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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Vliesprodukte,
die aus Cellulose oder Cellulose/Synthetik-Fasern bestehen, die
Nassfestigkeitsmerkmale besitzen, werden typischerweise durch die
Imprägnierung
der Fasern mit einem Emulsionspolymer hergestellt, welches zu einer
Quervernetzung in der Lage ist. Die Quervernetzung führt zu einem
Polymer, das den Vliesprodukten eine Wasserresistenz verleiht. Viele
selbstquervernetzende Polymere werden durch die Copolymerisation
einer Vielfalt von Monomeren, wie Vinylacetat, Ethylen, Vinylchlorid
und die Alkylester der Acrylsäure,
mit einem funktionalen Monomer gebildet, wie N-Methylolacrylamid (NMA), das die nützliche
Fähigkeit
der Selbstquervernetung mit sich selbst und zu cellulosehaltigen
Oberflächen
bereitstellt, um selbsttragende Gewebe zu bilden.
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Die
folgenden Referenzen werden nur als Stellvertreter für den Stand
der Technik zitiert:
Der Air Products Technical Bulletin „AIRFLEX ® 105
Emulsion for Nonwovens" offenbart
Vinylacetat-Ethylen-NMA-Polymeremulsionen auf Wasserbasis und deren
Verwendung bei der Herstellung von Vliesprodukten. Um die Aushärtung durch
die NMA-Gruppe zu erleichtern, werden eine Vielfalt von Dicarbonsäuren eingesetzt,
wie Oxalsäure,
Zitronensäure
und anorganische Säuresalze
wie Natriumbilsulfat und Ammoniumchlorid eingesetzt.
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Der
Air Products Technical Bulletin 151-9317 „AIRFLEX ® 108
Ultra – Low
Formaldehyde Emulsion for Nonwovens" offenbart Vinylacetat-Ethylen-Emulsionen
für die
Verwendung bei der Herstellung von Vliesprodukten. Die Harze sind
selbstquervernetzend und stellen eine gute Nassfestigkeitsleistung
bereit. Die Zugabe von einem Säurekatalysator
wird empfohlen, um die Aushärtung
des Bindemittels während
der Erwärmungsphase
zu beschleunigen und zu fördern.
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Der
Air Products Technical Bulletin, der mit „AIRFLEX ® Ethylene-Vinyl Chloride (EVCL)
Emulsion for Nonwovens and Textiles" betitelt ist, offenbart die Verwendung
von Ethylen-Vinylchlorid-Polymeremulsionen als Bindemittel für Vliesanwendungen.
Die Steigerung der Nassfestigkeitseigenschaften wird durch das Bewirken
einer Quervernetzung mit einem externen Quervernetzungsmittel erreicht,
wie Melamin oder Harnstoff-Formaldehyd-Harze.
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Das
GB 1,088,296 offenbart Vinylchloridinterpolymere,
von denen berichtet wird, dass sie in Latexform als Vliesbindemittel
nützlich
sind, wobei sie der Vliestextilware eine besonders gute Elastizität verleihen.
Die Interpolymere umfassen 65 bis 94,8 Gew.-% von wenigstens einem
niederen Alkylester oder einer alpha, beta-olefinischen ungesättigten
Monocarbonäure,
5 bis 34,8 Gew.-% Vinylchlorid, 0,1 bis 5 Gew.-% N-Alkylolamid einer
alpha, beta-olefinischen ungesättigten
Carbonsäure,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Polymere.
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Das
US 3,380,851 offenbart Vliestextilwaren,
die mit einem Interpolymer aus Vinylacetat, Ethylen und etwa 0,5
bis 10 % von einem intrinsischen Acrylamid, basierend auf Vinylacetat,
verbunden sind. NMA ist das eingesetzte selbstquervernetzende Monomer.
Das Bindemittel wird auf die Fasern mit einer Menge von 20 bis 100
% auf Trockengewichtsbasis aufgetragen. Dann wird die Zugabe von
einem Mineralsäurekatalysator
als ein Mechanismus zur Förderung
der Aushärtung
des Interpolymers vorgeschlagen.
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Das
US 3,787,232 offenbart die
Bildung von Vinyl- und Vinylidenhalogenidpolymeren, die durch die Emulsionspolymerisation
eines Vinylidenhalogenidmonomers mit einem Carbonsäuremonomer
und einem N-Alkylolamidmonomer
für die
Verwendung bei der Beschichtung von Fasern hergestellt werden. Die
Nieder-pH-Latexpolymere werden vorgeben, weil sie bei niederen Temperaturen
gehärtet
werden können.
