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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Funktelefon und insbesondere auf
ein entfernbares Gehäuse
für ein
Funktelefon.
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Für Benutzer
von Funktelefonen ist es wünschenswert
geworden, ein gebrochenes oder zerkratztes Gehäuse eines Funktelefons einfach,
ohne dass irgend ein. spezielles Training oder Werkzeuge erforderlich
sind, zu ersetzen. Auch kann es sein, dass Benutzer von Funktelefonen
wünschen,
das Aussehen ihres Funktelefons zu ändern, indem sie sein Gehäuse durch
ein anderes mit einem anderen Aussehen ersetzen.
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Bekannte
entfernbare Frontabdeckungen für Funktelefone
weisen ein Einrastelement auf, das aus der Frontabdeckungsform ausgebildet
ist, und das in eine Öffnung
auf einem hinteren Gehäuse
des Funktelefons eingreift. Das Entfernen dieses Typs einer Frontabdeckung
ist eine zweihändige
Operation, die von einem Benutzer verlangt, zuerst eine Hand zu verwenden,
um das Einrastelement aus der hinteren Gehäuseöffnung zu lösen, dann wegen der Reibungskraft,
die zwischen dem Einrastelement und dem hinteren Gehäuse besteht,
eine zweite Hand zu verwenden, um die vordere Abdeckung vom hinteren Gehäuse zu entfernen.
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Es
ist wünschenswert,
diese Situation zu verbessern.
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Die
WO99/66752 beschreibt ein Funktelefon mit ersten und zweiten Gehäusen, die
eine Aufnahme der elektronischen Bestandteile des Funktelefons liefern.
Ein Klammeranordnung ist vorgesehen, um die ersten und zweiten Gehäuse miteinander
zu koppeln. Dieser Stand der Technik umfasst jedoch nicht eine Anordnung,
um automatisch die ersten und zweiten Gehäuse voneinander weg zu drücken, wenn
sich die Klammeranordnung in einer nicht verriegelten Position befindet.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Funktelefon
geliefert, das ein erstes und ein zweites Gehäuse für das Aufnehmen der elektronischen
Bestandteile des Funktelefons umfasst, wobei das erste Gehäuse ein
Element mit einer Betätigungsfläche und
einer Ausformung aufweist, um mit einer komplementären Ausformung
auf dem zweiten Gehäuse
zusammenzuwirken, um das erste Gehäuse lösbar am zweiten Gehäuse zu befestigen,
wobei das Element zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position bewegbar ist, so dass wenn sich das Element in der ersten
Position befindet, die Ausformung und die komplementäre Ausformung
ausgebildet sind, zusammenzuwirken, um es zu ermöglichen, dass das erste Gehäuse mit
dem zweiten Gehäuse
gekoppelt wird, und wenn es sich in der zweiten Position befindet,
es zu ermöglichen,
dass das zweite Gehäuse
vom ersten Gehäuse
entfernt wird, wobei das Element federnd in die erste Position vorgespannt
und es eingerichtet ist, es einem Benutzer zu ermöglichen,
das Element über
die Betätigungsfläche während des Entfernens
des zweiten Gehäuses
vom ersten Gehäuse
in die zweite Position zu drücken,
um es somit zu ermöglichen,
dass das zweite Gehäuse
vom ersten Gehäuse
ohne Störung
durch das Element entfernt werden kann, wobei es gekennzeichnet
ist, dass es weiter Mittel für
das Drücken
des zweiten Gehäuses
weg vom ersten Gehäuse
umfasst, um das Entfernen des zweiten Gehäuses vom ersten Gehäuse zu unterstützen.
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Dies
liefert den Vorteil, dass das zweite Gehäuse vom ersten Gehäuse ohne
Störung
vom ersten Gehäuse
entfernt werden kann, um somit ein leichtes Entfernen des zweiten
Gehäuses
vom ersten Gehäuse
zu ermöglichen.
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Weiterhin
wird das zweite Gehäuse
vom ersten Gehäuse
bei der Bewegung des Elements von der ersten in die zweite Position
bewegt, ohne dass ein Benutzer das zweite Gehäuse handhaben muss. Dies ermöglicht es,
dass das zweite Gehäuse
vom ersten Gehäuse
als Reaktion auf eine einzelne Betätigung entfernt werden kann.
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Vorzugsweise
zeigt das erste Gehäuse
während
des Betriebs des Funktelefons vom Benutzer weg, und das zweite Gehäuse zeigt
während
des Betriebs des Funktelefons zum Benutzer hin.
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Geeigneterweise
umfasst das Funktelefon weiter ein Haltemittel für das Halten der elektronischen
Bestandteile des Funktelefons am ersten Gehäuse.
