DE602005002917T2 - Wasch- und Reinigungsmitteltablette - Google Patents

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0065Solid detergents containing builders
    • C11D17/0073Tablets
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    • C11D17/044Solid compositions

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Reinigungszusammensetzung in Form von Tabletten. Die Erfindung betrifft auch Reinigungszusammensetzungen in Form von Tabletten zur Verwendung beim Textilwaschen und Maschinengeschirrwaschen.
  • Waschmittelzusammensetzungen in Tablettenform haben dahingehend Vorteile gegenüber pulverförmigen Produkten, dass sie kein Abmessen erfordern und somit leichter zu handhaben und in die Waschladung zu dosieren bzw. abzugeben sind.
  • Tabletten einer Reinigungszusammensetzung werden im Allgemeinen durch Verpressen oder Verdichten einer Menge der Zusammensetzung in Teilchenform hergestellt.
  • Vor kurzem wurde z.B. in EP 1 371 719 , EP 1 405 900 , EP 1 382 668 , EP 1 375 636 , EP 1 405 901 , EP 1 405 902 , EP 1 418 224 und WO 03/104380 vorgeschlagen, Tabletten herzustellen, die eine glatte Phase und eine feste bzw. volle Phase umfassen. Jedoch erfordern die Tabletten das getrennte Herstellen der glatten Phase und der festen bzw. vollen Phase, gefolgt von einem Zusammenbau- und Verpackungsschritt. Dies macht das herstellen dieser Reinigungstabletten schwierig, zeitaufwändig und teuer.
  • Deshalb ist ein alternatives Verfahren oder Produktformat erwünscht, das die kostenwirksame Herstellung einer Waschmitteltablette erlaubt, die eine glatte Phase und eine zweite Phase von einem verdichteten teilchenförmigen Material umfasst.
  • Ein weiteres Problem der Herstellung von Tabletten, die eine glatte und eine verdichtete Phase umfassen, ist die Schwierigkeit des Erreichens hinreichenden Anhaftens der glat ten Phase an der verdichteten Phase der Tablette. Häufig erfordern diese Mehr-Phasen-Tabletten eine Klebstoffschicht, um die gelatinösere glatte Schicht mit der festen kompakten Schicht zu verbinden.
  • Alternative Verfahren zum Herstellen von Mehr-Phasen-Tabletten ohne Klebstoffschicht wurden vorgeschlagen.
  • WO 00/61717 beschreibt die Herstellung von einer verpressten teilchenförmigen Tablette, auf deren Oberem eine (nicht verpresste) Schicht durch Gießen eines Gemisches von nichtionischem Tensid und PEG, gefolgt von Härten, hergestellt wird. Diese Formulierung und ihr Herstellungsverfahren sind unvorteilhaft, weil es einen sehr langen Härtungsschritt in der Tablettenform erfordert, während dessen die Tablettenform nicht zur weiteren Herstellung verwendet werden kann, was damit signifikant die Kosten der Herstellung erhöht. Zudem muss die Form nach der Anwendung gereinigt werden.
  • WO 99/24549 beschreibt eine Waschmitteltablette, umfassend einen verpressten festen bzw. vollen Körper und einen nicht verpressten gelatinösen Teil, der in einer Form des Körpers befestigt ist. Dieses Verfahren erfordert eine vorbereitete Form in der Tablettenoberfläche, unter Einbeziehen von zusätzlichen Schritten in dem Verfahren, und auch spezielle Ausrüstung, um solche Formen herzustellen, werden benötigt.
  • Die ebenfalls anhängige Europäische Patentanmeldung EP 1 516 916 A1 , veröffentlicht am 23.03.05, beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Waschmitteltablette, umfassend eine verpresste Phase und eine glatte Phase. Die glatte Phase wird auf die vorgebildete verpresste Phase gesprüht. Um eine gute Oberflächenbedeckung zu erlangen, beinhaltet das Sprühen die Bildung von kleinen Tröpfchen des flüssigen Materials, und das Sprühen muss genau ausgeführt werden, um Auslaugungs- und Verderbnisprobleme zu vermeiden. Zusätzlich kann das Sprühen manchmal zu unebenen glatten Phasen führen, was die Tablette für den Verbraucher weniger attraktiv macht.
  • Deshalb zielt die vorliegende Erfindung auf die Bereit stellung eines Verfahrens zur Herstellung von Mehr-Phasen-Reinigungstabletten, umfassend eine verpresste Phase und eine zweite, vorzugsweise glatte Phase, die ein gutes Anhaften der glatten Phase an der verpressten Phase ergibt, ohne den Bedarf eines Klebstoffs zwischen den Phasen und ohne den Bedarf eines komplizierten Herstellungsverfahren und ohne den Bedarf für Vertiefungen bzw. Einkerbungen oder Formen bzw. Abdrücken in der Tablettenoberfläche, und wobei die glatte Phase leicht unter Vermeidung von Auslaugungs- und Verderbnisproblemen hergestellt werden kann.
  • Beschreibung der Figur:
  • 1 zeigt eine Mehr-Phasen-Reinigungstablette der Erfindung, umfassend eine feste bzw. volle Phase (1) und eine glatte Phase (2) mit einer Hülse (3). Die Tablette umfasst eine äußere Oberfläche, eine Bodenoberfläche und eine Peripherie, die durch die Seite(n), die die Oberflächen verbindet, gebildet wird.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Reinigungstablette bereitgestellt, die eine Mehrzahl von diskreten Bereichen mit verschiedenen Zusammensetzungen umfasst, wobei mindestens ein erster Bereich der Tablette ein fester bzw. voller Bereich von verdichtetem, teilchenförmigem Material ist, und ein zweiter Bereich ein glatter Bereich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst von a) Bereitstellen eines festen bzw. vollen Bereichs von verdichtetem, teilchenförmigem Material, wodurch der erste Bereich gebildet wird; b) straffes Anbringen einer äußeren Hülse um die Peripherie des ersten Bereichs, wobei sich die Hülse oberhalb der Oberfläche des ersten Bereichs erstreckt, wodurch eine Form gebildet wird; c) Einführen einer fluiden Zusammensetzung in die Form, um den zweiten Bereich zu bilden; d) Verfestigen des zweiten Be reichs, und gegebenenfalls Entfernen der Hülse.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Reinigungstablette, umfassend eine Mehrzahl von diskreten Bereichen mit verschiedenen Zusammensetzungen, worin mindestens ein erster Bereich der Tablette ein fester bzw. voller Bereich von verdichtetem, teilchenförmigem Material ist, und ein zweiter Bereich ein glatter Bereich ist, worin die Tablette eine Hülse umfasst, die straff um die Peripherie der Tablette angebracht ist, und worin die Hülse aus einem in Wasser löslichen Film hergestellt wird.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
  • Die Hülse wird an den peripheren Kanten um den festen bzw. vollen Bereich der Tablette in einer derartigen Weise positioniert, dass die Hülse straff um die Tablette angebracht ist. Für den Zweck der Erfindung bedeutet straff angebracht, dass es im Wesentlichen keinen oder sehr wenig Raum zwischen der Hülse und der Tablette gibt. Vorzugsweise sichert das straffe Anbringen, dass normalerweise die Tablette in der Hülse fixiert ist und keine Bewegung des Tablettenbereichs möglich ist. In geeigneter Weise ist der Abstand zwischen der Hülse und dem ersten Bereich zwischen 0,1 und 1000 μm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 100 μm. Für den Zweck der Erfindung hat der feste bzw. volle Bereich eine Ober- und Bodenoberfläche und Seitenoberflächen, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der oberen und Bodenoberfläche sind. In geeigneter Weise werden die Seitenoberflächen durch die Hülse bedeckt. Vorzugsweise ist die Hülse um die Seitenoberflächen des festen bzw. vollen Bereichs angebracht, wobei die Oben- und Bodenoberfläche des Bereichs im Wesentlichen nicht bedeckt sind, wie in 1 erläutert.
