DE602005000546T2

DE602005000546T2 - Handsäge mit Sägeblattspeicherraum und Hilfsägeblatt

Info

Publication number: DE602005000546T2
Application number: DE602005000546T
Authority: DE
Inventors: James M. Critelli; Stephen E. Donelson
Original assignee: Cooper Brands Inc
Current assignee: Apex Brands Inc
Priority date: 2004-05-13
Filing date: 2005-03-07
Publication date: 2007-06-21
Anticipated expiration: 2025-03-08
Also published as: TW200538219A; ATE353731T1; EP1595631B1; TWI297293B; US20050252007A1; DE602005000546D1; EP1595631A1; CN100553840C; US7174644B2; CA2491808A1; CN1695856A; CA2491808C

Description

Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf eine Handsäge gerichtet, die mit einem Rahmen und einem abnehmbaren Hauptsägeblatt ausgebildet ist, wobei das Hauptsägeblatt in dem Rahmen verstaut werden kann und der Rahmen ein Hilfssägeblatt abstützen kann, das sich von dem Rahmen nach vorne erstreckt.
Über die Zeit sind zahlreiche Handsägerahmen vorgeschlagen und verwendet worden. Eine typische Handsäge-Rahmenstruktur ist allgemein als Bügelsägerahmen bekannt. Bügelsägerahmen sind allgemein U-förmig, wobei das relevante Bügelsägeblatt operativ zwischen sich vorne und hinten nach unten erstreckenden Rahmenabschnitten abgestützt ist. Beispiele von Bügelsägen mit diesem allgemeinen Design können in den US-Patenten 2 658 541 A; 2 767 751 A und 3 636 997 A gefunden werden, und in jüngerer Vergangenheit in den US-Patenten 5 471 752 A und 6 230 412 A. Ein anderer Handsägerahmen mit einem schwenkbaren Schwingarm wird in US-A-6 606 795 offenbart. Dieser Handsägerahmen entspricht dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Obwohl sich solche Bügelsägen für unterschiedliche Situationen als brauchbar herausgestellt haben, verbleibt dennoch ein Bedarf für alternative Handsäge-Designs.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Handsäge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vor, die sich dadurch auszeichnet, dass das Rückenglied weiterhin einen Hilfsblatt-Montiermechanismus umfasst, der ausgebildet ist zum abnehmbaren Montieren eines Hilfssägeblattes eines zweiten Typs, das sich von dem Rahmen operativ nach vorne erstreckt, und dass das Rückenglied ferner einen Sägeblattspeicherraum aufweist, der zum Verstauen zumindest eines der abnehmbar montierten Sägeblätter ausgebildet ist.
Spezielle Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Der Hilfsblatt-Montiermechanismus kann eine Hilfsblatthalterung, eine vor und oberhalb der Hilfsblatthalterung angeordnete Lagerungsfläche, und einen vor und unterhalb der Hilfsblatthalterung angeordneten Hilfsblatthalter umfassen. Die Hilfsblatthalterung, die Lagerungsfläche, und der Hilfsblatthalter können sämtliche an einer Seite gegenüberliegend zu der dritten Blatthalterung angeordnet sein. Die Säge kann ferner einen Schnelllöse-Blattspannmechanismus aufweisen, der zum entspannbaren Aufbringen eines wählbaren Ausmaßes einer Spannung auf die erste Blatthalterung bedienbar ist. Hierbei gestattet der Rahmen eine Umwandlung aus einer ersten Konfiguration mit einem entfernbar montierten Sägeblatt, das zwischen den ersten und zweiten Blatthalterungen verbunden ist, zu einer zweiten Konfiguration mit dem zwischen den ersten und dritten Blatthalterungen angeschlossenen Sägeblatt ohne Einstellung des ausgewählten Ausmaßes einer Spannung. Der Sägerahmen kann ferner eine vierte Blatthalterung aufweisen, wobei der Schwenkarm weiterhin eine fünfte Blatthalterung umfasst; wobei die vierten und fünften Blatthalterungen nicht koplanar sind mit den ersten, zweiten und dritten Blatthalterungen, sondern mit einem dritten Abstand voneinander beabstandet sind, der substantiell gleich ist dem