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Vorzugsweise
ist das Element ein flexibles Scharnier.
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um zu verstehen, wie diese zur Wirkung
gebracht werden kann, wird nun nur beispielhaft auf die begleitenden
Zeichnungen Bezug genommen.
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1 zeigt
ein Funktelefon gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Funktelefons der 1;
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3 zeigt
einen Querschnitt durch einen Teil des Gehäuses der 1;
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4a zeigt
einen Querschnitt durch einen zweiten Teil des Gehäuses der 1,
wobei die vorderen und hinteren Gehäuse befestigt sind;
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4b zeigt
einen Querschnitt durch einen zweiten Teil des Gehäuses der 1,
wobei die vorderen und hinteren Gehäuse gelöst sind.
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1 zeigt
ein Funktelefon, das ein muschelförmiges erstes Gehäuse 2,
das auch als eine vordere Abdeckung bezeichnet wird, das eine Vorderwand 3,
die integral mit Seitenwänden 4 ist,
aufweist, ein zweites Gehäuse 5,
das auch als eine hintere Abdeckung bezeichnet wird, das eine Rückwand 6,
die integral mit Seitenwänden 7 ist,
aufweist, und ein inneres Gehäuse 8 umfasst.
Sandwichartig zwischen der vorderen Abdeckung 2 und dem
inneren Gehäuse 8 ist
eine Tastaturmatte (keymat) 9 angeordnet. Das innere Gehäuse 8 ist
mit der hinteren Abdeckung 5 gekoppelt, wie das unten beschrieben wird.
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2 zeigt
die mechanische Struktur des Funktelefons 1. Eine Tastaturmatte 9 wird
an der Innenseite der vorderen Abdeckung ein und aus geschnappt.
Der Hauptzweck der Tastaturmatte besteht darin, als eine Schnittstelle
zwischen dem Benutzer und den Funktionen des Funktelefons 1 zu
dienen. Das innere Gehäuse 8 umfasst
eine innere Abdeckung 10, eine Hauptschaltungsplatte 11,
eine Systemverbindungsvorrichtung 12, eine Tastaturfolie (dome
sheet) 13, einen Lautsprecher 14, ein Mikrofon 16 und
eine Flüssigkristallanzeige 15.
Die innere Abdeckung 10 ist eingerichtet, an der Hauptschaltungsplatte 11 einzuschnappen.
Die Hauptschaltungsplatte 11, die die Hauptfunktion des
Funktelefons 1 liefert, ist mit der Systemverbindungsvorrichtung 12,
der Tastaturfolie 13, die die Bewegung der Tasten in eine
elektrische Verbindung auf der Schaltungsplatte 11 transformiert,
dem Lautsprecher 14, dem Mikrofon 16 und der Flüssigkristallanzeige 15 gekoppelt.
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Eine
Antenne 17 ist mit der hinteren Abdeckung 5 über eine Öffnung in
der oberen Querseitenwand 18 verbunden. Die Rückwand 6 der
hinteren Abdeckung 5 weist eine (nicht gezeigte) Ausnehmung
für das
Aufnehmen einer Batterie 19 auf. Die Batterie 19 liefert
die Leistung, die erforderlich ist, um das Funktelefon 1 zu
betreiben. Eine Batterieabdeckung 20 ist ausgebildet, damit
sie in die hintere Abdeckung 5 einschnappt, um die Batterie 19 einzuschließen, wie
dies einem Fachmann wohl bekannt ist.
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Das
innere Gehäuse 8 ist
an der hinteren Abdeckung 5 über Befestigungsnasen 21 und 22 befestigt,
die ausgebildet sind, um in (nicht gezeigte) komplementäre Öffnungen
auf der hinteren Abdeckung 5 beziehungsweise in komplementäre Ausnehmungen 23 auf
der hinteren Abdeckung 5 einzuschnappen. Es kann jedoch
ein anderes Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, Nieten,
für das
Verbinden des inneren Gehäuses 8 mit
der hinteren Abdeckung 5 verwendet werden.
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Die
untere Seitenwand 24 der hinteren Abdeckung 5 quer
zur Längsachse
der hinteren Abdeckung 5 weist einen weg geschnittenen
Abschnitt für das
Aufnehmen der Systemverbindungsvorrichtung 12 auf.
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Auf
jeder Seite des Ausschnitts der Seitenwand 24 sind Rillen 25 für das Verbinden
der hinteren Abdeckung 5 mit der vorderen Abdeckung 2 angeordnet,
wie das unten beschrieben wird.
