DE602005000487T2 - Steuervorrichtung für elektrische Servolenkung - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung, insbesondere eine Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung zur Sicherstellung von Störungserkennung durch einen Stromdetektionssensor bezüglich einer Motorsteuerschaltung.
  • 2. Stand der Technik
  • Die elektrische Servolenkung, die Zusatzkraft (Hilfskraft) an eine Lenkvorrichtung eines Motorfahrzeugs durch Drehkraft eines Motors anlegt, legt die Zusatzkraft durch Übertragen der Antriebskraft des Motors über einen Umsetzmechanismus, beispielsweise ein Zahnrad oder ein Riemen, über ein Untersetzungsgetriebe an eine Lenkspindel oder eine Zahnstange an. Eine einfache Konfiguration einer derartigen elektrischen Servolenkung wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Eine Spindel 102 eines Lenkrads 101 ist mit einer Lenkstange 106 eines gelenkten Rads über ein Untersetzungsgetriebe 103, Universalgelenke 104a und 104b und einen Ritzel-Zahnstangenmechanismus 105 verbunden. Ein Drehmomentsensor 107 zum Detektieren eines Lenkmoments des Lenkrads 101 ist an der Spindel 102 vorgesehen und ein Motor 108 für zusätzliche Lenkkraft des Lenkrads 101 ist mit der Spindel 102 über das Untersetzungsgetriebe 103 verbunden.
  • Die Steuerung des Motors 108 muß korrekt durchgeführt werden, so daß der Motor 108 der elektrischen Servolenkung mit einer derartigen Konfiguration ein gewünschtes Moment ausgibt, das der Lenkradbestätigung eines Fahrers entspricht. Für eine korrekte Steuerung des Motors 108 müssen zahlreiche Sensoren zum Erfassen von zahlreichen Zuständen der elektrischen Servolenkung verwendet werden. Da von den Sensoren erhaltene Detektionssignale zur Steuerung und zum Schutz der elektrischen Servolenkung äußerst wichtig sind, ist es notwendig, daß eine Störung der Sensoren zur Durchführung einer Kontrolle oder eines Schutzes, der der Störung entspricht, sofort detektiert wird. Die Erkennung einer Störung der Sensoren ist jedoch äußerst schwierig und es sind zahlreiche Detektionsverfahren betrachtet worden. Zum Beispiel wird ein Detektionsverfahren gemäß dem japanischen Patent Nr. 3292179 B2 unten unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • Wenn ein Strom an den Motor 108 angelegt wird, wird in 2 eine Abnormität unter Verwendung der Tatsache detektiert, daß der Gesamtwert der Klemmenspannung Vm1 und Klemmenspannung Vm2 des Motors 108 gleich einer Spannung Vd einer Batterie 110, oder Vd = Vm1 + Vm2 ist. Wenn der Strom nicht an den Motor 108 angelegt ist, wird die Abnormität anhand des Kriteriums detektiert, ob der Gesamtwert der Klemmenspannung Vm1 und der Klemmenspannung Vm2 des Motors 108 im wesentlichen Null oder nicht ist.
  • Wenn das Detektionsverfahren von 2 verwendet wird, werden die Detektion von Quellenschluß oder Erdschluß der Verkabelung des Motors und Erfassung einer Störung einer Klemmenspannungsdetektionsschaltung des Motors ermöglicht.
  • Wenn das herkömmliche Störungserkennungsverfahren verwendet wird; werden von den Störungen der elektrischen Servolenkung die Detektion des Quellenschlusses oder des Erdschlusses der Verkabelung des Motors und die Erkennung einer Störung der Klemmenspannungsdetektionsschaltung des Motors ermöglicht. Eine Störung einer Stromdetektionsschaltung des Motors kann jedoch als eine weitere Störung der elektrischen Servolenkung angesehen werden und die Erfassung einer Störung der Stromdetektionsschaltung ist mit dem herkömmlichen Störungserfassungsverfahren unmöglich gewesen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung, die im Lichte der oben genannten Umstände gemacht wurde, zielt darauf ab, eine Steuervorrichtung für die elektrische Servolenkung bereitzustellen, mit der eine Störung einer Stromdetektionsschaltung für einen Gleichstrom einer Motorsteuerschaltung, die eine Gleichstromversorgung und einen Drehstromwechselrichter umfaßt, und eine Störung einer elektrischen Detektionsschaltung zur Messung eines Ausgabestroms des Drehstromwechselrichters detektiert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung, bei der eine Hilfskraft zum Lenken einem Lenksystem des Fahrzeugs durch einen Drehstrommotor zugeführt wird, der von einem Drehstromwechselrichter unter Verwendung einer Gleichstromversorgung als eine Antriebsenergieversorgung angetrieben wird, wobei die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst wird, indem sie eine Gleichstromdetektionsschaltung zur Messung eines von der Gleichstromversorgung in den Drehstromwechselrichter gelieferten Gleichstroms, mindestens zwei Stromdetektionsschaltungen zur Messung von jeweiligen Phasenströmen des Drehstrommotors, und ein Ermittlungsmittel zur Ermittlung, ob ein Absolutwert der Differenz zwischen dem maximalen Wert der Pegel der Ströme von jeweiligen Phasen und einem Pegel des Gleichstroms größer als ein Ermittlungswert ist oder nicht, umfaßt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ferner durch Beenden der Ermittlung durch das Ermittlungsmittel gelöst, wenn die Gleichstromdetektionsschaltung keinen Strom in einer Laderichtung für die Gleichstromversorgung messen kann. Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch Bereitstellen eines Verzögerungsmittels hinter dem Ermittlungsmittel gelöst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein allgemeines Blockdiagramm einer elektrischen Servolenkung;
  • 2 ein Diagramm zur Darstellung einer herkömmlichen Fehlererfassungstechnik;
  • 3 ein Diagramm, das eine allgemeine Konfiguration der Erfindung zeigt;
  • 4 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen jedem Phasenstrom eines Drehstrommotors und einem Gleichstrom in Bezug auf einen Schaltzustand eines Drehstromwechselrichters zeigt;
  • 5 ein Diagramm, das einen Erzeugungsmodus des Drehstrommotors zeigt;
  • 6 ein Diagramm, das eine Konfiguration einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 7 ein Diagramm, das eine Konfiguration einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Als erstes wird eine wesentliche Idee der vorliegenden Erfindung gezeigt und werden danach Ausführungsformen erläutert.