ersten Abstand, falls sich der Schwingarm in der ausgefahrenen Position befindet. Der Sägerahmen kann ferner zumindest einen Magneten aufweisen, vorzugsweise zumindest zwei voneinander beabstandete und dem Sägeblattspeicherraum zugeordnete Magneten. Die Blatthalterungen können einen sich verjüngenden Stift aufweisen. Das Rückenglied kann ferner einen sich nach oben öffnenden Kanal besitzen, in welchem der Schwingarm in der Verstauposition untergebracht wird. Das Rückenglied kann ferner proximal zu dem Schwingarm einen sich nach unten erstreckenden Lappen aufweisen, wobei die dritte Blatthalterung an dem Lappen angeordnet ist, und der Lappen eine Lagerungsfläche aufweisen kann, welche die Drehbewegung des Schwingarmes limitiert. Eine erste theoretische Linie zwischen den ersten und zweiten Blatthalterungen kann substantiell parallel zu dem Rückenglied verlaufen, und eine zweite theoretische Linie zwischen den ersten und dritten Blatthalterungen kann in Bezug auf das Rückenglied abgewinkelt verlaufen. Die Säge kann ferner zumindest ein Sägeblatt aufweisen. Der Handgriffabschnitt kann einen Greifbereich umfassen, der mit dem Rückenglied integral ausgebildet ist. Der Handgriffabschnitt kann ferner einen Schnelllöse-Blattspannmechanismus aufweisen, der bedienbar ist zum entspannbaren Aufbringen einer Spannung auf die erste Blatthalterung. Der Schnelllöse-Blattspannmechanismus kann einen operierenden Hebel umfassen, der in einem oberen Bereich des Handgriffabschnitts montiert ist. Der Sägeblattspeicherraum kann langgestreckt und von oben zugänglich sein. Der Sägeblattspeicherraum kann ausgebildet sein, eines oder auch mehr der Sägeblätter des ersten oder zweiten Typs aufnehmen zu können, optional sogar zum gleichzeitigen Aufnehmen zumindest wenigstens eines Sägeblattes jedes Typs.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine Seitenansicht einer Handsäge, die entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, wobei das Hauptsägeblatt in der horizontalen Konfiguration (mit vertikaler Schrägstellung) und der Schwingarm in der ausgefahrenen Position gezeigt sind;
2 eine Seitenansicht der Handsäge von 1 mit dem Hauptsägeblatt in der Konfiguration für reduzierten Raumbedarf und dem Schwingarm in der Aufbewahrungsposition;
3 eine Perspektivansicht der Handsäge von 1 von oben und hinten, wobei der Sägeblattspeicherraum gezeigt wird;
4 eine Seitenansicht von der gegenüberliegenden Seite der Handsäge von 2, mit dem Hauptsägeblatt entfernt, und dem Hilfssägeblatt operativ montiert;
5 eine Vorderansicht der Handsäge von 1, mit entferntem Hauptsägeblatt und dem in der Aufbewahrungsposition angeordneten Schwingarm;
6 eine Ausführungsform eines Hilfssägeblattes; und
7 eine Druntersicht der Handsäge von 1 mit entferntem Hauptsägeblatt, um eine mögliche Anordnung von Sägeblatthalterungen zu zeigen.
Die Handsäge gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es dem Benutzer, die Orientierung der Längsachse eines Hauptsägeblattes leicht zwischen zwei unterschiedlichen Konfigurationen zu verändern, wobei das Hauptsägeblatt an beiden Enden durch den Sägerahmen abgestützt wird, und zumindest eines solcher Sägeblätter in dem Rahmen der Handsäge zu verstauen, und ein Hilfssägeblatt an dem Rahmen anzubrin gen, das sich von dem Rahmen nach vorne erstreckt. Aus Gründen der Klarheit der Diskussion, und ohne den Schutzbereich der anhängigen Patentansprüche zu limitieren, kann das Hauptsägeblatt (welches, sobald operativ montiert, an beiden Enden abgestützt ist) als ein Bügelsägeblatt bezeichnet werden, während das Hilfssägeblatt (welches, sobald operativ montiert, nicht an beiden Enden abgestützt ist) als ein Stichsägeblatt bezeichnet werden kann.
