-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Herstellungstechnik und eine
Herstellungsvorrichtung für eine
Airbagverkleidung, um einen Fahrzeugairbag zu verkleiden.
-
Bei
einer Airbageinheit, welche in einem Fahrzeug montiert wird, ist
eine Airbagverkleidung vorhanden, um den Fahrzeugairbag zu verkleiden. Die
Airbagverkleidung weist eine Risslinie (eine lineare Vertiefung)
auf ihrer inneren Wandoberfläche
auf. Bei einer Kollision des Fahrzeugs wird die Airbagverkleidung
entlang dieser Risslinie aufgerissen und ermöglicht, dass sich der Fahrzeugairbag
entfaltet und sich von der Airbagverkleidung nach außen aufbläst. Als
eine Technik, um die Risslinie durch eine Nachverarbeitung bereitzustellen,
ist eine Technik, welche ein Laser-Schneiden einsetzt, bekannt,
z.B. aus der Übersetzung
der
japanischen PCT Patentveröffentlichung
Nr. 2001-502996 . Dieses Dokument legt die Möglichkeit
dar, eine Risslinie auszubilden, wobei ein Laser-Schneiden eingesetzt
wird. Wenn dieser Typ einer Airbagverkleidung hergestellt wird,
ist es jedoch zwingend erforderlich, eine weitere Technik zu verwenden,
welche effektiv eine Risslinie mit einer erwünschten Form in der Airbagverkleidung
genau maschinell herstellt.
-
Die
JP 2001 233164 A offenbart
eine Herstellungsvorrichtung für
eine Airbagverkleidung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 aufweist.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorab Ausgeführten gemacht
und zielt darauf ab, eine Technik, welche effektiv ist, um angemessen eine
Airbagverkleidung zur Verkleidung eines Fahrzeugairbags zu konstruieren,
und eine Vorrichtung, welche die Technik einsetzt, bereitzustellen.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Herstellung einer Airbagverkleidung
nach Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
-
Die
Erfindung gemäß diesen
Ansprüchen betrifft
eine Technik und eine entsprechende Vorrichtung, welche anwendbar
sind, um Airbagverkleidungen herzustellen, welche bei verschiedenen
Fahrzeugen, wie z.B. Automobilen, elektrischen Bahnen, Motorrädern (Fahrzeuge,
welche auf einem Sattel sitzend gefahren werden), einem Flugzeug,
Schiffen, usw. montiert werden.
-
Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung des vorab beschriebenen
Problems stellt das Herstellungsverfahren und die Herstellungsvorrichtung
für eine
Airbagverkleidung bereit.
-
Die
Herstellungsvorrichtung für
eine Airbagverkleidung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Airbagverkleidungen,
um einen Fahrzeugairbag, welcher bei verschiedenen Fahrzeugen montiert
ist, zu verkleiden. Diese Herstellungsvorrichtung ist eine Vorrichtung,
welche kontinuierlich eine lineare Vertiefung in der Arbeitsoberfläche einer
Airbagverkleidung ausbildet. Die lineare Vertiefung ist eine linienförmige Vertiefung,
welche hergestellt wird, indem kontinuierlich eine Vertiefung in
der Arbeitsoberfläche
ausgebildet wird, welche eine Tiefe innerhalb der Dicke der plattenförmigen Airbagverkleidung
aufweist. Diese lineare Vertiefung bezeichnet einen Abschnitt in
Form einer Vertiefung mit einer relativ zu allen Abschnitten der
Airbagverkleidung geringen Dicke und wird "Risslinie" genannt. Die Airbagverkleidung wird
entlang dieser linearen Vertiefung aufgerissen, wenn sich der Fahrzeugairbag
bei einer Kollision entfaltet und aufbläst.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung umfasst die Herstellungsvorrichtung für eine Airbagverkleidung mindestens
ein klingenförmiges
Teil, einen übermittelnden
Abstandssensor und Steuermittel.
-
Das
klingenförmige
Teil gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Funktion auf, eine lineare Vertiefung in einer
Arbeitsoberfläche
der Airbagverkleidung maschinell herzustellen. Dabei umfasst das "klingenförmige Teil" im Allgemeinen eine
klingenförmige
Struktur, welche in der Lage ist, eine lineare Vertiefung in der
Airbagverkleidung als einem Werkstück maschinell herzustellen.
Eine Struktur, welche eine Ultraschallbearbeitung (Schneidearbeit)
bezüglich
eines Werkstücks
durchführt,
indem veranlasst wird, dass ein klingenförmiges Teil (eine mittels Ultraschall
arbeitende Klinge) auf dem Werkstück arbeitet, ein so genanntes "Ultraschallschneidewerkzeug", ist ein typisches
Beispiel des klingenförmigen
Teils. Darüber
hinaus kann das klingenförmige
Teil, welches für diese
Erfindung einsetzbar ist, verschiedene Arten von Schneidewerkzeugen
umfassen, welche für
eine Schneidearbeit eingesetzt werden (wie z.B. eine Klinge, eine
sich drehende Klinge, und dergleichen), eine mittels Hitze arbeitende
Klinge, einen Bohrer, einen Schaftfräsen, eine Nadel und des Weiteren
eine Wasserstrahldüse,
welche ein Schneiden eines Werkstücks ausführt, indem ein Wasserstrahl
ausgestoßen
wird.
-
Ein übermittelnder
Abstandssensor gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf der gegenüberliegenden
Seite der Arbeitsoberfläche
der Airbagverkleidung angeordnet, um so der bearbeitenden Spitze
des klingenförmigen
Teils gegenüberzuliegen,
wobei sich die Airbagverkleidung dort dazwischen befindet, und weist
die Funktion auf, den Abstand zwischen der bearbeitenden Spitze
des klingenförmigen Teils
und der Sensoroberfläche
durch die Airbagverkleidung direkt zu messen. Die vorliegende Erfindung ist
insbesondere durch eine Konstruktion gekennzeichnet, bei welcher
die bearbeitende Spitze des klingenförmigen Teils selbst, das heißt, der
Abschnitt von allen Abschnitten des klingenförmigen Teils, welcher zu der
Bearbeitung der Airbagverkleidung beiträgt, direkt durch den übermittelten
Abstandssensor erfasst wird. Dies macht es möglich, Faktoren zu minimieren,
welche Abweichungen oder Fehler bei dem Steuervorgang verursachen,
um eine hochgenaue Messung verglichen mit Konstruktionen, welche
die bearbeitende Spitze des klingenförmigen Teils indirekt erfassen,
durchzuführen.
