DE602005001024T2 - Schwenktisch-Werkstückhalterung für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schwenktisch-Werkstückhalterung für Werkzeugmaschinen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückhaltereinheit für Werkzeugmaschinen.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Werkstückhaltereinheit, durch welche ein Werkstück, das zum Beispiel als ein flacher Körper oder eine Platte erscheint, aufgenommen und in einer im wesentlichen horizontalen Position gesichert werden kann, dann einer Bearbeitungsstation einer Werkzeugmaschine zugeführt und in einer im wesentlichen vertikalen Position an der Station selbst angeordnet wird.
  • Das Werkstück wird in einer vertikalen Position aufgrund der Tatsache bearbeitet, dass, wenn es aufrecht angeordnet ist, die Späne leicht durch Schwerkraft entfernt werden können, und zwar zusammen mit den verwendeten Kühl- und/oder Schneidflüssigkeiten, und ausserdem ist heute die aufrechte Position generell durch die platzsparende vertikale Auslegung der modernen Werkzeugmaschinen vorgegeben. Tatsächlich werden beachtlich grosse Mengen an Spänen erzeugt, wenn aus den zu bearbeitenden Werkstücken Teile hergestellt werden sollen, die verhältnismässig dünn aussehen, aber von komplexer Geometrie sind, wie Flügelteile für Flugzeuge.
  • Der heutige Stand der Technik umfasst Werkstückhaltereinheiten, ausgestattet mit einem im wesentlichen rechteckigen Tisch, der an einer Welle montiert ist, von welcher die Achse horizontal angeordnet ist und die sich gegenüberliegenden Enden durch Auflagen getragen sind.
  • Der Tisch ist in der Lage, eine Winkelbewegung um die horizontale Welle auszuführen, ausgelöst durch die jeweiligen Antriebsmittel, und zwar zwischen einer im wesentlichen horizontalen Position, in welcher das Werkstück auf der oberen Fläche angeordnet und eingespannt wird, und einer vertikalen Position, in welcher die obere Fläche der vorgenannten Bearbeitungsstation zugewandt ist.
  • In dieser letzten Position wird der Tisch gesichert und wird starr durch einen feststehenden Rahmen getragen, der ihn umgibt, wobei dieser wenigstens die obere Längskante des Tisches greift, und wobei er ein Fenster aufweist, durch welches die Werkzeuge auf die zu bearbeitende Fläche des Werkstückes insgesamt geführt werden können.
  • Es ist offensichtlich, dass die Abmessungen des Tisches wie auch die des feststehenden Rahmens durch die Abmessungen der zu bearbeitenden Platte vorgegeben sind.
  • Im Falle von verhältnismässig kleinen Werkstücken wird die Auslegung dieser herkömmlichen Werkstückhaltereinheiten allgemein als ausreichend geeignet betrachtet, um mit dem Tisch in der vertikalen Position eine solche Steifheit zu gewährleisten, die es erlaubt, das Werkstück mit ausgesprochener Präzision zu bearbeiten.
  • Dort wo das zu bearbeitende Werkstück von verhältnismässig grossen Abmessungen ist, wie im Falle von Flügelteilen, bieten die oben kurz beschriebenen Werkstückhaltereinheiten keine ausreichende Steifheit mit dem Tisch in vertikaler Position, um die gleiche hohe Präzision bei den Bearbeitungsabläufen zu gewährleisten.
  • Zum Beispiel kann eine bekannte Einheit, auf welche der Oberbegriff des Patentanspruches 1 gestützt ist, in EP 1 080 828 gesehen werden. In diesem Dokument wird eine Palettenschwenkvorrichtung beschrieben. Die Palettenschwenkvorrichtung enthält: bogenförmige Führungselemente, die mit ihrer mit der Achse übereinstimmenden Bogenmitte in einer Ebene lotrecht zu der Achse angeordnet sind; ein Paar von Rahmen, welche die Führungselemente tragen; eine mit den Führungselementen verbundene bewegliche Auflage, beweglich entlang den Führungselementen zum Tragen der Palette; und Antriebsmittel für den Antrieb der beweglichen Auflage, um die bewegliche Auflage entlang den Führungselementen zu bewegen.
