DE3151523A1

DE3151523A1 - Einrichtung zum orten von trassenfuehrungen

Info

Publication number: DE3151523A1
Application number: DE19813151523
Authority: DE
Inventors: Gerd 2303 Gettorf Jaunich; Norbert Dipl.-Ing. 2370 Rendsburg Kerschies; Manfred Dipl.-Ing. 2301 Schönkirchen Schacht
Original assignee: Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
Current assignee: ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Priority date: 1981-12-24
Filing date: 1981-12-24
Publication date: 1983-07-07

Description

Einrichtung zum Orten
von Trassenführungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Orten von Trassenführungen verlegter Leitungen, Kabel oder dergleichen mittels der Trassenführung zugeordneten Markierungselementen und einem Sender mit Schwingungsanzeige, wobei die Schwingung im Bereich der arkierungselemente zusammenbricht bzw einem Sender und einem gegenüber diesem entkoppelten Empfänger, der die ausgestrahlte Frequenz des Senders über die Markierungselemente als Sekundärstrahlungen aufnimmt sowie anzeigte Das Problem bei verlegten Leitungen und Kabeln, insbesondere bei nichtmetallischen Kunststoff-Wasserleitungen und Glasfaserleitungen9 besteht darin, daß es Schwierigkeiten bereitet, die entsprechende Trassens führung zu orten.
Es wurde deshalb vorgeschlagen, metallische Markierungsstücke der Trasse zuzuordnen bzw. metallische Markierungsbänder mit der Leitung oder dem Kabel zu verlegen. Die eigentliche Ortung erfolgt über einen Sender mit einem einstellbaren und anzeigbaren Schwingverhalten, wobei die Schwingung bei Annäherung an Metalle infolge Absorbtion zusammenbricht.
Weiterhin ist es bekannt, die Ortung mit einem Sender und einem separaten Empfänger vorzunehmen, die gegeneinander entkoppelt sind. Hierbei empfängt der Empfänger auf gleicher Frequenz nur Sekundärstrahlungen über entsprechende metallische Teile und bringt dieses zur Anzeige.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß diese bekannten Verfahren Mängel aufweisen, da alle Metallteile und somit auch alle Metalleitungen nicht unterscheidungskräftig ermittelt werden können und somit keine Identifizierung durchführbar ist, ob es sich bei dem ermittelten Objekt um die gesuchte Leitung handelt. Dieses ist besonders gravierend bei zum Teil parallel verlaufenden Kabeln und Leitungen bzw. beim Auftreten sonstiger Metallteile.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches unterscheidungsfähiges Markierungselement für eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das eine eindeutige und unterscheidungsfähige Identifizierung ermöglicht Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß jedes Markierungselement als Bauteil mit Resonanzverhalten in der Art eines LC-Kreises bzw.
eines Dipols ausgebildet und auf eine Frequenz des Senders abgestimmt ist.
Hierdurch ist es möglich unterschiedliche Markierungselemente zu verwenden, die auch bei parallel verlaufenden Kabeln oder Leitungen eine einwandfreie Identifizierung ermöglichen und die Einrichtung nicht durch andere Metallteile beeinflußt wird.
In Vervollkommung der Einrichtung wird vorgeschlagen, daß der Sender zwei Frequenzen erzeugt, wobei eine Frequenz entsprechend des Resonanzverhaltens des Markierungselementes abgestimmt ist, während die zweite Frequenz abweichend von der ersten Frequenz jedoch in etwa im gleichen Dekadenbereich liegt. Hierbei wird das Markierungselement durch die zweite Frequenz nicht angeregt9 während sie auf Metalles die nicht geortet werden sollen-noch gleichzeitig wirkt und somit eine weitere Aussage gegeben wirdO Eine günstige Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß die Markierungselemente zu einem Endlosband zusammengeführt sind0 Um eine eindeutige Identifizierung zu ermöglichen wird weiterhin vorgeschlagen, daß jeder LC-Kreis des Markierungselementes mit hoher Güte und kleiner Bandbreite ausgelegt ist0 Eine einfache konstruktive Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß jeder LC-Kreis des Markierungselementes aus einer gedruckten Spule auf einer flexiblen Leiterplatte mit einem Kondensator gebildet und von einer Schutzfolie umgeben ist0 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Meßanordnung unter Verwendung von zwei Frequenzen, Fig. 2 eine Markierungselement in Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig.2.
