DE602005002688T2 - Empfänger mit beweglicher Armatur - Google Patents

Empfänger mit beweglicher Armatur Download PDF

Info

Publication number
DE602005002688T2
DE602005002688T2 DE602005002688T DE602005002688T DE602005002688T2 DE 602005002688 T2 DE602005002688 T2 DE 602005002688T2 DE 602005002688 T DE602005002688 T DE 602005002688T DE 602005002688 T DE602005002688 T DE 602005002688T DE 602005002688 T2 DE602005002688 T2 DE 602005002688T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
drive
coil
frequency
amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE602005002688T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602005002688D1 (de
Inventor
Aart 1447 - EG Zeger van Halteren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sonion Nederland BV
Original Assignee
Sonion Nederland BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sonion Nederland BV filed Critical Sonion Nederland BV
Publication of DE602005002688D1 publication Critical patent/DE602005002688D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602005002688T2 publication Critical patent/DE602005002688T2/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/12Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for distributing signals to two or more loudspeakers
    • H04R3/14Cross-over networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/02Loudspeakers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/40Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic
    • H04R25/407Circuits for combining signals of a plurality of transducers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/50Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics
    • H04R25/505Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics using digital signal processing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2205/00Details of stereophonic arrangements covered by H04R5/00 but not provided for in any of its subgroups
    • H04R2205/041Adaptation of stereophonic signal reproduction for the hearing impaired

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Empfänger mit beweglicher Armatur. Im Einzelnen betrifft die Erfindung Empfänger mit beweglicher Armatur, die dafür eingerichtet sind, einen hohen akustischen Output bei hohen Frequenzen bereitzustellen, wenn sie von einem Verstärker mit einer niedrigen Outputimpedanz angetrieben werden. Zusätzlich betrifft die Erfindung eine Hörgerät-Endstufe, die dafür eingerichtet ist, einen Empfänger mit beweglicher Armatur und mehrfachen Antriebsspulen anzutreiben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derzeit werden Minilautsprecher oder Miniempfänger mit beweglicher Armatur zur Anwendung als Hörgerät immer öfter in spannungsbetriebenen Applikationen verwendet, die durch digitale Schaltverstärker oder Klasse D-Verstärker, wie z. B. digital modulierte PWM- oder PDM-basierte Outputverstärker, betrieben werden. Solche digital modulierten Verstärker haben Endstufeeigenschaften, die typischerweise die Lautsprecher mit beweglicher Armatur von einer sehr niedrigen Quellenimpedanz antreiben, typischerweise 10–50 Ω bei Audiofrequenzen, von einem Paar Differenzverstärkeranschlüsse bei Audiofrequenzen.
  • Ein Miniempfänger mit beweglicher Armatur nach dem Stand der Technik umfasst eine einzelne längliche Antriebsspule, die einen zentralen Tunnel oder eine zentrale Öffnung mit einer zentralen Längsachse bildet. Ein Paar ebene quadratische permanente Magnetelemente ist entgegengesetzt in einem Magnetgehäuse angebracht, um einen im wesentlichen rechteckigen Luftspalt dazwischen zu bilden. Das Magnetgehäuse ist im Widerlager mit der Antriebsspule angebracht und so positioniert, dass eine zentrale Achse des rechteckigen Luftspalts im wesentlichen mit der zentralen Achse des Antriebsspulentunnels abgestimmt ist. Eine flache U-förmige, aus einem magnetischen durchlässigen Material hergestellt Armatur, umfasst einen ablenkbaren Teil, der sich der Länge nach und zentral durch den Antriebsspulentunnel und den Luftspalt entlang ihrer gemeinsamen Längsachse erstreckt.
  • Da die Armatur durch das Paar von permanenten Magneten magnetisiert wird, verursacht ein wechselnder Signalstrom, der auf die Antriebsspule aufgebracht wird, eine Antriebskraft, die auf die Armatur in eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur gemeinsamen zentralen Längsachse des Antriebsspulentunnels und des Luftspalts ist, aufgebracht wird. Die Bewegung der Armatur verursacht durch eine Antriebsstange oder Antriebsnadel, die starr mit der Armatur verbunden ist, eine entsprechende Bewegung einer Membran. Die Antriebsspule ist elektrisch mit einem Paar von extern erreichbaren Antriebsanschlüssen verbunden, das auf einem Gehäuse des Miniempfängers mit beweglicher Armatur positioniert ist. Das Paar von Differenzverstärkeranschlüssen des digital modulierten PWM- oder PDM-basierten Outputverstärkers ist demgemäß mit diesen Spulenanschlüssen verbunden.
  • Leider steigt die Impedanz eines Empfängers mit beweglicher Armatur in Übereinstimmung mit den beschriebenen einzelnen Antriebsspulenausformungen nach dem Stand der Technik schnell im Takt mit Frequenz innerhalb des Audiofrequenzbereichs. Diese Steigerung der Impedanz wird durch innewohnende induktive Eigenschaften der Antriebsspule verursacht. Ein Ergebnis dieser steigenden Impedanzkurve ist, dass ein Nettoinput von elektrischer Leistung, der niedriger als erwünscht ist, einer Antriebsspule in einem oberen Teil des Audiofrequenzbereichs, d. h. Frequenzen über ca. 2000 Hz oder 3000 Hz, zugeführt werden kann.