  • Ein anderes Beispiel kann in EP 1 004 392 gesehen werden. In diesem Dokument wird ein Schwenktisch für eine Werkzeugmaschine beschrieben. Er enthält eine Einspannplatte, schwenkbar angebracht an einer Seite des Grundrahmens durch Bolzen, und im Inneren des Rahmens ist ein Getriebemotor mit einer Welle montiert, die sich parallel zu der Schwenkachse der Platte erstreckt. Ritzel greifen in Zahnsegmente, angebracht an dem gerippten Teil der Platte. Sich gegenüberliegende und parallel zu den Zahnsegmenten erstreckende Haltebügel sind an dem gerippten Teil befestigt, wobei für diese Bügel Vertiefungen in dem Rahmen vorgesehen sind. Ein Halteblock, welcher die Gegenfläche für die Bügel bildet, ist an dem Rahmen befestigt.
  • Demgemäss ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen, indem eine Werkstückhaltereinheit für Werkzeugmaschinen vorgesehen wird, der eine grössere Steifheit bietet, wenn er sich in einer aufrechten Bearbeitungsposition befindet.
  • Der gewünschte Zweck ist realisiert nach der vorliegenden Erfindung durch eine Werkstückhaltereinheit für Werkzeugmaschinen, deren kennzeichnende Merkmale in Patentanspruch 1 angeführt sind.
  • Die Erfindung wird nun durch ein Beispiel im Detail beschrieben, und zwar mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
  • 1 und 2 eine Werkstückhaltereinheit nach der vorliegenden Erfindung zeigen, die einer Werkzeugmaschine zugeordnet ist, gesehen schematisch in einer seitlichen Erhebung, mit bestimmten Teilen ausgelassen und gezeigt in zwei unterschiedlichen Arbeitspositionen;
  • 3 ist eine zerlegte perspektivische Darstellung der Werkstückhaltereinheit nach der Erfindung.
  • 4 ist eine schematische Planansicht, welche zwei einer Werkzeugmaschinezugeordnete Werkstückhaltereinheite n zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 sind mit den Nummern 1 und 2 jeweils eine Werkstückhaltereinheit und eine Werkzeugmaschine bezeichnet, die zusammen eine Anlage 3 bilden, auf welcher ein von der Werkstückhaltereinheit 1 getragenes Werkstück 4 bearbeitet wird.
  • Insbesondere enthält die Werkstückhaltereinheit 1 einen schwenkbaren Werkstückaufspanntisch 5, in der Lage, um eine Drehachse A zwischen zwei Arbeitspositionen zu schwenken, wie im Laufe der Beschreibung besser verdeutlicht wird.
  • Der Tisch 5 weist im Querschnitt gesehen einen im wesentlichen rechteckigen trapezförmigen Umriss auf, normal zu der Drehachse A, und enthält eine Plattform 6, die mit der grösseren Basis des Trapezes übereinstimmt, parallelflach in der Form und mit einer vorherrschenden Längsachse B, die sich parallel zu der Drehachse A erstreckt. Zusätzlich zu der Plattform 6, welche dazu dient, ein Werkstück 4 aufzunehmen und zu halten, das in dem dargestellten Beispiel als ein flacher Körper oder eine Platte 7 erscheint, enthält der Tisch 5 ein Trägerelement 8, das starr der Plattform 6 zugeordnet ist.
  • Die Nummer 9 bezeichnet ein Bett, oben abgegrenzt durch eine konkave Oberfläche 9' von zylindrischer Geometrie und zentriert auf eine Achse, die mit der Drehachse A übereinstimmt, und die durch einen Radius R von vorgegebenem Wert begrenzt wird.
  • Das Bett 9 steht direkt auf dem Boden und trägt den Tisch 5 mit Hilfe von Kupplungsmitteln, bestehend aus Schlitten- und Führungsmitteln, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Solche Kupplungsmittel 10 enthalten eine Anzahl von Kupplungsvorrichtungen 11, die, wie in dem Beispiel in 3 gezeigt ist, in einer Richtung parallel zu der Drehachse A ausgerichtet und mit Abständen voneinander entlang der Längenausdehnung des Trägerelementes 8 angeordnet sind.
  • Jede Vorrichtung 11 enthält eine Schlittenführung 12, aufgewiesen von der konkaven Oberfläche 9', und einen Schuh 13, der starr dem Trägerelement 8 zugeordnet ist.
  • Praktisch ist die konkave Oberfläche 9' eine Gerüstoberfläche, durchsetzt von einer Anzahl von Vertiefungen 9'' die abwechselnd mit den Schlittenführungen 12 entlang ihrer Längenausdehnung angeordnet sind, und zwar aus Gründen, die im taufe der Beschreibung deutlicher gemacht werden.