Bei der dargestellten Anordnung ist in einem Ortungsgerät 1 eine Sendeeinrichtung 2 für zwei Frequenzen angeordnet, die über eine Sendespule 3 arbeitet. Zusätzlich nimmt das Ortungsgerät 1 eine entsprechende Empfangseinrichtung 4 auf, die über eine Empfangsspule 5 arbeitet. Die Sendespule 3 und die Empfangsspule 5 sind dabei durch ihre gegeneinander versetzte Spulenstellung entkoppelt0 Die Empfangseinrichtung 4 besitzt zusätzlich den beiden Frequenzen zugeordnete Anzeigeinstrumente 12 Einer Trassenfuhrung 6 sind Markierungselemente 7 zugeordnet, die jeweils aus einer Spule 8 und einem Kondensator 9 bestehen, Die Spule 8 ist dabei auf eine flexible Leiterplatte 10 aufgedruckt, die auch den Kondensator 9 aufnimmt Die gesamte Anordnung ist durch eine isolierende Schutzfolie 11 umschlossen.
Beim Einsatz wird das Ortungsgerät 1 in den Bereich der Trassenführung 6 gebrachte die entsprechend auf den LC-Kreis 8,9 des Xarklerungselementes 7 abgestimmte Frequenz der Sende einrichtung 2 bringt die ses in Resonanz und es wird durch die Empfangseinrichtung 4 ein Sekundäranteil empfangen und über ein Anzeigeinstrument 13 angezeigt. Selbstverständlich ist es möglich eine Ein- oder Ausschaltung der Anzeigeinstrumente 13 zur Identifizierung vorzusehen.
Das weitere Anzeigeelement 13 für die entsprechend aufgebrachte zweite Frequenz dient lediglich zur Bestätigung des gemessenen Ergebnisses.
Es ist auch möglich mit lediglich einer Sendeeinrichtung 2 zu arbeiten, die denn mit Anzeigen ausgerüstet sein muß und der Sender ein Schwingverhalten aufweist, das infolge Absorbtion durch das Markierungselement 7 zusammenbricht.
Weiterhin können als Markierungselemente 7 auch auf eine Ortungsfrequenz abgestimmte Antennen,wie beispielsweise Dipole9 eingesetzt werden.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Einrichtung zum Orten von Trassenführungen verlegter Leitungen, Kabel oder dergleichen mittels der Trassenführung zugeordneten Markierungselementen und einem Sender mit Schwingungsanzeige, 9 wobei die Schwingung im Bereich der Markierungselemente zu sammenbricht bzw. einem Sender und einem gegenüber diesem entkoppelten Empfänger, der die ausgestrahl te Frequenz des Senders über die Markierungsele mente als Sekundärstrahlung aufnimmt sowie anzeigt9 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Markierungselement (7) als Bauteil mit Resonanzverhalten in der Art eines LC-Kreises (899) bzw, eines Dipols aus gebildet und auf eine Frequenz des Senders (2) ab gestimmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (2) zwei Frequenzen erzeugt, wobei eine Frequenz entsprechend des Resonanzverhaltens des Markierungselementes (7) abgestimmt ist, während die zweite Frequenz abweichend von der ersten Frequenz jedoch in etwa im gleichen Dekadenbereich liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungselemente (7) zu einem Endlosband zusammengeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder LC-Kreis (8,9) des Markierungselementes (7) mit hoher Güte und kleiner Bandbreite ausgelegt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder LC-Kreis (8,9) des Markierungselementes (7) aus einer gedruckten Spule (8) auf einer flexiblen Leiterplatte (10) mit einem Kondensator (9) gebildet und von einer Schutzfolie (11) umgeben ist.