  • Die steigende Impedanz des Empfängers mit beweglicher Armatur führt zu einer gedämpften akustischen Hochfrequenzreaktion unter Bedingungen kleiner treibenden Signale sowie zu einer Outputleistungsfähigkeit im Hochfrequenzbereich, die kleiner als das erwünschte Maximum ist. Beide dieser Nachteile sind besonders bedauerlich, da zu verstehen ist, dass die große Mehrheit hörgeschädigter Personen den größten Hörverlust bei Hochfrequenzen, und von daher den größten Bedarf an Verstärkung und Outputleistungsfähigkeit im oberen Teil des Audiofrequenzbereichs hat, um angemessen ihre jeweiligen Hörverluste zu kompensieren.
  • EP 1154673 A1 beschreibt ein Hörgerät mit einem Empfänger mit beweglicher Armatur, umfassend eine erste und eine zweite Antriebsspule, die durch ein erstes und ein zweites Signal versorgt werden. Die beiden Antriebsspulen dienen dazu, das Problem des Zusatzes eines analogen und eines digitalen elektrischen Signals durch magnetische Superposition der jeweiligen magnetischen, durch die erste und die zweite Antriebsspule erzeugten Felder zu lösen.
  • GB 2301728 A beschreibt einen Lautsprecher mit beweglicher Armatur mit zwei Antriebsspulen, die jeweils mit separaten elektrischen Eingangsanschlüssen verbunden sind. Der Lautsprecher ist für die Anwendung in einem Headset vorgesehen, und die beiden separaten Antriebsspulen dienen dazu, den Lautsprecher mit zwei verschiedenen Kommunikationsnetzwerken, einem lokalen Netzwerk und einem Befehlsnetz zu verbinden. Die beiden Antriebsspulen haben verschiedene Impedanzen, die somit den beiden Antriebsspulen ermöglichen, individuell mit den elektrischen Eigenschaften des Netzwerkes, mit dem sie verbunden sind, zusammenzupassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Empfänger mit beweglicher Armatur bereitzustellen, der für Hörgeräte geeignet ist. Der Empfänger muss einen hohen akustischen Output im oberen Teil des Audiofrequenzbereichs bereitstellen können.
  • Der Zweck wird dadurch erfüllt, dass in einem ersten Aspekt ein Empfänger mit beweglicher Armatur, der für ein Hörgerät geeignet ist, bereitgestellt wird, umfassend
    • – ein Gehäuse, umfassend eine Geräuschöffnung zur Lieferung eines akustischen Signals in Erwiderung auf ein Eingangssignal,
    • – einen Spulentunnel, umfassend eine erste und eine zweite Antriebsspule,
    • – eine ablenkbare Armatur, umfassend einen Armaturteil, der sich durch den Spulentunnel erstreckt, und
    • – Frequenzteilungsmittel, das geeignet ist, das Audioeingangssignal in ein erstes Audiosignal eines ersten vorbestimmten Frequenzbereichs für die erste Antriebsspule und in ein zweites Audiosignal eines zweiten vorbestimmten Frequenzbereiches für die zweite Antriebsspule zu unterteilen.
  • Durch Antrieb des Empfängers unter Anwendung von zwei separaten Antriebsspulen, die in verschiedenen Frequenzbereichen des Audiospektrums betrieben werden, ist es möglich, für die steigenden Impedanzeigenschaften gegen höhere Frequenzen, die eine einzelne Antriebsspule vorbringt, zu kompensieren. Ein Empfänger mit beweglicher Armatur nach der Erfindung kann eine überlegene maximale Outputleistungsfähigkeit und eine geeigneter Reaktion im oberen Teil des Audiofrequenzbereichs bereitstellen.
  • Es versteht sich, dass die erste und die zweite Antriebsspule physisch in irgendeiner geeigneten Position relativ zueinander positioniert werden können. In einer nicht-vollständigen Liste von Positionen sind die erste und die zweite Antriebsspule wie folgt positioniert: hintereinander, um einander herum und aufeinander. Die erste und die zweite Antriebsspule können ausgewählt werden, um entweder niedrige oder hohe Impedanz zu haben, und wenn bevorzugt können die erste und die zweite Antriebsspule verschiedene Impedanzen haben. In bevorzugten Ausführungsformen haben die erste und die zweite Antriebsspule eine Gleichstromimpedanz im Bereich von 50–500 Ω, vorzugsweise im Bereich von 50–100 Ω. Alternativ können die Antriebsspulen eine Gleichstromimpedanz im Bereich von 1–50 kΩ, vorzugsweise im Bereich von 1–10 kΩ, haben.
  • Das Frequenzteilungsmittel kann eine oder mehrere passive Komponenten, vorzugsweise einen Kondensator umfassen.
  • Die erste und die zweite Antriebsspule können auf mehrere verschiedene Weisen elektrisch verbunden werden. Sie können zum Teil untereinander elektrisch verbunden sein, oder sie können mit dem Frequenzteilungsmittel separat elektrisch verbunden sein, alternativer kann das Frequenzteilungsmittel separate erste und zweite Teile umfassen, die für das Verbinden mit jeweiligen ersten und zweiten Antriebsspulen geeignet sind. Die erste und die zweite Antriebsspule können in Kaskaden zwischen einem Paar von extern erreichbaren Eingangsanschlüssen am Gehäuse des Empfängers mit beweglicher Armatur verbunden werden. Alternativ werden entsprechende erste Enden der ersten und der zweiten Antriebsspule mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden, der mit einer ersten extern erreichbaren Eingangsanschluss wirksam verbunden ist, und zweite Enden der ersten und der zweiten Antriebsspule werden jeweils mit einem zweiten und einem dritten extern erreichbaren Eingangsanschluss verbunden, um einen Empfänger mit drei Anschlüssen zu bilden. Ein Induktivitätsverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Antriebsspule ist zwischen 1 und 5, vorzugsweise zwischen 2 und 3.
