DE602005001379T2 - Schaltgerät mit Frontbedienung oder Seitenbedienung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Trennvorrichtung mit Frontal- oder Seitensteuerung für eine elektrische Anlage, die mindestens ein Gehäuse aufweist, welches mit mindestens einem Paar von Anschlussklemmen versehen ist, welches dazu bestimmt ist, mit mindestens einem elektrischen Leiter der Anlage verbunden zu werden, wobei es mit einem Paar fester Kontakte verbunden ist, wobei das Gehäuse mindestens einen beweglichen Kontakt und mindestens eine Steuerstange aufweist, welche das Gehäuse durchquert, und die außen mit einem Handhabungselement und innerhalb durch einen Übertragungsmechanismus mit dem beweglichen Kontakt verbunden ist, um es zwischen einer ausgelösten Position, in welcher der bewegliche Kontakt von den festen Kontakten entfernt und der elektrische Schaltkreis offen ist, und einer Einrastposition zu verlagern, in der er gegen die festen Kontakte anliegt und der elektrische Schaltkreis geschlossen ist.
  • Diese Trennvorrichtungen werden allgemein Unterbrecher, Schmelzsicherungsschalter, Schalter; Drehrichtungsschalter usw. genannt, und sind zur Verteilung des Stromes in elekt rischen Anlagen oder zur Steuerung von Industrieausrüstungen, Werkzeugmaschinen usw. bestimmt, und zwar insbesondere mit niedriger Wechselspannung, zum Beispiel 380 V, und innerhalb eines Strombereiches von einigen Zehnern bis einigen Hundertern Ampere.
  • Entsprechend den elektrischen Anlagen, der Ausgestaltung der elektrischen Schaltschränke und den Montageoptionen werden diese Trennvorrichtungen durch ein Handhabungselement manuell gesteuert, wobei es sich um einen Drehhandgriff handeln kann, der entweder auf der Vorderseite, was „Frontalhandgriff" genannt wird, oder auf der Seite positioniert ist, was „Seitenhandgriff" genannt wird, oder auch um einen Kipphebel handeln kann, der im Allgemeinen auf der Vorderseite positioniert ist. Diese Trennvorrichtungen können gegebenenfalls automatisch durch eine Motorisierung angetrieben werden, die mit der Steuerstange entweder auf der Vorderseite oder auf der Seite verbunden ist.
  • Der Übertragungsmechanismus unterscheidet sich entsprechend der Vorder- oder Seitensteuerungsbetriebsart. Auf allgemeine Art und Weise weist dieser Übertragungsmechanismus bei der Frontalsteuerung ein Nockensystem auf, welches die Drehbewegung des Handgriffes, die auf die Steuerstange übertragen wird, in eine Translationsbewegung der beweglichen Kontakte umwandelt. Bei der Seitensteuerung wird dieser Übertragungsmechanismus durch ein Winkelstirnradgetriebe vervollständigt. Auf ebenfalls geläufige Art und Weise wird der Übertragungsmechanismus mit einer Vorrichtung zur plötzlichen Betätigung verbunden, die unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Handgriffes oder des Kippens des Hebels die Beschleunigung der Geschwindigkeit beim Einrasten und/oder beim Auslösen je nach Bedarf ermöglicht.
  • Folglich stehen die Konstrukteure in der Verpflichtung, unterschiedliche Trennvorrichtungsmodelle gleichzeitig in Abhängigkeit von dem Strombereich und von der Art der Frontal- oder Seitensteuerung vorzuschlagen. Das heißt, dass in einem selben Strombereich ein Trennvorrichtungsmodell in mehrere Versionen dekliniert ist, je nachdem, ob es sich um eine Frontal- oder Seitensteuerung handelt. Bestimmte Konstrukteure schlagen sogenannte polyvalente Trennvorrichtungen vor, die angeordnet sind, um auf zwei Frontal- und Seitensteuerungsarten zu reagieren, wie bei den Veröffentlichungen EP 0 823 720 und DE 43 00 313 . Allerdings weisen diese polyvalenten Trennvorrichtungen unter Berücksichtigung der bedeutenden Anzahl von Teilen, deren mechanische Zuverlässigkeit insbesondere in Bezug auf die Lebensdauer nicht optimal ist, komplexe und kostspielige Übertragungsmechanismen auf. Außerdem wirkt sich dies nachteilig auf den Raumbedarf dieser Art von Vorrichtungen aus.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf die Beseitigung dieser Unannehmlichkeiten ab, indem eine sogenannte polyvalente Trennvorrichtung vorgeschlagen wird, die auf alle Steuerungsarten reagieren kann, und die mit einem Minimum an Teilen verwirklicht wird, so dass sie einfach, wirtschaftlich, mechanisch zuverlässig ist, und einen standardmäßigen Raumbedarf aufweist.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Trennvorrichtung der im Oberbegriff angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus mindestens ein drehbares Steuerelement aufweist, welches aus einem Teil besteht, welches im Verhältnis zu dem Gehäuse beweglich und frei und mit zwei rechtwinkligen Bohrungen zur Aufnahme der Steuerstange in direktem Eingriff versehen ist, die gemäß einer oder der anderen der zwei rechtwinkligen Steuerachsen ausgerichtet ist, die jeweils einer der zwei Frontal- und Seitensteuerungsarten entspricht, so dass das Steuerelement zum Drehen gemäß einer oder der anderen dieser Steuerachsen veranlasst wird, und mindestens ein Übertragungselement, welches mit dem beweglichen Kontakt verbunden und angeordnet ist, um die Drehung des Steuerelementes gemäß einer oder der anderen dieser Steuerachsen in Form einer Translation des beweglichen Kontaktes zwischen der ausgelösten und Einrastposition und umgekehrt zu bewirken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Übertragungsmechanismus eine Vorrichtung zur plötzlichen Betätigung auf, die zum Zusammenwirken mit dem drehbaren Steuerelement angeordnet ist, um zu veranlassen, dass es sich automatisch und schnell über eine zuvor festgelegte Gleichgewichtsposition hinausbewegt.
