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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
insbesondere eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine hochauflösende
Anzeige aufweist, und eine sichere Masseverbindung erzielen kann,
selbst wenn sie in einer Umgebung eingesetzt wird, bei welcher häufige Schwingungen
auftreten.
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Technischer Hintergrund
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Es
ist bereits bekannt, dass Rauschen, das von der Kaltkathodenröhre einer
Rückbeleuchtung erzeugt
wird, die an der Rückseite
eines Flüssigkristallfelds
angeordnet ist, negativ die Anzeigequalität des Flüssigkristallfelds beeinflusst.
Eine Vorgehensweise, um diesem Problem zu begegnen, wurde in der
japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 2001-75485 vorgeschlagen,
die eine flache Anzeigevorrichtung betrifft, bei welcher ein Teil (Abschirmteil),
welches elektrisch leitfähig
ist, um eine Kaltkathodenröhre
herum angeordnet ist, und das elektrisch leitfähige Teil an einen vorderen
Rahmen (eine Deckringabdeckung) angeschlossen ist, um Rauschen zu
verringern.
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Weiterhin
wurden auch zum Angehen derartiger Probleme die
japanische Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 11-183926 , die eine Befestigungsanordnung einer folienartigen
Masselei tung für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
betrifft, die
japanische Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 2001-305971 ,
die eine Anzeigevorrichtung betrifft, sowie die
japanische Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 2003-15150 vorgeschlagen, die eine elektrisch leitfähige Verbindungsanordnung
für ein
Flüssigkristallfeld
betrifft. Bei der herkömmlichen
Vorgehensweise treten allerdings Probleme auf.
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Wenn
die Verbindung zwischen dem Abschirmteil und dem vorderen Rahmen
oder dergleichen einfach nur in Kontakt steht, wird die Verbindung
infolge von Stößen oder
Schwingungen instabil, wodurch die Anzeigequalität beeinflusst wird. Insbesondere
wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung in
einer Umgebung eingesetzt wird, bei welcher häufig Schwingungen auftreten,
oder leicht Stöße einwirken,
ermüdet
ein Verbindungsabschnitt der Vorrichtung nach längerem Gebrauch, abhängig von
dem Verbindungsmaterial oder der Art und Weise der Verbindung, was
zu einer Änderung
des Massedrucks oder zu einem Kontaktausfall führt.
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Weiterhin
ist zwar die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in Bezug auf eine Kathodenstrahlröhren-Anzeigevorrichtung in
der Hinsicht vorteilhaft, dass ihr Gehäuse kleiner ist als bei letzterer,
jedoch treten Probleme auf, wenn sie auf bestimmten Erzeugnissen
angebracht wird. Beispielsweise muss die Vorrichtung so klein wie
möglich
ausgebildet sein, wodurch der Anzeigebereich fest ist, und die Anzahl an
konvexen Abschnitten begrenzt wird, die auf dem Gehäuse vorgesehen
sind, auf so wenige wie möglich,
um ein größeres Ausmaß des Designs
von Erzeugnissen zu ermöglichen.
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Bei
der Vorgehensweise, die in der
japanischen
Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 11-183926 und
2001-305971 be schrieben
wird, sind konvexe Abschnitte am Umfang des Gehäuses vorgesehen, und wird das
Gehäuse
durch einen konvexen Abschnitt an Masse gelegt. Weiterhin sind zwar nicht
entsprechend konvexe Abschnitte bei der Vorgehensweise vorgesehen,
die in der
japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 2003-15150 geschildert wird, jedoch weist das Gehäuse eine
spezielle Klemmanordnung auf, wodurch die Dicke des Gehäuses erhöht wird.
Bei der Vorgehensweise, die in den
japanischen
Patent-Offenlegungsveröffentlichungen
Nr. 2001-75485 und
2003-15150 beschrieben
wird, wird darüber
hinaus ein spezielles Masse- oder Erdungsteil verwendet, was den
Wirkungsgrad des Zusammenbauvorgangs verringert, und zu erhöhten Herstellungskosten
führt.
