DE602005001767T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablauf des Best-Service-Rescan für ein mobiles Kommunikationsgerät im EVDO Hybrid-Mode - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ablauf des Best-Service-Rescan für ein mobiles Kommunikationsgerät im EVDO Hybrid-Mode Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein mobiles Kommunikationsgerät, das in einem EVDO- und CDMA2000-Hybridnetzwerk betrieben wird, und befasst sich insbesondere mit dem Ablauf des Best-Service-Rescan, wenn ein EVDO-Verkehrskanal existiert.
  • Das CDMA 1x/EVDO-Mobilsystem ist ein Hybridsystem, das aus dem CDMA2000-System hervorgegangen ist. EVDO steht für Evolution Data Only oder Data Optimized, und wie diese Bezeichnung bereits andeutet, handelt es sich dabei um ein reines Datensystem. Ein Vorteil von EVDO-Systemen besteht darin, dass sie eine hohe Übertragungsrate für Daten ermöglichen. Ein weiterer Vorteil eines im Hybrid-Mode betriebenen 1XEVDO-Systems ist die Fähigkeit zum Empfangen von leitungsvermittelten Diensten, wie z. B. Telefonanrufen, selbst während einer aktiven Datensitzung im EVDO-System.
  • Mobile Kommunikationsgeräte bzw. Mobilgeräte enthalten typischerweise eine Liste, die hier als Preferred Roaming List bezeichnet wird, welche dem Mobilgerät die bevorzugten Netzwerke anzeigt, mit denen das Mobilgerät verbunden werden soll. In einer Preferred Roaming List sind Informationen über verschiedene Netzwerke innerhalb eines geografischen Standorts gespeichert, und sie zeigt dem Mobilgerät an, mit welchem Netzwerk es bevorzugt die Verbindung herstellen soll. Wenn ein Mobilgerät keine Verbindung zu einem bevorzugten Netzwerk herstellt, sondern die Verbindung zu einem weniger bevorzugte Netzwerk innerhalb der Preferred Roaming List herstellt, dann enthält das Mobilgerät einen Timer, der nach seinem Ablaufen einen Rescan auf dem Mobilgerät auslöst, mit dem versucht wird, ein stärker bevorzugtes Netzwerk zu erfassen. Wenn das erfolgt ist, lässt das Mobilgerät das aktuelle Netzwerk, also das Netzwerk, mit dem es verbunden ist, fallen und versucht, eine Neuverbindung mit einem stärker bevorzugten Netzwerk durchzuführen.
  • Das Fallenlassen eines Netzwerks ist problematisch, wenn das Mobilgerät in einem CDMA 1x/EVDO-System mit einem bestehenden Verkehrskanal (Traffic Channel) betrieben wird. EVDO-Hybridsysteme erfordern, dass das Mobilgerät zuerst das CDMA-System erfasst und darauf wartet, dass das CDMA-System in einen Ruhezustand übergeht; bevor es dann das EVDO-Netzwerk erfasst. Sobald das EVDO-Netzwerk erfasst wurde, erfolgt die Datenübertragung zum Mobilgerät über das EVDO-Netzwerk, und Sprache sowie andere leitungsvermittelte Dienste wie SMS (Short Message Service) verwenden das CDMA-System.
  • Im EVDO-Hybridsystem hat das CDMA 1x-System Vorrang gegenüber dem EVDO-System. Wann immer die CDMA 1x-Verbindung verloren geht, lässt daher das Mobilgerät jede EVDO-Verbindung fallen, die es aufgebaut hat, und versucht, das CDMA-System wieder zu erfassen. Das Problem dabei besteht darin, dass – wenn sich das Mobilgerät nicht in einem bevorzugten System befindet – der EVDO-Verkehrskanal in periodischen Abständen fallen gelassen werden kann, wenn der Best-Service-Rescan-Timer abläuft. Das führt zu unerwünschten Ergebnissen, da es zum Verlust von Daten führt, die erneut gesendet werden müssen, was die übermäßige Inanspruchnahme von Netzwerkressourcen zur Folge hat. Wenn der Benutzer auf einer Paketbasis bezahlt, dann entstehen für den Benutzer so auch zusätzliche Kosten. Es beansprucht des Weiteren Batterieressourcen, um erneut einen Verkehrskanal einzurichten, sobald das CDMA 1x-System erfasst und dann das EVDO-System erfasst worden ist.
  • ALLGEMEINES
  • Das vorliegende Verfahren und Gerät überwinden die beim Stand der Technik bestehenden Mängel, indem die Best-Service-Rescan (BSR)-Neuauswahl blockiert wird, bis ein EVDO-Traffic-Status beendet ist. Insbesondere wenn ein EVDO-Verkehrskanal eingerichtet ist, dann lädt das Gerät wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt gerade Daten herunter, und auf dieser Basis ist das Warten darauf, dass der Verkehr beendet und der Verkehrskanal fallen gelassen wird, eine bessere Lösung, als den EVDO-Kanal fallen zu lassen.
  • In einer Ausführungsform führen das vorliegende Verfahren und Gerät eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob das CDMA-Netzwerk das am meisten bevorzugte Netzwerk ist und sich in einem Ruhezustand befindet. Wenn das CDMA- Netzwerk das am meisten bevorzugte Netzwerk ist, dann tritt keine BSR-Neuauswahl auf. Wenn sich das CDMA.-Netzwerk nicht in einem Ruhezustand befindet, dann stellt das Netzwerk wahrscheinlich gerade Sprach- oder SMS-Dienste bereit und hat damit Vorrang vor jeder EVDO-Verbindung.
