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Die
Erfindung betrifft ein Turbinenstrahltriebwerk mit Hilfskomponenten-Verbindungen.
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Ein
Zweikreis-TL-Triebwerk weist funktionsmäßig einen Lufteinlaßkanal,
einen Fan, einen Kompressor, eine Verbennungskammer, eine Turbine
und ein Auslaßrohr
auf. Diese verschiedenen Elemente sind in Gehäusen enthalten.
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Die
Gesamtheit dieser Gehäuse
bildet eine äußere Schale,
deren Inneres sich als Herz des Turbinenstrahltriebwerks definiert.
Bestimmte Fluids, die zum Betrieb des Turbinenstrahltriebwerks nötig sind, wie
Treibstoff und Öl,
müssen
von außerhalb
des Turbinenstrahltriebwerks zu seinem Herzen befördert werden.
Diese Fluids dienen insbesondere dazu, die Vebrennungskammer mit
Treibstoff, die verschiedenen Elemente des Motors, verschiedene
Zylinder zur Betätigung
von Entladungsventilen, zur variablen Verkeilung des Kompressors,
zur Ansteuerung des Spiels der Hochdruck- und Niederdruckturbinengehäuse usw.
mit Schmieröl
zu versorgen. Diese Fluids werden durch Rohrleitungen versorgt,
die gemeinhin Hilfskomponenten heißen.
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Ein
Turbinenstrahltriebwerk weist hinter dem Gehäuse zum Halten der Fan-Schaufeln ein sogenanntes
Zwischengehäuse
auf, an welchem allgemein die vordere Aufhängung des Turbinenstrahltriebwerks
an einem Flugzeug befestigt ist. Das Zwischengehäuse weist ein Außengehäuse auf,
in dessen Innerem sich konzentrisch ein ringförmiges Strukturorgan erstreckt,
wobei beide durch radiale Arme verbunden sind, von denen einige
strukturell sind. Hinter dem ringförmigen Strukturorgan ist außerhalb
des hinteren Abschnitts des Außengehäuses ein
eine Verkleidung bildender Ring angeordnet. Bestimmte Hilfskomponenten
müssen
von außerhalb des
Außengehäuses zum
Herzen des Turbinenstrahltriebwerks an der Innenseite des Rings
befördert
werden. Diese Beförderung
geschieht allgemein entlang eines strukturellen radialen Arms des
Zwischengehäuses,
wobei die Hilfskomponenten in dem Herz des Turbinenstrahltriebwerk 1 auf
Höhe des Rings
münden.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere den Durchlaß der Hilfskomponenten entlang
eines strukturellen radialen Arms des Zwischengehäuses des Turbinenstrahltriebwerks,
aber die Anmelderin beabsichtigt nicht, den Umfang ihrer Rechte
lediglich auf diese Anwendung zu begrenzen. Die Erfindung betrifft
allgemeiner den Durchlaß der
Hilfskomponenten entlang eines radialen Arms zwischen einem Außengehäuse und
einem inneren ringförmigen
Organ. Die Patentanmeldung
EP
06 01 864 beschreibt ein Turbinenstrahltriebwerk mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Die
Patentanmeldung
FR 04 00 222 beschreibt
einen Träger
zur Aufnahme der Hilfskomponenten, der an dem Ring angeordnet ist,
eine Außensohle
zur Aufnahme der Hilfskomponenten und eine Innensohle zur Verteilung
der Hilfskomponenten aufweist, wobei die von dem Außengehäuse des
Innengehäuses
kommenden Hilfskomponenten mittels spezieller Endstücke ihres
inneren Endes, die einen Dichtring aufweisen, in Kanäle der äußeren Sohle eingeführt sind,
die in das Herz des Turbinenstrahltriebwerks durch Öffnungen
der inneren Sohle herausführen,
wo die Hilfskomponenten-Verbindungen befestigt sind, mit denen die
Hilfskomponenten des Nerzes des Turbostrahltriebwerks verbunden
sind.
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Diese
Lösung
ist zwar kompakt, sie erfordert aber, daß die Hilfskomponenten eine
nach der anderen mit ihrem jeweiligen Kanal der Aufnahmesohle verbunden
werden, was langwierig ist und Zeit an den Motorzusammenbaulinien
erfordert.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil abzumildern.