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Die
US-2004/0114372 A1 beschreibt
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine Lichtquelle aufweist, einen vorderen Rahmen, einen aufnehmenden
Behälter
und ein Abschirmteil. Der aufnehmende Behälter und der vordere Rahmen
können
so durch Schrauben miteinander verbunden sein, dass sich die Lichtquelle
und das Abschirmteil dazwischen befinden. Das Abschirmteil kann
an ein leitfähiges Band
angeschlossen sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde dazu entwickelt, mit den voranstehend
geschilderten Problemen fertig zu werden, und soll daher eine Vorgehensweise zur
Verfügung
stellen, bei welcher eine äußerst verlässliche
Masseverbindung erzielt werden kann, selbst wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in einer Umgebung eingesetzt wird, bei welcher häufig Schwingungen auftreten.
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Mit
der Erfindung wird ebenfalls angestrebt, bei der Anzeigeoberfläche einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
kleine Gehäuseabmessungen
zur Verfügung
zu stellen, wobei im Wesentlichen kein konvexer Abschnitt am Umfang
der Vorrichtung vorhanden ist.
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Um
die voranstehenden Ziele zu erreichen, ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß Patentanspruch
1 eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
bei welcher eine Lichtquelle auf dem Innenumfang eines Flüssigkristallmoduls
angeordnet ist, das einen metallischen, vorderen Deckring und eine
metallische, rückwärtige Abdeckung
aufweist, welche das Gehäuse
des Flüssigkristallmoduls
bilden, und ein leitfähiges
Abschirmteil, das zwischen einem Flüssigkristallfeld und der Lichtquelle
angeordnet ist, und einen Rahmen aufweist, der annähernd die
gleiche Form wie jene des vorderen Deckrings aufweist, wobei perforierte
Verbindungsstücke,
die in Vertikalrichtung gebogen und einstückig auf den äußeren Endabschnitten
des vorderen Deckrings, den äußeren Endabschnitten
des Abschirmteils und den äußeren Endabschnitten
der rückwärtigen Abdeckung
vorgesehen sind, mehrfach an Orten vorgesehen sind, die sich gegenseitig überlappen,
wenn das Flüssigkristallmodul
zusammengebaut ist, und die perforierten Verbindungsstücke des
Abschirmteils sandwichartig zwischen den perforierten Verbindungsstücken des
vorderen Deckrings und den perforierten Verbindungsstücken der
rückwärtigen Abdeckung eingeschlossen
sind, damit die Verbindungsstücke aneinander
durch Schrauben befestigt werden können.
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Genauer
gesagt, befestigen bei der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 die Schrauben
nicht direkt das Abschirmteil, das zwischen Metallteilen (Metallblech)
angebracht ist, wo keine Ermüdung auftritt.
Da die Schrauben von der Seite aus ange bracht werden, wird darüber hinaus
die Breite des Gehäuses
nicht erhöht,
und werden keine konvexen Abschnitte an den Seiten des Gehäuses ausgebildet. Selbstverständlich ist
das Gehäuse
getrennt an Masse gelegt oder geerdet.
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Weiterhin
ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach Anspruch 2 die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach Anspruch 1, bei welcher ein Sockel aus einer Flüssigkristall-Steuerschaltungsplatine weiterhin
zwischen der Lichtquelle und der rückwärtigen Abdeckung angeordnet
ist, während
perforierte Verbindungsstücke,
die in Vertikalrichtung zur Oberfläche der Flüssigkristall-Steuerschaltungsplatine
gebogen sind, einstückig
auf den äußeren Endabschnitten
des Sockels vorgesehen sind, und auch mit Hilfe von Schrauben angebracht
werden können.
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Speziell
kann bei der Erfindung gemäß Patentanspruch
2 der Sockel der Schaltungsplatine an dem Gehäuse von der Seite aus angebracht
werden, so dass der Sockel sowie die Schaltungsplatine beide in
Horizontalrichtung und Vertikalrichtung an der Flüssigkristalloberfläche befestigt
sind, was dazu führt,
dass sie weniger stark durch die Auswirkungen von Schwingungen beeinflusst
werden, beispielsweise durch Rutschen oder Rütteln.
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Weiterhin
ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von Anspruch 3 die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Endabschnitte des vorderen
Deckrings und der rückwärtigen Abdeckung
gebogen sind, um Seitenabschnitte zur Verfügung zu stellen, welche die
Seiten des Gehäuses
bilden, und einer der Seitenabschnitte zum Einsatz als perforiertes
Verbindungsstück
verwendet wird.