  • Die Hülse setzt sich kontinuierlich oberhalb der Oberfläche, vorzugsweise der oberen Oberfläche des ersten Bereichs, fort, sodass sich die Hülse oberhalb der Oberfläche erstreckt, wodurch eine Form gebildet wird, wie in 1 er läutert. Vorzugsweise erstreckt sich die Hülse zwischen 0,1 und 20 mm, bevorzugter zwischen 1 und 10 mm und besonders bevorzugt zwischen 1 und 5 mm oberhalb der Oberfläche des ersten Bereichs.
  • Nach Anwendung der Hülse wird ein Fluid in die durch die Hülse zur Bildung des zweiten Bereichs gebildete Form eingeführt. Für den Zweck dieser Erfindung kann eine Fluidzusammensetzung eine Flüssigkeit sein oder kann eine Pasten- oder Gel-artige Konsistenz aufweisen. Sie kann z.B. gegossen, dosiert, extrudiert oder gesprüht werden.
  • Vorzugsweise wird die Hülse aus einem Filmmaterial hergestellt und ist ein im Wesentlichen gleichförmiges bzw. gleichmäßiges Material. Solche Filmmaterialien können z.B. durch Blasen oder Gießen hergestellt werden. Für den Zweck der Erfindung bedeutet gleichförmig bzw. gleichmäßig, dass der Film im Wesentlichen die gleiche Zusammensetzung aufweist, wenn ein Stück des Films mit einem weiteren Stück des Films mit dem Abstand, entfernt von dem ersten Stück, verglichen wird. Der Film selbst kann jedoch aus mehr als einer Schicht bestehen. Geeignete Materialien sind Elastomere, in Wasser lösliches Material, Schrumpffolie und Klebeband.
  • Die Schrumpffolie ist ein Material, die nach Erhitzen schrumpft. Der Vorteil des Anwendens von Schrumpffolie ist das sehr straffe Umhüllen der Hülse um die Tablette herum, wodurch das Auslaugen von Fluidmaterial zwischen der Hülse und dem festen bzw. vollen Bereich verhindert wird. Zusätzlich muss die Anwendung der Folie nicht so genau erfolgen, da die Folie bei Anwendung von Wärme schrumpfen wird und sich dabei selbst um die Tablette strafft.
  • Klebeband kann als das Band, das an dem festen bzw. vollen Bereich anhaftet, zweckmäßig sein und ist deshalb leicht anwendbar. Doppeltes Klebeband hat den weiteren Vorteil, dass, wenn die Tablette weiter in einer Umhüllung verpackt ist, das Band an der Umhüllung anhaften wird. Wenn die Tablette verwendet und die Umhüllung entfernt wird, wird das Band gleichzeitig entfernt und kein Rückstand des Bandes wird in der Waschladung oder Waschmaschine zurückbleiben.
  • Der Film ist ein in Wasser lösliches Filmmaterial. In Wasser lösliches Material hat den deutlichen Vorteil, dass die Mehr-Phasen-Tablette direkt in der Wäsche, ohne Hinterlassen eines Rückstands nach Waschen, angewendet werden kann. Der gewünschte Solubilisierungsgrad und die Festigkeit können durch Anpassen der Art des Materials und seiner Dicke erreicht werden, sodass die gewünschte Solubilisierungszeit erreicht wird, während noch die gewünschte Festigkeit gehalten wird. Vorzugsweise ist das Filmmaterial auch unter erwärmenden Bedingungen verformbar.
  • Die in Wasser löslichen Materialien, die zur Bildung der in Wasser löslichen Filme verwendet werden, werden in der Literatur breit offenbart und schließen z.B. Polyesteramide, Polyvinylalkohol, Copolymere von Vinylalkohol und Methacrylat, Polyethylenoxid, Alginate, Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose und Methylcellulose, Stärken und Stärkederivate, Gelatine und jede beliebige Kombination von diesen ein. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Polyvinylalkohol.
  • Das in Wasser lösliche Material ist vorzugsweise hauptsächlich aus Polyvinylalkohol (PVA) oder einem Copolymer von Polyvinylalkohol und Polymethylacrylat (PVA-PMA) zusammengesetzt. Der Begriff Polyvinylalkohol wird hierin auch verwendet, um teilweise hydrolysierte Polyvinylacetate einzuschließen. Der in Wasser lösliche Film kann auch geringe Mengen Weichmacher, Antischaummittel, Antioxidantien, Tenside, Parfüms und dergleichen enthalten.
  • Vorzugsweise ist die Filmdicke vor Auftragung auf die Tablette 30 bis 150 Mikrometer, bevorzugter 40 bis 100 μm, besonders bevorzugt 60 bis 90 μm. Nach Anwendung wird die mittlere Filmdicke im Allgemeinen 10 bis 150 μm, bevorzugter 20 bis 100 μm, besonders bevorzugt 30 bis 80 μm, sein.
  • Vorzugsweise wird das in die Form zu gießende, fluide Material (kurz vor dem Gießen) eine Viskosität von 0,1 Pa·s bis 12 Pa·s und eine Bruchfestigkeit von 5 bis 80 Pa bei einer Scherrate von 21 s-1 aufweisen. Diese Viskositäten können z.B. über das in EP 1 032 642 beschriebene Verfahren bestimmt werden.
  • Vor der Einführung der glatten Phase wird das Material vorzugsweise auf eine erhöhte Temperatur, z.B. 50 bis 150°C, bevorzugter 60 bis 140°C, besonders bevorzugt 70 bis 130°C, vorerhitzt. Das fluide, vorzugsweise flüssige, geschmolzene Material wird dann in die durch die straff angepasste Hülse gebildete Form eingeführt, z.B. gegossen oder dosiert.
