiedenen Stellen des Kartenkörpers angeordnet sein (außerhalb der Entnahmezone der Minikarte UICC). Bevorzugt wird jedoch ein derartiger Sitz, bei dem die Kontaktbereiche der verkleinerten Karte nach ihrem Einfügen etwa dem genormten Sitz der Kontaktbereiche einer ISO-Chipkarte entsprechen (selbst nach einer Drehung um 180° in der Kartenebene und/oder einem Umkehren der Karte).
So kann man die UICC-Minikarte für eine Verwendung in einem Mobiltelefon entnehmen und dann, nach einer Neupositionierung der Minikarte UICC in den nicht entnommenen Adapter, eine Konfiguration der Chipkarte im ISO-Format erhalten.
Erfindungsgemäß wird ein erster Teilabschnitt des die Minikarte UICC und/oder den Adapter umfassenden Trägers vorher dem Träger entnommen.
Bei einer besonders bemerkenswerten, in 4 dargestellten Variante entspricht der Abschnitt der Kontur einer plug-in UICC. Die Karte 1b umfasst eine der Entnahme einer plug-in UCII vorbehaltene Zone 8. Diese Zone kann in der gleichen Weise gestaltet und entnommen werden wie die anderen zu entnehmenden Zonen.
Vorzugsweise sieht man eine Verdünnung oder eine teilweise Vorstanzung oder eine Bruchlinie (mit oder ohne Verbindungsstegen) vor, die der Kontur 9 einer plug-in UICC-Karte entspricht und ihre manuelle Entnahme erleichtert.
In den Beispielen ist der Träger im ISO-Format nicht für eine Verwendung durch den Endbenutzer im ISO-Format bestimmt. Dieser Träger würde den Biegedrehtests der Norm ISO nicht standhalten.
Verfügt der Benutzer über zwei Telefone, eines für eine plug-in UICC-Karte, das andere für eine Minikarte UICC, so könnte er sie abwechselnd benutzen, indem er einfach die Minikarte UICC und den Adapter ablöst.
Für eine Verwendung im Format plug-in UICC braucht man die Minikarte UICC nur in dem entnommenen Adapter zu positionieren.
Erfindungsgemäß kann man dem Träger vorher mindestens einen zweiten Träger-Teilabschnitt 10a, der die verkleinerte Karte umfasst, und/oder mindestens einen dritten Träger-Teilabschnitt 12a, der den Adapter umfasst, entnehmen. Erfolgt die Entnahme manuell, entnimmt man zuerst die Minikarte UICC vor dem Ablösen des Teilabschnitts 10a.
Das erhaltene Produkt ist in 5, 6, 7 dargestellt. Es umfasst die Teilabschnitte 10a, 10b, 10c und 12a, 12b, 12c für jeweils die Minikarte UICC und den Adapter, die in den Beispielen verschiedene Formen aufweisen könnten, insbesondere rechteckige mit etwa abgerundeten Ecken. Diese Teilabschnitte können wie zuvor gestaltet (insbesondere bei der Einspritzung) und von Bruchlinien, jeweils 11a, 11b, 11c, begrenzt sein, die die Entnahme erleichtern.
Die Kartenkörper 1a bis 1e weisen beispielsweise eine Länge von 85 mm, eine Breite von 54 mm und eine Dicke von 760 μm auf.
Die Körper 1c, 1b weisen einen fünften getrennten Teilabschnitt 13a, 13b auf für die Aufnahme von Informationen 14, die persönlich sein (PIN-Identifikationscode oder beispielsweise das Abonnement (PUK-Freigabecode) an drei Vorstanzungen betreffen können. Diese Informationen können sich auf dem Teilabschnitt 12c befinden, der auch den Adapter enthält.
Die Teilabschnitte haben eine Form, die leicht gehandhabt oder beispielsweise in einer Brieftasche untergebracht werden können, insbesondere eine rechteckige Laschenform.
Die zur Aufbewahrung bestimmten Teilabschnitte werden vorzugsweise von Bruchlinien begrenzt, die an den Ecken Abrundungen bilden.
Demnach ist das Verfahren beträchtlich vereinfacht, wenn es gemeinsame Schritte verwendet wie den Druck und die grafische Personalisierung (Druck einer Nummer, eines Barcodes) im Rahmen der Realisierung der drei Objekte (Karte, Adapter, Informationen); man verwendet Einschussmaschinen (Einfügen der Module in den Hohlraum von Kartenkörpern), jedoch ebenfalls Test-, Verpackungs-, Handhabungsmaschinen für Karten im ISO-Format, selbst wenn seine Zeit bald abgelaufen ist.
