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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter für einen
Mikrowellenherd, wie z. B. einen Verpackungsbeutel, einen Becher
oder ein Tablett, die mit Inhalten gefüllt sind, wie z. B. ein erhitzbares
Nahrungsmittel, das eine flüssige
Substanz, eine feste Substanz oder eine Mischung aus diesen enthält. Der
Verpackungsbehälter der
vorliegenden Erfindung ist in der Lage, automatisch Wasserdampf
oder dergleichen freizugeben, das im Inneren des Verpackungsbehälters erzeugt wird,
wobei das Reißen
und Verformen des Verpackungsbehälters
sowie ein Verstreuen des Inhalts verhindert wird, und es wird ermöglicht,
die Tatsache zu erkennen, dass sich der Verpackungsbehälter beim
Erwärmen
in einem Mikrowellenherd öffnet.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Erwärmen
eines Verpackungsbehälters, wie
z. B. eines Verpackungsbeutels, eines Bechers oder eines Tabletts,
die hermetisch abgedichtet mit einem erhitzbaren Nahrungsmittel,
einem gefrorenen Nahrungsmittel oder dergleichen gefüllt sind,
in einen Mikrowellenherd erhöht
den Druck im Inneren des Beutels und eines Containers aufgrund eines
Wasserdampfs oder dergleichen, der beim Erwärmen aus Inhalten erzeugt wird.
Der Verpackungsbehälter
kann zerreißen,
und der Inhalt kann verstreut werden, wodurch das Innere des Mikrowellenherds
schmutzig gemacht wird oder ein menschlicher Körper durch Brennen oder dergleichen
verletzt wird.
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Somit
werden vor einer Wärmekochung
eines derartigen Verpackungsbehälters
in einem Mikrowellenherd Verfahren zum Verhindern eines Zerreißens des
Verpackungsbehälters
angewendet. Das heißt,
dass der Verpackungsbehälter
im Voraus teilweise geöffnet
wird oder der Verpackungsbehälter selbst
gelocht ist, um dadurch einen Wasserdampf oder dergleichen abzugeben,
der im Inneren des Verpackungsbehälters erzeugt wird.
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Derartige
Verfahren bedingen jedoch viel Zeit und Aufwand für einen
gewöhnlichen
Verbraucher. Wenn diese Verfahren angewendet werden, haben die Verfahren
des Weiteren Nachteile darin, dass ein Geschmack der durch Erwärmen gegarten
Inhalte verloren geht, da der durch das Mikrowellenerwärmen erzeugte
Wasserdampf unmittelbar aus dem Verpackungsbehälter abgegeben wird und ein
Wärmegareffekt
des Wasserdampfs auf den Inhalt verringert wird.
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Um
derartige Nachteile zu bewältigen
wurden verschiedene Verpackungsbehälter vorgeschlagen, von denen
jeder mit einem automatischen Öffnungsmechanismus
versehen war, mit dem eine Erhöhung
des Innendrucks des Verpackungsbehälters beim Erwärmen in
einem Mikrowellenherd automatisch abgebaut wird (siehe beispielsweise
Patentdokumente 1 bis 4).
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In
jedem dieser Verpackungsbehälter
kann das Öffnen
des Verpackungsbehälters
durch Erwärmen
in einem Mikrowellenherd durch das Geräusch von freizugebendem Wasserdampf
bei und nach einem Öffnen
und durch eine Wolkenbildung im Inneren des Mikrowellenherds aufgrund
des Wasserdampfs beurteilt werden. Dieses Verfahren des Beurteilens
des Öffnens
ist jedoch schwer zu erkennen und kann verursachen, dass das Öffnen des
Verpackungsbehälters übersehen
wird.
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Um
derartige Nachteile zu bewältigen
wurde ein Behälter,
ein Nahrungsmittelbeutel und dergleichen vorgeschlagen, von denen
jeder speziell gestaltet ist, um in einen Mikrowellenherd erwärmt zu werden,
und von denen jeder mit einer separaten Alarmeinrichtung verbunden
ist (siehe Patentdokument 5). Jeder dieser Behälter erfordert jedoch einen
Schritt des Verwendens einer teueren separaten Alarmpfeife und eine
Verbindung mit der Alarmpfeife. Demnach entsteht beispielsweise
ein Problem darin, dass der Herstellungsprozess eines jeden der
Behälter kompliziert
wird, was zu einer Kostenerhöhung
führt.
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Währenddessen
wurde zudem ein gewöhnlicher
Verpackungsbeutel vorgeschlagen, der nicht in einen Mikrowellenherd
erwärmt
wird, von dem ein Heißversiegelungsabschnitt
mit einer versteckten Druckschicht so versehen ist, das ein Buchstabe oder
ein Symbol nach Öffnen
des Beutels erscheint, um beispielsweise ein Mischen mit einer giftigen
Substanz oder dergleichen zu verhindern (siehe beispielsweise Patentdokument
6). Bei einem derartigen Verpackungsbeutel wird es jedoch schwierig,
einen Buchstaben oder ein Symbol zu erkennen, das nach einem Öffnen erscheint,
es sei denn das ein Bereich oder ein Abschnitt, der mit der versteckten Druckschicht
versehen werden soll, gleich oder größer als ein bestimmter Wert
ist. Daher war es nicht möglich,
diese Technik bei einem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt anzuwenden,
der sich automatisch nach Erwärmen
eines Verpackungsbehälters für einen
Mikrowellenherd öffnet,
wie z. B. ein Verpackungsbeutel, ein Becher oder ein Tablett.