  • Der Empfänger kann weiterhin einen Verstärker umfassen, der wirksam zwischen einem Empfängereingangsanschluss und dem Frequenzteilungsmittel verbunden ist.
  • Der Empfänger kann weiterhin einen Verstärker umfassen, der wirksam zwischen einem Ausgang des Frequenzteilungsmittel und der ersten oder der zweiten Antriebsspule verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Empfänger
    • – einen ersten Verstärker, der mit einem ersten Ausgang des Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das erste Audiosignal zu empfangen, und der geeignet ist, die erste Antriebsspule im ersten vorbestimmten Frequenzbereich anzutreiben, und
    • – einen zweiten Verstärker, der mit einem zweiten Ausgang des Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das zweite Audiosignal zu empfangen, und der geeignet ist, die zweite Antriebsspule im zweiten vorbestimmten Frequenzbereich anzutreiben.
  • Das Frequenzteilungsmittel ist vorzugsweise dafür geeignet, ein digital kodiertes Eingangssignal zu empfangen und zu verarbeiten und erste und zweite Audiosignale in Form von entsprechenden digital kodierten Audiosignalen zu erzeugen, und der erste und der zweite Verstärker umfassen entsprechende digitale Verstärker.
  • In Bezug auf alle erwähnte Ausführungsformen hat das Frequenzteilungsmittel vorzugsweise eine Übergangsfrequenz zwischen 1 und 5 kHz. Der erste vorbestimmte Frequenzbereich kann darauf beschränkt sein, sich im wesentlichen über die Übergangsfrequenz zu erstrecken. Der zweite vorbestimmte Frequenzbereich kann darauf beschränkt sein, sich im wesentlichen unter der Übergangsfrequenz zu erstrecken.
  • Das Frequenzteilungsmittel kann dafür geeignet sein, das erste Audiosignal eines ersten Frequenzbereichs bereitzustellen, der alles oder das meiste vom wirkenden Bereich des Miniempfängers mit beweglicher Armatur, wie z. B. eine Frequenz zwischen 100–10 kHz oder 200 Hz–8 kHz, deckt. Gemäß dieser Ausführungsform wird das zweite Audiofrequenzsignal der zweiten Antriebsspule über Frequenzen von 1–10 kHz oder bevorzugter 2 kHz–10 kHz oder noch bevorzugter 3 kHz–10 kHz, zugeführt. Alternativ kann der Audiofrequenzbereich in zwei oder mehrere Frequenzbereiche ohne wesentliche Überlappung eingeteilt werden. Die wirkende Frequenzbereiche der Antriebsspulen können geteilt werden, damit die erste Antriebsspule mit einem Antriebssignal bis zu ca. 3 kHz versorgt wird, während die zweite Antriebsspule mit einem Antriebssignal über 3 kHz versorgt wird. Das Frequenzteilungsmittel kann die Teilung von Antriebsspannung oder Antriebsstrom zwischen der ersten und der zweiten Spule steuern und Roll-off-Raten von 6 oder 12 oder 18 dB unter und über der Übergangsfrequenz anwenden.
  • Der Empfänger kann weiterhin eine dritte Antriebsspule und Frequenzteilungsmittel umfassen, die dafür eingerichtet sind, das Eingangssignal in ein drittes elektrisches Audiosignal eines dritten vorbestimmten Audiofrequenzbereichs für die dritte Antriebsspule zu teilen.
  • In Bezug auf alle erwähnte Ausführungsformen des ersten Aspekts ist es klar, dass der Empfänger mit beweglicher Armatur nicht nur für Hörgeräte, sondern generell für tragbare Kommunikationsausrüstung, einschließlich z. B.: Handys, In-Ear-Monitoren und Headsets, angewendet werden kann.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Hörgerätendstufe, umfassend
    • – einen Endstufeneingangsanschluss, der dafür geeignet ist, ein digital kodiertes Eingangssignal zu empfangen,
    • – digitales Frequenzteilungsmittel, das mit dem Endstufeneingangsanschluss wirksam verbunden und dafür geeignet ist, das digital kodierte Audiosignal in erste und zweite Audiosignale von jeweils ersten und zweiten vorbestimmten Frequenzbereichen zu teilen,
    • – einen ersten Empfängerspulenantrieb, der mit einem ersten Ausgang des digitalen Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das erste Audiosignal zu empfangen,
    • – einen zweiten Empfängerspulenantrieb, der mit einem zweiten Ausgang des digitalen Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das zweite Audiosignal zu empfangen.
  • Somit ist die Endstufe für die Verbindung mit entsprechenden Antriebsspulen eines Zweispulenumformers mit beweglicher Armatur eingerichtet, z. B. ein Umformer mit 3 oder 4 externen Anschlüssen, und erreicht somit die Vorteile, die in Verbindung mit dem ersten Aspekt der Erfindung erwähnt sind.
  • Vorzugsweise umfassen die ersten und die zweiten Empfängerspulenantriebe ein entsprechendes Paar von Differentialausgangsanschlüssen (unterschiedlichen Ausgangsanschlüssen).
  • In einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein tragbares Kommunikationsgerät, umfassend einen Empfänger mit beweglicher Armatur gemäß dem ersten Aspekt. Das tragbare Kommunikationsgerät kann ein Hörgerät, Handy, In-Ear-Monitor oder Headset sein. Dieselben Vorteile und Ausführungsformen, die oben in Verbindung mit dem ersten Aspekt erwähnt sind, gelten auch für den dritten Aspekt.
