DE602005000879T2 - Ergonomische Halterungsklemme für ein mobiles Kommunikationsgerät - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf mobile Kommunikationsgeräte. Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine ergonomische Halterungsklemme für ein mobiles Kommunikationsgerät.
  • Die Nutzung mobiler Kommunikationsgeräte hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Viele Menschen verwenden heute Geräte wie Mobiltelefone und/oder PDAs (Personal Digital Assistants) mit E-Mail-Funktionen für die Kommunikation mit anderen Menschen. Eine Kontaktaufnahme mit anderen Menschen ist heute unabhängig von der räumlichen Entfernung möglich.
  • Wenn das mobile Kommunikationsgerät gerade nicht verwendet wird, kann man es durch einfaches Einstecken in eine Hosen- oder Handtasche mit sich führen. Manchmal wird das mobile Kommunikationsgerät jedoch auch mittels eines entsprechenden Etuis mit einer Halterungsklemme am Gürtel des Benutzers befestigt. In anderen Fällen verfügt das mobile Kommunikationsgerät über eine Halterung an der Rückseite des Gehäuses, sodass der Benutzer das mobile Kommunikationsgerät direkt am Gürtel oder an der Tasche anbringen oder befestigen kann.
  • Bei vielen mobilen Kommunikationsgeräten, die über eine Halterung an der Rückseite des Gehäuses verfügen, muss zur Benutzung häufig das gesamte Gerät festgehalten werden, das aufgrund der zusätzlichen Halterungsklemme einen vergrößerten Umfang aufweist. Dies ist für Menschen mit kleinen Händen recht unbequem und führt im Allgemeinen dazu, dass der Benutzer zur Bedienung des mobilen Kommunikationsgeräts beide Hände benötigt. Zudem kann dies für Menschen, die unter entzündlichen Gelenkerkrankungen der Hände leiden und infolgedessen Schwierigkeiten haben, das mobile Kommunikationsgerät festzuhalten, ausgesprochen beschwerlich sein.
  • US-A-4 828 153 offenbart eine Halterungsklemme für mobile Kommunikationsgeräte, mit der das Gerät am Gürtel des Benutzers befestigt werden kann.
  • Es ist somit wünschenswert, eine neuartige Halterungsklemme für mobile Kommunikationsgeräte bereitzustellen.
  • Die Erfindung macht es möglich, mindestens einen der Nachteile bisheriger Halterungsklemmen für mobile Kommunikationsgeräte ganz oder teilweise zu beseitigen.
  • ALLGEMEINES
  • In einem ersten Aspekt wird eine Halterungsklemme (10, 22, 30, 40, 50, 60) für ein mobiles Kommunikationsgerät zur Vereinfachung der einhändigen Handhabung des mobilen Kommunikationsgeräts durch den Benutzer vorgestellt, bestehend aus: einem Befestigungsabschnitt (14, 28, 32, 42), der am Gerät angebracht werden kann; und einem Verlängerungsabschnitt (16, 24, 26, 34, 44), der zumindest teilweise eine Ebene beschreibt, bestehend aus einem distalen Ende, das sich auf der dem Befestigungsabschnitt abgewandten Seite befindet, und einem Bedienungsbereich, der sich zwischen dem Befestigungsbereich und dem distalen Ende sowie gegenüber einer ersten Fläche des Geräts befindet; wobei in einer Ruhelage die Ebene des Verlängerungsabschnitts sich im Wesentlichen parallel zur ersten Fläche des Geräts erstreckt oder zu dieser geneigt ist; wobei in einer Empfangslage der Verlängerungsabschnitt im Allgemeinen gegenüber der Ruhelage verschoben ist, sodass sich der Abstand zwischen dem distalen Ende und der ersten Fläche vergrößert; wobei der Bedienungsbereich des Verlängerungsabschnitts mit mindestens einer Aussparung (18, 29, 36) versehen ist, wobei diese Aussparung so bemessen ist, dass sie Platz für mindestens einen Finger eines Benutzers bietet; wobei sich die Aussparung in einem gewissen Abstand vom Befestigungsabschnitt befindet, sodass der Benutzer den Verlängerungsabschnitt mit dem mindestens einen Finger aus der Ruhelage in die Empfangslage verschieben kann.