Wie in den Figuren illustriert wird, umfasst eine Handsäge entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 5 bezeichnet ist, einen Rahmen 10 zum Abstützen eines Bügelsägeblatts 2. Der Rahmen 10 umfasst einen Rücken (ein Rückenglied) 20, der allgemein langgestreckt ist, um einen Handgriffabschnitt 100 von einem Schwingarm 70 zu separieren. Während der in 1 gezeigte Rücken 20 allgemein entlang der Längsachse 21 geradlinig ist, könnte der Rücken 20 alternativ auch sinusförmig, oder gekurvt sein, oder jegliche andere, in dieser Technik bekannte Gestalt haben. Der Rücken 20 inkludiert einen Stift 30 und eine Schwingarm-Aufbewahrungs-Kavität 32 an seiner Front (siehe 3) zum schwenkbaren Montieren bzw. zum Verstauen des Schwingarms 70, wie nachstehend diskutiert wird. Der Rücken 20 umfasst an seiner unteren Seite und proximal zu dem Schwingarm 70 ferner einen sich nach unten erstreckenden Lappen 22. Der Lappen 22 bietet eine Stelle für eine Bügelsägeblatthalterung 24 an dem Rücken 20, wie nachstehend diskutiert wird. Zusätzlich kann der Lappen 22 vorteilhafterweise als einen formschlüssigen Drehanschlag für den Schwingarm 70 eine Anschlagfläche 28 aufweisen.
Der an dem Rücken 20 schwenkbar montierte Schwingarm 70 ist zwischen einer ausgefahrenen Position (1) und einer Verstauposition (2) drehbar. In der ausgefahrenen Position erstreckt sich der Schwingarm 70 in Bezug auf den Rücken 20 nach unten, während der Schwingarm 70 in der Verstauposition allgemein parallel zum und mit dem Rücken 20 ausgerichtet, und, vorzugsweise, in der Schwingarm-Aufbewahrungs-Kavität 32 untergebracht ist. Der Schwingarm 70 umfasst einen oberen Bereich 72, einen Greifbereich 80 und einen unteren Abschnitt 90. Der obere Bereich 72 ist über den Stift 30 mit dem Rücken 20 gekoppelt, welcher Stift von jedem bekannten Typus sein kann. Vorzugsweise, hat der Stift 30 die Form eines einfachen Stiftes, der sich durch zwei sich nach vorne erstreckende Flansche an dem Rücken 20 und durch eine korrespondierende Stiftpassage (nicht gezeigt) durch den oberen Bereich 72 des Schwingarms 70 erstreckt. Der obere Bereich 72 kann weiterhin eine Anschlagfläche 74 zum Anlegen Lap pens 22 inkludieren, um einen formschlüssigen Anschlag für die Rotation des Schwingarms 70 bereitzustellen. Andere Mittel zum Begrenzen des Ausmaßes der Drehung des Schwingarmes 70 könnten alternativ verwendet sein. Der Greifabschnitt 80 des Schwingarmes 70 inkludiert vorteilhafterweise viele konturierte Fingervertiefungen 84, und wird, vorteilhafterweise, durch ein passendes Kissenmaterial 82 bedeckt, wie von einem thermoplastischen Elastomer. Der untere Abschnitt 90 des Schwingarmes 70 bietet eine Stelle zum operativen Montieren des Haupt-Bügelsägeblattes 2. Der untere Abschnitt 90 kann einen vertieften Bereich inkludieren, der eine Hauptsägeblattstützfläche 92 mit einer daran angeordneten Hauptsägeblatthalterung 94 bildet und kann, vorteilhafterweise, auch eine Sekundärsägeblattabstützfläche 96 und eine Sekundärsägeblatthalterung 98 zum Abstützen des Bügelsägeblattes 2 in einer 45°-Orientierung umfassen.