  • Wenn sich das Gerät in einem Ruhezustand und nicht im am meisten bevorzugten CDMA-Netzwerk befindet und ein EVDO-Traffic-Status existiert, dann bewirken das vorliegende Verfahren und Gerät entweder die Blockierung des BSR-Timers oder das Stoppen oder Unterbrechen des BSR-Timers. Die Entscheidung, was mit dem BSR-Timer geschieht, könnte basierend darauf getroffen werden, ob der Timer bereits läuft oder nicht, aber es sind auch andere Lösungen möglich.
  • Sobald der Traffic-Status endet, heben das Verfahren und das Gerät der vorliegenden Anmeldung je nach vorliegender Situation entweder die Blockierung des BSR-Timers auf, erlauben seinen Neustart oder führen direkt nach dem Ende des Traffic-Status einen Rescan durch.
  • Die vorliegende Anmeldung stellt daher ein Verfahren zum Ablauf des Best-Service-Rescan für ein Mobilgerät im EVDO Hybrid-Mode mit einer CDMA 1x-Verbindung in einem Ruhezustand bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: das Blockieren eines Best-Service-Rescan für das Mobilgerät, wenn das Mobilgerät sich in einem EVDO-Traffic-Status befindet.
  • Die vorliegende Anmeldung stellt des Weiteren ein Mobilgerät im EVDO Hybrid-Mode mit verbessertem Ablauf des Best-Service-Rescan für das Mobilgerät bereit, gekennzeichnet durch: Blockierungsmittel, wobei die Blockierungsmittel in der Lage sind, einen Best-Service-Rescan für ein Mobilgerät zu blockieren, wenn sich das Mobilgerät in einem EVDO-Traffic-Status mit einer CDMA 1x-Verbindung in einem Ruhezustand befindet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das vorliegende Verfahren und Gerät werden besser verständlich, wenn Bezug auf die Zeichnungen genommen wird, welche folgende Bedeutung haben:
  • 1 ist ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zum Ablauf des Best-Service-Rescan;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen EVDO-Hybridnetzwerks; und
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen Mobilgeräts, das entsprechend der vorliegenden Anmeldung verwendet werden kann.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Mobilgerät enthält eine Preferred Roaming List, wobei diese Liste eine Anzahl von Feldern hat, die Kennungen für Netzwerke, die Frequenz der Netzwerke, die geografischen Standorte der Netzwerke und andere Daten enthalten. In typischen Preferred Roaming Lists sind Netzwerke innerhalb desselben geografischen Standorts nach der Reihenfolge ihrer Präferenz sortiert.
  • Netzwerkbetreiber bevorzugen es, dass die Benutzer sich in ihren Netzwerken und nicht in den Netzwerken anderer Betreiber aufhalten, und deshalb möchte der Netzwerkbetreiber, dass das Mobilgerät das am meisten bevorzugte Netzwerk innerhalb des geografischen Standorts des Mobilgeräts erfasst. Das könnte auch Vorteile für den Benutzer haben, weil das Erfassen eines weniger bevorzugten Netzwerks für den Benutzer eventuell mit dem Anfallen von Roaming-Gebühren verbunden ist.
  • Wenn es dem Mobilgerät nicht gelingt, das am meisten bevorzugte Netzwerk zu erfassen, dann versucht es, das nächste Netzwerk am selben geografischen Standort zu erfassen und so weiter, bis ein Netzwerk erfasst wird. Wenn jedoch nicht das am meisten bevorzugte Netzwerk erfasst wurde, dann ist das Mobilgerät typischerweise so programmiert, dass es periodisch versucht, wieder das am meisten bevorzugte Netzwerk zu erfassen. Dies kann geschehen, indem ein Timer für einen Best-Service-Rescan (BSR) aktiviert wird, bei dessen Ablaufen eine Neuauswahl erfolgt. Die periodische Neuauswahl führt zum Fallenlassen der CDMA 1x-Verbindung und damit standardmäßig auch zum Fallenlassen der EVDO-Verbindung und zum Versuch des Erfassens eines neuen CDMA-Netzwerks.
  • Es wird nun Bezug auf 1 genommen. 1 zeigt ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens für die BSR-Neuauswahl. Damit das Verfahren angewendet werden kann, muss sich das Mobilgerät im Zustand 10 befinden, in dem das CDMA-Netzwerk, zu dem aktuell eine Verbindung besteht, nicht das am meisten bevorzugte Netzwerk ist und sich die CDMA 1x-Verbindung außerdem in einem Ruhezustand befindet. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik einleuchten wird, erfolgt kein BSR-Rescan, wenn das CDMA-Netzwerk bereits das am meisten bevorzugte Netzwerk ist, weil es dann kein besseres Netzwerk gibt, zu dem eine Verbindung hergestellt werden könnte. Außerdem wird dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik einleuchten, dass wenn sich das CDMA-Netzwerk nicht in einem Ruhezustand befindet, das CDMA-Netzwerk Vorrang vor dem EVDO-Netzwerk hat und somit ausschließt, dass das EVDO einen Traffic-Status hat.