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Im
Einzelnen sind bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß Anspruch
3 die perforierten Verbindungsstücke
einfach so ausgeformt, dass Löcher
an den Seitenabschnitten des Gehäuses
geöffnet
werden. Weiterhin ist mit Ausnahme ihrer Flüssigkristalloberfläche der
Umfang der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von einem Metallgehäuse
umschlossen, so dass sie nicht leicht durch andere elektromagnetische
Wellen beeinflusst wird, und daher eine Anzeige mit hoher Qualität erzielt
werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass die Seitenabschnitte
des Gehäuses überlappende
Bereiche aufweisen können, ähnlich der
Beziehung zwischen einem äußeren Kasten
und einem inneren Kasten, wobei dies ein Beispiel ist. Weiterhin
müssen
die Seitenabschnitte nicht mit vier Seiten versehen sein, wie der äußere Kasten
und der innere Kasten, und kann beispielsweise eine Seite der rückwärtigen Abdeckung
so ausgebildet sein, dass sie kein abgebogenes Teil zur Ausbildung
der oberen Seite aufweist.
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Weiterhin
ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach Anspruch 4 die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einem der Ansprüche
1 bis 3, bei welcher das Gehäuse
ein rechteckiger Quader ist, der im Wesentlichen keinen konvexen
Abschnitt aufweist, und stellt eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dar, die für
Automobile, Schiffe oder Luftfahrzeuge geeignet ist.
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Im
Einzelnen wird gemäß Anspruch
4 der Erfindung infolge der Tatsache, dass das Gehäuse im Wesentlichen
ein rechteckiger Quader ist, was bedeutet, dass das Gehäuse Ausnehmungen
für Schrauben
oder dergleichen aufweisen kann, eine größere Freiheit in Bezug auf
das Design von Erzeugnissen ermöglicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht des äußeren Aufbaus
eines zusammengebauten Flüssigkristallmoduls,
gesehen von dessen Rückseite
aus.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Bestandteilen eines stapelförmig
ausgebildeten Flüssigkristallmoduls.
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3A ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines Verbindungsabschnitts, der mit dem Bezugszeichen A in 1 bezeichnet
ist, und 3B ist eine Perspektivansicht
des Verbindungsabschnitts.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Speziell erfolgt die
Beschreibung in Bezug auf ein Flüssigkristallmodul
für Automobile,
bei welchem im Gebrauch dauernd Schwingungen auftreten.
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1 ist
die Perspektivansicht des äußeren Aufbaus
eines zusammengebauten Flüssigkristallmoduls,
betrachtet von dessen Rückseite
aus. 2 ist eine vergrößerte Ansicht von Bestandteilen
des gestapelten Flüssigkristallmoduls.
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Ein
Flüssigkristallmodul 100 ist
so ausgebildet, dass ein vorderer Rahmen 110 und eine rückwärtige Abdeckung 120 ein
Gehäuse
bilden, und stapelförmig
in dem Gehäuse
ein Flüssigkristallfeld 130, ein
oberes Gehäuse 140,
ein optisches System (eine Prismenschicht 151, eine Diffusorschicht 152,
eine Lichtführungsplatte 153,
eine Lichtquelle 160 und eine Refle xionsplatte 154),
ein unteres Gehäuse 170, und
eine Steuerschaltungsplatine 180 gestapelt in dem Gehäuse vorgesehen
sind.
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Sowohl
der vordere Rahmen 110 als auch die rückwärtige Abdeckung 120 bestehen
aus Metall, wobei ein Teil einer Platte gestanzt und gebogen ist, um
verschiedene Löcher
auszubilden, irreguläre
Abschnitte wie konkave und konvexe Abschnitte, sowie Seiten. Genauer
gesagt, ist die Vorderseite des vorderen Rahmens 110 so
ausgeschnitten, dass ein Anzeigefenster 111 für das Flüssigkristallfeld 130 ausgebildet
wird, und ist so ausgebildet, dass sie als ein Deckring dient, wenn
man das Flüssigkristallmodul von
vorn aus betrachtet. Weiterhin ist ein Ausschnittfenster 121 an
der rückwärtigen Abdeckung 120 vorgesehen,
um eine flexible Leiterplatte (nicht gezeigt) einzuführen, die
in einen elektrischen Verbinder 181 auf der, Steuerschaltungsplatine 180 eingeführt werden
soll. Das Flüssigkristallfeld 130 besteht
aus einem Flüssigkristallsubstrat 131,
das mit Flüssigkristallen
zwischen zwei transparenten Glassubstraten gefüllt ist, und einer flexiblen
Leiterplatte 132, die Steuersignale an das Flüssigkristallsubstrat 131 schickt,
wenn das Feld verschiedene Informationen in Reaktion auf die Steuersignale
von der Steuerschaltungsplatine 180 anzeigt. Es wird darauf
hingewiesen, dass die flexible Leiterplatte 132 an einen elektrischen
Verbinder (nicht gezeigt) auf der Steuerschaltungsplatine 180 angeschlossen
ist, um so das obere Gehäuse 140,
das optische System 150 und das untere Gehäuse 170 von
außerhalb
einzuschließen.