Der Handgriffabschnitt 100 ist mit dem hinteren Bereich des Rückens 20 verbunden oder mit diesem integral ausgebildet. Der Handgriff 100 kann einen Greifbereich 102, einen Handschutz 106, zumindest eine Blatthalterung 134, und einen Blattspannmechanismus 110 aufweisen. Der Greifbereich 102 ist vorgesehen, um durch die Hand des Benutzers ergriffen zu werden, und kann eine passende Abpolsterung 104 aufweisen, falls dies erwünscht ist. Der Handschutz 106 ist vor dem Greifbereich 102 positioniert, mit einer dazwischenliegenden Öffnung, und, vorteilhafterweise, bietet einen Schutz für die Hand des Benutzers und gibt dem Rahmen 10 zusätzliche Steifigkeit. Der Blattspannmechanismus 110 inkludiert einen Hebel 112, einen Zapfenkörper 120, und eine Verbindungsstange 114, die dazwischen verläuft. Der Hebel 112 ist an dem oberen Abschnitt des Handgriffs 100 zu einer Bewegung zwischen einer geschlossenen/Spann-Position allgemein parallel zur Längsachse 21 und einer offenen/gelösten Position schwenkbar montiert, in der er sich von dem Handgriff 100 nach oben erstreckt. Der hintere Abschnitt des Hebels 112 ist mit der Verbindungsstange 114 gekoppelt, welche innerhalb des Greifbereiches 102 zu dem unteren Abschnitt des Handgriffs 100 verläuft. Die Verbindungsstange 114 verbindet den Hebel 112 operativ mit dem Zapfenkörper 120 (siehe 4). Der Zapfenkörper 120 ist an dem Mittelbereich des Handschutzes 106 schwenkbar montiert und erstreckt sich von diesem Schwenkpunkt 122 entlang des Handschutzes 106 nach unten (meistens innenseitig) und zurück zu dem Greifbereich 102. Der untere vordere Abschnitt des Zapfenkörpers 120 umfasst einen Sägeblattmontierbereich 130, der eine Hauptsägeblattstützfläche 132 mit einer daran angeordneten Hauptblatthalterung 134 aufweist, und optional eine sekundäre Sägeblattstützfläche 136 und eine sekundäre Sägeblatthalterung 138. Der hintere Abschnitt des Zapfenkörpers 120 weist ein Loch auf, durch welches sich die Verbindungsstange 114 bis zu einem Eingriff mit einem die Spannung einstellenden Knopf 116 erstreckt. Durch Veränderung der Einstellung des die Spannung einstellenden Knopfes 116 kann die „verriegelte" Position der Hauptsägeblatthalterung 134 (und der optionalen sekundären Blatthalterung 138) eingestellt werden, wodurch die Spannungseinstellung für das Bügelsägeblatt 2 gewählt wird. Dieser Blattspannmechanismus 110 ist, vorteilhafterweise, ein Typ mit einer „Übertotpunkt-Verriegelung".
Wenn der Schwingarm 70 unten in der ausgefahrenen Position ist, ist der Abstand L₁ zwischen der Blatthalterung 134 und der Blatthalterung 94 an dem Schwingarm 70 substantiell gleich einem Abstand L₂ zwischen der Blatthalterung 134 und der Blatthalterung 24 an dem Lappen 22 des Rückens 20. Diese Anordnung ermöglicht es, das Bügelsägeblatt 2 leicht aus einer normalen horizontalen Montierlage grundsätzlich parallel zu dem Rücken 20 (1) in eine Montierlage mit reduziertem Raumbedarf zu bringen, wobei dann das montierte Bügelsägeblatt 2 unter einem Winkel α relativ zu dem Rücken 20 (2) abgewinkelt ist, um so das Frontprofil der Säge 5 zu reduzieren, wobei alle diese Umstellungen keine Einstellung der Spannungseinstellung des Sägeblattspannmechanismus 110 über den Knopf 116 erfordern. Um dies zu erzielen, zieht der Benutzer nur an dem Hebel 112 nach oben, der die Spannung an dem Blatt 2 abbaut, entkoppelt dann das vordere Ende des Sägeblatts 2 von der Sägeblatthalterung 94, rotiert den Schwingarm 70 in seine Aufbewahrungsposition in der Schwingarm-Verstaukavität 32, kuppelt das vordere Ende des Sägeblatts 2 mit der Blatthalterung 24 an dem Lappen 22 des Rückens 20, und stellt den Hebel 112 zurück in die verriegelte Position. Ein umgekehrter Prozess kann auch angewandt werden, um von der Montierlage mit dem reduzierten Raumbedarf, falls gewünscht, zurückzukehren zu der normalen horizontalen Montierlage. Dieser Typ einer Umwandlung des Rahmens 10 zwischen zwei Positionen wird allgemein beschrieben in US-Patent 6 606 795 A.