  • Eine weitere Vorbedingung für das Verfahren besteht darin, dass im Zustand 15 ein EVDO-Traffic-Status existiert. Wiederum wird es dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik einleuchten, dass kein Traffic-Status existiert, wenn sich das EVDO-Netzwerk im Ruhezustand befindet und deshalb das Mobilgerät über das EVDO-Netzwerk Paketdaten weder empfängt noch sendet. In diesem Fall sind die Konsequenzen des Fallenlassens einer EVDO-Verbindung nicht so signifikant wie beim Vorhandensein eines EVDO-Trafffic-Status, wo es zum Verlust von Daten kommen würde, wenn der Verkehrskanal fallen gelassen wird.
  • Wenn beide Zustände 10 und 15 existieren, dann führt das Mobilgerät in Schritt 20 eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob der BSR-Timer läuft. Wie bekannt sein dürfte, kann das Mobilgerät, sobald ein Netzwerk erfasst wurde, die Preferred Roaming List überprüfen, um festzustellen, ob das erfasste Netzwerk das am meisten bevorzugte Netzwerk ist. Wenn das Mobilgerät erkennt, dass es innerhalb des geografischen Standorts des Mobilgeräts stärker bevorzugte Netzwerke gibt, dann kann das Mobilgerät den BSR-Timer starten, bei dessen Ablaufen das Mobilgerät das aktuell erfasste CDMA 1x-System fallen lässt und versucht, eine Verbindung mit einem stärker bevorzugten Netzwerk herzustellen. Der Schritt 20 könnte daher entweder vor dem Start des BSR-Timers oder nach dem Start des BSR-Timers erfolgen, und jede dieser Varianten kann als eine getrennte Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens gelten.
  • Wenn das Mobilgerät in Schritt 20 erkennt, dass der BSR-Timer nicht läuft, dann kann das Mobilgerät in Schritt 22 den BSR-Timer blockieren. Diese Blockierung könnte in der vollständigen Verhinderung des Starts des Timers bestehen, oder sie könnte des Weiteren das Blockieren eines Rescan einschließen, sobald der Timer abläuft, falls es dem Timer erlaubt wird, zu laufen.
  • Von Schritt 22 aus fährt das Mobilgerät mit Schritt 24 fort, wo es überprüft, ob der EVDO-Status beendet ist. Schritt 24 wird mit einer Rückschleife zu sich selbst fortgesetzt, bis der EVDO-Traffic-Status beendet ist, wie es in 1 dargestellt ist. Zur Implementierung sind dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik allerdings mehrere Verfahren bekannt.
  • Sobald der EVDO-Traffic-Status in Schritt 24 beendet ist, fährt das Mobilgerät mit Schritt 26 fort, wo es sofort einen BSR-Rescan durchführen oder die Blockierung des BSR-Timers aufheben kann, wodurch dem BSR-Timer der Start erlaubt wird.
  • Wenn in Schritt 20 festgestellt wird, dass der BSR-Timer läuft, kann das Mobilgerät mit Schritt 30 fortfahren. In Schritt 30 kann das Mobilgerät je nach Implementierung den BSR-Timer entweder stoppen oder unterbrechen. Wenn das Mobilgerät in Schritt 30 den BSR-Timer stoppt, dann muss entweder der Timer neu gestartet werden, oder ein Rescan für ein stärker bevorzugtes Netzwerk muss erfolgen, nachdem der EVDO-Traffic-Status beendet ist. Wenn das Mobilgerät den BSR-Timer lediglich unterbricht, dann kann der BSR-Timer beim Ende des EVDO-Traffic-Status entweder fortgesetzt werden, oder es kann wieder ein Rescan erfolgen.
  • Von Schritt 30 aus fährt das Mobilgerät mit Schritt 32 fort, wo es überprüft, ob der EVDO-Traffic-Status beendet ist. Wenn der EVDO-Traffic-Status nicht beendet ist, dann wird Schritt 32 mit einer Rückschleife zu sich selbst fortgesetzt, wobei die Implementierung für diesen Schritt dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik bekannt ist und anstatt des Durchlaufens von Schleifen auch andere Mittel einschließen könnte, zum Beispiel Interrupts.
  • Sobald der EVDO-Traffic-Status beendet ist, fährt das Mobilgerät mit Schritt 34 fort, wo ein Rescan oder eine Fortsetzung des Timers erfolgt.
  • Wie erkennbar ist, könnte das Verfahren aus 1 auf verschiedene Weisen modifiziert werden. Beispielsweise schließen alternative Lösungen ein, es dem BSR-Timer zu erlauben, während des Traffic-Status zu laufen, und wenn der BSR-Timer abläuft, während der Traffic-Status noch immer aktiv ist, könnte das Mobilgerät den Rescan blockieren, bis der Traffic-Status beendet ist. Auf jeden Fall blockiert das Mobilgerät einen Rescan, der durch das Ablaufen eines Best-Service-Rescan-Timers ausgelöst wurde, bis ein EVDO-Traffic-Status beendet ist.
  • Eines der Ergebnisse des oben Beschriebenen ist ein verringerter Netzwerkverkehr. Beim Stand der Technik mussten Pakete, die nach dem Fallenlassen der Verbindung gesendet wurden, erneut gesendet werden. Das oben Beschriebene vermeidet oder minimiert dieses, da der Verkehrskanal nicht periodisch fallen gelassen wird, um einen Best-Service-Rescan durchzuführen.