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Die
obere Seitenwand 18 der hinteren Abdeckung 5,
quer zur Längsachse
der hinteren Abdeckung 5, weist einen U-förmigen Ausschnitt
für das Betätigen eines
Löseelements 26,
ansonsten als ein Löseknopf
bekannt, auf.
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Der
Löseknopf 26 ist
ein rechteckig geformtes Element, das aus einem elastischen Material,
beispielsweise Kunststoff, hergestellt ist. Der Löseknopf 26,
wie er im Querschnitt in 3 gezeigt ist, weist einen unteren
Abschnitt 27 und einen oberen Abschnitt 28 auf.
Der untere Abschnitt 27 ist mit der Hinterwand 6 der
hinteren Abdeckung 5 über
einen Befestigungsbolzen 29 verbunden. Der Löseknopf 26 kann
an der Hinterwand 6 durch irgend ein geeignetes Mittel,
beispielsweise Schweißen,
Nieten, befestigt sein. Der Löseknopf
ist ein flexibles Scharnier, wodurch das elastische Material es
dem oberen Abschnitt 28 ermöglicht, sich relativ zum unteren
Abschnitt 27 zu schwenken.
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Der
obere Abschnitt 28 des Löseknopfs 26 ist gegen
die obere Wand 18 der hinteren Abdeckung 5 vorgespannt.
Der obere Abschnitt 28 umfasst einen Betätigungsteil 30 und
einen Einrastteil 31. Der Betätigungsteil 30 steht
nach außen
vor, um eine ausgedehnte Oberfläche
zu bilden. Die ausgedehnte Oberfläche erstreckt sich in den U-förmigen Ausschnitt
der oberen Wand 18 der hinteren Abdeckung 5. Die
ausgedehnte Oberfläche
ermöglicht
es einen Benutzer, über
seinen Finger oder einen Daumen einen Druck auszuüben, um
den Knopf 26 auszulösen,
um es somit einem Benutzer zu ermöglichen, den oberen Abschnitt 28 des
Löseknopfs 26 weg
von der oberen Wand 18 zu drücken. Die ausgedehnte Oberfläche, die
auch als Betätigungsfläche bekannt
ist, weist im wesentlichen dieselben Kontur wie die umgebende Wand
der oberen Abdeckung auf.
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Der
Einrastteil 31 ist oberhalb des Betätigungsteils 30 relativ
zur hinteren Wand 6 ausgeformt. Der Einrastteil 31 bildet
einen Steg, der ausgebildet ist, um in einen komplementären Rand 32 auf
der vorderen Abdeckung 2 einzugreifen, wie das unten beschrieben
wird.
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Die
vordere Wand 3 der vorderen Abdeckung 2 weist
eine Vielzahl von Öffnungen 33 auf, durch
die Bestandteile innerhalb der Gehäuse teilweise vorstehen. Die Öffnungen 33 können beispielsweise
für Druckknopf
tasten, eine Anzeigevorrichtung oder einen Lautsprecher/ein Mikrofon
vorgesehen sein. Die Seitenwände 4 sind
ausgebildet, um zu den entsprechenden Seitenwänden 7 auf der hinteren
Abdeckung 5 zu passen, wenn die hinteren und vorderen Abdeckungen
befestigt werden.
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Die
untere Endwand 34 quer zur Längsachse der vorderen Abdeckung
weist einen (nicht gezeigten) weggeschnittenen Abschnitt für das Aufnehmen des
oberen Teils der Systemverbindungsvorrichtung 12 auf. Auf
jeder Seite des weggeschnittenen Abschnitts sind auf der Innenseite
der Endwand 34 (nicht gezeigte) Befestigungsnasen angeordnet,
die mit den entsprechenden Rillen 25 auf der hinteren Abdeckung 5 zusammenwirken,
um die ersten und hinteren Abdeckungen zu koppeln, wie das unten
beschrieben wird.
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Die
obere Endwand 36 quer zur Längsachse der vorderen Abdeckung
weist einen U-förmigen Ausschnitt 38 für die Aufnahme
des oberen Teils der Betätigungsfläche des
Löseknopfes 30 auf.
Oberhalb des Ausschnitts auf der Innenseite der Endwand 36 ist
ein Rand 32 vorgesehen, der mit dem Steg auf dem Einrastteil 31 des
Löseknopfs 26 zusammenwirkt,
um die vorderen und hinteren Abdeckungen zu koppeln, wie dies unten
beschrieben wird.