  • Die vorliegende Erfindung erfaßt eine Störung einer Detektionsschaltung in Bezug auf die Motorsteuerschaltung oder eine Spannungsdetektionsschaltung und eine Störung einer Stromdetektionsschaltung unter Verwendung des Prinzips, daß der Pegel eines von einer Batteriestromversorgung gelieferten Gleichstroms gleich einem Pegel eines an den Motor angelegten Stroms ist.
  • Als nächstes wird ein wesentliches Detektionsprinzip der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 3 erläutert. 3 zeigt ein Gesamtblockdiagramm der vorliegenden Erfindung, enthaltend eine bürstenlose DC (brushless DC (BLDC))-Drehstrom-Motorsteuerschaltung. Hier umfaßt die Motorsteuerschaltung einen Drehstromwechselrichter, der FETs 111-1, 111-2, 111-3, 111-4, 111-5 und 111-6 umfaßt, und eine Batterie 110 als eine Gleichstromversorgung, die eine Antriebsenergieversorgung ist. "Ia", "Ib" und "Ic" geben jeweilige Ströme einer a-Phase, einer b-Phase und einer c-Phase des Motors an. "Idc" gibt einen Gleichstrom an, der von der Batterie 110 geliefert wird. "Vbat" gibt eine Gleichspannung der Batterie 110 an. "Vae", "Vbe", "Vce" und "Vn" geben jeweils Spannungen zwischen der a-Phase, b-Phase, c-Phase und einem neutralen Punkt des Motors 108 und Erde an. "R" gibt einen Wickelwiderstandswert des Motors 108 und "L" gibt einen Induktionswert des Motors 108 an.
  • Der Drehstromwechselrichter liefert einen Strom von der Batterie 110 zum Motor 108 durch üblichen Schaltbetrieb der jeweiligen FET-Schalter. In einem Zustand, in dem die elektrische Servolenkung normal betrieben wird, kehrt der von der Batterie 110 gelieferte Gleichstrom Idc zur Batterie 110 über die Wicklung des Motors 108 und über einen der Strompfade für Ströme Ia, Ib und Ic zurück, die ein a-Phasenstrom, ein b-Phasenstrom und ein c-Phasenstrom des Drehstrommotors sind. Wenn somit der Gleichstrom Idc und jeder Phasenstrom Ia, Ib oder Ic des Motors 108 gemessen werden, und danach eine Beziehung zwischen ihnen miteinander verglichen wird, und wenn keine geeignete Beziehung aufgestellt wird, können somit zusätzlich zur Störung, wie Erdschluß oder Quellenschluß, eine Störung einer Gleichstromdetektionsschaltung 30 zum Detektieren des Gleichstroms Idc oder eine Störung der Stromdetektionsschaltungen 31 und 32 zum Detektieren der Motorströme Ia, Ib und Ic erfaßt werden.
  • Die Beziehung zwischen dem Gleichstrom Idc und jedem Phasenstrom Ia, Ib oder Ic des Motors 108 wird unter Verwendung von numerischen Formeln beschrieben. Erstens kann jeder Phasenstrom Ia, Ib oder Ic des Motors durch die folgende numerische Formel 1 ausgedrückt werden.
  • (Numerische Formel 1)
    • Ia = (2/3·Vbat-Eka)/(Ra + s·La)
    • Ib = (–1/3·Vbat – Ekb)/(Rb + s·Lb)
    • Ic = (–1/3·Vbat – Ekc)/(Rc + s·Lc)
    • Hier, Eka = EMFa – (EMFa + EMFb + EMFc)/3,
    • Ekb = EMFb – (EMFa + EMFb + EMFc)/3 und
    • Ekc = EMFc – (EMFa + EMFb + EMFc)/3.