  • In einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein Hörgerät, das eine Endstufe gemäß dem zweiten Aspekt umfasst. Dieselben Vorteile und Ausführungsformen, die oben in Verbindung mit dem zweiten Aspekt erwähnt sind, gelten auch für den vierten Aspekt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird die Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei
  • 1 eine schematische Darstellung eines Empfängers mit zwei Antriebsspulen zeigt,
  • 2 Darstellungen von zwei Ausführungsformen zeigt, wo Frequenzteilung zwischen zwei Antriebsspulen durch einen Kondensator implementiert ist,
  • 3 eine Darstellung einer Ausführungsform zeigt, wo Frequenzteilung zwischen drei Antriebsspulen durch zwei Kondensatoren implementiert ist,
  • 4 eine Darstellung von zwei Antriebsspulen mit einer Verbindung mit drei Anschlüssen zu einem Satz von Differenzverstärkerausgängen zeigt,
  • 5 eine schematische Darstellung eines bevorzugten digitalen Empfänger mit zwei Antriebsspulen zeigt, die durch separate digitale Verstärker betrieben werden, und
  • 6 eine schematische Darstellung einer bevorzugten digitalen Endstufe zeigt, die dafür eingerichtet ist, einen Empfänger mit zwei Antriebsspulen anzutreiben.
  • Während die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich ist, sind spezifische Ausführungsformen durch Beispiele in den Zeichnungen gezeigt worden und werden in Einzelheiten hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die bestimmten beschriebenen Formen begrenzt werden sollte. Die Erfindung soll stattdessen alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken, die innerhalb des Geistes und des Rahmens der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, fallen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Empfänger mit beweglicher Armatur, die im folgenden beschrieben werden, sind besonders für Hörgerätminiempfänger geeignet. Die Prinzipien können jedoch auch in anderen tragbaren Minigeräten, wie z. B. Headsets, angewendet werden.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung, die die Grundprinzipien eines Empfängers mit beweglicher Armatur 1 gemäß der Erfindung darstellt. Der Empfänger 1 umfasst einen Umformer mit beweglicher Armatur 2 mit zwei Antriebsspulen L1 und L2. Der Empfänger 1 ist eingerichtet, um ein Audioeingangssignal 3 zu empfangen und es in ein entsprechendes akustisches Ausgangssignal durch eine Geräuschöffnung 6 umzuformen. Das Audioeingangssignal 3 kann als ein analog oder digital moduliertes Signal bereitgestellt werden, wie z. B. PWM- oder PDM-Signale, wo das Audiosignal durch eine Ultraschallträgerwelle moduliert worden ist. Das Audioeingangssignal 3 kann z. B. ein Differenzausgangssignal von einem Klasse D-Verstärker sein.
  • Mittels eines Frequenzteilers FD wird das Audioeingangssignal 3 in ein erstes Audiosignal 4 eines ersten Frequenzbereichs und ein zweites Audiosignal 5 eines zweiten Frequenzbereichs geteilt. Die zwei resultierenden Audiosignale 4, 5 werden dann in die zwei Antriebsspulen L1 bzw. L2 eingegeben. Durch passendes Auswählen der ersten und der zweiten Audiofrequenzbereiche ist es möglich, ein effektives Impedanzverhalten für den Empfänger 1 zu "gestalten", damit er ein Frequenzverhalten mit verbesserter Reaktion im oberen Teil des Audiofrequenzbereichs als im Fall einer einzelnen Antriebsspule aufweist.
  • Das Audioeingangssignal 3 kann z. B. durch den Frequenzteiler FD ohne Filterung gegeben werden, damit sich das erste Audiosignal 4 durch den ganzen Frequenzbereich erstreckt. Der Frequenzteiler FD kann dann eingerichtet werden, um das Audioeingangssignal 3 hochpasszufiltern und es als das zweite Audiosignal 5 bereitzustellen. Hierbei wird eine effektive Impedanz, wie beim Eingang des Empfängers 1 gesehen, die Impedanz der ersten Antriebsspule L1 bei niedrigen Frequenzen sein. Im oberen Audiofrequenzbereich, d. h. im Durchlassband des Hochpassfilters des Frequenzteilers FD, weisst der Empfänger 1 eine Eingangsimpedanz auf, die eine Parallelkopplung der beiden Antriebsspulen L1, L2 ist, und somit wird die effektive Impedanz im oberen Audiofrequenzbereich niedriger als für jeweils jede der Spulen L1, L2. Als ein Ergebnis wird der Empfänger eine verbesserte Reaktion im oberen Audiofrequenzbereich aufweisen.
  • Im Allgemeinen kann der Frequenzteiler FD durch entweder passive Komponenten oder durch aktive Mittel implementiert werden. Im folgenden stellen 2 und 3 einfache passive Ausführungsformen dar.
  • 2, oberer Teil, zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform mit der ersten L1 und der zweiten L2 Antriebsspule, die in Kaskaden angeordnet sind, und ein Klasse D-Verstärker bringt ein Signal auf die Antriebsspulen L1, L2 auf. Der Klasse D-Verstärker kann ein analoger PWM- oder PDM-Verstärkertyp oder ein digitaler PWM- oder PDM-Verstärkertyp sein. Ein Kondensator C1 funktioniert als das Frequenzteilungsnetzwerk, und er ist parallel zur ersten Antriebsspule L1 verbunden, um die erste Spule L1 in den zweiten Audiofrequenzbereich zu überbrücken und im wesentlichen den ganzen Antriebsstrom der zweiten Spule zuzuführen. Das Induktivitätsverhältnis zwischen der ersten L1 und der zweiten L2 Spule ist vorzugsweise ca. 2–3.