  • Die Verfestigung des fluiden Materials kann durch jedes beliebige geeignete Verfahren, z.B. Kühlen, Gelierung oder durch Entfernung mit Scheren, ausgeführt werden. Vorzugsweise beinhaltet die Verfestigung das Kühlen der Fluidphase, vorzugsweise auf Umgebungstemperatur.
  • Die feste bzw. volle Phase der Reinigungstablette gemäß der Erfindung wird vorzugsweise durch ein Verfahren, umfassend die Schritte des Einschiebens einer teilchenförmigen Zusammensetzung in eine Tablettenform und Verdichtung der teilchenförmigen Zusammensetzung, um eine verpresste Tablette zu bilden, gefolgt von Entfernung der verpressten Tablette aus der Tablettenform, hergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die teilchenförmige Zusammensetzung mit einer Kraft von 0,1 bis 20 kN/cm2 verpresst. Nach der Verpressung wird die verpresste Tablette aus der Tablettenform entfernt.
  • Gegebenenfalls kann die obere Oberfläche der verpressten Zusammensetzung mit einem oder mehreren Materialien, z.B. Sperren, vor der Auftragung des zweiten Bereichs behandelt werden.
  • Nach Verfestigung der fluiden Zusammensetzung kann die Hülse auf der Tablette verbleiben oder kann entfernt werden. Wenn die Hülse entfernt werden soll, ist das fluide Material vorzugsweise mindestens teilweise ausreichend verfestigt, um vor der Entfernung der Hülse Formbeibehaltung aufzuweisen.
  • Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Tablette nach der Herstellung in ein geeignetes Verpackungsmaterial verpackt werden. In Wasser löslicher Film kann vorteilhafter Weise verwendet werden.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat einige Vorteile; das Gießen der flüssigen Zusammensetzung auf das Obere des festen bzw. vollen Bereichs führt im Allgemeinen zu einer guten Anhaftung der glatten Phase an der verpressten Phase und kann im Allgemeinen zu einer verminderten oder auch nicht erforderlichen Anhaftung zwischen der verpressten Phase und der glatten Phase führen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass keine teure Metallform benötigt wird. Für Hülsen, die auf der Tablette bleiben, sind weitere Vorteile, dass keine Reinigungsschritte der formenden Ausrüstung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tabletten notwendig sind, und dass Verarbeitungszeiten verkürzt sind, es keine erforderliche Wartezeit gibt, bis die fluide Phase verfestigt, bevor eine nächste Tablette hergestellt wird. Weiterhin erlaubt das Vorliegen einer Hülse um die Tablette das Greifen und Handhaben der Tablette, ohne die Notwendigkeit des Berührens von Waschmittelmaterial.
  • Auch müssen die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Reinigungstabletten im Allgemeinen keine wesentlichen Vertiefungen bzw. Einkerbungen in ihrer Oberfläche (z.B. Formen, Vertiefungen bzw. Einkerbungen oder Hohlräume) zum Halten der glatten Phase aufweisen. Im Allgemeinen kann die obere Oberfläche der verpressten Phase im Wesentlichen eben sein, wobei damit die Notwendigkeit der Anwendung von komplizierter Ausrüstung vermieden wird, um die Tablette herzustellen und auch eine Schwächung in der Tablette, aufgrund von unebenen Oberflächen, vermieden wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine Waschtablette, umfassend eine Vielzahl von diskreten Bereichen mit verschiedenen Zusammensetzungen, worin mindestens ein erster Bereich der Tablette ein fester bzw. voller Bereich von verdichtetem, teilchenförmigem Material ist, und ein zweiter Bereich ein glatter Bereich ist, worin die Tablette eine Hülse umfasst, die straff um die Peripherie der Tablette angebracht ist. In geeigneter Weise liegt der Abstand zwischen der Hülse und der Tablette zwischen 0,1 und 1000 μm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 100 μm.
  • Die Hülse wird aus einem in Wasser löslichen Film hergestellt.
  • Die Hülse um die Tablette hat einige Vorteile. Die Tabletten mit einer Hülse sind sehr anziehend für Verbraucher; die Hülse gibt der Tablette ein sauberes Aussehen, direkten Kontakt zwischen den Materialien der Tablette und dem Verbraucher kann man vermeiden und die Tablette ist sehr stabil gegen Zerbrechen und Zerbröseln.
  • Die Bereiche der Reinigungstablette sind möglicherweise getrennte Schichten innerhalb einer Tablette. Vorzugsweise deckt ein zweiter Bereich einen wesentlichen Teil der oberen Oberfläche des festen bzw. vollen Bereichs ab, z.B. werden vorzugsweise mindestens 65%, bevorzugter mindestens 75%, am meisten bevorzugt mehr als 90% oder auch im Wesentlichen alles der oberen Oberfläche des ersten Bereichs durch den zweiten Bereich abgedeckt. Für den Zweck der Erfindung bezieht sich der Begriff obere Oberfläche auf eine der Hauptseiten von der Reinigungstablette, die durch Anordnen der Tablette auf einer ebenen Oberfläche als die obere Oberfläche klassifiziert werden könnte. Insbesondere ist der erste Bereich in geeigneter Weise eine Schicht von verdichtetem teilchenförmigem Material, vorzugsweise mit einer im Wesentlichen ebenen oberen Oberfläche.
  • Der erste Bereich der Tablette ist ein fester bzw. voller Bereich, der durch Verdichten einer teilchenförmigen Zusammensetzung hergestellt wird.
  • Vorzugsweise hat der erste Bereich ein Gewicht von 10 bis 50 g, bevorzugter 15 bis 40 g. Vorzugsweise hat der glatte Bereich ein Gewicht von 0,5 bis 15 g, bevorzugter 1 bis 10 g, besonders bevorzugt 2 bis 6 g.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der feste bzw. volle Bereich von verdichtetem Material kein oder nur niedrige Anteile Tenside. Vorzugsweise liegt der Anteil an Tensiden in dem ersten Bereich bei weniger als 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gesamtgewicht der Tablette), oder auch weniger als 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des ersten Bereichs), bevorzugter 0 bis 9 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 1 bis 8 Gewichtsprozent.
  • Obwohl der feste bzw. volle Bereich Tensidmaterialien umfassen kann, umfasst dieser Bereich vorzugsweise Bestandteile der Tablette, die von Tensiden verschieden sind. Beispiele für diese Bestandteile sind z.B. Builder, Bleichmittelsystem, Enzyme, usw. Vorzugsweise liegen die Builder in der Tablette überwiegend in dem festen bzw. vollen Bereich vor. Vorzugsweise ist das Bleichmittelsystem überwiegend in dem festen bzw. vollen Bereich. Vorzugsweise sind die Enzyme überwiegend in dem festen bzw. vollen Bereich. Für den erfindungsgemäßen Zweck bezieht sich der Begriff „überwiegend vorliegend", sofern nicht anders ausgewiesen, auf eine Situation, worin mindestens 90 Gewichtsprozent eines Bestandteils in einem Bereich vorliegen, bevorzugter mehr als 98 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt im Wesentlichen 100 Gewichtsprozent.