  • Hier ist "Vbat" die Batteriespannung, und sind "Eka", "Ekb" und "Ekc" Ersatz-Gegen-EMF (nachfolgend als "Gegen-EMF" bezeichnet) jeweils der a-Phase, b-Phase und c-Phase. "EMFa", "EMFb" und "EMFc" sind Gegen-EMF jeweils der a-Phase, b-Phase und c-Phase.
  • Wenn eine derartige Definition vorgenommen wird, sieht eine Beziehung zwischen den jeweiligen Strömen Idc und Ia, Ib oder Ic in Abhängigkeit von den EIN/AUS-Zuständen von jeweiligen FET-Schaltern in dem Wechselrichter aus, wie dies in 4 gezeigt ist. Wie sich anhand von 4 in eindeutiger Weise ergibt, kehrt der Gleichstrom Idc zur Batterie 110 über jede Route für den Motorstrom Ia, Ib oder Ic zurück. Derjenige Motorstrom Ia, Ib oder Ic, der mit dem Gleichstrom Idc übereinstimmt, ändert sich in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Wechselrichters. Somit wird für jedes Schaltschema die Beziehung zwischen dem Gleichstrom Idc und dem Motorstrom Ia, Ib oder Ic unten betrachtet.
  • Zum Beispiel sind Stromspeiseschema einer A-Phase, einer B-Phase und einer C-Phase eines oberen Arms des Wechselrichters als Schema "ABC" gekennzeichnet und wird angenommen, daß "1" EIN des FET-Schalters und "0" AUS bedeutet. Dementsprechend kennzeichnet ein Schema "100", daß der A-Phasenschalter des oberen Arms des Wechselrichters oder der FET 111-1 EIN ist und der B-Phasenschalter und der C-Phasenschalter oder die FETs 111-2 und 111-3 AUS sind. Dementsprechend wird im Falle des Schemas "100" eine Beziehung von Idc = Ia aufgestellt, da der Gleichstrom Idc durch den A-Phasenschalter zum Liefern des Stroms in den Motor 109 fließt.
  • Als nächstes wird im Falle eines Schemas "110" der Gleichstrom Idc in die Motorströme Ia und Ib für Stromzuführung verzweigt, und entlang einer Rückstromroute kehrt der Strom zur Batterie 110 als der Motorstrom Ic über den C-Phasenschalter eines unteren Arms des Wechselrichters oder über den FET 111-5 zurück. Somit ist "Idc = –Ic" hergestellt. Hier bedeutet ein negatives Vorzeichen von "–Ic", daß der Strom von der Seite mit dem Motor 108 zur Seite mit der Batterie 110 zurückkehrt. Somit wird in den Stromdetektionsschaltungen 31 und 32, wenn der Strom von der Batterie 110 zum Motor 108 geleitet wird, ein positives Vorzeichen zur Kennzeichnung verwendet, und wenn der Strom von der Seite mit dem Motor 108 zur Batterie 110 geleitet wird, wird das negative Vorzeichen zur Kennzeichnung verwendet.
  • Als nächstes wird im Falle eines Schemas "010" eine Beziehung Idc = Ib hergestellt, da der Gleichstrom Idc durch den B-Phasenschalter zum Liefern des Stroms in den Motor 108 fließt.
  • In derselben Weise ist in den Schemata "011", "001" und "101" der Gleichstrom Idc gleich einem der Motorströme Ia, Ib und Ic. 4 zeigt, daß ein Pegel |Idc| des Gleichstroms Idc gleich einem der Pegel |Ia|, |Ib| und |Ic| von jeweiligen Phasenströmen Ia, Ib und Ic des Motors 108 ist.
  • Die Beziehung wird durch eine numerische Formel wie die numerische Formel 2 ausgedrückt.
  • (Numerische Formel 2)
    • |Idc| = max (|Ia|, |Ib|, |Ic|)
  • Hier geben |Ia|, |Ib| und |Ic| die Pegel der jeweiligen Phasenströme Ia, Ib und Ic des Motors 108 an.
  • Anders die Bedeutung der obigen numerischen Formel 2 ausdrückend, wird die numerische Formel 2 nicht erfüllt, wenn eine der Gleichstromdetektionsschaltung 30, Gleichstromdetektionsschaltung 31 und Gleichstromdetektionsschaltung 32 eine Störung aufweist.
  • Die numerische Formel 2 drückt eine theoretische Beziehung aus und eine wirkliche Schaltung weist einen Detektionsfehler und einen Rechenfehler auf, so daß ein Ermittlungswert errI, der einen zulässigen Fehler zur Ermittlung als normal oder abnormal angibt, notwendig ist. Dementsprechend wird die Störung der Gleichstromdetektionsschaltung 30, der Stromdetektionsschaltung 31 und der Stromdetektionsschaltung 32 gemäß der folgenden numerischen Formel 3 ermittelt.