Das Restmaterial, das nach der Entnahme der Karte und des Adapters verbleibt, wird zweckmäßig insbesondere für vertrauliche, den Teilnehmer betreffende Informationen verwendet, oder dient als leicht zu handhabender Speicherträger, der in eine Brieftasche eingefügt werden kann.
Schließlich werden die mit der Minikarte UICC zu paarenden Informationen dieser zwangsläufig über ihren Druck auf einem gemeinsamen Träger 3 zugeordnet. Die Verpackung, die Verwaltung der einzelnen, eine Einheit bildenden Teilabschnitte und die Präsentation für den Kunden werden dadurch erleichtert.

Claims

Herstellungsverfahren einer Chipkarte (Mini-UICC) eines kleineren Formats als ein zweites Standardformat (plug-in UICC) und eines Adapters an das der Chipkarte zugeordnete zweite Format (plug-in UICC), wobei das genannte Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Bereitstellung eines Kartenkörpers mit einer Entnahmezone der Chipkarte und einer Entnahmezone des Adapters, – Entnahme mindestens der Chipkarte (Mini UICC) aus dem Träger, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, bei dem man die Chipkarte (2) aus einer außerhalb einer Umfangskontur der Entnahmezone des Adapters gelegenen Zone entnimmt.
Verfahren gemäß dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Träger eines bekannten Standardformats (ISO) verwendet, das größer ist als das zweite Format (plug-in).
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorherigen Entnahmeschritt eines ersten Teilabschnitts (8) im zweiten Standardformat (plug-in UICC) umfasst, der die Chipkarte enthält.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – man vorher aus dem Träger einen dritten Träger-Teilabschnitt (10a, 10b, 10c) entnimmt, der die Chipkarte enthält.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man vorher aus dem Träger einen zweiten Träger-Teilabschnitt (12a, 12b, 12c) entnimmt, der den Adapter enthält.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man aus dem Träger mindestens drei Teilabschnitte (10a, 12a, 13a) entnimmt, die jeweils die genannte Entnahmezone der Chipkarte, die genannte Entnahmezone des Adapters und persönliche Informationen enthalten.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Entnahmen manuell im Bereich von Bruchlinien (11a, 11b; 11c) erfolgen.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Entnahmen anhand mechanischer Mittel erfolgen.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die Position der Chipkarte (mini UICC) auf dem Träger so bestimmt, dass mindestens eine Einschussoperation wie etwa diejenige bei einer Chipkarte im ISO-Format stattfindet.
Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Vorstanzungen oder Bruchlinien bei einer Kunststoffeinspritzungsoperation des Trägers direkt in der Einspritzform realisiert werden.
Chipkartenträger mit einer Entnahmezone einer Chipkarte (Mini UICC 2) eines kleineren Formats als ein zweites Standardformat (plug-in UICC 9) und einer Entnahmezone eines Adapters (3) der Chipkarte im zweiten Format (plug-in UICC), dadurch gekennzeichnet, dass sich die Entnahmezone außerhalb einer Umfangskontur der Entnahmezone des Adapters (3) befindet.
Chipkartenträger gemäß dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein bekanntes Standardformat (ISO) hat, das größer ist als das zweite Format (plug-in UICC).
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass er einen ersten Teilabschnitt (9) im zweiten Standardformat (plug-in UICC) aufweist, der die Chipkarte (2) enthält.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass einen zweiten Träger-Teilabschnitt (10a) aufweist, der die Chipkarte enthält.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er einen dritten Träger-Teilabschnitt (12a) aufweist, der den Adapter enthält.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Entnahmezonen von Bruchlinien (11a, 11b, 11c) begrenzt oder materialisiert werden, die eine manuelle Entnahme erleichtern.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er Informationen und eine Bruchlinie aufweist, die die Informationen (14) auf einem ablösbaren vierten Träger-Teilabschnitt 12c, 13a, 13b) abtrennt.
Chipkartenträger gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens drei ablösbare, von Bruchlinien begrenzte Teilabschnitte (10a, 12a, 13a) aufweist, die jeweils die genannte Entnahmezone der Chipkarte, den genannten Adapter und die genannten Informationen enthalten.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Informationen Informationen bezüglich des (der) PIN- und/oder PUK-Codes umfassen.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbereiche der Chipkarte etwa dem genormten Sitz der Kontaktbereiche einer ISO-Karte entsprechen.
Chipkartenträger gemäß einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter derart in dem Träger sitzt, dass die Kontaktbereiche der Chipkarte nach ihrem Einfügen etwa dem genormten Sitz der Kontaktbereiche einer ISO-Karte entsprechen.