- Patentdokument 1: JP 10-59433 A
- Patentdokument 2: JP
10-95471 A
- Patentdokument 3: JP
10-101154 A
- Patentdokument 4: JP
2002-249176 A
- Patentdokument 5: JP
06-245861 A
- Patentdokument 6: japanische
Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegung Nr. 62-90334 A
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Des
Weiteren offenbart
EP
0541093 A1 (Togo Aluminium KK) einen Verpackungsbehälter gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
ZU LÖSENDE PROBLEME
DURCH DIE ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verpackungsbehälter für einen
Mikrowellenherd bereitzustellen, wie z. B. einen Verpackungsbeutel,
einen Becher oder ein Tablett, das aus einem Verpackungsmaterial
besteht, das selbst ohne Bedarf eines speziellen Bauteils oder eines
komplizierten Schritts so verarbeitet wird, dass man einfach erkennen
kann, das ein Wärmegaren
von Inhalten in dem Verpackungsbehälter abgeschlossen ist und
der Verpackungsbehälter
sich automatisch geöffnet
hat. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Verpackungsbehälter
für einen
Mikrowellenherd bereitzustellen, der in der Lage ist, ein Risiko des
Verschüttens
von Inhalten in dem Verpackungsbehälter oder ein Risiko des Kontakts
mit einer Öffnung
zu vermeiden, wodurch eine Brandverletzung nach Erwärmen in
einen Mikrowellenherd verursacht wird.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER
PROBLEME
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ausführliche Studien durchgeführt. Als
ein Ergebnis haben sie gefunden, dass die vorhergehend genannten
Probleme durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1 gelöst
werden können.
Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen dieser Ausführung definiert,
auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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[1]
Ansicht, die ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung
bei einem Verpackungsbeutel für
einen Mikrowellenherd zeigt.
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[2]
Ansichten, von denen jede eine Markierungsausprägungseinrichtung erklärt, die
für einen
Dampffreigabeversiegelungsabschnitt des Verpackungsbeutels von 1 vorgesehen
sein soll.
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[3]
Ansichten, von denen jede eine Markierung erklärt, die sich nach einem Abziehöffnen des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts
des Verpackungsbeutels von 1 ausprägt.
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[4]
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbehälter für einen Mikrowellenherd zeigt.
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[5]
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbeutel für einen Mikrowellenherd zeigt.
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[6]
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbeutel für einen Mikrowellenherd zeigt.
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[7]
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbeutel für einen Mikrowellenherd zeigt.
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[8]
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbeutel für einen Mikrowellenherd zeigt.
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[9]
Ansicht, die ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung
bei einem tablettförmigen
Behälter
für einen
Mikrowellenherd zeigt.
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[10]
Draufsicht des Behälters
von 9.
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[11]
schematische Ansichten, von denen jede dem Bereich des Dampffreigabeversiegeldungsabschnitts
des Behälters
von 9 zeigt.
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- 1,
21, 31, 41, 51, 61
- Verpackungsbeutel
für einen Mikrowellenherd
- 2,
112
- Umgebungsrandversiegelungsabschnitt
- 3,
43, 53, 113
- Dampffreigabeversiegeldungsabschnitt
- 4,
44, 54
- schwacher
Abschnitt
- 5
- Einkerbung
- 6
- Lochung
- 7
- Bodenfaltabschnitt
- 11
- Lückenabschnitt
- 12,
14
- Festmusterabschnitt
- 13
- Muster
- 52
- abzweigender
Bereich
- 56
- Anschnitt
(gegenüberliegender
Abschnitt)
- 57
- Öffnungsverhinderungseinrichtung
- 58
- Basisabschnitt
des abzweigenden Bereichs
- 100
- Verpackungsbehälter für einen
Mikrowellenherd
- 101
- Behälterhauptkörper
- 102
- Flanschabschnitt
- 103
- Deckel
- 115
- Öffnungsabschnitt
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BESTER WEG ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Plastikfolien,
die einen Verpackungsbehälter wie
z. B. einen Verpackungsbeutel, einen Becher und ein Tablett für einen
Mikrowellenherd in der vorliegenden Erfindung ausbilden, verwenden
ein Plastikmaterial, das eine Heißversiegelungsbeschaffenheit
hat und generell zur Herstellung eines Verpackungsbehälters verwendet
wird. Beispiele derartiger Plastikmaterialien umfassen:
Monoschichtfolien
oder -bogen, die jeweils aus einem thermoplastischen Harz mit einer
Heißversiegelungsbeschaffenheit
ausgebildet sind; und Mehrschichtfolien, -bogen oder dergleichen,
die jeweils durch Schichten eines thermoplastischen Harzes mit einer
Heißversiegelungsbeschaffenheit
und anderen thermoplastischen Harzen/einem anderen thermoplastischen
Harz oder dergleichen erstellt worden sind.