  • (Numerische Formel 3)
    • ΔI = |Idc| – max(|Ia|, |Ib|, |Ic|) > errI
  • Wenn somit eine Abweichung ΔI, die ein Absolutwert der Differenz zwischen dem Pegel |Idc| des Gleichstroms Idc und max (|Ia|, |Ib|, |Ic|) ist, der der maximale Wert der Strompegel von jeweiligen Phasen ist, kleiner als der Ermittlungswert errI ist, wird festgelegt, daß die Gleichstromdetektionsschaltung 30, die Stromdetektionsschaltung 31 und die Stromdetektionsschaltung 32 normal arbeiten.
  • Als nächstes wird im Falle eines speziellen Zustands, daß die Gleichstromdetektionsschaltung 30 die Messung nur durchführen kann, wenn der Strom von der Seite der Batterie 110 zur Seite mit dem Motor 108 geliefert wird, eine Theorie über die Erfassung einer Störung der Gleichstromdetektionsschaltung 30, der Stromdetektionsschaltung 31 und der Stromdetektionsschaltung 32 beschrieben. Demnach ist der spezielle Zustand ein Zustand, in dem die Gleichstromdetektionsschaltung 30 den Strom nicht messen kann, wenn sich der Motor 108 in einem Erzeugungsmodus zum Laden der Batterie 110 befindet. In dem Fall ergibt sich eine falsche Ermittlung anhand der Ermittlungsformel gemäß der obigen numerischen Formel 3. Somit wird die numerische Formel 3 in dem Erzeugungsmodus nicht als eine Ermittlungsformel verwendet, mit anderen Worten muß die Ermittlung durch die numerische Formel 3 ausgeblendet werden.
  • Die Art, wie der Erzeugungsmodus detektiert wird, stellt hier ein Problem dar. Zumindest die Ausgangsleistung PW von dem Motor 108 muß positiv sein, was zum Detektieren des Erzeugungsmodus verwendet werden kann. Hier kann die Ausgangsleistung PW in einer numerischen Formel wie die folgende numerische Formel 4 ausgedrückt werden.
  • (Numerische Formel 4)
    • PW = Tr·ω = Kt·Iref·ω
  • Somit kann die Ausgangsleistung PW anhand einer Beziehung zwischen Moment Tr und Winkelgeschwindigkeit ωerhalten werden. Die Beziehung ist in 5 gezeigt. Da das Moment Tr des Motors 108 "Tr = Kt·Iref" ist, wobei "Kt" eine Momentkonstante ist, kann die Richtung des Moments Tr durch Ermittlung der Polarität eines Strombefehlswerts Iref ermittelt werden. Da "ω" die Winkelgeschwindigkeit des Motors 108 ist, kann die Richtung der Winkelgeschwindigkeit ω, die anhand eines Hall-Sensor-Signals berechnet ist, das durch einen Hall-Sensor erhalten ist, ermittelt werden. Dementsprechend können zur Berechnung der Polarität der Ausgangsleistung PW die Polarität des Strombefehlswerts Iref und die Richtung der Winkelgeschwindigkeit ω, die auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit ω berechnet ist, die von dem Hall-Sensor-Signal erhalten wurde, erhalten werden.
  • Hinsichtlich des Erzeugungsmodus wird, wenn das Lenkrad bei hoher Geschwindigkeit entgegengesetzt betätigt wird, eine große Gegen-EMF erzeugt und ist die Spannung auf der Seite des Motors 108 höher als die Batteriespannung Vbat und tritt ein Zustand ein, in dem der Motorstrom von der Seite des Motors 108 zur Seite der Batterie 110 als ein Ladestrom fließt. Somit müssen als eine Bedingung zur Ermittlung des Erzeugungsmodus sowohl die Bedingung der Ausgangsleistung PW gemäß der obigen numerischen Formel 4 als auch die Bedingung einer numerischen Formel 5, die eine unten gezeigte Bedingung ist, erfüllt werden. (Numerische Formel 5)
    Figure 00100001
  • Hier ist die zeitlich konstante Gleichung τ = L/R und ist P eine Polpaarzahl des Motors 108.
  • Ein Verfahren zur Herleitung der Formel gemäß der numerischen Formel 5 wird unten beschrieben.
  • In 3 wird eine Route zur Rückkehr zu einer Anode der Batterie 110, beginnend von einer Katode der Elektrode 110 über einen A-Punkt, einen N-Punkt und einen B-Punkt durch eine Beziehung zwischen Spannung und Strom wie die unten angegebene numerische Formel 6 ausgedrückt.
  • (Numerische Formel 6)
    • Vbat = Ra·Ia + La·(dIa/dt) + EMFa – Rb·Ib – Lb·(dIb/dt) – EMFb
  • Auf dieselbe Weise wird eine Route zur Rückkehr zur Anode der Batterie 110, beginnend von der Katode der Batterie 110 über den A-Punkt, den N-Punkt und einen B-Punkt durch eine Beziehung zwischen Spannung und Strom wie in der unten angegebenen numerischen Formel 7 ausgedrückt.
