DE602004012769T2 - Bandmarkierung mit passiven resonanzkreisen und verwendungsverfahren - Google Patents

Bandmarkierung mit passiven resonanzkreisen und verwendungsverfahren Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandmarkierung, aufweisend eine Vielzahl von passiven Resonanzschaltkreisen der Art, die im Oberbegriff von Anspruch 1 dargestellt ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist bekannt, dass Bandmarkierungen dieser Art eine Bandmarkierung mit passiven Resonanzschaltkreisen aufweisen, wobei jeder Resonanzschaltkreis eine Induktionsspule und einen Kondensator aufweist, die einen Resonanzschaltkreis mit einer definierten Frequenz bilden. Eine Bandmarkierung dieser Art ist aus dem Dokument US-4.767.237 bekannt, bei der die Aktivierung der Resonanzschaltkreise durch elektromagnetische Kopplung zwischen den Resonanzschaltkreisen und einem Paar Leiter erfolgt, die sich über die Länge des Bandes erstrecken und an einem Ende miteinander verbunden sind und wobei an dem anderen Ende an die Leiter ein Signal angelegt wird, um die Resonanzschaltkreise zu aktivieren. Die aktivierten Resonanzschaltkreise werden in herkömmlicher Weise mittels einer Erfassungsvorrichtung von der Oberfläche über der unterirdisch positionierten Bandmarkierung erfasst.
  • Eine ähnliche Konstruktion ist im Dokument JP-A-2210288 offenbart, bei der die Spule durch einen spiralförmigen Körper gebildet ist, der mittels Verbindungsdrähten mit einem Kondensator des Chiptyps verbunden ist. Das stellt wegen der erforderlichen Arbeiten zum Anbringen und Verbinden der Kondensatoren des Chiptyps eine verhältnismäßig teuere Konstruktion dar. Auf dem Gebiet der Anhänger zur elektronischen Diebstahlüberwachung von Warenartikeln sind ähnliche Resonanzschaltkreise z. B. aus den Dokumenten US-A-4.694.283 und US-A-4.369.557 bekannt. Diese Dokumente beschreiben verhältnismäßig komplexe Konstruktionen, die eine während der Herstellung eine Faltoperation erfordern, was zu einem hohen Herstellungspreis und möglicherweise zu großen Änderungen der erreichten Resonanzfrequenzen führt. Auf diesem Gebiet besteht die Hauptaufgabe darin, den EAS-Anhänger so klein wie möglich zu machen, um die Herstellungskosten zu verringern und die Anbringung der Anhänger an allen Warenartikeln bequem zu gestalten.
  • Das Dokument US-A-5.116.654 offenbart eine Bandmarkierung zum Orten eines verdeckten Schaltkreises, der eine Vielzahl elektronischer Markierungen enthält, die darauf in vorgegebenen Intervallen beabstandet sind. Die Markierungen sind vorzugsweise passive Resonanzschaltkreise, die auf eine definierte Frequenz abgestimmt sind. Der Abstand und/oder die Orientierung von Markierungen können zum Codieren von Informationen verwendet werden.
  • Das Dokument EP-A-435.585 A2 offenbart ein dielektrisches Kabel, das mit wenigstens einer Resonanzmarkierung versehen ist, die nach dem Verbergen des Kabels geortet werden kann, um Informationen über die Lage des Kabels bereitzustellen. Das beschriebene System enthält eine Diode in der Resonanzmarkierung, derart, dass die Markierung eine Frequenz empfangen und eine andere Frequenz abstrahlen kann.
  • Das Dokument DE 31 51 523 offenbart ein entsprechendes System mit Resonanzschaltkreisen als Markierungen für ein verborgenes Kabel oder eine verborgene Leitung. Verschiedene Resonanzfrequenzen schaffen die Möglichkeit der Unterscheidung zwischen verschiedenen Kabeln und Leitungen.