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Beispiele
eines derartigen Plastikmaterials mit einer Heißversiegelungsbeschaffenheit
umfassen: ein bekanntes Olefin-Harz, wie z. B. ein niedrigdichtes
Polyethylen, ein lineares niedrigdichtes Polyethylen, ein mitteldichtes
Polyethylen, ein hochdichtes Polyethylen, ein Polypropylen, ein
Propylen-Ethylen-Copolymer, ein Etyhlen-Vinylacetat-Copolymer, ein
Olefin-basiertes Harz, das einer Pfropfabwandlung mit einer auf
Ethylen basierten ungesättigten Carbonsäure oder
einem Anhydrid von dieser ausgesetzt wird; ein Polyamid-Harz oder
ein Copolyamid-Harz mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt oder
einem relativ niedrigen Erweichungspunkt; ein Polyester-Harz oder
Copolyester-Harz; und ein Polycarbonat-Harz.
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Beispiele
von anderen Plastikmaterialien, die mit den Plastikmaterialien geschichtet
werden sollen, die eine Heißversiegelungsbeschaffenheit
aufweisen, umfassen ein thermoplastisches Harz oder verschiedene
Barrierefolien, die jeweils eine Heißversiegelungsbeschaffenheit
oder keine Heißversiegelungsbeschaffenheit
aufweisen.
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Beispiele
derartiger thermoplastischer Harze können umfassen: Polyolefine
wie z. B. kristalline Polypropylene, ein kristallines Propylen-Ethylen-Copolymer,
kristallines Polybuten-1, kristallines Poly-4-Methylpenten-1, niedrigdichtes
Polyethylen, mitteldichtes Polyethylen, hochdichtes Polyethylen,
ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVA), ein verseiftes Produkt eines EVA, ein Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer
(EEA), und ein Ionenquervernetztes Olefin-Copolymer (Ionomer); aromatische
Vinyl-Copolymere, wie z. B. Polystyrol und ein Styrol-Butadien-Copolymer;
Vinylhalogenid-Polymere, wie z. B. Polyvinylchlorid und ein Vinylidencholorid-Harz;
ein polyacrylisches Harz; Nitrilpolymere, wie z. B. ein Acrylnitril-Styrol-Copolymer
und ein Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymer;
Polyester, wie z. B. ein Polyethylen-Terephtalat und ein Polytetramethylen-Terephtalat;
verschiedene Polycarbonate; ein auf Fluor basierendes Harz; und
Polyacetale, wie z. B. Polyoximethylen. Diese thermoplastischen
Harze können
unabhängig
verwendet oder durch Vermischen mit zwei oder mehreren Arten von
diesen werden. Des Weiteren können
diese thermoplastischen Harze verwendet werden, um mit verschiedenen
Additiven vermischt zu werden.
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Zudem
können
Beispiele von verschiedenen Barrierefolien Folgendes aufweisen:
Eine
Silicamaterial-abgeschiedene Polyesterfolie; eine Aluminiumdioxid-abgeschiedene
Polyesterfolie, eine Silicamaterial-abgeschiedene Nylonfolie, eine Aluminiumdioxid-abgeschiedene
Nylonfolie, eine Aluminiumdioxid-abgeschiedene Polypropylenfolie, eine
Kohlenstofffilm-abgeschiedene Polyesterfolie, und eine Kohlenstofffilm-abgelagerte
Nylonfolie; eine co-abgeschiedene
Folie, die durch zeitgleiches Dampfabscheiden von Aluminiumdioxid
und Silicamaterial auf eine Basisfolie, wie z. B. eine Polyesterfolie
oder eine Nylonfolie erhalten wird; eine Folie, die durch Co-Extrudieren von Nylon-6/Metha-xylylendiaminnylon-6
erhalten wird, und eine Folie, die durch Co-Extrudieren eines Polypropylen/Ethylenvinylalkohol-Copolymers
erhalten wird; eine organische harzbeschichtete Folie, wie z. B.