  • Genauer gesagt besteht jede Schlittenführung 12 aus einer Anzahl von diskreten kanalförmigen Abschnitten 14, angeordnet entlang einem Kreisbogen 15 und eine Schiene 16 bildend, in der Lage, die Gleitbewegung eines zylindrischen Randes 17 aufzunehmen, aufgewiesen von einem scheibenförmigen Element 18, welches denselben Radius R hat wie die konkave Oberfläche 9' und auf die Drehachse A zentriert ist, wann immer der Werkstückhaltertisch 5 um diese selbe Achse A geschwenkt wird. Das scheibenförmige Element 18 bildet somit den vorgenannten Schuh 13.
  • Jedes scheibenförmige Element 18 weist zwei zueinander lotrechte Seiten 18a und 18b auf, die zwei lotrechten Flächen des Tisches 5 angepasst werden können, jeweils bezeichnet mit 19 und 20; praktisch wird das scheibenförmige Element 18 eines jeden Schuhs 13 so ausgelegt, dass es mit einem bestimmten radialen Abstand über die beiden zueinander lotrechten Flächen 19 und 20 des Tisches 5 hervorsteht.
  • Die Verbindung zwischen dem Werkstückaufspanntisch 5 und dem Bett 9 besteht aus einer Anzahl der vorgenannten Kupplungsvorrichtungen 11, angeordnet entlang der vollen Länge des Trägerelementes 8, welche durch das Einwirken von Antriebsmitteln, angedeutet schematisch in 4 durch mit 21 bezeichnete Blöcke, zwischen den beiden vorgenannten Arbeitspositionen schwenken können, nämlich einer in 1 dargestellten Ladeposition, in welcher das Werkstück 4 auf der Plattform 6 positioniert und aufgespannt wird, horizontal angeordnet, und einer in 2 darge-stellten Bearbeitungsposition, mit der Plattform 6 im wesentlichen vertikal angeordnet, so dass das Werkstück 4 durch die Werkzeugmaschine 2 erfasst werden kann.
  • Der Werkstückhaltertisch 5 kann durch mit 22 bezeichnete Feststellmittel gesichert werden, und zwar in beiden beschriebenen Arbeitspositionen. Solche Feststellmittel 22 enthalten eine Anzahl von Auflage- und Hubbegrenzungselementen, bezeichnet mit 23, die mit dem Tisch 5 zusammenwirken und an der von der Werkzeugmaschine 2 entfernten Seite der Drehachse A positioniert und entlang einer Richtung parallel zu derselben Achse A ausgerichtet sind.
  • Jedes Auflage- und Hubbegrenzungselement 23 enthält einen Schlitten 24, montiert an jeweiligen feststehenden Haltemitteln 25 und in der Lage, eine durch die Antriebsmittel (nicht gezeigt) ausgelöste Bewegung in einer Richtung quer zu der Drehachse A auszuführen, und zwar zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, aus Gründen, die im Laufe der Beschreibung klar werden.
  • Die vorgenannten Befestigungsmittel 22 enthalten erste Anschlagelemente 26, jedes dazu bestimmt, mit einem jeweiligen Auflage- und Hubbegrenzungselement 23 mit dem Zweck zusammenzuarbeiten, den Tisch 5, wenn ein Werkstück 4 geladen ist, in der eingenommenen Position zu blockieren.
  • Solche ersten Anschlagelemente 26 haben die Form von im wesentlichen zylindrischen Blöcken, angeordnet mit den Achsen in rechten Winkeln zu der durch die Plattform 6 belegten Ebene und befestigt an der Fläche 27 des Tisches 5, entgegengesetzt von der vorgenannten, mit 19 bezeichneten Fläche.
  • Die Feststellmittel 22 enthalten ebenfalls zweite Anschlagmittel 28, jedes dazu bestimmt, mit einem jeweiligen Auflage- und Hubbegrenzungselement 23 mit dem Zweck zusammenzuarbeiten, den Tisch 5, wenn ein Werkstück 4 bearbeitet wird, in der eingenommenen vertikalen Position zu blockieren.
  • Solche zweiten Anschlagmittel 28 haben die Form von im wesentlichen trapezförmigen Blöcken, befestigt an der mit 20 bezeichneten Fläche des Tisches 5, und jeder mit einer aktiven Oberfläche 28a dieselbe Ebene belegend angeordnet wie die mit 19 bezeichnete Fläche.