  • Außerdem kam es beim Stand der Technik typischerweise jedes Mal zu einer Verzögerung beim Mobilgerät, wenn der EVDO-Kanal fallen gelassen wurde. Wenn beispielsweise der BSR-Timer versuchte, eine Verbindung zum am meisten bevorzugten Netzwerk herzustellen, dieses jedoch nicht konnte, dann wurde der EVDO-Kanal periodisch fallen gelassen. Wenn das, beispielsweise alle drei Minuten, auftrat, dann erlebte der Benutzer am Ende der drei Minuten eine Verzögerung, in der das Mobilgerät versuchte, das am meisten bevorzugte CDMA-Netzwerk zu erfassen. In dem Fall, wo das am meisten bevorzugte Netzwerk wiederum nicht verfügbar war, wurde wieder ein weniger bevorzugtes Netzwerk erfasst, was eine Wiederholung des Zyklus nach sich zog. Das wirkte sich negativ auf das Benutzererlebnis aus und konnte außerdem zusätzliche Gebühren verursachen, weil eine erhöhte Anzahl von Paketen zum Benutzer gesendet werden musste. Der Benutzer des vorliegenden Verfahrens und Geräts wird diese Verzögerung nicht erleben, weil während des Rescan kein Datenverkehr empfangen wird, und somit ist der Rescan durch den Benutzer nicht wahrnehmbar.
  • Da jedes Mal, wenn der EVDO-Kanal neu eingerichtet wird, auch der Verkehrskanal neu eingerichtet werden muss, erhöht sich außerdem die Netzwerkauslastung, und auch der Batterieverbrauch erhöht sich, wenn der Rescan nicht blockiert wird.
  • Das oben Ausgeführte ist insbesondere relevant, wenn das Mobilgerät als ein Drahtlosmodem für einen Computer verwendet wird. Da EVDO eine hohe Datenübertragungsrate ermöglicht, kann das Mobilgerät in Verbindung mit einem seriellen Anschluss als ein Modem für einen Laptop oder einen anderen Computer verwendet werden. In diesem Fall kann es sich um kritische Daten handeln, und es wäre äußerst unerwünscht, wenn die Verbindung fallen gelassen wird, weil das Mobilgerät einen Best-Service-Mode-Rescan durchführt.
  • Es wird nun Bezug genommen auf 2. 2 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen Datennetzwerks gemäß der vorliegenden Anmeldung, mit dem die verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens der vorliegenden Anmeldung zusammenwirken können. 2 zeigt in einem Blockdiagramm ein Drahtlos-Datengerät 310 und ein exemplarisches CDMA 1x-Netzwerk 320, ein exemplarisches EVDO-Netzwerk 330, ein Fernsprechnetz (Public Switched Telephone Network – PSTN) 335, ein Datennetzwerk 340, ein Drahtlos-Gateway 342 und einen E-Mail-Server 344, mit dem die vorliegenden Techniken dieser Anmeldung zusammenwirken können. Das Drahtlos-Datengerät 310 ist vorzugsweise ein Zweiweg-Kommunikationsgerät, das über Fähigkeiten zur Daten- und Sprachkommunikation verfügt.
  • Das CDMA-Netzwerk 320 besteht aus einer Basisstation (Based Transceiver Station – BTS) 322 und einer Basisstationssteuereinheit (Base Station Controller – BSC) 324. Die Basisstationssteuereinheit 324 kommuniziert mit einer Mobilvermittlungsstelle (Mobile Switching Centre – MSC) 326, bei der es sich – wie verständlich sein dürfte – um eine reine leitungsvermittelte Komponente handelt, die mit dem PSTN 335 kommuniziert. Die Basisstationssteuerungseinheit 324 kommuniziert außerdem mit einem Paketdaten-Serving-Knoten (Packet Data Serving Node – PDSN) 328, bei dem es sich um eine reine leitungsvermittelte Komponente handelt. Der PDSN 328 kommuniziert außerdem mit dem IP-Netzwerk 340.
  • Das EVDO-Netzwerk 330 enthält einen EVDO-Sektor 332, der mit dem Zugangsknoten (Access Node – AN) 334 kommuniziert. Da das EVDO-Netzwerk 330 ein reines Datennetzwerk ist, kommuniziert der Zugangsknoten 334 nur mit dem PDSN 328 und nicht mit irgendwelchen Leitungsvermittlungskomponenten.
  • Dem AN 334 ist ein Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Abrechnungsknoten (AAA) 336 zugeordnet, und ein gleichartiger Knoten 329 ist auch dem PDSN 328 zugeordnet.
  • Vom Betriebsaspekt gesehen kommuniziert das Mobilgerät 310 drahtlos und unter Verwendung von BTS 322 und BSC 324 mit dem CDMA-Netzwerk 320, um Zugang zum CDMA 1x-Netzwerk zu erhalten. Wie oben erwähnt wurde, hat das CDMA 1x-Netzwerk Vorrang, und die Herstellung der CDMA-Netzwerkverbindung erfolgt, bevor irgendeine EVDO-Netzwerkverbindung hergestellt wird.
  • Das Mobilgerät 310 sendet und empfängt sowohl Daten- als auch Sprachdienste über das CDMA-Netzwerk 320, bis eine EVDO-Netzwerkverbindung hergestellt wird. Die Basisstationssteuerungseinheit 324 kommuniziert mit den durch MSC 326 über das PSTN 335 bereitgestellten Leitungsvermittlungsdiensten wie Sprache und Short Message Service (SMS).
  • Bevor eine EVDO-Verbindung hergestellt wird, kommuniziert das Mobilgerät 310 weiter drahtlos mit BTS 322 und BSC 324, um Zugriff auf Paketdatendienste zu erhalten, die durch den PDSN 328 über das Datennetzwerk 340 bereitgestellt werden, beispielsweise auf E-Mail, Wireless Application Protocol (WAP) und andere Datendienste. Derartige Dienste werden über das Drahtlos-Gateway 342 und Server wie z. B. den E-Mail-Server 344 bereitgestellt.
