DE4010774C2 - Alarm- oder Meldevorrichtung - Google Patents
Alarm- oder MeldevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Alarm- oder Meldevorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (US-PS 38 46 780).
Es sind Alarmvorrichtungen bekannt, die als Sensorelement mit
Kondensatoren vergleichbare elektrische Schaltungen verwenden.
Diese Vorrichtungen reagieren auf die Schwankungen der elektrischen
Eigenschaften dieser Schaltungen (Spannung oder Stromstärke), wenn
hieran eine Last angreift, die, selbst in nicht wahrnehmbarer Form,
die physische Struktur und damit die elektrischen Eigenschaften ver
ändert. Diese bekannten Sensorelemente bestehen normalerweise aus
mehrschichtigen Matten, deren leitende Elemente mit einem elek
tronischen Schaltkreis zur Auswertung verbunden sind. Derartige
Matten können einfach auf den Boden gelegt oder in den Boden
eingelassen werden, und sie reagieren, wie erwähnt, auf hierauf
einwirkende Lasten.
Wenn auch einerseits diese Sensorelemente einen deutlichen Fort
schritt in bezug auf die in den älteren Alarmsystemen verwendeten
Sensoren darstellen, weil sie dem Sichtfeld vollständig entzogen
werden können und nur selten Fehlalarme auslösen, weisen sie den
noch verschiedene Nachteile auf, die ihr Anwendungsgebiet ein
schränken. So weisen solche Matten zuallererst hohe Herstellungs
kosten auf, die ihren Einsatz unwirtschaftlich machen, wenn weiträu
mige Flächen überwacht werden müssen. Ferner ist der Unterboden
einbau von Sensormatten sehr aufwendig und kostspielig und zudem
können bei diesen Matten im Laufe der Zeit Dichtigkeitsprobleme
bezüglich des Eindringens von Feuchtigkeit an den Rändern auftre
ten, die ihre Funktionsweise irreparabel beeinträchtigen können, so
daß der Anwender für kostspieligen Ersatz sorgen muß. Ein weiterer
schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß die Matten in strategisch
sinnvollen Positionen verlegt werden müssen, von denen man an
nimmt, daß der zu verhindernde Versuch eines Eindringens vermut
lich dort stattfinden wird. Ihr Einsatz ist damit vollkommen sinnlos
und kosten mäßig ineffektiv, wenn es zuviele dieser strategisch sinn
vollen Positionen gibt (Gebäude mit vielen Stellen, an denen ein
Eindringen möglich ist) oder wenn solche Positionen gar nicht vor
handen sind (z. B. die Umzäunung einer Anlage, bei der sich jede
beliebige Stelle für ein mögliches Eindringen eignet). Die Sensormat
ten eignen sich schließlich schlecht für die Überwachung beweglicher
Güter von nicht geringfügigem Ausmaß.
In der o.g. US-PS 38 46 780 ist ein Detektionssystem be
schrieben, bei dem als Sensorelement ein einfaches, isoliertes, elek
trisches Kabel zusammen mit einem Kupferrohr verwendet wird. Das
Kupferrohr weist einen wesentlich größeren Durchmesser auf als das
Kabel, und das Kabel liegt lose in diesem Rohr. Ein solches Sensor
element arbeitet mit einem elektrischen Schaltkreis zusammen, der im
gegebenen Fall in Verbindung mit einer Vorrichtung einen Alarm
auslöst. Auch dieses Sensorelement ist relativ bau- und kostenaufwen
dig und wird in seine Funktionsstellung gebracht, indem es in den
Erdboden eingebracht bzw. eingegraben wird, wobei es insbesondere
für einen solchen Erdboden gedacht ist, bei dem die Gefahr des
Gefrierens besteht. Das Einlassen dieses Sensorelementes in den
Erdboden ist insbesondere immer dann besonders zeit- und kosten
aufwendig, wenn die Sicherung größerer Flächenbereiche vorgenom
men werden soll, auf denen zum Beispiel Flugzeuge abgestellt sind.