eine mit Polyvinylalkohol beschichtete Polypropylenfolie, eine mit
Polyvinylalkohol beschichtete Polyesterfolie, eine mit Polyvinylalkohol
beschichtete Nylonfolie, eine auf Polyacrylsäure basierende harzbeschichtete
Polyesterfolie, eine auf Polyacrylsäure basierende harzbeschichtete Nylonfolie,
eine auf Polyacrylsäure
basierende harzbeschichtete Polypropylenfolie, eine mit Polyglycolsäureharz
beschichtete Polyesterfolie, eine mit Polyglycolsäureharz
beschichtete Nylonfolie und eine mit Polyglycolsäureharz beschichtete Polypropylenfolie; und
eine Folie, die durch Beschichten eines Hybridbeschichtungsmaterials
erhalten wird, das aus einem organischen Harzmaterial und einem
anorganischen Material besteht, auf eine Basisfolie, wie z. B. eine Polyesterfolie,
eine Nylonfolie, eine Polypropylenfolie und dergleichen. Diese Barrierefolien
können
unabhängig
verwendet werden, oder sie können
durch Kombinieren mit zwei oder mehr Arten von Barrierefolien verwendet
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird ein Verpackungsbehälter für einen
Mikrowellenherd wie z. B. ein Verpackungsbeutel, ein Becher oder
ein Tablett durch Ausbilden oder Formen einer nichtorientierten,
uniaxialorientierten oder biaxialorientierten Folie oder -bogen,
die durch eines der vorhergehend genannten Plastikmaterialien gebildet
wird, zu einem Beutel und dergleichen gemäß einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt. Wenn ein Verpackungsbeutel unter Verwendung
einer geschichteten Folie hergestellt wird, die aus einem thermoplastischen Harz
mit einer Heißversiegelungsbeschaffenheit
und einen thermoplastischen Harz mit keiner Heißversiegelungsbeschaffenheit
besteht, wird ein Heißversiegeln
in einem Zustand durchgeführt,
in dem thermoplastische Harzschichten, die jeweils eine Heißversiegelungsbeschaffenheit
aufweisen, so angeordnet sind, dass jede von diesen als eine Innenfläche dient. Eine
haftende Harzschicht kann zwischen den benachbarten Schichten je
nach Bedarf dazwischen gelegt sein, die die beschichtete Folie bilden.
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Als
nächstes
ist der Verpackungsbehälter
für einen
Mikrowellenherd der vorliegenden Erfindung ausführlich auf der Basis der Zeichnungen
in Verbindung mit einem Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbeutel beschrieben. Die nachfolgenden
spezifischen Beispiele begrenzen jedoch nicht die vorliegende Erfindung.
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1 bis 3 sind
Ansichten der vorliegenden Erfindung, die jeweils ein Beispiel eines
Verpackungsbeutels für
einen Mikrowellenherd zeigen, der mit einem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt mit
einen schwachen Abschnitt versehen sind. 1 ist eine
Vorderansicht des Verpackungsbeutels und 2 sind vergrößerte schematische
Ansichten, die jeweils die Markierungsausprägungseinrichtung erklären, die
bei dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt des Verpackungsbeutels
vorgesehen ist. Zudem sind 3 vergrößerte schematische
Ansichten, die jeweils eine Markierungsausprägung aufgrund der Abziehöffnung des
Dampffreigabeversiegelungsabschnitts nach Erwärmen des Verpackungsbeutels
in einem Mikrowellenherd erklären.
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Der
Verpackungsbeutel 1 für
ein Mikrowellenherd wurde hergestellt, indem ein Umfangsrandversiegelungsabschnitt 2 eines
Verpackungsmaterials (Plastikfolie), das die Oberfläche und
Rückseite des
Beutels bildet, einem Heißversiegeln
ausgesetzt und ein Eckabschnitts des Beutels mit einem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 und
einem schwachen Abschnitt 4 versehen wird. Einkerbungen 5 sind in
dem oberen Abschnitt des Beutels ausgebildet, um ein Öffnen des
Beutels nach dem Abschließen
des Garens unter Verwendung eines Mikrowellenherds zu vereinfachen.
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Bei
dem Verpackungsbeutel ist der schwache Abschnitt 4 durch
Versehen des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 3 mit
einem einzelnen Durchgangsloch ausgebildet. Der schwache Abschnitt
kann auch durch Vorsehen eines Halbdurchgangsloch oder eines Schlitzes
anstelle des Durchgangslochs ausgebildet sein. Der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 kann
mit mehreren Durchgangslöchern,
Halbdurchgangslöchern
oder Schlitzen versehen sein.
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Wie
es in 2(A) gezeigt ist, ist ein Muster 12 mit
einem Lückenabschnitt 11 auf
dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 des Verpackungsmaterials
von einer von der Oberfläche
und der Rückseite,
das den Verpackungsbeutel 1 bildet, beständig gedruckt.
Währenddessen,
wie es in 2(B) gezeigt ist, ist ein
Muster 13, das dem Lückenabschnitt 11 von 2(A) entspricht, auf dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 des
anderen Verpackungsmaterials gedruckt. Das Muster 13 ist
vorzugsweise ausgebildet, um größer als
der Lückenabschnitt 11 zu sein,
so dass ein Ausrichten nach einem Heißversiegeln des Verpackungsbeutels
einfach durchgeführt werden
kann.
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Der
Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 wird ausgebildet,
indem der Lückenabschnitt 11 eines
jeden der Oberflächen-
und Rückseitenverpackungsmaterialien,
die den Verpackungsbeutel 1 bilden, und das Muster 13 entsprechend
dieses Abschnitts aufeinander aufgebracht werden und das Resultat
einem Heißversiegeln
ausgesetzt wird. Als ein Ergebnis, wie es in 2(C) gezeigt
ist, ist der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 mit
einem Muster 14 versehen, dessen gesamte Oberfläche gleichmäßig beständig gedruckt
ist. Der schwache Abschnitt 4 ist in dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 durch
Vorsehen eines Durchgangslochs simultan zu oder nach dem Heißversiegeln
ausgebildet.