Es ist beabsichtigt, dass die Sägeblatthalterungen 24, 94, 134 so angeordnet sind, dass sie alle in einer Ebene liegen, welche, vorteilhafterweise die Längsachse 21 des Rückens 20 enthält. Diese Sägeblatthalterungen 24, 94, 134 sind für eine „vertikale" Montierlage eines Bügelsägeblatts 2 vorgesehen. In ähnlicher Weise sind die sekundären Sägeblatthalterungen 98, 138 mit Absicht so angeordnet, dass sie alle in einer anderen Ebene liegen, die diesbezüglich unter 45° abgewinkelt ist; diese Sägeblatthalterungen 98, 138 sind für eine „45°-Montierlage" eines Bügelsägeblatts 2 vorgesehen. Weiterhin, obwohl nicht für alle Ausführungsformen erforderlich, kann der Abstand zwischen den Blatthalterungen 98, 138, vorzugsweise, auch substantiell gleich sein mit L₁, wenn der Schwingarm 70 in der unteren Position ist. Dabei ist anzumerken, dass als Folge des Vorhandenseins des nachstehend diskutierten Hilfsblatt-Montiermechanismus 50 eine oder keine Sägeblatthalterung an dem Rücken 20 vorgesehen sein kann, korrespondierend mit der 45°-Sägeblattmontierorientierung, was bedeutet, dass hier die Möglichkeit gegeben sein kann oder nicht gegeben ist, von der horizontalen Sägeblattorientierung rasch zu der abgewinkelten Orientierung umzustellen (d.h., mit dem Frontende des Sägeblatts montiert am Rücken 20, und nicht am Schwingarm 70), und mit dem Sägeblatt in einer 45°-Schrägstellung in beiden Orientierungen.
Der Rücken 20 umfasst ferner einen Sägeblattspeicherraum 40 zum Verstauen von zusätzlichen Bügelsägeblättern 2 oder Stichsägeblättern 6. Der Sägeblattspeicherraum 40 hat typischerweise die Form eines relativ tiefen Schlitzes, der in der oberen Fläche des Rückens 20 geformt ist, und der entweder mit der Schwingarm-Aufbewahrungskavität 32 verbunden oder damit nicht verbunden ist. In dem Rücken 20 kann ein oder können mehrere Magneten 44 montiert sein, derart, dass sie zu dem Sägeblattspeicherraum 40 weisen. Vorteilhafterweise, gibt es zwei oder mehrere solcher Magneten 44 an Stellen, die voneinander beabstandet sind. Zusätzlich kann eine Zugangsöffnung 42 an der Seite des Rückens 20 eine Verbindung zu dem Sägeblattspeicherraum 40 herstellen. Diese Zugangsöffnung 42 ermöglicht es dem Benutzer, visuell festzustellen, ob ein Sägeblatt 2 in dem Sägeblattspeicherraum 40 ist, und auch, das Sägeblatt 2 zu kontaktieren, um dieses aus dem Sägeblattspeicherraum 40 herauszuzwingen. Es wird angenommen, dass es vorteilhaft ist, wenn der Sägeblattspeicherraum 40 nahe der Zugangsöffnung 42 einen relativ engen Querschnitt hat, um so eine Widerstandsfläche zu schaffen, wenn der Benutzer das Sägeblatt 2 mit einem Finger aus dem Sägeblattspeicherraum 40 zwingt. Der hintere Abschnitt des Sägeblattspeicherraums 40 kann hingegen, falls gewünscht, vergrößert sein, um die Schwingarm-Verstaukavität 32 ästhetisch auszubalancieren und zusätzlichen Zugang zu irgendwelchen Sägeblättern 2 zu bieten, die in dem Sägeblattspeicherraum 40 verstaut sind. Es ist anzumerken, dass das Vorhandensein eines oben offenen Sägeblattspeicherraums 40, wie in 3 gezeigt, es ermöglicht, dass in dem Sägeblattspeicherraum 40 eines oder mehrere Blätter 2, 6 verstaut werden, und von oben hinzugefügt und/oder entnommen werden können. Obwohl dies nicht für alle Ausführungsformen erforderlich ist, kann der Sögeblattspeicherraum, vorteilhafter weise, so dimensioniert sein, dass er das gleichzeitige Verstauen von zumindest einem Bügelsägeblatt 2 und zumindest einem Stichsägeblatt 6 gestattet.