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Dazu
betrifft die Erfindung ein Turbinenstrahltriebwerk mit einem Außengehäuse, das
mittels radialer Arme mit einem inneren, ringförmigen Organ verbunden ist,
hinter dem außerhalb
des Außengehäuses ein
Ring angebracht ist, der eine Verkleidung für die Hilfskomponenten außerhalb
des Außengehäuses und
innerhalb des Rings bildet, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens
einen einteiligen Arm zur Verbindung von Hilfskomponenten zwischen dem
Raum außerhalb
des Außengehäuses und
dem Inneren des Rings aufweist, welcher parallel zu einem radialen
Arm angeordnet ist.
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Unter
der Kennzeichnung „einteilig" für ein Element
ist zu verstehen, daß das
Element ein Teil oder eine Gruppe von untereinander festgelegten Teilen
aufweist und an dem Turbinenstrahltriebwerk in einem Block montiert
oder demontiert werden kann. Dank der Erfindung ermöglicht der
Arm zur Verbindung der Hilfskomponenten, der einteilig ist, direkt
das Äußere des
externen Gehäuses
mit dem Inneren des Rings zu verbinden, ohne daß einzelne Verbindungen von
Hilfskomponenten zwischen beiden hergestellt werden müßten, da
der Arm in einem Block montiert wird. Der Zeitgewinn an der Motormontagelinie
ist also nur konsequent.
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Bevorzugt
umfasst der einteilige Arm Hilfskomponenten-Verbindungen zwischen
dem Außengehäuse und
dem Ring, einen Block mit Durchlässen für die Hilfskomponenten-Verbindungen
durch das Außengehäuse und
einen Verteilerkasten der Hilfskomponenten-Verbindungen.
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Auf
dem Gebiet der Aeronautik ist das Brandverhalten ein ausschlaggebendes
Kriterium. So ist der Verteilerkasten der Hilfskomponenten-Verbindungen
vorteilhaft feuerfest.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Arm zur Hilfskomponentenverbindung
für das
obengenannte Turbinenstrahltriebwerk, welcher Hilfskomponenten-Verbindungen
zwischen dem Außengehäuse und dem
Ring, einen Block mit Durchlässen
für die
Hilfskomponenten-Verbindungen durch das Außengehäuse und einen Verteilerkasten
der Hilfskomponenten-Verbindungen umfasst.
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Die
Erfindung ist leichter mit Hilfe der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform des
Turbinenstrahltriebwerks der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Bildtafeln
zu verstehen; darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilexplosionsansicht des Turbinenstrahltriebwerks
der Erfindung auf Höhe
seines Zwischengehäuses;
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2 eine
schematische Teilperspektivansicht des Zwischengehäuses des
Turbinenstrahltriebwerks der Erfindung;
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3 eine
schematische Perspekivansicht des Blocks mit Durchlässen für die Hilfskomponenten-Verbindungen
des einteiligen Arms des Turbinenstrahltriebwerks der Erfindung;
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4 eine
schematische Perspektivansicht des Verbindungshaltesektors des Turbinenstrahltriebwerks
der Erfindung;
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5 eine
schematische Teilperspektivansicht des Zwischengehäuses mit
dem Block mit Durchlässen
für Hilfskomponenten-Verbindungen des
einteiligen Arms und des Verbindungshaltesektors des Turbinenstrahltriebwerks
der Erfindung;
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6 eine
schematische Draufsicht des Verteilerkastens des einteiligen Arms
des Turbinenstrahltriebwerks der Erfindung;
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7 eine
Schnittansicht des Verteilerkastens von 6 längs der
Ebene A-A und
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8 eine
schematische Perspektivansicht des einteiligen Arms des Turbinenstrahltriebwerks der
Erfindung.
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Unter
Bezug auf 1 weist das Turbinenstrahltriebwerk 1 der
Erfindung, das sich auf wohlbekannte Weise entlang einer Achse erstreckt,
hinter dem Gehäuse
zum Halten der Fan-Schaufeln, die drehbar um seine Achse angebracht
sind, ein Zwischengehäuse
auf, an dem allgemein die vordere Aufhängung 1 des Turbinenstrahltriebwerks 1 an
einem Flugzeug befestigt ist. Das Zwischengehäuse weist ein Außengehäuse 2,
ein inneres, ringförmiges Organ 37,
hier strukturell, konzentrisch zu dem Außengehäuse 2 auf, wobei diese
zwei Elemente durch radiale Arme 3 verbunden sind, von
denen einige strukturell sind. Am Fuß der radialen Arme 3 ist
an dem inneren, ringförmigen
Organ 37 an der hinteren Seite ein eine Verkleidung bildender
Ring 4 außerhalb
des Außengehäuses des
Zwischengehäuses 2 angebracht.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere die Verbindung von Hilfskomponenten
entlang eines radialen Arms 3 des Aufbaus des Zwischengehäuses 2 von
außerhalb
des Zwischengehäuses 2 bis
ins Innere des Rings 4, nämlich in das Herz des Turbinenstrahltriebwerks 1 auf
Höhe des
Rings 4, dank eines einteiligen Arms 28 zur Hilfskomponenten-Verbindung.