  • Durch passendes Auswählen des Kondensators C1 in Übereinstimmung mit dem gewählten Induktivitätswert von L1, wird C1 als ein effektiver Kurzschluss der ersten Spule L1 im oberen Teil des Audiofrequenzbereichs funktionieren. Demgemäß wird im wesentlichen das ganze Audiosignal, d. h. Antriebsspannung des Klasse D-Verstärkers A, auf die zweite Spule L2 innerhalb des zweiten Audiofrequenzbereichs aufgebracht, was zu einem entsprechend größeren Antriebsstrom durch die zweite Antriebsspule L2 führt, verglichen mit der Situation mit einer einzelnen Antriebsspule.
  • Bei niedrigen Frequenzen, d. h. im ersten Audiofrequenzbereich, stellt der Überbrückungskondensator C1 eine relativ hohe Impedanz dar, und der Antriebsstrom wird gleichmäßig durch die erste L1 und die zweite L2 Antriebsspule fließen, was heisst, dass die Kaskade der ersten L1 und der zweiten L2 Antriebsspule als eine einzelne Spule mit einer Impedanz, die der Summe ihrer individuellen Spulenimpedanzen gleicht, funktioniert.
  • 2, unterer Teil, zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform mit der ersten L1 und der zweiten L2 Antriebsspule, die parallel angeordnet sind, und ein Klasse D-Verstärker von einem der obenerwähnten Typen bringt ein Signal auf die Antriebsspulen L1, L2 auf. Durch passendes Auswählen des Kondensators C1, der als ein Frequenzteilungsnetzwerk funktioniert, wird er als ein effektiver Kurzschluss im oberen Audiofrequenzbereich dadurch funktionieren, dass die Spulen L1, L2 parallel angebracht werden, um die gesamte Impedanz des Empfängers zu senken. Vorzugsweise hat die zweite Spule L2 eine sehr viel niedriger Induktivität als die erste Spule L1. Somit wird der größte Teil des Antriebsstroms, der vom Klasse D-Verstärker A geliefert wird, durch die zweite Spule fließen. Bei niedrigen Audiofrequenzen wird der Kondensator C1 sicherstellen, dass Antriebsstrom hauptsächlich durch die erste Antriebsspule L1 aufgrund der steigenden Impedanz des Kondensators C1 fließt.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform, die zeigt, dass das generelle erfindungsgemäße Prinzip des Anwendens von mehr als einer Antriebsspule dazu erweitert werden kann, viele Antriebsspulen anzuwenden. In 3 sind drei Antriebsspulen L1, L2, L3 parallel verbunden. L2 hat vorzugsweise eine Induktivität, die viel größer als L3 ist, und L1 hat eine Induktivität, die größer als L2 ist. L2 ist mit einem Kondensator C1 in Reihe geschaltet, und L3 ist mit einem anderen Kondensator C2 in Reihe geschaltet. Nach den obenbeschriebenen Prinzipien ist L1 im ganzen Frequenzbereich aktiv, wogegen passende Induktivitätswerte von L2 und L3 mit passenden Werten für Kondensator C1 und C2 kombiniert werden können, damit L2 im Frequenzbereich über einer ersten Übergangsfrequenz aktiv ist, wogegen L3 über einer zweiten Übergangsfrequenz, die höher als die erste Übergangsfrequenz ist, aktiv ist. Erste und zweite Übergangsfrequenz von 1 kHz und 5 kHz kann z. B. gewählt werden. Somit zeigt 3 das generelle Prinzip, dass entsprechende Frequenzteilungsnetzwerke dafür angewendet werden, das Audioantriebssignal vom Klasse D-Verstärker A in eine Anzahl von benachbarten Frequenzbanden zu teilen, die jeweils eine zugehörige, damit verbundene Antriebsspule haben. Bei der Anwendung von mehr als zwei Antriebsspulen, wie z. B. drei, vier, fünf oder mehr Antriebsspulen, und eine passende Auswahl von Antriebsspulenimpedanzen und Übergangsfrequenzen kann eine noch passender resultierende Impedanzkurve erreicht werden, als wenn zwei Spulen angewendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Klasse D-Verstärker von einem der obenerwähnten Typen in einem Miniempfänger mit beweglicher Armatur eingebaut. Der Klasse D-Verstärker ist vorzugsweise ein digitaler Verstärker und für den Empfang eines digital formatierten Audiosignal eingerichtet. Der Klasse D-Verstärker umfasst ein Paar von Differentialausgangsanschlüssen, die wirksam mit jedem Endteil der in 1 gezeigten Spulennetzwerke verbunden sind.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einem Klasse D-Verstärker mit einem Paar von Differentialausgängen (unterschiedlichen Ausgängen) A1, A2, die wirksam mit der ersten L1 und der zweiten L2 Antriebsspule verbunden sind. Die Antriebsspulen L1, L2 sind parallel angebracht, und jede der Antriebsspulen L1, L2 hat einen zugehörigen Kondensator C1, C2, der mit der Antriebsspule serieverbunden. Jede Antriebsspule L1, L2 hat ein Ende, das mit einem gemeinsamen Erdanschluss verbunden ist. Diese Ausführungsform benötigt einen Miniempfänger mit beweglicher Armatur und drei Anschlüssen in den Varianten, die keinen integrierten Klasse D-Verstärker haben. Ein solcher Empfänger mit drei Anschlüssen ist durch den gestrichelten Kasten dargestellt. Für Applikationen, die einen Verstärker mit einem Paar von Antriebssignalen A1, A2 mit entgegengesetzten Phasen verwenden, sind die erste L1- und die zweite L2-Spule entlang dem Spulentunnel mit entgegengesetzten Phasen gewickelt, um sicherzustellen, dass die Antriebskräfte, die dem ablenkbaren Armaturteil aufgebracht werden, gleichphasig sind.