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Wenn
Inhalte, wie z. B. ein Curry oder ein Eintopf hinzugegeben und hermetisch
in dem Verpackungsbeutel abgedichtet werden und der Verpackungsbeutel 1 in
einem Mikrowellenherd erwärmt wird,
steigt ein Innendruck des Verpackungsbeutels 1 aufgrund
von Wasserdampf oder dergleichen an, der von dem Inhalt erzeugt
wird, und anschließend
dehnt sich der Verpackungsbeutel 1 von seinem Mittelpunkt P
zu seinem Umfangsradabschnitt hin aus. Als ein Ergebnis konzentriert
sich eine Belastung auf einen Teil B des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 3 am
nächsten
zu dem Mittelpunkt 2, wobei der Bruch und das Öffnen des
Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 3 beginnen.
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Der
Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 löst sich ab und tritt aufgrund
der Belastungskonzentration zurück.
Wenn das Ablösen
den schwachen Abschnitt 4 erreicht, öffnet sich der Verpackungsbeutel 1 teilweise
so, dass Wasserdampf oder dergleichen nach außen abgegeben wird. Demnach
kann das Reißen
des Verpackungsbeutels 1 verhindert werden.
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Wie
es in den 3(A) und 3(B) gezeigt
ist, entwickeln sich die beständig
gedruckten Muster 12, die den Lückenabschnitt 11 aufweisen,
der auf dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt eines jeden den
Verpackungsbeutel 1 bildenden Verpackungsmaterials aufgedruckt
ist, und die Muster 13, die dem Lückenabschnitt 11 entsprechen,
in dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3, der sich
abgelöst
und geöffnet
hat. Als ein Ergebnis kann man ein automatisches Öffnen des
Verpackungsbeutels 1 und ein Abschließen des Wärmegarens der Inhalte einfach erkennen.
Die in dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt auszubildenden Muster
können
willkürlich ausgebildet
werden. Zudem können
die Muster nicht nur für
den Dampffreigabeversiegelungsabschnitt, sondern zudem für einen
Teil nahe dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt vorgesehen sein.
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Bei
dem vorhergehenden Beispiel wurde die Markierungsausprägungseinrichtung
durch Drucken eines Musters auf dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt
eines jeden den Verpackungsbeutel bildenden Verpackungsmaterials
gebildet. Die Markierungsausprägungseinrichtung
kann zudem durch Färben
des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts eines den Verpackungsbeutel 1 bildenden
Verpackungsmaterials mit einer Farbe und durch Färben des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts
des anderen Verpackungsmaterials mit einer zweiten Farbe gebildet
werden, die von der ersten Farbe verschieden ist. Wenn bspw. ein
Drucken so durchgeführt wird,
dass die Oberfläche
des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts des Verpackungsbeutels
eine rote Farbe und die Rückseite
eine blaue Farbe aufweisen, ist der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt
so gefärbt,
dass er nach einem Heißversiegeln
violett ist. Wenn der Verpackungsbeutel in einen Mikrowellenherd
so erwärmt
wird, dass sich der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt ablöst und öffnet, verändert sich
die Farbe der Oberfläche
zu rot und die Farbe der Rückseite
verändert
sich zu blau. Daher kann man einfach erkennen, dass das Wärmegaren
des Inhalts abgeschlossen ist und sich der Beutel automatisch geöffnet hat.
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Bei
dem vorhergehenden Beispiel war der Eckabschnitt des Verpackungsbeutels 1 bei
dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 in einer Kreisform
derart vorgesehen, dass der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 von
dem Umfangsrandversiegelungsabschnitt 2 getrennt werden würde. Die Position,
an der der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 platziert
ist, die Anzahl der Dampffreigabeversiegelungsabschnitte 3,
die Form und die Dimensionen eines jeden der Dampffreigabeversiegelungsabschnitte 3 und
dergleichen können
willkürlich
ausgewählt
werden. Die Form, die Dimensionen und dergleichen des schwachen
Abschnitts 4, der in dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 ausgebildet sein
soll, kann auch entsprechend ausgewählt werden. Zudem kann jedes
der Verfahren, wie z. B. ein Maschinenbearbeiten (bspw. Stanzen)
und ein Laserbearbeiten willkürlich
als ein Verfahren des Ausbildens des schwachen Abschnitts 4 ausgewählt sein.
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Die 4 bis 6 sind
Ansichten, von denen jede ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Verpackungsbeutel für einen Mikrowellenherd zeigt.