Dieser übermittelnde Abstandssensor
ist geeignet in einer Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung angeordnet,
auf welcher die Airbagverkleidung während der Bearbeitung der Airbagverkleidung
angebracht ist. Wenn der übermittelnde
Abstandssensor auf der gegenüberliegenden Seite
der Arbeitsoberfläche
der Airbagverkleidung mit einem definierten Zwischenraum dort dazwischen angeordnet
ist, wird die Messung durch diesen übermittelnden Abstandssensor
mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung durchgeführt und dadurch kann der Abstand
zwischen der bearbeitenden Spitze des klingenförmigen Teils und der Sensoroberfläche durch die
Airbagverkleidung erhalten werden. Typischerweise umfasst der übermittelnde
Abstandssensor gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Wirbelstrom-Abstandssensor
und einen mit einer elektromagnetischen Induktion arbeitenden Hochfrequenz-Abstandssensor.
-
Gemäß einer
bestimmten Anordnung dieses übermittelnden
Abstandssensors umfassen seine Konfigurationsmöglichkeiten, welche eingesetzt
werden können,
eine erste Möglichkeit,
bei welcher der übermittelnde
Abstandssensor selbst bewegt wird, um der Bewegung der bearbeitenden
Spitze zu folgen, welche der maschinellen Herstellung einer linearen
Vertiefung durch ein klingenförmiges
Teil zur Ultraschallbearbeitung zugeordnet ist, und eine zweite Möglichkeit,
bei welcher ein oder mehrere übermittelnde
Abstandssensoren fest bezüglich
der Airbagverkleidung angeordnet sind, obwohl die Arbeitspitze unter
einem Arbeitsprozess bewegt wird. Die erste Möglichkeit wird geeignet eingesetzt,
wenn der Abstand zwischen dem übermittelnden
Abstandssensor und der bearbeitenden Spitze fortlaufend (kontinuierlich)
gemessen wird, während
die Airbagverkleidung bearbeitet wird. Andererseits wird die zweite
Möglichkeit
geeignet eingesetzt, wenn der Abstand zwischen dem übermittelnden
Abstandssensor und der bearbeitenden Spitze zeitweise an einem oder
mehreren voreingestellten festliegenden Punkten vor Beginn der Bearbeitung
der Airbagverkleidung oder während der
Bearbeitung der Airbagverkleidung gemessen wird.
-
Die
erfindungsgemäßen Steuermittel
sind Mittel, welche die Funktion aufweisen, die relative Position
der bearbeitenden Spitze bezüglich
der Airbagverkleidung zu steuern. Insbesondere steuern die Steuermittel
die Position des klingenförmigen
Teils so, dass der zu erfassende Abstand zwischen dem übermittelnden
Abstandssensor und der bearbeitenden Spitze dadurch mit dem Abstand
zwischen dem übermittelnden
Abstandssensor und der bearbeitenden Spitze zu dem Zeitpunkt übereinstimmt,
wenn die bearbeitende Spitze an einer Position entsprechend einer
erwünschten
Tiefe einer linearen Vertiefung eingestellt wird, und so, dass eine
erwünschte Ortskurve
der linearen Vertiefung ausgebildet wird. Dabei wird der Arbeitsvorgang
des klingenförmigen Teils
zur Ultraschallbearbeitung so gesteuert, dass eine erwünschte Ortskurve,
welche einer voreingestellten Form der linearen Vertiefung entspricht,
erstellt wird.
-
Wie
vorab gemäß der Herstellungsvorrichtung
nach dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden ist, ermöglicht das
direkte Messen der bearbeitenden Spitze des klingenförmigen Teils durch
den übermittelnden
Abstandssensor selbst, den Abstand zwischen dem übermittelnden Abstandssensor
und der bearbeitenden Spitze mit einer hohen Genauigkeit zu erfassen,
wodurch eine lineare Vertiefung mit einer erwünschten Form in der Airbagverkleidung
genau maschinell hergestellt werden kann.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das klingenförmige Teil
bei der Herstellungsvorrichtung für eine Airbagverkleidung derart
ausgestaltet, dass die bearbeitende Spitze davon einen Bereich von
nicht mehr als dem 1,5-fachen
des Bereiches der Sensoroberfläche
des übermittelnden Abstandssensors
gemäß der Konstruktion
entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung ausmacht. Dabei ist
der Bereich der "bearbeitenden
Spitze" als ein
Bereich definiert, welcher durch den Abschnitt eingenommen wird,
der zu der Bearbeitung der Airbagverkleidung bei dem oberen Teil
des klingenförmigen
Teils beiträgt.
Anderer seits ist der Bereich der "Sensoroberfläche" als ein Bereich definiert, welcher durch
den Abschnitt von allen Abschnitten der Sensoroberfläche eingenommen
wird, der zu der Erfassung eines zu erfassenden Objektes beiträgt. Dieser Aspekt
wird durch eine Betriebsart, bei welcher der Bereich der bearbeitenden
Spitze des klingenförmigen
Teils derart festgesetzt ist, dass er nicht mehr als das 1,5-fache
des Bereiches der Sensoroberfläche des übermittelnden
Abstandssensors ausmacht, oder durch eine Betriebsart, bei welcher
der Bereich der Sensoroberfläche
des übermittelnden
Abstandssensor derart festgesetzt ist, dass er nicht mehr als das
2/3-fache des Bereiches der bearbeitenden Spitze des klingenförmigen Teils
ausmacht, ausgestaltet. Durch diese Merkmale ermöglicht die vorliegende Erfindung,
dass der Abstand zwischen dem übermittelnden
Abstandssensor und der bearbeitenden Spitze mit einer hohen Genauigkeit
erfasst wird.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das klingenförmige Teil
bei der Herstellungsvorrichtung für eine Airbagverkleidung bei der
Konstruktion gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung so ausgestaltet, dass die bearbeitende
Spitze davon aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet
ist. Dabei umfasst das "elektrisch
leitende Material" im
Allgemeinen elektrisch leitende Materialien, welche für eine maschinelle
Herstellung einer linearen Vertiefung in der Airbagverkleidung geeignet
sind. Typischerweise kann Eisen oder eine Eisenlegierung geeignet
als ein elektrisch leitendes Material eingesetzt werden. Durch diese Merkmale
ermöglicht
die vorliegende Erfindung, dass die Messgenauigkeit des übermittelnden
Abstandssensors bezüglich
der bearbeitenden Spitze weiter verbessert wird.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Herstellungsvorrichtung für eine Airbagverkleidung
bei der Herstellungsvorrichtung für eine Airbagverkleidung bei