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Das
US 4,449,978 offenbart ein
Vliesprodukt, das mit einem Emulsionsbindemittel verbunden ist,
der Vinylacetat, Ethylen und eine 50/50 molare Mischung aus NMA/Acrylamid
umfasst, die Vliesprodukte bereitstellt, die einen geringen verbleibenden
Formaldehydgehalt und gute Elastizitätseigenschaften haben. Um die Härtung des
Bindemittels zu erreichen, wird das Quervernetzen des NMAs durch
die Zugabe eines saueren Katalysators bewerkstelligt.
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Das
US 4,590,102 offenbart die
Herstellung von Vliesprodukten durch die Imprägnierung mit einem Emulsionsbindemittel,
das auf Vinylacetat, Ethylen und NMA oder einer Emulsion basiert,
die auf einem Vinylchlorid-, Ethylen- und einem NMA-Interpolymer
basiert. Ein Niedertemperatur-Aushärtungsmittel,
das einen pKa hat, der von etwa 1 bis 2 reicht, wird eingesetzt,
um die Härtung
zu erleichtern. Beispiele für
Niedertemperatur-Aushärtungsmittel
schließen
organische Dicarbonsäuren
ein wie Oxalsäure
und Maleinsäure
ein.
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Das
US 5,244,695 offenbart eine
Beschichtungszusammensetzung für
die Herstellung von Filtern, umfassend 10 bis 90 % eines vollständig hydrolysierten
Polyvinylalkohols und 0 bis 90 %, vorzugsweise 30 bis 70 %, einer
wässerigen
Polymeremulsion, die aus einer wässerigen
Emulsion aus einem Vinylacetat-NMA-Polymer oder einem Ethylen-Vinylchloridpolymer
besteht. Beide wässerigen
Polymeremulsionen können
in Kombination oder in einer Menge von 15:85 bis 85:15 verwendet
werden. Das gesättigte
Vlies findet in Luft-, Öl-, Treibstoff-
und Vakuumfiltermedien eine Anwendung. Es wird vorzugsweise ein
Säurekatalysator
zu der Rezeptur zugegeben, um die Quervernetzung des Harzes zu unterstützen.
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Das
US 3,752,733 und
US 3,758,429 offenbaren
Ethylen-Vinylchlorid-Interpolymere,
die für
die Bildung von Vliesprodukten geeignet sind. Das '733-Patent offenbart
die Inkorporation von 0,1 bis 10 % Acrylamid und das '429-Patent die Inkorporation
von NMA, um ein quervernetzbares Interpolymer herzustellen. Um die Wasch-
und Trockenreinigungsbeständigkeit
des Vliesprodukts zu verbessern, werden die Interpolymere durch
die Reaktion mit einem Aminoplast kondensiert und gehärtet.
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Das
US 5,872,155 offenbart die
Herstellung von Vinylchloridcopolymeren, die in der Latexform aus
einem Kern, einer äußeren Schicht
und optional aus einer Zwischenschicht bestehen. Weitere Verfahren
für Vinylchloridcopolymere
sind wie diskutiert mittels einer geimpften Microsuspensionspolymerisation.
Von dieser Emulsionspolymerisation wird berichtet, dass sie bei
Farb- und Plastisolanwendungen nützlich
ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung ist auf eine Verbesserung von Bindemitteln gerichtet,
die insbesondere für
die Verwendung bei der Herstellung von Vliesprodukten und für die Vliesprodukte
geeignet sind. Die verbesserten Bindemittel bestehen aus einer Mischung
aus einem emulsionspolymerisiertem Vinylchlorid (VC1) -Polymer, wie
Ethylen-Vinylchlorid (EVCl) und ein emulsionspolymerisiertes selbstquervernetzendes
Vinylacetat-Ethylen-N-Methylolacrylamid-Polymer
(oft mit NMA reactiver VAE-Polymeremulsion oder VAE-NMA-Polymeremulsion
bezeichnet). Die Mischungen der VCl- Polymeremulsion und der VAE-NMA-Polymeremulsion
können
auf Cellulose und Cellulose/Synthetik-Vliessubstrate angewendet
werden und in der Abwesenheit von einem Säurekatalysator gehärtet werden,
um ein selbsttragendes Gewebe bereitzustellen, das eine ausgezeichnete Nassfestigkeitsleistung
hat. Traditionell werden die VAE-NMA-Polymeremulsionen, vor der
Anwendung auf das Vliesgewebe aus Fasern, mit einem Säurekatalysator
durch den Vlieshersteller gemischt, um die Härtung und Quervernetzung zu
erleichtern. Die sauer katalysierten Emulsionen haben eine begrenzte
Haltbarkeit. Überraschenderweise
wurde in dieser Erfindung herausgefunden, dass die Mischungen der
VCl-Polymeremulsion und der VAE-NMA-Polymeremulsion keinen saueren
Katalysator brauchen, um die eine gesteigerte Nassfestigkeit zu
erreichen.