  • In einem zweiten Aspekt wird eine Halterungsklemme für ein mobiles Kommunikationsgerät vorgestellt, bestehend aus einem Befestigungsabschnitt, der drehbar am Gerät angebracht ist; und einem verlängerten Abschnitt, der so ausgelegt ist, dass er sich vom Befestigungsabschnitt aus und entlang dem Gerät erstreckt, im Allgemeinen parallel dazu; wobei der äußere Bereich/verlängerte Abschnitt aus einem kompressiblen Material besteht, sodass, wenn der Benutzer einen Finger zwischen den verlängerten Abschnitt und das mobile Kommunikationsgerät einführt, der Finger eine Aussparung im verlängerten Abschnitt beschreibt, sodass sich der verlängerte Abschnitt an der Aussparung in einem größeren Abstand vom Gerät befindet als an jedem der distalen oder benachbarten Bereiche des verlängerten Abschnitts in Bezug zur Aussparung.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Baueinheit für die mobile Kommunikation vorgestellt, bestehend aus einem mobilen Kommunikationsgerät und einer daran angebrachten Halterungsklemme, wobei die Halterungsklemme aus einem Befestigungsabschnitt besteht, der am Gerät angebracht werden kann oder darin integriert ist; und einem Verlängerungsabschnitt, der zumindest teilweise eine Ebene beschreibt, wobei der Verlängerungsabschnitt aus einem distalen Ende besteht, das sich auf der dem Befestigungsabschnitt abgewandten Seite befindet, und einem Bedienungsbereich, der sich zwischen dem Befestigungsbereich und dem distalen Ende sowie gegenüber einer ersten Fläche des Geräts erstreckt, sodass in einer Ruhelage die Ebene des Verlängerungsabschnitts sich im Wesentlichen parallel zur ersten Fläche des Geräts erstreckt oder zu dieser geneigt ist und in einer Empfangslage der Verlängerungsabschnitt im Allgemeinen gegenüber der Ruhelage verschoben ist, sodass der Bedienungsbereich des Verlängerungsabschnitts mit mindestens einer Aussparung versehen ist, wobei diese Aussparung so bemessen ist, dass sie Platz für mindestens einen Finger eines Benutzers bietet, wobei sich die Aussparung in einem ausreichenden Abstand vom Befestigungsabschnitt befindet, sodass der Benutzer den Verlängerungsabschnitt mit einer Hand aus der Ruhelage in die Empfangslage verschieben kann.
  • Weitere Aspekte und Merkmals der vorliegenden Erfindung werden für durchschnittliche Fachleute aus der nachfolgenden Beschreibung der einzelnen Ausführungen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend werden Ausführungen der Erfindung als Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben:
  • 1a ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Kommunikationsgeräts mit einer ergonomischen Halterungsklemme entsprechend der Erfindung.
  • 1b ist eine Rückansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 1a.
  • 1c ist eine Seitenansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 1a.
  • 2a ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Kommunikationsgeräts mit einer zweiten Ausführung einer ergonomischen Halterungsklemme.
  • 2b ist eine Rückansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 2a.
  • 2c ist eine Seitenansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 2a.
  • 3a ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Kommunikationsgeräts mit einer dritten Ausführung einer ergonomischen Halterungsklemme.
  • 3b ist eine Rückansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 3a.
  • 3c ist eine Seitenansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 3a.
  • 4a ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Kommunikationsgeräts mit einer vierten Ausführung einer ergonomischen Halterungsklemme.
  • 4b ist eine Rückansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 4a.
  • 4c ist eine Seitenansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 4a.
  • 5a ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Kommunikationsgeräts mit einer fünften Ausführung einer ergonomischen Halterungsklemme.