der Konstruktion gemäß dem ersten,
zweiten oder dritten Aspekt der Erfindung Ableitungsmittel und Ausgabemittel. Die
Ableitungsmittel weisen die Funktionen auf, eine Information von
der verbleibenden Dicke der Airbagverkleidung in der linearen Vertiefung
basierend auf dem Abstand zwischen der Sensoroberfläche des übermittelnden
Abstandssensor und der bearbeitenden Spitze des klingenförmigen Teils
abzuleiten, nachdem die lineare Vertiefung in der Arbeitsoberfläche der
Airbagverkleidung maschinell hergestellt worden ist, wobei der Abstand
durch den übermittelnden
Abstandssensor direkt gemessen worden ist. Die Ausgabemittel weisen
darüber
hinaus die Funktion auf, die Information, welche durch die Ableitungsmittel
abgeleitet worden ist, auszugeben. Dadurch wird eine Information über die
verbleibende Dicke der Airbagverkleidung, d.h. eine Information über die
Dicke der Airbagverkleidung, welche als ein Ergebnis der maschinellen
Herstellung einer linearen Vertiefung übrig geblieben ist, abgeleitet
und ausgegeben, nachdem die lineare Vertiefung tatsächlich in
der Arbeitsoberfläche
der Airbagverkleidung durch das klingenförmige Teil maschinell hergestellt
worden ist. Ein Herstellungsleiter kann die Verwaltung der Vorgeschichte
bezüglich
der Herstellung der Airbagverkleidungen, bei welchen tatsächlich eine
lineare Vertiefung maschinell hergestellt worden ist, basierend
auf dieser ausgegebenen Information durchführen. Darüber hinaus können als
die Ausgabemittel gemäß dieser
Erfindung eine Anordnung zur Ausgabe einer Information der verbleibenden
Dicke der Airbagverkleidung durch eine Bildschirmanzeige, eine Anordnung
zur Ausgabe davon durch Ausdrucken, eine Anordnung zur Ausgabe davon
durch eine Stimme oder eine Kombination von mehreren der Anordnungen von
diesen Anordnungen eingesetzt werden, wenn es geeignet ist. Bei
dieser Erfindung umfasst die "Information über die
verbleibende Dicke der Airbagverkleidung" im Allgemeinen Daten, welche erhalten werden,
indem die verbleibende Dicke der Airbagverkleidung selbst digitalisiert
wird, und Daten, durch welche der Umfang der verbleibenden Dicke
der Airbagverkleidung durch ein Gütegrad ausgedrückt werden
kann.
-
Mit
diesen Merkmalen der Herstellungsvorrichtung für eine Airbagverkleidung gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung ist es nicht nur möglich, eine lineare Vertiefung
mit einer erwünschten
Form in der Airbagverkleidung genau maschinell herzustellen, sondern
auch die Verwaltung der Vorgeschichte bezüglich der Herstellung der Produkte,
welche jeweils eine lineare Vertiefung aufweisen, die durch eine
Nachverarbeitung in die Airbagverkleidung maschinell hergestellt
worden ist, angemessen durchzuführen,
indem eine Information über
die verbleibende Dicke der Airbagverkleidung ausgegeben wird, nachdem
die lineare Vertiefung tatsächlich
maschinell hergestellt worden ist. Da der erfindungsgemäße übermittelnde
Abstandssensor derart ausgestaltet ist, dass er die bearbeitende
Spitze des klingenförmigen
Teils selbst erfasst, weist zusammenfassend eine Information über die
verbleibende Dicke der Airbagverkleidung, welche von dem Abstand
abgeleitet wird, welcher direkt durch den übermittelnden Abstandssensor
gemessen worden ist, eine hohe Genauigkeit auf. Daher ist die erfindungsgemäße Herstellungsvorrichtung
für eine
Airbagverkleidung insbesondere bei einer Durchführung der Verwaltung der Vorgeschichte
bezüglich
der Herstellung von Produkten effektiv.
-
Wie
vorab beschrieben worden ist, ist es erfindungsgemäß durch
die Herstellungsvorrichtung, welche eine lineare Vertiefung mit
einer Tiefe innerhalb der Dicke der Airbagverkleidung ausbildet,
möglich,
in der Arbeitsoberfläche
der Airbagverkleidung zur Verkleidung eines Fahrzeugairbags eine
lineare Vertiefung mit einer erwünschten
Form in der Airbagverkleidung genau maschinell herzustellen, wobei insbesondere
ein übermittelnder
Abstandssensor verwendet wird, welcher den Abstand davon zu der bearbeitenden
Spitze des klingenförmigen
Teils durch die Airbagverkleidung direkt misst.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konstruktion einer Airbagverkleidung
und einer Ultraschallmaschine, welche zur Bearbeitung der Airbagverkleidung
eingesetzt wird, gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
-
2 ist
eine schematische Darstellung, welche eine Art einer Verwendung
eines ersten Abstandssensors und eines zweiten Abstandssensors, welche
jeweils die Ultraschallmaschine in 1 ausbilden,
darstellt.
-
3 ist
ein Flussdiagramm zur maschinellen Herstellung einer Risslinie durch
die Ultraschallmaschine in 1.
-
4 ist
eine schematische Darstellung, welche eine Realisierung der maschinellen
Herstellung einer Risslinie, wie es in 3 dargestellt
ist, illustriert.
-
Die
erfindungsgemäße Ausführungsform, welche
in 1–4 dargestellt
ist, betrifft eine Technik und eine Vorrichtung, um eine Risslinie 102 in
einer hinteren Oberfläche 101 einer
Airbagverkleidung 100 zur Verkleidung eines Fahrzeugairbags
unter Verwendung eines mit Ultraschall arbeitenden Verfahrens auszubilden.
Die Airbagverkleidung 100 entspricht bei dieser Erfindung
der "Airbagverkleidung", und die hintere
Oberfläche 101 der
Airbagverkleidung 100 entspricht bei dieser Erfindung der "Arbeitsoberfläche".
-
Als
erstes werden die Konstruktionen der Airbagverkleidung 100 und
einer Ultraschallmaschine 200 mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
Die Ultraschallmaschine 200 entspricht bei der vorliegenden
Erfindung der "Vorrichtung
zur Her stellung einer Airbagverkleidung". 1 stellt
die Konstruktion der Airbagverkleidung 100 und der Ultraschallmaschine 200,
welche zur Bearbeitung von dieser eingesetzt wird, gemäß dieser
Ausführungsform
dar. 2 stellt einen Umriss eines ersten Abstandssensors 220 und eines
zweiten Abstandssensors 230, welche die Ultraschallmaschine 200 in 1 ausbilden,
dar.
-
Die
Airbagverkleidung 100, welche in 1 dargestellt
ist, ist eine plattenförmige
Verkleidung, welche dreidimensional aus einem Harzmaterial, die z.B.
Polypropylen (PP) oder einem Olefinelastomer (TPO) ausgeformt ist.