  • (Numerische Formel 7)
    • Vbat = Ra·Ia + La·(dIa/dt) + EMFa – Rc·Ic – Lc·(dIc/dt) – EMFc
  • Wenn eine Beziehung von "Ia + Ib + Ic = 0" in der numerischen Formel 7 zur Modifizierung verwendet wird, wird die Formel 7 in die unten angegebene Formel 8 überführt.
  • (Numerische Formel 8)
    • Vbat = Ra·Ia + La·(dIa/dt) + EMFa – Rc·(Ia + Ib) + Lc (d(Ia + Ib)/dt) – EMFc
  • Da Ra = Rb = Rc und La = Lb = Lc ferner allgemein aufgestellt werden, kann hier die numerische Formel 8, wenn diese Beziehungen verwendet werden, als numerische Formel 9 ausgedrückt werden.
  • (Numerische Formel 9)
    • Vbat = 2Ra·Ia + 2La·(dIa/dt) + EMFa + Ib·Rc + Lc·(dIb/dt) – EMFc
  • Wenn beide Seiten der numerischen Formel 6 und der numerischen Formel 9 addiert werden, können ferner die Ergebnisse als die unten angegebene numerische Formel 10 ausgedrückt werden.
  • (Numerische Formel 10)
    • 2Vbat = 3Ra·Ia + 3La·(dIa/dt) + 2EMFa – EMFb – EMFc
  • Wenn beide Seiten der numerischen Formel 10 durch "3" geteilt werden, ist das Ergebnis die unten angegebene numerische Formel 11.
  • (Numerische Formel 11)
    • 2/3·Vbat = Ra·Ia + La·(dIa/dt) + EMFa – (EMFa + EMFb + EMFc)/3
  • Hier wird folgende Definition vorgenommen.
  • (Numerische Formel 12)
    • Eka = EMFa – (EMFa + EMFb + EMFc)/3
  • Dementsprechend wird die numerische Formel 11 zur numerischen Formel 13.
  • (Numerische Formel 13)
    • 2/3·Vbat = Ra·Ia + La·(dIa/dt) + Eka
  • Ferner wird R = Ra = Rb = Rc und L = La = Lb = Lc angenommen und zusätzlich, in der Annahme eines stationären Zustands, L(dI/dt)=jωeL angenommen und dann die numerische Formel 14 als numerische Formel 15 neu geschrieben. Hier ist ein elektrischer Winkel ωe = ω·P und P die Polpaarzahl des Motors 108.
  • (Numerische Formel 14)
    • 2/3·Vbat = [Ra + s·La]Imax + Eka
  • Wenn Ekmax = 4/3(Ke/2)·ω substituiert wird, dann wird die numerische Formel 14 zur numerischen Formel 15.
  • (Numerische Formel 15)
    • 2/3·Vbat = (R+jωe· L)Imax + 4/3·Ke/2·ω
  • Dementsprechend stellt die numerische Formel 15 einen Grenzfall der Ermittlungsformel dar und ist die numerische Formel 5 aufgestellt.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen auf der Grundlage der Theorie beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 6 wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In 3 ist die Gleichstromdetektionsschaltung 30 zur Messung des Gleichstroms Idc in einer Gleichstromschaltung angeordnet, die eine Gleichstromversorgung 100 mit einem Drehstromwechselrichter verbindet. Außerdem sind die Stromdetektionsschaltung 31 und die Stromdetektionsschaltung 32 zur Messung des a-Phasenstroms Ia und des c-Phasenstroms Ic des Drehstromwechselrichters oder Drehstrommotors angeordnet. Die detektierten Ströme Idc, Ia und Ic werden in einen Arithmetikprozessorabschnitt 200 eingegeben. Der Arithmetikprozessorabschnitt 200 umfaßt manchmal einen Mikrocomputer oder eine CPU und wird mit Software verarbeitet oder umfaßt manchmal Hardware.
  • In 6 entspricht ein durch eine Strichlinie A umgebener Abschnitt dem Ermittlungsmittel. Gemäß einer Formel Ib = Ia – Ic wird der Strom Ib durch einen Subtrahierabschnitt 30-4 aus den in das Ermittlungsmittel A eingegebenen Strömen Ia und Ic in dem Arithmetikprozessorabschnitt 200 berechnet. Als nächstes werden die Ströme Ia, Ib und Ic jeweils in Absolutwertabschnitte 40-1, 40-2 und 40-3 eingegeben, und |Ia|, |Ib| und |Ic|, die Pegel des jeweiligen a-Phasenstroms, b-Phasenstroms und c-Phasenstroms sind, werden als Ausgaben von den Absolutwertabschnitten 40-1, 40-2 und 40-3 ausgegeben. Ferner werden die |Ia|, |Ib| und |Ic|, die die Pegel des jeweiligen a-Phasenstroms, b-Phasenstroms und c- Phasenstroms sind, in einen Maximalwertdetektionsabschnitt 41 eingegeben, und der max (|Ia|, |Ib| und |Ic|), der der maximale Wert der Werte ist, wird ausgegeben. Der von der Gleichstromdetektionsschaltung 30 detektierte Gleichstrom Idc wird in einen Absolutwertabschnitt 40-4 gegeben und der Absolutwert des Stroms |Idc| wird ausgegeben. Die Gleichstromdetektionsschaltung 30 kann Gleichströme in beiden Richtungen detektieren.