  • Sobald eine Netzwerkverbindung mit dem CDMA 1x-Netzwerk 320 hergestellt wurde und das Mobilgerät in den CDMA 1x-Ruhezustand übergeht, stellt das Drahtlosgerät 310 eine Verbindung mit dem EVDO-Netzwerk 330 her. Dies erfolgt über den EVDO-Sektor 332 und den AN 334. Auf diese Weise erhält das Mobilgerät 310 Zugriff auf Paketdatendienste, die durch den PDSN 328 unter Verwendung des EVDO-Netzwerks 330 bereitgestellt werden. Im Anschluss an die Herstellung einer EVDO-Netzwerkverbindung mit dem Mobilgerät 310 wird das CDMA-Netzwerk 320 verwendet, um leitungsvermittelte Dienste wie z. B. Sprache und SMS bereitzustellen, während das EVDO-Netzwerk 330 verwendet wird, um Paketdatendienste wie z. B. E-Mail und WAP bereitzustellen.
  • Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik bekannt sein dürfte, kann das Drahtlosgerät 310 Sprachkommunikationsmittel wie z. B. eine Sprechgarnitur 350 aufweisen, oder der Benutzer kann direkt in das Drahtlosgerät 310 kommunizieren.
  • Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Systems besteht darin, dass das Drahtlosgerät 310 aufgrund der hohen Übertragungsraten, die mit EVDO-Netzwerken assoziiert sind, als ein Drahtlosmodem verwendet und über verschiedene Mittel wie z. B. USB oder einen anderen seriellen Anschluss oder über ein Nahbereichs-Kommunikationssystem mit einem Computer 354 verbunden werden kann. Der Computer 354 kann dann über das EVDO-Netzwerk 330 Zugriff auf das Datennetzwerk 340 erhalten, indem er das Mobilgerät 310 als Modem verwendet.
  • Es wird nun Bezug genommen auf 3. 3 ist ein Blockdiagramm einer Mobilstation, die mit den bevorzugten Ausführungsformen des Geräts und des Verfahrens gemäß der vorliegenden Anmeldung verwendet werden kann. Die Mobilstation 400 ist vorzugsweise ein drahtloses Zweiweg-Kommunikationsgerät, das mindestens über Sprach- und Datenkommunikationsfähigkeiten verfügt. Die Mobilstation 400 verfügt vorzugsweise über die Fähigkeit zur Kommunikation mit anderen Computersystemen im Internet. In Abhängigkeit von der konkret bereitgestellten Funktionalität kann das Drahtlosgerät zum Beispiel als Daten- und Nachrichtenübertragungsgerät, als Zweiweg-Pager, als drahtloses E-Mail-Gerät, als Mobiltelefon mit Möglichkeit zur Daten- und Nachrichtenübertragung, als drahtloses Internet-Gerät oder als Datenkommunikationsgerät bezeichnet werden.
  • Wenn die Mobilstation 400 zur Zweiweg-Kommunikation eingerichtet ist, verfügt sie über ein Kommunikationssubsystem 411, das sowohl einen Empfänger 412 als auch einen Sender 414 einschließt, sowie die zugehörigen Komponenten wie beispielsweise ein oder mehrere vorzugsweise eingebettete oder interne Antennenelemente 416 und 418 und Lokaloszillatoren (LOs) 413 sowie ein Verarbeitungsmodul wie beispielsweise einen digitalen Signalprozessor (DSP) 420. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der Kommunikationstechnik deutlich wird, richtet sich der konkrete Aufbau des Kommunikationssubsystems 411 nach dem Kommunikationsnetzwerk, in dem das Gerät betrieben werden soll. Beispielsweise kann die Mobilstation 400 ein Kommunikationssubsystem 411 enthalten, das speziell für den Betrieb im CDMA 1x/EVDO-Hybridsystem entwickelt wurde.
  • Auch die Anforderungen an den Netzwerkzugriff richten sich nach dem Typ des Netzwerks 419. In einigen CDMA-Netzwerken ist der Netzwerkzugriff einem Teilnehmer oder Benutzer der Mobilstation 400 zugeordnet. Eine CDMA-Mobilstation benötigt deshalb zum Betrieb in einem CDMA-Netzwerk möglicherweise eine RUIM-Karte (Removable User Identity Module – herausnehmbares Benutzerkennungsmodul) oder eine SIM-Karte (Subscriber Identity Module – Teilnehmererkennungsmodul). Die SIM/RUIM-Schnittstelle 444 ist normalerweise ähnlich einem Karten steckplatz, der das Einführen und Entfernen einer SIM/RUIM-Karte ähnlich einer Diskette oder PCMCIA-Karte ermöglicht. Die SIM/RUIM-Karte kann eine Speicherkapazität von ungefähr 64 K haben und viele Schlüsselkonfigurationsdaten 451 sowie sonstige Informationen 453, z. B. wie identifikations- und teilnehmerbezogene Informationen, enthalten.