  • Unter Bezugnahme anfangs auf die 1, ist der Werkstückhaltertisch 5 im Betrieb horizontal angeordnet, um das Laden eines Werkstückes 4 zu erlauben, mit den ersten Anschlagelementen 26 in der ersten Arbeitsposition mit den jeweiligen Auflage- und Hubbegrenzungselementen 23 im Kontakt und dem Schlitten 24 in der entsprechenden ersten Position in dichter Nähe des Bettes 9. In dieser Position belegen die zweiten Anschlagelemente 28 die entsprechenden, von dem Bett 9 aufgewiesenen Vertiefungen 9''.
  • Sobald das Werkstück 4 an der Plattform 6 durch hier nicht gezeigte Aufspannmittel gesichert worden ist, werden die vorgenannten Antriebsmittel 21 betätigt, um eine Drehbewegung des Tisches 5 in Richtung des mit F1 bezeichneten Pfeils zu bewirken, in Uhrzeigerrichtung wie in 1 zu sehen ist. Gleichzeitig bewegt sich der Schlitten 24 in Richtung des mit F2 bezeichneten Pfeils, fort von dem Bett 9, wobei er die vorgenannte zweite Position einnimmt, dargestellt durch Strichlinien in 1, und den Durchlauf der zweiten Anschlagelemente 28 erlaubt.
  • Wie durch Strichlinien in 2 gezeigt ist, wird der Werkstückhaltertisch 5 um einen Bogen gedreht, der grösser ist als 90°, so dass jeder Kontakt zwischen dem Schlitten 24, der sich nun in der mit F3 bezeichneten Richtung bewegt, um wieder seine vorherige Position in der Nähe des Bettes 9 einzunehmen, und den zweiten Anschlagelementen 28, die aus den Vertiefungen 9'' des Bettes 9 austreten, vermieden wird.
  • An diesem Punkt wird durch die Antriebsmittel 21 die umgekehrte Umdrehung des Tisches 5 in die mit F4 bezeichnete Richtung bewirkt, bis die aktive Oberfläche 28a eines jeden zweiten Anschlagelementes 28 in Kontakt mit dem entsprechenden Schlitten 24 gebracht worden ist. Dies hat die Wirkung, die Plattform 6 des Tisches 5 leichter in die vertikale Position zu bringen, woraufhin die Werkzeugköpfe 29 der Werkzeugmaschine 2 das Werkstück 4 bearbeiten können.
  • Um die Stabilität der Einheit 1 während der Bearbeitungsabläufe an dem Werkstück 4 zu verbessern, kann der Schwerpunkt P des Werkstückhaltertisches 5, wenn er die im wesentlichen vertikale Position belegt, in welcher das Werkstück 4 bearbeitet wird, vorteilhafterweise zwischen der Drehachse A und den Auflage- und Hubbegrenzungselementen 23 angeordnet sein.
  • Wichtig ist, wann immer der Tisch 5 in der einen Richtung oder in der anderen gedreht wird, dass die Schuhe 13 in den Schienen 16 gleiten, die von den entlang dem Kreisbogen 15 angeordneten kanalförmigen Abschnitten 14 aufgewiesen sind, so dass das Gewicht des Tisches ständig von dem Boden aufgenommen wird. Ebenfalls entlang dem Kreisbogen 15 sind Bremsmittel 30 installiert, dazu bestimmt, auf jeden jeweiligen Schuh 13 zu wirken und somit den Drehimpuls des Tisches 5 zu kontrollieren.
  • Mit 31 ist ein Behälter bezeichnet, der dazu dient, die Späne aufzufangen, die durch die an dem Werkstück 4 ausgeführten Bearbeitungsabläufe erzeugt wurden, sowie die Kühl- und/oder Schmierflüssigkeiten, die während derselben Abläufe verwendet werden.

Claims (11)

  1. Werkstückhaltereinheit für Werkzeugmaschinen, enthaltend einen Werkstückaufspanntisch (5), der schwenkbar ist auf jeweiligen Haltemitteln (9) um eine im wesentlichen horizontale Drehachse (A) zwischen einer im wesentlichen horizontalen Position, in welcher ein Werkstück (4) geladen und aufgespannt wird, und einer im wesentlichen vertikalen und der Werkzeugmaschine (2) zugewandten Position, in welcher das Werkstück (4) bearbeitet wird, bei welcher der Werkstückaufspanntisch (5) an den jeweiligen Haltemitteln (9) mit Hilfe von Schlitten- und Führungs-Kupplungsmitteln (10) montiert ist; wobei die Schlitten- und Führungs-Kupplungsmittel (10) wenigstens eine Schlitten- und Führungs-Kupplungsvorrichtung (11) umfassen, enthaltend eine Schlittenführung (12) von gebogenem Profil und konzentrisch mit der Drehachse (A) des Werkstückaufspanntisches (5), sowie einen Schuh (13), der starr mit dem Werkstückaufspanntisch (5) verbunden und gleitbar ist entlang der Führung (12); bei welcher die Schlittenführung (12) aus einer gleitbar den Schuh (13) aufnehmenden Schiene (16) besteht; dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (13) aus einem scheibenförmigen Segment (18) besteht, montiert an dem Werkstückaufspanntisch (5) konzentrisch mit der Drehachse (A) und gleitbar eingesetzt in die Schiene (16).