Der Rücken 20 umfasst ferner einen Hilfssägeblatt-Montiermechanismus 50 zum Abstützen eines Hilfssägeblattes 6, das sich von dem Rahmen 10 nach vorne erstreckt. Dieses Hilfssägeblatt 6 kann als ein „Stichsäge"-Blatt verwendet werden, und wird aus diesem Grund hier manchmal als ein Stichsägeblatt 6 bezeichnet, wie dies oben erwähnt ist. Der Hilfssägeblatt-Montiermechanismus 50 kann eine Hilfsblatthalterung 68, einen Hilfsblatthalter 60, und eine Lagerungsfläche 54 inkludieren. Die Hilfsblatthalterung 68 kann an dem Lappen 22 in einer Position angeordnet sein, die von dem vordersten Abschnitt des Rückens 20 nach hinten beabstandet ist. Der Blatthalter 60 kann vor dem und tiefer als der Hilfsblatthalter 60 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Blatthalter 68 die Form eines einfachen Schraubarrangements haben, welches hilft, das Hilfsblatt 6 gegen die Seite des Lappens 22 zu halten. Die Schraube 62 kann durch eine korrespondierende Bohrung (nicht gezeigt) in dem Lappen 22 hindurchgehen, um in einer Mutter 64 anzugreifen. Diese Mutter 64 kann in eine korrespondierende Vertiefung 26 in dem Lappen 22 eingepasst sein, und kann, vorteilhafterweise, an dem Lappen 22 festgelegt sein. Alternativ könnte die Bohrung in dem Lappen 22 mit einem Gewinde versehen sein. Falls gewünscht, kann auch eine Unterlegscheibe oder eine Druckplatte 66 verwendet werden, um beim Anpressen des Hilfsblattes 6 gegen den Lappen 22 zu assistieren. Andere Formen von Blatthaltern 60, wie Federclips, Vierteldrehbefestigungselemente, Magneten, oder dgl. können alternativ verwendet werden, wobei anzumerken ist, dass es ein primärer Zweck des Blatthalters 60 ist, das Hilfssägeblatt 6 während des Gebrauches in Eingriff mit dem Hilfsblatthalter 60 zu halten oder dabei zu assistieren. Die Lagerungsfläche 54 ist vor und oberhalb der Blatthalterung 68 angeordnet. Die Lagerungsfläche 54 kann, vorteilhafterweise, als die obere Wand einer nach unten offenen Halterung 68 ausgebildet sein und hindert das Hilfssägeblatt 6 daran, sich im Gebrauch in Bezug auf den Rahmen 10 in Längsrichtung zu bewegen. Es ist anzumerken, dass die unterschiedlichen Bereiche des Hilfsblatt-Montiermechanismus 50, vorteilhafterweise, an der Seite des Rückens 20 liegen können, die der der Bügelsägeblatthalterung 24 an dem Lappen 22 abgewandt ist, um eine unerwünschte Überschneidung mit den Montierfunktionen für das Hauptbügelsägeblatt zu vermeiden.
Das Stichsägeblatt 6 kann die in 6 gezeigte Form haben. Da von diesem Stichsägeblatt 6 erwartet wird, dass es signifikanten Belastungen ausgesetzt wird und in einer auskragenden Weise abgestützt ist, ist das Stichsägeblatt 6 typischerweise viel dicker und kürzer als ein konventionelles Bügelsägeblatt 2. Indem dies berücksichtigt wird, kann der Sägeblattspeicherraum 40, vorteilhafterweise, so dimensioniert sein, dass er das Stichsägeblatt 6 aufnimmt, wenn dieses nicht mittels des Hilfsblatt-Montiermechanismus 5 an dem Rahmen 10 montiert ist.
Obwohl die obenstehende Offenbarung nur Bezug nimmt auf eine Ausführungsform eines mit einem Hebel betätigten Blattspannmechanismus 110, ist dieser spezielle Mechanismus nicht in allen Ausführungsformen erforderlich. Tatsächlich könnte irgendeiner aus einer Vielzahl unterschiedlicher Blattspannmechanismen verwendet werden, wie einer, der entsprechend einem der Prinzipien funktioniert, die in den US-Patenten 1 187 460 A, 1 517 827 A, 3 636 997 A, 3 822 731 A, 4 349 059 A, 4 367 779 A, 4 466 471 A, 5 673 488 A, oder 6134 791 A erläutert werden. Zusätzlich werden auch die Offenbarungen der US-Patente mit den Nummern D514 418 und D519 350 erwähnt.