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Ein
Verpackungsbeutel 21 in 4 zeigt
ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einem
Stehbeutel. In diesem Beispiel ist die Form des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 3,
der in einem Eckabschnitt des Verpackungsbeutels 21 ausgebildet
sein soll, im Wesentlichen ein Dreieck, und der Boden des Verpackungsbeutels 21 ist
mit einem Bodenfaltabschnitt 7 versehen. Die anderen Ausprägungen des
Verpackungsbeutels sind dieselben wie die des Verpackungsbeutels
von 1.
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Natürlich kann
die Form des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 3 anstelle
des Dreiecks entsprechend zu einem Rechteck, einem Viereck, einem Trapez
oder dergleichen verändert
werden.
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5 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung der vorliegenden
Erfindung bei einem Stehbeutel zeigt.
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Bei
diesem Verpackungsbeutel 31 ist die Form des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 3 im
Wesentlichen ein Viereck und der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 3 ist
mit dem Umfangsrandversiegelungsabschnitt eines Eckabschnitts verbunden.
Zudem ist eine Lochung 6 ausgebildet, um das Öffnen des
Beutels zu vereinfachen. Die anderen Beschaffenheiten des Verpackungsbeutels
sind dieselben wie die des Verpackungsbeutels 21 von 4.
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6 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel des Verpackungsbeutels für einen
Mikrowellenherd der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bei
einem Verpackungsbeutel 41 ist ein Ausschnitt 44,
der als ein schwacher Abschnitt dient und zu der Innenseite des
Beutels hin gerichtet ist, nahe einem Eckabschnitt des Verpackungsbeutels 41 angeordnet.
Ein Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 43 mit einem schwachen
Abschnitt ist ausgebildet, indem der Umfangsrandabschnitt des Ausschnitts 44 einem
Heißversiegeln
ausgesetzt wird. Ein Abschnitt, der von dem Beutelhauptkörper des
Verpackungsbeutels 41 durch den Ausschnitt 44 abgegrenzt
ist, ist mit einer Öffnungsvereinfachungseinrichtung 6 versehen,
wie z. B. einer Lochung oder einer Laserbearbeitung. Der Umfangsrandversiegelungsabschnitt 2 ist
mit den Einkerbungen 5 versehen. Eine Ausgussöffnung (nicht
gezeigt) kann in dem Verpackungsbeutel 41 durch Öffnen des
Beutels 41 entlang der Öffnungsvereinfachungsvorrichtung 6 von
der Einkerbung 5 nach dem Abschließen des Erwärmens in einem Mikrowellenherd
ausgebildet werden.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung
der vorliegenden Erfindung bei einem Verpackungsbeutel in einem
Mikrowellenherd zeigt.
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Ein
faltbarer abgezweigter Bereich 52, der an einer Oberfläche des
Verpackungsbeutelhauptkörpers
angebracht werden kann, ist in diesem Verpackungsbeutel 51 ausgebildet.
Zudem ist ein oberer Randabschnitt des abgezweigten Bereichs 52 mit
einem Ausschnitt 54 versehen, der zu der Innenseite des
Beutels hin gerichtet ist. Der Umfangsrandabschnitt des Ausschnitts 54 wird
einem Heißversiegeln
ausgesetzt, so dass er eine Breite aufweist, die gleich zu oder
enger als die des Umfangsrandversiegelungsabschnitts 2 ist,
wobei ein Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 53 mit einem
schwachen Abschnitt ausgebildet wird. Zudem ist jeder von dem Wasserdampffreigabeversiegelungsabschnitt 53 des
Verpackungsbeutels 51 und ein Abschnitt 55 nahe
dem Abschnitt 53 mit der Markierungsausprägungseinrichtung
basierend auf gedruckten Mustern versehen, wie in dem Fall des Verpackungsbeutels 1, der
in jeder der 1 bis 3 gezeigt
ist.
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Zudem
sind bei dem Verpackungsbeutel 51, der mit dem abgezweigten
Bereich 52 versehen ist, Öffnungsverhinderungseinrichtungen 57 basierend auf
einem Heißversiegeln
an vier Stellen in dem abgezweigten Bereich 52 des Verpackungsbeutelhauptkörpers und
einem Abschnitt (gegenüberliegender
Abschnitt) 56 entgegengesetzt zu dem abgezweigten Bereich 52 angeordnet,
um einen Bruch des Verpackungsbeutels und das Auslaufen eines Inhalts
aufgrund des Ablösens
der Heißversiegelung des
Beutels an einem Basisabschnitt 58 des abgezweigten Bereichs 52 zu
verhindern.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Anwendung
der vorliegenden Erfindung bei einem Verpackungsbeutel für einen
Mikrowellenherd zeigt.
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Dieser
Verpackungsbeutel 61 wird durch Entfernen der Außenseite
der Öffnungsverhinderungseinrichtung 57,
die bei dem abgezweigten Bereich 52 in dem Verpackungsbeutel 51 von 7 entlang
dem Außenumfang
der Einrichtung 57 vorgesehen ist, hergestellt. Die anderen
Beschaffenheiten des Verpackungsbeutels 61 sind dieselben
wie die des Verpackungsbeutels von 7.