Dabei ist die hintere Oberfläche 101 der
Airbagverkleidung 100 als eine Oberfläche auf der hinteren Seite
definiert, wenn die Seite der Airbagverkleidung 100, welche
einem Insassen in einem Zustand gegenüberliegt, in welchem die Airbagverkleidung 100 installiert
ist, als eine vordere Oberfläche
angesehen wird. Die Risslinie 102 ist ein verdünnter Abschnitt,
welcher vorhanden ist, damit die Airbagverkleidung 100 dort
entlang bei einer Entfaltung und bei einem Aufblasen des Fahrzeugairbags
aufreißen
kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Risslinie 102 durch eine lineare Vertiefung ausgebildet,
welche in der hinteren Oberfläche 101 der
Airbagverkleidung ausgebildet ist. Die Risslinie 102 entspricht
bei der vorliegenden Erfindung der "linearen Vertiefung".
-
Die
Ultraschallmaschine 200, welche in 1 dargestellt
ist, ist im Allgemeinen in einen Antriebsabschnitt 210,
einen ersten Abstandssensor 220, einen zweiten Abstandssensor 230,
eine Steuerung 240, einen Steuerabschnitt 242 und
einen Ausgabeabschnitt 244 unterteilt.
-
Der
Antriebsabschnitt 210 umfasst einen Antriebsarm 212,
einen Ultraschallmesswertaufnehmer 214, eine mit Ultraschall
arbeitende Klinge 116 und einen Ultraschalloszillator 218.
-
Der
Antriebsarm 212 bildet einen Abschnitt eines Bearbeitungsroboters
und wird basierend auf einem Eingabesignal von dem Steuerabschnitt 242 gesteuert,
wobei die Stellung, der Winkel, die Bewegungsortskurve und dergleichen
der Schnittkante (bearbeitenden Spitze) 216a der mit Ultraschall
arbeitenden Klinge 216 eingestellt werden.
-
Der
Ultraschallmesswertaufnehmer 214 weist die Funktion auf,
Ultraschallwellen, welche in dem Ultraschalloszillator 218 erzeugt
werden, zu der mit Ultraschall arbeitenden Klinge weiterzuleiten.
-
Die
mit Ultraschall arbeitende Klinge 216 dient als eine bearbeitende
Klinge (ein klingenförmiges
Teil), welche zur maschinellen Herstellung der Risslinie 102 in
der hinteren Oberfläche 101 der
Airbagverkleidung 100, das heißt, als ein so genanntes "Ultraschallschneidewerkzeug", eingesetzt wird.
Diese mit Ultraschall arbeitende Klinge 216 entspricht bei
der vorliegenden Erfindung dem " klingenförmigen Teil", und die Schnittkante
der mit Ultraschall arbeitenden Klinge 216 entspricht bei
der vorliegenden Erfindung der "bearbeitenden
Spitze". Die mit
Ultraschall arbeitende Klinge 116 ist derart ausgestaltet, dass
die gesamte mit Ultraschall arbeitende Klinge 116 einschließlich der
Schnittkante 116a aus einem elektrisch leitenden Material,
wie z.B. Eisen oder einer Eisenlegierung, ausgebildet ist. Die Form
oder das Material der Schnittkante 116a der mit Ultraschall arbeitenden
Klinge 116 kann bei dieser Ausführungsform derart verändert werden,
wie es geeignet ist, solange ein klingenförmiges Teil eingesetzt wird,
welches in der Lage ist, auf einem Werkstück zu arbeiten, indem Ultraschallwellen
zu dem Werkstück
weitergeleitet (aufgebracht) werden. Zum Beispiel kann die mit Ultraschall
arbeitende Klinge 216 aus einem anderen elektrisch leitenden
Material als Eisen oder einer Eisenlegierung ausgebildet sein. Dabei
ist der Ultraschalloszillator 218 ein Oszillator, welcher
einen Mechanismus aufweist, der in der Lage ist, Ultraschallwellen
mit einer vorbestimmten Frequenz zu erzeugen.
-
Sowohl
der erste Abstandssensor 220 als auch der zweite Abstandssensor 230 ist
ein übermittelnder
Abstandssensor, welcher die Funktion aufweist, den Abstand davon
zu einem vorbestimmten Objekt zu messen, welcher durch ein Objekt,
welches passiert werden muss, hindurch zu messen ist. Typischerweise
wird sowohl der erste Abstandssensor 220 als auch der zweite
Abstandssensor 230 aus einem Wirbelstromabstandssensor
oder einem auf einer elektromagnetischen Induktion basierenden Hochfrequenzabstandssensor
gebildet. Während
auf eine detaillierte Beschreibung der Messfunktionen dieser Abstandssensoren
hier verzichtet wird, da sie einen gut bekannten Stand der Technik
darstellen, ermöglicht
der Einsatz dieser Abstandssensoren die entsprechenden Abstände davon
zu dem vorbestimmten Objekt in einer nicht kontaktierenden Weise durch
das Objekt, welches passiert werden muss, direkt zu messen. Bei
dieser Ausführungsform
sind der erste Abstandssensor 220 und der zweite Abstandssensor 230 paarweise
ange ordnet und an einem Abschnitt vor bzw. hinter einem vorbestimmten
kontrollierten Ort angeordnet. Dieser erste und zweite Sensor 220 und 230 bilden
bei der vorliegenden Erfindung die "übermittelnden
Abstandssensoren".
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird die Airbagverkleidung 100 als ein Objekt angenommen,
welches passiert werden muss, und die Schnittkante 216a (bearbeitende
Spitze) der mit Ultraschall arbeitenden Klinge 116 selbst
wird als ein zu erfassendes bzw. zu messendes Objekt angenommen,
wobei das zu erfassende Objekt durch einen Wirbelstrom, welcher
sowohl von dem ersten als auch von dem zweiten Abstandssensor 220 und 230 (siehe 2)
ausgegeben wird, erfasst wird. Durch diese Merkmale werden die Abstände zwischen
der Schnittkante 216a (bearbeitenden Spitze) der mit Ultraschall
arbeitenden Klinge 216 selbst und den Sensoroberflächen (den
Sensoroberflächen 221 und 231,
welche später
beschrieben werden) direkt durch den ersten bzw. zweiten übermittelnden
Abstandssensor 220 und 230 durch die Airbagverkleidung 100 hindurch gemessen.