  • 5b ist eine Rückansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 5a.
  • 5c ist eine Seitenansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 5a.
  • 6a ist eine perspektivische Ansicht eines mobilen Kommunikationsgeräts mit einer sechsten Ausführung einer ergonomischen Halterungsklemme.
  • 6b ist eine Rückansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 6a.
  • 6c ist eine Seitenansicht des mobilen Kommunikationsgeräts und der Halterungsklemme aus 6a.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Im Allgemeinen stellt die Erfindung eine ergonomische Halterungsklemme für mobile Kommunikationsgeräte bereit, durch die die Voraussetzungen für eine einhändige Bedienung des Geräts durch den Benutzer geschaffen werden. Darüber hinaus sorgt die Halterungsklemme bei der Benutzung dafür, dass mindestens einer der Finger des Benutzers gegen die Rückseite des Geräts gedrückt und dadurch in Eingriff genommen wird, sodass der Benutzer das mobile Kommunikationsgerät leichter in der Hand halten oder in die Hand nehmen kann.
  • Bezug nehmend auf die 1a bis 1c, eine perspektivische Ansicht, eine Rückansicht bzw. eine Seitenansicht, wird eine erste Ausführung einer ergonomischen Halterungsklemme (10) vorgestellt, die an einem mobilen Kommunikationsgerät (12) befestigt ist. Die Halterungsklemme (10) besteht aus einem Befestigungsabschnitt (14), der mithilfe eines Befestigungsmittels (13) am Gerät (12) angebracht ist, und einem verlängerten Abschnitt (16), der so ausgelegt ist, dass er sich vom Befestigungsabschnitt (14) aus und entlang der Rückseite des Geräts (12) erstreckt, im Allgemeinen parallel dazu. Der verlängerte Abschnitt (16) verfügt über mindestens eine Aussparung (18) oder Vertiefung in einer dem Gerät zugewandten Oberfläche, sodass sich der verlängerte Abschnitt (16) an der Aussparung (18) in einem größeren Abstand vom Gerät (12) befindet als an neben der Aussparung liegenden Positionen des verlängerten Abschnitts. In dieser Ausführung besteht die Halterungsklemme (10) vorzugsweise aus Kunststoff, wobei das Befestigungsmittel (13) zwischen der Halterungsklemme (10) und dem mobilen Kommunikationsgerät (12) eine Feder beinhaltet, sodass die Halterungsklemme (10) vom Gerät (12) wegbewegt werden kann, um einen Finger des Benutzers in Eingriff zu nehmen, wenn der Benutzer seinen Finger in die Aussparung (18) einführt. Die Elastizität des Befestigungsmittels (13) wird so gewählt, dass die Feder ausreichend beweglich ist, um dem Benutzer das Öffnen der Halterungsklemme (10) durch Einführen des Fingers ohne Zuhilfenahme der anderen Hand zu ermöglichen, dass die Feder aber zugleich ausreichend straff ist, um so viel Druck auszuüben, dass die Halterungsklemme ihre Position beibehält, wenn der Benutzer das Gerät (12) verwendet, sodass eine einhändige Benutzung des mobilen Kommunikationsgeräts ermöglicht wird und der Benutzer das Gerät leichter in die Hand nehmen kann.
  • Die Aussparung (18) bietet Platz zum Einführen eines Fingers durch den Benutzer, wenn dieser das Gerät (12) verwenden möchte. Durch das Vorhandensein der Aussparung (18) werden die Voraussetzungen für eine einhändige Benutzung des Geräts (12) geschaffen, da die Halterungsklemme (10) den eingeführten Finger gegen die Rückseite des Geräts (12) drückt und dadurch in Eingriff nimmt. Hinsichtlich der Aussparung (18) ist für Fachleute ersichtlich, dass die Größe der Aussparung mithilfe einer berechenbaren Formel bestimmt werden kann, die das Einführen von Fingern jeder Größe in die Aussparung ermöglicht, ohne dass es der Benutzer als unangenehm empfindet, wenn die Halterungsklemme (10) seinen Finger gegen die Rückseite des mobilen Kommunikationsgeräts (12) drückt und dadurch in Eingriff nimmt.
