DE602004013159T2 - Automatische sandstrahlvorrichtung mit variablem durchfluss - Google Patents

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    • B61C15/08Preventing wheel slippage
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Eisenbahntransports.
  • Eines der immer wieder auftretenden Probleme des Eisenbahntransports ist die geringe Haftung zwischen Rad und Schiene, die unter bestimmten Verkehrsbedingungen zu einem Schlupfphänomen führt. Dieses Phänomen tritt in gleicher Weise von den niedrigen Geschwindigkeiten, Anfahren des Zuges, bis zu den Höchstgeschwindigkeiten auf. Es verstärkt sich insbesondere bei Schlechtwetter, schweren angehängten Massen oder umgekehrt bei geringer Schienenmasse für Fahrzeuge mit Eigenantrieb, bei starken Steigungen der befahrenen Strecke, von Vegetation gesäumten Streckenabschnitten, Regen nach einer Periode großer Hitze, sogar Schienenschmiervorrichtungen, deren Ausrichtung fehlerhaft ist.
  • Die diese Haftung beeinflussenden Parameter sind zahlreich, einige sind bekannt und vorhersehbar, beispielsweise wird ein von Bäumen gesäumter Streckenabschnitt dazu neigen, die Schienen im Herbst bei Laubfall zu „schmieren"; jedoch liegt das Hauptmerkmal dieses Phänomens in seiner zeitlichen und örtlichen Unvorhersehbarkeit, was eine Vorrichtung an Bord voraussetzt.
  • Die derzeitige Lösung zur Abhilfe des Schlupfes oder Durchrutschens ist die Verwendung von Sand, der mit konstantem Durchsatz auf die Schienen vor die Antriebsräder gestreut wird, um die Rad-/Schiene-Haftung zu erhöhen. Dieser Sand wird – wie in 2 gezeigt – auf der Antriebsmaschine in integrierten Behältern gelagert, um durch Unterdruck angesaugt und mit Hilfe von Sandstreuern entweder durch beabsichtigtes Einwirken des Fahrers oder automatisch über ein Schlupferfassungssystem auf die Schienen gestreut zu werden. Der erforderliche Unterdruck wird durch eine an Bord befindliche Einrichtung erzeugt, die eine Einheit zum Erzeugen und Lagern von Luft, ein Druckminderventil mit konstantem Druck sowie Strahldüsen umfaßt. Die so erhaltene Besandung erfolgt unabhängig von der Geschwindigkeit des Zuges mit gleichmäßig ausgestreuter Menge.
  • Für Maschinen, die für Geschwindigkeiten von mehr als oder gleich 160 Km/h ausgelegt sind, besteht eine Weiterentwicklung dieses Systems darin, das Druckminderventil kurzzuschließen und so die Sandstrahldüsen jenseits einer Geschwindigkeitsschwelle, deren Minimum bei 120 Km/h und 150 Km/h für Hochgeschwindigkeitszüge liegt, mit dem verfügbaren maximalen Luftdruck, also zwischen 7 und 9 bar, d. h. einer Sandmenge wie in 1 anhand der durchgezogenen Kurve dargestellt zu beaufschlagen.
  • Der hauptsächliche Nachteil der derzeitigen Vorrichtung, der durch eine sehr schnell erreichte Grenze veranschaulicht ist, liegt in ihrer mangelnden Anpassung an die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges. Ihre Wirksamkeit ist umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit, die Folge einer sehr schnell unzureichenden Sandmenge, wie dies anhand der durchgezogenen Kurve der 1 aufgezeigt ist.
  • Jedoch setzt die Besandung, die nicht durch eine zu große Menge zu Störungen im Nebenschlußverhalten der durch die Achsen hergestellten Gleisstromkreise führen darf, die Kontrolle der ausgestreuten Sandmenge voraus.
  • Derzeit kommt es bei einem Schlupf oder Durchrutschen über eine Distanz von mehreren Kilometern (gängiges Phänomen), sogar mehreren zehn Kilometern, folglich stets zu einem erheblichen Geschwindigkeitsverlust bis der Haftungspunkt erreicht ist, eine relativ geringe Geschwindigkeit, bei der die ausgestreute Sandmenge groß genug sein wird. Es kommt jedoch vor, daß der Haftungspunkt nicht oder nicht lange genug erreicht wird, die Folge ist ein Stillstand des Zuges auf offener Strecke, was ein Eingreifen von außen erforderlich macht.