  • Als nächstes werden in einem Subtrahierabschnitt 35-2 der max (|Ia|, |Ib|, |Ic|) der der maximale Strom von jeweiligen Phasenströmen ist, und der Absolutwert |Idc| des Gleichstroms Idc eingegeben, und wird |Idc|-max (|Ia|, |Ib|, |Ic|), der die Abweichung davon ist, ausgegeben. Die Ausgabe wird in einen Absolutwertabschnitt 40-5 gegeben und die Abweichung ΔI = ||Idc|-max (|Ia|, |Ib|, |Ic|)|, die durch die numerische Formel 3 angegeben wird, ausgegeben.
  • Als nächstes wird ermittelt, ob die Abweichung ΔI, die der Absolutwert der Differenz zwischen dem maximalen Stromwert der Pegel der jeweiligen Motorströme Ia, Ib und Ic und dem Pegel des Gleichstroms Idc ist, gleich oder geringer als der Ermittlungswert (errI) ist. Die Abweichung ΔI, die von dem Absolutwertabschnitt 40-5 ausgegeben wird, und der Ermittlungswert (errI), der durch einen Ermittlungswerteinstellabschnitt 42 angegeben wird, werden in einen Vergleichsabschnitt 43 gegeben und danach werden deren Pegel verglichen. Wenn die Abweichung ΔI größer als der Ermittlungswert (errI) ist, legt der Vergleichsabschnitt 43 fest, daß sich wenigstens eine der Gleichstromdetektionsschaltung 30 und der Stromdetektionsschaltungen 31, 32 in einem abnormalen Zustand befindet, und wenn die Abweichung ΔI kleiner als der Ermittlungswert (errI) ist, legt sie fest, daß sich sowohl die Gleichstromdetektionsschaltung 30 als auch die Stromdetektionsschaltungen 31, 32 in einem normalen Zustand befinden. Dies liegt daran, daß, wenn die elektrische Servolenkung, die die Stromdetektionsschaltungen enthält, normal betrieben wird, die Abweichung des Ermittlungswertes oder mehr nicht auftreten sollte. Im Gegensatz dazu, wenn die Abweichung ΔI größer als der Ermittlungswert ist, bedeutet dies, daß eine Störung, wie zum Beispiel Quellenschluß oder Erdschluß, in der Steuerschaltung in der elektrischen Servolenkung auftritt oder eine Störung in jeder der Stromdetektionsschaltungen auftritt.
  • In einigen Fällen ist ein Verzögerungsmittel 44 hinter dem Vergleichsabschnitt 43 angeordnet. Das Verzögerungsmittel 44 dient zur Verhinderung einer Fehlfunktion des Ermittlungsmittels A aufgrund von Rauschen oder dergleichen und ist vorzugsweise vorgesehen, obwohl es keine unabkömmliche Anforderung darstellt. Selbst wenn der Vergleichsabschnitt 43 eine Abnormität für eine äußerst kurze Zeitdauer ermittelt, wird somit, wenn sie sich nicht über eine Zeitdauer, die durch das Verzögerungsmittel 44 eingestellt ist, oder mehr fortsetzt, als eine Fehlfunktion aufgrund von Rauschen angesehen und nicht als Störung der Stromdetektionsschaltung betrachtet.
  • Wenn die erste Ausführungsform verwendet wird, kann somit eine Störung der Stromdetektionsschaltung in der Motorsteuerschaltung der elektrischen Servolenkung erfaßt werden.
  • Ausführungsform 2
  • Wenn der Gleichstrom Idc in dem Erzeugungsmodus nicht von der Gleichstromdetektionsschaltung 30 gemessen werden kann, kann die oben beschriebene Erfassung einer Störung der Gleichstromdetektionsschaltung 30, der Stromdetektionsschaltung 31 und der Stromdetektionsschaltung 32 durch Vergleich des Gleichstroms Idc mit dem Motorstrom Ia, Ib oder Ic nicht durchgeführt werden. Dementsprechend muß die Ermittlung irgendeiner derartigen Periode angehalten werden.