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Der
einteilige Arm 28 weist einen Block 8 zum Durchlaß von Hilfskomponenten-Verbindungen durch
das Außengehäuse des
Zwischengehäuses 2, Hilfskomponenten-Verbindungen 29 und
einen Verteilerkasten 30 für Hilfskomponenten-Verbindungen auf
Höhe des
Rings 4 auf. Diese verschiedenen Elemente sind miteinander
fest verbunden und bilden einen Block, daher die Bezeichnung einteilig
für den Arm 28.
Der Arm 28 kann also als Block an dem Turbinenstrahltwerk 1 zwischen
dem Außengehäuse des
Zwischengehäuses
und dem Ring 4 montiert oder ausgebaut werden, wie wir
später
sehen werden.
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Unter
Bezug auf 2 ist das Außengehäuse des Zwischengehäuses 2 senkrecht
zu dem Ring 4 von seinem hinteren Rand 5 aus von
einer insgesamt rechteckigen Längsausnehmung 6 durchsetzt. Das
Außengehäuse 2 weist
entlang des Umfangs seines hinteren Randes an der Außenseite
eine Rinne 7 auf.
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Unter
Bezug auf 5, wo der Hilfskomponenten-Verbindungsblock 8 alleine,
ohne die anderen Elemente des einteiligen Arms 28, an dem
Außengehäuse 2 dargestellt
worden ist, ist die Ausnehmung 6 angeordnet, um den Block 8 zum
Duchlaß von
Hilfskomponenten-Verbindungen aufzunehmen, der einen Befestigungsflansch 9 aufweist,
welcher eine Dichtung 10 zum Führen und Festklammern von Hilfskomponenten-Verbindungen 29 stützt. Ist
der Block 8 an dem Außengehäuse 2 angebracht,
dann ist ein Teil, das als Verbindungshaltesektor 11 bezeichnet
wird, an ihm und an dem Außengehäuse 2 befestigt.
Der Flansch 9 und der Verbindungshaltesektor 11 sind
in der Gießerei
ausgebildet. Die Funktion des Blocks 8 zum Durchlaß von Hilfskomponenten-Verbindungen
liegt darin, die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 zu führen und
festzuklammern, um einen standardisierten einteiligen Arm 28 mit
reduziertem Platzbedarf zu erhalten.
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Die
verschiedenen Teile des Turbinenstrahltriebwerks der Erfindung werden
in der folgenden Beschreibung in dem Bezugssystem des Turbinenstrahltriebwerks
beschrieben. Wenn die Teile also in einer Figur nicht an dem Turbinenstrahltriebwerk montiert
dargestellt werden, werden ihre verschiedenen Abschnitte in Abhängigkeit
von ihrer Anordnung bezeichnet, wenn sie montiert sind. Eben in
diesem Bezugssystem sind die verschiedenen Bestimmungswörter wie
innen, außen,
radial, axial, längs, vor,
hinter ... zu verstehen.
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Unter
Bezug auf 3 bietet sich der Flansch 9 des
Blocks 8 mit Durchlaß für Hilfskomponenten-Verbindungen
global in Form eines Metallbügels
dar, der eine Basis 12 und zwei Schenkel 13, 13' auf, die leicht
gekrümmt
sind, um sich an die Form des Außengehäuses 2 anzupassen.
Die Basis 12 des Flansches 9 ist angeordnet, um
an dem vorderen Boden 14 der Ausnehmung 6 des
Außengehäuses 2 in Anlage
zu gelangen. Sie weist eine Längsschulter 15 auf,
deren vorspringender Längsteil
an der Innenseite der Basis 12 liegt. Die Schulter 15 ist
angeformt, um an der Innenseite des Außengehäuses 2 vor der Ausnehmung
in Anlage zu gelangen.
