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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung einer Heckablage eines Kraftfahrzeugs,
die mindestens eine vordere und eine hintere Platte aufweist, die
zwischen zwei Seitenwänden
des Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, siehe
JP-A-60
135 346 , installiert sind.
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Die
Modulbauweise ist einer der immer häufiger von den Benutzern von
Kraftfahrzeugen geforderten Aspekte. Die Benutzer möchten insbesondere,
dass der Kofferraum des Fahrzeugs praktisch und in Abhängigkeit
von ihren wünschen
und Erfordernissen modulierbar ist.
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Das
Dokument
JP-A-60 135
346 beschreibt eine Heckablage eines Kraftfahrzeugs, die
zwei Platten aufweist, die fest verbunden sind, von welchen eine
in zwei untereinander angelenkte Teile unterteilt ist, so dass sie
einen Tisch und einen Stuhl bilden.
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Man
kennt durch die Veröffentlichung
FR-A-2 757 809 eine
abnehmbare Heckablage eines Kraftfahrzeugs. Die Heckablage kann
von ihrem Träger gelöst und in
den Fußboden
des Kofferraums versenkt werden. Diese Anordnung erlaubt es, das
Volumen des Kofferraums zu modifizieren und sogar von der Fahrgastzelle
direkt Zugang zum Kofferraum zu haben, ist jedoch auf eine einzige
Konfiguration beschränkt.
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Man
kennt auch aus der Veröffentlichung
FR-A-2 834 952 eine
Heckablage eines Kraftfahrzeugs, die aus einem vorderen und einem
hinteren Teil besteht, die untereinander um eine Querachse angelenkt
sind. Die Heckablage kann mehrere Positionen einnehmen, indem man
den Winkel zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil variiert.
Die Heckablage ist jedoch nicht abnehmbar und erlaubt keinen Zugang
aus der Fahrgastzelle zu dem Kofferraum.
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Um
diesen Nachteilen abzuhelfen, zielt die Erfindung auf eine Heckablagenanordnung
eines Kraftfahrzeugs ab, die es erlaubt, zahlreiche unterschiedliche
Konfigurationsmöglichkeiten
zu bieten.
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Die
Erfindung hat auch eine Heckablagenanordnung zur Aufgabe, die es
erlaubt, direkt von der Fahrgastzelle einen Zugang zum Kofferraum
zu haben.
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Die
Erfindung hat schließlich
eine Heckablagenanordnung zur Aufgabe, die einfach und praktisch
zu verwenden ist.
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Dazu
schlägt
die Erfindung eine Heckablagenanordnung eines Kraftfahrzeugs des
oben genannten Typs vor, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere
und die hintere Platte voneinander unabhängig sind.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung:
- – kann die hintere Platte mindestens
eine Zwischenposition zwischen der so genannten Gebrauchsposition,
in der sie sich in der Verlängerung
der vorderen Platte befindet, und einer so genannten Verstauposition,
in der sie gegen eine Wand des Kofferraumbodens versenkt ist, einnehmen.
- – ist
in der Gebrauchsposition eine vordere Kante der hinteren Platte
drehend um eine Querachse installiert und eine hintere Kante der
hinteren Platte ist mit einer Heckklappe des Kofferraums so verbunden,
dass das Laden des Kofferraums bei offener Heckklappe erleichtert
wird.
- – ist
eine seitliche Kante eines der zwei Teile der vorderen Platte von
der Seitenwand des Kraftfahrzeugs abnehmbar.
- – sind
die zwei Teile der vorderen Platte untereinander um eine gemeinsame
Längsachse
angelenkt.
- – geht
die vordere Platte von einer Gebrauchsposition in eine heruntergeklappte
Position durch eine erste Drehung eines der zwei Teile um die gemeinsame
Längsachse über, bis
die zwei Teile gegeneinander liegen, danach durch eine Drehung der
Einheit der zwei Teile um die Längsachse,
bis die Einheit der zwei Teile gegen die Seitenwand anliegt.