  • Wenn der Strom in der Laderichtung vom Motor 108 zur Batterie 110 fließt, muß die Ermittlung, da die Gleichstromdetektionsschaltung 30 den Gleichstrom aus Funktionsgründen nicht messen kann, angehalten werden, um Fehlfunktionen bei der Ermittlung über eine Ladeperiode zu verhindern. Eine Beurteilung in der Ladeperiode wird durchgeführt, wenn sowohl die numerische Formel 4 als auch die numerische Formel 5 erfüllt sind. Hinsichtlich der Formel 4, die eine erste Bedingung darstellt, wird die Polarität der Ausgangsleistung PW ermittelt und beurteilt. Die Ausgangsleistung PW kann anhand der Polarität des Strombefehlswerts Iref und der Richtung der Motorwinkelgeschwindigkeit ω, die anhand des Hall-Sensor-Signals berechnet ist, wie in der numerischen Formel 4 gezeigt, ermittelt werden.
  • Die Konfiguration der zweiten Ausführungsform ist in 7 gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird erstens ein Hall-Sensor-Signal von einem Hall-Sensor 59, der in dem Motor 108 vorgesehen ist, in den Arithmetikprozessorabschnitt 200 eingegeben. In dem Arithmetikprozessorabschnitt 200 wird das Hall-Sensor-Signal in einen Richtungsdetektionsabschnitt 50 eingegeben und danach wird die Winkelgeschwindigkeit ω berechnet und ausgegeben. Als nächstes wird die Winkelgeschwindigkeit ω in einen Polaritätsermittlungsabschnitt 51-1 eingegeben und wird die Richtung bzw. Polarität der Winkelgeschwindigkeit ω als positiv (+1) oder negativ (–1) ausgegeben.
  • Andererseits wird, wie in 7 gezeigt, der Strombefehlswert Iref, der anhand des Lenkmoments oder der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird, in einen Tiefpaßfilter 52 gegeben. Die Polarität des Strombefehlswerts Iref, der durch den Tiefpaßfilter (LPF) 52 gegangen ist, wird in einem Polaritätsermittlungsabschnitt 51-2 ermittelt und als positiv (+1) oder negativ (–1) ausgegeben.
  • Da die Ausgangsleistung PW das Produkt des Strombefehlswerts Iref und der Winkelgeschwindigkeit ω ist, wie dies in der numerischen Formel 4 gezeigt ist, werden die Polarität des Strombefehlswerts Iref und die Polarität bzw. Richtung der Winkelgeschwindigkeit ω in einen Multiplizierabschnitt 53 gegeben und gibt der Multiplizierabschnitt 53 positiv (+1), wenn das Produkt der Polarität des Strombefehlswerts Iref und der Polarität der Winkelgeschwindigkeit ω positiv (+1) ist, und Null (0) aus, wenn das Produkt negativ (–1) ist.
  • Die numerische Formel 5, die eine zweite Bedingung darstellt, wird ermittelt. Die linke Seite der numerischen Formel 5,
    Figure 00180001
    wird in einem Induktionsspannungsberechnungsabschnitt 61 berechnet, in den der maximale Strom Imax = (max(Ia, Ib, Ic)) und die Winkelgeschwindigkeit ω eingegeben werden. Die Konstante Ke, der Wicklungswiderstandswert R und der Induktivitätswert L sind Werte, die in Abhängigkeit von der Motorleistung ermittelt werden. Die linke Seite der numerischen Formel 5 und ein Einstellabschnitt 62, der "2/3" der Batteriespannung Vbat angibt, werden in einem Vergleichsabschnitt 63 verglichen. Obwohl die Batteriespannung Vbat typischerweise 12 [V] ist, wird die Batteriespannung gemessen und der gemessene Wert verwendet, wenn Genauigkeit erforderlich ist.
  • Wenn die numerische Formel 5 in dem Vergleichsabschnitt 63 erfüllt ist (das heißt, daß die linke Seite der numerischen Formel 5 größer als die rechte Seite ist), gibt der Vergleichsabschnitt 63 positiv (+1) aus. In anderen Fällen gibt er Null (0) aus. NAND zwischen "Sg1", das eine Ausgabe des Multiplikationsabschnitts 53 ist, und "Sg2", das eine Ausgabe des Vergleichsabschnitts 63 ist, werden in einem NAND-Abschnitt 70 erhalten. Wenn sowohl das Signal Sg1 als auch Sg2 positiv (+1) sind, oder wenn beide Formeln gemäß der numerischen Formel 4 und der numerischen Formel 5 erfüllt sind, oder die Ausgabe von dem NAND-Abschnitt 70 Null (0) ist, bedeutet dies somit, daß sich der Motor in dem Erzeugungsmodus befindet und der Gleichstrom Id die Batterie lädt.