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Zwischen
den Schenkeln 13, 13' des Flansches 9 ist an
seiner Außenseite
die Dichtung 10, hier aus Elastomer-Material, angebracht,
deren Außenfläche auf
einem etwas mehr innen gelegenen Niveau als demjenigen der Außenfläche des
Flansches 9 liegt. Die Elastomer-Dichtung 10 ist
von mehreren radialen Kanälen 16 zum
Durchlaß von
Hilfskomponenten-Verbindungen 29 durchsetzt.
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An
seinem hinteren Ende weist der Flansch 9 auf Höhe jedes
seiner Schenkel 13, 13' eine Längsschulter 17, 17' auf, die in
einem geringeren Abstand von der Außenfläche des Flansches 9 als
demjenigen der gegenüberliegenden
Schulter 15 liegt, welcher der Dicke der Dichtung 10 entspricht.
An jeder Schulter 17, 17' ist durch den entsprechenden Schenkel 13, 13' eine radiale
Bohrung 18, 18' zur Aufnahme
einer Schraube vorgesehen. Vor den Schultern 17, 17' springen zwei Ösen an den
Seitenflächen
der Schenkel 13, 13' vor.
Jede Öse
ist mit einer radialen Bohrung 20, 20' durchsetzt.
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Unter
Bezug auf 4 bietet sich der Verbindungshaltesektor 11 in
Form einer Metallplatte dar. Er weist an seinem hinteren Ende zwei
radiale Vorsprünge 21, 21' auf, die eine
Rinne 22 bilden, welche angeordnet ist, um die Kontinuität der Rinne
des Außengehäuses 2 zu
gewährleisten.
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An
seinem vorderen Ende weist der Verbindungshaltesektor 11 einen
zentralen radialen Vorsprung 23 auf, der an seinem äußeren Ende
zwei Längsfinger 24, 24' aufweist, die
sich nach vorne erstrecken und an jeder Seite des Vorsprungs 23 angeordnet
sind. Die Vorderseite 25 des Vorsprungs 23 und
seine Finger 24, 24' sind
angeformt, um in Anlage an der hinteren bzw. der äußeren Seite
der Elastomer-Dichtung 10 zu
gelangen.
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Der
Verbindungshaltesektor 11 weist ferner an seinem vorderen
Rand beiderseits des zentralen Vorsprungs 23 zwei radiale
Bohrungen 26, 26' bzw. 27, 27' auf, die voneinander
um die gleiche Strecke beabstandet sind wie die Bohrungen 18, 18' der Schenkel 13, 13' von dem Flansch 9.
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Die
Kanäle 16 der
Dichtung 10 sind angeordnet, um die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 des einteiligen
Arms 28 aufzunehmen. Diese Kanäle 16 sind also in
Abhängigkeit
von den Hilfskomponenten-Verbindungen 29 gebohrt, die man
hindurch führen
will. In diesem Fall sind die in 3 und 5 zu sehenden
Kanäle 16,
bei denen die Dichtung 10 ohne die Hilfskomponenten-Verbindungen
dargestellt worden ist, die sie führen und festklammern soll, nicht
auf die gleiche Weise wie diejenigen von 1 und 8 angeordnet,
die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 aufnehmen, um den
modulierbaren Aspekt der Dichtung 10 und damit des einteiligen Arms 28 zu
veranschaulichen.
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Unter
Bezug auf 8 sind die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 des
einteiligen Arms 28 in ihre jeweiligen Kanäle 16 der
Dichtung 10 eingefügt, die
vorher dazu dimensioniert worden sind. Sie weisen einen von der
Außenseite
der Dichtung 10 vorspringenden Abschnitt 29, den
man Außenabschnitt 29a nennen
wird, und einen Abschnitt 29b auf, der sich radial zwischen
dem Block zum Durchlaß von Hilfskomponenten-Verbindungen 8 und
dem Verteilerkasten der Hilfskomponenten-Verbindungen 30 erstreckt und
den man Innenabschnitt 29b nennen wird.