  • Die Vorrichtung zur plötzlichen Betätigung kann mindestens einen Kolben aufweisen, der in dem Gehäuse in Form einer Translation beweglich ist und durch Federeinrichtungen in Richtung des drehbaren Steuerelementes geregelt wird, wobei der Kolben und das drehbare Steuerelement angeordnet sind, um untereinander mittels Nockenprofilen in drei Dimensionen so zusammenzuwirken, dass während des Kippmanövers zwischen der ausgelösten und Einrastposition das drehbare Steuerelement den Kolben gegen seine Federeinrichtungen von dem Anfang seines Hubes bis zu der Gleichgewichtsposition drückt, wobei dann der Kolben unter der Einwirkung seiner Federeinrichtungen das drehbare Steuerelement über die Gleichgewichtsposition hinaus bis zu dem Ende seines Hubes dreht.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur plötzlichen Betätigung zwei einander gegenüberliegende Kolben auf, die im Verhältnis zu dem drehbaren Steuerelement symmetrisch angeordnet sind.
  • Das drehbare Steuerelement kann einen sternförmigen Abschnitt mit vier Schenkeln gemäß zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen aufweisen, die acht geneigte Flächen und vier Spitzen festlegen, wobei der Kolben zwei V-förmige Aussparungen gemäß zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen aufweist, die vier geneigte Rampen und vier Spitzen festlegen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Gesamthub des drehbaren Steuerelementes zum Kippen von der ausgelösten Position in die Einrastposition und umgekehrt praktisch gleich 90°, und seine Gleichgewichtsposition ist praktisch auf halbem Weg zwischen der ausgelösten und Einrastposition angeordnet, d. h. ungefähr 45°.
  • Auf vorteilhafte Art und Weise weist die Vorrichtung zur plötzlichen Betätigung mindestens ein Arretierungselement auf, welches zur Arretierung des Übertragungselementes mindestens in der ausgelösten Position und mindestens bis zu der Gleichgewichtsposition des Übertragungsmechanismus angeordnet ist.
  • Das Arretierungselement kann mit dem Kolben verbunden sein und durch Rückholeinrichtungen geregelt werden, um zwischen mindestens einer Arretierungsposition, in der es das Übertragungselement in der ausgelösten Position arretiert, und einer Entriegelungsposition beweglich zu sein, in der es das Übertragungselement freigibt, um seine Verlagerung in die Einrastposition zuzulassen.
  • Das Arretierungselement kann fest mit dem Kolben verbunden sein oder aus einem von dem Kolben getrennten Teil bestehen.
  • Das Gehäuse kann vorteilhafterweise eine Zwischenplatte aufweisen, die zwischen dem Übertragungselement und dem Kolben angeordnet und mit Führungsaufnahmen für den Kolben und das Arretierungselement versehen ist.
  • Vorzugsweise sind das drehbare Steuerelement und das Übertragungselement angeordnet, um untereinander mittels Nockenprofilen in drei Dimensionen so zusammenzuwirken, dass sich das drehbare Steuerelement mindestens während des Kippmanövers von der Einrastposition in die ausgelöste Position gemäß einer oder der anderen der Steuerachsen frei dreht, ohne das Übertragungselement von dem Anfang seines Hubes bis zu der Gleichgewichtsposition zu verlagern, wobei es dann die Verlagerung des Übertragungselementes in Form einer Translation über die Gleichgewichtsposition hinaus bis an das Ende seines Hubes herbeiführt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform weist das drehbare Steuerelement mindestens ein V-förmig profiliertes äußerstes Ende auf, welches eine Spitze und zwei geneigte Flächen festlegt, die im Verhältnis zu einer Ebene symmetrisch sind, die über deren Symmetrieachse geht, und wobei das Übertragungselement gegenüber dem drehbaren Steuerelement mindestens zwei geneigte Rampen mit unterschiedlichen Neigungen aufweist, die zum Zusammenwirken mit dem profilierten äußersten Ende des drehbaren Steuerelementes angeordnet sind, wenn es sich jeweils gemäß einer oder der anderen der Steuerachsen dreht.