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In
dem oberen Gehäuse 140 sind
mehrere Bolzenfüße 142,
zum Eingriff mit dem unteren Gehäuse 170,
einstückig
verlängert
auf einem Rahmenabschnitt 141 vorgesehen, der annähernd die gleiche Breite
aufweist, mit gewissen Toleranzen, wie der vordere Rahmen 110.
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Das
obere Gehäuse 140 wird
durch Harzformen hergestellt, unter Verwendung einer Metallform, infolge
seiner komplizierten Form, wobei ein leitfähiges Füllmittel in das obere Gehäuse 140 eingemischt wird,
das so ausgebildet ist, dass Rauschen von der Lichtquelle 160 nicht
das Flüssigkristallfeld 130 beeinträchtigt,
durch Legen des Gehäuses
an Masse. Da es Rauschen abschirmt, kann das obere Gehäuse als
ein so genanntes Rauschabschirmteil (Abschirmteil) bezeichnet werden.
Ein Verfahren zum Erden oder zum Legen an Masse wird nachstehend
geschildert.
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Die
Prismenschicht 151, die Diffusorschicht 152, die
Lichtführungsplatte 153,
und die Reflexionsplatte 154 sind so ausgebildet, dass
sie von der Lichtquelle 160 ausgehendes Licht wirksam und
gleichmäßig zum
Flüssigkristallfeld 130 führen.
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Die
Lichtquelle 160 weist eine Kaltkathodenröhre 161 und
einen Lichtquellen-Leitungsdraht 162 auf. Die Kaltkathodenröhre 161 ist
am Innenumfang des Flüssigkristallmoduls 100 angeordnet,
während der
Rahmenabschnitt 141 des oberen Gehäuses 140 entlang der
Kaltkathodenröhre 161 vorgesehen
ist. Es ist vorzuziehen, dass die Breite des Rahmenabschnitts 141 so
gering wie möglich
ist, um nicht die Anzeigequalität
des Flüssigkristalls
zu beeinflussen, wenn das obere Gehäuse 140 vollständig an
Masse liegt oder geerdet ist. Der Bereich zur Aufnahme des Flüssigkristalls
kann daher vergrößert werden,
so dass anders ausgedrückt
eine kompakte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit großer
Fläche
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Das
untere Gehäuse 170 dient
als der Sockel der Steuerschaltungsplatine 180, und Bolzen 171,
die durch die Bolzenfüße 142 des
oberen Gehäuses 140 zusammengepasst
werden sollen, sind mehrfach an entsprechenden Orten vorgesehen.
Wie das obere Gehäuse 140 ist
auch das untere Gehäuse 170 aus
Harz hergestellt. Zusammen mit dem oberen Gehäuse 140 über die
Bolzen 171 haltert das untere Gehäuse 170 vereinigt
das optische System 150 eng beieinander. Weiterhin sind
Hakenbolzen 172 zur Befestigung der Steuerschaltungsplatine 180 an
zwei Orten des unteren Gehäuses 170 vorgesehen
(von denen nur einer dargestellt ist). Weiterhin sind mehrere Schraubenlöcher 173 auf
dem unteren Gehäuse 170 vorgesehen,
um die hintere Abdeckung 120 anzuschrauben, und die hintere
Abdeckung 120 fest an dem unteren Gehäuse 170 zu befestigen.
Hierdurch wird ermöglicht,
dass das Flüssigkristallmodul 100 in Vertikalrichtung
angeordnet wird (in Richtung senkrecht zur Flüssigkristalloberfläche).
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Dem
Steuerschaltungskreis 180 werden Signale von außerhalb über einen
elektrischen Verbinder 181 zugeführt, und er bearbeitet die
Eingangssignale durch verschiedene Schaltungen oder dergleichen,
die auf der Steuerschaltungsplatine vorgesehen sind, und gibt sie
an das Flüssigkristallfeld 130 aus.