  • Wenn die erforderlichen Netzwerkregistrierungs- oder Aktivierungsprozeduren abgeschlossen sind, kann die Mobilstation 400 Kommunikationssignale über das Netzwerk 419 senden und empfangen. Nie in 3 dargestellt ist, kann das Netzwerk 419 aus mehreren Basisstationen bestehen, die mit dem Mobilgerät kommunizieren. Beispielsweise kommunizieren in einem CDMA 1x/EVDO-Hybridsystem eine CDMA-Basisstation und eine EVDO-Basisstation mit der Mobilstation, wobei die Mobilstation mit beiden gleichzeitig verbunden ist. Die EVDO- und CDMA 1x-Basisstationen verwenden zur Kommunikation mit dem Mobilgerät unterschiedliche Paging-Slots.
  • Die durch die Antenne 416 über das Kommunikationsnetzwerk 419 empfangenen Signale werden dem Empfänger 412 zugeführt, der die üblichen Empfängerfunktionen wie Signalverstärkung, Frequenzabwärtsmischung, Filterung, Kanalauswahl und dergleichen und in dem in 3 gezeigten Beispiel auch die Analog-Digital-(A/D)-Wandlung durchführen kann. Die A/D-Wandlung eines empfangenen Signals ermöglicht die Durchführung komplexerer Kommunikationsfunktionen wie Demodulation und Decodierung im DSP 420. In einer ähnlichen Weise werden die zu übertragenden Signale durch den DSP 420 verarbeitet, einschließlich beispielsweise Modulation und Codierung, und in den Sender 414 eingespeist, wo die Digital-Analog-(D/A)-Wandlung, die Frequenzaufwärtsmischung, die Filterung, die Verstärkung und die Übertragung über das Kommunikationsnetzwerk 419 mit der Antenne 418 erfolgt. Der DSP 420 verarbeitet nicht nur die Kommunikationssignale, sondern übernimmt auch die Empfänger- und Sendersteuerung. Beispielsweise können die im Empfänger 412 und im Sender 414 auf die Kommunikationssignale angewendeten Verstärkungsgrade adaptiv durch automatische Verstärkungsregelungsalgorithmen gesteuert werden, die im DSP 420 implementiert sind.
  • Die Mobilstation 400 enthält vorzugsweise einen Mikroprozessor 438, der den Gesamtbetrieb des Geräts steuert. Die Kommunikationsfunktionen, zu denen mindestens Daten- und Sprachkommunikation gehören, werden durch das Kommunikationssubsystem 411 ausgeführt. Der Mikroprozessor 438 interagiert auch mit zusätzlichen Subsystemen wie dem Display 422, dem Flash-Speicher 424, dem Random Access Memory (RAM) 426, den zusätzlichen Ein-/Ausgabe-(E/A)-Subsystemen 428, dem seriellen Anschluss 430, zwei oder mehreren Tastaturen oder Tatenfeldern 432, dem Lautsprecher 434, dem Mikrofon 436, einem anderen Kommunikationssubsystem 440 wie z. B. einem Nahbereichs-Kommunikationssubsystem und sonstigen Gerätesubsystemen, die allgemein mit 442 bezeichnet sind.
  • Einige der in 3 gezeigten Subsysteme führen kommunikationsbezogene Funktionen aus, während andere Subsysteme für "residente" oder gerätespezifische Funktionen verantwortlich sind. Beispielsweise können die Tastatur 432 und das Display 422 sowohl für kommunikationsbezogene Funktionen wie das Eingeben einer Textnachricht zur Übertragung über das Kommunikationsnetzwerk als auch für geräteresidente Funktionen wie einen Kalender oder eine Aufgabenliste verwendet werden.
  • Die vom Mikroprozessor 438 verwendete Betriebssystemsoftware ist vorzugsweise in einem Dauerspeicher wie einem Flash-Speicher 424 gespeichert, bei dem es sich alternativ auch um einen Festwertspeicher (Read-Only Memory, ROM) oder um ein ähnliches Speicherelement (nicht dargestellt) handeln kann. Dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik wird einleuchten, dass das Betriebssystem, spezifische Geräteanwendungen oder Teile davon temporär in einen flüchtigen Speicher wie den RAM 426 geladen werden können. Auch die empfangenen Kommunikationssignale können im RAM 426 gespeichert werden.
  • Wie gezeigt wird, kann der Flash-Speicher 424 in verschiedene Bereiche für sowohl Computerprogramme 458 als auch für die Speicherung von Programmdaten 450, 452, 454 und 456 unterteilt sein. Diese verschiedenen Speichertypen zeigen an, dass jedes Programm einen Teil des Flash-Speichers 424 für seine eigenen Datenspeicheranforderungen zuweisen kann. Der Mikroprozessor 438 ermöglicht vorzugsweise zusätzlich zu seinen Betriebssystemfunktionen die Ausführung von Softwareanwendungen auf der Mobilstation. Eine bestimmte Anzahl von Anwendungen zur Steuerung der grundlegenden Funktionen, einschließlich z. B. mindestens der Anwendungen zur Daten- und Sprachkommunikation, sind normalerweise bereits herstellerseitig auf der Mobilstation 400 installiert. Eine bevorzugte Softwareanwendung kann eine PIM-Anwendung (Personal Information Manager) sein, die über Funktionen zum Organisieren und Verwalten von Datenobjekten verfügt, die zu dem Benutzer der Mobilstation gehören, was beispielsweise unter anderem E-Mails, Kalenderereignisse, Sprachnachrichten, Termine und Aufgabenobjekte sein können. Natürlich würden auf der Mobilstation auch ein oder mehrere Speicherbereiche verfügbar sein, um die Speicherung von PIM-Datenobjekten zu ermöglichen. Eine solche PIM-Anwendung wäre vorzugsweise in der Lage, Datenobjekten über das Drahtlosnetzwerk 419 zu senden und zu empfangen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die PIM-Datenelemente über das Drahtlosnetzwerk 419 nahtlos mit den zum Benutzer der Mobilstation gehörenden Datenelementen integriert, synchronisiert und aktualisiert, die auf einem Host-Computersystem gespeichert oder diesem zugehörig sind. Weitere Anwendungen können auch über das Netzwerk 419, über ein zusätzliches I/O-Subsystem 428, über den seriellen Anschluss 430, über das Nahbereichs-Kommunikationssubsystem 440 oder über jedes andere geeignete Subsystem 442 auf die Mobilstation 400 geladen und durch einen Benutzer im RAM 426 oder vorzugsweise in einem nichtflüchtigen Speicher (nicht dargestellt) installiert werden, so dass sie durch den Mikroprozessor 438 ausgeführt werden können. Eine derartige Flexibilität bei der Anwendungsinstallation erhöht die Funktionalität des Geräts und kann erweiterte geräteeigene Funktionen, kommunikationsbezogene Funktionen oder beides ermöglichen. Zum Beispiel können durch sichere Kommunikationsanwendungen E-Commerce-Funktionen und ähnliche finanzielle Transaktionen auf der Mobilstation 400 ermöglicht werden.