  • Das Dokument GB-2.378.250 A offenbart eine Geotextilstruktur, die mit metallischen Streifen versehen ist, die auf ein Bodensonden-Radar ansprechen, damit es von der Oberfläche über der verborgenen Geotextilie fernerfasst werden kann, um die Tiefe und die Position der Geotextilie genau zu erfassen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bandmarkierung der oben angegebenen Art zu schaffen, mit der die Bandmarkierung mit geringen Kosten hergestellt werden kann und bei der gleichzeitig eine drahtlose Aktivierung und Erfassung einer Bandmarkierung in einer verborgenen Position geschaffen werden kann, z. B. von der Oberfläche über der unterirdisch positionierten Bandmarkierung, wobei diese Aufgabe mit der Bandmarkierung des besagten Typs gelöst wird, die gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem die Merkmale umfasst, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben sind. Bei dieser Anordnung kann die Bandmarkierung durch einen verhältnismäßig kostengünstigen Herstellungsprozess hergestellt werden, bei dem leitende Materialschichten auf den Oberflächen der dielektrischen Kunststoff-Folie vorgesehen sind und gebildet werden, indem z. B. eine Aluminiumschicht auf beiden Seiten der dielektrischen Kunststoff-Folie vorgesehen wird und diese Schichten geätzt werden, um die Induktionsspulen und Kondensatoren für die Resonanzschaltkreise zu schaffen. Durch das Vorsehen der leitenden Materialschichten, die die Spulen und Kondensatoren auf Oberflächen der dielektrischen Kunststoff-Folie bilden, in einer solchen Weise, dass eine mögliche Unterbrechung in der Bandmarkierung einen Resonanzverlust oder eine Verlagerung der Resonanzfrequenz von wenigstens einem der Resonanzschaltkreise zur Folge hat, kann eine derartige Wirkung in der dielektrischen Kunststoff-Folie erfasst werden, was eine Anzeige dafür darstellen würde, dass die Bandmarkierung einer übermäßigen mechanischen Belastung unterworfen wurde, was wiederum eine Anzeige dafür sein kann, dass die in der Umgebung vorhandenen unterirdischen Formationen ihre Trageigenschaften verloren haben oder die Bandmarkierung aufgegraben wurde.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen dargelegt. Durch das Vorsehen von Induktionsspulen, die nur wenige Wicklungen, vorzugsweise nur eine einzige Wicklung aufweisen, und durch das Auslegen dieser Spulen in der Weise, dass sie eine geeignete Größe besitzen, kann eine drahtlose Erfassung z. B. von der Oberfläche über einer unterirdisch positionierten Bandmarkierung z. B. unter Verwendung der Techniken, die in EAS-Systemen von Anhänger-Resonanzschaltkreisen bekannt sind, geschaffen werden. Durch die Verwendung von Induktionsspulen mit einer einzigen Wicklung oder wenigen Wicklungen besitzt der entsprechende Kondensator einen verhältnismäßig hohen Kapazitätswert, was zu einem geringen Einfluss von Streukapazitäten auf die Resonanzfrequenz führt. Wie von den oben erwähnten Sicherheitsanhängern bekannt ist, können die Kondensatoren durch eine leitende Schicht auf einer Seite der dielektrischen Kunststoff-Folie und eine gegenüberliegend positionierte leitende Schicht auf der gegenüberliegenden Seite der dielektrischen Kunststoff-Folie gebildet sein.
  • Durch die Verwendung von verschiedenen Resonanzfrequenzen zum Markieren von verschiedenen Objekten kann nach speziellen Objekten, die durch ein derartiges Band markiert sind, unter Verwendung der Resonanzfrequenz für das spezielle Objekt, das erfasst werden soll, gesucht werden. Damit die Resonanzfrequenz auf einfache Weise eingestellt werden kann, können die Kondensatoren mit fingerähnlichen Steckern gebildet sein, die wahlweise von den restlichen Kondensatoren getrennt werden können, um die Kapazität und dementsprechend die Resonanzfrequenz der Resonanzschaltkreise zu ändern. Durch das Vorsehen von verschiedenen Resonanzfrequenzen für voneinander unabhängige Resonanzschaltkreise auf derselben Bandmarkierung können diese getrennten Frequenzen erfasst werden und dementsprechend kann die Unversehrtheit der Bandmarkierung erfasst werden, indem die korrekte Folge von Resonanzfrequenzen längs der Bandmarkierung erfasst wird. Die Bandmarkierung kann natürlich mit dem zu markierenden und zu erfassenden Objekt direkt verbunden oder integriert sein, wie z. B. ein Kunststoffrohr für unterirdische Verwendungsmöglichkeiten.