Da Rauschen leicht in der elektrischen Schaltung hervorgerufen werden
kann, insbesondere in der Nähe
des elektrischen Verbinders 181, ist ein Schaltungsplatinen-Freilegungsabschnitt 182 zum Verbinden
mit Masse in der Nähe
des elektrischen Verbinders 181 vorgesehen, und wird durch
eine Blattfeder 122 an der rückwärtigen Abdeckung 120 an
Masse gelegt, um die Qualität
der Flüssigkristallanzeige
aufrechtzuerhalten.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung des Verfahrens, um das obere Gehäuse 140 (Abschirmteil)
an Masse zu legen. Das Abschirmteil des Flüssigkristallmoduls 100 besteht
aus Harz, und wird dadurch an Masse gelegt, dass es an ein Gehäuse aus Metall
angeschraubt wird. Das Flüssigkristallmodul 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die für Automobile
angepasst ist, und soll selbst unter extrem schwierigen Bedingungen
nutzbar sein, beispielsweise bei hoher Temperatur oder niedriger Temperatur,
in Abhängigkeit
von der Einsatzumgebung, und wenn das Einwirken von Schwingungen konstant
erfolgt, wobei in bestimmten Fällen
erhebliche Schwingungen auftreten. Wenn Metall und Harz einfach
aneinandergeschraubt werden, können
sie sich voneinander lösen,
oder Ermüdung
nach längerem
Gebrauch zeigen. Die Ausführungsform
der Erfindung ist daher so ausgelegt, dass sie den vorderen Rahmen 110 aus
Metall und die rückwärtige Abdeckung 120 aus
Metall sandwichartig anordnen, und die Endabschnitte des oberen
Gehäuses 140 aus Harz
anschraubt, das als Abschirmteil dient.
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3A ist
eine vergrößerte Seitenansicht des
Verbindungsabschnitts, der mit dem Bezugszeichen A in 1 bezeichnet
ist, während 3B eine Perspektivansicht
des Verbindungsabschnitts ist. In dem Verbindungsabschnitt sind
eine Verbindung 112 des vorderen Rahmens 110,
eine Verbindung 143 des oberen Gehäuses 140, eine Verbindung 123 der rückwärtigen Abdeckung 120,
und eine Verbindung 174 des unteren Gehäuses 170 aufeinander
folgend von außen
her angeordnet, wobei in den Verbindungen ausgebildete Löcher horizontal
mit der Anzeigeoberfläche
des Flüssigkristallmoduls 100 ausgebildet sind,
und die Verbindungen durch eine Schraube 190 aus Metall
verbunden sind.
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Der
Durchmesser der Schraube 190 reicht dazu aus, dass sie
die Löcher
der beiden Metallplatten verbindet (die Verbindung 112 des
vorderen Rahmens 120 und die Verbindung 143 des
oberen Gehäuses 140).
Daher sind die stabilen Metallplatten aneinander befestigt und werden
von beiden Seiten mit Druck beaufschlagt, so dass das Auftreten
von Ermüdung
oder einer Lose in dem oberen Gehäuse 140 aus Harz nicht
wahrscheinlich ist, das sich dazwischen befindet. Auf diese Art
und Weise wird die Verbindung mit Masse sichergestellt, und wird
ermöglicht,
stabil das Flüssigkristallfeld 130 gegenüber den
Auswirkungen von Rauschen abzuschirmen, das von der Kaltkathodenröhre 161 ausgeht, über lange Zeiträume.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das Flüssigkristallmodul 100 so
aufgebaut ist, dass die äußerste Verbindung 112 in
dem Ausmaß ausgenommen
ist, das dazu erforderlich ist, den Kopf der Schraube 190 einzupassen,
um die Oberfläche
an einer Seite (des Gehäuses)
des vorderen Rahmens 110 auszurichten. Darüber hinaus
kann die Schraube 190 seitlich eindringen, also in Horizontalrichtung
in Bezug auf die Anzeigeoberfläche
des Flüssigkristallmoduls 100.
Auf diese Weise nimmt daher die Breite des Flüssigkristallmoduls 100 nicht
zu, während
konvexe Abschnitte nicht auf den Seiten des Gehäuses ausgebildet werden. Wenn
im Gegensatz die Schraube 190 in Vertikalrichtung eindringen
könnte,
müsste sie
ausreichend lang sein, um fest das Gehäuse zu befestigen, wodurch
das Flüssigkristallmodul 100 in Vertikalrichtung
dicker wird, also in jener Richtung, die senkrecht zur Anzeigeoberfläche des
Flüssigkristallmoduls 100 verläuft. Wenn
die Konstruktion des Flüssigkristallmoduls 100 so
ist, dass die Schraube 190 seitlich eindringen kann, muss
es nur so dick sein wie der Durchmesser der Schraube 190,
selbst wenn die Schraube 190 länger ausgebildet ist.