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die beispielhaft und nicht begrenzend gegeben wird, wobei in:
  • 1A–D vier unterschiedliche Montage- und/oder Steuerungsarten der Trennvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt sind,
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Trennvorrichtung von 1 ohne ihr Gehäuse dargestellt wird, wobei die zwei möglichen Steuerungsarten dargestellt werden: die Frontalbetriebsart und die Seitenbetriebsart,
  • 3A–C perspektivische Teilansichten der Trennvorrichtung von 2 dargestellt sind, die in der Frontalbetriebsart gesteuert wird und jeweils in der ausgelösten Position, Gleichgewichtsposition und Einrastposition dargestellt ist,
  • 4A–C 3A–C entsprechende Draufsichten dargestellt sind,
  • 5A–B perspektivische Teilansichten der Trennvorrichtung von 2 dargestellt sind, die in der Seitenbetriebsart gesteuert wird und jeweils in der Gleichgewichtsposition und Einrastposition der Trennvorrichtung dargestellt ist,
  • 6A–C Seitenansichten entsprechend der Trennvorrichtung von 5A–B, jeweils in der ausgelösten Position, Gleichgewichtsposition und Einrastposition dargestellt sind, und
  • 7 eine perspektivische Detailansicht des Übertragungsnockens dargestellt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren kann die Trennvorrichtung gemäß der Erfindung jede Art von Trennvorrichtung wie zum Beispiel einen Unterbrecher, Schmelzsicherungsschalter, Schalter; Drehrichtungsschalter usw. betreffen, und ist zur Verteilung des Stromes in elektrischen Industrie- und/oder Haushaltsanlagen insbesondere mit niedriger Wechselspannung und innerhalb eines Strombereiches von einigen Zehnern bis einigen Hundertern Ampere bestimmt.
  • Sie weist ein elektrisch isoliertes Gehäuse 2 mit standardisierten Abmessungen auf, welches auf standardisierten Schienen montierbar ist, die zum Beispiel in elektrischen Schaltschränken vorgesehen sind. Sie weist eine Anzahl von Paaren Anschlussklemmen 3 oder Polen auf, die an die Anzahl von Phasen oder von Leitern der elektrischen Anlage angepasst sind, wobei es sich bei den dargestellten Beispielen zum Beispiel um drei handelt. Die Anschlussklemmen 3 sind mit Schrauben versehen, können aber auch mit Federn, oder mit jeder anderen vorhandenen Verbindungsart versehen sein.
  • Diese Art von Trennvorrichtung 1 kann durch ein Handhabungselement 4 außerhalb des Gehäuses 2 gesteuert, und auf der Vorderseite oder der Seite angebracht, und mit einer Steuerstange 5 verbunden sein. In 1A–D sind jeweils vier Trennvorrichtungen 1a–d veranschaulicht, die gemäß unterschiedlichen Arten gesteuert werden: in der Frontalbetriebsart gemäß einer ersten Steuerachse A, entweder mittels eines auf der Vorderseite gemäß 1A angebrachten Handgriffes, der um eine Viertelumdrehung drehbar zwischen zwei Positionen 0 und 1 bewegbar ist, oder mittels eines auf der Vorderseite gemäß 1B angebrachten Hebels 4b, der über 90° zwischen zwei Positionen 0 und 1 kippt, oder in der Seitenbetriebsart gemäß einer zweiten Steuerachse B, die senkrecht zu der ersten verläuft, mittels einem oder zwei Handgriffen 4c, die auf den Seiten gemäß 1C angebracht, und um eine Viertelumdrehung drehbar zwischen zwei Positionen 0 und 1 bewegbar sind. Die seitliche Steuerart ermöglicht die Verbindung von Trennvorrichtungen 1d desselben Kalibers oder von unterschiedlichen Kalibern. Ein Bei spiel ist in 1D veranschaulicht, wo zwei identische Trennvorrichtungen 1d verbunden sind, um die Anzahl von verfügbaren Anschlussklemmen 3 zu verdoppeln, die gleichzeitig durch einen auf einer der Seiten des Gehäuses 2 angebrachten Handgriff 4d und eine verlängerte Steuerstange 5 gesteuert werden, welche die zwei Gehäuse 2 durchquert.
  • Das Innere der Trennvorrichtung 1 gemäß der Erfindung ist in 2 in einer Explosionsansicht dargestellt. Es weist drei Paare von Schraubanschlussklemmen 3 auf, wobei jedes davon mit einem Paar fester Kontakte 6 verbunden ist. Jedem Paar fester Kontakte 6 entspricht ein beweglicher Kontakt 7, der in der Lage ist, den elektrischen Schaltkreis zwischen den festen Kontakten 6 eines selben Paares zu öffnen oder zu schließen. Die beweglichen Kontakte 7 sind jeweils einem Rückholelement 8 in Richtung der festen Kontakte 6 unterworfen, und werden gleichzeitig durch das äußere Handhabungselement 4 über die Steuerstange 5 und einen Übertragungsmechanismus 10 zwischen einer ausgelösten Position, in der die beweglichen Kontakte 7 von den festen Kontakten 6 entfernt und der elektrische Schaltkreis offen ist, und einer Einrastposition verlagert, in der sie gegen die festen Kontakte 6 anliegen und der elektrische Schaltkreis geschlossen ist.