  • Um die Frequenzstabilität durch Verringerung der Streukapazitäten zu verbessern, kann an einer oder an beiden Seiten der dielektrischen Kunststoff-Folie, auf der sich die leitendem Materialsschichten befinden, eines Abstandsschicht vorgesehen sein, um einen isolierenden Abstand zu in der Umgebung möglicherweise vorhandenen leitenden Materialien wie z. B. nasser Erdboden oder dergleichen vorzusehen. In Abhängigkeit von der Umgebung, in der die Bandmarkierung verwendet werden soll, kann die Abstandsschicht in Form einer isolierenden Folie eine Dicke zwischen wenigen Mikrometern und mehreren Millimetern aufweisen. Die Dicke der Abstandsschicht kann außerdem verwendet werden, um eine verstärkte und/oder wohldefinierte Bruchfestigkeit für die Bandmarkierung zu schaffen.
  • Wenn vorgesehen ist, dass die Erfassung von einem fahrenden Fahrzeug erfolgen soll, ist es vorteilhaft, dass Spulen mit länglicher Form vorhanden sind, die sich hauptsächlich in der Längsrichtung der Bandmarkierung erstrecken, wodurch bewirkt werden kann, dass die Zeitdauer für eine Bewegung über eine derartige Induktionsspule ausreichend ist, damit das Vorhandensein des Resonanzschaltkreises und seine Resonanzfrequenz erfasst werden können. Die Bandmarkierung kann in ein Geotextilmaterial integriert sein, damit seine Unversehrtheit erfasst werden kann, wobei eine derartige Konstruktion für Geotextilmaterialien, die unter Eisenbahngleisen verwendet werden, besonders gut geeignet ist.
  • Verschiedene Verfahren der Verwendung der Bandmarkierung werden in der folgenden genauen Beschreibung und in den Ansprüchen dargelegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden detaillierten Abschnitt der vorliegenden Beschreibung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Bandmarkierung, die in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Explosionsansicht der Struktur einer Bandmarkierung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt schematisch die übereinander liegenden Schichten, die den Kondensator des Resonanzschaltkreises bilden und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fingerähnliche Stecker umfassen;
  • 3 zeigt schematisch einen Aufbau einer erfindungsgemäßen Bandmarkierung, die in eine unterirdische Leitung integriert ist;
  • 4 zeigt schematisch die Verwendung einer Bandmarkierung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in eine Geotextilie integriert ist, die unter Eisenbahngleisen verwendet wird, wobei die Unversehrtheit der Geotextilie aus einem fahrenden Zug erfasst wird; und
  • 5 zeigt schematisch die Bandmarkierung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in eine Brückenkonstruktion integriert ist, um mögliche Verlagerungen in der Struktur zu erfassen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die in 1 gezeigte Bandmarkierung umfasst eine dielektrische Kunststoff-Folie 1, die auf ihrer oberen und unteren Oberfläche mit leitenden Materialschichten 2, 3 und 4 versehen ist. Wie in 1 ersichtlich ist, ist die leitende Materialschicht 2 an der oberen Seite so konfiguriert, dass sie eine Induktionsspule bildet, die in der in 1 gezeigten Ausführungsform nur eine einzige im Allgemeinen rechtwinklige Spulenwindung umfasst und an einem Ende in einem leitenden Bereich 4 endet. Auf der gegenüberliegenden Seite der dielektrischen Kunststoff-Folie ist die leitende Materialschicht 3 in der Weise gebildet, dass sie einen leitenden Bereich bereitstellt, der dem leitenden Bereich 4 der oberen Seite gegenüberliegt, und wobei ein Verbindungselement 5 vorgesehen ist, um eine elektrische Verbindung mit jenem Anschluss der Induktionsspule 2 zu bilden, der dem oben erwähnten leitenden Bereich 4 gegenüberliegend positioniert ist. Diese Verbindung ist z. B. vorgesehen, indem mehrere unregelmäßige kleine Löcher durch die dielektrische Kunststoff-Folie ausgebildet sind.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die leitenden Materialschichten, die den Kondensator bilden, mit fingerähnlichen Steckern 4a–d, 3a–c gebildet, wodurch die Kapazität de Kondensators eingestellt werden kann, indem ausgewählte Abschnitte dieser fingerähnlichen Stecker getrennt werden, wodurch die Resonanzfrequenz des Resonanzschaltkreises eingestellt wird.