-
Der
Steuerabschnitt 242 ist elektrisch mit dem ersten Abstandssensor 220 und
dem zweiten Abstandssensor 230 durch die Steuerung 240 verbunden
und weist die Funktion auf, die relative Position der Schnittkante 216a der
mit Ultraschall arbeitenden Klinge 216 bezüglich der
Airbagverkleidung 100 basierend auf Ergebnissen, welche
durch den ersten Abstandssensor 220 und den zweiten Abstandssensor 230 gemessen
werden, zu steuern. Dieser Steuerabschnitt 242 entspricht
bei der vorliegenden Erfindung den "Steuermitteln". Insbesondere weist der Steuerabschnitt 242 die
Funktion auf, den Antriebsabschnitt 210 (Antriebsarm 212)
derart zu steuern, dass eine Risslinie 102 mit einer erwünschten
Form in der hinteren Oberfläche
der Airbagverkleidung 100 ausgebildet wird, und umfasst
bekannte Anordnungen, wie z.B. eine Zentralprozessoreinheit (CPU),
ein ROM, ein RAM, welche die Eingabe von verschiedenen Eingabedaten,
verschiedene Berechnungen, die Ausgabe von verschiedenen Ausgabedaten,
das Speichern von Daten und dergleichen ausführen. Zum Beispiel werden eine
Information, welche durch den ersten Abstandssensor 220 und den
zweiten Abstandssensor 230 erfasst wird, d.h. Daten über den
Abstand zwischen der Schnittkante 216a und der jeweiligen
Sensoroberfläche,
voreingestellte Daten für
die Bearbeitung der Airbagverkleidung (z.B. CAD-Daten, CAM-Daten)
dem Steuerabschnitt 242 als Eingabedaten eingegeben. Der
Steuerabschnitt 242 gibt ein Steuersignal als Ausgabedaten
zu dem Antriebsarm 212 aus, so dass die Abstände zwischen
der Schnittkante 216a und den Sensoroberflächen 221 und 231,
welche durch den ersten bzw. zweiten Abstandssensor 220 bzw. 230 gemessen
werden, entsprechenden Abständen
zwischen der Schnittkante 216a und den Sensoroberflächen 221 und 231 zu
der Zeit entsprechen, wenn die Schnittkante 216a auf die
Position eingestellt wird, welche einer erwünschten Tiefe der Risslinie 102 entspricht,
und so, dass eine erwünschte
Ortskurve der Risslinie 102 ausgebildet wird. Der Antriebarm 212 wird
basierend auf dem vorab beschriebenen Steuersignal gesteuert, und
dadurch wird eine erwünschte Risslinie 102 mit
einer erwünschten
Form in der hinteren Oberfläche 101 der
Airbagverkleidung 100 ausgebildet.
-
Der
Steuerabschnitt 242 gibt auch eine Information über die
verbleibende Dicke der Airbagverkleidung 100 an den Ausgabeabschnitt 244 aus, nachdem
die Risslinie tatsächlich
durch die Schnittkante 216a maschinell hergestellt worden
ist, wobei die Daten typischerweise erhalten werden, indem die verbleibende
Dicke der Airbagverkleidung selbst digitalisiert wird. Der Ausgabeabschnitt 244 umfasst Bildschirmanzeigemittel,
wie z.B. einen Monitor, und gibt Daten auf den Anzeigeschirm des
Monitors oder dergleichen aus, welche erhalten werden, indem die verbleibende
Dicke der Airbagverkleidung selbst digitalisiert wird. Die Daten,
welche zu dem Ausgabeabschnitt 244 ausgegeben werden, werden
von dem Herstellungsleiter erfasst. Dieser Ausgabeabschnitt 244 bildet
bei der vorliegenden Erfindung die "Ausgabemittel".
-
Nun
wird die spezielle Einsatzmöglichkeit der
Ultraschallmaschine 200 mit den vorab beschriebenen Merkmalen
mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. 3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine maschinelle Herstellung der Risslinie
(d.h. eine Bearbeitung, bei welcher die Risslinie 102 in
der Airbagverkleidung 100 maschinell hergestellt wird) durch
die Ultraschallmaschine 200 in 1 darstellt. 4 stellt
schematisch eine Durchführung
der maschinellen Herstellung der Risslinie, welche in 3 dargestellt
ist, dar. Bei dieser Ausführungsform
werden als erster und zweiter übermittelnder
Abstandssensor Wirbelstromabstandssensoren eingesetzt. Dieser erste
und zweite Abstandssensor 220 und 230 sind als
eingebettete Sensoren ausgebildet, welche in der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 eingebettet
sind, die von unten den ersten und den zweiten Abstandssensor 220 und 230 und
die Airbagverkleidung 100 aufnimmt.
-
Wie
in 3 dargestellt ist, wird die maschinelle Herstellung
der Risslinie durch die Ultraschallmaschine 200 mit den
vorab beschriebenen Merkmalen erzielt, in dem die folgenden Schritte
S10 bis S36, welche im Folgenden im Detail erklärt werden, aufeinander folgend
durchgeführt
werden.
-
In
Schritt S10, welcher in 3 dargestellt ist, wird die
Airbagverkleidung 100, bevor sie der maschinellen Herstellung
der Risslinie unterzogen wird, auf die Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 gesetzt.
Wenn eine Risslinie in der hinteren Oberfläche 101 der Airbagverkleidung 100 auszubilden
ist, wird zuerst die Airbagverkleidung 100 auf die eine Airbagverkleidung
aufnehmende Oberfläche
der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 gesetzt,
so dass die hintere Oberfläche 101 der
Verkleidung oben liegt, wie es in 4 dargestellt
ist. Obwohl es nicht genau dargestellt ist, ist ein Saugmechanismus
auf der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 montiert,
und durch einen Betrieb dieses Saugmechanismus wird die Airbagverkleidung 100 in einer
erwünschten
Stellung auf der eine Airbagverkleidung aufnehmenden Oberfläche gehalten.
Dabei ist der Abstandssensor 220 auf der gegenüberliegenden
Seite der Arbeitsoberfläche
(der hinteren Oberfläche 101 der
Verkleidung) der Airbagverkleidung 100 angeordnet, um so
der Schnittkante 216a derart gegenüberzuliegen, dass sich die
Airbagverkleidung 100 dort dazwischen befindet. Dabei werden
vorab die Dicke d1 der Airbagverkleidung 100, ein Abstand d3
von der Sensoroberfläche 221 (entspricht
bei der vorliegenden Erfindung der "Sensoroberfläche") des ersten Abstandssensors 220 zu
der eine Airbagverkleidung aufnehmenden Oberfläche der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 und
ein Abstand d3' von
der Sensoroberfläche 231 (entspricht
bei der vorliegenden Erfindung der "Sensoroberfläche") des zweiten Abstandssensors 230 zu
der eine Airbagverkleidung aufnehmenden Oberfläche der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 gemessen.
Diese Abstände
d3 und d3' werden
in dem Steuerabschnitt 242 gespeichert.
-
In
einem Schritt S12 in 3 wird die Positionsbeziehung
der Airbagverkleidung 100, welche in dem Schritt S10 auf
die Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 gesetzt wurde,
und der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 überprüft. Insbesondere
wird ein Abstand d5 zwischen der unteren Oberfläche der Airbagverkleidung 100 und
der eine Airbagverkleidung aufnehmenden Oberfläche der Airbagverkleidungsaufnahmevorrichtung 250 durch einen
Sensor mit einer bekannten Konstruktion gemessen. Dieser Abstand
d5 wird in dem Steuerabschnitt 242 gespeichert.