  • Der zweite Bereich der Tablette ist ein glatter Bereich. Für den erfindungsgemäßen Zweck bezieht sich der Begriff glatte Phase auf Zusammensetzungen, die einerseits fest genug sind, um ihre Form bei Umgebungstemperatur zu halten und andererseits glatt im Aussehen sind. Glatte Texturen sind im Allgemeinen von geringer oder ohne Porosität und haben – bei normalem Sehabstand – das Aussehen einer kontinuierlichen Phase, z.B. entgegengesetzt zu porösem und teilchenförmigem Aussehen von einem verdichteten teilchenförmigen Material. Gegossene glatte Bereiche haben jedoch kleine Unregelmäßigkeiten in ihrer oberen Oberfläche, z.B. verursacht durch unebene Verfes tigung oder durch den Einschluss von kleinen Luftblasen in den Bereich. Jedoch ist im Allgemeinen der Bereich noch glatt im Aussehen und ist deutlich unterscheidbar von dem allgemein unebenen Aussehen von verdichteten teilchenförmigen Materialien.
  • Vorzugsweise ist der zweite Bereich sowohl ein glatter Bereich als auch ein halbfester Bereich. Für den Zweck dieser Erfindung bezieht sich der Begriff halbfest auf Zusammensetzungen, die einerseits fest genug sind, um ihre Form bei Umgebungstemperatur zu halten, die jedoch nicht vollständig fest sind.
  • Ein geeigneter Test zum Überprüfen, ob eine Zusammensetzung als halbfest betrachtet werden kann, kann wie nachstehend beschrieben werden:
    Eine zylindrische Tablette mit einem Durchmesser von 45 mm und einer Höhe von 20 mm wird radial zwischen den Platten einer Materialtestmaschine verpresst, bis die Tablette bricht. An der Ausgangsposition kontaktieren die Platten die Tablette, wenden jedoch keine Kraft auf sie an. Kraft wird angewendet, um die Tablette zu verpressen, wobei die vertikale Geschwindigkeit der oberen Platte 25 mm/Minute ist. Die Testmaschine misst die Anwendungskraft (F) und auch die Verschiebung (x) der Platten gegeneinander, wenn die Tablette verpresst ist. Der Abstand (y) zwischen den Platten, bevor Kraft angewendet wird, was der Durchmesser der Tablette ist, ist auch bekannt. Bei Versagen reißt die Tablette und die zum Halten benötigte, angewendete Kraft der Verschiebung fällt ab. Die Messung wird unterbrochen, wenn die angewendete Kraft, die zum Halten der Verschiebung benötigt wird, um 25% von ihrem maximalen Wert abfällt. Die Verschiebung bei Versagen (xf) wird auch gemessen.
  • Eine Kurve der Kraft (F) gegen die Verschiebung (x) kann erstellt werden. Die maximale Kraft ist die Kraft beim Versagen (Ff). Die Bruchenergie ist die Fläche unter der Kurve der Kraft gegen die Verschiebung, bis zu dem Bruchpunkt und wird durch die Gleichung angegeben:
    Figure 00120001
    worin Eb die Bruchenergie in mJoules darstellt, x die Verschiebung in Metern darstellt und F die angewendete Kraft in Newton bei der Verschiebung x darstellt und xf die Verschiebung bei Versagen darstellt.
  • Halbfeste Zusammensetzungen werden durch ein Verhältnis von Ff zu Eb von weniger als 1,0, bevorzugter 0,1 bis 0,9, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,6, gekennzeichnet, während herkömmliche Tabletten von verdichteten teilchenförmigen Materialien im Allgemeinen durch ein Verhältnis von Ff zu Eb von mehr als 1, bevorzugter mehr als 1,25 oder auch mehr als 1,5, bis zu etwa 6, gekennzeichnet sind.
  • Vorzugsweise hat der zweite Bereich eine mittlere Dicke von 0,5 bis 5 mm, bevorzugter 1 bis 4 mm, z.B. 1,5 bis 3 mm.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der glatte oder halbfeste zweite Bereich 40-100 Gewichtsprozent Tenside (bezogen auf das Gesamtgewicht des zweiten Bereichs), bevorzugter 50-95 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt ist der zweite Bereich überwiegend aus Tensiden, z.B. mehr als 60 Gewichtsprozent, z.B. 70 bis 90 Gewichtsprozent, aufgebaut. Es wurde gefunden, dass die Kombination eines getrennten glatten oder halbfesten Bereichs und diese hohen Tensidanteile sehr gute dispergierende und reinigende Eigenschaften für die Tablette bereitstellt.
  • Vorzugsweise ist das Gesamtgewicht der Tenside in dem zweiten Bereich 0,5 bis 10 g, bevorzugter 1 bis 5 g.
  • Vorzugsweise umfassen die Tenside in dem zweiten Bereich eine Kombination von anionischen Tensiden und nichtionischen Nicht-Seifen-Tensiden in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 5, bevorzugter 3 : 1 bis 1 : 3, besonders bevorzugt 2 : 1 bis 1 : 2. Weitere Tenside können z.B. kationische Tenside, z.B. mit einem Anteil von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von dem glatten oder dem halbfesten Teil, vorliegen. Auch kann der glatte oder halbfeste Bereich in vorteilhafter Weise Seife, z.B. mit einem Anteil von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des glatten oder halbfesten Teils, umfassen.
  • Auch kann der zweite Bereich der Tablette in vorteilhafter Weise Verdünnungsmittelmaterialien, z.B. Polyethylenglycol, (Mono)propylenglycol oder Dipropylenglycol, umfassen. Vorzugsweise ist der Anteil von diesen Verdünnungsmitteln 0 bis 40 Gewichtsprozent, bevorzugter 2 bis 30, besonders bevorzugt 10 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Bereichs.
  • Die zweite Phase umfasst vorzugsweise keine oder nur geringe Anteile an Wasser. Vorzugsweise ist der Anteil an Wasser weniger als 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Phase, bevorzugter weniger als 15 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt von 5 bis 12 Gewichtsprozent. Besonders bevorzugt ist die zweite Phase im Wesentlichen frei von Wasser, was bedeutet, dass neben niedrigen Anteilen von Feuchtigkeit (z.B. zur Neutralisation oder als Kristallwasser) kein zusätzlich zugegebenes Wasser vorliegt.