  • Der Übertragungsmechanismus 10 weist mindestens ein drehbares Steuerelement 20 auf, welches mit der Steuerstange 5 verbunden ist, die gemäß der ersten oder zweiten Steuerachse A, B ausgerichtet ist, die jeweils einer der Frontal- und Seitensteuerungsarten entspricht, und ein Übertragungselement 30, welches mit den beweglichen Kontakten 7 verbun den und angeordnet ist, um die Drehung des Steuerelementes 20 gemäß einer der zwei Steuerachsen A, B in Form einer Translation der beweglichen Kontakte 7 zwischen der ausgelösten und Einrastposition und umgekehrt zu bewirken.
  • Das drehbare Steuerelement 20 besteht aus einem beweglichen, und im Verhältnis zu dem Gehäuse 2 freien Teil (nicht dargestellt). Es weist zwei quadratische Bohrungen 21 mit rechtwinkligen Achsen auf, die mit den Steuerachsen A und B zusammenfallen, um direkt das entsprechende äußerste Ende der Steuerstange 5 aufzunehmen, welches ebenfalls einen quadratischen Querschnitt aufweist. Selbstverständlich können andere Arten von Verbindungen entsprechend dem Querschnitt der Steuerstange 5 geeignet sein. Das drehbare Steuerelement 20 weist einen sternförmigen Abschnitt mit vier Schenkeln 22 gemäß zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen auf, die acht geneigte Flächen 23 und vier Spitzen 24 festlegen, wobei alle Winkel abgerundet sind. Die zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen schneiden sich auf einer mit der ersten Steuerachse A zusammenfallenden Symmetrieachse. Das drehbare Steuerelement 20 weist gegenüber dem Übertragungselement 30 ein profiliertes äußerstes Ende 25 in V-Form auf, welches eine abgerundete Spitze festlegt, die einen linearen Finger 26 und zwei geneigte Seiten 27 ausbildet, die im Verhältnis zu einer durch die zwei Steuerachsen A und B hindurchgehenden Ebene symmetrisch sind.
  • Das Übertragungselement 30 weist einen im Verhältnis zu dem Gehäuse 2 (nicht dargestellt) in Form einer Translation bewegbaren Stab 31 auf, und wird durch diesen letzteren mittels ergänzender Formen wie zum Beispiel Rippen geführt, die in Schienen 32 gleiten. Das Übertragungselement 30, welches in 7 detailliert dargestellt ist, weist einerseits Führungsaufnahmen 33 für die beweglichen Kontakte 7 und andererseits einen Mehrfachnockenblock 40 gegenüber dem drehbaren Steuerelement 20, eine Widerlagerzone 34 für ein Arretierungselement 50 und eine Umlaufnut 35 für das Arretierungselement 50 auf. Der Mehrfachnockenblock 40 ist auf die Steuerachse A zentriert und weist einen ebenen Boden 41 auf, der von zwei halbringförmigen Nocken umschlossen ist, die einander im Verhältnis zu der Steuerachse A diametral gegenüberliegen, die zwei geneigte Rampen 42, 43 mit unterschiedlichen Neigungen festlegen. Der ebene Boden 41 erstreckt sich über einen Winkelausschnitt von ungefähr 45° und setzt sich über eine erste geneigte Rampe 42 mit starker Neigung über einen Winkelausschnitt von ungefähr 45° fort. Diese erste geneigte Rampe 42 wird verdoppelt und liegt der Steuerachse A im Verhältnis diametral gegenüber. Die Höhe der ersten geneigten Rampe 42 ist praktisch gleich dem Hub der beweglichen Kontakte 7 zwischen ihrer Einrast- und ausgelösten Position. Der ebene Boden 41 und die erste geneigte Rampe 42 wirken mit dem linearen Finger 26 zusammen, der an dem äußersten profilierten Ende 25 des drehbaren Steuerelementes 20 ausgebildet ist, wenn es sich um die erste Steuerachse A dreht. Die zweite geneigte Rampe 43 weist eine weniger starke Neigung auf, die sich über einen Winkelausschnitt von ungefähr 90° erstreckt, ist der ersten geneigten Rampe 42 entgegengesetzt, wird verdoppelt und liegt der Steuerachse A im Verhältnis diametral gegenüber. Sie wirkt mit einer der geneigten Seiten 27 und dem linearen Finger 26 des profilierten äußersten Endes 25 des drehbaren Steuerelementes 20 zusammen, wenn es sich um die zweite Steuerachse B dreht. Die geneigten Rampen 42, 43 mit unterschiedlichen Neigungen treffen sich jeweils paarweise in einer Spitze 44, die eine scharfe äußerste Endkante ausbildet, die in einer Ebene enthalten ist, die durch die zwei Steuerachsen A und B hindurchgehen.
  • Der Übertragungsmechanismus 10 weist auch eine Vorrichtung 60 zur plötzlichen Betätigung auf, die mit zwei Kolben 61 versehen ist, die beiderseits des drehbaren Steuerelementes 20 angeordnet, und im Verhältnis zu dem Gehäuse 2 (nicht dargestellt) in entgegengesetzten Richtungen in Form einer Translation bewegbar sind. Jeder Kolben 61 weist eine Zentralbohrung 62 auf, die zur freien Aufnahme der Steuerstange 5 in der Seitenbetriebsart in der Lage ist, und ist Federeinrichtungen 63 zur Ausrichtung des drehbaren Steuerelementes 20 unterworfen, um diesem eine korrekte und Positionierung im Verhältnis zu dem Gehäuse 2 und den anderen Mechanismen sicherzustellen. Jeder Kolben 61 weist gegenüber dem drehbaren Steuerelement 20 zwei V-förmige Aussparungen 64 gemäß zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen auf, die vier geneigte Rampen 65 und vier Spitzen 66 festlegen, wobei alle Winkel abgerundet sind.