  • In 4 ist C1 vorzugsweise viel größer als C2, und vorzugsweise ist C1 größer als 1 μF. Zusätzlich hat L1 eine Induktivität, die vorzugsweise ca. zwei mal die Induktivität von L2 ist. Als ein Ergebnis stellt C1 in Serie mit der ersten Antriebsspule L1 sicher, dass die erste Antriebsspule L1 im wesentlichen den ganzen Antriebsstrom vom A1-Ausgang des Klasse D-Verstärkers durch den ganzen Audiofrequenzbereich empfängt. Umgekehrt stellt der kleinere Kondensator C2 in Serie mit der zweiten Antriebsspule L2 sicher, dass nur ein oberer Audiofrequenzbereichteil des Signalantriebsstroms, der vom A2-Ausgang des Klasse D-Verstärkers geliefert wird, auf die zweite Antriebsspule L2 aufgebracht wird. Bei Audiofrequenzen, wo die Impedanz des Kondensators C2 von ca. gleichem Wert oder kleiner als die Impedanz der zweiten Antriebsspule L2 ist, fließt ein Hauptteil des Antriebsstroms, der für den Miniempfänger mit beweglicher Armatur verfügbar ist, durch die zweite Spule L2, da die Impedanz dieser Spule L2 niedriger als die Impedanz der ersten Antriebsspule L1 ist.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer anderen bevorzugten Ausführungsform. In 5 umfasst der Miniempfänger mit beweglicher Armatur zwei integral positionierten Klasse D-Verstärker A1 und A2. Ein Paar von Differentialausgangsanschlüssen eines ersten Klasse D-Verstärkers A1 ist wirksam mit einer ersten Antriebsspule L1 verbunden, und ein Paar von Differentialausgangsanschlüssen eines zweiten Klasse D-Verstärkers A2 ist wirksam mit einer zweiten Antriebsspule L2 verbunden.
  • Die Ausführungsform aus 5 ist mit einem aktiven digitalen Frequenzteilungsnetzwerk FD dargestellt, das das eingehende digital kodierte Eingangssignal in zwei oder mehrere Frequenzbereiche teilt, die auf einen entsprechenden digitalen Klasse D-Verstärker A1, A2 aufgebracht werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die vorher erwähnten Komponenten des Frequenzteilungsnetzwerkes, wie z. B. Kondensatoren, ganz weggelassen werden können, da ihre Funktion durch digitale Logik ersetzt wird, die zusammen mit einem oder mehreren digitalen Klasse D-Verstärken auf einer gemeinsamen CMOS-integrierten Schaltung integriert werden kann.
  • Das Frequenzteilungsnetzwerk aus 5 kann alternativ als entweder ein passives oder ein aktives Netzwerk oder sogar eine Kombination von beiden eingebaut werden. Das passive Netzwerk kann einen Kondensator in Serie mit der zweiten Spule L2 umfassen, um sicherzustellen, dass die zweite Spule reichlich Antriebsstrom lediglich im oberen Audiofrequenzbereich empfängt, siehe die Beschreibung in Verbindung mit 2, für weitere Einzelheiten. Die erste Antriebsspule L1 kann vorteilhaft über den ganzen Audiofrequenzbereich durch direkte Verbindung mit dem ersten Klasse D-Verstärker betrieben werden. Im oberen Audiofrequenzbereich arbeiten die erste L1- und die zweite L2-Spule zusammen, um auf die Armatur Antriebskraft aufzubringen.
  • Die in 5 dargestellte Empfängerausführungsform umfasst eine digitale Dateneingangssektion I2S, die eingerichtet ist, um ein digital kodiertes Eingangssignal gemäß einem I2S digitalen Audioprotokoll zu erhalten. Alternativ kann eine digitale Dateneingangssektion eingereichtet sein, um digitale Audiosignale zu empfangen, die gemäß einem seriellen Datenprotokoll, wie z. B. IIC, SPI oder andere digitale Audioprotokolle, z. B. SPDIF, kodiert sind.
  • 6 stellt eine Hörgerätendstufe, einen durchgezogenen Kasten, der eingerichtet ist, einen Hörgerätempfänger mit beweglicher Armatur zu treiben, einen gestrichelten Kasten, mit erster L1- und zweiter L2-Antriebsspule dar. Die Endstufe ist vorzugsweise integriert mit dem Hörgerätkreislauf gebildet, der normalerweise einen DSP (Digital Signal Processor) umfasst. Somit ist die Endstufe dafür eingerichtet, ein digitales Audioeingangssignal zu empfangen. Die Endstufe umfasst eine digitale Frequenzteilungsschaltung FD, die eingerichtet ist, das empfangene digitale Audioeingangssignal in erste und zweite digitale Audiosignale von ersten bzw. zweiten Frequenzbereichen zu teilen. Die ersten und die zweiten digitalen Audiosignale werden in digitale Klasse D-Verstärker A1 bzw. A2 eingegeben. Diese Verstärker A1, A2 verstärken die empfangenen ersten und zweiten digitalen Audiosignale und bringen auf erste bzw. zweite Ausgangsanschlüsse der Endstufe erste und zweite verstärkte Audiosignale auf. Die schematische Darstellung zeigt eine Verbindung mit vier Anschlüssen zwischen der Endstufe und dem Empfänger. Unter Anwendung der in 4 dargestellten Prinzipien kann eine Version mit drei Anschlüssen jedoch implementiert werden.