  • Die vorstehende Beschreibung der Tablette wurde mit Bezug auf eine durch zwei Bereiche aufgebaute Tablette gegeben. Es wird jedoch verständlich sein, dass jeder der Bereiche aus einer begrenzten Anzahl diskreter Bereiche zusammengesetzt sein kann.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungstabletten können zusätzlich zu dem glatten Bereich und dem festen verdichteten Bereich gegebenenfalls weitere Bereiche umfassen, z.B. kann die Tablette teilweise oder vollständig beschichtet sein.
  • Eine erfindungsgemäße Tablette kann zur Verwendung beim Maschinengeschirrspülen vorgesehen sein. Eine solche Tablette wird wahrscheinlich Tensid in einer niedrigen Konzentration, wie 0,5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Tablette, enthalten, obwohl höhere Konzentrationen im Bereich von bis zu 10 Gewichtsprozent verwendet werden können. Eine solche Tablette wird typischerweise Salze, wie über 60 Gewichtsprozent, häufig über 85 Gewichtsprozent der Tablette, enthalten.
  • In Wasser lösliche Salze, die typischerweise in Maschinengeschirrspülzusammensetzungen verwendet werden, sind Phosphate (einschließlich kondensierte Phosphate), Carbonate und Silikate, im Allgemeinen als Alkalimetallsalze. In Wasser lösliche Alkalimetallsalze, ausgewählt aus Phosphaten, Carbonaten und Silikaten, können 60 Gewichtsprozent oder mehr von einer Geschirrspülzusammensetzung bereitstellen.
  • Eine weitere bevorzugte Möglichkeit ist, dass eine Tablette dieser Erfindung zum Textilwaschen vorgesehen sein wird. In diesem Fall wird die Tablette wahrscheinlich mindestens 2 Gewichtsprozent, in geeigneter Weise mindestens 5 Gewichtsprozent, bis zu 40 oder 50 Gewichtsprozent Tensid, bezogen auf die ganze Tablette, und 5 bis 80 Gewichtsprozent Waschmittelbuilder, bezogen auf die ganze Tablette, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Tabletten können in einer Dosierlade oder vorzugsweise direkt mit der Waschladung in der Trommel der Waschmaschine angeordnet werden.
  • Materialien, die in den erfindungsgemäßen Tabletten verwendet werden können, werden nun genauer erörtert.
  • Tensidverbindungen
  • Zusammensetzungen, die in erfindungsgemäßen Tabletten verwendet werden, werden ein oder mehrere Waschmitteltenside enthalten. In einer Textilwaschzusammensetzung stellen diese vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamttablettenzusammensetzung, bevorzugter 8 oder 9%, auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, bis zu 40% oder 50 Gewichtsprozent, bereit. Tensid kann anionisch (Seife oder Nicht-Seife), kationisch, zwitterionisch, amphoter, nichtionisch oder eine Kombination von diesen sein.
  • Anionisches Tensid kann in einer Menge von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2% oder 4% bis zu 30% oder 40 Gewichtsprozent, der Tablettenzusammensetzung vorliegen.
  • Synthetische (d.h. Nicht-Seifen) anionische Tenside sind dem Fachmann gut bekannt. Beispiele schließen Alkylbenzolsulfonate, insbesondere Natrium-lineare Alkylbenzolsulfonate mit einer Alkylkettenlänge von C8-C15; Olefinsulfonate; Alkansulfonate; Dialkylsulfosuccinate und Fettsäureestersulfonate ein.
  • Das primäre Alkylsulfat hat mit der Formel ROSO3 - M+, worin R eine Alkyl- oder Alkenylkette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, darstellt und M+ ein solubilisierendes Kation darstellt, ist ein als ein anionisches Tensid kommerziell von Bedeutung. Lineares Alkylbenzolsulfonat der Formel
    Figure 00150001
    worin R lineares Alkyl mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen darstellt und M+ ein solubilisierendes Kation, insbesondere Natrium, darstellt, ist auch ein kommerziell bekanntes anionisches Tensid.
  • Häufig wird solches lineares Alkylbenzolsulfonat oder primäres Alkylsulfat der vorstehenden Formel oder ein Gemisch davon, das gewünschte anionische Tensid sein und kann 75 bis 100 Gewichtsprozent von beliebigem anionischem Nicht-Seifen-Tensid in der Zusammensetzung bereitstellen.
  • In einigen Formen dieser Erfindung liegt die Menge an anionischem Nicht-Seifen-Tensid in einem Bereich von 5 bis 20 Gewichtsprozent der Tablettenzusammensetzung.
  • Es kann auch erwünscht sein, eine oder mehrere Seifen von Fettsäuren einzuschließen. Diese sind vorzugsweise Natriumseifen, die von natürlich vorkommenden Fettsäuren abgeleitet sind, z.B. die Fettsäuren von Kokosnussöl, Rindertalg, Sonnenblumen- oder gehärtetem Rapssamenöl.
  • Geeignete nichtionische Tensidverbindungen, die verwen det werden können, schließen insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, z.B. aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxid, insbesondere Ethylenoxid, ein.
  • Spezielle nichtionische Tensidverbindungen sind Alkyl-(C8-22)-Phenol-Ethylenoxid-Kondensate, die Kondensationsprodukte von linearen oder verzweigten aliphatischen, primären oder sekundären C8-20-Alkoholen mit Ethylenoxid, und Produkte, die durch Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin hergestellt werden.
  • Besonders bevorzugt sind die primären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere die primären und sekundären C9-11- und C12-15-Alkohole, ethoxyliert mit im Durchschnitt 5 bis 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol.
  • In einigen Textilwaschtabletten dieser Erfindung liegt die Menge an nichtionischem Tensid in einem Bereich von 4 bis 40%, besser 4 oder 5 bis 30 Gewichtsprozent, der ganzen Tablette.
  • Viele nichtionische Tenside sind Flüssigkeiten. Diese können auf Teilchen der Zusammensetzung absorbiert werden.
  • In einer Maschinengeschirrspültablette kann das Tensid in einer Menge unterhalb 5 Gewichtsprozent der gesamten Tablette vollständig nichtionisch sein, obwohl es bekannt ist, etwas anionisches Tensid einzuschließen und bis zu 10 Gewichtsprozent Tensid insgesamt zu verwenden.
  • Waschmittelbuilder
  • Eine Zusammensetzung, die in erfindungsgemäßen Tabletten verwendet wird, wird 5 bis 80%, gewöhnlicher 15 bis 60 Gewichtsprozent, des Waschmittelbuilders enthalten. Dieser kann vollständig durch in Wasser lösliche Materialien bereitgestellt werden, oder kann zu einem großen Teil oder auch vollständig durch in Wasser unlösliches Material mit Wasser weichmachenden Eigenschaften bereitgestellt werden. In Wasser unlöslicher Waschmittelbuilder kann als 5 bis 80 Gewichtsprozent, besser 5 bis 60 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung vorliegen.