Weiterhin sind bei diesem Sensorelement im wesentlichen auch die
Nachteile gegeben, wie sie weiter vorstehend aufgeführt sind. Somit
ist der Anwendungsbereich auch dieses Eindringdetektionssystems
relativ eingeschränkt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Alarm- oder Meldevorrich
tung anzubieten, die die erwähnten Nachteile vermeidet und über ein
kostengünstiges Sensorelement verfügt, die absolute Sicherheit gegen
jeden möglichen Täuschungs- oder Manipulationsversuch bietet, die
perfekten Schutz gegen atmosphärische Einflüsse und insbesondere
gegen Feuchtigkeit aufweist und eine lange Lebensdauer hat.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 angegeben.
Die erfindungsgemäße Alarm- oder Meldevorrichtung verwendet als
Sensorelement ein übliches abgeschirmtes, polarisiertes Niederspan
nungs-Gleichstrom-Koaxialkabel. Dieses Sensorelement ist mit einem
elektronischen Schaltkreis verbunden, der die Spannungsänderungen
an den Kabelanschlußstellen auswertet und der beim Eintreten be
stimmter Bedingungen Alarm- oder Warnvorrichtungen auslöst.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Alarmvorrichtung für ihre
Installationsarbeiten nur geringe Kosten bedingt, wenn eine feste
Installation für die Überwachung unbeweglicher Güter erfolgen soll,
und daß Installationskosten praktisch nicht anfallen, wenn die Instal
lation provisorisch zur vorübergehenden Überwachung beweglicher
Güter erfolgt. Ferner ist vorteilhaft, daß die Alarmvorrichtung auch
als Meldeeinrichtung auf medizinischem Gebiet für die Überwachung
von lebenswichtigen Funktionen eines Patienten eingesetzt werden
kann. Dafür ist kein physischer Kontakt zwischen der Meldeeinrich
tung selbst oder Teilen davon und dem Patienten erforderlich.
Die erfindungsgemäße Alarm- oder Meldevorrichtung wird besonders
vorteilhaft bei der Kontrolle weitläufiger Gebiete eingesetzt, und
zwar allgemein in Einbruchsicherungs- und Diebstahlsicherungs-
Alarmsystemen sowohl für unbewegliche als auch für bewegliche
Güter. Wichtige weitere Vorteile der Vorrichtung bestehen sowohl in
der Wirtschaftlichkeit und Einfachheit der Installation und in der
Betriebssicherheit und damit der Unmöglichkeit, die Vorrichtung zu
umgehen bzw. zu manipulieren als auch hinsichtlich ihrer Lebens
dauer.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die sich insbesondere für
feste Installationen zur Überwachung unbeweglicher Güter eignet, ist
das Koaxialkabel als Sensorelement auf der Bodenfläche angebracht,
und parallel dazu und außerhalb des von der Alarmvorrichtung kon
trollierten Bereiches ist ein praktisch senkrecht verlaufender, durch
gehender Schutzmantel vorgesehen, dessen Material eine höhere
Dichte aufweist als der umgebende Boden.
Bei einer weiteren Ausführungsform, die sich besonders für die
vorübergehende Überwachung beweglicher Güter eignet, ist das
Koaxialkabel auf der Bodenfläche oder einer anderen geeigneten
Trägerfläche ausgelegt, und zwar in unmittelbarer Nähe oder in
direktem Kontakt zu den zu überwachenden Gegenständen.
Bei einer anderen Ausführungsform, die sich besonders für den Ein
satz auf medizinischem Gebiet für die Überwachung von lebenswich
tigen Funktionen eines Patienten eignet, ist das Koaxialkabel am Bett
gestell des Patienten befestigt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den beigefügten
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Grundriß einer ersten Ausführungs
form für eine Vorrichtung zur Überwachung unbewegli
cher Güter
Fig. 2 einen Grundriß einer zweiten Ausführungsform zur
Überwachung in Verbindung mit einer Vorrichtung, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 einen schematischen Grundriß einer dritten Ausführungs
form in Verbindung mit einer Vorrichtung, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 4 eine schematische räumliche Darstellung eines richtungs
sensiblen Sensorelementes, das bei den in den Fig. 1 bis
3 dargestellten Vorrichtungen verwendet werden kann,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Koaxialkabels, das als
Sensorelement für die gezeigten Vorrichtungen verwen
det wird,
Fig. 6 einen schematischen Grundriß einer vierten Ausfüh
rungsform in Verbindung mit einer Vorrichtung zur
Überwachung eines Luftfahrzeuges,
Fig. 7 eine schematische räumliche Darstellung einer fünften
Ausführungsform in Verbindung mit einer Vorrichtung
zur Fernüberwachung eines Patienten,
Fig. 8 ein Grundschema eines elektrischen Schaltkreises zur
Ermittlung von Änderungen der elektrischen Eigenschaf
ten der erwähnten Sensorelemente.