Die unterschiedlichen Blatthalterungen 24, 94, 134, 138, 68, die hier diskutiert worden sind, können, vorteilhafterweise, die Form eines kurzen, geringfügig konischen, entgegen andererseits zylindrischen Stifts haben, der in die korrespondierende Stelle mit einer Pressung eingepasst ist. Alternativ können die Blatthalterungen 24, 94, 134, 98, 138, 68 mit den korrespondierenden Komponenten integral ausgebildet sein, oder andere Formen haben, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
Die Majorität verschiedener Teile des Rahmens 10 kann aus Aluminium, Stahl, unterschiedlichen Kunststoffen, oder anderen zweckmäßigen starren Materialien ausgebildet sein. Wie oben erwähnt, können einige oder alle Greifflächen 82, 102 optional mit einem zweckmäßigen Polsterungsmaterial beschichtet sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
Die vorliegende Erfindung kann, natürlich, auch in anderen spezifischen Weisen ausgeführt werden, als es hier beschrieben wird, ohne den Schutzumfang der anhängigen Patentansprüche zu verlassen.

Claims

Handsägerahmen (10), mit: einem langgestreckten, substantiell rigiden Rückenglied (20), einem Handgriffabschnitt (100) und einem Schwingarm (70), der distal von dem Handgriffabschnitt (100) schwenkbar mit dem Rückenglied (20) verbunden ist, um so zwischen einer ausgefahrenen Position allgemein quer zu dem Rückenglied (20) und einer Aufbewahrungsposition allgemein parallel und ausgerichtet mit dem Rückenglied verdrehbar zu sein, wobei der Handgriffabschnitt (100) zumindest eine erste Blatthalterung (134) umfasst; wobei der Schwingarm (70) zumindest eine zweite Blatthalterung (94) umfasst; wobei das Rückenglied (20) zumindest eine dritte Blatthalterung (24) umfasst, die proximal zu dem Schwingarm (70) angeordnet ist; und jede der ersten, zweiten und dritten Blatthalterungen so ausgebildet ist, dass sie an einem Ende eines entnehmbar montierten Sägeblatts (2) eines ersten Typs zum Angriff bringbar ist; worin die ersten, zweiten und dritten Blatthalterungen mit dem in der ausgefahrenen Position befindlichen Schwingarm (70) so angeordnet sind, dass ein erster Abstand (L₁) zwischen den ersten (134) und zweiten (94) Blatthalterungen substantiell einem zweiten Abstand (L₂) zwischen den ersten (134) und dritten (24) Blatthalterungen gleich ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenglied (20) weiterhin einen Hilfsblatthalterungs-Mechanismus (50) aufweist, der sich von dem Rahmen (10) operativ vorwärts erstreckt und ausgebildet ist zum entnehmbaren Montieren eines Hilfssägeblatts (6) eines zweiten Typs; und das Rückenglied (20) ferner einen Sägeblattspeicherraum (40) aufweist, der zum Aufbewahren zumindest eines der abnehmbar montierten Sägeblätter (2, 6) ausgebildet ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsblatthalterungs-Mechanismus (50) eine Hilfsblatthalterung (68), eine vor und oberhalb der Hilfsblatthaltung (68) angeordnete Lagerungsfläche (54), und einen vor und unterhalb der Hilfsblatthalterung (68) angeordneten Hilfsblatthalter (60) umfasst.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsblatthalterung (68), die Lagerungsfläche (54), und der Hilfsblatthalter (60) sämtliche an einer Seite gegenüberliegend zu der dritten Blatthalterung (24) angeordnet sind.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (100) ferner einen Schnelllöse-Blattspannmechanismus (110) aufweist, der betätigbar ist zum lösbaren Aufbringen eines wählbaren Ausmaßes einer Spannung auf die erste Blatthalterung (134), und dass der Rahmen (10) eine Umwandlung aus einer ersten Konfiguration mit einem zwischen den ersten (134) und zweiten (94) Blatthalterungen angeschlossenen, abnehmbar montierten Sägeblatt (2) und einer zweiten Konfiguration zulässt, in welcher das Sägeblatt (2) zwischen den ersten (134) und dritten (24) Blatthalterungen ohne Einstellung zu dem gewählten Ausmaß der Spannung angeschlossen ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (100) ferner eine vierte Blatthalterung (138) aufweist, dass der Schwingarm (70) ferner eine fünfte Blatthalterung (98) aufweist, dass die vierten (138) und fünften (98) Blatthalterungen nicht koplanar sind mit den ersten (134), zweiten (94), und dritten (24) Blatthalterungen, sondern mit einem dritten Abstand voneinander beabstandet sind, der mit dem Schwingarm (70) in der ausgefahrenen Position substantiell dem ersten Abstand (L₁) gleich ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch zumindest einen Magneten (44), der dem Sägeblattspeicherraum (40) zugeordnet ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Magnet (44) zumindest zwei Magneten (44) umfasst, die voneinander beabstandet sind.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Blatthalterungen (24, 94, 98, 134, 138, 68) einen sich verjüngenden Stift umfasst.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenglied (20) ferner einen sich nach oben öffnenden Kanal aufweist, in welchen der Schwingarm (70) in der Aufbewahrungsposition angeordnet ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenglied (20) ferner proximal zu dem Schwingarm (70) einen sich nach unten erstreckenden Lappen (22) aufweist, und dass die dritte Blatthalterung (24) an dem Lappen (22) angeordnet ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (22) eine Lagerungsfläche aufweist, welche die Rotationsbewegung des Schwingarms (70) limitiert.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste theoretische Linie zwischen den ersten (134) und zweiten (94) Blatthalterungen substantiell parallel zu dem Rückenglied (20) verläuft, und dass eine zweite theoretische Linie zwischen den ersten (134) und dritten (24) Blatthalterungen in Bezug auf das Rückenglied (20) abgewinkelt verläuft.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch zumindest ein Sägeblatt (2, 6).