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Es
können
signifikante Vorteile durch die Verwendung von Mischungen aus VCl-Polymeremulsionen und
VAE-NMA-Polymeremulsionen erreicht werden, und diese schließen ein:
eine
Fähigkeit,
die es einem Vliesverwender der Mischung erlaubt eine ausgezeichnete
Wasserresistenz und möglicherweise
den ganzen Vorteil einer NMA-Quervernetzung zu erreichen, ohne den
Bedarf an einer nachträglichen
Beimengung von einem Säurekatalysator;
eine
Fähigkeit
die Sicherheitsbedenken zu beseitigen, die mit der Handhabung eines
Säurekatalysator
verbunden sind;
eine Fähigkeit
Vliesprodukte herzustellen, die Dehnungsfestigkeiten haben, die
gleich sind mit denen von Vliesprodukten, die mit einer VAE-NMA-Polymeremulsion
verbunden sind, die einen saueren Katalysator enthält; und
eine
Fähigkeit
VCl/VAE-NMA-Polymeremulsionsmischungen herzustellen, die eine gute
Haltbarkeit haben, und folglich eine „coater ready" -Emulsion herzustellen.
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Vinylchloridpolymere
schließen
Vinylchloridhomopolymere und Polymere ein, die Vinylchlorid und
wenigstens ein anderes Monomer enthalten, welches in der Lage ist
mit Vinylchlorid zu copolymerisieren und eine stabile Latexemulsion
zu bilden. Solche Monomere können
Ethylen, Vinylester von Mono- und Polycarbonsäuren wie Vinylacetat, Vinylpropionat
oder Vinylbenzoat; ungesättigte
Mono- und Polycarbonsäuren
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Itaconsäure
sowie ihre aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Ester,
ihre Amide oder ihre Nitride; Alky-, Vinyl- oder Vinylidenhalogenide;
Alkylvinylether; und Olefine wie Polypropylen einschließen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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VAE-NMA-Polymeremulsionen
auf Wasserbasis sind gut bekannt und können durch konventionelle Emulsionspolymerisationstechniken
gebildet werden. Die VAE-NMA-Polymeremulsion besteht im Allgemeinen aus
50 bis 94 Gew.-%, vorzugsweise 64 bis 79 Gew.-%, Vinylacetat, 5
bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-%, Ethylen und 0,5 bis
10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 6 Gew.-%, NMA, basierend auf dem Polymergesamtgewicht.
Diese Emulsionen können
entsprechend den Lehren aus dem
US
3,380,851 hergestellt werden, welches hierin über die
Referenz enthalten ist. Niederformaldehyd, selbstquervernetzende
Vinylacetat-Ethylen-NMA-Polymere
können
in Übereinstimmung
mit den Lehren aus dem
US 4,449,978 formuliert
werden, welches hierin über
die Referenz enthalten ist. In der Offenbarung des US '978 wird eine 50/50-Mischung
aus NMA und Acrylamid als der Mechanismus für die Herstellung von quervernetzbaren
Niederformaldehydpolymeren für
Vliesprodukte verwendet.
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Wässerige
Ethylen-Vinylchlorid (EVCl) Polymeremulsionen für die Verwendung bei der Herstellung von
Vlies- und Textilprodukten sind gut bekannt und werden kommerzielle
verkauft. Diese Polymeremulsionen werden durch Emulsionspolymerisierung
von Vinylchlorid und Ethylen mit Acrylamid oder einem Derivat wie N-Methylolacrylamid
gebildet. Die EVCl-Polymere
haben typischerweise eine Tg von 0 bis 50 °C und umfassen etwa
55 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-%, Vinylchlorid, etwa
5 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, Ethylen und 0,1
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,5 bis 5 Gew.-%, Acrylamid und/oder
N-Methylolacrylamid, basierend auf dem Polymergesamtgewicht. Es
können
andere Monomere, allgemein in kleinen Mengen, in das Polymer emulsionspolymerisiert
werden. Sie schließen
ein, sind aber nicht darauf beschränkt, C1 bis
C15 Alkylvinylester; ein C1 bis
C15 Alkylacrylat oder ein C1 bis
C15 Alkylmethacrylat, wie Methyl(meth)acrylat,
Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat und
2-Ethylhexyl(meth)acrylat; ein C1 bis C6 Hydroxyalkyl(meth)acrylat, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat
und Hydroxypropyl(meth)acrylat; ein C1 bis
C15 Alkylmaleat; ein C1 bis
C15 Alkylfumarat; Acrylsäure; Methacrylsäure; Mono-
und Diester von alpha, beta-ungesättigten C4-C10 Alkendisäuren wie Maleinsäure, Fumarsäure und
Itaconsäure;
C1-C18 Alkanole; N-Methylolamide,
C1-C4 Alkansäureether
der N-Methylolamide; Allylcarbamate wie Acrylnitril, Methacrylamid, N-Methylolmethacrylamid,
N-Methylolallylcarbamat; C1-C4 Alkylether
oder C1-C4 Alkansäureester
von N-Methylolacrylamid, Natriumvinylsulfonat; und 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonat.