  • Alkalimetallaluminosilikate sind als umweltverträgliche in Wasser unlösliche Builder zum Textilwaschen stark begünstigt. Alkalimetall- (vorzugsweise Natrium-)Aluminosilikate können entweder kristallin oder amorph oder Gemische davon sein, mit der allgemeinen Formel: 0,8-1,5 Na2O·Al2O3·0,8-6 SiO2·x H2O
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser (angezeigt als „x H2O") und es wird gefordert, dass sie eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate enthalten 1,5-3,5 SiO2-Einheiten (in der vorstehenden Formel). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können leicht durch Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat, wie vollständig in der Literatur beschrieben, hergestellt werden.
  • Geeignete kristalline Natriumaluminosilikat-Ionenaustausch-Waschmittelbuilder werden z.B. in GB 1 429 143 (Procter & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate dieses Typs sind die gut bekannten, kommerziell erhältlichen Zeolithe A und X, wobei der neue Zeolith P in EP 384 070 (Unilever) beschrieben und beansprucht wird, und Gemische davon.
  • Es ist denkbar, dass ein in Wasser unlöslicher Waschmittelbuilder ein schichtförmiges Natriumsilikat, wie in US 4 664 839 beschrieben, sein könnte. NaSKS-6 ist die Handelsmarke für ein kristallines Schichtsilikat, das von Hoechst vermarktet wird (üblicherweise abgekürzt als „SKS-6"). NaSKS-6 hat die δ-Na2SiO5-Morphologieform von Schichtsilikat. Es kann durch Verfahren, wie in DE-A-3 417 649 und DE-A-3 742 043 beschrieben, hergestellt werden. Andere solche Schichtsilikate, wie jene mit der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1·y H2O, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1,9 bis 4, vorzugsweise 2, ist, und y eine Zahl von 0 bis 20, vorzugsweise 0, ist, können verwendet werden.
  • In Wasser lösliche, Phosphor-enthaltende anorganische Waschmittelbuilder schließen die Alkalimetallorthophosphate, -metaphosphate, -pyrophosphate und -polyphosphate ein. Spezielle Beispiele für anorganische Phosphatbuilder schließen Natrium- und Kaliumtripolyphosphate, -orthophosphate und -hexametaphosphate ein.
  • In Wasser lösliche Nicht-Phosphor-Builder können organisch oder anorganisch sein. Anorganische Builder, die vorliegen können, schließen Alkalimetall- (im Allgemeinen Natrium)-carbonat ein; während organische Builder Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate, Acryl/Maleinsäure-Copolymere, und Acrylphosphonate, monomere Polycarboxylate, wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate, Glycerinmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, -dipicolinate und Hydroxyethyliminodiacetate, ein.
  • Mindestens ein Bereich (vorzugsweise der feste bzw. volle Bereich) von einer Textilwaschtablette schließt vorzugsweise Polycarboxylatpolymere, spezieller Polyacrylate und Acryl/Maleinsäure-Copolymere, ein, die als Builder wirken können und auch unerwünschte Abscheidung auf Textil von der Waschlauge hemmen.
  • Bleichmittelsystem
  • Die erfindungsgemäßen Tabletten können ein Bleichmittelsystem in mindestens einem Bereich einer Tablette, vorzugsweise in dem glatten Bereich, enthalten. Dieses umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Peroxybleichmittelverbindungen, z.B. anorganische Persalze oder organische Peroxysäuren, die in Verbindung mit Aktivatoren angewendet werden können, um die bleichende Wirkung bei niederen Waschtemperaturen zu verbessern. Wenn beliebige Persauerstoffverbindung vorliegt, wird die Menge wahrscheinlich in einem Bereich von 10 bis 25 Gewichtsprozent der Zusammensetzung liegen.
  • Bevorzugte anorganische Persalze sind Natriumperborat monohydrat und -tetrahydrat und Natriumpercarbonat, in vorteilhafter Weise zusammen mit einem Aktivator angewendet. Bleichmittelaktivatoren, auch bezeichnet als Bleichmittelvorstufen, wurden auf dem Fachgebiet in breitem Maße verwendet. Bevorzugte Beispiele schließen Peressigsäurevorstufen, z.B. Tetraacetylethylendiamin (TAED) ein, die in der kommerziellen Anwendung in Verbindung mit Natriumperborat und Perbenzoesäurevorstufen sehr verbreitet sind. Die in US 4 751 015 und US 4 818 426 (Lever Brothers Company) offenbarten quaternären Ammonium- und Phosphoniumbleichmittelaktivatoren sind auch von Interesse. Ein weiterer Typ von Bleichmittelaktivator, der verwendet werden kann, der jedoch keine Bleichmittelvorstufe darstellt, ist ein Übergangsmetallkatalysator, wie in EP-A-458 397 , EP-A-458 398 und EP-A-549 272 offenbart. Ein Bleichmittelsystem kann auch einen Bleichmittelstabilisator (Schwermetallmaskierungsmittel), wie Ethylendiamintetramethylenphosphonat, und Diethylentriaminpentamethylenphosphonat, einschließen.
  • Wie vorstehend ausgewiesen, kann, wenn ein Bleichmittel vorliegt und ein in Wasser lösliches anorganisches Persauerstoffbleichmittel ist, die Menge gut von 10% bis 25 Gewichtsprozent der Zusammensetzung sein.
  • Andere Waschmittelbestandteile
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungstabletten können auch (vorzugsweise in dem glatten Bereich) eines der Waschmittelenzyme, die auf dem Fachgebiet für ihre Fähigkeit, verschiedene Verschmutzungen und Flecken abzubauen und deren Entfernung zu unterstützen, gut bekannt sind, enthalten. Geeignete Enzyme schließen die verschiedenen Proteasen, Cellulasen, Lipasen, Amylasen und Gemische davon ein, die entwickelt worden sind, um eine Vielzahl der Verschmutzungen und Verfleckungen aus Textilien zu entfernen. Beispiele für geeignete Proteasen sind Maxatase (Handelsmarke), wie von Gist Brocades N. V., Delft, Holland, bezogen, und Alcalase (Handelsmarke), und Savinase (Handelsmarke), wie von Novo Industri A/S, Kopenhagen, Däne mark, bezogen. Die Waschmittelenzyme werden üblicherweise in Form von Granulaten oder Marumen, gegebenenfalls mit einer Schutzbeschichtung in einer Menge von etwa 0,1% bis etwa 3,0 Gewichtsprozent der Zusammensetzung angewendet; und diese Granulate oder Marumen zeigen keine Probleme bezüglich der Verdichtung, um eine Tablette zu bilden.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmitteltabletten können auch (vorzugsweise in dem festen bzw. vollen Bereich) ein Fluoreszenzmittel (optischen Aufheller), z.B. Tinopal (Handelsmarke) DMS oder Tinopal CBS, erhältlich von Ciba-Geigy AG, Basel, Schweiz, enthalten. Tinopal DMS ist Dinatrium-4,4'bis-(2-morpholino-4-anilino-s-triazin-6-ylamino)stilbendisulfonat; und Tinopal CBS ist Dinatrium-2,2'-bis-(phenyl-styryl)disulfonat.