In Fig. 1 ist der zu überwachende Bereich durch die strichpunktierte
Linie und die Zahl 1 dargestellt, und mit der Zahl 2 ist ein unbe
wegliches Gut im Inneren dieses Bereiches gekennzeichnet, in dem
ein elektronischer Schaltkreis 3 untergebracht sein kann, der eine
erfindungsgemäße Alarm- oder Meldevorrichtung umfaßt. Diese
Vorrichtung enthält ein Sensorelement, das aus einem Koaxialkabel
4 besteht, das vorzugsweise entlang der Umfangslinie des Bereiches
1 auszulegen ist. Die Enden des Kabels 4 oder wenigstens eines
dieser Enden sind bzw. ist mit dem elektronischen Schaltkreis 3
verbunden.
Falls der zu überwachende Bereich 1 derart gelegen ist, daß von der
Alarmvorrichtung eventuelle Bewegungen von Personen oder Sachen,
die sich außerhalb davon befinden, nicht gemeldet werden sollen,
beispielsweise Fahrzeugbewegungen auf einer neben dem Bereich 1
gelegenen Straße, wird beim Verlegen des Koaxialkabels 4 entlang
der Umfangslinie des Bereiches 1 vorzugsweise daneben ein durch
gehender Schutzmantel 5 ausgelegt, dessen Materialdichte größer ist
als die des Bodens, z. B. ein Betonprofil entsprechend der Darstel
lung in Fig. 4. Wegen des unterschiedlichen Verhältnisses zwischen
den Massen des Schutzmantels 5 und des Kabels 4 werden die von
den auf dem Boden in Richtung F in Bewegung befindlichen Massen
zum
Boden übertragenen Stoßwellen vorzugsweise vom Schutzmantel
aufgefangen, wobei das Kabel 4, wenn überhaupt, nur in
äußerst geringem Umfang hiervon beeinflußt wird. Das Gegen
teil gilt für die aus Richtung G und damit aus dem Innern
des Bereichs 1 kommenden Wellen. Um den Abschirmeffekt zu
verbessern, weist der Schutzmantel 5 vorzugsweise einen
C-förmigen Querschnitt auf, und das Kabel 4 ist dazu in einem
Abstand von höchstens 50 cm und vorzugsweise von 10 cm bis
30 cm verlegt.
Falls lediglich die näherkommenden, nicht aber die sich ent
fernenden Bewegungen verzeichnet werden sollen, oder umgekehrt,
können zwei parallele, miteinander gekoppelte Sensorelemente
A und B verlegt werden, so daß der Signalunterschied zwischen
ihnen festgestellt wird. In den Abb. 2 und 3 sind zwei
Installationsbeispiele dargestellt, bei denen dieses Prinzip
zur Anwendung kommt, und zwar bei der Überwachung eines ge
schlossenen Bereichs und eines engen Durchgangs. In beiden
Fällen können die elektronischen Schaltungen 3 der Sensor
elemente A und B so eingestellt sein, daß nur Bewegungen in
der Richtung AB und nicht in der Richtung BA verzeichnet
werden.
Aus Abb. 3 geht deutlich hervor, daß das Koaxialkabel 4,
das die Sensorelemente A und B bildet, sowohl ringförmig als
auch einfach ausgelegt sein kann. Im ersten Fall gehen beide
Enden des Kabels 4 zum elektronischen Schaltkreis 3; im
zweiten Fall ist eines der beiden Kabelenden dagegen frei.
Die erste Variante wird vorgezogen, weil hierbei die per
fekte Dichtigkeit des Kabels 4 besser gewährleistet werden
kann.
Der innere Aufbau eines vorzugsweise zu verwendenden abge
schirmten Koaxialkabels 4, das als Sensorelement der Alarm-
oder Meldevorrichtung gemäß der hier vorgestellten Er
findung Verwendung findet, ist in Fig. 5 dargestellt.