Die Monomere können
in geringen Mengen inkorporiert werden, z. B. von 0 bis etwa 10
Gew.-%. In einer anderen Ausführungsform
umfassen die EVCl-Polymere 70 bis 85 Gew.-% Vinylchlorid, 13 bis
26 Gew.-% Ethylen und 2 bis 4 Gew.-% Acrylamid und/oder N-Methylolacrylamid,
basierend auf dem Polymergesamtgewicht.
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In
dem Polymerisationsverfahren zur Herstellung von EVCl-Polymeren wird eine
wässerige
Emulsionsreaktionsmischung, die im Wesentlichen das ganze Stabilisierungssystem
und einen Teil, vorzugsweise wenigstens 5 %, des gesamten Vinylchloridmonomers
enthält,
in das Reaktionsgefäß geladen.
Das Gefäß wird mit
einer Ethylenmenge unter Druck gesetzt, die das Polymer mit einem
5 bis 35 Gew.-% Ethylengehalt ausstattet, und dann wird die Reaktionsmischung
durch die Zugabe einer Quelle, die freie Radikale erzeugt, initiiert.
Die Polymerisation wird durch die Zugabe von Vinylchlorid und Comonomer
fortgesetzt, bis die Polymerisationsrate im Wesentlichen endet.
Die Polymerisation wird typischerweise an diesem Punkt beendet und
die nicht reagierten Bestandteile aus der Emulsion entfernt. Beschreibende
Verfahren zur Herstellung von EVCl-Polymeremulsionen werden in dem
US 3,752,733 und
US 3,758,429 bereitgestellt,
welche hierin über
die Referenz enthalten sind.
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Es
können
ein Vinylchloridhomopolymere und andere Copolymere mittels dem Emulsionspolymerisationsverfahren
auf einen ähnliche
Weise hergestellt werden, wie es oben bei der Herstellung von EVCl-Copolymeren
genau beschrieben ist. Typischerweise werden die Monomere im Voraus
wie in einem diskontinuierlichen Verfahren geladen oder in Stufen
wie in einem kontinuierlichen Verfahren zugegeben. Es werden freie Radikale
verwendet, um die Polymerisationsreaktion zu initiieren, und es
werden typischerweise oberflächenaktive
Stoffe verwendet, um die Partikelgröße der resultierenden Kolloiddispersion
zu kontrollieren. Eine vollständigere
Erklärung
der Emulsionspolymerisation von Vinylchlorid kann in der Encyclopedia
of Polymer Science and Engineering, 2. Auflage, Band 17 unter der
Sparte „Vinyl
Chloride Polymers, Polymerization” gefunden werden. Die Polymeric
Materials Encyclopedia, Band 11, „Vinyl Chloride Copolymers," Seiten 8566–8572, beschreibt
die Copolymerisation von Vinylchlorid.
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Der
Vinylchloridgehalt für
die Copolymerzusammensetzungen dieser Erfindung kann von 15 % bis
100 % variieren.
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Die
Mischungen, die für
die Herstellung von Bindemittelsystemen für Vliesprodukte geeignet sind,
können
leicht durch die Verwendung der meisten Ausstattungstypen und Mischgefäßen, die
im Stand der Technik für
die Herstellung von wässerigen
Flüssigmischungen
bekannt sind, bewerkstelligt werden. Die Mischungen enthalten pro
100 Gewichtsteilen Gesamtpolymer (Trockenbasis) etwa 2 bis 70 Gewichtsteile
des VCl-Polymers, weniger als 10 Gewichtsteile eines dritten Polymers
und der Ausgleich das VAE-NMA-Polymer.
Vorzugsweise besteht die Mischung aus 50 bis 80 Gewichtsteilen VAE-MNA-Polymeremulsion
und 5 bis 50 Gewichtsteilen VCl-Polymeremulsion.
Andere Polymere können
in die Mischung mit Mengen geringer als 10 Gew.-% umfasst werden,
das heißt
0 bis 10 Gew.-%; vorzugsweise reagieren solche Polymere nicht mit
NMA. Beispiele für
andere Polymere schließen
Poly(vinylacetat) und Akrylpolymere ein, basierend auf niederen
Alkylestern von (Meth)acrylsäure.
Vorzugsweise bestehen die Mischungen im Wesentlichen aus einer EVCl-Emulsion
und einer VAE-NMA-Emulsion
und sie schließen
NMA-rekative Polymere aus, wie Poly(vinylalkohol) und carboxylhaltige
Polymere.