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In
dem Beispiel der 1 bis 8 wurde eine
Beschreibung der Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einem
Verpackungsbeutel für
einen Mikrowellenherd gegeben. Folglich ist die vorliegende Erfindung
bei jedem Verpackungsbehälter
für einen Mikrowellenherd
abgesehen von einem Verpackungsbeutel anwendbar, wie z. B. bei einem
Becher, einem Tablett oder einer Schachtel.
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Jeder
von derartigen Behältern
ist mit einem Flanschabschnitt versehen. Ein Dampffreigabeversiegelungsabschnitt
mit einem schwachen Abschnitt ist in dem Flanschabschnitt ausgebildet.
Die Markierungsausbildungseinrichtung der vorliegenden Erfindung
kann bei dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt oder in der Nähe des Abschnitts
vorgesehen sein.
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9 bis 11 sind
Ansichten, die ein Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung
bei einem tablettförmigen
Behälter
für einen
Mikrowellenherd zeigen. 9 ist eine perspektivische Ansicht
des Behälters
und 10 ist eine Draufsicht des Behälters. Zudem sind 11 schematische
Ansichten, von denen jede den Bereich eines Dampffreigabeversiegelungsabschnitts
des Behälters
zeigt. 11(A) ist eine Ansicht, die
einen Zustand vor dem Ablösen
des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts zeigt, und 11(B) ist
eine Ansicht, die einen Zustand nach dem Ablösen des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts
zeigt.
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Der
Verpackungsbehälter 100 für einen
Mikrowellenherd wird mit einem Deckel 103 hermetisch versiegelt,
indem ein Flanschabschnitt 102 eines aus einem Polypropylen
hergestellten Behälterhauptkörpers 101 einem
Heißversiegeln
ausgesetzt wird. Ein Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 113 ist
in einem Eckabschnitt des Behälters
durch Veranlassen eines Umfangsrandwärmeversiegelungsabschnitts 112 zum
Vorstehen in einer U-förmigen
Weise zu der Innenseite des Behälters
hin ausgebildet. Zudem ist ein Öffnungsabschnitt 115 zum Öffnen des
Deckels 103, nachdem der Behälter einem Wärmekochen
in einem Mikrowellenherd ausgesetzt wurde, in einem Eckabschnitt
entgegengesetzt zu dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 113 ausgebildet,
indem der Umfangsrandversiegelungsabschnitt 112 dazu veranlasst
wird, in einer V-förmigen
Weise zu der Außenseite
des Behälters
hin vorzustehen.
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Wie
es in den 11 gezeigt ist, besteht der Deckel 103 des
Verpackungsbehälters 100 aus
Polyethylenterephthalat (PET) 121 mit einer Dicke von 12 μm, einer
Druckschicht 122, einer Haftschicht 123, einem
Nylon 124 mit einer Dicke von 15 μm, der Haftschicht 123 und
einer leicht abzulösenden
Schicht 125 mit einer Dicke von 50 μm und besteht aus einem nicht
orientierten, auf Polypropylen basierendes Harz (CPP) in der genannten
Reihenfolge von der Außenseite
her. Zudem wird der Deckel 103 einem Heißversiegeln
mit dem Flanschabschnitt 102 des Behälterhauptkörpers an der leicht abzulösenden Schicht 125 ausgesetzt.
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Wenn
der Behälter
in einem Mikrowellenherd erwärmt
wird, nimmt der Innendruck des Behälters aufgrund eines Wasserdampfs
oder dergleichen zu, der durch Inhalte in dem Behälter erzeugt
wird. Das Kohäsionsversagen
von CPP, das die leicht abzulösende
Schicht 125 eines Wärmeversiegelungsabschnitts
bildet, beginnt von dem spitzen Abschnitt des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 113 her,
der in einer U-förmigen
Weise vorsteht, so dass der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 113 damit
beginnt, sich abzulösen.
Wenn der Innendruck des Behälters
zudem ansteigt, so dass das Ablösen
an dem spitzen Abschnitt des Dampffreigabeversiegelungsabschnitts 113 den
Außenrand
des Wärmeversiegelungsabschnitts
erreicht, öffnet
sich der Wärmeversiegelungsabschnitt,
wie es in 11(B) gezeigt ist.
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In
Verbindung mit dem Ablösen
des Wärmeversiegelungsabschnitts
in dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 113 werden Unregelmäßigkeiten an
einer CPP-Ablöseoberfläche, die
einem Kohäsionsversagen
ausgesetzt ist, ausgebildet, um die Oberfläche aufzurauen. Zudem wird
die CPP-Ablöseoberfläche, die
durchsichtig war, aufgrund eines Phänomens wie Belastungsweißen weiß und undurchsichtig,
so dass eine weiße
undurchsichtige Schicht 126 an der Oberfläche der
einfach abzulösenden
Schicht 125 ausgebildet wird. Als ein Ergebnis wird ein
derartiger Zustand erreicht, dass die untere Schicht der Druckschicht 122 des
Deckels 103 weiß beschichtet
ist. Demnach kann der abgelöste Abschnitt
einfach bemerkt werden, da die Farbe des Drucks des abgelösten Abschnitts
verschieden von der Farbe eines Umfangsabschnitts zu sein scheint. Die
weiße
undurchsichtige Schicht 126, die durch das Ablösen des
Wärmeversiegelungsabschnitts ausgebildet
wird, kann auch dann erkannt werden, wenn die Druckschicht 122 des
Deckels 103 weggelassen wird; vorausgesetzt, dass die Druckschicht 122 vorzugsweise
angeordnet ist, um zu ermöglichen,
dass die weiße
undurchsichtige Schicht 126 mit verbesserter Ausprägung erkannt
wird.