-
Dann
wird in Schritt S14 in 3 eine aktuelle maschinelle
Herstellung einer Risslinie durch die Schnittkante 216a der
mit Ultraschall arbeitenden Klinge 216 durchgeführt. Insbesondere
beginnt der Betrieb des Ultraschalloszillators 218 und
die Steuerung des Antriebsarms 212 durch den Steuerabschnitt 242.
Nachdem ihr Betrieb begonnen hat, erzeugt der Ultraschalloszillator 218 Ultraschallwellen einer
vorbestimmten Frequenz und leitet die Ultraschallwellen durch den
Uitraschallmesswertumformer 214 zu der mit Ultraschall
arbeitenden Klinge 216. Der Steuerabschnitt 242 steuert
die Stellung der Schnittkante 216a der mit Ultraschall
arbeitenden Klinge 216, indem ein Steuersignal zu dem Antriebsarm 212 ausgegeben
wird. Dadurch wird die aktuelle maschinelle Herstellung einer Risslinie
durch die Schnittkante 216a durchgeführt. Als Arbeitsgeschwindigkeit
der Schnittkante 216a kann z.B. 30 [mm/s] verwendet werden.
Solch eine Bearbeitungsgeschwindigkeit ist um ein 1,5-faches höher als
die 20 [mm/s] der allgemeinen Arbeitsgeschwindigkeit bei einer Laserbearbeitung.
Dies erhöht
wirksam die Effizienz bei der Herstellung der Airbagverkleidung 100.
-
In
Schritt S16 in 3 wird die Messung der Schnittkante 216a durch
den ersten Abstandssensor 220 unter der Steuerung der Steuerung 240 ausgeführt. Bei
Beginn der Messung durch den ersten Abstandssensor 220 fließt ein Wirbelstrom
zwischen der Sensoroberfläche 221 und
der Schnittkante 216a, und die Impedanz einer Sensorspule,
welche in einem Sensorkopf aufgenommen ist, verändert sich abhängig von
dem Abstand der Sensoroberfläche 221 zu
der Schnittkante 216a. Basierend auf den Veränderungen
der Impedanz wird der Abstand (der zu messende Abstand d4 in 4)
zwischen der Sensoroberfläche 221 des
ersten Abstandssensors 220 und der Schnittkante 216a direkt
gemessen. Eine solche Messung durch den ersten Abstandssensor kann
temporär
an einer oder mehreren voreingestellten kontrollierten Stellen vor
dem Beginn der Bearbeitung der Airbagverkleidung oder während der
Bearbeitung der Airbagverkleidung durchgeführt werden oder sie kann alternativ
fortlaufend (kontinuierlich) während
der Bearbeitung der Airbagverkleidung durchgeführt werden. Wenn das Messen
des zu messenden Abstands d4 temporär an einer oder mehreren kontrollierten
Stellen vor dem Beginn der Bearbeitung der Airbagverkleidung oder
während
der Bearbeitung der Airbagverkleidung durchgeführt wird, sind ein oder mehrere übermittelnde
Abstandssensoren fest bezüglich
der Airbagverkleidung angeordnet, obwohl die Schnittkante 216a während eines Arbeitsprozesses
bewegt wird. Wenn dagegen die Messung des zu messenden Abstands
d4 fortlaufend (kontinuierlich) während der Bearbeitung der Airbagverkleidung
durchgeführt
wird, kann eine Anordnung eingesetzt werden, bei welcher der übermittelnde
Abstandssensor selbst bewegt wird, wobei er der Bewegung der Schnittkante 216a folgt.
-
In
Schritt S18 in 3 wird basierend auf dem zu
messenden Abstand d4, welcher aktuell in Schritt S16 gemessen worden
ist, eine aktuelle Arbeitsdicke d2 ("verbleibende Dicke der Airbagverkleidung" an der Stelle, wo
die Risslinie 102 maschinell hergestellt worden ist) abgeleitet.
Diese aktuelle Arbeitsdicke d2 wird durch eine Berechnungsformel
d2 = d4 – (d3
+ d5) berechnet, wobei die vorab beschriebenen Abstände d3,
d5 und der zu messende Abstand d4, welcher aktuell in Schritt S16
gemessen worden ist, verwendet werden. Der Steuerabschnitt 242 speichert
diese Formel vorab und leitet die aktuelle Arbeitsdicke d2 von den
vorab abgespeicherten Abständen
d3 und d5 und dem zu messenden Abstand d4 ab. Der Steuerabschnitt 242 weist
Mittel auf, um die aktuelle Arbeitsdicke d2 und eine aktuelle Arbeitsdicke
d2', welche im Folgenden
beschrieben wird, abzuleiten und bildet die "Ableitungsmittel" bei der vorliegenden Erfindung.
-
In
Schritt S20 in 3 wird bestimmt, ob die aktuelle
Arbeitsdicke d2, welche in Schritt S18 abgeleitet wird, innerhalb
einer vorbestimmten Dicke liegt, nämlich ob die aktuelle Arbeitsdicke
d2 innerhalb (einer festgesetzten Arbeitsdicke D ± Toleranz)
liegt. Dadurch wird bestimmt, ob die maschinelle Herstellung der
Risslinie derart fortschreitet, dass eine erwünschte Ortskurve ausgebildet
wird. Wenn die aktuelle Arbeitsdicke d2 innerhalb (der festgesetzten
Arbeitsdicke D ± Toleranz)
liegt, d.h. wenn die Entscheidung in Schritt S20 "JA" ist, fährt der
Prozess bei Schritt S26 fort. Wenn andererseits die aktuelle Arbeitsdicke
d2 nicht innerhalb (der festgesetzten Arbeitsdicke D ± Toleranz)
liegt, d.h. wenn die Entscheidung in Schritt S20 "NEIN" ist, fährt der
Prozess bei Schritt S22 fort.
-
In
Schritt 522 in 3 wird der zu messende Abstand,
welcher der festgesetzten Arbeitsdicke D entspricht, als ein zu
messender Abstand d6 abgeleitet. Genauer wird d2 in der vorab beschriebenen
Berechnungsformel durch die eingestellte Arbeitsdicke D ersetzt,
und der zu messende Abstand, welcher dem zu messenden Abstand d4
entspricht, wird als zu messender Abstand d6 rückgerechnet. Dann wird in Schritt
S24 in 3 basierend auf dem zu messenden Abstand d6, welcher
in Schritt S22 berechnet wurde, die Position der Schnittkante 216a entlang
einer vertikalen Richtung (Z-Achsenrichtung in 4) eingestellt
und anschließend
wird die maschinelle Herstellung der Risslinie durch die Schnittkante 216a fortgesetzt.