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Jede
Hilfskomponenten-Verbindung 29 ist dazu bestimmt, eine
Hilfskomponente, die außerhalb des
Außengehäuses 2 liegt,
mit einer Hilfskomponente zu verbinden, die im Inneren des Rings 4 liegt. Jede
Hilfskomponenten-Verbindung 29 besitzt also Charakteristika
(Querschnitt, Material, ...), die an die Charakteristika angepaßt sind,
für welche
sie diese Verbindungsfunktion gewährleistet. Das Bündel von Hilfskomponenten-Verbindungen 29 des
einteiligen Arms 28 sind also ebenso wie die Kanäle 16 der Dichtung 10,
welche sie einschließt,
und der Verteilerkasten 30 vorher in Abhängigkeit
von den Hilfskomponenten dimensioniert, die parallel zu dem radialen
Arm 3 des Zwischengehäuses
in dem einteiligen Arm 28 verlaufen müssen, der an dem Turbinenstrahltriebwerk 1 an
dessen Montagelinie angebracht wird, wenn alle seine Elemente aneinander
befestigt sind.
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Das
Ende des Außenabschnitts 29a jeder Hilfskomponenten-Verbindung 29 weist
ein Endstück 31 auf,
das zur Verbindung mit der Hilfskomponente angeordnet ist, und ein
komplementäres
Endstück, das
die Verbindung 29 funktionsmäßig anschließen soll.
Der Außenabschnitt 29a der
Hilfskomponenten-Verbindungen 29 kann gegebenenfalls gebogen sein,
wobei ein Kniestück
zwischen zwei Rohrleitungsabschnitte oder eine Rohrleitung aus einem einzigen
gebogenen Teil angeschweißt
sein, damit sie zweckmäßig zu der
anzuschließenden
Hilfskomponenten gerichtet ist. Die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 erstrecken
sich ausgehend von dem Durchlaßblock 8 radial
nach innen zu dem Verteilerkasten der Hilfskomponenten-Verbindungen.
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Unter
Bezug auf 6 ist dieser Verteilerkasten 30 hier
aus einem Blech gebildet, in diesem Fall mit einer Dicke von 2 mm.
Er kann durch Gießen oder
kontinuierliches Schweißen
von Blechplatten gebildet sein, um eine gute Feuerbeständigkeit
aufzuweisen. Er bietet sich in Form eines hohlen Kastens mit sechseckiger
Form, gegebenenfalls mit bestimmten gekrümmten Abschnitten dar. Er weist
also eine sechseckige Außenwand 32,
eine sechseckige Innenwand 33 mit der gleichen Kontur wie
die Außenwand 32 und
seitliche Wände 34 auf,
die hier „seitlich" relativ zu dem Verteilerkasten
genannt sind, gegebenenfalls gekrümmt sind und sich zwischen
der Innenseite 33 und der Außenseite 32 erstrecken. Eine
dieser Wände 34,
die an der vorderen Seite angeordnet ist, erstreckt sich quer zu
der Achse des Turbinenstrahltriebwerks 1; sie wird im folgenden
die vordere Seite 34a genannt. Die Außenseite 32 und die
Innenseite 33 können
gewölbt
sein, um der Form des Rings 4 zu folgen.
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Die
Außenwand 32 ist
am Großteil
ihrer Fläche
von einer Ausnehmung 39 zum Durchlaß der Hilfskomponenten-Verbindungen 29 durchsetzt.
Diese Ausnehmung weist hier einen vorderen Rand auf, der sich im
wesentlichen quer zu der Achse des Turbinenstrahltriebwerks 1 mit
der gleichen Abmessung wie die Querabmessung des radialen Arms 3 erstreckt,
von dem ausgehend sich zwei Längsränder erstrecken,
die sich hinten abrunden, um sich zu treffen, womit der Ausnehmung 39 eine
halb ovale Form gegeben ist. Die Ausnehmung 39 ist durch
eine Schulter 40 abgegrenzt, die sich vorspringend nach außerhalb
der Außenwand 32 des
Verteilerkastens 30 erstreckt.
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Unter
Bezug auf 1 weist der Ring 4 eine Ausnehmung 38 auf,
in welcher der Verteilerkasten 30 angeordnet ist, wobei
die Außenseite
seiner Außenwand
knapp unter dem Niveau des Rings 4 angeordnet ist. Ausgehend
von der vorderen Wand 34a erstreckt sich parallel dazu,
an zentraler Position und nach außen, eine Befestigungswand 34a', die zur Befestigung
an dem radialen Arm 3 über
Schrauben 35 angeordnet ist. Die vordere Wand 34a ist
ihrerseits angeordnet, um Schrauben 36 aufzunehmen, die
zur Befestigung an dem inneren ringförmigen Organ 37 zum
Stützen
des Rings 4 bestimmt sind.