  • In einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal wie z. B. eine Textnachricht oder ein Webseitendownload durch das Kommunikationssubsystem 411 verarbeitet und in den Mikroprozessor 438 eingespeist, der das empfangene Signal vorzugsweise weiterverarbeitet zur Ausgabe an das Display 422 oder alternativ an ein zusätzliches E/A-Gerät 428. Ein Benutzer der Mobilstation 400 kann auch Datenobjekte wie beispielsweise E-Mail-Nachrichten erstellen, wozu die Tastatur 432, bei der es sich vorzugsweise um eine vollständige alphanumerische Tastatur oder um eine für Telefone typische Tastatur handelt, in Verbindung mit dem Display 422 und möglicherweise einem zusätzlichen E/A-Gerät 428 verwendet wird.
  • Die so erstellten Objekte können durch das Kommunikationssubsystem 411 über ein Kommunikationsnetzwerk übertragen werden.
  • Für die Sprachkommunikation ist der allgemeine Betrieb der Mobilstation 400 gleich, außer dass die empfangenen Signale vorzugsweise zum Lautsprecher 434 ausgegeben werden, und die Signale für die Übertragung durch ein Mikrofon 436 erzeugt werden. Alternative Sprach- oder Audio-E/A-Subsysteme, wie z. B. ein Aufzeichnungssystem für Sprachnachrichten, können auch auf der Mobilstation 400 implementiert sein. Obwohl die Sprach- oder Audiosignalausgabe in erster Linie durch den Lautsprecher 434 erreicht wird, kann auch das Display 422 verwendet werden, um beispielsweise eine Anzeige zur Identität des Anrufers, zur Dauer eines Sprachanrufs oder zu anderen auf Sprachanrufe bezogene Informationen bereitzustellen.
  • Der serielle Anschluss 430 aus 3 wäre normalerweise in einer Mobilstation des Typs PDA (Personal Digital Assistent) implementiert, für die eine Synchronisierung mit einem Desktopcomputer des Benutzers (nicht dargestellt) erwünscht is, jedoch eine optionale Komponente darstellt. Ein solcher Anschluss 430 würde es einem Benutzer ermöglichen, über ein externes Gerät oder eine Softwareanwendung Voreinstellungen festzulegen, und würde die Fähigkeiten der Mobilstation 400 durch das Bereitstellen von Informationen oder Softwaredownloads zur Mobilstation 400, die nicht über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk erfolgen, erweitern. Der alternative Downloadpfad kann beispielsweise verwendet werden, um über eine direkte und damit zuverlässige und vertrauenswürdige Verbindung einen Verschlüsselungsschlüssel auf das Gerät zu laden, und dadurch eine sichere Gerätekommunikation zu ermöglichen. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik verständlich sein dürfte, kann der serielle Anschluss 430 des Weiteren verwendet werden, um das Mobilgerät mit einem Computer zu verbinden und als Modem zu fungieren. Eine Modemeinheit 460 interagiert dabei mit einem Treiber 462 in einem Computer 464, um die Datenübertragung über das Mobilgerät zu ermöglichen. In EVDO-Netzwerken kann eine hohe Datenübertragungsrate erzielt werden, wenn das Mobilgerät 400 als Modem verwendet wird.
  • Sonstige Kommunikationssubsysteme 440, wie beispielsweise ein Nahbereichs-Kommunikationssubsystem, sind weitere optionale Komponenten, die die Kommunikation zwischen der Mobilstation 400 und verschiedenen Systemen oder Geräten ermöglichen, bei denen es sich nicht unbedingt um gleichartige Geräte handeln muss. Beispielsweise kann das Subsystem 440 ein Infrarotgerät sowie die zugehörigen Schaltungen und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul enthalten, um die Kommunikation mit Systemen und Geräten zu ermöglichen, die über die gleichen Funktionen verfügen.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen sind Beispiele für Strukturen, Systeme oder Verfahren, die über Elemente verfügen, welche den Elementen der Techniken dieser Anmeldung entsprechen. Die vorliegende schriftliche Beschreibung kann den Fachmann auf dem Gebiet der Technik in die Lage versetzen, Ausführungsformen herzustellen und zu verwenden, die über alternative Elemente verfügen, welche jedoch in gleicher Weise den Elementen der Techniken dieser Anmeldung entsprechen. Der vorgesehene Umfang der Techniken dieser Anmeldung schließt somit auch andere Strukturen, Systeme oder Verfahren ein, die nicht von den hier beschriebenen Techniken dieser Anmeldung abweichen, und schließt ferner andere Strukturen, Systeme oder Verfahren mit unwesentlichen Abweichungen von den hier beschriebenen Techniken dieser Anmeldung ein.