-
Anschließend wird
in Schritten S26 bis S30 in 3 eine Bearbeitung,
welche den Schritten S16 bis S20 ähnlich ist, im Bezug auf den
zweiten Abstandssensor 230 durchgeführt.
-
Genauer
wird in Schritt S26 in 3, wenn sich die Schnittkante 216a zu
der Position bewegt, welche dem zweiten Abstandssensor 230 entspricht, die
Messung der Schnittkante 216a unter der Steuerung der Steuerung 240 durch
den zweiten Abstandssensor 230 durchgeführt. Dabei wird der Abstand (der
zu messende Abstand d4' in 4)
zwischen der Sensoroberfläche 231 des
zweiten Abstandssensors 230 und der Schnittkante 216a direkt
gemessen.
-
In
Schritt S28 in 3 wird basierend auf dem zu
messenden Abstand d4',
welcher in Schritt S26 aktuell gemessen wird, eine aktuelle Arbeitsdicke
d2' ("verbleibende Dicke
der Airbagverkleidung" an
der Stelle, wo die Risslinie 102 maschinell hergestellt
worden ist) abgeleitet. Diese aktuelle Arbeitsdicke d2' wird durch eine
Berechnungsformel d2' =
d4 – (d3' + d5) berechnet,
wobei die vorab beschriebenen Abstände d3', d5 und der zu messende Abstand d4', welcher aktuell
in dem Schritt 526 gemessen worden ist, verwendet werden.
Der Steuerabschnitt 242 speichert diese Formel vorab und
leitet die aktuelle Arbeitsdicke d2' von den vorab gespeicherten Abständen d3' und d5 und dem zu
messenden Abstand d4' ab.
-
In
Schritt S30 in 3 wird entschieden, ob die aktuelle
Arbeitsdicke d2',
welche in Schritt S28 abgeleitet wird, innerhalb einer vorbestimmten
Dicke liegt, nämlich
ob die aktuelle Arbeitsdicke d2' innerhalb
(der festgesetzten Arbeitsdicke D ± Toleranz) liegt. Dabei wird
entschieden, ob die maschinelle Herstellung der Risslinie derart
fortgeschritten ist, dass eine erwünschte Ortskurve ausgebildet
wird. Wenn die aktuelle Arbeitsdicke d2' innerhalb (der festgesetzten Arbeitsdicke
D ± Toleranz)
liegt, d.h. wenn die Entscheidung in dem Schritt S30 "JA" ist, fährt der
Prozess bei Schritt S36 fort. Andererseits fährt, wenn die aktuelle Arbeitsdicke
d2' nicht innerhalb
der voreingestellten Arbeitsdicke D ± Toleranz liegt, d.h. wenn
die Entscheidung in Schritt S30 "NEIN" ist, der Prozess
bei Schritt S32 fort.
-
In
Schritt S32 in 3 wird die aktuelle Arbeitsdicke
d2', welche in Schritt
S28 abgeleitet wird, zu dem Ausgabeabschnitt (dem Ausgabeabschnitt 244 in 1)
ausgegeben. Dann wird in Schritt S34 auf die entsprechende Airbagverkleidung
geschrieben, dass die bearbeitete Airbagverkleidung nicht gut gearbeitet
ist. An dererseits wird in Schritt S36 in 3 die aktuelle
Arbeitsdicke d2, welche in Schritt S18 abgeleitet wird, und die
aktuelle Arbeitsdicke d2', welche
in Schritt S28 abgeleitet wird, schließlich zu dem Ausgabeabschnitt
(dem Ausgabeabschnitt 244 in 1) ausgegeben
und dort aufgezeichnet. Der Ausgabeabschnitt 244 ist ein
Mittel zur Ausgabe der aktuellen Arbeitsdicke d2 und der aktuellen
Arbeitsdicke d2 und entspricht den "Ausgabemitteln" bei der vorliegenden Erfindung. Die
Daten bezüglich
dieser aktuellen Arbeitsdicke d2 und d2', welche in den Ausgabeabschnitt 244 ausgegeben
und in diesem aufgezeichnet worden sind, werden eingesetzt, um die
Verwaltung der Vorgeschichte bezüglich
der Herstellung von Produkten angemessen durchzuführen, in
welchen jeweils durch eine Nachbearbeitung eine lineare Vertiefung
in der Airbagverkleidung maschinell hergestellt wird. Da der erste
und der zweite Abstandssensor 220 und 230 gemäß dieser
Ausführungsform
derart ausgestaltet sind, dass sie die Schnittkante 216a selbst
direkt messen, weisen zusammenfassend die Daten bezüglich der
aktuellen Arbeitsdicken d2 und d2', welche von den entsprechenden Abständen, die
durch die Abstandssensoren direkt gemessen worden sind, abgeleitet
sind, eine hohe Genauigkeit auf. Daher ist die Ultraschallmaschine 200 gemäß dieser
Ausführungsform
besonders effektiv, um die Verwaltung der Vorgeschichte bezüglich der
Herstellung von Produkten durchzuführen.
-
Nachdem
der Schritt S34 oder S36 abgeschlossen worden ist, wird in Schritt
S38 entschieden, ob bei einem anderen Airbag eine Risslinie maschinell
herzustellen ist. Wenn bei einem anderen Airbagverkleidung eine
Risslinie maschinell herzustellen ist, d.h. die Entscheidung in
Schritt S38 ist "JA", kehrt der Prozess
zu Schritt S10 zurück.
Andererseits endet, wenn für
keine andere Airbagverkleidung eine Risslinie maschinell herzustellen
ist, d.h. die Entscheidung in Schritt S38 ist "NEIN",
die maschinelle Herstellung von Risslinien.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird bezüglich der
relativen Konstruktion zwischen der Schnittkante 216a der
mit Ultraschall arbeitenden Klinge 216 und dem jeweiligen
ersten und zweiten Abstandssensor 220 und 230 der
Bereich der Schnittkante 216a, nämlich der Bereich (S1), welcher
durch den Abschnitt eingenommen wird, der zu der maschinellen Herstellung
der Risslinie 102 in der Airbagverkleidung 100 beiträgt, derart
eingestellt, dass er bezüglich
des Bereiches der Sensoroberflächen 221 und 231,
nämlich dem
Bereich (S2), welcher durch den Abschnitt eingenommen wird, der
zu dem Messen der Schnittkante 216a von allen Abschnitten
der Sensoroberfläche beiträgt, nicht
mehr als das 1,5-fache beträgt.