Man erkennt hierbei den inneren Leiter 6, eine Isolier
beschichtung aus Polytetrafluoräthylen 7, eine erste Ab
schirmung 8 aus versilbertem Kupfermantel, eine zweite
Isolierschicht aus Polytetrafluoräthylen 9, eine zweite
Abschirmung 10 aus versilbertem Kupfermantel und schließ
lich eine äußere Hülle 11 aus Polyäthylen mit erhöhter
mechanischer Widerstandsfähigkeit und Wasserdichte. Die
verwendeten Isoliermaterialien weisen vorzugsweise die fol
genden Widerstandswerte auf:
Polytetrafluoräthylen (Teflon): ρ = 1 · 10¹⁵ Ωm
Polyäthylen: ρ = 1· 10¹² Ωm,
und die gesamte Kabelkapazität beträgt ca. 80 pF/m.
Polytetrafluoräthylen (Teflon): ρ = 1 · 10¹⁵ Ωm
Polyäthylen: ρ = 1· 10¹² Ωm,
und die gesamte Kabelkapazität beträgt ca. 80 pF/m.
In Fig. 6 wird eine vierte Ausführungsform der Alarm- oder
Meldevorrichtung gemäß der hier vorgestellten Erfindung
dargestellt, die für vorübergehende Installationen zur
Überwachung beweglicher Güter gedacht ist, wie z. B. des
dargestellten Luftfahrzeugs. Bei diesen Installationen
- wobei es sich um äußerst vielgestaltige Anwendungen von
Diebstahlsicherungs- oder Antisabotage-Systemen handeln kann -
wird das Kabel 4 schnell und einfach im Boden oder auf anderen
geeigneten Trägermaterialien in der Nähe oder in direktem
Kontakt mit dem zu überwachenden Gegenstand ausgelegt, so
daß jede Bewegung in der Nähe des erwähnten Gegenstandes,
wie auch die Verschiebung oder Entfernung des Gegenstandes,
entdeckt werden. Der Schaltkreis 3 kann je nach Einzelfall
lokale Alarm- oder Meldevorrichtungen auslösen oder auch
Informationen zu einer zentralen Kontrollstation weiter
leiten.
In Fig. 7 ist eine fünfte Ausführungsform der Alarm- oder
Meldevorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die
sich auf einen Einsatz der Einrichtung auf medizinischem
Gebiet zur Überwachung der lebenswichtigen Funktionen eines
Patienten bezieht. In diesem Fall ist das Koaxialkabel 4
an einem Bettgestell befestigt (oder an einem Stuhl, einem
Operationstisch oder ähnlichem), auf dem der Patient liegt,
beispielsweise unterhalb der Matratze. Auf diese Weise be
merkt der Patient nicht im geringsten die erfindungsgemäße
Einrichtung, noch wird er dadurch gestört; und der elek
tronische Schaltkreis 3 kann für eine Fernübertragung von
lebenswichtigen Funktionen des Patienten, die eine Bewegung
von Massen im Innern des Patienten mit sich bringen, wie
z. B. Atmung oder Herzfrequenz, zu geeigneten Meldeeinrich
tungen (hier nicht dargestellt) sorgen. So können von einer
zentralen Stelle aus gleichzeitig mehrere Patienten überwacht
werden, so daß rechtzeitig bei einer Änderung ihrer lebens
wichtigen Funktionen eingegriffen werden kann, auch wenn der
Patient nicht selbst dazu in der Lage ist, nach einem Ein
greifen zu verlangen.
Der elektronische Schaltkreis 3 zur Aufzeichnung der Ände
rung der elektrischen Kapazität des Sensorelements der
Alarm- oder Meldevorrichtung nach der Erfindung kann vorteil
haft entsprechend dem als Beispiel in Fig. 8 wiedergegebenen
Typ gestaltet sein. Bei dieser Schaltung stellt der Konden
sator C1 das Sensorelement der Alarmeinrichtung dar, während
der Kondensator C2 eine Kapazität von 470 pF aufweist. Die
Widerstände R1 und R2 haben einen Widerstandswert von 3.300 MΩ,
der Widerstand R3 hat einen Widerstandswert von 100 kΩ und
das Halbleiterelement T ist das handelsübliche Bauteil mit
der Bezeichnung 2N3819. Das gesamte System wird
mit einer Gleichspannung von 12 V oder 24 V versorgt,
wie in der Fig. 8 dargestellt ist. Hat der Schaltkreis 3
einmal die Einschaltphase durchlaufen,
beschränkt sich der Stromverbrauch auf den
entstehenden Verlust und ist damit äußerst gering, wenn
man die hohen Widerstandswerte der Widerstände R berück
sichtigt.