  • Die Vorrichtung 60 zur plötzlichen Betätigung weist außerdem mindestens ein Arretierungselement 50 auf, welches zwischen mindestens einem der Kolben 61 und dem Übertragungselement 30 angeordnet ist. Es ist im Verhältnis zu dem Gehäuse 2 (nicht dargestellt) zwischen mindestens einer arretierten Position, in der es das Übertragungselement 30 in mindestens der ausgelösten Position arretiert, und einer entriegelten Position bewegbar, in der es dasselbe freigibt um zuzulassen, dass es sich in die Einrastposition verlagert. Das Arretierungselement 50 ist mit einem der Kolben 61 verbunden, der es in eine Richtung antreibt, die dem Steuerelement 20 entgegengesetzt ist, und wird Rückholeinrichtungen 51 unterworfen, die es in die andere Richtung in Richtung zu dem Steuerelement 20 antreiben. Bei dem dargestellten Beispiel besteht das Arretierungselement 50 aus einem L-förmigen, von dem Kolben 61 getrennten Teil, welches in Form einer Translation mit dem letzteren über einen Sitz 67 verbunden ist. Bei nicht dargestellten anderen Varianten kann es mit dem Kolben fest verbunden sein und einen Drehfreiheitsgrad im Verhältnis zu demselben aufweisen. In gleicher Weise ist es möglich, zwei gleichzeitig und entgegengesetzt arbeitende Arretierungselemente vorzusehen.
  • Das Gehäuse 2 (nicht dargestellt) weist eine Zwischenplatte 70 auf, die zwischen dem Übertragungselement 30 und der aus dem Steuerelement 20 und den Kolben 61 ausgebildeten Gesamtheit angeordnet ist. Diese Zwischenplatte 70 weist insbesondere eine Führungsnut 71 in Form einer Translation für das Arretierungselement 50 und Führungsaufnahmen 72 in Form einer Translation für die Kolben 61 auf. Sie stellt gleichzeitig die Führung der Teile in Form einer Translation und die Aufteilung der Kräfte sicher, die insbesondere durch das Arretierungselement 50 in der arretierten Position angesammelt werden, wobei auf diese Weise die Kolben 61 ausgespart werden.
  • Die Funktion der Trennvorrichtung 1 gemäß der Erfindung wird aktuell unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben, die einer Steuerung in Frontalbetriebsart entsprechen, bzw. gemäß der Steuerachse A.
  • In 3A und 4A ist die Trennvorrichtung 1 in ausgelöster Position veranschaulicht. Die drehbaren Steuer- 20 und Übertragungselemente 30 stehen über ihre Spitzen 26, 44 in Kontakt, wobei der lineare Finger 26 auf der Spitze des Mehrfachnockenblockes 40 ruht. Die Kolben 61 arretieren das drehbare Steuerelement 20 in einer stabilen Position, wobei ihre Federeinrichtungen 63 entspannt sind. Das drehbare Steuerelement 20 befindet sich dann im Hinblick darauf in einer stabilen Position, dass seine zwei entgegengesetzten Schenkel 22 in den Aussparungen 64 der Kolben 61 aufgenommen sind. Das Arretierungselement 50 arretiert das in der ausgelösten Position versenkte Übertragungselement 30, wobei seine Räckholeinrichtungen 51 entspannt sind. Die Rückholelemente 8 der beweglichen Kontakte 7 sind zusammengedrückt.
  • In 3B und 4B wird die Trennvorrichtung 1 in der ausgelösten Gleichgewichtsposition veranschaulicht. Ein Bediener hat das äußere Handhabungselement 4 (nicht dargestellt) um eine Achtelumdrehung gedreht, wodurch das drehbare Steuerelement 20 über einen ersten Teil seines Hubes, d. h. eine Achtelumdrehung, mittels der Steuerstange 5 entsprechend der Steuerachse A angetrieben wird. Die Spitzen 24 der zwei entgegengesetzten Schenkel 22 des Sternes, die in dem Boden der entsprechenden Aussparungen 64 der Kolben 61 aufgenommen sind, gleiten auf den entsprechenden geneigten Rampen 65, wobei sie den Rückzug der Kolben 61 und die Kompression der Federeinrichtungen 63 hervorrufen, bis die Spitzen 24 die Spitzen 66 der Kolben 61 erreichen, wodurch die Gleichgewichtsposition gekennzeichnet wird. Gleichzeitig treibt der Rückzug eines der Kolben 61 das Arretierungselement 50 an, und drückt seine Rückholeinrichtungen 51 zusammen. Das Arretierungselement 50 hält das Übertragungselement 30 in der versenkten Position, solange es sich in der Widerlagerzone 34 befindet, und bis es sich gegenüber der Umlaufnut 35 befindet.