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Die 4a und 4b zeigen
eine Modifikation des oben beschriebenen Funktelefons, bei dem eine
Blattfeder 37 mit der Innenseite der vorderen Wand 3 der
vorderen Abdeckung 2 gekoppelt ist. Zusätzlich ist die Blattfeder unterhalb
eines Schutzfensters 39 angeordnet, wobei das Fenster 39 für das Betrachten
der Anzeige 15 dient. Die Blattfeder 37 ist angeordnet,
um durch das innere Gehäuse 8 zusammengedrückt zu werden,
wenn die vorderen und hinteren Abdeckungen befestigt werden, wie
das in 4a gezeigt ist. Die Blattfeder 37 liefert
eine Federvorspannung zwischen den vorderen und hinteren Abdeckungen.
Die Federvorspannung zwischen den vorderen und hinteren Abdeckungen
ist quer zur Längsachse
der Abdeckungen vorgesehen, um es zu ermöglichen, dass die vordere Abdeckung 2 gleichförmig auf
einer Querebene weg von der hinteren Abdeckung 5 gedrückt werden
kann, wie das in 4b gezeigt ist. Es kann jedoch
jeder Typ einer Feder verwendet werden, der die vordere Abdeckung
weg von der hinteren Abdeckung drückt. Alternativ kann jedoch
die Feder entweder mit der hinteren Abdeckung oder dem inneren Gehäuse gekoppelt
und ausgebildet sein, um die vordere Abdeckung weg von der hinteren
Abdeckung zu drücken,
wenn die vorderen und hinteren Abdeckungen befestigt werden.
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Um
die vordere Abdeckung 2 an der hinteren Abdeckung 5 zu
befestigen, werden (nicht gezeigte) Nasen auf der unteren Wand 34 der
vorderen Abdeckung 2 in Kontakt mit den Rillen 25 auf
der unteren Wand 24 der hinteren Abdeckung 5 gebracht,
wie das in 1 gezeigt ist, um es somit den
Nasen zu ermöglichen,
in die Rillen 25 einzugreifen. Der obere Teil der vorderen
Abdeckung 2 wird hin zum oberen Teil der hinteren Abdeckung 5 bewegt,
wie das durch den Pfeil A in 1 gezeigt
ist, indem die Federvorspannung der Feder 37 überwunden
wird, wenn die Feder 37 gegen das innere Gehäuse 8 gedrückt wird. Wenn
der obere Teil der vorderen Abdeckung 2 in Kontakt mit
dem oberen Teil der hinteren Abdeckung 5 gebracht wird,
wird der Rand 32 in Kontakt mit dem Einrastteil 31 des
Löseknopfs 26 gebracht.
Der Rand 32 und der Einrastteil 31 des Löseknopfs 26 sind
so angeordnet, dass beim Drücken
des Rands 32 und des Einrastteils 31 zueinander,
der Rand 32 bewirkt, dass der Löseknopf 26 nach innen
weg von der oberen Seitenwand 18 der hinteren Abdeckung 5 gedrückt wird,
bis der Rand 32 in den Steg auf dem Einrastteil 31 des
Löseknopfs 26 eintritt,
um somit die vordere Abdeckung 2 mit der hinteren Abdeckung 5 einrastend
zu verbinden. Alternativ kann ein Benutzer den Löseknopf 26 weg von
der oberen Seitenwand 18 der hinteren Abdeckung 5 drücken, während er
die vorderen und hinteren Abdeckungen zusammen bringt, um somit
beim Auslösen
des Löseknopfs 26 die
vorderen und hinteren Abdeckungen zu koppeln.
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Um
die vordere Abdeckung 2 von der hinteren Abdeckung 5 zu
entfernen, wird typischerweise unter Verwendung des Fingers oder
Daumens des Benutzers der Löseknopf 26 weg
von der oberen Seitenwand 18 der hinteren Abdeckung 5 gedrückt, um somit
den Kontakt zwischen dem Rand 32 und dem Löseknopf 26 zu
lösen.
Die Federvorspannung der Feder 37 drückt den oberen Teil der vorderen
Abdeckung 2 weg vom oberen Teil der hinteren Abdeckung 5,
um es zu ermöglichen,
dass die vordere Abdeckung 2 von der hinteren Abdeckung 5 entfernt wird.
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Beim
Betrachten der vorangehenden Beschreibung wird es für einen
Fachmann auf diesem Gebiet evident, dass verschiedene Modifikationen
innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden können. Beispielsweise
wird erkennbar, dass der Löseknopf 26 aus
der hinteren Abdeckung 5 ausgebildet sein kann, oder dass
eine Gummidichtung statt einer Feder verwendet werden kann, um die
vordere Abdeckung weg von der hinteren Abdeckung zu drücken, wenn
die vorderen und hinteren Abdeckungen befestigt werden, wodurch
die Gummidichtung entweder mit der vorderen Abdeckung, der hinteren Abdeckung
oder dem inneren Gehäuse
gekoppelt werden kann.