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Der
Schichtaufbau des Deckels 103 ist nicht auf den vorhergehend
beschriebenen Aufbau begrenzt und kann entsprechend verändert werden. Beispielsweise
besteht ein weiterer Schichtaufbau eines Deckels 103 aus
dem Nylon 121 mit einer Dicke von 15 μm, der Druckschicht 122,
der Haftschicht 123, einem Ethylen-Vinylalkohol-Polymer 124 mit
einer Dicke von 12 μm,
der Haftschicht 123 und der leicht aufzulösenden Schicht 125 mit
einer Dicke von 50 μm
und besteht aus einem auf Polyolefin basierenden Harz in der genannten
Reihenfolge von der Außenseite
her. Natürlich
kann die Anzahl von Schichten, die den Deckel 103 bilden,
erhöht
oder gesenkt werden. Die Druckschicht kann nicht nur für den Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 113,
sondern auch für
einen Abschnitt nahe dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt 113 oder
der gesamten Fläche
des Deckels 103 vorgesehen sein. Ein Haftmittel, das zwischen
benachbarten Schichten, die den Deckel 103 bilden, dazwischen
gelegt werden soll, ist nicht speziell begrenzt und ein gewöhnliches Haftmittel,
wie z. B. ein auf Polyurethan basierendes Haftmittel oder ein säuremodifiziertes,
auf Polyolefin basierendes Haftmittel kann verwendet werden.
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Der
Flanschabschnitt 102 des Behälterhauptkörpers kann einem Drucken oder
Färben
nach Bedarf ausgesetzt werden. Die Form und die Dimensionen des
Behälterhauptkörpers sind
willkürlich
und der Behälter
kann beispielsweise ein zylindrischer Becher, ein rechteckiges Parallelepiped-Tablett oder eine
Schachtel sein.
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Die
Versiegelungsstärke
eines jeden von den Umfangsrandversiegelungsabschnitt und dem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt
des Verpackungsbehälters
für einen
Mikrowellenherd der vorliegenden Erfindung kann 2,3 kg/15 mm Breite
oder mehr sein.
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Ein
herkömmlicher
Verpackungsbehälter, der
sich automatisch nach Erwärmen
in einem Mikrowellenherd öffnet,
bringt eine signifikante Verringerung einer Versiegelungsstärke eines Öffnungsabschnitts
nach Erwärmen
mit sich und konnte keine Versiegelungsstärke von 2,3 kg/15 mm Breite
oder mehr erreichen, die für
einen Verpackungsbehälter für ein erhitzbares
Nahrungsmittel erforderlich ist. Ein Material, dessen Versiegelungsstärke sich
nach Erwärmen
verringert, wird weder für
den Umfangsrandversiegelungsabschnitt des Verpackungsbehälters für einen
Mikrowellenherd der vorliegenden Erfindung noch für den Dampffreigabeversiegelungsabschnitt
des Behälters
verwendet. Zudem kann die vorhergehend genannte Versiegelungsstärke aufrecht
erhalten werden, da kein Versiegelungsteil einer Verarbeitungsbehandlung
ausgesetzt wird, die eine Verringerung einer Versiegelungsstärke nach Erwärmen ergibt.
Als ein Ergebnis platzt der Verpackungsbehälter nicht an seinem Dampffreigabeversiegelungsabschnitt
oder seinem Umfangsrandversiegelungsabschnitt auf, wenn der Verpackungsbehälter einer
Erhitzungsbehandlung ausgesetzt wird, nachdem der Verpackungsbehälter mit
Inhalten gefüllt
worden ist. Zudem kann das Zerreißen des Verpackungsbehälters zur
Zeit des Transports oder des Lagerns des Verpackungsbehälters verhindert
werden.
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Zudem
behält
der Dampffreigabeversiegelungsabschnitt des Verpackungsbehälters auch
in einem Fall des Erwärmens
in einem Mikrowellenherd seine Versiegelungsstärke über eine bestimmte Zeitdauer
bei und der Innendruck des Verpackungsbehälters wird durch Wasserdampf
hochgehalten. Daher wird ein Wärmegareffekt
für den
Inhalt in dem Verpackungsbehälter
erreicht. Als ein Ergebnis werden signifikante Effekte erreicht,
d. h. eine Verbesserung eines Geschmacks der Inhalte und eine Verringerung
der Zeit, die erforderlich für
das Garen der Inhalte ist.