  • Um sicherzustellen, dass in der dielektrischen Kunststoff-Folie 1 jeder Bruch in Querrichtung wenigstens einen Resonanzschaltkreis zerstört, ist die Induktionsspule als eine längliche, vorwiegend rechteckige Spule gebildet, die einen Überlappungsbereich 6 mit der nachfolgenden Spule, wie z. B. in 1 gezeigt ist, wobei eine Spule in der Längsrichtung der Bandmarkierung in der nachfolgenden Spule vorgesehen ist.
  • Typische Werte für die Induktivität L, die Kapazität C und die Resonanzfrequenz F sind L = 0,5 bis 0,8 μH, C = 400 bis 700 pF bzw. F = 5 bis 10 MHz, wobei natürlich in Abhängigkeit von der beabsichtigten Verwendung der Bandmarkierung andere Werte verwendet werden können.
  • In 3 ist die Bandmarkierung in der Weise gezeigt, dass sie in eine unterirdische Leitung 7 integriert ist, wobei diese Figur zeigt, wie eine Person 8, die über der unterirdischen Leitung 7 läuft, unter Verwendung einer Aktivierungs- und Erfassungsvorrichtung 9 das Vorhandensein der Resonanzschaltkreise erfasst, wodurch die Unversehrtheit der Leitung 7 und ihre Position erfasst werden kann.
  • Um die Güte der Erfassung der Unversehrtheit der unterirdischen Bandmarkierung zu verbessern, können die einzelnen Resonanzschaltkreise verschiedene Resonanzfrequenzen aufweisen, z. B. zwei verschiedene Resonanzfrequenzen in der Weise, dass jeder zweite Resonanzschaltkreis eine Resonanzfrequenz F1 aufweist und der jeweils dazwischen liegende Resonanzschaltkreis eine Resonanzfrequenz F2 aufweist. Auf diese Weise ist der Person, die die Bandmarkierung erfasst, bekannt, dass sich die Resonanzfrequenz ständig zwischen diesen beiden Resonanzfrequenzen F1 und F2 ändern sollte.
  • In einer weiteren verbesserten Ausführungsform werden die beiden Frequenzen F1 und F2 mit einer dritten Resonanzfrequenz F3 ergänzt, wobei die Resonanzfrequenzen des Resonanzschaltkreises so positioniert sind, dass sich die Resonanzfrequenz zwischen F1 und F2 ändert, und nach 2N Resonanzschaltkreisen ist ein Resonanzschaltkreis mit einer Resonanzfrequenz F3 positioniert und es ist somit bekannt, dass nach N Änderungen zwischen den Resonanzfrequenzen F1 und F2 stets die Resonanzfrequenz F3 folgen sollte. Wenn die Anzahl von Änderungen zwischen F1 und F2 zwischen zwei Resonanzschaltkreisen mit der Resonanzfrequenz F3 nicht gleich N ist, wird dadurch angegeben, dass zwischen den beiden Positionen, an denen F3 erfasst wird, ein fehlerhafter Resonanzschaltkreis vorhanden ist.