  • Die EP 0 217 636 beschreibt ein Besandungssystem, das ermöglicht, den Anteil der Teilchen, die sich tatsächlich zwischen Schiene und Rad absetzen, zu optimieren.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, die derzeitige Besandungsvorrichtung mit konstantem Durchsatz in eine automatische Besandungsvorrichtung mit variablem Durchsatz mit größerer Kapazität umzuwandeln, die ermöglicht, die vor die Antriebsräder ausgestreute Sandmenge in Abhängigkeit der Geschwindigkeit und eines Diagramms zu variieren.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine automatische Besandungsvorrichtung mit variablem Durchsatz, die das Ausstreuen von Sand vor die Antriebsräder einer Eisenbahnantriebsmaschine ermöglicht und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen pneumatischen Durchsatzverstärker umfaßt, der über ein proportionales Magnetventil, das selbst über einen durch einen elektronischen Rechner erzeugten variablen elektrischen Strom gesteuert wird, mit Druckluft mit einem variablen Druck beaufschlagt wird, und daß in dem elektronischen Rechner ein variierbares Diagramm programmiert ist, um die Zunahme und den Rückgang des Sanddurchsatzes durch die Änderung des Stroms zum Speisen des proportionalen Magnetventils festzulegen.
  • Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, die derzeitigen Defizite dadurch zu beheben, daß die Besandungskapazität erhöht wird und daß gleichzeitig die ausgestreute Sandmenge in Echtzeit in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, wobei die Geschwindigkeit die maximale auszustreuende Sandmenge bestimmt, um Störungen im Nebenschlußverhalten der Schienen durch die Achsen zu verhindern, sowie in Abhängigkeit eines in einem elektronischen Rechner programmierten Diagramms geregelt wird. In diesen elektronischen Rechner ist ein variierbares Diagramm der auszustreuenden Sandmenge integriert. Das Diagramm, das in dem Rechner programmiert ist, kann an die Merkmale der Antriebsmaschine, in die er eingebaut ist, angepaßt werden und bestimmt die Zunahme und den Rückgang der ausgestreuten Sandmenge.
  • Da die derzeit an Bord von Antriebsmaschinen befindliche Einheit zum Erzeugen und Lagern von Druckluft nicht ermöglicht, den für das Ansaugen der angepaßten Sandmenge erforderlichen Unterdruck sicherzustellen, enthält die Vorrichtung einen Durchsatzverstärker mit den genau entsprechenden Merkmalen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Kontrolle der ausgestreuten Sandmenge über die Steuerung des Versorgungsdruckes des Durchsatzverstärkers, dessen Eigenschaften bekannt sind, mittels eines proportionalen Magnetventils, das selbst über einen durch den Rechner gelieferten variablen Strom gesteuert wird. Ein Druckfühler gewährleistet das Schleifen der Vorrichtung.
  • Die variable Sandmenge wird folglich dadurch erhalten, daß der Versorgungsdruck des Durchsatzverstärkers variiert wird. Dieser Durchsatzverstärker ist selbst in einem zu Beginn in die Antriebsmaschine integrierten Sandbehälter untergebracht. Die Merkmale der Vorrichtung können beispielsweise ermöglichen, unabhängig von der Geschwindigkeit eine Besandung mit konstantem linearen Durchsatz zu erzielen, wie dies die gestrichelte Kurve der 1 zeigt.
  • Da die Schlupf- und Zugbedingungen niemals gleich sind, bestimmt das in dem Rechner programmierte Diagramm die Zunahme der Sandmenge bis der Schlupf aufgehoben ist, was durch einen zu Beginn in die Antriebsmaschinen integrierten Fühler erfaßt wird. Die nun erforderliche Sandmenge wird zwischen 0 und der durch die Geschwindigkeit bestimmten Höchstmenge liegen. Der Rechner bestimmt anschließend den Rückgang oder die Zunahme der Sandmenge bis das Schlupfphänomen, von dem ein Beispiel in 12 dargestellt ist, nicht mehr vorhanden ist. Dieses Diagramm ist variierbar, da es jeder Art von Antriebsmaschine in Abhängigkeit ihrer Merkmale, wie Grenzgeschwindigkeit, Motordrehmoment, übliche Haftbedingungen etc. angepaßt werden muß.