  • Im Falle des Erzeugungsmodus müssen das Ergebnis in dem Ermittlungsmittel A oder die Ausgabe von dem Vergleichsabschnitt 43 ausgeblendet werden. Somit ist ein AND-Abschnitt 71 vorgesehen, in dem die Ausgabe vom Vergleichsabschnitt 43, die das Ermittlungsergebnis in dem Ermittlungsmittel A darstellt, und die Ausgabe von dem NAND-Abschnitt 70 eingegeben werden. Wenn die Ausgabe von dem NAND-Abschnitt 70 Null ist, ist die Ausgabe von dem AND-Abschnitt 71, selbst wenn die Ausgabe von dem Vergleichsabschnitt 43 positiv (+1) oder Null (0) ist, Null und kann die Störung der Stromdetektionsschaltungen 30, 31 und 32 nicht ermittelt werden. Im Gegensatz dazu wird die Ausgabe von dem Ermittlungsmittel A oder dem Vergleichsabschnitt 43, wenn die Ausgabe von dem NAND- Abschnitt 70 positiv (+1) ist, zur Ausgabe von dem AND-Abschnitt 71 und wird eine Erfassung einer Störung der Stromdetektionsschaltungen 30, 31 und 32 durchgeführt. Ein Verzögerungsmittel 44, das an einem Ausgang des AND-Abschnitts 71 vorgesehen ist, dient zur Verhinderung einer Funktionsstörung aufgrund von Rauschen oder dergleichen.
  • Wie hierin beschrieben, kann eine falsche Ermittlung durch Ausblenden des Ermittlungsergebnisses verhindert werden, wenn der Motor 108 Elektrizität erzeugt und die Gleichstromdetektionsschaltung 30 den Strom in der Laderichtung der Batterie 110 detektiert. Im Gegensatz dazu kann, wenn Strom von der Batterie 110 in den Motor 108 geliefert wird, der Vorteil erwartet werden, daß die Störung der Gleichstromdetektionsschaltung 30, der Stromdetektionsschaltung 31 und der Stromdetektionsschaltung 32 sicher detektiert werden kann.
  • Obwohl der B-Phasenstrom durch Berechnung anhand der Differenz zwischen dem A-Phasenstrom und dem C-Phasenstrom in den ersten und zweiten Ausführungsformen erhalten wurde, kann die Ermittlung einer Störung der Gleichstromdetektionsschaltung oder der Stromdetektionsschaltungen von jeweiligen Phasen in ähnlicher Weise durchgeführt werden, selbst wenn eine B-Phasenstromdetektionsschaltung vorgesehen ist und die ersten und zweiten Ausführungsformen unter Verwendung des B-Phasenstrom Ib realisiert werden, der von der B-Phasenstromdetektionsschaltung gemessen wird.
  • Wenn die Erfindung in dem Drehstrommotor verwendet wird, wird ein Gleichstrom, der von der Gleichstromversorgung geliefert wird, immer von einer Phase der Wicklung des Drehstrommotors gespeist und kehrt dann zur Gleichstromversorgung über die verbleibenden beiden Phasen zurück oder wird von irgendwelchen zwei Phasen der Wicklung des Wechselstrommotors gespeist und kehrt dann zur Gleichstromversorgung über die verbleibende eine Phase zurück. Somit wird der Pegel des Gleichstroms, der von der Gleichstromdetektionsschaltung gemessen wird, mit dem Pegel des maximalen Stroms in jeweiligen Phasenströmen des Drehstrommotors verglichen, die durch die Stromdetektionsschaltung gemessen werden, und wird dann ermittelt, ob die Pegel einander gleichen oder nicht, wodurch der Vorteil erwartet werden kann, daß eine Ermittlung einer Störung der Stromdetektionsschaltung ermöglicht wird.

Claims (5)

  1. Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung, bei der eine Hilfskraft zum Lenken einem Lenksystem des Fahrzeugs durch einen Drehstrommotor (108) zugeführt wird, der von einem Drehstromwechselrichter unter Verwendung einer Gleichstromversorgung (110) als eine Antriebsenergieversorgung angetrieben wird, umfassend: eine Gleichstromdetektionsschaltung (30) zur Messung eines von der Gleichstromversorgung (110) in den Drehstromwechselrichter gelieferten Gleichstroms (Idc), mindestens zwei Stromdetektionsschaltungen (31, 32) zur Messung von jeweiligen Phasenströmen (Ia, Ib, Ic) des Drehstrommotors (108), und ein Ermittlungsmittel (A) zur Ermittlung, ob ein Absolutwert der Differenz zwischen dem maximalen Wert der Pegel der Ströme (Ia, Ib, Ic) von jeweiligen Phasen und einem Pegel des Gleichstroms (Idc) größer als ein Ermittlungswert (errI) ist oder nicht.
  2. Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung vom Ermittlungsmittel (A) angehalten wird, wenn die Gleichstromdetektionsschaltung (30) keinen Strom in einer Laderichtung der Gleichstromversorgung (110) messen kann.
  3. Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzögerungsmittel (44) hinter dem Ermittlungsmittel (A) vorgesehen ist.
  4. Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ermittlungsmittel (A) einen normalen Zustand, wenn der Absolutwert kleiner als der Ermittlungswert (errI) ist, und einen abnormalen Zustand ermittelt, wenn der Absolutwert dem Ermittlungswert (errI) gleicht oder größer als dieser ist.
  5. Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ermittlungsmittel (A) den abnormalen Zustand endgültig ermittelt, wenn eine vorab festgelegte Zeitdauer nach der Ermittlung des abnormalen Zustands vergangen ist.
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