  2. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 1, bei welcher die Schiene (16) eine Anzahl von diskreten kanalförmigen Abschnitten (14) enthält, angeordnet entlang dem durch die Schlittenführung (12) beschriebenen Bogen (15).
  3. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 1, bei welcher die Schlitten- und Führungs-Kupplungsmittel (10) eine Anzahl von Schlitten- und Führungs-Kupplungsvorrichtungen (11) enthalten, angeordnet entlang einer Achse des Werkstückaufspanntisches (5) parallel zu der Drehachse (A), wobei jede einen entsprechenden Schuh (13) aufweist, konzentrisch mit der Drehachse (A) und starr mit dem Werkstückaufspanntisch (5) verbunden, sowie eine entsprechende Schiene (16), aufgewiesen von den Haltemitteln (9).
  4. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 1, enthaltend Mittel (22), durch welche der Werkstückaufspanntisch (5) in der Position festgestellt wird, in welcher das Laden und Aufspannen des Werkstückes (4) erlaubt ist, und in der Position, in welcher das Werkstück (4) bearbeitet wird.
  5. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 4, bei welcher die Feststellmittel (22) wenigstens ein Auflage- und Hubbegrenzungselement (23) enthalten, das mit dem Werkstückaufspanntisch (5) zusammenwirkt, positioniert auf der Seite des Tisches (5) selbst, die sich im Verhältnis zu der Drehachse (A) von der Werkzeugmaschine (2) entfernt befindet.
  6. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 5, bei welcher die Feststellmittel (22) wenigstens ein erstes Anschlagelement (26) und wenigstens ein zweites Anschlagelement (28) enthalten, starr zugeordnet dem Werkstückaufspanntisch (5) und zusammen mit dem Auflage- und Hubbegrenzungselement (23) arbeitend, wenn der Werkstückaufspanntisch (5) die Position belegt, in welcher das Werkstück (4) geladen und aufgespannt wird, beziehungsweise die Position, in welcher das Werkstück (4) bearbeitet wird.
  7. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 6, bei welcher das Auflage- und Hubbegrenzungselement (23) in der Lage ist, eine Bewegung quer zu der Drehachse (A) des Werkstückaufspanntisches (5) auszuführen, und zwar zwischen einer vorgeschobenen Feststellposition und einer zurückgezogenen Position der Freigabe von den ersten und zweiten Anschlagelementen (26, 28).
  8. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 7, enthaltend eine Anzahl von Auflage- und Hubbegrenzungselementen (23), die zusammen mit den jeweiligen ersten Anschlagelementen (26) und zweiten Anschlagelementen (28) arbeiten, bei welcher die Auflage- und Hubbegrenzungselemente (23) entlang einer Richtung parallel zu der Längsachse (B) des Werkstückaufspanntisches (5) und zu der Drehachse (A) angeordnet sind.
  9. Werkstückhaltereinheit nach Patentanspruch 1, bei welcher die Schlitten- und Führungs-Kupplungsvorrichtung (10) Bremsmittel (30) enthält, die mit dem jeweiligen Schuh (13) zusammenwirken und in der Lage sind, das Drehimpulsmoment des Werkstückaufspanntisches (5) zu kontrollieren, wenn dieser um die Drehachse (A) geschwenkt wird.
  10. Werkstückhaltereinheit nach den Patentansprüchen von 1 bis 9, bei welcher der Werkstückausspanntisch (5) einen im wesentlichen trapezförmigen Umriss aufweist, gesehen im Schnitt quer zu der Drehachse (A).
  11. Werkstückhaltereinheit nach den Patentansprüchen von 1 bis 10, bei welcher der Schwerpunkt (P) des Werkstückaufspanntisches (5), wenn er die im wesentlichen vertikale Position belegt, die es dem Werkstück (4) erlaubt, bearbeitet zu werden, zwischen der Drehachse (A) und den Auflage- und Hubbegrenzungselementen (23) liegt.
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