  • Die Inbetriebnahme der Vorrichtung erfolgt, wie auch derzeit, entweder durch beabsichtigtes Einwirken des Fahrers, unter Anwendung seiner Vorgehensweisen, oder automatisch durch Einschalten eines verzögerten Relaiskontaktes zur Schlupferfassung.
  • Es gibt eine Vielzahl von bedeutenden direkten und indirekten wirtschaftlichen Vorteilen, die mit der Verwendung dieser Vorrichtung verbunden sind.
  • Durchrutschen bzw. Schlupf führt nämlich zu einem erheblichen und frühzeitigen Verschleiß der Laufflächen der Räder, deren Profil regelmäßig kontrolliert und geschliffen werden muß, sogar den Austausch der Achsen erforderlich macht. Die Arbeit ist besonders kostenintensiv, und es müssen die Kosten für den Stillstand der Antriebsmaschine hinzugerechnet werden.
  • Schlupf bewirkt auch eine Beschädigung des Gleises, was kostspielige Arbeiten nach sich zieht und zu Verzögerungen führt, die selbst direkte und indirekte wirtschaftliche Konsequenzen haben.
  • Darüber hinaus kann die Lösung des Schlupfproblems in einigen Fällen das Verkehren schwererer Züge vor allem dort ermöglichen, wo das Relief hügeliger ist.
  • Die Vorrichtung dieser Erfindung erbringt folglich einen signifikanten wirtschaftlichen Vorteil aufgrund der realisierbaren Einsparungen einerseits und aufgrund der höheren potentiellen Einnahmen andererseits.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung:
  • 1 zeigt die Kurven der Sandmenge pro Sandstreuer in cm3 pro gefahrenem Schienenmeter proportional zur Geschwindigkeit des Zuges.
  • Die durchgezogene Kurve zeigt die derzeitige Situation, die mögliche maximale Sandmenge, Erläuterung eines Haftungspunktes bei sehr geringer Geschwindigkeit, die meiste Zeit, bei einem Durchrutschen über eine lange Strecke. Die Trägheit der angehängten Masse, die zu einer verminderten Haftung bei geringer Geschwindigkeit hinzukommt, führt dann manchmal zum Stillstand des Zuges auf offener Strecke.
  • Die gestrichelte Kurve zeigt ein Beispiel für das Sandungspotential der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das nicht ihre Maximalgrenze ist, jedoch das Leistungsvermögen zeigt, das erforderlich ist, um den Schlupf effektiv zu beheben.
  • 2 zeigt die Art von Antriebsmaschine, die der Veranschaulichung der Erfindung dient, also eine Antriebsmaschine mit 2 Triebdrehgestellen und folglich 8 Sandstreuern.
  • 3 zeigt den mechanischen Einbau der erfundenen Vorrichtung, von dem Sandbehälter bis zum Sandstreuer.
  • 4 zeigt eine Gesamtansicht der in den Sandbehälter zu integrierenden mechanisch geschweißten Vorrichtung, die den Durchsatzverstärker, dessen Versorgung sowie das Rohr, in dem der angesaugte Sand zirkuliert, umfaßt.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht der mechanisch geschweißten Vorrichtung sowie ihre Befestigung an dem Sandbehälter.
  • 6 zeigt eine Draufsicht der mechanisch geschweißten Einheit.
  • 7 zeigt eine Schnitt- und Außenansicht der Druckluftversorgung des Durchsatzverstärkers.
  • 8 zeigt eine Unteransicht der mechanisch geschweißten Einheit.
  • 9 zeigt eine Teilaußenansicht der mechanisch geschweißten Einheit.
  • 10 zeigt den elektrischen Schaltplan zur Steuerung der erfundenen Vorrichtung.
  • 11 zeigt den pneumatischen Schaltplan der erfundenen Vorrichtung.