  • Ein Antischaummaterial ist in vorteilhafter Weise (vorzugsweise in dem festen bzw. vollen Bereich) eingeschlossen, insbesondere, wenn eine Waschmitteltablette hauptsächlich zur Verwendung in einer automatischen Vorderbeladungswaschmaschine vom Trommeltyp verwendet werden soll. Geeignete Antischaummaterialien liegen in gewöhnlicher Weise in granulärer Form vor, wie jene, die in EP 266 863A (Unilever) beschrieben werden. Die Antischaumgranulate umfassen typischerweise ein Gemisch von Silikonöl, Vaseline, hydrophobem Siliziumdioxid und Alkylphosphat als Antischaumwirkstoffmaterial, absorbiert auf einem porösen, absorbierten, mit Wasser löslichen, auf Carbonat basierenden, anorganischen Trägermaterial. Antischaumgranulate können in einer Menge von bis zu 5 Gewichtsprozent der Zusammensetzung vorliegen.
  • Es kann auch erwünscht sein, dass eine Reinigungstablette der Erfindung eine Menge von einem Alkalimetallsilikat, insbesondere Natriumortho-, -meta- oder -disilikat, einschließt. Das Vorliegen von solchen Alkalimetallsilikaten mit Anteilen von z.B. 0,1 bis 10 Gewichtsprozent kann in vorteilhafter Weise Schutz gegen die Korrosion von Metallteilen bei Waschmaschinen bereitstellen, neben dem Bereitstellen von einem gewissen Ausmaß an Aufbau und dem Verleihen von Verarbei tungsvorteilen bei der Herstellung des teilchenförmigen Materials, das zu Tabletten verdichtet ist.
  • Eine Tablette zum Textilwaschen wird im Allgemeinen nicht mehr als 15 Gewichtsprozent Silikat enthalten. Eine Tablette zum Maschinengeschirrspülen wird häufig nicht mehr als 20 Gewichtsprozent Silikat enthalten. Vorzugsweise liegt das Silikat in dem ersten Bereich der Tablette vor.
  • Weitere Bestandteile, die gegebenenfalls in einem Bereich von einer Textilwaschmitteltablette der Erfindung (vorzugsweise der feste bzw. volle Bereich) angewendet werden können, schließen Antiwiederablagerungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose, geradkettiges Polyvinylpyrrolidon und die Celluloseether, wie Methylcellulose und Ethylhydroxyethylcellulose, Textilerweichungsmittel, Schwermetallmaskierungsmittel, wie EDTA; Parfüms und Färbemittel oder gefärbte Sprenkel, ein.
  • Weitere Bestandteile, die gegebenenfalls in erfindungsgemäßen Tabletten, vorzugsweise in dem glatten Bereich, verwendet werden können, sind Dispergierhilfen. Beispiele für geeignete Dispergierhilfen sind in Wasser quellbare Polymere (z.B. SCMC), stark lösliche Materialien (z.B. Natriumcitrat, Kaliumcarbonat oder Natriumacetat) oder Natriumtripolyphosphat, mit vorzugsweise mindestens 40% von der wasserfreien Phase-I-Form.
  • Teilchengröße und Verteilung
  • Der feste bzw. volle Bereich einer erfindungsgemäßen Reinigungstablette ist vorzugsweise eine Matrix von verdichteten Teilchen.
  • Vorzugsweise hat die teilchenförmige Zusammensetzung eine mittlere Teilchengröße in dem Bereich von 200 bis 2000 μm, bevorzugter 250 bis 1400 μm. Feine Teilchen, kleiner als 180 μm oder 200 μm, können durch Sieben vor dem Tablettieren, falls erwünscht, entfernt werden, obwohl wir beobachtet haben, dass dies nicht immer wesentlich ist.
  • Obwohl die teilchenförmige Ausgangszusammensetzung im Prinzip jede Schüttdichte aufweisen kann, ist die vorliegende Erfindung im Wesentlichen relevant für feste bzw. volle Bereiche, die aufgrund ihrer größeren Tendenz, Zerfalls- und Zersetzungsprobleme zu zeigen, durch Verdichten von Pulvern mit relativ hoher Schüttdichte hergestellt werden. Solche festen bzw. vollen Bereiche haben den Vorteil, dass, verglichen mit einer Tablette, die von einem Pulver mit niederer Schüttdichte abgeleitet ist, eine gegebene Dosis an Zusammensetzung als eine kleinere Tablette vorliegen kann.
  • Somit kann die teilchenförmige Ausgangszusammensetzung in geeigneter Weise eine Schüttdichte von mindestens 400 g/l, vorzugsweise mindestens 500 g/l und möglicherweise mindestens 600 g/l aufweisen.
  • Die Tablettenherstellungsvorrichtung, die die Herstellung des festen bzw. vollen Bereichs der Erfindung ausführen kann, ist bekannt, z.B. sind geeignete Tablettenpressen von Fette und von Korch erhältlich.
  • Das Tablettieren kann bei Umgebungstemperatur oder bei einer Temperatur oberhalb der Umgebung ausgeführt werden, wodurch man bei weniger angewendetem Druck während der Verdichtung hinreichende Festigkeit erreichen kann. Um das Tablettieren bei einer Temperatur auszuführen, die oberhalb der Umgebung liegt, wird die teilchenförmige Zusammensetzung vorzugsweise auf die Tablettenherstellungsvorrichtung bei einer erhöhten Temperatur angewendet. Dies wird der Tablettenherstellungsvorrichtung natürlich Wärme zufügen, jedoch kann die Herstellungsvorrichtung auch in etwas anderer Weise erhitzt werden.
  • Die Größe einer Tablette wird in geeigneter Weise im Bereich von 10 bis 160 g, vorzugsweise 15 bis 60 g, in Abhängigkeit von den vorgesehenen Verwendungsbedingungen, liegen, und ob sie eine Dosis für eine mittlere Beladung einer Textilwasch- oder Geschirrwaschmaschine oder eines Bruchteils einer solchen Dosis wiedergibt. Die Tabletten können von beliebiger Form sein. Jedoch zum einfacheren Verpacken werden sie vorzugsweise Blöcke von im Wesentlichen gleichförmigem Querschnitt, wie Zylinder- oder Würfelkörper, sein. Die Gesamtdichte einer Tablette liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1040 oder 1050 g/l bis zu 1600 g/l.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser des festen bzw. vollen Bereichs im Wesentlichen der gleiche wie der Durchmesser des glatten Bereichs. Für den Zweck der Erfindung bedeutet „im Wesentlichen der gleiche Durchmesser", dass der Durchmesser der ersten Phase sich um weniger als 5 mm von dem Durchmesser der zweiten Phase, bevorzugter weniger als 3 mm oder auch weniger als 1 mm, unterscheidet.