Mit Hilfe der oben dargestellten elektronischen Schaltung
werden auch geringste Kapazitätsänderungen des Sensors C1
nach Stoßwellen aufgrund von Massenbewegungen in der Nähe
des Sensors in Spannungsemissionen in der Größenordnung
von mehr als zehn Millivolt übertragen, die damit einwand
frei von einer geeigneten Einrichtung für Alarme oder Mel
dungen wahrgenommen werden können.
Claims (11)
1. Alarm- oder Meldevorrichtung, die mindestens ein elektrisch
aufladbares, abgeschirmtes Kondensator-Sensorelement sowie einen
elektrischen Schaltkreis umfaßt, der die Änderung der elektrischen
Eigenschaften des Sensorelements erfassen und dementsprechend
Alarm- oder Meldeeinrichtungen betätigen kann, wobei das Sensor
element ein elektrisches Kabel aufweist, dessen wenigstens eines
Ende an den erwähnten elektrischen Schaltkreis angeschlossen ist,
und wobei zwischen der Abschirmung, die mit Masse verbunden ist,
und dem Kabelinnenleiter ein konstanter Gleichstrom-Polarisations
potentialunterschied aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement ein von innen nach außen folgendermaßen
aufgebautes Koaxialkabel (4) ist: elektrischer Leiter (6), erste innere
Isolierbeschichtung (7), erste metallische Abschirmung (8), zweite
innere Isolierbeschichtung (9), zweite metallische Abschirmung (10)
und eine äußere Isolierbeschichtung (11), daß der elektrische Leiter
(6) des Koaxialkabels (4) über einen Kondensator (C2) mit der Basis
eines Halbleiterelements (T) und über einen ersten Widerstand (R1)
mit dem positiven Pol der Gleichstromversorgung verbunden ist und
daß die Basis des Halbleiterelements (T) über einen zweiten Wider
stand (R2) mit Masse verbunden ist.
2. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und zweite Widerstand (R1, R2) je
einen Widerstandswert von jeweils 3.300 MΩ aufweisen.
3. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die erste und zweite innere Isolierbe
schichtung (7, 9) aus Polytetrafluoräthylen bestehen und einen Wider
standswert von 1·10¹⁵ Ωm aufweisen, daß die äußere Isolierbeschich
tung (11) aus Polyäthylen besteht und einen Widerstandswert von
1·10¹² Ωm aufweist und daß die erste und zweite Metallabschirmung
(8, 10) aus versilbertem Kupfermaterial bestehen.
4. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Koaxialkabel (4) und außerhalb
des überwachten Bereiches ein im Prinzip senkrechter durchgehender
Schutzmantel (5) vorgesehen ist, dessen Material eine höhere Dichte
aufweist als der ihn umgebende Boden.
5. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Koaxialkabel (4) und
dem Schutzmantel (5) zwischen 10 cm und 30 cm beträgt und das
Koaxialkabel in Höhe des mittleren Bereichs des Schutzmantels (5)
verlegt ist.
6. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (5) aus einer Reihe
aufeinanderfolgender Betonelemente mit im Prinzip C-förmigem
Querschnitt besteht.
7. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Kapazität des Koaxialkabels (4)
ca. 80 pF/m beträgt.
8. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der konstante Polarisationspotentialunterschied
des Koaxialkabels (4) 12 V beträgt.
9. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koaxialkabel (4) zur festen Installation für
die Überwachung unbeweglicher Güter auf einer Bodenoberfläche
entlang der äußeren Umfangslinie der zu überwachenden unbewegli
chen Güter verlegt ist.
10. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koaxialkabel (4) zur vorübergehenden Instal
lation für die Überwachung beweglicher Güter auf der Bodenober
fläche oder auf einem anderen geeigneten Trägermaterial in der Nähe
oder in direktem Kontakt zu den zu überwachenden beweglichen
Gütern verlegt ist.
11. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koaxialkabel (4) in Installationen auf medi
zinischem Gebiet zur Überwachung der lebenswichtigen Funktionen
eines Patienten am Bett oder an anderen Auflagen befestigt ist, die
den Körper eines Patienten aufnehmen und tragen.
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