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Im
Allgemeinen wird eine vorausgewählte
Menge der VAE-NMA-Polymeremulsion
zu einem Mischgefäß zugegeben
und bewegt. Dann wird eine vorausgewählte Menge VC1-Polymeremulsion
in das Mischgefäß zugegeben
und über
einen geeigneten Zeitraum gemischt, um eine homogene Mischung zu
ermöglichen.
Diese Mischung kann dann z.B. in ein Vliesgewebe aus Fasern imprägniert werden
und dann das Wasser durch Trocknen entfernt werden. Typischerweise
wird die Mischung mit einer Menge von wenigstens 3 % des Substratgewichts,
bis zu etwa 50 %, und im Allgemeinen von 10 bis 30 % des Substratgewichts
(auf Trockenbasis) imprägniert.
Die Härtung
wird durch den Trocknungsschritt bewirkt, welcher das Erwärmen auf
eine Temperatur von typischerweise 65 bis 180 °C einschließt, um das Wasser aus dem Vliesprodukt
zu entfernen.
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Stellvertretende
Emulsionen, die für
die Herstellung von Mischungen eingesetzt werden können, haben
die folgenden physikalischen Parameter:
| Bereich
der Eigenschaften | Gemessene
Eingenschaften 90 % VAE-NMA-Polymer 10 % VCl-Polymer | Gemessene
Eingenschaften 75 % VAE-NMA-Polymer 25 % VCl-Polymer |
Feststoffe | 40–60 % | 48
% | 48
% |
pH | 5–8 | 5,7 | 5,9 |
Viskosität | 50–800 cps | 86 | 148 |
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Stellvertretende
Polymeremulsionsmischungen haben die folgenden allgemeinen Prozentsätze für die Bestandteile,
basierend auf den Emulsionsfeststoffen:
| VAE-NMA-Polymer,
% Trockenfeststoffe | VCl-Polymer,
% Trockenfeststoffe | anderes
Polymer, % Trockenfeststoffe |
Bereich | 30
bis 98 % | 2
bis 70 % | 0
bis 10 % |
bevorzugter
Bereich | 50
bis 95 % | 5
bis 50 % | 0
bis 10 % |
besonders
bevorzugter Bereich | 65
bis 80 % | 20
bis 35 % | 0
bis 10 % |
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Die
folgenden Beispiele sind bereitgestellt, um verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung darzustellen, und sind nicht gedacht, den Bereich
der Erfindung einzuschränken:
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Allgemeines Verfahren
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Der
sauere Katalysator, der in den Vergleichsbeispielen verwendet wird,
ist, wenn nicht anders erwähnt,
Natriumbisulfat. Stellvertretende VAE-NMA-Polymeremulsionen sind kommerziell
von Air Products Polymers, L.P., unter den Warenzeichen AIRFLEX ® 105,
AIRFLEX 108 und AIRFLEX 192 erhältlich.
Die EVCl-Polymeremulsionen sind von Air Products Polymers, L.P.,
unter den Warenzeichen AIRFLEX 4500, AIRFLEX 4514 und AIRFLEX 4530
erhältlich.
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Die
Emulsionen wurden durch Sprühen
mit 20 % Feststoffen auf beide Seiten eines Cellulose/Synthetiksubstrats
aufgetragen, das ein Basisgewicht von 60 Gramm/Quadratmeter hat.
Der Emulsionszusatz wurde auf 20 % Trockenpolymer ausgerichtet,
basierend auf dem Trockensubstratgewicht. Die gesprühten Emulsionen
wurden in einem Through-Air-Ofen bei einer Temperatur von 320 °F (160 °C) für drei Minuten
gehärtet. Die
Trocken- und Naßreißfestigkeit
der resultierenden Vliesgewebe wurde entsprechend dem ASTM-Verfahren
D 5035-95 gemessen.
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Beispiel 1
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Vergleich
der Naßreißfestigkeit
von Geweben, die mit VAE-NMA/EVCl-Polymeremulsionen zu verschiedenen Anteilen
verbunden sind
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Es
wurde eine Serie von Mischungen hergestellt, um die Naßreißfestigkeit
der Vliessubstrate zu bestimmen, auf die durch Sprühen verschiedenen
Mischungen der VAE-NMA/EVCl-Polymeremulsionen aufgetragen wurden,
ausgehend von einer 100 % VAE-NMA-Polymeremulsion hin zu einer 100 % EVCl-Polymeremulsion.