-
Solch
eine Konstruktion ermöglicht,
dass der Abstand zwischen der jeweiligen Sensoroberfläche 221 und 231 und
der Schnittkante 216a mit einer hohen Genauigkeit gemessen
wird. Anstelle dieser Konstruktionen kann der Bereich (S2) der Sensoroberflächen 221 und 231 des
ersten und des zweiten Abstandssensors 220 und 230 auch
derart eingestellt werden, dass er bezüglich des Bereiches (S1) der Schnittkante 216a nicht
mehr als das 2/3-fache beträgt.
Das Verhältnis
zwischen dem Bereich (S1) und dem Bereich (S2) kann verändert werden,
wenn es abhängig
von den Spezifikationen des ersten Abstandssensors 220 und/oder
des zweiten Abstandssensor 230 oder dergleichen angemessen
ist. Vorausgesetzt dass der Bereich (S1) nicht größer als das
1,5-fache des Bereiches (S2) ist, kann dabei die Kombination aus
dem Bereich (S1) und dem Bereich (S2) verändert werden.
-
Da
die mit Ultraschall arbeitende Klinge 216 aus einem elektrisch
leitenden Material, wie z.B. Eisen oder einer Eisenlegierung ausgebildet
ist, ist es bei dieser Ausführungsform
auch möglich,
die Messgenauigkeit des ersten und des zweiten Abstandssensors 220 und 230 bezüglich der
Schnittkante 216a weiter zu verbessern.
-
Daher
macht es die Verwendung des ersten und des zweiten Abstandssensors 220 und 230,
welche die entsprechenden Abstände
davon zu der Schnittkante 216a der mit Ultraschall arbeitenden Klinge 216 durch
die Airbagverkleidung 100 direkt messen, möglich, dass
eine Risslinie 102, welche eine erwünschte Form aufweist, mit einer
hohen Genauigkeit maschinell hergestellt wird. Eine solche Risslinie 102,
welche genau maschinell hergestellt worden ist, stellt eine Risslinie
bereit, welche aufgerissen wird, um so einen Fahrzeugairbag in einer
erwünschten
Weise gleichmäßig und
zuverlässig
zu einem Insassenschutzbereich zu entfalten und aufzublasen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorab beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern
verschiedene Anwendungen und Modifikationen davon sind möglich. Zum
Beispiel können
die folgenden Modifikationen bei der vorab beschriebenen Ausführungsform
angewendet werden und implementiert werden.
-
Bei
der vorab beschriebenen Ausführungsform
ist der Fall diskutiert worden, bei welchem die mit Ultraschall
arbeitende Klinge 216 eingesetzt wird, um die Risslinie 102 in
der hinteren Oberfläche 101 der
Airbagverkleidung 100 auszubilden.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung kann jedoch anstelle der mit Ultraschall
arbeitenden Klinge 216 eine von verschiedenen Arten von
Schneidewerkzeugen zur Schneidearbeit (wie z.B. eine Klinge, eine sich
drehende Klinge und dergleichen), eine thermische Klinge, ein Bohrer,
ein Schaftfräser,
eine Nadel und darüber
hinaus eine Wasserstrahldüse,
welche ein Schneiden eines Werkstücks ausführt, indem ein Wasserstrahl
ausgestoßen
wird, ebenfalls als ein klingenförmiges
Teil eingesetzt werden. In diesem Fall ist es möglich, den Abstand zwischen
der Schnittkante der vorab beschriebenen bearbeitenden Klinge und
der jeweiligen Sensoroberfläche 221 und 231 durch
den ersten und den zweiten Abstandssensor 220 und 230 wie
in dem Fall, in welchem die mit Ultraschall arbeitende Klinge 216 eingesetzt
wird, genau zu messen.
-
Bei
der vorab beschriebenen Ausführungsform
ist auch der Fall dargelegt worden, bei welchem die mit Ultraschall
arbeitende Klinge 216 einschließlich der Schnittkante 216a aus
einem elektrisch leitenden Material, wie z.B. Eisen oder einer Eisenlegierung,
ausgebildet ist. Bei der vorliegenden Erfindung kann die Schnittkante 216a jedoch
auch aus einem anderen Material als einem elektrisch leitenden Material
ausgebildet sein, solange die Schnittkante 216a eine ausreichende
Festigkeit aufweist, um eine Risslinie 102 in der Airbagverkleidung 100 auszubilden, und
solange sie durch den ersten Abstandssensor 220 und den
zweiten Abstandssensor 230 gemessen werden kann.
-
Darüber hinaus
ist bei der vorab beschriebenen Ausführungsform der Fall dargelegt
worden, bei welchem der erste Abstandssensor 220 und der zweite
Abstandssensor 230 paarweise und an zumindest einer vorbestimmten
kontrollierten Stelle angeordnet sind. Jedoch ist bei der vorliegenden
Erfindung die Anzahl der kontrollierten Stellen und die Anzahl der
Abstandssensoren, welche an einer kontrollierten Stelle angeordnet
werden, nicht beschränkt, sondern
können
angemessen verändert
werden, wenn es notwendig ist. Zum Beispiel kann eine Anordnung
eingesetzt werden, bei welcher mindestens zwei Sensoren, wie z.B.
ein erster Abstandssensor 220 und ein zweiter Abstandssensor 230,
eine Gruppe bilden und mehrere der Gruppen an mehreren kontrollierten
Stellen angeordnet werden oder bei welcher entweder der erste Abstandssensor 220 oder
der zweite Abstandssensor 230 an einer kontrollierten Stelle
oder an jeder kontrollierten Stelle aus mehreren kontrollierten
Stellen angeordnet wird.
-
Des
Weiteren ist bei der vorab beschriebenen Ausführungsform die Anordnung dargelegt
worden, bei welcher die Daten bezüglich der aktuellen Arbeitsdicke
d2 oder der aktuellen Arbeitsdicke d2' selbst durch den Ausgabeabschnitt 244 auf
dem Bildschirm davon angezeigt werden. Jedoch kann bei der vorliegenden
Erfindung auch eine Anordnung eingesetzt werden, bei welcher die
vorab beschriebenen Daten durch Druckmittel, wie z.B. einen Drucker, oder
durch Stimmenausgabemittel, wie z.B. einen Lautsprecher, ausgegeben
werden. Darüber
hinaus können
anstelle eines Ausgebens der Daten bezüglich der aktuellen Arbeitsdicke
d2 und der aktuellen Arbeitsdicke d2' selbst Daten, welche in der Lage sind,
durch einen Gütegrad,
den Umfang der verbleibenden Dicke der Airbagverkleidung entsprechend der
aktuellen Arbeitsdicke d2 und der aktuellen Arbeitsdicke d2' auszudrücken, durch
eine Anzeige, durch Ausdrucken, durch eine Stimme oder dergleichen
ausgegeben werden.