  • Beispiel
  • Ein Waschpulver wurde aus der nachstehenden Zusammensetzung durch Vorgranulieren der Granulatbestandteile, gefolgt von Nachdosieren des Rests der Bestandteile, hergestellt.
    Bestandteil Gewichtsteile
    Granulate
    Na-Las 1,1
    Nichtionisches Tensid 7 EO 0,5
    Seife (C16-C18) 0,1
    Zeolith A24 2,4
    NaAc 3 aq 0,3
    Leichte Soda 0,4
    SCMC (68%) 0,1
    Feuchtigkeit/geringe Bestandteile 0,4
    Nachdosis
    EAG (17% Silikon) 3,0
    Fluoreszenzmittel (15%) 2,2
    STP HPA 28,3
    STP LV 34,0
    Na-Disilikat (80%) 3,8
    TAED (83%) 4,3
    Percarbonat 16,9
    Dequest 2047 1,9
    Geringe Bestandteile/Enzyme/Färbemittel auf 100
  • Die Tabletten werden wie nachstehend hergestellt: 25 g des Pulvers werden in eine 45 mm Pressform einer Tablettiermaschine, gegebenenfalls gefolgt von einem Glättungsschritt, eingeschoben, das Material wird bei 6 kN/cm2 zu einer einzigen Tablette verpresst, gefolgt vom Ausstoß der Tablette.
  • Ein bandartiges Stück wurde aus einer Folie von einem PVA-Film geschnitten. Dieses „Band" hat eine Höhe, die etwas größer als die Höhe der festen bzw. vollen Phase ist; in diesem Fall war die Höhe des Bandes rund 2 cm. Die Länge des Bandes war etwas länger als der Umfang oder die Peripherie der Tablette, um eine Überlappung zum Leimen des Bandes zusammen in eine Hülse bereitzustellen. Die Länge des Bandes war rund 14,5 cm. Das Band wurde in eine Kreisform, wie eine Randumhüllung, gefaltet und die Enden wurden mit Wasser verleimt. Der Durchmesser der Hülse war etwa 2 mm kleiner als der Durchmesser der Tablette, um eine straffe Anpassung der Hülse um die Tablette zu erhalten. Die Hülse wurde gedehnt, und um die Tablette in einer derartigen Weise angeordnet, dass die untere Kante der Hülse bei der gleichen Höhe wie der Boden der Tablette war, und das Obere der Hülse sich 3-6 mm oberhalb der oberen Oberfläche der Tablette erstreckte. Nach Entlasten schrumpfte die Hülse auf einen kleineren Durchmesser und umhüllte die Peripherie der festen bzw. vollen Phase straff, um eine Form zu bilden.
  • Fluide Zusammensetzungen wurden durch Vermischen der nachstehenden Bestandteile hergestellt:
    Bestandteil Gewichtsteile
    Na-Las nichtionisches Tensid 7 EO 39,1
    Nichtionisches Tensid 7 EO 33,5
    C12 Seife 7,3
    Monopropylenglycol auf 100
  • Das Gemisch wurde auf 80°C erhitzt, um eine geschmolzene flüssige Zusammensetzung bereitzustellen. 5 g der geschmolzenen Flüssigkeit wurden in die Form, die durch die Hülse gebildet wird, um eine Schicht von rund 3 mm zu bilden, dosiert. Die geschmolzene Flüssigkeit wurde zum Verfestigen 2 bis 3 Mi nuten stehen lassen.
  • Gemäß den vorstehenden Verfahren hergestellte Tabletten liefern gutes Anhaften des glatten oder halbfesten Teils an dem Rest der Tablette, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, Klebstoffmaterialien anzuwenden. Weiterhin zeigen die erfindungsgemäßen Tabletten schnelles Dispergieren des verdichteten Pulverbereichs während des Waschverfahrens, wodurch eine leichtere Freisetzung von z.B. Builderkomponenten in die Waschlauge erfolgen kann. Der glatte Teil zeigt verzögertes Dispergieren, wodurch die Tenside bei einer späteren Stufe während des Waschverfahrens bereitgestellt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Reinigungstablette, die eine Mehrzahl von diskreten Bereichen mit verschiedenen Zusammensetzungen umfasst, wobei mindestens ein erster Bereich der Tablette ein fester Bereich von verdichtetem, teilchenförmigem Material ist, und ein zweiter Bereich ein glatter Bereich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst von a) Bereitstellen eines festen Bereichs von verdichtetem, teilchenförmigem Material, wodurch der erste Bereich gebildet wird; b) straffes Anbringen einer äußeren Hülse um die Peripherie des ersten Bereichs, wobei sich die Hülse oberhalb der Oberfläche des ersten Bereichs erstreckt, wodurch eine Form gebildet wird; c) Einführen einer fluiden Zusammensetzung in die Form, um den zweiten Bereich zu bilden; d) Verfestigen des zweiten Bereichs; e) gegebenenfalls Entfernen der Hülse.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Bereich im Wesentlichen frei von Vertiefungen bzw. Kerben, Formen und Hohlräumen ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die fluide Zusammensetzung, die in die Form eingeführt wird, eine geschmolzene Zusammensetzung ist und vorzugsweise eine Temperatur von 50 bis 150°C, bevorzugter 70 bis 150°C, aufweist.
  4. Reinigungstablette, umfassend eine Mehrzahl von diskreten Bereichen von verschiedenen Zusammensetzungen, worin mindestens ein erster Bereich der Tablette ein fester Bereich von verdichtetem, teilchenförmigem Material ist, und ein zweiter Bereich ein glatter Bereich ist, wobei die Tablette eine Hülse umfasst, die straff um die Peripherie der Tablette angeordnet ist und wobei die Hülse aus einem in Wasser löslichen Film hergestellt ist.
  5. Reinigungstablette nach Anspruch 4 oder ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Abstand zwischen der Hülse und der Tablette zwischen 0,1 und 1000 μm liegt.
  6. Reinigungstablette nach einem der Ansprüche 4 oder 5 oder ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der in Wasser lösliche Film Polyvinylalkohol (PVA) oder von einem Copolymer von Polyvinylalkohol und Polymethylacrylat (PVA-PMA) ist.
  7. Reinigungstablette nach einem der Ansprüche 4 bis 6 oder ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der zweite Bereich 40-100 Gewichtsprozent Tenside umfasst.
  8. Reinigungstablette nach einem der Ansprüche 4 bis 7 oder ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend eine Sperrschicht zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich.
  9. Verwendung einer Reinigungstablette nach einem der Ansprüche 4 bis 8 zum Waschen von Textilien oder mechanischem Geschirrwaschen.
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