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Der
Innenabschnitt 29b jeder Hilfskomponenten-Verbindung 29 weist
einen geradlinigen Abschnitt auf, der sich radial von dem Block 8 zum Durchlaß von Hilfskomponenten-Verbindungen
und dem Gehäuse 30 erstreckt.
Auf Höhe
der Schulter 40 des Verteilerkastens weist der Innenabschnitt 29b ein
Kniestück 41 auf,
nach dem sich die Hilfskomponenten-Verbindung 29 parallel
zu der Innenseite 33 des Gehäuses 30 in Richtung
einer seitlichen Wand 34 erstreckt, durch welche sie über ein
Anschlußstück 43 herausführt, das
daran befestigt ist. Die Hilfskomponenten-Verbindung 39 kann aus einem einzigen
Teil mit ihrem Kniestück 41 ausgebildet
sein oder auch zwei Abschnitte von geradlinigen Rohrleitungen beiderseits
des Kniestücks 41 aufweisen,
an welches sie durch kontinuierliches Schweißen geschweißt sind.
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Jede
Hilfskomponente 29 weist also an ihrem inneren Ende ein
Anschlußstück 43,
hier aus Metall, auf. Die seitlichen Wände 34 des Verteilerkastens 30 weisen
eine Reihe von Ausnehmungen 42 zur Aufnahme der Anschlußstücke 43 auf.
Jedes Anschlußstück 43 weist
einen Befestigungsflansch 44, eine Mutter und ein Endstück 46 zur
Verbindung mit einer Hilfskomponente auf, die ein komplementäres Endstück aufweist.
Der Befestigungsflansch 44 ist in Anschlag gegen die Wand
gebracht, welche die Ausnehmung 42 zur Aufnahme des Anschlußstücks 43 im
Inneren des Verteilerkastens 30 umgibt, wobei die Mutter 45 an
der Außenseite
aufgeschraubt ist (typischerweise kann ein Gegenschlüssel im
Inneren des Verteilerkastens verwendet werden, um die Operation
des Aufschrauben der Mutter durchzuführen). Das Endstück 46 des
Anschlußstücks 43 springt
also aus dem Verteilerkasten 30 vor.
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Außer der
Befestigung des Anschlußstücks 43 dank
der Mutter 45 ist der Befestigungsflansch 44 durch
kontinuierliches Schweißen
an die die Ausnehmung 42 umgebende Wand geschweißt oder
hartgelötet.
Diese Schweißung
erfüllt
zwei Funktionen: einmal die zusätzliche
Befestigung des Anschlußstücks 43 an
dem Verteilerkasten 30, wobei eine Gegenmutter ersetzt
wird, zum anderen der Feuerschutz im Inneren des Verteilerkastens.
Die Dichtigkeit des Verteilerkasten 30 gegenüber Feuer
ist also stark, womit eine gute Feuerfestigkeit garantiert werden
kann, die insbesondere auf dem Gebiet der Aeronautik dringend angesagt
ist.
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Die
Innenabschnitte 29b der Hilfskomponenten-Verbindungen 29 können gegebenenfalls
z. B. in Dreiergruppen durch starre Platten 47 fest miteinander
verbunden sein, um die Vibrationen der Hilfskomponenten-Verbindungen 29 zu
reduzieren.
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Der
einteilige Arm 28 weist also den Block 8 zum Durchlaß von Hilfskomponenten,
den Verteilerkasten 30 und die Hilfskomponenten-Verbindung 29 auf,
wobei ihr Außenabschnitt 29a zur
Verbindung mit einer Hilfskomponente außerhalb des Außengehäuses 2 liegt
und ihr Innenabschnitt 29b auf Höhe der Anschlußstücke 43 des
Verteilerkastens herausführt, mit
denen Hilfskomponenten verbunden werden können, die innerhalb des Rings 4 liegen.