Claims (15)

  1. Ein Verfahren zum Ablauf des Best-Service-Rescan für ein mobiles Gerät (310, 400) im EVDO Hybrid-Mode mit einer CDMA 1x-Verbindung in einem Ruhezustand, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: das Blockieren eines Best-Service-Rescan für das mobile Gerät, wenn sich das mobile Gerät in einem EVDO-Traffic-Status befindet.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Blockierens umfasst: das Überprüfen, ob ein Best-Service-Rescan-Timer läuft, wenn der Übergang in einen EVDO-Traffic-Status erfolgt; und wenn ein Best-Service-Rescan-Timer läuft, das Unterbrechen oder Stoppen des Best-Service-Rescan-Timers.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, des Weiteren umfassend den Schritt des Neustartens des Best-Service-Rescan-Timers oder des Durchführens eines Best-Service-Rescan, wenn der EVDO-Traffic-Status endet.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Blockierens umfasst: das Überprüfen, ob ein Best-Service-Rescan-Timer läuft, wenn der Übergang in einen EVDO-Traffic-Status erfolgt; und wenn kein Best-Service-Rescan-Timer läuft, das Blockieren des Startens des Best-Service-Rescan-Timers.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, des Weiteren umfassend den Schritt des Durchführens eines Best-Service-Rescan, wenn der EVDO-Traffic-Status endet.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Blockierens umfasst: das Zulassen des Weiterlaufens eines Best-Service-Rescan-Timers; und wenn der Best-Service-Rescan-Timer abläuft, während sich das mobile Gerät (310, 400) in dem EVDO-Traffic-Status befindet, das Verhindern, dass das mobile Gerät einen Best-Service-Rescan durchführt, bis der EVDO-Traffic-Status endet.
  7. Ein mobiles Gerät (310, 400) im EVDO Hybrid-Mode mit verbessertem Ablauf des Best-Service-Rescan für das mobile Gerät, gekennzeichnet durch: Blockierungsmittel, wobei die Blockierungsmittel in der Lage sind, einen Best-Service-Rescan für das mobile Gerät zu blockieren, wenn sich das mobile Gerät in einem EVDO-Traffic-Status mit einer CDMA 1x-Verbindung in einem Ruhezustand befindet.
  8. Das mobile Gerät (310, 400) gemäß Anspruch 7, wobei die Blockierungsmittel umfassen: Überprüfungsmittel, die in der Lage sind zu überprüfen, ob ein Best-Service-Rescan-Timer läuft, wenn der Übergang in einen EVDO-Traffic-Status erfolgt; und wenn ein Best-Service-Rescan-Timer läuft, die Blockierungsmittel in der Lage sind, den Best-Service-Rescan-Timer zu unterbrechen oder zu stoppen.
  9. Das mobile Gerät (310, 400) gemäß Anspruch 8, des Weiteren umfassend Mittel zum Neustarten des Best-Service-Rescan-Timers oder zum Durchführen eines Best-Service-Rescan, wenn der EVDO-Traffic-Status endet
  10. Das mobile Gerät (310, 400) gemäß Anspruch 7, wobei die Blockierungsmittel umfassen: Überprüfungsmittel, die in der Lage sind, zu überprüfen, ob ein Best-Service-Rescan-Timer läuft, wenn der Übergang in einen EVDO-Traffic-Status erfolgt; und wenn kein Best-Service-Rescan-Timer läuft, die Blockierungsmittel in der Lage sind, das Starten des Best-Service-Rescan-Timers zu blockieren.
  11. Das mobile Gerät (310, 400) gemäß Anspruch 10, des Weiteren umfassend Mittel zum Durchführen eines Best-Service-Rescan, wenn der EVDO-Traffic-Status endet.
  12. Das mobile Gerät (310, 400) gemäß Anspruch 7, wobei die Blockierungsmittel umfassen: Mittel zum Stoppen, wobei die Mittel zum Stoppen in der Lage sind, einen Best-Service-Rescan zu stoppen, wenn der Best-Service-Rescan-Timer abläuft, während sich das mobile Gerät im EVDO-Traffic-Status befindet.
  13. Das mobile Gerät (310, 400) gemäß Anspruch 12, des Weiteren umfassend Mittel zum Durchführen eines Best-Service-Rescan, wenn der EVDO-Traffic-Status endet.
  14. Ein Computerprogrammprodukt zum Ablauf des Best-Service-Rescan für ein mobiles Gerät im EVDO Hybrid-Mode mit einer CDMA 1x-Verbindung in einem Ruhezustand, wobei das Computerprogrammprodukt ein computerlesbares Medium (424) umfasst, durch das Programmcodemittel verkörpert sind, die durch einen Prozessor (438) des mobilen Geräts (310, 400) gemäß jedem der Ansprüche 7 bis 13 ausgeführt werden können, um das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 6 zu implementieren.
  15. Ein drahtloses Datennetzwerk (310, 320, 330; 400, 419), umfassend mindestens ein mobiles Gerät (310, 400) gemäß jedem der Ansprüche 7 bis 13.
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