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Weiterhin
sind elektrische Verbinder und IC-Chips auf der Steuerschaltungsplatine 180 angebracht,
die unvermeidlich eine bestimmte Höhe und Dicke aufweisen muss.
Die voranstehend geschilderten Verbindungen (Verbindung 112,
Verbindung 143, Verbindung 123 und Verbindung 174)
sind innerhalb des Bereichs der Höhe der Steuerschaltungsplatine 180 aufgenommen,
ohne deren Dicke zu erhöhen. Dieser
Faktor ist wesentlich bei der Auslegung des Moduls für Automobile,
angesichts des begrenzten Raums, in welchem es angebracht wird,
wie bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wie
voranstehend geschildert, kann durch wirksame Nutzung der Abmessungen
in Bezug auf die Breite und die Dicke die Aufnahmekapazität des Flüssigkristallmoduls 100 klein
für die
Anzeigeoberfläche
ausgebildet werden, und kann im Wesentlichen in Form eines rechteckigen
Quaders ausgebildet werden. Da verschiedene Messgeräte innerhalb eines
begrenzten Raums angebracht werden müssen, beispielsweise in der
Nähe des
Fahrersitzes eines Automobils, wäre
es wünschenswert,
ein Flüssigkristallmodul
einzusetzen, welches einen relativ breiten Bildschirm aufweist,
ohne die Gehäuseform anderer
derartiger Messgeräte
zu beeinflussen, beispielsweise das Flüssigkristallmodul 100.
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Da
der vordere Rahmen 110, die hintere Abdeckung 120,
das obere Gehäuse 140 und
das untere Gehäuse 170 dadurch
befestigt werden können, dass
sie in Richtung parallel zur Flüssigkristalloberfläche angeschraubt
werden, lässt
sich schließen, dass
die verbesserte Stoßfestigkeit
des Flüssigkristallmoduls 100 infolge
des Verfahrens mit Herunterschrauben in Vertikalrichtung erzielt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist entsprechend bei Schiffen und Luftfahrzeugen
einsetzbar, bei welchen die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in einer Umgebung eingesetzt wird, bei der häufig Schwingungen auftreten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung befestigen die Schrauben nicht direkt das Abschirmteil,
das zwischen den Metallteilen (Metallblech) angebracht ist, so dass
keine Ermüdung
hervorgerufen wird, wodurch eine äußerst verlässliche Masseverbindung erzielt
werden kann, selbst beim Einsatz in einer Umgebung mit häufigem Auftreten
von Schwingungen. Da die Schrauben von der Seite aus angebracht
werden, ist darüber
hinaus keine entsprechende Vergrößerung der
Abmessungen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vorhanden, deren Aufnahmekapazität
für die
Anzeigeoberfläche
klein gewählt
werden kann, wobei im Wesentlichen kein konvexer Abschnitt im Umfang
des Gehäuses
vorgesehen ist, da konvexe Abschnitte nicht an dessen Seiten vorgesehen
sind.
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Weiterhin
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung der Sockel als auch die Schaltungsplatine in Vertikalrichtung
und Horizontalrichtung an der Flüssigkristalloberfläche befestigt,
was dazu führt,
dass sie weniger durch die Auswirkungen von Schwingungen beeinflusst
werden, beispielsweise Schlupf und Rütteln.
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Weiterhin
werden gemäß der vorliegenden Erfindung
die perforierten Verbindungsstücke
nur durch Öffnen
von Löchern
an den Seiten des Gehäuses
ausgebildet, so dass die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einfach hergestellt werden kann. Da der Umfang der Vorrichtung von
einem Metallgehäuse umschlossen
ist, abgesehen von ihrer Flüssigkristalloberfläche, wird
darüber
hinaus die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nicht leicht durch andere elektromagnetische Signale beeinflusst,
und kann daher eine Anzeige mit hoher Qualität erzielt werden.
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Darüber hinaus
wird, wie voranstehend erläutert,
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine größere Freiheit
in Bezug auf das Design von Erzeugnissen erzielt.