  • Diese zuletzt genannte bevorzugte Ausführungsform ist besonders vorteilhaft in einem System, bei dem die Erfassung der Unversehrtheit der Bandmarkierung aus einem beweglichen Objekt 10 erfolgt, wie etwa ein Zug 10 oder ein Fahrzeug, das sich über der Bandmarkierung bewegt, wie in 4 schematisch gezeigt ist. Dabei ist eine spezielle Erfassungsvorrichtung 11 in dem Zug 10 oder in dem Fahrzeug oder in dem ähnlichen beweglichen Fahrzeug montiert, wobei diese spezielle Erfassungsvorrichtung einen Zähler umfasst, der die Anzahl von Frequenzänderungen zwischen F1 und F2 zählt und dann, wenn die Resonanzfrequenz F3 empfangen wird, angibt, ob die Anzahl von Änderungen zwischen F1 und F2 gleich N ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine Warnmeldung 12 aktiviert, wobei diese Warnmeldung möglicherweise an eine Warnstation gesendet wird, die die z. B. durch ein GPS-System (globales Positionierungssystem) erfasste Position des Fehlers der Bandmarkierung angibt, so dass technisches Personal ausgesendet werden kann, das die unterirdische Bandmarkierung untersucht, um die Position des Fehlers genau zu erfassen und mögliche Vorsichtmaßnahmen auszuführen, damit spätere Hauptstörungen vermieden werden.
  • Wenn die Bandmarkierung unter einem Eisenbahngleis positioniert ist, ist sie vorzugsweise in eine Geotextilie zum Tragen des Eisenbahngleises integriert und eine mögliche Unterbrechung in der Geotextilie gibt an, dass der Untergrund unter dem Eisenbahngleis unter dem Gewicht des Eisenbahngleises und des Zuges nachgibt, wobei das infolge von unterirdischen Hohlräumen erfolgen könnte, die beim Bau des Eisenbahngleises nicht erfasst wurden.
  • Eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Bandmarkierung könnte bei Brückenkonstruktionen 13 erfolgen, wie in 5 schematisch angegeben ist, wobei die Erfassung der Unversehrtheit der Bandmarkierung ebenfalls von einem Fahrzeug, das über die Brücke fährt, erfolgen kann.
  • Wie aus der Verwendung von Anhängern zur elektronischen Überwachung von Warenartikeln in Verbindung mit dem Diebstahlsschutz in Läden und Supermärkten bekannt ist, hängt der Abstand, aus dem der Resonanzschaltkreis erfasst werden kann, hauptsächlich von der Öffnungsfläche der Induktionsspule und der Anzahl von Wicklungen, die diese Öffnung umgeben, ab. Gemäß den vorliegenden Konstruktionen ist diese Fläche infolge der Längserstreckung der Induktionsspulen sehr groß.
  • Der verringerte Q-Wert
    Figure 00110001
    infolge der geringen Induktivität, die durch die wenigen oder eine einzige Wicklung bereitgestellt wird, und ihr entsprechend höherer Kapazitätswert C für dieselbe Resonanzfrequenz f
    Figure 00110002
    wird in der Konstruktion ausgeglichen, indem der Widerstand R des Resonanzschaltkreises verringert wird, indem z. B. die Spule mit breiteren Leitern versehen wird, vorzugsweise indem ein Widerstand R für die Spule bereitgestellt wird, der unter 1 ⎕ liegt, wobei ein Wert unter 0,5 ⎕ stärker bevorzugt und ein Wert unter 0,1 ⎕ am stärksten bevorzugt ist.
  • Die Erfassung der Resonanzfrequenzen der voneinander unabhängigen Resonanzschaltkreise kann unter Verwendung der Technik ausgeführt werden, die von den oben erwähnten Sicherheitsanhängern bekannt ist.
  • Wenn die Bandmarkierung in sehr feuchten unterirdischen Formationen verwendet werden soll, kann die Bandmarkierung an beiden Seiten mit einer isolierenden Schicht mit einer wesentlichen Dicke ergänzt werden, um einen bestimmten minimalen Abstand zu den verhältnismäßig feuchten unterirdischen Formationen sicherzustellen, die in gewissem Umfang elektrisch leitfähig sind.
  • In der obigen Beschreibung wurde die Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen erläutert, wobei viele Modifikationen für einen Fachmann offensichtlich sind, ohne von den folgenden Ansprüchen abzuweichen.