  • In 3C und 4C ist die Trennvorrichtung 1 in Einrastposition veranschaulicht. Indem er der Drehung des äußeren Handhabungselementes 4 folgt, hat der Bediener die Gleichgewichtsposition überschritten, wobei er die Vorrichtung 60 zur plötzlichen Betätigung aktiviert, um sehr schnell das Kippen von der ausgelösten Position in die Einrastposition durchzuführen. Sobald die Spitzen 24 der zwei entgegengesetzten Schenkel 22 des Sternes die entsprechenden Spitzen 66 der Kolben 61 verlassen, wird die den Federeinrichtungen 63 widerstehende Beanspruchung aufgehoben, sie entspannen sich und nähern die Kolben 61 des drehbaren Steuerelementes 20 an, indem sie automatisch und schnell dessen Drehung über den zweiten Teil seines Hubes, d. h. eine Achtelumdrehung, herbeiführen. Gleichzeitig übt das Arretierungselement 50, welches die Widerlagerzone 34 verlassen hat und sich gegenüber der Umlaufnut 35 befindet, keine Beanspruchung mehr aus, die den Rückholelementen 8 der beweglichen Kontakte 7 widersteht, sie entspannen sich, üben eine Schubkraft auf die beweglichen Kontakte 7 aus, und führen den Wiederaufstieg des Übertragungselementes 30 in die Einrastposition herbei. Gleichzeitig wird das äußerste profilierte Ende 25 des drehbaren Steuerelementes 20 in dem Mehrfachnockenblock 40 aufgenommen, wobei sich der lineare Finger 26 im Anschlag gegen den ebenen Boden 41 befindet, wodurch er seine Drehung über den zweiten Teil seines Hubes zulässt. Die Trennvorrichtung 1 befindet sich in der Ein rastposition.
  • Zum Kippen in die Einrastposition muss der Bediener das äußere Handhabungselement 4 in die entgegengesetzte Richtung drehen. Im ersten Teil seines Hubes, d. h. einer Achtelumdrehung, dreht sich das drehbare Steuerelement 20 um eine Achtelumdrehung ohne Auswirkung auf das Übertragungselement 30, wobei der lineare Finger 26 auf dem ebenen Boden 41 des Mehrfachnockenblockes 40 umläuft. Gleichzeitig werden die Spitzen 24 der zwei anderen Schenkel 22 des Sternes aktiv und gleiten auf den geneigten Rampen 65 der Kolben 61, indem sie diese zum Rückzug veranlassen und ihre Federeinrichtungen 63 zusammendrücken, bis die entsprechenden Spitzen 66 erreicht werden, wodurch die Gleichgewichtsposition gekennzeichnet wird. Gleichzeitig führt einer der Kolben 61 mit sich das Arretierungselement 50 mit, indem er seine Rückholeinrichtungen 51 zusammendrückt.
  • Nach der Gleichgewichtsposition führen die Kolben 61 unter der Einwirkung ihrer Federeinrichtungen 63 automatisch und schnell die Drehung des Steuerelementes 20 über den zweiten Teil seines Hubes herbei, d. h. um eine Achtelumdrehung, bis eine stabile Position erreicht wird, wobei zwei entgegengesetzte Schenkel 22 des Sternes in den entsprechenden Aussparungen 64 der Kolben 61 aufgenommen sind. Gleichzeitig läuft der lineare Finger 26 des profilierten äußersten Endes 25 des drehbaren Steuerelementes 20 auf den ersten geneigten Rampen 42 mit starker Neigung um, wobei er den Rückzug des Übertragungselementes 30, die Trennung der beweglichen Kontakte 7 im Verhältnis zu den festen Kontakten 6 und die Kompression ihrer Rückzugselemente 8 herbeiführt. Am Endes des Hubes der drehbaren Steuereinrichtung 20, wenn die ausgelöste Position erreicht ist, nähert sich das Arretierungselement 50 dem drehbaren Steuerelement 20 unter der Einwirkung seiner Rückholeinrichtungen 51, um sich im Anschlag auf der Widerlagerzone 34 des Übertragungselementes 30 zu positionieren, welches dasselbe in seiner ausgelösten Position arretiert. Die Schubbeanspruchungen der Rückholelemente 8 der beweglichen Kontakte 7 werden dann zu dem Arretierungselement 50 übertragen und in der Zwischenplatte 70 aufgeteilt. Durch diese Konstruktion erleiden die Kolben 61 keine parasitäre Beanspruchung, die das Risiko der Störung ihrer Führung in Form einer Translation mit sich bringen würde.
  • Die Funktion der Trennvorrichtung 1 gemäß der Erfindung, die in der Seitenbetriebsart gesteuert wird, ist praktisch identisch. Unter Bezugnahme auf 5A–B wird die Trennvorrichtung 1 jeweils in der Gleichgewichts- und Einrastposition dargestellt, wobei die Einrastposition mit 3A übereinstimmt. Die Steuerstange 5 ist mit dem drehbaren Steuerelement 20 der zweiten Steuerachse B folgend verbunden, die seine Drehung um dieselbe Steuerachse B in der Dreh- oder Kipprichtung des äußeren Handhabungselementes 4 (nicht dargestellt) herbeiführt. Im ersten Teil seines Hubes laufen die zwei entgegengesetzten Schenkel 22 des Sternes auf den entsprechenden geneigten Rampen 65, und den Kolben 61 diametral entgegengesetzt um, wodurch ihr Rückzug herbeigeführt wird. Gleichzeitig dreht sich das profilierte äußerste Ende 25 des drehbaren Steuerelementes 20 frei, ohne in Kollision mit dem Übertragungselement 30 einzutreten, wobei das letztere bis zu der Gleichgewichtsposition (siehe 5A) durch das Arretierungselement 50 in der Einrastposition arretiert wird. Außerhalb dieser Gleichgewichtsposition führen die Kolben 61 automatisch und schnell die Drehung des Steuerelementes 20 über den zweiten Teil seines Hubes herbei, wobei die Drehung auf Grund der Tatsache möglich ist, dass das profilierte äußerste Ende 25 des drehbaren Steuerelementes 20 außerhalb des Mehrfachnockenblockes 40 verbleibt. Gleichzeitig gibt das Arretierungselement 50 das Übertragungselement 30 frei, welches wieder in die Einrastposition aufsteigt (siehe 5B).