Die VAE-NMA-Trockenpolymeremulsion
bestand aus 75 % Vinylacetat, 21 % Ethylen, 2 % N-Methylolacrylamid
und 2 % Acrylamid. Die EVCl-Trockenpolymerzusammensetzung bestand
aus 84 % Vinylchlorid, 14 % Ethylen und 2 % Acrylamid. Es wurde
kein Säurekatalysator
zu irgendeiner der Emulsionen, die in diesem Beispiel gezeigt sind,
zugegeben. Tabelle 1 legt die Ergebnisse dar. Tabelle 1
Naßreißfestigkeit
von Geweben, die mit VAE-NMA/EVCl-Emulsionen verbunden sind % Trockenemulsion |
Bindemittel | 100
%
VAE-NMA | 75
%
VAE-NMA
25 % EVCl | 50
%
VAE-NMA
50 % EVCl | 25
%
VAE-NMA
75 % EVCl | 10
%
VAE-NMA
90 % EVCl | 100
%
EVCl |
Nasszugbelastung
g/5 cm (ohne Katalysator) | 1495 | 1797 | 1675 | 1442 | 1270 | 887 |
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Die
Ergebnisse in Tabelle 1 stellen dar, dass bei ein Level von 25 und
50 % EVCl die Mischungen eine bessere Nasszugbelastungsleistung
bereitstellen, verglichen mit einer nicht kathalysierten VAE-NMA-Polymeremulsion alleine.
Level von 75 % EVCl oder mehr in der Mischung zeigen eine Nassfestigkeitsleistung
von weniger als oder entsprechend der nicht katalysierten VAE-NMA-Polymeremulsion.
Es wurden bessere Nassfestigkeiten mit Mischungen aus 25 bis 50
% EVCl und VAE-NMA verglichen mit der 100 % VAE-NMA-Polymeremulsion
erreicht. Dieses Merkmal war überraschend
in Anbetracht der Tatsache, dass die Nassfestigkeit eines Vliesprodukts
unter Verwendung eines 100 % EVCl-Emulsionspolymers signifikant geringer
war als das VAE-NMA-Emulsions polymer alleine. Man hätte möglicherweise
eine Abnahme der Nassfestigkeit erwarten können, weil der Level von EVCl
in der Mischung erhöht
worden ist.
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Beispiel 2
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Vergleich
der Naßreißfestigkeit
von Geweben, die mit VAE-NMA/EVCl-Polymeremulsionen verbunden sind und
mit Säurekatalysatoren
gehärtet
wurden
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Es
wurde eine Serie von Vliesprodukten in Übereinstimmung mit dem Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass einige der VAE-Polymere mit
einem Säurekatalysator
gehärtet
wurden und einige darauf beruhten, dass die EVCl-Polymere alleine
als ein Katalysator oder Nassfestigkeitsfördermittel verwendet wurden. Die
eingesetzten VAE- und EVCl-Polymerzusammensetzungen waren jene,
die in Beispiel 1 beschrieben wurden. Die Tabelle 2 stellt die Ergebnisse
dar. Tabelle 2
Naßreißfestigkeit
von Geweben, die mit VAE-NMA/EVCl-Polymeremulsionen verbunden sind
% Trockenemulsion |
Bindemittel | 100
%
VAE-NMA | 95
%
VAE-NMA
5 % EVCl | 90
%
VAE-NMA
10 % EVCl | 80
%
VAE-NMA
20 % EVCl | 75
%
VAE-NMA
25 % EVCl |
Nasszugbelastung
g/5 cm (Katalysatorzugabe) | 1871 | 1908 | 1677 | 1722 | 1763 |
Nasszugbelastung
g/5 cm (ohne Katalysator) | 1585 | 1711 | 1867 | 1859 | 1884 |
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Die
Ergebnisse aus Tabelle 2 zeigen, dass die Nassfestigkeitsleistung
der Vliesgewebe, die mit sauer katylasierten VAE-NMA-Polymeren gebunden wurden,
besser als die nicht katalysierten VAE-NMA-Polymere waren. Dieses
ist wie erwartet und zeigt die Quervernetzungswirkung von der NMA-Funktion in dem VAE-NMA-Polymer. Überraschenderweise
entsprachen die Nassfestigkeiten der Vliesgewebe, die mit den EVCl/VAE-NMA-Mischungen
mit einer Menge von 10 bis 25 % EVCl gebunden wurden, ohne die Zugabe
des Säurekatalysators,
denen des sauer katalysierten VAE-NMA-gebundenen Kontrollvliesprodukts.
Die Nassfestigkeitsleistung der nicht katalysierten Mischungen aus
VAE-NMA- und EVCl-Polymeremulsionen waren signifikant besser als
die nicht katalysierten VAE-NMA-Polymeremulsionen. Ein weiteres überraschendes
Merkmal, das durch die Ergebnisse dargestellt ist, ist, dass die
Mischungen, wenn sie um die Quervernetzung des NMA zu erleichtern
katalysiert wurden, nicht zu einer besseren Nassfestigkeit der nicht
katalysierten Mischung führten.
Im Gegensatz, die katalysierten Mischungen arbeiteten nicht so gut
wie die nicht katalysierten Mischungen.