  • Wenn das mobile Kommunikationsgerät (12) nicht verwendet wird, kann die Halterungsklemme (10) dazu dienen, dieses zur Verwahrung am Gürtel oder an der Tasche des Benutzers zu fixieren.
  • Wie in 1b dargestellt, entspricht bei dieser Ausführung die Breite der Halterungsklemme (10) im Wesentlichen der Breite des Geräts (12), sodass ein größerer Berührungsbereich zwischen der Halterungsklemme (10) und dem Finger des Benutzers zur Verfügung steht.
  • Bezug nehmend auf die 2a bis 2c, wird eine zweite Ausführung einer Halterungsklemme (22) zur Verwendung in Verbindung mit einem mobilen Kommunikationsgerät (12) aufgezeigt. Bei dieser Ausführung beinhaltet die Halterungsklemme (22) zwei verlängerte Abschnitte (24 und 26), die sich von einem Befestigungsabschnitt (28) aus nach unten erstrecken, wobei die Befestigung am Gerät (12) mithilfe eines Befestigungsmittels erfolgt. Das Befestigungsmittel enthält vorzugsweise eine Feder, die es ermöglicht, die Halterungsklemme (22) aus einer Ruhelage in eine Empfangslage zu verschieben, wenn der Benutzer einen Finger einführt.
  • Die Aussparungen (29) oder Vertiefungen, die sich in den beiden verlängerten Abschnitten (24 und 26) befinden, ermöglichen es dem Benutzer, auf bequeme Weise einen Finger einzuführen, um das mobile Kommunikationsgerät (12) leichter festhalten zu können, wenn dieses gerade verwendet wird. Wenn der Benutzer das Gerät (12) verwenden möchte, führt er einen Finger in die Aussparungen (29) ein, wodurch sich der Griff in vom Gerät (12) abgewandter Richtung öffnet, sodass die Halterungsklemme (22) den Finger des Benutzers an zwei Stellen, nämlich an den beiden Aussparungen (29) in den verlängerten Abschnitten (24 und 26), in Eingriff nimmt. Durch das Vorhandensein zweier Aussparungen erhält ein an das Gerät gehaltener Finger zusätzlichen Halt. Indem es dem Benutzer ermöglicht wird, das mobile Kommunikationsgerät (12) mit einem Finger festzuhalten, wird sich dieser eher an die einhändige Benutzung des mobilen Kommunikationsgeräts (12) gewöhnen, da kaum zu befürchten ist, dass der Benutzer das mobile Kommunikationsgerät fallenlässt, während dieses verwendet wird. Dadurch erhält der Benutzer die Möglichkeit, mit dem Daumen Nachrichten über die Tastatur des mobilen Kommunikationsgeräts einzugeben oder das Gerät ans Ohr zu halten.
  • Es ist zu ersehen, dass der Druck, den die Halterungsklemme (22) auf den Finger des Benutzers ausübt, ausreichend groß ist, sodass die Halterungsklemme (22) nicht ohne weiteres verschoben wird, dass dieser Druck aber auch nicht so groß ist, dass der Benutzer Verletzungen am Finger erleidet.
  • Bezug nehmend auf die 3a bis 3c, wird eine dritte Ausführung einer Halterungsklemme (30) zur Verwendung in Verbindung mit einem mobilen Kommunikationsgerät (12) aufgezeigt. Bei dieser Ausführung befindet sich die Halterungsklemme (30) mittig an der Rückseite des Geräts (12). Die Halterungsklemme (30) beinhaltet einen Befestigungsabschnitt (32), der mit einem Befestigungsmittel vorzugsweise einem Gelenk) am Gerät (12) befestigt ist, sowie einen verlängerten Abschnitt (34). Der verlängerte Abschnitt (34) enthält eine Aussparung (36), die einen Finger des Benutzers in sich aufnimmt und gegen die Rückseite des Geräts (12) drückt und dadurch in Eingriff nimmt, sodass dieses mit einer Hand benutzt werden kann. Die Verwendung der Aussparung (36) und die Funktionsweise der Halterungsklemme (30) bei Verwendung des Geräts werden oben unter Bezugnahme auf die Ausführungen in den 1a bis 1c und 2a bis 2c beschrieben.