Die Gruppe ist verschweißt
und damit fixiert, daher ist dieser Arm 28 als einteilig
gekennzeichnet. Die Anzahl von Hilfskomponenten-Verbindungen 29,
ihre Merkmale und folglich die Anzahl von Kanälen 16 der Elastomer-Dichtung 10 und
ihr Durchmesser, die Anzahl von Bohrungen 42 des Verteilerkastens
und ihr Durchmesser sowie die Anschlußstücke 43, die damit
verschweißt
werden sollen, sind in Abhängigkeit von
den Hilfskomponenten kalibriert, für welche man eine Kontinuität zwischen
dem Äußeren des
Außengehäuses 2 und
dem Inneren des Rings 4 zu gewährleisten versucht. Jeder einteilige
Arm 28 ist also in Abhängigkeit
von seiner Einbaustelle und von dem Turbinenstrahltriebwerk 1 standardisiert,
an dem er angebracht werden soll.
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Nun
wird die Montage des einteiligen Arms 28 an dem Turbinenstrahltriebwerk 1 im
einzelnen beschrieben.
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Der
einteilige Arm 28 wird vorher mit allen seinen Bausteinen
zusammengebaut, die oben beschrieben worden sind, nämlich dem
Block zum Durchlaß der
Hilfskomponenten-Verbindungen 8, den Hilfskomponenten-Verbindungen 29,
den Anschlußstücken 43 und
dem Verteilerkasten 30. Diese einteilige Gruppe wird dann
an dem Turbinenstrahltriebwerk 1 angebracht: Der Block
zum Durchlaß der Hilfskomponenten-Verbindungen 8 wird
in der Ausnehmung 6 des Außengehäuses des Zwischengehäuses 2 angebracht,
während
der Verteilerkasten an dem Flansch 37 zum Halten des Rings 4 befestigt wird.
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Der
Flansch 9 des Blocks zum Durchlaß der Hilfskomponenten-Verbindungen 8,
an dem die Elastomer-Dichtung 10 angeordnet ist, wird wie
folgt in der Ausnehmung 6 des Außengehäuses 2 angebracht.
Der Flansch 9 wird in der Ausnehmung 6 mit seiner
Basis 12 in Anlage an dem vorderen Boden 14 der
Ausnehmung und seiner Schulter 15 in Anlage an der Innenseite
des Außengehäuses 2 vor
der Ausnehmung 6 angebracht. Die Ösen 19, 19' stehen in Kontakt
mit der Außenseite
des Außengehäuses 2 und
sind daran durch Schrauben in ihren Bohrungen 20, 20' befestigt.
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Um
die Kontinuität
der Rinne 7 des Außengehäuses 2 zu
gewährleisten,
ist der Verbindungshaltesektor 11 an dem Flansch 9 durch
die Schrauben 27, 27' befestigt, die in den Bohrungen 18, 18' des Flansches 9 durch
die Bohrungen 26, 26' des Verbindungshaltesektors 11 verlaufen.
Die Vorderseite 16 des Vorsprungs 23 und seine
Finger 24, 24' liegen
dann in Anlage an der hinteren Seite und der Außenseite der Elastomer-Dichtung 10,
und es besteht zwischen den beiden eine Kontinuität. Bei dieser
Konfiguration gewährleistet
die Rinne 22 des Verbindunghaltesektors 11 die
Kontinuität
der Rinne 7 des Außengehäuses 2.
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Derart
angebracht gewährleisten
der Flansch 9, die Elastomer-Dichtung 10 und der
Verbindungshaltesektor 11 die Kontinuität des Außengehäuses 2, wobei der
Block 8 zum Durchlaß von
Hilfskomponenten die Gewährleistung
des Durchlasses von Hilfskomponenten-Verbindungen durch das Außengehäuse 2 ermöglichen
kann, wobei sie gleichzeitig nach der Verteilung der Kanäle 16 an
der Elastomer-Dichtung 10 zueinander angezogen werden. Der
Block 8 gewährleistet
ferner die Dichtigkeit der Gruppe, wobei die Hilfskomponenten-Verbindungen mit
Kraft in ihre Kanäle 16 eingefügt werden.
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Der
Verteilerkasten 30 der Hilfskomponenten-Verbindungen 29 ist
an dem radialen Arm 3 und an dem inneren ringförmigen Organ 37 zum
Halten des Rings 4 durch die Schrauben 35, 36 seiner
Befestigungswand 34a' bzw.
seiner vorderen Wand 34a befestigt. Seine Außenwand 32 liegt
dann knapp innerhalb des Niveaus des Rings 4. Ein Verkleidungsträger 48 wird
dann angebracht, um den Verteilerkasten 30 abzudecken.
Dieser Verkleidungsträger 48 ist angeordnet,
um die Form des Rings 4 zu verlängern und seine Kontinuität zu gewährleisten.