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Beispiel 3
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Wirkung des Vinylchloridmonomers in dem
EVCl-Copolymerrückgrad
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Die
Tabelle 3 zeigt die Vliesnaßreißfestigkeitsleistung
von Vliessubstraten, die mit VAE-NMA/EVCl-Mischpolymeremulsionen
verbunden sind, in welchen das EVCl-Polymer entsprechend der Menge
des Vinylchloridmonomers in dem EVCl-Copolymerrückgrad variiert. Die Mischungen
wurden basierend auf Trockenfeststoffbasis aus 75 Teilen VAE-NMA und 25 Teilen
EVCl gebildet. Die VAE-NMA-Zusammensetzung ist die, die in Beispiel
1 ausgeführt
ist. Die EVCl-Trockenpolymerzusammensetzungen sind in der Tabelle
3 gezeigt. Tabelle 3
Bindemittel | 100
% VEA-NMA ohne Katalysator | 100
% VEA-NMA mit Katalysator | Mischung
aus VAE-NMA mit EVCl | Mischung
aus VAE-NMA mit EVCl | Mischung
aus VAE-NMA mit EVCl |
Gehalt
EVCl | | | 84
% Vinylchlorid
14 % Ethylen
2 % Acrylamid | 75
% Vinylchlorid
22 % Ethylen
3 % Acrylamid | 71
% Vinylchlorid
26 % Ethylen
3 % Acrylamid |
Nasszugbelastung
g/5 cm | 1417 | 1621 | 1708 | 1673 | 1524 |
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die Nassfestigkeit des Vliesgewebes bei
25 Teilen EVCl mit einer Abnahme des Vinylchloridgehalts in dem
Polymer abnimmt. Dennoch führten
alle Mischungen zu einer besseren Naßfestigkeitsleistung verglichen
mit dem nicht katalysierten VAE-NMA-imprägnierten Vlies.
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Beispiel 4
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EVCl-Polymer,
das NMA in dem Polymerrückgrad
enthält
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Dieses
Beispiel zeigt die Nassfestigkeitsleistung von einem Vliesgewebe,
das mit einer VAE-NMA/EVCl-Polymermischung gebunden ist, wo das
EVCl-Copolymer auch NMA in dem Polymerrückgrad enthält. Die Emulsionen wurden mit
einem Trockenfeststoffverhältnis
von 75 % VAE-NMA
und 25 % EVCl gemischt. Es wurde kein sauerer Katalysator zu den
VAE-NMA/EVCl-Polymermischungen zugegeben. Die Tabelle 4 zeigt die
Ergebnisse, welche die Ergebnisse aus Tabelle 3 umfasst. Tabelle 4
Nasszubelastungsleistung
von Gewebe, das mit Mischungen aus VAE-NMA und EVCl-Polymeremulsionen verbunden
ist; Variierender EVCl-Typ |
Bindemittel | 100
% VEA-NMA ohne Katalysator | 100
% VEA-NMA mit Katalysator | Mischung aus VAE-NMA mit
EVCl | Mischung aus VAE-NMA mit
EVCl | Mischung aus VAE-NMA mit
EVCl | Mischung aus VAE-NMA mit EVCl-NMA-Polymer |
Gehalt
EVCl | | | 84
Gew.-% Vinylchlorid 14 Gew.-% Ethylen 2 Gew.-% Acrylamid | 75
Gew.-% Vinylchlorid 22 % Ethylen 3% Acrylamid | 71
% Vinylchlorid 26 % Ethylen 3% Acrylamid | 83
Gew.-% Vinylchlorid 14 Gew.-% Ethylen 3 Gew.-% NMA |
Nasszugbelastung
g/5 cm | 1417 | 1621 | 1708 | 1673 | 1524 | 1775 |
-
Die
Tabelle 4 stellt dar, dass in den Nassfestigkeitseigenschaften des
Vliessubstrats eine Zunahme durch die Zugabe von NMA in das EVCl-Polymer erreicht
werden kann, im Gegensatz zu Acrylamid. Der Unterschied ist jedoch
nur gering.