  • Bezug nehmend auf die 4a bis 4c, eine perspektivische Ansicht, eine Rückansicht bzw. eine Seitenansicht, wird eine vierte Ausführung einer Halterungsklemme (40) entsprechend einem Aspekt der Erfindung vorgestellt. Bei dieser Ausführung ist die Halterungsklemme (40) mittels eines Befestigungsabschnitts (42; dieser wiederum ist vorzugsweise über ein Befestigungsmittel wie beispielsweise eine Feder mit dem Gerät verbunden) am mobilen Kommunikationsgerät (12) befestigt; von diesem Befestigungsabschnitt aus erstreckt sich ein verlängerter Abschnitt (44), im Allgemeinen parallel zur Rückseite des Geräts (12). Der verlängerte Abschnitt (44) der Halterungsklemme (40) besteht aus einem Weichgummimaterial mit einem harten Kern, sodass die Halterungsklemme ohne Aussparung hergestellt werden kann und es nicht zu Komforteinbußen für den Benutzer kommt, wenn dessen Finger von der Halterungsklemme gegen das Gerät gedrückt und dadurch in Eingriff genommen wird. Somit kann der Benutzer das Gerät auf komfortable Weise festhalten. Durch das kompressible Weichgummimaterial kann der Finger des Benutzers von der Halterungsklemme in Eingriff genommen werden, ohne dass dies für den Benutzer schmerzhaft ist, da sich das Gummimaterial vorzugsweise an die Form des Fingers des Benutzers anpasst. Das Weichgummimaterial ist vorzugsweise dynamisch, sodass die Halterungsklemme wieder ihre ursprüngliche Form annimmt, wenn sich der Finger des Benutzers nicht mehr dort befindet. Der harte Kern verleiht der Halterungsklemme (40) die gewünschte Form, sodass sie sich nicht verzieht.
  • Bezug nehmend auf die 5a bis 5c, wird eine fünfte Ausführung einer Halterungsklemme entsprechend der Erfindung aufgezeigt. Die Halterungsklemme (50) ist von ähnlicher Beschaffenheit wie die in den 2a bis 2c geoffenbarte Ausführung. Wie bei der in den 4a bis 4c geoffenbarten Ausführung besteht auch die Halterungsklemme (50) aus einem Weichgummimaterial mit einem harten Kern, sodass keine Aussparungen erforderlich sind. Wie zuvor ist die Halterungsklemme (50) über ein Befestigungsmittel (Gelenk) am Gerät befestigt, durch das die Halterungsklemme aus der Ruhelage in die Empfangslage gebracht werden kann.
  • Bezug nehmend auf die 6a bis 6c, wird eine sechste Ausführung einer Halterungsklemme entsprechend der Erfindung aufgezeigt. Die Halterungsklemme (60) ist ähnlich gestaltet wie die in den 3a bis 3c geoffenbarte Ausführung. Wie bei der in den 4a bis 4c geoffenbarten Ausführung besteht auch die Halterungsklemme (60) aus einem Weichgummimaterial mit einem harten Kern, sodass keine Aussparung erforderlich ist.
  • Die Halterungsklemme wurde als an der Rückseite des Geräts befestigt beschrieben; es ist jedoch ersichtlich, dass sie entweder in Verbindung mit dem mobilen Kommunikationsgerät hergestellt oder als daran festzuklemmendes, gesondert herzustellendes Zusatzteil ausgeführt werden kann.