  • 12 zeigt ein Beispiel eines Diagramm der Sandungsmenge in Abhängigkeit der durch ein binäres Rechtecksignal dargestellten Schlupferfassung, wobei „1" Schlupf oder Drücken eines Besandungsdruckknopfes durch den Fahrer bedeutet. Die Zunahme ist derart, daß sie das durch die gestrichelte Linie dargestellte Maximum über eine Strecke von 1 km erreicht, es sei denn, der Schlupf ist vorher behoben. An sie schließt sich ein Absatz von 500 m an, es sei denn, es kommt zu einer erneuten Schlupferfassung. Der Rückgang ist derart, daß eine Rückkehr zu 0 über eine Strecke von 500 m erfolgt. Geeignete Versuche werden das beste Diagramm in Abhängigkeit der technischen Merkmale einer jeden Antriebsmaschinenart bestimmen.
  • Bezug nehmend auf diese Zeichnungen umfaßt die Vorrichtung eine in den 4, 5, 6, 7, 8, 9 dargestellte mechanisch geschweißte Einheit, die in dem Sandbehälter (3) untergebracht und an diesem durch 1 Bolzen (22) und 3 Bolzen (25) befestigt ist.
  • Diese mechanisch geschweißte Einheit besteht aus einer Tragplatte (20), in die ein Metallrohr (19) eingefügt ist, das nach Justierung an der Platte festgeschweißt wird. Am Ende dieses Rohrs ist ein Durchsatzverstärker (15) mittels einer Gummimuffe (13) und 2 Klemmringen- oder schellen (14) angebracht.
  • In der Tragplatte ist eine Bohrung ausgebildet, in die 2 Metallverbindungsstücke (21) und (24) eingesetzt sind, die ebenfalls nach Justierung an der Tragplatte festgeschweißt werden. Ein gekapselter Gummischlauch (18) stellt die Verbindung der 2 Verbindungsstücke (16) und (24) sicher und ist mit diesen durch 2 Klemmringe (17) verbunden. Die Verbindung des Durchsatzverstärkers (15) mit dem Verbindungsstück (16) erfolgt mit Hilfe einer Dichtung (23).
  • Die Teile (21) (24) (17) (18) (16) (23) gewährleisten gemeinsam die Druckluftbeaufschlagung des Durchsatzverstärkers (15). Die Positionierung des Durchsatzverstärkers ist derart, daß seine beste Wirksamkeit sichergestellt ist.
  • Die Verbindung der Vorrichtung mit der an Bord befindlichen Druckluftquelle erfolgt über ein Rohr (5), das mittels eines Rings oder einer Schelle (4) mit dem pneumatischen Verbindungsstück (21) verbunden ist.
  • Der Sand, mit dem der Sandbehälter (3) über die Öffnung (2) befüllt wird, wird über den Durchsatzverstärker (15) angesaugt, fällt anschließend schwerkraftbedingt über das Metallrohr (19) und den Gummisandfallschlauch (7), nach Durchqueren der Tragplatte (20), bis zum Sandstreuer (1).
  • Der Sandfallschlauch (7) ist an der Tragplatte (20) mittels eines Klemmrings (6) und an dem Sandstreuer (1) mittels eines Klemmrings (9) befestigt.
  • Der Sand wird dann vor dem Rad (8) auf die Schiene (11) aufgebracht.
  • Der elektrische Steuerkreis sieht wie in 10 dargestellt aus. Er umfaßt einen elektronischen Rechner (150), der über eine Schmelzsicherung (149) mit der Batterie elektrisch verbunden ist. In diesem Rechner ist ein Diagramm programmiert, das die Zunahme und den Rückgang des Sanddurchsatzes bestimmt.
  • Die Eingänge des Rechners (150) werden einerseits von der Geschwindigkeit der Antriebsmaschine über den mit einem vorhandenen Geschwindigkeitsmesser verbundenen Draht (151) und andererseits von dem pneumatischen Versorgungsdruck des Durchsatzverstärkers (15) über den Druckfühler (140) gebildet.
  • Die Ausgänge des elektronischen Rechners (150) sind einerseits die Versorgung des proportionalen Magnetventils (146) mit einem variablen Strom und andererseits die Stromversorgung eines Magnetventils (147) oder (148) mittels eines von der Laufrichtung der Antriebsmaschine abhängigen Relaiskontaktes (141) oder (142).
  • Die Relaiskontakte (101) (111) sowie (102) (112) sind bei Inbetriebsetzen des Steuerstandes 1 bzw. 2 geschlossen. Die Besandung kann nun, wie derzeit, durch den Führer des Zuges durch Drücken des Druckknopfs (131) oder (132) manuell gesteuert werden.