- – sind
auf mindestens einer der Seitenwände
des Kraftfahrzeugs Haltemittel der vorderen Platte in heruntergeklappter
Position vorgesehen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der Beschreibung
von Ausführungsformen
einer Heckablage eines Kraftfahrzeugs unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen,
in welchen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs ist, die die erfindungsgemäße Heckablagenanordnung
in einer ersten Konfiguration aufweist.
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2 eine
schematische Draufsicht der Anordnung der 1 ist.
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3 eine
schematische Seitenansicht der Anordnung der 1 in einer
zweiten Konfiguration ist.
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4 eine
schematische Seitenansicht der Anordnung der 1 in einer
dritten Konfiguration ist.
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5 eine
Ansicht von hinten der Anordnung der 4 ist.
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In
der folgenden Beschreibung wird nicht einschränkend eine Längs-, vertikale
und Querausrichtung genommen, die von dem Trieder L, V, T der 1 angegeben
ist.
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Identische
oder ähnliche
Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen.
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Wie
in 1 dargestellt, weist ein Fahrzeug 10 eine
Heckablage 12 in global horizontaler Form auf, die zwischen
zwei Seitenwänden 14a und 14b des
Fahrzeugs 10 hinter einer Reihe von Sitzen angeordnet ist.
Die Heckablage 12 trennt einen Kofferraum 16 von
einer Fahrgastzelle 18 des Fahrzeugs.
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Die
Heckablage 12 weist eine hintere Platte 20 und
eine vordere Platte 22 auf, wobei die beiden Platten voneinander
unabhängig
sind.
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Die
hintere Platte 20 ist abnehmbar und kann von den Seitenwänden 14a und 14b abgelöst werden.
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Eine
vordere Kante 24 der hinteren Platte 20 ist drehend
um eine Querachse 25 montiert, deren Enden in den Seitenwänden 14a und 14b getragen werden
können,
und eine hintere Kante 26 der hinteren Platte 20 ist
mit einer Öffnung 28,
wie zum Beispiel einer Heckklappe, so verbunden, dass das Laden
des Kofferraums 16 erleichtert wird. Wenn man die Heckklappe 28 öffnet, schwenkt
daher die hintere Platte 20 um die Querachse 25 und
hebt sich.
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Wie
in 2 dargestellt, ist die vordere Platte 22 längs in mindestens
zwei Teile 22a und 22b geteilt.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist die seitliche Kante 30 des Teils 22a drehend
um eine Längsachse 31,
die von der Seitenwand 14a des Fahrzeugs getragen wird,
montiert.
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Die
seitliche Kante 32 des Teils 22b ist abnehmbar
auf der Seitenwand 14b montiert.
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Die
Teile 22a und 22b sind untereinander angelenkt
um eine gemeinsame Längsachse 33 montiert.
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In
ausgebreiteter Position wirkt eine vordere Kante 21 der
vorderen Platte 22 mit einer Auflage, nicht dargestellt,
wie zum Beispiel einem Rand, der zum Beispiel entlang der Sitze
eingerichtet ist, zusammen.
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Eine
hintere Kante 23 der vorderen Platte 22 liegt
auf der vorderen Kante 25 der hinteren Platte 20 auf.
Die vordere Kante 23 der hinteren Platte 20 weist einen
Ansatz, nicht dargestellt, auf, so dass die hintere Platte 20 um
die Achse 25 drehen kann, wenn die vordere Platte 22 in
Auflage ist.
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Wie
in 1 dargestellt, befindet sich die Heckablage 12 in
einer ersten Konfiguration, in der die hintere Platte 20 und
die vordere Platte 22 jeweils in einer so genannten „Gebrauchsposition" sind, so dass eine
in der Verlängerung
der anderen ist, um eine global ununterbrochene und horizontale
Fläche zu
bilden.