  • Des Weiteren wurde das Gerät unter Bezugnahme auf eine Vertiefung oder Aussparung beschrieben, die einen Finger in sich aufnimmt; die Vertiefung kann jedoch auch so gestaltet werden, dass sie mehrere Finger aufnehmen kann.
  • Die oben beschriebenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung sollen lediglich als Beispiele dienen. Fachleute können Anpassungen, Veränderungen und Abwandlungen an den jeweiligen Ausführungen vornehmen, ohne den Anwendungsbereich der Erfindung zu verlassen, der einzig und allein durch die beigefügten Ansprüche bestimmt wird.

Claims (12)

  1. Eine Halterungsklemme (10, 22, 30, 40, 50, 60) für ein mobiles Kommunikationsgerät zur Vereinfachung der einhändigen Handhabung des mobilen Kommunikationsgeräts durch den Benutzer, bestehend aus: einem Befestigungsabschnitt (14, 28, 32, 42), der am Gerät angebracht werden kann; und einem Verlängerungsabschnitt (16, 24, 26, 34, 44), der zumindest teilweise eine Ebene beschreibt, bestehend aus einem distalen Ende, das sich auf der dem Befestigungsabschnitt abgewandten Seite befindet, und einem Bedienungsbereich, der sich zwischen dem Befestigungsbereich und dem distalen Ende sowie gegenüber einer ersten Fläche des Geräts befindet; wobei in einer Ruhelage die Ebene des Verlängerungsabschnitts sich im wesentlichen parallel zur ersten Fläche des Geräts erstreckt oder zu dieser geneigt ist; wobei in einer Empfangslage der Verlängerungsabschnitt im Allgemeinen gegenüber der Ruhelage verschoben ist, sodass sich der Abstand zwischen dem distalen Ende und der ersten Fläche vergrößert; wobei der Bedienungsbereich des Verlängerungsabschnitts mit mindestens einer Aussparung (18, 29, 36) versehen ist, wobei diese Aussparung so bemessen ist, dass sie Platz für mindestens einen Finger eines Benutzers bietet; wobei sich die Aussparung in einem gewissen Abstand vom Befestigungsabschnitt befindet, sodass der Benutzer den Verlängerungsabschnitt mit dem mindestens einen Finger aus der Ruhelage in die Empfangslage verschieben kann.
  2. Die Halterungsklemme gemäß Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt mittels eines drehbaren Befestigungsmittels drehbar am Gerät angebracht ist.
  3. Die Halterungsklemme gemäß Anspruch 2, wobei das drehbare Befestigungsmittel ein Gelenk ist.
  4. Die Halterungsklemme gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei das drehbare Befestigungsmittel zudem eine Feder umfasst.
  5. Die Halterungsklemme gemäß Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt mittels eines nicht drehbaren Befestigungsmittels nicht drehbar angebracht ist.
  6. Die Halterungsklemme gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Befestigungsmittel den Verlängerungsabschnitt in der Ruhelage hält, sofern keine Verschiebung durch den Benutzer erfolgt.
  7. Die Halterungsklemme gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Verlängerungsabschnitt aus einem elastischen Material besteht.
  8. Die Halterungsklemme gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Verlängerungsabschnitt einen inneren Kern aus einem elastischen Material und einen äußeren Bereich aus einem kompressiblen Material aufweist.
  9. Die Halterungsklemme gemäß Anspruch 8, wobei das kompressible Material ein Weichgummimaterial ist.
  10. Eine Baueinheit für die mobile Kommunikation, die aus einem mobilen Kommunikationsgerät und einer daran angebrachten Halterungsklemme gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 9 besteht.
  11. Die Baueinheit für die mobile Kommunikation gemäß Anspruch 10, wobei sich der Befestigungsabschnitt neben einer oberen Kante des Geräts befindet.
  12. Die Baueinheit für die mobile Kommunikation gemäß Anspruch 11, wobei die erste Fläche des Geräts die rückseitige Fläche des Geräts ist.
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