Claims (13)

  1. Bandmarkierung aufweisend eine Vielzahl von passiven Resonanzschaltkreisen, davon jeder mit einer definierten Resonanzfrequenz und einer ausreichenden Größe und Auslegung zur drahtlosen Erfassung, wenn sie an einem versteckten Ort wie in einer unterirdischen Position positioniert sind, wovon jeder Resonanzschaltkreis eine Induktionsspule aufweist, ausgebildet als eine leitende Materialschicht (2) auf einer der Oberflächen einer dielektrischen Kunststoff-Folie (1), und einem Kondensator, gebildet durch eine leitende Materialschicht (4) auf einer der Seiten der dielektrischen Kunststoff-Folie (1) und einer gegenüberliegend positionierten leitenden Schicht (3) auf der gegenüberliegenden Seite der dielektrischen Kunststoff-Folie (1), dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Materialschichten (2, 3, 4), welche die Spulen und Kondensatoren bilden, derartig auf den Oberflächen der dielektrischen Folie (1) ausgebildet sind, dass sich zwischen angrenzenden Resonanzschaltkreisen ein überlappender Bereich (6) bildet, so dass eine mögliche Bruchstelle in der Bandmarkierung einen Resonanzverlust oder Verschiebung der Resonanzfrequenz in mindestens einem der Resonanzschaltkreise zur Folge hat.
  2. Bandmarkierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Induktionsspulen nur wenige Wicklungen, vorzugsweise nur eine einzige Wicklung, aufweist.
  3. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Resonanzfrequenzen (F1, F2, F3) für die Markierung verschiedener Objekte vorgesehen sind.
  4. Bandmarkierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatoren als finger-ähnliche Stecker (3a–c, 4a–d) ausgebildet sind, welche selektiv vom Rest der Kondensatoren getrennt werden können, um die Resonanzfrequenzen in den Resonanzschaltkreisen zu verändern.
  5. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Frequenzbereiche (F1, F2, F3) für voneinander unabhängige Resonanzschaltkreise auf derselben Bandmarkierung vorgesehen sind.
  6. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandmarkierung mit dem zu markierenden und zu erfassenden Objekt (7) direkt verbunden oder integriert ist.
  7. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abstandsschicht auf mindestens einer Seite der dielektrischen Kunststoff-Folie (1) und den leitenden Materialschichten (2, 3) aufweist, um einen isolierenden Abstand von einigen wenigen Mikrometern bis einigen Millimetern zu in der Umgebung möglicherweise vorhandenen leitenden Materialien vorzusehen.
  8. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen, eine längliche Form aufweisen und sich vornehmlich in Längsrichtung der Bandmarkierung erstrecken.
  9. Bandmarkierung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen eine Länge von etwa 0.1–1.5m aufweisen.
  10. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwicklung(en) einen Widerstand (R) unter 1 Ω aufweisen.
  11. Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Bandmarkierung in ein Geotextilmaterial integriert ist, um dessen Unversehrtheit bestimmen zu können.
  12. Verfahren zur Verwendung einer Bandmarkierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, durch folgende Schritte gekennzeichnet: Positionieren der Bandmarkierung an einer Fahrzeug-Tragstruktur, wie an einer Unterstruktur von Eisenbahnschienen oder einer Straßenunterstruktur, und Erfassen der Unversehrtheit der Bandmarkierung und damit Erfassen der Unversehrtheit der Unterstruktur durch Erfassen des Vorhandenseins und Unversehrtheit der Resonanzschaltkreise der Bandmarkierung.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, durch folgende Schritte gekennzeichnet: Versehen der Bandmarkierung mit einer vorbestimmten Anzahl (2N) Sequenzartig positionierten Resonanzschaltkreisen, welche wechselweise zwei verschiedene Resonanzfrequenzen (F1, F2) aufweisen und von einem Resonanzschaltkreis mit einer dritten Resonanzfrequenz (F3) gefolgt werden, und Erfassen (11) der Unversehrtheit der Bandmarkierung und damit die Tragstruktur von einem sich auf der Fahrzeug-Tragstruktur bewegenden Fahrzeug (10) durch Erfassen der Anzahl (Nm) der Frequenzänderungen zwischen den beiden Frequenzen (F1, F2) vor der Erfassung der dritten Frequenz (F3) und Überprüfung, dass die gezählte Anzahl der Frequenzänderungen (Nm) gleich der vorbestimmten Anzahl der erwarteten Frequenzänderungen (N) ist.
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