  • Das Ingangsetzen der Besandung kann, wie gegenwärtig, durch Schließen des notbremsungsabhängigen Relaiskontakts (143) oder durch Schließen des schlupferfassungsabhängigen Relaiskontakts (145) automatisch gesteuert werden. Der Druckknopf (144) ermöglicht den Test der Besandungsvorrichtung bei Stillstand. Zu jedem Zeitpunkt hat der Fahrer unter Anwendung seiner Vorgehensweisen die Möglichkeit, die automatische Besandung durch Drücken des Druckknopfes (121) oder (122) entsprechend dem eingesetzten Steuerstand aufzuheben.
  • Der pneumatische Besandungskreis sieht wie in 11 dargestellt aus. In diesen sind ein proportionales Magnetventil (146) und ein Druckfühler (140) integriert.
  • Die durch die Einheit zum Erzeugen und Lagern von Luft (152) erzeugte Druckluft durchläuft nach ihrer Filterung (153) ein Absperrventil (154), um anschließend durch das proportionale Magnetventil (146) reguliert zu werden und den Durchsatzverstärker (15) über ein Magnetventil (147) oder (148) entsprechend der Laufrichtung der Antriebsmaschine zu beaufschlagen. Ein Rückschlagventil (155) und ein Druckfühler (140) sind zwischen dem proportionalen Magnetventil (146) und den Magnetventilen (147) und (148) eingefügt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform begrenzt; es ist Aufgabe des Fachmannes, sie entsprechend dem technischen Gebiet, auf dem diese Erfindung zum Einsatz kommen wird, anzupassen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für die Eisenbahnindustrie und genauer gesagt für die Zugmaschinen, einschließlich aller Antriebsmaschinen, Fahrzeugen mit Eigenantrieb sowie Motortriebwagen, aller Motorisierungsarten bestimmt. Diese Vorrichtung ist geeignet, in den Aufbau aller Arten einer Antriebsmaschine integriert sowie an die bestehenden Antriebsmaschinen angepaßt zu werden.
  • Diese Vorrichtung kann auch auf andere Bereiche der Industrie angewandt werden, in denen es erforderlich ist, einen pneumatischen Unterdruck zu kontrollieren, um verschiedene Elemente anzusaugen.
  • ÜBERSETZUNG DES TEXTES IN DEN ZEICHNUNGEN
  • FIG. 1
    débit Menge
    vitesse Geschwindigkeit
    FIG. 3
    détail figure 4 Einzelheit Figur 4
    FIG. 7
    vue suivant G Ansicht entlang G
    FIG. 9
    vue suivant F Ansicht entlang F
    FIG. 10
    cabine 1 Kabine 1
    cabine 2 Kabine 2
    vers couplage extérieur zur Außenkopplung
    FIG. 11
    détail figure 3 Einzelheit Figur 3
    bogie 1 Drehgestell 1
    bogie 2 Drehgestell 2
    FIG. 12
    débit Menge
    distance Strecke

Claims (3)

  1. Automatische Besandungsvorrichtung mit variablem Durchsatz, die das Ausstreuen von Sand vor die Antriebsräder einer Eisenbahnantriebsmaschine ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pneumatischen Durchsatzverstärker (15) umfaßt, der über ein proportionales Magnetventil (146), das selbst über einen durch einen elektronischen Rechner (150) erzeugten variablen elektrischen Strom gesteuert wird, mit Druckluft mit einem variablen Druck beaufschlagt wird, und daß in dem elektronischen Rechner ein variierbares Diagramm programmiert ist, um die Zunahme und den Rückgang des Sanddurchsatzes durch die Änderung des Stroms zum Speisen des proportionalen Magnetventils (146) festzulegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Rechner (150) über einen pneumatischen Druckfühler (140) und über eine Verbindung mit dem Geschwindigkeitsmesser (151) äußere Berechnungsparameter erhält, was einen kontrollierten Sanddurchsatz, in Echtzeit und präzise in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Antriebsmaschine ermöglicht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Rechner (150), der dem proportionalen Magnetventil (146) zugeordnet ist, die Echtzeitänderung des Druckes zur Beaufschlagung des Durchsatzverstärkers (15) ermöglicht.
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