  • Das Kippen der Trennvorrichtung von 5A–B aus der Einrastposition in die ausgelöste Position wird durch 6A–C veranschaulicht. 6A entspricht der Einrastposition von 5B. Der Bediener betätigt das äußere Handhabungselement 4, um die Drehung des Steuerelementes 20 um die Steuerachse B über einen ersten Teil seines Hubes herbeizuführen, d. h. um eine Achtelumdrehung, bis die Gleichgewichtsposition erreicht wird (siehe 6B). Diese Drehung ist im Hinblick darauf möglich, dass das profilierte äußerste Ende 25 des drehbaren Steuerelementes 20 außerhalb des Mehrfachnockenblockes 40 angeordnet ist, und nicht damit in Konflikt gerät. In der Gleichgewichtsposition kommt eine der geneigten Seiten 27 des profilierten äußersten Endes 25 mit einer der zweiten geneigten Rampen 43 mit geringer Neigung des Mehrfachnockenblockes 40 in Kontakt. Außerhalb der Gleichgewichtsposition, wenn die Kolben 61 automatisch und schnell die Drehung des Steuerelementes 20 über den zweiten Teil seines Hubes herbeiführen, d. h. eine Achtelumdrehung, läuft der auf diesem profilierten äußers ten Ende 25 vorgesehene lineare Finger 26 auf der zweiten geneigten Rampe 43 des Mehrfachnockenblockes 40 um, wobei der Rückzug des Übertragungselementes 30 in die Einrastposition (siehe 6C) herbeigeführt wird, die gleichzeitig durch das Arretierungselement 50 arretiert ist.
  • Aus dieser Beschreibung geht klar hervor, dass die Erfindung das Erreichen der festgelegten Ziele ermöglicht, d. h. Vorschlagen einer Trennvorrichtung 1, die mit einem einfachen Mechanismus versehen ist, der sowohl in der Frontal- als auch in der Seitenbetriebsart steuerbar ist. Diese Option ermöglicht die Verwaltung eines einzigen Modells einer Trennvorrichtung 1 pro Strombereich oder pro Kaliber, und die Überlassung der Auswahl der Steuerungsart dem Endkunden. Außerdem scheint es so zu sein, dass die Kinematikkette sehr kurz ist, wodurch eine optimale Bewegungsübertragung ohne Trägheit ermöglicht, und die mechanische Ermüdung der in Bewegung befindlichen Elemente begrenzt wird. Die Teile, woraus die Trennvorrichtung besteht, sind hauptsächlich aus gegossenen oder gespritzten, verstärkten oder nicht verstärkten Kunststoffen entsprechend der erforschten mechanischen Festigkeit ausgeführt, weisen einen niedrigen Reibungskoeffizienten insbesondere bei den Teilen mit Gleitkontakt auf, d. h. das Steuerelement 20, die Kolben 61 und das Übertragungselement 30.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern erstreckt sich auf jede Abänderung und Variante, die für Fachleute auf diesem Gebiet offensichtlich ist, wobei sie innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfanges verbleibt.