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (100) einen mit dem Rückenglied (20) integral geformten Greifbereich (102) aufweist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (100) zum lösbaren Aufbringen einer Spannung auf die erste Blatthalterung (134) betätigbaren weiterhin einen Schnelllöse-Blattspannmechanismus (110) aufweist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnelllöse-Blattspannmechanismus (110) einen operierenden Hebel (112) aufweist, der in einem oberen Bereich des Handgriffabschnitts (100) schwenkbar montiert ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägeblattspeicherraum (40) langgestreckt und von oben zugänglich ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägeblattspeicherraum (40) zum Aufbewahren eines oder mehrerer abnehmbar montierter Sägeblätter (2, 6) der ersten (2) und zweiten (6) Typen ausgebildet ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägeblattspeicherraum (40) zum gleichzeitigen Verstauen eines oder mehrerer abnehmbar montierter Sägeblätter (2, 6) der ersten (2) und zweiten (6) Typen ausgebildet ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch zumindest einen Magneten (44), der dem Sägeblattspeicherraum (40) zugeordnet ist; wobei das Rückenglied (20) weiterhin einen sich nach oben öffnenden Kanal aufweist, in welchem der Schwingarm (70) in der Aufbewahrungsposition angeordnet ist, und einen sich nach unten erstreckenden Lappen (22) proximal zu dem Schwingarm (70), wobei die dritte Blatthalterung (24) an dem Lappen (22) angeordnet ist; wobei jede der Blatthalterungen (24, 94, 98, 134, 138, 68) einen sich verjüngenden Stift aufweist; wobei der Sägeblattspeicherraum (40) langgestreckt und von oben zugänglich ist; wobei der Sägeblattspeicherraum (40) zum Verstauen eines oder mehrerer abnehmbar montierter Sägeblätter (2, 6) des ersten (2) und zweiten (6) Typs ausgebildet ist; und wobei der Handgriffabschnitt (100) ferner einen Schnelllöse-Blattspannmechanismus (110) umfasst, der betätigbar ist zum entspannbaren Aufbringen eines wählbaren Ausmaßes einer Spannung auf die erste Blatthalterung (134), und wobei der Handsägerah men (10) eine Umwandlung zulässt aus einer ersten Konfiguration mit einem zwischen den ersten (134) und zweiten (94) Blatthalterungen angeschlossenen, entfernbar montierten Sägeblatt (2) zu einer zweiten Konfiguration, in welcher das Sägeblatt (2) zwischen den ersten (134) und dritten (24) Blatthalterungen ohne Einstellung zu dem gewählten Ausmaß einer Spannung angeschlossen ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 20, dass der Schnelllöse-Blattspannmechanismus (110) einen operierenden Hebel (112) aufweist, der an einem oberen Bereich des Handgriffabschnitts (100) schwenkbar angeschlossen ist.
Handsägerahmen (10) gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffabschnitt (100) ferner eine vierte Blatthalterung (138) aufweist, dass der Schwingarm (70) ferner eine fünfte Blatthalterung (98) aufweist; dass die vierten (138) und fünften (98) Blatthalterungen nicht koplanar sind mit den ersten (134), zweiten (94), und dritten (24) Blatthalterungen, sondern mit dem Schwingarm (70) in der ausgefahrenen Position mit einem dritten Abstand substantiell gleich mit dem ersten Abstand (L₁) voneinander beabstandet sind.