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Wie
in 3 dargestellt, befindet sich die vordere Platte 22 in
Gebrauchsposition, und die hintere Platte 20 ist von ihrer
Gebrauchsposition auf eine so genannte „Verstauposition" übergegangen, in der die hintere
Platte 20 gegen den Fußboden 34 des Kofferraums 16 liegt.
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Diese
Konfiguration erlaubt zum Beispiel das Verstauen platzaufwendiger
Objekte in dem Kofferraum 16, ohne von der hinteren Platte 20 der
Heckablage 12, die nicht anderswo verstaut zu werden braucht,
gestört
zu werden.
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Ferner
kann ein Insasse von der Fahrgastzelle ausgehend leicht auf den
Kofferraum 14 zugreifen.
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In
dieser Konfiguration bietet die vordere Platte 22 eine
Rückhaltefunktion
der Last für
Objekte, die in dem Kofferraum 16 angeordnet sind.
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Ferner
kann eine Aussparung im Inneren der vorderen Platte 22 vorgesehen
werden, so dass man kleine Objekte, die nicht Gefahr laufen, bei
einem Aufprall oder einem plötzlichen
Bremsen herausgeschleudert zu werden, unterbringen kann.
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Diese
Konfiguration erlaubt es auch, im Kofferraum gefahrlos für die Insassen
ein Tier, wie zum Beispiel einen Hund, zu transportieren, wobei
zum Beispiel die vordere Platte 22 ferner ein Trennmittel zwischen
der Fahrgastzelle und dem Tier bildet.
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Wie
in 4 dargestellt, befindet sich die hintere Platte 20 in
Verstaustellung. Die vordere Platte 22 befindet sich in
einer versenkten Stellung, in welcher die vordere Platte 22 gegen
die Seitenwand 14a heruntergeklappt ist.
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Wie
in 5 dargestellt, erfolgt der Übergang der vorderen Platte 22 von
ihrer Gebrauchsposition auf ihre versenkte Position in zwei Schritten. Bei
einem ersten Schritt und nach dem Lösen von der Wand 14b,
wird der Teil 22b durch eine Drehung nach oben um die gemeinsame
Achse 33 entlang des Teils 22a heruntergeklappt.
Bei einem zweiten Schritt wird die Einheit, die aus dem Teil 22a und
dem Teil 22b besteht, gegen die Wand 14a durch
eine Drehung nach oben um die Achse 31 heruntergeklappt.
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Es
sind Haltemittel, nicht dargestellt, der vorderen Platte 22 in
versenkten Position vorgesehen.
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Daher
ist der Zugang zum Kofferraum komplett freigelegt, und die vordere
Platte 22 sowie die hintere Platte 20 stören nicht.
Man kann daher platzaufwendige Objekte und Objekte mit großen Maßen dort
laden. Außerdem
stört die
so heruntergeklappte Heckablage 12 die Sicht nach hinten
nicht.
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Bei
dem hier beschriebenen Beispiel wird die vordere Platte 22 gegen
die Seitenwand 14a versenkt, man könnte aber auch vorsehen, sie
entlang der anderen Seitenwand 14b zu versenken.
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Man
könnte
auch vorsehen, dass die vordere Platte 22 nach unten heruntergeklappt
wird.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
der Heckablage 12, die nicht dargestellt ist, können die Teile 22a und 22b der
vorderen Platte 22 getrennt werden, wobei jede drehend
um eine Längsachse
installiert ist, die von der Seitenwand 14a, 14b getragen
wird. Daher wird jeder Teil 22a, 22b gegen die Seitenwand 14a, 14b heruntergeklappt.
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Bei
einer dritten Ausführungsform,
nicht dargestellt, kann die hintere Platte eine Zwischenstellung
zwischen der Gebrauchs- und der Verstauposition einnehmen.
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Vorteilhafterweise
können
senkrechte Gleitschienen vorgesehen werden, um den Übergang
der hinteren Platte 20 von einer Position zur anderen zu erleichtern.