-
Beispiel 5
-
Wirkung der Ethylenkonzentration in der
VAE-NMA-Polymeremulsion
-
Es
wurden Vliesgewebe in Übereinstimmung
mit dem Verfahren aus Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass der Ethylengehalt verändert
wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
Nasszubelastungsleistung
von Gewebe, das mit VAE-NMA-Polymeremulsionen verbunden ist und VAE-NMA/EVCl-Polmeremulsionsmischungen |
Bindemittel | 100
% VAE-NMA | 75
% VAE-NMA 25 % EVCl | 100
% VAE-NMA | 75
% VAE-NMA 25 % EVCl |
Gehalt
VAE-NMA | 65
Gew.-% Vinylacetat 31 Gew.-% Ethylen 2 Gew.-% NMA 2 Gew.-% Acrylamid | 65
Gew.-% Vinylacetat 31 Gew.-% Ethylen 2 Gew.-% NMA 2 Gew.-% Acrylamid | 74
Gew.-% Vinylacetat 21 Gew.-% Ethylen 5 Gew.-% NMA | 74
Gew.-% Vinylacetat 21 Gew.-% Ethylen 5 Gew.-% NMA |
Gehalt
EVCl | | 84
Gew.-% Vinylchlorid 14 Gew.-% Ethylen 2 Gew.-% Acrylamid | | 84
Gew.-% Vinylchlorid 14 Gew.-% Ethylen 2 Gew.-% Acrylamid |
Nasszugbelastung g/5
cm (mit Katalysator) | 1483 | 1485 | 1995 | 2004 |
Nasszugbelastung g/5
cm (ohne Katalysator) | 1456 | 1617 | 1717 | 2059 |
-
Die
Tabelle 5 zeigt insofern ähnliche
Ergebnisse zu jenen in dem Beispiel 2, weil bessere Nassfestigkeitsergebnisse
mit nicht katalysierten Mischungen verglichen mit nicht katalysierten
VAE-NMA-Polymeremulsionen erreicht wurde. Unerwartet ist jedoch,
dass die Nassfestigkeit der katalysierten Mischung auch ähnlich bessere
Ergebnisse verglichen mit den katalysierten VAE-NMA-Polymeremulsionen
ergab.
-
Beispiel 6
-
Wirkung von EVCl auf die Viskosität von VAE-Vliesbindemitteln
-
Der
Zweck von diesem Beispiel war es die Wirkung auf die Viskosität von EVCl-Polymeremulsionen zu
bestimmen, wenn sie mit VAE-Polymeremulsionen
gemischt werden, und ob die Mischungen eine nachteilige Viskositätszunahme
zeigen, was diese auf Grund einer unangemessenen Haltbarkeit nicht
akzeptabel macht. Ein gewünschtes
Ergebnis von den VAE-NMA/EVCl-Mischungen
ist eine stabile Haltbarkeitsviskosität. Eine solche Stabilität ist nicht
immer möglich,
wenn bestimmte Säurekatalysatoren
mit den VAE-NMA-Polymeremulsionen gemischt werden. Wenn bestimmte
Säurekatalysatoren
verwendet werden fällt
der Gesamt-pH der Polymeremulsion auf einen solchen Level ab, dass
eine verfrühte
Quervernetzung des VAE-NMA-Polymers auftreten kann, was zu einer
signifikanten Viskositätszunahme
der Polymeremulsion führt.
Die Viskositätszunahme
der Polymeremulsion kann die Polymeremulsion auf Grund der Anwendungsbeschränkungen
unbrauchbar machen.
-
Die
Tabelle 6 unten stellt die Viskositätszunahme durch Hitzealterung
dar, die nach der Zugabe von 1 % (trocken zu trockener Emulsion)
Natriumbisulfat-Säurekatalysator
in eine VAE-NMA-Polymeremulsion beobachtet wurde, verglichen mit
einer 25 % EVCl/75 % VAE-NMA (Trocken-%) Polymeremulsion, die nicht
den Säurekatalysator
enthält.
Die Trockenpolymerzusammensetzung aus VAE und EVCl ist jene, die
in Bespiel 1 ausgeführt
ist. Die Hitzealterung wurde in einem Konvektionsofen bei 120 °F (49 °C) über einen
zweiwöchigen Zeitraum
durchgeführt.
Die Viskositäten
der Polymeremulsionen wurden mit einem Brookfield LV Viscometer unter
Verwendung einer # 3 Spindel mit einer Geschwindigkeit von 60 rpm gemessen.
Die Viskositäten
wurden gemessen, nachdem die Polymeremulsion aus dem Ofen entfernt
wurde und auf Raumtemperatur abgekühlt war. Tabelle 6
Viskositätsstabilität bei Hitzealterung |
Bindemittel | VAE-NMA
Polymeremulsion kein Katalysator | VAE-NMA
mit NaHSO4-Katalysator | VAE-NMA/EVCl-Mischung (kein Katalysator) |
Anfang
(Viskosität
in Centipoise) | 75 | 82 | 148 |
1
Woche (Viskosität
in Centipoise) | 64 | 600 | 180 |
2
Wochen (Viskosität
in Centipoise) | 74 | 800 | 160 |
-
Die
Tabelle 6 zeigt, dass die sauer katalysierten VAE-NMA-Kontrollpolymeremulsionen
zu einer signifikanten Viskositätszunahme
innerhalb einer Woche führen
und fortdauernd ansteigen, während
die Viskosität der
VAE-NMA/EVCl-Mischung ohne den Säurekatalysator
im Wesentlichen keine Viskositätszunahme
aufweist.