Claims (13)

  1. Elektrische Schneidvorrichtung mit Frontal- oder Seitensteuerung für eine elektrische Anlage, die mindestens ein Gehäuse (2) aufweist, welches mit mindestens einem Paar von Anschlussklemmen (3) versehen ist, welches dazu bestimmt ist, mit mindestens einem elektrischen Leiter verbunden zu werden, wobei es mit einem Paar fester Kontakte (6) verbunden ist, wobei das Gehäuse (2) mindestens einen beweglichen Kontakt (7) und mindestens eine Steuerstange (5) aufweist, welche die Wand des Gehäuses (2) durchquert, und die außen mit einem drehbaren oder kippbaren Handhabungselement (4) und innerhalb durch einen Übertragungsmechanismus (10) mit dem beweglichen Kontakt (7) verbunden ist, um es zwischen einer ausgelösten Position, in welcher der bewegliche Kontakt (7) von den festen Kontakten (6) entfernt und der elektrische Schaltkreis offen ist, und einer Einrastposition zu verlagern, in der er gegen die festen Kontakte (6) anliegt und der elektrische Schaltkreis geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus (10) mindestens ein drehbares Steuerelement (20) aufweist, welches aus einem Teil besteht, welches im Verhältnis zu dem Gehäuse (2) beweglich und frei und mit zwei rechtwinkligen Bohrungen (21) zur Aufnahme der Steuerstange (5) in direkten Eingriff versehen ist, die gemäß einer oder der anderen der zwei rechtwinkligen Steuerachsen (A, B) ausgerichtet ist, die jeweils einem der zwei Frontal- und Seitensteuerungsarten entspricht, so dass das Steuerelement (20) zum Drehen gemäß einer oder der anderen dieser Steuerachsen (A, B) veranlasst wird, und mindestens ein Übertragungselement (30), welches mit dem beweglichen Kontakt (7) verbunden und angeordnet ist, um die Drehung des Steuerelementes (20) gemäß einer oder der anderen dieser Steuerachsen (A, B) in Form einer Translation des beweglichen Kontaktes (7) zwischen den ausgelösten und eingerasteten Positionen und umgekehrt zu bewirken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus (10) eine Vorrichtung (60) zur plötzlichen Betätigung aufweist, die zum Zusammenwirken mit dem drehbaren Steuerelement (20) angeordnet ist, um zu veranlassen, dass es sich automatisch und schnell über eine zuvor festgelegte Gleichgewichtsposition hinausbewegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (60) zur plötzlichen Betätigung mindestens einen Kolben (61) aufweist, der in dem Gehäuse (2) in Form einer Translationsbewegung beweglich ist und durch Federeinrichtungen (63) in Richtung des drehbaren Steuerelementes (20) geregelt wird, wobei der Kolben (61) und das drehbare Steuerelement (20) angeordnet sind, um untereinander mittels Nockenprofilen in drei Dimensionen so zusammenzuwirken, dass während des Kippmanövers zwischen der ausgelösten und eingerasteten Position das drehbare Steuerelement (20) den Kolben (61) gegen seine Federeinrichtungen (63) von dem Anfang seines Hubes bis zu der Gleichgewichtsposition drückt, wobei dann der Kolben (61) unter der Einwirkung seiner Federeinrichtungen (63) das drehbare Steuerelement (20) über die Gleichgewichtsposition hinaus bis zu dem Ende seines Hubes dreht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (60) zur plötzlichen Betätigung zwei einander gegenüberliegende Kolben (61) aufweist, die im Verhältnis zu dem drehbaren Steuerelement (20) symmetrisch angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Steuerelement (20) einen sternförmigen Abschnitt mit vier Schenkeln (22) gemäß zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen aufweist, die acht geneigte Flächen (23) und vier Spitzen (24) aufweisen, wobei der Kolben (61) zwei V-förmige Aussparungen (64) gemäß zwei rechtwinkligen Symmetrieebenen aufweist, die vier geneigte Rampen (65) und vier Spitzen (66) festlegen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamthub des drehbaren Steuerelementes (20) zum Kippen von der ausgelösten Position in die eingerastete Position und umgekehrt praktisch gleich 90° ist und seine Gleichgewichtsposition praktisch auf halbem Weg zwischen den gelösten und eingerasteten Positionen angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (60) zur plötzlichen Betätigung mindestens ein Arretierungselement (50) aufweist, welches zur Arretierung des Übertragungselementes (30) mindestens in der ausgelösten Position und mindestens bis zu der Gleichgewichtsposition des Übertragungsmechanismus (10) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (50) mit dem Kolben (61) verbunden ist und durch Rückholeinrichtungen (51) geregelt wird, um zwischen mindestens einer Arretierungsposition, in der es das Übertragungselement (30) in der ausgelösten Position arretiert, und einer Entriegelungsposition beweglich zu sein, in der es das Übertragungselement (30) freigibt, um seine Verlagerung in die eingerastete Position zuzulassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement fest mit dem Kolben verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (50) ein von dem Kolben (61) getrenntes Teil ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Zwischenplatte (70) aufweist, die zwischen dem Übertragungselement (30) und dem Kolben (61) angeordnet und mit Führungsaufnahmen (72, 71) für den Kolben (61) und das Arretierungsorgan (50) versehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Steuerelement (20) und das Übertragungselement (30) angeordnet sind, um untereinander mittels Nockenprofilen in drei Dimensionen so zusammenzuwirken, dass sich das drehbare Steuerelement (20) während des Kippmanövers von der ausgelösten Position in die eingerastete Position gemäß einer oder der anderen der Steuerachsen (A, B) frei dreht, ohne das Übertragungselement (30) von dem Anfang seines Hubes bis zu der Gleichgewichtsposition zu verlagern, wobei es dann die Verlagerung des Übertragungselementes (30) über die Gleichgewichtsposition hinaus bis an das Ende seines Hubes herbeiführt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Steuerelement (20) mindestens ein V-förmig profiliertes äußerstes Ende (25) aufweist, welches eine Spitze (26) und zwei geneigte Flächen (27) festlegt, die im Verhältnis zu einer Ebene symmetrisch sind, die über deren Symmetrieachse geht, und dass das Übertragungselement (30) gegenüber dem drehbaren Steuerelement (20) mindestens zwei geneigte Rampen (42, 43) mit unterschiedlichen Neigungen aufweist, die zum Zusammenwirken mit dem profilierten äußersten Ende (25) des drehbaren Steuerelementes (20) angeordnet sind, wenn es sich jeweils gemäß einer oder der anderen der Steuerachsen (A, B) dreht.
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