Claims (18)

  1. Empfänger mit beweglicher Armatur, der für ein Hörgerät geeignet ist, umfassend – ein Gehäuse, umfassend eine Geräuschöffnung zur Lieferung eines akustischen Signals in Erwiderung auf ein Eingangssignal, – einen Spulentunnel, umfassend erste und zweite Antriebsspulen, – eine ablenkbare Armatur, umfassend einen Armaturteil, der sich durch den Spulentunnel erstreckt, und – Frequenzteilungsmittel, das geeignet ist, das Eingangssignal in ein erstes Audiosignal eines ersten vorbestimmten Frequenzbereichs für die erste Antriebsspule und in ein zweites Audiosignal eines zweiten vorbestimmten Frequenzbereiches für eine zweite Antriebsspule zu unterteilen.
  2. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 1, worin das Frequenzteilungsmittel eine oder mehrere passive Komponenten umfasst.
  3. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 2, worin die passiven Komponenten einen Kondensator umfassen.
  4. Empfänger mit beweglicher Armatur nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin die erste und zweite Antriebsspule in Kaskaden zwischen einem Paar von extern erreichbaren Eingangsanschlüssen am Gehäuse des beweglichen Armaturempfängers verbunden sind.
  5. Empfänger mit beweglicher Armatur nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin entsprechende erste Enden der ersten und zweiten Antriebsspulen mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, der mit einer ersten extern erreichbaren Eingangsanschluss wirksam verbunden ist, und zweite Enden der ersten und zweiten Antriebsspulen jeweils mit einem zweiten und dritten extern erreichbaren Eingangsterminal verbunden sind, um einen Empfänger mit drei Anschlüssen zu bilden.
  6. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 4 oder 5, worin ein Induktivitätsverhältnis zwischen den ersten und zweiten Antriebsspulen zwischen 1 und 5, vorzugsweise zwischen 2 und 3, ist.
  7. Empfänger mit beweglicher Armatur nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Verstärker, der zwischen einem Empfängereingangsanschluss und dem Frequenzteilungsmittel wirksam verbunden ist.
  8. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Verstärker, der zwischen einem Ausgang des Frequenzteilungsmittels und der ersten oder der zweiten Antriebsspule wirksam verbunden ist.
  9. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 8, umfassend – einen ersten Verstärker, der mit einem ersten Ausgang des Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das erste Audiosignal zu empfangen, und geeignet ist, die erste Antriebsspule im ersten vorbestimmten Frequenzbereich anzutreiben, und – einen zweiten Verstärker, der mit einem zweiten Ausgang des Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das zweite Audiosignal zu empfangen, und geeignet ist, die zweite Antriebsspule im zweiten vorbestimmten Frequenzbereich anzutreiben.
  10. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 9, worin das Frequenzteilungsmittel geeignet ist, ein digital kodiertes Eingangssignal zu empfangen und herzustellen und die ersten und zweiten Audiosignale in Form von ensprechenden digital kodierten Audiosignalen zu erzeugen, und die ersten und zweiten Verstärker entsprechende digitale Verstärker umfassen.
  11. Empfänger mit beweglicher Armatur nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Frequenzteilungsmittel die Übergangsfrequenz zwischen 1 und 5 kHz besitzt.
  12. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 11, worin der erste vorbestimmte Frequenzbereich darauf beschränkt ist, sich im wesentlichen über die Übergangsfrequenz zu erstrecken.
  13. Empfänger mit beweglicher Armatur nach Anspruch 11, worin der zweite vorbestimmte Frequenzbereich darauf beschränkt ist, sich im wesentlichen unter die Übergangsfrequenz zu erstrecken.
  14. Empfänger mit beweglicher Armatur nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend – eine dritte Antriebsspule, und worin das Frequenzteilungsmittel geeignet ist, das Eingangssignal in ein drittes elektrisches Audiosignal eines dritten vorbestimmten Audiofrequenzbereiches für die dritte Antriebsspule zu teilen.
  15. Hörgerätendstufe, umfassend – einen Endstufeneingangsanschluss, der geeignet ist, ein digital kodiertes Eingangssignal zu empfangen, – ein digitales Frequenzteilungsmittel, das mit dem Endstufeneingangsanschluss wirksam verbunden und geeignet ist, das digital kodierte Audiosignal in erste und zweite Audiosignale von jeweils ersten und zweiten vorbestimmten Frequenzbereichen zu teilen, – einen ersten Empfängerspulenantrieb, der mit einem ersten Ausgang des digitalen Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das erste Audiosignal zu empfangen, – einen zweiten Empfängerspulenantrieb, der mit einem zweiten Ausgang des digitalen Frequenzteilungsmittels wirksam verbunden ist, um das zweite Audiosignal zu empfangen.
  16. Hörgerätendstufe nach Anspruch 15, worin die ersten und zweiten Empfängerspulenantriebe ein ensprechendes Paar von unterschiedlichen Ausgangsanschlüssen umfassen.