Er ist derart ausgebildet, daß er
feuerfest ist, und z. B. durch Schrauben und Mutter an dem Ring 4 befestigt.
Er weist eine Ausnehmung 49 auf, die durch eine Schulter 50 abgegrenzt
ist, welche mit der Schulter 40 des Gehäuses durch Haltemittel 51 fest
verbunden ist, die dazu vorgesehen sind. Diese Schulter 50 hat
hier eine ovale, spitz zulaufende Form. Die Haltemittel 51 sind
derart angeordnet, daß eine
feuerfeste Dichtung zwischen dem Verteilerkasten 30 und
dem Verkleidungsträger 48 gebildet
ist.
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Eine
radiale Armkappe 52 zum Schutz der Hilfskomponenten-Verbindungen 29 ist
an dem Verkleidungsträger 48,
dem radialen Arm 3 und dem Flansch 9 des Blocks 8 zum
Durchlaß von
Hilfskomponenten-Verbindungen angebracht. Diese Armkappe 52 präsentiert
sich in Form eines Blechs, das sich an die Gruppe anpaßt, die
es abdeckt, um die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 des
einteiligen Arms 28 zu schützen. Ihr Querschnitt ist global über ihre
radiale Höhe
konstant und entspricht der Kontur der Schulter 50 des
Verkleidungsträgers 48.
Die Armkappe 52 deckt diese Schulter 50, Schultern,
die an der Befestigungswand 34a' des Verteilerkastens und der vorderen
Fläche
des radialen Arms 3 angeordnet sind, und die Schenkel 13, 13' des Flansches 9 des Durchlaßblocks 8 ab.
Die Armkappe 52 ist angeordnet, um die Form des radialen
Arms 3 mit dem Ziel zu vervollständigen, den Sekundärluftstrom
zu führen, der
zwischen dem Außengehäuse 2 und
dem Ring 4 abströmt.
Ihre Form ist an die dynamischen Spannungen angepaßt, die
dem Fluß auferlegt
sind, und geht von Parameter aus, die hauptsächlich mit der Mechanik von
Fluids verbunden sind. Die Armkappe 52 ist derart ausgebildet,
daß sie
feuerfest ist, und sie ist durch Schrauben und Mutter befestigt.
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Ist
die Gesamtheit dieser Elemente angebracht, dann erhält man eine
Verbindung der Hilfskomponenten zwischen dem Äußeren des Außengehäuses des
Zwischengehäuses 2 und
dem Inneren des Rings 4 dank dem einteiligen Arm 28 parallel
zu und hinter dem radialen Arm 3. Der Verbindungshaltesektor 11,
der Verkleidungsträger 48 und
die Armkappe 52 gewährleisten
eine Kontinuität
des Außengehäuses 2,
des Rings 4 und des radialen Arms 3, um das Abströmen des
Sekundärluftstroms
nicht zu stören.
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Die
Montage der Hilfskomponenten-Verbindung geht schnell, da der Arm 28 in
einem Block montiert ist und dann nur noch die oben angesprochenen
Kontinuitätselemente
montiert werden müssen.
Der Zeitgewinn an der Montagelinie des Turbinenstrahltriebwerks 1 ist
also beträchtlich.
Ferner ist die Zugänglichkeit
gut und ermöglicht
eine Reduzierung der Wartungskosten. Im übrigen gewährleisten die kontinuierlichen
Schweißverbindungen
zwischen den verschiedenen Elementen des Verteilerkastens 30,
den Anschlußstücken 43 und
den Hilfskomponenten-Verbindungen 29 die
Feuerfestigkeit des Verteilerkastens 30, der also außer einem
Verteilerkasten für
die Hilfskomponenten-Verbindungen 29 ein feuerfester Verteilerkasten
ist. Dazu können
die verschiedenen Elemente des einteiligen Arms 28 aus Edelstahl
bestehen. Der Verkleidungsträger 48 und die
Armhaube 52 gewährleisten
ebenfalls eine Feuerfestigkeitsfunktion.
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Das
Turbinenstrahltriebwerk der Erfindung ist in Verbindung mit den
Anschlußstücken 43 beschrieben
worden, die alleine an den seitlichen Flächen des Verteilerkastens 30 münden, aber
es versteht sich von selbst, daß bestimmte
Anschlußstücke an seiner
Innenseite 33 münden
könnten.