  17. Tragbares Kommunikationsgerät, umfassend einen beweglichen Armaturempfänger nach irgendeinem der Ansprüche 1–14.
  18. Hörgerät, umfassend eine Endstufe nach Anspruch 15 oder 16.
DE602005002688T 2004-07-07 2005-07-05 Empfänger mit beweglicher Armatur Expired - Fee Related DE602005002688T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US58557204P 2004-07-07 2004-07-07
US585572P 2004-07-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602005002688D1 DE602005002688D1 (de) 2007-11-15
DE602005002688T2 true DE602005002688T2 (de) 2008-07-17

Family

ID=34956676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602005002688T Expired - Fee Related DE602005002688T2 (de) 2004-07-07 2005-07-05 Empfänger mit beweglicher Armatur

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20060008110A1 (de)
EP (1) EP1617704B1 (de)
CN (1) CN1719948A (de)
AT (1) ATE375073T1 (de)
DE (1) DE602005002688T2 (de)
DK (1) DK1617704T3 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7753838B2 (en) * 2005-10-06 2010-07-13 Otologics, Llc Implantable transducer with transverse force application
US8170249B2 (en) * 2006-06-19 2012-05-01 Sonion Nederland B.V. Hearing aid having two receivers each amplifying a different frequency range
US8135163B2 (en) * 2007-08-30 2012-03-13 Klipsch Group, Inc. Balanced armature with acoustic low pass filter
CA2639555A1 (en) 2008-08-11 2008-12-15 Hyman Ngo High definition litho applique and emblems
US8781141B2 (en) 2008-08-27 2014-07-15 Starkey Laboratories, Inc. Modular connection assembly for a hearing assistance device
EP2278828B1 (de) * 2009-07-23 2017-09-06 Starkey Laboratories, Inc. Verfahren und Vorrichtung für eine isolierte elektromagnetische Abschirmung zur Verwendung in Hörhilfevorrichtungen
US8897463B2 (en) * 2010-05-26 2014-11-25 Jerry Harvey Dual high frequency driver canalphone system
CA2717411C (en) * 2010-10-12 2016-11-08 Vladimir Walter Kukurudza Ear canal earbud sound system
CN102361503A (zh) * 2011-08-18 2012-02-22 苏州恒听电子有限公司 具有改良结构的耳机动铁单元
US9456285B2 (en) * 2012-09-18 2016-09-27 Sonova Ag CIC hearing device
EP2897378B1 (de) * 2014-01-21 2020-08-19 Oticon Medical A/S Hörgerät mit dualem elektromechanischem Vibrator
FR3054766B1 (fr) * 2016-07-29 2019-07-12 Custom Art - Piotr Granicki Ensemble a haut-parleur a armature equilibree ameliore
DK3343956T3 (en) 2016-12-30 2021-05-03 Sonion Nederland Bv A circuit and a receiver comprising the circuit
US20220377470A1 (en) * 2021-05-21 2022-11-24 Gn Hearing A/S Hearing aid with dual coil components for noise cancellation

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5193116A (en) * 1991-09-13 1993-03-09 Knowles Electronics, Inc. Hearing and output transducer with self contained amplifier
US5347587A (en) * 1991-11-20 1994-09-13 Sharp Kabushiki Kaisha Speaker driving device
DE59208582D1 (de) * 1992-03-31 1997-07-10 Siemens Audiologische Technik Schaltungsanordnung mit einem Schaltverstärker

Also Published As

Publication number Publication date
DK1617704T3 (da) 2007-11-05
EP1617704B1 (de) 2007-10-03
CN1719948A (zh) 2006-01-11
ATE375073T1 (de) 2007-10-15
DE602005002688D1 (de) 2007-11-15
EP1617704A3 (de) 2006-05-17
EP1617704A2 (de) 2006-01-18
US20060008110A1 (en) 2006-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005002688T2 (de) Empfänger mit beweglicher Armatur
DE60221857T2 (de) Akustischen Miniwandler
EP2124334B1 (de) Filterbanksystem für Hörgeräte
DE3410134A1 (de) Lautsprecher-system mit einem mit mehreren schalloeffnungen versehenen gehaeuse
DE3917548A1 (de) Abnahmevorrichtung fuer einen hoerfrequenten strom
CH673551A5 (en) Hearing aid with direct audio input connection - provided by audio plug fitted into battery compartment upon battery removal
US4593405A (en) Loudspeaker system with combination crossover and equalizer
DE102017128117A1 (de) Modulares Hörgerät
EP2301148A1 (de) Audioverstärker sowie verfahren zur umkonfiguration eines audioverstärkers
WO2022157251A2 (de) Am kopf tragbarer schallerzeuger, signalprozessor und verfahren zum betreiben eines schallerzeugers oder eines signalprozessors
EP3742759A1 (de) Hörgerät sowie verfahren zum betrieb eines hörgerätes
DE102007018121A1 (de) Hörvorrichtung mit störarmer Höreransteuerung und entsprechendes Verfahren
DE3036417A1 (de) Eingangsschaltung fuer hoerapparateverstaerker
DE19640412C1 (de) Kommunikationsendgerät
DE19533946C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufteilung eines Frequenzgemisches auf mehrere Teilfrequenzbänder insbesondere für Lautsprecher
EP0485357B1 (de) Hörgerät mit Filterschaltung
DE4431481A1 (de) Schaltungsanordnung mit steuerbarem Übertragungsverhalten
DE60201857T2 (de) Tiefpassfilter für den Ausgang eines Klasse - D Verstärkers
DE2902819C2 (de) Lautsprecheranordnung und Schaltung zur Raumklangerzeugung
DE102008032852A1 (de) Kommunikationsgerät mit Funktionalität einer Hörhilfe
DE102015121333A1 (de) Elektroakustische Schallwandlereinheit und Hörer
DE10259393A1 (de) Verstärkerschaltung mit Gegenkopplung
DE3918654C2 (de)
DE3926535C2 (de)
DE69022702T2 (de) Akustisches Gerät.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee